Zitat von SmugmogWie‘s in nicht Asigegenden aussieht weiß i ned, kann nur „G‘schichtn aus‘m Gheddo“ erzählen, die mir und Bekannten passiert sind, die in ähnlichen Verhältnissen aufwachsen mussten. Haben deine Nachbar mal eingekackte Windeln vom Balkon einfach auf den Trottoir geschmissen, weil sie zu faul waren, sie zum Müllcontainer zu bringen? Bin damals auf dem Nachhauseweg immer an vollen Windeln vorbeigelaufen eine Weile, fun times...
Lol und ich hab SchulkollegInnen mit einem Haufen Kohle gehabt und deren Familien waren auch echt nicht immer "feinen Leute", nur weil sie sich nicht aktiv assi benommen haben und nach außen hin gut dastehen wollten.
Ich bin zwar in Wien in einem "Reichenbezirk" aufgewachsen, aber nicht in einem Teil davon, sondern in einem Gemeindeau. Das Haus sieht aus, als hätte es einen Krieg gegeben und als hätte niemand mehr die Löcher zugespachtelt lol.
Zitat von SmugmogWeil ich prinzipiell sehr gerne lerne und lese. Weil‘s ma Spaß macht. Weil mich wenige Ausbildungsberufe reizen, dafür viel mehr Studiengänge. Weil ich zum Bildungsbürgertum gehören will. Weil ich a schicken Doktortitel vor dem Namen haben will und die gesellschaftliche Anerkennung, die damit verbunden ist.
Ich meine, ich weiß schon, dass Österreicher titelgeil sind, aber die besonders Titelgeilen sind Großteils am Aussterben. Literally. Das sind hauptsächlich alte Leute. Du wirst nun nicht die Anerkennung erhalten, die du dir erhoffst.
Das Schöne am Studieren ist, dass du dir deine Zeit frei einteilen kannst und daneben auch einen Nebenjob haben kannst, wenn es die Pflichtveranstaltungen erlauben. So gehst du halt nicht von 8-18 Uhr in einem Büro zu Grunde, wenn du nicht der Mensch dazu bist.
Zitat von SmugmogNur ein ganz normales Mittelschicht/obere Mittelschicht-Dasein würde mich begnügen, also Wohnung in einer sauberen, sozialen Gegend, genug Essen im Bauch und im Kühlschrank und keine stetige, nie enden wollende Geldnot. Hin und wieder mal etwas Luxus oder was Ausgefallenes.
Mit Sprachwissenschaften verdient man aber oft nicht gut genug für obere Mittelschicht. ^^" Ein Tausender oder etwas mehr ist aber für den Anfang nach dem Studium schon drinnen.
Wie gesagt, solange du keine Kinder hast, kann es sich gut damit leben lassen. Also zumindest musst du keinen Hunger leiden und kannst dir gar nichts gönnen.
Zitat von SmugmogAlso einen Job und einen Nebenjob? Kriegt man sowas denn geschaukelt und hat dann noch Zeit, sich um den Haushalt zu kümmern? Und Miete ist ja auch noch nicht alles, man muss ja noch einkaufen und sowas. Und neben 20-30 Stunden Job studieren? Puh, wie kriegt ihr das alle hin, ich trau mir sowas nicht zu
Wenn Sicht Job und Vorlesungszeiten überschneiden, geht ihr dann einfach nich in die Vorlesungen und holt das irgendwo nach? Hob welche gekannt, die das so gemacht haben, aber mir wär‘s zu riskant, um ehrlich zu sein :/
Nur eines. ^^" ich meine, wenn du nach deinem Bachelor keine Stelle findest, musst du daweil auf etwas anderes umsatteln.
Bitte jemanden dir die Vorlesung aufzunehmen. Pflichtseminare und Labore sind eher das Problem, dass die sich mit dem Job überschneiden.
Zitat von SmugmogShow must go on. Ich will nicht wieder ein Jahr daheim hocken und auf „Selbstfindungsphase“ gehen. Ich darad ganz gerne zumindest mal nen Bachelor ham, bevor ich 30 bin und solange meine Großeltern noch leben und es mitbekommen, damit sie nicht in Sorge um mich diese Welt verlassen.
Versteh ich sehr gut, wenn man zu viel am Daheimhocken ist, kann das auch eine Depression zu grunde liegen, just sayin. Muss nicht, aber kann.
Mit Bachelor hast du vielleicht auch noch dieselben Sorgen wie zuvor. ^^"
Alles anzeigenWeil ich prinzipiell sehr gerne lerne und lese. Weil‘s ma Spaß macht. Weil mich wenige Ausbildungsberufe reizen, dafür viel mehr Studiengänge. Weil ich zum Bildungsbürgertum gehören will. Weil ich a schicken Doktortitel vor dem Namen haben will und die gesellschaftliche Anerkennung, die damit verbunden ist.
Spätestens nach de rAussage würde ich eigentlich nichts mehr schreiben wollen, aber dennoch tue ich es. Den genau hier erkennt man welches, aus meienr Sicht, grundsätzliche Problem du hast. Du willst Ansehen (brignt dir bitte was), vernünftiges Geld (dafür muss man nicht zwangsweise studieren) und möglichst wenig tun. Zumindest lese ich das, sofern in den (bayrischen?) Dialekt richtig verstehe.
Was man leist, du willst studieren weil du unbeingt nen Doktotitel und Ansehen willst, aber glaubst die Fähigkeiten die nötig sind nicht zu besitzen oder besitzt diese nicht. Eine Ausbildung kommt für dich nicht in Frage. Was glaubst du dann für Optionen zu haben? Ich habe nicht studiert, habe "nur" eine Ausbildung gemacht und verdiene genug für eine Wohnung mit Frau (die nebnbei studiert und dadurch auch noch extra Kosten entstehen). Und das ganz ohen Studium, ohne Doktortiel, ohne Ansehen. Und nein, nicht irgendeine fancy Geschäftsidee mit de rich Reich werde, nur ein normaler angestellter Anwendungsentwickler in der IT.
Mit andere Worten, überdenke deine Ansichten, denke darüber nach was du willst und kannst und mach was sinnvolles. Studieren um des studieren willens bringt dich nicht weiter, vor allem nicht wenn du dich nicht dahinter klemmst.
Das stimmt alles, aber auf der sozialen Ebene findet man bei Mitstudenten, ich meine die sich auch dafür interessieren, eher Leute, mit denen man gut auskommen kann, als bei "ich will nur Geld und Bildung ist mir egal"-Menschen. Natürlich gibt es auch solche Studenten, aber die wurden von Mama und Papa hingeschickt. Diese Art von Leuten regen mich schnell auf, auch weil sie naja... manche von ihnen recht dämliche Ansichten haben und sehr einfache Denkmuster, dass ich mit ihnen persönlich dann wenig anfangen kann. Man kommt schon besser mit anderen Leuten aus, die akademisch und an Wissen und Fortbildung generell interessiert sind. Selbst wenn sie nicht studieren.