Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nachdem sie endlich das Paket dem etwas skurrilen alten Mann übergeben hatten und dieser Olivia und Anni je einen Pokéradar ausgehändigt hatte, hatte sich die Gruppe auf den Weg nach Viola gemacht. Die Sonne schien und es war wieder ein angenehmer, warmer Frühlingstag – die Luft war klar, ein lauer Wind wehte und nicht nur die Trainer und deren Pokémon, sondern auch die wild lebenden Pokémon schienen das Wetter zu genießen.
    Eine Weile ging die Gruppe über einen kleinen Weg, der von Wiesen und einigen Bäumen gesäumt wurde. Hera dachte zurück an das Gespräch mit Aaron. Sie war mehr als erleichtert gewesen, als er schließlich doch geblieben war – und das lag nicht nur daran, dass sie sich schuldig gefühlt hätte, wenn er ihretwegen gegangen wäre, sondern auch daran, dass er ihr wahrscheinlich wirklich helfen konnte, mit Hades zu reden. Außerdem schien er doch netter zu sein, als sein bisher eher schroffes Auftreten hatte schließen lassen.
    Hades hielt sich permanent bei Tara auf und Hera musste die Freude, die von den beiden Hundustern ausging, halb ausblenden, um nicht von ihrer Intensität abgelenkt zu werden.


    „Ich brauch eine Pause!“, beschwerte sich Shin schließlich gegen Mittag, „Wir sind jetzt schon ewig unterwegs!! Und das in dieser Hitze!“
    Hera sah ihn belustigt an. Shin war zwar arrogant, aber er sorgte für Stimmung. Jun und Felicitas nickten zustimmend, als Shin weiter protestierte.
    „Dann machen wir halt eine kurze Pause“, bemerkte Hera und hob die Schultern, „Wir werden Viola so oder so heute Abend noch erreichen, oder Rena?“
    Die mit Karten ausgestattete Trainerin nickte.
    „Hey Leute! Hat jemand Lust auf einen kleinen Kampf?“, rief da auf einmal Timo und blickte in die Runde, als auf einmal das Panflam von Timos Schulter sprang und angespannt in ein Gebüsch starrte. Auch die beiden Hunduster schienen etwas zu wittern und stießen ein leises Grollen aus. Selbst Shins Vulpix und die anderen Pokémon, die nicht in den Bällen waren, sahen sich misstrauisch um.
    „Irgendetwas stimmt hier nicht“, bemerkte Wales und Hera nickte. Ein weiteres Geräusch ertönte aus einer anderen Richtung.
    „Sieht so aus, als ob du mit deinem Kampf warten musst“, bemerkte Hera angespannt an Tim gewandt und holte vorsichtshalber Traunfugil und Caliga aus den Finsterbällen. Die beiden Pokémon sahen sich um und Traunfugil flog sofort los, geradewegs durch einen Baumstamm hindurch, scheinbar um herauszufinden, was los war.


    Mittlerweile ließen die anderen auch ihre Pokémon heraus und Shin hatte sich zitternd hinter Hera versteckt. Nach einer Weile kam Traunfugil aufgeregt und wütend zurück und fing sofort an zu reden. Die anderen Pokémon, die zuhörten wirkten entsetzt und Hera blickte fragend zu Aaron.
    Dieser sagte nur zwei Worte, doch die reichten aus, um Entsetzen innerhalb der gesamten Gruppe auszulösen: „Team Rocket.“
    „Wir müssen Ruhe bewahren!“, sagte Hera, „Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!“
    Die Trainer nickten und wenige Augenblicke später sprangen etwa ein Dutzend Team Rocket Mitglieder aus den Büschen und hatten sofort einen Kreis um die Gruppe gebildet.
    „Wen haben wir denn hier?“, höhnte einer der schwarzgekleideten Männer, „Professor Linds Spitzel?“
    „Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können?“, fragte da eine ebenfalls schwarzgekleidete Frau, „Dann habt ihr Team Rocket aber gewaltig unterschätzt! Los, Sumpex!“
    Das große Pokémon erschien und stieß ein wütendes Brüllen aus, während es die Gruppe anstarrte. „Los, Rizeros!“, rief da ein anderes Team Rocket Mitglied, während eine zweite Frau ein Schlapor aus dem Pokéball rief.
    Weitere Pokémon wurden hervorgerufen – sie waren alle entwickelt und schienen stark zu sein. In diesem Moment wurde Hera klar, dass sie keine Chance gegen diesen Trupp von Team Rocket hatten. Dennoch mussten sie kämpfen. Sie konnten immerhin darauf hoffen, dass sie durch Glück gewannen oder dass ihnen jemand zu Hilfe kommen würde.


    „Seid ihr bereit?“, fragte sie an ihre Pokémon gewandt und die drei nickten entschlossen. Zu ihrer Überraschung setzte Traunfugil Unheilböen ein – Hera hatte gar nicht gewusst, dass ein Traunfugil diese Attacke beherrschte – und traf damit das Sumpex und das Rizeros, doch die beiden wirkten scheinbar unberührt.
    „Hades, Glut!“ Doch das Schlapor wehrte die Attacke ohne Probleme ab, ebenso wie den Ruckzuckhieb, den Evoli versuchte.
    Mit einem Erdbeben von Sumpex gingen Hades und Caliga k.o. und mit einer Hydropumpe besiegte das Wasser-Pokémon schließlich auch Traunfugil.


    [color=#ff0000]OT: Sorry, Volttackle, aber du kannst den Kampf später machen xD Jetzt muss erst mal die Sotryline weitergehen x33
    OT²: Es ist recht offensichtlich, aber ich erwähn es jetzt noch mal: Wir VERLIEREN gegen Team Rocket! xD Ihr könnt gerne eure Kämpfe beschreiben, aber wie gesagt, wir verlieren, weil die uns haushoch überlegen sind ; )
    OT³: DarkGuardevoir, du kannst Akira ruhig mitziehen, Chad hat mehr mit dem Chara zu tun als Hera ; )

  • Nachdem sie das Paket abgegeben hatten und eine Weile gegangen waren, beschlossen sie eine Pause zu machen. Doch auf einmal wurden die Pokémon nervös und Traunfugil flog in den Wald um nachzusehen, was los war.
    Als es wiederkam teilte es den anderen Pokémon die Nachricht mit und Tara übermittelte sie dann Aaron. Eines musste Wales ihm lassen. Seine Fähigkeit war sehr nützlich.


    Doch die zwei Worte, die er dann herausbrachte, waren alles andere als gut - Team Rocket. Schon waren die Mitglieder der Organisation um sie herum und ließen ihre Pokémon heraus.


    DIe Pokémon der Gruppe waren denen von Wales und den anderen deutlich überlegen. Trotzdem versuchte Hera es, was Wales deutlich beeindruckte. Aber ihre Pokémon wurden besiegt und Hera stand schutzlos da.
    Ohne nachzudenken, stand Wales plötlich vor Hera und seine Pokémon griffen Team Rocket an. Trasla versuchte Rizeros mit Konfusion hochzuheben, doch das massige Pokémon war viel zu schwer für das kleine. Wiesor startete einen Tackle gegen Sumpex, welcher traf, das Sumpex jedoch nicht sonderlich beeindruckte. Einern Schlag später war das WIesel besiegt.
    Nun blieb noch Seeper, welches mit Aquaknarren um sich schoss und Schlapor traf, welches jedoch immer seine Ohren als Schutz benutzte. Es setzte Eisstrahl ein, und Seeper wurde besiegt.


    "Haha! Zwei von euch haben wir schon besiegt. Das wird ein Kinderspiel", lachte eine Frau hämisch und lobte ihr Schlapor.
    "Verdammt... das wäre meine Chance gewesen... ich habe sie verspielt", dachte Wales und trat dann zurück.

  • ~ Timo ~


    Ohne eine Antwort von einm der anderen zu bekommen, sprang Panflam von Timo Schulter und fixierte ein Gebüsch. Die anderen Pokemon, die nicht in ihren Bällen waren, taten es ihm gleich. Dann flog auf einmal Heras Traunfugil los, und verschwand hinter den Bäumen. Kurze Zeit später kam es sehr aufgeregt zurück. Hera wandte sich an Aaron, der als Antwort auf ihren fragen Blick nur zwei Worte sagen konnte.
    "Team Rocket"
    "Wir müssen Ruhe bewahren!", sagte Hera, "Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!"
    "Dann komm ich also doch noch zu meinem Kampf.", sagte Timo entschlossen und seine drei tapferen Gefährten machten sich bereit loszulegen.
    „Wen haben wir denn hier?“, höhnte einer der schwarzgekleideten Männer, „Professor Linds Spitzel?“
    „Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können?“, fragte da eine ebenfalls schwarzgekleidete Frau, „Dann habt ihr Team Rocket aber gewaltig unterschätzt! Los, Sumpex!“
    Das große Pokémon erschien und stieß ein wütendes Brüllen aus, während es die Gruppe anstarrte. „Los, Rizeros!“, rief da ein anderes Team Rocket Mitglied, während eine zweite Frau ein Schlapor aus dem Pokéball
    rief. Dann erschienen noch ein Tropius, ein Iksbat und weitere Pokemon, die allesamt viel stärker aussahen, als die Pokemon der Gruppe.
    Doch bevor Timo seine Befehle aussprechen konnte, startete Hera mit ihren Pokemon und griff Team Rockets Pokemon an, jedoch ohne großen Schaden anzurichten. Ihr hunduster und Evoli gingen nach einer mächtigen Erdbeben Attacke zu Boden und Traunfugil folgte beiden, besiegt von einer Hydropumpe. Plötzlich sprang Wales vor Hera und ließ auch seine Pokemon angreifen. Allerdings wurden auch diese kurzerhand besigt, sodass nun Timo startete.
    "Wir schnappen uns Tropius! Los Panflam Glut und Staralili Flügelschlag! Phanpy Dreschflegel!"
    "Das hast du dir so gedacht!", ertönte die Stimme von Tropius Trainer. "Rasierblatt auf die drei!"
    "Wehr Rasierblatt mit Glut ab, Staralili ausweichen mit Ruckzuckhieb und dann Flügelschlag!", Tropius startete sofort mit Rasierblatt, die Phanpy auch sofort niederstreckte. Allerdings konnte Panflam die restlichen Blätter mit seiner Glut Attacke gekonnt abwehren, da sie einfach zu Asche wurden. Währendessen schoss Staralili mit Flügelschlag auf Tropius zu und landete einen harten Treffer, der auch sichtlich Schaden hinterließ.
    "Wir können es gegen Tropius schaffen, die Typen Flug und Feuer sind gegen Tropius stark von Vorteil! Staralili Doppelteam und Panflam Schaufler!"
    "Rundumschlag mit Zauberblatt und danach hol Panflam mit Stamfer aus dem Boden!", Staralili vervielfachte sich gekonnt, musste aber trotzdem einen Treffer von Zauberblatt einstecken. Panflam hingegen schaffte es gerade noch rechtzeitig hinter Tropius aus dem Boden zu kommen, bevor es Panflam mit Stampfer aus dem Boden hätte herauskatapultieren können.
    "Glut! Flügelschlag!"
    "Solarstrahl!", Tropius bereitete sich vor. Das nutzte Panflam aus und schickte einige Glutstücke direkt in den Rücken des Pflanzenpokemons. Kurz darauf schoss es seinen Solarstrahl auf Staralili ab, welches gerade auf Tropius angeschossen kam und somit direkt in dessen Attacke flog. Dieser Treffer setzte es sofort K.O. und Timo rief es schnell zurück.
    "Panflam nochmal Glut!"
    "Rasierblatt!", doch das war ein großer Fehler. Panflam schoss einen heißen Starhl von Glut ab und Tropius versuchte mit Rasierblatt zu kontern, was aber in die Hose ging, da die Glut die Rasierblatt Attacke einfach verkohlte und somit ging Tropius K.O. zu Boden.
    "Super Panflam!", doch bevor er sich mit seinem Feuerpokemon, um das nächste Pokemon kümmern konnte, wurde Panflam von Sumpex Hydropumpe niedergestreckt.
    "Nein!"


    OT: Ich hab mal ein Pokemon besiegt, da ich ja Battler bin und nicht so schnell verliere ^.^

  • Nachdem alle in der Halle eingetrudelt sind, ging es endlich weiter. Shin, der die ganze Zeit das Paket für den alten Mann hatte, wollte schnell zum Pokémon-Center. Doch bevor er dort eintreten konnte, blieb er mit seinem Gesicht an der Tür hängen. Ein Mann kam aus dem Center und entschuldigte sich sofort. „S-Sind sie Mr. Oldwig?“, fragte Hera. „Ja, der bin ich.“, lachte der Mann. „Wir haben ein Päckchen für Sie.“, sagte Shin und hielt das Paket hin. Er nahm das Päkchen dankend an. „Ich habe für euch auch noch eine kleine Überraschung, doch vorher, auf zu einer Bank.“ Die Gruppe folgte Mr. Oldwig nur ungern. Nach ein paar Bänken später setzte er sich endlich und holte zwei Pokéradare raus. Er zeigte auf Olivia und Anni, welche unsicher nach vorne traten. „Ihr seht dafür wie geschaffen aus. Zwei Pokéradare. Nehmt sie und passt darauf auf.“ „D-Danke.“, stotterten die Mädchen. „Sie sind bestimmt hilfreich. Na ja, mehr habe ich auch nicht zu sagen, geht einfach schön nach Viola, dort gibt es immer irgendwas Schönes.“


    Nach dem Gespräch machte sich die Gruppe nach Viola City auf. "Komischer Kerl, findest du nicht auch?", fragte Timo an Rena gewandt. "Ja, irgendwie schon", antwortete sie mit einem Lachen. Timo und Rena unterhielten sich eine Weile. Während einer kurzen Pause fragte er in die Runde, ob jemand mit ihm Kämpfen wolle. Plötzlich wurde Panflam sichtlich nervös. Den anderen Pokémon erging es nicht anders. Aus Pichus Backen schossen kleine Blitze. "Pichu was ist denn?", fragte Rena verwirrt. Die Trainer, dessen Pokémon noch nicht aus ihren Bällen waren, riefen diese aus ihren Bällen. Hera hatte anscheinend ein neues Pokémon, ein Traunfugil, das geradewegs durch einen Baumstamm flog. Als es zurück kam, berichtete es den anderen Pokémon von seiner Entdeckung. Hera schaute Aaron an, der entsetzt nur zwei Worte rausbrachte "Team Rocket". Die ganze Gruppe wurde jetzt ziemlich unruhig und man konnte die Spannung richtig fühlen. Auch die Blitze aus Pichus Backen wurden mittlerweile immer größer. „Wir müssen Ruhe bewahren!“, sagte Hera, „Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!“ Die Trainer nickten und wenige Augenblicke später sprangen etwa ein Dutzend Team Rocket Mitglieder aus den Büschen und hatten sofort einen Kreis um die Gruppe gebildet. „Wen haben wir denn hier?“, höhnte einer der schwarzgekleideten Männer, „Professor Linds Spitzel?“ „Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können?“, fragte da eine ebenfalls schwarzgekleidete Frau, „Dann habt ihr Team Rocket aber gewaltig unterschätzt! Los, Sumpex!“ „Los, Rizeros!“, rief da ein anderes Team Rocket Mitglied, während eine zweite Frau ein Schlapor aus dem Pokéball rief. Immer mehr weiterentwickelten Pokémon wurden von Team Rocket in den Kampf gerufen. Rena sah, wie die Anderen verzweifelt versuchten, die Pokémon von Team Rocket zu besiegen. Als erstes kämpfte Hera, aber ihre Pokémon gingen sofort K.O. Auch Wales kämpfte derweil. Doch auch seine Pokémon gingen K.O.


    Ok, dann muss ich mal ran, dachte sich Rena. "Pichu, Endivie, Abra, macht euch bereit. Pichu du nimmst Schlapor, Abra, du nimmst Sumpex und Endivie, du Rizeros." Die drei kleinen Pokémon machten sich bereit. Ich weiß, wir haben keine Chance, aber wir müssen es wenigstens versuchen. "Pichu, benutz deinen stärksten Donnerschock den du hast, Endivie, Giftpuder und dann Rasieblatt und Abra, du weichst mit Teleport aus und setz zwischendurch deine Konfusion ein. Wenn das nicht helfen soll, setzt deinen Aussetzter ein." Pichu lud sich auf und schickte seinen Donnerschock ab, aber trotz eines schweren Treffers schien Schlapor unbeeindruckt. Endivie setzte parallel zu Pichu seinen Giftpuder und seine Rasierblatt-Attacke ein. Doch beides ging daneben. Auch Abra setzte die Konfusion ein und wich mit seinem Teleport aus, wenn Sumpex angriff. Auf einmal setzte Sumpex Erdbeben ein. Pichu und Endivie gingen sofort K.O. Abra traf die Attacke nicht, denn in einem Bruchteil einer Sekunde fing es an zu schweben. "Gut gemacht. Schnell Abra, dein Aussetzter." Abra benutzte seinen Ausetzter. Sumpex wurde getroffen und konnte Erdbebe nicht mehr einsetzten. Plötzlich rannte Schlapor auf Abra zu und setzte den Sprungkick ein. Abra hatte keine Chance auszuweichen und ging ebenfalls K.O. "Mist... Abra, Endivie, Pichu...", rief Rena und rannte auf die schwer verletzten Pokémon zu. Sie nahm die Pokébälle und rief Endivie und Abra zurück. "Ich hoffe, der Aussetzter hilft euch.", schrie sie zu den Anderen. Sie nahm ihr Pichu in den Arm und ging an ein ruhiges Plätzchen, um ihr Pichu zu verarzten. Parallel dazu kämpften andere aus der Gruppe, doch auch sie schienen keine Chance zu haben, denn auch ihre Pokémon gingen nach einander K.O. Wie soll das nur weitergehen, dachte Rena und musste ihre Tränen zurück halten.

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

    Einmal editiert, zuletzt von Milotic92 ()

  • Aaron hielt sich im Hintergrund, während Shin dem alten Mann das Paket aushändigte. Danach zogen sie weiter. Aaron hätte sich gerne die Umgebung angesehen, immerhin war er noch nie in Johto gewesen, doch er befand sich die ganze Zeit über in einem leicht benebelten Zustand. Das lag daran, dass die Emotionen von Tara eine so dermaßen große Ausstrahlung hatten, dass sie seine eigenen so überschatteten, dass er sie kaum spüren konnte. So begnügte er sich damit, der Gruppe unauffällig zu folgen und mit niemandem ein Wort zu wechseln, auch mit Hera nicht. Dafür versuchte er jedoch, sich Gedanken darüber zu machen, auf welche Weise er ihr dabei helfen konnte, ihre mentalen Kräfte so weit auszubauen, dass sie mit Hades würde reden können.
    Sie waren noch nicht weit gekommen, als die Pokémon plötzlich unruhig wurden. Taras Empfindungen schlugen um und strahlten nun Wachsamkeit aus. Hades begann zu knurren und sie setzte ein. Hera, die anscheinend nachgedacht hatte, schickte Traunfugil los, um nachzuschauen, was los war. Wenig später kam das Pokémon zurück. Aaron spürte deutlich seine Angst.
    Es begann, mit den Pokémon - und Menschen - zu reden und der Inhalt seines Berichts war für die Gruppe keineswegs erfreulich.
    "Team Rocket", sagte er schließlich nur, als Traunfugil ausgeredet hatte. Die Reaktion der Trainer war die logische Konsequenz aus dieser Ankündigung: sofort stellten sich alle auf einen Kampf ein. Die Stimmung war nicht pessimistisch, doch aus Traunfugils Bericht wusste Aaron, dass sie es gleich mit einer viel zu großen Anzahl an Rocket-Mitgliedern zu tun bekommen würden - sie konnten eigentlich unmöglich gewinnen.


    Dann tauchten ihre Gegner auf. Sie sprangen aus den Büschen und stellten sich ihnen entgegen - jeder einzelne von ihnen grinste siegessicher. Mit dem Mute der Verzweiflung schickten die Trainer ihre Pokémon in den Kampf, um Team Rocket zu bekämpfen, doch erwartungsgemäß verliefen die Kämpfe alle sehr einseitig: Die Trainer der Gruppe befahlen ihren Pokémon, anzugreifen, was diese auch taten. Nachdem ein Angriff wirkungslos an ihrem Gegner verpufft war, wurde es auch schon besiegt.
    Aaron blickte sich um. Er wusste, dass es eigentlich keinen Sinn machen würde, zu kämpfen, denn es war so oder so aussichtslos. Als er jedoch merkte, dass jeder einzelne Trainer es zumindest versuchte, seufzte er und holte den Pokéball mit Sichlor hervor. Er rief es heraus und deutete auf das Schlapor, welches gerade Wales' Seeper besiegt hatte.
    "Greif es an", meinte er schlicht. Sichlor würde wissen, was es zu tun hatte. Doch plötzlich bemerkte das Käferpokémon das Rizeros von Team Rocket und drehte sich langsam zu ihm um. Eine böse Vorahnung beschlich Aaron und wurde bestätigt, als Wut und Hass sich in Sichlors Empfindungen breitmachten. Aaron hatte es einige Wochen nach dem Beginn seiner Reise mit einer gehörigen Portion Zufall vor einem Rizeros gerettet - anscheinend hatte Sichlor das Erlebnis keineswegs bereits verdaut.
    Bevor Aaron eingreifen konnte, stürzte es sich auf das Rizeros und traktierte es mit einem Wirbel aus Schlägen, die jedoch alle keine allzu große Wirkung zu haben schienen. Rizeros brüllte, warf Sichlor ab und traf es dann gezielt mit einer Hornattacke, die Sichlor sofort kampfunfähig machte.


    Aaron wollte sich zu Tara umdrehen und ihr befehlen, anzugreifen, registrierte jedoch, dass sie überhaupt nicht mehr an seiner Seite stand, sondern zu Hades gelaufen war und fiepend über dem kamfpunfähigen Hunduster stand. Wütend flackerte ihr Blick zu dem Sumpex hinüber. Es folgte eine Glutattacke, die jedoch überhaupt keine Wirkung erzielte. Sumpex schien amüsiert zu grinsen und traf Tara dann mit einem Lehmschuss. Seine Gefährtin jaulte einmal kurz auf und brach dann zusammen. Auch seine Pokémon waren nun besiegt. Aaron holte sie sofort in die Pokébälle zurück - Taras benutzte er so gut wie nie - und stellte sich dann betont gelassen neben Hera.
    "Hast du eine Idee, was wir jetzt machen sollen?", flüsterte er fragend.
    "Eigentlich können wir nur hoffen, dass uns irgendjemand hilft... aber ich wüsste nicht, wer... Es sieht alles ziemlich hoffnungslos aus", erwiderte sie verzweifelt und blickte sich um. Er folgte ihrem Blick. Es waren bereits viele ihrer Pokémon besiegt, während Team Rocket noch beinahe fast gar nicht geschwächt war.
    "Dann sollte sich dieser Jemand aber beeilen", meinte er schließlich und schüttelte resigniert den Kopf.

  • Nachdem die Gruppe ein scheinbar sehr wichtiges Packet an einen gewissen Mr. Oldwig abgegeben hatte, erhielten Oliva und Anni von ihm einen Pokeradar. Anni hatte schon oft solche Geräte bei anderen Trainern gesehen, hielt aber noch nie eines in der Hand und war auch etwas überrascht, dass sie einfach so eines als Geschenk erhielt. Ein erstottertes und etwas verwirrtes "Danke?" brachte sie hervor aber das wars.


    Bereits kurz darauf setzte die Truppe ihren Weg fort als plötzlich alle Pokemon begannen sich aufgeregt umzublicken. Hera entließ ihre Pokemon und ihr neu gefangenes Traunfugil flog davon um sich nach der Ursache der Unruhe umzusehen. Als es zurück kam entbrannte eine heftige Diskussion unter den Pokemon, in der sich auch Desaster beteiligte. Man konnte die Anspannung in der Luft fast spüren als ein Junge, Anni konnte sich wage an seinen Namen erinnern, Aaron, die entscheidenden Worte aussprach: "Team Rocket" kurz darauf sprangen einige Mitglieder des Team Rockets aus dem Gebüsch und bereiteten ihre Pokemon auf den Kampf vor.


    "Bist du bereit?" fragte Anni ihr Absol, welches nickte und seine Nackenhaare aufstellte. Desaster war mit Abstand Annis stärkstes Pokemon, zudem waren Chaos und Justin noch viel zu jung und unerfahren um an so einem wichtigen Kampf teil zu nehmen. Die Kämpfe rund um die beiden waren schon im Gange und Anni suchte sich ein Sumpex als Gegner aus. Es war eine sehr riskant ein Sumpex als Gegner zu wählen doch die anderen Möglichkeiten sahen auch nicht besser aus.


    „Desaster, Schlitzer!“ rief Annie ihrem Pokemon zu und Desaster stürmte Richtung Sumpex. Dieses jedoch hob nur seinen Arm und schleuderte es wieder zurück. Als Sumpex mit einer Hydropumpe attackieren wollte, befahl Annie ihrem Pokemon die Attacke Doppelteam einzusetzen. Mit Erfolg. Sumpex’ Attacke verfehlte Desaster und nachdem Desaster von seiner Trainerin den befehl erhielt Finte einzusetzen, landete das Pokemon einen Volltreffer und stieß Sumpex um. Wenig beeindruckt jedoch, stand es wieder auf und mit einer weiteren Hydropumpe, welche Desaster mit voller Breitseite erwischte, ging das Absol zu boden. Annie eilte zu ihrem Pokemon und hob es vom Boden auf.


    Schnell versuchte sie in ihrer Gruppe in Deckung zu gehen und konnte dabei ein Gespräch zwischen Hera und Aaron aufschnappen. Hera hoffte, dass irgendjemand kommen und sie Retten würde, wusste aber selbst nicht, wer das sein könnte. „Es sieht alles ziemlich hoffnungslos aus
    “ bemerkte sie.
    "Dann sollte sich dieser Jemand aber beeilen"
    erwiderte Aaron kopfschüttelnd.
    „Ich gebe Hera recht.“ sagte Anni etwas hoffnungslos, „Wir können nur noch auf ein Wunder hoffen“

  • Shin hatte sie am Morgen Jun vorgestellt, auf Felicitas hatte diese einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Auf jeden Fall schien sie ziemlich sarkastisch zu sein, eine Eigenschaft, die Felicitas durchaus mochte. Sie würde sich wahrscheinlich mit ihr vertragen.
    Dann hatten sie sich auf den Weg nach gemacht, in der Stadt hatte Shin relativ zielstrebig einen Supermarkt angesteuert, Felicitas hatte bei dieser Idee gelächelt. Mit ihm würde es eindeutig lustig werden.
    Zufälliger Weise war der ältere Mann, der aus dem Laden kam, auch schon der Gesuchte und Shin hielt feierlich das Päckchen in die Höhe. Mr. Oldwig schien aber nicht daran zu denken, es jetzt auf sich beruhen zu lassen, nein sie sollten ihm noch folgen weil er noch ein Geschenk für sie hätte.
    Leider war der Mann aber sehr anspruchsvoll und wollte exakt auf eine Bank, die sie schließlich auch fanden. Er rief zwei Mädchen zu ihm und gab beiden einen Pokeradar, Felicitas hatte sich bei neidischen Gedanken ertappt. Sie hätte auch gerne einen besessen. Aber was sollte es, schließlich konnte nicht jeder einen bekommen und Mr. Oldwig hatte sich die Personen bestimmt gewissenhaft herausgesucht, obwohl er sie kaum kannte.


    Auf dem Weg nach Viola hatte Shin darauf bestanden, kurz zu rasten und auch Jun und Felicitas hatten nichts dagegen. Also stimmten sie ihm zu.
    Leider gab es dann doch noch Komplikationen, die Pokemon hatten äußerst merkwürdig reagiert, bis Hera ihr Traunfugil losschickte nachzuschauen. Als das Pokemon zurückkehrte, schien es aufgeregt davon zu erzählen, was es Gesehen hatte.
    Ein älterer Junge, der das Pokemon zu verstehen schien, sagte nachdem das Traunfugil geendet hatte, nur zwei Worte: „Team Rocket.“ Sofort war die Gruppe in Aufruhr geraten, als dann einige Team Rocket Mitglieder aus den Büschen kamen, wandelte sich die Stimmung zu einer leichten Panik um.
    Die Mitglieder hatten starke Pokemon, ein Sumpex, ein Rizeros und ein Schlapor. Auch andere, ebenfalls entwickelte Pokemon der Team Rocket Mitglieder wurden von jenen in den Kampf geschickt.
    Felicitas beobachtete erst belustigt, wie Shin sich hinter Hera versteckte, doch dann musterte sie genauer die Pokemon der Gegner. Wir haben keine Chance, schoss es ihr durch den Kopf.
    Als Felicitas sah, dass die anderen ihre Pokemon zu Hilfe riefen, zögerte sie. Ihre Gruppe würde auf jeden Fall verlieren, es würde nichts helfen, jetzt auch noch ihre Pokemon zu verletzten.
    Doch sie wollte nicht die einzige sein, die nicht half sich zu verteidigen und rief ihr wohl stärkstes Pokemon zu Hilfe: „Los Raidon, ich könnte dich gebrauchen!“ Schon befreite sich ihr Frizelbliz aus dem Ball, es fauchte und stellte seine Nackenhaare auf.
    „Ich weiß, dass wir unterlegen sind, aber ein Versuch wird nicht schaden, oder?“, sie belog sich selbst, das war Felicitas nur zu klar. Trotzdem griff Raidon hartnäckig an, doch es brachte nichts. Wenig später wurde er zu Boden geschleudert und blieb besiegt liegen. „Raidon!“
    Erschrocken rannte sie zu ihrem verletzten Pokemon und nahm es auf den Arm, Lacrima und Sayuri, ihrem Evoli und dem Endivie, wollte sie diese Verletzungen erst gar nicht antun. Mit den Worten: „Du hast dein Bestes getan“, rief sie das Frizelbliz zurück in ihren Ball.
    Dann hörte sie, wie Hera meinte, dass sie nur noch auf Hilfe hoffen konnten, doch wer sollte ihnen helfen? Sie waren verloren, das war Felicitas klar. Deprimiert sank sie zu Boden.

  • Jun hatte am Morgen eine weitere Bekanntschaft gemacht: Felicitas. Sie schien ganz nett zu sein, also machte es ihr nichts aus.
    Wenig später musste die Gruppe ein Päckchen abgeben, einen einen gewissen "Mr.Oldwig". Jun interessierte die ganze Sache eher weniger, nur das Gesuche nach einer Bank nervte sie drastisch, weshalb sie ständig leise raunzte: "Ach ja, die Bank ist viel zu schlecht für mich! Und die erst! Och, da ist ja ein Staubkorn drauf!" Zum Glück erlöste Shin sie bald, indem er Mr.Oldwig befahl, sich endlich zu setzen. Zwei Leute aus der Gruppe bekamen ein Pokeradar. Das störte Jun auch eher weniger.
    Die Gruppe machte sich auf nach Viola , wenig später wollte Shin eine Pause machen. Jun stimmte zu. Sie hatte es sich gemütlich gemacht, und den Rest einfach nicht beachtet. Draco schlief zufrieden in ihrer Tasche. Erst bei den Worten "Team Rocket" sah Jun leicht erschrocken hoch. Als Team Rocket Mitglieder aus den Büschen kamen, sprang Jun auf die Beine, so ruckartig, dass sie Draco geweckt hatte.
    Als die Gegner die Pokemon riefen, war Jun schon klar, dass es keine Chance gab, sie zu besiegen. "Meine Fresse, wollt ihr etwa ne Zaubershow machen? Da haben wir ja schon mal die zerschnittene Jungfer!", sagte sie, die Stimme vor Sarkasmus triefend und zeigte auf Schlapor, sie hatte es sich einfach nicht verkneifen können... Dennoch wollte sie es auch versuchen, die mussten ja irgendwie zu besiegen sein. "Draco los! Mach das Schlapor fertig, Biss!" Aber Draco war noch nicht ganz wach. Nun, es war schon schwer Schlapor und Sumpex zu verwechseln, allein schon von der Form her, aber Draco griff tatsächlich das Sumpex an. Das grünfarbene Knacklion traf zwar, wurde aber ganz leicht abgeschüttelt, wie eine Fliege und dann mit Hydropumpe ausgeknockt. Jun hob Draco auf den Arm... Sie musste es einfach versuchen!. Eine Chance gab sie sich noch! "Fire, komm schon!" Das Fukano hüpfte elegant aus dem Ball und jaulte kämpferisch. Aber auch er war binnen Sekunden K.O. "Verdammt.."


    OT- Sry das es so wenig ist, mir fiel einfach nichts ein vv

  • Nachdem sich alle versammelt hatten, ging die Gruppe los, um nach Mr. Oldwig Ausschau zu halten. Als sie an einem Supermarkt vorbeikamen, steuerte Shin sofort auf diesen zu. Er wollte die Tür öffnen, was jedoch bereits jemand von innerhalb des Ladens tat und Shin die Tür ins Gesicht schlug. Die Person entpuppte sich schließlich als Mr. Oldwig. Doch nachdem Shin ihm das Paket von Prof. Lind übergab, sagte er, dass er zu einer Bank möchte und er noch eine Überraschung für die Gruppe hätte. Somit folgte ihm die Gruppe und es dauerte eine ganze Weile, bis sie eine Bank erreichten, welche Mr. Oldwig gefiel. Er übergab Olivia und Anni, die der Gruppe erst am vorherigen Abend beigetreten war, jeweils einen Pokéradar. Anschließend schickte er die Gruppe weg und das nächste Ziel war Viola City.


    Der Weg zwischen Rosalia City und Viola City war sehr schön. Alles erstrahlte in farbenfrohen Tönen, Blumen standen am Wegesrand. Akira und Chad liefen nebeneinander her und unterhielten sich. "Was für Arten von Pokémon zieht dein Vater eigentlich groß?", fragte Akira interessiert. "Da gibt es einige.", begann Chad, "Er hat sich auf keine spezielle Art festgelegt." "Und hast du ihm dabei auch geholfen?", war Akiras nächste Frage. "Ja, sehr oft sogar. Als ich noch jünger war, habe ich mich mit den Pokémon beschäftigt, damit ihnen nicht langweilig wird. Zum Beispiel mit ihnen gespielt. Als ich dann älter war, half ich meinem Vater auch bei der Suche nach Pokémon." Akira schaute ihn verwirrt an. "Wie meinst du das? Suche nach Pokémon?" "Ja. Auch in der Wildnis gibt es Pokémon, die verletzt sind und Hilfe und Pflege benötigen. Solche Pokémon haben wir gesucht, sie zu uns auf die Station gebracht und sie gepflegt.", entgegnete Chad. "Achso, seid ihr dann sozusagen das Pokémon-Center von Flossbrunn?", fragte Akira. "Ja so etwas in der Art. Flossbrunn hat natürlich auch ein normales Pokémon-Center. Wir sind eben nur für die wilden Pokémon verantwortlich. Schwester Joy ist für unseren Einsatz auch sehr dankbar. Immerhin hat sie mit den Pokémon von Trainern und Koordinatoren schon genug zu tun.", antwortete Chad. "Wow, dann seid ihr ja eine richtige Hilfe in Flossbrunn.", staunte Akira. "Ja, denn dazu gibt es noch etwas zu sagen. Manche von den wilden Pokémon bleiben auch bei uns. Sie helfen dann wo sie können. Und die Pokémon die mein Vater speziell aufzieht sind für Trainer oder Koordinatoren und natürlich auch als Hilfe gedacht.", fügte Chad hinzu. "Wie meinst du das? Für Trainer und Koordinatoren?" Akira hatte anscheinend jede Menge Fragen. "Also, unter anderem zieht mein Vater die Pokémon groß, die die Trainer sich in manchen Regionen als Starterpokémon aussuchen können. Natürlich auch viele weitere. Unsere Aufzuchtstation ist in Hoenn sehr bekannt und daher kommen auch viele Leute, die gerne ein Pokémon hätten. Und wenn sich eines findet, welches diese Peron akzeptiert, dann darf sie es behalten.", erklärte Chad. "Kein Wunder, dass dein Vater so beliebt ist. Wenn er Pokémon verschenkt.", sagte Akira. "Wir verschenken sie ja nicht nur. Wir wollen Menschen und Pokémon zueinander bringen und neue Freundschaften entstehen lassen", entgegnete Chad. Akira hörte jedem von Chads Worten gespannt zu. "Warum fragt sie mich das alles? Will sie von irgendetwas ablenken?", ging Chad in diesem Moment durch den Kopf.
    "Ich brauche eine Pause!", hörte er plötzlich Shin rufen. "Dann machen wir halt eine kurze Pause.", entgegnete Hera. Timo fragte nach einem Kampf, doch dazu kam es nicht. Die Pokémon, die nicht in ihren Pokébällen waren, verhielten sich auf einmal sehr seltsam. Andere aus der Gruppe holten ihre Pokémon nun auch hervor. Hera ließ ihr neues Traunfugil in den Wald fliegen, um herauszufinden, was los war. Bald darauf kam es wieder zurück und wirkte sehr aufgeregt. Aaron sagte plötzlich: "Team Rocket" und in der ganzen Gruppe herrschte Aufregung. Kurz darauf sprangen ein Dutzend schwarz gekleidete Leute aus den Büschen um sie herum und hatten die Gruppe schnell eingekreist. "Wen haben wir denn hier?", höhnte einer der schwarzgekleideten Männer, "Professor Linds Spitzel?" "Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können? Dann habt ihr Team Rocket aber gewaltig unterschätzt!", fügte eine ebenfalls schwarzgekleidete Frau hinzu. Es blieb der Gruppe nichts anderes übrig. Sie musste kämpfen. Die Rockets warfen ihre Pokébälle und es erschienen lauter starke und weiterentwickelte Pokémon. "Wir haben keine Chance!" "Wir müssen es trotzdem probieren.", hörte man in der Gruppe. Auch Akira und Chad holten nun ihre Pokébälle hervor. Ein Rocket, welcher eine Kaputze aufhatte und man deshalb sein Gesicht nicht erkennen konnte, warf einen Pokéball aus dem ein Hundemon kam. Knurrend sah es Akira und Chad an und Chad wurde von einem seltsamen Gefühl beschlichen. Er entschied sich, gegen einen anderen der Rockets zu kämpfen. "Den mit dem Hundemon soll jemand anderes übernehmen...", dachte er sich dabei, verstand es aber selbst nicht. Akira und Chad wandten sich einem Rocket mit einem Ariados zu. "Ihr seid alle dran!", riefen die 2 jungen Koordinatoren und Mauzi, Mampfaxo, Kramurx und Trasla erschienen. "Greift das Ariados an! Gebt alles was ihr habt!", hieß es nun wieder im Chor. Kramurx bearbeitete Ariados mit seinem Schnabel und Mauzi rannte blitzschnell um Ariados herum und schlug immer wieder mit dem Kratzer zu. Doch Ariados war davon nicht sehr beeindruckt und seine Gegenangriffe waren heftig. "Ich brauche jetzt Glück... Bitte... Nur dieses eine Mal!", betete Chad innerlich. "Los Mampfi, Metronom!", befahl Chad. Es wackelte mit den Pfoten und danach schoss Feuer aus seinem geöffnetem Mund. "Yeah, Flammenwurf!", rief Chad begegeistert. Kramurx und Mauzi begaben sich schnell aus der Reichweite des Flammenwurfs. "Ariados, schnell ausweichen!", war der Befehl des Rockets. Chad blieb äußerst gelassen. "Trasla, schiebe Ariados mit deiner Konfusion genau in den Flammenwurf!" Trasla tat, was Chad befahl und Ariados wurde direkt vom Flammenwurf getroffen. "Gute Kombination Chad!", lobte Akira ihn. Ariados war nun sehr angeschlagen. "Und jetzt bringt es zu Ende!", riefen nun wieder beide gleichzeitig. Mampfaxo, Mauzi und Kramurx eilten nun auf die geschwächte Spinne zu. Das Team Rocket Mitglied war total überfordert und war unfähig einen Befehl zu geben. Die 3 Pokémon rammten Ariados mit voller Wucht und es wurde nach hinten geschleudert. Besiegt blieb es liegen. "Ja, wir habens geschafft!", riefen Akira und Chad und schlugen ein. Doch plötzlich kam von der Seite eine Hydropumpe, die alle 4 Pokémon traf, welche anschließend besiegt liegen blieben. Akira und Chad konnten es kaum fassen. Obwohl sie gerade noch ein Pokémon von Team Rocket besiegt hatten, waren im nächsten Moment alle ihre eigenen Pokémon KO. "Alle zurück!", sagten die beiden niedergeschlagen und ihre Pokémon verschwanden in ihren Pokébällen. Daraufhin gingen sie ein paar Schritte zurück, näher an die Gruppe heran. "Was sollen wir jetzt tun?", fragte Chad verzweifelt.


    OT: Ich denke mal, dass es schon realistisch ist, wenn 4 Pokémon gegen ein Ariados gewinnen^^ Und verloren haben Akira und Chad ja trotzdem XD

  • „Kein Problem“, erwiderte Hera lächelnd, auch wenn ihr Hunduster etwas skeptisch zu sein schien. Ihr Traunfugil war sichtlich genervt von Natu und wies es in seine Schranken. Natu, etwas eingeschüchtert, hörte mit seiner Herumfliegerei auf und begann sich stattdessen, mit dem Geisterpokémon zu unterhalten, was Olivia mit Erleichterung betrachtete. Es war wohl gut, wenn Natu auf diese Weise lernte, andere Pokémon zu respektieren. Hera versank wegen irgendetwas tief in Gedanken und Olivia hatte nicht die Absicht, sie zu stören. Sie wandte sich wieder an Caty und unterhielt sich etwas mit ihr. "Ich glaube, Natu versucht, Freunde zu finden, jetzt, wo es frei herumfliegen kann" Caty lächelte zufrieden und betrachtet die beiden fliegenden Pokémon.Olivia konnt ihre nur zustimmen. "Mja,könnte sein." Sie nickte. "Vielleicht...", begann sie,doch wurde von etwas anderem abgelenkt. Der Trainer mit dem anderen Hunduster, Aaron, verließ das Pokémon-Center, warf kurz vorher aber noch einen Blick in ihre Richtung. Es dauerte etwas, bis Olivia begriff, dass er gar nicht sie, sondern Hera angesehen hatte. Diese holte Traunfugil in den Ball zurück und eilte Aaron sofort hinterher. Natu sah traurig aus, dass sein Gesprächspartnert weg war und gesellte sich wieder zu Olivia und den anderen Pokémon.Was lief da bloss zwischen den beiden? Hatten sie Streit? Es sah auch so aus, als ob er die Gruppe verlassen wollte! ...Wie auch immer, nach einer Weile kamen die beiden zusammen zurück ins Pokémon-Center und der Konflikt zwischen ihnen schien geklärt. Olivia holte Natu und Vulpix in den Pokéball zurück. Diesmal protestierte keines der beiden Pokémon.


    Bald darauf ging es weiter und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Es dauerte auch nicht lange, bis sie den alten Mann gefunden hatten. Sie hielten vor dem örtlichen Supermarkt und Shin wollte gerade hineingehen, als die Tür aufging. Ein alter Mann kam, gefolgt von seinem ebenso alten Snobilikat, heraus und grinste sie an.Der Mann stellte sich als Mr. Oldwig heraus! Was für ein Zufall!
    Shin hielt im das Päckchen hin, was der alte Mann auch schnell an sich nahm. Er fragte, ob es von Professor Lind sei. Dann wollte er ihnen auch noch etwas geben und sie sollten ihm folgen. Olivia war nicht wohl bei dem Gedanken, einem Fremden einfach zu folgen, aber anderseits schien der Mann das Vertrauen von Professor Lind zu genießen, warum also nicht? Er sah auch nicht gerade gefährlich aus. Zögernd folgte sie ihm also, bis sie eine Bank gefunden hatten, auf diese sie sich alle setzten. Mr. Oldwig holte ein paar Pokéleckereien aus seiner Tasche und gab sie seinem Snobilikat. Dann geschah das Unerwartete
    "Du und du,kommt mal her!" Der Mann zeigte mit dem Finger auf Olivia und das neue Mädchen names Annie. Olivias Herz setzte für einen Moment aus und sie zuckte erschrocken zusammen. Was wollte der Mann von ihr?... Unsicher gingen die beiden Mädchen auf ihn zu. Der Mann lächelte sie an, als er ihre Unsicherheit bemerkte. "Ihr seht wie geschaffen dafür aus. Zwei Pokéradare. Nehmt sie und passt darauf auf!" "D.....danke!", stammelte Olivia und nahm das kostbare Gerät mit zitternden Händen entgegen. "Aber warum...schenken sie uns das?", fragte sie etwas befremdet. Man schenkte fremden Leuten doch nicht einfach so was! Und....warum....ausgerechnet sie? Sicher, sie war glücklich, dass sie einen Pokéradar bekam, aber....
    Sie biss sich auf die Unterlippe und betrachtete das kleine, handliche Gerät. Sie hatte sich ja schon immer einen gewünscht, aber anderseits wusste sie jetzt nicht so recht, was sie damit anfangen sollte. Stirnrunzelnd wendete sie den Radar ein paar Mal und besah ihn sich eingehend von allen Seiten. Wie ging man überhaupt damit um?! Etwas ratlos steckte sie ihn in ihre Tasche, denn die Gruppe ging weiter und sie wollt den Anschluss nicht verlieren. Sie würde sich später noch ausgiebig mit dem Gerät beschäftigen können.


    Sie verließen Rosalia City und machten sich nun auf nach Viola City. Es war wirklich ein wunderschöner Tag! Die Sonne schien vom Himmel und eine laue Brise erfrischte sie alle. Der Weg war von Wiesen und Bäumen gesäumt. Olivia genoß die frische Luft und das Wetter und Caty, so schien es, ebenso. Beide Mädchen unterhielten sich angeregt und Caty wurde ihr immer sympathischer.
    Nach ein paar Stunden, es musste so um die Mittagszeit sein, begann Shin sich zu beschweren: „Ich brauch eine Pause! Wir sind jetzt schon ewig unterwegs!! Und das in dieser Hitze!" Was für eine Nervensäge! Olivia sah Caty an und verdrehte genervt die Augen. "Der hört sich an wie ein verwöhntes Kind!", meinte sie. „Dann machen wir halt eine kurze Pause“, bemerkte Hera. „Wir werden Viola so oder so heute Abend noch erreichen, oder Rena?
    „Hey Leute! Hat jemand Lust auf einen kleinen Kampf?“, rief Timo in die Runde. Ehe noch jemand etwas erwiedern konnte, sprang Timos Panflam von seiner Schulter und starrte angestrengt in das nächste Gebüsch. Auch die anderen Pokémon wurden inzwischen unruhig. Olivia wurde etwas mulmig zumute. Ohne nachzudenken, griff sie in ihre Tasche und umklammterte beide Pokébälle. Das Traunfugil flog los, um nach dem Rechten zu sehen. In Windeseile war es wieder da, aufgebracht fing es an zu reden. "Das gefällt mir gar nicht...!", murmelte Olivia leise und bekam es mit der Angst zu tun.
    "Team Rocket!", rief Aaron. Zwei harmlose Worte, es waren nur zwei Worte, doch sie trafen Olivia wie einen Keulenschlag und ließen sie innerlich taummeln. Ihr Atem ging heftiger und sie konnte sich vor Angst kaum rühren. „Team Rocket.“ „Wir müssen Ruhe bewahren!“, sagte Hera, „Wir haben keine Wahl, wir müssen kämpfen!“ "NEIN, ich will nicht! Nicht gegen Team Rocket!", schrie eine innere Stimme Olivia an. "Ich hab Angst!", murmelte eine andere, doch sie nickte. Es half alles nichts, ein paar Trainer kamen aus den Gebüschen und umzingelten die Gruppe. „Wen haben wir denn hier? Professor Linds Spitzel?“, höhnte einer von ihnen. „Ihr habt geglaubt, einfach so nach Viola marschieren zu können?“, sagte eine Frau und ließ ihr Pokémon los. Die anderen taten es ihr gleich und Olivia sah sich auf einmal mit einem stark aussehendem Honweisel konfrontiert. Dessen Trainerin sah sie grinsend an. "Los, Mädel! Kämpfe oder bist du etwa kein Trainer?", verspottete sie sie. Hilflos sah sie Caty an. "Caty!",flüsterte sie mit zittriger Stimme. "Lass uns zusammen kämpfen! ....Da...da haben wir mehr Chancen! Okay?" Olivia holte ihre Pokébälle heraus und ließ Vulpix und Natu frei, die sich erschrocken bei all den fremden Pokémon umsahen. Olivia musste nur zwei Worte erwähnen, um ihre Pokémon in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen. Sie machten sich zum Kampf bereit; selbst das sonst so wilde und verspielte Natu erhob sich voller Ernst in die Lüfte. "Na, dann mal los!", sagte das Team Rocket-Mitglied. Olivia schluckte. Diesen Kampf konnten sie einfach nicht gewinnen!

  • Als endlich wieder los gegangen waren, ging es eigentlich wunderbar voran. Es war ein schöner, sonniger, und vielleicht auch etwas heißer tag. Die Sonne brandte vom Himmel herab, als es Mittag wurde, und einige Trainer bettelten förmlich um eine Pause, so dass ihnen diese gewährt wurde. "Na super...jetzt gehts wieder wie gestern los...", murmelte Caty leicht genervt und wollte sich gerade ins Graß fallen lassen, als plötzlich alle Pokemon nervös ins Gebüsch schauten. Hera schickte ihr Traunfugil los, dass schnell zurück war und aufgeregt zu reden begann. Die Pokemon schauten schokiert, und nachdem die Übrsetzung 'Team Rocket' zu hören war, gefrohren auch die Gesichter ihrer Trainer. Doch viel Zeit zum Nachdenken blieb ihnen nicht. Denn schon bald waren sie von Team Rocket umzingelt und wurden von einer Trainerin mit einem Honweisel herausgefordert.
    Olivia schaute hilfesuchend zu Caty. "Alles klar...", murmelte Caty, und ihre Pokemon stürzten sich auf das Honweisel. "Hydropi,Aquaknarre, Endivie, Rasierblaa, und Evoli, Biss Attacke!!!", die 3 Pokemon führten die Attacken aus, Vulpix und Natu griffen ebenfalls an, doch selbst die geballte Kraft der Pokemon schien Honweisel nichts auszumachen. Lediglich ein winziger Kratzer war an Honweisels linkem Arm zu zehen. "Honweisel, Matschbombe!", befahl die Trainerin,Olivia und Caty schrien verzweifelt:"AUSWEICHEN!!", was Vulpix, Hydropi und Evoli auch gelang, Natu und Endivie wurden allerdings schwer getroffen und gingen sofort ko. Die Trainer riefen die beiden zurück und befahlen den anderen Pokemon die nächste Attackenrunde. Das Honweisel war ausgewischen und stürzte nun von oben auf die Pokemon herab. "NEIN! EVOLI! HYDROPI!", schrie Caty, doch es war schon zu spät, ein schwerer Schlag setzte die beiden ko, so dass Caty sie zurückrief. Olivias Vulpix setzte noch eine letzte Glut Attacke ein, doch leider scheiderte diese, und die nächste Attacke von Honweisel setzte auch dieses ko. Die Team Rocket Trainerin lachte sich halb tod. "Ihr Versager! Ich glaubs nicht, das Lind solche Schwachköpfe auf uns ansetzt...ihr solltet lieber mal zur Trainerschule gehen!!!", warf sie ihnen an den Kopf und wandte sich ihren nächsten Gegnern zu.
    "Olivia...mach dir nichts drauß...wir...wir werden besser und... und dann machen wir sie fertig!", murmelte Caty und musste selbst fast mit den Tränen kämpfen. Sie hatten es nicht geschafft! Und sie würden es so schnell auch nicht schaffen! Team Rocket war einfach viel zu stark! Sie schienen nur die besten Trainer zu rekrutieren. "Ich..ich will ins Pokemon Center...", stotterte Caty und schaute ängstlich zu Olivia, während die anderen immer noch kämpften, fühlte sich verloren, nichts tun zu können-

  • Nach enorm kurzer Zeit hatten die Team Rocket Mitglieder die Pokémon der Trainer-Gruppe ausgeschaltet und Hera musste sich eingestehen, dass es alles andere als gut aussah. Shin klammerte sich zitternd an ihren Arm, während sie selbst unwillkürlich einige Schritte zurück machte. Die 15 Trainer standen zusammengedrängt auf einem Haufen, umgeben von den übermächtigen Pokémon Team Rockets. Wales stand halb vor Hera, scheinbar um sie zu beschützen, doch sie wusste, wie sinnlos das in dieser Situation war.
    „W-was haben sie jetzt mit uns vor?“, fragte da Anni und Hera war sich sicher, dass sie nicht die einzige war, die sich diese Frage stellte.
    „Na ja, zuerst nehmen wir eure Pokémon“, erklärte die Frau mit dem Sumpex gelassen, „Da sind ein paar ganz nützliche dabei – die könnte man verkaufen. Und dann – tja, ich fürchte das war euer letzter Ausflug, denn für euch haben wir beim besten Willen keine Verwendung…“
    „K-keine V-Verwendung?“, fragte Shin da, „W-was soll das heißen?“


    „Wie kann man nur so naiv sein?“, fragte ein Mann, „Es ist doch offensichtlich, dass wir euch jetzt loswerden müssen. Nur dann werden Professor Lind und die anderen einsehen, dass es keinen Sinn macht, uns aufhalten zu wollen.“
    Die anderen. Schon wieder – Professor Lind hatte selbst etwas von anderen erwähnt. Wer waren diese „anderen“? Doch sich jetzt darüber Gedanken zu machen, erschien Hera sinnlos, sodass sie sich umsah, um vielleicht doch einen Ausweg zu finden.
    „Sumpex, Hydropumpe“, bemerkte da die Frau kalt und das Pokémon stieß ein weiteres Brüllen aus, bevor es sich den Trainern zu wandte und zu der Attacke ansetzte. Doch diese blieb aus.
    Eine weiße Silhouette schoss an Sumpex vorbei und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. Auf Sumpex Bauch waren deutlich die Spuren einer Attacke zu erkennen und das große Pokémon kippte um.
    „Was war das?“, fragte Hera und blickte in die Runde, aber keiner der anderen wusste es – selbst Team Rocket war verwirrt und sah sich um.
    „Okay, dann du, Rizeros!“, rief dann der Mann seinem Pokémon zu, doch auch dieses wurde von der weißen Gestalt niedergestreckt, doch dieses Mal blieb die Gestalt stehen.


    „Ein Absol!“, bemerkte Hera, als sie das Pokémon erkannt hatte. Das Absol stand da und stieß einen wütenden Schrei aus, wobei es seine Zähne entblößte und die Klauen in den Boden grub. Hera sah eine Narbe, die quer durch das Gesicht des Pokémons verlief, doch bevor sie das Absol genauer mustern konnte, griff es erneut die Pokémon von Team Rocket an.
    Obwohl diese Gegenangriffe versuchten, wurde Absol nicht getroffen – es schien zu schnell auszuweichen und die Attacken waren sehr wirkungsvoll. Nach kurzer Zeit breitete sich hektische Panik in der Team Rocket Gruppe aus und als der Großteil der Pokémon besiegt war, begannen die ersten zu fliehen, bis schließlich nur die Frau mit dem Sumpex übrig geblieben war.
    „Das war nicht unsere letzte Begegnung!“, zischte sie wütend und eilte dann den anderen hinterher, während das Absol scheinbar unbeeindruckt hinterher blickte.
    Da bemerkte Hera eine Frau, die aus dem Schatten einer großen Eiche hervor trat. Sie schien etwa Ende zwanzig zu sein, trug einen hellgrauen Kapuzenumhang, darunter weiße Kleidung und dunkle Stiefel. Eine Strähne von schwarzem Haar hing unter der Kapuze hervor und die eisblauen Augen der Frau wirkten kühl und berechnend. Sofort kam das Absol zu ihr und setzte sich dann majestätisch neben sie.
    „Es tut mir Leid, dass wir so spät gekommen sind“, sagte sie dann an die Gruppe gewandt, „Aber wir sind noch rechtzeitig, wie es aussieht.“


    „Wer sind Sie?“, fragte Hera die Frau misstrauisch – wer sagte ihnen denn, dass sie nicht doch irgendetwas mit Team Rocket zu tun hatte?
    „Das tut nichts zur Sache“, erwiderte die Frau nur und schien dabei die Trainer zu mustern, „Seid ihr verletzt?“
    „Wir nicht, aber unsere Pokémon“, antwortete Wales und die Frau nickte, „Ich kann sie heilen.“
    „Was?“
    Alle drehten sich zu Shin um, von dem der erstaunte Ausruf gekommen war.
    „Sie sind eine Heilerin?“, fragte er dann, „Ich dachte, es gibt keine Heiler mehr!“
    „Heiler?“, fragte Aaron, der mit dem Begriff scheinbar ebenso wenig anfangen konnte, wie Hera.
    „Ich habe die Fähigkeit eure Pokémon zu heilen“, sagte die Frau nur, „Gebt mir die Pokébälle mit den verletzten Pokémon.“
    „Wer sagt uns, dass Sie die Bälle nicht nehmen und verschwinden?“, entgegnete Hera da, denn diese Frau war ihr nicht geheuer – das Absol war zu stark, als dass die Frau eine normale Reisende sein konnte, „Wer sagt uns, dass das nicht zu Team Rockets Plan gehört?“
    „Niemand sagt euch das“, bemerkte die Frau ruhig, „und es ist klug, nicht jedem zu vertrauen, Hera, aber habt ihr eine andere Wahl?“
    „Woher kennen Sie ihren Namen?“, fragte da Wales und blickte von Hera zu der Frau.
    „Wer weiß, Wales…“, kam die Antwort der Frau und der Hauch eines Lächelns umspielte ihre Mundwinkel, „Ich kenne all eure Namen. Aber jetzt gebt mir die Pokémon, ihr müsst weiter nach Viola.“
    „Was wissen sie eigentlich noch über uns?“, fragte da Rena, die bisher eher schweigsam gewesen war, „Und außerdem, wir haben doch keine Chance gegen Team Rocket!“
    „Die Mitglieder Team Rockets in Viola haben keine starken Pokémon“, antwortete die Frau, „Aber jetzt gebt mir die Pokébälle.“


    Hera ballte kurz die Hände zu Fäusten. Die Frau hatte Recht, ihnen blieb keine andere Wahl. Mit zusammengepressten Lippen befreite sie sich aus Shins Klammergriff und trat zu der Frau, wobei sie dieser die drei Finsterbälle gab.
    Die Frau nahm die Bälle und berührte jeden kurz mit der rechten Hand, wobei Hera ein leichtes Licht zu sehen glaubte. Dann gab sie Hera die Bälle zurück und sofort ließ Hera Hades aus dem Finsterball, um nachzusehen, ob die Frau die Wahrheit gesagt hatte. Das Hunduster wirkte zwar noch etwas Müde, aber es war nicht mehr verletzt und Hera nahm keinen Schmerz wahr.
    Daraufhin händigten nach und nach auch die anderen Trainer der Frau ihre Pokébälle aus. Nachdem die Prozedur abgeschlossen war, trat sie einige Schritte zurück.
    „Das Ganze hier hat euch aufgehalten, ihr werdet Viola heute wohl nicht mehr erreichen“, sagte sie dann an die Gruppe gewandt, „Ihr solltet heute Abend irgendwo ein Lager aufschlagen, Team Rocket wird erst einmal nicht zurückkehren. Lebt wohl.“
    Dann drehte sie sich um und verschwand mit dem Absol schließlich hinter einer Wegbiegung. Völlig Perplex schüttelte Hera den Kopf.
    „Wir sollten erst mal weitergehen“, bemerkte sie dann und ignorierte Shins Protest, „Und nach einem halbwegs zufriedenstellenden Platz Ausschau halten, wo wir die Nacht verbringen können…“

  • Nachdem alle Gruppenmitglieder besiegt waren, drängten die Pokémon von Team Rocket sie auf einen Haufen und stellten sich um die Gruppe herum. Rena stand mit ihrem schwer verletzten Pichu hinter Timo. Sie hatte viel Angst. Rena bemerkte, dass sie ziemlich zitterte und versuchte sich zu beruhigen. „W-was haben sie jetzt mit uns vor?“, fragte Anni. „Na ja, zuerst nehmen wir eure Pokémon“, erklärte die Frau mit dem Sumpex, „Da sind ein paar ganz nützliche dabei – die könnte man verkaufen. Und dann – tja, ich fürchte das war euer letzter Ausflug, denn für euch haben wir beim besten Willen keine Verwendung…“ Rena kniete sich hin und kniff die Augen zusammen, nur um sie dann wieder aufzumachen und festzustellen, dass das alles nur ein Traum war. „K-keine Verwendung?“, fragte Shin, „W-was soll das heißen?“. „Wie kann man nur so naiv sein?“, fragte ein Mann, „Es ist doch offensichtlich, dass wir euch jetzt loswerden müssen. Nur dann werden Professor Lind und die anderen einsehen, dass es keinen Sinn macht, uns aufhalten zu wollen.“ In dem Moment, als der Team Rocket Typie "Die Anderen" erwähnte, machte Rena wieder ihre Augen auf. Doch alles war wie vorhin, bevor sie Augen schloss. Nein, das kann doch alles nicht sein... Das kann nur ein Traum sein, dachte Rena hoffnungslos. Timo stand noch immer vor ihr, wahrscheinlich wollte er sie beschützen. Rena richtete sich auf und schaute auf die Frau mit dem Sumpex. Im Augenwinkel sah sie Hera, die hecktisch um sich blickte. „Sumpex, Hydropumpe“, schrie die Frau. Doch bevor es die Attacke einsetzten konnte, wurde es von einer sehr schnellen weißen Gestalt attackiert. Als das Pokémon umkippte und auf dem Boden lag, konnte man Spuren einer Attacke entdecken. „Was war das?“, fragte Hera, aber niemand konnte darauf eine Antwort geben. „Okay, dann du, Rizeros!“, rief dann der Mann seinem Pokémon zu, doch auch dieses wurde angegriffen, aber dieses Mal blieb die weiße Gestalt stehen. „Ein Absol!“, bemerkte Hera. Rena schaute das Absol an und konnte eine Narbe erkennen. Plötzlich griff es die anderen Pokémon von Team Rocket an. Diese versuchten Absol mit Attacken zu treffen, doch es war einfach zu schnell. Team Rocket wurde klar, dass sie keine Chance gegen so ein schnelles und starkes Absol hatten und flohen. Nur die Frau mit dem Sumpex stand noch da. „Das war nicht unsere letzte Begegnung!“, zischte sie wütend und rannte den anderen hinterher.


    Auf einmal kam eine Frau, mit einem hellgrauen Kapuzenumhang, weißer Kleidung und dunklen Stiefel hinter einer Eiche hervor. Vermutlich war das ihr Absol, denn es ging auf sie zu und setzte sich neben sie. Rena bemerkte dann die eisblauen Augen der Frau. „Es tut mir Leid, dass wir so spät gekommen sind“, sagte sie dann, „Aber wir sind noch rechtzeitig, wie es aussieht.“ „Wer sind Sie?“, fragte Hera und sah dabei sehr misstrauisch aus. „Das tut nichts zur Sache“, erwiderte die Frau. Rena sah, wie die Frau die Trainer anstarrte. „Seid ihr verletzt?“, fügte sie hinzu. „Wir nicht, aber unsere Pokémon“, antwortete Wales und die Frau nickte. „Ich kann sie heilen.“ „Was?“, ertönte es hinter Hera. Rena wusste, dass es nur Shin sein konnte, sie drehte sich aber trotzdem um. „Sie sind eine Heilerin?“, fragte er, „Ich dachte, es gibt keine Heiler mehr!„Heiler?“, fragte Aaron. "Hey, glaubst du ihr?", fragte Rena an Timo gewandt. „Ich habe die Fähigkeit eure Pokémon zu heilen“, meinte die Frau nur, „Gebt mir die Pokébälle mit den verletzten Pokémon.“ „Wer sagt uns, dass Sie die Bälle nicht nehmen und verschwinden?“, entgegnete Hera. Rena konnte Hera sehr gut verstehen, denn niemand wusste ob sie wirklich eine Heilerin ist. „Wer sagt uns, dass das nicht zu Team Rockets Plan gehört?“ „Niemand sagt euch das“, bemerkte die Frau, „und es ist klug, nicht jedem zu vertrauen, Hera, aber habt ihr eine andere Wahl?“ „Woher kennen Sie ihren Namen?“, fragte Wales. „Wer weiß, Wales…“, antwortete die Frau mit einem kleinen Lächeln, „Ich kenne all eure Namen. Aber jetzt gebt mir die Pokémon, ihr müsst weiter nach Viola.“ „Was wissen sie eigentlich noch über uns?“, fragte Rena und schaute über Timos Schulter. „Und außerdem, wir haben doch keine Chance gegen Team Rocket!“ „Die Mitglieder Team Rockets in Viola haben keine starken Pokémon“, antwortete die Frau, „Aber jetzt gebt mir die Pokébälle.“


    Rena bemerkte, dass Hera ihr als Erste die Pokébälle gab. Die Frau nahm dann die Bälle entgegen und berührte diese mit ihrer Hand. Dann gab sie Hera die Bälle zurück. Hera wollte anscheinend wissen, ob sie die Wahrheit sagte und ließ ihr Hunduster aus dem Ball. Es war zwar noch etwas Schwach auf den Beinen, sah aber viel besser aus als vorhher.
    Nachdem Rena das gesehen hatte, gab auch sie ihre Pokébälle und ihr Pichu der Frau, was die anderen Trainer ebenfalls taten. „Das Ganze hier hat euch aufgehalten, ihr werdet Viola heute wohl nicht mehr erreichen“, sagte sie, nachdem sie die Pokémon der Gruppe geheilt hatte, „Ihr solltet heute Abend irgendwo ein Lager aufschlagen, Team Rocket wird erst einmal nicht zurückkehren. Lebt wohl.“ Dann drehte sie sich um und verschwand mit Absol. "Was war das denn?", fragte Rena Timo, der in diesem Moment ziemlich glücklich wirkte. Pichu war auch schon wieder munter und kletterte auf Renas Kopf. „Wir sollten erst mal weitergehen und nach einem halbwegs zufriedenstellenden Platz Ausschau halten, wo wir die Nacht verbringen können…“, meinte Hera und die Gruppe setzte sich daraufhin in Bewegung.

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • „Können wir nicht eine Pause machen?“, fragte Shin, nach dem unheimlichen Treffen der einen Frau mit den dunklen Haaren.
    Hera schaute Shin kurz böse an, dann tat sie so, als ob sie die Frage überhört hatte. Der Kampf gegen Team Rocket schien nicht gut für ihre Nerven gewesen zu sein.
    Felicitas und Jun aber setzen sich neben Shin und protestierten mit.
    „Lasst uns weitergehen und nach einem Schlafplatz Ausschau halten.“, sagte Hera. Die anderen nickten darauf und Shin und seine Truppe waren erschüttert. Da sie aber nicht alleine bleiben wollten, gingen sie weiter.


    Der erste Stern leuchtete am Himmel, welcher bereits dunkel war. Nur an einigen Stellen war noch ein helles Blau zu sehen. Die Kälte ließ Jun zittern, aber auch Felicitas umklammerte sich selbst. Hera und Aaron unterhielten sich leise, während Wales alles mit einem scharfen Auge betrachtete.
    Anni, welche einen Pokéradar erhielt, brachte kein Wort zustande.
    Erschöpft lief Shin nach vorne zu Hera, welche bereits wieder still war. „Hera?“, fragte er und ließ seinen Kopf hängen. „Ich brauche eine Pause… bitte.“ „Sei kein Weichei.“, sagte sie genervt. In Wirklichkeit verspürte aber auch sie den Drang nach einem Platz, wo sie sich hinsetzen konnten, doch dies ging erst, wenn sie einen Schlafplatz gefunden hatten.
    „E-V-O-L-I“, sprach etwas aus Shins Tasche und Evoli schaute heraus. Vulpix schlief in Shins Armen, Jurob vergnügte sich in seinem Pokéball.
    Jun und ihr liebes Pokémon, welches ausnahmsweise keine Fressattacke hatte, lachten fröhlich. Auch Felicitas kümmerte sich um ihren kleinen Schatz, der in ihren Arm fast nicht mehr zu erkennen war.
    „Hier riecht es stark nach Teich.“, sagte Jun und lächelte. „Unsere Chance…“, sagte Hera und ging langsam vor. Sie machte einige Büsche zur Seite und ermöglichte somit den Blick auf eine kleine Lichtung und einem größeren Teich.
    „Ein Schlafplatz!“, rief Shin und kroch unter Heras Arme hindurch. Schnell, ohne auch nur einem weiteren Wort, das er hätte sagen können, breitete er sich aus. Eine schöne Matte als Untergrund und eine kuschelweiche Decke umgaben ihn. Die anderen aus der Gruppe ließen ihre Pokémon nun aus deren Pokébällen oder Armen. Einige Wasserpokémon sprangen in den Teich, so wie es Jurob auch tat.
    Jun und Felicitas hatten gleich sofort ein wenig Holz geholt und es auf einen Haufen gelegt.
    „Wundervoll, dann brauchen wir nur noch jemanden, der das Ganze anzündet.“, sagte Hera. Ihr Hunduster kam gleich herbeigelaufen und auch Aarons Pokémon trat an. Als wären sie ein perfektes Team, zündeten sie das Holz mit einer hellen Flamme an. Die Wärme breitete sich schnell aus und auch die anderen Trainer machten ihren Schlafplatz fertig.


    „Jurob!“, rief Shin, doch Jurob hüpfte hin und her. „Ich will schlafen, also komm!“
    Jun und Felicitas schauten belustigt zu, bis auch Hera, Aaron und Wales die kleine Unstimmigkeit bemerkten.
    Als Jurob in Richtung Teich hüpfte, fing Shin an loszulaufen. Er breitete seine Arme aus, um das Pokémon endlich packen zu können und es mit unter die Decke, wo Vulpix und Evoli spielten, legen zu können.
    Es sprang gerade vom Ufer in den großen, weiten Teich. Erst jetzt bemerkte Shin den kleinen, aber doch harten Stein – doch es war zu spät. Er stolperte und fiel mit offenen Armen in den Teich.
    Es dauerte nicht lange, bis er genervt herausschaute. Einige, die es gesehen hatten, lachten mit ihm, denn er schien es doch aus unerklärlichen Gründen amüsant zu finden. Jurob stieß noch einen Laut aus, bevor es Shin eine heftige Kopfnuss verpasste, sodass er sich dich den Kopf rieb. Dann tauchte es vergnügt unter und schien seinen Spaß mit dem Wasser zu haben.
    Mit schweren Schritten trottete er zu seinem Platz und holte ein riesiges Handtuch aus seiner Tasche.
    „Der perfekte Zeitpunkt, um etwas zu essen.“, sagte Shin und sprang zu Felicitas und Jun, welche etwas am Lagerfeuer brutzelten.
    „Wer weiß, was nicht noch alles geschieht.“, dachte er sich und schaute in den Himmel, der nun vollkommen dunkel war.


    „Sieht das lecker aus.“, sagte er und probierte das Werk der beiden Mädchen. Neben ihm lagen Kekse, welche Juns diverses Pokémon noch nicht zum Opfer gefallen waren.
    Evoli und Vulpix schliefen bereits unter der Decke. „Unglaublich. Frieden haben sie auch nur, wenn sie schlafen.“, lachte Shin und Jun und Felicitas schauten zu den beiden.
    „Wer weiß, was sie denken. Innerlich tobt bestimmt ein Kampf.“, antwortete Jun und wendete sich den Keksen zu. „W-Wo sind…?“, fragte sie und blickte plötzlich böse. „Böses Pokémon!“, rief sie und drehte sich um.
    „Oh, wieder die Fressattacke?“, fragte Felicitas, Jun aber versuchte die Frage zu verdrängen.
    Shin nickte, sodass es Jun erspart blieb, darauf antworten zu müssen.
    „Ich bin auch müde… Ich glaube, ich lege mich jetzt schlafen.“, fügte er kurz danach hinzu. Er blickte in Richtung Jurob, welches auf einem Felsen lag und es sich gemütlich gemacht hatte.
    Dann trottete er zu seinem Schlafplatz.
    „Gute Nacht.“, waren seine letzten Worte, doch er glaubte nicht, dass die anderen sie gehört hatten.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    Einmal editiert, zuletzt von *Moon*of*Water* ()

  • Nachdem alle Pokemon von der seltsamen Frau geheilt wurden, machte sie sich mit ihrem Absoll auf und verschwand so schnell sie gekommen war. Desaster, welcher sich wieder etwas erhohlt hatte, brüllte den fremden Absol hinterher. Es schien eine Aufforderung zum Kampf gewesen zu sein, denn wieder stelle es seine Nackenhaare auf als Drohgebärde. Unbeeindruckt jedoch folgte das Fremde Pokemon seiner mysteriösen Trainerin und verschwand kurz darauf. In Desaster entbrannten Wut und Eifersucht. Das Pokemon hielt sich immer für stark, musste jedoch feststellen, dass es nur den Bruchteil der Kraft hatte, die gerade von dem fremden Absol ausging. Desasters stolz war gebrochen und vor Wut fauchte er und scharrte mit seinen Karallen im Boden.


    "Belib ruhig Desaster. Jetzt ist alles vorbei", beruhigte Anni ihr Pokemon und strich ihm dabei durchs Fell. Aus schock und aufregung jedoch, erschrock Desaster und schnappte nach Anni. Aus entsetzen darüber was er gerade detan hatte wich Desaster zurück. Anni blieb kurz irritiert und regungslos stehen. Sie wusste nicht, warum ihr Pokemon sich plötzlich gegen sie wandte. Das Absol jedoch war immer noch im Schock. Langsam machte das Pokemon einen Schritt nach vorne und sah seine Trainerin an. "Ab-Absol", sagte es, was wohl als eine Art Entschuldigung oder Bitte um Verzeihung gedeutet werden konnte.


    „Können wir nicht eine Pause machen?“, fragte Shin, nach dem unheimlichen Treffen der einen Frau mit den dunklen Haaren.
    Hera schaute Shin kurz böse an, dann tat sie so, als ob sie die Frage überhört hatte. Der Kampf gegen Team Rocket schien nicht gut für ihre Nerven gewesen zu sein.
    Felicitas und Jun aber setzen sich neben Shin und protestierten mit.
    „Lasst uns weitergehen und nach einem Schlafplatz Ausschau halten.“, sagte Hera. Die anderen nickten darauf und Shin und seine Truppe waren erschüttert. Da sie aber nicht alleine bleiben wollten, gingen sie weiter.


    Anni sagte den ganzen Weg lang nichts. Sie zerbrach sich darüber den Kopf, was heute passiert war. Sie hatte heute einen Pokeradar erhalten. Das war das einzig positive, was ihr einfiel also nahm sie das Gerät herraus und betrachtete es aufmerksam von allen Seiten. Sie wusste nicht recht, was sie damit anfangen sollte. Desaster lief wie immer neben ihr her. Er blickte ständig nach oben um u sehen, ob seine Trainerin noch sauer war.


    Plötzlich sagte Jun : "Hier riecht es starl nach Teich!" und nachdem Hera ein paar Büsche zur Seite schob, freuten sich alle darüber einen geeigneten Schlafpaltz gefunden zu haben. Alle machten sich fertig für die Nacht und die beiden Hunduster zündeten ein Feuer an. Desaster war noch etwas erschöpft, weswegen er ziemlich schnell einschlief. Anni setzte sich neben ihr Absol und streichelte es sanft. "Wenn ich dich doch bloß verstehen könnte"

  • ~ Timo ~


    Alles schien verloren zu sein. Timo sah nirgendwo mehr Pokemon aus der Gruppe kämpfen. Die meisten lagen besiegt am Boden oder befanden sich schon in ihren sicheren Bällen. Jetzt konnte sie wirklich nur noch ein Wunder retten. „W-was haben sie jetzt mit uns vor?“, fragte da Anni. Das war sie. Genau die Frage schoss auch Timo im Kopf herum. Was würde jetzt mit ihm und vor allem seinen Pokemon geschehen. Was mit den anderen? „Na ja, zuerst nehmen wir eure Pokémon“, erklärte die Frau mit dem Sumpex gelassen, „Da sind ein paar ganz nützliche dabei – die könnte man verkaufen. Und dann – tja, ich fürchte das war euer letzter Ausflug, denn für euch haben wir beim besten Willen keine Verwendung…“
    „K-keine V-Verwendung?“, fragte Shin da, „W-was soll das heißen?“, die Frau, die anscheinend die Gruppe dieser Rockets anführte erklärte ihnen ihr weiteres Vorgehen, doch Timo hörte nicht mehr zu. Er musste sich ganz schnell etwas übelegen, dass sei alle retten könnte.
    Plötzlich schoss eine Art weißer Blitz auf die Pokemon von Team Rocket zu und setzte sie alle nacheinander K.O.
    „Ein Absol!“, bemerkte Hera, die das Pokémon erkannt hatte. So schnell sie nur konnten flohen die Rockets in alle Richtungen. Die Anführerin sagte noch etwas, dass Timo nicht wirklich verstand, da es vom Gekreische der Rüpel zu laut war. Endlich waren sie sicher, obwohl? Wer sagte ihnen, dass die Frau ihnen freundlich gesinnt war. Und so sprach Hera mal wieder das aus, was vermutlich alle anderen wissen wollten.
    „Wer sind Sie?“
    „Das tut nichts zur Sache“, erwiderte die Frau nur und musterte die Trainerin scharf, „Seid ihr verletzt?“
    „Wir nicht, aber unsere Pokémon“, antwortete Wales und die Frau nickte, „Ich kann sie heilen.“
    „Was?“
    Alle drehten sich zu Shin um, von dem der erstaunte Ausruf gekommen war.
    „Sie sind eine Heilerin?“, fragte er dann, „Ich dachte, es gibt keine Heiler mehr!“
    „Heiler?“, fragte Aaron.
    "Hey, glaubst du ihr?", fragte Rena an Timo gewandt.
    "Ich weiß es nicht, wir werden es wohl drauf ankommen lassen müssen, damit unsere Pokemon schnell wieder fit sind.", flüsterte Timo Rena zu.
    „Ich habe die Fähigkeit eure Pokémon zu heilen“, sagte die Frau nur, „Gebt mir die Pokébälle mit den verletzten Pokémon.“ „Wer sagt uns, dass Sie die Bälle nicht nehmen und verschwinden?“, entgegnete Hera da.
    „Wer sagt uns, dass das nicht zu Team Rockets Plan gehört?“
    „Niemand sagt euch das“, bemerkte die Frau ruhig, „und es ist klug, nicht jedem zu vertrauen, Hera, aber habt ihr eine andere Wahl?“
    „Woher kennen Sie ihren Namen?“, fragte da Wales und blickte von Hera zu der Frau.
    „Wer weiß, Wales…“, kam die Antwort der Frau und der Hauch eines Lächelns umspielte ihre Mundwinkel, „Ich kenne all eure Namen. Aber jetzt gebt mir die Pokémon, ihr müsst weiter nach Viola.“
    „Was wissen sie eigentlich noch über uns?“, fragte da Rena, die bisher eher schweigsam gewesen war, „Und außerdem, wir haben doch keine Chance gegen Team Rocket!“ „Die Mitglieder Team Rockets in Viola haben keine starken Pokémon“, antwortete die Frau, „Aber jetzt gebt mir die Pokébälle.“


    Hera machte den Anfang und tatsächlich, als sie ihre Pokemon wieder aus den bällen rief, schienen sie topfit zu sein. Also gab Timo ihr auch seine Pokemon und nach kurzer Zeit waren alle Pokemon der Gruppe geheilt.
    Danach verschwand die ominöse Frau so schnell, wie sie gekommen war.


    Nun zog die Gruppe endlich weiter in Richtung Viola, alle unterhielten sich ob der Ereignisse des heutigen Tages.
    So zog sich der Tag und schließlich dämmerte es.
    „Ich brauche eine Pause...bitte.“, kam es von Shin. „Sei kein Weichei.“, entgegnete Hera ihm genervt. Trotzdem fand Timo, dass Shin ausnahmsweise einmal Recht hatte. Schließlich war es ein anstrengender Tag mit vielen Ereignissen gewesen. Auch Panflam schien müde zu sein. Es gähnte herzhaft, schaute dabei aber immer noch stolz das gegberische Tropius besiegt zu haben.


    „Hier richt es stark nach Teich.“, sagte Jun schließlich. „Unsere Chance...“, antwortete Hera und ging langsam vor. Sie machte einige Büsche zur Seite und ermöglichte somit den Blick auf eine kleine Lichtung und einem größeren Teich. Endlich hatten sie einen Schlafplatz gefunden.


    Timo bereitete seinen Schlafplatz vor. Er hatte eine Hängematte und einen Schlafsack dabei. Die Hängematte spannte er zwischen zwei Bäumen und breitete dann seinen Schlafsack auf ihr aus. Sofort kroch sein kleines Feuerpokemon in den Schlafsack und schlief auch schnell ein. Es war anscheinend immer noch sehr erschöpft.
    Phanpy und Staralili ließ er in ihren bällen, die immernoch an seinem Gürtel hingen.
    Eigentlich wollte er noch nicht schlafen. Viel mehr hatte er Lust sich mit den anderen über das Geschehene zu unterhalten. Unschlüssig, was er nun tun sollte, ging er zum Feuer.

  • „Können wir nicht eine Pause machen?“, fragte Shin etwas erschöpft. Shin, Felicitas und Jun setzten sich auf den Boden, aber Hera wollte endlich einen Schlafplatz finden und forderte die Drei auf weiter zugehen. Rena war zwar auch sehr müde, trotzdem war sie mit Hera einer Meinung. Pichu hatte sich während des Marsches in die Tasche gelegt und schien nun zu schlafen. "Jaja, du hasts gut...", flüsterte sie mit einem Lächeln zu Pichu. Es war schon ziemlich dunkel und kalte Winde zogen vorbei. Rena fiel ein, dass sie noch eine dünne Jacke dabei hatte und holte diese dann vorsichtig aus der Tasche. Nachdem sie die Jacke angesogen hatte, war es schon etwas wärmer. „Ich brauche eine Pause… bitte.“, bettelte Shin Hera an. „Sei kein Weichei.“, sagte sie genervt. „Hier riecht es stark nach Teich.“, sagte Jun plötzlich. Rena wurde auf einmal hellwach. Das heißt ja, dass wir ein Schlafplatz gefunden haben, dachte sie freudig. "Unsere Chance...", sagte Hera und ging voran. Nachdem sie einige Büsche zur Seite schob, konnte man schon eine Lichtung mit einem großen See sehen. „Ein Schlafplatz!“, rief Shin, lief schnell zu einer geeigneten Stelle und breitete sich sofort aus. Die Anderen aus der Gruppe suchten sich ebenfalls ein Platz aus. Alle ließen ihre Pokémon aus den Bällen oder aus den Armen. "Abra, Endivie, kommt raus.", rief Rena und schon standen die Beiden vor ihr. "Geht noch etwas spielen, bevor wir schlafen.", sagte sie. Abra suchte sich einen Baum, an dem er sich anlehnen konnte und Endivie ging zu dem großen See. "Pichu, aufwachen. Wir sind da...". Rena versuchte Pichu aufzuwecken, doch es schlief fest. Inzwischen war auch schon ein Feuer an, das die beiden Hunduster anzündeten. Außer Rena hatten alle schon ihre Matten und Schlafsäcke ausgebreitet, bis auf Timo, denn er hatte eine Hängematte dabei. Rena wollte danach gerade zu Endivie an den See laufen, als sie das Jurob von Shin und dann Shin selbst sah. Er schien Jurob hinterher zulaufen, welches geradewegs auf den See zuhüpfte. Shin stolperte über einen kleinen Stein, nachdem Jurob schon im Wasser war, und fiel in den See. Einige fingen an zu Lachen. Er stieg mit seiner nassen Kleidung aus dem Wasser und ging zum Feuer. Endivie schreckte etwas zurück, fand es danach aber ebenfalls lustig und setzet sich wieder ans Ufer. Rena zog ihre Schuhe und Socken aus, setzte sich neben Endivie und stellte ihre Füße ins Wasser. Sie sah in den Himmel und betrachtete die Sterne. Rena drehte sich ab und an mal um, um zu schauen ob die Anderen schon schlafen. "Na, wie findest du es hier Endivie? So was sieht man auch nicht alle Tage...". Endivie schaute Rena an und legte sich dann auf ihren Schoß. Es kuschelte sich an ihren Bauch und schlief ein. Nach einer Weile drehte Rena sich wieder um, doch alle waren schon eingeschlafen. Ich glaub, ich geh langsam auch mal schlafen, dachte sie und nahm Endivie von ihrem Schoß. Endivie wachte auf und sah verschlafen zu ihrer Trainerin. Rena stand auf und streckte sich. "Komm. Wir gehen jetzt schlafen.", sagte sie zu Endivie, welches müde auf die Beine kam. Rena nahm ihre Schuhe und Socken und trottete mit Endivie zu ihrer Tasche. Da sie die Anderen aus der Gruppe nicht mit ihrem Gegruschel wecken wollte, lief sie zu dem etwas weiter entfernten Baum, an dem Abra schlief. Sie nahm Pichu aus ihrer Tasche, welches aufwachte und Endivie zum spielen herausforderte. "Pichu, jetzt nicht, sonst weckst du die Anderen auf. Morgen kannst du wieder spielen...", flüsterte sie und Pichu stand sofort still. Rena holte ihren Schlafsck raus und breitete ihn aus. Sie legte sich rein und Pichu und Endivie krochen auch zu Rena in den Schlafsack. Hoffentlich kommen wir morgen endlich in Viola an, dachte sie bevor sie ihre Augen zumachte und schnell einschlief.

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • Aaron war sich nur in einem Punkt sicher, was die junge Frau betraf, die sie vor Team Rocket gerettet hatte: sie war definitiv das mysteriöseste menschliche Wesen, das er jemals getroffen hatte. Die Art, wie sie die Pokémon ihrer Gegner scheinbar mühelos besiegt hatte, machte ihn umso froher, dass sie nicht auf deren Seite stand. Natürlich konnten sie sich nicht sicher sein, ob die Frau wirklich eine Verbündete von ihnen war, aber immerhin hatte sie ihnen geholfen – und hätte sie das nicht getan, würde es jetzt sicherlich ziemlich schlecht um alle Trainer und ihre Pokémon stehen, ihn eingeschlossen. Nichtsdestotrotz war er äußerst misstrauisch, was ihr plötzliches Auftauchen betraf, denn das hieß, dass sie ihnen wahrscheinlich schon seit einiger Zeit gefolgt war.
    Nun befanden sie sich also wieder auf dem Weg in Richtung Viola. Mit den Gedanken immer noch bei ihrer Retterin, betrachtete er die beiden Hunduster, die in einigem Abstand zu ihm in der Nähe von Hera einträchtig nebeneinanderherliefen. Sein Blick wanderte zu Hera, die – im Gegensatz zu den meisten anderen Trainern ihrer Gruppe – keine Anzeichen von Müdigkeit zeigte. Aaron fragte sich, ob sie diese Stärke nur vorspielte, als ihm plötzlich wieder einfiel, was er ihr vor einigen Stunden versprochen hatte: Er würde ihr dabei helfen, ihre Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen Pokémon zu verbessern, doch aufgrund der Ereignisse im Verlauf des Tages hatte er bisher noch keine Möglichkeit gehabt, sich darüber Gedanken zu machen, wie genau er das überhaupt anstellen sollte. Er sandte seinen Geist nach dem Taras aus und berührte ihn sanft. Sie erwiderte die Berührung und er teilte ihr seine Gedanken mit. Gemeinsam begannen sie zu überlegen, doch Tara wich dabei keinen Schritt von Hades‘ Seite.


    Es war bereits dunkel, als Aaron sich zu Hera gesellte, die mittlerweile ebenfalls deutliche Anzeichen der Müdigkeit von den Strapazen des Tages zeigte. Trotzdem schritt sie zügig voran und führte die Gruppe weiter, auf der Suche nach einem geeigneten Platz zum Rasten. Insgeheim bewunderte er sie dafür, welchen Einsatz sie zeigte, um die anderen Trainer zu motivieren und anzutreiben.
    „Wenn du nicht zu müde bist“, sagte er leise und warf ihr dabei einen Seitenblick zu „können wir, wenn wir rasten, besprechen, wie wir unser… ‚Training‘ angehen“. Er drängte sich dicht an Tara, während er auf ihre Antwort wartete, denn die Nacht war sehr kühl und der Körper des Hunduster spendete genug Wärme, um die Kälte fernzuhalten.
    „Okay“, meinte Hera nur und lächelte. Er erwiderte ihr Lächeln kurz und ließ sich dann wieder zurückfallen, denn er hatte aus den Augenwinkeln Wales ausgemacht, der bereits begonnen hatte, ihn misstrauisch anzusehen. Er wollte zu diesem Zeitpunkt keinen Streit mit ihm provozieren, obwohl ihm immer noch schleierhaft war, warum er ihn überhaupt so verachtete.
    Es dauerte nicht mehr allzu lang, bis sie an eine Lichtung kamen, die ein angemessener Platz zum Rasten war und merklich erleichtert ließ die Gruppe sich auf ihm nieder. Matratzen und Schlafsäcke wurden ausgebreitet und ein Lagerfeuer entzündet. Aaron setzte sich an einen Baumstamm am Rande der Lichtung und rief sein Sichlor aus dem Ball, welches erfreut begann, einige Kaninchen zu jagen, die einige Meter weiter damit beschäftigt waren, das hochgewachsene Gras zu verspeisen.
    Nach kurzer Zeit hatten die meisten Trainer sich schlafen gelegt, einige saßen jedoch noch am Lagerfeuer und unterhielten sich leise. Aaron stand auf und suchte die Lichtung nach Hera ab, fand sie und gesellte sich zu ihr.
    „Wollen wir?“, fragte er und achtete darauf, dass Wales sich nicht in ihrer Nähe befand.
    Sie nickte zustimmend und stand auf. Gemeinsam begaben sie sich zurück zu den Bäumen am Rand der Lichtung, vor denen Sichlor sich nun hingelegt hatte und friedlich schlief. Aaron rief es zurück in den Pokéball und wartete, bis Hera sich hingesetzt hatte, dann tat er es ihr gleich. Sofort kamen Tara und Hades zu ihnen, legten sich vor sie und blickten sie aufmerksam an.


    „Also…“, begann Aaron mit ruhiger und leiser Stimme, damit sie niemand sonst hören konnte. „Tara und ich haben schon überlegt, welche Methode uns hierbei etwas nützen könnte.“ Er machte eine kurze Pause und legte sich seine nächsten Worte sorgfältig zurecht. „Es ist auf jeden Fall wichtig, dass Hades lernt, auf dich zuzukommen. Die Kommunikation zwischen Mensch und Pokémon kann nie nur von einem von beiden ausgehen.“
    Hera hörte ihm aufmerksam zu, sagte jedoch noch nichts, sodass Aaron fortfuhr.
    „Für dich wäre es mit Sicherheit hilfreich, wenn du erst einmal versuchen würdest, mit Tara zu reden, weil sie ja bereits Erfahrung damit hat“, meinte er und Tara fiepte zustimmend.
    „Gut…“, erwiderte Hera nach kurzem Zögern und nickte bedächtig. „Und was kann ich dann tun?“
    „Du musst ganz einfach versuchen, dich auf den Geist von Hades zu konzentrieren, bis du ihn wirklich spürst. Das werden wir beide dann mit Taras Hilfe trainieren. Ihr Geist wird sich zwar anders anfühlen als der von Hades, aber das Prinzip ist das gleiche.“
    "Das heißt, ich soll mich auf Tara und ihre Emotionen konzentrieren? Aber woher weiß ich denn, ob ich es richtig mache?", fragte sie und runzelte die Stirn.
    „Das wird der schwierigste Teil. Dabei werde ich versuchen, dir zu helfen, indem ich deinen Geist irgendwie mit meinem eigenen in die richtige Richtung lenke. Aber wie genau oder wie gut das funktioniert, weiß ich nicht.“
    Hera nickte erneut, schien einen Moment lang nachzudenken und lächelte dann.
    "Danke, dass du mir damit helfen willst", sagte sie und in ihrer Stimme war diese Dankbarkeit deutlich zu hören.
    „Ich hoffe nur, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle“, erwiderte er, erwiderte ihr Lächeln jedoch und musste unwillkürlich gähnen. „Wir werden dann so bald wie möglich damit anfangen“, meinte er und ließ seinen Blick auf Tara und Hades fallen.
    „Na dann… gute Nacht“, sagte Hera und stand auf. „Kommst du, Hades?“
    Als ihr Blick ebenfalls auf die beiden Hunduster fiel, musste sie jedoch unwillkürlich lachen. Die Pokémon hatten bereits die Augen geschlossen und waren einträchtig, zu einem unidentifizierbaren „Hunduster-Knäuel“ verschlungen, eingeschlafen.
    „Die beiden lassen sich nicht trennen, was?“, bemerkte Aaron kopfschüttelnd, bevor Hera sich erneut bedankte, ihren Schlafsack nahm und sich in der Nähe des Zentrums der Lichtung hinlegte, um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu finden.

  • "Ihr Versager! Ich glaubs nicht, das Lind solche Schwachköpfe auf uns ansetzt...ihr solltet lieber mal zur Trainerschule gehen!!!" Es konnte nicht wahr sein, es konnte nicht wahr sein! Ungläubig starrte sie auf ihre am Boden liegenden Pokémon und ihre Augen füllten sich unwillkürlich mit Tränen. Heiße Tränen der Enttäuschung, der Scham und - was am Schlimmsten war- der Hoffnungslosigkeit liefen ihre Wangen hinab und behinderten ihre Sicht. "Vulpix....! Natu!...", krächzte sie mit heiserer Stimme hervor und rannte zu ihren im Grase liegenden Pokémon. Vulpix lag auf der Seite, alle Viere von sich gestreckt und sah sie mit so unglaublich traurigen Augen an, dass sie noch mehr Weinen musste. Ein paar Meter von Vulpix entfernt lag, ihr Natu, das es am Härtesten getroffen zu haben schien. Es hatte nicht einmal mehr die Kraft, die Augen offen zu halten! Sofort sprang sie auf, lief zu Natu und nahm es in ihre Arme, ungeachtet der hämischen Blicke der Team Rocket-Mitglieder. Natu hin und her wiegend wie ein Kind, ging sie zurück zu Vulpix und legte das Vogelpokémon neben ihm nieder. Dann beugte sie sich über beide und schloss sie fest in ihre Arme. "Es tut mir so leid!", stieß sie, von Schluchzern geschüttelt, hervor. "Das wollte ich nicht! Das wollte ich nicht!", murmelte sie, immer und immer wieder. "Ich bin so eine miese Trainerin! Ich hasse mich! Nur wegen mir....!" Olivia hörte neben sich eine andere Person weinen und hob den Kopf. Caty saß da, in ähnlicher Verfassung wie sie. Auch ihr Gesicht war voller Tränen und Olivia fühlte sich nicht mehr ganz so verzweifelt wie noch eben. Also ging es auch anderen so wie ihr.
    Auch den anderen Trainern erging es nicht besser, verloren sie doch alle, einer nach dem Anderen und es sah schon so aus, als würde Team Rocket sie besiegen.
    "Ich hab's doch von Anfang an gewusst, dass wir gegen die nichts ausrichten können! Wir sind zu schwach!" Verzweifelt wandte sie sich wieder Vulpix und Natu zu, die begonnen hatten zu zittern. Als ob auch sie weinen würden...
    Etwas Schnelles huschte an ihr vorbei und lenkte ihre Aufmerksamkeit für einen paar Augenblicke wieder auf die anderen Trainer. Es geschah so schnell, dass sie es gar nicht richtig mitbekam! Eines nach dem anderen wurden die Pokémon von Team Rocket ausgeschaltet! Eine weiße Gestalt sprang über sie hingweg und besiegte sie mit in Windeseile! Die Team Rocket-Leute wurden panisch und in ihrer Panik holten sie ihre Pokémon zurück und suchten das Weite!! Jetzt erkannte Olivia auch, um welches Pokémon es sich bei dem Angreifer handelte. Es war ein Absol, das selbssicher und elegant dastand und die Gruppe betrachtete. Doch zu wem gehörte es?
    Aus den Augenwinkeln bemerkte Olivia eine Gestalt, die auf Trainer zukam und drehte sich um. Es war eine Frau, Ende 20, die seltsam gekleidet war für diese Jahreszeit und die sie berechnend und kühl ansah. Das Absol gesellte sich zu ihr.
    „Es tut mir Leid, dass wir so spät gekommen sind.Aber wir sind noch rechtzeitig, wie es aussieht.“ Hera fragte die mysteriöse Frau, wer sie sei und ob sie etwas mit Team Rocket zu tun habe. Diese meinte, dass es nichts zur Sache tun würde. Sie verfolgte das Gespräch und blinzelte überrascht, als die Fremde angab, die Namen aller Gruppenmitglieder bereits zu kennen. Misstrauisch kniff sie die Augen zusammen. Wer war sie? Was hatte sie hier zu suchen? Und dann etwas später: Sollte sie ihre Pokémon einfach in ihre Obhut begeben, wenn auch nur für kurze Zeit und einen angeblich guten Zweck? Sie sah zu Caty hinüber, die ihre Pokémon bereits in ihre Bälle zurück geholt hatte und entschloss sich dann, ihrem Beispiel zu folgen. Sie murmelte noch ein "Es tut mir leid" und holte Vulpix und Natu dann zurück.
    Kurz darauf kam Frau auf sie zu und sie gab ihr ihre Bälle. Täuschte sie sich, oder gaben die Bälle kurzzeitig ein weißes Licht von sich? Nachdem sie die Bälle wieder in der Hand hielt und die Frau sich Caty zuwandte, wollte sie überprüfen, ob das, was die Frau ihnen gesagt hatte, der Wahrheit entsprach und befreite ihre beiden Pokémon. Zwar sahen sie noch etwas müde aus, aber ansonsten war von ihren Wunden nichts mehr zu sehen! Erstaunt wollte sie sich die Fremde noch einmal näher betrachten, doch diese verschwand grad wieder zwischen den Bäumen.... "Was geht hier nur vor sich?", fragte sie sich.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Endlich hatten sie einen Rastplatz gefunden! Sie hatten eine kleine Lichtung gefunden, die an einen Teich angrenzte. Da es bereits dunkel war, war jeder der Trainer erleichtert, dass sie sich ausruhen und etwas Schlafen konnten.
    Olivia konnte nicht mehr! Sie war so ausgelaugt von den Ereignissen des Tages und der einzige klare Gedanke, den sie noch fassen konnte, war, dass sie unbedint schlafen musste! Ermattet ließ sie sich in einigem Abstand von dem Teich nieder, denn Vulpix hasste Wasser. Mit letzter Kraft breitete sie ihren Schlafsack aus und legte sich hinein. Vulpix, ebenso müde wie sie, kroch gleich neben sie. Natu dagegen hüpfte unschlüssig auf und ab, als ob es sich nicht entscheiden könnte. Es krächzte leise und ließ sich dann nach ein paar Hüpfern auf ihrer Tasche nieder, die direkt neben ihrem Schlafsack lag. Sogleich schloss es die Augen.
    Olivia lag noch lange in dieser Nacht wach. Obwohl sie so müde war, gelang es ihr nicht einzuschlafen. Sie hatte ihre Niederlage immer noch nicht verdaut, nicht einmal ansatzweise! Immer noch nagten Schuldgefühle in ihr und sie schämte sich unheimlich für das,was heute geschehen war. Ihre Pokémon dagegen schienen ihr das gar nicht übel zu nehmen! Sie hassten sie nicht und Natu schien, aus irgendeinem Grund, sogar etwas zutraulicher geworden zu sein!
    Caty lag neben ihr, anscheinend auch wach. Ihre Blicke trafen sich. Es sah aus, als wollte Caty ihr etwas sagen.

  • "Endlich haben wir einen Rastplatz gefunden.", dachte Akira erleichtert und holte ihre rotfarbene Wolldecke, die sie sorgfältig in ihrem Rucksack verstaut hatte, heraus und breitete sie auf einer kargen Fläche, die nicht von Gräsern oder Moos bedeckt war, aus. Rasch legte sie sich hin und ließ ihr Mauzi und ihr Kramurx heraus, dass die mysteriöse Fremde auf magische Art und Weise zuvor geheilt hatte und dann auf eben so mystische Weise im Dickicht des Waldes verschwand. Akira schnippte mit den Fingern und schob sich einen Müsliriegel in den Mund. Es war der letzte, den sie hatte. "Scheinbar muss ich mir einen neuen Vorrat in Viola City anlegen.", schmunzelte sie und bemerkte dabei, wie Mauzi ihr bittend in die Augen starrte. Auch er hatte Hunger und den konnte sie nur zu gut verstehen; auch wenn die Heilerin ihre Pokémon schneller genesen ließ, so war der Kampf gegen das Team Rocket Mitglied und seinem Ariados am Nachmittag ein harter Brocken gewesen.
    Schnell wühlte Akira einwenig in ihrer Tasche und fand Reste ihres aufgebrauchten Pokémonfutters. Enttäuscht reichte sie es Mauzi, dass sich gierig darüber beugte, dann aber den Blick über den Sternenhimmel schweifen ließ und etwas in die Nacht rief.
    Prompt ließ sich Kramurx neben ihm nieder und krächzte Mauzi dankbar an, als dieser das Pokémonfutter mit seinem Vogelfreund teilte. Akira lächelte erfreut. "Diese Seite kenne ich ja gar nicht von Mauzi...", dachte sie melancholisch. "Aber scheinbar tut ihm der Umgang mit anderen, fremden Pokémon gut. Mir tut der Umgang mit anderen Menschen auch gut...", dabei blickte sie zu Chad, der am anderen Ende des Camps rastete. "Auch wenn wir den Kampf verloren haben, so denke ich, dass er uns auf irgendeine Weise auch stärker gemacht hat. So hätte ich früher niemals gedacht. Siegen war selbstverständlich für mich, eine Niederlage hätte mich nur runtergezogen." Sie leckte sich ihre Lippen, die mittlerweile von der Anstrengung getrocknet waren. Dann legte sie sich erneut über ihre Wolldecke und bemerkte, wie eine warme Abendbrise über ihre Haut fuhr. Sie atmete tief ein und bemerkte, wie Mauzi sich auf ihren Bauch niederließ während Kramurx erneut in die Lüfte stieg und als kleiner, schwarzer Schatten im Glanz des Mondes hinterherflog.
    "Es ist so ruhig hier.", schwärmte sie und schloss ihre Augen. Auch sie war von den Anstrengungen dieses Tages müde. Das auf ihrem Bauch liegende Mauzi schnurrte glücklich und Akira meinte sogar sein Schnarchen zu hören. "Ruh' dich aus, Mauzi. Du hast es dir verdient.", sagte sie sanft und ehe sie es bemerkte, war auch sie eingeschlafen.


    (OT: Kurzer Post für einen Einstiegspost, ich weiß. Aber er spiegelt auch meine aktuelle Lage einwenig wieder; dass ich erschöpft bin und am liebsten alleine sein möchte. Trotzdem habe ich versucht, Akiras Entwicklung vom sturen, siegessicheren Typ in den selbstbewussten, spontanen und lernenden Typ einwenig zu beschreiben. Ich hätte nichts dagegen, wenn sie jemand versehentlich oder beabsichtigt weckt und ein Gespräch mit ihr anfängt; im Gegenteil, das würde mir den Einstieg ins RPG wieder einwenig erleichtern^^. Falls also jemand etwas in diese Art plant, kann er mir eine PN schicken und wir können uns dann über die Details austauschen. Vielen Dank nochmal an DarkGuardevoir, der mich mitgezogen hat. :) )