Mobbing

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  • Ich hab jetzt nicht jeden Beitrag komplett durchgelesen, von daher kann schon sein, dass Dinge die ich hier schreibe schon mal geschrieben wurden.
    Bei manchen hier frage ich mich auch ob sie jemals irgendwelche Erfahrungen mit Mobbing gemacht haben, oder ob sie ihr ganzes "Wissen" aus irgendwelchen Büchern haben.


    Natürlich gibt es Leute, die bewusst anders sind. Die auch Aufmerksamkeit wollen und diese bekommen indem sie gemobbt werden. Ich kenne solche Leute und ja, solche Menschen habe ich auch schon gemobbt, weil es zum Teil auch schwer ist das nicht zu tun. Das beste wäre, wenn die sich einen Psychater suchen würden, aber diese Leute machen eher einen kleinen Teil der Mobbingopfer aus.


    Die Gemobbten müssen zumeist lernen Selbstbewusstsein aufzubauen und auch oftmals eine positivere Ausstrahlung auf andere auszuüben. Dann müssen sich natürlich beide Seiten fragen, was SIE PERSÖNLICH falsch gemacht haben


    Viele werden aufgrund ihres Ausshens, körperlicher Defizite, etc. gemobbt. Was sollen diese Leute machen? Schönheits-OP? Lächerlich!
    Es gibt zwar fälle, bei denen das vielleicht zutriffst was du schreibst. Meistens aber nicht.


    Es gibt die verschiedensten arten von Mobbing und alles zu veralgemeinern, wie es manche hier machen, finde ich absolut idiotisch, sorrry!


    Zitat

    Zitat von Trevor Phillips
    naja der eine meinte lediglich nur es war ein dummer Kinderstreich, die Aussage hätte er nicht von sich geben sollen, eine halbe Stunde später kam nämlich der Krankenwagen.
    Gut die anderen 2 haben zwar auch leichte *hust* xD Verletzungen von sich getragen, aber ab da an hatte ich mit einer Sache kein Problem mehr, dem Mobbing, noch heute ehen hauptsächlich die 3 Leute im großen Bogen ummich rum.


    Find ich prinzipiell gut. Wie du sagtest, physische Wunden heilen schnell. Nur das Problem ist, dass die meisten gleich direkt zu Polizei laufen. Selbst wenn sie die Schlägerei angefangen haben, oder sie vorher befürwortet haben. Und wenn man nachher ein paar Tausend Euro zahlen muss, fragt man sich wahrscheinlich auch, obs das wert war.

  • Das Schlimme ist, dass gerade dadurch, dass solche Zweifel gesät werden (Bin ich als Opfer selbst Schuld? Stimmt es, was die Mobber über mich sagen? Dass ich nicht liebenswert bin? Dass ich ein Untermensch bin?), die Opfer sich tatsächlich irgendwann solche Fragen stellen. Denn wenn Du so etwas von dutzend Leuten gesagt bekommst, glaubst Du es dann irgendwann selbst. Und wie Trevor Phillips bereits schrieb, kann es nicht sein, dass die Opfer zuerst an sich selbst arbeiten müssen. Das käme ja dann einem Tritt auf jemanden, der schon am Boden liegt, gleich.
    Wie ich bereits schrieb: Mobbing ist durch nichts zu rechtfertigen, ganz gleich, was der Auslöser ist/was zuvor vorgefallen ist. Die Mobber suchen sich einen Vorwand, um das Mobbing damit zu billigen bzw. das Opfer mit seinen Schwächen aufzuziehen. Aber Mobbing ist vollkommen unabhängig vom Denken und Handeln des Opfers. Es beinhaltet diverse Straftaten wie Beleidigung, Tätliche Beleidigung, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Belästigung am Arbeitsplatz, Verleumdung, Stalking etc. Das gehört geahndet und Ihr wollt doch jetzt nicht allen Ernstes den Opfern die Schuld geben, die eh schon eine unvorstellbar schwere Last zu tragen haben!

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Aber Mobbing ist vollkommen unabhängig vom Denken und Handeln des Opfers.

    Nein, ist es nicht.


    Das gehört geahndet und Ihr wollt doch jetzt nicht allen Ernstes den Opfern die Schuld geben, die eh schon eine unvorstellbar schwere Last zu tragen haben!

    Wie viele hier schon auch ausführlich erklärt haben: Hier geht es nicht um Schuldzuweisung. Wenn man das so oberflächlich betrachtet, wie du es grad in deinem Beitrag tust, unterstützt du Mobbing dadurch. Du willst dich nur um Symptome kümmern oder nur um die halbe Sache. Im Endeffekt hast du dann nicht mehr getan als das Opfer in seiner Opferrolle zu bekräftigen. Mit so einer Einstellung entmündigen sich Opfer selber und fühlen sich am Ende noch hilfloser. Das ist definitiv NICHT der richtige Weg um gegen Mobbing vorzugehen.

  • Divinios: Ich kann nicht für Bastet oder Domi sprechen, aber mir geht es weniger um die Schuld, sondern um die Ursache. Und an Ursachen kann man als Opfer arbeiten, daher kann man von einer Mitschuld sprechen. Ich stimme dir ja bezüglich der Täterrolle vollkommen zu, nur ist es eben so, dass es trotz Fahndung immer zu Mobbing kommen wird, so wie es trotz Haftstrafen immer noch Diebstähle und Morde gibt. Und eigentlich ist es ja schön, dass Opfer eine aktive Rolle übernehmen können und an sich selbst arbeiten können, um nicht gemobbt zu werden.


    Natürlich gibt es Leute, die bewusst anders sind. Die auch Aufmerksamkeit wollen und diese bekommen indem sie gemobbt werden. Ich kenne solche Leute und ja, solche Menschen habe ich auch schon gemobbt, weil es zum Teil auch schwer ist das nicht zu tun. Das beste wäre, wenn die sich einen Psychater suchen würden, aber diese Leute machen eher einen kleinen Teil der Mobbingopfer aus.


    Zunächst einmal brauchen Leute, die bewusst anders sind, keinen Psychiater.... Wenn sie bewusst so sind, dann haben sie mit den Konsequenzen zu rechnen, was nichts daran ändert, dass Mobbing auch hier nicht angebracht ist. Jeder kann sich so anziehen wie er will, jedoch sollte er wissen, dass diese Kleidung auf viel Widerstand stoßen wird und glaub mir, diese Leute sind sich dessen auch bewusst. Siehe Punks, Hipster, etc.


    Viele werden aufgrund ihres Ausshens, körperlicher Defizite, etc. gemobbt. Was sollen diese Leute machen? Schönheits-OP? Lächerlich!


    Schönheits-OPs? Es geht nicht so sehr um das Aussehen, sondern um das Erscheinungsbild und das beinhaltet mehr als nur das Aussehen. Es geht darum, wie selbstbewusst man auftritt, wie sehr man mit seinem Aussehen zufrieden ist, das merkt man nämlich schnell und eben um die körperliche Präsenz, die oft entscheidend ist wenn Jungen gemobbt werden. Und das Erscheinungsbild kann man ändern, auch wenn es nicht unbedingt einfach ist. Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier bereits erläutert.


    Es gibt die verschiedensten arten von Mobbing und alles zu veralgemeinern, wie es manche hier machen, finde ich absolut idiotisch, sorrry!


    Die Ursachen sind allerdings oft die selben, und in der Opferrolle sollte man sich mit den Ursachen auseinandersetzen, weil sich niemand freiwillig mobben lassen will und es auch niemand verdient! Klar sollen sich die Täter ändern, aber dass es Mobbing in Zukunft nicht geben wird ist eine gerade zu utopische Vorstellung, an sich selbst arbeiten kann man hingegen so gut wie immer.

  • Zitat

    Zunächst einmal brauchen Leute, die bewusst anders sind, keinen Psychiater.... Wenn sie bewusst so sind, dann haben sie mit den Konsequenzen zu rechnen, was nichts daran ändert, dass Mobbing auch hier nicht angebracht ist. Jeder kann sich so anziehen wie er will, jedoch sollte er wissen, dass diese Kleidung auf viel Widerstand stoßen wird und glaub mir, diese Leute sind sich dessen auch bewusst. Siehe Punks, Hipster, etc.


    Ich rede hier nicht von Punks, oder Hipster. Diese kleiden sich so, wie sie es tun, weil es ihr Style ist und nicht um zu provozieren (gibt auch ausnahmen, aber egal).
    Ich rede von Leuten, die bewusst anders sind in ihrem Verhalten, ihrer Kleidung, ihrer Art, mit dem Ziel Aufmerksamkeit zu erzielen (Aufmerksamkeit indem sie gemobbt werden). Solche Leute fühlen sich durch Mobbing bestätigt und solche Leute brauchen einen Psychater.


    Zitat

    Schönheits-OPs? Es geht nicht so sehr um das Aussehen, sondern um das Erscheinungsbild und das beinhaltet mehr als nur das Aussehen. Es geht darum, wie selbstbewusst man auftritt, wie sehr man mit seinem Aussehen zufrieden ist, das merkt man nämlich schnell und eben um die körperliche Präsenz, die oft entscheidend ist wenn Jungen gemobbt werden. Und das Erscheinungsbild kann man ändern, auch wenn es nicht unbedingt einfach ist. Die verschiedenen Möglichkeiten wurden hier bereits erläutert.


    Was du schreibst trifft auch auf einige zu. Es gibt aber auch Leute die einfach, auf gut deutsch, hässlich sind. Hört sich nicht schön an, wenn ich das so schreibe, ist aber so. Und jeder weiß Kinder können grausam sein. Also werden Leute mit solchem Aussehen oft schon im Kindergarten gemobbt. Da steckt vielleicht noch kein böser Gedanke der anderen Kinder dahinter, trotzdem: Wie soll das "hässliche" Kind dann selbstvertrauen aufbauen?


    Zitat

    Die Ursachen sind allerdings oft die selben, und in der Opferrolle sollte man sich mit den Ursachen auseinandersetzen, weil sich niemand freiwillig mobben lassen will und es auch niemand verdient! Klar sollen sich die Täter ändern, aber dass es Mobbing in Zukunft nicht geben wird ist eine gerade zu utopische Vorstellung, an sich selbst arbeiten kann man hingegen so gut wie immer


    Oft, aber eben nicht immer.
    Es wird auch in zukunft IMMER Mobbing geben. Das ist einfach so. Da braucht man sich nichts vormachen.

  • Also ich bin der Meinung, dass sich das Opfer nicht ändern muss.


    Da würde ich gerne ganz kurz einsteigen:


    Man ist wie man ist und das sollte von anderen akzeptiert werden. Wem's nicht passt, der kann ja wegsehen; meinetwegen auch gehen, anstatt irgendetwas gemeines/verletzendes herauszulassen, was doch eigentlich völlig unnötig ist.
    Man kann ja denken, was man will, aber nicht immer muss es auch laut geäußert werden.


    Das war's.

  • Da würde ich gerne ganz kurz einsteigen:


    Man ist wie man ist und das sollte von anderen akzeptiert werden. Wem's nicht passt, der kann ja wegsehen; meinetwegen auch gehen, anstatt irgendetwas gemeines/verletzendes herauszulassen, was doch eigentlich völlig unnötig ist.
    Man kann ja denken, was man will, aber nicht immer muss es auch laut geäußert werden.


    Das war's.


    Eigentlich will ich mich hier gar nicht mehr in die Diskussion einmischen....aber. Naja, auch wenn ich finde das du Recht hast, ist dann halt trotzdem das Problem da, dass Kinder nunmal grausam sind :( In dem Alter ich sag mal bis ~15 achtet man nicht auf sowas und auch wenn man es von den Eltern gesagt bekommt, wird sich daran in 99,9% der Fälle nicht's ändern weil man sich in dem Alter weder was sagen lässt noch sonderlich darüber nachdenkt wie sehr man die Psyche eines Kindes mit täglichen Erniedrigungen nachhaltig schädigen kann. Das ist einem pubertierendem Kind schlichtweg scheißegal :dos:


    Edit: Ab einem gewissen Alter sollte es jedoch so sein wie du sagst....

  • Cassandra: Dann muss man sich aber die Frage stellen, was wohl schlimmer ist: Schuld oder Schwäche. Wenn man den Opfern sagt, sie haben etwas zu ändern, fühlen sie sich automatisch verantwortlich für das, was ihnen widerfährt. Wenn man sie in ihrer Rolle als Opfer bestärkt, fühlen sie sich unnötig schwach, was aber für die Mentalität bei weitem nicht so schlimm ist wie unnötige Schuldgefühle, wie ich finde. Außerdem kann man Opfer zumindest auf moralischer Ebene aufbauen, wenn man ihnen zeigt, dass sie im Gegensatz zu den Tätern gute Menschen sind. Ich bin ja auch dafür, dass man sie in ihrem Selbstbewusstsein stärkt, aber dies sollte erst später und unabhängig vom Mobbing getan werden. Die Schuld liegt immer noch zu 100% bei den Mobbern. Ich mag auch keine Schwarz-Weiß-Darstellungen, aber in diesem Falle greifen sie nun einmal.


    @Morpheus: Mobbing geschieht in jeder Schicht der Gesellschaft, in jedem Alter, in Haupt-, Real-, Sonderschule und Gymnasium, im Büro, im Fußballverein, einfach überall. Das lässt sich nicht an einem bestimmten Alter festmachen. Es gibt auch genügend Volljährige, die mobben, und die sind meist sogar grausamer als Kinder, zumal ihre Raffinesse noch einmal weiter ist als die von Jüngeren.

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  • @Morpheus: Mobbing geschieht in jeder Schicht der Gesellschaft, in jedem Alter, in Haupt-, Real-, Sonderschule und Gymnasium, im Büro, im Fußballverein, einfach überall. Das lässt sich nicht an einem bestimmten Alter festmachen. Es gibt auch genügend Volljährige, die mobben, und die sind meist sogar grausamer als Kinder, zumal ihre Raffinesse noch einmal weiter ist als die von Jüngeren.


    Daher steht in meinem Satz auch das Wörtchen SOLLTE. Ich weiß selber, dass es auch Erwachsene Mobber gibt ^^"

  • Dann muss man sich aber die Frage stellen, was wohl schlimmer ist: Schuld oder Schwäche.

    Ich stelle mir eigentlich nur die Frage, wie ich einer Person langfristig helfen kann. Was du aufzählst ist individuell abhängig. Ansonsten ist Schuld nichts, dass das Opfer verspürt, wenn man richtig und reflektiert vorgeht. Deswegen sag ich ja; Ursachen =/= Schuld. Du kannst natürlich weiter darauf beharren, dass man dem Opfer die Schuld zuweist, wenn man versucht die Ursachen zu erforschen, aber das macht es trotzdem nicht wahr.


    Ansonsten nein; die Schuld liegt nicht zu 100% bei den Mobbern. Auch das sind nur Menschen mit Problemen. Das Mobbingopfer kann sehr schnell selber zum Mobber werden und das ist keine Seltenheit, sondern oft sogar die Regel. Das hat hier nichts mit gut und böse zu tun, sondern mit der menschlichen Psyche. Man macht es sich zu einfach und entzieht sich selber jeglicher gesellschaftlicher Verantwortung, wenn man einfach sagt "Der mobbt, also liegt es nur an ihm". Dem einzigen, dem dadurch geholfen ist, ist man selber, weil man nicht weiter über die Problematik nachdenken muss. An der Realität ändert das nichts.

  • Ich danke denen die so meine Sachelage vertreten (das soll keien Hetzjagd auf andere die nicht meiner Meinung sind werden).
    Einigen ist meine Meinung nicht so gängig, wenn ich mir so von Domi und Bastet die Posts durchlese, kann ich selbst (das kam anscheinend noch nicht so rüber) sagen, "kann man so stehen lassen".
    Nur finde ich so wie die Posts geschrieben ist klingt es auch stark dannach dass einfach die Opfer, die wirklichen Opfer sind und gar nichts so richtig auf die Mobber eingegangen wird.
    Ich vertete auch sehr wohl, das auf die Ursachen des Mobbings eingegangen werden muss, nur eure Posts kommen in meinen Augen (vllt. meint ihr es ja so nicht) so rüber tja "Opfer" wenn du dich nicht änderst haste halt auf gut deutsch die A-Karte gezogen.
    So kann man auf "Opfer" nicht zugehen, dass man im nachhinein was ändern kann ist klar (auch wenn sie das bei mir eher kontraproduktiv ausgewirkt hat, dass mir die Leute dann aus dem Weg gehen weil sie meinen ich würde sofort handgreiflich :dos: )
    Das Opfer ist in seiner momentanen Situation extremst überfordert, man muss die Leute grundlegend erstmal sanfter angehen, meiner kleinen Prinzessin (eine Verwandte die ich als sie klein gesittet habe) hatte das Problem, erstmal ging es dann darum die die Mobber beiseite zu schaffen, dannach habe ich auch sie gefragt ob sie damit Probleme hat, eben behutsam damit umgegangen. Würde ich ihr das so altesgerecht rüberbringe wie ihr das geschrieben habt wäre das grad wie ein Schlag ins Gesicht wo sie sich erstmal fragen muss, was hab ich als Opfer falsch gemacht.
    Das ist auch der Punkt den Devinios schrieb, wenn man so mit den "Opfern" spricht reden sie sich in ihrer so oder so tiefen Position noch ein, dass sie irgendein Mist verzapft haben, das wirkt sich natürlich nicht wirklich gut auf die psyche des Opfers aus.
    Dragoran_fan94, dass war auch mein Problem dadurch dass mir dann Leute eingeredet haben dass ich als Opfer großen bockmist gemacht habe, dachte ich nachher wirklich ich wäre an allem Schuld, was im nachhinein großer Quatsch war, aber auch mit dem Gedanke habe ich mich geplagt, ich geh so dolle drauf dass ich denen Knochen breche, andere würden sich rein gar nicht damit plagen, ich sage mal das sind die "hemungslosen", dann gibts wirklich die jenigen die sich wegen einem Mobbingangriff zur wehr setzen und plagen sich mit den gdanken sie Krankenhausreif geschlagen zu haben.


    Aber lange Rede kurzer Sinn, hab hier ma was könnt ihr euch gerne mal angucken (sorry dass es größtenteils hier um Cybermobbing geht, aber es ist halt auch Mobbing):


    https://www.youtube.com/watch?v=awUM7ulvwpc#t=175


    Ich höre auch mal auf zu disskutieren, man sieht ja dass sich da weniger in der Mitte getroffen wird, sondern aneinder vorbei redet. :)

  • Ich glaube kaum, dass irgendeiner derjenigen, die den Opfern eine Teilverantwortung zuschreiben, so auf eine betroffene Person zugehen und die gleiche Argumentation wie hier zu benutzen. Das wäre in der Tat ein völlig falsches Herangehen. Hier geht es aber weniger um Hilfe und Stärkung von Mobbingopfern, sondern um die generelle Diskussion um das Thema. Und in dem Kontext ist es irrelevant, ob man mit der Formulierung auf ein Mobbingopfer zugehen würde oder nicht, weil das eine andere Situation ist und eine ganz andere Herangehensweise benötigt.

  • Jemanden durch Mobbing fertig zu machen ist echt armselig!
    Ich wurde auch mal so stark beleidigt und fertig gemacht, dass ich deswegen die elfte Klasse abgebrochen hatte.
    Warum macht man andere Menschen seelisch fertig? Was haben Menschen davon und wie kann man so Herzlos sein?
    Jeder Mensch hat Gefühle und man sollte nie andere Leute beleidigen, nur weil es "spaß" macht.
    Sowas ist einfach nur Herzlos und Hobbylos! Klar, man denkt sich über viele Menschen: "Gott, wie sieht der/die denn aus", aber das ist eben nur denken und nicht ausprechen.
    Mein gott, dann sollte man es auch beim denken lassen, sowas tut nämlich extrem weh...

    Every moment with the person you love is precious. So don´t waste these moments and especially don´t forget them. :heart:

  • Zitat

    Man ist wie man ist und das sollte von anderen akzeptiert werden. Wem's nicht passt, der kann ja wegsehen; meinetwegen auch gehen, anstatt irgendetwas gemeines/verletzendes herauszulassen, was doch eigentlich völlig unnötig ist.
    Man kann ja denken, was man will, aber nicht immer muss es auch laut geäußert werden.


    Es müssen aber andere mit den "ich bin halt so"-Verhaltensweisen leben. Ich finde diesen Spruch ignorant und egoistisch. Ich hab erlebt, Folgendes:
    Jemand ist unhöflich, sieht sich aber selbst nur als ehrlich an: Ich bin halt so
    jemand ist als Erwachsener noch immer schüchtern wie ein Kind: ich bin halt so; ich denke: verdammt, du bist ein fünfundzwanzigjähriger Kerl, steh endlich deinen Mann!
    Jemand versteht keinen Humor, keppelt dauernd, ist ein echter "Owezahrer": ich bin halt so - so wie du bist; so wollen dich die Leute aber auch nicht in einer lustigen Runde, das sind aber die, die sich aufregen, dass sie nie eingeladen werden.
    Das Schlimmste: jemand stinkt und ist nicht willig dran was zu ändern.
    Damit müssen aber andere leben und nicht man selbst, deswegen geht es andere sehrwohl es an, ob man etwas ändert oder nicht.

  • So war es ja bestimmt nicht gemeint. Klar, für ein Zusammenleben ist neben der Akzeptanz aller ja auch wichtig, dass man gut miteinander auskommt. Und dafür ist natürlich erforderlich, dass jeder möglichst nett und höflich zu anderen ist (klingt jetzt blöd, aber mir fällt keine bessere Formulierung ein). Aber erst einmal sollte man auch die Marotten anderer Menschen akzeptieren. Natürlich kann man auch versuchen, diese zu ändern - jedoch nicht gewaltsam, sondern durch einen vernünftigen Dialog.

  • Nur finde ich so wie die Posts geschrieben ist klingt es auch stark dannach dass einfach die Opfer, die wirklichen Opfer sind und gar nichts so richtig auf die Mobber eingegangen wird.
    Ich vertete auch sehr wohl, das auf die Ursachen des Mobbings eingegangen werden muss, nur eure Posts kommen in meinen Augen (vllt. meint ihr es ja so nicht) so rüber tja "Opfer" wenn du dich nicht änderst haste halt auf gut deutsch die A-Karte gezogen.
    So kann man auf "Opfer" nicht zugehen, dass man im nachhinein was ändern kann ist klar (auch wenn sie das bei mir eher kontraproduktiv ausgewirkt hat, dass mir die Leute dann aus dem Weg gehen weil sie meinen ich würde sofort handgreiflich )


    Das Problem ist eher hier deine Ansicht zu dem Thema und dem Bereich. Die Beiträge hier werden von vielen nämlich dem Diskussionszwecke geschrieben, die vor allem eine bestimmte Objektivität wahren wollen, was in so einer Diskussion nunmal wichtig ist. Es geht darum hier Ursachen für Mobbing zu finden und anhand dessen wollen wir hier primär über Lösungsansätze von dem Problem Mobbing reden. Dazu wird eben vieles sehr sachlich und nüchtern ausgedrückt, unter Umständen arbeitet man mit Fachausdrücken und wissenschaftlichen Belegen. Das tun wir der sachlich, nüchternen DIskussion wegen und nicht, weil wir anderen Opfern damit helfen wollen. Wir sind schließlich ein Diskussionsforum und keine Selbsthilfegruppe, auch wenn das gerne mal von vielen so verstanden wird.

    Und wie soll man sich verändern?
    Mal angenommen, ich werde gemobbt, besuche eine Selbsthilfegruppe um mein Selbstbewusstsein zu stärken.
    Zurück in der Schule kommen meine, sagen wir mal fünf Mobber und hacken auf mir rum. Reden auf mich ein, bzw beleidigen mich, werden handgreiflich.
    Ich nehme allen Mut zusammen, sage selbstbewusst wie möglich:"Lasst mich bitte in Ruhe, was habt ihr gegen mich?"
    Dann kommt Gelächter, Geschubse, ich werde zum Schauspiel der ganzen Klasse. Nach, sagen wir mal zwei Jahren stehe ich an den Gleisen, obwohl ich doch versucht habe, selbstbewusst zu werden, zu sein, mich selbst zu lieben. Ich werfe mich vor den Zug, weil ich es nicht mehr aushalte.
    (Davon absehen, dass es nicht realistisch sein könnte...)


    Nur vom mal alleine den Mund aufmachen wird das auch nichts, zumal dein Szenario schon verdeutlicht, dass man eben kein Selbstvertrauen gewonnen hat. Selbstvertrauen zeichnet sich immer durch eine bestimmte Körpersprache aus, selbstbewusste Menschen betonen Aufforderungen anders, stehen anders da und setzen Gestik und Mimik ganz anders ein. Warum lacht man in deinem Fall, weil eben in deinem Fall das Opfer erneut die erforderliche Körpersprache missen lässt. Man kann nicht nicht kommunizieren, selbst wenn wir nichts sagen, so kommunizieren wir anhand unserer Körpersprache, Gang und Kleidung mit unserer Umwelt was von Körper des anderen wahrgenommen und eben auch ausgewertet wird und ein Bild im Kopf entsteht, bevor wir überhaupt etwas sagen können. Jemand, der wie ein häufchen Elend dasteht und mit leiser Stimme sagt, fast flehend sagt, dass man doch bitte aufhören möchte, wird erneut zum Opfer, weil man sich erneut in die schwächere Position drängt.
    Jemand, der zum Beispiel aufrecht geht und steht, nach dem Motto Brust raus und Bauch rein wirkt von vornherein selbstbewusst. Blickkontakt mit einer Person suggeriert AUfmerksamkeit und ein bestimmender Ton lässt die Person ebenfalls selbstbewusst wirken. Beispiel, eine dickeren Person wird "Fettes Schwein" an den Kopf geworfen. Sie steht allerdings aufrecht und gerade, die Brust ist raus und der Bauch drinnen, sie zuckt mit den Schultern und sagt ein bestimmendes "Und?" und schaut seinem Täter dabei in die Augen. So eine Person vermittelt Selbstvertrauen, sie zeigt durch das Schulterzucken, dass ihr der Spruch am Hintern vorbeigeht und geht in den Konflikt herein, weil sie gerade dasteht und sein Gegenüber ansieht, was nach dem Kommentar ihrerseits verdeutlich "Ich warte auf deine Antwort". Sowas wirkt demnach wesentlich herausfordernder und macht diese Person eben als Opfer mehr als uninteressant. Wenn man dagegen den Blick senkt, die Schultern zusammenzieht zeigt man vor allem Unterwürfigkeit, man zeigt man ist der schwächere und das man es mit ihm machen kann, man wehrt sich nicht. Das ist keine Rechtfertigung von Mobbing, aber Mobbing fängt nicht unselten mit einfachen Beleidigungen an und dort entscheidet sich oftmals, ob es in Richtung Mobbing geht oder nicht. Und nochmal wir reden hier nicht von Schuldzuweisungen. Mobbing ist nunmal ein Zwischenmenschliches Problem und wie bei den meisten dieser Probleme liegen die Ursachen für das Problem auf beiden Seiten. Zwar muss sich der Täter ändern, klar, aber auch das Opfer, muss versuchen an der Situation etwas zu ändern, damit kein weiteres Mobbing entsteht. Und hier geht auch nicht darum, wer sich zuerst ändern muss oder wer angefangen hat, zumal man es sich mit dieser Form der Schuldzuweisung ziemlich einfach macht, abgesehen ist das auch mehr als kindisch und zeigt, wie sehr man nicht bereit ist, sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Man muss einsehen, dass man selber auch Probleme hat und das es unerheblich ist, wer hier angefangen hat und wer sich zuerst ändern muss. Wenn der Mobbende weg ist und ich eben keinen Anreiz sehe eine Änderung herbei zu führen in meinem Auftreten und meinem Verhalten, dann kommt der nächste und es geht von vorne los. Da die Ursachen hier auf beiden Seiten liegen, ist es für die Lösung demnach völlig unerheblich, wer angefangen hat oder nicht und demnach unerheblich, wer sich zuerst ändern muss und wer nicht.

  • Man muss einsehen, dass man selber auch Probleme hat und das es unerheblich ist, wer hier angefangen hat und wer sich zuerst ändern muss.


    Es tut mir leid, aber das ist einfach Blödsinn.
    Nicht das es inhaltlich nicht stimmt, dass die Körperhaltung und das Auftreten letzten Endes das Mobbingopfer macht, aber gerade Kinder und Jugendliche haben in dieser Situation einfach selten die seelische Möglichkeit oder auch nur in irgendeiner Form die Fähigkeit dies zu ändern. Und ihnen das zu erzählen, das "Lass dir das nicht gefallen", "Tritt selbstbewusster auf!", "Du darfst dich halt nicht fertig machen lassen!", "Versuch es doch einmal mit Kampfsport" und dergleichen ist einfach falsch, weil es aus der Sicht des Opfers, das am Anfang wohl schon wenig Selbstbewusstsein hatte und durch das Mobbing sicher nicht mehr Selbstbewusstsein gewinnt, sagt: "Hey, selbst Schuld!" Das mag nicht so gemeint sein, aber genau so kommt es beim Opfer an.
    Es ist schon richtig auch das Opfer zu betreuen, aber das darf nicht auf die "Du musst" oder "Du sollst" Art geschehen, weil es in der Situation einfach alles für das Opfer noch schlimmer macht.
    Und leider ist es oftmals nun einmal so, dass Lehrer und auch Eltern dazu neigen, es genau so zu machen. Eventuell versucht man erst einmal die Täter zur Rede zu Stellen, aber meist mit dem Problem Konfrontiert, dass es schwer ist, den eigentlichen Täter heraus zu finden, geben das viele Erwachsene Schnell auf und versuchen stattdessen - vielleicht in guter Absicht - das Mobbingopfer zu ändern. Und das hilft in der Situation gar nicht und sagt den Tätern gleichzeitig auch noch: "Hey, ihr habt Recht: Der/Die ist dumm und muss sich ändern!"
    Und ich sage es jetzt einfach wie es ist: Manche haben es gerade in der Pubertät nicht in sich, selbstbewusster zu sein. Da bringen zehn Psychiater und aller Kampfsport der Welt nichts. Vor allem, weil es nun beinahe immer so ist, dass diese Opfertypen irgendeinen Grund haben, vom Selbstbewusstsein her so angeknackst zu sein - und nein, das muss nicht immer der vorgeschobene Mobbinggrund sein (wenn es aber der ist, tut es noch einmal besodners weh). Es kann im Elternhaus liegen (Eltern haben sich scheiden lassen oder ein bisher alleinerziehender Elternteil hat neu geheiratet) oder auch an irgendwelchen eigenen Problemen/Unsicherheiten (Schlechte Schulnoten, Übergewicht oder auch nur ein selbst wahrgenommenes Schönheitsproblem... Oder Probleme mit der Selbstfindung in der Pubertät allgemein)... Aber meist hat das alles einen Grund. Und dieses Problem muss angegangen werden - während aber auch gleichzeitig klar gemacht wird, dass das Opfer keine Schuld trifft und die Täter entsprechend konfrontiert werden. Auch wenn es dahingehend problematisch ist: Zu harte Strafen verhärten die Fronten natürlich noch.


    Aber es kann aus Pädagogischer Sicht nie die Lösung sein zu sagen: "Hey, du musst halt selbstbewusster werden, dann ärgern die dich auch nicht mehr! Versuch es doch mal mit Kampfsport." Weil das mangelnde Selbstbewusstsein hat, neben Veranlagung, meist auch einen anderen Grund. Und so lange die Mobbingsituation anhält, ist es für das Opfer unmöglich, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln.

  • Es ist aber der einzig mögliche Weg. Außerdem sind manche Mobbingopfer auch diese, die… andere verpetzen, petzen wenn jemand beim Test schummelt oder Aufgaben abschreibt und am schlimmsten: sich einschleimt, dies und jenes… das sind natürlich nicht alle, aber es gibt sie und gerade diese "Ich arbeite gegen die Gruppe"-Mentalität fassen Kinder mit noch mehr Frustration auf als Erwachsene. Es ist bei dieser Art von Opfer kein Wunder, wenn es bei dieser unguten Art eskaliert.


    Und für die anderen: Selbstbewusdtsein ist das A und O. Meistens entscheidet sich leider am ersten Schultag, wer eine glückliche Schulzeit haben wird und wer nicht.
    Wenn sich alle zusammensetzen und einer sitzt außen vor, ist es meistens klar, es muss nicht im Mobbing enden, viel Freunde macht man sich aber auch nicht.