Moment mal! Wieso diskutieren wir?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Bastet nur kurz zu der Sache mit den gelikten Beiträgen: dadurch das viele erst nach dem liken editiert wurden und die Beschimpfungen eingesetzt wurden, würde ich davon abraten Darling zu unterstellen dass er mit diesen Äußerungen konform ging. Wenn es überhaupt eine Rolle spielen sollte, dann nur bei den ursprünglichen Beiträgen und nicht bei den editierten die jetzt nicht mehr sichtbar sind.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Bastet nur kurz zu der Sache mit den gelikten Beiträgen: dadurch das viele erst nach dem liken editiert wurden und die Beschimpfungen eingesetzt wurden, würde ich davon abraten Darling zu unterstellen dass er mit diesen Äußerungen konform ging. Wenn es überhaupt eine Rolle spielen sollte, dann nur bei den ursprünglichen Beiträgen und nicht bei den editierten die jetzt nicht mehr sichtbar sind.

    Das ist mir schon klar und darauf beziehe ich mich nicht im Speziellen, sondern dass man danach darauf aufmerksam gemacht hat. Sie hatte auch davor im Originalpost quasi geschrieben, dass man sich mit dem Thema verziehen soll. Okay, war für sich noch echt harmlos im Gegensatz zu dem demnach.

    Dann wurden andere auf die transfeindlichen Beleidigungen aufmerksam gemacht und manche, die davon nun wissen, was eigentlich abging bestätigen immer noch "ohja, ist ja wirklich alles schlimm hier, man darf gar nichts mehr gegen trans Menschen sagen."


    Man kann nun nicht immer für Harmonie sorgen, wenn eine Seite absichtlich diskriminierend sein will. Die Dogwhistle schreit einem förmlich schon ins Gesicht und es wird auf taub gestellt (oder eben so gewollt von gewissen User/innen, mal absichtlich mit Slash).

    Das hat nichts mit den Editierungen oder so per se zu tun, es wird eine Dogwhistle erkannt zB. "ganz schlimm hier, man darf nichts mehr über queere Thema sagen, macht mir riesige Angst" oder "bei diesem Thema (Migrant*innen, Aurklärung über Queerness, Pubertätsblocker etc...) hab ich ganz viel Angst um unsere Kinder / Übergriffe auf Frauen oä." und man whistled mit, weil es eben immer naivere / mit dem Thema unerfahrene / leicht beeinflussbare Menschen gibt, die das nicht erkennen, oder solche, die es eben sehr genau erkannt haben.


    Und Beispiel, dieses hier:


    Na daran musst du dich hier gewöhnen. Hab's schon lange aufgegeben und in letzter Zeit ist halt auch vermehrt zu sehen, dass bestimmte User mehr oder weniger Narrenfreiheit bekommen nach Belieben gegen andere User wettern dürfen und das auch hier jetzt in ein paar Posts schon wieder geschieht... Wundert mich dann auch nicht, wenn sich User zurückziehen oder sich im schlimmsten Fall komplett löschen. :tired:

    Du kannst das Kind ruhig beim Namen nennen, denn Narrenfreiheit haben hier wirklich so manche Nutzer. Aber well, da kann man nichts machen.

    Wundervoll, ne. Dogwhistle drillt mir ins Ohr.


    Am Ende wird es so kommen wie es in solchen Bereichen immer kommt, in denen man nicht unbedingt gezwungen ist sich aufzuhalten: nämlich dass ein großer Teil einer gewissen Minderheit durch den Druck und die Täter-Opfer-Umkehr, die eben durch mehrere Personen gleichzeitig ausgeübt wird, dann aus einem Bereich "freiwillig" geht, weil sie herausgedrängt wird.


    Diese Narrenfreiheit sah in den letzten Tagen und Wochen so aus, dass man im Hogwarts Legacy-Thema in einem normalen Tonfall drüber diskutiert hat, dass Rowling nunmal Anteile erhält und co.

    Auch im Harry Potter-Thema und anderen wurde genau das in einer normalen Diskussion angeschnitten. Bei diesen Leuten ist nicht der Ton das Problem (was bei Leuten, die überhaupt zuhören wollen, durchaus einen Unterschied machen kann), bei denen ist das Problem, dass der Mund überhaupt aufgemacht wird oder eben ein Thema angesprochen wird.

  • Es ist für mich ein bisschen schwierig, in der hier nun kürzlich diskutierten Angelegenheit ruhig zu bleiben; der Grund dafür ist, dass hier nun wirklich auf eine sehr fundamentale Art Integrität nicht nur von Bereich und Moderation, sondern auch von Mitgliedern des Forums, die diesen Bereich nutzen, angegriffen wird. Über ein Thema zu diskutieren und dabei schlicht falsche Tatsachenbehauptungen oder schlechte Argumente entgegengeworfen zu bekommen, das ist etwa, auf das ich in der Regel relativ ruhig eingehen zu können glaube - wenngleich die Sache vielleicht anders aussähe, wenn von derartigen Behauptungen für mich eine ernsthafte Gefahr ausgehen würde -, aber bewusste Unterstellungen, die hier getätigt werden, wonach es darum gehe, neue Leute zu bashen oder was auch immer, sind jetzt doch ein bisschen sehr unfreundlich und verschieben alles auf eine sehr persönliche Ebene, wobei ich mir natürlich, da es immer gegen einen vagen und gesichtslosen "Mob" geht, denken könnte, dass ich da nicht zugehöre; da ich aber in persönlichen Überzeugungen nahe an dem Ziel derartiger Unterstellungen bin, fällt das wohl raus, leider.

    Eine tatsächliche Begründung dieser Vorwürfe ist indes de facto hier nicht erfolgt; alles, was es gibt, ist Framing, reines Framing. Vergangene Diskussionen werden hier schlicht einseitig dargestellt, von Leuten, denen in diesen Diskussionen von vielen anderen Leuten widersprochen wurde, und wer jetzt reinrufen will "AHA, HABE ICH DOCH GESAGT!" sollte vielleicht zumindest nur einmal ganz kurz die Tatsache in Erwägung ziehen, dass einer Meinung insbesondere dann oft und von vielen widersprochen wird, wenn sie eben nicht gut, nicht gut begründet oder gleich beides davon ist.


    Im Sexualitätsthema wurde etwa, um mal ein Beispiel zu nehmen, ein Zusammenhang zwischen der Einnahme von Pubertätsblockern und einer Intelligenzminderung (bzw. eigentlich niedrigerem IQ) behauptet, ein Zusammenhang, der de facto nun einmal nicht belegt ist, zumal der Intelligenzbegriff ohnehin noch einmal ganz andere Probleme allgemeiner Natur aufweist, von seit Jahren kritisierten Methoden zur Intelligenzmessung hin bis zu dem Umstand, dass die Frage, was Intelligenz sein soll, nun einmal eine ist, deren Beantwortung vom jeweiligen (kulturellen) Kontext abhängt, was eine allgemeingültige objektive Definition von Intelligenz und damit verbunden auch deren Messung doch sehr erschwert. Beide Dinge wurden auch als schlagende Gegenargumente genannt, aber ein angemessener Uptake dieser Gegenargumente seitens der Person, die den oben beschriebenen Zusammenhang von Pubertätsblockern und IQ-Minderung behauptet, fand meiner bescheidenen Meinung nach absolut nicht statt. Stattdessen behauptete die Person noch, die Leute würden die Nebenwirkungen von Pubertätsblockern ausblenden; aber wer die Diskussion wirklich mal mit offenen Augen und neutralem Blick liest, wird durchaus merken, dass diejenigen, die auf die Wichtigkeit von Pubertätsblockern für trans Menschen hinwiesen und daher auch eine leichtere Verfügbarkeit befürworteten, die Nebenwirkungen keineswegs ignorierten, sondern sie schlicht in Relation zu gesellschaftlich bereits Akzeptiertem (etwa Nebenwirkungen anderer Medikamente) sowie den Konsequenzen der Alternative - Pubertätsblocker nicht leichter zugänglich bzw. sogar weniger zugänglich zu machen - setzten.

    In der Summe: Eine Person hat eine nicht belegte bis falsche Meinung, deren Verbreitung nebenbei bemerkt handfeste Gefahren für eine ganze Menschengruppe bietet, wird auf Begründungsfehler hingewiesen, kümmert sich da nicht groß drum und unterstellt dann anderen Leuten, sich nicht mit einem Thema ausreichend auseinanderzusetzen, mit dem sie sich de facto aber sehr wohl und sogar in deutlich größerer Tiefe als erstgenannte Person auseinandergesetzt haben. Und diese Person schreibt jetzt hier allen Ernstes, sie sei unfair behandelt worden. Diese Chuzpe zu haben würde ich mir ehrlich gesagt manchmal wünschen. Eine andere Person wiederum, die hier ebenfalls dieses Narrativ bedient, konterte im Sexualitätsthema gekonnt die Kritik am IQ-System mit, und nein, das ist kein Witz, der Aussage, es habe ja schon einmal vor zehn Jahren hier im Forum eine Diskussion gegeben und da seien ja Argumente genannt worden, die es stützten, am IQ-System festzuhalten, ganz so, als ob das irgendeine Aussagekraft hätte, dass hier vor zehn jahren offenbar drei (?!) Leute mal miteinander irgendwas diskutiert haben und das Lustigste ist, dass ich mir diese Diskussion (deren angeblich so schlagende Argumente natürlich nicht zusammengefast wurden, weil warum auch?) sogar durchgelesen habe und dass sogar exakt der Punkt - von einer Person, die dem IQ eigentlich ein bisschen wohlwollend gegenüberstand - gemacht wurde, dass Intelligenz nicht so einfach objektiv bestimmbar und messbar ist und jetzt soll mir bitte mal einer sagen, dass einen das alles in der Summe nicht doch ein bisschen anfressen soll.


    Wobei es aber ja offenbar nicht damit aufhört, dass Leute sich selbst erzählen, sie seien hier das Opfer (während sie allen anderen vorwerfen, sich in eine Opferrolle zu drängen, aha): Lese ich hier nun einige Beiträge, wird dann offenbar auch noch allen Leuten, die es hören wollen, erzählt, wie schlimm doch dieser Bereich und die Leute in ihm seien, und das ist nun einerseits komplett respektlos, andererseits aber auch gerade etwas, das ich, so denn eine Verschlechterung des Bereichsklimas konstatiert wird, als Ursache davon nennen würde; denn wie sollen vernünftige Diskussionen hier stattfinden, wenn gleich alle darauf geprimet werden, dass hier eh alles scheiße ist? Und das mal ganz abgesehen davon, dass "Leute werden vom Bereich abbgeschreckt" eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Ja, klar werden Leute dem Bereich fernbleiben, wenn Leute, die es nicht ertragen können, dass ihre schlecht begründeten Beiträge kritisiert werden, überall Horrorstorys verzapfen. Ich weiß noch, wie vor einigen Jahren mal behauptet wurde, einige progressive User*innen würden Beiträge absprechen und alles (ohne jeden Beweis btw) und jetzt geben hier andere frechweg zu, Leute zu verschrecken und es juckt keinen? Hallo?

    Inmitten all der Horrorstorys wird dann wohl auch die Tatsache untergehen, dass @Corni eben nicht für das Teilen einer Detransition-Erfahrung angegangen wurde und seien wir mal ehrlich, natürlich nicht: Trans Menschen und ihre Allys haben mehrheitlich absolut kein Problem mit Leuten, die detransitionieren, zumal ihre Kämpfe die gleichen sind, denn etwa den Geschlechtseintrag leichter ändern zu können kommt beiden Gruppen zugute: Trans Menschen, wenn sie den ändern möchten, und Detransitionierenden, wenn sie ihn eben zurückändern möchten. Deswegen sehe ich ehrlich gesagt auch bei Influencer*innen, die trans sind, nichts anderes, als dass sie Detransitionierende auch öffentlich unterstützen.

    Was zugegebenermaßen eine Reaktion auslösen kann, ist, wenn Detransitionierende ihre Erfahrungen benutzen, um gegen Rechte von trans Menschen zu sein; aber dann ist eine Reaktion wohl auch angebracht, nehme ich mal an? Weil es dann halt auch gegen Menschenrechte geht? (Corni, ich unterstelle dir btw nichts in der Richtung, um es noch einmal deutlich zu machen, ich finde es auch gut, dass du deine Erfahrung geteilt hast.)


    Es ist dann auch nicht so, dass Leute nur darauf warten, dass irgendjemand irgendwas schreibt, worauf sich dann "gestürzt" werden kann. Was ist das überhaupt für eine Behauptung? Meint ihr, die Leute warten wirklich gespannt darauf, eine Meinung zu sehen, die falsch und potenziell gefährlich für sie ist, damit sie sie zerreden können? Nein, zur Hölle. Es macht auch Null Spaß, darauf einzugehen. Alle wünschen sich hier wahrscheinlich, dass das nicht nötig wäre, aber es sind nun einmal nicht mehr die schönen Zeiten, wo hier ein absoluter Vollröhrling behaupten konnte, Deutschland sei gar kein Land und immer noch besetzt und alle dann drüber lachen konnten, weil das halt komplett absurd war und es eh keiner glaubte. Es sind Zeiten, in denen die Vebreitung von Fehlinformationen, und sei es in noch so kleinem Stil, ernsthafte Bedrohungen für bestimmte Leute darstellen können. Und ist es dann wirklich so viel verlangt, damit ein bisschen umsichtiger zu sein?


    Und Stichwort Umsichtigkeit: Wenn ich zu einem Thema nicht viel weiß, dann kann ich mich erst einmal vorsichtig durch Nachfragen informieren. Und vielleicht nicht direkt, gerade bei einem sensiblen Thema mit vielen Stakes für sehr viele Personen, eine unzureichend bis falsch informierte Meinung in den Raum werfen. Ich kann erst einmal eine Diskussion passiv verfolgen und mitlesen. Und wenn mir andere Leute mit Fakten kommen, die meine Meinung widerlegen, dann werfe ich vielleicht auch nicht schnell mal Google an, um fiebernd irgednwas rauszukramen, was das wiederum widerlegen soll oder versuche, auf spitzfindige/sophistische Art irgendein Haar in der Suppe zu finden. Wenn mein Ziel wirkliches Verständnis ist, dann stelle ich doch nicht ständig auf unzureichender Informationsbasis Gotcha-Fragen. Ich kann auch einfach mal meinen, dass eine Beteiligung meinerseits vielleicht nicht unebdingt erforderlich ist. Ich selbst halte mich ständig raus aus Diskussionen, wo ich mir keine ausreichende Informationsgrundlage zuschreibe. Was mache ich dann, wenn ich trotzdem Lust habe, mich irgendwie mitzuteilen? Ich suche mir irgendein anderes Thema. Vielleicht etwas, wo die Stakes allgemein weniger hoch sind. Vielleicht rede ich über das Franchise, das ich in letzter Zeit so mag und mache da mal selbst was zu auf. Es gibt in diesem Bereich, es haben andere schon gesagt, so unfassbar viele Themen auch für den lockeren spaßigen Austausch, warum, WARUM!!! sollte es immer direkt ein Beitrag von mir sein, in dem ich unsensibel andere Leute angreife und mir am Ende einrede, dass alle einfach ein woker Monolith und gegen mich sind? Warum sollte ich es geradezu darauf anlegen, eine möglichst beschissene Erfahrung zu machen (an der ich dann aber, mind you, nicht unschuldig sein werde, auch wenn ich mir danach vielleicht das Gegenteil einrede)?


    Am Ende des Tages weiß ich dann halt auch nicht, was ich hier ehrlich gesagt noch schreiben soll. Diese ganze Sache von wegen, dass hier gezielt Leute angegriffen werden und andere Narrenfreiheit genießen, ist meines Erachtens damals wie heute vorrangig Inszenierung, ein Narrativ, das nicht zuletzt der Selbstkritik im Weg steht, aber ansonsten auch einfach unfair gegenüber allen ist: Unfair gegenüber der Moderation, dem Bereich, den anderen Leuten, die ihn nutzen. Es ist schnell in den Raum geworfen, aber wenn Leute nicht selbst zurückgehen und die tatsächlichen Diskussionen mal prüfen, ob das wirklich alles so war, wie es hier recht einseitig dargestellt wird, ist es eben nicht leicht zu debunken. Was es auch so schädlich für den ganzen Bereich macht. Nebenbei bemerkt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit sehr vielen anderen Leuten, denen dieser Vorwurf hier gemacht wird, schon sehr oft aneinandergeraten bin, falls jemand meint, das sei hier alles ein Monolith.

    Und wisst ihr ... Mir ist oft erzählt worden, der Chat sei Cancer. Habe viel Schlimmes darüber gehört. Und nun bin ich einerseits sozial so gehemmt, dass da drin zu sein wohl so oder so Überwindung kosten würde, weshalb ich da nur bei Aktionen zu finden bin, aber ganz ehrlich, ich glaube, die Storys darüber haben mich vielleicht doch auch immer irgendwie ein bisschen abgeschreckt. Aber wenn das so ist und ich mich trotz rationaler Reflexion auf diesen Umstand davon nicht lösen kann, ich will doch wohl eher verdammt sein als das an andere Leute weiterzugeben und ihnen somit einen Teil des Forums kaputt zu machen. Denn das passiert letzten Endes, wenn solche Narrative einfach verbreitet werden: Den Leuten werden Bereiche kaputt gemacht, noch ehe sie sie wirklich ausprobieren konnten. Und das ist, sorry, einfach Mist.


    WIr alle (ja, auch ich) hatten mal irgendwann Diskussionen, in denen wir uns in der Minderheit fühlten, in der sich vielleicht alles auch ein wenig erdrückend anfühlte. Es ist kein schönes Gefühl, wissen wir alle. Aber es liegt jeweils an uns, ob wir trotzdem aus der jeweiligen Diskussion was mitnehmen und vielleicht auch mal das zum Anlass nehmen, über unsere Ansichten nachzudenken oder ob wir uns schlicht mit dem Narrativ beruhigen, es hätten halt alle Spaß daran, uns zu bashen und das Problem sei nicht, dass unsere Meinung vielleicht nicht so gut war, wie wir dachten, sondern lediglich, dass sie nicht der der Mehrheit entspreche. Persönlich bevorzuge ich Ersteres, aber am Ende das Tages müssen das wohl alle für sich selbst entscheiden.


    Besagtes Ende ist dann auch jetzt, also gute Nacht.

  • Es ist dann auch nicht so, dass Leute nur darauf warten, dass irgendjemand irgendwas schreibt, worauf sich dann "gestürzt" werden kann.

    Theoretisch kann man den Spieß sogar umdrehen. Ich schreibe in Themen, die mir sehr nahe gehen, weil ich irgendwie Bezug dazu habe (z. B. Migrationsthemen, interkulturelle Themen oder jetzt Ukrainekrieg) kaum bis nichts mehr, weil ich menschenverachtende Kommentare von Personen, die alles entweder wie einen Scherz behandeln oder vom Leid anderer so untangiert sind, dass sie jegliche tiefergreifende, komplexe Auseinandersetzung mit den Themen nervt, kaum aushalte. Ich will mich gar nicht erst in die Situation begeben, dass ich etwas ausführe, das mich (be)triff, und dann einen unreflektierten, (teilweise versteckt) menschenverachtenden Spruch lesen muss. Als ob die Leute nur darauf warten, dass ein kontroverses Thema aufgegriffen wird, wo sie dann sagen können "übertreibts halt nicht!!!". So fühlt es sich manchmal an.

    Ich kann auch einfach mal meinen, dass eine Beteiligung meinerseits vielleicht nicht unebdingt erforderlich ist. Ich selbst halte mich ständig raus aus Diskussionen, wo ich mir keine ausreichende Informationsgrundlage zuschreibe.

    Ja, Thema Unwissenheit: Wenn ich reflektiert unwissend bin, bestehe ich nicht mehrere Beiträge lang, dass das, was ich dachte, korrekt ist. Stattdessen frage ich nach. Mitglieder, die das tun, erhalten auch schnell Aufklärung hier und das ist natürlich weniger auffällig als eine "hitzige" Diskussion. Für mich zieht das Argument nicht, dass man etwas "bloß nicht wusste", weil ich selber oft vieles nicht weiß/wusste - fragen hilft. Am Ende sollte man sich dann auch erstmal raushalten und das neue Wissen länger reflektieren, bevor man sofort wieder mit "aber …" reinspringt. Wer dann Gegenwind bekommt, ist kein Opfer, sondern hat sich bewusst dafür entschieden, Gegenwind zu erhalten.


    Allerdings - und das ist etwas, das ich bei vielen Personen, egal welche Stellung, mitbekomme - mag ich es gar nicht, wenn nach 2-3 Beiträgen Intentionen unterstellt werden. Ich denke nicht, dass Beiträge an Inhalt und Information verlieren, wenn man aufhört zu interpretieren, was die anderen angeblich erreichen wollen, obwohl das so gar nicht 1:1 im Beitrag steht ( z. B. Pubertätsblocker wie Bonbons verteilen oder auch, dass man trans Personen den Tod wünscht). Was aber immer gehen sollte, ist wenn man anmerkt, dass Begriffe/Aussagen sich x-istisch anhören bzw. aus dem menschenfeindlichen Sprachgebrauch stammen (mit Begründung für die Nachvollziehbarkeit auch für die Mitlesenden), um mich als Person auch darauf aufmerksam zu machen, wenn ich blind auf dem Auge war.

  • Es gibt eine Sache, die ich nicht ganz verstehe, vielleicht könnt ihr mich da ja aufklären.


    Fakt ist doch, ihr könnt transfeindliche Aussagen tätigen und Falschaussagen verbreiten und damit eben auch transfeindliche Narrative und Hetze unterstützen und vorantreiben. Das könnt ihr sogar hier im Bisaboard tun, wie man in vergangenen Diskussionen sehr gut gesehen hat, da all diese Beiträge auch noch stehen, in denen das getan wurde und darauf von anderen Usern eingegangen, diskutiert und Aufklärungsarbeit geleistet worden ist. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt könnt ihr das tun und es passiert euch nichts. Und selbst wenn ihr den Punkt überschreitet, was genau passiert euch dann? Dass ihr eine Rüge der Moderation bekommt? Dass eure Beiträge eventuell gelöscht werden (die ihr dann btw immer noch bei der Moderation wieder anfragen könnt, um sie so zu ändern, dass sie dann doch noch durch gehen)? Im aller schlimmsten Falle wird euer Account in einem Pokemonforum gesperrt, wenn ihr wirklich Aussagen tätigt, die völlig über alle Stränge schlagen und selbst bis dahin ist es ein langer Prozess in dem ihr viele diskriminierende Aussagen und Narrativen verbreiten könnt.


    Habt ihr euch schonmal die Frage gestellt, was trans* Personen passiert, je mehr Falschaussagen und transfeindliches Gedankengut die Runde machen? Aussagen, die ihr hier weiter verbreitet und für die ihr argumentiert? Ich denke, jede trans* Person würde sich wünschen, dass es maximal bei der Sperrung eines Accounts bleibt. Denn die Folgen von Transfeindlichkeit für trans* Personen sind körperliche Gewalt bis hin zum Mord und psychische Gewalt bis hin zum Suizid. Keine Anerkennung der eigenen Existenz. Deadnaming und Misgendering an allen möglichen Orten, die man nicht umgehen kann, wie Arbeitsstellen oder Bildungsstätten. Hassnachrichten von allen Seiten. Wir hatten es ja bei der Diskussion um Gronkh kurz angeschnitten; trans* Personen des öffentlichen Lebens sind ständig mit Morddrohungen und Nachrichten, dass sie sich gefälligst selbst das Leben nehmen sollen konfrontiert und das ganz ohne, dass sie ein kontroverses Thema auch nur angefasst haben. Ganz allein deswegen, weil Transfeindlichkeit und das Ausmaß, dass es in der Gesellschaft hat, die reine Existenz einer trans* Person zu einem kontroversen Thema macht.


    Wollt ihr diese Perspektive nicht nachvollziehen? Oder hattet ihr sie einfach nie so klar vor Augen? Woran scheitert es?

  • Thrawn Das war ganz schön viel Text um letztendlich zu sagen es sei die Aufgabe derjenigen nachzugeben, deren Meinung weniger Zuspruch bekommt. Zu dem Beispiel mit dem IQ-Test habe ich mich auch schon bereits im besagten Thema geäußert, inwiefern ich diesen für kritikwürdig halte und wann, die selben Tests, an der selben Person durchaus Sinn machen könnten. Ich habe zuvor sogar einige meiner anderen Aussagen infrage gestellt und zurückgezogen, was keine Voraussetzung sein sollte aber letztendlich ja wohl zeigt, dass ich auch bereit bin mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, sofern etwaige Gegenargumente denn für mich sinnig sind.

    Und wie oft du auch wiederholen magst, wie verblödet meine Argumente doch eurer Meinung nach sind, wird das nichts daran ändern, dass ich und sogar ein paar wenige andere, diese für valide hielten und die mir dort entgegnete Allwissenheit wohl leider nicht immer überzeugend genug war. Das ist hier btw, laut Forenbereich, keine Abstimmung sondern eine Diskussion.


    Außerdem war es immerhin nicht ich, der hier angefangen hat die Befürchtung zu äußern, man könne in ein Thema nicht mit einsteigen ohne "gebasht" zu werden sondern eine Person, welche scheinbar, genau wie du, die Diskussionen still verfolgt hat.


    Wenn das nächste das ich lesen muss dann S C H O N W I E D E R sowas ist:

    Leute wie Serg und co. sind nicht "unwissend" oder "meinen es nicht böse", der verbreitet absichtlich Falschinformationen und Anfeindung und stellt es als Sorge, Aufklärung, whatever dar.

    ohne das ich hier in diesem Topic überhaupt vorher Thema war!

    Was erwartest du da von mir? Das ich mich devot auf den Rücken schmeiße und dies so unterschreibe obwohl keins der genannten und mir bösartig unterstellten Dinge in irgendeiner Weise jemals meine Absicht war ? Wenn du das Thema doch ausführlich analysiert hast, sollte dir nicht entgangen sein, dass solche Aussagen mir gegenüber ständig gefallen sind und excuse me wenn ich dieses von stillen Zuschauern wahrgenommene "Bashing" dann hier so bestätige, wenn denn hier schon mein Name, in diesem Bezug genannt wird als wäre ich irgendein Serien-Straftäter. Wäre das nicht wirklich mein Empfinden gewesen, würde ich dies nicht einfach so bestätigen, "weil ich hier gerade neue Mitglieder abschrecken möchte".

    Vor allem bin gerade ich das noch wahrscheinlich neuste Mitglied in der ganzen Debatte, während der Rest hier im Schnitt seit ~10 Jahren zu sein scheint. Also fasst euch da bitte an die eigene Nase, wenn ihr euch so darum schert es möglichst harmonisch & einladend für etwaige neue Diskussionsteilnehmer zu halten.

    Habt ihr euch schonmal die Frage gestellt, was trans* Personen passiert, je mehr Falschaussagen und transfeindliches Gedankengut die Runde machen? Aussagen, die ihr hier weiter verbreitet und für die ihr argumentiert?... ...Denn die Folgen von Transfeindlichkeit für trans* Personen sind körperliche Gewalt bis hin zum Mord und psychische Gewalt bis hin zum Suizid.

    Hier brauche ich deutliche Bezüge in denen ich so etwas befürwortet oder in irgendeiner Weise gestützt haben soll ansonsten kann ich auf diese vermutliche Einbildung deinerseits nicht eingehen.

    Es ging hier letztendlich immer noch um Pubertätsblocker für Kinder. Für alle Kinder, die diese aus unterschiedlichsten Gründen in Anspruch nehmen könnten. Gegen eine Medikation von dysphorischen Menschen habe ich mich nie ausgesprochen sondern sogar im Gegenteil.

    Ist mir aber gerade zu doof diese bereits geführte Diskussion jetzt hier nochmal neu aufzuführen. Ihr könnt die gerne hier nochmal nachlesen: Sexualität, Geschlechter und Paraphilien


    Wenn ihr mich nicht weiter in der Diskussion dort haben möchtet, könnt ihr mir das gerne auch so sagen und ich beschränke mich auf Pokemon-Themen oder suche mir woanders eine Community. Mich hier aber so lange zu verteufeln und sogar für mögliche Suizide mitverantwortlich zu machen, bis ich mich wohl hoffentlich irgendwann selbst für das größte Monstrum halte, weil ich es gewagt habe der Masse zu widersprechen, sehe ich für alle beteiligten als die langwierigste und anstrengendste Methode.

  • Mich hier aber so lange zu verteufeln und sogar für mögliche Suizide mitverantwortlich zu machen, bis ich mich wohl hoffentlich irgendwann selbst für das größte Monstrum halte, weil ich es gewagt habe der Masse zu widersprechen, sehe ich für alle beteiligten als die langwierigste und anstrengendste Methode.

    Das galt doch gar nicht speziell dir, sondern @Loun hat von Momenten außerhalb des Forums gesprochen, denen sich trans Personen aussetzen müssen, die zum Suizid führen können. Alleine die Tatsache, dass du dich davon nun angegriffen fühlst, zeigt doch auch, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was Loun eigentlich aussagen wollte.

    Und auch hier wieder war es nicht einmal angreifbar geschrieben, sondern sollte Anekdote sein, über welche man nachdenken sollte und es erstmal sacken lassen sollte, was man unter Umständen mit so einer Einstellung anrichten könnte. Nicht tut.


    Dinge in irgendeiner Weise jemals meine Absicht war ?

    Hier auch, wenn es nicht deine Absicht war diese Aussagen zu tätigen oder so aufgefasst zu werden, dann gibts du ja zumindest schon einmal zu, dass es so aufgefasst wurde.

    Das ist schon mal ein Schritt dazu darüber nachzudenken, dass vielleicht nicht alle deine Aussagen so korrekt waren und sich dann auch selbst einmal zu reflektieren.


    Und nein das ist kein Angriff an dich und auch nicht böse gemeint.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Theoretisch kann man den Spieß sogar umdrehen. Ich schreibe in Themen, die mir sehr nahe gehen, weil ich irgendwie Bezug dazu habe (z. B. Migrationsthemen, interkulturelle Themen oder jetzt Ukrainekrieg) kaum bis nichts mehr, weil ich menschenverachtende Kommentare von Personen, die alles entweder wie einen Scherz behandeln oder vom Leid anderer so untangiert sind, dass sie jegliche tiefergreifende, komplexe Auseinandersetzung mit den Themen nervt, kaum aushalte.

    Dazu zähle ich mich auch, dass ich manche Themen hier schliesslich ignoriert habe, weil es doch sehr verletzend sein kann und ich im Bisaboard eigentlich eine schöne Zeit haben will.


    Passend zu diesem Thema (und jetzt nicht auf ein anderes spezifisches Thema im AD bezogen) muss ich aber auch sagen, dass gerade jene, die denken, alles rational sehen zu können und durch weniger emotionale Schreibweise (vor allem wenn einen das Thema selber kaum tangiert) die ihre Argumentation als die richtigere sehen, eventuell einmal ein wenig durchatmen und nachdenken, warum man auf gewisse Sachen so biased draufschaut und dass der aufgebrachte User, den das Thema emotional/persönlich mehr tangiert, eventuell trotz der forschen Ausdrucksweise im Kern Recht haben könnte, da ein Argument nicht schlechter wird, nur weil es emotionaler rübergebracht wird.


    Je rationaler man sich selbst zu sehen glaubt, desto voreingenommener kann einen das Hirn nämlich austricksen, weil man nicht plötzlich weniger Gefühle "hat", sondern sie nur schlechter wahrnimmt. Im Hintergrund existieren die trotzdem und das zeigt sich dann auch in der Diskussionskultur, wo man deswegen nicht komplett "falsch" denkt, aber sehr selektiv. Wirklich rational und "gut" diskutieren kann man erst dann, wenn man sich Gedanken trotz der eigenen Gefühle machen kann und das zeigt sich dann auch in einem emphathischeren Austausch.

  • Das galt doch gar nicht speziell dir, sondern Loun hat von Momenten außerhalb des Forums gesprochen, denen sich trans Personen aussetzen müssen, die zum Suizid führen können. Alleine die Tatsache, dass du dich davon nun angegriffen fühlst, zeigt doch auch, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was Loun eigentlich aussagen wollte.

    Es geht in dem Post schon auch um die Diskussion hier im Forum. Und keine Ahnung, wann du ihn gelesen hast, vor dem Edit wurden halt konkret User angesprochen bzw. gehighlightet.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bestimmte Nutzer ignoriere ich bis auf Weiteres einfach. ^^

    ... warum ignorierst du diese Personen direkt, statt zu versuchen, ins Gespräch zu kommen und ggf. auch zu verstehen, warum diese Person ihre Meinung vertritt bzw. warum diese so wichtig für diese Person ist? Versteh mich nicht falsch, aber das wundert mich schon ein bisschen, wenn du erst seit dem 10.02.'23 im Forum angemeldet bist und direkt manche Leute ignorierst, ohne den Versuch unternommen zu haben, dich in einem normalen Gespräch mit ihnen (oder dem Thema) auseinanderzusetzen.

    Weil davon lebt eine Diskussion leider nicht; schon gar nicht, wenn man möchte, auch nur in irgendeiner Form wahrgenommen oder gar respektiert zu werden. So machts den Eindruck als würde man überhaupt nicht erst daran interessiert sein, eine andere Meinung als die Eigene wahrnehmen zu wollen und direkt auf Durchzug schaltet. Insofern finde ich es auch schwierig, direkt diese Einstellung öffentlich zur Schau zu stellen.

    Aber hey, das ist nur meine Meinung.


    Ich für meinen Teil merke erst anhand der hier aufgeführten Argumente, wie ungünstig/falsch ich vor ein paar Monaten selbst noch bestimmte Sachverhalte rund um die Thematik zur Transfeindlichkeit bewertet habe. Ich wusste es zu der Zeit nicht besser; habe aber dank mehrfacher Erklärungen immer mehr verstanden, worum es wirklich geht und wie schädlich ein solches Verhalten, wie es hier im Forum leider sehr oft zur Schau gestellt wird, wirklich sein kann und IST. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass man mir mit Geduld und Verständnis entgegen gekommen ist - aber gut. Ich habe auch nachgefragt (und tue es auch immer noch, wenn ich Fragen habe oder etwas nicht verstehe) und ich bin auch dankbar, wenn man mich nach wie vor auf Fehler hinweist. Aber guess what - ich will und wollte es eben auch verstehen und bin auf die betroffenen Menschen zugegangen, damit sie mir erläutern können, was das Problem ist. Was in ihnen vorgeht. Aber ich hab nicht unbedingt das Gefühl vermittelt bekommen, dass das sonderlich viele hier tun oder wollen. Und das ist ... einfach nur traurig in meinen Augen.

    Ich kann es selbst noch immer nicht einschätzen, ob Leute es hier nicht besser wissen oder besser wissen wollen, wirklich einen regelrechten Hass schieben und sich damit für mich selbst ins Aus katapultieren oder einfach nur wegen endlos langer Diskussionen, in denen man ggf aneinander vorbei redet oÄ. (?), keinen Mehrwert mehr darin sehen, sich normal miteinander zu unterhalten. Vielleicht erkenne ich die Zeichen selbst noch nicht ausreichend gut, vielleicht liegt das an meiner Art eben immer erst mal über den Gegenüber und sein Gesagtes nachzudenken und möglichst nicht direkt zu urteilen - keine Ahnung. Aber ich werde durchaus stutzig, wenn nicht nur eine Person in die Richtung argumentiert, sondern mehrere. Und es ist durchaus fragwürdig, wenn sich da auch immer die gleichen Personen direkt angesprochen fühlen, mit Beleidigungen um sich werfen und es ins Lächerliche ziehen müssen oder allegmein provokativ reagieren.

    Gut, "ist deren Sache", aber gerade aus meiner Perspektive ist das absolut unverständlich, dass wenn man diskutieren möchte (und ich werte das so, wenn man sich unter anderem in Themen wie diesen aufhält), nicht den Schritt gehen will, über sich und seine Meinung und das Verhalten zu reflektieren, wenn man "allein" mit seiner Meinung steht, mehrere Leute auf das Gesagte von einem eingehen und/oder Gegenargumente liefern. Ich würde mich fragen, warum das so ist und ob ich nicht vielleicht einen Knick im Denken habe oder etwas übersehe oder einfach - oh nein - wirklich falsch liege mit etwas. Ich gehe dann nicht davon aus, dass alle was gegen mich haben; nein. Ich denke meistens darüber nach, ob ich verstehen kann wo das Problem liegt und tue ich es nicht, frage ich nach.

    Aber scheinbar (und leider) ist das hier für manche absolut nicht gegeben und man fühlt sich lieber angegriffen. Sicherlich ist der Ton mancher Diskussionen nicht mehr unbedingt der Ruhigste und gerade das kann auch mal verletztend werden oder sein. Aber srysly. Erhitzte Diskussionen werden nicht so, weil die Leute Langeweile haben. Insbesondere nicht Menschen, die es sowieso schon schwer haben, überhaupt akzeptiert zu werden. Es ist in meinen Augen ab einem bestimmten Punkt sogar einfach nur noch verständlich, dass trans* Personen einfach irgendwann auch keinen Bock mehr haben, mit offensichtlich nicht interessierten oder transphoben Leuten in eine Diskussion zu gehen, lol. Überraschenderweise rede ich privat aber auch nie "immer nur über diese" Themen mit eben jenen, ganz komisch. Man könnte glatt meinen wir führen sogar sehr viel lieber Gespräche darüber, was wir gern haben und was uns Spaß macht als uns ständig nur über solch bescheidene Dinge auszutauschen. Fraglich woher dann eigentlich die Annahme kommt, man würde als trans* Person immer nur alles als Angriff sehen und/oder sich angegriffen fühlen. Vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, liegt das eher an dem Gegenüber und hat etwas damit zu tun, wie dieser mit der gesamten Thematik umgeht und sich in Gespräche einklinkt.


    Ich glaube ich habe viel zu viel geschrieben, ohne etwas zu sagen. Verzeiht, lol. Vieles was in meinem Beitrag steht wurde nämlich ohnehin schon von mehreren Personen (Thrawn, Cassandra, Loun, Bastet uvm) aufgegriffen. Aber meine Güte; ich denke schon den ganzen Tag über das Thema hier nach und musste das jetzt auch irgendwie mal ausformulieren.

  • Das war ganz schön viel Text um letztendlich zu sagen es sei die Aufgabe derjenigen nachzugeben, deren Meinung weniger Zuspruch bekommt.

    Das ist ziemlich offensichtlich nicht die Aussage meines Beitrags gewesen. Wenn ich hier irgendwas zu einer Mehrheitsfrage hätte erklären wollen, wäre ich nicht auf die mangelnde Stichhaltigkeit von Argumentationen eingegangen. Mit anderen Worten, dass die Mehrheit irgendwann mal gegen irgendwen ist, ist meiner Ansicht nach schlicht ein Begleitphänomen, und weder eindeutig wahrheitsindikativ (wie ich aber auch nicht behauptete habe) noch der Ausdruck eines systematischen Gebashes. Entsprechend sehe ich hier eher die Fortsetzung, andere Beiträge zu missrepräsentieren (Stichwort noch einmal, alle seien zu unreflektiert gegenüber Pubertätsblockern, obwohl de facto das Gegenteil der Fall war) und entsprechend auch keinen wirklichen Anlass darauf noch einmal einzugehen, wenn es am Ende doch wieder verzerrt wird. Wobei die Zielgruppe meines Beitrags wahrscheinlich ohnehin vorrangig nicht du sein dürftest.

  • Mich hier aber so lange zu verteufeln und sogar für mögliche Suizide mitverantwortlich zu machen, bis ich mich wohl hoffentlich irgendwann selbst für das größte Monstrum halte, weil ich es gewagt habe der Masse zu widersprechen, sehe ich für alle beteiligten als die langwierigste und anstrengendste Methode.

    Das galt doch gar nicht speziell dir, sondern @Loun hat von Momenten außerhalb des Forums gesprochen, denen sich trans Personen aussetzen müssen, die zum Suizid führen können. Alleine die Tatsache, dass du dich davon nun angegriffen fühlst, zeigt doch auch, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was Loun eigentlich aussagen wollte.

    Und auch hier wieder war es nicht einmal angreifbar geschrieben, sondern sollte Anekdote sein, über welche man nachdenken sollte und es erstmal sacken lassen sollte, was man unter Umständen mit so einer Einstellung anrichten könnte. Nicht tut.

    Wie schon von Gucky erwähnt wurden ich und weitere User, vor dem Editieren, in diesem Post speziell angesprochen. Wäre ich jetzt also darauf eingegangen, ohne das @Loun mir einen Bezug gibt, wäre hier folgendes die einzige Grundlage:

    Fakt ist doch, ihr könnt transfeindliche Aussagen tätigen und Falschaussagen verbreiten und damit eben auch transfeindliche Narrative und Hetze unterstützen

    ...

    Habt ihr euch schonmal die Frage gestellt, was trans* Personen passiert, je mehr Falschaussagen und transfeindliches Gedankengut die Runde machen? Aussagen, die ihr hier weiter verbreitet und für die ihr argumentiert?

    Voraussetzung um darauf überhaupt einzugehen, wäre also anzuerkennen das ich transfeindliche Aussagen getätigt hätte und Falschaussagen verbreite, was nun mal nicht zutrifft. Stelle dir vor ich frage dich "Warum hasst du eigentlich Frauen?" und wenn du einen Bezug dazu möchtest, fahre ich fort mit "Wow, dass du dich jetzt angegriffen fühlst, zeigt das du keine Ahnung hast was ich sagen wollte."

    Also manchmal würde ich euch bitten selbst nochmal ein bisschen "sacken zu lassen" und zu reflektieren statt dies ausschließlich von mir zu erwarten.


    Hier auch, wenn es nicht deine Absicht war diese Aussagen zu tätigen oder so aufgefasst zu werden, dann gibts du ja zumindest schon einmal zu, dass es so aufgefasst wurde.

    Das ist schon mal ein Schritt dazu darüber nachzudenken, dass vielleicht nicht alle deine Aussagen so korrekt waren und sich dann auch selbst einmal zu reflektieren.

    Das meine Aussagen falsch aufgefasst werden ist ja wohl glasklar ansonsten wäre ich ja wohl kaum seit Tagen in der Situation mich immer wieder erklären zu müssen. Das heißt aber noch lange nicht meine Aussagen waren inkorrekt nur weil sie nicht jedem gefallen, wie gesagt wir sind hier im Diskussionsbereich.

    Ich verstehe halt wirklich nicht was eure Erwartungen an mich sind. Wenn ihr wollt, das ich hier auf die Knie falle, mich entschuldige und eingestehe ich wäre transfeindlich, wäre die einzige Möglichkeit dies zu tun indem ich euch anlüge.


    Es ist in meinen Augen ab einem bestimmten Punkt sogar einfach nur noch verständlich, dass trans* Personen einfach irgendwann auch keinen Bock mehr haben, mit offensichtlich nicht interessierten oder transphoben Leuten in eine Diskussion zu gehen, lol. Überraschenderweise rede ich privat aber auch nie "immer nur über diese" Themen mit eben jenen, ganz komisch. Man könnte glatt meinen wir führen sogar sehr viel lieber Gespräche darüber, was wir gern haben und was uns Spaß macht als uns ständig nur über solch bescheidene Dinge auszutauschen.

    Da kann ich dir nur empfehlen, sofern du die Möglichkeit hast, dies Mal zu tun. Mein komplettes Privatleben findet in dieser Szene statt und es wird natürlich auch über Transfeindlichkeit gesprochen, von Leuten die actually Trans sind. Ich lebe seit 7 Jahren mit einer Transfrau zusammen und wir gehen durch dick und dünn. Gleichzeitig werden aber von selbigen Leuten auch solche selbsternannten queeren Überflieger, wie man sie hier im Forum fast ausschließlich antrifft, kritisiert. Eben für diese unantastbare und totalitäre Einstellung über alles immer besser Bescheid wissen zu wollen und daraus vorschnell zu urteilen. Also da hast du dich hier von einer sehr fest eingefahrenen und isolierten Blase belehren lassen, Kaios.

  • Da kann ich dir nur empfehlen, sofern du die Möglichkeit hast, dies Mal zu tun. Mein komplettes Privatleben findet in dieser Szene statt und es wird natürlich auch über Transfeindlichkeit gesprochen, von Leuten die actually Trans sind. Ich lebe seit 7 Jahren mit einer Transfrau zusammen und wir gehen durch dick und dünn. Gleichzeitig werden aber von selbigen Leuten auch solche selbsternannten queeren Überflieger, wie man sie hier im Forum fast ausschließlich antrifft, kritisiert. Eben für diese unantastbare und totalitäre Einstellung über alles immer besser Bescheid wissen zu wollen und daraus vorschnell zu urteilen. Also da hast du dich hier von einer sehr fest eingefahrenen und isolierten Blase belehren lassen, Il Dottore.

    Keine Sorge, das tue ich. Es war lediglich ein Beispiel für das Argument, "man könne über nichts anderes mit trans* Personen reden", was ich lächerlich finde. Und im Übrigen habe ich unter anderem mit Personen geredet, die nicht einmal im Forum sind. Auch, ja, weil ich mittlerweile jemanden auch zu meinen engsten Freunden hier zähle, aber in den Diskussionen involviert ist dieser jemand nicht. Also kann ich dich beruhigen, dass ich mich von keiner "fest gefahrenen" und "isolierten" Blase hab "belehren" lassen.

    Und ich bin reflektiert genug, um für mich selbst noch nachzudenken und zu bewerten, ob ich etwas oder jemanden zustimme oder nicht. Wie ich weiter oben in meinem Beitrag auch schrieb; mal nebenbei bemerkt.

  • Also fasst euch da bitte an die eigene Nase, wenn ihr euch so darum schert es möglichst harmonisch & einladend für etwaige neue Diskussionsteilnehmer zu halten.

    Es sollte nunmal auch das Mindeste sein in einem Pokemon/Anime/Gaming-Forum keiner Diskriminierung ausgesetzt zu sein. Das ist nun aber nirgendwo selbstverständlich, weil es in jedem so abläuft: man macht drauf aufmerksam, dann kommen diejenigen an, die sich diskriminierend geäußert haben als Gruppe an: "Seht ihr, die wollen immer den Streit!" And repeat.


    Das bezieht sich jetzt nicht alleinig auf deine Aussagen, sondern auf alle zusammengenommen, denen es von Vorhinein nicht gepasst hat, dass diese Themen überhaupt angesprochen werden und wieso sollte das Thema einen stören, wenn nicht, weil man bereits mit einem gewissen Weltbild und dieser Gönnerhaftigkeit von "ich erlaube es Gruppe X ja zu existieren, aber ich, weil ich normal bin, entscheide wann sie einen Mucks machen und worüber sie sich unterhalten dürfen" hineingeht.


    Wieder, das bezieht sich auf alle, die sich nun gegenseitig in den Armen liegen, weil sie das gesamte Diskussionsthema rund um Geschlechtsidentitäten, Diskriminierung und Rowling nicht einfach zum Stillschweigen bringen dürfen. Dann kommt auch eine Userin her, die sich kürzlich wieder angemeldet hat, und weint mit Gucky und co. über Narrenfreiheit und son Mist rum.



    Es ist in meinen Augen ab einem bestimmten Punkt sogar einfach nur noch verständlich, dass trans* Personen einfach irgendwann auch keinen Bock mehr haben, mit offensichtlich nicht interessierten oder transphoben Leuten in eine Diskussion zu gehen, lol. Überraschenderweise rede ich privat aber auch nie "immer nur über diese" Themen mit eben jenen, ganz komisch. Man könnte glatt meinen wir führen sogar sehr viel lieber Gespräche darüber, was wir gern haben und was uns Spaß macht als uns ständig nur über solch bescheidene Dinge auszutauschen.

    Da kann ich dir nur empfehlen, sofern du die Möglichkeit hast, dies Mal zu tun. Mein komplettes Privatleben findet in dieser Szene statt und es wird natürlich auch über Transfeindlichkeit gesprochen, von Leuten die actually Trans sind. Ich lebe seit 7 Jahren mit einer Transfrau zusammen und wir gehen durch dick und dünn. Gleichzeitig werden aber von selbigen Leuten auch solche selbsternannten queeren Überflieger, wie man sie hier im Forum fast ausschließlich antrifft, kritisiert. Eben für diese unantastbare und totalitäre Einstellung über alles immer besser Bescheid wissen zu wollen und daraus vorschnell zu urteilen. Also da hast du dich hier von einer sehr fest eingefahrenen und isolierten Blase belehren lassen, Kaios.

    Deine Freundin ist mir persönlich aber egal. Es gibt solche Leute wie auch Persa oder Blair White, die du gepostet hast und die auf andere hinhauen, um selbst besser darzustehen. Und wenn solche Frauen meinen entscheiden zu dürfen, wer TATSÄCHLICH trans ist (weil Persia hält ja auch nicht damit zurück, dass sie andere für fake hält und nicht-binär-feindlich af ist und auch über ftm / mtf Menschen fremdentscheidet), dann vergeht es mir schon.

  • und es wird natürlich auch über Transfeindlichkeit gesprochen, von Leuten die actually Trans sind.

    Nur, um Missverständnisse zu vermeiden eine kurze Nachfrage. Wie habe ich das zu verstehen? Dass die trans* Personen hier nicht wirklich trans sind, im Gegensatz zu den Leuten in deinem Umfeld? Oder ist das einfach nur sehr misslich ausgedrückt und du wolltest damit etwas ganz anderes sagen?

  • und es wird natürlich auch über Transfeindlichkeit gesprochen, von Leuten die actually Trans sind.

    Nur, um Missverständnisse zu vermeiden eine kurze Nachfrage. Wie habe ich das zu verstehen? Dass die trans* Personen hier nicht wirklich trans sind, im Gegensatz zu den Leuten in deinem Umfeld? Oder ist das einfach nur sehr misslich ausgedrückt und du wolltest damit etwas ganz anderes sagen?

    Oh danke der Nachfrage, ich wollte nur betonen, dass diese ohne Widerrede trans sind, da es in dem Kontext ein ausschlaggebender Punkt ist. Das hier jemand in der Diskussion nicht wirklich trans sein könnte wollte ich niemandem unterstellen und aus vergangenen Diskussionen gehe ich sogar stark vom Gegenteil aus.

  • Deine Freundin ist mir persönlich aber egal. Es gibt solche Leute wie auch Persa oder Blair White, die du gepostet hast und die auf andere hinhauen, um selbst besser darzustehen. Und wenn solche Frauen meinen entscheiden zu dürfen, wer TATSÄCHLICH trans ist (weil Persia hält ja auch nicht damit zurück, dass sie andere für fake hält und nicht-binär-feindlich af ist und auch über ftm / mtf Menschen fremdentscheidet), dann vergeht es mir schon.

    Hier zu nochm mal kurz an Darling falls du das vielleicht gar nicht auf dem Schirm hast. PersiaX ist ein Truscum. Auch transmedicalist genannt und diese Menschen schreiben anderen eine Definition vor, wegen welcher sie nur trans sein dürfen. Da gehen auch in dieser Community die Meinungen auseinander, aber generell sind sie alle der Meinung, dass man nur trans sein kann, wenn man Dysphorie hat. Sehr viele erkennen auch keine Person als trans an, die sich keiner OP unterzogen haben.

    Daher möchte ich dir nur mit auf den Weg geben, dass es zumindest bedenklich ist, solche Videos zu teilen, weil diese Person eben trans Menschen ihr Transsein abspricht. Und nicht gerade ein Vorzeigebeispiel in der Community darstellt. Weswegen andere ihre Quelle auch nicht akzeptieren wollen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Hier zu nochm mal kurz an Darling falls du das vielleicht gar nicht auf dem Schirm hast. PersiaX ist ein Truscum. Auch transmedicalist genannt und diese Menschen schreiben anderen eine Definition vor, wegen welcher sie nur trans sein dürfen. Da gehen auch in dieser Community die Meinungen auseinander, aber generell sind sie alle der Meinung, dass man nur trans sein kann, wenn man Dysphorie hat. Sehr viele erkennen auch keine Person als trans an, die sich keiner OP unterzogen haben.

    Daher möchte ich dir nur mit auf den Weg geben, dass es zumindest bedenklich ist, solche Videos zu teilen, weil diese Person eben trans Menschen ihr Transsein abspricht. Und nicht gerade ein Vorzeigebeispiel in der Community darstellt. Weswegen andere ihre Quelle auch nicht akzeptieren wollen.

    Das akzeptiere ich. Das Quellen anfechtbar sind habe ich hier bereits auch schon betont, was widerum auch weiter zu Diskussionen beitragen könnte.


    Aber nochmal der Verständnis halber: Im Video ging es um Punkte zu den Vorwürfen bzgl. der Transfeindlichkeit von J.K Rowling und nicht darum Transsein zu definieren, woraus dann aber impulsiv wieder von zwei Usern falsche Schlüsse gezogen wurden, ohne das Video vorher gesehen zu haben. Nicht das hier fälschlicherweise angenommen wird, ich hätte Videos geteilt um jemandem hier seine Identität abzusprechen.

  • Hier zu nochm mal kurz an Darling falls du das vielleicht gar nicht auf dem Schirm hast. PersiaX ist ein Truscum. Auch transmedicalist genannt und diese Menschen schreiben anderen eine Definition vor, wegen welcher sie nur trans sein dürfen. Da gehen auch in dieser Community die Meinungen auseinander, aber generell sind sie alle der Meinung, dass man nur trans sein kann, wenn man Dysphorie hat. Sehr viele erkennen auch keine Person als trans an, die sich keiner OP unterzogen haben.

    Daher möchte ich dir nur mit auf den Weg geben, dass es zumindest bedenklich ist, solche Videos zu teilen, weil diese Person eben trans Menschen ihr Transsein abspricht. Und nicht gerade ein Vorzeigebeispiel in der Community darstellt. Weswegen andere ihre Quelle auch nicht akzeptieren wollen.

    Das akzeptiere ich. Das Quellen anfechtbar sind habe ich hier bereits auch schon betont, was widerum auch weiter zu Diskussionen beitragen könnte.


    Aber nochmal der Verständnis halber: Im Video ging es um Punkte zu den Vorwürfen bzgl. der Transfeindlichkeit von J.K Rowling und nicht darum Transsein zu definieren, woraus dann aber impulsiv wieder von zwei Usern falsche Schlüsse gezogen wurden, ohne das Video vorher gesehen zu haben. Nicht das hier fälschlicherweise angenommen wird, ich hätte Videos geteilt um jemandem hier seine Identität abzusprechen.

    Natürlich denke ich das nicht, dass du deswegen sofort jedem die Identität absprechen willst, und ich sehe nicht wo du siehst, dass dieser Schluss gezogen wurde, bzw kenne ich deine Freundin auch nicht, aber wie gesagt geht sie mich nichts an und von außen gesehen weiß ich als Fremdes nicht wie sie genau tickt, aber du solltest sie nicht für deine Argumentation für "die findet auch, dass von queeren Menschen übertrieben wird" heranziehen.


    Zum anderen: in dem Video hatte sie, wenn ich mich recht erinnere, in den ersten oder zweiten Minute spricht Persia schon davon "da wollen Menschen, die sich für trans halten, nur weil sie keinen Geschlechtsstereotypen entsprechen, darüber entscheiden, ob dies und jenes / Rowling transfeindlich ist."


    Hab danach auch nicht so viel weitergesehen, aber dass Rowling transfeindlich ist, ist mit sehr vielen Quellen belegt und wie gesagt "ich mach mir Sorgen um Kinder, die sich fälschlicherweise für trans halten können und sofort mit Hormonen zugepumpt werden könnten und dass Frauen auf Toiletten überfallen werden!" ist eine Katastrophisierung und eine Dogwhistle.

    Entweder fängt man damit Leute, die halt naiv oder unerfahren mit dem Thema sind und nicht wissen wie sich Dogwhistles anhören, und / oder Rowling findet damit Gleichgesinnte, die den Subtext daraus genau herauslesen können und wissen was eigentlich gemeint ist. Nämlich, dass es eine Minderheit gibt, die ihrer Ansicht nach wieder in ihre Schranken verwiesen werden soll.


    Wenn du dir immer noch unsicher bist, ob Rowling transfeindlich (oder allgemein queerfeindlich) ist: sie hat ihren anderen Pseudonym unter dem sie schreibt, nach dem Begründer der Konversionstherapie benannt, und diese gilt für alle queere Menschen. Siehe hier: Robert Galbraith Heath . Rowlings Autoren-Pseudonym is Robert Galbraith.

    Da schlägt einem schon ihre Gesinnung deutlich ins Gesicht und dass sie die bi/lesbischen Frauen und bi/schwule Männer, die naiverweise auf ihrer Seite sind, bloß für ihre Gesinnung ausnutzt, aber genauso mit Verachtung betrachtet.


    Über Homosexualität btw wurde und wird auch immer gesagt, dass sich heute nur so viele Jugendliche outen, weil es ein angeblicher Trend geworden, nicht etwa weil sich mehr Menschen trauen; also dasselbe was Menschen wie Rowling und ihre Fangirls, oder Leute wie Persia oder Blair über trans Personen heute aussagen.

  • In meinem aller ersten Post hier. (Den ich übrigens so sehr bereue. Nicht weil ich denke wie schlimm ich bin, sondern was dadurch entstanden ist.)

    Nach meinem ersten Post. Habe ich privat ne Nachricht bekommen, dass ich da in ein "Minenfeld" getreten bin. Ich dachte das wäre ein Scherz.

    Seitdem kriege ich die ganze Zeit Nachrichten von Leuten die hierzu nichts beigetragen haben, weil sie das anscheinend alles schon durch sind mit Euch und deswegen diesen Bereich meiden und nur stillschweigend mitlesen, aber mich von Anfang an verstanden haben.

    Ich würde sehr sehr gerne mich diesen Leuten anschließen und hier nie wieder was schreiben. Aber solange ihr mich zitiert, mir Worte in den Mund legt, Tatsachen verdreht und mich beleidigt, lasse ich das nicht auf mir sitzen.

    Ich habe deine Beiträge aufmerksam gelesen und kann verstehen, dass sich das wie ein "Minenfeld" anfühlen mag. Du hast dich in diesem Forum zu einem Thema geäußert, das für viele Menschen sehr sensibel ist, und du hast dabei für dich als negativ empfundene Reaktionen erhalten. Allerdings finde ich nicht, dass du selbst die nötige Sensibilität an den Tag gelegt hast. Ich möchte betonen, dass es im Forum wichtig ist, eine respektvolle und sensible Diskussionskultur zu wahren, insbesondere bei Themen, die so persönlich sind.

    Falls du beleidigende Inhalte in Beiträgen anderer entdeckst, dann melde dich gern bei mir oder melde entsprechende Beiträge, und wir schauen sie uns an.


    Ich finde es schade, dass du bereust, deine Meinung hier geschrieben zu haben. Ich würde mir allerdings nicht nur etwas mehr Respekt anderen Meinungen gegenüber wünschen, sondern auch ein bisschen mehr Offenheit gegenüber anderen Impulsen. Es ist nicht Sinn eines Diskussionsforums, seine Meinung hier zu hinterlassen und dann nicht mehr auf Fragen und Anregungen anderer einzugehen. Das war in diesem Fall zum Beispiel etwas, das bei einigen hier auf Unmut gestoßen ist - dass du nicht mehr auf Fragen oder Anregungen reagiert hast. Dir wurde auch mehrfach mitgeteilt, dass du doch auf Fragen eingehen solltest. Diese waren keineswegs so gestellt, um dich bloßzustellen oder in die Irre zu führen, sondern um die Diskussion zu fördern und insbesondere deine persönlichen beruflichen Erfahrungen zu verstehen und zu verdeutlichen.


    Als Moderator der Allgemeinen Diskussionen möchte ich dich ermutigen, den Dialog auf respektvolle Weise fortzusetzen. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, und das Ziel eines Forums ist es, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und voneinander zu lernen. Es ist wichtig, dass wir dabei offen für neue Impulse sind und bereit sind, unsere eigenen Standpunkte zu überdenken und zu hinterfragen, genauso wie die Meinungen anderer.


    Bitte bedenke, dass die Art und Weise, wie wir uns ausdrücken, einen großen Einfluss darauf hat, wie unsere Aussagen von anderen wahrgenommen werden. Eine respektvolle und zugewandte Art trägt dazu bei, dass die Diskussion produktiv bleibt und Missverständnisse vermieden werden. Dies gilt natürlich nicht nur für dich, sondern allgemein in diesem Bereich. Aber vielleicht kannst auch du - selbstkritisch - bei dir rückblickend Fehler oder zumindest eine "ungünstige" Art zu diskutieren in manchen deiner Beiträge erkennen?


    Falls du Fragen oder Bedenken hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung.