Dann kannst du beschreiben, wie der Mann sie wahrnimmt oder vielleicht auch fühlt. Ihre Form, wie sie bei dem getragenen Outfit der Frau wirken, wie sie bei einer Berührung wirken. Besonders die erste Berührung, wie sie in der Hand liegen oder wie es um die Brustwarzen der Frau steht. Wie der BH wirkt, die Farben, Aussehen und alles. Geht es um Spielereien oder Ähnliches? Du kannst sie auch weniger in den Fokus rücken und zum Gesamtbild übergehen. Vielleicht kennt er sich gar nicht mit Brüsten aus oder vergleicht sie mit Brüsten, die er bei anderen Partnern zuvor gespürt hat. Wie sie beim Bewegen der Frau wirken und all sowas. Da kannst du kreativ werden und natürlich hängt es mit der Situation zusammen.^^
Ich glaube, @Aramis meinte mit der Frage eher so, dass er nicht groß den Sinn dahinter sieht, dahingehend mehr zu beschreiben. ^^"
Persönlich erwähne ich selbst den Brustumfang nur, wenn er besonders klein ist (wie bei Joanne) oder besonders groß (... okay, würde ich dann so erwähnen, hätte ich so einen Charakter, was aber tatsächlich nicht der Fall ist) und viel mehr mache ich dahingehend auch nicht. Ich sehe den Sinn dahinter nicht.
Und wie ich schon wahrscheinlich zehn Mal erwähnt habe: Besonders nervig finde ich es ja dann, wenn wir im Kopf eines Charakters sitzen und der permanent seinen weiblichen Mitmenschen auf die Brüste glotzt und dies ausführlich beschreibt. <___<
Nur weil man nur sehr dezent moderne Jugendsprache einbringt, heißt es noch lange nicht, dass sich die Charaktere künstlich ausdrücken.
Genau das kann man aber auch in die andere Richtung drehen. Charaktere, die Hochdeutsch (oder wegen meiner "Hochenglisch") sprechen, klingen auch sehr schnell, sehr künstlich. Weil eben so niemand redet.
Und persönlich finde ich Charaktere die tatsächlich "What the fuck" sagen etc. sehr glaubwürdig.
Selbst wenn man "Slice of Life"-Szenen mitten in einem Abenteuer einbringt: Es heißt Slice of Life, nicht "the whole life". ='D
Gerade in Slice of Life finde ich es abgesehen von "Sie stand auf und ging als erstes in Bad" (Leser, denk dir selbst, was sie da macht) das mit dem Toilettengang relativ langweilig. Aber gerade wenn wir halt durch die Wildnis rennen o.ä. ist es eben doch einmal interessant, weil es für den Charakter eine Umstellung ist.
Fand ich übrigens im Taika Waititis Film "Hunt for the Wilder People" sehr schön. Dort geht niemand je wirklich aufs Klo, aber es ist ein Plotpunkt, dass sie aus einer "Jagdhütte" Toilettenpapier klauen.
Aber viele andere eben doch. Davor und danach eben auch.
Habe ich was anderes behauptet? Nope. Ich wollte nur @Sunaki darüber informieren, dass es nicht auf alle Frauen zutrifft. Da viele Kerle irgendwie diese Vorstellung haben, dass ALLE Frauen während ihrer Periode gleich drauf oder das Periode für alle Frauen gleich sei.
Ich wage es jedoch zu bezweifeln, dass ein Mann es glaubwürdig hinbekommt und frage mich, wieso man(n) darauf eingehen muss. No 'fense. ^^"
Weil es halt in manchen Geschichten interessant für den Plot sein kann oder das auslassen auch manchmal logische Fragen mit sich bringt. z.B. dass der Geruch Tiere anlocken könnte oder auch mein schönes Lieblingsproblem: Frauen werden in Fiktion immer dann schwanger, wenn es der Plot gebrauchen kann. Das Frauen nur für ein paar Tage im Monat schwanger werden können, schnallen viele Leute gar nicht erst.
Und noch mal: Warum kann ein Mann das nicht schreiben, wenn er sich ordentlich informiert, während angeblich jeder einen Krieg beschreiben kann? Warum kann deiner Meinung nach eine Frau das glaubwürdig schreiben, obwohl Frauen ihre Periode auch unterschiedlich erleben und daher nicht die exakte Erfahrung einer anderen Frau haben? Oder warum kannst du über Schwule schreiben, obwohl du eine Frau bist?
Ich meine, gut, du willst generell nicht darüber lesen. Musste ja auch nicht. Persönlich würde ich realistische Körperfunktionen gerne häufiger in Büchern und Filmen sehen. Aber warum sollte das ein Mann nicht können?
Sorry, aber ich finde die Aussage einfach nur sexistisch gegenüber Männern, weil du ihnen einfach vorwirfst, nicht das nötige Vorstellungs- und/oder Einfühlungsvermögen zu haben.