Moment mal! Wieso diskutieren wir?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Gut, nenn noch eins. :smalleyes:

    Woher die Banane ihre Krümmung hat und warum diese gerne benutzt wird, um unangenehme Thematiken zu überbrücken... :grin:


    Zum Thema:

    Aber es ist normal, dass man gerne diskutiert. man möchte anderen seinen Standpunkt unterbreiten und seinem Gegenüber diesen eventuell sogar "aufzwingen" bzw. einen Sinneswandel herbeiführen. Denn man glaubt meist, dass die eigene Meinung an oberster Stelle steht (kann sie, muss sie aber nicht) und man die Aussagen anderer zwar billigt, dieser aber in Konkurrenz zur eigenen steht.
    Ob man sich ellenlange Gespräche antut, sei jedem selbst überlassen. Fakt ist aber, dass dies größtenteil richtig Spaß machen kann, wenn man nicht zu verbissen ist und sich auf die Materie einlässt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

    Einmal editiert, zuletzt von Foxhound ()

  • Aber es ist normal, dass man gerne diskutiert. man möchte anderen seinen Standpunkt unterbreiten und seinem Gegenüber diesen eventuell sogar "aufzwingen" bzw. einen Sinneswandel herbeiführen. Denn man glaubt meist, dass die eigene Meinung an oberster Stelle steht (kann sie, muss sie aber nicht) und man die Aussagen anderer zwar billigt, dieser aber in Konkurrenz zur eigenen steht.


    Normal sollte sowas aber eigentlich nicht sein. Menschen, die auf Teufel komm raus nur ihre eigene Meinung den anderen überstülpen wollen, sind nämlich genau diese User, die dafür sorgen, dass Diskussionen ständig in Schlammschlachten und anderen Diffamierungen kippen, weil sie aufgrund ihrer Art und Weise zu diskutieren vor allem eins tun: Provozieren. Es sind die User, die aus einer Diskussion rein gar nichts für sich gewinnen wollen, sie wollen sie lediglich die Diskussion gewinnen und als Sieger hervorgehen. Das führt letztendlich oft dazu, dass man auf die Beiträge des Gegenübers gar nicht erst eingeht, sogar über das Gesagte/Geschriebene nichtmal nachdenkt und im Zuge dessen seine eigenen Argumente und die des anderen auf deren Richtigkeit hin nicht überprüft. Die Argumente des anderen werden dann oftmals einfach übergangen und erneut die selbe Schallplatte von vorher abgespielt. Eine Sache übrigens, die mich mittlerweile selber sogar so sehr stört, dass ich hier überhaupt nur noch selten reinschaue.
    Diese Einstellung ist keineswegs förderhaft, da eben die Welt nicht schwarz und weiß ist und es zu einer Fragestellung nunmal nicht immer nur eine Antwort gibt, die richtig ist, bzw. die eigene Ansicht nicht zwangsläufig richtig sein muss, weil man bestimmte Dinge eben in die Betrachtung des Problems nicht mir einbezieht und manchmal gibt es nicht nur eine Lösung.
    Sich zu irren ist ja auch so an sich niemals ein Problem, es wird dann zu einem Problem, wenn ich selber nicht bereit bin zu lernen und diesen Irrtum evtl. zu revidieren, wenn es eigentlich gute Hinweise darauf gibt, dass dieser Falsch ist. Menschen die gerade dazu bereit sind auch einzusehen, dass sie sich irren könnten oder in der Lage sind zu akzeptieren, dass eine Diskussion nicht nur zu einer Erkenntnis führen muss, mit denen kann das Diskutieren wirklich Spaß machen, weil sie schlichtweg mit der EInstellung reingehen, dass sie über ihre eigenen Argumente und die der anderen auch nachdenken wollen, dass sie dazu lernen wollen und es auch tun, wobei die Gegenseite unter Umständen auch was dazu lernt, nämlich, dass man ein Problem auch von einer anderen Seite betrachten, schließlich muss eine Diskussion letztendlich nicht nur zu einer Lösung führen.
    Diesen guten Diskutanten geht es letztendlich nicht darum, dass sie die Diskussion gewinnen, sondern, dass sie aus der Diskussion etwas für sich gewinnen, dass sie etwas lernen, dass sie sich auf wissenstechnischer aber evtl. auch auf persönlicher Ebene ein kleines Stück weiterentwickeln, denn ja, die Erkenntnis, dass andere eine andere Ansicht haben, die eben auch wirklich gut begründet und nachvollziehbar ist, ist etwas, was die eigene Persönlichkeit bereichert, genauso wie das Gewinnen einer neuen Erkenntnis. Und darum diskutieren diese auch, sie wollen herausgefordert werden über ihre eigenen Argumente nachzudenken, sich neues Wissen aneignen und sich dadurch weíterentwickeln.
    Das Problem sind dann aber die, die eben aus einer Diskussion nichts gewinnen wollen. Diese Leute denken nicht mal im Ansatz über die Argumente und Belege der Gegenseite nach und gehen demnach gar nicht auf sie ein. Sie stellen sie lediglich in Frage, ohne allerdings dies auf Logik, Wahrheit oder andere Dinge zu untersuchen. Mit solchen Leuten macht das Diskutieren auch keinen wirklichen Spaß, im Gegenteil: Es frustriert nur, da eben auch einfach respektlos ist, in einem Gespräch nicht über das, was die Gegenseite sagt, nachzudenken.
    Der Letzte Spaß vergeht dann, wenn man versucht ein Thema vielseitig zu beleuchten und das Gegenüber meint, man hätte unrecht, ohne wirklich zu erklären, wo man denn in ihren Augen unrecht hätte. Das sind dann auch die User, die Statistiken und Studien prinzipiell in Frage stellen, ohne aber zu erklären, warum die Studie falsch ist, bzw. die Erkenntnis denn falsch sei. Ihnen Passt das Ergebnis einfach nicht, was zeigt, dass sie nichts aus einer Diskussion gewinnen wollen und sich somit mit der Gegenseite auch gar nicht auseinandersetzen wollen, eine Bereitschaft, die aber für eine Diskussion unumgänglich ist, denn nichts ist auf Ebene der zwischenmenschlichen Kommunikation frustrierender, als die Erkenntnis, dass das Gegenüber sich gar nicht mit einem beschäftigen möchte. Dieser Frust entlädt sich dann oftmals logischerweise auch in Aggression, man wird persönlich etc. pp..

  • Normal sollte sowas aber eigentlich nicht sein. Menschen, die auf Teufel komm raus nur ihre eigene Meinung den anderen überstülpen wollen, sind nämlich genau diese User, die dafür sorgen, dass Diskussionen ständig in Schlammschlachten und anderen Diffamierungen kippen, weil sie aufgrund ihrer Art und Weise zu diskutieren vor allem eins tun: Provozieren.

    Das, was ich meinte, war eher der Extremfall ^^
    Generell liegt die Grundsubstanz beim Diskutieren ja auch beim Für und Wider, ohne dabei stur in eine Richtung zu wollen. Man möchte die Thematik von jeder Perspektive aus betrachten, sehen, was passiert, wenn man diesen Weg geht anstatt den anderen und welche Folgen sich darauf entwicklen können... nur um vielleicht irgendwann mal zu einem guten Nenner zu kommen.
    Solange man weder die eigene Meinung in jemanden reinzwingen will, noch sich die andere selbst aufbürden lässt und alles in einem freundlichen Ton stattfindet, kann eine Diskussion auch problemlos ablaufen.

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    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Generell liegt die Grundsubstanz beim Diskutieren ja auch beim Für und Wider, ohne dabei stur in eine Richtung zu wollen. Man möchte die Thematik von jeder Perspektive aus betrachten, sehen, was passiert, wenn man diesen Weg geht anstatt den anderen und welche Folgen sich darauf entwicklen können... nur um vielleicht irgendwann mal zu einem guten Nenner zu kommen.
    Solange man weder die eigene Meinung in jemanden reinzwingen will, noch sich die andere selbst aufbürden lässt und alles in einem freundlichen Ton stattfindet, kann eine Diskussion auch problemlos ablaufen.


    und wenn dann der eine Part keine Argumente mehr hat und unsachlich, sogar beleidigend wird muss ich immer Lachen :assi:
    Denn dann ist ein Punkt erreicht, an dem der Person nix mehr einfällt, sie sich hilflos fühlt und hofft, mit so einem Terz zu verletzen und Ruhe zu haben. Gerade dann haue ich ganz gern nochmal rauf, denn es gibt nix Besseres als zu wissen, die Person kann nicht mehr. Klingt böse ich weiß, aber wenn mir ein Thema wichtig ist und die Person 0 einsicht zeigt und dann noch beleidigend wird, lege ich auch die Skrupel hab und beleidige aber sachlich. Meine Mama hat mir immer gesagt, wer schreit hört auf zu denken, deshalb kann ich solche Menschen dann nicht mehr ernst nehmen.
    Ist mir das Thema wiederum nicht wichtig genug, ziehe ich mich dann aus der Thematik zurück, denn es macht eh keinen Sinn, dann weiter zu schreiben. Es ist dann einfach auch eine gewisse Niveaulosigkeit die ich mir dann nicht geben will.


    Wir diskutieren also um uns zu verteidigen, um für eine Ansicht oder Sache einzustehen, um vielleicht auch ein Umdenken zu erreichen und weil wir es können ;)
    Die Kunst dabei ist es immer, wirklich immer sachlich bleiben zu können, dass regt den gegenüber viel mehr auf, als wenn man beleidigt und vor Allem verliert man sich selbst dabei dann nicht.


    Wenn ihr euch mal wieder provoziert fühlt denkt daran, der Gegenüber hat einfach keine Ahnung und weiß nicht weiter. Ist er es dann wert, weiter zu machen? Der Klügere gibt nach ;)

  • Normal sollte sowas aber eigentlich nicht sein. Menschen, die auf Teufel komm raus nur ihre eigene Meinung den anderen überstülpen wollen, sind nämlich genau diese User, die dafür sorgen, dass Diskussionen ständig in Schlammschlachten und anderen Diffamierungen kippen, weil sie aufgrund ihrer Art und Weise zu diskutieren vor allem eins tun: Provozieren. Es sind die User, die aus einer Diskussion rein gar nichts für sich gewinnen wollen, sie wollen sie lediglich die Diskussion gewinnen und als Sieger hervorgehen. Das führt letztendlich oft dazu, dass man auf die Beiträge des Gegenübers gar nicht erst eingeht, sogar über das Gesagte/Geschriebene nichtmal nachdenkt und im Zuge dessen seine eigenen Argumente und die des anderen auf deren Richtigkeit hin nicht überprüft. Die Argumente des anderen werden dann oftmals einfach übergangen und erneut die selbe Schallplatte von vorher abgespielt. Eine Sache übrigens, die mich mittlerweile selber sogar so sehr stört, dass ich hier überhaupt nur noch selten reinschaue.


    Cool danke Domi, wenigstens einer der es sieht, ich habe manchmal das Gefühl andere bemerken selber nicht mehr was Sie schreiben. :D
    Wenn ich hier einige Themen so sehe, trifft genau das nämlich zu, so unter dem Motto, meine Meinung ist die richtige alles andere ist schrott, aber auch da denke ich manche Leute sind so verblendet dass SIe es leider gottes nicht mehr sehen.
    Ich mein da postet man einmal was "richtiges" (wenn es nach diesen Personen geht) und schon drehen Sie ihre Meinung, einfach um zu zeigen, ich will hier als Sieger hervorgehen, ich kanns besser und ich bin was besseres als die anderen.


    Ich hab hier mal was, was mir grade bei solchen Sachen durch den Kopf geht:
    "Das Verknüpfen von Intelligenz und Bildung mit der eigenen Sichtweise. Es wird unterschwellig oder auch weniger unterschwellig vermittelt, dass jeder intelligente gebildete Mensch das genauso sehen muss. Eine der plumpesten Manipulationsstrategien, die es gibt."


    Ich bin in vielen Foren unterwegs und ich muss sagen hier sind solche Dinge mehr als extrem, ich mein Diskussionen sind da um mit Glück vllt. jemanden won seiner eigenen Sichtweise zu überzeugen und nicht auf biegen und brechen zu diskutieren und das im provokativen Stil.
    Ich akzeptiere die Meinungen der anderen fertig, Sie muss nicht mit meiner übereinstimmen, aber es ist seine Meinung und es bleibt seine Meinung fertig. Wenn ich hier sehe wie manche dann mit den Leuten umgehen, die bei ihrer Meinung bleiben muss ich mir echt manchmal ne Facepalm geben. Aber hey es gibt halt so Menschen auch das muss man einsehen. :D


    Besonders schlimm ist es dann wenn auch so ein Müll kommt von wegen ich bin älter und reifer deshalb, habe ich Ahnung PUNKT.
    Das sind Momente indenen ich mir wünsche die Leute würde sich mal auf den Hinterkopf schlagen um so ihr Denkvermögen zu erhöhen.
    Es ist klar dass in einigen Sachen Erfahrung zählt, aber einfach star zu sagen, älter, reifer, erfahrener, du bist jung und deine Meinung ist nichts wert, ist der größte Müll.
    Ne Freundin von mir ist 15 und da können sich so einige die , die 30 schon überschritten haben ne Scheibe abschneiden.


    Sunlight damit zeigst du mir, sorry dass ich das jetzt so sage, du hast einfach kein Niveau du hast ein Alter erreicht in dem ich reife erwarte, dass jemand unsachlich und beleidigend wird geht nicht, das ist klar, da wendet man sich aber an einen Admin der klärt das, aber noch eins traufsetzen wiedersrpecht sich mit der Aussage von wegen der Klügere gibt nach.
    Es gibt ein Button der nennt sich "melden", drauf klicken Grund angeben fertig, wenn jeder so aggieren würde, könnte man bald keinen mehr ernst nehmen, einfach aus dem Grund, weil jeder auf dieses niedrige Niveau sinkt.


    Aber man muss auch den verlauf der Diskussion beachten, zu beeidigen ist nicht inordnung, aber grade wenn ich mir so manche Sachen durchlese, wurdet es mich nicht, dass die Leute soweit gehen, weil einfahc duraf hinprovoziert wird, dann wird nur noch drauf gewartet bis der auf dem rumgehackt ausfallend wird und dann bekommen die, die drauf rumhacken einen E-Schniedel (für die kleinen etwas weniger traumatisierend :D ) und denken so jetzt habe ich die Person da wo ich sie haben will, jetzt kann ich ohne bedenken sowass sagen wie unreif, ich älter und was du redest ist mist.


    P.S. Psyche des Menschen rules :D man lernt dabei so einiges, einfach mal die Leute beobachten und dann kommt sowass von selbst.

  • Sunlight damit zeigst du mir, sorry dass ich das jetzt so sage, du hast einfach kein Niveau du hast ein Alter erreicht in dem ich reife erwarte, dass jemand unsachlich und beleidigend wird geht nicht, das ist klar, da wendet man sich aber an einen Admin der klärt das, aber noch eins traufsetzen wiedersrpecht sich mit der Aussage von wegen der Klügere gibt nach.
    Es gibt ein Button der nennt sich "melden", drauf klicken Grund angeben fertig, wenn jeder so aggieren würde, könnte man bald keinen mehr ernst nehmen, einfach aus dem Grund, weil jeder auf dieses niedrige Niveau sinkt.


    Ich setze dann eins rauf, wenn ich es für notwendig halte und bleibe dabei aber trotzdem sachlich. Deine Aussage klingt so, als würde ich beleidigen und das tue ich aber nicht. Wenn es zu krass wird, melde ich das natürlich, aber überwiegend denke ich schon, dass ich da nicht noch jemanden mit hinein ziehen muss, denn das kommt dann wirklich rüber wie "Du hast keine Ahnung, also hole ich mir mal Unterstützungshilfe, denn zusammen sind wir stärker". :(
    Es geht mir beim Diskutieren nicht darum, jemanden meine Meinung aufzudrücken, ich versuche eher, die Leute dahin zu bringen, dass sie mehr überdenken...Mache ich genauso, wenn mir ein Post gefällt und mich zum Nachdenken anregt, drücke ich auf Danke :D Wenn ich es dann noch für wichtig erachte, schalte ich mich mit ein und diskutiere mit, dafür ist es ja auch da.


    Anders ist es aber, wenn man nicht schriftlich diskutiert, sondern sich hört. Da kommen viel eher Diskrepanzen hoch, weil man eben plötzlich direkt antworten muss, weil man keine Zeit hat, lange zu überlegen und das macht das Diskutieren nochmal um einiges schwerer. Da dann beleidigt zu werden hat wiederum ganz andere Ausmaße und da musst du dann auch immer noch ruhig und sachlich bleiben können. Da ich finde, dass ich das gut hinkriege denke ich auch, dass ich diese Reife schon habe :)

  • Zitat von Troll-Oberkommando

    Verbreitung falscher Behauptungen mit der Überzeugung

    Äh ... Kannst du da Beispiele nennen? Ich könnte dir nämlich spontan Beispiele dafür nennen, dass unsere Diskussions"partner" falsche Behauptungen rausposaunt haben (Stichwort gefälschte Zitate israelischer Politiker)

  • Falsche Behauptungen werden sehr oft rausposaunt. Das ist auch nicht schlimm, solange man bereit ist einzusehen, dass man sich eben über einen bestimmten Sachverhalt geirrt hat. Niemand ist allwissend. Was hingegen sehr wohl schlimm ist, ist die Überzeugung, dass die fragliche Behauptung wahr ist, von der man nicht bereit ist abzuweichen. Ich denke jeder der Smexers Beiträge gelesen hat, weiß was ich meine. Wie ich bereits sagte beziehe ich mich nicht auf das Nahost-Thema. Eigene Erfahrungen habe ich z.B. im Pädophilie-Thema gemacht (Stichwort: Lehre vom Gesellschaftsvertrag, oder - auch als Beispiel eines argumentum ad hominem - die Behauptung ich hätte etwas gegen pädophile Menschen), aber teilweise auch im Cannabis-Thema. Da ich morgen früh in den Urlaub fahre hab' ich jetzt wenig Lust konkrete Beispiele, auch aus anderen Themen, rauszusuchen, kann sie aber gerne später nachreichen.

  • Falsche Behauptungen werden sehr oft rausposaunt. Das ist auch nicht schlimm, solange man bereit ist einzusehen, dass man sich eben über einen bestimmten Sachverhalt geirrt hat. Niemand ist allwissend. Was hingegen sehr wohl schlimm ist, ist die Überzeugung, dass die fragliche Behauptung wahr ist, von der man nicht bereit ist abzuweichen. Ich denke jeder der Smexers Beiträge gelesen hat, weiß was ich meine. Wie ich bereits sagte beziehe ich mich nicht auf das Nahost-Thema. Eigene Erfahrungen habe ich z.B. im Pädophilie-Thema gemacht (Stichwort: Lehre vom Gesellschaftsvertrag, oder - auch als Beispiel eines argumentum ad hominem - die Behauptung ich hätte etwas gegen pädophile Menschen), aber teilweise auch im Cannabis-Thema. Da ich morgen früh in den Urlaub fahre hab' ich jetzt wenig Lust konkrete Beispiele, auch aus anderen Themen, rauszusuchen, kann sie aber gerne später nachreichen.

    Ah so, ne. Ging mir an sich um den Nah-Ost-Thread. Cannabis und Paraphilien-Thread sind nicht so das, wo ich groß rumlaufe. Kannst dir also das raussuchen von mir aus sparen :P

  • Mir wird oft von Schulfreunden vorgeworfen, ich diskutiere zu viel. Besonders mit einen von ihnen schaffe ich es oft über relativ belanglose Sachen locker eine Stunde zu diskutieren, dabei drehen die Anderen oft durch. Sie meinen wir wären beide zu stur und uneinsichtig. Im Nachhinein überlege ich immer ob das stimmt, aber ich möchte einfach nur verstanden werden oder meinen Gegenüber verstehen.
    Wahrscheinlich nehmen meine Klassenkameraden an, ich würde einfach immer meine Meinung haben wollen, aber ich glaube nicht, dass sie damit recht haben. Ich mag es einfach nur nicht, wenn Leute über etwas urteilen, dass sie nicht durchdacht haben. Häufig kritisieren sie Dinge, bei denen sie die Ursachen nicht kennen, so etwas finde ich ungerecht.


    Im Internet ist der Fall bei mir der Selbe, ich möchte mir eine Meinung bilden, die möglichst viele Aspekte mit einbezieht.
    Man kann leider schlecht mit Mimik arbeiten, deshalb treten auch schneller Missverständnisse auf. Einige Leute fassen Wiedersprüche anders auf, als es beabsichtigt war und fühlen sich angegriffen.
    Auch werden viele Leute schnell Persönlich, besonders bei Wertvorstellungen, oder bei Dingen wie Religion, die schlecht mit Fakten belegbar sind passiert so etwas schnell.
    Personen identifizieren sich oft mit Dingen, für die sie einstehen. Religion ist wieder ein gutes Beispiel z.B: Jemand sagt, er mag die Kirche nicht, wegen der Kreuzzüge oder der "Hexenverbrennung". Der Gläubige fühlt sich dadurch angegriffen, da er sich teilweise mit der Kirche identifiziert.


    Ausserdem fällt es mir oft schwer zuzugeben etwas nicht bedacht zu haben, ohne sich zu blamieren.

  • Habe mir den Startpost in den letzten Monaten mehrfach zu Teilen/komplett durchgelesen, werde selbiges nun aber nicht tun, da ich hier ohnehin nur eigene Impressionen posten will.


    So richtig ein Diskussionsmensch bin ich eigentlich nicht. Intensiv diskutieren im Internet will ich meistens nicht, in der Regel eher kurz oder weniger kurz meine Meinung abgeben. Es macht sowohl Spaß, Zustimmung etwa in Form von Likes zu finden, als auch entgegen der Masse eine bestimmte Meinung zu vertreten.


    Insbesondere Letzteres ist reizvoll: Andere Nutzer im Web denken sicherlich ähnlich wie ich, trauen sich bei kritischen Themen aber vermutlich oft nicht, ihre Meinung darzulegen. Hier komme ich ins Spiel und ich poste einfach mal ehrlich, was mir durch den Kopf geht. Ähnlich Denkende sollten sich so in ihrer Ansicht bestätigt fühlen und müssen nicht zwingend in der Meinung verweilen, dass ihre Ansichtsweise falsch ist. Beispiele, bei denen ich bereits im Bisaboard in der Unterzahl war: Sollten Schwule/Lesben Kinder adoptieren, sollte Cannabis legalisiert werden, sollte Abtreiben erlaubt werden, mögt ihr Fußball?


    In einigen wenigen anderen Foren habe ich in der Vergangenheit etwas mehr Diskussions-Beiträge geschrieben; bei diesen Technikthemen kenne ich mich aber auch besser aus, sodass hier die Quantität der Posts höher war. War im Chip-Forum aufgrund eines (auf andere wohl so wirkenden) aggressiven Agressionsstil eher unbeliebt, wurde dann auch irgendwann gesperrt. Doch egal, das Bisaboard ist eh das beste Forum und ich bin mittlerweile nicht mehr gewillt, zu viel Zeit in Web-Auseinandersetzungen zu stecken. Stichwort Zeitverschwendung, ich arbeite derzeit mehr als je zuvor. Ich will zwar immer sachlich schreiben, werde teils aber dennoch angegiftet. Das muss nicht sein. Zwar sind (Fast-)Beleidigungen ein Stilmittel, jedoch kein besonders gutes. Sie können teils aus der Reserve locken, um eine Diskussion zu fördern, selbiges gilt laut irgendeiner Webseite im Übrigen fürs Trollen – zu Teilen stimme ich dem zu. Anderen etwa Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, war in jedem Forum bislang kein Argument und zeugt davon, dass man selbst nicht um Sachlichkeit bemüht ist. Ich verzichte aufs persönliche Angiften und höre lieber auf zu schreiben, als aus falschem Stolz irgendwas noch zu sagen, was falsch sein könnte oder um krampfhaft das letzte Wort zu haben (was in Foren ohnehin nahezu unmöglich ist). Wenn jemand meine Meinung als komplett falsch darstellt, unhöflich schreibt beziehungsweise schlicht Falsches über meine Person oder meinen Post verbreitet, neige ich zu einer kurzen Richtigstellung in Form eines weiteren Beitrags; wenn jemand mich schlichtweg zitiert und rein sachlich darlegt, warum er etwas so nicht sieht, muss ich darauf nicht eingehen.


    Ach ja, wenn ich mich mal nicht so toll auskenne, mir aber noch ein Hintertürchen offenhalten will, neige ich tendenziell zu Ambivalenzen. Was zwei oder drei Dinge bedeutet, kann unterschiedlich aufgefasst werden. Finde das aber eigentlich total mies und habe in letzter Zeit aber auch seltener davon Gebrauch gemacht. Insbesondere da ich Artikel für eine größere Webseite beruflich schreibe, finde ich Mehrfachbedeutungen eigentlich blöd: Wenn man was kundtut, sollte man sich eigentlich auch so ausdrücken, dass es zweifelsfrei aufgefasst werden kann. Leider ist dies nicht immer möglich, nur absichtlich sollte man Gegenteiliges nicht tun.


    Habe vor einigen Wochen zur Belustigung Schulzeugnisse der vergangenen Jahre angeguckt, darin steht unter anderem, ich beharre auf meiner Meinung, weshalb es mir schwer fällt, mich in eine Gruppe(narbeit) zu integrieren. Beides sollte stimmen, doch ich schließe mich jemandem Gleichgesonnenen nicht einfach inhaltlich an, damit Ruhe ist. Man muss mich schon überzeugen, und wenn andere Argumente für mich kein Gewicht haben, haben sie eben nicht ausgereicht. Was damals so negativ gemeint war, kann mir heute prinzipiell egal sein und fasse ich jetzt positiv auf. Zum Glück habe ich mich hinsichtlich der eigenen Meinung nicht (zum Schein) verbogen.

  • Über zwei Jahre später ... @Troll-Oberkommando :( Besser spät als nie?


    Da ich seit der Entstehung des Themas immer wieder konkret darüber nachgedacht habe, was ich antworten würde, habe ich einige Gründe ausgearbeitet, die mir nicht alle vorher so bewusst waren:


    1) Argumente ausformulieren
    Das mag für den ein oder anderen nichtig sein, aber der erste Grund, wieso ich mich auf eine Diskussion einlasse ist, dass ich dafür meine Gedanken ausformulieren muss. Ich finde das immer wieder spannend, weil manchmal wirkt Niedergeschriebenes gar nicht mehr so logisch wie im eigenen Kopf. Außerdem muss man irgendwie alles, was einen zu diesem bestimmten Argument bringt, irgendwie unterbringen, damit es auch für andere nachvollziehbar bleibt. Ich finde das gar nicht so einfach, weil meine Gedanken für gewöhnlich eher überstürzend sind. Außerdem formuliere ich sehr gerne Aussagen aus, weil es eine Zeit gab, wo mir Deutsch nicht so einfach gefallen ist und es mich jetzt etwas stolz macht, wenn ich einen vernünftigen Satz zu Papier bringe.


    2) Argumente weiterführen
    Und wenn man mal argumentiert, dann folgt bei einer Diskussion für gewöhnlich eine Antwort bzw. eine Widerlegung. Für mich bedeutet das (zumindest am Anfang), dass ich mein Argument genauer erklären muss, Aspekte beachten, die ich vorher nicht beachtet habe oder meine Perspektive zu wechseln und zu versuchen, meine Argumente aus der Sicht des anderen nachvollziehbar zu machen. Gedanken drehen und wenden macht mir Spaß. Es ist eine kleine Genugtuung, wenn man das selbe Argument nochmal mit anderen Facetten beleuchten kann und womöglich selber Perspektiven entdeckt, an die man vorher nicht gedacht hat. Gegenargumente bestärken einen auch darin, besser und tiefer über die eigenen Argumente nachzudenken. Und wenn ich nicht völlig doof war mit meinen ersten Aussagen, haben sie durchaus einen wahren Kern, den ich weiter ausbauen kann.


    3) Überzeugen und überzeugt werden
    Ich denke, ich muss nicht lange erklären, dass es toll ist, wenn man wen überzeugt oder zumindest die eigenen Argumente anerkannt werden. Das ist etwas, das durchaus die Motivation zu diskutieren bestärkt. Allerdings mag ich es auch, wenn man mich mit Argumenten überzeugt. Muss nicht heißen, dass ich zwangsläufig meine fallen lassen muss, sondern einfach, dass ich auch neue Blickwinkel, die anderen für das Problem haben, kennen lerne. Im ersten Moment fühle ich mich dann meist etwas doof, weil ich das "so noch gar nicht gesehen habe", aber ich liebe es, dass Diskussionen einem die Möglichkeit geben, diesen "Missstand" zu vermindern. Zumal das einem ja wiederum hilft, die eigenen Argument besser auszuarbeiten. Je mehr man weiß, was für Gegenargumente einen erwarten, desto besser kann man vorher schon kontern. Das ganze hängt dann wieder mit Punkt 2) zusammen, weil man wieder schön im Kopf mit seinen Gedanken rumspielen darf.


    4) Andere "erleuchten"
    Ich habe mir ehrlich gesagt nie Gedanken über diesen Punkt gemacht und sehe ihn auch nicht als primären Grund für mich. Dennoch ist mir sehr wohl aufgefallen, dass das ein Grund sein kann, wieso ich in eine Diskussion einsteige. Wenn in meinen Augen etwas falsches behauptet wird oder zumindest missverständlich formuliert oder verstanden wurde, habe ich das Bedürfnis da einzugreifen. In solchen Diskussionen kommt es aber durchaus vor, dass ich nach ein bis zwei Beiträgen wieder die Lust verliere, weil das, was ich sagen wollte, gesagt ist und alles andere mich weniger interessiert. Wenn die Diskussionspartner aber meine Argumente aufgreifen und richtig widerlegen, dann kommen die oberen Punkte wieder ins Spiel.


    5) Verstanden werden
    Das hier ist ein wichtiger Grund, um mich bei einer Diskussion bei Laune zu halten. Ich brauch es nicht unbedingt, dass man mir Recht gibt oder alle seine Argumente zurückzieht (nichtsdestotrotz ist das immer willkommen, haha), aber ich brauche Gegenargumente, die zeigen, dass man mich versteht oder zumindest versucht zu verstehen. Wenn also jemand seine eigenen Argumente oberflächlich behandelt und in jedem Beitrag neu interpretiert (nur um mir zu widersprechen), meine Argumente ignoriert, aber so tut als würde er/sie darauf eingehen oder 5 Beiträge lang exakt das gleiche erzählt ohne darauf tiefer einzugehen, dann gebe ich irgendwann auf. Ich fühle mich ab einem gewissen Punkt nicht mehr herausgefordert, weil ich anfange mich selber zu wiederholen oder nicht genau verstehe, wo genau man mir widersprochen hat (ernsthaft, wenn man nicht auf die Gegenargumente eingeht und nur oberflächlich widerspricht, dann führt man keine Diskussion, sondern hämmert nur die selben Aussagen auf andere ein). Ähnlich geht es mir, wenn jemand nur noch seine persönliche Erfahrung als Argumente nutzt. Warum sollte ich Erfahrungen widersprechen? Ich glaube ja Leuten, dass sie diese Erfahrung gemacht haben, aber das bedeutet doch nicht, dass es jetzt die Regel ist. Erfahrungen sind nun mal was sie sind - individuelle Erlebnisse, die einen persönlich prägen, aber nicht die Welt. Sie sind gute Argumente, um zu zeigen, dass die Regel niemals 100% ist, aber nicht, dass die Erfahrung 100% ist.


    6) Das Bedürfnis mich zu erklären
    Persönlich sehe ich das als nervtötende Macke von mir an, lol. Nichtsdestotrotz ist es ein Motivator für mich nicht locker zu lassen. Dabei geht es mir hier wirklich nicht ums Recht haben oder Überzeugen. Ich habe einfach das blanke Bedürfnis, dass man versteht, was ich meine. Selbst wenn man sagt, dass mein Gedankengang falsch ist. Hauptsache, ist einfach nur, dass man weiß, was mein Gedankengang ist. Und so kommt es, dass ich, obwohl der Gegenüber sagt "Achso, passt schon"/"Okay, hab verstanden" etc., munter weiter erkläre was ich denke, wieso ich so denke mit sämtlichen Definitionen und potentiellen Konsequenzen und manchmal sogar Erfahrungen. Kurz gesagt, ich versuche den gesamten Eisberg an die Oberfläche zu boxen, unabhängig davon, ob es die Mühe wert ist und der gegenüber überhaupt Interesse daran hat.


    7) Erleuchtung!
    Neben der Tatsache, dass man neue Perspektiven dazu gewinnt, wenn man sich auf Gegenargumente einlässt, lernt man durchaus auch etwas neues bei manch einer Diskussion. Deswegen diskutiere ich auch recht gerne mit Menschen, die in dem Diskussionsthema mehr Wissen als ich haben (oder eben völlig anderes Wissen dazu). Seien wir ehrlich; lernen kann manchmal langweilig sein und wie oft setzt man sich schon hin und sucht nach random Informationen über irgendwelche Sachverhalte. Diskussionen mit Leuten, die Ahnung haben, sind tolle Informationsquellen, Wissen innerhalb von Diskussionen lässt sich einfacher abspeichern und man kann mit dem neuen Wissen auch seine eigenen Argumente stärken. Eine der simpelsten und besten Möglichkeiten sich zu bilden.


    Die Reihenfolge zeugt nur davon, woran ich zuerst gedacht habe beim Tippen. Zusammenfassend würde ich sagen, dass ich es liebe, dass Diskussionen meine eigenen Gedanken anregen. Ich versinke sehr gerne in meinen Gedanken und es macht mir Spaß sie auszubauen, zu reflektieren, zu wandeln, zu brechen und zu formen. Das Gefühl, das man hat, wenn man glaubt, sein Wissen/seine Erfahrungen vertieft und erweitert zu haben, empfinde ich als sehr befriedigend.

  • Ich dachte dies sei eine freie Diskussion in der man seine Ansicht erläutern darf ohne Wort für Wort auseinander gepflügt und bekehrt zu werden.

    Ich nehme mal dieses Zitat stellvertretend, was ich zuletzt in mehreren Threads von mehreren Nutzern feststellen konnte: Offenbar wollen viele einfach nur ihre Meinung in den Raum kotzen (verzeiht die Wortwahl) und dann höchstens Zustimmung hören. So funktionieren aber nunmal Diskussionen nicht. Eine "freie Diskussion" und "freie Meinungsäußerung" wird nunmal nicht dadurch eingeschränkt, dass Menschen, die anderer Meinung sind, darauf reagieren können. Im Gegenteil, eine vernünftige Diskussion kann überhaupt nur dann zustande kommen, wenn Gegenmeinungen auftreten. Entsprechend wäre es umso sinnvoller auf den Wunsch nach Erklärung mit entsprechenden Erklärungen und Erläuterungen zu reagieren, statt sich empört über die Nichtzustimmung zurückzuziehen. Nichts verzerrt das eigene Weltbild stärker als eine "Diskussion", die nur unter Gleichgesinnten stattfindet.

  • Entsprechend wäre es umso sinnvoller auf den Wunsch nach Erklärung mit entsprechenden Erklärungen und Erläuterungen zu reagieren, statt sich empört über die Nichtzustimmung zurückzuziehen. Nichts verzerrt das eigene Weltbild stärker als eine "Diskussion", die nur unter Gleichgesinnten stattfindet.

    Sehr guter Punkt (ohne jetzt die Geschichte zum zitierten Post gelesen zu haben). Gerade letzteres wird von vielen ja im Zusammenhang auch mit Facebook etc. kritisiert: Man lebt so in seiner Meinungsblase vor sich hin, in der gegenseitige Zustimmung wird die Bedeutung des eigenen Weltbilds verzerrt. Ich glaube, dass Medien allgemein zur Zeit auch so funktionieren - jeder schreibt von jedem ab, weil alle es als erstes bringen wollen, ohne groß reflektiert oder einen eigenen Standpunkt dazu entwickelt zu haben. Das tut unserer Diskussionskultur sicher auch nicht gut, dieser Meinungseinheitsbrei in den "Leitmedien".
    In deinem ersten Satz bin ich kurz bei "Wunsch nach Erklärung" hängen geblieben. Möglicherweise sind Foren nicht der richtige Raum dafür, aber ich versuche generell in Diskussionen mit anderen diese erstmal so lange reden zu lassen, bis ich ihren Punkt wirklich verstanden habe. Was in einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht aber durch Zuhören, Nicken und allgemeine Aufmerksamkeit signalisiert werden kann, muss man hier durch konkrete Nachfragen leisten. Vielleicht sollten sich einige (mich selbst eingeschlossen) an die eigene Nase fassen und sich stärker darum bemühen, klare (Nach-)fragen zu stellen, bevor sie ihren eigenen Senf abgeben. Hoch lebe die sokratische Methode! ;)

  • Mich stört es nicht wenn man das woran ich glaube bezweifelt oder gar kritisiert. Aber für mich ist die Diskussion an dem Punkt zuende wenn sie als "pseudointellektuelles Geschwafel" bezeichnet wird. Das ist für mich keine konstruktive Kritik. Ich nehme gerne neue Ideen an. Mein Weltbild ist wandlungsfähig. Leider wurde, meiner Meinung nach, in diesem Fall nicht die Etikette beachtet, denn hier ging es um meine persönliche Überzeugung. Das Persönlichkeitsrecht ist besonderem Schutz unterstellt. Das ist meine Überzeugung.


    Ich entschuldige mich nochmals dafür angeeckt zu haben. Das war nicht meine Absicht.


    Das Thema ist für mich hiermit abgeschlossen.


    Zur Information: Die Thematik basiert auf meinen Einträgen im "Glaubt ihr an Gott?" Thread.

  • Aber für mich ist die Diskussion an dem Punkt zuende wenn sie als "pseudointellektuelles Geschwafel" bezeichnet wird.

    Aber zum Thema Ash im Koma hast du nichts geschrieben? Nicht dass ich dich auch beleidigt hab, aber wahrscheinlich nicht.


    Warum diskutieren wir? Ich hab vor kurzem Werbung für ein Buch gesehen und mich deshalb etwas informiert.
    Die Kunst recht zu behalten. Scheinbar recht anspruchsvoll, aber ich denke es ist etwas schwer daraus Ratschläge zu übernehmen.
    Eine Diskussion sollte dazu führen, die Wahrheit zu finden, fast immer verwenden wir Argumente aber um recht zu haben.
    Aus Gründen des Egos nimmt man Gegenargumente relativ persönlich, lässt sich manchmal provozieren und versucht dann durch andere Argumente zu gewinnen. So etwa stand es darin. Ich finde das recht interessant und ich denke er hat auch recht gut analysiert.

  • Ich entschuldige mich nochmals dafür angeeckt zu haben. Das war nicht meine Absicht.


    Das Thema ist für mich hiermit abgeschlossen.

    Aber gerade darum geht es doch - du bist vielleicht angeeckt, aber nicht in der Hinsicht, dass sich andere durch deine Posts angegriffen oder beleidigt fühlten, sondern lediglich in der Hinsicht, dass man dem, was du gesagt hast, keinen wirklichen Sinn zuordnen konnte und vereinzelt auch auf Widersprüche stieß. Das soll doch im Sinne einer Diskussion gerade dabei helfen, die eigene Meinung noch einmal zu reflektieren. Du kannst zum Beispiel erst einmal nachsehen, ob du dich verständlich ausgedrückt hast oder es Anlass zu Missverständnissen geben kann. Dann sollte natürlich, wenn deine Meinung kritisiert wird, eine Auseinandersetzung mit dieser Kritik stattfinden und so weiter. Aber der zentrale Punkt ist doch, dass man durch das "Anecken", wie du es hier jetzt nennst (ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff wirklich geeignet ist), doch in der Regel mehr gewinnt, da dann eine wirkliche Diskussion stattfindet, infolge derer man neue Erkenntnisse gewinnt und seine Position eventuell verfeinert.

    Ich verstehe zwar nicht weshalb sich die anderen mit einem 14-jährigen Jugendlichen herumärgern, der ganz offensichtlich absolut Null Ahnung von den Themen hat, die er anspricht, der sich laufend widerspricht und dessen Beiträge nur aus einer Aneinanderreihung von irgendwelchen Floskeln bestehen, die man auf allen möglichen Seiten zu lesen bekommt.

    Ich glaube zwar nicht, dass du eine Antwort darauf erwartest, aber da es letzten Endes indirekt eine Frage ist, warum (mit dieser spezifischen Person) diskutiert wird, so würde ich mal annehmen, dass man vielleicht auch gedacht hat, ihn überzeugen zu können. Ist zwar nur ein Einzelner, aber wenn das Ergebnis am Ende zumindest so ausgesehen hätte, dass sich die besagte Person zumindest stärker mit den Themen auseinandergesetzt und vielleicht zu einem, nun, professioneller begründeten Standpunkt gelangt wäre (ganz gleich, ob der schließlich mit der eigenen Meinung komplett oder teilweise übereinstimmt) und vielleicht lernen würde, wirklich zu diskutieren, wäre das wohl auch schon irgendwie ein Gewinn. Jedenfalls ist es das, was ich mir wohl dabei gedacht hatte. Da es sich aber nicht leugnen lässt, dass jegliche Versuche mit dieser Zielsetzung keinen relevanten Erfolg brachten und es sich um vergebliche Liebesmüh (es sei aber auch zugestanden, dass der Ton wieder auf beiden Seiten unfreundlicher wurde; möglicherweise bin auch ich da keine Ausnahme und muss dahingehend Fehler eingestehen) zu handeln scheint, ist es wohl in der Tat angebracht, weitere Versuche zu unterlassen, insbesondere wenn die eigene Frustrationstoleranz nicht mehr auszureichen droht.
    Aber es ist verlockend, um Likes abzustauben.

  • Ich check es nicht, tut mir leid. Soll mir das zeigen, dass ich ein könnte/soll/muss/würde Problem habe oder willst du zu etwas hinziehen? Mein Kopf läuft heiß wegen solchen komischen Sätzen.
    Ich rede halt so. Ist meine Art zu Reden, man muss es nicht mögen, aber man könnte es. Ich vertrete nur meine Standpunkte und versuche sie auch zu Begründen.

    Ich will dir den Spiegel vorhalten. Das von mir Geschriebene ergibt nämlich genau so wenig Sinn wie die meisten deiner Beiträge. Ich weiche auf dieses Topic aus, weil mich interessiert was du mit deinen Beiträgen bezweckst. Du gehst nicht auf andere Argumente ein und deine Beiträge sind gelinde gesagt argumentativ äußerst schwach. Ich bin auch nicht der einzige, der so denkt:


    Ist es dir eigentlich auch egal, dass keines deiner Argumente Sinn ergibt?

    Diese Frage hast du leider unbeantwortet gelassen. Mich nerven ehrlich gesagt deine Beiträge. Du sagst öfter, dass du deine Ansicht vertrittst, dabei vertrittst du doch nur die Ansichten der AfD und Co. Vollkommen kritiklos übernimmst du was deren Propagandamaschinerie in den Medien verbreitet. Denkst du nicht, dass wir uns auch selbst über die Ansichten der AfD und anderer Rechtspopulisten informieren können? Deine Beiträge haben überhaupt keinen Mehrwert. Und nein, es ist nicht die Art wie du schreibst, die mich stört, sondern der Inhalt deiner Beiträge.

  • Zitat von Leviator

    Diese Frage hast du leider unbeantwortet gelassen. Mich nerven ehrlich gesagt deine Beiträge. Du sagst öfter, dass du deine Ansicht vertrittst, dabei vertrittst du doch nur die Ansichten der AfD und Co. Vollkommen kritiklos übernimmst du was deren Propagandamaschinerie in den Medien verbreitet. Denkst du nicht, dass wir uns auch selbst über die Ansichten der AfD und anderer Rechtspopulisten informieren können? Deine Beiträge haben überhaupt keinen Mehrwert. Und nein, es ist nicht die Art wie du schreibst, die mich stört, sondern der Inhalt deiner Beiträge.

    Ich habe meine Ansichten auch vor der AfD gehabt. Bevor die AfD überhaupt gab. Noch früher habe ich mich sogar mit der NPD verbunden gefühlt bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es Spinner waren, die das Deutsche Reich wieder wollen und keine Ausländer in Deutschland haben wollen. Ich habe damals auch garnicht nachgedacht was ich da getan habe. Ich war eigentlich zu jung dafür. Ich kann es aber nicht mehr rückgängig machen. Ich habe damals die NPD auf Facebook gehabt. Ziemlich früh nach der NPD suchte ich eine neue Heimat, die demokratisch ist und nicht wie die NPD undemokratisch. Es gab viele Parteien wie Die Republikaner, Deutsche Soziale Union, Bürger in Wut, Die Freiheit 7usw.. aber irgendwann kam die AfD und hatte besonders den Euro als Thema und war ziemlich erfolgreich und hatte viele Punkte dazu eingebracht. Dann hat sich das Themnfeld der AfD vergrößert. Sie war nicht mehr nur eine Eurokritische Partei sondern auch eine Flüchtlingskritische Partei usw.. . Wegen den geringen Unterscheidungen der Parteieb wäre ein Zusammenschluss zu einer Partei das Beste gewesen. Dazu kam es nicht. Die AfD bekam aber die größte mediale Aufmerksamkeit. Zu den Punkten von mir. Ich vertrat die wie gesagt schon vor der AfD.
    Und nein es ist mir nicht egal, ob meine Beiträge Sinn ergeben oder nicht. Ich hat mich ja von der NPD abgewendet, weil sie keinen Sinn hatte. Aber auch heute noch kenne ich NPD-Wähler. Ich kann aber von denen nicht abwenden, ich kenne sie schon seit Jahren und wir verstehen uns außerhalb der politischen Themen. Einen kenne ich seit der 1.Klasse. Was bleibt jetzt noch unbeantwortet?

  • Nein Edex veralbere uns bitte nicht. Du sehnst dich lediglich nach einer Partei, die Stärke zeigt und eine aggressive Rhetorik beinhaltet und polarisiert. Du bist nicht der intelligenteste, weshalb du eher für strong and wrong, anstatt weak and right bist.
    Du bist immer noch nicht auf die Argumente von Leviator eingegangen, stattdessen gibst du uns Informationen darüber, dass du mit der NPD sympathisiert hast und zu spät bemerkt hast, dass sie ausländerfeindlich ist...?!