Rauchen

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  • Ich innerhalb von zehn Jahren vielleicht zwei oder drei Mal an einer Shisha gezogen.

    Die normale Zigarette war mir bisher immer viel zu eklig.

    Der Geruch, der Geschmack, ich hab ein einziges Mal daran gezogen, seit dem nie wieder.


    Vor ein paar Wochen hatte ich einen Termin beim Pneumologen, Lunge ist in einem super Zustand, komplett gesund und leistet 100%.

    Was will man mehr?

    Wenn man ein paar Mal im Jahr an einer Shisha zieht, glaube kaum, dass das Konsequenzen haben dürfte.

    Nicht, dass ich es darauf anlegen würde, aber allgemein gesprochen.

  • Wenn ihr eine kippe zündet, diese dann, aus verschiedenen Gründen, ausdrücken müsst, diese später aber wieder anzündet, isses dann der gleiche Geschmack?

    Falls ja, warum, und falls nicht, wie kommt das?

  • @Kaiserfaust

    Theoretisch kannst du eine Zigarette, die du zuvor ausgemacht hast, später wieder anzünden und dran saugen, dies sollte man grundsätzlich aber nicht mehr machen.

    Beim ersten Anzünden und mit den nachfolgenden Zügen nimmt man Stoffe aus der Luft auf, die sich in der Zigarette ansammeln. Solange man raucht und immer wieder zieht, bleibt die Zigarette frisch, da die Luft in der Hülse zirkuliert.

    Wenn du die Kippe nun ausmachst und ruhen lässt, setzen sich die aus der Luft gezogenen Stoffe im Tabak fest und verändern dessen Geschmack. Daher schmeckt die Zigarette auch beim zweiten Anzünden nicht mehr wirklich.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Beim ersten Anzünden und mit den nachfolgenden Zügen nimmt man Stoffe aus der Luft auf, die sich in der Zigarette ansammeln.

    Ich hab lange niemanden mehr in meiner Nähe gehabt, der raucht also weiß ich nicht, ob ich das immer noch so empfinde. Aber schon als Kind (lol) fand ich den Duft beim ersten Anzünden einfach nur toll, besonders, wenn das mit dem elektrischen Anzünder im Auto gemacht wurde. :grin: Alles was danach kam, war dann allerdings halt nur eklig, weswegen ich auch nie auf die Idee gekommen bin, selbst zu rauchen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Mipha

    Hat das Label Gesundheit hinzugefügt.
  • Mal was wiederbeleben, weil ja sonst nix los ist hier...


    Nordrhein-Westfalen: Warum wieder mehr junge Menschen zur Zigarette greifen
    Seit zehn Jahren gilt das Rauchverbot in Kneipen, die Tabakwerbung ist stark eingeschränkt. Und trotzdem: Junge Menschen rauchen wieder mehr. Warum ist das so?
    www.tagesschau.de


    Finde ich tatsächlich interessant, dass sich der Trend momentan umzukehren scheint. Und ja, Corona und so, darauf könnte man ja eigentlich fast alles schieben. Ich glaube aber auch eher, dass Vapes einen großen Anteil daran haben. Jugendliche von heute unterscheiden sich da wohl auch nur wenig von denen, die früher geraucht haben. Irgendwie ist es cool und macht gerade in der Gemeinschaft spass.

    Und ich kann das sogar nachvollziehen. Als lebenslanger Nichtraucher habe ich mir vor eine Weile auch mal eine gekauft (Gucky ist bekanntlich ziemlich neugierig) und joa, ist tatsächlich irgendwie faszinierend. Einerseits, wie das überhaupt funktioniert und andererseits ist der Geschmack interessant und da gibts ja so viele zu entdecken. Weil ich trotzallem noch einen Rest Vernuft habe, wars eine ohne Nikotin, aber das Prizip bleibt ja das gleiche. Umwelttechnisch natürlich eine Katastrophe (zumindest die Einweg-Vapes) und nicht ganz billig aber wie gesagt, ich kann die Beliebtheit nachvollziehen. Natürlich ist das Verbot des Ganzen schon beschlossene Sache.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich glaube eher, dass es am Stress liegt. Die Berufsgruppe, die häufigsten raucht, sind ja zb auch Pflegekräfte drunter, und Schule wie auch Berufseinstieg sind heutzutage sehr viel stressiger und fordernder als noch in den 80ern, 90ern.


    Finde da nicht, dass man mit Verboten gleich um sich schmeißen muss. Ich kann's nicht leiden, wenn man in die Selbstbestimmung der Leute eingreift.



    Btw lol, ja kann ich nachvollziehen. Ich hab mich auch beobachtet wie ich manchmal (und nun "manchmal") von Kollegen schnorre, sodass ich wem schon eine ganze Packung schuldig war. ^^'

  • Also wie beliebt Rauchen ist, ist natürlich immer der sozialen Situation geschulded.

    Zuerst wars edgy und cool, weil man sich gegen die Wünsche der Älteren Generation aufgelehnt hat.

    Dann wurden Raucher die ältere Generation und es wurde plötzlich weniger interessant.

    Und jetzt wie Bastet sagte, möglicherweise durch Stress, oder durch was anderes schiftet das Interesse wieder.

  • Ich denke eher, dass es an der fehlenden Aufklärung liegt. Das Rauchen gibt immer noch ein Bild ab, als sei es ganz normal und eher harmlos. Dabei ist es garnicht harmlos. Wo sind die Werbespots oder Werbeplakaten gegen das Rauchen? Bei Alkohol hat man es auch getan damals mit der ,,Kenn dein Limit" Aktion. Die auch leider abgesetzt wurde statt auf sie aufzubauen. Zurück zum Tabak: Die Außenwerbung ist zwar seit Kurzem komplett verboten, aber wirkt erst später nach. Die jetzt anfangen zu rauchen, haben die Werbeplakaten noch mit ihren eigenen Augen gesehen. Zigarettenpackungen mit Warnsprüchen zu versehen ist gut, aber reicht nicht aus.


    Finde da nicht, dass man mit Verboten gleich um sich schmeißen muss. Ich kann's nicht leiden, wenn man in die Selbstbestimmung der Leute eingreift.

    Wenn man keine Verbote möchtet, dann sollte man wenigstens eine lückenlose Aufklärung betreiben. Ich bin mir sicher, dass viele Raucher das Rauchen an sich als deutlich harmloser einschätzen als zum Beispiel Bier zu trinken. Dabei sterben mehr Raucher als Alkoholiker wie siehe hier und hier als Vergleich. Und wenn man Rauchen mit Alkohol vermischt, dann ist es noch viel gefährlicher. Jeder sollte selbstentscheidend sein, mit den Wissen darüber und nicht mit den Unwissen. Oder wir ziehen eigene Genüsse vor den möglichen Gefahren, was ich falsch finde. Wenn jemand mit den Wissen darüber anfängt zu rauchen finde ich immer noch besser als ohne das Wissen.


    Ach, auch andere Sachen wie Energy Drinks werden hier leider in der Außendarstellung verharmlost. Habe das Zeug selber getrunken, war lecker, schön bunt, schöne Dosen und so. Aber ich hätte auch bleibende Schäden deshalb bekommen können, wenn ich nicht aufgehört hätte. Weil ich habe mehrere Dosen getrunken und das als Jugendlicher. Nirgends wurde ich aufgeklärt, ich dachte es wäre cool.

  • Ach, auch andere Sachen wie Energy Drinks werden hier leider in der Außendarstellung verharmlost. Habe das Zeug selber getrunken, war lecker, schön bunt, schöne Dosen und so. Aber ich hätte auch bleibende Schäden deshalb bekommen können, wenn ich nicht aufgehört hätte. Weil ich habe mehrere Dosen getrunken und das als Jugendlicher. Nirgends wurde ich aufgeklärt, ich dachte es wäre cool.

    Ich wurde so hart über die aufgeklärt, weil meine Lehrerin die damals verteufelt hat wie sonstwas haha.


    Mein Hauptproblem mit Rauchen, im Gegensatz zu anderen Drogen ist primär, dass man damit andere Umstehende direkt schadet. Raucher nehmen nicht sonderlich viel Rücksicht darauf, wo sie rauchen und es gibt auch nicht immer die Möglichkeit dem Rauch auszuweichen und, dass die alle ihre Kippen nicht in den Müll werfen können, sondern die einfach auf den Boden schmeißen e.e

    An sich ist es mir halt persönlich egal, wie Leute ihren Körpern schädigen, aber dann lasst die Sache halt bei euch und schadet nicht anderen und der Umwelt damit, in so einem Ausmaß.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Nah, ich bin mir sicher, dass sie es nicht tun und ich kann diese "Anti-Drogen-Propaganda" nicht mehr sehen.

    Man will einfach nur chillen und irgendwo aus der Ecke wird einem gemansplained "du weißt aber schon, dass das ungesund ist!!" Na geh, was nicht sagst... es ist einfach albern, wenn sich Leute gegenseitig policen wollen und dann immer derart bevormundend und patronizing auftreten.

    Hatte das ein paar Mal mit Alkohol bereits. Der Dude "meinte es ja gut", aber niemand hat ihn drum gebeten es gut zu meinen. War schon manchmal auf Partys, wo eben jene Person dabei war, die es nicht dabei beließ einfach selbst keinen Alkohol zu trinken, sondern alle anderen belehren wollte, weshalb sie ebenfalls nicht trinken sollten. Frag ich mich schon, was einen dazu bewegt andere, vor allem erwachsene Menschen, dauernd policen zu wollen?


    Btw das Ironische an der ganzen Drogenaufklärung in den Schulen und den "drugs bad, mkay"-Filmen in den 2000ern war, dass der Drogenkonsum der Jugendlichen nach diesen Aufklärungskampagnen gestiegen ist anstatt zu sinken.

  • Mein Hauptproblem mit Rauchen, im Gegensatz zu anderen Drogen ist primär, dass man damit andere Umstehende direkt schadet. Raucher nehmen nicht sonderlich viel Rücksicht darauf, wo sie rauchen und es gibt auch nicht immer die Möglichkeit dem Rauch auszuweichen und, dass die alle ihre Kippen nicht in den Müll werfen können, sondern die einfach auf den Boden schmeißen e.e

    An sich ist es mir halt persönlich egal, wie Leute ihren Körpern schädigen, aber dann lasst die Sache halt bei euch und schadet nicht anderen und der Umwelt damit, in so einem Ausmaß.

    Das finde ich auch problematisch, weil hier fehlt vielfach die Initiative und Aufklärung dagegen. Es gibt schon Lösungsansätze dagegen vorzugehen, aber hier muss einfach viel mehr getan werden. Zum Beispiel könnte man mehr Raucherzonen einrichten, wo nur dort geraucht werden darf, dann könnten Nichtraucher sich davon Abstand halten, wenn sie nicht passiv rauchen wollen.


    Siehe hier über weggeworfene Kippen und ihre Folgen:

    Zigaretten und Umwelt


    Frag ich mich schon, was einen dazu bewegt andere, vor allem erwachsene Menschen, dauernd policen zu wollen?

    Sicherlich sollte die Aufklärung nicht dauerhaft stattfinden, aber sie sollte stattfinden in Formen wie Werbeplakaten an Clubs, Arbeitsstätten, Behörden, Schwimmbäder und ganz wichtig im Krankenhaus und des Weiteren. Oder in Formen von Ständen in der Innenstadt, wo man sich dort darüber informieren kann. Weil es ist ein gesundheitsschädliches Verhalten, was veränderbar ist, wo es bessere Alternativen gibt und sowas darf man kritisieren. Sonst gibt man denen Recht.


    Btw das Ironische an der ganzen Drogenaufklärung in den Schulen und den "drugs bad, mkay"-Filmen in den 2000ern war, dass der Drogenkonsum der Jugendlichen nach diesen Aufklärungskampagnen gestiegen ist anstatt zu sinken

    Hast du hierfür Beispiele? Ich kenne die Filme dagegen leider nicht. Bei mir kamen eher Filme gegen Mobbing vor. Das ist jetzt nur eine Vermutmaßung: Vielleicht liegt es daran, dass die Inhalte in den Aufklärungsfilmen nicht das geschafft haben, was sie eigentlich sollten: Aufklären, Verständnis wecken und zum Nachdenken anregen.


    Dann wären vielleicht Inhalte sinnvoller, die einen mehr schockieren wie die Krankheitsbilder oder die Personen zeigen, wie sie mit den schweren Folgen noch leben/zu kämpfen haben.


  • Die Überschrift passt schon mal nicht ganz zum Text. Dort werden lediglich Vermutungen, statt Umfragen bzw. Studien angegeben. Die einzig nützliche Info ist lediglich, dass mehr Jugendliche rauchen.

    Ich könnte auch genauso gut die Vermutung im Raum stellen, dass Influenzer für Zigaretten/Vapes werben bzw. es oft selbst nutzen. Das würde auch erklären, warum es grade bei den Jungen ansteigt.


    Die meisten Raucher, die ich befragt hatte, warum sie anfingen, waren Gruppenzwang oder Cool sein. Und auf die Frage, warum man nicht aufhören möchte, war dann wegen den Unterhaltungen bzw. Treffen die durch diese "Raucherpausen" entstünde oder weil es schwierig sei.


    Das Stress der Grund für den Beginn von Rauchen sein sollte, halt ich für zweitrangig. Denn die Aussage, dass Nikotin den Stress lindere, kommt in der Regel von Rauchern. Vergleicht man den Stresslevel von Raucher und Nichtraucher in gleichen/ähnlichen Situationen, ist der Raucher in der Regel gestresster als der Nichtraucher (wurde auch schon in Studien festgestellt). Zudem wird der Raucher nach einer gewissen Zeit wieder rückfällig, wenn der Nikotinpegel im Blut wieder sinkt.


    Ich wäre ja dafür, wenn man ein Verbot machen möchte, dass lediglich das beinhaltende Nikotin verboten wird oder nur sehr geringe Mengen vorhanden sein darf.

  • Sicherlich sollte die Aufklärung nicht dauerhaft stattfinden, aber sie sollte stattfinden in Formen wie Werbeplakaten an Clubs, Arbeitsstätten, Behörden, Schwimmbäder und ganz wichtig im Krankenhaus und des Weiteren. Oder in Formen von Ständen in der Innenstadt, wo man sich dort darüber informieren kann. Weil es ist ein gesundheitsschädliches Verhalten, was veränderbar ist, wo es bessere Alternativen gibt und sowas darf man kritisieren. Sonst gibt man denen Recht.

    Warum glaubst du "darf man sowas kritisieren" und was geht es einen an, ob andere gesundheitsschädliches Verhalten an den Tag legen? In Bars hängen auch keine Plakete über die Folgen von Alkoholkonsum und bei Macci hängen auch keine Plakate über die Folgen von Adipositas.

    Wäre gut zu wissen wo da die Grenze ist, ab wann etwas so gesundheitsschädlich ist, dass du davor warnen möchtest. Soll zb die Bestellapp abfragen, ob ich erhöhte Cholesterinwerte habe, bevor ich mir einen Burger bestellen darf?


    Diese "gut gemeinten Aufklärungskampagnen" sind oft nicht zur Aufklärung da, sondern wollen sich nunmal in die Entscheidung der Menschen einmischen.

    Sowie du sagst sollen einem gesündere Alternativen unter die Nase gerieben werden ohne zu fragen ob du dich darin einmischen darfst.



    Btw das Ironische an der ganzen Drogenaufklärung in den Schulen und den "drugs bad, mkay"-Filmen in den 2000ern war, dass der Drogenkonsum der Jugendlichen nach diesen Aufklärungskampagnen gestiegen ist anstatt zu sinken

    Hast du hierfür Beispiele? Ich kenne die Filme dagegen leider nicht. Bei mir kamen eher Filme gegen Mobbing vor. Das ist jetzt nur eine Vermutmaßung: Vielleicht liegt es daran, dass die Inhalte in den Aufklärungsfilmen nicht das geschafft haben, was sie eigentlich sollten: Aufklären, Verständnis wecken und zum Nachdenken anregen.


    Dann wären vielleicht Inhalte sinnvoller, die einen mehr schockieren wie die Krankheitsbilder oder die Personen zeigen, wie sie mit den schweren Folgen noch leben/zu kämpfen haben.

    Genau das wurde gemacht. Auch an unsere Schulen kamen sowohl Sozialarbeiter*in sowie Polizist*innen und dann sitzt du den ganzen Tag da und hörst dir an was die Drogen im Körper auslösen, auf welche Weise sie im Körper wirken und dann spricht vielleicht noch ein ehemaliger Betroffener von Drogensucht.


    Genauso hat das Angebot von Dokufilmen bishin Wir Kinder von Bahnhof Zoo gereicht und die Prämisse war immer "Drogen nehmen = schlecht und abzulehnen", "keine Drogen nehmen = gut und zu befürworten", wobei das nicht nur ein sehr simples Schwarz-Weiß-Denken ist, weil duie Menschheit nunmal seit Jahrtausenden Drogen konsumiert, und man den Eindruck gewinnt ein erzkonservativer Christ würde einem Dogmen auferlegen, es war auch reichlich kontraproduktiv.

  • "Als mögliche Gründe für die deutliche Zunahme nannten die Suchtexperten der KKH Ängste, Frust und Einsamkeit während der Zeit der Corona-Pandemie. Viele Jugendliche würden aber auch deswegen zur Zigarette greifen, weil ihre Freundinnen und Freunde oder Bekannte im gleichen Alter dies ebenfalls täten."


    Ich finde vor allem diesen Teil des Artikels bedenklich, denn - so wie ich das verstehe - wird da lediglich über Gründe spekuliert, anstatt diese mit weiteren Studien zu erforschen, die über die bloße Erfassung des Konsums hinausgehen. Auch wenn das Personen mit Expertise tun, wäre das Erforschen der tatsächlichen Gründe doch sinnvoller, um daraus Maßnahmen abzuleiten, wie der Konsum erfolgreicher reduziert werden könnte. Rauchende bewerten Rauchen ja offensichtlich mit positivem Nettonutzen und entscheiden sich daher für das Rauchen, während Nicht-Rauchende zum gegenteiligen Ergebnis kommen und sich dagegen entscheiden. Da wäre die Frage, was diesen Nutzen ausmacht. Letztendlich würde ich vermuten, dass es darauf hinausläuft, das Betroffene sich vom Rauchen etwas versprechen, was anderweitig Rauchenden gegeben werden müsste, damit sie sich gegen das Rauchen entscheiden, da der Nutzen anderweitig ohne das Inkaufnehmen gesundheitlicher Risiken/Schäden für sie zu holen ist.

  • Das finde ich auch problematisch, weil hier fehlt vielfach die Initiative und Aufklärung dagegen. Es gibt schon Lösungsansätze dagegen vorzugehen, aber hier muss einfach viel mehr getan werden

    Ich weiß ja nicht ob du in Deutschland lebst, oder wo anders, wos anders geregelt wird, aber wir haben Darstellungen von Krebskranken Lungen und all das Zeugs auf den Packungen drauf, mit allen Warnungen der Welt.

    Das müsste den Punkt eigentlich schon sehr gut rüberbringen.

  • Also das Leute ihre Zigarettenstummel auf den Boden schmeißen, finde ich auch ziemlich blöd, doch ich muss sagen dass mir auffällt das es an Bushaltestellen wo es am meisten Kippen gibt, irgendwie es nur eine Tonne mit einem kleinen Zigarettenloch gibt um dort seine Zigarette zu entsorgen, da gibts nicht wirklich eine gute Fläche zum ausdrücken und viele schmeißen die brennde Zigarette wenn sie es mal benutzen einfach so rein, weswegen für einige Zeit mehr Rauch aus dem kleinen Loch rauskommt. Ich finde man sollte bessere öffentliche Aschentonnen an solchen Hotspots aufstellen damit die Leute sie besser benutzen können und damit die Zigaretten nciht mehr so viel Rauch von sich geben, wenn sie unausgedrückt reingeworfen werden. So eine Tonne wäre sicher hilfreicher als ein kleines Nebenfach bei einer Mülltonne. Ausserdem würden denke ich viel weniger Leute ihre Kippen dann so achtlos auf den Boden werfen.

  • Weil es ist ein gesundheitsschädliches Verhalten, was veränderbar ist, wo es bessere Alternativen gibt und sowas darf man kritisieren. Sonst gibt man denen Recht.

    Das verstehe ich als Argument gar nicht, was gibt man denn Recht? Gesundheitsschädliches Verhalten liegt im Ermessen jeder Person selbst, wenn du 30 Zigaretten am Tag rauchen willst mach das halt lol

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

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  • Vor allem halt ich es problematischer einer Gesellschaft zu leben, die den Menschen ihre "Vices" jeglicher Art austreiben möchte.

    Am Ende geht es nicht darum, dass man sich tatsächlich um die Gesundheit der Menschen sorgt (und selbst wenn hat keiner drum gebeten, ich finde nur wenn ich jemanden nahestehe habe ich das Recht mich um jemandes Gesundheit zu sorgen), sondern darum das Gesundheitssystem nicht zu belasten und die Menschen solange wie möglich arbeitsfähig zu halten.


    Von mir aus könnte man Extrasteuern erheben, die in das Gesundheitssystem fließen, das schließt Alkohol und zb Fast Food mit ein, aber wieso soll man Menschen dahingehend manipulieren "bessere Alternativen" zu wählen oder das kritisieren dürfen.

  • Ich rauche nicht, weils mir nicht schmeckt - ein mal nen Zug genommen im Kindeshalter und das wohl falsch bzw. zu tief eingeatmet und seit dem keine Lust mehr gehabt. :D (Habe dafür andere Genuss-Stoffe und brauch Süssigkeiten bzw. Zucker sehr viel "für die Nerven".)


    Was ich problematisch finde sind Initiativen die Verbote für bestimmte Bevölkerungsgruppen einführen wollen: Nach Alter und nur für jüngere nach einem bestimmten Jahr geboren. Halte ich für diskriminierend und wäre in Deutschland vermutlich sogar verfassungswidrig.


    Neuseeland plante wohl derartiges - kippte es aber, wegen anderer Gründe:

    Neuseelands Regierung kippt Anti-Tabak-Gesetz
    Bis 2025 wollte Neuseeland per Gesetz rauchfrei werden. Nun hat die konservative Regierung den Entwurf der Vorgängerregierung gekippt - auch um Steuersenkungen…
    www.tagesschau.de


    UK haben das gerade auch aufm Plan:
    https://www.tagesschau.de/ausl…erbot-kauf-tabak-100.html


    Finde es irgendwie dreist, wenn Ältere sich was erlauben und es weiter erlauben die Jugend aber nicht mehr rauchen dürfen soll. (Und das würde vermutlich auch versucht werden zu umgehen. Notfalls im Ausland gekauft, etc. Oder man schickt nen Älteren vor der sie einem kauft.)


    Fürs Gesundheitssystem (und die Kostenbelastung) ist es natürtlich schon sinnvoll, das Rauchen zu reduzieren. Verbote an öffentlichen Plätzen (damit man nicht zum Passivrauchen gezwungen wird) machen auch Sinn. Es langsam wegzubekommen ist eigentlich ne gute Idee - aber nicht per Alter diskriminieren, lieber andere Ansätze. In Neuseeland waren wohl - laut dem Artikel dazu - auch andere Maßnahmen noch mit drin, die da passender klingen. (Senkung des Nikotingehalts je ZIgarette. Könnte man langsam ausschleichen bis generell für alle das auf 0 wäre. Wobei vermutlich am Anfang die Leute auch einfach mehr Zigaretten rauchen würden, was dann ähnlich wirken könnte wie einfach höhere Kosten/Steuern.)



    Interessant find ich den Artikel von 2023 (weiter oben hier im Thread auf dieser Seite), wonach junge Leute wieder mehr rauchen. Hatte seit meiner Jugend immer das Gefühl dass die die nach mir kamen - die letzten 10-20 Jahre - eher weniger rauchten, auch unter anderem durch den Einfluss von sozialen Medien und Fokus auf Fitness, etc. dort - und den Vorbildern.