Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • Als Ergänzung zu den Beiträgen von Anemone: Findest du es grundsätzlich richtig, Tiere nur deshalb zu züchten, damit sie menschliche Bedürfnisse befriedigen? Wenn es dabei also nicht um das Tier, sondern um den Menschen geht?


    Ich finde es jedenfalls nicht grundsätzlich falsch. Du?
    Wenn es sich dabei um die oben beschriebenen Qualzuchten handelt, also Tiere, die irgendeiner (oft recht kranken) optischen Norm entsprechen sollen, dann habe ich dafür allerdings kein Verständnis.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Naja, wärs aus deiner Sicht anders, wenn sie jemand züchtet, um sie kostenlos abzugeben? Irgendwie macht es doch für das Tier keinen Unterschied, wieviel jemand für es bezahlt hat, dem ist nur wichtig, ob es ihm gut geht. Solange das gewährleistet ist, wie gesagt, halte ich es nicht grundsätzlich für falsch.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Naja, wärs aus deiner Sicht anders, wenn sie jemand züchtet, um sie kostenlos abzugeben?


    Ja, das wäre moralisch sogar noch schlimmer.


    Es wird eben nicht gewährleistet, dass es dem Tier gut geht und genau darum geht es mir doch. Wenn es nur um den Menschen geht, ist das Tier eben scheißegal. Es soll nur Profit bringen. Wenn man einen Vogel will, um damit irgendwie anzugeben und den Vogel sein Leben lang in einem wenige cm² großen Käfig einsperrt. Wenn man sich eine Katze anschafft, um mit ihr ein wenig zu kuscheln, sie aber sonst vernachlässigt etc. Wenn man Tiere züchtet, die verdammt sind, ein elendiges Leben in völliger Abhängigkeit zu führen, nur damit es Menschen "besser" geht. Das ist es, was ich moralisch nicht vertretbar finde. Wenn du die Logik dahinter immer noch nicht nachvollziehen kannst, dann gehen unsere Moralvorstellungen dermaßen weit auseinander, dass es keinen Sinn macht weiter zu diskutieren.


    edit: @unten


    Sinnerfassend lesen. Bitte, danke.

  • Wenn man einen Vogel will, um damit irgendwie anzugeben und den Vogel sein Leben lang in einem wenige cm² großen Käfig einsperrt. Wenn man sich eine Katze anschafft, um mit ihr ein wenig zu kuscheln, sie aber sonst vernachlässigt etc. Wenn man Tiere züchtet, die verdammt sind, ein elendiges Leben in völliger Abhängigkeit zu führen, nur damit es Menschen "besser" geht. Das ist es, was ich moralisch nicht vertretbar finde.


    Aber gut, dass du offenbar gerne vom schlimmsten Fall ausgehst. Es ist aber nun mal so, dass Tiere sich manchmal "von ganz allein" vermehren und dieser Nachwuchs auch kostenlos in liebevolle Hände abgegeben werden kann. Nur weil etwas gratis ist, wird es nicht zwangsläufig wie Dreck behandelt. Zumal ich aus deinem Post irgendwie herauslas, dass du es nur nicht gut findest, wenn jemand mit der Zucht von Tieren Geld verdient... aber egal.
    Und doch aus meiner Sicht gibt es durchaus Fälle, wo ich es als vertretbar empfinde, wenn das Tier nur existiert, damit es dem Menschen besser geht. Blindenhunde würden mir da einfallen oder Rettungs- bzw. Suchunde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Tierhaltung verallgemeinernd als Tierquälerei zu bezeichnen ist in meinen Augen zu radikal gedacht. Vielen Leuten liegen zum Beispiel die Heimtiere, für die sie verantwortlich sind, sehr am Herzen. Wie du meiner Ansicht nach allerdings richtig ausführst, ist das zentrale Problem, dass Tiere teilweise zu sehr als Objekte angesehen werden. Sie als Menschen zu betrachten ist nicht möglich, sie sind aber definitiv mehr als Objekte. Jeder Mensch sieht das jedoch unterschiedlich und bildet sich zudem seine Meinung von sich aus, die "Reichen" oder "Mächtigen" haben es glücklicherweise noch nicht geschafft und werden es auch nie schaffen, uns am Denken zu hindern (auch wenn es eine unbestreitbare Tatsache ist, dass Tierquälerei oftmals eine Folge von Geldgier und ähnlichen Gründen ist).
    Und bevor du Dinge ändern willst, solltest du dir die folgenden Fragen stellen: "Was will ich ändern? Wie weit soll die Änderung gehen?" Und natürlich auch: "Wie will ich das ändern?" Dazu ist es nun einmal notwendig, Tierquälerei zu definieren, was ja auch der Sinn dieses Themas ist. Es ist aber nicht an einem einzelnen Menschen, das zu entscheiden.


    Das zweite Problem ist das genaue Gegenteil: Vermenschlichung.
    Manche scheinen zu meinen, dass Tiere seufzend am Fenster/Gitter lehnen und der Freiheit nachweinen ^^"
    Nur… meine Katzen wollen folgende Dinge: Fressen, Plätzchen, Kistchen, Spielzeug, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, warum sollte man da, wenn man ein Tier ist, noch irgendwas wollen? Freiheit? Selbstverwirklichung? Der Sinn des Lebens? Das ist ein rein menschliches Ding, vll. noch von Menschenaffen, in die kann man nicht reinschauen.


  • Das zweite Problem ist das genaue Gegenteil: Vermenschlichung.
    Manche scheinen zu meinen, dass Tiere seufzend am Fenster/Gitter lehnen und der Freiheit nachweinen ^^"
    Nur… meine Katzen wollen folgende Dinge: Fressen, Plätzchen, Kistchen, Spielzeug, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, warum sollte man da, wenn man ein Tier ist, noch irgendwas wollen? Freiheit? Selbstverwirklichung? Der Sinn des Lebens? Das ist ein rein menschliches Ding, vll. noch von Menschenaffen, in die kann man nicht reinschauen.


    du hast schlafen vergessen :D


    Ich denke Tiere züchten ist ganz okay, jedenfalls erachte ich das so, sofern man die Tiere nicht gequält.
    Ehrlich gesagt wundere ich mich darüber, dass man soviel dazu schreiben kann, ich könnte es nicht.
    Für mich sind Tiere Tiere, Mitbewohner unsere Welt.
    Einige begleiten uns und andere fürchten wir, das ist normal.
    Uch mag keine Krokodile und deren artigen Artverwandte, einfach widerlich.
    Als kleiner Junge war ich öfters im Zoo, genauer gesagt das Amphibienhaus im Uckermünder Tierpark und da war es, ein Krokodil sass da und schaute mich mit diesen nichtssagenden arroganten Blick da und es bewegte sich nicht. Es sass nur da und ich fühlte eine unheimliche Aura.
    Ich war noch klein, trotzdem war es umheimlich, es machte mir angst

  • Viele meinen dass es den Haustieren gut geht und das mag auch sein, aber auch nur weil sie es, meiner Meinung nach, nicht anders gewohnt sind. Vergleicht mal Katzen vom Land, die draußen aufwachsen sind, mit Katzen in einer Wohnung. Klar würde die Wohnungskatze keine 2 Wochen in der freien Straße überleben, aber wie erwähnt, nur weil sie nicht weiß bzw. nicht gelernt hat, wie sie mit "der Freiheit" umgehen soll. Das ist so, als würde man ein menschliches Baby hernehmen und dieses Baby wächst in einem Zimmer auf und hat noch nie die freie Welt gesehen, alles was dieses, mittlerweile aufgewachsene Baby, zu sich nimmt, vor sich sieht, spührt, etc..., sieht es als sein Leben, weil es nichts anderes kennt. Nun ist die Frage, wo da die Grenze ist..., züchten finde ich persönlich noch nicht schlimm, da die Tiere ja nicht aus ihrer Wildnis entrissen werden, sondern lediglich gepaart. Aber arrogante Zucht wie z.B. mit der Hunderasse Mops und Chihuahua kann ich nicht nachvollziehen, denn da quält sich das Tier bei falscher Zucht sein ganzes Leben und das wird nicht wirklich wahrgenommen. Es kommt zu Atemproblemen, Zahnproblemen oder beim Chihuahua für überempfindliche Augen, die des Öfteren Entzündungen mit sich bringt bringen.

  • Nein, der Vergleich mit dem menschlichen Kind hinkt deswegen, weil Menschen den Verstand besitzen zu hinterfragen und immer auf der Suche nach etwas sind, das sie (emotional) zufriedenstellt.
    Tiere sind emotional und auch sonst viel schneller zufriedengestellt
    Das ist wieder diese typische Vermenschlichung. Wenn man den Jagd- und Spieltrieb eines Tieres auch anders durch Spielzeug befriedigen kann, wird es erst gar nicht nach mehr fragen oder sich Gedanken um die Zukunft machen. Klar, Tiere können in die nahe Zukunft sehen. Wenn ich miaue, werde ich Fressen bekommen. Wenn ich den Schuh zerkaue, werde ich ausgeschimpft werden, weil sie die Aktion-Reaktions-Regel verstehen. Sie sind aber nicht dazu fähig weiter in die Zukunft zu sehen, um beispielsweise über den Tod nachzudenken. Das nimmt man von nur ganz wenigen Tieren an, dass sie sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst sind, während viel mehr Trauerreaktionen auf den Tod von Artgenossen zeigen.
    Was ich eigentlich sagen wollte: sie können nicht weit genug denken, um über ihre Freiheit nachzudenken.

  • Nein, der Vergleich mit dem menschlichen Kind hinkt deswegen, weil Menschen den Verstand besitzen zu hinterfragen und immer auf der Suche nach etwas sind, das sie (emotional) zufriedenstellt.
    Tiere sind emotional und auch sonst viel schneller zufriedengestellt
    Das ist wieder diese typische Vermenschlichung. Wenn man den Jagd- und Spieltrieb eines Tieres auch anders durch Spielzeug befriedigen kann, wird es erst gar nicht nach mehr fragen oder sich Gedanken um die Zukunft machen. Klar, Tiere können in die nahe Zukunft sehen. Wenn ich miaue, werde ich Fressen bekommen. Wenn ich den Schuh zerkaue, werde ich ausgeschimpft werden, weil sie die Aktion-Reaktions-Regel verstehen. Sie sind aber nicht dazu fähig weiter in die Zukunft zu sehen, um beispielsweise über den Tod nachzudenken. Das nimmt man von nur ganz wenigen Tieren an, dass sie sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst sind, während viel mehr Trauerreaktionen auf den Tod von Artgenossen zeigen.
    Was ich eigentlich sagen wollte: sie können nicht weit genug denken, um über ihre Freiheit nachzudenken.


    Da muss ich dir zustimmen, ich dachte mir schon gestern, dass ich mit einem Baby (Mensch) etwas zu weit vom Kurs abgekommen bin. Jedoch finde ich dein Argument auch nicht sonderlich passabel, denn nur weil das Tier nicht die Intelligenz hat, um Dinge zu hinterfragen, bedeutet das nicht, wie ich oben erwähnt habe, dass sie "nicht" leiden. Wie oben beim Beispiel mit den Mops oder den Chiwawa erläutert. Denn dies geschah durch die Hand des Menschen (Jahrzehnte Zucht). Hinzu kommt noch die wilde Jagd nach Tigern, Elefanten etc., ihre Lebensräume werden zerstört und ganze "Rudel/Horden" werden ausgerottet. Und da bin ich mir ganz sicher, dass die auch mit mangelhafter Intelligenz Schmerz und Trauer verspüren. Über billige Pelzindustrie möchte ich schon mal gar nicht anfangen, was da mit den Tieren geschieht, widert mich an. Und ich finde, nur weil der Hund froh ist, dass er sein Futternapf bekommt, argumentiert das nicht, dass es in Ordnung ist den Tieren ihres Grundrechts auf Freiheit zu berauben. Mal Hunde und Katzen ausgeschlossen, doch wenn wir uns die ganzen Zoos ansehen, wie z.B. in ärmeren Ländern, wo die Tiere kaum versorgt werden, aber Hauptsache sie bringen Profit mit sich.


    Was ich dir sagen möchte: Nur weil dem Tier sein Leid nicht bewusst ist, heißt das nicht, dass es in Ordnung ist.

  • Ich hab ja auch nicht von Tigern geredet, deren Lebensraum zerstört wird oder von einem Mops, dem das Atmen schwerfällt, sondern von dem 0815-Haustier, das halt in einer Wohnung/seinem Käfig lebt und nie mehr als in seinen Lebenh haben möchte. ^^
    Bzw. bin ich mir sicher, dass Tiger im Zoo bei einen weitläufigen Gehege, das ihrer natürlichen Umgebung nachempfunden ist und Kontakt zu Artgenossen sogar glücklicher sein kann als ein solcher, der nicht weiß, wie und ob er sein nächstes Fressen bekommt, weil es in seinem Revier keines mehr gibt.

  • Bzw. bin ich mir sicher, dass Tiger im Zoo bei einen weitläufigen Gehege, das ihrer natürlichen Umgebung nachempfunden ist und Kontakt zu Artgenossen sogar glücklicher sein kann als ein solcher, der nicht weiß, wie und ob er sein nächstes Fressen bekommt, weil es in seinem Revier keines mehr gibt.


    Wobei das reine Spekulation ist und du auch vernachlässigst, dass schon die Tatsache, dass der Mensch das Tier als Zootier hält, Einfluss auf deren Wahrnehmung hat. Selbst wenn du beweisen könntest, dass ein Zootiger glücklicher ist, wenn er im Zoo ist, als wenn er in freier Wildbahn jagen könnte, zeigst du damit nicht, dass ein Tiger, der in freier Wildbahn großgeworden ist, im Zoo glücklicher wäre. Ich habe letztens in einer dieser zahlreichen Zoosendungen, die auf den ÖR-Sendern rauf und runter gesendet werden, von einem Tiger gehört/gesehen, der Angst vor dem Verlassen seines relativ kleinen Geheges hat, sich also nicht auf das freie Gelände traut. Ich habe ernste Zweifel daran, ob das normal für einen Tiger ist.

  • Es ist zu unterscheiden, ob das Tier seiner gewohnten Umgebung (Gehege, Wohnung, Freilauf oder Freiheit) entrissen wird oder ob es von Geburt an dort aufwuchs. Es ist klar, dass ein Tier, welches man wild einfängt und in einem Gehege einsperrt, völlig unter Stress steht. Jegliche Gewohnheiten fehlen ihm. Es weiß nicht, was als nächstes passieren könnte. Eingesperrt kann es sich nicht der unangenehmen Situation entziehen. Und was die Menschen machen, ist ebenso unvorhersehbar.
    Genauso verhält es sich mit einem Tier, dass man vom Gehege in die Freiheit schicken würde. Niemand wäre mehr da, der regelmäßig nach ihm schauen würde, Futter bringt ihm keiner mehr, das Jagen hat es nie wirklich gelernt und so kann eine instiktive Jagd in einem Desaster enden, weil die mangelnde Erfahrung zum schnellen Tod führen kann, immerhin wissen die anderen Tiere, sich zu wehren. Es ist es nicht gewohnt, dass ihm jederzeit ein Räuber an die Kehle springen könnte. Niemand ist da, um es zu schützen, die fehlende Erfahrung ist der sichere Tod.


    Es geht aber nicht darum, sondern um die zwei verschiedenen Seiten. Ein Tier, das Zuhause/Käfig/Gehege groß geworden ist, oder ein Tier, welches sein ganzes Leben lang, unberührt von Menschen, in der freien Wildbahn lebt. Es ist nicht die Rede davon, dass ein Tier aus der Freiheit in ein Gehege gesteckt wird.


    Normal für die Tiere ist erst einmal gar nichts. Es ist genauso unnormal, dass sie es gewohnt sind, dass man ihnen Futter gibt. In der freien Natur lernen die Tiere für gewöhnlich, irgendwann selbst für ihre Nahrung zu sorgen. Das ist auch ein Einfluss auf das Tier, aber ein Tier ist nicht unglücklich, wenn man ihm sein Futter bringt. Es fördert die Zuneigung.

  • Ich habe ernste Zweifel daran, ob das normal für einen Tiger ist.


    Naja, die Frage die sich da und bei Tierhaltung halt immer stellt, ist, ob die Normalität gewisser Verhaltensweisen o.ä. nur für DEN Tiger, den man aus dem Regenwald und Lehrbuch kennt, fragwürdig ist, aber ob es das für den Tiger, dessen "Vorfahren" bereits jahrelang in Gefangenschaft gelebt haben, auch ist?
    Das habe ich in einem Beitrag vor einigen Seiten auch mal erwähnt - dass wir Zootiere und unsere domestizierten (Haus)Tiere vielleicht nicht immer mit Ihren frei-/wildlebenden Verwandten verwechseln dürfen, weil da mittlerweile schon mehrere Generationen rum sind, wo sich dann meiner Meinung nach die Frage stellt, ob das noch angebracht ist - da würde ich Bastet in einigen Punkten zustimmen.


    sondern von dem 0815-Haustier, das halt in einer Wohnung/seinem Käfig lebt und nie mehr als in seinen Leben haben möchte. ^^


    Das Problem ist da meiner Meinung nach auch nicht, ob es dem Heimkäfigtier jetzt besser geht, als seinem Verwandten in der Wildnis. Mag sein dass Vogel/Kaninchen/Katze A (0815Haustier) bei Halter A ganz tolle Bedingungen hat. Wenn man sich die ganze Heimtierindustrie aber mal anschaut, ist eben das nicht gewährleistet. Und damit meine ich nicht, dass das Kaninchen im Käfig in der Wohnung steht und kein zig Quadratmeter großes Revier auf dem Grundstück belegen kann, wie der Feldhase in der Wildnis vielleicht tut, sondern ob das Kaninchen jetzt in einem Käfig/einer Umgebung lebt, in dem ihm auch was geboten wird oder in einem Käfig, in dem sich gerade mal umdrehen und 1 1/2 Schritte tun kann - aber zweiteres ist halt der Käfig, der im Fachhandel angepriesen und empfohlen wird.

  • Tierquälerei ist da so ein Thema.
    Wenn man einen Hund liebt habt und nebenihm einschläft ist das noch keine Tierquälerei. Wenn man mit ihm jedoch den Bundestag im Fernsehen zusammen guckt würde ich sagen das dies schon nah an Tierquälerei ran geht. Aber ansich sind das immer zwei Meinungen. Leben und leben lassen nennt man das. Nur wenn ein Hund dich beißt ist das noch kein Grund ihn zu schlagen, das ist ein Instinkt. Der kann da nichts für, das ist von der Natur aus so, das ist genauso wie die CDU Politiker immer Müll labern. Instinkt ist Instinkt. Ich glaube aber das wenn man ein Hund oder ne Katze hat auf Dauer schon weiß was er mag und was er nicht mag. Das ist so ein geben und nehmen. Man lernt das der Hund es nicht mag wenn man mit seinem Audi A8 über seinen Fuss rollt aber es mag wenn man sich Zeit für ihr nimmt. Tiere sind Interessante Lebewesen. Sie können sich zwar nicht perfekt ausdrücken (kann die ganze NPD auch nicht) trotzdem muss man sie so respektieren wie sie sind. Und ich glaube das man seinem Haustier gut klarkommt wenn man es seinem Freiraum gibt aber auch Grenzen setzt. Man sollte aber nicht übertreiben, denn wir hatten ja nie vor eine Mauer zu bauen. Grenzen sind gut aber man sollte es nicht übertreiben.
    Tiere sind wie Menschen nur anders sage ich dazu. Ich komme mit meinem Hund zum Beispiel gut klar und kein Hund ist darauf getrimmt böse zu sein, der Mensch macht ihn böse, so wie mich das RTL Nachmittagsprogramm böse macht. Tierquälerei ist vermeidbar. Man muss nur mit seinem Tier umgehen können.

  • Nur wenn ein Hund dich beißt ist das noch kein Grund ihn zu schlagen, das ist ein Instinkt. Der kann da nichts für, das ist von der Natur aus so, das ist genauso wie die CDU Politiker immer Müll labern. Instinkt ist Instinkt.


    Das Beißen, was viele meinen, ist genau genommen in vielen Fällen nicht wirklich ein Biss. Es ist ein Warnschnappen und ja, auch das Schnappen des Hundes kann Wunden verursachen. Zu dem Schnappen kommt es meist auch nur, wenn die vorherigen Signale ignoriert wurden. Ein Hund, der wirklich zubeißt, hinterlässt ganz andere Wunden. Ob man das Instinkt nennt, ist Ansichtssache. Ich würde irgendwann auch grob werden, wenn mein Gegenüber mir keine Ruhe lässt und meine Signale ignoriert (nur leider melde ich mich auch erst dann, wenn mein Geduldsfaden kurz vor dem Reißen ist. Wer dann noch weiter geht, läuft Gefahr, mich mal laut zu erleben, weiter ist es ja bisher nicht gekommen, weil die Leute erstaunt sind, dass ich auch mal anders als ruhig und zurückhaltend sein kann).


    Ich glaube aber das wenn man ein Hund oder ne Katze hat auf Dauer schon weiß was er mag und was er nicht mag.


    Als Halter lernt man die Sprache des eigenen Tieres besser, je länger man sich damit beschäftigt. Dazu gehören Bücher, die Ratschläge anderer und eigene Erfahrungen. Und dann kommt hinzu, dass man immer wieder neue Erfahrungen mit jedem neuen Tier dazubekommt. Der Vorgänger unserer Hündin war sehr leicht in der Erziehung, dass wir sie unterschätzt haben. So ist Kira nicht perfekt erzogen, aber die wichtigen Dinge hat sie erlernt. In späteren Jahren habe ich ihr zusätzlich angewöhnt, mir Sachen nicht sofort aus der Hand zu nehmen, wenn ich sie ihr reiche, sondern dass ich ihr das Okay dafür geben muss.


    Jemand, der sich nie mit Hund und Katze beschäftigt hat, versteht die Sprache des Tieres demnach oft falsch, was verständlich ist.


    Tiere sind Interessante Lebewesen. Sie können sich zwar nicht perfekt ausdrücken (kann die ganze NPD auch nicht) trotzdem muss man sie so respektieren wie sie sind. Und ich glaube das man seinem Haustier gut klarkommt wenn man es seinem Freiraum gibt aber auch Grenzen setzt.

    Tiere können sich perfekt ausdrücken, nur ist es logisch, dass wir die Signale nicht zu 100% verstehen. Das ist wie Hund und Katze. Gleiche Signale haben andere Bedeutungen und so kommt es zu Missverständen. So ist es auch mit Hund und Mensch. Durch diese Missverständnisse kommt es ja erst zu einem Warnschnappen.



    Hatte ich eigentlich mal geschrieben, dass ich es hasse, wenn die Leute während des Spaziergangs ohne zu Fragen einfach deinen Hund streicheln? Da bekomme ich Würgereize. Mein Vater hat mal deswegen ein Kind angemeckert, welches unsere Hündin einfach so angefasst hat, wobei sie Menschen gegenüber lieb ist. Eben, um ihm zu erklären, dass das nicht jeder Hund mag.

  • Tierquälerei ist nicht unbedingt das einzige Problem... Tierschlachtung ist auch so eine Sache, die echt traurig ist. Die Tiere werden in einen engen Wagen gepeitscht, die Tiere versuchen zu entkommen, sie werden zum Schlachthof gebracht, umgeworfen, aufgeschnitten, es werden mehrere Antibiotika in den schon toten Körper gesteckt, sie werden gebraten, in den Supermarkt gebracht und aufgegessen. Was ich auch hasse, ist die Tatsache, dass immer alle "entsetzt" meinen, dass die Haie jedes Jahr "soo" viele Menschen töten, was aber völliger Quatsch ist. Schaut euch das hier mal an:


    - Haie töten 12-15 Menschen pro Jahr.
    - Menschen töten ca.11000 Haie pro Jahr.


    Ach ja, hier ist ein altbekanntes Zitat von jedem Fleischesser hier: "Ein Mensch wurde getötet?! Wie kann man so etwas nur machen?!" -- Ein Schwein wurde getötet? Ahhh, lecker, gleich gibt es Mittagessen!"


    Zu dem kann ich nur eins sagen: Logik.


    Naja, ich muss sagen, es gibt jetzt schon einige Vegetarier/Veganer/Frutarier auf der Welt. Aber trotzdem, ich wäre zufrieden, wenn es wie ganz früher nur zu Festen Fleisch gäbe, das wäre nicht so schlimm.


    Ach ja, bevor ich es vergesse, was ich gar nicht ab kann, ist die Tatsache, dass viele Menschen die Fleischreste, oder noch schlimmer, eine ganze Wurst in den Müll werfen. Dann stirbt ein Tier völlig unnötig...


    Naja, dieser Beitrag soll nicht heißen, dass ich Fleischesser nicht mag, es ist ja noch immer ihre eigene Entscheidung ^^

  • Ja, bin auch Vegetarier, aber Logik kann uns in der Frage leider nicht weiterhelfen. Sie kann uns in Fragen der Ethik sowieso nie weiterhelfen.
    Habe noch nie gehört, dass irgendwer Haie grausam findet oder böse auf Haie wäre. xD
    Man muss aber einen Unterschied machen zwischen einem Menschen und einem Schwein. Wer diesen Unterschied nicht anerkennt, muss entweder Tieren Menschenrechte zusprechen oder Menschen Menschenrechte absprechen. Beides ist schwachsinnig.
    Oder kehren wir das Beispiel um: Wenn ein Mensch ein Schwein isst, meinen alle Vegetarier "Ohje, wie grausam." Wenn ein Löwe ein krankes, kleines Gazellenjunges aus der Herde löst und es snackt, während es noch zuckt, ist das der Gang der Natur. Auch nicht sehr vernünftig.