Glaubt ihr an Gott?

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  • Gruß Relaxo92 ,,Es gibt keinen GOTT!!!! basta,, oder wieso kommt es dann öfters so weit das Amokläufer ihre Pläne Ausführen können da hatt euer GOTT!!!! nichts dagegen nicht war. Oder wollt ihr mir wieder kommen mit SCHICKSAL!!!! wenn ja dann solltet ihr mal zu einem IQ Test gehen.


    Und ach ja die Person was geschrieben hatt ,, Wenn du noch einmal scheiss GOTT!!!! sagst dann bringe ich dich um, ich sag nur so viel überlege du mal was der Satz zu bedeuten hatt was du mir da angedroht hast.


    Vielleicht möchte Gott ja, dass wir unser Leben selbst in die Hand nehmen. Du solltest auch unbedingt mal beachten, dass, wenn es einen Gott gibt, es eventuell auch ein Leben nach dem Tod gibt. Vielleicht hat Gott deinen Bruder ja in ein schönes Paradies gerufen. Vielleicht auch nicht - wir werden es vor unserem Tode nicht erfahren. Trotzdem muss Gott nicht böse sein, nur weil schlimme Dinge passieren. Denn diese schlimme Dinge sind möglicherweise gar nichts im Vergleich zu den Plänen Gottes. Das solltest du beachten.
    Komisch, dass viele Atheisten Gläubige als naiv/dumm bezeichen, sich selbst aber nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigen. Liebe Mitmenschen, dieses Thema ist keines, über das man sich ein paar Minütchen Gedanken macht und dann alle anderen als doof beschimpft. Mit diesem Thema hat man eine Lebensaufgabe. Man sollte sich die Frage nach einem Gott immer und immer wieder stellen.
    Ich will nicht sagen, dass du dumm bist, Relaxo92 - viel eher bist du sehr, sehr voreilig und stellst deine Meinung dir selbst gegenüber nicht in Frage. Du musst dich hier nicht vor mir rechtfertigen oder vor irgendjemand anderem, aber du musst dich verdammt nochmal vor dir selbst rechtfertigen. Wenn du Atheist bist, okay. Aber trotzdem sollte sich jeder Mensch, egal ob Atheist oder Gläubiger sich immer wieder die Frage nach einem Gott stellen.
    Apropos Atheisten und Gläubige. Jetzt fange ich auch schon so an. Bite beachtet doch: Gläubiger ist nicht gleich Gläubiger, Atheist ist nicht gleich Atheist! Wenn ich manche Argumente hier lese, meine Herrn. Frei nach dem Schema "Ich hab mal einen Gläubigen getroffen, der nur Blödsinn geredet hat, also sind alle Gläubigen so". Vergleiche mit der Vorgehensweise von Adolf Hitler "Ich hab mal einen Juden getroffen, der gemein zu mir war, also sind alle Juden gemeine Schlangen und müssen getötet werden."
    Ihr merkt, wo wir anfangen, andere Menschen in Gruppen einzuteilen und dann noch zu diskriminieren - da wecken wir erstens böses Blut, werden zweitens unobjektiv und machen uns drittens lächerlich. Das schlimmste ist aber, dass man dann erst recht auf seiner Meinung beharrt. Keiner von uns ist von dieser Vorgehensweise verschont, aber dennoch sollten wir versuchen, nicht in sie zu verfallen.


    So, jetzt habe ich aber wirklich mehr geschrieben als ich anfangs wollte. Aber einige Sachen musste ich nunmal loswerden.

  • "Ich hab mal einen Gläubigen getroffen, der nur Blödsinn geredet hat, also sind alle Gläubigen so". Vergleiche mit der Vorgehensweise von Adolf Hitler "Ich hab mal einen Juden getroffen, der gemein zu mir war, also sind alle Juden gemeine Schlangen und müssen getötet werden."


    dies gilte aber rein propaganda zwecken mehr nicht. natürlich wahr das ein massensterben, aber das hat ja nichts mit der verallgemeinerung zu tun, dass wenn eine jude so ist alle so sind, dies ist ja sowieso unsinn. das war natürlich alles ein perfekter plan, der von vorne rein so war. adolf hitler konnte nur gut reden, ein perfektes aushängeschild!

  • Zitat von Gladix

    Mit diesem Thema hat man eine Lebensaufgabe. Man sollte sich die Frage nach einem Gott immer und immer wieder stellen.


    Pfarrer, Mönche und Nonnen stellen sich eine Lebensaufgabe, ich als Atheistin jedenfalls nicht.
    Ich behaupte mal, dass ich mich sehr gut in der Materie der Wissenschaft auskenne und bezeichne die Idee, dass es ein allmächtiges Wesen gäbe, das sogar noch einen Willen hat, als unlogisch. Eine Lebensaufgabe ist das mitnichten nicht, denn eigentlich ist mir es egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. Ich lebe nicht für ein sehr unwahrscheinliches Leben nach dem Tod - da hapert es wieder gewaltig mit der Logik - sondern für mein irdisches Leben. Gedankenmachen muss man sich über jedes Thema, aber die Frage nach der Existenz Gottes ist keine Lebensaufgabe.


    Zitat von Relaxo

    Mal was ganz anderes, da ich schon oft genug Besuch bekommen habe mit den EXTREM FALSCHEN und HINTERHÄLTIGEN Zeugen Jehovas


    Ich mag es die auf den Arm zu nehmen, das kann man so gut mit denen. >=D

  • Pfarrer, Mönche und Nonnen stellen sich eine Lebensaufgabe, ich als Atheistin jedenfalls nicht.
    Ich behaupte mal, dass ich mich sehr gut in der Materie der Wissenschaft auskenne und bezeichne die Idee, dass es ein allmächtiges Wesen gäbe, das sogar noch einen Willen hat, als unlogisch. Eine Lebensaufgabe ist das mitnichten nicht, denn eigentlich ist mir es egal, ob es einen Gott gibt oder nicht. Ich lebe nicht für ein sehr unwahrscheinliches Leben nach dem Tod - da hapert es wieder gewaltig mit der Logik - sondern für mein irdisches Leben. Gedankenmachen muss man sich über jedes Thema, aber die Frage nach der Existenz Gottes ist keine Lebensaufgabe.


    Man muss ja auch nicht unbedingt für irgendeine Gottheit schuften.
    Ich meinte, dass diese Frage nach Gott das größte Problem des Menschen und ganz einfach nicht beantwortbar ist. Deswegen sollte man sich immer wieder im Leben die Frage stellen: "Gibt es einen Gott?" Insofern ist es für mich eine Lebensaufgabe, mir allein schon Gedanken darüber zu machen. Wenn andere Menschen wie zum Beispiel du diese Lebensaufgabe nicht annehmen, dann finde ich das schade, denn ich gönne es euch, die wichtigste Aufgabe in eurem Leben erfüllt zu haben. Egal ob man nun als Atheist oder Gläubiger stirbt, das wichtigste ist, dass man das Thema "Gott" nie abschließt! Es können immer Argumente (nie aber Beweise) von der Gegenseite kommen, mit denen wir alle uns beschäftigen sollten, und trotzdem bei unserer Meinung bleiben - oder eben nicht.

  • Leute, schaut doch mal:
    Ihr sagt, dass Gott, wenn es ihn gäbe, alle schreckliche auf der Welt verhindern würde (zumindest sagen das hier einige). Stellt euch mal vor, Gott würde ALLES schlechte auf der Welt auf einen Schlag verbannen. Dann würde er Katastrophen, Unglücke, aber auch den Tod verbannen müssen, was für einige Menschen das größte Umheil ist. Was das für Folgen hätte, darüber beschien wir uns nicht unterhalten, das weiß jeder.
    Aber was wäre denn die Welt ohne Unglück? Ihr könntet nie mehr auch nur einen Becher umwerfen, selbst wenn ihr es wolltet, denn das wäre ja ein Unglück. Ihr würdet nie wieder krank werden, denn das ist ja schlecht. Ihr würdet mir jedem auf der ganzen Welt gut Frund sein und alle Menschen wären reich, und könnten sich alles leisten, was bedeuten würde, dass jeder Mensch gleich ist.
    Ist es so eine Welt, die ihr wollt? Eine Welt frei von allem Übel, dafür würde sich euer Leben aber in einer Schublade abspielen, weil jeden Tag nur Gutes eschieht.

  • ich verstehe nicht warum immer nur ein gott für irgendetwas verantwortlich gemacht wird? warum ist es überhaupt seine aufgabe irgendwenn zu beschützen oder irgendetwas in dieser welt zu korrigieren?


    Weil viele Gläubige Schutz und Beistand von Gott erwarten.
    Sie beten zu ihm, sie preisen ihn und sie versuchen anständig und mit gutem Gewissen zu leben und dafür erwarten sie sich Hilfe von Gott, wenn sie diese benötigen.
    Wenn ihnen aber etwas Schlimmes widerfährt, sind sie enttäuscht und glauen, dass Gott sie im Stich gelassen hätte. (Oder sie verlieren den Glauben an ihn)


    Es ist sozusagen ein Geben und Nehmen, und die Frage ob es überhaupt einen Gott gibt, stellen sich diese Leute nicht, außer natürlich, wenn ihr Glauben erschüttert wird.

    Vielleicht hat Gott deinen Bruder ja in ein schönes Paradies gerufen.


    Das ist einer der Gründe, weshalb sich so viele Menschen dem Glauben an Gott verschrieben haben.
    Man hofft auf ein schönes Leben nach dem Tod.


    Ich habe aber mal ein paar Fragen an alle Gläubigen hier:
    Glaubt ihr an ein Paradies, das jeden Menschen nach dem Tod erwartet? Könnten auch Tiere oder Pflanzen in dieses Paradies gelangen, oder ist dieser Ort, eurer Anischt nach, nur dem Menschen vorbehalten? Wenn ja, warum?
    Und was passiert mit Menschen die gesündigt haben, oder nicht an Gott glauben? Kommen die auch in dieses Paradies? Wenn nicht, wo kommen sie dann hin, in die Hölle? Dürfte dann überhaupt jemand ins Paradies? Immerhin sündigt doch jeder irgendwann mal.
    Oder kommt es auf die Sünde an? Wie wird dann ermittelt, wer ins Paradies darf?


    Mich interessiert einfach mal, was einige Gläubige dazu denken, zumindest diejenigen, die an ein Paradies glauben. ;)

    Vergleiche mit der Vorgehensweise von Adolf Hitler "Ich hab mal einen Juden getroffen, der gemein zu mir war, also sind alle Juden gemeine Schlangen und müssen getötet werden."


    Das ist Schwachsinn.
    Hitlers wahnsinniger Judenhass hat sich doch nicht entwickelt, weil ihm irgendwann mal ein Jude was angetan hat. :rolleyes:
    Das geschah über die Jahre, durch den Einfluss bedeutender Antisemiten, wie Houston Chamberlain, Georg Ritter von Schönerer und dem ehemaligen Wiener Bürgermeister, Dr. Karl Lueger.
    Er hat die Juden auch teilweise für den Verlust im ersten Weltkrieg verantwortlich gemacht, weil sie das deutsche Volk, seiner Anischt nach, verraten hätten.

    Ich meinte, dass diese Frage nach Gott das größte Problem des Menschen und ganz einfach nicht beantwortbar ist. Deswegen sollte man sich immer wieder im Leben die Frage stellen: "Gibt es einen Gott?"


    Nein, die größte Frage der Menschheit, ist die nach dem Sinn des Lebens.
    Viele glauben ja gerade deswegen an Gott, weil er dem Leben einen Sinn gegeben haben könnte, und man auf Antworten hofft, wenn die Lebenszeit erstmal abgelaufen ist.
    Teilweise muss ich dir aber recht geben. Ich glaube, dass sich jeder, und sei es erst kurz vor dem Tod, mal die Frage stellt, ob es etwas nach dem Tod gibt. Ob einen der heilige Petrus an der Himmelspforte, das Nirwana, eine Wiedergeburt, oder überhaupt nichts erwartet.

  • Ich lebe nicht für ein sehr unwahrscheinliches Leben nach dem Tod - da hapert es wieder gewaltig mit der Logik - sondern für mein irdisches Leben. Gedankenmachen muss man sich über jedes Thema, aber die Frage nach der Existenz Gottes ist keine Lebensaufgabe.

    Mit Logik braucht man aber eigentlich auch nicht anzufangen. Es ist so unglaublich unwahrscheinlich, dass wir hier überhaupt sitzen (tun wir das überhaupt wirklich?!) und uns über das Thema "Gott" unterhalten, dass man gar nicht an Logik denken muss. Zumal ich ja immer noch der Meinung bin, dass Gott in ein wissenschaftliches Weltbild passen kann, die Sache ist einfach, wie man das alles auslegt. Klar, die Erde wurde nicht in wenigen Tagen geschaffen, aber heißt das gleich, dass das nichts am Werk war, was das ganze in die Wege geleitet haben könnte?


    Dazu kommt, dass Glauben ja nicht gleich heißt, man solle den ganzen Mist hier (auf gut Deutsch gesagt) ertragen und einfach alles auf das nächste Leben setzen. Man MUSS versuchen aus diesem Ort hier etwas Besseres zu machen. Da kann jeder mitmachen, man braucht nicht an Gott zu glauben, wie ich es tue, aber förderlich ist es allemal. //klingt ein wenig fanatisch, lulz.



    @Emerald-Dude
    Folgen Menschen nicht auch häufig Trieben und Instinkten? Nur so als Denkanstoß. ;D

  • Erstmal muss ich ganz kurz sagen, ja Cassandra ich werde es in Zukunft unterlassen andere User zu beleidigen ,,Null Problemo,, aber da ging es einfach mit mir durch.


    So Zurück zum Thema ich habe mal eine wirklich KLITZE kleine Frage auch recht kurz aber ich bin mal gespannt wer und wie viel von euch die halbwegs logisch beantworten können. LOS GEHTS: So wenn morgen zb jemmand eine GEWALTIGE Bombe zündet mitten in New York (NY nur als Beispiel) und es kommen dabei sagen wir mal 5000 Menschen ums Leben, also soll das heisen das ,,eine,, Geistes kranke Person das Schicksal von 5000 Personen entschieden hat und zwar denn TOD also 1:5000 erklärt mir dann mal wieso das Gott zulassen sollte. Also eine recht einfache Frage aber jetzt bin ich mal gespannt wer und wie viele die beantworten können.


    Gruß Relaxo92

  • Hey Emerald-Dude also ich muss echt sagen deine Antwort auf meine kleine Frage ist echt sehr gut gemacht, also respeckt für so eine sehr logisch klingende Antwort :D. Aber ich stehe trotz der sehr guten Antwort immer noch zu meiner Meinung und das wird sich leider auch NIE!! wieder ändern.


    Aber auch wenn es logisch klingt das unter den 5000 Menschen wo sterben mussten einer dabei war wo vermutlich ein zweiter Hitler werden könnte oder ein Bauplan hätte zu einer Katastrophalen Waffe, müsste ich eigentlich gleich anschliesend fragen wieso mussten dann 4999 andere Menschen sterben nur dadurch das der EINE!! stirbt aber das könnte man ewig diskutieren wegen solchen Details. Aber wie gesagt sehr gut und logisch klingende Antwort :D.


    Gruß Relaxo92

  • Zitat


    Man muss ja auch nicht unbedingt für irgendeine Gottheit schuften.
    Ich meinte, dass diese Frage nach Gott das größte Problem des Menschen und ganz einfach nicht beantwortbar ist. Deswegen sollte man sich immer wieder im Leben die Frage stellen: "Gibt es einen Gott?" Insofern ist es für mich eine Lebensaufgabe, mir allein schon Gedanken darüber zu machen. Wenn andere Menschen wie zum Beispiel du diese Lebensaufgabe nicht annehmen, dann finde ich das schade, denn ich gönne es euch, die wichtigste Aufgabe in eurem Leben erfüllt zu haben. Egal ob man nun als Atheist oder Gläubiger stirbt, das wichtigste ist, dass man das Thema "Gott" nie abschließt! Es können immer Argumente (nie aber Beweise) von der Gegenseite kommen, mit denen wir alle uns beschäftigen sollten, und trotzdem bei unserer Meinung bleiben - oder eben nicht.


    Die wichtigste Aufgabe ist es, denke ich, glücklich zu werden und solange niemand bei dieser Lebensweise verletzt wird, ist jede Form des Glücklichwerdens okay. Die Einen finden als Nonne ihre Erfüllung (na, wenn's Spaß macht ...), die anderen machen ihr Glück nicht von Gott abhängig. Warum sollte das meine wichtigste Aufgabe sein? Die Menschen kümmern sich sowieso noch viel zu viel um ihre Religion, dabei sag ich nicht, dass sie nicht an Gott glauben sollten, aber dass bei Strenggläubigen meist (aber natürlich nicht immer) eine Hörigkeit nach einem Buch und einer Obrigkeit vorliegt. Ist es deren Aufgabe also zu folgen? Für liberalere Gläubige ist es einfacher, die glauben einfach an einen Gott, legen aber wohl kaum ihr gesamtes Leben nach ihm aus.
    Zudem sehe ich nicht ein, weshalb die Frage Gottes eine Lebensaufgabe sein sollte, wenn sie mich nicht mehr oder weniger interessiert als andere Fragen. Ich weiß mir mit meinem Leben besseres als die Gottesfrage als Wichtigste anzusehen.


    Soap
    Warum sollte das unwahrscheinlich sein?
    Zum Bild: Klar gibt es in der Urknalltheorie noch lücken und man kann sich nicht alles genau vorstellen, aber für mich ist das noch immer logischer als irgendein Gott. Wer hat diesen Gott erschaffen? Und wer hat den erschaffen, der Gott erschaffen hat? Ein allmächtiges Wesen ist nicht einfach aus dem Nichts da und basta.



    Da hab ich auch ein nettes Bild. :D
    [Blockierte Grafik: http://www.zustandsforschung.de/wp-content/uploads/2007/12/atheism.jpg]

  • Weil viele Gläubige Schutz und Beistand von Gott erwarten.
    Sie beten zu ihm, sie preisen ihn und sie versuchen anständig und mit gutem Gewissen zu leben und dafür erwarten sie sich Hilfe von Gott, wenn sie diese benötigen.
    Wenn ihnen aber etwas Schlimmes widerfährt, sind sie enttäuscht und glauen, dass Gott sie im Stich gelassen hätte. (Oder sie verlieren den Glauben an ihn)


    Es ist sozusagen ein Geben und Nehmen, und die Frage ob es überhaupt einen Gott gibt, stellen sich diese Leute nicht, außer natürlich, wenn ihr Glauben erschüttert wird.


    aber schon alleine diese fragen, die ich gestellt habe, wiederlegt doch die existenz eines ''religiösen gottes'' oder nicht? ich frage mich überhaupt, womit die gegenseite argumentiert, aber egal. ich kann aber durchaus verstehen, dass wenn sich leute allein gelassen fühlen oder auch schwere probleme in ihrem leben haben, dass sie dort vielleicht eine antwort meinen finden zu können oder ''glauben/beten'' ihr momentaner zustand würde sich so verbessern.

  • Hab schon Ewigkeiten nicht mehr in diesem Thema gepostet und dachte eigentlich schon alles durchgekaut zu haben, aber egal.^^


    Meine Meinung deckt sich eigentlich ziemlich mit der von Soap. Ich denke auch, dass Wissenschaft und Glaube sich vereinbaren lassen (natürlich kann man für "Glaube" nicht unbedingt die Bibel als Grundlage heranziehen, aber bitte: die Bibel hat ja auch nicht Gott geschrieben - sondern es ist eine Sammlung von Geschichten, Gleichnissen, etc. und als solche sollte man sie auch betrachten).
    Bastet: Was ich an deiner Argumentation nicht verstehe ist, warum jemand unbedingt Gott erschaffen haben muss. Warum kann es nicht sein, dass es etwas schon immer gab? Ich meine du fragst ja auch nicht danach, wer die Zeit erschaffen hat oder den Raum, in dem sich das Universum befindet (und offensichtlich muss da eine Art "Raum" sein, denn das Universum dehnt sich ja aus, und dieser "Raum" musste ja auch schon vor dem Beginn des Universums existiert haben). Meine Theorie ist ja, dass es vor unserem Universum schon einmal eines gab und auch davor und davor usw. Nur gibt es bei dieser Theorie ja auch keinen Anfang (und auch kein Ende). Ich glaube wir können es uns als Menschen einfach nur nicht vorstellen, dass etwas weder Anfang noch Ende hat sondern immer exisitiert. Aber muss es deshalb nicht möglich sein?


    @Relaxos Problem mit dem Attentäter und den 5000 Opfern: Warum verhindert Gott wohl nicht dieses oder jenes? Überleg doch mal: Wenn Gott so etwas verhindern würde, müsste er ja dem Attentäter direkt im Gehirn rumpfuschen oder ihn durch irgendeinen "Zufall" umbringen oder sonst irgendwie daran hindern. Was wäre das denn für eine beschissene Welt, wenn jeden Moment irgendein dahergelaufenes allmächtiges Wesen einem reinpfuschen könnte? Also ich fände das gruselig.
    Ansonsten bin ich der Meinung, dass es ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Gott "gut" ist. Meiner Meinung nach ist Gott ein ambivalentes Wesen das zu gleichen Teilen gut wie böse ist. Alternativ dazu könnte man es natürlich auch in Gott und Teufel teilen, aber das finde ich wiederum dämlich.^^


    @Vinums Frage nach dem Paradies: Ich glaube nicht an ein Paradies. Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich überhaupt an ein "Leben nach dem Tod" glaube. Das Einzige, was ich mir evtl. noch vorstellen könnte, wäre Wiedergeburt/Seelenwanderung, ansonsten eben das gute alte Nichts.^^

  • Relaxo92
    Zu deiner Frage wegen der Verhinderung eines Bombenanschlags. Die ein oder andere Antwort kam ja schon. Aber wer sagt dir denn, dass er sowas nicht ab und zu verhindert. Vielleicht gäbe es ja noch viel mehr Anschläge, nur erfahren wir eben nicht von Sachen, die nie stattgefunden haben. Oder, wenn ich nochmal auf ein anderes Bsp., das ich schon mal hatte zurüchkomme: Wenn ein Kind einen Ameisenhafen zerstört oder vielleicht anzündet, warum verhindern das seine Eltern nicht? Vielleicht, weil sie nicht alles mitbekommen, oder vielleicht auch gerade, was Besseres zu tun haben. Aber, wie ich schon sagte, sehe ich Gott sowieso nicht als jemanden an, der Tag und Nacht über uns wacht, eher als den, der uns erschaffen hat und sich dann einfach anderen/wichtigeren Sachen zugewendet hat, die nicht in unserem Verständnisbereich liegen...


    Zum Bild: Klar gibt es in der Urknalltheorie noch lücken und man kann sich nicht alles genau vorstellen, aber für mich ist das noch immer logischer als irgendein Gott. Wer hat diesen Gott erschaffen? Und wer hat den erschaffen, der Gott erschaffen hat? Ein allmächtiges Wesen ist nicht einfach aus dem Nichts da und basta.


    Die Urknalltheorie hat aber gerade da, wo es spannend wird, ihre Lücken.
    Mit unserer Logik können wir das alles nicht bis zu seinem Ursprung zurückverfolgen.
    Wer hat Gott erschaffen? ...ähm... Wer hat die Materie erschaffen (nach dem Raum wurde ja auch schon gefragt, von der Zeit will ich gar nicht reden)?
    Materie kommt nicht einfach aus dem Nichts. Natürlich kommt sie aus dem Universum, das vor unserem da war. Und davor kam sie aus dem Universum, das davor war... ich glaube irgendwann würde die Zeichenbegrenzung mich stoppen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Soap
    Das Bild ist witzig, aber fail :/


    ie wichtigste Aufgabe ist es, denke ich, glücklich zu werden und solange niemand bei dieser Lebensweise verletzt wird, ist jede Form des Glücklichwerdens okay.


    Das ist ein Widerspruch in sich. Alles im Leben hat seinen Preis, auch das Glück. Das Glück einer Person baut stets auf dem Unglück einer anderen auf. Das ist eine nicht abwendbare Tatsache. Aber die Menschen können dami problemlos leben, weil sie meistens nichtmal mitbekommen, dass aufgrund ihres Glückes jemand anderes leiden muss/benachteiligt wird/whatever.


    Zudem sehe ich nicht ein, weshalb die Frage Gottes eine Lebensaufgabe sein sollte, wenn sie mich nicht mehr oder weniger interessiert als andere Fragen.


    Die Gottesfrage zu klären würde unsere Einsicht in das Universum, die Welt, das Leben und unsere ureigene Existenz erheblich voranschreiten lassen. Die Gottesfrage ist keine Sache des Glaubens. Sie ist wissenschaftlich von genauso großer Relevanz.
    Wenn sie dich nicht interessiert, schön für dich. Aber warum dann überhaupt an der Diskussion beteiligen?


    Soap
    Warum sollte das unwahrscheinlich sein?


    Seltener Zufall Nummer 1: Die Strahlungsstärke unserer Sonne ist gerinfügig genug, damit die habitable Zone im inneren Teil des Sternensystems ist. Wäre die habitable Zone nur geringfügig weiter nach Außen verschoben, würde die Erde signifikant häufiger Nahbekanntschaften mit anderen Himmelskörpern machen.
    Seltener Zufall Nummer 2: Die Erde hat die geeignete Temperatur, um flüssiges Wasser zuzlassen.
    Seltener Zufall Nummer 3: Die Größe der Erde(und damit ihre Gravitation) sind optimal für die Entwicklung höheren Lebens, wie wir es kennen.
    Seltener Zufall Nummer 4: Die Erde hat genau einen Mond, der selbst die dunkle Seite des Planeten mit ein wenig Licht versorgt. Ein Mond mehr könnte fatal für das Ökosystem sein, genauso wie das Fehlen des Mondes.
    Seltener Zufall Nummer 5-über 9000: Evolution. Das ständige Variieren des Erbguts durch Mutationen geschieht willkührlich, ohne Muster und damit zufällig. Selbst wenn ein Planet wie die Erde häufig wäre, ist es extrem Unwahrscheinlich, dass die Evolution uns hervorbringt.


    @Bastets Bild:
    [Blockierte Grafik: http://i743.photobucket.com/al…torjesus.jpg?t=1250293084]


    Nothing is more awesome than Dinosaurs(except for cyber dinosaurs).


    Was ich an deiner Argumentation nicht verstehe ist, warum jemand unbedingt Gott erschaffen haben muss. Warum kann es nicht sein, dass es etwas schon immer gab?


    Ich glaube, das Problem an der Stelle ist einfach, dass viele Gläubige damit argumentieren, dass es etwas vor dem Urknall gegeben haben muss und dass die Energie irgendwo herkommen müsse. Dass sie "schon immer" existiert, ist für die meisten Menschen einfach nicht begreifbar. Deswegen kann man als Gegenargument anbringen, dass irgendetwas Gott erschaffen haben müsste. Wäre jedenfalls der gleiche, logische Strang. (Schon Immer ist ohnehin eine witzige Formulierung, da ohne Materie keine Zeit existiert).


    wer die Zeit erschaffen hat


    Zeit kann man nicht "erschaffen". Sie entsteht durch die Bewegung von Materie im Raum. Wo es keine Materie gibt, existiert auch keine Zeit, da Zeit durch Bewegung von Körpern definiert wird. Raumzeit existiert überall da, wo der Raum mit Materie erfüllt ist.



    Gott und böse Taten
    Man sollte nicht davon ausgehen, dass Gott uns zwangsläufig wohlgesonnen ist. Nur weil er ein Schöpfer ist, muss er nicht zeitgleich ein Beschützer sein. Genauso wie Wissenschaftler beispielweise ein Proton anstubsen, um zu sehen, was passiert, kann die Entität, die wir Gott nennen, einfach das Universum geschaffen haben, um zu sehen wie es sich entwickelt. Als Experiment. Man kann auch widerum davon ausgehen, dass Gott oder "Götter" uns nicht wohlgesonnen ist. Bzw... dass er selbst eine bösartige und/oder anarchistische Natur hat.

  • Seit du begonnen hast diesen Beitrag zu verfassen gab es 2 neue Beiträge in diesem Thema. <_<


    Nur so ein kurzer Gedanke, aber haben Bastet und Soap nicht im Prinzip das gleiche Problem?
    Soap findet es unwahrscheinlich, dass der Urknall aus dem Nichts kam, Bastet findet es unwahrscheinlich das ein höheres Wesen aus dem Nichts kam. Bei beiden steht am Anfang die Frage "Kann das einfach so existieren/entstanden sein?".
    Ansonsten bin ich wohl Soaps Meinung. Bis jetzt gab es nichts in der Wissenschaft, das die Existenz einer höheren Macht widerlegt hätte. Beides kann Hand in Hand existieren.


    Dann noch einmal zu Relaxos Frage: Ich denke als Mensch sind wir schlicht und einfach zu blöd, um solche Dinge zu verstehen. Das Wissen, das wir besitzen ist so unendlich klein. Wenn es wirklich einen Gott gibt, dann ist dieser allwissend und was allwissend bedeutet, übersteigt jegliche Vorstellungskraft eines Menschen. Ein Unglück im Gefüge einer so großen kosmischen Ordnung ist für uns gar nicht rational zu erklären. Uns fehlt der Überblick. Wir Menschen sehen nur das, was direkt vor unserer Nase liegt und das wäre hier der Tod von 500 Menschen. Dass durch so ein Unglück sich die Zukunft womöglich zum Besseren wendet oder ein noch schlimmeres Unglück verhindert werden kann, das wissen wir nicht.
    Es gibt oft Dinge im Leben, wo man sich denkt "Womit hab ich das jetzt verdient?", aber alles auf einen Gott zu schieben und zu glauben, dass dieser Gott uns das Paradies auf Erden bereiten muss, finde ich etwas anmaßend.


    Da gebe ich Bastet zB. recht. Man sollte im Leben versuchen glücklich zu werden und nicht darauf warten, dass irgendjemand einem zu diesem Glück verhilft. Ob man nun gläubig ist oder nicht, spielt hierbei keine Rolle. Wie heißt es so schön " Verlass dich auf andere und du bist verlassen" ;) ich denke, da ist auch Gott keine Ausnahme.

  • Das ist ein Widerspruch in sich. Alles im Leben hat seinen Preis, auch das Glück. Das Glück einer Person baut stets auf dem Unglück einer anderen auf. Das ist eine nicht abwendbare Tatsache. Aber die Menschen können dami problemlos leben, weil sie meistens nichtmal mitbekommen, dass aufgrund ihres Glückes jemand anderes leiden muss/benachteiligt wird/whatever.


    Warum?
    Wem schade ich, wenn ich glücklich bin, weil heute schönes Wetter ist und es mir relativ gut geht? Nicht, dass du jetzt damit kommst, dass woanders das Wetter schlecht sein muss, damit es bei mir gut ist. Dann sage ich eben nur, dass ich froh bin, dass es mit gut geht.
    Ich hoffe, wenn ich nachher noch etwas pkmn spiele, macht das auch nicht zuviele Menschen unglücklich und bringt nicht allzu großes Leid über andere, ansonsten sage ich jetzt schon mal: tut mir leid, aber ich kann nicht anders.



    Zeit kann man nicht "erschaffen". Sie entsteht durch die Bewegung von Materie im Raum. Wo es keine Materie gibt, existiert auch keine Zeit, da Zeit durch Bewegung von Körpern definiert wird. Raumzeit existiert überall da, wo der Raum mit Materie erfüllt ist.


    So war es und so wird es immer sein. Hoffen wir nur, dass Zeit letzten Endes nicht nur eine Täuschung und Illusion ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Wenn wir es ganz genau nehmen wollen würden, tust du damit wirklich jemanden Leid an. Du verbrauchst energie. Irgendwo im Energiegewinnungsprozess wird jemandem geschadet. Sei es beim Bau des Kraftwerks oder die Art des Kraftwerks.
    Aber genug mit spitzfindigkeiten.
    Praktisch gesehen hat aber der erste gequotete User recht. Wenn wir mal unsere Wirtschaft ansehen, basiert das Glück des einen auf das Unglück des anderen. Wenn 15000 Leute in einer Produktionsfirma entlassen werden, nehmen viele Leute schaden, aber wiederrum sind die Manager froh, das Geld weiterhin sich selbst in die Tasche zu schieben und das Produkt, welches sie produzieren, nicht Teurer anbieten müssen.
    Der Schaden der anderen ist das Glück des einen. Gerecht ist das sicher nicht aber was soll's.


    Zur Gott Sache,


    Als "Ex-Christ" kann ich nur meine Erinnerungen schildern.
    Vorneweg, ich glaube nicht an einen Gott. Erst recht nicht an den, der durch das Christentum vermittelt werden soll.
    Ich war in einer Gemeinde, fand mich da aber nie wirklich ein und obwohl ich es versucht habe, kam mir die persönliche Erkenntniss, dass es alles, für mich, Humbug ist. Nach näherem betrachten der ganzen Sache sah ich, dass über die Bibel gewisse rudimentären Grundwerte vermittelt werden sollten, ohne die es die westliche Welt so nicht gäbe (Ob das jetzt gut ist, sei mal dahingestellt :) ). Der "Gott" der Christen ist für mich nicht real und auch ziemlich fern. Versteht mich nicht falsch, ich finde einige Ansätze zum miteinander mehr als vorbildlich und gut, allerdings das so Eng mit einem Gott zu verbinden ist m.M.n. in der heutigen Zeit nicht mehr nötig.
    Ich persönlich empfehle auch nicht permanent sich sein ganzes leben darüber den Kopf zu machen, ob es nun einen Gott gibt oder nicht.
    Natürlich ist es wichtig seine Meinung dazu zu bilden, allerdings werden wir es erst im Tode schon herausfinden.


    Zur "warum passiert Sache x y , wenn Gott so gütig ist?",


    Die meisten schlimmen Dinge passieren aus reiner Habgier und Geiz. Es fängt beim kleinen Mann an und höhrt bei den Staatsvertretern, Bänkern und Konzernchefs auf. Zum Glück ist es bei uns noch nicht so weit wie in den U.S.A.. Da ist ja richtiger Kapitalismus am start. Da bist'e ohne $$$ nichts wert. Oder schaut euch andere Länder an. Solange Menschenrechte nicht überall eingeführt werden und in denen, wo sie eingeführt sind, nicht gelebt werden, werden weiter Kriege und Ausbeutung bei uns regelmäßig in den Medien sein.


    Dann gibt es natürlich Dinge, die passieren halt, wie tödliche Unfälle. Es ist leider im Leben so und ich bin sehr froh, nicht so eine schlimme Erfahrung machen zu müssen (dafür aber genug andere).


    Das Thema Religion und Gott ist sehr kontrovers und es wird nie Frieden zwischen beiden Parteien geben. Dafür müsste eine Restlos verschwinden

  • aber schon alleine diese fragen, die ich gestellt habe, wiederlegt doch die existenz eines ''religiösen gottes'' oder nicht?


    Widerlegen können wir das sicherlich nicht. Ob es einen Gott gibt und ob er, falls es ihn gibt, eine Entität ist, die uns ständig im Blick hat, oder einfach nur eine Art "Energie", die nur für die Erschaffung des Universums verantwortlich ist, kann keiner wissen, dazu reicht unsere Vorstellungskraft nicht aus.
    Aber viele Menschen glauben nunmal lieber an einen alten Mann mit Bart und weißer Robe, der sie vor Unheil schützt, damit sie das Gefühl haben, dass das Leben doch einen Sinn hat. Man kann es ihnen schlecht verübeln.


    Zu der Sache mit dem Glück: Des einen Leid ist des anderen Freud. Darum geht es eben im Kapitalismus.
    Der ist mir aber immer noch lieber als der Kommunismus. ;D