Ich lese ...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Alice's Adventures In Wonderland & Through The Looking Glass (Lewis Carroll & Kris Sisson)
    Zu Weihnachten habe ich mir von meine Mutter die beiden Teile der Alice-Reihe gewünscht, und sie hat mir eine Ausgabe besorgt, die zwar noch in Originalsprache verfasst ist und auch sonst keinerlei wirkliche Unterschiede zu den ursprünglichen Büchern aufweist, aber durch wirklich hübsche Manga-Illustrationen von Kris Sisson einen ganz einzigartigen Touch bekommt.
    Durch die ersten beiden Kapitel habe ich mich mittlerweile durchgewühlt, und ich muss ganz ehrlich gestehen - es ist schwierig. Das meiste verstehe ich wirklich gut, ich bilde mein Englisch ja auch außerhalb der Schule weiter, aber trotz meiner Erfahrung ist es nicht einfach, und bei manchen Worten/Formulierungen muss ich nachdenken oder aus dem Kontext erschließen. In Originalsprache also definitiv nichts für Sprach- bzw. Englischmuffel. Dennoch verzaubert mich das Wonderland-Feeling jetzt schon, und auch mit Alice konnte ich mich schon anfreunden, sodass ich auf jeden Fall weiter an dem Buch lesen werde. Irgendwie kann man es auch als kleine Herausforderung sehen!


  • EXTINCTION
    - Kazuaki Takano -



    Jonathan Yeager ist Söldner bei einem privaten Militärunternehmen. Drei Monate lang war er im kriegsversehrten Irak unterwegs und darf nun einen einmonatigen Heimaturlaub antreten, um zu seiner Frau und seinem todkranken Sohn zurückzukehren. Doch bevor er dies umsetzen kann, wird im ein lukrativer Job seitens der US-Regierung angeboten. Er soll mit drei weiteren Söldnern in den Kongo zu einem Pygmäen-Stamm, der wohl von einem tödlichen Virus infiziert wurde und die komplette Sippe auslöschen, um eine weitere Ansteckung auf andere zu verhindern.
    Was anfangs noch wie ein Routinejob wirkt, entpuppt sich im Laufe der Handlung immer mehr zu einem Wettlauf mit der Zeit und dem eigenen Leben. Denn Yeager versteht von allen als erstes, welch falsches Spiel man mit ihm und den anderen treibt, denn nicht vom vermeintlichen Virus geht die Gefahr aus, sondern von einem kleinen Jungen. Doch entgegen der Befehle beschützt Yeager das Kind und versucht dieses aus dem Kongo zu lotsen.


    Ein wirklich genialer Thriller, der nicht bloß auf Action aus ist, sondern mit seiner verzweigten Story, den vielschichtigen Charakteren und dem Plot sehr zu überzeugen weiß und eine dichte Atmosphäre erzeugt, wodurch eine hohe Spannungskurve beibehalten wird, die auch in späteren Phasen der Story nicht abreißt.
    Allerdings sollte hier erwähnt werden, dass die Geschehnisse teils sehr komplex sind und durch wissenschaftliche Beiträge und Begriffe unterteilt werden und der Thriller daher schon sehr naturwissenschaftlich aufgebaut ist. Dies ist aber abhängig davon, welchen Abschnitt im Buch man gerade hat und mit welchen Charakteren man derzeit die Story erlebt. Es ist aber zu keinem Zeit zu unverständlich, denn man versteht es bei genauer Überlegung und muss keine Angst haben, dass man wegen Unverständnis den Faden verliert.
    Die Charaktere werden einem schnell sympathisch bzw. je nach Part auch ein wenig unsympathisch, und dennoch spürt man genau deren Motivation und begreift, warum sie handeln, wie sie handeln. Worin ihre Motivation liegt wird einem nach und nach offenbart und gerade bei Yeager versteht man den Umstand, warum er sich gegen seine Befehle stellt.


    Bisher habe ich Dreiviertel des Buches gelesen und freue mich schon auf das Ende der Story, von dem ich hoffe, dass es gut ausgehen mag. Vor allem für Yeager.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Das Paket - Sebastian Fitzek
    Oh Gott, ich liebe dieses Buch jetzt schon und dabei habe ich gestern erst angefangen es zu lesen. Dabei war ich so gefesselt dass ich am Abend direkt die ersten 130 Seiten weggelesen habe wie nichts und eigentlich will ich auch gar nichts anderes mehr tun. So ganz genau weiß man tbh noch nicht, wo das Buch mit einem hin will, mal davon abgesehen, dass es um eine Psychiaterin geht, die vermutlich selbst anfängt paranoid und labil zu werden, nachdem ihr zwei, drei schlimme Dinge widerfahren.
    Es ist von Anfang an ziemlich "psycho"lastig, man fragt sich selbst, was nun wirklich passiert und was nicht und es ist so unglaublich cool, uff. Es gibt einem ein total spannendes Gefühl, man bzw. ich leide beim Lesen einfach richtig mit der Protagonistin mit. Das Buch hat mich wirklich extrem gepackt und nachdem ich das hier abgeschickt habe, werde ich sofort weiterlesen. Würde es bisher jedem empfehlen, bin so auf die Plots und Auflösung gespannt - ich liebe es einfach. x:

  • Weihnachten bekam ich wieder zwei neue Bänder von Agatha Christies hervorragenden Krimireihen.


    Zuerst las ich das Geheimnis der Goldmiene.
    Natürlich muss der Verlag damit angeben, das die Times (mal wieder) schrieb das es ihr bestes Buch sei und ein Meisterwerk.
    Ich mochte ein paar der Charaktere. Pat und ein bisschen auch ihren Man Lance. Aber es war furchtbar langweilig und die Auflösung war sehr unspektakulär. Miss Marple kam kaum vor und der Ermittler wurde zwar als sehr kompetent beschrieben und war auch sehr sympathisch, aber am Ende musste die alte Frau doch klüger sein als alle anderen. In Bertrams Hotel war das damals nicht so, da kamen beide der Inspektor und sie gleichzeitig darauf und der Inspektor durfte sogar die Auflösung verraten.


    Zum Plot. Eine unsympathischer Geschäftsmann wird vergiftet. In letzter Zeit war er nicht mehr Herr seiner Sinne.
    War es sein Sohn der Angst um die Firma hatte? Oder hat ihr eine alte Schweinere eingeholt?
    Und was hat ein Kinderreim über Amseln damit zu tun?




    Die Schattenhand hingegen war besser.
    Miss Marple taucht auch hier kaum auf. Erst im letzten viertel und auch hier interessierte mich die Auflösung kaum.
    Die Lovestory um Megan und dem Protagonisten war ungewöhnlich, aber ich mochte Megan sehr gerne, weil sie mich etwas an mich selbst erinnert, zumindest vom Charaktertypus. Sie ist etwas schlampig, hoch intellektuell nur wird sie nicht ausreichend gefördert, sie hat nicht viel für gewöhnliche Freizeitaktivitäten der gewöhnlichen Leute übrig, da sie das ganze als sehr sinnlos und langweilig betrachtet und sie ist ein ziemlicher Außenseiter, sie lässt sich nur zu sehr davon beeinflussen. Außerdem ist sie ein wirklich interessanter Charakter in Bezug auf A.C. Psyche und Qualität als Autorin, denn:


    Was ich an der Handlung nur nicht verstehe ist ein wahrscheinlicher Schnitzer A.C.s.
    Sie schrieb nämlich es sei wichtig, das auf dem Brief den der Protagonist bekam der Name geändert wurde. Von Barten deren Vermieterin und ehem, Eigentümerin des Hauses zu Burton. Am Ende war das aber gar nicht wichtig.


    Zum Plot. Um sich nach einem Flugunfall, vermutlich im Krieg zu erholen mietet sich Jerry Burton mit seiner Schwester ein Häuschen in einem kleinen bäuerlichen Städtchen. Doch kurz vor ihrer Ankunft begann irgendjemand per Post den Mitbürgern verschiedenstes zu unterstellen. Kurz darauf begeht eine Frau aufgrund der Schande Selbstmord, da sie angst hatte jemand könnte den Brief ernst nehmen.
    Kurz darauf ist auch das Zimmermädchen tot.

  • Lösungsbuch Sonne und Mond
    Ich spiele immer erst ein Spiel durch und danach lese ich das Buch dazu. Auch wenn ich die Spiele noch nicht durchhabe, lese ich schon ein wenig im Buch. Ich finde sie sehr hilfreich, da es dort die ein oder andere Information zu den Spielen gibt, die ich noch nicht wusste, wie zum Beispiel, das die Vor/Nachteile von Attacke erst dann angezeigt werden, wenn man schon einmal gegen das Pokemon gekämpft hat. Dies wusste ich bis dahin nicht und habe immer überlegt, warum es mal anzeigt wird und dann wieder nicht.


    Vor kurzem erst habe ich die Tohaido Düse erhalten und kann in dem Buch nachlesen, an welchen der schon besuchten orte ich sie einsetzen kann, ohne die ganzen Inseln nochmals abzuklappern.


    Ich lese solche Bücher sehr, sehr gerne.


  • Ein Strick für den Ranger
    - Gordon D Shirreffs -



    Alec McLean kehrt in seine alte Heimat zurück, um einen Auftrag der besonderen Art anzunehmen. Der erfahrene Arizonas-Ranger wird von Harley Forrest, einem alten, an Gicht erkrankten Mann, dazu aufgefordert, sich als Reiter bei der gleichnamigen Farm zu bewerben und dort herausfinden, wer das Vieh stiehlt und ihm scheinbar von dort vertreiben oder gar aus dem Weg räumen will. Arbeiter werden einfach so erschossen und zwischen den benachbarten Ranchern herrscht Zwist, der damit endet, dass die Gebiete rundherum kontrolliert und jeder, der keinen triftigen Grund hat sich dort aufzuhalten, gleich am nächsten Baum aufgeknüpft wird.
    McLean nimmt den Job an und merkt schnell, dass jemand ein falsches Spiel treibt und beginnt mit der Spurensuche.


    Dieser 1977 erschienene Western-Kurzroman ist wirklich spannend und interessant geschrieben, auch wenn einige Wörter ein wenig altbacken sind und man dem Buch sein Alter durchaus anschaut. Die Tinte ist so herrlich ungleichmäßig, die Seiten vergilbt und das Lesen fühlt sich ganz anders an als bei neueren Büchern.
    McLean wird einem recht schnell sympathisch, da er trotz seiner Zeit als Ranger noch viel Herzblut inne hat und vor allem eine gute Bindung zu seinem Pferd Spade besitzt, was mir als Tierfreundin natürlich gleich sehr gut gefällt. Man kann sich in die Materie gut einfühlen und generell ist der Aufbau des Buches recht einfach und doch spannend, wodurch das Lesen einfach Spaß macht. Es gibt einige Begriffe aus der Cowboy-Sprache, die ich nicht kenne und dies macht es umso interessanter, sich nach diesen zu erkundigen.


    Bisher muss ich sagen, dass mir der Roman wirklich zusagt und ich froh bin, ihn im Second Hand-Lädchen gefunden zu haben. Freude mich schon auf den Plot zum Ende.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


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  • Eleanor & Park


    Das Buch "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell handelt vom einem Mädchen,welches in der Schule ständig gemobbt wird.
    Irgendwann treffen sich Eleanor und Park im Bus, als sie sich notgedrungen neben ihm setzen muss.
    Aus dem anfänglichen Ignorieren wird irgendwann ein Austausch von Lieblingsmusik,Meinungen sowie Vorlieben.
    Keiner der beiden hätte damit gerechnet, dass sie sich ineinander verlieben würden.


    -Klappentext-


    Eleanors Hand zu halten war, als würde man einen Schmetterling halten. Oder einen Herzschlag.
    Als würde man etwas Vollkommenes und vollkommen Lebendiges halten.
    Sobald er sie berührte, fragte er sich, wie er so lange ohne das ausgehalten hatte.
    Er fuhr mit dem Daumen über ihre Handfläche, die Finger hoch und spürte jeden ihrer Atemzüge
    .



    "Eleanor und Park verlieben sich, wie man es nur einmal tut. Mit 16. Wenn man nichts und alles zu verlieren hat."




    -Eigene Meinung-



    Ich habe bisher noch nicht viel von dem Buch gelesen, bin aber trotzdem schon komplett begeistert.
    Das Buch ist sehr schön geschrieben und demnach ließt es sich auch sehr angenehm.

    Es ist zwar "nur" ein weiteres Buch über Teenager-Liebe, doch mit keinem anderen Buch vergleichbar.

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  • Derzeit lese ich wieder die "Die Tribute von Panem" - Trilogie von Suzanne Collins. Ich nehme zwar stark an das einige die Trilogie schon kennen, doch für diejenigen unter euch, die diese meiner Meinung nach grandiose Trilogie noch nicht kennen, erläutere ich die Handlung mal grob.
    Panem ist eine diktatorische Nation in einer nicht näher definierten Zukunft, welche aus den Trümmern von Kriegen und Naturkatastrophen entstand. Panem wurde in 13 Distrikte und dem Kapitol geteilt. Die Distrikte sind die ärmeren Gebiete, welche dem Kapitol dienen. Das Kapitol ist sozusagen die Hauptstadt von Panem, hier liegt der Präsidentensitz, und da wohnen auch die reicheren Bürger.
    Irgendwann kam es zu einem Aufstand von den Distrikten, und diese begannen einen Krieg mit dem Kapitol, welchen sie verloren. Dabei wurde Distrikt 13 vernichtet.
    Um so einen Aufstand gegen das Kapitol in Zukunft zu verhindern, wurden die Hungerspiele erfunden und eingeführt.
    Die Hungerspiele haben ein recht simples Prinzip. Aus allen 12 Distrikten, werden 2 Tribute, einen männlichen und einen weiblichen, im Alter zwischen 12 - 18 Jahren, ausgelost. Die Tribute nehmen an den Spielen teil und werden ins Kapitol gebracht. Die Spiele selbst finden in einer riesigen Freilichtarena statt. Die Arena ist jedes Jahr ein anderes Spielfeld, so kann sie in einem Jahr eine riesige Wüste sein, und in dem nächsten Jahr ist sie dann zum Beispiel ein gewaltiger Dschungel.
    Der letzte Tribut welcher die Spiele überlebt hat gewonnen und wird mit Reichtümern überschüttet. Sein Heimatdistikt, erhält ein ganzes Jahr lang einmal im Monat ein Paket mit Lebensmittel.
    Die 16-jährige Katniss Everdeen aus Distrikt 12 meldet sich freiwillig als Tribut, um ihre 12-jährige Schwester Primrose, welche ausgelost wurde, zu schützen.


  • "Vergessene Welt - Jurassic Park II"
    - Michael Crichton -



    Ian Malcom, ein begnadeter Mathematiker und Verfechter der Chaostheorie, ist auf der Isla Nublar in Costa Rica nur knapp dem Tod entronnen und drei Jahre nach diesem Vorfall wieder einigermaßen im Leben angekommen. Am Santa Fe Institute, einem ehemaligen Kloster, hält er Vorträge über die "Theorie komplexer Systeme" und stellt Hypothesen über die Evolution und das Aussterben von Tieren und Pflanzen auf. Er leugnet sein Erlebnis auf der Insel, die nach seiner Rettung "gesäubert wurde" und jeder, der ihn darauf anspricht, wir eiskalt mit seinen Fragen sitzen gelassen. Einzig seine gute Freundin Sarah Harding weiß davon und lässt sich ebenfalls nichts anmerken.
    Doch bald häufen sich die Gerüchte über seltsame Tiere, deren Größe und Auftauchen den Verdacht regen, dass vielleicht einige die "Säuberung" überlebt haben. Der junge Biologe Levine will es wissen und stellt ein Team zusammen, dass sich diesen Vorfällen annehmen soll. Mitten unter ihnen Ian Malcom, der sich mit seinem schlimmsten Alptraum konfrontiert sieht.


    Das erste Buch der Reihe habe ich bereits vor ein paar Tagen beenden dürfen und lese nun langsam den zweiten Band. Generell muss ich sagen, dass der Schreibstil recht annehmbar und gut strukturiert ist, es keine nennenswerten Stolpersteinchen gibt und ich bisher keinen einzigen Rechtschreibfehler entdecken konnte. Auch die Spannungskurven sind recht angenehm, nur die teils unnötigen Wortwiederholungen stören ein wenig, aber dies ist wohl eher als tiefgreifendes Stilmittel zu verstehen, um den Szenerien mehr Ausdruck zu verleihen. Nun ja, kann man nehmen wie man es mag.
    Ansonsten kann ich sagen, dass mir die Filme irgendwie lieber sind, vor allem deshalb, weil die Charaktere da nicht so unverschämt unsympathisch wirken. Im ersten Buch waren es vor allem Hammond und Grant, die mir teils echt nicht gefielen, weshalb ich Spielberg umso mehr feiere, dass er gerade diese beiden in den Filmen einfach super hat darstellen lassen.
    Das zweite Buch beginnt da ganz angenehm und stellt die Charaktere zwar vor, lässt diese aber nicht zu stark wirken wie im Erstling, wodurch man sich selbst ein Bild von ihnen machen kann, was mir sehr zusagt, denn vorgefertigte Personen mag ich nicht. Auch ist der Erzählstrang bisher recht ausgeglichen und macht keinen großen Sprünge.
    Da ich bisher aber nur die ersten fünfzig Seiten gelesen habe, lasse ich mich mal vom Inhalt überraschen und bin vor allem gespannt darauf, wo die Unterschiede genau zwischen Film und Buch herrschen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Pentamuria-Trilogie von Wolf Awert (Gesamtausgabe, E-Book)


    Nach den vielen Rezensionen auf Amazon habe ich mir von dieser Buchreihe viel versprochen - vielleicht zu viel. Denn nach rund 1300 Seiten von ~3000 habe ich das Buch "weggelegt" - insofern man das auf einem E-Reader weglegen kann. Die Geschichte wirkte auf mich sehr ansprechend, ein mehr oder weniger klassisches Fantasysetting mit normalen Menschen und magiebegabten:


    Das Reich Pentamuria ist in fuenf Koenigreiche eingeteilt (Feuer, Wasser, Metall, Holz und Erde) und wird in der Mitte von der Stadt Ringwall, dem Sitz der Magier, regiert. Nur die Adligen duerfen in Ringwall in der Magie geschult werden, doch in diesem Jahr sollen auch drei normale Menschen unterrichtet werden, denn in einer Propheizeiung ist vom "Wandler" die Rede, welcher aus dem einfachen Volk stammen und das Reich massiv veraendern soll - schlimmstenfalls sogar zerstoeren. Doch wer ist dieser Wandler wirklich und laesst er sich aufhalten? Oder ist er ueberhaupt nicht der vermeintliche Zerstoerer sondern bringt eine neue Einigkeit ueber das Reich?


    Ich denke, das reicht als erste Zusammenfassung. Wie man an den Namen der Reiche sehen kann besteht die Lehre der Magie aus den klassischen fuenf chinesischen Elementen, Luft wird so gut wie gar nicht erwaehnt, was mich zunaechst doch wunderte. Nun ja, man begleitet zu Beginn den Jungen Nill, welcher als Findelkind in einem kleinen Dorf aufwaechst. Die dortige Seherin nimmt ihn bei sich auf und er kommt in ersten Kontakt mit Magie. Spaeter (ich weiss bis heute nicht, wie alt genau Nill da ist: vlt 14 oder 15 Jahre?) kommt ein Druide vorbei und nimmt ihn mit nach Ringwall, da sich magisches Potenzial bei Nill zeigt. Dort trifft er auf zwei weitere Nichtadlige und zwischen den dreien entwickelt sich eine Art Freundschaft, aber vor allem verbuenden sie sich gegen die Angriff der Adligen welche sich in ihrer Position scheinbar bedroht fuehlen.
    Damit will ich nicht viel weiter auf den Inhalt eingehen, es reicht ein wenig in Buch 1 hinein. Zu Beginn war mir der Schreibstil des Autors etwas suspekt, denn Wolf Awert schreibt meiner Meinung nach recht geschwollen. Aber ich wollte der Geschichte eine Chance geben da mir das Setting zusagte. Letzten Endes wurde es immer mehr zu einer Quaelerei und ich kann mich nicht bis zum Ende durchringen: Lange ist es her dass ich ein Buch voll derart aufgeblaehter Sprache gelesen habe, die keinen Inhalt schafft. Oder sich sogar widerspricht. Nachdem Nill in Buch 2 schliesslich auf Reise ging und dort so einiges erlebt habe ich einen Schlussstrich gezogen. Man verliert sich derartig in dem Geschwafel und dem pseudo-Tolkienartigen Schreibstil dass das Lesen keinen Spass mehr macht, die Story zieht sich wie Kaugummi obwohl die Geschichte in Teil 2 rasch voranschreitet. Man mag irgendwann nicht mehr und ich bin keine Person, die ein Buch ausgelesen wegpackt, ich quaele mich sonst durch so gut wie alles durch. Aber nochmal 1700 Seiten? Neee D:



    Connemara-Saga von Felicity Green (Gesamtausgabe, E-Book)

    Noch ein Dreiteiler, guenstig auf Amazon gefunden und die Story sprach mich an. Die Rezensionen waren ebenfalls positiv aber... Mittlerweile weiss ich umso mehr dass man darauf nicht vertrauen kann. Egal, wer nicht wagt der nicht gewinnt:


    Alice ist 18, lebt mit ihren Eltern in Deutschland und hat gerade ihre Abipruefungen hinter sich. Waehrend sie mit ihren Freundinnen unterwegs ist, wird sie von einem Auto erfasst und faellt daraufhin fuer 3 Wochen ins Koma. Als sie wieder aufwacht, versteht sie kein Wort Deutsch mehr und ist dementsprechend recht hilflos. Durch Zufall findet sie heraus, dass sie ploetzlich Irisch und Englisch wie ein Muttersprachler beherrscht. Zudem hat sie immer wieder merkwurdige Traeume und eine seltsame Sehnsucht nach Irland. So ueberredet sie ihre Eltern, mithilfe eines Professors fuer Sprachen in Dublin eben dort hinzufahren und mehr ueber ihren mysterioesen Fall herauszufinden. Als sie beschliesst, fuer ihr Studium in Dublin zu bleiben, lernt sie den Jungen aus ihren Traumen kennen. Doch dieser ist nicht das, was er auf den ersten Blick zu sein scheint...


    Mir war bewusst, dass das Buch einen romantischen Faktor hat - etwas, das ich sonst eher meide. Aber da Irland mein liebstes Reiseziel ist und ich Kultur, Sprache und Mythen faszinierend finde, liess ich mich dennoch auf das Buch ein. Noch bin ich nicht durch sondern kurz vor dem Ende von Teil 1, aber etwas Ernuechterung hat sich breit gemacht. Die Autorin verliert sich auf der einen Seite in vielen Details, prescht dann aber in solch absurdem Tempo vorwaerts dass man einen Moment nicht weiss, was passiert. Ein Kapitel endet voellig abrupt und ein neues beginnt teils Wochen spater in einem ganz anderen Ort. Sehr verwirrend. Dennoch werde ich diese Reihe zu Ende lesen, denn sie ist bei weitem nicht so lang und nervenaufreibend wie Pentamuria, im Gegenteil: Der Schreibstil ist trotz aller Kritik kurzweilig und fluessig zu lesen, man kommt schnell voran und die Seiten fliegen nur dahin. Ausserdem finde ich die Idee interessant und moechte wissen, wie die Geschichte endet. High Fantasy ist das aber bei Weitem nicht und wer anspruchsvollere Lektuere sucht, sollte hiervon die Finger lassen.
    Die irischen Mythen und Sagen, die in dem Buch vorkommen, sind aber fuer Interessierte spannend und bringen das mysterioese Irland-Feeling (mit teils recht viel Kitsch) gut rueber.

  • Ich lese auch mal wieder was. Und da ich ein Snob bin, ist es mal wieder Weltliteratur.


    Die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson.


    Da die Originalversion laut Wikipedia in zwei Bänden erschienen ist, frage ich mich, ob andere Versionen ausführlicher sind. Es wirkt zwar nicht gekürzt, aber ich kenne eine Verfilmung die noch mehr ins Detail geht, ohne die altbackene Atmosphäre zu stören. Was selten vorkommt. Es ist ganz gut geschrieben und der Stil unterscheidet sich etwas von dem der Autoren die ich gewöhnlich lese.
    Die Handlung ist die Bekannte, nur das bei den meisten Versionen die Figur des Arrow meist mehr Beachtung bekommt, während er hier nur eine Randerscheinung war, welche auch im Gegensatz zu anderen Versionen der Geschichte nicht so beliebt bei dem Kapitän war.
    Ich denke der Roman könnte sich ruhig für ein paar Dinge mehr Zeit nehmen, z.B. den alten Bill, oder dem Seelied. (in der Verfilmun die ich gesehen hatte, wurde der Seeman des öfteren von Hawkins betrunken ins Bett getragen und Hawkins fragt dort nach dem Lied über die alte Seemanskiste, da er das Lied vorher nur von Piraten singen gehört hatte. Der Kapitän erklärt worum es sich bei dem Lied handelt und Hawkins ist beruhigt, da es unter Seeleuten recht geläufig ist.) Eventuell gibt es auch tatsächlich so eine Version, dennoch ist es ein hübscher Roman den man gut lesen kann.


    Bin derzeit bei Seite 110 von etwa 350. Hab gestern Abend angefangen. Mich wunderte schon ziemlich, dass der Roman nicht länger ist.

  • Dann hole ich den Thread doch einfach mal wieder nach oben ^^



    Mirror Sight von Kristen Britain aka Teil 5 der "Grünen Reiter" (Taschenbuch, Englisch)


    Durch Zufall habe ich gesehen, dass Teil 6 dieser Reihe Anfang des Monats erschienen ist. Kristen Britain schreibt ewig an ihren Büchern, allein auf Teil 5 habe ich vier Jahre gewartet. Gleich vorweg möchte ich sagen, dass die Reihe der "Grünen Reiter" eine meiner all-time-favorites ist, einfach weil die Welt, ihre Charaktere und auch Britains Schreibstil sehr harmonisch sind. Es gibt ausreichend Magie, genug mysteriöses und genau die richtige Prise an Liebeskitsch.
    Leider ist die Reihe nicht allzu bekannt und nicht sehr erfolgreich weshalb der der deutsche Verlag (Heyne -.-) sich entschieden hat, nach Teil 4 keine Übersetzungen mehr anzubieten. Sehr schade, da ich angefangene Reihen dann doch in der begonnen Sprache auslese. Nun gut, das wusste im voraus natürlich keiner und des Englischen bin ich glückerweise mächtig, also wird fremdsprachig weitergelesen. Kurz zum allgemeinen Inhalt:


    Karigan G'ladheon ist die Tochter eines Händlers, doch will sich nicht in die Rolle des braven Mädels fügen (okay Mädel trifft es nicht ganz, ich glaube Karigan ist in Teil 1 etwa 17). Nach einem Streit reißt sie aus und trifft unterwegs auf einen schwer verletzten Boten auf seinem Pferd. Dieser gehört zu den "Grünen Reitern", einer dem König treuen Truppe von Boten, die in seinem Auftrag durch das Reich ziehen. Der Mann liegt im Sterben und fleht Karigan an, seine Nachricht dem König zu überbringen da diese von äußerster Wichtigkeit zu sein scheint. Als plötzlich die Verfolger des Boten auftauchen, beschließt sie seinem Flehen nachzugeben und reitet auf seinem Pferd Richtung Hauptstadt. Während sie nach einem beschwerlichen Weg endlich beim König ankommt, ahnt sie nicht, dass ihr Leben niemals wieder wie zuvor sein wird...


    Zu Beginn sollten es nur drei Teile werden, aber nach dem Ende von Teil 3 war mir klar, da kommt noch was. Es war zu unbefriegend und der Nachfolger ist auch mein Lieblingsband, der düsteren Stimmung und dem Mega-Cliffhanger am Ende zum Trotz. Konkret muss ich aber auch sagen, dass Teil 5 der mit Abstand schwächste ist und mich nicht überzeugen konnte, zum Auffrischen vor 6 lese ich ihn aber trotzdem noch einmal.
    Die Bücher sind meiner Meinung nach ein absolutes Highlight. Wer sie lesen möchte sollte sich der später fehlenden deutschen Übersetzung aber bewusst sein, sonst wird man wohl nie ein Ende lesen können. Viele Leser meinen, Teil 5 kann man sogar komplett skippen, was ich aber nicht denke da vieles davon wohl in Teil 6 inhaltlich aufgegriffen wird.
    So, ums zum Ende zu bringen: Wer des Englischen mächtig ist sollte sich diese Reihe unbedingt antun, vielleicht sogar von Anfang an in Originalsprache. Einige Namen und Orte wurden leider "eingedeutscht", man kommt aber schnell wieder rein. Kristens Schreibstil ist im Englischen als auch in der Übersetzung flüssig und sehr gut lesbar, man schlingt den Inhalt einfach so weg.


    Dümmster Fehler überhaupt: Auf der englischen TB-Originalausgabe ist auf dem Cover ein Schreibfehler. "Bestseselling". Lol. Fail.



  • Die Lichtbringer Reihe




    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/yt0QOE9.jpg]
    Gavin Guile ist der hoch geehrte Lord Prisma. Ein Mann, dessen magische Fähigkeit, Intelligenz und Charisma das einzige sind, das sieben gespaltenen Reiche beisammenhält. Von aller Welt zutiefst geschätzt und verehrt, verbirgt er jedoch ein dunkles Geheimnis. Sein Leben ist eine Lüge, seine Macht geraubt und seine Identität nur ein Schwindel. Als er erfährt, dass er angeblich einen Sohn hat, der versucht ihn ausfindig zu machen und das Reich vor einer ungeahnten Bedrohung steht, droht Gavins falsches Leben zusammenzubrechen. Will der Frieden bewahrt bleiben, muss er schnell handeln. Die Tatsache, dass er nur noch 5 Jahre zu leben hat, ist dabei allerdings alles andere als hilfreich…


    Da heute am 20. März der 5. Teil der Lichtbringer Sage erschien (bzw der 4. Teil, danke an den blanvalet Verlag, der sich dachte, es wäre eine gute Idee ein Buch in zwei Hälften aufzuteilen…), wollte ich mir das zum Anlass nehmen um die derzeitige Bücherreihe meines Lieblingsautors vorzustellen. Das Low Fantasy Werk ist erst Brent Weeks zweite Bücherreihe und trotzdem hat er sich im Fantasy Genre bereits einen Namen gemacht. Selten habe ich einen Autor gesehen, der so vielschichtige Charaktere entwerfen kann, diese in eine unfassbar weitläufige Welt einbetten und die Geschichte dieser mit köstlichem Humor und packender Spannung zu erzählen vermag. Und ich meine es, wie es schreibe. Das einzige, was man beim Lesen vorhersagen kann ist, dass die Geschichte garantiert nicht den Verlauf nehmen wird, den man erwartet. Week versteht es mit kleinen Twists und Gemeinheiten den Leser bei der Stange zu halten. Ist die Story erst einmal in Fahrt gekommen, kann man das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt müssen die Figuren doch endlich mal Glück haben, weiß der Autor, wie er ihnen das Leben schwermacht und das, ohne abwegig oder unlogisch zu wirken.
    Lasst mich jedoch ein wenig mehr von der Welt, den Charakteren und der Handlung erzählen. Die Welt, die die sieben Satrapien genannt wird ist im fiktiven Spätmittelalter oder frühen Neuzeit angesiedelt und wird von zwei Bevölkerungsgruppen besiedelt. Den gewöhnlichen Menschen und den Magiern, auch Chromaten genannt. Die Magie dieser Welt beruht auf dem Farbspektrum des Licht, aus den die Magier, entsprechend ihrer Farbe, eine sonderbare Substanz ziehen können, die Luxin genannt wird. Jede Farbe des Luxin hat dabei andere Eigenschaften und wirkt sich unterschiedlich auf den Magier, der sie benutzt, aus. Luxiaten sind für die Welt sehr wertvoll und werden vom Adel, wenn sie diesem nicht selbst angehören, in einer Stätte namens Chromeria über eine Art Leibeigenenvertrag zu Magiern ausgebildet. Den höchsten Sitz an der Chromeria beinhaltet das Prisma, der einzige Mann der grenzenlos Luxin in allen Spektren wandeln kann. Die eigentliche Aufgabe des Prismas ist es, die Magie in der Welt im Gleichgewicht zu halten, jedoch hat das derzeitige Prisma, Gavin Guile, sich zu einer wichtigen politischen Figur entwickelt, die allein durch seine Beliebtheit im Volk einen Bürgerkrieg verhindert. Auf der anderen Seite haben wir Kip, Gavins Sohn, der jedoch nichts von dessen gutem Aussehen, Charme oder Fähigkeiten geerbt hat. Kip ist nicht der typische „ich-stolper-in-ein-Abenteuer-hinein-und-rette-nebenbei-die-Welt-Protagonist“. Nein, er ist eher das genaue Gegenteil: fett, vorlaut und ungeschickt. Einzig seine Intelligenz hat ihn bisher davor bewahrt seinen Kopf zu verlieren. Denn wer nicht Schön oder Reich ist, lebt gefährlich in der Welt. Als Kip jedoch erfährt, dass sein Vater niemand geringeres als der am höchsten geschätzte Mann der Welt ist, ergibt sich für ihn die Chance aus seinem Elend auszubrechen.
    Kip mit seinem urkomischen Humor, der mir schon die eine oder andere Freudenträne entlockt hat und Gavin, raffiniert und voller Intrigen schaffen es durchgehend von Anfang bis Ende das Lesevergnügen aufrecht zu halten. Eine etwas andere Fantasy Geschichte, die Brant Weeks zu meinem absoluten Lieblingsautor gemacht hat und ein Must-Read für alle Fans von packenden Fantasy Lektüren, die gerne auch mal ein Lacher vertragen können.

  • Jack the Ripper: The Casebook
    Ich habe es mir im Jack the Ripper Museum in London gekauft und komme nun endlich mal dazu, es zu lesen. In diesem Buch findet man alle wichtigen Informationen über die Morde damals. Die Opfer werden vorgestellt, die Polizisten, die an diesem Fall beteiligt waren, Tatverdächtige, etc. Und das Schöne bei diesem Buch ist die Tatsache, dass viele Kopien von den damaligen Originaldokumenten vorhanden sind! Kopien der Polizeiberichte, Jack the Ripper's Briefe und sogar eine Kopie von einem damaligen Zeitungsausschnitt. Das Buch gibt es, soweit ich weiss, nur auf englisch.


    Wahn Stories
    von Christof Kessler, einem Neurologen, der hier seine seltsamsten und manchmal auch lustigsten Erfahrungen seines Berufes erzählt. Es enthält mehrere "Kurzgeschichten", bzw. Lebenssituationen seiner Patienten. Einige sind lustig und andere wiederrum schockierend.

  • Perry Rhodan - Erstauflage


    Wenn ich so zurück blicke, glaube ich es selbst fast nicht, dass ich nun seit mittlerweile 500 Heften dabei bin. Bei wöchentlicher Erscheinungsweise sind das jetzt immerhin fast zehn Jahre, in denen ich Woche für Woche ein neues Heft gekauft habe und in die mittlerweile grösste Sci-Fi Serie eintauche. Ich hinke zwar meist ein paar Hefte hinterher, aber das liegt eher an der fehlenden Zeit und nicht daran, dass ich nicht gespannt bin, wie die Geschichte weiter geht. Es überrascht mich immer wieder, welcher Ideenreichtum bei den Autoren vorhanden ist und wie sie es schaffen im Team ein Gesamtwerk zu schaffen, das so gut zusammen passt und aufeinander aufbaut. Sogar bekannte Gastautoren (z.B. Andreas Eschbach, Tanja Kinkel) lassen es sich nicht nehmen, den einen oder anderen Roman beizusteuern, der perfekt in die Handlung passt.
    Nun ist dieser Tage also Heft 2900 erschienen und somit hat eine neue Handlungsebene begonnen. So gesehen eine gute Möglichkeit neu einzusteigen, wenn man von Ausserirdischen, riesigen Raumschiffen mit zigfacher Überlichtgeschwindigkeit, Raumschlachten und kosmischen Geheimnissen nicht genug bekommt oder wenn wissen will wie unsere Welt in ein paar tausend Jahren aussehen könnte, warum die zentralen Figuren so lange eine Rolle spielen können und wo genau nun eigentlich der Name Gucky herkommt. In die Handlung kommt man jedenfalls recht leicht auch als Neueinsteiger rein, mir ist es schliesslich auch gelungen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die Magie der Namen von Nicole Godzek
    ENDLICH lese ich mal wieder. Hab das Buch war einigen Wochen gekauft und endlich die Kraft dazu gefunden, mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen. Im Grunde geht es darum, dass in einer Welt mit dem 16 (oder so) Lebensjahr erst einen Namen bekommt, der dann über so ziemlich alles bestimmt. Welchen Beruf du hast, was deine Fähigkeiten (u.a. auch Magie) sind, etc. pp. Dabei ist so ziemlich die ganze Welt mit ihren Regeln erfunden. Dann ist da Charakter X, der einen Namen bekommt, der ihn nicht verändern zu scheint, also muss dieser sich auf die Reise begeben und herausfinden wer er denn nun ist.
    So, das wars grob. Ich hab mittlerweile die Hälfte gelesen und bisher ist nicht mal so viel passiert. Ich kann schlecht sagen, wohin dieses Buch noch mit mir möchte, aber das stört mich eigentlich auch nicht weiter. Finde es immer sehr inspirierend, wenn in Büchern die ganze Welt neu erfunden wurde! Das Buch liest sich gut, ist ein Jugendbuch und ja. Bin gespannt wie es weiter geht!


  • City of Bones



    Das Buch "City of Bones" ist ein Buch über Wesen wie Vampire,Werwölfe,Hexenmeister etc. Dämonen dürfen natürlich nicht fehlen. Besagte Dämonen werden von Schattenjägern aufgespürt und getötet.
    Am Anfang des Buches verschwindet Clarys Mutter und sie erfährt das sie eine Schattenjägerin ist.

    Jace und die anderen helfen ihr bei der Suche nach ihrer Mutter.
    Außerdem ist es der erste Teil der Buchreihe "Chroniken der Unterwelt"

    Die Hauptperson ist Clary und Jace bzw es geht primär um die beiden. Die SchattenjägerAlec und Izzy spielen aber auch eine recht große Rolle.



    -Klappentext-



    Gut aussehend, düster und sexy. Das ist Jace.
    Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnunglos. So fühlt sich Clary, als sie in Jace' Welt hineingezogen wird. Was Clary nicht ahnt: Jace ist ein Dämonenjäger. Und als Clary mitten in New York City von den Kreaturen der Unterwelt angegriffen wird, muss sie schleunigst ein paar Antworten auf ihre Fragen finden. Denn sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen.




    -Eigene Meinung-

    Es gibt einen Film und eine Serie, welche beide auf der Buchreihe basieren. Es gibt teilweise große Unterschiede zwischen Buch und Serie, dennoch ist das Buch großartig. Es ist super geschrieben und zieht einen regelrecht in seinen Bann. Die Handlungen sind auch einfach großartig. Ich kann diese Buchreihe jeden Fantasy-Fan empfehlen! ♥

  • Selection Buch 2 - Kiera Cass
    Ja,ich bin schon bei Buch 2 angelangt, was hier aber gar nicht so schlimm ist, da die Geschichte nahtlos weitergeht. Man stelle sich hier einfach Den Bachelor minimal gepaart mit Tribute von Panem vor. Es gab anfangs 35 Mädchen, die eben wie beim Bachelor, um einen Prinzen kämpfen (und ihn direkt heiraten werden). Wenn man jetzt bedenkt dass ich da TvP angesprochen habe, denkt man vielleicht, dass die Mädchen sich richtig mit Waffen bekämpfen, dem ist aber nicht so. Es ist viel mehr das soziale System das mir davon inspiriert scheint, mit dem Kasten System, ähnlich der einzelnen Schichten davon. Auch politisch gesehen, mit Rebellen, hat man hier parallelen und ich denke, dass das politische, auch ähnlich den TvP immer mehr in dem Mittelpunkt rückt.
    Jetzt ist unser weiblicher Hauptcharakter eine von 5 oder 6 Mädchen und es sieht alles andere als schlecht für sie aus. Viel mehr glaube ich auch gar nicht, hier erwähnen zu müssen. Das Buch liest sich ganz gut, Buch 1 habe ich innerhalb von drei Tagen durchgelesen und auch beim zweiten bin ich schon bei +100 Seiten angelangt.
    Ist halt typisch jugendlich, mit den Problemen etc. und viel mehr denke ich, sollte man hier auch nicht erwarten, ist halt ne Jugend-Reihe.

  • Stephen King - Der Dunkle Turm, Band 1: Schwarz
    Ich bin extrem faul was Bücherlesen angeht. Ich habe das Buch vor Monaten angefangen und dann liegen gelassen, einfach weil ich keine Lust zu Lesen hatte. Am Wochenende dachte ich mir, ich les einfach mal in der Badewanne bei einem Erkältungsbad wieder rein. Daraufhin habe ich das Buch, welches mit Vorwort ca. 340-350~ Seiten besitzt, Sonntagabend fertig gehabt.


    Das Setting und die auftauchenden Charaktere sind extrem interessant. Der Held ist kein typischer Held in einem weißen Gewand, die Nebencharaktere keine klischeehaften Pappnasen (oder es fällt zumindest nicht wirklich auf) und der Antagonist des ersten Bandes ist eine lustige Mischung aus Verrückt, Böse und Gottgleich bzw. Prophetenähnlich.
    Roland, der letzte Revolvermann, bahnt sich seinen Weg durch eine postapokalyptische Welt auf der Suche nach dem dunklen Turm bzw. anfangs auf der Jagd nach dem Mann in Schwarz. Neben lustigen Dialogen mit ebenso witzigen, aber auch interessanten und teilweise melancholischen Charakteren ist ebenfalls die Szenerie sehr schön. Anfangs eine zerklüftete Wüste, wenn man sie so nennen möchte, dann durch hohe Berge in ein grünes Paradis, nur um dann in die Dunkelheit einer Mine (Oder Ubahn, ich bin mir irgendwie nicht ganz sicher) abzusinken.
    Abschließend die Konfrontation mit seinem "Widersacher", welche mich extrem in den Bann reißen konnte, weil sie in meinen Augen toll verdreht und verrückt abgehandelt wird.


    Ich hatte gegen Ende das Gefühl, als würde ich irgendwie mein eigenes Buch lesen, weil ich halt auf so abgedrehte Sachen stehe. Und irgendwie habe ich es geschafft, das Ende der gesamten Turm-Saga vorherzusehen. Ich wusste einfach wie alles Enden wird und war dementsprechend auch nicht erzürnt, als ich versehentlich auf Wikipedia den letzten Satz des letzten Buches aufgetischt bekam, als ich nach den Einflüssen der Reihe recherchierte.
    Das einzige, was ich negativ an dem Buch bewerten könnte, ist, dass es teilweise anstrengend ist zu lesen. Dies betrifft sowohl die Wortwahl als auch den Satzbau, was vllt. auch an der Übersetzung liegen kann, wer weiß.

  • Harry Dresden Vol. 9 - White Night von Jim Butcher


    Mein Freund liebt die Harry Dresden Reihe und hat mich madig gemacht damit, dass ich sie doch auch mal lesen soll. Schließlich habe ich micht dazu überreden lassen unter der Bedingung, dass er His Dark Materials im Gegenzug liest. Und so sind wir hier: Nachdem es überall hieß, man kann bei Band 7 anfangen, da die Bücher da besser werden, und ich die ersten drei Bände ja auch schon gelesen hatte - vor ewigen Zeiten - habe ich halt mit Band 7 angefangen und bin mittlerweile bei Band 9 und mit diesem nun auch beinahe durch.


    Verständnisprobleme gibt es aufgrund dessen, dass mir drei Bände zwischendrin fehlen nicht wirklich, da ohnehin jeder wichtige Plotpunkt in jedem Band aufs neue Erklärt wird. Frei nach dem Motto: Jaddi-Jadda, Dämon im Kopf, Krieg gegen Vampire, Superhund usw. Entsprechend war es nicht schwer, reinzukommen, auch wenn seither die ewigen Wiederholungen nerven... Da wünsche ich mir teilweise eher einen "Was bisher geschah" Prolog, anstelle das bei jedem vorkommenden Charakter, wenn er dann vorkommt, die Hintergrundgeschichte neu erklärt wird.


    Davon abgesehen: Der Stil an sich ist recht leicht zu lesen und ich mag durchaus auch das Worldbuilding, auch wenn es Aspekte gibt, die ich schade finde. Dafür gibt es aber mal - in Urban Fantasy selten - böse Vampire, was ein Bonus ist, und zudem - was ich ebenfalls mag - relativ viel Politik. Außerdem mag ich diverse Charaktere in den Büchern soweit sehr gerne, allen voran den Superhund Mouse, Butters und dann noch den Mafia-Boss, dessen Namen ich immer wieder vergesse... Macone?


    Leider gibt es mit der Reihe nur soweit auch ein Problem: Ich kann Harry Dresden selbst, aka den Charakter, in dessen Kopf man dank der ersten Person festhängt, nicht ausstehen. Das fängt mit seinem beständigen Selbstmitleid an, bei dem es die meiste Zeit darum geht, dass er ja solange keinen Sex hatte... Während er jede sexuelle Avance ausschlägt, weil er ja wenn etwas ernstes will. Dann wird aber weiter gejammert, dass er echt wieder Sex haben will. Gnah. Gefühlt kommt das Thema echt alle drei Kapitel vor. Teilweise an Stellen, wo ich mir denke: "Ernsthaft, Junge, jetzt denkst du daran?" Was sich auch in einer anderen Sache niederschlägt: Die ausführlichen Beschreibungen von weiblichen Rundungen an Stellen, wo dies nichts zur Sache tun würde. Frei nach dem Motto: "Hey, da versucht gerade eine einen Freund von mir zu killen. Aber man, die hat nen netten Hintern!" Gnah. GNAH. GNAAAAAH. Davon abgesehen ist Harry ein ziemlicher Gary Stu, der irgendwie unkaputtbar zu sein scheint und am Ende ja doch auf jedes Problem eine magische Lösung findet, während er natürlich schön leidet... Meh. Er kriegt halt permanent was auf den Deckel und macht dennoch immer weiter, so dass es ziemlich unglaubwürdig ist. Generell muss man sagen, dass es sehr inkonsistent ist, was für Verletzungen nun wie gefährlich für Charaktere sind... Dinge, die die Immersion ziemlich verletzen. Ja...


    Sprich: Alles in allem eine sehr gemischte Sache. :( Gibt ein paar gute Punkte, aber auch sehr vieles, das micht echt aufregt. Aber mal schauen. Ist nett abends zum Abschalten.