Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Das ist doch mal ne nette Fleischesser-Antwort.^^


    Ich möchte auch mal mit dem Vorurteil aufräumen, dass Vegetarier "verzichten" und "durchhalten" müssen. Also ich für meinen Teil habe meine Gründe wieso ich das seit 9 Jahren bin und ich mache das ja auch gerne. Ich esse etwas nicht was viele essen, aber das fühlt sich für mich nicht wie verzichten oder durchhalten müssen an. Jeder Vegetarier, der das Gefühl hat durchhalten zu müssen sollte es lieber bleiben lassen, damit ist den Tieren auch kein Dienst getan. Mir geht es um den Gedanken und um das Bewusstwerden des eigenen Lebensstils. Erstmal bei sich anfangen, dann kann man auch den Tieren durch eine vegetarische Ernährungsweise wirklich helfen.


    Achja und jeder der Vegetarier werden will sollte langsam damit beginnen. Macht man es von heut auf morgen streikt der Körper! Langsam immer weniger, auch wenn das Gewissen jetzt und sofort möchte, denn der Körper muss ja plötzlich seine Nährstoffe aus mehr pflanzlichen Produkten beziehen.
    Wichtig ist außerdem (egal ob Vegi oder nicht) eine ausgewogene Ernährung. Also nicht zu viel Süßkram, eher Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, ausreichend Flüssigkeit und zu jeder Mahlzeit eine Eiweißportion in Form von Ei, Milch, Soja jeglicher Art, Nüssen, Hülsefrüchten.... Seid kreativ. Das nur mal so als kleiner Mini-Leitfaden zum Einstieg.^^


    Achja und liebe "Vegetarier" die Fisch essen. Ihr seid keine Vegetarier, bezeichnet euch meinetwegen als Fisch-aber-keine-Fleisch-Esser oder sonstwas, aber mit so einer nichts halbes und nichts ganzes Einstellung macht ihr euch lächerlich. Naja, mehr dazu in meinem vorherigen Beitrag.^^


    Jedenfalls mag ich Fleischesser, die "uns" nehmen wie wir sind. Leben und leben lassen (wurde in einem anderen Beitrag als Argument für Fleisch benutzt, jetzt mal als Argument für mehr Akzeptanz ;-) )

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  • Zitat von Bisawubbel

    Achja und liebe "Vegetarier" die Fisch essen. Ihr seid keine Vegetarier, bezeichnet euch meinetwegen als Fisch-aber-keine-Fleisch-Esser oder sonstwas, aber mit so einer nichts halbes und nichts ganzes Einstellung macht ihr euch lächerlich. Naja, mehr dazu in meinem vorherigen Beitrag.^^


    Nennt man übrings Pesce-Vegetarier, nur so zur Information und ich hab auch angefangen ab und zu ess Fisch zu essen. Mir ist schon klar, dass man da auch vorsichtig sein muss und es ist auch klar, dass Meere überfischt werden, aber zum Einen gibt es auch Seefisch und zum Anderen werden Fische kaum in Massentierhaltungen aufgezogen. Was man auch sagen muss, Fische sind nicht so hochentwickelt wie Vögel und Säugetiere.


    Ich wär sogar ein Vertreter für die "südamerikanische Variante" des Insektenverspeisens, wenn es um Fleischersatz und Eiweiszufuhr geht. Insekten kann man nun wirklich nicht nachsagen, dass sie hoch entwickelt wären, sie empfinden Schmerzen, können diese aber wegen fehlender Verarbeitung nicht wirklich wahrnehmen.


    Wie gesagt, ich "liebe" Leute, die die Moralkeule schwingen.
    Ich vergönn Leuten auch nicht ihr Fleisch, aber wenn sie drauf schauen, woher es kommt (also biologische Landwirtschaft) und nicht jeden Tag massenweise in sich hineinstopfen, dann ist das schon ein Fortschritt. Ein Großer sogar.
    Wenn du schon große Reden schwingst, interessiert mich auch, ob du auch darauf achtest, woher deine Milch und die Eier kommen. :D

  • Also ich esse alles - Fleisch, Obst & Gemüse, Fisch, Milchprodukte und bla bla


    Und ich finde es total schwachsinn Veganer oder Frutaner zu sein, es liegt nun mal in der natur des menschen, das wir fleisch essen bzw tierische produkte und daran kann man auch nichts ändern.
    Was ich auch ziemlich lächerlich finde wenn leute sagen: Ich mag kein Käse, außer auf Pizza :>
    Da könnte ich immer speien bei, weil das einfach nur scheiße ist, weil der Käse auf der Pizza erstens genau das gleiche ist udn zweitens auf tiefkühl auch noch voll Industrie ist .__.

  • Bastet, ich glaub du magst mich ärgern, oder?^^


    Ja, ich achte darauf woher meine Produkte kommen. Beispiel Eier: Mein Onkel hält eigene Hühner, wir kaufen ab und an welche von ihm, im Supermarkt nur Freilandhaltung.
    Ich benutze im übrigen nur Pflegeprodukte einer Firma die auf Tierversuche verzichtet und bei der nur rein pflanzliche Sachen in den Produkten wie etwa Duschgel oder Gesichtscreme enthalten sind. Ich nehme meine Sache durchaus ernst, ich bin Vegetarier nicht erst seit gestern.


    Wenn ich jetzt nochmal das Wort Moralkeule höre... Ich denke ich bin nicht der einzige Vegetarier, der Pseudo-Vegetarier die Fisch essen für lächerlich hält. Es ist ganz einfach lachhaft! Dann kann man nun wirklich auch gleich Schweinefleisch etc. wieder essen.
    Es geht beim Vegetarier sein ja nicht darum ob die Tiere überhaupt in der Lage sind den Schmerz richtig zu verarbeiten, es geht darum auf das Leben der Tiere zu achten, bewusst zu leben und kein Tier für soetwas geringes wie Genuss sterben zu lassen, denn für mehr braucht der Mensch Fleisch heutzutage nicht, da die Eiweißaufnahme durch genug andere Sachen gedeckt werden kann.


    Wenn man unbedingt Insekten oder Fisch zur Eiweißaufnahme essen möchte, dann habe ich für meinen Teil da überhaupt garnichts dagegen, bitte registriere diesen Satz!!! Ich akzeptiere ja auch Fleischesser... Ich habe nur etwas dagegen wenn sich solche Menschen ersthaft als Vegetarier bezeichnen. Da sehe ich rot!


    Ich habe natürlich viele fleischessende Freunde, sogar die sind der Meinung, dass solche Leute keine Vegetarier sind. Es mutet einfach seltsam an und die Argumente, dass Fische den Schmerz nicht richtig wahrnehmen kann ich so nicht akzeptieren. Egal ob Schmerz oder nicht, jedes Tier möchte leben. Das sollte meiner Meinung nach der Grundgedanke sein. Entweder ganz oder garnicht.


    Mit Fisch-Vegetariern möchte ich nichts zu tun haben. Sie sind mir als ernsthafter Vertreter der Vegetarier peinlich.


    @ Melli.Wayne, natürlich hast du Recht, dass es in der Natur des Menschen liegt Fleisch zu essen, wir sind immerhin Allesfresser. Allesfresser bedeutet aber auch diverse andere tierische Produkte wie Eier zu essen oder eben Pflanzen wie Obst und Gemüse. Als Mensch besitzt man die Intelligenz sich entscheiden zu können was man essen möchte. Manche entscheiden sich nunmal dafür Vegetarier zu sein und solche Beweggründe wie Tierhaltung, grausame Schlachtung, Massenvermehrung oder einfach nur Tierliebe sind doch ganz nette Gründe dafür, es gibt also keinen Grund für dich das als Schwachsinn abzutun, was ich ehrlich gesagt ein wenig schade finde wie jemand so denken kann. Ich denke das kann man doch so hinnehmen wie es ist, man muss es ja nicht selbst machen oder ;)

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  • Zitat von Bisawubbel

    Wenn ich jetzt nochmal das Wort Moralkeule höre... Ich denke ich bin nicht der einzige Vegetarier, der Pseudo-Vegetarier die Fisch essen für lächerlich hält. Es ist ganz einfach lachhaft! Dann kann man nun wirklich auch gleich Schweinefleisch etc. wieder essen.
    Wenn man unbedingt Insekten oder Fisch zur Eiweißaufnahme essen möchte, dann habe ich für meinen Teil da überhaupt garnichts dagegen, bitte registriere diesen Satz!!! Ich akzeptiere ja auch Fleischesser... Ich habe nur etwas dagegen wenn sich solche Menschen ersthaft als Vegetarier bezeichnen. Da sehe ich rot!


    Dann siehst du halt rot und dann findest du das halt lächerlich, von mir aus, das kann mir recht egal sein, aber ich bezeichne mich trotzdem als Vegetarier.


    Es geht ja auch darum, wie du schon erwähnt hast, dass man umwelt- und vor allem tierfreundliche Produkte im Bereich der Kosmetik und Hygiene auswählt. Außerdem riechen sie viel besser als die Chemischen *_*
    Und es geht auch darum, dass man Milch & Eier & Honig sorgfältiger aussucht, sonst bringt das Veggi-sein nichts.


    Das mit den Insekten ist übrigens ein sehr zukunftsorientierter Ansatz.
    1. aus ethischen Gründen, da Insekten nicht auf dem geistigen Stand eines Schweins oder eines Huhns sind. Das sind Lebewesen, die einfach nur "funktionieren".
    2. aus ökologischen Gründen.


    Nur finden das die meisten Menschen eklig.

  • Ich habe heute im Wartezimmer vom Arzt (und da hat man ja bekanntlich Zeit) in einer Wissenschafts- Geo- keine Ahnung Zeitschrift einen Artikel über die Überfischung der Meere gelesen. Die Meere werden immer leerer. Wenn ich Fisch-halb-Vegetarier wäre würde ich mir dazu nochmal ein paar Informationen einholen.


    Ich würde Insekten zu essen nichtmal eklig finden (ich finde auch so kaum was wirklich eklig), aber wir wäre da wieder meine Denkweise im Wege, dass egal ob ein Tier das was ihm passiert wirklich wahrnimmt oder ob es nur funktioniert, es ganz einfach LEBEN will. Jedes Tier und sei es noch so klein und einfach hat einen Überlebensinstinkt. Wenn ich schon Vegetarier sein möchte und auf tierisches Leben achte, wer bin ich dann zu sagen, dass ein Fisch oder ein Insekt weniger Recht auf Leben hat als eine Kuh oder ein Schwein.


    Ich weiß nicht...Du kannst ja gerne sein was du glaubst zu sein, aber ich hätte da Hemmungen. Gut, zu dieser wirklich strikten Einstellungen bin ich auch nicht sofort gelangt, ich habe über die Jahre immer neu mit mir selbst ausgemacht was ich verantworten möchte und was nicht. Fische für meinen Genuss sterben zu lassen möchte ich nicht. Zum Glück sehen das die meisten echten Vegetarier genauso. Ich kannte mal einen für den waren Fische nichtmal Tiere. Naja, so Leute muss es auch geben, die Wege des Herrn sind unergründlich.

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  • Also ich bin Vegetarier, esse ab und zu mal Fisch oder Pute, ja ich weiß, das das Fleisch ist, aber für mich ist Fisch, kein richtiges Lebewesen, dessen Existenz so in irgendeiner Weise bedroht wird, da habe ich mir zwar geirrt, denn wie ihr es vielleicht schon in den Nachrichten gesehen habt, sind Fische im Moment sehr bedroht, aber naja, früher war das eben noch so. Aber gegen Leute, die Fleisch essen, habe ich persönlich jetzt auch nichts und finde das auch nicht schlimm, obwohl wir ja auch genug andere Mittel zu Verfügung hätten, aber was wäre denn bitte los, wenn wir keine Tiere essen würden? Dann würden die Tiere uns essen. ;) Also Leute, ihr dürft auch ruhig weiter Fleisch essen. Aber von einem Frutaner (?) habe ich vorher noch nie irgendwas gehört, das finde ich dann wirklich schon krass, da finde ich haben die Leute echt einen an der Klatsche, aber jeder muss das ja für sich wissen, obwohl ich Veganer ja sogar schon zu krass finde, aber wer weiß, vielleicht denken Fleischfresse ja das gleiche über mich. :)

  • Ja, den Fischen gehts nicht so gut.


    Naja, zum Thema Veganer. Ich habe mal ein halbes Jahr lang vegan gelebt (zwangsweise, wieso sag ich jetzt mal nicht). Ich habe echt darauf geachtet mich gut zu ernähren, aber es war mir kaum möglich trotz echt vieler toller Sojavarianten. Ich habe mich schlecht gefühlt und war froh als diese Zeit wieder vorbei war und ich wieder Milch und Ei zu mir nehmen konnte. Dann ging es wieder bergauf.


    Ich habe für mich einfach gemerkt, dass es ganz ohne tierische Eiweiße für mich nicht funktioniert, aber ich achte ja immerhin darauf woher meine Milch und die Eier kommen.
    Naja und ich glaube kaum, dass wenn wir alle kein Fleisch mehr essen würden die Kühe uns jagen würden ;)
    Letztendlich ist der Mensch doch das überlegenere Tier. Zumindest würden wir in einer vegetarier Welt Geld einsparen. Die ganzen vielen Tiere müssen nämlich mit etwas gefüttert werden. Mit Pflanzen, denn mal abgesehen von Schweinen sind die meisten Tiere die man so isst Pflanzenfresser. Wir produzieren also etliche kg Pflanzen für sagen wir 1kg Fleisch, das ist recht unproduktiv. Wäre das hier eine Vegetarierwelt würden wir Pflanzen fast nur zum Selbstverzehr produzieren und nicht mehr für so viele Tiere. Interessanter Gedanke.^^

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  • Also ich bin Vegetarier, esse ab und zu mal Fisch oder Pute[...]


    Dann hast du da was falsch verstanden.
    Ein Vegetarier isst kein totes Tier. Egal, ob Fisch, Pute, Katze oder Elefant. Er isst es nicht. Auch wen es in deinen Augen vielleicht "kein richtiges Lebewesen ist" ô.O
    Du bist nur jemand, der "kein Fleisch, aber Fisch und Pute isst", dafür gibt es keinen Ausdruck.



    Edit: Gucky: Der Kommentar war minimal unnötig? xD

  • Ich habe heute im Wartezimmer vom Arzt in einer Wissenschafts- Geo- keine Ahnung Zeitschrift einen Artikel über die Überfischung der Meere gelesen. Die Meere werden immer leerer. Wenn ich Fisch-halb-Vegetarier wäre würde ich mir dazu nochmal ein paar Informationen einholen.

    Ja, den Fischen gehts nicht so gut.


    Aber Fische gibt es ja (zum Glück) nicht nur in den Meeren, wobei ich denke, dass es auch denen besser geht, als den meisten Tieren, die wir Menschen in Massentierhaltung halten. Es gibt ja auch Süsswasserfische, die in speziellen Aufzuchtseen leben. Bei und in der Gegend gibt es die Peitzer Karpfenteiche, in denen schon ewig Karpfen aufgezogen werden und ich glaube, dass es denen dort richtig gut geht. Ich esse übrigens trotzdem keine, aber spielt ja keine Rolle, ist nur nicht mein Geschmack.



    Zumindest würden wir in einer vegetarier Welt Geld einsparen. Die ganzen vielen Tiere müssen nämlich mit etwas gefüttert werden. Mit Pflanzen, denn mal abgesehen von Schweinen sind die meisten Tiere die man so isst Pflanzenfresser. Wir produzieren also etliche kg Pflanzen für sagen wir 1kg Fleisch, das ist recht unproduktiv. Wäre das hier eine Vegetarierwelt würden wir Pflanzen fast nur zum Selbstverzehr produzieren und nicht mehr für so viele Tiere.


    Ich glaube nicht, dass Nahrung billiger wäre bzw. dass die Welt dadurch irgendwie insgesamt besser werden würde. Die Menschen finden immer Wege, die Welt zu zerstören. Da braucht man nur bei den Erdbeeren anfangen, die momentan aus Spanien kommen und für deren Produktion Unmengen an Wasser verbraucht wird, das an anderer Stelle wieder fehlt. Gibt sicherlich noch viele weitere Beispiele, aber darum geht es ja nicht.


    Das mit dem Insektenessen, wäre dann für mich eher ein Grund, ganz zu verzichten. So unbedingt muss ich keine Tiere essen, zumal es bei mir sowieso recht wenig Fleisch ist.



    Ein Vegetarier isst kein totes Tier.


    Und auch kein lebendes!

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • So, ich seh das nicht so eng, wenn es Vegetarier gibt, die Fisch essen. Pesce-Vegetarier oder nur Pescaner ist dann die treffende Bezeichnung, aber so kleinlich will ich nicht sein. Ist manchmal schon merkwürdig, wie sich die Leute echauffieren, wenn sie hören, daß jemand, der kein Fleisch ist, trotzdem Fisch ist. Ist wohl dieses Phänomen des schlechten Gewissens gegenüber Vegetariern. Dann stürzt man sich natürlich gern darauf.
    Da es mehrere Gründe gibt, auf Fleisch zu verzichten, sollten man niemanden verurteilen für seine Entscheidungen.


    Nunja, Fischen/Krabben/etc. im Meer geht es gut. Dann kommen die Netze und die Grausamkeit beginnt. Das bedeutet dann stundenlange Qual bis der Tod endlich eintritt. Da sind selbst die gängigen Schalchtmethoden für Landtiere humaner und das will schon was heißen. Zum beifang muß ich ja nichts mehr sagen, wurde ja schon erwähnt.
    Es gibt auch Massentierhaltung bei Fischen, ist nicht ganz so verbreitet, aber es gibt sie. Und diese ist auch nicht besser als jene für Landtiere. Auch alles eng, das Wasser voller Keime und die Fische verletzten sich selbst und andere. Kein gutes Leben, kein guter Tod.
    Das Argument, daß Fische nicht so hoch entwickelt sein sollen wie Säugetiere oder andere Lebensformen ist lächerlich. Selbst wenn das so pauschal stimmen würde (tut nicht, es gibt viele Fische mit Kulturen), finde ich es seltsam, Tiere in Kategorien einzuteilen, ob sie eßbar sind oder nicht. "Hm, du bist nicht so weit entwickelt, da muß ich keine Skrupel haben."


    An sich ist der Konsum von Fisch oder Meerestieren allgemein viel schädlicher als anderer Fleischkonsum. Zumindest in Hinsicht auf die Zahl der getöteten Tiere, die Art des Tötens/Fangens und die Auswirkungen auf die Umwelt.


    Insekten zu essen wäre sicherlich eine Alternative, die besser für die Umwelt ist als unser derzeitiges System, aber für mich fällt das trotzdem flach, weil ich keine Tiere esse. Ich kann mir Insekten sogar durchaus lecker vorstellen (sind ja nicht alle "eklig"), aber wie gesagt, das fällt für mich flach.



    Und zum Punkt des Verzichtens: Ich empfinde es auch nicht so, als würde ich auf Fleisch verzichten. Sicherlich hab ich manchmal Appetit darauf, aber wie ein Verzicht fühlt es sich nicht an. Und wenn man mal genau guckt, auf was verzichten Leute, die Fleisch essen? Die essen ja auch nicht alles, was eßbar ist. Da wären ja erstmal alle Tiere, die nicht giftig sind, dann Pilze, Algen, weitere Pflanzen, die üblicherweise nicht in Deutschland auf dem Tisch landen. Da würde ja auch niemand von Verzicht sprechen.


    Zum Thema "Natur des Menschen": hab ich eigentlich schonmal früher erläutert, aber das zieht auch nicht. Wenn man mal guckt, wo der Mensch überall gegen "seine" Natur verstößt, dann ist das lächerlich zu sagen, Fleischessen gehört zur Natur des Menschen. Es ist auch nicht die Natur des Menschen im Auto zur Arbeit zu fahren, sich das Gesicht/den Körper zu rasieren oder Tiere in Käfige zu quetschen und sie so krank zu halten, daß sie gerade noch am Leben bleiben, um so viel Fleisch zu produzieren, daß der Mensch genu davon kaufen kann, um mehr als nötig davon zu verzehren.

  • Der Körper ist auf Eiweiß angewiesen, aber nicht auf das Fleisch direkt sondern eben nur auf diesen extrem wichtigen Inhaltsstoff.


    Das stimmt nicht. Fleisch ist vor allem wegen Vitamin B12 wichtig. Und irgendwie leben viele in der Fehlannahme, dass dies ja auch in Milch und Ei drin sei, was leider nicht der Fall ist. Beziehungsweise: Ja, es ist da, aber das in wirklich so super geringen Dosen, dass es auf Dauer einfach oftmals nicht ausreicht. Gerade wenn man älter wird oder an einer von einer ganzen Anzahl an Verdauungskrankhieten leidet.
    Eiweiß ist wirklich nicht das riesige Problem. Eiweiß ist auch durchaus ausreichend in diversen Sojaprodukten und Getreidearten vorhanden. Ja, das ist kein tierisches Eiweiß, aber es reicht zum Muskelaufbau auch. B12 gibt es aber nur in tierischer Nahrung und vorrangig hierbei in Leber und Niere.


    Was ich ja irgendwie komisch finde ist das vegetarische "Uh, die böse Tierhaltung" und dann isst man auch noch Eier und trinkt Milch und das eben nicht von den Freiland Klasse 0 Hühnern, sondern von der Bodenhaltung... *hust*

  • Hmm.. also ich esse Fleisch, ich wollte mal Vegetarier werden, allein schon wegen den Tieren, hab es aber im Endefekt nicht geschafft 3312407967168838_>.<_0.
    Nun ja, ich finde das der Körper sowohl auf Fleisch auch auf sonstige Produkte vom Tier verzichten kann. Aber dies nur einen gewissen Zeit-Raum .
    Viele denken, oder nur einige, der Mensch brauch nichts vom Tier !.
    Das stimmt so nicht viele Rohstoffe die der Mensch braucht findet man nur bei Tieren wieder, man brauch ja nur in die Vergangenheit zurück schauen und sieht, das selbst unsere Vorfahren schon Fleisch gegessen hatten. Deswegen ist der Menschliche Körper kaum was anderes Gewöhnt, einigen fällt es leicht auf Fleisch zu verzichten das manche dann die armen Tiere vor den Augen haben. Aber komplett sich ohne Eiweiss etc. zuernähren egal wo es her kommt ist schlecht. Da muss man ja auch auf seine Gesundheit achten.

  • Wenn man mal guckt, wo der Mensch überall gegen "seine" Natur verstößt, dann ist das lächerlich zu sagen, Fleischessen gehört zur Natur des Menschen. Es ist auch nicht die Natur des Menschen im Auto zur Arbeit zu fahren, sich das Gesicht/den Körper zu rasieren oder Tiere in Käfige zu quetschen und sie so krank zu halten, daß sie gerade noch am Leben bleiben, um so viel Fleisch zu produzieren, daß der Mensch genu davon kaufen kann, um mehr als nötig davon zu verzehren.


    Es ist nicht lächerlich, weil es dabei um die biologischen Eigenschaften des Menschen geht, nicht um technischen und gesellschaftlichen Fortschritt. Sicher gehört Autofahren nicht zu unserer Natur, es dient, wie vieles andere auch, nur dazu uns das Leben zu erleichtern. (Oder zu erschweren, je nachdem wie man es betrachtet)
    Aber es verstößt nicht gegen unsere Natur, Fleisch, etwas das zu einer ausgewogenen Ernährung nunmal dazu gehört, zu essen.


    Ich selbst esse wohl auch zu viel Fleisch (esse aber genauso gerne Obst und Gemüse) und höre damit auch sicher nicht auf, weil ich es mag und mein Leben so leben will wie ich es will. Dementsprechend mag ich es auch überhaupt nicht, wenn jemand mir oder anderen seine Lebenseinstellung aufzwingen will, das tue ich ja auch nicht. (Naja, ab und zu zwinge ich manche dazu, sich die Filme anzusehen, die ich mag, aber das kann man mir wohl noch verzeihen. :P )

  • Es ist nicht lächerlich, weil es dabei um die biologischen Eigenschaften des Menschen geht, nicht um technischen und gesellschaftlichen Fortschritt. Sicher gehört Autofahren nicht zu unserer Natur, es dient, wie vieles andere auch, nur dazu uns das Leben zu erleichtern. (Oder zu erschweren, je nachdem wie man es betrachtet)
    Aber es verstößt nicht gegen unsere Natur, Fleisch, etwas das zu einer ausgewogenen Ernährung nunmal dazu gehört, zu essen.


    Ich selbst esse wohl auch zu viel Fleisch (esse aber genauso gerne Obst und Gemüse) und höre damit auch sicher nicht auf, weil ich es mag und mein Leben so leben will wie ich es will. Dementsprechend mag ich es auch überhaupt nicht, wenn jemand mir oder anderen seine Lebenseinstellung aufzwingen will, das tue ich ja auch nicht. (Naja, ab und zu zwinge ich manche dazu, sich die Filme anzusehen, die ich mag, aber das kann man mir wohl noch verzeihen. :P )


    Das versucht hier ja eigentlich niemand.


    Und es betrifft die biologischen Eigenschaften des Menschen, wenn auch indirekt. Wenn dir das Autobeispiel nicht zusagt, dann nehmen wir das Hocken vorm PC. Oder Rauchen, Komasaufen. Gut, die beiden sind gesellschaftlich weniger anerkannt, aber kommen dennoch vor. Und Fleisch gehört nunmal auch nicht zwingend zu einer ausgewogenen Ernährung.
    Aber wie dem auch sei, es ist numal so, daß der Mensch sich auf so viele erdenkliche Weisen gegen seine Natur (wenn es sowas überhaupt gibt) entscheidet, daß es eben lächerlich wirkt, wenn man ausgrechnet beim Fleischessen auf die Natur pocht. Der Mensch ist Allesesser, er kann alles essen, aber er muß nicht. Und da wir die Möglichkeit haben, zu entscheiden, ist es legitim uns dafür oder dagegen zu entscheiden.

  • Aber wie dem auch sei, es ist numal so, daß der Mensch sich auf so viele erdenkliche Weisen gegen seine Natur (wenn es sowas überhaupt gibt) entscheidet, daß es eben lächerlich wirkt, wenn man ausgrechnet beim Fleischessen auf die Natur pocht.


    Wir können uns auf die Natur beziehen weil wir Teil dieser Natur sind. Wir sind auch nichts weiter als Tiere und dadurch, dass wir das Ökosystem beherrschen, sind wir nach dem Survival of the Fittest-Prinzip auch dazu berechtigt mit den anderen Tieren so zu verfahren wie es uns beliebt. Moralisch gesehen ist das vielleicht verwerflich, aber auch Moral ist eine menschliche Erfindung so wie Computer und Zigaretten. (Im Gegensatz zum Verzehr von Fleisch)


  • Wir können uns auf die Natur beziehen weil wir Teil dieser Natur sind. Wir sind auch nichts weiter als Tiere und dadurch, dass wir das Ökosystem beherrschen, sind wir nach dem Survival of the Fittest-Prinzip auch dazu berechtigt mit den anderen Tieren so zu verfahren wie es uns beliebt. Moralisch gesehen ist das vielleicht verwerflich, aber auch Moral ist eine menschliche Erfindung so wie Computer und Zigaretten. (Im Gegensatz zum Verzehr von Fleisch)


    Stimmt, die Berechtigung haben wir, wenn man so argumentiert. Dennoch haben wir uns irgendwann dagegen entschieden, weiterhin Sklaven zu halten, Kinder in die Minen zu schicken oder unser Nachbardorf zu überfallen.
    Was allerdings mit dieser Berechtigung einhergeht ist Verantwortung, die wir gegenüber uns und der Umwelt haben, wobei man da wieder von Moralvorstellungen sprechen kann. Schließlich läuft es dabei allerdings wieder auf den (natürlichen) Selbsterhaltungstrieb hinaus. (Bezieht sich natürlich auf die Folgen von Massentierhaltung, nicht um das Fleischessen an sich).


    Es ist jedenfalls nicht natürlicher Fleisch zu essen bzw. nicht unnatürlich, keines zu essen.

  • Zitat von Bisawubbel

    Ich würde Insekten zu essen nichtmal eklig finden (ich finde auch so kaum was wirklich eklig), aber wir wäre da wieder meine Denkweise im Wege, dass egal ob ein Tier das was ihm passiert wirklich wahrnimmt oder ob es nur funktioniert, es ganz einfach LEBEN will. Jedes Tier und sei es noch so klein und einfach hat einen Überlebensinstinkt. Wenn ich schon Vegetarier sein möchte und auf tierisches Leben achte, wer bin ich dann zu sagen, dass ein Fisch oder ein Insekt weniger Recht auf Leben hat als eine Kuh oder ein Schwein.


    Sagen wir, die Produktion von Schweinefleisch wäre dann (in diesem möglichen Fall) nicht mehr gewinnbringend und es würde nur oder fast nur für die Fleischproduktion eben zB. Heuschrecken herangezogen werden.
    Ich würd dem Leben des Schweins 100 %ig den Vorrang geben. Eben weil sie mehr spüren und geistig auf einem sehr hohen Entwicklungsstand sind.


    Man kann das natürlich jetzt ganz sentimental sehen und sagen Insekten sich auch Lebewesen. Pflanzen sind auch Lebewesen, aber sie haben kein Nervensystem und kein Gehirn, Insekten haben auch kein Gehirn, sondern nur Ganglien, welche Informationen "verwalten".

  • Sagen wir, die Produktion von Schweinefleisch wäre dann (in diesem möglichen Fall) nicht mehr gewinnbringend und es würde nur oder fast nur für die Fleischproduktion eben zB. Heuschrecken herangezogen werden.
    Ich würd dem Leben des Schweins 100 %ig den Vorrang geben. Eben weil sie mehr spüren und geistig auf einem sehr hohen Entwicklungsstand sind.


    Dann kann ich aber wiederum nicht nachvollziehen, daß du dich darüber empörst, wenn Leute aus unserem Kulturkreis Katzen und Hunde essen, wenn du selber bestimmte Tiere als geringwertiger einschätzt.


  • Dann kann ich aber wiederum nicht nachvollziehen, daß du dich darüber empörst, wenn Leute aus unserem Kulturkreis Katzen und Hunde essen, wenn du selber bestimmte Tiere als geringwertiger einschätzt.


    Ich hab dir gerade fundamentierte Argumentationen vorgelegt.
    Ich empöre mich bei Hunden und Katzen, weil sie für uns Freunde sind - und zusätzlich, weil sie genauso Säugetiere sind wie Schweine, Lämmer und Kühe auch.
    Und zu glauben, dass Insekten Gefühle hätten, ist sentimentaler Quatsch, weil so etwas rein biologisch unmöglich ist. Deswegen ist es sogar notwendig Tiere zu differenzieren und vom wissenschaftlichen Standpunkt aus zu betrachten, wie viel Schmerz sie tatsächlich wahrnehmen können.