Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nachdem die Truppe ihre Kämpfe erfolgreich hinter sich gebracht hatte zogen sich die Käferfreaks deprimiert zurück. Gut gelaunt schlenderte die Gruppe weiter voran. Hin und wieder sah man das eine oder andere Raupi oder Safcon am Wegrand, doch es wuerden immer weniger. Der Wald verlor langsam an Dichte, bis die Truppe ihn schließlich völlig hinter sich gebracht hatte. Am Wegrand befand sich ein Haus mit Garten, in dem sich einige Pokemon befanden. Neugierig schritt Shin zu dem Haus und klopfte an die Tür, doch niemand öffnete. Als Shin gerade zu einem erneuten Klopfen ansetzen wollte, wurde er von einigen schwarz gekleideten Menschen umgerannt. Caty starrte die Typen beleidigt an. "Hört mal!", fluchte sie ihnen hinter er, und auch Shin wollte gerade eine Schimpftriade loslassen, als ein älteres Ehepaar aus dem Haus trat. "Helft uns!", baten sie die jungen Trainer. Die schwarzgekleideten Rüpel hatten der Pension vier Pokemon Eier gestohlen. Hera ordnete an, dass sie sich aufteilen sollten und die Rockets verfolgen sollten. Die Trainer nickten alle entschlossen. Caty fand es zwar verwunderlich, dass die Truppe immer wieder in solche Situationen verwickelt wurde, aber das war ihr auch eigentlich egal. Gerade wollte sie sich mit Riccu und Olivia auf den Weg machen, als sich Timo zu ihnen Gesellte und fragte, ob er mit ihnen mit könnte. "Klar!", willigte Caty ein. Timo lies Staravia aus dem Ball, um die Spur des Ganoven aufzunehmen, und schon schoss es entschlossen in die Lüfte. Während sie dem Weg in Staravias Flugrichtung folgten, unterhielt sich Timo ein wenig mit Riccu, die er anscheinend noch nicht gekannt hatte. "Ich frage mich, was an diesen Eiern so wertvoll ist, das irgendwelche Trottel sie stehlen...", seufzte Caty und schaute zu ihren Weggefährten, die gleichsam mit den Achseln zuckten. Sie unterhielten sich noch etwas weiter, als man schließlich einen Schrei von Staravia hörte. Es senkte seinen Flug und gab eine klare Richtung an. Die vier Trainer folgten Staravia schnellen Schrittes, bis sie an einer Bank ankamen. Der schwarzgekleidete Mann saß darauf und begutachtete das Ei, dass er erbeutet hatte. "Hoffentlich ist was wertvolles in dir!", sagte er. "HEY!", rief Caty wütend, und riss damit den Kerl aus den Gedanken. Dieser schrak hoch, so dass das Ei von der Bank kullerte. Die vier erschreckten sich. Hoffentlich war das Ei nicht beschädigt. Sofort stürmte Caty vor und zog das Ei an sich. "Gib es zurück!", schrie der Kerl, aber Caty entgegnete entschlossen. "Ääähm, nö...", sagte sie frech und erhob sich mit dem Ei auf dem Arm. "Dann muss ich es mir eben zurück holen!", schrie er und warf vier Pokebälle in die Luft, aus denen sich vier verschiedene Pokemon befreiten: Ein Glutexo, ein Pikachu, ein Rettan und ein Chelcerrain. "Jeder übernimmt eins! Los Hydropi!", schrie Caty. "Lass uns uns um Glutexo kümmern!", rief sie entschlossen.
    Hydropi nickte und schleuderte dem Rocket Pokemon sofort eine Aquaknarre entgegen. Glutexo zuckte durch das kühle nass zusammen, stürzte sich dann aber mit einer heftigen Metalklaue auf Hydropi. "Lehmschelle!", rief Caty, und Hydropi wirbelte feuchten Lehm auf, der Glutexo teilweise die Augen verdeckte. Es wirkte etwas irritiert und versuchte seine Augen von dem Schlamm zu befreien. "Kratzfurie, Glutexo!", rief der Fremde, und das Glutexo begann stolpernd Hydropi das Gesicht zu zerkratzen. "Aquaknarre! Jetzt!", befahl Caty, und so drückte ein Wasserstrahl das gegnerische Glutexo zurück. Die beiden Pokemon funkelten sich wütend und erschöpft an. "Kratzfurie!", "Geduld!". Glutexo stürzte sich erneut auf Hydropi, dass die Angriffe geduldig ertrug. Es begann schon zu taumeln, als es schließlich die Energie freisetzte und Glutexo heftig zusetzte. Als Glutexo ansetzte, um sich erneut auf Hydropi zu stürzen, wurde es von einer Aquaknarre zurückgehalten und ging zu Boden. Verärgert holte der Rocket Glutexo zurück und widmete sich nun den Kämpfen seiner anderen 3 Pokemon.


    OT: So Alienor, Ninnichan und Volttackle, wäre cool wenn ihr euch jeweils eins der übrigen Pokis aussuchen könntet und nen Kampf dagegen gewinnen könntet^^ Danach könnten wir dann glücklich das Ei zurück bringen^^ Das kann ja dann der, der als letztes postet, grade bei sich einbauen^^ lgZ^^

  • Hera sah zu, wie sich die erste Gruppe, bestehend aus Timo, Caty, Riccu und Olivia, angeführt von Timos Staravia, auf den Weg machte.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie Aaron zu ihr trat. Die Hunduster wären wohl auch alles andere als glücklich gewesen, wenn sie getrennt hätten losgehen müssen. Zu ihrer Überraschung trat jedoch auch Wales zu ihnen – allerdings nicht ohne einen kurzen, feindseligen Blick zu Aaron zu werfen. Hera unterdrückte ein Seufzen. Das würde ein schwieriger Nachmittag werden.
    „Okay, Hades, kannst du die Diebe Wittern?“, wandte sich Hera dann ihrem Pokémon zu und spürte die Zustimmung des Hundusters.
    Es schnüffelte noch einmal prüfend an einer Stelle auf dem Boden und wandte seinen Blick dann in eine Richtung. Tara trat an seine Seite. Scheinbar hatte Aaron sein Hunduster mental angewiesen, Hades beim Suchen zu helfen.


    Anhor eilte ein Stück voraus und sah sich um, dann wartete es, bis Hera und die beiden anderen aufgeschlossen hatten. Sobald die Hunduster sich über die Richtung im Klaren waren, eilte das Reptain wieder voraus. Hera starrte es gedankenverloren an.
    Wie war es möglich gewesen, dass sie die Gedanken des Reptains hatte hören können? Wieso klappte es nicht noch einmal? Und wieso funktionierte es nicht mit Hades, obwohl sie das Hunduster schon so lange kannte?
    Sie musste unbedingt mit Aaron darüber reden. Vielleicht konnte er ihr das erklären. Doch sie wollte die Sache mit dem Gedankenlesen nicht an die große Glocke hängen, sodass sie beschloss zu warten und Aaron anzusprechen, wenn keiner der anderen dabei war.


    Sie durchquerten eine kleine Gruppe von Bäumen, da sich die Hunduster nicht die Mühe gemacht hatten, außenherum zu gehen. Plötzlich blieb Anhor abrupt stehen. Sofort sah Hera sich um – das Reptain schien irgendetwas bemerkt zu haben und gab ein drohendes Zischen von sich.
    Hera machte einen Schritt auf Anhor zu, in der Hoffnung, das Pokémon beruhigen zu können, oder zumindest herauszufinden, was es beunruhigt hatte.
    Da bemerkte sie auch etwas – in einem Gestrüpp rechts neben ihr raschelte etwas. Hades stieß ein Knurren aus.
    „Was ist…“, begann sie, doch weiter kam sie nicht. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Aaron auf sie zu stürzte, sie am Arm packte und zur Seite riss. Hera verlor das Gleichgewicht und die beiden fielen auf den Boden. Nur einen Sekundenbruchteil später stand ein Voltenso an der Stelle, wo Hera vorher gestanden hatte.


    Ohne zu zögern griff Anhor das Pokémon an, doch die Laubklinge verfehlte Voltenso. Wutentbrannt verfolgte das Reptain seinen Gegner.
    „Es gerät außer Kontrolle“, bemerkte Hera und sprang hastig auf, um Anhor zu verfolgen, „Warte, Anhor!“
    Sie bemerkte, dass Hades neben ihr herlief, er schien also tatsächlich Tara zurückgelassen zu haben, um ihr zu helfen.
    Wenig später, als sie aus der Baumgruppe heraustrat, blieb sie sofort stehen. Anhor und das Voltenso waren in einen heftigen Kampf vertieft. Beide Pokémon waren so schnell, dass Hera ihre Bewegungen nur erahnen konnte.
    Doch dann zuckte eine grelle Elektro-Attacke über die Wiese und traf Anhor. Dieses ging zu Boden, doch es sprang sofort wieder auf.


    „Anhor, hör mir zu!“, rief Hera fast schon wütend, „Du kannst nicht mit dem Kopf durch die Wand! Wenn du gewinnen willst, dann musst du auf mich hören!“
    Reptain wandte ihr seinen Blick zu und dann nickte es. Immerhin schien der Donnerblitz das Pokémon zur Besinnung gebracht zu haben.
    „Gut, mit reiner Geschwindigkeit gewinnst du das hier nicht“, sagte Hera, „Voltenso ist durch die Elektrizität mindestens genauso schnell wie du. Versuch es mit Kugelsaat – und greif eine so große Fläche an, wie es nur möglich ist!“
    Anhor attackierte und schwenkte dabei seinen Kopf hin und her, sodass Voltenso Mühe hatte, der Attacke auszuweichen und schließlich getroffen wurde.
    „Jetzt.“, war alles was Hera noch sagen musste. Sofort schoss Anhor mit seiner Laubklinge auf der Voltenso zu. Mit einem Jaulen machte sich das Elektro-Pokémon schließlich aus dem Staub.
    „Siehst du?“, wandte sich Hera dann Anhor zu, „Gut gemacht.“


    Da traten Wales und Aaron aus der Baumgruppe hervor und Wales‘ Gesichtsausdruck erinnerte Hera daran, dass Aaron sie im letzten Moment gerettet hatte.
    „Danke“, bemerkte sie mit einem leichten Lächeln, „Woher wusstest du, dass das Voltenso kommen würde?“
    „Tara“, erwiderte Aaron knapp, „Und gern geschehen.“
    „Wahrscheinlich hast du das arrangiert“, murrte da Wales und warf Aaron einen vernichtenden Blick zu, „Du konntest das nicht wissen.“
    Hera unterdrückte ein Grinsen. Irgendwie war diese Situation extrem komisch..
    „Wo müssen wir denn jetzt lang, Hera?“, wandte sich Wales dann an sie, während er Aaron perfekt ignorierte.
    „Da lang“, antwortete Aaron und erntete erneut einen bitterbösen Blick von Wales.
    Mit einem leisen Seufzen setzte sich Hera in Bewegung, die beiden anderen folgten ihr und sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, dass Wales noch immer wütend war.


    Einige Minuten später trafen sie schließlich auf einen schwarz-gekleideten Mann, der sich eindeutig als Team Rocket Mitglied herausstellte und von einer ebenfalls Team Rocket zugehörigen Frau begleitet wurde.
    „Was wollt ihr hier?“, fauchte diese die drei an und zückte zwei Pokébälle.
    „Wir wollen die Eier holen“, erwiderte Hera und machte sich nicht die Mühe, die beiden zu siezen, „Entweder du gibst sie uns, oder wir werden sie uns holen.“
    Hades knurrte zustimmend.
    „Dass ich nicht lache“, rief der Mann, „Ihr seid ja noch halbe Kinder! Versucht es doch!“
    Die Frau rief Nidorina und ein Golbat in den Kampf, der Mann ein Nidorino. Während Golbat sich Wales zuwandte, traten die beiden Gift-Pokémon nebeneinander und ohne, dass jemand etwas gesagt hatte, sprangen Hades und Tara entschlossen vor.


    OT: Nexy hat mir Bescheid gesagt, dass er erst Sonntag Abend posten kann, solange werden wir noch warten müssen, weil er sich noch sein viertes Poké fangen möchte. Aber die anderen Gruppen sind ja noch nicht sonderlich weit, von daher.. xD

  • Die beiden Hunduster mussten bereits auf einen gemeinsamen Kampf gebrannt haben, wie der immense Enthusiasmus, mit dem sie sich auf die beiden Gegner stürzten, verriet. Dadurch hatten sie auch das Überraschungsmoment auf ihrer Seite, als sie nahezu zeitgleich mit Glut angriffen und Nidorino und Nidorina trafen. Diese wirkten überrascht, schüttelten sich jedoch kurz und fixierten Tara und Hades mit nun erwachter Konzentration und Ernsthaftigkeit. Auch der spöttische Gesichtsausdruck der beiden Rocket-Mitglieder war einem leichten Stirnrunzeln gewichen, welches verriet, dass sie den Kampf nun wesentlich ernster nahmen als zuvor.
    „Nun, das war Glück“, meinte der weibliche Teil der beiden und deutete auf Tara. „Nidorina, Hornattacke!“ Während das Nidorina auf Tara zusprang, gab das männliche Rocket-Mitglied seinem Nidorino den Befehl, Hades mit Doppelkick anzugreifen. Während Tara es mit Leichtigkeit schaffte, dem ausgestreckten Horn ihres Gegners auszuweichen, konnte Hades zwar dem ersten Tritt des Nidorinos entfliehen, wurde von dem zweiten jedoch erwischt. Mit einem leisen Fiepen schlitterte es einige Meter in Richtung Tara, die sich daraufhin knurrend vor Hades stellte.
    „Nidorino und Nidorina, Bodycheck!“, rief der Mann und gab somit beiden Pokémon ihre Befehle. Aaron wunderte sich einen Moment, bemerkte dann aber, dass die Partnerin des Rocket-Mitglieds sich dem Kampf mit Wales zugewandt hatte und ihr Golbat gerade mit einem Flügelschlag angreifen ließ, welchen das von Wales in den Kampf geschickte Wiesor jedoch mit Tackle konterte.


    „Aaron, pass auf!“, rief da Hera und Aaron richtete seine Konzentration wieder auf ihren Doppelkampf. „Tara, weich dem Bodycheck aus“, sagte er ruhig. Hera gab Hades den gleichen Befehl und mit einem schnellen Sprung zur Seite ließen die beiden Hunduster ihre Gegner ins Leere laufen.
    „Verdammt, streng dich an, Nidorina!“, rief die Frau jetzt, die sich kurzfristig wieder ihrem Kampf zugewandt hatte, während Golbat für Wiesor unerreicht in der Luft schwebte. Wales schien das überhaupt nicht zu gefallen und er blickte seine Gegnerin wütend an, merkte dann jedoch anscheinend, dass Aaron zu ihm herübersah und warf ihm einen noch finsteren Blick zu. Aaron runzelte die Stirn – er verstand nicht, weshalb Wales schon wieder wütend auf ihn war –, zuckte dann mit den Schultern und gab Tara im Geist den Befehl, sich hinter ihre beiden Gegner zu stehlen, während deren Aufmerksamkeit Hades galt. Leider ging sein Plan jedoch nicht auf, denn Nidorino erkannte, was sie vorhatten und griff Tara mit einer blitzartigen Hornattacke an, die diesmal ihr Ziel nicht verfehlte.
    „Alles okay, Tara?“, rief Aaron und wandte sich Hera zu. „Wir brauchen eine Taktik“, sagte er und sah sie fragend an.
    "Smog?", erwiderte sie fragend, "damit werden die beiden vielleicht solange abgelenkt, dass Hades und Tara sie treffen können."
    Aaron nickte. „Das könnte klappen“, meinte er. „Und damit die Überraschung noch größer wird…“
    Abermals nahm er Kontakt mit Taras Geist auf und wies sie an, Smog einzusetzen. Sie führte seinen Befehl sofort aus und stieß eine riesige Wolke giftigen Gases aus, die sich schnell über ihre beiden Gegner legte. Auch Hades setzte auf Heras Anweisung hin nun Smog ein, sodass die Wolke noch dichter und für Nidorino und Nidorina undurchdringbar wurde.
    Aaron blickte noch einmal zu Hera, die ihm zunickte.
    „Glut!“, riefen sie gleichzeitig und Hades und Tara ließen die Attacke auf die Smogwolke zuschießen. Auf ihrem Weg zum Ziel vereinigten sie sich und stießen mit gemeinsamer Kraft auf die verwirrten Gegner, die von der Wucht des Angriffs durch die Luft gewirbelt wurden und reglos liegenblieben.


    Fassungslos starrte das männliche Rocket-Mitglied sie an, als die Smogwolke verflogen war. Die Frau konnte sich anscheinend nicht entscheiden, ob sie Hera und Aaron oder Wales ihren vernichtenden Blick zuwerfen wollte, denn auch Wiesor hatte es geschafft, das Golbat zu besiegen.
    „Pah, dann nehmt die Eier halt. Wir haben auch so noch genug von den Dingern“, sagte der Mann schließlich und warf ihnen die Eier zu. Hera machte einen Schritt nach vorn und fing sie auf, verstaute sie dann sicher in ihrer Tasche und wandte sich Wales und Aaron zu.
    "Wir sollten uns auf den Rückweg machen", meinte sie und setzte sich in Bewegung. Wales folgte ihr, jedoch nicht, ohne Aaron vorher noch einmal einen wütenden Blick zuzuwerfen. Dieser schüttelte den Kopf und folgte den beiden nachdenklich.
    Wieso zum Teufel hasste ihn Wales nur so? Er konnte sich nicht daran erinnern, irgendetwas getan oder gesagt zu haben, was dieser Reaktion Wales‘ einen nachvollziehbaren Grund gegeben hätte, so sehr er sich auch anstrengte. Dementsprechend konnte er sich auch keinen Reim daraus machen. Während er noch in seinem Gedächtnis kramte, stupste ihn der Geist Taras an.
    “Manchmal bist du echt schwer von Begriff, weißt du das?“, tadelte sie ihn. Die Art, in der sie mit ihm redete, drückte jedoch Belustigung aus.
    “Wie meinst du das?“, fragte er sie und blickte ihr dabei in die Augen, die sie zur Abwechslung mal von Hades abgewendet hatte.
    “Denk doch mal nach. Hades und ich mögen uns ja… recht gern“ – Diese Bemerkung entlockte ihm ein wissendes Grinsen – “und es wäre doch durchaus möglich, dass Wales das auf euch beide projiziert, oder etwas nicht?“


    Aarons Augen weiteten sich, als ihm plötzlich klar wurde, was Tara schon seit einiger Zeit wissen musste. “Du meinst, er ist eifersüchtig?“ Sie nickte leicht mit dem Kopf, ließ ein etwas wie ein Lachen klingendes Knurren ertönen und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder Hades zu.
    Aaron seufzte nachdenklich auf. Wales war also offensichtlich in Hera verliebt und dachte, dass Aaron auch so fühlte. Jetzt verstand er auch, weshalb er nach Aarons Rettungsaktion vorhin so wütend gewesen war.
    Plötzlich beschlich ihn ein Gedanke, mit dem er sich zuvor noch überhaupt nicht beschäftigt hatte. ‚Und wenn er recht hat?‘, fragte er sich und senkte den Kopf. Gab es denn für Wales einen Grund, eifersüchtig zu sein? Doch sofort verwarf er den Gedanken wieder.
    ‚Das ist doch Schwachsinn. Wir kennen uns gerade mal seit ein paar Tagen. Das einzige, was uns verbindet, sind unsere beiden Hunduster und die Fähigkeit, Gedanken und Gefühle der Pokémon zu spüren.‘ Nachdenklich blickte er erst zu Hades und Tara, dann zu Hera. Er mochte sie. Aber alles andere war absurd.
    Mit einem erneuten Seufzer ging er etwas schneller, um zu den anderen aufzuschließen und versuchte, die düsteren Gedanken in seinem Kopf zu vertreiben.

  • „Okay, dann sollten wir uns auch mal auf den Weg machen…“, sprach Anni und blickte dabei Shin und Cheng an, die darauf nickten. Ohne ein Wort holte Shin Wablu raus, welches den Himmel absuchen sollte. Cheng holte sein Fiffyen heraus, welches die Spuren auf dem Boden verfolgen sollte. Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung, voller Enthusiasmus und Freude. Shin und Anni wunderten sich leicht, dass Desaster wegen Wablu keine Anstalten machte, aber sie hatten keine Zeit, lange darüber nachzudenken.
    Der Wald wurde wieder wesentlich dunkler und ruhiger. Weder ein Knistern noch ein Pokémon war zu hören. Shin freute sich sichtlich darüber, da sein Schrei das Rocket-Mitglied, das in der Nähe war, hätte aufscheuchen können. In diesem Moment sprang ein Hornliu aus dem Gebüsch und Shin machte schon die Bewegung, doch Anni hielt ihm den Mund zu.
    „Psst!“, zischte sie und Shin fing sich wieder. Das kleine Pokémon verschwand im Gebüsch auf der anderen Seite des Weges, sodass Shin nun endgültig beruhigt war. In diesem Moment blickte Chengs Fiffyen auf. Auch Wablu kam vom Himmel herunter – sie waren also bald am Ziel.
    „Okay, jetzt bloß keine Panik…“, sprach Shin, aber Cheng und Anni schauten ihn nur verwirrt an. „Du machst hier doch die Panik.“, meinte Anni, worauf Cheng herzlich zu schmunzeln begann.
    „Okay,“, begann Cheng, „wir sollten jetzt langsam weitergehen. Das Mitglied scheint gleich dort vorne zu sein.“ Cheng zeigte auf ein kleines Licht, das durch die Baumkronen drang. Es war eine kleine Stelle, an der keine Bäume waren, doch trotzdem war es noch sehr dunkel durch die weiten anderen Baumkronen der anderen Bäume, die drum herum standen. Die drei blickten sich an und nickten, als sie losstürmten und wirklich das Rocket-Mitglied aufspürten…
    „Was?“, schrie der Mann, der Shin umgerannt hatte und verstaute gerade etwas in einem kleinen Wagen von Team Rocket.. „Was wollt ihr hier?“
    „Die Eier zurück!“, rief Cheng. Er schien leicht wütend zu sein und man sah auch, wie Fiffyen entschlossen war, das Ei zurückzuholen.
    „Tz, na siehe mal einer an… Habe ich dich vorhin nicht umgerannt?“, lachte der Mann, worauf Shins Vulnona, das Shin gerade herausgeholt hatte, eine kleine Flamme auf den Mann stieß.
    „Spuck keine großen Töne, gib uns die Eier!“, sagte Anni darauf, aber der Mann machte eine winkende Handbewegung und aus dem Gebüsch neben dem Wagen kamen zwei jüngere Rocket-Mitglieder.
    „Da liegt ihr falsch…“, lachte die eine Frau, die auf dem ersten Blick schwach aussah. Erst jetzt erkannte man, dass sie von hohem Rang war. Der andere Mann schien auch nicht gerade unterste Schublade zu sein, weshalb Shin, Anni und Cheng einen kleinen Schritt zurück taten, ohne jedoch abhauen zu wollen.
    „Ich fordere dich heraus!“, meinte die Frau und zeigte mit ihrem Finger auf Shin. Der herbeigerufene Mann nahm sich Anni vor, sodass der letzte Mann mit dem Ei Cheng herausforderte…
    „Du bist dran, Pinsir!“, sagte die Frau und aus einem der Pokébälle kam ein kräftiges Pokémon. Es war ebenso hässlich wie ihr Charakter selbst, weshalb Shin große Augen machte.
    „Jurob, ich nehme dich!“, sagte Shin und seine kleine Robbe kam aus dem Pokéball. „Juuurob!“, rief es fröhlich, aber gefährlich zugleich.
    „Pinsir, Schlitzer!“ Ohne weitere Worte der Frau rannte das Pinsir auf Jurob zu, doch Shin hatte schon einen Gegenangriff parat.
    „Jurob, Eissplitter, schnell!“ Jurob nickte und erzeugte Eissplitter, die es auf Pinsir richtete. Sie trafen, doch Pinsir machten sie nichts aus. Es schüttelte sich kurz, bevor es weiter in Jurobs Richtung rannte.
    „Was?!“, rief Shin geschockt, worauf die Frau lachte.
    „Dachtest du, ich hätte schwache Pokémon?“ Ihre Arroganz gefiel Shin nicht. Es war genauso wie mit Heras Pokémon Anhor – Gleichgesinnte vertragen sich nicht. Pinsir rannte weiter und holte mit einer Klaue aus, um Jurob die Attacke spüren zu lassen. Das Pokémon aber setzte in letzter Sekunde einen harten Aurorastrahl ein, der Pinsir stoppte.
    „Verdammt!“, schrie die Frau.
    „Dachtest du etwa, dass mein Jurob nichts drauf hätte?“, meinte Shin darauf. Jurob setzte erneut Aurorastrahl ein und legte das Käferpokémon aufgrund der Unterlegenheit der Attacke zur Strecke.
    „Tz… Okay, mal sehen, wie du hiermit klarkommst. Ursaring!“
    Aus dem Ball der Frau kam ein riesiger Bär mit einem gelben Kreis auf dem Bauch. Das Pokémon schien stark zu sein, weshalb Shin hoffte, dass eines seiner Pokémon dieses besiegen könne. Er holte Jurob zurück und setzte Evoli ein, da dieses schon längere Zeit nicht mehr gekämpft hatte. Außerdem vertraute er seinem Pokémon, weshalb er nicht scheute, ein kleines Pokémon einzusetzen.
    „Wie niedlich… Dein armes Kuscheltier werde ich auseinandernehmen! Ursaring, ebenfalls Schlitzer!“, lachte die Frau arrogant, doch Shin konterte.
    „Mal sehen, wie dein Teddy gleich aussehen wird! Evoli, Ruckzuckhieb!“
    Shin hatte einen Plan. Er wollte die Größe des Pokémons ausnutzen, um es zu besiegen. Evoli setzte die befohlene Attacke ein und stoppte Ursaring, da dieses nicht mehr wusste, wo Evoli war. Aus dem Hinterhalt griff es den riesigen Bär an, welcher gegen einen Baum prallte. Evoli keuchte kurz, dann setzte es einen Tackle gegen das große Pokémon ein, das aufgrund des Aufpralls zu Boden fiel. Wutentbrannt richtete sich Ursaring auf und rannte auf Evoli zu, welches hilflos vor einem Baum saß. Zumindest wirkte es nur hilflos – Shins Plan ging auf. Im letzten Moment schaffte es das kleine Pokémon, auszuweichen. Ursaring prallte mit seinem Kopf gegen den Baum und ging KO.
    „Tja, ein kleiner Teddy halt!“, meinte Shin, nachdem er die Frau besiegt hatte.


    Währenddessen kämpften Anni und Cheng gegen ihre Gegner. Das Mitglied, das Anni ausgesucht hatte, setzte zuerst ein kleines Rattfratz ein, welches für Desaster ein leichtes Spiel war. Mit mehreren Klingenstürmen ging die Ratte KO, doch Anni unterschätzte das Mitglied nicht. Als sie bemerkte, wie Shins Gegnerin ein Ursaring einsetzte, wusste sie, dass auch ihr Gegner eine Geheimwaffe hatte: Ein Giflor kam aus dem Pokéball, doch irgendetwas an ihm schien anders. Seine Blätter waren hellorange und sein Körper nicht dunkelblau, sondern hellgrün. Es musste ein besonderes Giflor sein, weshalb sie vorsichtig Desaster zurückrief.
    „Mein geliebtes Flemmi, du bist dran!“ Ein kleines Flemmi erschien und es wirkte recht niedlich. Doch es musste stark sein, wenn Anni es besaß.
    „Chaos, setze Glut auf Giflor ein!“, rief sie und das Flemmi mit dem besonderen Namen spie eine kleine Flamme auf den Gegner, welcher nicht erfreut darüber war. Das Giflor sprang auf und versuchte, Flemmi mit Schlafpuder außer Gefecht zu setzen, doch die Pollen trafen das kleine Pokémon nicht. Giflor rannte verzweifelt vor den Flammen weg und hörte nicht mehr auf dessen Trainer, der am liebsten ausrasten wollte.
    „Ey, du verdammtes Vieh, gehorche mir endlich! Setzt Blättertanz ein!“, schrie der Besitzer, der das Giflor noch nicht sehr lange besaß. Er hatte es erst vor kurzer Zeit gefangen, aber auch nur wegen der besonderen Farben. Anni aber nutzte ihre Chance: „Chaos, jetzt Flammenrad!“
    Das Pokémon erzeugte drei Flammen, die sich in Form eines Rads auf das Pflanzenpokémon mit hoher Geschwindigkeit bewegten. Zu Annis Glück trafen sie genau und Giflor wurde mit nur einer Attacke besiegt.
    „Das ist unerhört!“, schrie der Mann und trat gleichzeitig mit der Frau, die Shin zeitgleich besiegt hatte, einen Schritt zurück. Nun musste nur noch Cheng seinen Kampf bereits gewonnen haben…


    OT: So, da Anni immer noch weg ist, habe ich gleich mal ihren Kampf mitgeschrieben. Ansonsten etwas mehr Aktivität bitte ; )

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Während die beiden Hunduster gemeinsam angriffen und Wales sich fragte, warum eigentlich immer Aaron mit Hera kämpfen musste, hatte Wiesor sich sebstständig gemacht und das Golbat attackiert, welches sich zu ihnen gewendet hatte.
    Das Golbat war jedoch dem kleinen Wiesel stark überlegen und so musste Wales so gut wie immer Ausweichen. Als die beiden Hunduster den Kampf für sich entschieden, wurde auch das Golbat zurückgerufen. Hera, Aaron und Wales hatten die Eier gerettet. Also gingen sie den Weg zurück, den sie gekommen waren, um zurück zur Pension zu gehen. Wales blickte zu Aaron, welcher offenbar angestrengt nachdachte. "Ich würde echt zu gerne wissen, was er denkt...", dachte Wales sich, als es auf einmal im Gebüsch raschelte.


    Nur Zehntel-Sekunden später, sprang ein Hubbelupf auf den Weg und direkt auf Hera zu, welche vor Schreck eines der Eier fallen ließ. Dieses kullerte nun direkt zwischen das Hubbelupf und Wales. Das wilde Pokémon dachte offensichtlich, das Ei wäre ein Feind, denn es setzte Rankenhieb ein, welcher auf das Ei zuschoss.


    Wales schreckte zusammen und sprang auf das Ei zu. Er landete hinter dem Ei und rollte sich zu einer Kugel zusammen, um das Ei zu schützen. Im nächsten Moment traf ihn der Rankenhieb im Rücken. Wales schrie kurz auf, schaffte es aber, einen der drei Pokébälle zu ziehen.
    Trasla erschien und setzte ohne Befehl Konfusion ein. Mit dessen Hilfe gelang es Trasla das Pflanzenpokémon gegen einen Baum zu werfen. Doch dieses ließ sich dies nicht gefallen.
    Es sammelte alle seine Kräfte und Wales machte sich auf eine harte Attacke gefasst. Nun entließ Hubbelupf die gesammelten Lräfte in der Attacke - Platscher. Wales hatte Mühe nicht loszulachen, befahl aber seinem Trasla Psystrahl einzusetzen.
    Das Ei nahm er in der Zeit auf den Arm. Erneut wurde der Gegner getroffen und sank nun erschöpft zusammen. Geschickt warf Wales seinen Pokéball. Er wackelte eine Zeit lang bis - sich das Pokémon befreite. Erneut setzte Trasla Psystrahl ein und warf den am Boden liegenden Ball mit Konfusion erneut.


    Dieses Mal schaffte es das Pokémon nicht, sich zu befreien und Trasla transportierte den Ball zu Wales welcher sich ihn an seinen Gürtel steckte. Daraufhin rief er auch Trasla zurück.


    "Dieses Ei trage ich besser zurück", sagte er mit einem Lächeln zu Hera.

  • ~ Timo ~


    Nun hatten sie den Dieb also Stellen können. Er saß dort auf der Bank und redete auf das Ei ein, das er in Händen hielt. "Gut gemacht Staravia. Komm zurück.", flüsterte Timo und zückte seinen Ball, woraufhin das Vogelpokémon in diesem verschwand. Panflam bewegte sich unruhig auf Timos Schulter. "Hey!", rief Cathy neben ihm plötzlich wütend und Timo schrak zusammen, stürzte jedoch mit ihr aus dem Gebüsch, in dem sie sich vor Kurzem noch bedeckt gehielten hatten. Auch der Dieb schien sich erschreckt zu haben, da ihm das Ei aus den Händen fiel. Schon war Caty zur Stelle und schnappte es sich, noch bevor sich der schwarzgekleidete Mann überhaupt erheben konnte. "Gebt es zurück.", meinte er, doch Caty antwortete mit einem kurzen, frechen Kommentar, sodass sich der Eierdieb an seinen Ballgürtel griff. Vier Bälle wurden in die Luft geworfen, aus denen mit einem Satz vier Pokémon hervorschossen. Caty rief ihr Hydropi, mit dem sie das Glutexo des Gegners bekämpfte. "Wird Zeit, dass ein Gegner mal dein Flammenrad zu spüren bekommt, oder?", fragte Timo sein Pokémon keck, welches von seiner Schulter sprang und sich vor Chelcarain aufbaute.


    "Setz Rasierblatt ein!", rief der junge Mann und koordinierte gleichzeitig seine vier Pokémon. Insgeheim bewunderte Timo ihn dafür. Ihm fiel es manchmal schon schwer, zwei seiner Freunde Befehle zu vermitteln. Doch es blieb keine Zeit für Bewunderung.
    "Konter schnell mit Glut!", rief Timo und Panflam schoss auf das Pflanzenpokémon eine Salve roter Kugeln ab, die vor Hitze glühten. Sie setzten die Blätter in Flammen, die daraufhin verkohlt zu Boden sanken.
    "Jetzt geh in den Angriff über mit Flammenrad!", das tapfere Feuerpokémon öffnete sein Maul, aus dem Flammen schossen, welche es umhüllten und schoss nun auf das verdutzt dreinblickende Chelcarain zu. Da sein Trainer gerade mit Catys Hydropi beschäftigt war, bekam es auch keinen Befhel, um auszuweichen und so musste es einen direkten Treffer einstecken.
    "Verdammt! Attacke mit Energieball!", nun öffnete Chelcarain sein Maul und schoss eine große, grüne Energiekugel ab.
    "Ausweichen mit Schaufler!", befahl Timo locker. Panflam verschwand innerhalb von wenigen Sekunden und die Attacke zischte über das Loch hinweg, ohne Schadne anzurichten. Plötzlich schoss Panflam unter Chelcarain aus der Erde und versetzte ihm einen Stoß, der es in sich hatte. Sein Gegner wurde zurückgedrängt und schüttelte den Kopf.
    "Bring es mit Flammenrad zu Ende!", rief Timo, genau im selben Moment gab Caty ihren Befehl, der Glutexo zu Boden sinken ließ.
    "Konter mit Energieball!", erneut versuchte das Pflanzenpokémon einen Treffer zu versenken und diesmal gelang es ihm auch. Panflam war mit seiner Feuerattacke direkt in den Energieball geschossen. Einen kurzen Moment trafen sich die Attacken, doch danach explodierte die Energiekugel und bedeckte das kampffeld mit einem schönen grünlichen Glitzern. Panflams Attacke traf Chelacarain letztenendes doch, was das Ende für das gegnerische Pokémon war. Kurz nachdem Glutexo besiegt wurde, verlor der Dieb nun auch sein zweites Pokémon. Interessiert beobachtete er die Kämpfe von Olivia und Riccu, währden Panflam wieder auf seine Schulter kletterte und sich ein Lob und Streicheleinheiten abholte.

  • Nach dem langen Kampf, den Shinya mit Mühe und Wales´Unterstützung hatte gewinnen können, setzte sich die Trainergruppe wieder in Bewegung. Nach einem langen Marsch durch den Steineichenwald, bei dem sie entnervt "Flora, Flora, Flora... wie langweilig" seuftzte, kam die junge Züchterin mit ihren mitreisenden schließlich bei einem Gebäude an. Doch schon aus der Ferne war zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmte.


    Das Gebäude mit dem riesigen Garten war, wie auf einem Schild davor stand, eine Pokemon-Pension. Erfreut lächelte sie, denn sie erhoffte sich einige Tipps zur Zucht von dem Leiter, oder auch der Leiterin, der hiesigen Pension. Wer Züchter werden wollte, konnte sich nie genug interessieren und informieren.


    Jäh wurden die Gedanken des Mädchens unterbrochen, als einige schwarz gekleidete Gestalten mit Pokemoneiern aus dem großen Eingang stürmten. Mit einer Beleidigung drängten sie sich an ihr vorbei. Erschrocken quietschte das Mädchen, was Zähnchen, die auf ihrer Schulter saß, scheinbar dazu motivierte, das Mädchen anzugurren. Diese wunderte sich, warum die Personen von eben es so eilig hatten, denn mit Pokemon sollte man, wie jeder wusste, Geduld haben.


    Aufgelöst wurde diese Situation, als das Ehepaar, welches die Pension leitete, ihnen erklärte dass diese Typen Mitglieder vom Team Rocket gewesen waren und die wertvollen Pokemoneier gestohlen hatten. Natürlich hätte das katastrophale Auswirkungen auf den Ruf dieses Familienbetriebes, welcher nur von treuen Stammgästen überlebte. "Denen zeig´ichs!", zischte Shinya leise, sodass es niemand hören konnte. Die Trainer bildeten kleine Gruppen, um die Rockets zu verfolgen, und ehe sie sichs versah, sollte sie mit Akira, einer jungen Koordinatorin, und einem Trainer namens Chad drei der Diebe verfolgen. "Na dann... ich bin, wie ihr wohl wisst, Shinya. Mein Driftlon Knuddel kann die Rockets aus der Luft suchen. Hat jemand was dagegen?", sprach sie. Da scheinbar wirklich niemand Einspruch erheben wollte, rief das Mädchen ihr Ballonpokemon aus dem Ball.


    Knuddel hatte eine Spur aus der Luft aufgenommen, die nun von der kleinen Dreiergruppe verfolgt wurde. An einer etwas dichteren Waldstelle kam das Pokemon jedoch ruckartig nach unten und zwitscherte besorgt. Am Boden lag ein verletztes Webarack! Erschrocken beugte sie sich über das kleine Käferpokemon. Eines seiner Beine schien etwas ausgerenkt, und das bereitete der angehenden Züchterin Sorgen. "Hier, na komm... nimm eine Sinelbeere", murmelte sie und gab die blaue Frucht in das Maul des kleinen Spinnenwesens. Sie war ganz in ihrem Element, verletzten Pokemon zu helfen. Nun kramte sie in ihrem Rucksack herum und zog schlussendlich einen Trank hervor. Der Deckel wurde abgeschraubt und etwas von dem brennendem Heilmittel landete auf Webaracks Bein. "Dass brennt ein bischen, keine Angst.". Schlussendlich kam ein Verband aus Mullbinden um das Bein, und Shinya hob das Wesen in einen Baum. "So, machs gut... Wir können weiter."

  • Nachdem Shinya, eine neue Begleiterin der Gruppe, das verletzte Webarak verarztet hatte, konnte das Team, welches neben Shinya noch aus Akira und Chad bestand, nun weiter nach der vermummten Gestalt, welche ein Pokémon-Ei geklaut hatte, weitersuchen.
    Angestrengt flog Knuddel durch den immer dichter werdenden Wald und blieb immer häufiger an Ästen hängen. "Knuddel, schaffst du es?", fragte Shinya ihr Driftlon besorgt. "Hm.. Vielleicht kann mein Fukano von hier an weitermachen?", kam es nun von Chad, "Los Fukano, wir brauchen dich!" Nachdem das hundeartige Pokémon sich erst einmal geschüttelt hatte, begann es sich sofort mit Driftlon zu "unterhalten".
    Nach diesem Gespräch führte Fukano die drei jungen Leute zielsicher an. Knuddel schwebte nun dicht neben Shinya her, um sich nicht noch einmal im Geäst des Waldes zu verheddern.
    Einige Zeit später kamen sie auf einer Lichtung an. Fukano lauschte und rannte daraufhin geradewegs auf ein Gebüsch zu, in welchem es verschwand. "Aua, lass mein Bein los, du Köter!", hörte man plötzlich eine Frauenstimme rufen. Kurz darauf taumelte eine Frau aus dem Gebüsch, dicht gefolgt von Chads Fukano, welches diese bedrohlich anknurrte. "Schaut mal, das muss die Diebin sein! Niemand versteckt sich einfach so im Gebüsch und hat dann noch zufällig einen Beutel bei sich, dessen Inhalt in etwa der Größe von einem Pokémon-Ei entspricht!", beschuldigte Akira die Frau. "Hahaha, richtig kombiniert meine Kleine. Ich bin eine der Team Rocket-Agentinnen, die die Pokémon-Eier klauen sollen. Aber was bringt dir dieses Wissen? Rein gar nichts. Denn gegen mich habt ihr keine Chance!", triumphierte die junge Team Rocket-Agentin hochnäßig. Akira und Chad starrten sie grimmig an. Shinya dagegen, ging ein paar Schritte zurück. "Los Leute, der zeigen wir es!" Akira ballte ihre Hände zu Fäusten. "Ach Kinder... Ist das euer Ernst? Nun gut... Wenn ihr es so wollt! Ich werde diesen Auftrag unter allen Umständen zu Ende bringen!" Die Dieben schien ernst zu machen, denn ihr Vortrag hörte sich nicht so an, als wäre es ein Bluff gewesen. "Wir müssen vorsichtig sein, Akira. Die scheint was drauf zu haben...", flüsterte Chad ihr zu. Die Hände der Rocket verschwanden nun in ihren Taschen. Als sie diese wieder aus den Taschen hervorholte, hielt sie insgesamt 6 Pokébälle in ihren Händen. "Ihr wolltet es so... Und jetzt müsst ihr die Konsequenzen tragen", begann die Frau, "Ihr seid alle dran!" Ein helles Licht erfüllte die Fläche vor der Rocket. Als sich dieses gelegt hatte, sahen sich Akira, Chad und Shinya mit 3 Elektek und 3 Magmar konfrontiert. "Was zur...", war das Einzige, was Chad hervorbrachte. Akira atmete tief durch und griff daraufhin nach 2 Pokébällen. "Los Mauzi und Kramurx, ich zähle auf euch!" Auch Chad wählte nun seine Pokémon: "Trasla, Sterndu, wir brauchen euch!" Shinya trat nun ein paar Schritte vor, sodass sie mit Akira und Chad auf einer Höhe war. "Knuddel, Zähnchen, euch brauchen wir auch!"
    Nun standen sich jeweils 12 Pokémon gegenüber, 6 auf jeder Seite. "Dieser Kampf wird alles andere als leicht werden... Vor allem, weil Trasla noch nicht sehr lange wieder gesund ist... Aber es ist wie geschaffen für diesen Kampf!", ging es Chad durch den Kopf.
    "Los Magmar, benutzt Flammenwurf! Und Elektek, ihr greift mit Donnerblitz an!" Eine gewaltige Attackenfront kam auf die, im Gegensatz zu den Gegnern, eher mickrig wirkenden Pokémon zu. "Alle ausweichen!", riefen die 3 jungen Trainer gleichzeitig. Geschickt schafften es alle Pokémon aus der Reichweite dieser gewaltigen Attacke. "Sterndu, greif mit Tackle an!" "Kramurx, unterstütze es mit Flügelschlag!" Die beiden Pokémon wühlten das gegnerische Lager auf und konnten einige Volltreffer landen. "Elektek, benutzt Donnerschlag!" "Weicht aus!", riefen Akira und Chad gleichzeitig. Kramurx flog schnell nach oben, doch Sterndu wurde von einem Elektek mit Donnerschlag gestriffen. "Sterndu, greife alle Magmar mit Aquaknarre an!" Nun mussten die Magmar ziemlich viel einstecken.
    Mittlerweile waren alle 12 Pokémon in einen turbulenten Kampf verwickelt. Sterndu, Kramurx und Mauzi griffen die Gegner aus direkter Nähe an und mussten selbst auch sehr viele Treffer einstecken. Driftlon, Hoppspross und Trasla dagegen benutzten Attacken, die aus der Ferne trafen.
    "Elektek, Donnerblitz mit voller Power! Keine Gnade!" Die Rocket-Agentin klang sehr wütend, sie schrie regelrecht. Die Augen der jungen Trainer weiteten sich. "Alle weg da! Sofort!" Im nächsten Moment wurde die Lichtung von gleißend hellen Blitzen erhellt. Kramurx schaffte es zu entkommen und zog über dem Geschehen seine Kreise, Sterndu und Mauzi wurden von einer Druckwelle weggeschleudert und auch die 3 Pokémon die sich eher abseits befanden, wurde vom Donnerblitz getroffen.
    "Los Shinya!", rief Chad ihr zu. "Okay! Zähnchen Kraftreserve und Knuddel, probiere es mit Horter!", kam es von Shinya. Während Hoppspross leuchtende Kugeln auf die Gegner, die noch funkten, abfeuerte, konzentrierte sich Driftlon. "Trasla, Konfusion!" Alle Attacken trafen bei den gegnerischen Pokémon aufeinander und verursachten eine gewaltige Explosion. Nun konnten Akira und Chad endlich Mauzi und Sterndu zurückrufen.
    Die Rauchwolke verzog sich langsam. Gespannt warteten die 3 jungen Trainer darauf, sehen zu können, wie viele gegnerische Pokémon besiegt waren. Überraschenderweise schoss ein Elektek aus der Wolke heraus und besiegte Hoppspross mit einem gezielten Donnerschlag. "Nein!", rief Shinya schockiert, "Knuddel, Entfessler!" Zu Shinyas Überraschung gelang die Attacke und Elektek wurde hart von ihr getroffen. Es war besiegt, genau wie Hoppspross, welches Shinya nun in den Pokéball zurückrief.
    Nun hatte sich auch die Rauchwolke verzogen. Akira, Chad und Shinya hielten den Atem an. Vor ihnen befanden sich immer noch 2 Elektek und 2 Magmar, welche alle noch sehr viel Vitalität ausstrahlten. "Habt ihr wirklich geglaubt, dass ich mich so leicht besiegen lasse?", kam es ihnen in einem eingebildeten Tonfall entgegen.
    "Was sollen wir jetzt tun?", dachte Chad, der die Lage als äußerst kritisch sah.



    OT: Catwalk & Shella: Ich hoffe mal, dass es in Ordnung ist, wenn ich euch in diesen 6 gegen 6 Kampf verwickelt hab^^ Das finde ich iwie besser, als wenn eine von euren Charas nur nebendran stehen würde XD Nur so zur Übersicht, falls etwas unklar sein sollte: Wir haben noch Kramurx, Driftlon und Trasla.
    Die nächste sollte den Kampf dann schnell zu Ende bringen, damit wir es noch innerhalb der Zeit schaffen.

  • Akira hielt den Atem an. Die Pokémon der Rüpel waren nach wie vor nur wenig angeschlagen, während sie als Gruppe bereits an ihre Kraftreserven nagten. Sie biss sich wütend auf die Lippe.
    „Wir müssen uns etwas einfallen lassen“, dachte sie, „sonst können wir uns auch von unseren Pokémon verabschieden. Der Gedanke daran, Mauzi an diese Verbrecher abzugeben, behagte ihr gar nicht. Schnell versuchte sie ihn abzuschütteln und blickte energisch, auch wenn die Hälfte von diesem Gefühl gespielt war, auf das Kampfareal.
    Kramurx drehte sich um und starrte seine Trainerin mit leerem Blick an. Sie machte eine nickende Gebärde und daraufhin erhob sich der Vogel in die Lüfte um einen erneuten Angriff zu starten.
    Die Agentin blickte das Pokémon an, lachte höhnisch und funkelte mit ihren Augen.
    „Der Vogel will wohl vom Himmel geholt werden! Los, Elektek, setz’ einen Donnerblitz ein und stutze ihm seine Flügel!“
    Mit einem lauten Gebrüll schoss Elektek einen gleißenden Blitz auf die Krähe. Kramurx versuchte auszuweichen, doch vergebens. Die Attacke traf ihn schwer und ließ ihn regungslos zu Boden gleiten.
    Mit auffangenden Armen lief Akira dem Körper entgegen und fing ihn schluchzend auf. Im Hintergrund konnte sie hören, wie Shella sie bemitleidete und sich anschließend Chad widmete. Anscheinend planten sie eine Teamattacke.
    „Ich muss schnell vom Feld runter. Sonst treffen Kramurx und mich ihre Attacken.“, kombinierte sie scharf und schlich sich langsam zurück an die Position, wo sie zuvor gestanden hatte.
    „Keine Sorge.“, sprach ihr Chad Mut zu und legte dabei eine Hand auf ihre Schulter. „Wir schaffen es hier schon raus. Auch mit dem Ei.“ Sie lächelte ihn dankbar an und blickte dabei auf seinen zum Kampf bereiten Körper.
    Trasla spürte den Mut seines Trainers und schien davon beflügelt. Auch Shella und ihr Driftlon schienen sich erneut zum Kampf bereit zu machen. Akira staunte mit offenem Munde. Dann ging die Kombinationsattacke los.
    „Trasla! Versuch’ das Elektek mit Konfusion auf einer Stelle zu halten!“
    Trasla ließ einen lauten Schrei von sich und fing sich an enorm zu konzentrieren. Es schaffte es tatsächlich, das Elektek für einen kurzen Moment kampfunfähig zu machen. Jetzt zog Shella nach.
    „Schnell Knuddel, setz’ deinen Wickel ein, solange Elektek nicht ausweichen kann!“
    Augenblicklich gehorchte Driftlon und legte seine Arme und Füße um das schockierte Elektek herum.
    „Super!“, riefen Shella und Chad im Chor.
    „Okay, Trasla, setz’ dein Zauberblatt ein und verpasse damit dem Elektek den Endstoß!“
    Doch dann weitete sich das Grinsen der Agentin.
    „Dein Trasla hätte seine Psycho-Attacke nicht abbrechen sollen…los Elektek, setz’ Donnerschock ein und brutzle diesen widerwärtigen Ballon!“
    Der Schock traf das Driftlon mit voller Kraft. Shella weitete ihre Augen ungläubig und auch Chad schien betroffen. So hatten sie die gesamte Attacke nicht geplant.
    „Und nun zu deinem kleinen Püppchen da…“, begann die Agentin, erneut mit einem weiten Grinsen, „Elektek, Donnerschlag!“
    Erneut durchfuhr ein heller Blitz den Wald. Nun waren all ihre Pokémon kampfunfähig. Die drei Trainer fielen auf ihre Knie, niedergeschlagen und unwissend, was sie nun tun sollten. Akira versuchte ihre Tränen zu unterdrücken.
    „Jetzt ist es aus.“, murmelte sie enttäuscht. Doch dann hörte sie plötzlich ein sehr leises Geräusch. Es ähnelte dem Gang einer Spinne. Oder mehreren.
    „Weberak!“, hallte es plötzlich aus dem Dickicht.


    OT: So, ich habe es mal schnell zu Ende gebracht und jetzt ist Shella, wie abgesprochen, wieder an der Reihe. :)

  • Entsetzt starrte Shinya die Rocket-Agentin an. Diese Frau schien nicht nur hochnäsig und stark zu sein, nein, sie hatte auch noch starke Pokemon. Als entgültig alle Pokemon der Gruppenmitglieder niedergemetzelt waren, war das Mädchen kurz davor, in Tränen auszubrechen. Sie wollte ihre Freunde und Partner nicht verlieren, der Gedanke war unerträglich.


    Plötzlich hallte ein Geräusch aus nahegelegenen Bäumen. Es hörte sich an wie mehrere Spinnen... Und tatsächlich, das Webarack von vorhin kam schnell auf sie zugerannt. "Was willst du denn hier, Kleines? Komm, dein Verband ist verrutscht, den machen wir wieder...", mehr sagte sie nicht, denn sie wurde von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt. In Sekundenschnelle schossen Erinnerungen an ihre Pokemon durch den Kopf Shinyas.


    Webarack sah besorgt zu dem Mädchen auf, schien dann aber einen Entschluss zu fassen. Mit einem lauten "Weba!", was sich nach einem Kampfschrei anhörte, sprang es in die Luft und feuerte eine Giftstachelattacke auf die Gegnerin ab. Diese spottete: "Wollt ihr mich mit einem Käfer besiegen? Hahaha.". Allerdings ertönte im Wald hinter der merkwürdigen Ansammlung von Trainern wieder ein verräterisches Spinnenbeingeräusch. Der Weinkrampf von Shinya liéß nach, als eine Horde wütender Webarack und sogar einige Ariados auf die Feindin zustürmten. Diese war auf einmal sehr still und schien beinahe gelähmt.


    Nach einigen Giftstacheln war die Agentin dann besiegt und Shinya überglücklich. Da fiel ihr ein, sie besaß ja noch ein Schalellos! Fast hätte sie sich geohrfeigt, doch dann krabbelte Webarack ihr Bein hoch. "Was... häh?" Es begab sich, als wäre es das alltäglichste, in einen Ball. "Ich glaub, ich fing ein Webarack...", sagte Shinya.

  • Eigentlich wollte Cheng gemeinsam mit Olivia Kämpfen doch er sah wie sie zögerte und ihn immer wieder Musterte. Er trat ein paar Schritte zurück und dachte sich vielleicht beim nächsten mal. Die Kämpfe hatten bereits alle begonnen und Cheng schaute hier und da mal zu und er versuchte die Kampfstrategien zu Analysieren. Jedoch mehr erstaunte ihn wie gut die anderen waren von vielen konnte er noch was lernen.
    Nachdem die Kämpfe beendet waren verschwanden die Käfer Freaks genauso schnell wie sie gekommen waren. Schließlich gingen sie weiter und Cheng gesellte sich zu Timo. Es dauerte einige Zeit bis sich die Bäume Lichteten und wieder sonnenastralen zu sehen waren. Sie gingen durch den ausgedünnten Wald und sahen auch schon bald ein Haus auf das die Gruppe Zielstrebig zuging. Gerade als Shin anklopfen wollte schlug die Tür auf und mehrere schwarz gekleidete Menschen kamen Heraus. Der erste hatte sogar Shin umgerannt und auf ihren rücken trugen sie große gefüllte Säcke. Die Gruppe bemerkte schnell ein älteres Ehepaar „Ihr müsst uns helfen!“, sagte die ältere Dame und in ihrer Stimme schwang ein Hauch von Hoffnung mit. „Diese… diese Gauner!!“
    „Sie haben sie uns gestohlen! Das ist unverantwortlich!“, fügte der Mann hinzu. Völlig verstört blickte Timo die beiden Bestohlenen an. Irgendwie hatte die Gruppe ein Talent dafür, in komische Situatuionen verstrickt zu werden. „Was haben sie gestohlen?“, fragte da ein junge von dem Cheng den Namen nicht mehr wusste.
    „Die Pokémon-Eier!“, erklärte der Mann hastig, „Das hier ist eine Pokémon-Pension.. wir betreuen die Pokémon von Trainern, meistens, damit sie Junge bekommen. Wenn wir die Eier nicht zurückbekommen… dann verlieren die Trainer ihr Vertrauen in unsere Pension…“
    „Wie viele waren es denn?“, wandte sich Hera an die beiden.
    „Vier“, erwiderte die Frau und wirkte völlig verzweifelt.
    “Ok wir teilen uns auf“ sagte Hera und aus gründen der Eile geschah dies recht schnell. Auf Cheng kam Shin und ein Mädchen Namens Anni zu wahrscheinlich wegen sein Fiffyen. Doch egal gemeinsam machte die sich auf den Weg um die Eier zu suchen.
    Es dauerte nicht Lange dann hatten Nacht und das Wablu von Shin die Fährte aufgenommen. Sie fanden den Dieb. Was?“, schrie der Mann, der Shin umgerannt hatte und verstaute gerade etwas in einem kleinen Wagen von Team Rocket.. „Was wollt ihr hier?“
    „Die Eier zurück!“, rief Cheng. Er schien leicht wütend zu sein und man sah auch, wie Fiffyen entschlossen war, das Ei zurückzuholen.
    „Tz, na siehe mal einer an… Habe ich dich vorhin nicht umgerannt?“, lachte der Mann, worauf Shins Vulnona, das Shin gerade herausgeholt hatte, eine kleine Flamme auf den Mann stieß.
    „Spuck keine großen Töne, gib uns die Eier!“, sagte Anni darauf, aber der Mann machte eine winkende Handbewegung und aus dem Gebüsch neben dem Wagen kamen zwei jüngere Rocket-Mitglieder.
    „Da liegt ihr falsch…“, lachte die eine Frau, die auf dem ersten Blick schwach aussah. Erst jetzt erkannte man, dass sie von hohem Rang war. Der andere Mann schien auch nicht gerade unterste Schublade zu sein, weshalb Shin, Anni und Cheng einen kleinen Schritt zurück taten, ohne jedoch abhauen zu wollen.
    „Ich fordere dich heraus!“, meinte die Frau und zeigte mit ihrem Finger auf Shin. Der herbeigerufene Mann nahm sich Anni vor, sodass der letzte Mann mit dem Ei Chengherausforderte
    Cheng freute sich schon auf den Kampf er hasste es nämlich wenn jemand Poké- Eier ins Spielbrachte. „Los Charmian du bist dran und Kratzfurie auf den Kerl da. Das Charmian sprang direkt auf Cheng zu. Doch Cheng wusste es Besser „Nacht Tackel“ das Fiffyen traf das Charmian sehr gut. „Pah ist das alles was du kannst nalos zeig doch mal was dein blöder Köter sonst noch drauf hat“ Cheng sah den Rocket mit sehr Wütenden blick an. „du musst ersuchen ruhe zu bewaren. In der ruhe liegt die Kraft“ Cheng beruhigte sich wieder und dann sah er den Rocket an „Du willst wissen was mein Fiffyen noch so drauf hat ?`Nagut Nacht erst Tackel und dann Biss“ Das Fiffyen stürmte auf Charmian zu es hatte eine gute Geschwindigkeit drauf. „Los Charmian ausweichen........ ...... Nein was tust du denn da“ Charmian konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Es dauerte etwas bis das Charmian wieder stand und nun konnte man eine dicke Ader an dem Kopf des Rockets pulsieren sehen. „Na ist der “Köter“ stärker als deine Katze ?“ Cheng hatte ein Süffisantes Grinsen im Gesicht „Na warte das Grinsen wird dir noch vergehen. Los Finte und Schlitzer und das immer wieder.“ Das Charmian gehorchte aufs Wort. Cheng bemerkte das es Fiffyen immer nur knapp gelang den Attacken auszuweichen. Er musste sich etwas einfallen lassen. „Los Nacht Tackel“ Angriff ist die beste Verteidigung dachte sich Cheng. Die beiden Pokémon trafen mit großer Wucht aufeinander und beide wurden schwer Getroffen. Beide waren Kampfunfähig und nachdem Fiffyen wieder bei Cheng an der Seite war und das Charmian wieder in seinen Ball war sah Cheng das sein Gegner nur noch ein Pokémon hatte. Vermutlich ein Weiterentwickeltes. „Los du bist dran“ der Rocket war seinen letzten Pokéball und ein Pliprin Erschien. Cheng Lächelte eigentlich hatte er mit Schatten den Klassen Vorteil doch ob das Wirklich so leicht werden würde? „Los Schatten du bist dran. Und direkt Ladevorgang“ das Luxio Erschien und es begann direkt damit Energie zu Speichern. „Aquastrahl wir müssen das unterbinden“ Doch es war zu Spät der Ladevorgang war abgeschlossen. Der Rocket bemerkte das die Geschwindigkeit des Fiffyen langsam Vergleich zu dem Luxio war. Schatten wich ohne Probleme der Aquaknarre aus. „Funkensprung“ das Luxio setzte sich in Bewegung direkt auf das Pliprin zu. Als es Nahe genug dran war Sprang der Funke über. Normalerweise waren Schattens Attacken nicht so Wirkungsvoll doch die war es. Cheng sah das die anderen auch ihre Kämpfe gewonnen hatten. Sie hielten die Rockets in Schach während Cheng die Eier aus den Wagen holte. Er holte ein Ei raus und begutachtete es. „Was machst du da Cheng?“ wollte Shin wissen „Nun ich bin angehender Züchter ich gucke ob es den eiern Gut geht.“ In einen Unaufmerksamen Augenblick verschwanden die Rockets. Na ja sie hatten die Eier und das war die Hauptsache. Cheng Schulterte den Sack während sie zurück zum Haus gingen und Cheng erzählte Anni und Shin von sich und was er bisher erlebt hatte. Als sie beim Haus angekommen waren brachte Cheng die Eier rein und Gesellte sich dann zu den anderen es waren auch schon andere Teams da. Sie warteten nur noch auf den Rest.

  • Bevor Ricu ihr antworten konnte, warf Cheng einen eindeutigen Blick in ihre Richtung und nickte. Er war ein Trainer, den sie bisher nicht richtig beachtet hatte. Sein schulterlanges, schwarzes Haar umrahmte ein auffälliges Gesicht, das von einer Narbe dominiert wurde. Doch war es nicht nur sein Gesicht, das eine Narbe zu haben schien. Seine ganze Haltung, die Art und Weise wie er sich bewegte, die tiefe Melanchonie in seinen Augen- all das erweckte in ihr den Eindruck einen tieftraurigen Menschen vor sich zu haben.
    Olivia erwiderte seinen Blick, unsicher und etwas verlegen. Wie konnte ein Mensch, den sie gar nicht weiter kannte, ihr leid tun? Unentschlossen wandte sie sich kurz dem Kampf hinter zu, konnte sich jedoch nicht lange auf das Geschehen konzentrieren und warf immer wieder verstohlene Blicke in seine Richtung. Auch Cheng schien nicht richtig zu wissen, was er machen sollte und Olivia war enttäuscht und erleichtert zugleich, als er ein paar Schritte zurück trat und sich damit begnügte, die Kämpfe als Zuschauer zu beobachten...
    Gern hätte sie noch jemanden aus der Gruppe kennen gelernt.... Warum war sie immer so zurückhaltend? ....


    Bald darauf hatten alle ihre Kämpfe beendet und die Käferfreaks gingen missmutig ihrer Wege. Die Gruppe ging weiter und erreichte nach ungefähr zwei Stunden unterbrochenen Fußmarsches den Rand des Waldes. Bald kamen sie zu einem Haus und was sie dort vorfanden, ließ Olivias Herz schneller schlagen.
    Vor Wut.
    Wieder waren sie in eine von Team Rockets Machenschaften hineingelaufen und wieder hatten sich diese Schurken an Unschuldigen vergriffen! Empört teilten sich die Gruppenmitglieder in einzelne Gruppen auf;wobei Olivia, Caty, Ricu und Timo ein Team bildeten, das sich nun an die Verfolgung der Diebe machte.


    Friedlich vor sich hin summmend und das Ei betrachtend, fanden sie ihn schließlich. Überrascht sprang er auf, als er sie bemerkte und ließ dabei aus Versehen das Ei auf den Boden fallen. Olivia schnappte entsetzt nach Luft und erwartete schon halb Eidotter herauslaufen sehen. Caty rannte zu dem Ei hin und schnappte es sich.
    "Gib es zurück!", schrie der junge Mann und Catys entschlossene Erwiderung brachte ihn noch mehr in Rage. In Sekundenschnelle hatte er seine vier Pokébälle geschnappt und warf sie durch die Luft. Ein Glutexo, ein Pikachu, ein Rettan und ein Chelcerrain erschienen.
    Nach kurzer Überlegung entschied sich Olivia für das Rettan. "Ich übernehme Rettan!", flüsterte sie ihren Freunden zu und ließ kurzentschlossen Natu frei.


    Natu schoß förmlich aus den Ball hervor und flatterte aufgeregt mit seinen kleinen Flügeln hin und her. Es konnte den Kampf gar nicht mehr erwarten.
    "Los, Natu!", rief ihm Olivia zuversichtlich zu. "Greif es von oben an!" Natu setzte zum Sturzflug auf das Rettan an, das die von oben kommende Gefahr inzwischen bemerkt hatte und Natu mit seinen Giftzähnen drohte. "Stopp!", rief Olivia und verwundert hielt Natu mitten in der Luft inne. Auch das Rettan schien verwirrt und sein Trainer nicht minder. Doch er passte sich der Situation schnell an. "Giftblick, Rettan!"
    Rettans Augen starrten geradeaus in Natus und versuchten es, dadurch zu vergiften. "Teleport!", schrie eine aufgeregte Olivia und Natu verschwand innerhalb von Sekunden, nur um gleich darauf direkt hinter Rettan aufzutauchen. "Nachtnebel!", befahl Olivia erneut. Natu entließ einen Schwall dunklen Nebels auf seinen verwirrten Gegner, der gar nicht mehr die Möglichkeit hatte, sich zu verteidigen. Nachdem der Nebel um Rettan sich gelichtet hatte, sah man das arme Pokémon völlig erschöpft am Boden liegen. "Rettan, komm zurück!", rief der junge Mann zähneknirschend.
    Froh über den Sieg, flog Natu zurück zu seiner Trainerin und erleichtert ließ sich Olivia ins Gras sinken und betrachtete gespannt die Kämpfe ihrer Freunde. Es würden doch alle gewinnen, nicht wahr?


    Etwas raschelte hinter ihr im Gebüsch. Misstrauisch hüpfte Natu von ihrer Schulter und flog zu der Stelle, von der das Rascheln zu kommen schien. Es war ein kleiner, dornenbesetzter Busch,nicht mehr als ein Unkraut, dem ein Mensch kaum Beachtung schenken würde. Die kleinen, hellgrünen Blätter der Pflanze wackelten merkwürdig in unregelmäßigen Abständen. Natu, das vor Neugier zu platzen schien, stürzte sich mit einem lauten Schrei in das Gestrüpp und ein paar Sekunden später ertönte erneut ein Schrei, diesmal jedoch nicht von Natu, sondern von einem anderen Pokémon. Kurz huschte etwas Schnelles und Blaues hervor, das von Natu verfolgt wurde.
    Olivia sprang auf, als sie erkannte, was für ein Pokémon es war. "Natu, das reicht!", maßregelte sie ihr ungestümes Vogelpokémon, welches auf sogleich von seiner Verfolgungsjagd abließ. Enttäuscht flatterte es in der Luft und umkreiste das kleine Pokémon stattdessen, das erschöpft auf dem Boden lag.
    Olivia näherte sich ihm zögernd und kniete sich neben dem Riolu nieder, das sie feindselig anstarrte. Das Pokémon war offensichtlich müde und kaum noch in der Lage, sich zu erheben, geschweige denn gegen fremde Pokémon zu kämpfen.
    Wo war wohl seine Mutter?, schoß es Olivia durch den Kopf, gefolgt von einem anderen, viel aufregenderem Gedanken: "Ich könnte ihm doch helfen!"
    Unsicher sah sie zu Caty und den Anderen hinüber, ob diese schon ihre Kämpfe beendet hatten. "Natu, pass kurz mal auf das Riolu auf!", sagte sie und machte sich auf den Weg zu den Anderen, um ihnen das totmüde Pokémon zu zeigen.

  • OT: Ich tu in dem Post mal eben so als hätte Riccu ihren Kampf schon gemacht ;) *g* sonst wird das ja nix^^


    Caty beobachtete gespannt die Kämpfe ihrer Freunde, Timo wählte Panflam gegen Chelcerrain, Olivia wählte Natu gegen Rettan und Riccu kämpfte gegen das Pikachu.
    Die kämpfen verliefend spannend, aber der Rocket war einfach damit überlastet, so viele Pokemon auf einmal zu kontrollieren, so dass er schließlich verlor. "So ein Mist, so ein verdammter Mist..!", fluchte er und versuchte Caty das Ei so zu entreißen, woraufhin ihm sofort eine Kombination aus Voltilamms Donnerschock und Hydropis Aquaknarre entgegenkam. Panisch floh er von dem elektrisch aufgeladen Wasser. Er schrie noch irgendwas wie "Das werden ihr bereuen!", aber die Freunde mussten nur grinsen und zuckten mit den Achseln. Timo, Caty und Riccu hatten garnicht gemerkt, dass sich Olivia etwas entfernt hatte, als sie schließlich wieder zu ihnen kam und total schockiert auf ein verletztes Riolu deutete. "Oh mein Gott!", sagte Caty schockiert und stürmte zusammen mit Olivia zu dem Pokemon. Es lag völlig erschöpft auf dem Boden und schaute die Trainer misstrauisch an.
    "Können wir ihm helfen?", fragte Olivia, und Caty begann in ihrem Beutel zu kramen. "Ich sollte normalerweise eine Sinelbeere haben, damit es wieder etwas zu kräften kommt, aber ich denke wir sollten es besser ins Pokemoncenter bringen,...", sagte Caty und schon hatte sie ihren Beerenbeutel in der Hand, aus dem sie eine Sinelbeere nahm.
    "Hier, nimm!", sagte sie und lag dem Pokemon die Beere auf den Boden, dass sie misstrauisch begutachtete. Es tastete danach, und als es verstand, was es war, schuckte es sie überglücklich herunter. Es machte eine dankende Geste und begann dann fröhlich um Olivia herum zu hüpfen. Anscheinend war es froh, dass sie es gefunden hatte.
    "Okay Riolu, kommst du noch mit ins Pokemon Center? Da kannst du dich richtig ausruhen...", sagte Olivia, und Riolu nickte. Daraufhin machten die Mädchen und Timo sich auf den Weg zurück zu der Pension, wo sie zunächst das Ei zurückbrachten. "Hier ist eins der Eier!", sagte Caty und drückte es der alten Frau in die Hand, die sich überglücklich bedankte.
    Es waren aber anscheinend noch nicht alle Eier zurück. So beschloss die Gruppe, noch bis dahin zu warten, Riolu ins Pokemon Center zu bringen. Es schien ihm ja soweit gut zu gehen, und es schien sich in Olivias Gegenwart wohlzufühlen.
    Alienor: hoffe ist ok das ich das jez einfach bisschn so geschriebn habe^^ kannst prinzipiel immernoch mit Riolu machen was du willst^^

  • Schweigend ging Hera den Weg entlang, die beiden Pokémon-Eier im Arm. Wales und Aaron gingen vor ihr her und warfen sich böse Blicke zu. Hera unterdrückte ein Seufzen.
    Es war offensichtlich, dass Wales für sie mehr als Freundschaft zu empfinden schien. Allerdings kannte sie ihn kaum und fand, dass er vor allem bezüglich Aaron ziemlich überreagierte. Es musste ihm doch klar sein, dass sie und Aaron Freunde waren und nicht mehr.
    Hera blickte zu Aaron, der mit Tara zu reden schien. Sie kannte Aaron erst seit ein paar Tagen und obwohl er ihr durchaus sympathisch war, war es die Fähigkeit mit Pokémon zu kommunizieren, die sie verband. Und nicht mehr.
    Ihr Blick fiel auf die beiden Hunduster – Tara schien ihre Konversation mit Aaron beendet zu haben und hatte ihre Aufmerksamkeit wieder Hades zugewandt. Als sie nach vorne blickte, bemerkte sie, dass Aaron ihr einen nachdenklichen Blick zuwarf, doch sie wich dem Blick aus. Das Ganze war doch absurd.


    Nach einer Weile, in der keiner ein Wort gesagt hatte, kam schließlich die Pension wieder in Sicht und nach und nach trudelten auch die anderen Gruppen wieder ein, jede mit einem oder mehreren Pokémon-Eiern.
    „Wie kann ich euch nur danken?“, fragte die Pensionsleiterin und blickte in die Runde, Glückstränen standen in ihren Augen, „Ihr habt die meisten Eier zurück gebracht.“
    „Die meisten?“, fragte da Wales, der das Ei, was fast zu Boden gefallen wäre, noch immer festhielt.
    „Ja“, erwiderte der Mann, „Gestern kamen schon einmal Diebe.. Allerdings werden wir diese Eier wohl kaum wieder sehen. Wir sind euch zu Danke verpflichtet, und ich weiß auch schon, wie wir uns bei euch revanchieren können.“
    Er tauschte einen vielsagenden Blick mit seiner Frau und diese nickte daraufhin. Dann bat sie die Gruppe in das Haus.
    Drinnen befand sich eine Art Regal, in dem Pokémon-Eier gelagert waren. Sie hatten unterschiedliche Farbtöne, die von Rot über blau bis hin zu grau- und schwarz-Tönen reichten.


    „Wenn ihr wollt, könnt ihr euch ein Ei nehmen“, sagte der Pensions-Leiter und deutete auf das Regal, „Und macht euch keine Sorgen – das sind Eier, die die Trainer der Eltern-Pokémon nicht haben wollten.“
    Einige aus der Gruppe traten vor und nahmen sich ein Ei. Hera begutachtete die Eier und entdeckte dann ein stahlgraues Ei mit schwarzer Musterung. Sie trat zu dem Regal und nahm das Ei an sich.
    Nach einer Weile waren alle fertig und Hera bemerkte, dass Shin kein Ei an sich genommen hatte. Scheinbar hatte ihn eine große Spinnwebe abgeschreckt, die oberhalb des Regals war.
    „Lebt wohl und viel Glück“, sagte dann der Pensionsleiter, nachdem Hera ihm erklärt hatte, dass sie weiter mussten und nicht die Nacht in der Pension verbringen würden.
    Dann machte sich die Gruppe wieder auf den Weg und Hera bemerkte, wie ihre Gedanken zu Reptain drifteten. Wieder und wieder drängte sich ihr die Frage auf, wieso sie Anhors Gedanken hatte lesen können. Sie bemerkte nur am Rande, dass Aaron, der ebenfalls schweigend neben ihr her lief, erneut böse Blicke von Wales erntete.


    Nach einer Weile erreichten sie schließlich die ersten Häuser von Dukatia und ein Freudenschrei von Shin riss Hera aus ihren Gedanken. Er hüpfte vor einem Schild auf und ab und erinnerte Hera stark an einen Flummi.
    „Ein Käfer-Turnier, ein Käfer-Turnier! Da kann man seltene Pokémon fangen!“, rief er und Hera trat zu ihm.
    „Shin, du weißt, dass du keine Käfer-Pokémon magst?“, fragte sie ihn und hob die Augenbrauen.
    „Aber da gibt’s bestimmt Smettbos!“, erwiderte er, „Smettbos sind so toll! Ich will eins haben!“
    Hera schüttelte leicht den Kopf und begutachtete das Plakat.
    „Das Turnier ist ja erst in zwei Tagen…“, bemerkte sie.
    „Egal!“, entgegnete Shin, „Das ist mir so was von egal, ich bleib hier und fang mir ein tolles, anmutiges Smettbo!“
    „Ach, einen Tag nach dem Käfer-Turnier ist ja auch ein Wettbewerb“, stellte Hera fest, als sie ein weiteres Plakat entdeckt hatte, „Wir haben doch genug angehende Koordinatoren.“
    Sie blickte zu den Betroffenen.
    „Ich würde sagen, wir werden am Tag nach dem Wettbewerb aufbrechen.. Nach Teak, falls wir bis dahin nichts mehr von Fluena gehört haben“, sagte Hera dann.
    Die anderen nickten.


    Wenig später erreichten sie das Pokémon Center. Zu ihrer Überraschung stand eine Schwester Joy hinter der Theke.
    „Guten Abend“, begrüßte sie die Gruppe freundlich, „Wollt ihr hier übernachten?“
    Einige aus der Gruppe nickten zustimmend.
    „Wisst ihr schon, wie lange?“
    „Bis nach dem Wettbewerb“, erwiderte Shin, der mittlerweile völlig aufgedreht war.
    „Okay“, flötete Schwester Joy und legte ihnen die Zimmerschlüssel auf die Theke, „Gute Nacht allerseits.“
    Hera bemerkte, wie sich Aaron sofort auf den Weg machte und die Treppe nach oben stieg. Scheinbar dachte er über irgendetwas nach. Dennoch musste sie mit ihm reden. So schnell wie möglich – die Sache mit Anhor ließ ihr keine Ruhe.
    Hastig griff sie sich einen Zimmerschlüssel, rief Anhor und Caliga in den Pokéball zurück und folgte dann Hades nach oben.
    Das Hunduster hatte keinerlei Probleme, die Tür zu finden, hinter der sich Tara befand, sodass Hera nur wenige Minuten später an Aarons Zimmertür klopfte.


    OT: Okay. Was die Eier angeht - ihr müsst keins nehmen, könnt aber. Ist eure Sache. Was dann daraus später mal schlüpft, wird bitte mit mir per PN abgesprochen ; )
    OT²: Freizeit bis einschließlich zum Käfer-Turnier, aber da bietet sich in Dukatia ja einiges an. Radio-turm, Spielhalle, Park, Kaufhaus, etc. Also ein Tag frei, dann das Käfer-Turnier für die, die teilnehmen möchten. Achtet bitte darauf, dass ihr mit dem Ei bzw. dem Poké, was ihr beim Käfer-Turnier fangen könnt, nicht mehr als fünf Pokés habt, das wäre sonst wohl etwas viel für den Anfang.
    OT³: Arenakämpfe müssten da auch schon gemacht werden. Biankas Pokémon: Piepi, Wiesenior und Miltank. Was dann den Wettbewerb angeht - da werden wir dann (nach den Arenakämpfen und dem freiwilligen Käferturnier) näheres bekannt geben ; )


    Da das Ganze sich wohl etwas ziehen könnte, also Käfer-Turnier und der freie Tag davor, würde ich sagen, ich geb euch auf jeden Fall mal bis zum Wochenende, ggf. auch länger.

  • Überrascht schaute Shin die ganzen Leute aus der Gruppe an, als sie sich an das große Regal mit den Eiern zuwandten. Er konnte nicht verstehen, wie sie sich nur der riesigen Spinnwebe näherten konnte, worauf er sich kein Ei nahm
    „Ist das ekelig…“, dachte er sich und wartete, bis die Gruppe sich verabschiedete und letztendlich weiterging.


    Die Gruppe erreichte endlich die Häuser von Dukatia – und wie es nicht anders zu erwarten war, wurde gleich am Stadteingang geworben. Shin las ein Schild und begann, fröhlich auf und ab zu hüpfen. „Ein Käfertunier! Da kann man seltene Pokémon fangen!“
    Für andere schien der Verdacht, dass Shin schwanger zu sein schien, obwohl das eigentlich unmöglich war, immer deutlicher, da die Stimmungsschwankungen extrem waren. Hera hob ihre Augenbraue und fragte ihn verwundert, ob er doch noch wüsste, dass er Käferpokémon über alles hasste. Für Shin war dies ein leichter Angriff. Käferpokémon waren für ihn auch widerlich, aber Smettbos zählte er nicht zu Käferpokémon. Freudig verkündete er, dass er eines haben will, doch die Begeisterung der anderen hielt sich in Grenzen. Auch Hera schien nicht wirklich glücklich darüber zu sein, als sie sah, dass der Wettbewerb erst in den darauf folgenden Tagen war. „Egal!“, fing Shin an und meckerte so lange herum, bis Hera endlich nachgab. Auch die anderen schienen seine Entscheidung hinzunehmen, worauf sie sich auf den Weg ins Pokécenter machten. In diesem war eine freundliche Joy, die ihnen ohne weiteres die Schlüssel für die Zimmer gab und dann nur noch lächelte. Shin und Anni teilten sich ein Zimmer, denn beide hatten große Pläne.


    Sie hatten gerade ausgepackt, da rannten beide schon aus dem Center in ein großes Shoppingcenter. Die Türen öffneten sich und es war, als ob der Eingang in das Paradies endlich frei wäre – überall waren Taschen, Schuhe, Kleidung und viele andere Sachen.
    „Awwww… Anni, beweg dich!“, schrie Shin und schaute nach hinten, doch Anni war nicht zu sehen. Er blickte nach vorne und sah, wie diese schon einige Taschen in der Hand hielt. „Hey, warte!“, schrie er und griff nach allen Dingen, die heruntergesetzt waren – auch wenn sie nicht seinem Geschmack entsprachen. Shin griff gerade nach einem kleinen Kleidchen für Pokémon, als ein Mädchen ebenfalls danach griff. Ihre hellroten Haare entwickelten sich in leichte Aggressivität, als Shin ihr das Kleidchen aus der Hand riss. „Das gehört mir!“, meinte er sauer. „Stimmt doch gar nicht!“, schrie das Mädchen ihn an. „Gib das her!“, rief Shin zurück und zerrte an dem Kleidchen, als das Mädchen wieder danach griff. Anni betrachtete das Spektakel und fand es ganz amüsant, bis jedoch das Mädchen noch einmal an dem Kleid riss und anfing, aus dem Center zu rennen, da sie das Kleid endlich hatte. „Hey, gib das sofort wieder her!“, schrie Shin und rannte dem Mädchen hinterher, welche in letzter Sekunde das passende Geld auf die Theke zur Frau schmiss, welche nicht mal so schnell schauen konnte.
    „Na ganz toll… Shin, warte!“, rief Anni und rannte ebenfalls aus dem Einkaufszentrum.


    Das Mädchen mit den roten Haaren rannte quer durch Dukatia, doch nach einiger Zeit bemerkte der aufholende Shin, dass sie sich verlaufen hatte. „Zu dämlich… Aber gut für mich.“, dachte er sich und stellte das Mädchen zur Rede, als sie in einer Sackgasse ankamen.
    „Gib es her!“, sagte Shin wütend, doch das Mädchen schien zu sehr entschlossen. „Du weißt wohl nicht, mit wem du dich anlegst!“, entgegnete sie ihm ebenfalls wütend.
    „Ich bin Bianka, die Arenaleiterin!“
    „Und ich bin Shin, habe mehr Niveau als du und habe das Kleid für mein Pokémon zuerst gehabt!“
    „Okay, wir machen einen einfachen Deal. Ein Kampf – gewinnst du, darfst du das Kleid bekommen und einen Orden. Verlierst du, gehört das Kleid mir und du musst meine Arena gründlich putzen!“
    „Putzen?!“, fragte er geschockt entgegen.
    „Nun ja, ich bin halt unordentlich… Und fast nie Zuhause, weil ich mich immer verlaufe… Aber egal, kämpfen wir!“, meinte sie aufbrausend. Währenddessen traf auch Anni ein. Sie war völlig aus der Puste und es raubte ihr fast den kümmerlichen, letzten Atem, als sie sah, was sich gerade abspielte…


    „Piepi, du bist dran!, rief Bianka und ein fettes Pokémon kam zum Vorschein. Shin fragte sich, wie da nur ein Pokémon reinpassen sollte, aber er behielt es für sich.
    „Evoli, du bist dran!“, sagte er entschlossen und sein Evoli traut auf den kleinen Platz. „Evoli, Ruckzuckhieb!“, befahl Shin entschlossen. Auch wenn Piepi von Attacken her kein allzu leichter Gegner war, war es doch zu fett, um dem trainierten Evoli auszuweichen. Es wurde verletzt.
    „Piepi, versuch Metronom!“, befahl Bianka darauf hin, doch Evoli war wieder zu flink, um Piepi überhaupt aufstehen zu lassen. Mit einem weiteren Ruckzuckhieb knallte das Pokémon gegen ein Gitter und wurde besiegt.
    „Och nöö… Na ja, du bist dran, Wiesenior! Setzt Schaufler ein!“
    „Schaufler?!“, fragte Shin wieder verwundert und sah, wie sich das Pokémon ebenso flink wie Evoli in den Boden grub.
    „Evoli, Achtung!“, doch Shins Warnung war zu spät. Aus dem Boden schoss Wiesenior und besiegte mit einem gezielten Schlag Evoli.
    „Du hast gut gekämpft Evoli… Jurob, spring du für Evoli ein!“ Der Seehund hüpfte süß und vergnügt auf den Platz. Shin hatte mal wieder einen Plan und bisher lief auch alles gut: Bianka setzte wieder Schaufler ein.
    „Jurob, Aurorastrahl auf das Feld, sodass der Boden gefriert!“
    „Guter Einfall…“, flüsterte Anni leise. Jurob setzte den Auroratsrahl ein und der Boden wurde mit einer Eisschicht bedeckt, sodass Wiesenior keine Chance hatte, an die Oberfläche zu kommen, es sei denn, es würde ganz am Rande des Feldes herauskommen. Shins Plan ging letztendlich auf, als das Pokémon erschöpft wieder zum Vorschein kam, setzte Jurob einen weiteren Aurorastrahl ein, der das Pokémon besiegte.
    „Wie gemein… Okay, Miltank, mach du jetzt mal etwas!“, sagte Bianka und stapfte auf den Boden, als ihr letztes Pokémon eingesetzt wurde.
    „Jurob, Aurorastrahl auf Miltank!“, befahl Shin und sofort kam einer weiterer kühler Strahl aus Jurobs Richtung und traf Miltank, das geschwächt wurde, doch dies hielt nicht lange an.
    „Milchgetränk.“, war Biankas einziges Wort und das Miltank heilte sich von selbst.
    „Öh?“, staunte Shin nicht schlecht, doch Jurob brach plötzlich zusammen. Er holte es zurück, da es vor Erschöpfung zusammenbrach. Ihm blieb keine Zeit, sich darüber aufzuregen. Er setzte Vulnona ein.
    „Vulnona, Flammenrad und dann Ruckzuckhieb!“, sagte Shin entschlossen, doch er wusste, dass Miltank kein leichter Gegner war. Vulnonas Flammenrad traf Miltank ebenfalls, da auch dieses Pokémon zu dick war. Der Ruckzuckhieb wurde auch noch ausgeführt, doch Miltank nahm keinen wirklichen Schaden.
    „Miltank, Roller!“
    Shin sah nur noch zu, wie Biankas Pokémon sein Vulnona mit wenigen Attacken besiegte. Ihm blieb nur noch ein Pokémon übrig – Wablu. Doch würde es stark genug sein?


    OT: So, ich muss jetzt in die Schule, deshalb teile ich das Ganze in zwei Posts auf. =)

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Erleichtert atmete Akira auf, als Chad, Shella und sie die Pension samt dem vermissten Ei erreichten. Nach einigen Danksagungen kam das alte Ehepaar zu dem Entschluss, allen Trainern ein Ei zu vermachten. Akira lehnte es mit einem dankbaren Händedruck ab und wartete pfeifend auf ihre beiden Freunde.
    Nach einem kurzen Wandermarsch, den alle mehr oder weniger entspannt annahmen, erreichte die Gruppe endlich Dukatia City. Bereits außerhalb der Stadt konnte Akira das fünfstockige Einkaufscenter sehen. Schnell wollte sie den beiden vorschlagen, mit ihr gemeinsam hinein zu gehen, doch ihre Begeisterung minderte sich, als sie erkannte, wie desinteressiert sie an einer Shoppingtour schienen. Ihre Aufmerksamkeit schien einem Plakat, dass an einer Mauer vor der Stadt hin, zu gelten. Neugierig blickte sie über die Köpfe beider hinweg und erkannte, worum es ging. Ein Käferpokémonturnier.
    „Wieso seid ihr denn beide so interessiert an Käfern?“, fragte sie die beiden erstaunt. Doch nur Chad wandte sich zu ihr. „Das Plakat darüber interessiert mich mehr.“, antwortete er und zeigte währenddessen auf ein anderes, knalligeres Plakat. Akira wunderte sich, warum es ihr nicht als erstes aufgefallen war. Vor allem weil es sich um einen Wettbewerb handelte! Entzückt hielt sie die Hände vor ihren Mund um nicht vor Begeisterung loszuschreien. Chad lächelte ihr belustigt zu.
    Anschließend zog die Gruppe weiter in Richtung Pokémon-Center. Dort stand, zu Akiras Überraschung, eine lebendige Schwester Joy. Lächelnd fragte sie die Gruppe, ob sie übernachten wolle. Alle nickten zustimmend und sogleich wurden die Schlüssel verteilt. Gerade als Akira und Chad in ihr Zimmer gehen wollten, merkten sie, dass Shella auf einem der Sofa im Aufenthaltsraum saß.
    „Sollen wir sie zu uns ins Zimmer einladen?“, fragte Akira freundlich.
    „Ja, ich denke, das wäre auch für sie großartig.“, antwortete er ihr und sogleich schritten sie gemeinsam auf die neue Trainerin zu. Verwundert schaute sie zu ihnen auf, als ihre Schatten den Boden bedeckten.
    „Hm?“, seufzte sie.
    „Möchtest du bei uns im Zimmer übernachten? Es ist ein 3er-Zimmer.“
    Abrupt blinzelten die Augen des jungen Mädchens welches sogleich auch dankbar aufstand. „Gerne!“, antwortete sie und verbeugte sich förmlich.


    Am nächsten Morgen wachte Akira als erste auf und verschwand sogleich ins Badezimmer, wo sie ihre lang ersehnte Dusche einnahm. Mit einem Grinsen und frischer Kleidung schlenderte sie hinaus. Als sie bemerkte, dass ihre beiden Zimmergenossen noch immer schliefen, lächelte sie und verließ leise das Zimmer.
    In der Eingangshalle angekommen wandte Akira sich sogleich dem Buffet, das in der Cafeteria des Pokémoncenters stand. Zahlreiche Frühstücksgerichte, wie Spiegelei, Omelett, Speck, Croissants oder ähnlichen wurden hier verteilt. Da Akira ziemlichen Hunger aber dennoch nicht zu deftig essen wollte, beschloss sie, eine Schale Müsli zu essen. Fröhlich setzte sie sich an einen Platz mit Fensterblick und begann zu essen.
    „So. Was steht heute auf dem Plan?“, fragte sie sich nachdenklich, während sie einen weiteren Löffel voller Cerealien in ihren Mund leitete.
    „Richtig. Hera meinte, wir sollen uns den dritten Orden erkämpfen. Damit sollte ich anfangen. Und danach…“, ihre Augen weiteten sich aufgeregt, „überrede ich irgendjemanden mit mir ins Einkaufshaus zu gehen!“
    Plötzlich sprang Mauzi aus ihrem Pokéball. Schnurrend schmiegte es sich an seine Herrin und verfolgte ihren vollen Löffel mit aufmerksamen Augen. Sanft tätschelte Akira es und wühlte zugleich in ihrer Tasche nach dem Pokéfutter. „Ich kann mir vorstellen, dass du nach den gestrigen Abenteuern ‚ne Menge Kohldampf hast!“, sagte sie und zog die Nahrung hervor. Dankend aß Mauzi aus ihrer Hand und schmiegte sich sogleich erneut an sie.
    Nachdem Akira auch ihr Frühstück beendete hatte stand sie energiegeladen auf und machte mit ihrer Hand eine auffordernde Gebärde. Mauzi verstand sofort und folgte seiner Herrin aus dem Pokémon-Center.
    Gemeinsam schlenderten sie durch die große Hauptstraße Dukatias und staunten nicht schlecht. Überall ragten zwischen den vielen kleinen Häusern große Hochhäuser, die anscheinend Neubauten waren. Daraufhin deuteten die strahlenden Wandfarben und die vielen noch leeren Wohnungen. Auch einen Radioturm konnten die beiden entdecken, der ominös im westlichen Teil in den Himmel schoss.
    „Ich bin mir sicher, dass der Wettbewerb live im Radio ausgestrahlt wird. Vielleicht hört Großmutter von uns! , bemerkte sie aufgeregt.
    Der Gedanke an ihre Heimat, Teak City, regte etwas Unangenehmes in Akira Magenregion. Sie vermisste sie und die Legenden und Mythen, die mit ihrem Zuhause verbunden waren. Die traditionellen Rituale und Riten…die Teezeremonien und Tänze…selbst ihre Rivalin vermisste sie. Bestürzt ließ sie den Kopf hängen. Fragend blickte Mauzi sie an.
    „Alles in Ordnung. Ich denke nur einwenig an Zuhause, weißt du…“, antwortete sie ihm mit leicht bebender Stimme.
    „I-Ich…muss mich wieder einkriegen.“, murmelte sie sich selbst zu. „Ich darf nicht zu sehr an die Vergangenheit klammern. Wir sind bald in Teak City. Und dann werde ich alles klären.“, versprach sie sich und schöpfte Mut.
    Dann erkannte Akira, dass sie und ihr Pokémon-Partner die Arena bereits erreicht hatten. Überrascht las sie das Gekritzel, das offensichtlich den Namen der Arenaleiterin enthielt.
    „Bianka…“, lass Akira angestrengt und blickte zu Mauzi.
    „Bist du bereit?“, fragte sie es neugierig und erhielt sogleich eine Antwort von ihrem Mauzi, das seine Krallen ausgefahren hatte.
    „Na dann los!“

  • ~ Timo ~


    Die Pensionsleiter waren überglücklich ihre Eier zurück bekommen zu haben.
    "Wenn ihr wollt, könnt ihr euch ein Ei nehmen", er zeigte auf ein riesiges Regal an der hinteren Seite des Raumes.
    "Macht euch keine Sorgen, dass sind die Eier, die von den Besitzern zurückgelassen worden." Timo sah die verschiedensten Eier, doch eines hatte ihn sofort in den Bann gezogen. Schnellen Schrittes ging er auf das oberste Regal zu und griff nach einem Ei, das braun gesprenkelt war.
    "Eine gute Wahl", flüsterte die Züchterin und grinste ihn auf eine Weise an, dier er von ihr nie erwartet hätte.
    "Wissen sie, was darin ist?", fragte Timo sie und nahm das Ei aus dem Regal. "Oh ja, aber ich werde es dir nicht sagen, es soll ja schließlich eine Überraschung sein....", mit diesen Worten verschwand sie zu ihrem Mann. Timo betrachtete sein glücklich und stolz. Er wusste genau, dass diese Frage ihn von nun an solange beschäftigen würde, bis es endlich schlüpfen würde. Aus den Augenwinkeln sah Timo, wie auch Cheng ein Ei in Händen hielt.


    "Oh man, ich bin jetzt schon so aufgeregt und dabei weiß ich gar nicht, wie ich mit einem Ei umgehen soll....", gespannt sah er Cheng an. Dieser erklärte ihm auf dem Weg nach Dukatia ausführlich, wie er mit dem Ei umgehen solle.
    Nach kurzer Zeit hatten sie endlich ihr Ziel erreicht. Sie liefen an einigen Häusern vorbei, bis Shin alle lautstark auf ein Plakat aufmerksam machte. Bald würde hier also ein Käfertunier stattfinden - doch Käfer waren nichts für Timo und so entschied er sofort aus dem Bauch heraus, nicht teilzunehmen. Mit einem Blick in Chengs Richtung bemerkte er, dass sie wohl gleicher Meinung waren. Schließlich hatte er ja auch schon sein Sichlor, warum sollte er also versuchen, sich ein neues Käferpokéemon zu fangen?
    Bevor die Gruppe das Center erreichten, wurde erneut ein Plakat sichtbar. Dieses jedoch kündete einen Wettbewerb an und alle angehenden Koordinatoren tänzelten aufgeregt umher. Doch auch diese Art von Training interessierte Timo nicht wirklich, sodass er sich freute, dass auf einmal das Pokéemoncenter in Sicht kam.


    "Schwester Joy!", rief Timo hoch erfreut. Endlich einmal ohne eine mürrische Begrüßung anzukommen, war auch mal wieder schön. Timo nahm einen Schlüssel entgegen und so gingen Cheng und er in das Zimmer. "Was wollen wir denn zuerst machen?", fragte Timo, wobei er immernoch sein Ei in Händen hielt. "Ich würde sagen, dass wir uns zuerst unseren Orden holen, ok?", antwortete Cheng. "Na dann mal los.", meinte Timo und so machten sich beide auf, die Arena ordenärmer zu machen.
    Kurze Zeit später erreichten sie die Arena, die von außen sehr imposant wirkte. Vor ihr stand ein Mädchen mit knallpinken Haaren.
    "Wollt ihr zu mir? Ich bin Bianka, die Arenaleiterin."


    OT: Sorry für den kurzen Post :S Machst du weiter Cheng? Also den ersten Kampf? ^^ Ich muss jetzt nämlich off....

  • OT: Ich hab grad echt kein Bock mehr zu warten x) ich schreib einfach mal und lass das Riolu mal eben außer acht x) *g*....


    Bald waren alle Eier, die heute gestohlen worden waren, zurückgebracht worden, und die Pensionsleiter waren überglücklich. Sie boten den Gruppenteilnehmern an, sich eines der Eier auszusuchen, die ihre Trainer nicht haben wollten. Die meisten Trainer stürmten hecktisch auf das Regal zu, und auch Caty wollte unbedingt so ein Ei haben. Nachdem der erste Ansturm auf das Regal sich gelegt hatte, atmete Caty tief durch und schritt auch auf dieses zu. Sie schaute sich die bunten ein, dass eine schöner als das andere, aber ihr Blick blieb auf einem rot-gelben Ei hängen. "Das nehm ich!", sagte Caty und streckte sich, um daran zu kommen, denn es lag ganz oben auf dem Regal. Als sie es schließlich hatte, ging sie auf den Pensionsleiter zu. "Entschuldigen sie, dass Ei, muss ich das irgendwie besonders umsorgen?", fragte sie schüchtern, während sie das Ei fest an sich drückte. Der Pensionsleiter lachte. "Naja, du musst eigentlich nur warten, bis es schlüpft, und du solltest es dann eher nicht im Kühlschrank aufbewahren, aber sonst... ich wünsche dir auf jeden Fall schonmal viel Spaß mit dem Pokemon dadrin!". Caty nickte und bedankte sich. Dann verließen sie alle wieder die Pension und machten sich auf den Weg ins Pokemoncenter. Zur Überraschung trafen sie eine Schwester Joy an, die sie freundlich begrüßte. Caty überlegte, ob sie sie fragen sollte, ob sie etwas über diese grünhaarigen Tussen wusste, entschied sich dann aber dagegen. Was würde es schon bringen? Auf jeden Fall heilten die Trainer erst mal zufrieden und kostenfrei ihre Pokemon, die sich auch sehr darüber freuten, eine echte Joy anzutreffen. Als die Pokemon von Caty und ihren Freundinnen geheilt waren, sagte diese entschlossen. "Na Mädels, Lust auf ein bisschen Sight-Seening? Wir sind in einer richtigen STADT!", rief Caty glücklich aus, und ihre Freundinnen stimmten ihr zu. Also verließen sie zusammen mit ihren Pokemon das Center, ihr Ei hatte Caty inzwischen in ihrem Rucksack verstaut. Sie schritten voran, und ein Werbeplakat jagte das nächste. Zuerst entdeckten sie eines über ein Käferpokemonturnier, an dem sie allerdings nicht wirklich Interesse zeigten. "Vielleicht schauen wir uns es einfach an, je nachdem, wer von uns teilnimmt...", meinte Caty, und ihre Freundinnen stimmten zu. Dann schritten sie weiter voran, und was entdeckten sie? Ein Plakat für einen Pokemon Wettbewerb. Caty und Riccu schauten sich überglücklich an und begannen auf und ab zu hüpfen. Und synchron schrien beide: "Shoppen! Outfit! Ballkapsel! Üben!", und Olivia war von dem Elan ihrer beider Freundinnen überwältigt und gab ihnen natürlich nach.
    Dukatia City besaß ein riesiges Einkaufscenter, indem man nahezu alles finden konnte. Begeistert stürmten die Mädels dieses Gebäude und rannten in den Aufzug. Sie drückten die Taste für die Etage mit den Kleidern und anderen Outfittechnischen Dingen. Es gab dort auch teilweise kleine Verzierungen für Pokemon, wie Schleifchen, Halsbänder oder ähnliches. Caty und Riccu strahlten sich an und stürmten als allererstes die Kleiderabteilung. Sie probierten allesmögliche an und erwarteten von Olivia, das sie entschied, was am besten aussah. Doch irgendwann sagte Olivia zu allem einfach nur noch "Schön!", so das Caty und Riccu sich doch selbst entscheiden mussten.
    Caty entschied sich am Ende für ein schwarzes Kleid mit einigen dunkellila Verzierungen. Das Kleid war nicht nur schön, sondern auch noch heruntergesetzt, was Caty die Entscheidung deutlich erleichterte. Dann kaufte sie noch einige Schleifchen, Anstecker und Ballkapseln mit Stickern, ebenso Riccu, und daraufhin verließen sie das Einkaufszentrum wieder.
    "So Mädels, wohin wollen wir jetzt? Wir könnten zum Nationalpark oder so die Schönheit unserer Attacken erproben...", Caty lachte, als sie das sagte, dann setzte sie fort. "Oder zum Radioturm, oder den Bahnhof anschauen... oder ins Pokemoncenter und dann den Arenakampf machen... Die Stadt ist echt riesig... was meint ihr?", sagte Caty und schaute ihre Freundinnen auffordernd an.


    Ot: So Alienor, Ninnichan^^ währe euch seeehr verbunden wenn einer von euch jetzt mal möglichst schnell posten würde^^ nicht das wir am Ende nicht hinterherkommen mit unserem ganzen Zeug^^

  • Riccu
    Nachdem wir den Typen gefunden haben, stellte sich heraus, das er zu Team Rocket gehörte. Ihm fiel das Ei herunter, das Caty sofort schnappte. Daraufhin setzte er sofort seine 4 Pokemon ein. Jeder der Trainer knöpfte sich eins vor. Riccu entschied sich für das Pikachu. "Los Pliprin"Nach ein paar erfolgreichen Angriffen und Ausweichmanöver hatte Pliprin Pikachu vernichtend geschlagen.Nach dem der Typ weggelaufen war,brachten wir das Ei wieder zurück in die Pension.Dort freuten sich die alten Leute sehr und als Dank durfte sich jeder Trainer ein beliebiges Ei aussuchen.Jeder stürmte auf die Eier zu. "hm.,überlegte Riccu und sc te sich jedes ei an.Doch dann viel ihr blick auf ein ganz kleines rot-grünes Ei w a s h inter allen Eiern versteckt war.Riccu verliebte sich sofort in das Ei!Nachdem jeder sich eins ausgesucht hatte,machten sie sich auf den Weg nach Dukatia City.
    Plötzlich blieb Caty stehen.“Was ist los Caty?,fragte Riccu.“D..da..ein Wettbewerb,schrie Caty und Riccu sah das Plakat jetzt auch endlich.Beide freuten sich und hüpften fröhlich herrum.Olivia freute sich mit ihnen.
    „So dann müssen wir jetzt aber erst mal kaufen gehen,für unseren ersten Wettbewerb,rief Caty und rannte schon mal zum Einkaufszentrum vor.“Hey..warte auf uns,sagten Olivia und Riccu,beide rannten Caty nach.
    Als die Mädchen am Einkaufszentrum angekommen waren nahmen sie sofort den Fahrstuhl und fuhren in die Etage mit all den schönen Kleidern wie Accesoires für sich und ihre Pokémons.Sofort stürmten Riccu und Caty auf die Kleider zu.Olivia sollte ihnen eigentlich helfen doch sie sagte zu allem entweder schön oder super.Deshalb lag die Entscheidung doch bei ihnen.Riccu bewunderte Caty´s Kleid,“boah..sieht das schön aus,sagte Riccu fasziniert.Im selben Augenblick fiel ihr ein richtig buntes Kleid ins Auge.Sie ging an den Mädchen vorbei und nahm das Kleid sofort und probierte es an.Es war ein richtig schönes buntes Kleid,wo vorne an der Brust ein Schmetterling befestigt war,dazu war es noch bis zu den Knien geschnitte und ohne Träger.Zu dem Kleid kaufte sich Riccu noch eine Schmetterlingshaarspange.Danach lies sie schaute Riccu sie noch schnell nach Accesoires für ihre Pokémons um und fand auch schnell ein paar Besonderheiten.Daraufhin verließen sie das Einkaufscenter.
    Caty schlug ein paar Ideen vor was sie jetzt machen könnten und schaute dabei Riccu hoffnungsvoll an.“Wir könnten ja heute erst mal noch so richtig entspanne und uns ein paar Sehenswürdigkeiten anschauen.Also das wir heute den Radioturm sowie den Bahnhof anschauen.Morgen können wir ja dann den Arenakampf machen und nach dem Kampf ein bisschen in den Park gehen.Und dann eben für den Wettkampf üben.Wie findet ihr die Idee?,fragte Riccu in die Runde.
    Ot:sorry das ich so lange nicht mehr geschrieben hab,aber meine eltern haben meine tastatur für 3 monate einkassiert,konnte auch an sonst keinen compi >,< hab deshalb den kampf nur kurz zusammengefasst

  • ~Caty~
    Riccu schlug vor, den heutigen Tag doch einfach mal Urlaub sein zu lassen in so einer schönen Stadt. Sie beschlossen, sich heute erst mal den Radioturm und den Bahnhof anzusehen. Caty stimmte ihr zu, und auch Olivia hatte nichts einzuwenden. Das erste Ziel war der Radioturm, der sich direkt neben dem Bahnhof befand. Das war praktisch, so müssten sie für ihre beiden Sehenswürdigkeiten nicht weit hin und her laufen. Sie folgten der Straße etwas nach Norden und Bogen dann links in eine kleine Straße ein, in der sich der Radioturm und der Bahnhof befanden. Der Radioturm war riesig und schwarz. An der Tür hing ein Plakat:"Gäste Willkommen!", und darunter ein weiteres, dass so viel sagte wie:"Heute: Sagt uns eure Meinung zu unserer Stadt und erzählt uns etwas über euch, vielleicht werdet ihr im Radio bald darauf eure Stimmen hören!". Die Mädchen schauten sich grinsend an und gingen erst mal rein. Sie hatten zwar nicht vor, sich unbedingt interviewen zu lassen, aber lustig würden sie es schon finden. So ging es Caty zumindest. Die Mädchen schlenderten zum Empfang, wo sie freundlich von einer jungen Frau begrüßt wurden. "Herzlich Willkommen im Radioturm, kann ich euch helfen?", fragte die Frau, und Caty antwortete:"Wir wollten uns ein bisschen umsehen und wollten fragen wo wir hier am besten lang gehen sollen..., damit wir keinen Stören...". Die Empfangsdame lächelte freundlich. "Steht an der Tür nicht "Gäste Willkommen?!", ihr dürft euch überall hierdrin frei bewegen, solange ihr nicht randaliert!", erklärte sie, und Caty bedankte sich. Daraufhin verließen sie die erste Etage, die lediglich aus dem Empfangstresen bestand, und gingen die erste Treppe nach oben. Eine Etage darüber befanden sich einige Computer, an denen einige Kerle mit Brille eifrig arbeiteten. Die Mädchen beschlossen, diesen nicht auf den Geist zu gehen, also gingen sie noch eine Etage nach oben. Dort befand sich etwas abgetrennt ein kleiner Raum, indem grad ein junger Trainer seine Geschichte erzählte. Und kaum war er hinausgegangen, stürmte der Moderator auf die Mädchen zu. "Hey, ihr, wollt ihr uns nicht helfem beim Feedback über unsere Stadt?". Die Mädchen seufzten, ließen sich aber doch noch breitschlagen. Der Kerl quetschte die beiden darüber aus, was sie denn hier schon gesehen hätten und wie sie es finden würden. Dann wollte er wissen, was sie in die Stadt gezogen hätte. Caty beschloss, die Team Rocket Geschichte außen vor zu lassen, nicht, dass die noch Leute hier hatten, die das dann mithören könnten. Sie erwähnte lediglich das sie und Riccu Koordinatorinen waren und Olivia sie sozusagen begleitete. Damit gab sich der Typ dann schließlich zufrieden und die Mädchen beendeten ihren Gang durch den Radioturm.
    Anschließend schauten sie sich noch kurz den Bahnhof an. Er war nicht besonders groß und eigentlich überhaupt nicht interessant, also verließen sie diesen auch schnell wieder.
    Es war mittlerweile spät geworden, also beschlossen die Mädchen, den ersten Tag damit beruhen zu lassen und auf ihre Zimmer zu gehen. Sie gingen ins Pokemoncenter und blieben noch eine Weile zusammen auf Catys und Olivias Zimmer.
    Dann packten Caty und Riccu ihre Accesoires für ihre Kleinen Lieblinge aus. Caty schaute ihre Pokemon an, während sie das Ei auf ihr Kopfkissen legte.
    Sie schaute das Ei fasziniert an, doch dann hatte sie das Koordinatorenfieber wieder. Mit welchem ihrer Pokemon sollte sie zu diesem Wettbewerb antreten? Caty war sich überhaupt nicht sicher.
    Sie schaute zwischen ihren Pokemon hin und her. "Will einer von euch auf keinen Fall oder unbedingt?". Keines der Pokemon sagte etwas. Natürlich würden sie es alle gerne versuchen, aber sie überließen Caty die Entscheidung. Also beschloss Caty, sich danach zu richten, zu welchem Pokemon diese Accesoires am besten passten.
    Sie nahm eine lila Schleife aus ihrem Rucksack, band sie jedem Pokemon einmal um und beschloss schließlich, den Wettbewerb mit Voltilamm zu bestreiten.
    Die Pokemon waren einverstanden. "Riccu, welches Pokemon wirst du nehmen?", fragte Caty neugierig.