Klimawandel

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  • Wenn der de facto ökofaschistische Standpunkt behauptet wird, der Planet wäre ohne den Menschen besser dran, dann ist ganz offensichtlich das "ganze Klima Zeug" doch nicht so egal, wie im Satz vorher noch angegeben. Es wird lediglich die schlechteste von allen möglichen Lösungen für die Problematik des Klimawandels vorgeschlagen, wobei es ja eigentlich noch nicht einmal eine Lösung ist: Das Klima würde sich nach einem derzeit ohnehin nicht absehbaren Aussterben des Menschen ja nicht von heute auf morgen wieder zurück einpendeln, weshalb besagtes Klima eben ja heute nicht egal sein kann; es geht nämlich darum, genau diesen Schaden zu minimieren. Das Aussterben des Menschen wäre eben kein "Neustart", denn eine Option zum "Neustart" gibt es schlicht nicht. Und davon auszugehen, dass es danach schon neues Leben geben wird und/oder gar eine neue menschliche Lebensform, die es besser macht, hat ohnehin keinerlei Grundlage. Dieser longtermistische Verweis ist daher ein so schwaches Argument, dass ich es eigentlich nicht einmal als solches bezeichnen möchte.

    Es ist möglicherweise auch entlarvend, wenn eine Person den Menschen in Gänze zum auszurottenden Virus stilisiert: Denn nicht zu erkennen, dass es eine sehr große Anzahl an Menschen gibt, die sich Mühe gibt, den Planeten nicht zu ruinieren und die viel weniger Verantwortung trifft als, sagen wir zum Beispiel die Mineralölkonzerne, ist natürlich nicht nur komplett ungerecht (um nicht zu sagen arschig) gegenüber den Personen, die wirklich was tun, sondern impliziert für mich auch immer, dass die eigene Person nicht zu ihnen gehört und einfach nichts tun will, denn sonst würde sie ja daran denken. Natürlich ist es im Zweifelsfall immer bequemer zu behaupten, die ganze Menschheit sei moralisch genauso verkommen wie die eigene Person; korrekt ist es dennoch nicht.

    Davon ab würde ich meinen, dass der Doomer-Standpunkt natürlich auch wirtschaftlich gewollt ist: Wie schon oft gesagt rebelliert nicht, wer schon resigniert hat. Ich persönlich würde aber lieber versuchen, den Planeten noch in einem halbwegs lebenswerten Zustand zu erhalten (und sei es nur für meine Neffen und Nichten), anstatt seiner vollkommenen Zerstörung aufgrund von Kapitalinteressen mit einem Bier in der Hand zuzusehen. Und wer das anders sieht, muss wohl oder übel damit leben, dass diese Sichtweise weder logisch noch notwendig, sondern eigene (schlechte) Entscheidung ist.

  • Es wird neues Leben geben (hoffentlich ohne Menschen oder zumindest Mensch die es von Anfang an anders angehen)

    Sehe ich auch so. Wobei ich bezweifle, dass die Menschen mittlefristig komplett verschwinden, wenn man bedenkt, dass sie es geschafft haben sich auf nahezu dem komletten Planeten breitzumachen. Dazu müsste er für uns schon völlig unbewohnbar werden...

    Ansonsten, wenn man die ganze Geschichte der Erde betrachtet, gab es halt von weltweitem Vulkanismus bishin zu einer komplett vereisten Erde schon alles und trotzdem hat das Leben einen Weg gefunden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es ist möglicherweise auch entlarvend, wenn eine Person den Menschen in Gänze zum auszurottenden Virus stilisiert: Denn nicht zu erkennen, dass es eine sehr große Anzahl an Menschen gibt, die sich Mühe gibt, den Planeten nicht zu ruinieren und die viel weniger Verantwortung trifft als, sagen wir zum Beispiel die Mineralölkonzerne, ist natürlich nicht nur komplett ungerecht (um nicht zu sagen arschig) gegenüber den Personen, die wirklich was tun, sondern impliziert für mich auch immer, dass die eigene Person nicht zu ihnen gehört und einfach nichts tun will, denn sonst würde sie ja daran denken.

    Und abgesehen davon, ob man sich nun besondere Mühe für den Umweltschutz gibt (würde tbh nicht behaupten, dass ich das tu), würden all diese Menschen dennoch gerne leben und wollen sich dies nicht von Ökofaschis absprechen lassen.


    Dazu kommt, dass man's leicht dahersagt, aber hey, Hauptsache man kommt selbst nicht dran. Denn als Erstes trifft's natürlich alle dritte Welt-Länder rund um den Äquator und den subtropischen Gebieten (scheiß auf die, da leb ich ja nicht), in Mittel- und Nordeuropa hast du sogar noch relativ gute Chancen die nächsten Jahrzehnte, oder die Gesamtauswirkungen des Klimawandels, sogar zu überleben. Hauptsache mich und die Menschen, die ich kenne, trifft es nicht.


    Im Internet kann man sich leicht hinstellen und edgy Aussagen treffen, ob man dann dazu stünde, sobald's einen selbst träfe, steht auf einem anderen Blatt.

  • Ich meinte mit kompletten Neustart auch nicht, das wir langsam dahin rotten sollten.

    Son Meteorit oder so der uns alle sogut wie auf einen Schlag auslöscht das fände ich "human".

    Und ja auch dann werden einige das "Pech" haben und (wenn es blöd läuft) schwer verletzten überleben etc


    Was wir diesem Planeten antun bzw angetan haben und werden, steht doch in keiner Relation mehr.


    Es geht nur ums Geld alles andere drauf geschissen.

    Ich für meinen Teil hab keine Lust mehr auf diese ganze Scheiße.

  • Son Meteorit oder so der uns alle sogut wie auf einen Schlag auslöscht das fände ich "human".

    Mal ganz abgesehen davon, dass ein solcher Meteorit dem Planeten und der auf ihm existierenden Tier- und Pflanzenwelt sicher in kurzer Zeit schwerwiegenderen Schaden zufügen würde als menschliches Handeln es während der ganzen Zeit, die der Mensch existiert, getan hat: Wenn Milliarden unschuldige Menschen sterben, ist das also "human". Alles klar. Ich denke, damit hat sich jegliches Diskurspotenzial dann auch wirklich verabschiedet.

  • Ja, find ich sehr human. Nicht nur dass neben der Menschheit ein Großteil der Fauna und Flora am Arsch ist, besonders schnell und ohne Leid ist so ein Tod nach paar ascheverdunkelten Jahren an schweren Ernteverlusten und Kälte. 🤔


    Ökofaschis sind keine Diskussion wert, darüber diskutier ich dann wiederrum nicht. Sie wissen ohnehin nicht worüber sie reden.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jackson hier nicht seinen Wunsch nach einem grausamen Tod der gesamten Menschheit, sondern seine Hoffnungslosigkeit in eben diese ausdrücken wollte. Aber das wisst ihr vermutlich bereits.


    Zu einem vernünftigen Diskurs gehört auch Empathie, statt immer direkt mit Steinen zu schmeißen.


    Natürlich wird man nichts ändern, indem man aufgibt. Man wird aber auch niemanden davon überzeugen, (wieder) aktiv umzudenken, indem man eben deshalb auf ihn eindrescht.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jackson hier nicht seinen Wunsch nach einem grausamen Tod der gesamten Menschheit, sondern seine Hoffnungslosigkeit in eben diese ausdrücken wollte. Aber das wisst ihr vermutlich bereits.

    Nein, weiß ich nicht, weil ich nur nach dem gehen kann, was Jackson schreibt. Wenn es nicht so gemeint ist, kann es gerne jederzeit widerrufen werden, anstatt es zu wiederholen und sogar noch weiter zu konkretisieren. Ich habe außerdem in puncto Hoffnung in die Menschheit bereits gesagt, dass es sehr viele Menschen gibt, die etwas gegen den Klimawandel tun - egal, ob durch politisches Engagement, Abänderung des eigenen Verhaltens zum Klimaschutz oder aber damit verbunden schlicht die Unterlassung klimaschädlicher Handlungen. An so etwas wäre vielleicht zu denken, bevor die ganze Menschheit abgeurteilt wird, eben gerade auch wegen der beschworenen Empathie:

    Zu einem vernünftigen Diskurs gehört auch Empathie, statt immer direkt mit Steinen zu schmeißen.


    Natürlich wird man nichts ändern, indem man aufgibt. Man wird aber auch niemanden davon überzeugen, (wieder) aktiv umzudenken, indem man eben deshalb auf ihn eindrescht.

    Ich halte erst einmal die Charakterisierung nicht nur meiner Antworten als "mit Steinen schmeißen" und "auf jemanden eindreschen" für verfehlt, um nicht zu sagen beleidigend. Wollte ich nur auf Jackson "eindreschen", würde ich mir nicht die Mühe machen, die Fehler in dem Ganzen aufzuzählen. Darüber hinaus finde ich es ehrlich gesprochen ein klein wenig unverschämt, hier Empathie für jemanden zu fordern, der die gesamte Menschheit als "Virus" bezeichnet und ziemlich sorglos von ihrem Aussterben schwadroniert, dabei aber selbst keine Empathie für diejenigen zu zeigen, die sich daran ein bisschen stören und entsprechend darauf reagieren - sei es, weil sie selbst nach Möglichkeit nicht in einer vom ungebremsten Klimawandel gebeutelten Welt leben wollen oder aber sogar Angehörige haben, die sich noch deutlich länger mit so einer Welt auseinandersetzen müssten, in meinem Fall eben diverse Nichten und Neffen. Es wird mir hoffentlich verziehen, wenn ich einem Zynismus - sei der nun ernsthaft gemeint oder nur um "edgy" zu sein" - nicht unbedingt das Händchen tätschele und ich erst einmal eine Augenbraue hochziehen muss, wenn von mir Empathie für eine Person eingefordert wird, die offenbar keinerlei Empathie für mich, meine Familie, meine Freund*innen etc. zeigt.

    Edit: Ach ja, und ums Überzeugen geht es mir in diesem konkreten Fall eigentlich nicht unbedingt.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jackson hier nicht seinen Wunsch nach einem grausamen Tod der gesamten Menschheit, sondern seine Hoffnungslosigkeit in eben diese ausdrücken wollte. Aber das wisst ihr vermutlich bereits.


    Zu einem vernünftigen Diskurs gehört auch Empathie, statt immer direkt mit Steinen zu schmeißen.


    Natürlich wird man nichts ändern, indem man aufgibt. Man wird aber auch niemanden davon überzeugen, (wieder) aktiv umzudenken, indem man eben deshalb auf ihn eindrescht.

    Ich meine, es ist ziemlich offensichtlich, dass Leute sowas aus Verzweiflung gegenüber der derzeitigen Lage heraus schreiben und ich will tbh auch niemanden zwanghaft davon überzeugen "wieder umzudenken", aber ich kann auch schwer ehrliche Empathie für jemanden aufbringen, der die gesamte Menschheit als Virus bezeichnet und Fantasien davon teilt wie wir alle ausgelöscht werden.

    Ich finde es btw recht gefährlich ökofaschistischte Ideen nicht etwas schroffer anzupacken, weil sich sowas sonst auch normalisiert, und nicht quasi zu sagen "komm in die Diskussion zurück, wenn dein Edge abgerundet ist."

  • Thrawn

    Jackson wird nun mal keinen Kometen beschwören können, der die ganze Menschheit auslöscht, geschweige denn gezielt "deine Familie und Freunde", wovon er auch niemals sprach und was sicherlich auch nicht sein Wunsch ist. Sein Szenario beschreibt ein doch eher unrealistisches Ereignis und daran sehe ich persönlich, was er unter anderem auch schrieb:


    Was wir diesem Planeten antun bzw angetan haben und werden, steht doch in keiner Relation mehr.


    ...

    Ich für meinen Teil hab keine Lust mehr auf diese ganze Scheiße.


    Wenn ich mich mal darüber auslasse, schon wieder von Männern belästigt worden zu sein und ihnen deshalb allen den Tod wünsche, erwarte ich nicht, dass dies wortwörtlich geschweige denn persönlich genommen wird. Wobei dann zugegebenermaßen ein Diskussionstopic auch nicht unbedingt der richtige Ort dafür ist. Jedenfalls glaube ich nicht, dass er euch mit seinem Szenario angreifen oder provozieren wollte.


    Letztendlich wünscht er sich einen Neustart und damit wohl wie ihr eine Veränderung der momentanen Situation. Das hätte man natürlich auch anders verfassen können, aber Reaktionen wie ihn direkt aus der Diskussion ausschließen zu wollen oder als Faschist zu bezeichnen, finde ich einfach nicht hilfreich und schade. Aber vielleicht interpretiere ich ja auch einfach zu viele Emotionen in seine Beiträge und er meint es tatsächlich wortwörtlich - dann nervermind.

  • Jackson wird nun mal keinen Kometen beschwören können, der die ganze Menschheit auslöscht, geschweige denn gezielt "deine Familie und Freunde",

    Zum Glück, ja. Aber um die Frage, ob daran etwas realistisch ist, geht es nicht. Es geht um die Einstellung, der zufolge die Menschheit gerne sterben könnte, ungeachtet, wie realistisch das ist. Eine im wörtlichsten Sinne menschenfeindliche Einstellung wird nicht dadurch besser, dass ihr Ziel unerreichbar ist. Und die Stellen, die eine solche EInstellung beschreiben und auf die sich die Kritik bezieht, ignorierst du gerade schlicht.

    Edit: Dass Jackson sich übrigens nicht spezifisch auf mich, meine Familie und Freund*innen bezieht, ist mir bewusst; dummerweise zählen wir aber alle zu den Menschen und sind daher notwendigerweise inkludiert, wenn es um das Aussterben der Menschheit geht. Und tatsächlich ist das doch gerade der Punkt, den ich bereits in Hinblick auf unschuldige Menschen und solche, die sogar etwas gegen den Klimawandel tun, gemacht habe: Es wäre sinnvoll, sich Gedanken darum zu machen, wem damit effektiv alles der Tod gewünscht wird, wenn von dem Aussterben der Menschheit die Rede ist.

    Letztendlich wünscht er sich einen Neustart und damit wohl wie ihr eine Veränderung der momentanen Situation. Das hätte man natürlich auch anders verfassen können, aber Reaktionen wie ihn direkt aus der Diskussion ausschließen zu wollen oder als Faschist zu bezeichnen, finde ich einfach nicht hilfreich und schade.

    Ich möchte darum bitten, nicht wieder zu verdrehen, was hier gesagt worden ist. Ich habe Jackson nicht aus der Diskussion ausgeschlossen oder irgendetwas getan, was darauf abzielen würde (ich habe dazu auch gar nicht die Macht), ich habe gesagt, dass ich schlicht kein Diskurspotenzial sehe, wenn es dabei bleibt zu sagen "Die Menschheit kann einfach sterben, mir egal". Auch habe ich nicht Jackson als Person als Faschist bezeichnet, sondern den Standpunkt, den er de facto vertreten hat, als ökofaschistisch. Denn das ist besagter Standpunkt nun einmal, wie Alaiya oben ganz richtig schreibt. Und ich bin mir nebenbei bemerkt jetzt mal ganz vorsichtig ausgedrückt nicht sicher, ob sich ein mit einem Aussterben der Menschheit verknüpfter "Neustart" als die Veränderung der momentanen Situation charakterisieren lässt, die ich - und andere - sich in puncto Klimawandel herbeiwünschen. Deswegen grenze ich mich hiermit da dann doch lieber gegen ab.

    Wenn ich mich mal darüber auslasse, schon wieder von Männern belästigt worden zu sein und ihnen deshalb allen den Tod wünsche, erwarte ich nicht, dass dies wortwörtlich geschweige denn persönlich genommen wird.

    Als jemand, der hier im Forum mehr als einmal erklären musste, dass Sätze wie "Männer sind Schweine" o.ä. je nach Kontext keine Generalverurteilung eines jeden einzelnen Mannes darstellen, sondern einen Verweis auf strukturelle Ungerechtigkeiten etc., könnte ich je nach Situation darüber gerade bei Opfern hinwegsehen, wenn sich markiger oder vereinfacht ausgedrückt wird. Allerdings fehlt ein solcher Kontext mitsamt Opferperspektive hier in puncto Klimawandel und Aussterben der Menschheit komplett. In einem Satz wie "Der Mensch ruiniert den Planeten" ließe sich ja vielleicht noch argumentieren, dass sich das natürlich nicht auf alle Menschen bezieht, aber wenn recht grafisch über das Aussterben aller Menschen gesprochen wird wie hier

    Son Meteorit oder so der uns alle sogut wie auf einen Schlag auslöscht das fände ich "human".

    Und ja auch dann werden einige das "Pech" haben und (wenn es blöd läuft) schwer verletzten überleben etc

    dann scheint es mir doch wirklich sehr schwer, das nicht genau so wörtlich zu nehmen, wie es da steht. Nach wie vor steht es Jackson frei, das zu revidieren. Ich werde trotzdem so etwas auch in Zukunft nicht einfach stehen lassen.

  • Das Problem was ich hier sehe ist, dass sich Jackson bereits mit seinem ersten Post nicht so angehört hat als wäre er überhaupt an einer Debatte darüber interessiert.


    Mit Sätzen wie „ich mache mich vermutlich eh unbeliebt, aber..“ und „mit ist die Klima Debatte mittlerweile egal“ erreicht man nicht, dass ein Austausch mit Empathie stattfindet. Natürlich reagieren andere User darauf und das war ihm von Anfang an bewusst und dennoch wurde es so formuliert.


    Es gab danach noch Gelegenheit es „anders“ auszudrücken aber stattdessen wurde sich für eine Beschreibung der Ausrottung der Menschen entschieden und auch wenn hier natürlich niemand davon ausgeht dass er am liebsten selbst den Meteoriten fliegen lassen würde, so etwas als human zu betiteln ist nicht angebracht.


    Man muss es nicht auf sich persönlich beziehen um das heftig zu finden. Vor allem nicht im Hinblick darauf dass es sogar verhältnismäßig wenige Menschen auf der Erde sind die die Zerstörung seit Jahrzehnten vorantreiben während die überwältigende Mehrheit nur versucht zu überleben. Alleine der Gedanke, dass es human sei, dass Milliarden Menschen egal ob jung oder alt von nem Meteoriten ausradiert werden, ist heftig.


    Wenn direkt von Beginn an klar war, dass man sich für die Klima Debatte nicht mehr interessiert und es einem egal geworden ist dann frage ich mich welchen Zweck der Post in diesem Topic hatte. Wenn es nur darum ging den Frust über diese Situation rauszulassen, dann war das von Anfang an der falsche Ansatz. Und es ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der sich dafür einsetzt dem entgegenzuwirken, egal wie aussichtslos das sein mag.


    Daher..nein, ich finde nicht dass Thrawn oder jemand anderes hier bewusst jemanden von der Diskussion ausschließen wollte. Das wurde bereits mit dem ersten Post von Verfasser selbst getan. Weil ich auch nicht weiß auf welcher Grundlage man hier noch diskutieren sollte außer aufzuzeigen, dass diese Ansicht absolut nicht zielführend ist.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Dennoch ist es für mich kein Grund alles beim Alten zu belassen und es nicht einmal zu versuchen die Folgen der geballten Scheiße verursacht durch fast ein Dutzend Generationen zu minimieren und die allerschlimmsten Folgen den kommenden Generationen zu überlassen, die dann erst recht nichts mehr machen können und ja, dazu gehört für mich ebenso klimaneutral zu werden als auch Technologie zu entwickeln um Treibhausgase aus der Atmosphäre zu filtern, wir haben schlicht keine andere Wahl mehr als Beides hinzubekommen.

    Es ist richtig, dass wir nichts unversucht belassen sollen. Gerade wenn es um das Klima geht. Das Problem ist aber, dass wir als einzelne Menschen nicht wirklich was tun können, weil es sind zumeist die Konzerne und reichen Menschen, die auch viel Macht haben und die Umwelt zerstören für den Profit und zur Gewinnmaximierung. Also was ich damit sagen möchte, ich als Einzeller kann zwar Strom sparen und gesünder ernähren, aber es gibt zuviele, die auf dem Zug springen, was man denen verspricht. Die Menschen neigen dazu, immer erstmal alles zu probieren und was Neues zu besitzen. Neustes Handy wird gekauft, Klamotten von Gucci für über 1000 Euro wird gekauft, neues E-Bike wird gekauft, neustes Auto wird gekauft und so weiter. Und die sich das leisten können haben Geld und zerstören mit ihrer Lebensweise einfach zu viel. Weil alles was wir kaufen muss hergestellt werden, was Ressourcen kostet. Aber am Ende wird es wahrscheinlich trotzdem scheitern an Staaten wie China, wo ich nicht glaube, dass diese autoritären Staaten, die eine Monopolstellung in der Welt haben, Klimabemühungen vor Profitersteigerungen setzen.


    Vor ein paar Tagen haben haben Klimaaktivisten auf Sylt ein Privatjet mit Farbe besprüht und auch auf einen Golfplatz Bäume gepflanzt. Beides dient eher den wohlhabenden Menschen für das eigene Vergnügen. Siehe hier


    Ansonsten zum neuen Heizungsgesetz:


    Dazu hat der Politiker Robin Mesarosch was gesagt und klar gezeigt wie gerade die Konservativen und Neoliberalen die Sprache der AfD nutzen und von Mehrheiten sprechen, wo keine sind.


    Heizungsgesetz

  • Ehrlich gesagt musste ich erstmal googlen, was genau ein Öko faschist ist lol.

    Seh ich mich absolut nicht aber bin offen für eure Meinungen und Kritik.


    Das ich mir mit meiner Meinung/ meinen Gedanken keine Freunde mache, ist mir durchaus bewusst.


    Würde nicht sagen das ich Menschenfeindlich bin, aber extrem introvertiert und ehrlich gesagt gerne alleine ohne Menschen um mich herum.


    Btw Flora und Fauna kommen ohne Menschen gut klar. Sogar besser. Kennt ihr diese Serie, Zukunft ohne Menschen? Fand ich immer recht unterhaltsam auch wenn es SciFi ist.


    Es gibt natürlich gute Menschen ,sag ich gar nicht. Aber wenn ich mir anschaue wie wir teilweise mit Tieren umgehen, sowas wie Delfin Shows heute noch anschauen oder Geld ausgeben für Zoo und Zirkus die Tiere zur schau stellen. Das Elefanten reiten in Asien .

    Was wir mit Wäldern, Dschungel und den Meeren machen.

    Dann sowas wie Das hier das mir einfach zeigt, dass (viele) Menschen egoistisch sind.

    Sorry da kommt in mir der Wunsch hoch, diese wundervolle flora und Fauna von uns zu befreien.


    Ich hab lange aufgegeben. Geld > alles andere

  • Geld > alles andere

    Erneut: Warum bist du dann nicht gegen den Kapitalismus, statt gegen die Menschen?


    Die wenigsten Menschen haben sich den Kapitalismus nicht ausgesucht, sie sind nur in das System geboren worden und werden in diesem ausgenutzt. Sie haben letzten Endes keine Möglichkeit nicht an dem System teilzunehmen, solange sie existieren. Es sollte daher in unserer aller Interesse sein, den Kapitalismus zu bekämpfen. Für die Umwelt, und für die Tiere.


    Denn wie andere schon sagten: Alles, was den Menschen töten wird, wird auch einen Großteil der Tiere töten.

  • Was wir diesem Planeten antun bzw angetan haben und werden, steht doch in keiner Relation mehr.


    ...

    Ich für meinen Teil hab keine Lust mehr auf diese ganze Scheiße.

    Wenn ich mich mal darüber auslasse, schon wieder von Männern belästigt worden zu sein und ihnen deshalb allen den Tod wünsche, erwarte ich nicht, dass dies wortwörtlich geschweige denn persönlich genommen wird.

    Ich meine... doch. Kann auch diese Misandrie vieler Frauen nicht ab, die einem öfter entgegenschlägt vonwegen "(cis) Frauen sind so lieb UwU und (cis) Männer sind alles böse Vergewaltiger." Natürlich wird dann jedes Mal gesagt "das ist doch nur meine persönliche Erfahrung, ich wünsche nicht allen Männern den Tod oder halte sie für Monster", aber je öfter sowas ausgesprochen wird, desto mehr steigert man sich dahinein und nimmt alle anderen in seinen Hass mit hinein, die das öfters zu hören bekommen.

    Und ehe man sich versieht, kommen Leute mit pseudowissenschaftlichen Argumenten hervor wie "aber es ist nicht nur die Sozialisation, cis Männer sind darauf programmiert vergewaltigen zu wollen und sie sind allgemein viel gewalttätger! Frauen / afab Personen mögen Blumen und Frieden und Häschen!" Nein, es sind Arschlöcher, die ihre Machtposition ausnutzen / Macht ausüben wollen, Punkt.


    Sicher bin ich auch vorsichtig beim späten Heimgehen und habe allgemein bei Männern, sowohl weil es aus statistischer Sicht realistischer ist, wie auch aus persönlichen Gründen, etwas mehr Hemmungen sie kennenzulernen, aber das heißt nicht, dass ich allen den Tod wünsche, dass ich nicht einige cis Männer habe, die ich sehr schätze und als enge Freunde liebhabe oä.


    Auch als Opfer oder als jemand, der verzweifelt ist, darf man nicht auf gesamte Gruppen von Menschen eintreten (oder die Menschheit als Gesamtes).

    Wenn du von einem schwarzen Mann ausgeraubt wirst, ist es vielleicht eine natürliche Reaktion bei jedem anderen schwarzen Mann mit ähnlicher Statur, Stimme oä. vorsichtig zu sein, der dich an das negative Erlebnis erinnert, aber du darfst nicht hergehen und in die Welt hinausschreien, dass alle Verbrecher sind und alle sterben gehen sollen.



    Btw back to topic:


    Es gibt natürlich gute Menschen ,sag ich gar nicht. Aber wenn ich mir anschaue wie wir teilweise mit Tieren umgehen, sowas wie Delfin Shows heute noch anschauen oder Geld ausgeben für Zoo und Zirkus die Tiere zur schau stellen. Das Elefanten reiten in Asien .

    Du solltest vielleicht auch nicht so sehr in schwarz und weiß einteilen.

    Zoos, gute Zoos, sind sowohl für den Artenerhalt genauso wie für die Verhaltensforschung extrem wichtige Einrichtungen.

    Es sind auch Bildungseinrichtungen, vor allem für Kinder, aber eigentlich für jedes Alter, um der Bevölkerung Wissen und Zugang zu den Tieren näherzubringen. Sonst würden sich noch weniger Leute um Artenschutz scheren, wenn sie das betroffene Tier noch nie mit eigenen Augen gesehen haben.

  • Man kann auch Pessimist gegenüber dem Klimawandel sein, ohne die Menschheit als Virus zu bezeichnen. Letzten Endes sind wir auch nur Lebewesen auf diesem Planeten und Teil der Natur.


    Was Sache ist, ist, dass der Mensch keine natürlichen Feinde hat und sich weltweit invasiv ausgebreitet hat. Logisch, dass das auf Dauer Schäden im Ökosystem hinterlässt. Wenn es nicht der Klimawandel wäre, dann wäre es was anderes.

    Würde nicht sagen das ich Menschenfeindlich bin, aber extrem introvertiert und ehrlich gesagt gerne alleine ohne Menschen um mich herum.

    Ich bin selber introvertiert, trotzdem würde ich die Menschheit nicht als Virus bezeichnen. Zumal dieser Ausdruck auch nur von jemanden aus einem privilegierten Land kommen kann. In Deutschland ist es trotz Dürren und heftigen Niederschlägen nicht so schlimm wie in anderen Regionen, und auch hier haben wir von Jahr zu Jahr weniger Wasser.


    Ich vertrete die Ansicht, dass unser Verhalten natürlich ist und dass jedes andere Lebewesen, welches unsere Intelligenz hätte, sich genauso verhalten hätte. So ekelhaft das klingt, aber einige andere sehr intelligente Tiere zeigen ebenso perverses Verhalten wie wir.

  • Uff, schwieriges thema.

    sehe das ganze aber ähnlich. Aufhalten kann man es vermutlich eh nicht mehr. Die 1,5°C Grenze kann egal wie sehr sich Deutschland auch rein hängt eh nicht mehr erreicht werden. Wir stoßen im endeffekt "nur" 2% der Globalen treibhausgase aus. selbst wenn wir es von heute auf morgen auf null reduzieren (was Rein technisch und wirtschaftlich schon überhaupt nicht möglich ist) ist es halt trozdem bei weitem nicht genug. Und der rest der welt (vorallem die großen wirtschaftsnationen) werden beim reduzieren einfach nicht mitziehen. Ich hoffe einfach dass meine generation den Wandel nicht allzu sehr zu spüren bekommt. Als privatperson kann man eh nicht viel machen. der anteil an treibhausgasen in Deutschland die von privatpersonen ausgehen sind zwar ~50% was aber grade mal 1% weltweit ausmacht. Selbst wenn jeder Priatverbraucher in deutschland von heute auf morgen aufs heizen, auto etc. verzichtet bringt es Global gesehen faktisch so gut wie nichts. Das ganze ist auch einer der gründe wieso ich einfach keine Kinder haben möchte. ich möchte einfach keine welt an eine jüngere generation übergeben die ohne hin dem unterang geweiht ist.