Das Wut- und Trauertopic

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  • @Aramis tatsächlich kenne ich Situationen, wo mir das Gerede von anderen Leuten auch mal auf den Keks geht, aber ich finde speziell in deinem Fall, könnte man denen doch den Spaß gönnen. Vielleicht sind sie gut miteinander befreundet und reden gerne auch mal über "dümmere" Sachen? Ich würde es jetzt auch nicht schön finden, wenn ich während der Arbeit nur ernst und grimmig meine Sachen tun muss, ohne mal mit anderen Kollegen über etwas zu lachen. Abgesehen davon, dass manchmal über Zeug geredet wird, das mir schlicht und einfach nix angeht.
    Dementsprechend halte ich es für eine ganz gute Idee, erstmal nix zu sagen - nicht böse gemeint, aber leider kriegt davon nur Ärger, wie du es selbst gesagt hast.

  • Wirklich? Gut, dass ich auch nicht gesagt habe, dass man immer lieb und nett sein soll. Ich habe nicht mal gesagt, dass man überhaupt lieb und nett sein soll. Man kann dieses "nicht lieb und nett" aber auf unterschiedliche Weisen ausleben und ob es manch einer hier glaubt oder nicht, es funktioniert tatsächlich ohne vulgäre Ausdrücke oder Geschrei, lol. Ich habe beides schon ausprobiert, also keine Sorge, hat wenig mit irgendwelchen Animes zu tun. Wie kommt man überhaupt auf sowas? Zumal dort meist eh sogar Gewalt gewählt wird, auch wenn oberflächlich von Harmonie und Frieden gesprochen wird.



    Aber wirklich, vielleicht hat es manch einer noch nie ausprobiert oder es ist schief gelaufen, weil andere Faktoren nicht gestimmt haben, aber ich garantiere, dass man auch ohne das ganze Schnickschnack das größte Arschloch im Raum sein kann. Ist vielleicht bloß nicht für jedermann geeignet, genauso wie das Gegenteil nicht für mich geeignet ist.

    Darum ging es nicht. ^^" Ich find es um einiges schlimmer Leute durch die Blume zu beleidigen und dann zu behaupten, es wäre ja nur die eigene Meinung und daher keine ohne Schimpfworte keine Beleidigung.
    Das ist eine einzige Farce, damit man sich besser deshalb fühlen und sich einreden kann, man hätte ja mehr Niveau. ^^"
    Find es auch komisch, wenn man selbst bei jemamdem, mit dem man zusammen war, der Meinung ist, dass man nicht einfach frei heraus alles sagen kann, was man denkt.


    (Zu den Animes: Es ist eben so. Du kannst dir Harmonie wünschen und dennoch gezwungen sein zu anderen Mitteln zu greifen. Was soll das jetzt aussagen?)


    Ich schimpf auch nicht oft (zumindest nicht im Ernst), aber wenn dann soll es sich ausgezahlt haben. :ahahaha:

  • Das ist eine einzige Farce, damit man sich besser deshalb fühlen und sich einreden kann, man hätte ja mehr Niveau. ^^"

    Ist es nicht. Das kann es sein, aber muss nicht. Umgekehrt kann es nämlich auch eine Farce sein, wenn man auf Schimpfwörter zurückgreift, nur weil man wen beleidigen will. Mit "durch die Blumen" hat das auch nichts zu tun. Ich sehe schon, wir haben da einfach komplett unterschiedliche Ansichten. Aber bitte tut nicht so, als ob meine Art "falsch", "lieb" oder wie hier impliziert "scheinheilig" ist. Wenn du jemand bist, der sich besser fühlt, wenn er auf diverse vulgäre Ausdrücke zurückgreifen kann, dann ja, dann würdest du dir etwas einreden, wenn du es nicht tust. Aber bei mir ist es nicht so und ich rede mir dementsprechend nichts ein. Niveau ist eine subjektive Sache und was für mich "unter meinem Niveau" ist, gilt nicht für andere. Heißt, das exakt gleiche Verhalten kann mit unterschiedlichem Maß gewertet werden.


    Find es auch komisch, wenn man selbst bei jemamdem, mit dem man zusammen war, der Meinung ist, dass man nicht einfach frei heraus alles sagen kann, was man denkt.

    Schon mal daran gedacht, dass manche Menschen auch nicht in Schimpfwörtern denken? Dementsprechend können sie also alles frei heraus sagen, was sie denken, ohne auf vulgäre Ausdrücke zurückzugreifen. Was ich natürlich auch empfehle und in keinem meiner Beiträge abgelehnt habe. Man sollte definitiv alles aussprechen, gerade nach einer Beziehung. Nur so kann man es hinter sich lassen und wird nicht von dem Gefühl zermahlt, dass etwas ungesagt geblieben ist.

  • Das ist eine einzige Farce, damit man sich besser deshalb fühlen und sich einreden kann, man hätte ja mehr Niveau. ^^"

    Finde ich überhaupt nicht. Ist halt schon ein Unterschied, ob man eine stumpfsinnige Schimpftirade absondert, oder dem Gegenüber offen klarmacht, was man von ihm denkt. Wenn jemand einen anderen als "Hurensohn", "Fotze" oder was weiß ich was beschimpft ist das in meinen Augen einfach nur Ausdruck von Hilflosigkeit und von Schwäche. Man weiß sich halt dann nicht anders zu helfen als mit absolut inhaltsleeren Worthülsen um sich zu werfen. Ich habe den Sinn dahinter nie verstanden und finde es auch eher lächerlich. Etwas ganz anderes ist es, wenn ich jemanden z.B. als "asozial", "Egoist", "dumm" oder "Narzisst" bezeichne, wenn sein Verhalten dazu Anlass gibt. Dann beschreibe ich nämlich nur wie derjenige auf mich wirkt und das ist dann eine Meinung. Ob der Adressat dieser Meinung sie als Beleidigung empfindet ändert nichts daran, dass diese Meinung eine Meinung ist und eben keine inhaltsleere Worthülse deren einziger Zweck es scheinbar ist, das Gegenüber zu kränken (zumal auch die bloße Wahrheit als Beleidigung aufgefasst werden kann).


    Das hat übrigens überhaupt nichts mit lieb und nett zu tun. Ich würde z.B. nie auf den Gedanken kommen jemanden als "Hurensohn" oder "Fotze" zu bezeichnen. Aber nicht weil ich so lieb und nett bin. Um die Gefühle anderer geht es mir dabei überhaupt nicht. Sondern weil ich so egoistisch bin, dass ich mich nicht der Lächerlichkeit preisgeben möchte. Es geht also um mich, nicht um andere.

  • Klar, heißt ja nicht dass man wie 'n Penner aus der Gosse reden muss. Jemanden als asoziales dummes Arschloch zu bezeichnen ist auch 'ne Beleidigung, die in der Situation aber angemessen ist. Zumindest aus der Sicht desjenigen der sie äußert. :b

  • Bin eher nicht der Typ Mensch, der öffentlich über seine Probleme redet, aber langsam weiß ich nicht mehr weiter. Selbst eine moralische Unterstützung würde mir mittlerweile reichen...


    Seit einem knappen Jahr leider ich an chronischer Übelkeit und Schlafstörungen. Die Übelkeit ist teilweise so schlimm, dass ich immer eine Tüte dabei habe, für den Fall der Fälle. Natürlich ist bisher nichts passiert, aber an einigen Tagen geht es mir so schlecht dass ich am liebsten direkt kotzen würde, dabei finde ich kaum etwas ekelhafter als Erbrechen. Eigentlich gibt es kaum einen Tag, an dem mir nicht übel ist, lediglich die Intensität ist unterschiedlich, von schwach bis eben sehr stark. Da ich im Prinzip weiß, dass nichts passiert, esse ich auch normal und verzichte selten - maximal reduziere ich an schlimmen Tagen auf ein trockenes Brot oder andere leichte Kost. Es ändert aber nichts am Zustand selbst, ob ich esse oder nicht.
    Die Schlafstörungen resultieren zum Teil auch aus der Übelkeit. Manchmal wache ich mitten in der Nacht auf, weil mir speiübel ist und das legt sich auch erst nach ein bis zwei Stunden. Dann ist die Nacht auch wieder vorbei, toll. Aber auch ohne die Übelkeit wache ich häufig auf, scheinbar unabhängig von äußeren Einflüssen (Licht, Geräusche, ...). Einfach so. Weil mein Hirn das gerade toll findet. Generell habe ich noch nie viel Schlaf benötigt, 6-7h waren immer ausreichend, aber die 6 brauche ich dann auch. In den letzten Wochen komme ich im Schnitt auf 4-5h die Nacht, manchmal nur zwei, manchmal die sechs, aber wenn ich die Tage zuvor nicht durchgeschlafen habe reichen die sechs nicht mehr. Am Wochenende kann ich häufig Schlaf "nachholen", aber unter der Woche schlaucht mich das mittlerweile nur noch da ich Vollzeit arbeiten muss. Konzentration null, Kopfschmerzen und Müdigkeit den ganzen Tag über. Und abends kann ich dann wieder nicht einschlafen.
    Ich war beim Arzt aber der meinte, das wäre nur eine Phase und auch physisch fehle mir nichts. Er hat ein wenig auf meinem Bauch herumgedrückt, mich bisschen was gefragt, tschüss. Wow danke. Dabei will ich nicht einmal ausschließen, meine Probleme wären rein psychischer Natur, aber wenn ich mir Hilfe suche und die Hilfe nur lapidar sagt, mir geht's gut ohne sich wirklich damit zu beschäftigt zu haben, geht es mir nicht besser. Mir fällt es schwer zu glauben, dass er nach einmal herumdrücken eine physische Erkrankung ausschließen kann. Wie gesagt, ich will beides nicht ausschließen da ich eben auch psychisch vor ein paar Jahren deutlich angeschlagen war, ich aber (bisher) der Meinung war, es wäre in Ordnung. Nicht perfekt, aber ich kann damit gut leben. Mittlerweile wäre ich über irgendwas schon froh.
    Hm ja, so viel dazu. Ich wollte mich einfach mitteilen, weil meine Freundin (zur besseren Differenzierung: Freundin im Sinne von Freundschaft, nicht Beziehung) von mir zu dem Thema mittlerweile wohl auch schon genervt ist, was ich nachvollziehen kann. Es ändert sich ja nichts.

  • @Vynn: Geh zu einem anderen Arzt. Wirklich. Das klingt nicht gut. Und normal ist es bei so etwas der M.O. von Ärzten erst einmal physische Ursachen auszuschließen und dann wegen psychischen Sachen zu behandeln (jedenfalls wenn nicht andere psychische Probleme bekannt sind, mit denen in Verbindung solche Symptome öfter auftreten). Das kann ja so nicht sein. Dauerhafte Übelkeit, bzw. generell chronische Beschwerden sollte niemand ertragen müssen. o.o


    Lebst du in Deutschland? Wenn ja, kannst du im Notfall dir auch einmal direkt einen Termin bei einem Gastroenterologen geben lassen. Mittlerweile gibt es ja keine Überweisungspflicht mehr.


    Aber wirklich. Tu mir den Gefallen und geh noch mal zum Arzt. Bitte. Weil wenn etwas so chronisch ist, dann tut man sich wirklich keinen Gefallen damit, nicht zu gehen, nur weil ein Arzt blöd ist. (Und glaub mir, ich kenne blöde Ärzte. Ich hatte einen Herzfehler, der erst erkannt wurde, als ich 24 war, weil alle Ärzte immer nur meinten: "Och ja, die Symptome kommen sicher vom Asthma. Schauen wir gar nicht erst nach, ob es etwas anderes sein könnte.") Also ja, wirklich. Geh besser noch mal q.q

  • @Vynn

    Hol dir eine zweite Meinung ein. Der Magen ist so ein Knotenpunkt im Körper, der eben auf vieles reagieren kann und wenn dich das schon so lange quält und der eine Arzt nicht zufriedenstellend war, dann suche einen weiteren auf. Würde dem auch direkt sagen, dass du mit deinem letzten Arzt unzufrieden warst und irgendetwas konkreteres hören möchtest. Wenigstens, dass er vielleicht beruhigende Arzneien, ohne große Nebenwirkungen, empfehlen kann. Vielleicht hilft das schon.
    Ansonsten kann es halt stressbedingt sein und daraus kann auch was physisches werden, selbst wenn es das noch nicht ist. Deswegen auch im Hinterkopf behalten, dass man eine Überweisung zum Therapeuten anfragen könnte. Die ersten paar Sitzungen mit Überweisung sollten noch von der Krankenkasse gedeckt sein.


    /Edit: Alaiya ist doof :wasp:

  • Danke schon mal für die Tipps, ein bisschen Ermunterung ist oftmals schon Balsam für die angeschlagene Seele. :)


    Ich tu mich immer schwer mit Ärzten weil meine Probleme nie wirklich ernst genommen wurden, weshalb ich, besonders nachdem ich mich zum letzten Termin endlich durchgerungen hatte, schon wieder ganz unten war was meine Motivation angeht, nochmal das gleiche anzugehen. Bin halt generell sehr selten krank (zumindest was Erkältungen und Co. angeht), deshalb bin ich auch nur beim Arzt wenns mir wirklich schlecht geht. Und genau die zweimal wo ich professionelle Hilfe brauchen würde, werde ich gnadenlos abgeschmettert, und das auf mehreren Ebenen. Ist eben nicht sehr vertrauenserweckend.


    Ja ich lebe in Deutschland, man sollte meinen hier gibt es irgendwo noch ein paar Ärzte die auch Patienten sehen und nicht nur Geldmaschinen. Ich werde mich wieder dahinterklemmen, danke an euch!

  • @Vynn feel you :( Ich habe jetzt seit einigen Monaten fast chronisch Probleme mit der Verdauung, unter anderem bin ich eben auch sehr anfällig für Übelkeit. Schlafstörungen habe ich ebenfalls, aber die haben wohl wieder eine andere Ursache, haha. (Das mit dem in der Nacht aufwachen und direkt Übelkeit zu spüren kenne ich aber selbst auch.) War deshalb jedenfalls auch schon beim Arzt - lag damals vor allem daran, dass ich zusätzlich noch Schmerzen beim Blinddarm hatte und der Verdacht einer Blinddarmentzündung recht nahe lag - der konnte aber auch nichts feststellen, hat mich dann weiter zum Ultraschall geschickt, wieder nichts auffälliges, weder beim Blinddarm noch sonst wo im Bauchraum. Habe seither auch ausprobiert, gezielt Lebensmittel bzw. Inhaltsstoffe wegzulassen (z. B. Lactose und Histamin, für letzteres ist eine Intoleranz zwar sehr selten, aber man glaubt gar nicht wo das überall drin ist und sowohl Verdauungs- als auch Schlafstörungen können davon kommen), hat aber ebenfalls nichts genützt. Im Moment bin ich halt wieder recht ratlos, möglicherweise steckt auch einfach "nur" Reizdarmsyndrom dahinter, in dem Fall wüsste ich aber auch nicht, was ich denn jetzt gezielt dagegen unternehmen kann. :D Werde mir wohl in nächster Zeit auch wieder einen Arzt suchen und ihm von meinen Erfahrungen berichten, vielleicht werde ich dann endlich schlauer. Gib bescheid, wenn du was neues weißt!


    Btw, was die Schlafstörungen angeht, hast du es schon mal mit Nervenschlaftee versucht? Der hilft meiner Erfahrung nach zwar vor allem bei Einschlafproblemen, sorgt aber imo generell für einen etwas tieferen Schlaf. Könntest du auch mal versuchen.

  • @Schnee und @Leviator
    Ich meinte mit Farce eher, wenn so getan wird als sei eine Meinung und Bezeichnungen wie "du bist kindisch" etc weniger beleidigend. Ich find sowas eigentlich noch um einiges schlimmer. Vor allem wenn man der Meinung ist, dass dies keine Beleidigung sei. Dazu dass man eben gerade tatsächlich beleidigend ist, sollt man eben stehen ohne sich rauszuwinden versuchen.


    @Vynn
    Ich würde auch unbedingt zum Arzt gehen, vll auch erstmal Harmloses wie Lebensmittelunverträglichkeiten miteinbeziehen. Daher, auch wenn es das nicht sein sollte, schreib mal für eine Woche alles auf, was du isst. Es schadet jedenfalls nie.


    Das kenn ich, dass Ärzte nie richtig zuhören. ^^" Davon darf man sich nicht abbringen lassen.

  • @Yuno
    Ich habe im Laufe der letzten Monate unzählige Diäten gemacht, um Nahrung auszuschließen. Streng nach Vorschrift habe ich Inhaltsstoffe von sämtlichen mir gekauften Lebensmitteln gepaukt, auf Laktose verzichtet, Fructose, Histamine, Gluten, habs sogar zwei Wochen vegan versucht (wo ich schon vegetarisch esse). Auf Dauer gab es aber keine Erfolge, weshalb ich neben den üblichen mir nicht verträglichen Produkten eine reine Intoleranz ausschließe. Zu Beginn hatte ich auch stark Lactose im Verdacht und die erste Zeit ging es mir nach Verzicht sogar besser, nur hielt es nicht lange vor weshalb ich mehr auf Placebo tippe. Die Diäten haben mir schon arg viel Disziplin abverlangt, da ich es knapp 22 Jahre gewohnt war alles essen zu können, egal wie süß oder fettig. Mittlerweile ist eben der Punkt erreicht an dem ich mit, mehr oder weniger, ruhigem Gewissen sagen kann alles mir mögliche ausprobiert zu haben - jetzt muss eben ein Profi ran. Umso enttäuschender, wenn man dann direkt eine Abfuhr kassiert.
    Das mit dem Tee habe ich tatsächlich eine Weile probiert, zum Einschlafen hilft es häufig auch. Als Zusatz höre ich auch direkt vor dem Schlafen ASMR-Audios, die ich wärmstens empfehlen kann (ich habe zwei YTerinnen, die mir persönlich sehr gefallen, das muss wahrscheinlich jeder für sich testen). Nur nutzt es mitten in der Nacht nicht viel, weil zur Übelkeit auch gerne Herzrasen kommt und ich dann erst einmal wieder zur Ruhe kommen muss, das dauert ewig. Dx


    Ich drücke dir natürlich auch die Daumen, dass du ebenfalls Richtung Problemlösung findest. Manchmal sind das nur kleine Probleme, die eine große Wirkung haben, da nützt wohl nur dranbleiben.

  • @Vynn
    Würde auch auf jeden Fall noch einen anderen Arzt aufsuchen.
    Irgendwelche Medikamente nimmst du aber nicht, oder? Ich hatte auch fast das ganze letzte Jahr über chronische Übelkeit und Schlafstörungen... verging kein Tag, wo mir nicht schlecht war. Bei mir lag es daran, dass ich seit 2015 Citalopram eingenommen hatte... Anfangs hatte ich damit keine Probleme gehabt, aber irgendwann ging das dann mit der Übelkeit und den Schlafproblemen los. Hab jetzt aber nicht gelesen, dass du sowas einnimmst oder irgendwas anderes in dem Stil... also gehe ich mal nicht davon aus, dass es bei dir daran liegt. Aber die Ursache sollte man ja schon finden.

  • Mich regen grad die aktuellen Nachrichten zu dem Anschlag in Barcelona total auf. Es sind drei Deutsche unter den Opfern. Ja und ?! Es ist doch wohl egal was für ne verdammte Nationalität die Opfer hatten ! Und dann die immer gleichen Sprüche : Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Ähm, unsere ?! Also auch meine ? Definitiv nicht, da ich die Leute nicht kannte und über Leute die ich net kenn mach ich mir auch keine Gedanken :cursing:

  • First. World. Problems.


    Mich regen grad die aktuellen Nachrichten zu dem Anschlag in Barcelona total auf.

    Wieso? Es muss eben darüber berichtet werden. Würden die Medien nicht darüber berichten, dann würden sich die Leute erst recht wieder beschweren, dass so eine "große Sache" nicht großartig im Fokus der Medien landet. Das Bedürfnis nach aktueller Berichterstattung von geschehenen Weltereignissen ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber joa. Die breite Masse verlangt eben nach Nachrichten davon. Deal with it.


    Es ist doch wohl egal was für ne verdammte Nationalität die Opfer hatten !

    Prinzipiell würde ich dir da zustimmen, da ich nicht in Nationalitäten denke, sondern uns alle als Menschen sehe, aber das ist schon wieder so'n gesellschaftliches Ding. Wir leben hier in Deutschland, also wird natürlich auch von deutschen Nachrichtensendern darüber berichtet, wenn Deutsche unter den Opfern von Anschlägen, Naturkatastrophen, etc sind. Genauso wie britische Nachrichtensender berichten, wenn Briten unter den Opfern sind.


    Und dann die immer gleichen Sprüche : Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Ähm, unsere ?! Also auch meine ? Definitiv nicht, da ich die Leute nicht kannte und über Leute die ich net kenn mach ich mir auch keine Gedanken :cursing:

    Also das finde ich nun sehr respektlos von dir. Sowas ist einfach eine Sache des Anstands. Klar, ich kenne nun auch keines der Opfer, ihre Familien oder andere Angehörigen, aber ich besitze sowas wie Empathie, also Einfühlungsvermögen. Ich versetze mich in die Lage der Familien dieser drei verstorbenen Deutschen hinein und kann mir vorstellen, wie schockierend und plötzlich deren Tod kommt, somit spreche ich natürlich meine Gedenken für diese Leute aus. Ich selber mach das zwar nicht so öffentlich bzw. im social Media wie die ganzen "Pray for Paris" "Pray for Berlin" Aktionen da und ändere auch nicht meinen Avatar, aber in Gedanken bin ich schon mal kurz bei den Angehörigen und gedenke ihrem Verlust.



    Kann tbh echt nicht verstehen, wie das einen so stark aufregen kann.

  • Wieso? Es muss eben darüber berichtet werden.

    Das Einzige das ein Mensch muss ist sterben. Berichten muss niemand. Man kann auch darüber streiten, ob man über solche Anschläge berichten sollte. Ich frage mich immer wieder was diese Berichterstattung denn bringen soll. Es gibt Gruppierungen, die zweifelsohne davon profitieren, insbesondere Rechtspopulisten und deren Anhänger. Am meisten profitieren aber diejenigen, die hinter solchen Anschlägen stehen. Einem Terroristen geht es nicht darum random irgendwelche Menschen zu töten, es geht um möglichst viel Aufmerksamkeit für die Tat, mit dem Ziel die Gesellschaft in Angst zu versetzen, mit all den Konsequenzen, die aus einer irrationalen Angst resultieren (wie eben die Spaltung der Gesellschaft). Daher finde ich, dass Medien in gewisser Weise als Erfüllungsgehilfen für Terroristen agieren, weil sie ihnen dabei helfen die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie wollen. Ohne diese Aufmerksamkeit wäre Terror wohl nicht so "attraktiv" wie gegenwärtig.

  • Gleichzeitig muss man sich auch vorstellen, wie der gesellschaftliche Outrage aussehen würde, wenn die Leute das Gefühl hätten, die Medien würden solche Ereignisse "unter den Teppich kehren". Insofern sehe ich die Medien schon in einem gewissen Zugzwang überhaupt zu berichten - die eigentliche Frequenz und Tragweite dieser Berichterstatung ist dann natürlich wieder eine andere Frage und da bin ich auf deiner Seite, dass eine zu flächendeckende Abdeckung der Thematik eher Ängste schürt und den Terroristen in die Hände spielt.