Sexismus

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  • Der sogenannte "Sexismus" ist nichts weiter als ein politischer Kampfbegriff, um die Konstatierung wissenschaftlich gut belegter, biologischer Geschlechterunterschiede ethisch-moralisch zu diskreditieren.


    Wissenschaftlich gut belegter, biologischer Geschlechterunterschiede wie z.B. das natürliche Lebensraum der Frau in die Küche gehört ? Frauen für "Männerberufe " ungeeignet sind ? Das hat nichts mit Biologie zu tun und noch weniger mit Wissenschaft sondern mit dem Mittelalter zwischen den Ohren vieler Menschen. Alleine das Frauen die es nicht gerne sehen in Median wie dem Videospiel als durchweg schwach und Hilflos dargestellt zu werden im Internet zig Mord und Vergewaltigungsdrohungen erhalten ist Beweis genug das man Sexismus nicht als Mythos abtun kann. Was die Gender Pay Gap angeht habe ich jetzt keine Lust Google Scholar nach Doktorarbeiten zu durchsuchen die mir doch Seriöser vorkommen als eine Random Internetseite .... Allerdings kann ich sagen das ich mehrere Fälle von Frauen kenne die einen für ihren Job unüblich geringen Stundenlohn erhalten.

  • Zitat

    Wissenschaftlich gut belegter, biologischer Geschlechterunterschiede wie z.B. das natürliche Lebensraum der Frau in die Küche gehört ? Frauen für "Männerberufe " ungeeignet sind ? Das hat nichts mit Biologie zu tun und noch weniger mit Wissenschaft sondern mit dem Mittelalter zwischen den Ohren vieler Menschen.


    Nein, aber wie beispielweise Körpergröße, Gewicht, Körperfettanteil, räumliches Vorstellungsvermögen, deklaratives Gedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften und die Prävalenzen verschiedener Krankheiten.


    Zitat

    Alleine das Frauen die es nicht gerne sehen in Median wie dem Videospiel als durchweg schwach und Hilflos dargestellt zu werden im Internet zig Mord und Vergewaltigungsdrohungen erhalten ist Beweis genug das man Sexismus nicht als Mythos abtun kann.


    Falls du auf den Skandal um Anita Saarkesian anspielst, ist die Anzeige wegen der angeblichen Drohungen seltsamerweise niemals eingegangen: http://www.pcgames.de/Youtube-…Anita-Sarkeesian-1136258/


    Man vermutet jetzt einen PR-Gag, weil es solche Drohungen wahrscheinlich niemals gegeben hat.


    Zitat

    Was die Gender Pay Gap angeht habe ich jetzt keine Lust Google Scholar nach Doktorarbeiten zu durchsuchen die mir doch Seriöser vorkommen als eine Random Internetseite ....


    Keine Sorge, das hab ich mal für dich übernommen!


    Hier der Abschlussbericht für das US-amerikanische Arbeitsministerium (2009): http://tinyurl.com/ddtrpv


    Dort heißt es gleich auf S. 2:
    "Although additional research in this area is clearly needed, this study leads to the unambiguous conclusion that the differences in the compensation of men and women are the result of a multitude of factors and that the raw wage gap should not be used as the basis to justify corrective action. Indeed, there may be nothing to correct. The differences in raw wages may be almost entirely the result of the individual choices being made by both male and female workers."


    Tatsächlich existieren keinerlei empirische Nachweise eines genuinen Gender Pay Gap, wo Frauen kausal aufgrund ihres Geschlechts für gleiche Arbeit schlechter entlohnt werden, als Männer!


    Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern werden durch Unterschiede in den Berufswahlpräferenzen, bei der Teilzeitbeschäftigung, im Ausbildungsstand und der Berufserfahrung bereits zum allergrößten Teil erklärt, wie das Statische Bundesamt festgestellt hat: https://www.destatis.de/DE/Pub…df?__blob=publicationFile


    Doch damit sind längst nicht alle Störvariablen erfasst, wie zum Beispiel die Anzahl abgeleisteter Überstunden oder das Auftreten in Gehaltsverhandlungen.


    Korrekterweise müsste man von einem occupational choice pay gap, einem part-time work pay gap usw. sprechen.


    Zitat

    Allerdings kann ich sagen das ich mehrere Fälle von Frauen kenne die einen für ihren Job unüblich geringen Stundenlohn erhalten.


    Mag sein, allerdings ist dein perönliches Umfeld nicht repräsentativ für die Grundgesamtheit, weshalb es in deinem Bekanntenkreis durch bloßen Zufall eine Anhäufung schlecht bezahlter Frauen geben könnte...

  • Nein, aber wie beispielweise Körpergröße, Gewicht, Körperfettanteil, räumliches Vorstellungsvermögen, deklaratives Gedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften und die Prävalenzen verschiedener Krankheiten.


    Ich persönlich habe nie gehört das verschiedene Körperfettanteile , Hormonhaushalte, Körpergrößen und dergleichen als Sexismus bezeichnet werden. Was genau willst du damit sagen ? Das Frauen nicht das Räumliche Vorstellungsvermögen haben um Technische Berufe zu erlernen ? Wie erklährt du dir den Erfolg von vielen Frauen in solchen berufen ? In meinem Studiengang sind überwiegend Frauen die grade im Technischen/ Mathematischen Teil zimlich hervorragen. Und was hat das Körperfett mit Sexismus zu tun ? Haben Frauen nicht genug Bauchspeck für den Bau ? Entschuldigt der Männliche Hormonhaushalt sexuelle Übergriffe ?



    Falls du auf den Skandal um Anita Saarkesian anspielst, ist die Anzeige wegen der angeblichen Drohungen seltsamerweise niemals eingegangen: pcgames.de/Youtube-Thema-16392…Anita-Sarkeesian-1136258/


    Man vermutet jetzt einen PR-Gag, weil es solche Drohungen wahrscheinlich niemals gegeben hat.


    Solche Drohungen und Persönlichen Angriffe sind in letzter zeit Überall im Internet geschehen was über alle Maße traurig ist. Daran ändert es auch nichts wenn die Frau bloß ein Geltungsbedürfnis hatte. Es passiert oft genug.



    Hier der Abschlussbericht für das US-amerikanische Arbeitsministerium (2009): tinyurl.com/ddtrpv


    Dort heißt es gleich auf S. 2:
    "Although additional research in this area is clearly needed, this study leads to the unambiguous conclusion that the differences in the compensation of men and women are the result of a multitude of factors and that the raw wage gap should not be used as the basis to justify corrective action. Indeed, there may be nothing to correct. The differences in raw wages may be almost entirely the result of the individual choices being made by both male and female workers."


    Ich würde dir raten vollständig durchzulesen aus was du Zitierst. Was du Zitiert hast war das Vorwort des Berichts nicht aus den Ergebnissen und sagt im Grunde nichts aus. Ein Vorwort klärt die GRÜNDE für das Anfertigen einer Arbeit das Vorwort sagt hier im Grunde : "Ich habe diese Arbeit geschrieben weil Nachforschungsbedarf besteht ". Das ich mir jetzt die 90 seiten durchlese um dich zu wiederlegen kannste knicken ich habe mit meinem Tag bessere Sachen vor als mich mit jemanden zu Fetzen bei dem abzusehen ist das es eh zu nichts führen wird.

  • Zitat

    Das Frauen nicht das Räumliche Vorstellungsvermögen haben um Technische Berufe zu erlernen ? Wie erklährt du dir den Erfolg von vielen Frauen in solchen berufen ? In meinem Studiengang sind überwiegend Frauen die grade im Technischen/ Mathematischen Teil zimlich hervorragen.


    Über welchen Studiengang und über welche Erfolge reden wir hier?


    Im mathematischen Teil des amerikanischen Universitätseignungstests SAT zeigt sich ein seit Jahrzehnten persistierender Vorsprung von männlichen gegenüber weiblichen Probanden: http://www.aei-ideas.org/2013/…age-for-high-school-boys/


    Zitat

    Solche Drohungen und Persönlichen Angriffe sind in letzter zeit Überall im Internet geschehen was über alle Maße traurig ist. Daran ändert es auch nichts wenn die Frau bloß ein Geltungsbedürfnis hatte. Es passiert oft genug.


    Dann nenn doch bitte ein Beispiel, wo die Drohungen nachweislich keine "false flag" Aktion aus den eigenen Reihen oder gänzlich frei erfunden waren, um sich im Nachhinein als Opfer gerieren zu können, wie Frau Sarkeesian!


    Zitat

    Ich würde dir raten vollständig durchzulesen aus was du Zitierst. Was du Zitiert hast war das Vorwort des Berichts nicht aus den Ergebnissen und sagt im Grunde nichts aus. Ein Vorwort klärt die GRÜNDE für das Anfertigen einer Arbeit das Vorwort sagt hier im Grunde : "Ich habe diese Arbeit geschrieben weil Nachforschungsbedarf besteht ". Das ich mir jetzt die 90 seiten durchlese um dich zu wiederlegen kannste knicken ich habe mit meinem Tag bessere Sachen vor als mich mit jemanden zu Fetzen bei dem abzusehen ist das es eh zu nichts führen wird.


    Ohne Inhaltsverzeichnis, Tabellen, Literatur und Appendix sind es nur 22 Seiten, die ich tatsächlich quergelesen habe. In der Zusammenfassung (S. 36) gehen die Autoren sogar noch weiter und gestehen die prinzipielle Unmöglichkeit der Analyse eines möglichen Gender Pay Gap aus methodischen und praktischen Gründen ein:
    "As a result, it is not possible now, and doubtless will never be possible, to determine reliably whether any portion of the observed gender wage gap is not attributable to factors that compensate women and men differently on socially acceptable bases, and hence can confidently be attributed to overt discrimination against women. In addition, at a practical level, the complex combination of factors that collectively determine the wages paid to different individuals makes the formulation of policy that will reliably redress any overt discrimination that does exist a task thatis, at least, daunting and, more likely, unachievable."


    Wenn deinerseits ohnehin kein Interesse an einer sachlichen fundierten Diskussion besteht, warum antwortest du dann überhaupt?

  • Im mathematischen Teil des amerikanischen Universitätseignungstests SAT zeigt sich ein seit Jahrzehnten persistierender Vorsprung von männlichen gegenüber weiblichen Probanden: aei-ideas.org/2013/09/2013-sat…age-for-high-school-boys/

    Das ist eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Die Einstellung, dass Mädchen/Frauen in diesen Gebieten schlechter sind als Männer, beeinflusst die Entwicklung schon von Kindesbeinen an. Gerade in Finnland (und natürlich anderen Ländern) wurden einige Studien (#1, #2, #3)in diese Richtung durchgezogen, die aufzeigen, dass Mädchen keineswegs in ihren mathematischen Leistungen schlechter als die männlichen Mitschüler abschneiden, wenn man ihnen von Anfang an die Möglichkeit lässt und nicht mit den tief verankerten Vorurteilen begegnet. Das Problem ist also weniger biologisch und mehr kulturell bedingt.

  • Ohne Inhaltsverzeichnis, Tabellen, Literatur und Appendix sind es nur 22 Seiten, die ich tatsächlich quergelesen habe. In der Zusammenfassung (S. 36) gehen die Autoren sogar noch weiter und gestehen die prinzipielle Unmöglichkeit der Analyse eines möglichen Gender Pay Gap aus methodischen und praktischen Gründen ein:
    "As a result, it is not possible now, and doubtless will never be possible, to determine reliably whether any portion of the observed gender wage gap is not attributable to factors that compensate women and men differently on socially acceptable bases, and hence can confidently be attributed to overt discrimination against women. In addition, at a practical level, the complex combination of factors that collectively determine the wages paid to different individuals makes the formulation of policy that will reliably redress any overt discrimination that does exist a task thatis, at least, daunting and, more likely, unachievable."


    Wenn deinerseits ohnehin kein Interesse an einer sachlichen fundierten Diskussion besteht, warum antwortest du dann überhaupt?


    Weil ich anderer Meinung bin aber keine Lust habe eine Facharbeit in dieses Thema zu setzen. Aber schön das ich dich dazu animieren konnte zu lesen was du Zitierst is doch ein Fortschritt. Allerdings gibt es nunmal einzelfälle selbst wenn es statistisch nicht die Regal ist und auch dann ist es Sexismus.


    Über welchen Studiengang und über welche Erfolge reden wir hier?


    Im mathematischen Teil des amerikanischen Universitätseignungstests SAT zeigt sich ein seit Jahrzehnten persistierender Vorsprung von männlichen gegenüber weiblichen Probanden: aei-ideas.org/2013/09/2013-sat…age-for-high-school-boys/


    Verfahrenstechnik um genau zu sein. Und solche Ergebnisse wie in der Studie entstehen halt wenn man eine High school als Basis nimmt. Gesellschaftlich geprägt haben viele junge Damen andere Interessen als junge Männer und diese gehen seltener in die Naturwissenschaftlche Richtung und wenn eher in ruchtung Medizin und Biologie. Nimmt man Gruppen von ausschließlich Naturwissenschaftlich interessierten Menschen beider Geschlechter siehts schon anders aus.


    Dann nenn doch bitte ein Beispiel, wo die Drohungen nachweislich keine "false flag" Aktion aus den eigenen Reihen oder gänzlich frei erfunden waren, um sich im Nachhinein als Opfer gerieren zu können, wie Frau Sarkeesian!


    Wie ? Es ist schwer zu beweisen wer diese Kommentare gelassen hat. Ist halt das Internet.

  • Zitat

    Das ist eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Die Einstellung, dass Mädchen/Frauen in diesen Gebieten schlechter sind als Männer, beeinflusst die Entwicklung schon von Kindesbeinen an. Gerade in Finnland (und natürlich anderen Ländern) wurden einige Studien (#1, #2, #3)in diese Richtung durchgezogen, die aufzeigen, dass Mädchen keineswegs in ihren mathematischen Leistungen schlechter als die männlichen Mitschüler abschneiden, wenn man ihnen von Anfang an die Möglichkeit lässt und nicht mit den tief verankerten Vorurteilen begegnet. Das Problem ist also weniger biologisch und mehr kulturell bedingt.


    Die Theorie, dass ein "Priming" von Probanden mit negativen Klischees ihr Testergebnis verschlechtert, nennt sich "stereotype threat", gilt aber mittlerweile als widerlegt, weil die Studien nicht reproduzierbar waren. Außerdem waren Publikationsbias (selektive Veröffentlichung von Studien, die eine Hypothese bestätigen) und allgemeine, methodische Fehler (keine Kontrollgruppen) ein Problem.


    Negativer "stereotype threat" zum Vorteil, und nicht zum Nachteil, von Frauen:
    http://www.people.fas.harvard.…i/papers/sthreat_naep.pdf
    "The results are strikingly similar to the NAEPfindings. Women receiving the “math more for boys” prime correctly answered anaverage of 2 more questions relative to control group women, from a baseline control mean of 8 (significant at the 5 percent level). Men receiving the “math more for boys” prime correctly answered 0.5 fewer questions relative to control men, from a baseline control mean of 11 (statistically insignificant).
    The priming effect thus reduced the original 3-question gender gap by about three-quarters, which is in the same ballpark as the NAEP findings insection IVb. Furthermore, the “math more for girls” prime reduced scores by a statistically insignificant 0.6 questions for women and 0.8 questions for men.
    The experiment finds stereotype reactance for the “math more for boys” prime and no stereotype threat effects for the “math more for girls” prime. This effect is driven by women performing better and not by men performing worse."


    Publikationsbias und Irreproduzibilität:
    http://volition.gla.ac.uk/~stoet/pdf/Stoet-Geary-RGP2012.pdf
    "The question was whether the published research provides strong and stable evidence for the stereotype threat hypothesis as the primary causal explanation of this gender difference. Even when assuming that all failures to replicate have been reported, we can only conclude that evidence for the stereotype threat explanation of the gender difference in mathematics performance is weak at best, as less than half of the studies from which clear and unconfounded conclusions can be drawn did not show such an effect."


    Kein "stereotype threat" gefunden:
    https://dl.dropboxusercontent.com/u/85192141/2013-ganley.pdf
    "In summary, in Study 1, we found no evidence of a stereotype threat effect (even on the most difficult items) when a stereotype threat condition was compared to a stereotype nullification condition. However, there was a main effect of gender, indicating that the girls in this study underperformed compared toboys regardless of condition."


    Methodische Einschränkungen:
    http://phdtree.org/pdf/3843613…rdized-test-performance1/
    "A clear limitation of these studies was that data were only available about test
    performance and not about its possible causes (e.g., stereotype threat) or media-
    tors (e.g., anxiety). This limitation is close to inevitable in field experiments in
    operational settings that must rely on unobtusive observations."


    Zitat

    Allerdings gibt es nunmal einzelfälle selbst wenn es statistisch nicht die Regal ist und auch dann ist es Sexismus.


    Ein Fall, wo eine Frau für die gleiche Arbeit weniger verdient, als ein Mann, aus dem nachweislichen Grund, dass sie eine Frau ist?? Das Beispiel hätte ich gerne gesehen!


    Zitat

    Verfahrenstechnik um genau zu sein. Und solche Ergebnisse wie in der Studie entstehen halt wenn man eine High school als Basis nimmt. Gesellschaftlich geprägt haben viele junge Damen andere Interessen als junge Männer und diese gehen seltener in die Naturwissenschaftlche Richtung und wenn eher in ruchtung Medizin und Biologie. Nimmt man Gruppen von ausschließlich Naturwissenschaftlich interessierten Menschen beider Geschlechter siehts schon anders aus.


    Für den deutschsprachigen Raum konnte ich leider nichts finden, aber hier für "chemical engineering", was der Verfahrenstechnik nahekommen sollte:
    http://www.fatih.edu.tr/~hugur/self_confident/A longitudional study of engineering student performance and retention.3.Gender differrences in student performance and attitudes.PDF
    "In summary, the men in the study consistently earned equal or higher grades in chemical engineering courses than did the women, and the percentage of men earning A’s in several courses was significantly greater than the percentage of women doing so. Of the students who had intended to major in chemical engineering when they began the first course, the percentage of women who dropped out for any reason after the sophomore year was twice the percentage of men dropping out."


    Auch wenn nach bestehendem Interesse an einer naturwissenschaftlichen Tätigkeit selektiert wird (bei einer entsprechenden Studienwahl kann man dieses voraussetzen), ist die akademische Performance bei Studentinnen also immer noch schlechter, als die männlicher Studenten!


    Zitat

    Wie ? Es ist schwer zu beweisen wer diese Kommentare gelassen hat. Ist halt das Internet.


    Also sind wir uns einig, dass es überhaupt nicht klar ist, ob überhaupt und, wenn ja, in welchem Umfang "sexistisch" motivierte Drohungen im Internet auftauchen? Schön!

  • Die Theorie, dass ein "Priming" von Probanden mit negativen Klischees ihr Testergebnis verschlechtert, nennt sich "stereotype threat", gilt aber mittlerweile als widerlegt

    Quellen? Deine verlinkten Studien widerlegen das nämlich nicht. Sie stellen lediglich in Frage, ob nur die Konfrontation (oder Nicht-Konfrontation) mit dem Stereotyp verantwortlich für die Leistungen ist. Jede verlinkte Studie macht darauf aufmerksam, dass andere äußere Faktoren unterschätzt werden oder außen vor gelassen. Kurzum: Die Forschung bewegt sich in diesem Bereich immer mehr weg von biologischen Gründen und stellt fest, dass da etwas anderes ist. Was? Darüber wird noch gestritten. Wie stark der Einfluss äußerer Faktoren ist, auch. Aber es ist ein Geheimnis mehr, dass unabhängig vom Geschlecht kognitiv die gleiche Leistung erbracht werden kann. Und wenn es nicht (nur) biologisch ist, dann ist das kulturell bzw. gesellschaftlich bedingt. Mehr wollte ich auch nicht sagen.


    (und das gilt im Übrigen nicht nur bei der Benachteiligung von Frauen, sondern durchaus auch für Männer)

  • Ein Fall, wo eine Frau für die gleiche Arbeit weniger verdient, als ein Mann, aus dem nachweislichen Grund, dass sie eine Frau ist?? Das Beispiel hätte ich gerne gesehen!


    Wie Gesagt ich kenne Persönlich beispiele aus meinem Freundeskreis und es ist nicht so als würde ihr Chef da ein Geheimnis raus machen.


    Also sind wir uns einig, dass es überhaupt nicht klar ist, ob überhaupt und, wenn ja, in welchem Umfang "sexistisch" motivierte Drohungen im Internet auftauchen? Schön!


    Wir sind uns einig das es schwer zu beweisen ist. Aus dem Grund wirds ja gemacht. Niemand ist so dumm Drohungen mit seinem Echten Namen an Leute zu verschicken.


    Auch wenn nach bestehendem Interesse an einer naturwissenschaftlichen Tätigkeit selektiert wird (bei einer entsprechenden Studienwahl kann man dieses voraussetzen), ist die akademische Performance bei Studentinnen also immer noch schlechter, als die männlicher Studenten!


    Also entnehme ich deiner Aussage das du Frauen generell für weniger Lern und Studierfähig hällst als Männer ? O.o In der Gesellschaft besteht ein Männer / Frauenbild das Berufe und Tätigkeitsfelder nach Männer und Frauenberufen aufteilt. Dieses Bild prägt von Anfang an die interessen von Kindern. Wenn weibliche Schüler weniger interesse an Naturwissenschft und dafür ein Gesteigertes Interesse für die Geisteswissenschaft aufweisen ist es nur Natürlich das die Noten in Mathe sich von Naturwissenschaftlich geprägteren Männlichen Schülern unterscheiden. das sich der Effekt wesentlich schwächer noch in die Fachbereiche reinzieht ist auch zu erwarten. Aber wenn du auf die Zahlen siehst sind sie schon weniger deutlich als bei der Studie in den Highshools.

  • Wenn ich jira richtig verstanden habe, geht er davon aus, dass die unterschiedlichen Ergebnisse zwischen männlichen und weiblichen Studenten in dem angeführten Studiengang chemical engineering auf biologische Unterschiede zurückzuführen sind. Allerdings sind sogar die Autoren der angeführten Studie sind nicht dieser Meinung, sondern gehen von einer Reihe an sozialen Faktoren aus, die es Frauen in von Männern dominierten Studiengängen erschweren, gleiche Leistungen zu erbringen.
    Zitat:
    As the ensuing discussion will reveal, we also believe that observed male/female disparities in academic performance and confidence levels are attributable to a variety of social factors rather than intrinsic sexual differences and that measures can be taken to restore gender equity. http://www.fatih.edu.tr/~hugur/self_confident/A longitudional study of engineering student performance and retention.3.Gender differrences in student performance and attitudes.PDF (S. 15ff.)
    Solche Studien laden dazu ein, die falschen Schlüsse zu ziehen wenn man nur die Ergebnisse, nicht aber die Diskussion betrachtet.

  • Zitat

    Quellen? Deine verlinkten Studien widerlegen das nämlich nicht. Sie stellen lediglich in Frage, ob nur die Konfrontation (oder Nicht-Konfrontation) mit dem Stereotyp verantwortlich für die Leistungen ist. Jede verlinkte Studie macht darauf aufmerksam, dass andere äußere Faktoren unterschätzt werden oder außen vor gelassen.


    Gleich der erste Link! http://www.people.fas.harvard.…i/papers/sthreat_naep.pdf


    Die Definition des "stereotype threat" ist die Verschlechterung der Testergebnisse eines Probanden durch eine vorherige Konfrontation mit negativen Stereotypen über eines seiner unveränderlichen Merkmale:
    "Stereotype threat posits that when individuals are primed about a fixed characteristic of theirs that is negatively stereotyped in relation to a task (i.e., girls cannot do math), subsequent performance on the task is adversely affected."


    Bei dem fraglichen Thema, dem Priming/Framing von Frauen mit despektierlichen Klischees, resultierte dieses Vorgehen aber sogar in einer Verbesserung ihrer Resultate relativ zu Männern!
    "Women receiving the “math more for boys” prime correctly answered an average of 2 more questions relative to control group women, from a baseline control mean of 8 (significant at the 5 percent level)."


    Die Frage ist hier nur, ob dies durch eine absolute Verschlechterung der Männer (durch negatives Priming einer Fremdgruppe, also indirekt positives Priming) oder eine reaktive Verbesserung von Frauen ("stereotype reactance") bewirkt wurde.
    "Nevertheless, the question of whether these primes induce boys to do worse or girls to dobetter remains."


    Wie man es auch drehen mag: Negative Stereotypen über die mathematischen Fähigkeiten von Frauen wirken sich nach dieser Studie entweder zum Nachteil von Jungen oder zum Vorteil von Mädchen aus, keinesfalls aber zum Nachteil der Mädchen!


    Zitat

    Kurzum: Die Forschung bewegt sich in diesem Bereich immer mehr weg von biologischen Gründen und stellt fest, dass da etwas anderes ist. Was? Darüber wird noch gestritten. Wie stark der Einfluss äußerer Faktoren ist, auch. Aber es ist ein Geheimnis mehr, dass unabhängig vom Geschlecht kognitiv die gleiche Leistung erbracht werden kann. Und wenn es nicht (nur) biologisch ist, dann ist das kulturell bzw. gesellschaftlich bedingt. Mehr wollte ich auch nicht sagen.


    In der Intelligenzforschung belegen die älteren Zwillingsstudien und die neueren Genom-weiten Assoziationsstudien ziemlich einhellig eine Heritabilität (genetischer Varianzanteil) von etwa 0,8 und eine Environmentalität (umweltlicher Varianzanteil) von ca. 0,2. Der genetische Einfluss auf Intelligenzunterschiede ist also im Allgemeinen weitaus größer als der umweltbedingte.


    Zitat

    Wir sind uns einig das es schwer zu beweisen ist. Aus dem Grund wirds ja gemacht. Niemand ist so dumm Drohungen mit seinem Echten Namen an Leute zu verschicken.


    Wie ist das zu verstehen? Die Existenz "sexistischer" Drohungen soll also dadurch belegt werden, dass sie gerade nicht belegbar ist??


    Zitat

    Also entnehme ich deiner Aussage das du Frauen generell für weniger Lern und Studierfähig hällst als Männer ? O.o In der Gesellschaft besteht ein Männer / Frauenbild das Berufe und Tätigkeitsfelder nach Männer und Frauenberufen aufteilt. Dieses Bild prägt von Anfang an die interessen von Kindern. Wenn weibliche Schüler weniger interesse an Naturwissenschft und dafür ein Gesteigertes Interesse für die Geisteswissenschaft aufweisen ist es nur Natürlich das die Noten in Mathe sich von Naturwissenschaftlich geprägteren Männlichen Schülern unterscheiden. das sich der Effekt wesentlich schwächer noch in die Fachbereiche reinzieht ist auch zu erwarten. Aber wenn du auf die Zahlen siehst sind sie schon weniger deutlich als bei der Studie in den Highshools.


    Ich habe keine dezidierte Meinung dazu, sondern halte mich an die Forschungsergebnisse. Auch hier fällt es mir schwer, deine Argumentation nachzuvollziehen.


    Wenn Frauen doch angeblich durch die Gesellschaft von naturwissenschaftlichen Karrieren entmutigt werden, müssten doch gerade diejenigen Frauen, die sich dem sozialen Druck zum Trotz in naturwissenschaftliche Studiengänge einschreiben, im Mittel interessierter und motivierter sein, als der durchschnittliche, männliche Student, der solchen Widrigkeiten nicht ausgesetzt wäre. In diesem Fall wären doch nicht schlechtere, sondern bessere Studienleistung durch Studentinnen zu erwarten?


    Zitat

    Wenn ich jira richtig verstanden habe, geht er davon aus, dass die unterschiedlichen Ergebnisse zwischen männlichen und weiblichen Studenten in dem angeführten Studiengang chemical engineering auf biologische Unterschiede zurückzuführen sind.


    Nein, dazu beziehe ich eine agnostische Position, weil die Datenlage zu Geschlechterunterschieden in der durchschnittlichen Intelligenz bislang keine eindeutigen Schlüsse zulässt. Belegt sind nur Unterschiede in der Intelligenzstruktur (Männer haben Vorteile in der räumlichen Vorstellung, Frauen im deklarativen, episodischen Gedächtnis) und in der Varianz der Intelligenz (Männer sind sowohl in höheren als auch in niedrigeren Segmenten überrepräsentiert, Frauen im Bereich um den Mittelwert).


    Zitat

    Allerdings sind sogar die Autoren der angeführten Studie sind nicht dieser Meinung, sondern gehen von einer Reihe an sozialen Faktoren aus, die es Frauen in von Männern dominierten Studiengängen erschweren, gleiche Leistungen zu erbringen.
    Zitat:
    As the ensuing discussion will reveal, we also believe that observed male/female disparities in academic performance and confidence levels are attributable to a variety of social factors rather than intrinsic sexual differences and that measures can be taken to restore gender equity. fatih.edu.tr/~hugur/self_confi…ormance and attitudes.PDF (S. 15ff.)
    Solche Studien laden dazu ein, die falschen Schlüsse zu ziehen wenn man nur die Ergebnisse, nicht aber die Diskussion betrachtet.


    Der letzte Satz ist korrekt. Hier muss man eine ganz wichtige Unterscheidung treffen: Was haben die Autoren tatsächlich empirisch-statistisch untersucht und was ist bloß in den Bereich der Mutmaßung oder Theoriefindung einzuordnen?


    Erhoben wurden demographische Hintergrunddaten, die Schul- und Studienleistungen zu verschiedenen Zeitpunkten, Prüfungsangst, Vorbereitung, Notenzufriedenheit und Selbsteinschätzung.


    Über die möglichen sozialen (oder biologischen) Ursachen, die im Anschluss diskutiert werden, wurde dort aber gar nicht geforscht, weshalb diese Studie auch keinerlei Rückschlüsse darauf gestattet. Der gesamte Rekurs auf mögliche Ursachen ist rein hypothetisch und hat daher den Charakter eines Meinungsessays. Gleiches gilt für die Vorschläge zur Verringerung des Leistungsunterschieds, wo der wissenschaftliche Bereich für die Politik verlassen wird.


    Relevant sind nicht Meinungen (nicht die der Autoren, nicht meine und nicht die der anderen Diskutanten), sondern ausschließlich belegte Fakten.

  • Lies mal die erste Studie, die du verlinkt hast etwas genauer durch. Und dann vielleicht nochmal meine Aussage. Es bringt nichts, wenn man mit zusammenhangslosen Aussagen in einer Diskussion um sich schmeißt. Keiner leugnet hier, dass es äußere Einflussfaktoren gibt ;) Und das selbe sagt deine Studie aus.


    Der Heritabilitätskoeffizient ist zum einen etwas komplizierter als du dir das vorstellst. Er sagt keinen eindeutigen Anteil der genetischen Einflüsse aus. Zum anderen hat er nichts mit dem Geschlecht zu tun. Vererbt wird bei Frauen und Männern gleich. Und außerdem ist Intelligenz nicht nur auf die Merkmale beschränkt, die laut Theorie bei Männern als stärker gesehen werden (z. B. räumliche Vorstellungskraft). Der Begriff "Intelligenz" ist zum einen viel komplexer, zum anderen nicht ausreichend wissenschaftlich definiert, um bei dieser Diskussion relevante Erkenntnisse einzubringen.

  • Zitat

    Der Heritabilitätskoeffizient ist zum einen etwas komplizierter als du dir das vorstellst. Er sagt keinen eindeutigen Anteil der genetischen Einflüsse aus. Zum anderen hat er nichts mit dem Geschlecht zu tun. Vererbt wird bei Frauen und Männern gleich. Und außerdem ist Intelligenz nicht nur auf die Merkmale beschränkt, die laut Theorie bei Männern als stärker gesehen werden (z. B. räumliche Vorstellungskraft). Der Begriff "Intelligenz" ist zum einen viel komplexer, zum anderen nicht ausreichend wissenschaftlich definiert, um bei dieser Diskussion relevante Erkenntnisse einzubringen.


    Die Varianz quantitativer Merkmale wird gewöhnlich in fünf Anteile zerlegt:
    - additiv
    - dominant
    - epistatisch
    - geteilte Umwelt
    - nicht-geteilte Umwelt


    Weil aber für komplexe, polygene Merkmale Dominanz (Überlagerung der Effekte eines Allels durch die eines anderen Allels auf dem gleichen Locus des homologen Chromosoms) und Epistase (synergistische Effekte von Alleln verschieder Loci) häufig vernachlässigbar sind, wird normalerweise ein ACE-Modell (additive, common environment, unique environment) angewandt.


    Das führt aber in diesem Zusammenhang zu weit vom eigentlich Thema weg.


    Die Vererbung, die keinesfalls mit dem Begriff der Heritabilität/Erblichkeit im Sinne der Quantitativen Genetik gleichgesetzt werden kann, ist aber wegen der Gonosomen geschlechtsspezifisch. Oder korrekt formuliert: Die Vererbung determiniert das Geschlecht. Intelligenzbeeinflussende Gene des Y-Chromosoms können sich nicht auf Frauen auswirken, weil diese über kein solches verfügen.


    Wenn man einen allgemeinen Intelligenzskeptizismus vertritt, muss man konsequenterweise auch die Frage nach unterschiedlichen, kognitiven Fähigkeiten von Männern und Frauen offenlassen und darf nicht ad hoc eine gleiche intellektuelle Befähigkeit beider Geschlechter annehmen.

  • Nur kurz dazu: Orientierungsfähigkeit =/= Intelligenz. Je nachdem wie man Intelligenz definiert. Ich definiere sie aufgrund von Auffassungs- und Kombinierungsgabe, Gedächtnis sowie sozialer Kompetenz. Außerdem, zumindest was ich letztens gesehen habe, orientieren sich Frauen oft anders als Männer, was nicht bedeutet, dass diese Variante ineffizienter ist. Ich persönlich merk mir auch eher "beim H&M geht's links" als dass ich mich an Straßennamen erinnere oder eine räumliche Vorstellung des Straßengeflechts hätte. ^^" Was ich nicht brauche, die Methode der markanten Punkte ist sogar, für mich, sehr effizient.


    Ich kann dazu sagen, dass ich angefangen habe Biologie studiere und das Verhältnis Männer zu Frauen relativ gleichmäßig verteilt ist.
    Zudem konnte beobachtet werden, dass Mädchen in der Schule oftmals die besseren Noten schreiben, was vermutlich daran liegt, dass sie im Durchschnitt geistig reifer sind als gleichaltrige Jungs und wissen wie viel Einfluss ihre Bildung auf ihr zukünftiges Leben nimmt.

  • Noch ein Satz zum Thema Intelligenz von Mann und Frau im Vergleich. Im Schnitt sind beide Geschlechter gleich intelligent, aber sie unterscheiden sich hinsichtlich der statistischen Verteilung. Es gibt zwar mehr Männer mit einem überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten. Dafür gibt es aber auch mehr Ausreißer am unteren Ende der Skala. Bei Frauen ist die Intelligenz wohl homogener verteilt.

  • Ich habe eine Kleinigkeit gefunden, die ich gerne mit euch Teilen wollte.
    Die BuzzFeed-Kanäle auf YouTube haben eine Reihe von "If men were women" Videos gemacht, in der sie sowohl Alltagssituationen, die mit Sexismus oder sexueller Belästigung einher gehen, als auch Filmszenen und Werbung bei denen man Sexualisierung und/oder Sexismus sieht mit vertauschten Rollen nachgespielt haben und ich fand es recht interessant.
    Wobei ich ironischer Weise sagen muss, dass ich bei den Filmszenen nie das Gefühl hatte, dass es mit vertauschten Rollen lächerlicher war, als im Original.


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  • Wobei ich ironischer Weise sagen muss, dass ich bei den Filmszenen nie das Gefühl hatte, dass es mit vertauschten Rollen lächerlicher war, als im Original.


    Seh ich genauso. Abgesehen von Twilight und Pretty Woman wirkten die Szenen auf mich relativ normal. Und bei Twilight wirkte das Original schon völlig lächerlich auf mich.
    Bei der Werbung fand ich das auch halb so wild. In der ersten irritiert mich eher die Tatsache, dass die Sportliebhaberin nicht wirklich einem Klischeebild entspricht. Hätte man hier eine entsprechend klischeehafte Alternative gewählt, wäre der Unterschied für mich völlig vernachlässigbar. Und ebenso hätte mich wohl die Originalwerbung mit einem Mann, der beispielsweise eine "Frauenserie" schaut, ähnlich irritiert.
    Bei der zweiten Werbung seh ich ohnehin nicht, worauf die Werbung überhaupt hinaus will.
    Und bei der dritten Werbung sind die Posen einfach für einen Mann ziemlich ungewohnt, die reine Tatsache, dass er halbnackt für irgendwas zu essen posiert, kommt mir auch nicht wirklich ungewöhnlich vor.

  • Um das Topic etwas zu entstauben (immerhin haben wir 2015, Ansichten und Situationen ändern sich,...), habe ich ein wenig meine Gedanken zum Gendern niedergeschrieben.
    Ich würds schon recht interessant finden, wie ihr zu den Themen so steht.


    Ein Thema das uns alle betrifft und mit dem wir auch schon eine weile zu kämpfen haben - Gendern
    Der Grundgedanke ist klar: Wir sind endlich daran interessiert, für alle Geschlechter gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen und jede Person tatsächlich als gleichberechtigten Menschen zu sehen.
    Scheint doch vor allem die Emanzipation der Frau im Vordergrund zu stehen, werden Inter*- und Transexuelle, sowie Personen anderer Herkunft doch wieder vernachlässigt?
    Zeigt gendern, wie es derzeit ausgeübt wird, denn überhaupt Wirkung, oder ist es nur ein Ablenken von den wirklich wichtigen Hintergründen der Gleichberechtigung?


    Die Gleichberechtigung der Frau im Arbeitsleben: Während in Deutschland erhalten Frauen 22% weniger entgelt für ihre Arbeit erhalten, waren es im Jahr 2013 in Österreich sogar 39,1% weniger vom Bruttojahreseinkommen.
    Die Zahlen wirken im ersten Augenblick erschreckend und das sind sie auch. Tatsächlich ist die Gehaltskluft nicht ganz so extrem und liegt bei circa 7% - 18%.
    Die hohen Prozente liegen daran, dass Frauen vermehrt Teilzeitbeschäftigt sind und diese Werte auch in Statistik einfließen. Nichts desto trotz, die Kluft ist erheblich.
    Persönlich finde ich es als einen der wichtigsten, wenn nicht sogar den überwiegendsten Punkt der in einer so Fortgeschrittenen Gesellschaft nicht vorkommen darf. Personen die gleiches Leisten bei selber Arbeit, müssen den selben Verdienst beziehen.
    Natürlich darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass Personen die länger im Unternehmen sind theoretisch durch die Jahre mehr Verdienst beziehen. Allerdings gilt das für Männer und Frauen zu gleichen Teilen, wodurch es kein Argument dieser Kluft ist.


    Aufstiegsmöglichkeiten der Frau im Job: Die Gläserne Decke.
    Die Gläserne Decke beschäftigt sich mit der Tatsache, dass Frauen bei gleicher Qualifizierung kaum in höhere Etagen eines Unternehmens aufsteigen können und somit im mittleren Management verbleiben. Gründe dafür werden in der Theorie viele gangannt: sei es das Vorurteil der Qualifizierung einer Frau in einer Führungsposition, die Machtdominanz der Männer, oder sogar die Erwartung eines "Zickenkonfliktes".
    Wenn ich ehrlich bin, würde ich das große Problem der Biologie zuschreiben. Sind es nun mal die Frauen, die Kinder zur Welt bringen, heißt das für ein Unternehmen einen Ausfall von bis zu 2 Jahren. Entscheidet man sich für ein zweites Kind gleich im Anschluss, sogar noch länger. Höhere Positionen verbinde ich mit einer schwierigeren Nachbesetzung, da diese in der Regel höhere Anforderungen an die Mitarbeiter stellen, als Positionen in eher unteren Unternehmensteilen. Bestimmt sind auch die oben genannten Punkte (leider) durchaus relevant, womöglich sogar tatsächlich die Hauptgründe.


    Diskriminierung bei der Arbeitswahl: Frauen in technischen Berufen.
    Ein Thema das sehr oft aufgegriffen wird und ich aufgrund eigener Erfahrungen nicht ganz nachvollziehen kann. Jeder kann den Lehrberuf aussuchen den er will, vorausgesetzt es findet sich eine Stelle (aber damit hat jeder zu kämpfen). Es wird bemängelt, dass der Frauenanteil in technischen Berufen sehr gering ist. Doch woher kommt das? Ist es nicht eher so, dass der Großteil in diesem Bereich gar nicht Arbeiten will? Ich weiß es nicht.
    Ich habe Maschinenbautechniker gelernt und wir hatten im Unternehmen auch einen weiblichen Lehrling, sowie ich auch mit einigen in der Berufsschule war. Tatsächlich konnte ich eher beobachten, dass diese in der Regel eher vorteilhaft behandelt wurden und teilweise auch DAS Aushängeschild waren. Heuchelei, oder Freude über die Ausnahme?


    Quotenregelungen: 50/50 Studienplätze für Ärzte - ohne Rücksicht auf Aufnahmetests.
    Die Quotenregelungen begutachte ich doch sehr kritisch. Zugegeben: Ein Aufnahmetest ist nicht das Maß aller Dinge. Später kann sich durchaus herauskristalisieren, dass das Studium mit einem ganz anderen Engagement angeganen wird und der Test nichtig war.
    Dennoch: Ist es richtig, vermeitlich besser vorbereitete Personen, beziehungsweise Personen mit mehr kenntnissen deswegen abzulehnen, nur um Quoten zu erfüllen? Könnte man dies nicht auch als Diskriminierung sehen?Der Beruf des Artzes war kein zufällig gewählter. Denn wollen wir nicht, gerade wenn es um unsere Gesundheit geht, von der best möglichen Person behandelt werden als von der Quote? Natürlich darf man nicht vergessen: Ist das Studium abgeschlossen, ist die Qualifikation gewährleistet und doch gibt es Unterschiede.


    Der/Die/Das SprachInnen: Sollte Englisch das Vorbild sein, oder tun wir uns das anInnen?
    Ich denke (und dafür möchte ich mich auch entschuldigen ) die Frage vermittelt schon was ich davon halte. Wenn es jemand richtig macht, von dem ich es auch weiß, dann ist das für mich Englisch. Wir haben nur einen Artikel, da kann kaum was schief gehen - oder? Auf er anderen Seite, ist es denn wirklich wichtig?
    Eine Frage, deren Antwort mich besonders von den Frauen interessiert: Fühlt ihr euch tatsächlich von der Deutschen Sprache diskriminiert, so wie sie über Jahre nun war? Und wenn ja, sollten wir, wie oben beschrieben, uns nicht eher am englischen orientieren und gar die Artikelbezeichnung überdenken, anstatt uns mit dieser unleserlichen Farce auseinander zu setzten? Oder ist beides nichtig und alles sollte so bleiben wie es ist?


    Gendern bei Kindern: Wertevermittlung und Sprache!
    Gerade bei Kindern, wo die Erziehung doch noch eine Rolle spielt, halte ich es für gut und wichtig Gleichberechtigung zu fördern. Doch wie und zu welchem Preis, sollte hier der Kern sein.Sind meiner Erfahrung nach, Kinder ohnehin die Weltoffenen (naja meistens zumindest) und interessierten, stelle ich mir oft sogar die Frage, ob man Kindern tatsächlich in ihre "makellose" Welt des miteinanders, dieses Thema wirklich aufzwingen sollte. Aufklärung ist für mich hier das Stichwort, extrem darf dies auf keinen Fall sein. Doch was tun wir?
    Steht im Raum, ob wir tatsächlich Kindern - eine Personengruppe die das Lesen erst lernen muss und es damit schwer genug hat - diese sprachliche Bürde aufbinden wollen und auch Kinder Lehrbücher mitInnen füllen sollen. Gerade am Anfang des Lernprozesses ist es doch wichtig, die Dinge einfach zu gestalten damit das gelernte wirklich gut sitzt. Problematisch wirds, wenn es an den Grundlagen scheitert und man später nicht mehr mitkommt.Ich kann mich noch erinnern, dass zu meiner Grundschulzeit der Hauptcharakter im Lehrbuch die Mimi war, also eine weibliche Maus. Tatsächlich fühlte ich mich damals damit nicht diskriminiert, wie hätte ich auch sollen? Diese Gedanken waren faktisch in meinem Kopf nicht existent.


    Auch in anderen Situationen wird Kindern der Geschmack zur Gleichbehandlung verdorben: Gibt es tatsächlich ein fragwürdiges Beispielszenario: "Ein Sportlehrer in einer Hauptschule hat beim gemischten Turnen folgende Regeln für das Fussballspiel gesetzt: Burschen Tor => 1 Punkt, Mädchen Tor => 2 Punkte"
    Grund dafür war, den Mädchen einen Anreiz zu geben um spaß am Spiel zu haben. Soll das etwas richtig sein? Bleibt hier nicht die Gleichberechtigung auf der Strecke? Was sagt ihr dazu?


    Sexuelle Belästigung: Was ist erlaubt und was nicht?
    Schwieriges Thema. Ohne Diskussion, denke ich jeder ist damit konform, dass Belästigungen generell untragbar sind - ganz egal ob physisch oder psychisch. Aber es kommt natürlich darauf an, wo etwas anfängt.Tatsächlich ist es oftmals / teilweise beim Ausgehen schon schwierig, fremde Person anzusprechen. Vermutlich sind auch soziale Netzwerke daran teilschuld? Welche interaktion ist denn überhaupt noch erlaubt und ab wann wird es sexuelle Belästigung?
    Wie findet ihr eigentlich die Entwicklung bezüglich kennen lernen in der Öffentlichkeit und habt ihr damit vielleicht Erfahrungen von früher und heute? Wie haben sich eigentlich unsere Eltern kennen gelernt?


    Zuletzt: Geht unsere Gesellschaft mit dem Thema gendern denn richtig um und werden überhaupt die wichtigen Maßnahmen ergriffen? Das Topic ist der Kern - Gendern: Umdenken oder Ablenken?
    Gibt es überhaupt Personen, die dieses Thema nicht in eine extreme richtung legen, oder ist der eine Teil der Bevölkerung zurecht sichtlich genervt und der andere zurecht sauer auf diese Ablehnung?
    Besonders interessant für mich: Habt ihr euch als Frau / Mann mit der derzeitigen Situation schon einmal besonders benachteiligt gefühlt?
    Und
    Wen findet ihr zur Zeit im "Vorteil" was die Behandlung angeht?


    So in Ordnung @Cassandra?^^

  • * Ist es nicht ein Unterschied zwischen "Hilfe, ich wurde Vergewaltigt" (Hilfe holen (Anmerkung: Keine Vergewaltigung wie bei Kachelmann, sondern eine nach dem Sinne "Ich muss meine Unschuld nicht beweisen")) und "Oh mein Gott irgendso n Typ hat mich besoffen angemacht" ? (Fass aufmachen). Siehste, die Sache ist die: Diese beiden Sachverhalte sind nicht definiert, können also ins lächerliche gebracht werden, und in meinen Beispielen sollte es selbstverständlich sein.

    Hier muss ich leider passen, denn ich habe keine Ahnung, was du meinst. xD Ja, natürlich besteht ein Unterschied zwischen einer Vergewaltigung und einer dummen Anmache. Aber das ist wahrscheinlich nicht das, worauf du hinaus willst.
    Eine Vergewaltigung ist jedenfalls definiert und den meisten sollte schon vom Gefühl her klar sein, wann eine Anmache im betrunkenen Zustand aufdringlich wird.


    * Kritiserst du gerade ernsthaft die Ablehnung einer überwiegend radikalen Meinung? Im Prinzip wirfst du der Gegen gerade das vor, was sie widerrum den anderen nachsagen. Inwieweit spricht das für dich?

    Und auch hier: Keine Ahnung, was du meinst und worauf du dich damit in meinem Text beziehst. Aber wenn ich das mal interpretiere: Ich kritisiere die Ablehnung des Feminismus, denn der Feminismus ist der Wunsch, dass Frauen in allen gesellschaftlichen Belangen gleichberechtigt sein sollen. Diese Position ist nicht radikal, es ist viel eher radikal, dass immerhin die Hälfte der Menschheit von Natur aus die hohe Chance hat, benachteiligt oder sogar stark eingeschränkt zu werden. Ich finde, dass das Dominant-Männliche es nach Tausenden von Jahren der Herrschaft ertragen sollte, dass jemand seine Autorität infrage stellt. Dass Feministen aufgrund von Einzelbeispielen als unsympathische, männliche, ungefickte, hysterische Weiber dargestellt werden, ist in diesem Zusammenhang meist der erbärmliche Versuch seine angeborenen Rechte gegen berechtigte Einsprüche zu verteidigen.


    DIe Meinung der Feministinnen wird nicht falsch dargestellt. Feministen, die nur ihren Menschenverstand benutzen, verdienen Respekt, keine Frage, aber lies dir doch bitte nur einmal irgendeinen Blog, Post oder Facebook-Kommentar durch und sag mir, dass du darin nicht mind. 1 Sexistischen Inhalt gegenüber Männern findest, der nicht beurteilt wird. Angefangen von "Männer sind Schweine", hinüber zu "Männer sind halt Jäger" oder "Männer dürfen Frauen nicht ansprechen, aber wer das nicht macht ist auch wieder doof". Bla. Wenn ich so was noch einmal lesen muss... x_x.

    Und genau da sind wir. Da du ja Anführungszeichen verwendest, darf ich davon ausgehen, dass du Feministen wörtlich zitierst, oder? Es sollte also kein Problem für dich sein, mir die dazugehörigen Links zu schicken, damit ich die Echtheit dieser Zitate überprüfen kann. Lol.
    Das Lustige ist, dass an jeder Stelle betont wird, dass nicht-radikale Feministen ja durchaus Recht haben, aber nur radikale Bewegungen sich überhaupt Gehör verschaffen, während man die anderen getrost in soziologische Vorlesungen einsperren kann und nie mehr beachten muss. Die respektierten Feministen sind meist diejenigen, die ungefährlich sind.
    Ich kenne selbst einige Hardcore-Feministen und es ist wirklich keine Freude mit ihnen zu debattieren. Ein sexistischer Kommentar gegen Männer ist in Anbetracht der durchgängigen Überlegenheit und Bevorzugung des Männlichen jedoch deutlich harmloser als ein sexistischer Kommentar gegen Frauen. So wie auch ein Unterschied besteht, ob ein Schwarzer einen Weißen "Weißbrot" nennt oder das seltsame Wort "whigger" benutzt, oder ob ein Weißer einen Schwarzen "Nigger" nennt. Aber wenn dich sexistische Kommentare gegen Männer schmerzen, dann sei dir bewusst, dass der moderne Feminismus nicht nur Frauen als Opfer von Sexismus ansieht, sondern auch Männer, die gezwungen werden, Männlichkeitsidealen zu entsprechen, während Frauen gezwungen werden, diesen nicht zu entsprechen.
    Ein Mann, der sich zu weiblich gibt, ist die Schwuchtel, eine Frau, die sich zu männlich gibt, ist die Kampflesbe oder das Mannsweib. Sexismus betrifft uns alle, insofern ist es natürlich völlig berechtigt, dass du dich über sexistische Kommentare entzürnst. Man würde sich nur wünschen, du würdest nicht einfach welche erfinden.


    Adoption ist noch mal ein anderes Thema. Was lernt ein Kind bei Zwei Gleichgeschlechtlichen Eltern anders, als bei ... Ja, kA. Folgt man nicht mancher Femnistischen Logik, laut derer Geschlechter ja keine vordefinierten Charaktereigenschaften besitzen (zumindest ein wenig), dann vermitteln die Geschlechter noch mal andere Werte. Ob da dann nicht etwas wichtiges vorbehalten bleibt ok.

    Auch das ist eine Vereinfachung. Der vielgehasste Genderdiskurs bezeichnet eine Diskussion darüber, was angeboren und was sozial bestimmt ist unter der Voraussetzung, dass es zweierlei Art von Geschlecht gibt: Das natürliche Geschlecht sex und das soziale Geschlecht gender. Diese Voraussetzung haben sich nicht irgendwelche hysterischen Weiber einfallen lassen, sondern entspricht Fakten.
    Nun soll diskutiert werden, welchen Anteil das jeweilige Geschlecht besitzt, und dass in diesem Zusammenhang wieder nur die Extremstimmen gehört werden, zeugt davon, dass die Gesellschaft diesen Diskurs nicht führen will oder ihn (wie im Falle von NPD, PEGIDA, AfD, katholischer Kirche etc.) als gefährlich wahrnimmt und ablehnt oder diffamiert (als sog. "Gendermainstreaming" oder "(Homo-)Sexualisierung von Kindern"- beides Bullshit).
    Ich glaube nicht, dass Geschlechter per se andere Werte vermitteln. Die Befürworter der Vater-Mutter-Kind-Familie als einzig gültige und vollwertige sollten stets in Betracht ziehen, ob sie diese Position auch gegenüber alleinerziehenden Vätern oder Müttern anbringen würden, bei denen der jeweilige Partner gestorben ist. Ich bezweifle, dass man diesen Leuten vorwerfen würde, sie könnten ihr Kind nicht richtig erziehen. Warum sollte man es bei anderen Leuten also anzweifeln?

  • (Mir ist die Zeilenumbruch jetzt einfach mal so egal xD)


    --> Vielleicht scrollst du ja mal ein bisschen hoch in meinen Post und liest dann deinen noch mal nach? Das sollte eigentlich alles erklären.
    Dein Vorwurf ist: "Einerseits verlangen, dass Frauen ja sagen dürfen was sie wollen, aber andererseits meckern, wenn sie n Fass aufmachen". Meine Meinung: Diese Begriffe sind nicht definiert, soll heißen manche füllen Seiten mit Lappalien.



    Zitat von Shorino

    Ich kritisiere die Ablehnung des Feminismus, denn der Feminismus ist der Wunsch, dass Frauen in allen gesellschaftlichen Belangen gleichberechtigt sein sollen. Diese Position ist nicht radikal, es ist viel eher radikal, dass immerhin die Hälfte der Menschheit von Natur aus die hohe Chance hat, benachteiligt oder sogar stark eingeschränkt zu werden.

    Belege? Begründungen? Beispiele? Subjektiv betrachtet sehe ich als Mann keine höhere Chancen.


    Zitat von Shorino

    Ich finde, dass das Dominant-Männliche es nach Tausenden von Jahren der Herrschaft ertragen sollte, dass jemand seine Autorität infrage stellt. Dass Feministen aufgrund von Einzelbeispielen als unsympathische, männliche, ungefickte, hysterische Weiber dargestellt werden, ist in diesem Zusammenhang meist der erbärmliche Versuch seine angeborenen Rechte gegen berechtigte Einsprüche zu verteidigen.

    Aha...? Diese angeborenen Rechte, und wie die sich unterscheiden, und welche Einsprüche das sind, würde ich gerne mal wissen.
    Und müssen wir uns etwa wieder darüber unterhalten, dass eine Gruppe für die Belange einzelner dann belangt werden kann, wenn sie sich nicht abgrenzt? Profitieren.

    Zitat von Shorino

    Und genau da sind wir. Da du ja Anführungszeichen verwendest, darf ich davon ausgehen, dass du Feministen wörtlich zitierst, oder? Es sollte also kein Problem für dich sein, mir die dazugehörigen Links zu schicken, damit ich die Echtheit dieser Zitate überprüfen kann. Lol.

    Nein, da die Anführungszeichen lediglich zur Veranschaulichung dienen. Kann dir bei Interesse ja mal Blogs linken, die halt so was in der Art haben, oder du schaust bei #Aufschrei nach oder du hörst dir das Lied "Männer sind Schweine" an - Im Endeffekt eine Übertreibung klar. Ich werde diese Kommentare in dieser Form nicht finden, dafür Vergleichbares.


    Zitat von Shorino

    Ein sexistischer Kommentar gegen Männer ist in Anbetracht der durchgängigen Überlegenheit und Bevorzugung des Männlichen jedoch deutlich harmloser als ein sexistischer Kommentar gegen Frauen.

    Auch hier wieder: Argumente bitte. Wo?Wer?Wie?Was?

    Zitat von Shorino

    Auch das ist eine Vereinfachung. Der vielgehasste Genderdiskursbezeichnet eine Diskussion darüber, was angeboren und was sozialbestimmt ist unter der Voraussetzung, dass es zweierlei Art vonGeschlecht gibt: Das natürliche Geschlecht sex und das soziale Geschlecht gender. Diese Voraussetzung haben sich nicht irgendwelche hysterischen Weiber einfallenlassen, sondern entsprechen Fakten.

    Und auch hier wirst du, so wie ich, nicht genau. Was ist denn angeboren? Was ist, nennen wir es mal so, Anerzogen?







    Zitat von Shorino

    Ich glaube nicht, dass Geschlechter per se andere Werte vermitteln. Die Befürworter der Vater-Mutter-Kind-Familie als einzig gültige und vollwertige sollten stets in Betracht ziehen, ob sie diese Position auch gegenüber alleinerziehenden Vätern oder Müttern anbringen würden, bei denen der jeweilige Partner gestorben ist. Ich bezweifle, dass man diesen Leuten vorwerfen würde, sie könnten ihr Kind nicht richtig erziehen. Warum sollte man es bei anderen Leuten also anzweifeln?

    Soll ja Fälle geben, in denen Alleinerziehen wieder neue Partner finden. Aber das ist nicht das was du meintest, sondern wirklich ein Elternteil. Durchaus ein Argument, dass aber auch schon seit jeher kritisert wird, vor allen Dingen, dass Kinder ihre Väter dann nur alle 14 Tage mal besuchen dürfen.