Bundestagswahl 2017

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  • Weil das was ich wähle nicht gewinnt.

    Ich bin auch kein Fußballfan, weil ich Bayern und Dortmund nicht mag und ich will ja gewinnen.
    Es geht in der Politik nicht nur ums gewinnen. Zwar werden wie immer Parteien jubeln und "Gewinner" werden ausgelotet, doch das ist halt das Spiel. Am Ende geht es darum Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Auch wenn Angela Merkel neuerdings die Gamescom eröffnet, sollte Politik kein Spiel sein, wo es nur darum geht die eigene Partei zum Sieg zu führen. Das klingt nämlich erstaunlich nach dem, was die AfD vielleicht ja sogar zurecht kritisiert: Nach Politikern, deren Ziel nur ist auch in der kommenden Legislaturperiode einen Sitz im Bundestag zu haben. Der Witz an der Stelle ist wohl, dass die AfD damit quasi eine der "etabliertesten" Parteien unter den Etablierten ist, denn auf nichts versteht sich die AfD besser als darauf schnellstmöglich Wahlvolk zu überzeugen sie in gutbezahlte Posten zu wählen. Aber ich schweife ab.
    Wie gesagt, am Ende muss es darum gehen, dass man bestmögliche Lösungen für Herausforderungen findet. Nun kann man sich fragen, was das mit dem Wählen von Parteien, die unter "Sonstige" geführt werden, zu tun hat. Irgendwie ist es eine seltsame Ironie, dass man sich einerseits weigert die großen Parteien zu wählen, weil man sich durch diese nicht vertreten fühlt (was okay wäre), andererseits aber kleine Parteien ablehnt, weil diese keine Chance haben (was an sich auch okay wäre). Aber das ist wohl das gleiche Problem, wie beim Waschmittel einkaufen: Am Ende sind sie doch alle gleich, aber genau darum gehts ja, gleichzeitig die Wahl haben aber bloß nicht verlieren.

  • Zitat von HappyBoy

    Wäre es nicht besser, die Einwohner würden bei jeder Entscheidung bestimmen was geschehen sollte, als eine kleine Gruppe?
    Dann würde schließlich wirklich das Land bestimmen und nicht ein paar wenige - die auch nur Menschen sind.

    Es gibt ein paar große Probleme an Volksentscheiden. An sich sind sie eine tolle Sache, weil das näher an echte Demokratie (die Herrschaft aller) herankommt, man ein viel besseres Abbild der gesellschaftlichen Meinung erhält, und niemand sagen kann, er fühle sich nicht repräsentiert. Aber:
    1. Man bekommt niemals wirklich viele Leute an die Wahlurne. Vor allem dann, wenn es um so dröge Themen wie etwa eine Schuldenbremse geht. Geht es hingegen etwa um Migration, kommen zwar mehr, aber in der Schweiz sind das auch nur an die 50% aller Wahlberechtigten. Und dort vor allem die, die es sich leisten können. Es wählen vor allem Ober- und Mittelschicht. Die Unterschicht hingegen ist unterrepräsentiert. Zwar ist die Briefwahl im Kommen, aber das Phänomen existiert dennoch nach wie vor. Und apropos Migration:
    2. Bei solchen Mainstream-Themen meinen viele, etwas dazu sagen zu können. Leider werden nicht wenige von Stereotypen, Populisten usw. in ihrer Meinung beeinflusst, was Volksentscheide zu einem gewissen Grad subjektiv, gar lenkbar macht. Dabei sollten dermaßen wichtige Entscheidungen nur auf Fakten basieren... und weniger auf Emotionen. Dasselbe Problem hat zwar auch die repräsentative Demokratie - aber anders als bei der direkten Demokratie wählt man nur Abgeordnete, die selbst nochmal über Dinge brüten, anstatt direkt eine Entscheidung herbeizuführen. Sozusagen eine zusätzliche Sicherheitsstufe.

  • Aber Regieren? Ne, sicher nicht. Nur als die 8% zu über 50.

    Wer regiert ist die eine Sache, mindestens genau so wichtig ist die Sitzverteilung im Parlament. Solange die Regierungsparteien gemeinsam keine Verfassungsmehrheit haben kann von einem Zwei-Parteien-System keine Rede sein. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch @Bastet widersprechen: so weit vom Zwei-Parteien-System ist Österreich nicht entfernt, im Gegenteil. Nach den Umfragen haben die drei großen Parteien alle eine Chance um die 30% zu bekommen und die Gefahr, dass alle kleinen Parteien an der 4%-Hürde scheitern ist durchaus real. Mich würde es nicht wundern, wenn in der kommenden Legislaturperiode nur ÖVP, FPÖ und SPÖ im Parlament sitzen und ich sehe offen gestanden die inhaltlichen Unterschiede zwischen ÖVP und FPÖ nicht. Läuft also de facto auf ein Zwei-Parteien-System hinaus.

  • Ich mein, wir hatten zuletzt mit den Piraten und der AfD zwei Parteien, die potenziell in der Lage waren mal in die Politik einzugreifen.

    Die AfD rechne ich nun wirklich nicht (mehr) zu den Anderen dazu. Die werden zwar in keiner Koalition eine Rolle spielen, können aber durchaus eine Rolle spielen, indem sie verschiedene Koalitionen unmöglich machen.
    Die Piraten ... nun, die hatten halt ihre Zeit. Zwar eine sehr kurze, aber immerhin. Heute spielen die in der Hinsicht allerdings keine relevante Rolle mehr. Von daher hat sich das Thema eigentlich erledigt.


    Mich würde bei der aktuellen politischen Lage in der Welt nicht mal zu sehr verwundern, wenn Die Partei irgendwann die 5% schaffen sollte. lol Ich meine, nach Trump und Brexit rechne ich mit allem.

    Die Leute wählen dann wohl eher die AfD. Wobei ich persönlich nicht weiß, inwieweit deren Ansichten sich überschneiden. Sind halt beide nix, mit dem ich mich jetzt ausführlicher befassen will.


    Sicher, es ist durchaus eine Überlegung wert, zu sagen "Nun, die Partei kommt wahrscheinlich nicht in den Bundestag, aber diese andere Partei, die zu 80% dieselben Punkte vertritt, unter anderem auch diese drei, die mir eigentlich wichtig sind, wahrscheinlich schon, vielleicht stimme ich doch lieber für die größere Partei und unterstütze die kleinere auf anderem Wege (bspw. Spenden)", aber zu sagen "Lohnt sich eh nicht", ist einfach nicht wahr.

    Bitte, wähl sie, ich halte dich nicht auf. Am Ende werden sie trotzdem keine Rolle spielen. Politik wird von den etablierten Parteien gemacht werden. Es ist natürlich immer möglich, dass eine kleine Partei den Sprung über die 5% schafft. Aber sicher nicht bei dieser Bundestagswahl, sowas baut sich in der Regel wohl eher über Landtagswahlen auf oder eben durch Ereignisse wie jenen, die der AfD in die Karten gespielt haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • 1. Man bekommt niemals wirklich viele Leute an die Wahlurne. Vor allem dann, wenn es um so dröge Themen wie etwa eine Schuldenbremse geht. Geht es hingegen etwa um Migration, kommen zwar mehr, aber in der Schweiz sind das auch nur an die 50% aller Wahlberechtigten. Und dort vor allem die, die es sich leisten können. Es wählen vor allem Ober- und Mittelschicht. Die Unterschicht hingegen ist unterrepräsentiert. Zwar ist die Briefwahl im Kommen, aber das Phänomen existiert dennoch nach wie vor.

    Es müssen ja nicht alle wählen. Das ist ja die Freiheit an der Demokratie, dass man die frei Wahl hat. Auch die, dass man nicht wählt.
    Wenn die Unterschicht schon bei einer direkten Demokratie unterrepräsentiert ist, dann ist sie das bei einer repräsentative Demokratie ebenfalls.


    Neben der Briefwahl könnte man es auch übers Internet machen. Oder wenn das zu unsicher sei, macht man es wie in der Börse vor der Internetzeit. Dort waren Leute vor Ort und die die nicht vor Ort waren, haben über Telefon bestimmt.



    2. Bei solchen Mainstream-Themen meinen viele, etwas dazu sagen zu können. Leider werden nicht wenige von Stereotypen, Populisten usw. in ihrer Meinung beeinflusst, was Volksentscheide zu einem gewissen Grad subjektiv, gar lenkbar macht. Dabei sollten dermaßen wichtige Entscheidungen nur auf Fakten basieren... und weniger auf Emotionen. Dasselbe Problem hat zwar auch die repräsentative Demokratie - aber anders als bei der direkten Demokratie wählt man nur Abgeordnete, die selbst nochmal über Dinge brüten, anstatt direkt eine Entscheidung herbeizuführen. Sozusagen eine zusätzliche Sicherheitsstufe.

    Ich denke mal, das klappt vllt 10 mal bis sie merken, das es Unsinn ist was die reden. Hat man beim Brexis gemerkt.
    Nachdem die Wahl vorbei war, kam das mit dem Krankengeld ans Licht uns es ging ein großes Raunen durch die Masse. Spätestens wenn so was mehrmals passiert, hören die nicht mehr auf das große Reden.
    Und zur Beeinflussung der repräsentative Demokratie kann ich nur Lobby und Korruption sagen
    und zu Thema Dinge brüten (und Sicherheit) : erst verlängert Merkel die Atomzeit und nach dem Unglück von Fukushima sollen auf einmal alle abgeschaltet



    Also ich weiß ja nicht so recht.
    Bei einer repräsentative Demokratie, darf man sich nicht beschweren, wenn man nicht gewählt hat, dass die Partei beschissen regiert oder korrumpiert ist.
    Und wenn man doch gewählt hat, bringt das beschweren genauso wenig.
    Und eine direkten Demokratie misstraut man, da man befürchtet, der Mainstream könnte alle Manipulieren
    Es muss wohl doch so sein, wie Churchill sagte:
    "Demokratie ist die schlechteste Form von Regierung, mit Ausnahme all der anderen, die ausprobiert wurden."

  • Zitat von Alaiya

    Kurzum: Er hat mit dem Beispiel hier nicht viel zu tun. Was hat Trump mit Kleinparteien, die nicht etabliert sind, zu tun?

    Hast du meine vorigen Beiträge gelesen oder weißt du eigentlich, worauf ich Bezug genommen habe? Es ging darum, dass das Vertrauen vieler Wähler nicht verloren geht, solange man alles dreht und wendet, wie man es haben möchte und weiß, wie man seine Wähler mobilisiert. Man schneidet jedem das Wort ab, der auf Widersprüche und vorige Fehler hinweist, spielt sie herab oder nennt sie Lügner.


    Zitat von Alaiya

    Du vereinfachst das Problem der rechten Wähler ein wenig. Ja, natürlich lassen sich die Wähler sehr bereitwillig über das Ohr hauen, aber hängt dies auch hier nicht daran, dass die Partei sich für links ausgibt, aber eigentlich rechts ist (wie gesagt, das würde nicht funktionieren und dagegen gibt es gesetzliche Mechanismen), sondern daran, dass die Wähler das Parteiprogramm nicht kennen, die Sprache der etablierten Parteien oft nicht verstehen, und sich mit oberflächlichen Sprüchen fangen lassen. Und vor allem daran, dass die Parteien normal dazu neigen, Minderheiten für die Probleme der Mehrheit verantwortlich zu machen, und dass bestimmte Gruppen halt sehr bereit sind ein Feindbild, das ihnen (zumindest im eigenen Land) nichts entgegen setzen kann, anzunehmen.


    Aber auch hier gilt: Es ist nicht wirklich so, als wären die Parteien nicht bzgl. ihrer Ziele ehrlich. Ja, sie betreiben Augenwischerei, aber sie sagen nicht das Gegenteil von dem, was sie tun, sondern verkaufen das, was sie tun, nur anders, als es real ist. (Stichwort: Trickle Down Economics.)

    Teilweise, vielleicht.
    Allerdings verteidigen ja beianhe alle dieser Wähler das Programm immernoch, nachdem man ihnen die Parteisprache aufschlüsselt etc... Die meisten dieser Leute suchen nach jemanden, der ihnen nach dem Mund spricht und verdrängen jede Kritik an ihre Partei ziemlich erfolgreich.


    Zitat von Alaiya

    Seit dem zweiten Weltkrieg gab es keine Regierung in Deutschland, wo nicht SPD oder CDU die Regierungsführung gebildet und den Bundeskanzler gestellt haben.
    Seit dem zweiten Weltkrieg gab es keine Regierung in Österreich, wo nicht SPÖ oder ÖVP die Regierungsführung gebildet und den Bundeskanzler (ist doch auch ein Kanzler, oder?) gestellt haben.


    Sieht verdächtig nach zwei Parteien aus. o.o"

    Grün war teilweise auch dabei, zumindest in Wien. ^^"


    Zitat von HappyBoy

    Ich denke mal, das klappt vllt 10 mal bis sie merken, das es Unsinn ist was die reden. Hat man beim Brexis gemerkt.

    Das find ich doch sehr optimistisch.^^" Bis zur nächsten Entscheidung ist das entweder vergessen, unter anderem auch, weil man Unangenehmes nicht gerne erwähnt und bei den Wählern strategisch schweigt, wenn man sie da haben möchte, oder es wird nach einer passenden Ausrede gesucht, die dafür sorgt beim nächsten Mal wieder einen / fast denselben Fehler zu begehen.


    Wenn die Menschheit tatsächlich aus den Fehlern lernen würde, dürfte es heute keine gewalttätigen Konflikte mehr geben. Schließlich können wir auf genügend Erfahrungswerten aus mehreren Jahrtausenden zurückgreifen. Wird aber nicht getan, ua weil jeder individuelle Hintergründe hat und sich die menschliche Psychologie nie geändert hat, gewalttätige Konflikte werden solange existieren wie die Menschheit... und es wird immer genügend Menschen geben, die sich bei direkten Volksentscheiden von Propaganda fangen lassen und eine Entscheidung treffen, obwohl sie sich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt haben und sicherlich erst recht kein Experte darin sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie und wieso das jemals anders aussehen sollte. Gerade deswegen ist es gar keine gute Idee. Vor allem: Wieso sollte sich das ändern? Kaum jemand sagt von sich: "Stimmt, ich sollte da vielleicht nicht abstimmen gehen, weil ich mich nicht auskenne." Jeder will was gelten und sich zum Ausdruck bringen, egal ob das an der Stelle vielleicht gerade unklug ist.


  • Bestes Ergebnis: AfD
    Schlechtestes Ergebnis: Menschliche Welt


    Dann ist ja klar, was ich wählen werde. AfD und das obwohl ich auch linke Positionen vertrete. Gegen Zeitarbeiterverträge zum Beispiel.

  • Nein, warum? Die NPD möchtet Kindergeld nur an Deutsche auszahlen, das kann ich nicht unterstützen. Klar wird Kindergeld bei manchen Bevölkerungsgruppen überwiegend als soziale Absicherung ausgenutzt, indem man den Fokus auf möglichst viele Kinder zu bekommen, anstatt wie die verhältnismäßig mehr arbeitende Deutschen einen Job auszuüben. Der Staat lebt von Steuern und braucht Steuerzahler und keine, die hauptsächlich von Kindergeld leben. Dieser Fall tritt aber auch bei den Deutschen in selber Form auf so wie bei den anderen Bevölkerungsgruppen. Aber Verhältnismäßig von Anzahl zum Kindergeldnutzer ist es bei den meisten anderen Bevölkerungsgruppen höher als bei den Deutschen. Trotzdem ist es nicht die Lösung wenn man das Kindergeld nur an Deutsche auszahlt. Das unterscheidet mich auch von der NPD. Die NPD sagt direkt, nur für Deutsche. Ich sage es für alle Menschen, aber mit der Bemerkung des Problems und dem Hinweis zur Suchung einer Lösung der Sache.


    Trotzdem wundert mich die hohe Zustimmung der NPD, das war mal anders. Die NPD weißt anscheindend, dass die AfD erfolgreich ist und sie hat sich der AfD angepasst. Das tut aber die CDU auch immer mehr.

  • @Edex
    Weißt du eigentlich was für eine Arbeit es ist auf Kinder bloß aufzupassen? Dann rechne das auf 365 Tage * mindestens 16-18 Jahre hoch und multipliziere das zusätzlich noch mit 2-5, je nach Familie. Dann weißt du, wieso es wahrscheinlich relativ wenig Leute gibt, die nur des Kindergeldes wegen Kinder bekommen. Außerdem kosten die sicher mehr als du reinbekommst, wenn du sie nicht gerade nur mit Brot und Wasser abspeist. :brainslug:

  • Deshalb bekommen Manchne mehr als "nur" ein Kind, weil sich 1 Kind meist nicht lohnt.


    Das Verhältnis stimmt einfach nicht. Warum sollen andere Bevölkerungsgruppen die Aufgabe haben wieder für mehr Kinder zu sorgen und nicht die Deutschen selbst? Geordert ist das nirgendswo.

  • Deshalb bekommen Manchne mehr als "nur" ein Kind, weil sich 1 Kind meist nicht lohnt.

    Die meisten Menschen bekommen nicht Kinder, weil sie sich "lohnen". Ich weiß, dass deine allergrößte Sorge dem Staatshaushalt dient, aber andere Menschen denken nicht andauernd nur an Geld.
    Trotzdem brauchen mehr Schnäbelchen mehr Futterchen und Kleiderchen. Logisch soweit? ;)
    Wenn du dich auf Finanzielles versteifen willst, brauchen sie auch noch Geld für die Freizeit, Hobbys, Spielzeug, Schulbücher...
    ... und machen mehr Arbeit und jedes braucht Aufmerksamkeit. Das ist alleine deine Unterstellung, dass es angeblich so viele gäbe, die ihre Kinder nur des Geldes wegen in die Welt setzen. Realitätsnah ist das sicherlich nicht. Vor allem weil es nur zur Unterstützung dient und nicht dem vollständigen Erhalt der Kinder.

  • Das Kindergeld ist ein Teil von dem Manche sich verdienen lassen, so habe ich das gesagt und nicht anders. Dem stimmst du auch zu, oder?
    Durch eine hohen Kindergeld wird der Verdienst um einen bestimmten Faktor erhöht.
    Da es nur ein "Teil" vom Kuchen ist, kommen noch andere Dinge dazu wie zum Beispiel welches Geld man verdient. Arbeitslosengeld, Krankengeld, Arbeitsgehalt usw.. Bei Hartz IV ist ja so, dass man für Manche Nebenkosten nicht zahlen muss und wenn der Mann dann noch arbeitet kann man schon so Einiges verdienen. Die AfD plädiert ja dafür, dass die Frau um den Haushalt und für die Kinder kümmert und der Mann geht zur Arbeit. Dieses Modell findet sich aber hauptsächlich eher überwiegend bei anderen Bevölkerungsgruppen vor, aber nicht bei den Deutschen. Die Deutschen sind in Groben gesagt fleißiger wenn es darum geht, den Haushalt zu stabilisieren, aber sind faul wenn es darum geht sich selbst fortzupflanzen. Da stimmt das Verhältnis einfach nicht. So auch bei der Geldverteilung, bei den Deutschen gibt es viele wohlhabende Menschen, aber auch viele arme Menschen. Bei den anderen Bevölkerungsgruppen gibt es eher wenige Reiche, dafür mehr Arme. Die Faktoren und Gründe dafür liegen verschiedend. Fehlende Qualifikation, Lustlosigkeit, Integrationsprobleme usw.. darüber kann man lange reden.
    Da die Deutschen eine Mehrheit sind, kritisiere ich neben der kinderarmen deutsche Gesellschaft, aber auch die eher überwiegend kinderreichere Gesellschaft der anderen Bevölkerungsgruppen. Der Widerspruch hier ist das Gleichgewicht, was fehlt.

  • Deshalb bekommen Manchne mehr als "nur" ein Kind, weil sich 1 Kind meist nicht lohnt.

    Kinder lohnen sich gar nicht. Nicht finanziell. Zumindest nicht die ersten 18-25 Jahre. Danach, wenn die alle auf eigenen Beinen stehen, lohnt es sich eventuell wirklich, dass man mehr als eins hatte. Aber während der Zeit, in der man Kindergeld erhält, lohnen sich Kinder keinen Cent. Kindergeld ist eine finanzielle Unterstützung, nicht eine Bezahlung. Das heißt auch, dass man zwar ein wenig etwas erhält, aber nicht, dass es tatsächlich die Kosten 100% abdeckt.


    Andere Bevölkerungsgruppen kriegen wahrscheinlich deswegen mehr Kinder, weil es kulturell tiefer verankert ist, dass man eine große Familie haben sollte. Außerdem ist es leider nach wie vor so, dass es unter Menschen mit Migrationshintergrund weniger Arbeiter mit besser bezahlten Jobs gibt, vor allem was Frauen anbelangt. Wer sich nicht zwischen Karriere und Kindern entscheiden muss, ist eventuell offener gegenüber mehreren Kindern. Es gibt mehrere Faktoren, die zur jetzigen Situation beitragen. Einige davon sind in Ordnung, andere sind Probleme, die gelöst gehören. Ich bezweifle aber, dass eine signifikante Anzahl an Eltern tatsächlich des Geldes wegen Kinder in die Welt setzt. Bei den Preisen heutzutage wäre das sehr naiv. Sicherlich gibt es manch einen, der so denkt, aber die machen keine für uns relevante Zahl aus..


    Btw. ich würde nicht gleich das wählen, was beim Wahl-o-mat rauskommt. Die Ergebnisse können eine gute Orientierung sein, aber man sollte definitiv nochmal durch das Parteiprogramm und genauer hinschauen, welche Partei was genau mit ihren Aussagen meint. Manche Thesen sind sehr oberflächlich formuliert und es kann sein, dass mehrere Parteien dafür sind, aber in der Realität das völlig unterschiedlich angehen.

  • @Edex
    Du kannst dich rauszuwenden versuchen, wie es dir passt, es ist und bleibt ja irgendwie rassistisch... und realitätsfremd auch.


    Zitat

    Da es nur ein "Teil" vom Kuchen ist, kommen noch andere Dinge dazu wie zum Beispiel welches Geld man verdient. Arbeitslosengeld, Krankengeld, Arbeitsgehalt usw.. Bei Hartz IV ist ja so, dass man für Manche Nebenkosten nicht zahlen muss und wenn der Mann dann noch arbeitet kann man schon so Einiges verdienen.

    Und weiter, neidisch oder was?
    Wir haben uns schon öfter unterhalten und ich hab schon öfters gesagt, dass in einer Gesellschaft noch vieles andere von Wert ist, nicht nur Steuern. Akademisches Wissen ist von intellektuellem Wert und Kindererziehung ist unglaublich wichtig, daheim und in öffentlichen Einrichtungen ... oder willst du damit auch unterstellen, dass sich eine höhere Anzahl an schlechten Eltern unter Migranten befindet, die aus einer Gesellschaft stammen, in der es angesehen ist mehrere Kinder zu haben? :| (Weil sie kriegen die Kinder laut dir ja nur des Geldes wegen.)


    Zitat

    Die AfD plädiert ja dafür, dass die Frau um den Haushalt und für die Kinder kümmert und der Mann geht zur Arbeit.


    Es gibt auch einen Zwischenweg und das ist ein freie Entscheidung für jeden Einzelnen. Ich glaub, du stellst dir vor, dass fast jeder Elternteil - wenn das überhaupt der Fall ist -, der bei den Kindern daheim ist, den ganzen Tag lang Assi-TV schaut? XD

  • Zitat von Schnee

    Andere Bevölkerungsgruppen kriegen wahrscheinlich deswegen mehr Kinder, weil es kulturell tiefer verankert ist, dass man eine große Familie haben sollte.

    Wir leben hier aber nicht in Afrika, wo es keine Rentenversicherung gibt. Kinder zu erzeugen um zu hoffen, dass die Kinder später gut verdienen..dieses Argument kommt hier nicht durch. In Afrika ist das der Fall. Aber hier in Deutschland ist das Anders.


    Und ich dachte es sei ein Wunsch der Mehrheit, dass Deutschlands Bevölkerung sinken soll, weil 80 Millionen sind zuviele. Wie soll das funktionieren wenn wir viele hier reinlassen, die meist auch noch überdurchschnittlich viele Kinder zur Welt setzen?


    Und ich wähle das, was mir passt. Die AfD kann keine Bundestag Ergebnisse nachweisen, wo ist deren Arbeit beurteilen könnte. Die war noch nie im Bundestag. Der Bundestag ist schon was Anderes als die Landesparlamente. Im Bundestag sitzen hauptsächlich die wichtigsten Leute der Parteien und ich sage schlicht, dass man die AfD auch braucht. Propaganda, Provokationen gehören dazu. Die Linke macht exakt das Selbe, denkt nur sozialistischer. Eine gute Opposition ist eine harte und laute Opposition und keine, die die Arbeit der Regierung mitfiebert. Ich vertrete soziale Themen (Weg mit Zeitarbeiter, Reichensteuer einführen und sozialen Wohnungsbau fördern usw.) aber mehr rechte Themen wie (Obergrenze für Asylbewerbern, Zurück zur nationalen Währung, Griechenland zum Austritt aus dem Euro bitten um das Land zu entlasten, Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen usw..)


    Zitat von Bastet

    oder willst du damit auch unterstellen, dass sich eine höhere Anzahl an schlechten Eltern unter Migranten befindet, die aus einer Gesellschaft stammen, in der es angesehen ist mehrere Kinder zu haben? (Weil sie kriegen die Kinder laut dir ja nur des Geldes wegen.)

    Es reicht wenn es den Eltern bewusst ist, dass hier das Rad des Lebens andersrum dreht. Sonst siehe oben.

  • Zitat von Edex

    Wir leben hier aber nicht in Afrika, wo es keine Rentenversicherung gibt. Kinder zu erzeugen um zu hoffen, dass die Kinder später gut verdienen..dieses Argument kommt hier nicht durch. In Afrika ist das der Fall. Aber hier in Deutschland ist das Anders.

    Deines auch nicht lol Andere Menschen werden sich nicht nach dir ausrichten und deiner Vorstellung, was der Fall zu sein hat.


    Zitat von Edex

    Und ich dachte es sei ein Wunsch der Mehrheit, dass Deutschlands Bevölkerung sinken soll, weil 80 Millionen sind zuviele. Wie soll das funktionieren wenn wir viele hier reinlassen, die meist auch noch überdurchschnittlich viele Kinder zur Welt setzen?

    Ich dachte, die sinkende Geburtenrate macht dir Sorgen und dann das...?
    Ehrlich gesagt ist mir egal wie das funktionieren soll. Du kannst nicht ganze Systeme und andere Menschen nach deinen Wünschen regulieren, da wir nicht unter deinen Vorstellungen leben und wir leben auch nicht in einer Diktatur. :hmmmm:


    Zitat von Edex

    Es reicht wenn es den Eltern bewusst ist, dass hier das Rad des Lebens andersrum dreht. Sonst siehe oben.

    Und das macht sie zu schlechten Eltern? Wow.

  • Lebt nicht jeder nach seiner Vorstellung? Die Zeit, wo das nicht so war ist hoffentlich für immer vorbei.


    Die sinkende Geburtsraten der Deutschen macht mir Sorgen, ja. Da in diesen Feld so schnell nichts Bewegendes passieren wird, hat man analysiert, dass die Bevölkerung in Deutschland in den nächsten Jahren deutlich sinken soll, weil die 2 Kinder Politik verfehlt ist. Aber dem ist es nicht so, weil es viel zu viele Zuwanderer gibt. Wenn Deutschland seine Bevölkerung verkleinern möchtet muss man die Grenzen schließen.


    Zu unbewussten Eltern, ja. Die wissen über die Lage nicht Bescheid.