Das Corona-Virus

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  • Also was hats uns gebracht, die ganzen Maßnahmen stur durchzuziehen?

    Es zeigt uns, dass die einzig bisher wirksamen Mittel gegen Corona der Lockdown und die Impfung sind. Es zeigt auch, dass sich rein auf die Impfung zu verlassen, nicht ausreicht um Corona einzudämmen.

    Laut unserer Regierung wirds doch keinen Lockdown mehr geben, oder habe ich das falsch in Erinnerung? :unsure:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Was hat das damit zu tun was die Regierung beschließt?

    Du hast gefragt, was uns das bringt, ich habe dir 2 Dinge genannt, die uns das gebracht hat.

  • Ja gut, hinterher ist man immer klüger. Nun sehen wir halt, dass sie in Dänemark ein paar Wochen in Freiheit hatten und wir nicht, nun stehen wir wieder alle wieder am gleichen Punkt. Also was hats uns gebracht, die ganzen Maßnahmen stur durchzuziehen?

    Gegenfrage: An welchem Punkt würde Deutschland jetzt wohl stehen, wenn wir alle Maßnahmen abgeschafft hätten? Die paar Wochen "Freiheit" in Dänemark (meiner Meinung nach noch immer ein komisches Narrativ wenn man bedenkt, dass auch die aktuellen Maßnahmen in Deutschland vergleichsweise lasch sind) haben natürlich dafür gesorgt, dass sich das Virus dort stärker verbreitet. Dass Dänemark sich das überhaupt leisten konnte ist unter anderem anderen demografischen Verhältnissen, einer insgesamt höheren Impfquote und einer etwas schnelleren Impfkampagne zu verdanken.


    Es zeigt uns, dass die einzig bisher wirksamen Mittel gegen Corona der Lockdown und die Impfung sind. Es zeigt auch, dass sich rein auf die Impfung zu verlassen, nicht ausreicht um Corona einzudämmen.

    Zur Klarstellung: Was definierst du als wirksam? Es ist mehrfach erwiesen dass Masken, Abstandsregelungen und so weiter sehr stark dazu beitragen, den R-Wert abzusenken. Insofern helfen diese Maßnahmen durchaus, das Virus einzudämmen, sie sind nur aktuell eben (in Kombination mit der deutschen Impfquote) nicht ausreichend.

  • Gegenfrage: An welchem Punkt würde Deutschland jetzt wohl stehen, wenn wir alle Maßnahmen abgeschafft hätten?

    Meiner Meinung nach am ziemlich genau gleichen Punkt, an dem wir jetzt stehen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es ist mehrfach erwiesen dass Masken, Abstandsregelungen und so weiter sehr stark dazu beitragen, den R-Wert abzusenken.

    Ich habe dem Nutzen dieser Maßnahmen nie widersprochen.

    Insofern helfen diese Maßnahmen durchaus, das Virus einzudämmen,

    Ja.


    Zur Klarstellung: Was definierst du als wirksam?

    Als wirksam definiere ich alles was dem Ziel/Zweck dient, um dieses zu erreichen.

    Auf gesteckte Ziele in der Corona-Pandemie und auf ein Erreichen dieser, sowie weitere Streitpunkte in diesem Thema bin ich bewusst nicht eingegangen, weil ich keine Lust habe, 3 Seiten Word-Dokument zu verfassen, was ich (insbesondere in diesem Thread hier) alles so an Aussagen, Meinungen und "Fakten" bzgl. Corona scheiße finde. Ich würde einige Personen hier extrem fronten und harsch kritisieren, was derzeit nicht mein Ziel ist. (Und ich müsste so viele Belege suchen und Recherche betreiben, dass ich fast ein Rezo-ähnliches Video dazu machen könnte).



    sie sind nur aktuell eben (in Kombination mit der deutschen Impfquote) nicht ausreichend.

    Nichts anderes habe ich gesagt:

    Es zeigt auch, dass sich rein auf die Impfung zu verlassen, nicht ausreicht um Corona einzudämmen


    Du hast gefragt, was uns das bringt, ich habe dir 2 Dinge genannt, die uns das gebracht hat.

    Beides kann aber wohl ernsthaft gesehen nicht zum Dauerzustand werden...

    Das habe ich auch nicht behauptet.

  • Dachte mir, wir können da ja mal nach ein paar Wochen wieder drüber sprechen:

    Dänemark führt den Corona-Pass wieder ein, nachdem Covid-19 von einer "ernsthaften Infektionskrankheit" erneut zur "kritischen Gefahr" hochgestuft wurde.

    Im Großen und Ganzen wurde eigentlich alles schon gesagt, was ich auch geantwortet hätte. Hier möchte ich dann aber noch einmal etwas einwerfen. Es hieß und heißt es immernoch, dass bei einer 85%tigen Impfquote Corona sehr gut eingedämmt ist und man sich keine Sorgen mehr machen müsste, dass das Gesundheitssystem belastet wird. Aufgrund dessen hat Dänemark auch seine Beschränkungen komplett abgeschafft. Natürlich glaubt man das dann auch, wenn selbst von Virologen und Medizinern solch eine Aussage getroffen wird. Wie es jedoch scheint reichen 86% eben doch nicht aus und wie Kebein es schon sagte reicht die Impfung wohl nicht für ein normales Leben aus. Die Impfwirkung lässt da meiner Meinung nach zu schnell nach.

    Seit ihrer Äußerung vom Montag meldeten sich mehrere tausend Personen für eine Impfung an

    Hier sind sicher auch einige Zweit- und Drittimpfungen dabei. Wenn man die Zahlen aufschlüsselt kommt da oft nur ein minimaler Anstieg von Erstimpfungen bei raus der sich nach wenigen Tagen wieder legt.

    Die Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass die Infektionen weiter zunehmen werden', sagte Frederiksen. ,Dadurch wird die Belastung der Krankenhäuser erhöht.' Frederiksen erklärte, man könne dem Virus nicht freien Lauf lassen. [...] Frederiksen sagte weiter, man überlege, was man tun könne, damit die Ansichten ,einer kleinen Gruppe ungeimpfter Menschen zum Impfstoff' nicht alles für die überwiegende Mehrheit ruinierten.

    Das hört sich schon sehr diskriminierend an nach alleiniger Schuld von Ungeimpften. Bei nur noch 14% Ungeimpften kann das Virus ja angeblich gar nicht mehr so stark um sich greifen.

    Dabei kann es doch in niemandes Interesse sein, dass das Gesundheitssystem eines Landes an seine Belastungsgrenze und darüber hinaus gebracht wird. Es greift auch viel zu kurz, das "es sich leisten können, ungeimpft zu sein" auf die Summe zu beziehen, die man eventuell für Tests begleichen muss. Im Zweifelsfall leistet man sich dies auf Kosten des Gesundheitssystem, zu Lasten des Pflegepersonals, zu Lasten von Intensivbetten, die für Menschen bereit stehen könnten, die sich nicht impfen lassen können, für Menschen mit schweren Krankheitsverläufen trotz Impfung (Alter, Vorerkrankungen, etc.) oder generell für Menschen mit anderen Erkrankungen, die intensivmedizinisch betreut werden müssen (ja, die gibt es tatsächlich auch noch).

    Oh bitte, dass kann ich wirklich nicht mehr hören. Wer ist denn schuld an dem ganzen kaputt gespartem Gesundheitssystem? Wer hat nicht auf die seit Jahren rufenden Pflegekräfte gehört, die unzufrieden waren? Jetzt soll der kleine Mann die Misere mit Impfungen ausbaden und Schuld an allem sein wohingegen die Politik es nicht einmal geschafft hat einen Corona-Bonus zu organisieren oder Verbesserungen des Gesundheitssystems zu beschließen. Man macht es sich hier wirklich sehr einfach die Ungeimpften als die "Zerstörer des Gesundheitssystems" hinzustellen. Corona deckt nur die seit Jahren miese geführte Gesundheitspolitik schonungslos auf.

    Ich möchte in Deutschland auch gar nicht zu Verhältnissen kommen, die in Singapur bald gelten werden

    Das wird es auch nicht ansonsten ist das Solidarprinzip am Ende was ich schon einmal angesprochen habe. Wenn man sich dann monatlich das Geld für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung spart hat man sogar genügend Geld um sich eine Covid Behandlung leisten zu können um das mal ganz trocken so zu sagen.

    Meiner Meinung nach am ziemlich genau gleichen Punkt, an dem wir jetzt stehen.

    Sehe ich auch so. Als 2020 Corona kam sind wir überall ohne Maske und später mit Stoffmasken rumgelaufen. Das hat damals die Inzidenz trotzdem sinken lassen. Die Maske ist halt nur sinnvoll bei wirklich geschlossenen Räumen mit vielen Menschen auf engem Raum. Ich bin mal gespannt wie sich die Inzidenz in Österreich jetzt mit 2G im Freizeitbereich und 3G am Arbeitsplatz entwickeln wird und wie sich die Impfquote bei den Erstimpfungen entwickelt.


    Kebein Habs editiert. Sollte eigentlich auch das bedeuten, was jetzt da steht^^.

  • und wie Kebein es schon sagte reicht die Impfung wohl nicht für ein normales Leben aus, da die Impfwirkung auch ziemlich schnell nachlässt.

    Den Nebensatz sagte ich jedoch nicht. Über die Impfwirkung habe ich keine Aussage getroffen.

  • Vorweg der Hinweis, dass ich dir sehr verbunden wäre, wenn du korrekt zitieren würdest. Du hast mir Aussagen zugeschrieben, die nicht von mir stammen, was eigentlich nicht passieren dürfte, da ich diese als Zitate mit verlinkter Quelle ausgewiesen habe. Danke.


    Phrasen wie "es wurde eigentlich schon alles gesagt" stellen recht plumpe und leicht durchschaubare Versuche dar, sich nicht inhaltlich und argumentativ mit kritischen Punkten auseinandersetzen zu müssen. Fakt ist, die von dir vor ein paar Wochen getätigte Aussage bezüglich der Situation in Dänemark lässt sich nicht bestätigen. Das Gegenteil lässt sich sogar feststellen. Man sollte sich schon an den Aussagen, die man trifft, messen lassen können. Du hast ja selbst angeregt, Aussagen nach ein paar Wochen zu evaluieren, um sich anzuschauen, wie denn nun eigentlich das Ergebnis genau aussieht.


    Wenn man sich die Aufhebung der Restriktionen in Dänemark anschaut, sind die Bewertungen doch um einiges differenzierter als du es darstellst.

    So kann man Medienmeldungen schon am 10. September Folgendes entnehmen:


    "[...] Die komplette Öffnung des Landes halten manche für riskant, so auch der Epidemiologe Viggo Andreasen von der Uni Roskilde: 'Wir könnten in eine Situation geraten, in der die schiere Anzahl an Neuinfektionen das Gesundheitswesen überwältigt. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass wir eventuell wieder neue Maßnahmen ergreifen müssen, um die Ansteckung zu kontrollieren.' Das schließt auch der dänische Gesundheitsminister nicht aus, sollte sich die Situation wieder verschlechtern. [...]"

    Quelle: Tagesschau

    Wie passt das zu deiner Aussage, Corona wäre in Dänemark schon vergessen? Ach ja, gar nicht.


    Zitat von Phoenixfighter

    Bei nur noch 13% Ungeimpften kann das Virus ja angeblich gar nicht mehr so stark um sich greifen.

    Diese Aussage steht stellvertretend für viele deiner Aussagen, die sich auf ein kleines Wörtchen konzentrieren: angeblich. "Angeblich" ist keine Kategorie mit der sich in einer Diskussion gut arbeiten lässt. Wer behauptet das aufgrund welcher Belege bzw. Argumente? Hier wären ein paar Quellen von dir dringend nötig. Du kannst ansonsten nicht wirklich erwarten, dass solche Aussagen ernstgenommen werden. Nebenbei bemerkt sind Aussagen wie "gar nicht mehr so stark" maximal schwammige Formulierungen, die ebenfalls wenig hilfreich sind und so auch sicherlich von keinen seriösen Epidemiolog:innen getätigt werden. Darunter stellt sich jede:r etwas anderes vor.

    Zitat von Phoenixfighter

    Oh bitte, dass kann ich wirklich nicht mehr hören. Wer ist denn schuld an dem ganzen kaputt gespartem Gesundheitssystem? Wer hat nicht auf die seit Jahren rufenden Pflegekräfte gehört, die unzufrieden waren? Jetzt soll der kleine Mann die Misere mit Impfungen ausbaden und Schuld an allem sein [...] Corona deckt nur die seit Jahren miese geführte Gesundheitspolitik schonungslos auf.

    Wir sollten den Ungeimpften dankbar dafür sein, dass sie unter heroischem Einsatz ihres Lebens die Schwächen unseres Gesundheitssystems schonungslos aufdecken. /Ironie off


    Der Zustand des Gesundheitssystems ist ein ganz anderer Punkt, um den es hier nicht geht. (Dass es da viel Verbesserungspotenzial gibt, würde sicherlich fast jede:r unterschreiben.) Es geht darum, welche Belastung des Gesundheitssystems unvermeidlich und welche vermeidbar ist. Einen schweren Krankheitsverlauf, der intensivmedizinisch betreut werden muss, als freiwillig Ungeimpfte:r hinzunehmen, stellt einen absolut vermeidbaren Umstand dar. Hierdurch wird das Gesundheitssystem - unabhängig von dessen Zustand - unnötig belastet. Und falls du es überlesen haben solltest: Der Anteil Ungeimpfter in stationärer Behandlung in Deutschland beträgt laut IfW zur Zeit 85,5%.


    Bei den unzufriedenen Pflegekräfte wächst zur Zeit vor allem der Unmut über die zu behandelnden ungeimpften Patient:innen. Medienberichte hierzu sowie von Pflegekräften selbst veröffentlichte Äußerungen finden sich zuhauf. Exemplarisch hierfür lasse ich den Chef der Intensivmedizin am Städtischen Klinikum Karlsruhe, Franz Kehl, zu Wort kommen:

    „,Wir haben nicht mehr die Katastrophenlage vom vergangenen Winter, als die Pandemie noch jeden treffen konnte. Mittlerweile behandeln wir hier fast ausschließlich ungeimpfte Patienten, und da stellt sich für manche unserer Mitarbeiter die Frage, warum sich die Leute nicht besser geschützt haben', so Kehl."

    Quelle: BNN


    Des Weiteren muss ich mich sehr über dein Wording "jetzt soll der kleine Mann die Misere mit Impfungen ausbaden" wundern. Die Impfung wurde sehr früh als wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie benannt (übrigens nie mit dem Zusatz der vollständigen und immerwährenden Immunisierung, wie fälschlicherweise schon behauptet wurde). Sie ist kein Mittel, um im Nachgang irgendwelche Fehler zu korrigieren (oder auszubaden, wie du es nennst) sondern war seit Anbeginn in Deutschland essentieller Teil der Bekämpfungsstrategie. Das sollte allen klar sein.

    Zum Schluss noch eine kleine Liste von Krankheiten, die die Bevölkerung Deutschlands (gefällt mir deutlich besser als "der kleine Mann") politisch gewollt mittels Impfung "ausbadet": Tetanus, Keuchhusten, Polio, Mumps und Masern. (Letztere galt in Deutschland schon fast als ausgerottet, ist jedoch in den letzten Jahren mit jährlich mehreren hundert Infektionen wieder auf dem Vormarsch. Grund hierfür ist die zu niedrige Impfquote.)


    Dass "es sich leisten können, ungeimpft zu sein" weit darüber hinausgeht, irgendwelche Tests aus eigener Tasche zu bezahlen, hast du leider in deinem Post konsequent mittels Gegenfragen und Schuldzuweisungen umschifft, ohne wirklich konkret darauf eingegangen zu sein. "Schuld an allem sein" ist im Übrigen wieder ein Rundumschlag, der alles und nichts benennt, und zu dem man daher aufgrund seines diffusen Charakters recht wenig sagen kann.

    Zitat von Phoenixfighter

    Das wird es auch nicht ansonsten ist das Solidarprinzip am Ende was ich schon einmal angesprochen habe. [...]

    Wie gesagt, ich wünsche mir keine Verhältnisse wie sie bald in Singapur in Kraft treten in Deutschland. Der Blick nach Asien sollte nur aufzeigen, was es in manchen Ländern bald wirklich bedeutet, sich eine Infektion mit schwerem Verlauf als freiwillig Ungeimpfte:r leisten zu können. Das Solidarprinzip, das ich ausdrücklich befürworte, wird leider zur Zeit auf eine harte Probe gestellt. Die Bereitschaft sich mit Menschen solidarisch zu zeigen, die sich selbst zum Teil unsolidarisch verhalten, nimmt nun mal ab. Impfungen sind bspw. ein Ausdruck von Solidarität denjenigen gegenüber, die dadurch geschützt werden, weil sie selbst sich nicht impfen lassen können. (Und ja, es ist bekannt, dass sich auch geimpfte anstecken und das Virus weiterverbreiten können. Hierzu wurden aber schon viele inhaltlich hochwertige Beiträge geschrieben). Ich hoffe, dass das Solidarprinzip in dem Punkt nicht am Ende ist. Solidarität bedeutet im Endeffekt nichts anderes als für einander einzustehen. Das gilt nicht nur im Gesundheits- oder Rentensystem, sondern auch bei der möglichst effektiven Bekämpfung einer Pandemie. Solidarität ist keine Rosinenpickerei, die man anwendet, wo es einem gerade passt.


    TragossoTragosso

  • Puh also wenn es wirklich wieder ein Lockdown gibt, dann seh ich für viele schwarz.

    Kenn selber ein paar leute, die in der gastro arbeiten. Die haben extrem Panik. Eine Bekannte ist extra von ihrem Büro Job zurück in die Gastronomie, weil sie es so vermisst hat. Jetzt wieder kurzarbeit und der ganze schmarn, sie hat gesagt dann kann se sich auch nen strick kaufen.


    Oder gestern son Bericht gesehen über sonen Glühwein und Holz Engel stand. Die hat vor der Kamera geheult , weil schon zig Weihnachtsmärkte abgesagt wurden,und die fest mit dem Platz und den Einnahmen gerechnet hatte.


    Also verstehe mich nicht falsch, ich bin definitiv dafür alles zu tun damit der scheiß endlich vorbei ist, aber wie es hier auch schon erwähnt wurde : wir drehen uns im Kreis.


    Im Sommer, wo Grippe und Co. sowieso fast kein Thema sind reisen wieder alle fröhlich um die Welt und alles ist gut.

    Sobald es kalt wird und die Menschen anfälliger für Grippe, Erkältung etc werden, sperren wir wieder alle ein?


    Ich persönlich finde, daß für große Veranstaltungen oder Messen etc einfach ne verdammte testpflicht für ALLE das sinnvollste ist. Egal ob geimpft oder genesen.

    Ohne negativ test kein Einlass.


    Irgendwann hat selbst der Verständnisvollste kein Verständnis mehr.

    Ich verzichte auf so gut wie alles. Kein Urlaub keine Massen Veranstaltungen wie Geburtstag oder Hochzeit.

    Nix.

    Dann freut man sich, das man wenigstens ein paar Runden über nen freiluft Weihnachtsmarkt laufen kann, und das wird einem auch genommen.


    Soll das jetzt wirklich auf ewig so weiter gehen? :/ am besten absolut nichts mehr planen und freuen.


    Sorry aber es ist einfach nur noch nervig 🙄

  • Soll das jetzt wirklich auf ewig so weiter gehen? :/ am besten absolut nichts mehr planen und freuen.

    Also ich denke ja. Wenn wir keine angepasste Impfung bekommen und nicht alles und jeder getestet wird, dann werden wir so lang diese Situation haben bis das Virus von selbst keine Lust mehr hat (Frühling/Sommer) oder zu etwas harmloses mutiert. Nach 4 Tagen 2G hat sich die Situation in Österreich bisher nicht verbessert, Dänemark wissen wir ja schon und die Niederlande haben trotz guter Impfquote auch ein Problem.

    In den Niederlanden liegt die Impfquote bei Erwachsenen nach offiziellen Angaben nahe 85 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit mehr als 400 angegeben.


    Dort überlegt man jetzt sogar einen Teil-Lockdown für jeden...

  • Also ich denke ja. Wenn wir keine angepasste Impfung bekommen und nicht alles und jeder getestet wird, dann werden wir so lang diese Situation haben bis das Virus von selbst keine Lust mehr hat (Frühling/Sommer) oder zu etwas harmloses mutiert.

    Nicht unbedingt. In absehbarer Zeit wird jeder unter 2G fallen, ob er will oder nicht. Und ab diesem Punkt macht keine Maßnahme mehr Sinn.

  • Nicht unbedingt. In absehbarer Zeit wird jeder unter 2G fallen, ob er will oder nicht. Und ab diesem Punkt macht keine Maßnahme mehr Sinn.

    Das wird eben davon abhängen wie danach die intensivmedizinische Betreuung aussieht. Wenn noch mehr Pflegekräfte aussteigen/Impfpflicht kommt und zu austritten führt, dann kann es auch schon reichen, dass nur Geimpfte und Genesene die Krankenhäuser belasten. Aktuell sind wir ja noch um das 5-fache der Krankenhausauslastung vom letzten Jahr weg. Trotzdem ist Alarmstufe Rot weil viel weniger Intensivbetten betrieben werden können durch fehlendes Personal.

  • Soll das jetzt wirklich auf ewig so weiter gehen? :/ am besten absolut nichts mehr planen und freuen.

    Also ich denke ja. Wenn wir keine angepasste Impfung bekommen und nicht alles und jeder getestet wird, dann werden wir so lang diese Situation haben bis das Virus von selbst keine Lust mehr hat (Frühling/Sommer) oder zu etwas harmloses mutiert. Nach 4 Tagen 2G hat sich die Situation in Österreich bisher nicht verbessert, Dänemark wissen wir ja schon und die Niederlande haben trotz guter Impfquote auch ein Problem.

    In den Niederlanden liegt die Impfquote bei Erwachsenen nach offiziellen Angaben nahe 85 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit mehr als 400 angegeben.


    Dort überlegt man jetzt sogar einen Teil-Lockdown für jeden...

    Nach 4 Tagen bekommst du generell keine verwertbaren Daten. Da muss scho bissl länger was geändert werden und abgewartet wie sich die Zahlen verändern.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • "Die Welt" hat am 07.11. ein Video veröffentlicht, in dem der Virologe Klaus Stöhr

    mit den Worten „Ein Lockdown für die Ungeimpften macht theoretisch Sinn“ zitiert wird.

    NTV zitiert ihn heute mit den Worten "2G ist Lockdown für Ungeimpfte"


    Ich schließe mich beiden Aussagen in Teilen an. Ich fänd es auch nicht weiter verwerflich, wenn ein weiterer Lockdown käme, schließlich hat er sich bisher als ein sehr effektives Mittel im Kampf gegen die Pandemie bewährt. Ich habe in der Vergangenheit in privaten Diskussionen und Gesprächen die ganze Zeit einen längeren, konsequenteren Lockdown gefordert, daher würde ich entsprechende Maßnahmen begrüßen.

  • Also ich denke ja. Wenn wir keine angepasste Impfung bekommen und nicht alles und jeder getestet wird, dann werden wir so lang diese Situation haben bis das Virus von selbst keine Lust mehr hat (Frühling/Sommer) oder zu etwas harmloses mutiert. Nach 4 Tagen 2G hat sich die Situation in Österreich bisher nicht verbessert, Dänemark wissen wir ja schon und die Niederlande haben trotz guter Impfquote auch ein Problem.

    In den Niederlanden liegt die Impfquote bei Erwachsenen nach offiziellen Angaben nahe 85 Prozent. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit mehr als 400 angegeben.


    Dort überlegt man jetzt sogar einen Teil-Lockdown für jeden...

    Bei Dänemark hast du noch mit der Impfquote aller Personen ab 12 argumentiert, bei den Niederlanden plötzlich mit der Impfquote bei Erwachsenen. Als würdest du versuchen, über die Gesamtimpfquote hinwegzutäuschen. Bei den Niederlanden liegt sie bei unter 70%. Zusammen mit dem Umstand, dass Maßnahmen weitestgehend zurückgefahren wurden und wir mit Delta eine viel ansteckendere Variante haben und der Impfschutz mit der Zeit nachlässt, lässt sich aus der Inzidenz nicht ableiten, dass die Impfung ihren Zweck nicht erfüllt. Weil wie gesagt, siehe Anteil der Geimpften in Krankenhäusern und auf Intensivstationen. Bei einer Impfquote von über 90%, zügigen Auffrischungsimpfungen und Hygienemaßnahmen würden wir ziemlich gut fahren. Tests sind wie gesagt eine sinnvolle Ergänzung, aber ständig zu erwähnen, dass wir aus dieser Situation nur dann rauskommen, wenn sich absolut jeder testen lässt, eine höchstmögliche Impfquote in deiner Gleichung aber gar nicht vorkommt, ist schon fraglich.


    Und ja, Diskussionen über Massenversammlungen wie etwa bei Karneval und Fußballspielen, eine Diskussion darüber, welches G-Modell am sinnvollsten ist und was die Politik für das Gesundheitssystem tun sollte sind auch angebracht, aber Einigungen und die Umsetzung sind wie gesagt mit hohem zeitlichen und bürokratischen Aufwand verbunden, während eine Impfung ganz einfach und schnell durch den Einzelnen geleistet werden kann. Zumal deine Impfentscheidung nun mal sowieso keinen Einfluss auf politische Entscheidungen zu anderen Themen hat.

  • lässt sich aus der Inzidenz nicht ableiten, dass die Impfung ihren Zweck nicht erfüllt.

    Natürlich lässt sich das daraus lesen. Der große Fehler war die Impfung so zu verkaufen, dass die Pandemie dann zuende geht. Delta hat dann aber gesagt "nicht mit mir" und daraufhin hätte man den Kurs ändern müssen. Man hat aber weiter so getan als ob das ursprüngliche Corona-Virus aktiv wäre und das ist der große Fehler. Außerdem ging man davon aus, dass 2 Impfungen reichen inzwischen impfen wir schon Menschen zum dritten Mal obwohl die Impfung erst gute 6-9 Monate da ist. Dann hat man die kostenlosen Tests abgeschafft. Die Impfung ist viel zu schwach geworden und erfüllt nur noch ihren Zweck gegen schwere Verläufe. Eine Inzidenz von 250 spricht für keinen guten Schutz und ich behaupte mal, dass man das Virus auch mit Impfung nicht haben möchte. Ich sehe das definitiv anders und sie erfüllt nur noch ihren Zweck zur Verhinderung von schweren Verläufen. Aber auch hier ist das Problem, dass umso mehr Infizierte du hast desto mehr Geimpfte landen auch auf den Intensivstationen. Man kann also nicht die Inzidenz bis ins Weltall schießen lassen. Irgendwann werden es auch zu viele Geimpfte mit schwerem Verlauf.

    Bei einer Impfquote von über 90%, zügigen Auffrischungsimpfungen und Hygienemaßnahmen würden wir ziemlich gut fahren.

    Da musste ich einmal herzlich lachen. Über 90% Impfquote? Selbst mit einer Impfpflicht für ALLE würdest du mit ganz viel Glück die 90% so gerade eben brechen. Das ist ein Gedankengang fernab jeglicher Realität oder einer Realität mit undemokratischen Vorschriften. Da braucht dann am Ende niemand glücklich sein mit einem Verbot zu Leben eine Impfquote durchgesetzt zu haben. Auch bei den Auffrischungsimpfungen wird die Bereitschaft immer weiter sinken und auf Hygienemaßnahmen würden gerne irgendwann auch mal wieder Leute verzichten. Du kannst den Gedanken auch noch anders spinnen: Was machen wir in Zukunft bei einer noch schlimmeren Corona-Mutation als Delta? Das halte ich für viel wahrscheinlicher als dein obriger Gedankengang. Holen wir dann doch wieder den Lockdown raus? Genau aus diesem Grund braucht es für die Impfwilligen schon jetzt eine verbesserte Impfung selbst wenn diese dann nur den gleichen Effekt auf die neue Variante hätte wie jetzt die Impfung gegen Delta. Ich habe seit fast 2 Jahren das Gefühl, dass uns das Virus immer einen Schritt voraus ist.

    Tests sind wie gesagt eine sinnvolle Ergänzung, aber ständig zu erwähnen, dass wir aus dieser Situation nur dann rauskommen, wenn sich absolut jeder testen lässt, eine höchstmögliche Impfquote in deiner Gleichung aber gar nicht vorkommt, ist schon fraglich.

    Testen ist einfach, schnell und simpel in dieser Situation um Infektionsketten zu brechen und zu erkennen. Eine Impfung braucht 6-10 Wochen um zu wirken. In 6-10 Wochen kann die Inzidenz auch schon wieder bei 20 liegen und Corona gerät in Vergessenheit. Dann hast du 6 Monate Schutz vor Weitergabe obwohl das Virus kaum aktiv ist und zu den kalten Jahreszeiten bist dann wieder ansteckend. Normalerweise müsste man sich gegen Ende des Sommers impfen lassen. Wir brauchen sofortige Maßnahmen und nicht Maßnahmen für in 10 Wochen wenn es das eigentlich gar nicht mehr braucht. Corona macht halt das was jeder andere Virus auch macht und das ist von November-Februar der Fall richtig aktiv zu sein und dann witterungsabhängig.

    Und ja, Diskussionen über Massenversammlungen wie etwa bei Karneval und Fußballspielen, eine Diskussion darüber, welches G-Modell am sinnvollsten ist und was die Politik für das Gesundheitssystem tun sollte sind auch angebracht, aber Einigungen und die Umsetzung sind wie gesagt mit hohem zeitlichen und bürokratischen Aufwand verbunden,

    Genau deshalb sehe ich keinen Sinn hinter 2G. Das schränkt die Mobilität nicht ein und die Maskenpflicht wird entfernt. Also eigentlich sogar schlimmer. Es braucht Maßnahmen um die Mobilität zu verringern und das Erste ist 2G Großveranstaltungen mit Testpflichten zu belegen und auch weiterhin eine Maske zu tragen. Ich rechne schon jetzt damit, dass die Inzidenz in den nächsten Tagen noch einmal durch Karneval explodieren wird und das sind wohlgemerkt dann alles Geimpfte und Genesene.

    Zumal deine Impfentscheidung nun mal sowieso keinen Einfluss auf politische Entscheidungen zu anderen Themen hat.

    Das sehe ich ganz anders. Warum wird denn 2G eingeführt? Weil es zu viele Ungeimpfte gibt. Das ist eine politische Entscheidung für die Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Irgendwann wird man sich der Frage stellen warum so viele Menschen die Impfung ablehnen. Selbst wenn es nicht so kommt fühle ich mich viel besser als wenn ich mich auf Zwang und Kontrolle einlasse. Der Zwang hat ja letztlich dazu geführt warum ich sie ablehne. Von gesundheitlicher Seite habe ich ja schon erklärt wie ich das sehe auch wenn du das nicht akzeptieren kannst. Das ist mein Weg und dabei bleibe ich egal wie falsch er in deinen Augen sein mag. Ich fühle mich damit besser und wenn ich dadurch Einschränkungen habe ok. Ich würde als Ungeimpfter sowieso keine Disco oder Massenveranstaltung betreten wo eine große Ansteckungsgefahr herrscht. Ich brauche nur den Einzelhandel und meine Arbeit zum leben. Selbst zum Friseur gehe ich nicht mehr und schneide mir inzwischen die Haare selbst. Ich zahle keinen Test+Friseurkosten.


    Aber wir drehen uns sowieso nur im Kreis. Die gleichen Diskussionen hatte ich hier auch schon mit Quarti und Co. und es ermüdet irgendwann beide Seiten. Deine und meine Meinung sind halt völlig verschieden zum Thema. Daher werde ich von meiner Seite aus mich da nun nicht mehr groß zu äußern. Für mich ist alles gesagt.

  • Natürlich lässt sich das daraus lesen. Der große Fehler war die Impfung so zu verkaufen, dass die Pandemie dann zuende geht. Delta hat dann aber gesagt "nicht mit mir" und daraufhin hätte man den Kurs ändern müssen

    1. Wer hat gesagt, die Pandemie sei mit dem Erscheinen der Impfung zuende,

    2. Warum gewichtest du die Aussagen des- oder derjenigen dermaßen? Selbst wenn der wissenschaftliche Konsens vor einem Jahr gewesen wäre, dass die Pandemie durch Erscheinen der Impfung als beendet gilt, so ändern sich Erkenntnisse eben mit neuen Daten. Ist wie gesagt kein Widerspruch. Aber es war ja nicht Mal wissenschaftlicher Konsens, dass dies der Fall ist. Es haben wahrscheinlich irgendwelche Politiker irgendwas gesagt, und du siehst darin irgendeinen Widerspruch bezüglich der propagierten Wirksamkeit der Impfung.

    Da musste ich einmal herzlich lachen. Über 90% Impfquote? Selbst mit einer Impfpflicht für ALLE würdest du mit ganz viel Glück die 90% so gerade eben brechen.

    Hab keine Aussage darüber getroffen, wie hoch die Impfquote realistisch werden kann, sondern die reine Effektivität der Impfung zur Bewältigung der Pandemie beleuchtet, die du ja gerne herunterspielst, z.B. in dem du Inzidenzen postest mit der Aussage "trotz hoher Impfquote". Und wenn es fernab der Realität ist, dass sich 90+% der Menschen impfen lassen, wie realistisch ist es, dass sich - wie von dir vorgeschlagen - absolut jeder testen lässt und sich an Hygienemaßnahmen hält, angesichts dessen, dass Impfskeptiker so weit gehen, Tankstellenmitarbeiter abzuknallen, wenn sie auf die Einhaltung der Maskenpflicht hingewiesen werden? :)


    Es geht darum, dass du die Effektivität einer Impfung deutlich unterschätzt.

    Das sehe ich ganz anders. Warum wird denn 2G eingeführt? Weil es zu viele Ungeimpfte gibt

    Das sind aber alles Maßnahmen, die mit der Kontrolle des Infektionsgeschehens zutun haben. Du sprichst dich gegen eine Impfung aus, weil du generell unzufrieden mit der Politik auch in pandemieunabhängigen Themen bist. Denn du sagtest ja selbst, dem Gesundheitssystem ging es auch vor der Pandemie schlecht. Weswegen die Impfung abzulehnen an diesem Zustand erst Mal wenig ändern wird. Das Gesundheitssystem von Grund auf zu verbessern ist eine langwierige Angelegenheit. Sich impfen lassen nicht.

  • Ich habe mich schon im vergangenen Halbjahr gefragt, wieso bei einigen Veranstaltungen kein 2G+, wie es von Spahn genannt wurde, verlangt wurde. Da war ich vielleicht auch optimistisch, denn von anderen konnte ich erfahren, dass sie trotz Impfung dennoch einen Test abgelegt haben und habe, dass bei anderen Veranstaltungen kein Test bei vollständiger Impfung verlangt wurde, dies einfach auf die Unwissenheit der Betreiber geschoben, bis mir dann klar war, dass es gar nicht verlangt wurde.

    Dass 2G bei einem Restaurantbesuch verlangt wird, finde ich gut, solange diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, dafür ein Attest bekommen und einen Test machen. Der ist natürlich auch fälschbar, aber vielleicht kann da ja die App helfen oder so. 2G+ fände ich dort wohl übertrieben, da ein Restaurantbesuch ja doch spontan vorkommen will. Aber gut, vielleicht wird das ja so sein, wie mit den Masken: Dass wir auch die Schnelltests immer dabei haben(sollten). Das heißt dann natürlich auch, dass mehr Tests hergestellt werden müssen und es einige gute Verteilung(ohne Hortung einzelner) geben sollte...kurzfristig eher undenkbar.

    Was ich mir wüschen würde, wäre folgendes: Ein Plan, wie man die Neuerkrankungen im Sommer auf 0 bringt, denn wenn ich die heutige Ansprache richtig verstanden habe, wird der Winter schon wieder hart.

  • 1. Wer hat gesagt, die Pandemie sei mit dem Erscheinen der Impfung zuende,

    Das habe ich schon mehrmals erklärt sogar erst vor wenigen Seiten an Elize. Ich empfehle auch mal Kommentare außerhalb des BisaBoards zu lesen. Da taucht nicht selten der Kommentar auf "aber es hieß doch ich bin geimpft, die Pandemie ist vorbei". Das sind halt die Leute die sich einfach haben impfen lassen um ihre Freiheiten zurück zu kriegen ohne groß darüber nachzudenken und die Mainstream Aussagen so aufgenommen haben. Von der Politik wird das ja selbst jetzt noch vorgelebt auch wenn so langsam dann doch ein Umdenken stattfindet.

    2. Warum gewichtest du die Aussagen des- oder derjenigen dermaßen? Selbst wenn der wissenschaftliche Konsens vor einem Jahr gewesen wäre, dass die Pandemie durch Erscheinen der Impfung als beendet gilt, so ändern sich Erkenntnisse eben mit neuen Daten.

    Genau deshalb ist die Wissenschaft auch nur ein gestern und kein heute. Wenn Dinge gleichbleibend sind , dann bleiben auch Studien etc. aktuell. Wenn es aber immer wieder Veränderungen gibt, dann hilft es mir wenig wenn ich auf eine Datenlage schaue die vor einem halben Jahr angefertigt wurde. Deshalb setze ich wissenschaftliche Erkenntnisse vor allem in dieser Pandemie als weitaus weniger effektiv an.

    Aber es war ja nicht Mal wissenschaftlicher Konsens, dass dies der Fall ist. Es haben wahrscheinlich irgendwelche Politiker irgendwas gesagt, und du siehst darin irgendeinen Widerspruch bezüglich der propagierten Wirksamkeit der Impfung.

    Sorry aber wenn sich Politiker wie auch Virologen oder Mediziner gleichermaßen hinstellen und ständig im TV ihre Aussagen reinfeuern dann glaubt das irgendwann auch mal die große Masse. Natürlich hieß es auf Faktenlage vor einem halben Jahr, dass die Impfung absolut top sei und sich eine Herdenimmunität bei 85-90% einstellt. Irgendwann ist man dann von der Herdenimmunität abgewichen weil die bei Delta nicht zu erreichen ist. Auch die 2G Veranstaltung mit 300 Teilnehmern Ende des Sommers wo sich über 100 Menschen infiziert haben hätte schon Warnung genug sein müssen. Und jetzt tut man so überrascht als ob völlig unerwartetes eingetreten wäre. Die richtigen Meinungen hast du nur gefunden wenn du selbst effektiv danach recherchiert hast aber die gehen zwischen den ganze Lauterbachs, Drostens und Spahns unter.

    Hab keine Aussage darüber getroffen, wie hoch die Impfquote realistisch werden kann, sondern die reine Effektivität der Impfung zur Bewältigung der Pandemie beleuchtet,

    Das ist ein Gedankengang fernab jeglicher Realität

    Das habe ich auch ziemlich offensichtlich angesprochen... solche Gedankengänge helfen uns 0 weil völlig unrealistisch. Deshalb habe ich auch gesagt, dass genauso eine neue Mutation kommen kann was auch unrealistisch ist. Es braucht jetzt Maßnahmen die realistisch und umsetzbar sind und helfen.

    wie realistisch ist es, dass sich - wie von dir vorgeschlagen - absolut jeder testen lässt und sich an Hygienemaßnahmen hält,

    Ganz einfach. Bei 1G oder 2G+ muss man sich testen lassen. Tut man das nicht gibt es keinen Zutritt. Daraus ergibt sich dann eine höhere Testbreite und Leute die zuhause bleiben. Weniger Mobilität, mehr Tests. Auf der Arbeit dann noch unterstützend 3G.

    dass Impfskeptiker so weit gehen, Tankstellenmitarbeiter abzuknallen, wenn sie auf die Einhaltung der Maskenpflicht hingewiesen werden? :)

    Das ist ein tragischer Einzelfall wie er alltäglich in anderen Situationen auch passieren kann. Das ist das Leben und voll von unfassbaren Vorfällen.

    langwierige Angelegenheit

    Das es eine langwierige Angelegenheit ist weiß ich selbst. Deshalb sage ich ja auch, dass hier seit Jahren schwerwiegende Probleme existieren und bisher wurde eben nichts getan.

    Dass wir auch die Schnelltests immer dabei haben(sollten).

    Du musst ja in ein Schnelltestzentrum für ein offizielles Zertifikat. Ein Selbsttest reicht nicht aus wenn es von der Politik nicht so angesagt wird.

    Was ich mir wüschen würde, wäre folgendes: Ein Plan, wie man die Neuerkrankungen im Sommer auf 0 bringt, denn wenn ich die heutige Ansprache richtig verstanden habe, wird der Winter schon wieder hart.

    Dafür müsste man Grenzen schließen und Reisen verbieten. Durch die Sommerferien haben wir Delta erst so richtig hier eingeschleppt. Dann ging es noch einmal runter aufgrund der guten Witterung und jetzt sind wir eben im Herbst. Da haben die Herbstferien dem Virus noch einmal gut geholfen, das Ende der Maskenpflicht in Schulen, Großveranstaltungen ohne Grenze usw. Die Situation die wir jetzt haben sind wir selbst schuld und wenn wir das jetzt Jahr für Jahr so weiter machen werden wir im Winter immer Probleme haben.