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  • Zitat von Plummeluff

    die freiheit des einzelnen endet allerdings, da, wo die des anderen beginnt. und auch wenn es hier zunächst einmal nur um fiktive charaktäre geht, sollte man sich bewusst sein, dass das was man in gedanken zulässt auch immer das reale bild der personen prägt. und wenn alle mädels in den medien (hier wie in japan) blutjung und supersexy dargestellt werden und jeder typ super trainiert und sportlich ist, dann wird das zwangsläufig zum verzerrten vorbild, besonders für kinder. genauso aber für jeden, der unhinterfragt bereit ist, dem trend zu folgen.


    Ja, nein. In allen Medien sind die meisten Charaktere jung und sexy. Warum auch nicht? Ich schreibe auch nicht mit hässlichen, alten Charakteren. Und ich glaube man kann zu so jemanden schneller Sympathie aufbauen. Ehrlich, wer mag es zu lesen "und ihre verpickelte Hackfresse lenkten von ihren fettigen Haaren und ihrem starken Übergewicht ab" oder so? XD Dasselbe gilt für Animes und andere, visuelle Medien auch: wir WOLLEN schöne, junge, charismatische Charaktere mit einer Ausstrahlung, die uns einfängt. Die Frage ist halt wie weit man es treibt.


    Namis Oberweite lass ich mir noch einreden, aber das:
    [Blockierte Grafik: http://images.wikia.com/onepiece/images/archive/6/68/20130127010155!Nami_Anime_Post_Timeskip_Infobox.png]
    Ich frage mich, warum diese Frau überhaupt noch eine Taille hat. :D Wenn Herr Oda ihre Brüste und die Hüfte mit einem Strich verbindet, wäre fast dasselbe Ergebnis rausgekommen :whistling: Nein wirklich, die Frau ist ekelhaft...
    Wisst ihr an was mich das erinnert? Kennt ihr diese Frauen, die sich ein Rippenpaar entfernen lassen, um schlanker zu sein oder die sich mit Korsetts für eine Wespentaille einschnüren? In beiden Fällen bin ich mir SEHR sicher, dass die Frauen psychische Störungen haben (und die Ärzte, die einem ein Rippenpaar entfernen, sollte man anklagen).


    Nur finde ich deine Aussage übertrieben. Wir wurden auch als Kind alle mit falschen Vorstellung vom menschlichen Körpern konfrontiert und haben nicht alle ein falsches Bild davon.
    Aus dem einfachen Grund, weil wir täglich reale Menschen sehen und wissen wie der Körper und die Proportionen von einem Durchschnittskörper (also weder unter- noch übergewichtig, noch eine Wespentaille bei Frauen oder Anabolikakörper bei Männern etc.) von einem Menschen aussehen, sowohl von Männern wie auch Frauen - und dass auch jeder Durchschnittskörper seinen individuellen Körperbau hat.

  • Zitat

    Namis Oberweite lass ich mir noch einreden, aber das:


    Da stört mich weniger die Oberweite oder dieser enge Körperbau der aussieht als währe sie in eine Schrottpresse geraten. Da stört mich mehr das Aussehen. Nicht nur sie, auch Nico Robin laufen nach den 2 Jahren so freizügig rum das man sich fragt "Wieso laufen die nicht gleich nackt rum".
    Ich meine was soll das hier?
    [Blockierte Grafik: http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20130201020415/onepiece/images/9/93/Robin_Pirate_Warriors_2_Post_Skip.png]


    Das sieht aus als ob sie unten rum nichts anderes als dieses Tuch hätte. Wie können die so überhaupt kämpfen? Ruffy, Zorrro und Sanji sind meiner Meinung nach die einzigen die nach den 2 Jahren noch vernünftig aussehen. Aber der Rest? Eher nicht. Aber bei One Piece stört mich das allgemein wie die Frauen da dargestellt werden. Entweder sind sie großbrüstige Sexsymbole (Nami, Robin, Boa Hangock) oder weniger gut aussehende die total, wie soll ich sagen, überzeichnet sind. Keine Ahnung, die Trulle von dem Schiff von Gecko Moria mit den großen Lippen oder Big Mom.


    Aber das ist ja nicht nur bei One Piece so. Allgemein kann man das in vielen Animes finden. Ich weis das klingt komisch es so zu sagen aber, wie währe es mal mit einer "normalen" Frau. Eine die nicht zu sexy dargestellt ist, aber auch nicht zu überzeichnet. Weis das klingt komisch. :) aber anders wusste ich das nicht zu sagen.

  • Bastet (und natürlich alle anderen^^): du magst vielleicht recht damit haben, dass nicht jeder gleich negativ beeinflusst wird durch schlechte vorbilder, allerdings gibt es genug menschen, die sich von trends und allen möglichen abarten des zeitgeistes beeinflussen lassen. wir sollten finde ich nicht von denen ausgehen, denen es nicht schadet, sondern eben die schützen, bei denen es wirkung zeigt.
    und ehrlichgesagt haben wir glück, dass wir keinen schaden genommen haben. wenn du, wie du ja selbst schreibst, diese darstellung für falsch hälst, wieso sollte man das falsche dann hinnehmen? klar sehen wir jeden tag, dass diese roportionen unrealistisch sin, nur führt das dummerweise nicht zwangsläufig bei jedem dazu, diese übertreibung nicht ernst zu nehemen. im gegenteil oft ist es so, dass gerade das unrealistische als neues optimum akzeptiert wird. klar, wenn es so extrem ist, wie bei one piece oder irgendwelchen ecchi animes, dann wird wohl den meisten auffallen, das dies weder erreichbar noch erstrebenswert ist.
    wenn man sich dann aber mal in zeitschriften und fernsehen umguckt, wird man nur so bombadiert mit völlig realitätsfernen und ungesunden vorbildern. auch models sind in 99% der fälle schön gephotoshoppt und das obwohl sie eigentlich meist schon eine figur am rande des gesunden haben. und in jeder fernsehshow wird die maske und die kamera stundenlang so geplant, damit ja kein noch so kleiner "makel" zu sehen ist. (was auch immer hier als makel empfunden wird, nätürliches aussehen ist ja nicht gleich schlecht)
    da leitet gut über zur näcsten sache, die mir immer wieder sauer aufstößt. wieso wird immer nur jung und sexy als schön angesehen? das mag sich jetzt zwar anhören wie die abgedroschenste aller stammtischparolen, aber weder sind attraktivität und schönheit an einander gekoppelt noch alter und schönheit. schön ist man doch nicht nur, wenn man gewisse austauschbare kriterien erfüllt (im barock zb galt eine gewisse körperfülle als schön).
    dabei meine ich nichtmal, dass wahre schönheit nur von innen kommt, charakter spielt zwar sicher eine große rolle, allerdings meine ic ier viel mehr, dass auch äußerliche schönheit viel mehr erscheinungsformen haben kann als immer nur jung und sexy (was auch immer das heißen mag). oft ist es gerade das zusammenspiel verschiedenster merkmale, die die schönheit eines menschen ausmachen. was dem einen steht, schmeichelt dem anderen nicht sehr. das lässt sich über klamotten genauso sagen, wie über körpermerkmale.
    natürlich will keiner lesen "und ihre verpickelte Hackfresse lenkten von ihren fettigen Haaren und ihrem starken Übergewicht ab" , das würde aber auch kein autor so formulieren. es wäre aber genauso uninteressant, wenn jede figur in jedem buch immer mit den gleiche attributen belegt werden würde, die sich nur nach jeweiliger epoche änderten. schönheit ist ein konzept, das sich in der vielfalt der individuuen äußert und nicht in zeitliche begrenzten schönheitsvorstellung. ein weniger subjektives kriterium für schönheit wäre dann die harmonie der merkmale, ihr jewiliges zusammenspiel. bei nami zb passt nix mehr zusammen, deshalb finde ich persönlich sie auch nicht wirklich schön. man könnte sich höchstens noch über ihre attraktivität im sinne von "sexyness" streiten. und sexyness ist nicht gleich schönheit.
    deshalb halte ich es auch für bedenklich, wenn, wie Rick schon beschrieben hat, die freizügigkeit immer mehr als mittel des fanservice tritt. man kann auch weniger aufreizende charakter individuell und schön gestalten, das erfordert aber kreativität, weil -aufgepasst wortspiel- man dem jeweiligen charakter so schon rein optisch charakter mitgeben muss. es ist eben leider einfacher, immer nur die gleiche schiene zu fahren, was für mich auch die immer größere steigerung bis ins extreme erklärt. one piece ist in diesem sinne ein beispiel dafür, was passiert, wenn man sic auf eine einzieges kriterium zu sehr festlegt. es sterben sowohl glaubwürdigkeit als auch ästhetik.


    aber genug davon. ich will op hier nicht für eine nebensache zerreißen. allerdings passt es einfach gut als beispiel für eine allgemeine entwicklung. und dabei ist op nichtmal so sehr fanservice zentriertiwie zb fairy tail. ich habe früher in diesem thread bereits erwähnt, dass ich es nicht gut finde, wenn der mangaka eine figur gewollt so darstellt, dass sie nur zum objekt der leserbegierde degradiert wird. das lenkt vom eigentlichen geschehen ab und zerstört die glaubwürdigkeit des charakters. (das gillt natürlich nur, wenn der hauptaugenmerk des mangas/animes immer noch auf der story liegen soll, über hentai geb ich hier kein urteil ab, das ist jedem selbst überlassen. dieses genre dient nunmal eben nicht dazu, eine geschichte zu erzählen, sondern zu etwas anderem)


    man sollte es also mit gewissen elementen in -nennen wir es mal- "storymangas" nicht so sehr überteiben, dass sie die handlung als hauptaugenmerk beeinträchtigen. für den autor ist es also in gewisser weise eine gradwanderung, wann und wie viel service seinem werk und damit dem fan gut tut. eine faustregel gibt es dabei nicht. blöderweise ist es für uns als leser realtiv schwierig den autoren dieses feedback zukommen zu lassen, der einziege weg, einfluss zu nehmen ist also das nicht zu lesen, was wir persönlichfür nicht mehr gut erachten. allerdings stört mich nichtmal bei unseren paradebesipielen fairy tail und op so sehr, dass ich aufhören würde sie zu lesen. es bleibt also erstmal dabei kritik zu üben. vielleicht lässt sich aj somit wenigstens in unserem kleinen kreis etwas erreichen. zumnidest wir hier im thread scheinen uns ja einig zu sein, dass zu viel fanservice (wie viel das auch immer sein mag) nicht gut ist :D

  • Soo, ich möchte mich nach langem Mitlesen auch einmischen.
    First of all: Okay! Ich kann verstehen, dass man einfach gewisse Archetypen in Animes weder mag, noch unterstützt. Aber: (Ein Großes Aber:) Bedenkt die Zielgruppe! Bedenkt, dass Japan 13000 Kilometer von uns entfernt ist! Bedenkt die gigantischen Kulturunterschiede!
    Besonders ersten Punkt finde ich wichtig. Natürlich ist Oda-sensei bewusst, dass sein Manga um die Welt geht, die primäre Zielgruppe sind aber männliche, pubertierende Japaner. Genau das weiß Oda-sensei. Und natürlich möchte er eben dieser Primären Zielgruppe genau das geben, was sie wollen. (-> Fanservice).
    Ich wette, dass aussagen wie "Diese Frau ist nur noch ekelhaft" von der Zielgruppe (!) nie gesagt werden! Und das ist das wichtige, die Zielgruppe muss zufrieden sein, niemand anders. Und die Zielgruppe steht halt auf sehr jung aussehende, extrem Vollbusige "Weiber" (entschuldigt den Ausdruck).
    Dass Frauen zum Beispiel in One Piece als schönes Nebenanhängsel gesehen werden, ist eine generell in vielen Animes verbreitete Krankheit. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, nicht nur in Animes, auch in Japan generell. Zwar gleicht sich das dortige Verhältnis Mann-Frau in den letzten Jahren immer ein Stück an (Frauen in Führungspositionen, etc), dennoch ist das Bild der Frau ein komplett anderes in Japan als Westen. Dass uns das so auffällt, liegt daran dass wir das so nicht kennen. Für Japaner ist das (leider Gottes) Normalität.


    Dann etwas bezüglich der Taille, Bastet: Schon von Anfang an zeichnet Oda-sensei Frauen eine dünne Taille. Die Taille hat sich von Band 1 zu Band 70 auch wenig Verändert, nur das "Drumherum".


    Btw, mich stört massiv die Aussagen-art deinerseits. Klar, jeder hat seine eigene Meinung bezüglich dem Aussehen gewisser Charaktere, aber du sagtest nicht "Ich finde diese Frau nur noch ekelhaft", sondern "Diese Frau ist nur ekelhaft". Hier stellst du einen Satz hin, der aussagt, dass es so "Ist" und nicht, dass "Es deine Meinung" ist. Somit stellst du deine Ansicht über die der anderen. Und das ist nicht der Sinn einer Konversation, in der zumindestens theoretisch alle Seiten, inklusive Gegen-empfindend teilnehmen. Du kannst gerne einen Thread eröffnen "One Piece Weiber sind hässlich" und eine Konversation mit gleichsinnigen führen, und eben diese andere Seite nicht einbeziehen. Aber so bitte nicht.


    Gruß, Meldor :censored:

  • Meine Güte. Es ist doch total egal wie man die Aussage formuliert. Es ist doch scheiß egal, ob man nun schreibt "Ich finde die Frau nur noch ekelhaft" oder "Die Frau ist nur noch ekelhaft"; trotzdem kann man da eine Meinung herauslesen (und wenn du das nicht kannst, so unterstelle ich dir mal dreist, dass du nicht zwischen den Zeilen lesen kannst...). Diese Haarspalterei ist doch echt lächerlich. Außerdem ändert die Formulierung nichts an der Tatsache, dass die dünnen Taillen in One Piece wirklich widerwärtig sind. Im Gegensatz zu früher ist der Zeichenstil von One Piece eher abstoßend(er) geworden. Keine Ahnung, ob die Taillen früher schon so extrem aussahen - ich glaube eher nicht, wenn ich mich recht entsinne. Aber gut, ich hab One Piece seit dem Water 7-Arc nicht mehr geguckt...
    Mag sein, dass in Japan ein anderes Frauenbild vorhanden ist, aber muss man sie dann unbedingt als billige Barbiepuppen zeichnen?

  • Willst du dich jetzt an ein paar Worten aufhängen? Bzw. steh ich dazu, was ich sage und dass die Frau ekelhaft, weil so stark unnatürlich, dass sie nicht lebensfähig wäre und sich jeder menschlichen Form entzieht. Es ist wie Barbie, wäre sie echt, würde man den Darm nicht in sie hineinbekommen.


    Dann kann ich das ebenfalls und behaupten, dass wir nicht jeden jungen Mann aus der Zielgruppe kennen, dass es sehrwohl Typen geben wird, die real aussehende Frauen lieber haben.
    Nichts gegen dich, es fällt nur auf, dass sich vor allem Männer (also äh Zielgruppe =X) für Fanservice aussprechen und dagegenargumentieren, aber nicht alle. Und nicht jeder Japaner wird die Mentalität seines Landes widerspiegeln.
    Und ich muss auch nicht gedanken- und willenlos alles machen, was die Zuschauer von mir wollen, das ist rückgratlos. Gibt Bücher, Animes, Filme…, die mit keinem oder wenigem (dann akzeptabel) Fanservice auskommen und trotzdem große Fangemeinden haben.



    @Plummeluff
    Viele Models find ich noch okay. Ich kenne Mädchen, die in etwa dieselbe Statur haben, aber die sind nicht magersüchtig oder auf Dauerdiät. Manche machen Sport, andere haben nur einen guten Stoffwechsel, alle haben von Natur aus eine zierliche Statur.
    Und Photoshop… gut, es stört nicht, solang man mit Photoshop nicht irgendwie Brüste aufpumpt oder so. Es ist okay, um die Haut besonders rein erscheinen zu lassen und so.


    Bzw.ich denke, es gibt viel mehr Mädchen, die solche Manga-Darstellungen belustigend finden. Es kann eher sein, dass es ein "männliches Problem" ist, dass eben die hormongesteuerte Zielgruppe utopische Vorstellungen von einer realen Freundin haben. X)also da sind natürluch nicht nur Animes dran beteiligt *hust* Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ein Fünfzehnjähriger aus diesen Gründen bei einem realen, vollkommen normalgewichtigen und eigentlich ganz normal proportionierten Mädchen denkt: "Boah, die ist fett und kleine 'Möpse' hatse auch."

  • Rajani Dann unterstelle ich dir die deutsche Sprache weder wert zu schätzen noch auf deine Art und Weise wie du auf andere Mitmenschen durch deine Sprache wirkst, achtest.
    Denn es ist eben das, ein Unterschied.


    Außerdem, du kannst es, wie schon oben gesagt, widerwärtig finden, denn du bist nicht die Zielgruppe, von daher interessiert deine Meinung (#ZwischendenZeilenlesen) eh niemanden (y)


    Bastet
    Es gibt Menschen die auch das als anmutend empfinden!
    Aber die breite Masse eben nicht. Und die, nur die, muss man beschäftigen.
    Nichts gegen dich, aber mir fällt auf dass du, aus der Sicht einer weiblichen Person, nur Fanservice kritisierst, der in Animes gezeigt wird, der eine männliche Zielgruppe besitzt. Es gibt genauso genug Mangas und Animes, die eine weibliche Zielgruppe besitzen und die mit Fanservice vollgeklatscht sind, wo ich mich als Mann fragen könnte was denn da los sei (*hust* Sebastian ist hässlich *hust* (Bitte, "lest zwischen den Zeilen" ;)). Da kann man so ziemlich jeden Shonen-Ai Manga nehmen, sagen wir 99% der Typen auf den alle stehen haben einen Körper, mit dem man als Mann zwar überleben könnte, aber einfach total unrealistisch sind. Ich wandle dann mal dein Zitat etwas ab:
    Es kann eher sein, dass es ein "weibliches Problem" ist, dass eben die hormongesteuerte Zielgruppe utopische Vorstellungen von einem realen Freund haben. X)
    Passt nicht ganz, dennoch gut.

  • Meine Güte, deutsche Sprache wertschätzen? Das ist i-Tüppfelchenreiterei, was auch nicht so gut ankommt ;P


    Zitat von Meldor

    Es gibt Menschen die auch das als anmutend empfinden!


    Diese Meinung ist aber ungesund.
    (und bitte, wenn jemand schon so großspurig daherkommt, dass andere die deutsche Sprache nicht wertschätzen würden und Paragraphenreiterei betreibt, dann wird man direkt dazu provoziert, dass man demjenigen mit der Nase auf den Unterschied zwischen anmutend und anmutig stößt. Jaaa, nicht jedes Wort, das "gehoben" klingt, ist auch richtig ... )

    Ich zitiere nochmal:

    Zitat von Ich

    Es ist wie mit Barbie, wäre sie echt, würde man den Darm nicht in sie hineinbekommen.


    Ich sage absichtlich nicht: "Das empfinde ich als ekelhaft/krankhaft/erbärmlich"; das IST es. Es ist natürlich einfach sich bei allem auf Meinungsfreiheit zu berufen; sie wird einem ja auch nicht weggenommen. Aber wer das als anmutig empfindet, sollte vielleicht ein wenig darüber reflektieren, warum das so ist, warum er ein verzerrtes Menschen/Frauenbild hat.
    (Sagen wir es mal ganz salopp und so, dass man es noch in ein Forum schreiben darf, wo auch Kinder unterwegs sind: Ich denke, bei den meisten der Jungs, die sowas wie Nami zum neuen Schönheitsideal erklären, hat es selten etwas damit zu tun, dass er das wirklich schön findet, sondern sich da in eine Fantasiewelt hineinsteigert und zu der Sorte von Jungs gehört, die sowieso nicht so erfolgreich bei realen Mädchen landen und von realen, schönen Mädchen eher eingeschüchtert sind. Aber es ist einfacher zu sagen: "Geschmäcker sind halt verschieden, das aufblasbare, unnatürliche Püppchen ist eben sein Schönheitsideal, weil Baum und das hast du nicht zu hinterfragen!!11" Anstatt dass man sich mal fragt, WARUM das so ist. Also formulieren wir das mal so, ich denke, ihr wisst, was ich meine :D)


    Warum, ich habe doch Shonen-Ais auch schon kritisiert. Ein paar Beiträge davor schon.
    Ich kritisiere auch die Rollenaufteilung in Seme und Uke, weil ich lesen möchte wie sich zwei Jungs ineinander verlieben und nicht ein Heulbaby in einen Machotypen (besser gesagt: wie Heulbaby vom Macho emotional abhängig wird XD). ;) DASS ich lesen will, wie sich zwei Jungs ineinander verlieben, ist aber dann meist für die weibliche Zielgruppe gedacht, ja. Fanservice wäre es dann erst, wenn beide auffallend oft mit nackten Oberkörpern rumrennen, die Handlung ohne Grund auf Sexszenen fixiert ist (ein Grund wäre eine Geschichte um Prostitution ... beispielsweise ... aber nur, wenn nichts idealisiert wird) und vor allem sich so benehmen und in den Dialogen die Dinge sagen, die die weiblichen Zuschauer/Leser hören/lesen wollen.
    Aber Shonen-Ai muss nicht zwangsläufig ein Fanservice sein, weil die Lovestory entweder a. ein Storyelement und die Liebesgeschichte für den Charakter wichtig ist oder b. der Hauptplot einer Story ist. Niemand sagt, dass diese Handlung und die dazugehörenden Charakteren nie schlecht umgesetzt werden; was leider häufig der Fall ist.

  • Tut mir Leid, dass ich dich mit meiner Sprache kränke, aber leider interessiert mich - und andere - das einen Dreck. ;) Wie gesagt, diese Haarspalterei ist einfach dämlich wie ich finde. Es ist meine Ansicht wie lächerlich ich finde, jemanden seine Meinung abzusprechen, nur weil er nicht die Zielgruppe erfüllt. Jeder darf eine Meinung zu einem Thema haben - ob er nun die "Zielgruppe" erfüllt oder nicht. Daher sage ich: Die Taille von den weiblichen Charakteren in One Piece ist ekelhaft, unnatürlich und außerdem unproportional. Noch dazu verleiht es mir eher den Eindruck, dass die ZIELGRUPPE auf solche Barbiepuppen stehen. trololo
    Außerdem sollte ein Anime/Serie/whatever beide Geschlechter zufrieden stellen, denn ich kenne genug Weibchen, die OP wegen Zorro, Sanji oder Falkenauge schauen.

  • heute abend will ich mich nur mal "kurz" zu wort melden:


    1. ich galube nicht, dass streitereien über die formulierung uns hier weiterbreingen. wenn ich sage "das ist doof", dann ist das gelichbedeutend mit "ich findee das doof". jede aussage, die ein mensch trifft, ist subjektiv, daran ändert die formulierung nichts.


    2. thema zielgruppe: ehrlcih gesagt ist mir das zielgruppen-denken bei den mangas (und auch sonst) ein dorn im auge. klar die autoren gehen schon in dem bewusstsein an die arbeit, dass ihr jeweiliges werk eine gewisse gruppe statistisch häufiger anspricht als eine andere. dennoch hat zb jeder shonen manga auch weibliche leser und, wenn wir das mal auf den westen übertragen, jedes kinderbuch auch erwachsene. klar es ist rein statistsich ungewöhnlich, trotzdem sollte man nicht zu stark über zielgruppen argumentieren, da dieser begriff sehr fließend ist und einen großen teil der leserschaft ausschließt. außerdem spricht man damit dem werk die fähigkeit ab verschiedene menschen anzusprechen und schert gelichzeitig die jeweils angenommene zielgruppe ünber einen kamm (nicht jeder männliche jugendliche hat die gleichen interessen und vorlieben besipielsweise)


    3. japanische kultur vs deutsche: ja, sie ist anders als die deutsche. das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen sollte diese unterschiede zu überwinden und ein gemeinsames argumentationsfundament zu finden. an sonsten wäre kommunikation nicht nur zwischen verschiedenen kulturen sondern schon zwischen einzelnen menschen unmöglich, denn letzendlcih ist niemand wie der andere. man kann also duchaus auch kulturell beeinflusste eigenheiten kritisieren, wenn man das auf einem fundament tut, das für beide seiten als geltend vorausgestzt wird und nicht aus der position des einen, den anderen einseitig kritisiert ohne dabei auch selbstkritik zu üben.


    5. kritik im allgemeinen: um es klarzustellen, ich will mit keinem meiner beiträge irgendjemanden verurteilen, der anderer meinung ist. ich lege lediglich dar, was ich dazu meine, also meine subjektive meinung (auch wenn ich nicht immer "ich" oder "meiner meinung nach" schreibe. es soll sich also bitte nemand angegriffen fühlen von dem, was ich schreibe. jedem ist es selbst überlassen, welche genres er liest, ich habe schon mehrmals betont, dass ich den fanservice zb nur in werken kritisiere, bei denen er als eigentliche nebensache gedacht ist, jedoch überhand nimmt. über andere will ich keine aussage treffen.


    PS: bitte verzeiht mir rechtschreibfehler und co. hab das alles nur schnell mal zusammengeschrieben.

  • Zu Fanservice fällt mir einer meiner Lieblingsmanga ein: Sankarea! :D Meiner Meinung nach gibt es da doch einen Unterschied zwischen dem Manga und dem Anime. Während im Manga Nippel deutlich und größtenteils ohne weiteres Getue gezeigt werden (Außer bei Rea, aber das ist eine andere Geschichte), ist dies im Anime überhaupt nicht der Fall, ich sag nur Wasserdampf. Dafür sind Rankos Brüste teilweise so unnatürlich groß, dass es schon nicht mehr schön ist, während im Manga sich das doch gut in Grenzen hält. Aber was solls, der Anime hat Rankos Charakterdesign sowieso komplett verhunzt xD

    Mein Freundescode: 3110-5984-2244
    Wenn jemand mal meine Safari gemacht hat, schickt mir bitte ne PN welche Pokis ihr getroffen habt :D

  • Über dieses Thema habe ich mir schon öfters Gedanken gemacht. Ich habe nicht wirklich viele Anime gesehen, die sich auffallendem Fanservice bedienen, weshalb ich mich hier wohl größtenteils auf "One Piece" und dem Anime "Free!" beschränken muss, die hier schon diskutiert wurden.
    Allgemein bin ich natürlich auch der Meinung, dass das Maß an Fanservice zum Genre und zum Stil des Anime passen muss. Der Fanservice spielt in einem Ecchi-Anime eine große Rolle, während er in einem Action Anime richtig dosiert werden muss, weil er sonst stört und billig wirkt.


    Bei One Piece wird gerne Namis und Robins Darstellung nach dem Zeitsprung diskutiert. Auch wenn beide Charaktere zu meinen Lieblingen unter den Strohhüten zählen, gefällt mir ihre Darstellung bislang weniger als früher. Dabei stört mich nicht die gewachsene Oberweite der beiden, sondern eher ihr Kleidungsstil und die abnormal schmale Taille. Ich war froh Nami, nachdem sie auf der Fischmenscheninsel nur im Bikini-Top rumgerannt ist auf Punk Hazard dann besser bekleidet zu sehen. Mir gefällt nämlich vor allem nicht, wie die beiden nun auf ihr Äußeres reduziert werden.
    Mittlerweile habe ich mich zwar an das neue Design der beiden gewöhnt, mich stört aber dass ihr Körperbau zum Standardmodell weiblicher Charaktere in der neuen Welt geworden ist, siehe Violet oder Rebecca.
    Vor allem Tashigi steht dieser neue Stil überhaupt nicht. Vor dem Zeitsprung hat sie mir deutlich besser gefallen und nun sehen sich die Frauen zu ähnlich. Lange Haare, blasse Haut, große Oberweite mit tiefen Ausschnitt, groß mit schmaler Taille. Fehlt noch, dass sich Nami die Haare dunkel färbt. Ich verstehe nicht, was Oda dazu bewegt hat die Mädels so umzugestalten. One Piece ist ein erfolgreicher Anime, der mittlerweile so vielschichtig ist, dass ich diesen vermeintlichen Fanservice als völlig überflüssig ansehe. Wäre es z.B. nur Nami gewesen, wäre ich vollkommen einverstanden, aber so ist es halt etwas zu viel des Guten.


    Habe auch mehr den Eindruck, als ob Oda die Charaktere in seinem Interesse so umgestalten hat, weil er sie so für sich ansprechender findet und nicht weil er damit mehr Leute auf One Piece aufmerksam machen will. Bin im guten Glauben, dass Oda über solchen Sachen steht und beim neuen Charakterdesign der Frauen solche kommerziellen Hintergedanken gar nicht hatte und einfach im Geiste nur noch nicht ganz erwachsen ist. Schließlich lässt sich daran zweifeln, dass One Piece wegen Nami und Robin jetzt populärer ist als früher.
    Was ich mir vom Anime in der Hinsicht wünschen würde ist, dass die Frauen im nächsten Arc wieder etwas vernünftigere Proportionen haben und sich Nami und Robin endlich mal wieder kämpferisch beweisen und man sie dadurch nicht mehr auf ihre Äußeres reduzieren kann.


    Was für eine große Auswirkung der Fanservice eines Anime haben kann, ist mir vor allem bei Free! bewusst geworden. Der komplette Anime ist, soweit ich richtig informiert bin, nur durch die "Fans" entstanden, die der kurze animierte Clip vom Kyoto Animation Studio hatte, der gar nicht als Anime gedacht war.
    Da ist natürlich verständlich, dass der Anime, das bieten muss, was die Leute von ihm verlangen. Und trotzdem hat mich der Anime selbst als Junge total amüsiert und ich muss sagen, dass er in jeder Hinsicht gelungen ist, wenn man bedenkt, dass er zunächst nur dazu diente die ganzen Fangirls zu beruhigen. Free! hat das, was ich mir von einem Anime wünsche und meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen.
    Der Fanservice wirkte für mich auch nie gezwungen, sondern war immer humorvoll bzw. der Situation passend verpackt.. nun ja bis auf die Szene vielleicht in der Haruka Makoto fast Mund zu Mund reanimiert hatte, aber selbst darüber konnte ich super lachen, weil es nicht billig gewirkt hat, sondern mehr nach dem Motto "Tja, hättet ihr wohl gern!".
    Was ich damit sagen möchte ist, dass Free! für mich das perfekte Beispiel ist, wie Fanservice richtig genutzt werden kann, ohne übertrieben oder stumpf zu wirken.

  • Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fanservice, solange dieser nicht zum reinen Plot wird/ist , sich ständig banal mit den gleichen Gags wiederholt und die Besetzung nicht nur aus Frauen/Mädchen, die in unanzügliche Situation geraten, besteht.
    Bestes Beispiel dafür ist Highschool XD.

  • Grundsätzlich habe ich nichts gegen Fanservice, solange dieser nicht zum reinen Plot wird/ist , sich ständig banal mit den gleichen Gags wiederholt und die Besetzung nicht nur aus Frauen/Mädchen, die in unanzügliche Situation geraten, besteht.
    Bestes Beispiel dafür ist Highschool XD.


    Ich werde immer wieder ungehalten, wenn ich sowas lesen muss. Nein, der Fanservice wird nicht zum Plot, er ist von Beginn an ein wichtiger Teil des Plots, mit dem man sich entweder abfinden, oder den Anime nicht schauen soll. Highschool DxD ist viel mehr als das Ecchi-Genre, auf das es hier reduziert wird, er arbeitet nunmal damit. An sich ist die Story unfassbar beeindruckend, gut und innovativ (in der Light Novel obv detaillierter aber whatever) und Isseis starker Charakterentwicklung zuzusehen ist wirklich eine schöne Sache. Aber zurück zum Thema…


    Allgemein bin ich der Meinung, dass man bei Fanservice differenzieren sollte. Einerseits gibt es diese Animes, die unter anderem durch Genreangabe von Anfang an klarmachen, worauf man sich gefasst machen sollte. Der Plot ist (um auf den Startpost einzugehen) nicht negativ beeinflusst, sondern oft (nicht immer) einfach nur bedingt vorhanden, der Fanservice an sich steht im Vordergrund und stört auch nicht, wie sollte er auch.
    Dann gibt es die hier erwähnten Shounen, die wie gesehen unterschiedlich damit arbeiten. Die Frauendarstellung in One Piece ist lange kein Geheimnis mehr, mir würde jetzt aber ehrlich gesagt kein Eingriff in die Story einfallen, der irgendwie prägend oder negativ beeinflussend ist. Anders zum Beispiel arbeitet Fairy Tail und hier stört bestimmter Fanservice auch mich. Hier wird zu Fanservicezwecken die eigentlich stärkere Story wiederholt heruntergezogen, die jüngsten Beispiele sind (ohne jetzt irgendwas spoilern zu wollen) Mirajanes Kampf in den Grand Magic Games oder der Lockversuch im Abyss Palace, die imo zu wichtige Storypunkte in der Serie nehmen und ‚ins Lächerliche ziehen‘.


    Ansonsten bin ich ein wenig irritiert, warum man hier (und auch im Startpost) nur auf den Ecchi-Aspekt des Fanservice eingeht, der Begriff an sich umfasst ja eigentlich viel mehr als nur sexuelle Schlüsselreize. Mein persönlicher Lieblingsaspekt zum Beispiel sind kurze Cameo-Auftritte und andere Referenzen zu anderen Werken. Ich liebe diese ‚WTF‘-Momente, wenn man für ein an und für sich unwichtiges Detail immer wieder zurückspulen und sichergehen muss, dass das gerade wirklich passiert ist/gesehen wurde.



    Gibt natürlich auch noch andere Fanservicearten, aber die sind hier anscheinend nicht Thema, oder?

  • also der opening post leitet das thema ja entsprechend ein, klar es gibt auch anderen fanservice, zb eben die cameos oder auch das "technik-gebrabbel" in scifi serien. der diskussionsansatz war hier ja von anfang an der ecchi-fanservice.


    ansonsten gebe ich Phil de Mon aber vollkommen recht. es gibt solche und solche serien.bei manchen passt der fanservice vom genre her, bei anderen stört er einfach nur. cameos und ähnliche dinge sind freuen mich auch immer sehr, besonders wenn man die entsprechende referenz auch kennt^^


    nachdem in diesem thread ja schon mehrmals aufgekommen ist, wie verschieden ecchi-fanservice von serie zu serie wirkt, will ich dochnochmal auf einen anime eingehen, denn ich letztes jahr über daisuki geguckt hab.
    ich rede von Kill la Kill. Als ich die serie angefangen hab, war ich erstmal ziemlich abgeschreck von der ganzen inszenierung und besonders eben dem "fanservice" den einem dies serie nur so um die ohren schmeißt. als ich mich dann aber drauf eingelassen hab, fand ich dies serie gar nicht so schlecht.
    das ineressante dabei ist, dass gerade die übertriebenheit aller möglichen stilmittel, den reiz des animes ausmacht. sowohl die charaktere, der humor und eben der fanservice sind hier so überspitzt dargestellt, ohne dass es mich groß gestört hätte. im gegenteil, gerade die übertreibenheit führt so manches abgedroschene shounen-stilmittel ad absurdum. man könnte sagen Kill la Kill parodiert das Shounen-Genre indem es seine Klischees auf die Spitze treibt.
    Dabei wird das eigentlch hintergründige so in den vordergrund gestellt, dass selbst die figuren sich so mancher situation bewusst sind, die sonst nur aus der perspektive der zuschauer betachtet wir. zb. sitzen die charas bisweilen auf ihren eigenen untertiteln oder schämen sich für ihr allzu freizügiges kampfoutfit insbesondere Hauptchara Ryuko. Ein running-gag in der serie ist sogar, dass sie deswegen für eine exhibitionistin gehalten wird. die stilmittel beliben also nicht nur in der perspektive des zuschauers, sondern werden dierekt von den figuren aufgegriffen, man möchte schon fast sagen verarscht - die serie nimmt sich selbst nicht allzu ernst.
    in diesem kontext ist der ecchi-fanservice sogar für mich annehmbar, bei jeder anderen serie hätte ich sofort abgebrochen, weils mir einfach zu viel gewesen wär.


    die frage ist nur, ob das auch jeder so versteht wie ich (soll nich heißen, dass ichs richtig versteh und die anderen nicht) oder ob ich hier mal wieder überinterpretiere und ironie in etwas hineindeute, wo keine ist.


    zu der geschichte passt auch ein bildchen, was ich schon in meinem neuen thread (*hust* schleichwerbung *hust*) gepostet habe.

  • Gibt natürlich auch noch andere Fanservicearten, aber die sind hier anscheinend nicht Thema, oder?


    Nein, zumindest war das nicht meine ursprüngliche Absicht dahinter. ^^'' Die anderen Arten von Fanservice (die von dir angesprochenen Cameo-Auftritte bspw.) empfinde ich ehrlich gesagt auch nicht als übertrieben, eher im Gegenteil. Ich muss auch sagen, dass das aus meinem grausigen Startpost nicht wirklich hervorgeht, da ich eigentlich von Anfang an nur auf den "sexuellen" Fanservice hinauswollte. Kann das dementsprechend im Startpost editieren, sollte denn die Nachfrage dazu da sein. (:

  • Von den im Startpost erwähnten Varianten des Fanservice mag ich vor allem Referenzen zu allen möglichen anderen Dingen, weil ich es immer faszinierend finde, auf welche verschiedenen Themen in unterschiedlichsten Weisen Bezug genommen (und ich dadurch manchmal auf andere interessante Sachen stoße, nach denen ich sonst nie gesucht hätte^^), und außerdem generell, wenn einem beim wiederholten Schauen/Lesen immer noch kleine Details auffallen, die zwar an sich nicht wirklich wichtig, aber dennoch irgendwie interessant sind.
    Da sexueller Fanservice aber das ursprüngliche Thema (und ich dazu auch irgendwie mehr schreiben kann^^), werde ich mich den Rest des Posts auf diesen konzentrieren.


    Wie ich zu dieser Art von Fanservice stehe, hängt von der konkreten Umsetzung ab - ich finde, er kann durchaus zum Charme eines Werkes beitragen, er kann aber auch furchtbar nervig sein und mir im Extremfall den Spaß daran verderben.


    Die meisten meiner favorisierten Anime kommen aber mit wenig bis gar keinem Fanservice aus, z.B. das hier schon ein paar mal erwähnte Hunter x Hunter. Hunter x Hunter ist in vielerlei Hinsicht großartig, und es gibt absolut keine Stelle, an der ich derartigen Fanservice vermissen würde - wäre er in starker Form vorhanden, würde er vermutlich eher stören, ähnlich geht es mir da bei vielen anderen Serien, die nur wenig Fanservice beinhalten.


    Jedoch mag ich durchaus auch Serien wie Magi, bei denen der Fanservice hauptsächlich zur Auflockerung in weniger ernsten Szenen benutzt wird. Die Serie schafft es aber, das zu machen, ohne dass ernsthaften Szenen die Ernsthaftigkeit genommen wird (weil man sich da mit dem Fanservice auch meist eher zurückhält) oder es sich gar negativ auf mein Bild mancher Charaktere auswirkt.
    Und bei Magi finde ich tatsächlich, dass ohne diese Art von Fanservice ein bisschen was fehlen würde, weil es irgendwie zum Charme der Serie dazugehört (es gibt zwar auch ein paar Szenen, auf die ich hätte verzichten können, aber im Großen und Ganzen sagt es mir doch zu). Bei den meisten anderen Serien ist es eher so, dass ich den Fanservice halt hinnehme, auch wenn ich ihn nicht als positiv empfinde. One Piece ist für diese Art von Serie ein gutes Beispiel:
    Ich mag z.B. Namis und Robins post-timeskip Design nicht wirklich (allgemein ist das Design weiblicher Charaktere nicht gerade Odas Stärke...) und könnte gut auf die extrem dünnen Taillen und üppigen Brüste verzichten, die ich als nicht sonderlich attraktiv empfinde, verzichten, aber sie werden auch nicht aktiv in den Vordergrund gerückt (im Manga jedenfalls, im Anime vielleicht eher mal, aber den verfolge ich aktuell nicht mehr), sodass ich mich damit abgefunden habe und den sexuellen Fanservice mehr oder weniger ignoriere, und er meiner Freude an der Serie keinen Abbruch nimmt.


    Anders sieht es da wiederum bei Fairy Tail aus, wo ich den Fanservice teilweise schon als übertrieben und nervig empfinde. Da wird es für meinen Geschmack mit dem in den Vordergrund Rücken übertrieben, und allgemein brauche ich halt einfach keine 10 halbnackte Darstellungen von Lucy in einem 20-seitigen Kapitel. Bei Lucy ist auch tatsächlich das der Fall, was ich oben schonmal angedeutet hatte: Mein Bild vom Charakter hat sich durch die übertriebene Sexualisierung ins Negative gewandelt, einfach weil ich einen Charakter, der weitaus häufiger durch in Szene gesetzte knappe Bekleidung als durch irgendwelche nützlichen tatsächlich Beiträge auffällt, nur bedingt ernstnehmen kann. Nichtsdestotrotz verfolge ich Fairy Tail (den Manga) noch, weil es als nicht so ernste Serie zumindest teilweise ganz angenehm zu lesen ist (und weil ich schon so weit gelesen habe, dass ich es nun auch bis zum Ende durchziehe^^).


    Ausschließlich wegen des sexuellen Fanservice gedroppt habe ich zwar noch keinen Anime (ich droppe aber generell nur sehr wenig und schaue sowieso kaum Ecchi-Anime), bei Highschool of the Dead war dieser Aspekt aber schon der Hauptgrund für mich, nach zwei oder drei Folgen abzubrechen. Über Riesenbrüste an sich kann ich ja noch hinwegsehen, auch wenn ich sie nicht attraktiv finde, aber derart aufdringlich, wie sie in HotD ständig in Szene gesetzt werden, war es schon eine Qual, manche Szenen zu ertragen. Wenn die zugehörigen Charaktere dann auch noch nervig sind, macht es das natürlich nicht besser...


    Insgesamt könnte ich im Großteil der Animes und Mangas auf sexuellen Fanservice verzichten bzw. finde ich diesen am besten, wenn man nicht merkt, dass er da ist (ergo: nicht aufdringlich), wobei er bei manchen Serien auch in der wohl verbreiteteren, direkteren Form ganz nett sein kann. Insgesamt kommt es - wie so oft - schlussendlich auf die Umsetzung an.


  • Wenn dir da jemand sagen würde "ich schau es aber wegen der Story!!!11 D=", ist das nur mehr ein müdes Augenrollen Wert. ^^


    Was ist, wenn ich dir sage, dass ich den Anime wegen dem Zombie-Thema geschaut hab? Ich wusste bevor ich den Anime angefangen hab, nichteinmal dass es dort einen "etwas" großzügigen Fanservice gibt. Ich interessiere mich allgemein für das Thema Zombies, wenn ich eine Filmliste führen würde, könnte ich dies auch beweisen.


    Zum Thema selbst:


    Animes wie Highschool DxD widern mich an. Ich persönlich finde Animes mit extremen Fanservice total ätzend, deshalb schau ich mir meist auch erst garkeine Folge von einem Anime an der das Genre "Ecchi/Harem" beinhaltet. Der Grund ist einfach, dass diese meist den selben Verlauf haben und Frauen auf ihre weiblichen "Attribute" reduziert werden.
    Weshalb gefallen den meisten Leuten Animes wie Highschool DxD oder Sora no Otoshimono? Ich selber habe natürlich auch den ein oder anderen Anime dieser Art in meiner Liste der geschauten Animes, dies liegt aber mehr als 3 Jahre zurück und mein Denken allgemein hat sich verändert.


    Das soll nicht heißen, dass ich kein Fan von Fairy Tail, One Piece usw. bin, mich widert nur der extreme Fanservice an, da dieser einfach nur abartig und schlecht ist.