Religionen und Glaube

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  • Es ist doch so, dass viele heilige Bücher das Wort Gottes vermitteln. Wenn man es aber abändert, ist es nicht mehr das Wort Gottes.

    Demnach sind alle von Menschenhand gemachten Änderung entgegen der religiösen Ideologie.

    Es geht doch nicht darum, die Bibel neu zu schreiben, wobei sie damals auch von Menschenhand geschrieben wurde, von daher... Wie man das Ganze aus der jeweiligen (bzw. heutigen) Zeit bewertet, ist da viel mehr entscheidend. Irgendwie willst du aber scheinbar gerne, dass alles, was dort steht, weiterhin genau so gelebt wird, um dich dann beschweren zu können, dass Religionen sich ja schon von ihrem Design her nicht verändern können.


    Weiterhin ist die Reformation eine Rückbesinnung, keine Veränderung. Man kehrt zu dem zurück, was wirklich in der Bibel steht und streicht Veränderungen die die Kirche im Laufe der Zeit gemacht hat, es ist also ein Gegenbeweis für deine Aussage.

    Das würde allerdings wiederum bedeuten, dass sie sich vor der Reformation bereits verändert hat. Hmmm... :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Das würde allerdings wiederum bedeuten, dass sie sich vor der Reformation bereits verändert hat. Hmmm...

    Ja, es gab Stellen die dem Papst Unfehlbarkeit zusprachen.

    Es geht doch nicht darum, die Bibel neu zu schreiben, wobei sie damals auch von Menschenhand geschrieben wurde, von daher... Wie man das Ganze aus der jeweiligen (bzw. heutigen) Zeit bewertet, ist da viel mehr entscheidend. Irgendwie willst du aber scheinbar gerne, dass alles, was dort steht, weiterhin genau so gelebt wird, um dich dann beschweren zu können, dass Religionen sich ja schon von ihrem Design her nicht verändern können.

    Ist es so schwer dir das zu erklären, weil du es als Angriff auf die Kirche wahrnimmst?

    Wenn ein Christ entscheidet einen homosexuellen Mann als solchen zu akzeptieren, dann ist das seine Entscheidung, steht aber im Widerspruch zu seiner Religion.

    Wenn der Papst das Kondomverbot lockert, dann trotz seiner Religion,nicht wegen seiner Religion. Das alles sind gesellschaftliche Entscheidungen.

    Ich sage NICHT, NICHT!!!, das sich Religion nicht verändert, ich sage, dass es entgegen der religiösen Idee ist sich zu verändern.

    Ob ein Prophet, oder Gott ein heiliges Buch schreibt ist egal, im Kontext einer Religion sind diese Verhaltensregeln absolut. Wenn man also bewusst Gottes Willen umschreibt macht man das trotz der Religion, nicht wegen der Religion.

    Religion kann sich verändern, oder gesellschaftlich verbessern, aber nicht weil es Religion ist, sondern weil es teil der Gesellschaft ist.


    Deshalb ist die Reformation auch absolut irrelevant, da die ersten Änderungen das Werk von Menschen war, die Gott ausnutzen wollten, um ihren Einfluss zu erhöhen.

  • Ist es so schwer dir das zu erklären, weil du es als Angriff auf die Kirche wahrnimmst?

    Ich kann nichts als Angriff wahrnehmen, was mir im Grunde genommen egal ist, ich hab mit der Kirche so ziemlich garnix zu tun. Aber Begriffe wie "zutiefste Verachtung" kann ich schlicht nicht nachvollziehen.


    Religion kann sich verändern, oder gesellschaftlich verbessern, aber nicht weil es Religion ist, sondern weil es teil der Gesellschaft ist.

    Also können wir uns offenbar darauf einigen, dass du das Konzept Religion für für Unfug hälst, (nicht fanatisch) gelebte Religion aber ganz ok findest?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich kann nichts als Angriff wahrnehmen, was mir im Grunde genommen egal ist, ich hab mit der Kirche so ziemlich garnix zu tun. Aber Begriffe wie "zutiefste Verachtung" kann ich schlicht nicht nachvollziehen.

    Das war ja auch meinen eigene Meinung. Die anderen Punkte sind Einschätzungen die dazu beitragen, aber so neutral und objektiv wie es eben ging gesammelt wurden.

    Also können wir uns offenbar darauf einigen, dass du das Konzept Religion für für Unfug hälst, (nicht fanatisch) gelebte Religion aber ganz ok findest?

    Yes.

    Es ist zwar ziemlich widersprüchlich an manchen Stellen, aber so lange man es nicht ins Extreme führt.

  • Meine Meinung zu dem Thema:

    Auf der einen Seite kann ich verstehen dass der Glauben und die Religionen für viele Menschen sehr wichtig sind.

    Die Menschen brauchten etwas an dem sie glauben konnten. Einen Gott (oder Ähnliches) wo sie wussten dass da jemand auf sie achtet. Dass da jemand Mächtiges existiert, welcher alle Fäden in der Hand hält.. welche dein ganzes Leben quasi schon vorbestimmt hat.

    Falls sie alleine sind, dass sie noch das Gefühl haben, sie seien nicht ganz alleine auf der Welt.

    Ich kann das alles verstehen.

    Doch für mich sind Religionen dennoch mehr Fluch als Segen.

    Wie viele Kämpfe oder Streitigkeiten entstanden alleine wegen Religionen?

    Dies kann alles andere als gut sein.

    Jedoch habe ich nicht absichtlich geschrieben 'mehr Fluch als Segen'. Für einige wird seine Religion ein Segen sein. Ich seh es jetzt selbst in meinem Freundeskreis.

    Ich persönlich bin nicht religiös. Ich gebe auch offen zu dass ich eher in die Richtung Okkultismus gehe, was im ganz entfernten Sinne auch eine Art von Religion ist.

    Aber wenn ich sehe wie glücklich meine Oma, meine Tante, Cousinen und Cousins und unter anderem Freunde von mir mit ihrer Religion und ihrem Glauben sind, dann glaube ich schon dass sie auch ein Segen sein können.

  • Religionen sind wie Vereine. Das kann man mit einen Sportverein vergleichen. Bei beiden gibt es Angestellte, Freiwillige, Mitglieder usw.. Die Kirchen sind die Vereinsheime. Der einzige Unterschied ist, dass es die Kirchensteuer gibt und die ist sehr unsozial. Es gibt dutzende andere Vereine und die bekommen nichts von diesem Topf. Wozu bedarf es eine Kirchensteuer, wenn die Kirche genauso gut von Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Sponsoren usw.. leben kann? Ich werde mich in nächster Zeit damit bemühen aus der Kirche auszutreten. Die Kirchensteuer ist nicht mehr zeitgemäß und für die ganzen Wohlfahrtsverbänden und Institutionen bedarf es keine Kirche. Die können genauso gut offen für alle arbeiten. Wobei man hier kritisieren muss, dass es die kirchlichen Krankenhäuser usw.. gibt. Das wäre das Gleiche, als würde in München ein Bayern München Krankenhaus gibt, nur Mitglieder von Bayern München dürfen dort arbeiten und auch verwalten.


    Und bei meiner Beerdigung brauche ich keinen Pfarrer und meine Asche kann man auch ohne die Schweigegelübde entsorgen.


    Und wenn ich wirklich mal zu Gott beten sollte, dazu bedarf es nicht Kirchensteuerbezahler zu sein.

  • Ich halte selbst nicht viel von Religionen an sich, habe aber den einfachen Grundsatz: Jeder soll an das glauben, was er möchte, in dem Ausmaß, dass es niemand anderem schadet. Viele Religionen haben natürlich Grundsätze, die anderen schaden. Wenn man die als gläubiger Mensch aber nicht auslebt, ist das in Ordnung. Man kann ja an Gott glauben, ohne bspw. auf Homosexuelle loszugehen oder andere bekehren zu wollen^^ Und in absolut jedem Standpunkt mit einer Religion übereinzustimmen, ist sowieso ziemlich unrealistisch.

  • Zunächst mal: Ich wusste ja gar nicht dass es Krankenhäuser gibt, die wirklich eine gewisse Glaubensrichtung haben. Das ist schon... ehm, interessant möchte ich es beinahe nennen. Aber dass sie wirklich einen Chefarzt dafür entlassen wollen, dass er eine zweite Hochzeit abgehalten hat nach seiner Scheidung wohlbemerkt, finde ich doch höchst merkwürdig.

    Ich habe mir jetzt ehrlich gesagt nicht den ganzen Text durchgelesen, aber ich nehme dann einfach mal an der Chefarzt selbst war nicht katholisch und hat einfach in diesem Krankenhaus angefangen, weil ihm die Möglichkeit dazu geboten wurde?

    Ihn dann deswegen kündigen zu wollen, also es überhaupt in Betracht zu ziehen, finde ich einfach nur.... überaus merkwürdig und irgendwie weird.Was hat denn der Glauben mit der Arbeit im Krankenhaus zu tun? Also wirklich.

  • Kunieda Aoi Du, das ist sehr üblich. In bestimmten Teilen Deutschlands wirst du kaum ein Krankenhaus finden, dass nicht unter kirchlicher Trägerschaft steht. Ich habe darüber schon in anderen Topics geschrieben, weil es einfach ein riesiges Problem ist. Es sorgt nämlich auch dafür, dass diese Krankenhäuser unter oberflächlichen Gründen gegen nicht-christliche Ärzte (und andere Mitarbeiter) diskriminieren dürfen. Selbiges gilt für Schulen und Kindergärten, nur dass diese sogar etwaig gegen die Kinder diskriminieren dürfen oder Kinder, die keiner christlichen Konfession angehören vorschreiben können, den christlichen Religionsunterricht besuchen zu müssen. (Und wie gesagt: In manchen Gegenden ist es schwer eine Alternative zu finden.)


    Der Arzt kann katholisch gewesen sein oder auch nicht. Die zweite Ehe kann natürlich nicht in einer katholischen Kirche geschlossen worden sein. Aber ja, so etwas kommt vor. Meine Cousine war Hebamme in einem katholischen Krankenhaus (das einzige Krankenhaus mit Kreissaal in der Gegend) und man wollte sie auch rausschmeißen, als sie das zweite Mal geheiratet hat. Ich glaube man hat sie sogar rausgeworfen und sie musste sich dann wieder reinklagen. -.-"


    Ist keine Seltenheit.


    Der Bruder eines Freundes wurde aus der evangelischen Tagesklinik, in der er arbeitete, rausgeworfen, weil er seine Kinder nicht hat taufen lassen, da er ihnen die Wahl lassen wollte.

  • Ach du Sh**... ich wusste gar nicht dass es echt so... ja, doch krasse Schritte geben kann, was den Glauben angeht.

    Also, ich wusste von katholischen/christlichen wie auch immer Kindergärten und alles, aber ich wusste echt nicht dass es dann da so harte Diskreminierungen geben kann.

    Gerade im späteren Leben, wenn man halt arbeitet und dann wegen so etwas raus geschmissen wird...

    Ich meine, was ist denn an der zweiten Ehe so schlimm? Ich weiß, normalerweise sollte man den Partner den man heiratet auch für immer an seiner Seite haben, man heiratet ja auch nicht einfach so. Aber wenn es nun mal nicht mehr funktioniert und da nur noch die Scheidung ein Weg ist um sich nicht gegenseitig umzubringen (um es extrem auszudrücken), dann ist doch eine zweite Hochzeit nicht weiter tragisch, wenn man sich halt neu verliebt.

    Ich verstehe da echt nicht wieso man da solch ein großes Trara drüber machen muss, dass man dann denjenigen gleich raus wirft. :/

  • Katholiken sind in der Hinsicht manchmal etwas merkwürdig. Nichts gegen sie und es hat sich manches auch gebessert. Unter anderem auch laut dem Artikel. Mein Großvater z.B. war Messdiener jahrelang und als er meine Großmutter(evangelisch) heiraten wollten, durfte er das nicht in seiner Kirche. Ka ob heute ein Katholik jemanden evanglisches in einer katholischen Kirche heiraten darf. Generell fällt es mir nur auf das bei katholischen Einrichtungen mehr auf sowas geachtet wird.

    In meiner katholischen Grundschule gab es immerhin katholischen und evangelischen Religionsunterricht. 2 waren nicht getauft und mussten in den evangelischen mitgehen. Auf dem Gymnasium hatten die beiden und alle anderen die nicht dem christlichen Glauben angehörten am Anfang frei, wenn wir Religionsunterricht hatten. Später mussten die sich dann bei einem anderen Jahrgang in einen Unterricht mit reinsetzen in der Zeit. Mittlerweile kann man zwischen (christlichen) Religionsunterricht und Philosophie wählen und in der Oberstufe kann man ab einem bestimmten Jahr meine ich auch komplett abwählen. Ich mochte Philo und hatte es durchgenommen^^.

    Anscheind war es bei mir schon etwas besser als in anderen Teilen des Landes.

    Es wäre schwierig für jede Religion Unterricht abzuhalten (Lehrer, Räume,...) aber es wäre schon schön, wenn man frei wählen könnte. Die Idee mit Religionsunterricht und alternativ Philosophie finde ich schon nicht schlecht.

  • Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...Aber ist ja auch klar, den Kirchen brechen die Mitglieder weg, da muss man halt anders Mitgleider rekrutieren, die das popöse Leben weiter finanzieren. Bei dem aktuellen Missbrauchsskandal(en) wundert es mich immer wieder, wieso die Leute überhauppt noch dort sind.

    Wir durften übrigins wählen zwischen katholischer, evangeliscsher Religion oder Ethik. Und ratet mal, wo trotz einer Schreckschraube als Lehrerin die meisten drin saßen.

  • Das mit dem Unterricht ist so eine Sache. Ab der 5. hatten wir nur Religion als Fach und konnten nicht wählen, dazu war unser Religionslehrer gläubiger Christ und ich ... haha, als ungetaufte Ungläubige und er, sorry, faselt da was von Gott und Jesus und bereits in dem Alter konnte ich das nicht Ernst nehmen. Ansonsten war er als Lehrer super, aber in Reli wars ein Alptraum. In der 6. haben wir dann angefangen aus der Bibel iwelchen Schrott zu analysieren und ich besaß keine Bibel, wozu auch, da bekam ich von ihm einen Einlauf dass ich mir (bzw. meine Eltern) gefälligst eine kaufen soll. Das fanden meine Erziehungsberechtigten nicht so witzig, nach einem längeren Telefonat konnte die Sache dann zu meinen Gunsten geklärt werden und ich durfte bei meiner Sitznachbarin reinschauen.

    Ab der 8. ging unser Relilehrer an eine andere Schule und wir bekamen unsere Klassenlehrerin in dem Fach, und sie hat mit uns nur Philosophie gemacht. Damn ich habe den Unterricht mit ihr so gefeiert. Da ging es um Fragen wie "Was ist Glück?", "Wie denken wir als Individuum?", so richtig krass philosophischer Kram eben, wenn auch auf einem Niveau von Heranwachsenden.

    In der Oberstufe durften wir schließlich wählen zwischen Reli und Philo (andere Schule), aber selbst dort war der Reliunterricht wohl sehr lässig. Sie haben sich mit den verschiedenen Glaubensrichtungen beschäftigt und nicht die Bibel gefeiert, sondern sich mit allem auseinandergesetzt was die Menschheit erfunden. Das war tatsächlich spannender als unsere Philostunden ("Sind Utopien möglich?", *gähn* das war wirklich lw). Ab der 13. durften wir dann abwählen. :D Beide Fächer waren dadurch btw unbesetzt.


    Ich habe Reliunterricht gehasst. Meine Familie ist ungläubig, meine Mutter ist Ossi und da war das sowieso kein Thema, mein Vater hat sich nur konfirmieren lassen weils halt Geld gab. Die Besuche in einer Kirche kann ich an einer Hand abzählen und es waren immer nur Beerdigungen, also quasi Zwangsveranstaltungen. Da ich in Norddeutschland wohne, ein Glück, ist Religion hier auch pupsegal und mein Eindruck ist, dass vor allem die älteren Leute hier krampfhaft versuchen, die Jugend für die Kirche einzuspannen. In meiner Klasse hatten zu "Konfazeiten" alle nur Bock auf das Geld, da ist nach der Konfirmation keiner mehr in die Kirche gegangen. An Weihnachten vielleicht noch. Meiner Meinung nach sagt das schon viel über das Interesse an Kirchen aus.


    Kirche ist ein Thema, da kann ich mich richtig in Rage schreiben. Ich hasse die Leute nicht, die gläubig sind, das muss jeder selbst wissen und ich blabbere auch nicht jeden an, er soll Vegetarier werden nur weil ich das gut finde. Aber ich hasse die Einstellung, dass die Kirche das einzig richtig sei, dass Ungläubige weniger oder gar nichts wert sind, ich hasse das veraltete System der Kirche mit ihren "Pflichten" und "Regeln". Wir hatten eine Zeugin Jehova in unserer Klasse und was die von ihrer Sekte vorgelebt bekommt ist menschenverachtend! Ihre Schwester wurde verstoßen weil sie sich in einen Christ verliebt hat, die ganze Familie darf sie nicht einmal mehr sehen oder gar ansprechen, wie eine Ausgestoßene mit einer ansteckenden Krankheit! Wie abartig ist das bitte? Und sowas wird in einem modernen Deutschland toleriert.


    Boah ne ich hör auf, mache mich sonst nur unbeliebt.

  • Boah ne ich hör auf, mache mich sonst nur unbeliebt.

    Nah, du machst dich doch damit nicht unbeliebt. Du erzählst nur von deinen Erfahrungen und vertrittst deine Meinung ohne jemanden dabei auf den Schlips zu treten. Also alles noch im Rahmen. :D


    Wir hatten von Anfang an die Wahl entwedern Philosophie oder Religion.
    Meine Oma war eine evangelische Christin, nun auf jeden Fall zwang sie mich als Kind in die evangelische Kirche zu gehen und natürlich auch in der Schule das Fach Religion auszuwählen.

    Ich habe Bibellehre betrieben in der Kirche, auch auf ihren Wunsch hin und musste auch Konfirmation machen, obwohl ich so viel lieber Jugendweihe ganz normal gemacht hätte. Aber meine Meinung hat bei ihr nicht gezählt.

    Erst als ich älter wurde und ihr klar wurde, dass ich keinerlei Lust habe jeden Sonntag nen Berg hoch zu laufen, um zur Kirche zu gehen und irgendwelche Sätze aus der Bibel zu lernen, hat sie mir meine eigene Wahl gelassen und dann habe ich auch in der Schule Philosophie gewählt. Es war einfach viel interessanter und tiefsinniger, als Religion meiner Meinung nach.

  • Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...

    Haha, das denke ich mir auch immer. Für mich hören sich solche Dinge an wie Geschichten aus einem anderen Land. :haha:

    Und dabei kann ich nicht mal abstreiten, dass dieses Vorgehen verstehe. Nach deren Glauben bzw. Vorschriften macht das schlicht Sinn, weiss man ja auch vorher, wenn man sich auf den ganzen Spass einlässt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Bevor wir hier gegen alle Institutionen wettern: Das sind vorrangig die deutschen, kirchlichen Institutionen und Trägerschaften.

    Ich hatte bei der Caritas nie Probleme und will auch nicht gern was Negatives sagen, nur um mich dem allgemeinen Konsens anzuschließen. 😅


    Es ist halt ziemlich rückständig, wenn Kirchen ein Dienstherrenrecht (heißt wohl wirklich so) über einen ausüben dürfen und nicht als normaler Arbeitgeber wie jeder andere angesehen werden.


    Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...Aber ist ja auch klar, den Kirchen brechen die Mitglieder weg, da muss man halt anders Mitgleider rekrutieren, die das popöse Leben weiter finanzieren. Bei dem aktuellen Missbrauchsskandal(en) wundert es mich immer wieder, wieso die Leute überhauppt noch dort sind.

    Wir durften übrigins wählen zwischen katholischer, evangeliscsher Religion oder Ethik. Und ratet mal, wo trotz einer Schreckschraube als Lehrerin die meisten drin saßen.

    Na ähm, wer sich feiwillig eine Schreckschraube antut. Klüger ist es dorthin zu gehen, wo man sich wohlfühlt.


    Ich ging einige Jahre lang in Ethik, aber meine Schulfreunde und ich haben uns trotzdem in den Reliunterricht gesetzt, wenn Ethik ausfiel. War dann doch um einiges unterhaltsamer als eine Stunde lang nichts zu tun und dann haben wir einige Male mit dem Pfaffer und Relilehrer Karten gespielt und so. Keine Ahnung, passiert halt so.

    Hatte mal keine Lust, mit uns dann Findet Nemo geschaut und "PTSD von Eltern nach Kindesentführung" ins Klassenbuch eingetragen. 👌🏼

    Die Reliprof im Gym war etwas auf ihren Unterricht und die Bibel fixiert, aber joa... sie war ganz nett. Ich kann mich schwerlich drüber beschweren, dass Lehrer ihren Stoff machen.


    Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...

    Haha, das denke ich mir auch immer. Für mich hören sich solche Dinge an wie Geschichten aus einem anderen Land. :haha:

    Und dabei kann ich nicht mal abstreiten, dass dieses Vorgehen verstehe. Nach deren Glauben bzw. Vorschriften macht das schlicht Sinn, weiss man ja auch vorher, wenn man sich auf den ganzen Spass einlässt.

    Und wenn es nichts anderes in deiner Stadt gibt? Ziehst du extra weg?

  • Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...Aber ist ja auch klar, den Kirchen brechen die Mitglieder weg, da muss man halt anders Mitgleider rekrutieren, die das popöse Leben weiter finanzieren. Bei dem aktuellen Missbrauchsskandal(en) wundert es mich immer wieder, wieso die Leute überhauppt noch dort sind.

    Wir durften übrigins wählen zwischen katholischer, evangeliscsher Religion oder Ethik. Und ratet mal, wo trotz einer Schreckschraube als Lehrerin die meisten drin saßen.

    Na ähm, wer sich feiwillig eine Schreckschraube antut. Klüger ist es dorthin zu gehen, wo man sich wohlfühlt.

    Tja, offensichtlich hat man das gemacht ;)

  • Bin ich froh, dass ihc im Osten lebe und mit diesem Mist nichts zu tun haben muss...Aber ist ja auch klar, den Kirchen brechen die Mitglieder weg, da muss man halt anders Mitgleider rekrutieren, die das popöse Leben weiter finanzieren. Bei dem aktuellen Missbrauchsskandal(en) wundert es mich immer wieder, wieso die Leute überhauppt noch dort sind.

    Wir durften übrigins wählen zwischen katholischer, evangeliscsher Religion oder Ethik. Und ratet mal, wo trotz einer Schreckschraube als Lehrerin die meisten drin saßen.

    Na ähm, wer sich feiwillig eine Schreckschraube antut. Klüger ist es dorthin zu gehen, wo man sich wohlfühlt.

    Tja, offensichtlich hat man das gemacht ;)

    Ich kenn das so, dass es in der Oberstufe keinen so großen Unterschied zwischen Ethik und Religionsunterricht mehr gibt. Überall nimmt man verschiedene gesellschaftliche und philosophische Themen durch. Da wähl ich doch lieber nach Sympathie. xD

  • Caritas nie Probleme

    Mir hat der Caritas, als ich noch klein war, das Leben zur Hölle gemacht. Die haben so viel Mist in ihre Jugendamt Berichte geschrieben und unfassbar viel gelogen. Aber Hauptsache, da war immer dieses Jesuskreuz und irgendein Pslam bei denen in der Einrichtung. Ich haben, immer wenn ich mit christlichen Einrichtungen zu tun hatte, nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ist einfach so *schulterzuck*


    Aber das mal nebenbei:

    Ich kenn das so, dass es in der Oberstufe keinen so großen Unterschied zwischen Ethik und Religionsunterricht mehr gibt. Überall nimmt man verschiedene gesellschaftliche und philosophische Themen durch. Da wähl ich doch lieber nach Sympathie. xD

    In der Oberstufe wurde bei mir tatsächlich auch kein großer Unterschied mehr gemacht, aber es geht ja gerade um die kleinen Kinder. Die werden viel mehr beeinflusst, wenn man ihnen in jungen Jahren nicht die Wahl lässt. Wäre der Religionsunterricht schon im Kindesalter so, dass man auch zumindest die Weltreligionen alle mal kurz anschneidet und so, hätte ich damit ja kein Problem. Aber spätestens dann, macht es ja auch keinen Unterschied mehr, weil sich alle sowieso schon eine eigene Meinung gebildet haben und halt entweder ihren Glauben gefunden haben, oder eben nicht.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «