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  • Doch dass sie dort leiden(@Sweety85), kann auch nicht richtig sein. Sie sind durch das Gefängnis doch "bestraft", leiden hätte keinen Sinn und ich bezweifle, dass das einen als Betroffenen wirklich zufriedenstellen würde (vielleicht im ersten Moment, ja, aber doch nicht auf lange Sicht).


    Warum wäre denn Leiden falsch? Sie haben eine Straftat begangen, für die Andere hier die Todesstrafe fordern würden. Warum sollte da das Gefängnis als Strafe ausreichen? Sie haben über die Stränge geschlagen, ein Leben genommen, ein Kinderleben absolut ruiniert...Und gerade das Gefängnis reicht ja als Strafe nicht mehr aus. Wenn ich da an die eine Doku denke, wo jeder einen Fernseher im Zimmer hat und sich Hobbymäßig betreiben kann, frage ich mich wirklich, ob das der richtige Weg ist. Sie haben aus vieler Sicht ein Leben nicht mehr verdient und würden von mir dieses noch bekommen. Um zu bereuen, um nachzudenken und um sich selbst hassen zu lernen. Ich weiß, dass meine Einstellung dazu sehr hart ist, aber sie haben es einfach nicht anders verdient.

  • Wenn ich da an die eine Doku denke, wo jeder einen Fernseher im Zimmer hat und sich Hobbymäßig betreiben kann,


    Und genau so sieht es in jedem Gefängnis aus. Meine Großeltern leben in Dessau, in der nähe von einem Gefängnis. Die haben vor paar Jahren renoviert(Weiß nicht mehr genau wann, muss so um die 2-4 Jahre her sein.). Die haben dort sogar Balkons, die ziemlich nah an den Balkons der Bewohner, die dort wohnen, dran sind. Es gibt sogar welche die wie Wohnungen aussehen. Um ehrlich zu sein da würde ich freiwillig rein gehen.

    Zitat

    Ich bin nicht mehr allein in der Finsternis. Vor meinen Augen sehe ich tausend kleine Teufel, die schwarze Kerzen entzünden am Rand des Weges, der zum Abgrund führt, zum blendend schönen Abgrund. Eine kühle Brise lässt meinen Umhang wehen wie die Schwingen des Todesengels, wie einen dunklen, hoch aufragenden Schatten, aufsteigend wie der Phönix aus der Asche, böswillig, allmächtig...


    Aus dem Buch Das Phantom von Susan Kay

  • Warum wäre denn Leiden falsch? Sie haben eine Straftat begangen, für die Andere hier die Todesstrafe fordern würden. Warum sollte da das Gefängnis als Strafe ausreichen? Sie haben über die Stränge geschlagen, ein Leben genommen, ein Kinderleben absolut ruiniert...Und gerade das Gefängnis reicht ja als Strafe nicht mehr aus. Wenn ich da an die eine Doku denke, wo jeder einen Fernseher im Zimmer hat und sich Hobbymäßig betreiben kann, frage ich mich wirklich, ob das der richtige Weg ist. Sie haben aus vieler Sicht ein Leben nicht mehr verdient und würden von mir dieses noch bekommen. Um zu bereuen, um nachzudenken und um sich selbst hassen zu lernen. Ich weiß, dass meine Einstellung dazu sehr hart ist, aber sie haben es einfach nicht anders verdient.


    Durch Leiden würden sie doch eher einen (noch größeren) Hass entwickeln und sich verschlimmern, anstatt sich zu verbessern. Das kann auch nicht das Richtige sein.


    Einsamkeit wäre eventuell eine Möglichkeit, aber so, wie die Gefängnisse zur Zeit sind, taugen sie nichts, da stimme ich euch zu.

  • Ich möchte nur ganz kurz ein, zwei Sachen einwerfen - wären diejenigen unter euch, die sich für die Todesstrafe aussprechen, auch selber bereit, diese zu vollstrecken?
    Und müsste der Henker dann theoretisch nicht auch getötet werden?


    Ich esse auch Fleisch und könnte aber selbst kein Tier schlachten. :|
    Das müsste der Henker, wenn in dem betreffenden Land seine Tat nach dem gültigen Gesetz als Mord angesehen werden würde. Allerdings würden sich dann sicherlich kaum Henker finden lassen bzw. würden sie wohl bald knapp werden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und genau so sieht es in jedem Gefängnis aus. Meine Großeltern leben in Dessau, in der nähe von einem Gefängnis. Die haben vor paar Jahren renoviert(Weiß nicht mehr genau wann, muss so um die 2-4 Jahre her sein.). Die haben dort sogar Balkons, die ziemlich nah an den Balkons der Bewohner, die dort wohnen, dran sind. Es gibt sogar welche die wie Wohnungen aussehen. Um ehrlich zu sein da würde ich freiwillig rein gehen.


    Das ist der springende Punkt, ich meine so ne Behandlung bekommt nicht jeder.
    Aber mal ehrlich (wir haben bei uns in der Nähe auch einen Knast), in unseren Knast würde ich auch freiwilig gehen, klar das Zimmer ist nicht groß, aber ein gemütliches Bett, ne schöne Glotze, Schreibtisch, normales Fenster (klar mit Gittern :P ).
    Also ma ehrlich auch wenn es krank klingt, da häte ich keine Skrupel wenn alle stränge reißen würden rein zu gehen.
    (Und ja da hocken auch mehrfach Mörder drin (sie haben angeblich die tat bereut, aber nichts des do trotz ist das mehr oder weniger Luxus))


    Der eine war wegen 2-fach Mord drin, was hat der drin stehen ne PS3, mit so ner Zuckerwattebehandlung kann man ja ma mir nichts dir nichts 5 Leute umlegen, dann nehm ich meine DVD's, meine PS4 und mein Notebook mit.

  • Aber mal ehrlich (wir haben bei uns in der Nähe auch einen Knast), in unseren Knast würde ich auch freiwilig gehen, klar das Zimmer ist nicht groß, aber ein gemütliches Bett, ne schöne Glotze, Schreibtisch, normales Fenster (klar mit Gittern :P ).


    Raus können sie allerdings nicht. Kein Ort ist wirklich luxuriös, wenn man sein ganzes Leben dort verbringen muss. Den Tätern wird die Freiheit entzogen, es geht nicht darum sie möglichst grausam zu behandeln. In meinen Augen ist eine lebenslange Freiheitsstrafe hart genug.

  • Raus können sie allerdings nicht. Kein Ort ist wirklich luxuriös, wenn man sein ganzes Leben dort verbringen muss. Den Tätern wird die Freiheit entzogen, es geht nicht darum sie möglichst grausam zu behandeln. In meinen Augen ist eine lebenslange Freiheitsstrafe hart genug.


    Hinzu kommt vor allem noch, dass diese vermeintliche Luxusausstattung auf Dauer nicht wirklich glücklich machen wird, sondern vor allem dazu dienen wird, die langeweile zu befriedigen. Zumal diese Zellen zu Beginn einer Haft meistvöllig nackt sind und Häftlinge meist erst nach Jahren überhaupt das Geld haben sich einen Fernseher zu kaufen, weil es eben oftmals so ist, dass man Dinge wie TV und Co. nicht mitnehmen darf. Vor allem ist es für die Resozialisation wichtig, dass Täter lernen, einen geordneten Alltag zu entwickeln, mit genauen Ritualen und einer gewissen Normalität. Ein einfaches Wohnklo aus Bett und Toilette und sonst nichts, führt vor allem dazu, dass die Täter nicht lernen, Normalität und Struktur in ihren Alltag zu bringen, weshalb sie nach einigen Jahren Gefängnis logischerweise wieder in die alten Muster verfallen werden. Die Ursachen von Kriminalität liegen nicht daran, dass unsere Gefängnisse zu sanft sind. Das zeigen auch die Statistiken. 1993 wurden noch 6,7 Mio Straftaten erfasst, 2009 lag sie bei nur noch 6 Mio., obwohl der Zustand unserer Gefängnisse besser wurde, weil eben auch viele modernisiert wurden. Auch zeigen Studien, dass höhere und zu harte Strafen vor allem die Gefahr der Rückfälligkeit erhöhen. Das Auftreten hat damit allerdings nicht viel zu tun, da viele Straftaten oftmals Affekttaten sind, wo keiner vorher das Strafgesetzbuch wälzte um zu schauen, was bekommt man, wenn man der Omi jetzt die Handtasche klaut.

  • Generell bin ich ja auch für die Todesstrafe, aber auch wirklich nur in den seltensten Fällen, und wenn die Tat wirklich schlimm ist. Bei Massenmord zum Beispiel hätte ich keine Gnade mit dem Täter und würde ihn sofort hinrichten lassen.
    Was das Problem an Todesstrafen ist, wenn sich herausstellt, dass der Täter unschuldig ist und bereits Tot ist, kann man nichts mehr machen. Und es ist ja an sich egal, ob man den nun bis zum Lebensende hinter Gitter steckt oder direkt hingerichtet wird, ist ja an sich erstmal egal. Bei Gefängnisstrafe hat man halt das Problem, dass der Täter auch ausbrechen kann, bei Todesstrafe wäre es zu spät, wenn der Täter doch unschuldig sein sollte.


    ich finde aber auch nicht, dass Mörder eine zweite Chance bekommen sollte. Mord sollte sofort mit lebenslangem Knast (in ganz schlimmen Fällen, wie eben Massenmord, auch Todesstrafe) bestraft werden. Man vernichtet nicht nur das Leben desjenigen, den man ermordet, sondern auch das Leben der Angehörigen und Freunde, die ihr ganzes Leben darauf klar kommen müssen. Deshalb haben Mörder keine zweite Chance verdient meiner Meinung nach.


    Wie gesagt, Todesstrafe wirklich nur in den schlimmsten Fällen.

  • Was die Todesstrafe angeht, so bin ich in einigen Fällen dafür, aber auch in vielen nicht. Wie schon gesagt, kommt es auf die Tat selber an. Ein Vergewaltiger, der dies bewusst aus Vergnüngen oder aus Spaß macht, hat in meinen Augen die Todesstrafe verdient. Leider gibt es aber auch Fälle, wo der Täter selber in der Kinderheit geschändet wurde und nie verarbeiten konnte. Was eigentlich auch nur schwer möglich ist. Was hier tuen - Todesstrafe oder Gefängnis? Genauso ist es bei Mord. Wenn einem das Kind genommen wird und der Täter noch frei rumläuft, bin ich der Meinung, nehmen das viele Eltern selbst in die Hand. Was hier tuen - Todesstrafe oder Gefängnis?

    Wolwerock

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  • Ein Vergewaltiger, der dies bewusst aus Vergnüngen oder aus Spaß macht, hat in meinen Augen die Todesstrafe verdient.


    Ganz, ganz blöde Idee. Ich kann es nicht oft genug betonen, wer die Todesstrafe für Vergewaltiger fordert hätte nach der Einführung das Blut Unschuldiger an seinen Händen kleben. Damit sind nicht unschuldig zum Tode Verurteilte gemeint, dieses Problem besteht ja bei der Todesstrafe sowieso immer, sondern die Opfer. Jeder Vergewaltiger mit ein bisschen Verstand würde dann nämlich sein Opfer umbringen, immerhin kann es dann nicht mehr gegen ihn aussagen und mehr als einmal hinrichten, für Vergewaltigung und Mord, könnte man ihn auch nicht.
    Ich bin zwar generell gegen die Todesstrafe, aber in diesem Fall sogar noch deutlich entschiedener.


  • Ein Vergewaltiger, der dies bewusst aus Vergnüngen oder aus Spaß macht, hat in meinen Augen die Todesstrafe verdient.


    be rainb☮w hat schon beschrieben, warum dass den Opfern von Vergewaltigung nicht gut tun würde. Zusätzlich müsste man aber auch noch beachten, dass Vergewaltigung eine der am leichtesten simulierbaren schweren Straftaten ist. Wenn eine Frau einem Mann insgeheim den Tod wünscht, könnte sie einfach einvernehmlichen Sex mit ihm haben und später behaupten, sie sei vergewaltigt worden. Auf der einen Seite kann man nicht erwarten, dass die Frau dann beweisen muss, dass sie wirklich vergewaltigt wurde. Auf der anderen Seite kann man nicht sicher von Vergewaltigung ausgehen, bloß weil die Einvernehmlichkeit nicht mit Unterschrift bestätigt wurde. Ein solches Verbrechen mit der Todesstrafe zu ahnden wäre viel zu unsicher.

  • Zumal das Vortäuschen dabei echt schwer für die Frau ist, zumindest vom körperlichen her. Vergewaltigung bedeutet ja gegen den Willen und da kommt es zu Verletzungen, darauf will ich aber jetzt nicht näher eingehen, muss man sich eben mal denken. Fakt ist, dass sind Schmerzen und Risse die nachweisbar sind, die beim Einvernehmlichen nicht vorkommen. Wenn nun aber nicht rechtzeitig untersucht wird, oder kein Abstrich gemacht wird, ist es sowieso schon so gut wie unmöglich.

  • Zumal das Vortäuschen dabei echt schwer für die Frau ist, zumindest vom körperlichen her. Vergewaltigung bedeutet ja gegen den Willen und da kommt es zu Verletzungen, darauf will ich aber jetzt nicht näher eingehen, muss man sich eben mal denken. Fakt ist, dass sind Schmerzen und Risse die nachweisbar sind, die beim Einvernehmlichen nicht vorkommen.


    Schmerzen sind so schwer nachweisbar, wenn man nicht dabei war und vor allem musst du eins bedenken: Schmerzen und Verletzungen, wie die Risse im Vaginalbereich können auch bei sehr hartem Sex oder eben auch bei anderen Sexualpraktiken entstehen. Aber unabhängig von solchen Konstrukten: Selbst bei einer Vergewaltigung und der Todesstrafe gibt es immer ein Problem: und das ist die Spezies Mensch. Der Mensch trifft die Urteile, allerdings ist jedes Organ, was vom Menschen geführt wird, nie fehlerfrei. Auch unsere Rechtssprechung macht Fehler, die können auch bei einer Vergewaltigung auftreten, das fängt da an, dass man den Täter aufgrund mangelnder Hinweise und Beweise nur schwer ermitteln konnte oder eben seitens der Polizei Beweise falsch gedeutet wurden oder eben andere Beweise nicht beachtet wurden. All dies kann dazu führen, dass Menschen vor Gericht falsch angeklagt und zu unrecht verurteilt und eurem Falle auch hingerichtet werden. Da werfe ich mal den Fall von Horst Arnold ein, der fünf Jahre unschuldig wegen Vergewaltigung eingesessen hat, bis im Wiederaufnahmeverfahren seine Unschuld bewiesen wurde.
    Mit dem Aussprechen der Todesstrafe nimmt ein Gericht einem Menschen sein grundlegenstes Recht: Das Recht auf Leben, was nebenbei bemerkt an keine Bedingung geknüpft ist. Jeder Mensch unabhängig davon, was er getan hat, hat ein Recht auf Leben und ein menschliches Organ, was Fehler machen kann, sollte nicht die Möglichkeit haben, anderen Menschen dieses Recht abstrittig zu machen.
    Problem an der Todesstrafe: Fehler sind irreversibel, ist der Kopf ab, dann kann er nunmal nicht wieder angenäht werden. Fehler kann man nicht wieder gut machen, man kann den Täter nicht mehr aus dem Gefängnis holen und Befürworter nehmen dieses Risiko automatisch in kauf. Und wenn wieder einer mit dem "Nur, wenn es 100%ig klar ist" kommt, dem endgegne ich nur "In dubio pro reo", auf deutsch: Im Zweifel für den Angeklagten. Dieser Rechtsgrundsatz besagt, dass kein Angeklagter verurteilt werden darf, wenn dem Gericht Zweifel an seiner Schuld bewusst wird. Das heißt also, dass jedes Gericht, wenn das Urteil "schuldig" fällt, die Schuld als erwiesen erachtet. Trotzdem gibt es eine Reihe von Justizirrtümern, der BGH-Richter Ralf Eschelbach geht davon aus, dass jedes vierte Gerichtsurteil ein Fehlurteil sei. Andere Experten schätzen, dass ca. 30 % aller Gerichtsurteile keiner peniblen Beurteilung standhielten. Unanfällig gegen Fehler ist das System nicht, was auch zeigte, dass eben schon in anderen Ländern Menschen zu unrecht hingerichtet wurden.
    Zumal die Situation in den USA derzeit mit Folter gleichzusetzen ist, da eben erneut dort jemand verstarb, weil mal wieder ein Medikamentencocktail getestet wurde, nach zwei Stunden hartem Todeskampf, von den psychischen Schäden von Henker, Sicherheitspersonal oder den Zuschauern fange ich mal besser gar nicht an.

  • Justizskandal: FBI lieferte jahrelang fehlerhafte Haaranalysen
    32 Menschen wurden (unter anderem) auf Grund dieser falschen Haaranalysen zum Tode verurteilt, 14 davon sind bereits hingerichtet oder im Gefängnis gestorben. Trotz moderner Technik und vermutlich ohne Zweifel der Richter. Und untersucht wurden von ca 2500 Urteilen bisher nur 268.
    Nur, damit man sich mal vor Augen führt, dass die Hingerichteten selbst bei größter Überzeugung nicht zwangsläufig die Schuldigen sind.

  • Der Justizskandal ist ja nicht das erste Mal, dass man im nachhinein, lange nach Verurteilung aufeinmal feststellte dass der 'Täter' unschuldig war.
    Einen Menschen zum Tode zu verurteilen, ganz gleich was er getan hat, ist für mich ohnehin moralisch nicht zu vertreten. In einer geordneten Gesellschaft mit funktionierendem Rechtssystem sollten Menschen für gewisse Verbrechen auf Lebenszeit weggesperrt werden, aber einen Menschen umzubringen für dass was er getan hat greift so stark in die Würde des verurteilten ein dass es für mich persönlich nicht vertretbar ist.
    In einer modernen Gesellschaft sollte man eigentlich meinen dass man aus der Zivilisationsphase raus ist in der man anderen Menschen das Recht aufs Leben absprechen darf. Jedem das was er verdient, aber niemand verdient den Tod, ganz egal wie schrecklich seine Taten waren für die er verurteilt wird.

  • OK, mal wieder Zeit zu zeigen, dass ich nicht immer Kompromissbereit bin.


    Nein! Die Todesstrafe ist Mist, scheiße, nicht zu akzeptieren, oder rechtfertigen.
    Erstmal auch wenn es Strafe heißt, eine Gefängnisstrafe, oder Todesstrafe sollte nur dazu dienen, die Gesellschaft zu beschützen!
    Man sperrt Leute weg, damit andere nicht zu schaden kommen. Scheiß drauf, wenn sie dem Staat die Hosen ausziehen.
    Jeder, egal wie unwahrscheinlich es sein sollte, sollte bis zum Ende seines natürlichen Lebens die Chance haben, seine Fehler einzusehen und zu bereuen.
    Überhaupt, außer finanziell, was nutzt einem die Rache? Man will nur jemanden wieder haben, oder seine eigenen Gefühle abreagieren. Das kennt man ja, einige drehen durch, werden zum Mob und lynchen einen. Das liegt nicht immer am Rechtsempfinden der Leute, manchen wollen sich einfach ein Feindbild schaffen, dass sie gerne tot sehen wollen.
    So wie in einigen muslimischen Ländern, wo die Verwandten des Opfers selbst Rache nehmen darf.
    Das ist inakzeptabel!


    Und den Leuten die meinen, dieser und jener Amokläufer hätte den Tod verdient; Wer gibt euch das Recht darüber zu entscheiden? Wer sagt, dass sies verdient haben? Ihr? Vielleicht waren sie früher keine Opfer, aber ihre Eltern könnten Schweine gewesen sein, die sie so erzogen haben. Man weiß von den Personen meistens nur den Namen und was sie getan haben. Das reicht nicht, um einen Menschen einschätzen zu können.


    Darüber hinaus, Menschen sind, Verzeihung wegen der Worte, absolute arrogante, verantwortungslose A....löcher, die sich nur um ihr behin...... Ansehen. Warum so heftig?
    Vor ein paar Jahren gabs da so einen Fall. Ein Schwarzer wurde des Mordes angeklagt und zum Tod verurteilt.
    Es kamen Zweifel auf und obwohl einige Zeugen ihre Aussagen revidierten und allgemein zu viele Zweifel aufkamen, von der öffentlichen Meinung, die ihn raus haben wollten abgesehen, zog es der Richter durch.
    Laut dem deutschen und amerikanischen Gesetz muss die Schuld bewiesen sein.
    Selbst wenn es sehr wahrscheinlich gewesen sein sollte, ist es unverantwortlich. Aber nein, entweder aus Ignoranz, oder Rassismus, wurde der arme Kerl vergiftet. Die Menschheit ist einfach nicht reif genug so eine Entscheidung zu treffen.
    Sollte sie, die Menschen irgendwann sachlich entscheiden, kann man nochmal darüber streiten.


    Kurz zusammengefasst, es erfüllt keinen praktischen Zweck und die Menschen handeln nicht verantwortungsvoll.
    Außerdem, mal ehrlich, wann wird jemand nicht verurteilt, weil er nicht 100% sicher als Täter überführt werden konnte. Von Anwälten abgesehen, denn das hab ich nicht gemeint.


    Darüber hinaus der Todestrakt. In Amerika wird da nicht so zimperlich umgegangen. Da werden auch mal harmlose Verbrecher, oder Verdächtige mit Mördern und Vergewaltigern zusammen gesperrt. Der Todestrackt wird wohl auch nicht anders aussehen als in "The Green Mile".
    Und ihr müsst dann nicht 1 Woche, sondern teilweise 25 Jahre so leben. Und ihr wisst nicht immer, wann ihr sterben sollt. IHR WISST ES NICHT!
    Könnt ihr euch vorstellen, was das für ein Gefühl ist? So viel Angst, hat keiner Verdient. Dann noch die Todesstrafe zu befürworten zeugt von einer starken sadistischen Ader. Man hat Spaß daran, einen anderen Leiden und von Angst zittern zu sehen. Ihn tot sehen zu wollen.
    So anders als jemand, der nur zum Spaß rum geballert hat wie damals auf dieser kleinen Insel ist das gar nicht, oder? :(


    Ich bin Sunaki und stehe auf Ls Seite.

  • Also ich persönlich halte die Todesstrafe bei manchen fällen für angebracht, aber nur bei wirklichen Gräueltaten die absolut Unmenschlich sind.


    Aber mit der momentanen art wie die Todesstrafe vollzogen wird bin ich unzufrieden, ich finde bei den jeweiligen fällen sollte sie nicht erst nach 30 Jahren vollzogen sondern innerhalb von Wochen, den ich persönlich wollte lieber schnell sterben als erst 30 Jahre im Gefängnis zu verhaaren. Ich fände es einfach nur eine Qual 30 Jahre auf seinen Tod zu warten das wollte ich nun echt nicht.


    Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    Ihr habt diese Galaxie zehntausend Jahre lang beherrscht, doch auch nach all dieser Zeit habt ihr kaum Erreichtes vorzuweisen. Ein Versagen in diesem Ausmass muss ebenso niederschmetternd zu ertragen sein, wie es erbärmlich anzusehen ist

    +++ Imotekh der Sturmherr zu Marschall Helbrecht während der Schlacht um Schrödinger VII 6 S.55 +++

  • Also ich persönlich halte die Todesstrafe bei manchen fällen für angebracht, aber nur bei wirklichen Gräueltaten die absolut Unmenschlich sind.

    Was hälst du denn da für unmenschlich? Ab wann hat der Täter dann in deiner Sicht die Grenze überschritten und gehört hingerichtet?


    Ich fände es einfach nur eine Qual 30 Jahre auf seinen Tod zu warten das wollte ich nun echt nicht.

    Ich finde diese Ansicht irgendwie fanszinierend... Sie haben ja unmenschlich Gräueltaten begangen, verdienen aus deiner Sicht also den Tod, dürfen aber nicht gequält werden? Zumal diese Wartezeit vielleicht eher als Zeit zum Nachdenken und bereuen gesehen werden sollte... oder?


    Irgendwie widersprichst du dir dort selbst...