FFxTCG-Collab: Bilderbuchgeschichten

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Skyridge 70/144


    Tagebuch eines Kokuna - Die Reise

    Wo Wasser ist, gibt es auch Leben oder? Das hat mir zumindest mal ein anderes Hornliu gesagt. Ich hab schon ein bisschen Angst herunterzufallen, aber diese Fäden halten mich sehr stabil fest und die Aussicht ist immer noch schön. Diesen Teil des Waldes habe ich noch nie gesehen und ich frage mich, ob das jemals passiert wäre, wenn ich mich nicht verpuppt hätte. Huch? Was ist das, hab ich gerade etwas gelbes hervorblitzen sehen? "Warte... Warte auf mich!", schreie ich dem Wesen hinterher.

    - Eintrag 5/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Forgita (SV – Entwicklungen in Paldea, 216/193)


    Glitzer


    Forgitas Augen leuchteten, als es den ersten Schritt in die Höhle wagte. Die Sonne schenkte der Welt ihre letzten Strahlen an diesem Tag, der sich seinem Ende zuneigte. Durch den hellen Schein begannen die bunten Edelsteine zu glänzen. Forgita nahm einen Kristall, der es fast überragte, in die Hände und setzte sich mit einem Lächeln und dem in der Armbeuge eingeklemmten Hammer hin. Wo es auch hinblickte, glitzerte und funkelte alles in seiner Umgebung. Obwohl es nur nach einem Unterschlupf gesucht hatte, war es mehr als zufrieden mit dieser Höhle. Hier würde Forgita für einige Zeit bleiben und sich niederlassen.


  • Ex Feuerrot & Blattgrün 36/112


    Tagebuch eines Kokuna - Artgenossen

    Immer wieder blitzten gelbe Highlights hinter den Dichten Baumwipfeln hervor, umso näher ich der unbekannten Gestalt kam, desto klarer wurde mir, dass es sich um ein Kokuna handelte, welches mich führen wollte. Hatte ich endlich Freunde gefunden? Nach einer Verfolgungsjad, welche sich wie eine Ewigkeit anfühlte, sah ich sie. Sie hingen alle im Kreis, einen großen Baum herunter, starr, aber dennoch nicht regungslos. Schüchtern sah ich mich um, die Gruppe wirkte ein wenig beängstigend groß, dennoch nahm ich all meinen Mut zusammen: "Hallo, darf ich mit euch warten?" Eines von ihnen sah mich an und lächelte.

    - Eintrag 6/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

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  • Tafforgita (SV – Entwicklungen in Paldea, 217/193)


    Klopfen


    Ein metallisches Klopfen war des Nachts zu vernehmen. Während die Sterne funkelnd am Himmel standen, flüsterten die rastlosen Pokémon der Dunkelheit über den Ursprung der Ruhestörung. Tafforgita schlug unterdessen energisch mit dem großen Hammer auf ein Stück Blech ein, um es in eine passende Form zu bringen. Die Höhle war gefüllt mit den verschiedensten Beeren und metallenen Objekten, die es in den letzten Tagen gefunden hatte. An Essen war jedoch noch nicht zu denken. Unter angestrengtem Schnaufen wollte Tafforgita die begonnene Arbeit möglichst bald beenden. Die Form des Hammers, die es sich im Kopf ausgemalt hatte, nahm langsam Realität an.

  • Tipp 2: Perspektivenwechsel

    Auch wenn zwei Karten nicht direkt durch ein übergreifendes Artwork verbunden sind, zeigen sie manchmal dieselbe Szene – nur aus einer anderen Perspektive! Oftmals ist die Verbindung der beiden Bilder dabei nur zu erkennen, wenn man beide Karten zusammen ansieht. Durch den Perspektivenwechsel ergibt sich manchmal eine ganz andere Sicht auf ein Ereignis, wenn ein anderes Pokémon im Fokus der Karte steht.


    Bei diesen besonderen Karten würde es sich zum Beispiel anbieten, zwei separate Texte aus der Sicht beider Pokémon zu schreiben. Auch das kann optional gern wieder durch zwei Personen umgesetzt werden. Wenn ihr ebenfalls solche Karten kennt, zeigt sie gern mit hier im Topic!





  • Mona Lisa kenne ich nur spärlich, denn ich schaue lieber Pokémon-Karten an, ehrlich. Wenn ich reime ist's um alle geschehen, denn für sie ist das Reimschema ein Vergehen. Danke, vielen Dank. *Tips Melone*


    Danke oben an die Vorschläge!


    Ich schwimme meines Weges,

    Außerhalb eines Geheges,

    In der Wildnis fühl ich mich wohl,

    Was treibt die Familie denn so?


    Da kommt der Jäger geflogen,

    Hab mich verschluckt, ungelogen,

    Sieht so aus als wäre ich nun tot,

    Ob er sich bestechen lässt mit Brot?


    Doch ein Schatten kommt vorbei,

    Oh, ein gewaltiges Heereshai!

    Schlägt Urgl platt wie Flunschlik,

    Ich winke mit der Flosse schick.


    Schwimme meines Weges fort,

    Durchs Wasser, mal hier, mal dort,

    Aber auch wenn es knurrt im Magen,

    Nach Pikuda wird die Verdauung klagen!



    (Die Perspektive von Urgl besteht hauptsächlich aus Wehklagen, deswegen lass ich sie weg. Wollte ich nur kurz sagen!)

  • Generationen 32/83


    Habt ihr's schon gehört?

    Der Winter steht vor der Tür.

    Frohe Weihnachten!



  • Ex Delta Species 46/113


    Tagebuch eines Kokuna - Herbstlich

    Die Kokuna haben mir gezeigt, wo sie leben und sich verstecken, wenn Gefahr im Verzug ist. Besonders vor wilden Tauboga müssen wir uns ziemlich in Acht nehmen, aber als Gemeinschaft ist alles viel leichter! Jeden Tag entwickelt sich ein anderes Kokuna aus unserer Kolonie und wir wünschen ihnen eine Gute Reise! Dennoch sind wir immer noch ganz viele und werden jeden Tag auch wieder mehr. Momentan bereiten wir uns darauf vor den harten Winter zu überstehen, mit jedem Tag schreitet auch der Herbst näher vorran. Ich bin total aufgeregt, das ist mein erster Herbst überhaupt und mir wurde schon so viel erzählt.

    - Eintrag 7/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Granforgita ex (SV – Entwicklungen in Paldea, 262/193)


    Strahlen


    Die orange leuchtende Morgensonne erhob sich langsam in Richtung des wolkenlosen Zenits. In den Kristallen der kleinen Höhle brachen sich die hellen Lichtstrahlen und erfüllten den Raum mit sonderbarem Glanz, während Granforgita sein Projekt beendete. Nicht nur der Anbruch des neuen Tages steigerte seine Motivation, sondern auch die Fertigstellung des schweren, stählernen Hammers. Zufrieden hielt Granforgita das klobig wirkende Werkzeug mühelos in die Höhe und strahlte freudig. Bevor es sich jedoch wieder auf Reisen machte, aß es eine der in der Höhle verstreuten Beeren und legte sich anschließend hin. Schlaf nach getaner Arbeit war sehr wichtig für einen gesunden Geist!


  • Epische Begegnungen 73/106


    Tagebuch eines Kokuna - Überwältigung

    Heute hat mich eines der entwickelten Bibor herumgetragen, eine Rundreise durch den wunderschönen Wald gemacht, in welchem wir Leben und mir alle Winkel und Ecken gezeigt, die mir als Kokuna noch verborgen geblieben sind. Ich war komplett überwältigt davon, wie sogar teilweise komplett andere Bäume in unterschiedlichen Abschnitten wachsen und durch die braunen, vertrockneten Blätter ergibt alles eine wunderschöne, wenn auch etwas melancholische Atmosphäre. Ich kann es kaum erwarten, wenn ich das alles bald selber erleben darf, wenn ich endlich Flügel habe und mein Leben frei genießen kann. Ich freue mich so sehr auf den Tag, an dem es endlich passiert.

    - Eintrag 8/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

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  • Keldeo (SWSH – Zenit der Könige, GG07/GG70)


    Spiegel


    Mit großen Sprüngen hüpfte Keldeo den farbenfrohen Weg entlang. Jedes Mal, wenn seine Hufe den Untergrund berührten, war ein sanftes Platschen zu vernehmen, als würde es in eine Pfütze treten. Mit einem Lächeln blickte es schließlich zum nächtlichen Sternenhimmel empor. Die Polarlichter, nur selten von ihrer bunten Seite zeigend, spiegelten sich auf der durch die Schritte aufgewühlten Seenoberfläche. Fast so, als würden sie Keldeo auf verspielte Art den Weg zu einem verborgenen Geheimnis weisen. Interessiert folgte es dem Pfad. Seine Neugier kannte keinerlei Grenzen mehr! Viridium würde das sicherlich verstehen, dass es sich davongeschlichen hatte und ein Abenteuer erleben wollte.


  • Aufstieg der Rivalen 66/111


    Tagebuch eines Kokuna - Der Winter

    Irgendwie habe ich mir den Winter anders vorgestellt. Es ist anstrengend und kalt. Dadurch, dass die Bäume jetzt kahl sind müssen wir auch mehr aufeinander Acht geben, denn der natürliche Schutz der üppigen Dikichte des Waldes ist dahin. Gestern hat es zum ersten Mal geschneit, eigentlich war das sogar ganz schön, aber jetzt ist es noch kälter. Die Bibor besuchen uns regelmäßig um uns mit Nahrung zu versorgen und auch um uns zu beschützen. Aber auch wenn diese Zeit hart ist, wird sie vorbei gehen und damit bin ich meiner Entwicklung auch ein Stück näher. Ich warte.

    - Eintrag 9/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

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  • Dieses Mal habe ich ein paar Kurzkommentare im Gepäck dabei. Plaudagei


    Trautes Heim von Tragosso

    Die Spezial-Artworks der Trasla-Reihe aus der Erweiterung mag ich sehr, da sie bereits szenenhaft eine Geschichte erzählen. Mit Adebom hast du zudem ein interessantes Element hinzugefügt, um den Kreis des Lebens noch etwas lebendiger darzustellen und besser mit Guardevoirs Bild abzuschließen. Vom Aufbau sind dir die Strophen gelungen. Vereinzelt ist das Metrum etwas off, aber es lässt sich flüssig lesen und das empfinde ich als noch wichtiger bei Gedichten.


    Zungenakrobatik von Musicmelon

    Am meisten daran mag ich, wie Schlurp zu Beginn des Textes noch als eine Art Rowdy dargestellt wird. Später wird dann offensichtlicher, dass es sich als Feinschmecker auszeichnen will, wodurch die ersten beiden Karten direkt ihre Daseinsberechtigung erhalten. Stellenweise empfinde ich das Gedicht recht frech geschrieben. Schlurps Auftreten in den Bildern enspricht das aber mehr als passend und es lädt dazu ein, sich mehr mit dem Pokémon zu beschäftigen.


    Kwaks von Rui

    Motiviert ist Kwaks auf jeden Fall und mir gefällt bei deiner Geschichte besonders die Lebhaftigkeit der Charaktere. Das äußert sich letztendlich auch bei allen Beschreibungen des Raumes, wodurch man sich die Szenerie ohne die Karte vor Augen ebenfalls gut vorstellen kann. Dadurch schaffst du eine sehr positive Stimmung, die mit dem nahenden Anbruch der Schatzsuche ihren Höhepunkt findet. Man möchte mit der perfekten Tolle nur noch hoffen, dass seine Haare nicht komplett durcheinandergeraten!


    Kokuna von PLUSQUAMPERFEKTION

    19 Karten sind eine ordentliche Anzahl für eine Geschichte. Auch wenn die Karten selbst meist nicht so viel erzählen, schaffst du es durch die einzelnen Parts gut, seinen Charakter hervorzuheben und die Zeit bis zur Entwicklung auf interessante Art, etwa den Flug mit Bibor, zu zeigen. Üblicherweise sieht man Kokuna nur an einem Baum hängen, wodurch du ihm überraschend viel Persönlichkeit gibst. Gerne mehr davon!


  • Entfesselt 32/95


    Tagebuch eines Kokuna - Es ist Frühling!

    Der Winter war hart, aber wir haben es dennoch alle geschafft. Unter dem Schnee haben sich all die grünen Gräser und Blumen versteckt. Die Bäume bekommen wieder Blätter, allerdings ist es dennoch eine schwierige Zeit für uns, denn Tauboga nisten. Überall im Wald sieht man Nester. Auch wenn die kleinen Taubsi uns noch nichts anhaben, sind die Tauboga immer auf Nahrungssuche. Ich habe letztens sogar ein Tauboss gesehen, wie gruselig das war. So ein riesiger Schatten, doch die Bibor haben es vertrieben!

    - Eintrag 10/19

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Tipp 3: Bildergeschichten

    Bei dieser Aktion ist es eure Aufgabe, euch Geschichten zu den Pokémon-Karten auszudenken – doch es gibt Kartenserien, die das scheinbar schon von sich selbst tun! Einige Karten sind so miteinander verbunden, dass sie zwar dieselben Pokémon oder Orte zeigen, aber offenbar zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Dadurch erzählen diese Karten bereits von selbst eine Geschichte, die praktisch wie dafür gemacht ist, verschriftlicht zu werden.


    Manche dieser Bildergeschichten wurden bereits umgesetzt, wie in diesem tollen Werk von Musicmelon. Wenn ihr das auch versuchen möchtet, haben wir hier wieder ein paar Vorschläge für euch.




  • Tohaido [Sonne und Mond 82/149] M-Tohaido EX [XY Black Stars Promo XY200]


    Verwundbar


    Als Raubtier des Meeres war Tohaido so gut wie unbesiegbar. Gemeinsam mit seiner Partnerin erkundete es die Meere, bis sie einen glänzenden Stein in den Tiefen fanden, den Megastein. Es beschloss weiter zu trainieren, um noch stärker zu werden, und die Bindung zu seiner Trainerin zu stärken. So gelang ihnen die Megaentwicklung. Der Schmerz bekam auch seine Gefährtin zu spüren. Außer Kontrolle geraten schoss es wild umher und verletzte dabei beinahe weitere Meeresbewohner. Seine Kumpanin konnte Tohaido erreichen und schloss es in ihre Armen. Kurze Zeit später beruhigte es sich wieder, als es bemerkte, dass es seine Trainerin verletzt hatte.

  • Curelei (SWSH – Verlorener Ursprung, 079/196)


    Präsenz


    Unruhig schwebte Curelei zwischen den bunten Blumen umher. Der Vollmond schien hell und spendete etwas Licht, allerdings verdeckten große Wolken die Sicht auf den Himmel. Mit der Blumenranke in den Händen suchte die kleine Fee nach dem Ursprung der merkwürdigen Präsenz, die sich kurz zuvor ausgebreitete hatte. Schließlich fand Curelei ein kleines Portal auf dem Boden, das eine seltsame Energie ausstrahlte. Es fiel ihm schwer, überhaupt auf die andere Seite zu blicken und die vielfältigen, nichtssagenden Eindrücke zu sortieren. Angst und Neugierde wechselten sich in seinem Inneren beständig ab. Aus unerfindlichem Grund fühlte sich Curelei dieser anderen Welt jedoch hingezogen.



  • Veränderung


    Es war ein Tag wie jeder andere. An diesem Morgen fielen die Sonnenstrahlen auf den Pelz eines Felori, das sich nach dem Frühstück nochmal im Garten des Hauses zwischen den farbenprächtigen Blumen zusammengerollt hatte. Etwas dösig lauschte das kleine Pflanzenpokemon den Geräuschen im Haus und der Umgebung. Sie nahm das Quietschen von Lauras Fahrrad wahr.

    „Tschüss, Feli, bis heute Abend!“, rief sie dem Felori zu.

    „Miau!“


    Laura war eine ihrer beiden Menschen, sie fuhr immer mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ihr Mann Christian arbeitete von zu Hause aus. Alles war wie immer, außer dass sie sich seit einigen Tagen seltsam fühlte. Alle vier Pfoten kribbelten regelmäßig, inzwischen auch ihre Ohren und der Schweif. Selbst an der Brust spürte sie dieses Kribbeln, als ob sich bald etwas verändern würde. Das Gefühl war nicht unangenehm, machte ihr aber dennoch Sorgen, auch wenn ihre Pokemonfreunde sie immer zu beruhigen versuchten.


    „Feli, Kwaks ist hier, um dich abzuholen!“, rief Christian von drinnen.

    Schnell sprang das kleine Felori durch das Fenster wieder hinein und begrüßte das Kwaks aus der Nachbarschaft, das schon in der offenen Eingangstür auf sie wartete.

    „Miau!“ Guten Morgen, Kwaks!

    „Quack, quack.“ Hallo Feli, dann können wir ja endlich los. Zusammen zogen die beiden weiter zum Spielplatz im Park in der Nähe, der extra für die Pokemon gebaut wurde. Auch Menschen spielten dort manchmal mit den Pokemon und häufig waren auch wilde Pokemon aus der Umgebung dort anzutreffen.


    Nachdem Kwaks und Feli eine Weile mit den anderen Pokemon gespielt hatten, setzte sich Feli unter einen Baum und putze sich dort, während sie in Gedanken wieder bei dem Kribbeln war. Heute war es wieder stärker zu spüren und Backel meinte zu ihr, dass das etwas Gutes sei und sie keine Angst zu haben braucht. Mehr wollte es aber leider nicht verraten. Aus den Augenwickeln beobachtete sie eine Mutter mit Kind, die an dem Spielplatz vorbeiging. Da riss eine Windböe dem Jungen den Luftballon aus den Händen.


    Pamo sprang danach, verfehlte aber die Schnur und der Ballon flog in Richtung des Baums, wo Feli saß. Schnell kletterte sie hinauf, doch auch mit ihren Pfoten reichte sie nicht an den Ballon heran. Das Kribbeln wurde stärker, ebenso der Wunsch etwas Gutes zu tun und dem Kind seinen Ballon zurückzuholen. Sie war so fixiert auf das runde Spielzeug, dass sie gar nicht bemerkte, dass ihr Fell aufleuchtete und sie wuchs. Nun hatte sie den Ballon endlich erwischt und kletterte damit vorsichtig wieder herunter. Erst als sie dem Jungen seinen Ballon zurückgab, fiel ihr auf, dass ihre Pfote anders aussah. Außerdem war sie größer als das Kind und besonders erschreckend: Sie lief nur auf den Hinterbeinen! Was war denn hier passiert?!


    „Danke… äh … Mama, wie heißt das Pokemon?“

    „Das ist ein Feliospa.“

    „Danke, Feli…pa“, sagte der Junge glücklich.

    Feli sah seine Mutter an. „Auch ich danke dir, Feliospa. Du hast gar nicht gemerkt, dass du sich in dem Moment weiterentwickelt hast, nicht wahr?“


    Danach war Feli umringt von ihren Freunden, die ihr neues Aussehen begutachteten. Nun war es ihr klar. Das hatte Backel gemeint, es hatte sich vor ein paar Monaten von Hefel weiterentwickelt. Energisch zog Kwaks sie zum Springbrunnen, wo sie sich betrachten konnte. Sie war größer geworden, hatte längere Vorder- und Hinterbeine, die Vorderpfoten ähnelten mehr den Händen der Menschen, auch wenn sie immer noch anders waren. Das blattartige Muster in ihrem Gesicht hatte sich etwas verändert und hatte einen dunkleren Grünton angenommen. Im gleichen Farbton lag nun an ihrer Brust und um den Hals Fell, das einer großen Ranke glich. Sie konnte nun aus ihrem Fell Ranken hervorziehen mit einer Art rosafarbenen Knospe, eine saß direkt an ihrer Brust. Der Schwanz war ähnlich wie zuvor, aber im Verhältnis zum Körper kürzer. Das Stehen auf den Hinterbeinen kam ihr inzwischen ganz natürlich vor.


    Den Rest des Tages spielten die Pokemon weiter. Es war schon dunkel, die meisten waren gegangen und sie hätte schon längst zu Hause sein sollen.

    „Ob Laura und Christian mich wohl so erkennen? Werden sie mich noch liebhaben?“, fragte sie verunsichert ihren Freund Kwaks.

    Dieser erwiderte: „Da musste du dir keine Gedanken machen. Du kennst sie doch am besten! Komm, wir sind schon spät und sollten jetzt auch gehen.“ Erleichtert drückte Feli Kwaks kurz und die beiden begaben sich auf den Heimweg.


    Zu Hause machen sich Christian und Laura schon Gedanken, weil Feli eigentlich immer recht pünktlich abends zurückkam und schon mehrere Stunden überfällig war. Nach einem schnellen Anruf war auch Kwaks noch nicht daheim angelangt.

    „Ich hoffe, den beiden ist nichts passiert“, meinte Christian.

    „Keine Sorge, die zwei kommen schon zurecht. Bestimmt haben sie nur die Zeit vergessen.“

    „Ja, bestimmt hast du Recht.“


    Da hörten sie von draußen plötzlich eine Stimme. „Quack!“ Nun mach schon!

    Laura strahlte: „Das ist doch Kwaks!“


    Als Laura die Tür öffnete, erkannte sie Feli sofort, auch wenn nun ein Feliospa vor ihnen stand. Diese hatte die Ohren gesenkt und zupfte nervös an den blütenartigen Ärmeln. Der Schweif zuckte. Laura sank langsam auf die Knie und umarmte Feli. „Hallo Feli, du hast du ja weiterentwickelt!“

    Chrisitian legte ihr zunächst eine Hand auf den Kopf „Willkommen daheim, Feli“ und nickte dann Kwaks zu, der zum Abschied winkte und zu seinem Haus weiterzog. Ein zufriedenes Grinsen konnte er nicht verbergen.


    Am nächsten Tag saß Feli auf dem Baum im Garten, ließ sich von der Sonne wärmen und beobachtete die fliegenden Pokemon am Himmel.

    „Feli, vorn steht ein Korb mit Beeren und anderen Leckereien. Den kannst du gerne mitnehmen“, rief Christian aus dem Fenster.

    „Miau!“ Danke!

    „Quack?“ Bist du fertig? Das kleine Wasserpokemon hatte sich schon eine Beere stibitzt.


    Schnell sprang Feli vom Baum und schon brachen die beiden Freunde auf.