Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Hallo, danke für den Tipp, aber nein, das habe ich bisher nicht.

    Ich nutze meist meine Bose Kopfhörer, aber wenn ich da laute Musik raufmache, pusht mich das eben auch hoch.

    Ohrstöpsel nutze ich gerne an Events, damit alles ein wenig leiser ist, aber ich kriege von denen ein komisches Gefühl, weswegen ich sie jetzt nicht mehrere Tage lang nutzen könnte.

    Aber danke für die Idee mit den Spezialgehörschützen. Ich schaue mal, ob ich jene von meinem Vater noch iwo finde, der war Jäger und hatte so grüne. Seine Gewehre haben wir verschenkt, aber eventuell ist der Gehörschutz noch da.


    Gestern habe ich dann dem Kollegen gesagt, er soll sonst wo telefonieren gehen (natürlich freundlicher). Danach war es herrlich still, leider konnte ich meine Arbeit nicht beenden, als er zurückkam, weil ich dann von ihm vollgequatscht wurde x) Das zeigte mir aber, dass er es mir nicht krumm genommen hat, haha.

    Aber well, immerhin gute Fortschritte gemacht.

  • Kannst du mir die Coworker vorbeischicken? xD Ich kann überhaupt nicht lernen oder arbeiten, wenn es still ist. Hab dann immer das Bedürfnis aufzustehen und durch die Gegend zu wandern, halt im Raum rumzupacen und etwas anderes zu tun.


    War mal bei McCafe und ein Kind hat am Tisch neben mir geschrien.

    Die Mutter meinte noch "tut mir leid, dass mein Kind schreit, während Sie lernen wollen."

    Meine Antwort war halt "Keine Sorge, ich kann gut so lernen."

    - "DA BRAUCHEN'S NICHT GLEICH SARKASTISCH WERDEN!"

    ... das war kein Sarkasmus. I'm a weird breed, okay. ;_; hat sie dann auch verstanden und meinte "naja, jedem Tierchen sein Pläsierchen, ne" haha

  • Ich kann einfach nicht mehr, oh Mann. Wann ist die kommende Woche endlich um. Ich habe das Gefühl ich kann absolut nichts und habe einfach so gar keine Lust zu den Prüfungstagen zu gehen. Ich stehe jeden Tag kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

    Mir wurde öfters gesagt, ich soll die nächsten Tage einfach lesen oder lernen und zur Prüfung hingehen (mit der Intention zu bestehen), aber das sagt man nur so leicht. Jedes Mal kommen die gleichen negativen Gedankengänge, wenn ich Sachen zum Lernen öffne und ich spüre wieder diese komplette Hoffnungslosigkeit. Sowas die nächste Woche noch auszuhalten ist für mich Folter.

    Die Zeit vergeht einfach so langsam und ohne Scheiß ich lerne gerade ein paar Sachen nur, damit die Zeit "schneller" vergeht. Manchmal fühle ich mich dabei sogar motiviert. Gestern war es bei mir genau gleich. Ich habe tagsüber gelernt und habe mich dann ab 23 Uhr hingelegt, Musik gehört und was geguckt und ich war einfach nur glücklich, dass ein weiterer Tag zu Ende war. Ich wollte gar nicht schlafen, weil ich weiß, dass ein weiterer Tag anstehen wird (heißt, das gleiche Spiel mit der Psyche nochmal). Bin dann heute vor dem Wecker aufgewacht und war einfach nur richtig traurig, dass ein neuer Tag angefangen hat.

    Alle würden jetzt den ganzen Tag lang am Wiederholen sein, aber ich schaffe es einfach nicht mehr. Ich sehe da keinen Ausweg mehr und will einfach nur noch, dass die Prüfung kommt und dass ich die Scheiße hinter mir bringe. Ich schaffe es gerade auch nicht, die alten Fragen aus vorherigen Examina zu kreuzen (was ich laut Plan jetzt tun sollte), weil ich jedes Mal mit dieser Hoffnungslosigkeit konfrontiert werde, obwohl es eher wichtig ist, dass ich mir diese Fragen und meine Fehler angucke...

    Wenn ich nicht bestehe, dann werde ich wieder 6 Monate nichts zu tun haben und ich werde bei den Gedanken einfach nur traurig und ich erinnere mich dann daran, wie schnell die Zeit an der Uni verlaufen ist und wie wenig ich doch mit den Leuten zu tun hatte und wie ich kaum Freundschaften geschlossen habe. Einfach so viele fehlerhafte Entscheidungen von mir.

    Aber was positiv ist für mich: ich habe aus meinen Fehlern gelernt und mache es in Zukunft nicht nur in Bezug auf diese Prüfung besser. Ich will mich in Zukunft immer an diese Zeit erinnern, damit ich nicht mehr die gleichen Fehler mache.

  • *Schiebt sich die Brille hoch* Hello there. kingfisher

    Als Experte der Erziehungswissenschaften, der nach etlichen Semestern weniger mitgenommen hat aus seinem Studium als ein kaputter Schwamm und der Sorge vor seiner Bachelorarbeit hat; Sie haben meine Sympathie. Nur weil ich was mit „dumm“ gelesen habe oder damals auch mal die Sorge hatte, dass wenn andere bestehen, ich vielleicht echt doof bin oder schlechter oder sowas: In Prüfungsangelegenheiten und vor allem im Studium geht es (leider) viel mehr darum, die Prüfungsform zu meistern (ich wünschte, es gebe zumindest eine Auswahl aus zwei Prüfungsformen). Ich liebe Wissen und alles, aber im Bildungssystem geht es wirklich nicht darum, wer der Beste oder sowas ist, weil das auch alles perspektivisch ist. Dafür ist unser Bildungssystem leider echt nicht gut genug, um faire Bedingungen zu schaffen, also keine Sorge von der Front. Manche sind Experten in ihrem Gebiet, andere haben Wissen über Inseln verstreut und alles Mögliche bisschen drauf. Du bist smarter als du denkst und weil ich dich oft auch im Forum sehe, wo man Leute ja auch kennenlernt, hast du zumindest hier nicht deine Zeit verschwendet, Bisapfote drauf. :<

    Ansonsten habe ich mich immer gestarved an Fun, wenn ich dachte, ich müsste jetzt stundenlang lernen und gefühlt kam ich dann weniger voran. Hab auch ohne Internet gemerkt, dass ich ohne die spaßigen Sachen einfach weniger Energie für alles habe. Bin selbst ein ewiger Prokrastinator 9000, deswegen fühl ich schon, auch mit den Nervenzusammenbrüchen, die hab ich vor Hausarbeiten, weil ich das nicht kann einfach und hab das auch akzeptiert, dass ich da eher je nach Dozent gewinne oder verliere scheinbar. Ich hoffe trotzdem, dass du dieses Hoch hast, wenn man die Prüfung hinter sich hat, egal ob bestanden oder nicht, weil man nur froh ist, es geschafft zu haben. Sicher kriegst du das zukünftig besser hin, aber ich kann dir selbst als halber Fremder garantieren, dass du trotzdem viel geschafft hast bestimmt. Vor allem erfreust du hier Leute mit deinen tollen Fanarts und hast echt Talent, ich schau mir dir immer gerne an, nur damit du weißt, dass du awesome Stuff machst und kannst.^^

    Ansonsten bei den Freunden im Studium bin ich raus, haha. Da habe ich nie Anschluss mit Leuten gefunden, gefühlt waren wir zu unterschiedlich oder sie hatten ihre Gruppen, aber ich habe da ehrlich auch nie was vermisst. Mir reicht die Zeit, die einem das Studium bringt, um sich anderen Sachen zu widmen. Dann kommt der Zyklus der Prüfungsverzweiflung, die fast alle Studenten und Studentinnen haben, und dann geht alles wieder von vorne los, haha. Ich hoffe, dass dir die nächsten Wochen trotzdem schöner entgegenkommen und es sich bessert. Wollte dir nur mal schreiben, weil ich den Mist bis hin zu Selbstmordgedanken und so auch schon oft genug hatte, deswegen fühl ich die Verzweiflung und wünsch dir nur gutes mit dem Feenstaub aus meinem Bereich. Sternenstaub

    Also danke für deine Kunst und Anwesenheit im Forum, und viel Erfolg bei den dämlichen Prüfungen, I believe in you. o/

  • kingfisher


    Also wie auf der vorigen Seite gesagt, hatte dann noch den Teil hinzugefügt...


    Zitat

    Ich wünsche dir alles Gute für die nächsten Prüfungen und kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Erging mir manchmal auch so. ><

    Also vor allem als ich die Laborpraktika aufgrund meiner Koordination- und Augenprobleme nicht geschafft habe, war ich einfach nur demotiviert und meine Depression ist schlimmer geworden.

    Bei dir scheint auch das Problem nicht nur der Stoff an sich zu sein, sondern deine psychische Verfassung... und für deine Eltern solltest du gar nichts machen, sondern nur für dich alleine.


    Es hört sich so an, als hättest du große Motivationsprobleme, weil du nicht weißt wofür du dich motivieren solltest. Das hatte ich auch, sobald mir bewusst geworden ist, dass ich mich anstrengen kann wie ich will und die Laborpraktika nicht schaffen werde. Dann kam es mir auch nutzlos vor mich für alles Übrige zu motivieren oder wieder mehr socializen zu gehen und mich da wirklich noch ins Studierendenleben zu integrieren.


    Zum Glück steht dir nun keine Hürde dieser Art aufgrund einer körperlichen Behinderung im Weg, aber du weißt anscheinend auch manchmal nicht so recht weshalb du dich noch motivieren solltest.

    Vielleicht hilft dir gedanklich oder wirklich als Stichwortliste aufzuschreiben, was du an deinem Studium zu schätzen weißt und weshalb du es gerne beenden würdest (vielleicht eben Gründe, die nur mit dir zu tun haben und nicht mit deinen Eltern, weil die dich ja zu dem Studium erst gedrängt haben wenn ich mich richtig erinnere).


    Sonst täte dir eventuell auch ein Besuch bei eine*m Psychiater*in gut. Die richtigen Antidepressiva, wenn sie notwendig sein sollten, helfen beim Lernen direkt und auch indirekt, weil du dich motivierter fühlen wirst.

  • (vielleicht eben Gründe, die nur mit dir zu tun haben und nicht mit deinen Eltern, weil die dich ja zu dem Studium erst gedrängt haben wenn ich mich richtig erinnere).

    Das wusste ich nicht, aber ohne intrinsische Motivation wird es sehr schwierig und dann ist es auch kein Wunder, dass kingfisher so sehr damit hadert.

    Ich finde das immer sehr schlimm, wenn ich das höre, dass Eltern ihre Kinder irgendeinen Weg aufschwatzen oder drängen und dann noch die Enttäuschten spielen, weil das Kind, das für sie meist was kompensieren sollte, dann damit hapert oder am Druck zerbricht. Das habe ich wirklich viel zu viel gesehen...


    Gutes Beispiel auch meine Mutter, die echt den ganzen Tag schuften kann und dabei gut und schnell ist. Als sie die eine Sprache nur lernen wollte, um den Kollegen was zu beweisen, hat's bei ihr auch nicht geklappt und sie hat's dann auf meinen Rat hin auch aufgegeben, das Extradiplom zu holen, weil sie realisierte, dass sie eigentlich gar keine Lust dazu hatte.


    Man sollte seinen eigenen Weg nie wegen anderen gehen.

    Daher finde ich deinen Rat da sehr gut, wenn kingfisher sich eben Gründe und Ziele sucht, die mit ihm zu tun haben. Auch wenn man sich oft wegen der Versorgung abhängig fühlt, schlussendlich studiert man für sich selber und niemand anderen.


    Wenn ich nicht bestehe, dann werde ich wieder 6 Monate nichts zu tun haben und ich werde bei den Gedanken einfach nur traurig und ich erinnere mich dann daran, wie schnell die Zeit an der Uni verlaufen ist und wie wenig ich doch mit den Leuten zu tun hatte und wie ich kaum Freundschaften geschlossen habe. Einfach so viele fehlerhafte Entscheidungen von mir.

    Man muss mit Menschen auch Glück haben, es funkt nicht immer und grade Freundschaften sind selten direkt super deep, sondern meist Zwecksgemeinschaften. Wer 'n Freund ist, das zeigt sich erst mit der Zeit, wenn man eine Person wirklich kennen lernt.

    Gehe an die Sache ran, wie es sich richtig für dich anfühlt.


    Uni kann auch sehr anonym sein, da hatte ich das Glück, dass meine Uni sehr familiär war und die Leute generell offen und reif, sodass wir einen Klassenzusammenhalt hatten (auch wenn wir zum Schluss nur noch die Hälfte waren und jetzt sehe ich nur noch sehr wenige von ihnen).


    Zudem kannst du dir eine Nebenbeschäftigung in diesen 6 Monaten suchen. Entweder ein Hobby oder auch ein Aushilfsjob oder Commissions für deine Kunst, ganz etwas, wonach dir ist. Sieh es so, sollte es wirklich zu diesem Punkt kommen, so kannst du diese Zeit eben zum Heilen nutzen und um mehr rauszukommen.

    Wichtig ist, dass man nicht den ganzen Tag im Bett rumliegt und am Morgen aufsteht und etwas macht. Irgendwas.

    Grade wenn man mit dem Kopf eben an einem Ort ist, wie es dir gerade geht. Da waren viele andere auch schon und das Beste, was man da machen kann, ist rauszugehen und etwas zu tun haben. Das stärkt das Selbstwertgefühl, dem du jetzt dringend helfen musst.


    Daher kann dir eventuell auch ein Psychologe helfen, damit du Techniken lernst, wie man mit so Situationen umgehen kann und wie du dich besser über dich selbst fühlen kannst, egal was kommt.

  • (Doppelpost, weil es ein komplett anderes Thema ist)


    Heute kam meine Mario Odyssey Switch von England an. Wie auch die Karmesin/Purpur OLED freute ich mich darauf, weil es ein schönes Sammlerstück ist.


    Ich wusste ja, dass es sich um einen gebrauchten Artikel handelt, aber in der Artikelbeschreibung stand, dass der Artikel zumindest einwandfrei funktionieren würde.


    Nun, ich habe die Switch in einem schäbigen Karton erhalten, mir aber nichts dabei gedacht.

    Das Case, mit dem sie kam, hatte Kratzer.

    Danach habe ich die Switch ausgepackt und hui. Eventuell bin ich andere Standards gewöhnt oder habe meine Release Switch viel besser behandelt, aber die Joycons fühlten sich klebrig an, sie hatten beide mehr Stickdrift, als dass es meine je hatten und hinten und vorne in den Löchern sieht man etwas wie brauner Dreck, der nicht weggemacht wurde.

    Die Switch wird auch ohne was zu machen schon ein wenig warm, die Joycons sliden problemlos ohne Knopfdruck raus und der SD Card Reader hat Wackelkontakt (funktioniert nur, wenn man die Karte selber mit dem Finger reinstösst und so hält).

    Zudem hat es wie Beissspuren oder so dran, im Grossen und Ganzen ist das Ding einfach unappetitlich.


    Ich bin leider ein krankhafter People Pleaser, weil ich Leute oft schon versehentlich beleidige, also fiel es mir schwer, meine Beschwerde zu schreiben und habe das bisher auch noch nie in dem Umfang getan.

    Der Verkäufer ist sehr genervt (zumindest wurde auch Sarkasmus genutzt) und tut fast so, als würde ich das alles erfinden und er wüsste, wohin das gehen würde und dass ich den Artikel einfach direkt zurücksenden soll und er ihn mir zurückerstattet.


    Wahrscheinlich bin ich durch das Probleme aufzählen mal wieder unhöflich rübergekommen, obwohl ich wirklich nur sachlich schrieb, was die Probleme waren und ihn fragte, was er dazu denkt. Ich habe bewusst keine Wut oder dergleichen dringelassen, weil die Sache an sich auch nicht so schlimm für mich ist (habe noch zwei andere Switch ;P).


    Aber well, nun fühle ich mich mies, weil ich wieder ein Paket bereitmachen muss (ich hasse das, weil ich nie weiss, welchen Karton ich nutzen soll und wie das geht etc.) und ich die Person verärgert habe.

    Anderseits ist es auch gut, es war eh nur einer von vielen Impulskäufen und wirklich brauchen tue ich die Switch nicht...

    Anderseits bin ich froh, weil mich diese Switch schon ein wenig ekelt.

  • Nach viel Ärger mit Vollidioten haben wir nun dank der Hilfe einer örtlichen Tierschutzorganisation ein neues Zuhause für unser Wuffi gefunden... klar ist es immer noch traurig dass er nun weg musste, aber er hat es ganz klar gut da.


    Jimmy ist gestern umgezogen.

    Alles super, die waren zu dritt (Mutter, Tochter 20 und Sohn 18) und lustigerweise hat sich Jimmy am meisten in den Sohn verliebt. Der auch seine Bezugsperson Nr. 1 werden soll.


    Deren Berni-Mix musste 2018 mit 12 Jahren erlöst werden... und Jimmy hat sich so benommen als wenn er die schon kannte... fast so "ENDLICH sehen wir uns wieder!!"

    Als wäre er der wiedergeborene alte Berni-Mix...

    Auch weil er vom Verhalten laut denen eigentlich 1:1 so ist, passend zum Alter.


    Das war bei allen Liebe auf den ersten Blick.


    Jimmy ging mit denen dann nach gut 1,5 Stunden Kennenlernen einfach mit zum Auto, als hätte er schon gewusst dass er mitkommt und dass die seine neue Familie sind.


    Da tut es auch nicht mehr so weh, ihn abzugeben. Da wird er es gut haben, die können ihm bieten was er braucht und wir bleiben in Kontakt.


    Mit der Katze da kommt er auch super klar, er kannte Katzen vorher nur vom sehen bei Gassigängen. Da war es aber auch nie ein Problem, eher so "Ja und? Ist da halt ne Katze"


    Es fehlt zwar wirklich was hier, man denkt immer noch, warum muss der Hund nicht mal raus oder ach, ich muss ja noch sein Futter machen... aber das wird sich ja auch noch legen.

  • Es ist mal wieder soweit, ich melde mich in diesem Topic...


    Im Moment bin ich Praktikantin in einer Grundschule. Am Freitag ist es schon vorbei, sprich nächste Woche geht's wieder zurück in die Berufsschule. Im letzten Praktikum ist es zu einem Ritual worden, dass meine Freundin aus der Berufsschule und ich uns per WhatsApp Audios von unseren Erfahrungen schicken. Das war auch alles ganz super, hat gut funktioniert. Doch dieses Mal ist es anders. Diese eine Freundin, die in einer anderen Einrichtung ist, kotzt sich seit Beginn nur noch darüber aus, wie Scheiße sie es dort findet. Jede Audio ist, so plump ich es auch sage, nur Gejammere wie früh sie aufstehen muss, dass sie die Leute dort hasst und generell alles blöd ist. Irgendwann habe ich aufgehört mir morgens um sechs anzuhören, wie furchtbar die Welt zu ihr ist, dass sie jetzt dort hingehen muss (Einrichtung hat sie sich übrigens selbst ausgesucht und sogar hospitiert um zu sehen, ob sie sich vorstellen kann, dort zu arbeiten). Ich habe gemerkt, dass es meine Laune selbst total runterzieht, alleine schon wenn ich nach Hause komme und sehe, dass über die Hälfte der Nachrichten mit traurigen Emojis sind. Mehrmals habe ich ihr auch gesagt, dass sie sich an mich wenden kann, wenn irgendwas sein sollte, ich aber keine Lust habe, 24/7 als emotionaler Boxsack zu fungieren. Teilweise hatte ich das Gefühl, mit ihren Gefühlen und Gedanken schlafen zu gehen, das ich quasi nicht mehr richtig zur Ruhe kommen konnte.. Jedenfalls glaube ich, sie hat das nicht richtig verstanden, oder wollte es nicht verstehen, denn das Prozedere ging am nächsten Morgen direkt weiter. Dann war ich es leid und hab die Nachrichten nur noch on read gelassen um endlich mal atmen zu können.


    Inzwischen sind fünf Wochen vergangen, seitdem ich ihr das letzte Mal geschrieben habe. Mir ging es deutlich besser, nicht ständig mit dieser Negativtät konfrontiert zu werden (Zumal frühes Aufstehen nicht unbedingt ein Grund ist ständig pissed zu sein...)

    Nächste Woche beginnt die Berufsschule wieder und ich möchte sie nicht einfach so wiedersehen, als wäre nichts passiert. Vom Prinzip aus ist sie ein netter Mensch und ich verbringe gerne Zeit mit ihr, aber dennoch möchte ich auf das ganze Thema zurückkommen. Da wir in der Schule wahrscheinlich zu wenig Zeit haben, überlege ich, ihr heute Abend einen Text zu schreiben, in dem ich ihr alles nochmal erkläre. Nur bin ich mir nicht sicher, wie ich das ganze angehen soll. Am liebsten würde ich gar nichts schreiben, doch ich weiß genau, dass ich das bereuen würde und sich das Gespräch nur aufschieben würde. Habt ihr Ideen? Ich bin gerade echt am verzweifeln wie ich ihr alles erkläre, ohne sie zu verletzen.

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    Inzwischen sind fünf Wochen vergangen, seitdem ich ihr das letzte Mal geschrieben habe. Mir ging es deutlich besser, nicht ständig mit dieser Negativtät konfrontiert zu werden (Zumal frühes Aufstehen nicht unbedingt ein Grund ist ständig pissed zu sein...)

    Nächste Woche beginnt die Berufsschule wieder und ich möchte sie nicht einfach so wiedersehen, als wäre nichts passiert. Vom Prinzip aus ist sie ein netter Mensch und ich verbringe gerne Zeit mit ihr, aber dennoch möchte ich auf das ganze Thema zurückkommen. Da wir in der Schule wahrscheinlich zu wenig Zeit haben, überlege ich, ihr heute Abend einen Text zu schreiben, in dem ich ihr alles nochmal erkläre. Nur bin ich mir nicht sicher, wie ich das ganze angehen soll. Am liebsten würde ich gar nichts schreiben, doch ich weiß genau, dass ich das bereuen würde und sich das Gespräch nur aufschieben würde. Habt ihr Ideen? Ich bin gerade echt am verzweifeln wie ich ihr alles erkläre, ohne sie zu verletzen.


    Wenn du Sie siehst sprich einfach mal in Ruhe darüber, dass dein Fass mit Negativität voll ist. Du glaubst gar nicht was für positive Ergebnisse man aus einfachen Gesprächen erzielen kann.

  • Nur bin ich mir nicht sicher, wie ich das ganze angehen soll. Am liebsten würde ich gar nichts schreiben, doch ich weiß genau, dass ich das bereuen würde und sich das Gespräch nur aufschieben würde. Habt ihr Ideen? Ich bin gerade echt am verzweifeln wie ich ihr alles erklären, ohne sie zu verletzen.

    Also ich finde so, wie du uns das hier beschrieben hast, ist das schon ein super Anfang. Wenn du weißt, dass du es sonst bereuen würdest, würde ich es einfach so offen formulieren. Also ich (als negativer Mensch) und aus Erfahrung würde ich vielleicht rauslassen, dass etwas "kein Grund ist, sich aufzuregen", weil die Probleme von einem selbst meistens einfach diese eine Sichtweise sind und die einen so belasten, dass es vielleicht auf andere trivial wirkt, aber einen eben aufregt. Manchmal bin ich auch wegen etwas eigentlich Lächerlichem kurz sauer und im Nachhinein ist das auch ein Meme für einen selbst, haha. Auch wenn ein unangenehmer Arbeitsplatz schon wesentlich härter ist. Vielleicht ist sie auch einfach sehr enttäuscht, weil sie dort ihre Zukunft sah und das jetzt so katastrophal endet sozusagen, hm. ): Manchmal braucht man das vielleicht auch, dass der Moment kommt "stimmt, eigentlich geht es mir doch gut ...", aber gefühlt kommt sowas erst nach diesem Tunnel der Negativität. Ich kenne das auch so, wenn plötzlich dieser Ort ist, der einem nur Kummer bereitet, dass es nur noch negativ ist, bis es vorbei ist ... also vielleicht geht es ihr sowieso dann besser zurück in der Berufsschule. Aber trotzdem finde ich das schon gut, wie du es hier formuliert hast: Dass diese Negativität auf dich überging, weil du sie ja magst und du für sie Empathie empfindest und gerade weil du dich für ihre Probleme interessierst und für sie da bist, trifft es dich eben auch. Und wenn sie das nicht versteht oder sauer deswegen ist ... dann sagt das auch genug. I mean, sie hat dich ja scheinbar über einen längeren Zeitraum damit belastet und Abstand zu nehmen war da auf jeden Fall eine faire Lösung, finde ich gut gelöst.^^

    Ich empfehle einfach diese sympathische Offenheit, die du hier auch formuliert hast, und dann müsste sie das auch absolut nachvollziehen können. Und ansonsten könnt ihr euch dann ja Face to Face aussprechen oder du schickst es ihr als Sprachnachricht, um ihr das leichter zu vermitteln, da weißt du sicherlich die ideale Lösung. Hauptsache offen, ehrlich und so gefasst wie hier ist super, imo! ^-^)/

  • Wäh. An Tagen wie diesen wo es mir nicht so gut geht vermisse ich meine Freunde. Nun, diese Leute sind nicht mehr meine Freunde, aber ich vermisse einfach die Zeiten wo man es war. Gerade jetzt wo ich Overwatch 2 spiele, verschwende ich viele Gedanken an alte, nostalgische Zeiten, da ich das Spiel damals mit meinem besten Kumpel fast jeden Tag gezockt habe.

    Ich habe mich blendend mit ihm verstanden und ich konnte über alles mit ihm reden, war einfach perfekt bis ich dann irgendwann meine Freundin hatte und er wurde schlagartig komisch und total abweisend. Hat gemeint er wäre da an "etwas" dran, womit er in wenigen Monaten in Rente gehen würde. Ich habe mir große Sorgen gemacht, dass er sich in etwas verrennt. Jedenfalls war er monatelang komisch zu mir und irgendwann habe ich ihm die Pistole auf die Brust gesetzt, weil es mir reichte. Wir haben uns mega gestritten und im Endeffekt bin ich der Meinung, dass er Gefühle für mich hatte. Aber ich bin mir nicht sicher. Es stört und ärgert mich, dass all meine guten Freundschaften in die Scheiße geritten wurden, aus unterschiedlichen Gründen - bei einer meiner ehemalig besten Freundin war ich auch Mitschuld aber argh. Es macht mich einfach unfassbar traurig, dass ich mich teilweise einfach dämlich und leer fühle. Ich habe zwar noch andere Freunde, aber diese Leute von denen ich spreche waren und sind mir eigentlich noch so wichtig, dass ich sie auch nicht vergessen möchte und kann. Ich will manchmal ein Arsch sein und sagen, dass mir diese Menschen scheißegal geworden sind, aber damn. Will ich nicht, kann ich nicht. Ich glaube ich muss mich einfach damit abfinden, dass es manchmal so mies endet und vielleicht so bleibt.

  • Da kommt der Gedanke, ob es ihr nichtmal selbst bewusst geworden ist, dass sie dich so häufig mit negativen Texten zuballert.

    Tbh würde ich mir selbst auf die Nerven gehen und mir halt sehr weinerlich vorkommen, wenn ich mir die Situation vorstelle, dass ich da meinen Tag beginne und nebenbei dauernd ins Handy jammere, während ich mir einen Tee mache oder so. ^^' Das ist fast schon eine Anleitung dazu sich selbst ab dem ersten Moment, an dem man die Augen aufschlägt, sich selbst unglücklich und miserabel zu machen.


    Btw hör ich Audionachrichten gar nicht ab, die über eine Minute oder zwei lang sind. ^^' (bei zwei Minuten ist es auch besser etwas Organisatorisches und eben ein WoT den man nicht niederschreiben will... oder dein Haus brennt grad ab oder so.)

    Ein guter Weg ist zu sagen, dass man solche Sachen bei persönlichen Treffen bespricht. Ist halt so, dass man sich im Alltag hier und da mal über Kleinigkeiten ärgert oä., die halt zwei Stunden später eh schon vergessen sind. Dadurch dass man durch WA es im selben Moment kommunizieren kann, filtert man gar nicht raus, was für einen wichtig ist und was nicht.


    Wenn man längere Dialoge nur führt, wenn man sich persönlich sieht und nicht immer diesen einseitigen Kommunikationsweg von Sprachnachrichten hat, dann filtert sie vielleicht automatisch die wichtigeren Dinge raus, die sie beschäftigen / beschäftigt haben.

    Ich weiß natürlich nicht wie berechtigt ihre Negativität ist, aber ja... wenn etwas zeitliche Distanz zum Gespräch gibt, filtert man Unwichtigeres heraus.


    Ich meine natürlich kann man ab und zu Freund*innen auch Kleinigkeiten abladen über die man sich geärgert hat, aber es sollte halt nicht so einseitig sein. Freundschaften bestehen nicht aus eine Person jammert und die andere hört zu.

    Ansonsten würd ich ihr es halt so sagen, wie du es siehst, also dass du keine Lust auf so viel Negativität jeden Tag hast. Wenn du gar nichts sagen würdest, fände ich das halt aich nicht gewinnbringend. Klingt zwar im ersten Moment harsch, aber mir wäre Ehrlichkeit da lieber. Sonst macht sie dasselbe bei anderen Personen und wundert sich, wieso sich diese vielleicht ebenfalls von ihr distanzieren, wenn die auch nichts zu sagen.

  • Auch bei mir gibts was neues...


    Bin gerade so sauer auf meinen Freund... eigentlich war abgemacht dass ich am 18.11. zu ihm komme, wie auch 2 seiner Kumpels. Wir wollten zusammen K/P anzocken.

    Okay, ich dachte mir, wird das Spiel halt noch vorbestellt und falls die Post zu lahm ist, die andere Version digital.


    Und nun musste ich mir anhören, dass ja jetzt seine Kumpels irgendwie dagegen sind und das nur zu dritt spielen wollten.

    Toll, die beiden dürfen kommen und ICH bekomm ne Absage nachdem ich extra das Spiel vorbestelle, was ich sonst nie mache.

    Das war eigentlich fest abgemacht.


    Toller Freund. "Müssen wir uns irgendwann anders treffen".


    Ja schön. Das, worum es ging - die Spiele gemeinsam erstmals anzuzocken - ist damit aber hinfällig :pinch:


    Irgendwie hab ich gerade so überhaupt keine Lust, ihn danach dann zu besuchen...

    Ich will ja gar nicht die wichtigste Person für ihn sein oder so, aber seine Kumpels haben einfach IMMER Vorrang und wenn die das Maul aufreißen, muss ich zurückstecken.

    Das ist halt echt nicht gerade das erste mal, dass ich wegen seiner Kumpel ne Absage bekomme obwohls fest abgemacht war.

  • Und nun musste ich mir anhören, dass ja jetzt seine Kumpels irgendwie dagegen sind und das nur zu dritt spielen wollten.

    Toll, die beiden dürfen kommen und ICH bekomm ne Absage nachdem ich extra das Spiel vorbestelle, was ich sonst nie mache.

    Das war eigentlich fest abgemacht.

    Das klingt komisch und ein bisschen kindisch, also dass die Kumpels von deinem Freund keine Lust darauf haben, dass du dabei bist. Erinnert mich an einige Gamer, die nicht mit Frauen spielen wollen, weil Frauen laut ihnen nicht in die Gaming-Szene gehören.




    Ich melde mich auch wieder... heute ist der letzte Tag meiner Prüfung und dann bin ich endlich fertig. Was soll ich sagen, die letzten Tage waren für mich wirklich die schlimmsten Tage meines Lebens. Ich habe seit mehreren Tagen das Gefühl, als wüsste ich einfach gar nichts mehr und ich fühle mich auch so, als würde ich nicht mehr wissen, wie man mit Menschen redet.


    Ich telefoniere jeden Tag mit meinen Eltern, aber die Telefonate helfen leider kaum. Vor allem meine Mutter versteht meine Gefühle einfach gar nicht. Sie haben mir innerhalb der letzten Woche konstant gesagt, dass ich hingehen soll und mein Bestes versuchen soll und dann meinte meine Mutter mehrmals, dass sie jeden Tag früh aufstehe und für mich bete, als ob diese Sachen alle mein Problem lösen werden. Ich habe schon seit mehr als eine Woche einfach festgestellt, dass ich sehr schlecht gelernt habe und daran kann nun wirklich nichts mehr was ändern. Ich habe nicht nachgeschaut, was ich gestern und vorgestern alles richtig hatte, aber ich weiß bereits, dass ich sehr viele Fehler gemacht habe und ich bin mir relativ sicher, dass es nicht mehr ausreicht, um zu bestehen. Einfach alles ist weg und ich habe mit jedem neuen Tag immer mehr das Gefühl, dass ich komplett ahnungslos zur Prüfung hingehe.

    Heute wollte ich noch was lesen und habe auch ein paar Sachen geöffnet, aber ich. kann. einfach. nicht. mehr. Ich weiß nicht mal, wie ich es heute noch schaffen soll, die Fragen zu lösen... ich bin mit meiner Psyche einfach komplett unten durch, aber muss heute bald noch 5 Stunden lang Fragen lösen :totumfall: . Ich glaube auch wirklich nicht, dass, sollte ich die nächsten 3-4 Stunden noch was lesen, dass das ausreicht, damit ich doch noch bestehe lol... und jedes Mal, wenn ich etwas öffne, bekomme ich das Gefühl, ich weiß absolut nichts. Für meine Psyche wäre es wohl besser, wenn ich jetzt gar nichts mehr öffne und die Scheiße einfach hinter mir bringe.

    Habe auch gestern mit meinem Bruder ein paar Aufgaben besprochen und einfach festgestellt, dass ich irgendwie... einfach grundsätzlich keine Ahnung habe, zumindest was einen großen Teil der Fragen angeht.


    Und zu den Fragen... wäre ja nett, würden die wirklich alle Themengebiete abdecken. Ein Großteil der Fragen bezieht sich jedes Mal auf einige ausgewählte Fächer und Themen, während andere Sachen teilweise komplett ignoriert werden. Na toll, danke. Es gibt auch bereits ein Haufen Memes dazu.

    Tja, ich weiß jetzt, dass ich mich nächstes Mal wirklich hinsetzen und 100% schaffen muss. Die Gedanken wären halb so schlimm, wäre meine Psyche nicht unten durch. Ich weiß wirklich nicht, was ich jetzt denken und tun soll, nachdem ich die letzten Tage so oft hören musste, wie ich ja nicht an das Durchfallen denken, sondern nur positiv denken soll. Meine Mutter meinte öfters, ich solle mit dem Willen zu bestehen hingehen und denkt, dass ich dadurch auf einmal viele Fragen richtig beantworten kann und das mein Problem gelöst ist und das macht mich echt aggressiv, weil ich hier am anderen Ende vom Telefonat psychisch und körperlich komplett zerstört da stehe.


    Aber heute nachmittags ist es endlich vorbei... danach wirklich erstmal 2 Monate alles vergessen, endlich wieder raus, endlich wieder frei... und dann mache ich es nächstes Mal richtiger. Ich habe ja jetzt durch dieses Mal gemerkt, wo es überall bei mir Probleme gibt. Mir wäre es auch wirklich lieber, würde ich nochmal die Chance bekommen, das alles besser hinzubekommen, als gerade noch durchzukommen und irgendwie keine Ahnung zu haben. Ich meine, es wäre ja dennoch geil, würde ich bestehen und mir ist das Ergebnis wirklich egal, aber ich bin schon sehr unzufrieden mit meiner Leistung.

  • Ich melde mich auch wieder... heute ist der letzte Tag meiner Prüfung und dann bin ich endlich fertig. Was soll ich sagen, die letzten Tage waren für mich wirklich die schlimmsten Tage meines Lebens. Ich habe seit mehreren Tagen das Gefühl, als wüsste ich einfach gar nichts mehr und ich fühle mich auch so, als würde ich nicht mehr wissen, wie man mit Menschen redet.

    Guten Morgen kingfisher! Dieses Gefühl der Leere in solchen bzw. vor solchen Prüfungssituationen kenne ich nur zu gut. Ich drücke dir die Daumen, dass du den Tag heute gut überstehst und die Last der letzten Woche wieder von deinen Schultern abfällt.

    Ich habe schon seit mehr als eine Woche einfach festgestellt, dass ich sehr schlecht gelernt habe und daran kann nun wirklich nichts mehr was ändern. Ich habe nicht nachgeschaut, was ich gestern und vorgestern alles richtig hatte, aber ich weiß bereits, dass ich sehr viele Fehler gemacht habe und ich bin mir relativ sicher, dass es nicht mehr ausreicht, um zu bestehen. Einfach alles ist weg und ich habe mit jedem neuen Tag immer mehr das Gefühl, dass ich komplett ahnungslos zur Prüfung hingehe.

    Ging mir in der Schule und in der Uni immer genauso und bestimmt hast du auch dieses ,,die anderen haben bestimmt alles perfekt gelernt" im Kopf. Ich kann dir nur sagen, dass du einfach nicht alles wissen kannst und den Mut zur Lücke haben musst. Die Meisten Menschen gehen so in eine Prüfung, wichtig ist nur so viel hinzuschreiben wie möglich, quasi alles auskotzen was Einem zu diesem Thema einfällt, manchmal bekommt man auf Sachen Punkte und besteht doch noch.


    Ich weiß wirklich nicht, was ich jetzt denken und tun soll, nachdem ich die letzten Tage so oft hören musste, wie ich ja nicht an das Durchfallen denken, sondern nur positiv denken soll. Meine Mutter meinte öfters, ich solle mit dem Willen zu bestehen hingehen und denkt, dass ich dadurch auf einmal viele Fragen richtig beantworten kann und das mein Problem gelöst ist und das macht mich echt aggressiv, weil ich hier am anderen Ende vom Telefonat psychisch und körperlich komplett zerstört da stehe.

    Puh ja, mir haben sie damals in der Bachelor Phase auch so Floskeln entgegengeworfen. Die Leute wissen einfach nicht wie sie damit umgehen soll, wenn man sich selbst so hilflos fühlt, denke ich.

    Aber vielleicht hilft dir dieser Gedanke eine wenig: ich musste ständig zur Zweitprüfung antreten, weil ich den ersten Versuch verkackt habe. Und was ich mich über mich selbst geärgert habe und mich schlussendlich immer als Verliererin gesehen habe! Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass ich bei der Zweitprüfung besser einschätzen konnte, was auf mich zukommt. Dementsprechend wurden dann die Aufgaben sicherer bzw. besser gelöst. Man wusste beim zweiten Lernen besser, auf was man sich konzentrieren sollte, wo die Schwerpunkte des jeweiligen Prüfers liegen etc.

    Es kommt natürlich immer auf die freigegebe Anzahl an verfügbaren Versuchen an, klar. Aber ich habe es irgendwann als Chance gesehen bei mehreren Versuchen das Beste rauszuholen und bin definitiv mit besseren Noten und nem' guten Schnitt letztendlich raus. Und das sogar besser als bei vielen anderen im Studium, die immer sofort bestanden haben und nur so durchgerutscht sind :).

    Sofern du mehrere Versuche hast, vll. kannst du es mit diesem Ansatz positiver sehen. Mir hat das jedenfalls enorm geholfen so zu denken und diese Phasen zu überstehen.

    Aber heute nachmittags ist es endlich vorbei... danach wirklich erstmal 2 Monate alles vergessen, endlich wieder raus, endlich wieder frei... und dann mache ich es nächstes Mal richtiger. Ich habe ja jetzt durch dieses Mal gemerkt, wo es überall bei mir Probleme gibt. Mir wäre es auch wirklich lieber, würde ich nochmal die Chance bekommen, das alles besser hinzubekommen, als gerade noch durchzukommen und irgendwie keine Ahnung zu haben. Ich meine, es wäre ja dennoch geil, würde ich bestehen und mir ist das Ergebnis wirklich egal, aber ich bin schon sehr unzufrieden mit meiner Leistung.

    Ui, jetzt hast du am Ende quasi den Ansatz, wie ich es oben beschrieben habe, genannt. Das hab ich wohl beim ersten Mal lesen übersehen. Well, vll. bekräftigt dich es ja das zweite Mal entspannter und mit einem besseren Gefühl in die Prüfungen zu gehen.


    Und ganz wichtig: gönn dir die Pause aber so richtig, du hast es verdient, egal wie es dann läuft.

    Ich mein', du bist wahnsinnig talentiert im Zeichnen und dass kann dir keine schlecht gelaufene Prüfung nehmen. Das hat (zumindest in meinen Augen) viel mehr Wert im Leben als diese meist sowieso fies gestellten Prüfungen und daran sollte man sich in solchen Phasen einfach festhalten :).


    Greets.

  • Und nun musste ich mir anhören, dass ja jetzt seine Kumpels irgendwie dagegen sind und das nur zu dritt spielen wollten.

    Toll, die beiden dürfen kommen und ICH bekomm ne Absage nachdem ich extra das Spiel vorbestelle, was ich sonst nie mache.

    Das war eigentlich fest abgemacht.

    Das klingt komisch und ein bisschen kindisch, also dass die Kumpels von deinem Freund keine Lust darauf haben, dass du dabei bist. Erinnert mich an einige Gamer, die nicht mit Frauen spielen wollen, weil Frauen laut ihnen nicht in die Gaming-Szene gehören.

    Das könnte natürlich sein... gerade weil er mit denen auch viel am PC zockt. Also dass die vllt. auch so drauf sind.


    Ich will denen ja auch nicht ihren "Jungs-Abend" verderben oder so, schon gar nicht verbieten, so bin ich nicht.


    Finde es halt trotzdem Mist dass er mir absagt, seiner Freundin, wenn die nur irgendwie was sagen. Und das eben wo es fest abgemacht und schon geplant war. Und wenn ich was sage kommt nur was wie "Da kann ich nix machen" :rolleyes:


    So wie ich ihn kenne, kann dazu noch mitwirken dass er nicht gerne teilt, was ihm "gehört". Kann also auch sein dass es von ihm ausgeht, und er mich nicht dabei haben will wenn seine zwei Jungs auch noch dabei sind. Obwohl er weiß, ich würde mich auf nix einlassen, aber so ist er drauf.

    Ich versuche ja ihn zu verstehen, fühle mich aber trotzdem mies dass ich nun aus dem Spaß ausgeschlossen werde :confused:

  • Und nun musste ich mir anhören, dass ja jetzt seine Kumpels irgendwie dagegen sind und das nur zu dritt spielen wollten

    Muss da kingfisher zustimmen, das klingt ziemlich sexistisch.

    Ich mein du wirst ausgeschlossen weil sie gerade doch keine Lust auf dich haben?

    Bist du n' Klingelton oder was?

    Tritt denen in den Arsch. Wenns vorher so abgemacht war soll er ein bisschen mehr für dich einstehen.

  • So wie ich ihn kenne, kann dazu noch mitwirken dass er nicht gerne teilt, was ihm "gehört". Kann also auch sein dass es von ihm ausgeht, und er mich nicht dabei haben will wenn seine zwei Jungs auch noch dabei sind. Obwohl er weiß, ich würde mich auf nix einlassen, aber so ist er drauf.

    Das klingt unfassbar toxsisch, so ein denken solltet ihr euch beide schnell abgewöhnen. Sonst kommen nachher noch so Sachen wie, du darfst dich nicht mit anderen Männern treffen und Vertrauen leidet darunter extrem.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «