Rechtsextremismus

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  • bin ich mir bewusst, frag mich dann auch eher , was der Sinn von den Linken dahinter ist. Aber wer die Abschaffung Deutschlands fordert: http://de.wikimannia.org/images/Antideutsche_Partei.jpg Der kann auch einen Muslimen als Grund vorschicken :hmmmm: . Wie gesagt, alles nicht so einfach.

    "Die Linken". Linke und Antideutsche sind nicht dasselbe! Ich will nicht politische Ideologien verteidigen, aber da muss man schon unterscheiden.

  • Danke das du es noch editiert hast. Ja , es gibt aber Schnittmengen, genauso wie es halt zwischen Pegida und Nazis Schnittmengen gibt. Bevor man mich jetzt falsch versteht ich meine mit "Die Linken" keine Partei sondern halt die eher linksorientierte Wertegesellschaft wo sich auch die Mehrzahl der jetzigen Grünen befinden. Fest steht, das die meisten Vorschläge, die eine Beschneidung von christlichen Festen oder Namen bedeuten in der Tat nicht von den Muslimen kommen (auch wenn es da sicher auch Fälle gibt) sondern halt von diesen Antideutschen . Die Muslimen in Deutschland sollten sich mal überlegen , wem sie da eigentlich hinterherlaufen.. :rolleyes:


    whatever: http://www.ruhrbarone.de/hoges…-4000-teilnehmer-an/97721 <<< ich hatte ja geschrieben das es im Sommer anti-Isreal Demos gab und jetzt kommen die wirklichen Hohlbirnen von Rechts und machen hier Rabatz. Boah habt mal Mitleid mit mir, zuviele dieser Demos hier in letzter Zeit. Ich glaub ich mal auch balD hier eine : SCHEISS AUF ALLE Demo oder so. Es nervt echt halt, immer hier und immer nur das agressive Klientel.

  • Ich weiß ja auch nicht so recht, ehrlich gesagt, was ich unter "christliche Werte" verstehen soll.
    Also das Wort "christlich" stört mich da so sehr. Wieso sind wir eigentlich christlich? Ich wäre ja eher dafür, uns von diesem Wort zu distanzieren, es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich meine es ist eins der Haubtgründe warum der Staat die Homo-Ehe in Deutschland nicht anerkennt.
    Außerdem ist der Gebrauch dieses Wortes heutzutage sowieso zu Wischi-Waschi. Was bedeutet es denn jetzt konkret?
    Ich würde etwas allgemeineres Schaffen, das Werte beschreibt, die auf keinem religiösen Hintergrund beruhen, damit werden andere nicht so ausgegrenzt.

  • Ich finde es ja schön, wie mal wieder blind gegen die Presse und gegen die Linke gewettert wird (bzw. auch gegen die ach so linke Presse).
    Zuerst einmal muss ich nachwievor sagen, dass zumindest die Traditionelle Schriftpresse eher konservativ und damit eher rechts eingestellt ist (wir haben in der Zeit und der FAZ zum Beispiel zwar auch immer linke Artikel, aber die reichen nicht um die massiven Bullshitartikel über die vermeintliche islamisierung (wo dann der Bau einer Moschee mal wieder zu etwas großem aufgebauscht wird) und natürlich auch die Homo-Indoktrinierung an den Schulen), während ich die ARD eher mittig (aber übertrieben Regierungstreu) und ZDF eher links und bei den Radiosendern Deutschlandradio wiederum eher konservativ empfinde.


    Ich war dieses Jahr auch mehrfach demonstrieren. Auf den Gegendemos. Zugegebener Maßen nicht bei der Pegida, sondern bei den Kölner Gegendemos zu den "Besorgten Eltern". Läuft aber auf dasselbe hinaus: Auf meiner Seite stehen Leute von der Antifa und massig Studenten, auf der anderen Seite Erzkonservative Leute, Arbeitslose und Nazis. Oder auch: Nazis und solche die es mal werden wollen. Oh, und Salafisten waren bei den besorgten Eltern auch dabei. Was ich schon extrem niedlich fand: Nazis und Salafisten, die gemeinsame Sache machen. Zusammen gegen Homos. Ist es nicht süß?


    Natürlich, was den Islam angeht, so muss man natürlich sagen, dass gegen Islamisten vorgegangen werden muss - aber eben nur gegen die Islamisten und Salafisten, also gegen die Extremisten des Islams, weil Extremismus halt nie gut ist, ne?
    Allerdings ist die Pegida einfach nur dumm und allgemein ist die ganze Panikmache vor der Islamisierung albern. Ja, die Muslimische Minderheit ist aktuell die Minderheit, die am stärksten wächst und damit auch die, die am meisten Aufmerksamkeit bekommt.
    Aber mal ehrlich, die muslimische Minderheit ist in Indien seit JAHRHUNDERTEN laut und versucht sich durchzusetzen... Kommt aber gegen die hinduistische Mehrheit weiterhin nicht durch. ;)
    Und das einzige, was mir bei dem Pegida, HoGeSa und Salafistenkram denke, ist das hier:


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    Das einzige, das ich an der Sache besorgniserregend empfinde, ist dass dank dieser ganzen Panikmache halt immer mehr Leute meinen, so einen Haufen Assis wie die AfD wählen zu müssen, weil sie nicht selbst denken und sich nicht informieren, sondern einfach nehmen, was die (wie schon richtig gesagt wurde, rechts orientierte) BILD ihnen erzählt.
    Weil so ein Feindbild ist schon was schönes...


    Übrigens, was die Sache mit den "christlichen Feiertagen" angeht: Ich bin durchaus der Meinung, die durch Linke und Piraten vertreten wird, nämlich, dass entweder alle oder keiner dürfen. Sprich: Wenn die Christen überall ihren Weihnachtskram kundtun dürfen, dann dürfen die Muslime und Juden und wer da sonst noch ist, ihre Feste genau so laut feiern. Wenn die Christen der Meinung sind, dass es sie stört, wenn andere Religionen das machen, dann sollen sie ihre Feste bitte auch für sich behalten.
    Zumal, daran möchte ich auch erinnern, in Berlin die Christen auch eine Minderheit sind. *hüstel* Nun, keine absolute Minderheit, aber eine Minderheit (29%).
    Und ganz ehrlich: Ich wäre wirklich, wirklich froh, würde man den ganzen Weihnachtskram ein wenig herunterkurbeln in Deutschland. Würde wahrscheinlich auch die Selbstmordrate in der Vorweihnachtszeit senken *hüstel*


    Was mich übrigens auch wundert, ist, dass in diesem Thread die Sache mit der CSU und "Die Migranten sollen auch zuhause Deutsch sprechen" nicht angesprochen wurde... o.o

  • Was mich übrigens auch wundert, ist, dass in diesem Thread die Sache mit der CSU und "Die Migranten sollen auch zuhause Deutsch sprechen" nicht angesprochen wurde... o.o


    Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir wieder ein... Als ich das in den Nachrichten gehört habe, dachte ich erst mal, das müsse ein schlechter Scherz sein. Irgendwie hätte das komisch sein können, aber das Traurige ist, dass es nun mal leider ernst gemeint ist... Andererseits muss man ja auch berücksichtigen, dass die Bayern ein fehlerloses, verständliches und korrektes Deutsch besonders schätzen.

  • Was mich übrigens auch wundert, ist, dass in diesem Thread die Sache mit der CSU und "Die Migranten sollen auch zuhause Deutsch sprechen" nicht angesprochen wurde... o.o

    Hä Moment, das ist FAKT?!? Ich hab das nur in den russischen Nachrichten gehört und dachte, dass da wiedermal irgendwer gegen irgendwen hetzt und Leute sich gegenseitig Worte in den Mund legen, weil das so absurd ist. Hab noch die Augen verdreht und zu meinen Eltern gesagt, sie sollen nicht alles ernst nehmen ... lol.
    Was soll das bitte werden? Ich dachte, man wäre sich grad in Deutschland mittlerweile einig, dass Zweisprachigkeit viele Vorteile mit sich bringt. Wenn man Deutschkenntnisse fördern will, dann sollte man mehr Kurse fördern und über bilinguale Erziehung aufklären. Dass zu Hause die Muttersprache gesprochen wird, hat wenig mit den schlechten Deutschkenntnissen der Kinder zu tun. Eher umgekehrt; die Migranten, die das auf Teufel komm raus versuchen, bringen ihren Kindern eine total verdrehte deutsche Sprache bei, die man nie wieder los wird. Phonetik und Grammatik erstmal auf ewig zerstört. Und die Migranten, deren Eltern vernünftig Deutsch sprechen, wachsen meist auch in einer gesunden Mischung der Sprachen auf.
    Oh Man, wieder ein Thema über das sich Menschen ohne Ahnung aufregen können ...

  • Hä Moment, das ist FAKT?!? Ich hab das nur in den russischen Nachrichten gehört und dachte, dass da wiedermal irgendwer gegen irgendwen hetzt und Leute sich gegenseitig Worte in den Mund legen, weil das so absurd ist. Hab noch die Augen verdreht und zu meinen Eltern gesagt, sie sollen nicht alles ernst nehmen ... lol.


    Jap, das ist tatsächlich so gewesen. Die hatte einen Leitantrag gestellt, der das so wollte, haben diesen allerdings mittlerweile abgeschwächt in: "Migranten sollten motiviert werden, täglich Deutsch zu sprechen." Weil es halt sogar von den Brüdern in der CDU Kritik hagelte.
    Aber ja, CSU... Und ja, genau, in Bayern, wo ma doch so scheenes Deitsch redet, ned?

  • Oiso wo is denn etz' ze fix nochmoi des Problem, wenn ma vo jedem in Deitschland wohnendn Bürga verlangt, si imma und übaoi in vernünftigem Deitsch auszudruggn? Fia mi is des a Selbstverständlichkeit. Ma mua etz' aa ned imma ois schlechtredn, zum Teifl nochmoi!

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Aber ja, CSU...


    Was mir an der Sache besonders aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass weder die deutschen Medien noch die anderen Parteien daraus eine große Sache gemacht haben. Wäre der Vorschlag von der AfD gekommen, hätte man sich sicher kritischer dazu geäußert. Das zeigt, dass man durchaus populistisch agieren "darf", solange man zu den etablierten Parteien gehört, siehe z.B. auch die Maut - Ebenfalls eine Idee der CSU.
    Bin schonmal gespannt, wann es zur ersten Schwarz-Blauen Koalition in Bayern oder Sachsen kommt. Und was für Folgen das haben wird.


    Edit: Sich über süddeutsche Dialekte lustig machen... Dat geht ja ma echt nicht, ne, ne, ne! :P

  • Seht ihr, genau deswegen dachte ich, dass sich irgendein Russe etwas ausgedacht hat! Das ist so absurd, dass niemand das ernst nehmen kann :(


    "Migranten sollten motiviert werden, täglich Deutsch zu sprechen."

    Na dann sollen sie mal motivieren. Mit den 5ern in Deutschklausuren, die 1er Schüler schreiben, weil sie vor einem Monat nach Deutschland gekommen sind und vom Bildungssystem übergangen werden. Mit der Angewohnheit Migrantenfamilien erstmal alle in eine Ecke der Stadt zu stopfen, wo sie zwangsläufig nur unter ihresgleichen sind. Und weiter Geld in Dinge stecken, die der Staat nicht braucht, aber Einrichtungen wie Jugendtreffs und Vereine, die ehrenamtlich Sprachkurse anbieten, erstmal finanziell komplett im Stich lassen.


    Ob persönlich oder durch Arbeit/Praktika. Ich bin da einiges durch und kann mit Sicherheit sagen, dass das Problem nicht bei der Muttersprache liegt.

  • Das zeigt, dass man durchaus populistisch agieren "darf", solange man zu den etablierten Parteien gehört, siehe z.B. auch die Maut - Ebenfalls eine Idee der CSU.


    Ach, das fällt dir erst jetzt auf? o.ô"""
    Das die CSU schon tief in den rechten Gewässern schwimmt, das ist eigentlich nun seit einer ganzen Weile so. Ich meine, überrascht es wen? Sie sind in Bayern und grenzen direkt an Österreich und was ist das erste, an das ich denke, wenn ich an Österreich denke? Alberne Musik! Ne, moment, darauf wollte ich nicht hinaus. Okay, was ist das zweite, woran ich denke, wenn ich an Österreich denke? Das ganze Land ist ein Kaff. Ne, moment, dass war es auch nicht. Was ist das dritte, woran ich denke, wenn ich an Österreich denke? Genau, die rechte Fraktion in der Politik, die so unglaublich stark ist und das ganze Gestänker gegen alle Ausländer und offene Diskriminierung gegen andere Religionen und Homosexualität, die ich dort mit ansehen durfte.

  • Ach, das fällt dir erst jetzt auf? o.ô"""

    Nein, dass die CSU relativ weit rechts steht, war mir schon klar, aber dass keinem aufzufallen oder zu interessieren scheint, dass sie die selbe Rhetorik wie die AfD benutzt (und das als Regierungspartei), verwundert mich schon ein bisschen.


    Die österreichische Innenpolitik ist aus vielerlei Gründen ein Graus, aber dennoch ist bei weitem nicht jeder hier rechtskonservativ. Zumindest Wien ist eine klassische Hochburg der Linken, wobei das vor allem historische und wirtschaftspolitische Gründe hat. Die Wiener Sozialdemokraten erhalten ihre Stimmen aus so ziemlich allen Schichten und Kreisen der Gesellschaft, auch von vielen, die in gesellschaftspolitischen Fragen (leider) eher mit der FPÖ sympathisieren.

  • Was mich übrigens auch wundert, ist, dass in diesem Thread die Sache mit der CSU und "Die Migranten sollen auch zuhause Deutsch sprechen" nicht angesprochen wurde...


    Ich sag mal so: Der Grundgedanke dahinter mag ja gar nicht mal so falsch sein, immerhin kann man ja durch häufiges Sprechen eine Sprache schneller erlernen. Aber die CSU hast es ja so als Zwang formuliert und in das Privatleben der Leute sollten die sich nicht einmischen. Besser wäre es, wenn der Staat mal ein bißchen mehr dafür tut die "Ausländer" besser zu integrieren...

  • Ich finde es ja schön, wie mal wieder blind gegen die Presse und gegen die Linke gewettert wird (bzw. auch gegen die ach so linke Presse).
    Zuerst einmal muss ich nachwievor sagen, dass zumindest die Traditionelle Schriftpresse eher konservativ und damit eher rechts eingestellt ist (wir haben in der Zeit und der FAZ zum Beispiel zwar auch immer linke Artikel, aber die reichen nicht um die massiven Bullshitartikel über die vermeintliche islamisierung (wo dann der Bau einer Moschee mal wieder zu etwas großem aufgebauscht wird) und natürlich auch die Homo-Indoktrinierung an den Schulen), während ich die ARD eher mittig (aber übertrieben Regierungstreu) und ZDF eher links und bei den Radiosendern Deutschlandradio wiederum eher konservativ empfinde.


    Dann haben wir aber verschiedene Warnehmungen. Ich finde die Presse berichtet doch sehr stark gegen PEGIDA und lässt kaum Zweifel darüber aufkommen ob die Menschen nicht eventuell doch berechtigte Sorgen haben.


    Zitat

    Ich war dieses Jahr auch mehrfach demonstrieren. Auf den Gegendemos. Zugegebener Maßen nicht bei der Pegida, sondern bei den Kölner Gegendemos zu den "Besorgten Eltern". Läuft aber auf dasselbe hinaus: Auf meiner Seite stehen Leute von der Antifa und massig Studenten, auf der anderen Seite Erzkonservative Leute, Arbeitslose und Nazis. Oder auch: Nazis und solche die es mal werden wollen. Oh, und Salafisten waren bei den besorgten Eltern auch dabei. Was ich schon extrem niedlich fand: Nazis und Salafisten, die gemeinsame Sache machen. Zusammen gegen Homos. Ist es nicht süß?


    Ach da hat sich ja das gewohnte Klientel bei deiner Demo versammelt. Auf der Linken haben wir dann die Studenten die noch keinen Cent für den Staat abgebenen haben(Sprich Leute mit keinem Geld die sich dann so für den ach so tollen Sozialismus begeistern) und die Vollversager der Antifa die man am besten zusammen mit den Rechtsextremen auf einer einsamen Insel( ohne andere Lebewesen die zu schaden kommen könnten)absetzen sollte und auf der Rechten die ewig gestrigen Nazis und sozialschwachen und ungebildeten Menschen, die nicht wissen für was sie eigentlich demonstrieren. Da frag man sich schon: Was ist schlimmer?.
    Und dann noch einige wenige Leute die auf einer Seite mitlaufen und deren Gedankengut teilen, aber vermutlich nicht so radikal sind.


    Zitat

    Natürlich, was den Islam angeht, so muss man natürlich sagen, dass gegen Islamisten vorgegangen werden muss - aber eben nur gegen die Islamisten und Salafisten, also gegen die Extremisten des Islams, weil Extremismus halt nie gut ist, ne?
    Allerdings ist die Pegida einfach nur dumm und allgemein ist die ganze Panikmache vor der Islamisierung albern. Ja, die Muslimische Minderheit ist aktuell die Minderheit, die am stärksten wächst und damit auch die, die am meisten Aufmerksamkeit bekommt.
    Aber mal ehrlich, die muslimische Minderheit ist in Indien seit JAHRHUNDERTEN laut und versucht sich durchzusetzen... Kommt aber gegen die hinduistische Mehrheit weiterhin nicht durch. ;)


    Auch wenn es deine Meinung ist und die jeder zu respektieren hat und ich sie selbstverständlich auch respektiere:
    Du verurteilst sehr schnell was nicht irgendwie Links oder tolerant ist.
    Ich finde es gerade bedenklich dass bei PEGIDA wirklich normale Bürger aus der Mitte mitlaufen und anscheinend wirklich Angst um die Kultur haben. Das wir nicht von heut auf morgen halb Arabien im Land haben ist denen auch klar. Aber wie sagen die Linken immer so schön im bezug auf Faschismus?: Wehret den Anfängen.
    Und für dieses Motto gehen die Leute bei der PEGIDA demonstrieren. Und das ist auch deren gutes Recht


    Zitat

    Das einzige, das ich an der Sache besorgniserregend empfinde, ist dass dank dieser ganzen Panikmache halt immer mehr Leute meinen, so einen Haufen Assis wie die AfD wählen zu müssen, weil sie nicht selbst denken und sich nicht informieren, sondern einfach nehmen, was die (wie schon richtig gesagt wurde, rechts orientierte) BILD ihnen erzählt.
    Weil so ein Feindbild ist schon was schönes...


    Wie ich oben schon schrieb. Man kann nicht alle AfD Mitglieder über einen Kamm scheren. Natürlich sind Leute wie von Storch nicht sehr förderlich. Aber wie auch in der Linkspartei gibt es die Spinner und Hardliner und halt die normalen die für ihre Ideologie stehen.


    Zitat

    Übrigens, was die Sache mit den "christlichen Feiertagen" angeht: Ich bin durchaus der Meinung, die durch Linke und Piraten vertreten wird, nämlich, dass entweder alle oder keiner dürfen. Sprich: Wenn die Christen überall ihren Weihnachtskram kundtun dürfen, dann dürfen die Muslime und Juden und wer da sonst noch ist, ihre Feste genau so laut feiern. Wenn die Christen der Meinung sind, dass es sie stört, wenn andere Religionen das machen, dann sollen sie ihre Feste bitte auch für sich behalten.
    Zumal, daran möchte ich auch erinnern, in Berlin die Christen auch eine Minderheit sind. *hüstel* Nun, keine absolute Minderheit, aber eine Minderheit (29%).
    Und ganz ehrlich: Ich wäre wirklich, wirklich froh, würde man den ganzen Weihnachtskram ein wenig herunterkurbeln in Deutschland. Würde wahrscheinlich auch die Selbstmordrate in der Vorweihnachtszeit senken *hüstel*


    Ich kann deine Argumente und die der Linkspartei verstehen, aber in der Hinsicht bin ich intolerant und sage auch dass ich es gut finde so wie es jetzt ist. Die Mehrheit der Deutschen lebt nun einfach christlich und von daher völlig verständlich dass die Bräuche auch so stark ausgelebt werden.

  • Die Mehrheit der Deutschen lebt nun einfach christlich und von daher völlig verständlich dass die Bräuche auch so stark ausgelebt werden.


    Ich kenne keine Christen und wenn dann leben die dann ganz normal wie wir.


    Die gehen jeden Sontag in die Kirche wie meine Oma, sondern tauchen nur zu Weihnachten in der Kirche.


    Ich finde nur, dass das nicht sagen dürfte. Die Zeit wandelt sich halt, Vor über Tausend Jahren waren wir wilde Germanen, die das Christentum ablehnten

  • Als Fazit bleibt mir zu sagen, man mag Pegida zwar nicht in Ordnung finden , aber das darüber geredet wird, also über Integration, Asylplitik usw usw ist eigentlich was positives von daher macht die Demo an sich schon Sinn.


    Nein, denn es kommt nicht darauf an, dass darüber geredet wird, sondern wie darüber geredet wird. Wenn über Integration und Asylpolitik gesprochen werden soll, was ich nicht grundsätzlich verurteile, dann nicht so aufgeregt, desinformiert und vorurteilsbeladen wie es die "patriotischen Europäer" tun.


    Interessant finde ich übrigens das Zusammenspiel von Islamophoben, wie der PEGIDA, und Teilen der deutschen Presse. Einerseits wird immer über die Lügenpresse, ein Begriff der schon im Dritten Reich genutzt wurde um unliebsame Medien zu diskreditieren, geschimpft wird, sobald die aber etwas meldet, dass einem ins Weltbild passt wird das sofort übernommen. Komischerweise sind es dann genau diese Geschichten, bei denen man den entsprechenden Medien mindestens vorwerfen kann schlampig gearbeitet zu haben. Das Beispiel mit den Weihnachts- bzw. Wintermärkten wurde ja schon genannt, noch ein wenig aktueller ist die angebliche Forderung von Politikern im Weihnachtsgottesdienst muslimische Lieder zu singen. Ich hab' nachgeschaut, die Story findet man auch auf rechten "Nachrichtenseiten", zusammen mit vielen Leserkommentaren, die den Untergang des Abendlandes verkünden, und natürlich ohne die Anmerkung, dass sie größtenteils von der BILD konstruiert wurde. Tolle Kooperation, die ganzen Rechten diskutieren aufgeregt über die BILD-Schlagzeilen und die BILD berichtet hinterher aufgeregt über PEGIDA und co. Win-Win-Situation.


    Dann haben wir aber verschiedene Warnehmungen. Ich finde die Presse berichtet doch sehr stark gegen PEGIDA und lässt kaum Zweifel darüber aufkommen ob die Menschen nicht eventuell doch berechtigte Sorgen haben.


    Wie oben schon aufgezeigt arbeiten einige Medien (*hust* vorallem BILD *hust*) und die PEGIDA zusammen, auch wenn jede Seite über die andere schimpft.
    Zu den berechtigten Sorgen, ja welchen denn? Der Islamisierung Europas? lol. Ja, da wird dann sowas wie die Sharia Police in Wuppertal angeführt, aber die kann man doch gerade als ein Zeichen der Integration sehen. Fundamentale Christen machen sowas nämlich schon seit zig Jahren. Ich weiss garnicht mehr wie viele Flyer ich in die Hand gedrückt bekommen hab', in denen mir prophezeit wurde, dass ich in die Hölle komme, wenn ich Rockmusik höre. Jetzt haben sich die ausländischen Fundamentalisten an unsere angepasst, Integration hat funktioniert!

  • Ich finde die Presse berichtet doch sehr stark gegen PEGIDA und lässt kaum Zweifel darüber aufkommen ob die Menschen nicht eventuell doch berechtigte Sorgen haben.


    Nun die öffentlich rechtlichen Berichten alles in allem gegen PEGIDA, weil es recht wenig positives über die Gruppe zu sagen gibt (wie eben auch mit der AfD), dabei sollte man aber nicht so tun, als würden diese Kanäle links oder pro-toleranz berichten, denn leider ist es nun einmal auch so, dass sie genau so Vorurteile gegen den Islam schüren und damit den Leuten weiß machen, dass es einen Grund zur Sorge gäbe, der aktuell nun einmal nicht gegeben ist.
    Als ich das letzte Mal geschaut habe, waren Muslime eine Minderheit hier, aber keine so absolute Minderheit, dass man sie in der Kultur noch komplett übergehen sollte, was aber oft noch geschieht.


    Die Mehrheit der Deutschen lebt nun einfach christlich und von daher völlig verständlich dass die Bräuche auch so stark ausgelebt werden.


    Wenn wir danach gehen, sollten wir ab sofort in der gesamten ehemaligen DDR jedes Ausleben von Religion verbieten - denn immerhin haben wir dort einen Atheisten-Anteil von 70 bis 80%, während Muslime und Christen beinahe gleich auf sind, was ja aber keinen Unterschied macht - immerhin ist die mehrheit nun einmal nicht gläubig. Und mittlerweile sind wir auch in einer Zeit angekommen, in der man nun einmal stark anzweifeln muss, dass die "Mehrheit" in Deutschland Christlich ist. Klar, eingetragene Christen machen aktuell etwa 60% der Gesamtbevölkerung aus, aber wenn man sich Studien anschaut, nach denen eine tatsächlich nur absolute Minderheit ihren Glauben auch auslebt und die wenigsten überhaupt noch zentrale Dinge über diese Religion wissen, so kann man sich ausrechnen, wie viele davon nur "Papierchristen" sind.
    Und mit Verlaub, ich habe Weihnachten nun mehrfach schon in anderen Ländern verbracht und habe die Erfahrung gemacht, das in anderen Ländern um Weihnachten zumindest weit weniger aufheben gemacht wird. Auch wenn die Anzahl der Christen im Land gleich hoch oder höher war, als in Deutschland.
    Kurzgesagt: Wir leben eigentlich in einer säkularen Gesellschaft und in einer solchen sollte man es hinbekommen von anderen Leuten nicht zu erwarten, dass sie ihr Leben nach der Religion, der man selbst angehört, ausrichten.

  • Als Fazit bleibt mir zu sagen, man mag Pegida zwar nicht in Ordnung finden , aber das darüber geredet wird, also über Integration, Asylplitik usw usw ist eigentlich was positives von daher macht die Demo an sich schon Sinn.



    Nein, denn es kommt nicht darauf an, dass darüber geredet wird, sondern wie darüber geredet wird. Wenn über Integration und Asylpolitik gesprochen werden soll, was ich nicht grundsätzlich verurteile, dann nicht so aufgeregt, desinformiert und vorurteilsbeladen wie es die "patriotischen Europäer" tun.



    Äpfel-Birnen.


    Wenn ich sage : Blau ist meine Lieblingsfarbe und die Mehrheit findet Rot gut und es gibt keine zweite Meinung dann wird Blau blau bleiben und Rot Rot.
    Wenn ich aber nur möchte das Blau mal bekannt wird und Rot nie darüber redet dann sag ich einfach Blau gibt damit Rot mal sieht das es Blau gibt. Das heißt aber nicht das Blau recht hat weil die Mehrheit ja sieht das Rot recht hat.


    Wenn es aber kein Blau gibt was blau wird wird Rot garnicht darauf kommen das es blau gibt.



    in dem fall: Wenn es Pegida nicht gäbe so falsch die informationen auch sein mögen, würde die Regierung oder der Mehrzahl der Leute garnicht auf die Idee kommen seine eigene Sache zur Asylpolitik mal zu überprüfen .mal zu überprüfen. Es geht nicht darum das Pegida recht hat es geht auch nicht darum wie Pegida auftritt , es geht einfach darum das Pegida jetzt da ist und man dazu Stellung beziehen muss.



    Herrgottsakramentnochmal..immer dieses Vermischen Von Meinung und Meinungsmache.

  • Es gibt aber andere Wege, darauf aufmerksam zu machen. Zwar bringt die Demo einige Dinge stärker in den Fokus der Öffentlichkeit, aber das allein ist gar nicht ihre Absicht (wenn überhaupt, wahrscheinlich aber nicht mal das), nein, die Leute wollen primär ihre Meinung darüber zum Ausdruck bringen, die im Falle von PEGIDA leider auf Vorurteilen basiert. Dass dadurch stärker über Asylpolitik, Integration und ähnliches diskutiert wird, ist ein Nebeneffekt, welcher der Demo keinerlei Existenzberechtigung gibt.