Lasst ihr euch von den Modetrends mitreißen?

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  • Dreh nur nicht alles, wie es dir passt.


    Eigene Nase und so.


    Aber ich verstehe es zumindest, wenn man sich jemanden, der sich sehr extrem kleidet, etwas distanziert, weil die Person einfach "komisch" wirkt.


    Es fängt mit Distanzierung an und man einigt sich halt einfach drauf, dass bestimmte Dinge nicht dürfen, aus ganz persönlichem Empfinden. Das ist Angst vor Fremden und Angst vor Veränderung.


    Du kannst niemanden zwingen jemanden mögen zu müssen und die Schulpsychologin hat ja auch nicht ganz Unrecht.


    Und im ersten Satz sagst du quasi selbst, warum die Psychologin nicht Recht hat. Du gehst von zwei unbewiesenen Annahmen aus: 1. Das Mädchen möchte provozieren. Weil extreme Lebens- und Kleidungsstile offenbar deiner Meinung nach nie einfach den persönlichen Geschmack darstellen können. 2. Das Mädchen möchte gemocht werden. Das ist zumindest nur eine Halbwahrheit. Jeder Mensch möchte durchaus gemocht werden, aber nicht jeder um jeden Preis. Und wenn der Preis die Aufgabe der Identität ist, dann verzichten einige Menschen auf Zuneigung, die nur aufgrunddessen zu erreichen ist.


    Es bringt einer Person kein Glück und zwar auf keiner Ebene, noch in sozialen Beziehungen noch inneres Glück, wenn sie sich von anderen hervorzuheben und zu distanzieren versucht.


    Wie oben gesagt, nur dann, wenn man annimmt, das sei der einzige Grund sich zu kleiden, wie man sich kleidet.


    Niemand, absolut niemand, will, dass alle Menschen gleich sind, aber man muss sich nicht so darstellen, als wäre man besonderer (und dass es das Wort ja wohl nichtmal gibt, zeigt schon die daran Ironie am Wort selbst) als alle anderen.


    Du beweist ja nur gerade an dir selbst, dass du dich damit anscheinend unheimlich groß und besser fühlst, wenn du (ich zitiere dich) "diese Typen, die etwas eigenartig, aber anders sind, dir tausend Mal lieber als Zombies, die alles, was ein bisschen aus der Reihe tanzt, gleichmachen wollen." Was ja nichtmal ansatzweise stimmt lol. Sonst GÄBE es ja nichtmal so viele vollkommen unterschiedliche Stile, die man momentan überall kaufen kann.


    Mein persönlicher Lieblingsteil in deinem Beitrag. Man darf sich frei entfalten, aber nur so ein bisschen. Eigentlich darf man, aber eigentlich auch nicht. Du warst es, die älter werdenden Menschen am liebsten vorschreiben wollte, dass sie sich "altersgemäß" zu kleiden haben. Meine Aussage war klar überspitzt und hat nichts damit zu tun, dass ich mich groß und besser als andere fühlen wollen würde. Warum auch, ich bin ja, wie wir bereits festgestellt haben, keine Ausgeburt der Individualität. Meine Aussage war jedenfalls in keinster Weise, dass ich an der Kleidung festmachen würde, wieviel ein Mensch wert ist. Daher kannst du dir das Zitat von Galahad schenken, denn mir ist ehrlich gesagt egal, ob jemand nun Trendklamotten oder sonstwas trägt, solang er mich nicht dumm anmacht, weil ich trage, was ich trage. So einfach ist das.


    Gesellschaftliche Norm = grundsätzlich mal schlääächt, phöööse, weil Isso)


    Jaja, Rebellion um jeden Preis, Norm ist immer böse, man kann sich ja einiges zusammendichten. Ich nehme die Norm hin und akzeptiere sie in Teilen, weil darum. Dass ich sie nicht als gut empfinde, liegt schlussendlich daran, dass homogene Gruppen zu Fremdenfeindlichkeit neigen. Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage: Ich bin Idealist. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es psychologische Phänomene gibt, die man nicht einfach ausknipsen kann. Man kann sie jedoch beeinflussen. Je mehr eine Gesellschaft mit verschiedenen Stilen konfrontiert wird, desto normaler werden sie. Das halte ich für erstrebenswert.

  • Zitat von QueFueMejor

    Es fängt mit Distanzierung an und man einigt sich halt einfach drauf, dass bestimmte Dinge nicht dürfen, aus ganz persönlichem Empfinden. Das ist Angst vor Fremden und Angst vor Veränderung.


    Sehr komisch, dass du das aufgreifst und mir zurückschleuderst. Die Angst vor Veränderungen habe ich vor ein paar Posts erwähnt. :D


    Zitat von QueFueMejor

    Und im ersten Satz sagst du quasi selbst, warum die Psychologin nicht Recht hat. Du gehst von zwei unbewiesenen Annahmen aus: 1. Das Mädchen möchte provozieren. Weil extreme Lebens- und Kleidungsstile offenbar deiner Meinung nach nie einfach den persönlichen Geschmack darstellen können. 2. Das Mädchen möchte gemocht werden. Das ist zumindest nur eine Halbwahrheit. Jeder Mensch möchte durchaus gemocht werden, aber nicht jeder um jeden Preis. Und wenn der Preis die Aufgabe der Identität ist, dann verzichten einige Menschen auf Zuneigung, die nur aufgrunddessen zu erreichen ist.


    So ein Kleidungsstil nicht. Hab mich vorher schon auf die Altersverteilung bezogen und wie auffallend es ist, dass fast ausschließlich Teenager sich so kleiden.
    Außerdem hatten bisher alle Leute, die ich so flüchtig in den Öffis gesehen haben und Slipknot-Shirts mit schwarzen Hosen und Bärten/langen Haaren irgendwie dieselbe negative Ausstrahlung auf mich. Genauso wie alle Goths und co.
    Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas Geschmack ist. Und wenn es vorrübergehender Stil ist, okay. Aber doch nicht für's ganze Leben. Ein Mensch muss sich normalerweise auch weiterentwickeln.


    Zitat von QueFueMejor

    Und im ersten Satz sagst du quasi selbst, warum die Psychologin nicht Recht hat.


    Ich hab nur gesagt, dass es nie Recht ist, jemanden zu mobben. Wo siehst du da den Widerspruch?


    Zitat von QueFueMejor

    Wie oben gesagt, nur dann, wenn man annimmt, das sei der einzige Grund sich zu kleiden, wie man sich kleidet.


    Komisch, ich hatte auch schon verschiedene Stile und mit keinem hat sich die Zuneigung zu anderen dadurch verändert. Ich hatte auch schon Kleider, die andere als Emostil getragen haben, aber bei mir so überhaupt nicht danach ausgesehen haben, weil ich es mit buntem Schmuck kombiniert habe.
    By the way, wir hatten mal an der Schule für kurze Zeit ein Mädchen, das hat sich damn Tränen auf die Wange aufgemalt und hatte einen sicher 2 cm dicken Rand um die Augen. WTF. 8| Und sie war wirklich nicht jemand, die von selbst auf andere auf einen normalen Weg zugegangen ist.
    Beziehungsweise war keine einzige Person, die sich nach diesem Stil gekleidet hat und die ich kannte jemand, die sich viel was aus Integration oder Gruppenaktivitäten gemacht hätte. Für mich ist das nur ein Mittel zum Zweck, um sich aufzuregen, dass ja niemand einen versteht, dass man komisch angeschaut wird, dass alle "xenophob" sind und solche pubertäre Theatralik halt.
    Warum soll sich dann die Gruppe besonders um diese Personen scheren, wenn sie ohnehin auf Abstand gehen und nichts zu tun haben wollen? Am Ende steht man selbst als Depp dar, wenn man jemanden integrieren will, der die Nase da oben trägt und auf die anderen ehschonwissen.


    Zitat von QueFueMejor

    Meine Aussage war jedenfalls in keinster Weise, dass ich an der Kleidung festmachen würde, wieviel ein Mensch wert ist. Daher kannst du dir das Zitat von Galahad schenken, denn mir ist ehrlich gesagt egal, ob jemand nun Trendklamotten oder sonstwas trägt, solang er mich nicht dumm anmacht, weil ich trage, was ich trage. So einfach ist das.


    Langsam wird es echt lustig. lol Das und nichts anderes war deine Aussage.


    Zitat von QueFueMejor

    Jaja, Rebellion um jeden Preis, Norm ist immer böse, man kann sich ja einiges zusammendichten. Ich nehme die Norm hin und akzeptiere sie in Teilen, weil darum. Dass ich sie nicht als gut empfinde, liegt schlussendlich daran, dass homogene Gruppen zu Fremdenfeindlichkeit neigen. Aber ich wiederhole mich, wenn ich sage: Ich bin Idealist. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es psychologische Phänomene gibt, die man nicht einfach ausknipsen kann. Man kann sie jedoch beeinflussen. Je mehr eine Gesellschaft mit verschiedenen Stilen konfrontiert wird, desto normaler werden sie. Das halte ich für erstrebenswert.


    Schon alleine dieses Wort "homogene Gruppe" strotzt wieder von dieser Eingenommenheit und hört sich leicht arrogant an. Sei nur mal so gesagt.
    Willst du jetzt eig. in jedem deiner Beiträge das Wort Xenophobie und das ernste Thema, das damit verbunden ist, für deine Mitleidhascherei hier missbrauchen?
    Mir ist schon klar, dass es dabei nicht nur um Ausländerfeindlichkeit geht, aber der Begriff ist etwas fehl am Platz an der Stelle. Weißte, das wirkt nämlich an diesen Stellen so, als solle es nur danach schreien wie ungerecht alle sind. ='/

  • So ein Kleidungsstil nicht. Hab mich vorher schon auf die Altersverteilung bezogen und wie auffallend es ist, dass fast ausschließlich Teenager sich so kleiden.


    Aha, wenn man sich normgerecht kleidet, hat man einen eigenen Geschmack, wenn nicht, will man nur provozieren. Das ist, ganz ohne Zweifel, der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.


    Und weil es zum Ende mit folgendem Bullshit weitergeht

    Mitleidhascherei


    sei dir nur gesagt: Du liegst schlicht falsch. Aber das zu diskutieren ergibt für mich keinen Sinn, da ich deine Grundannahmen bereits als mindestens teilweise falsch ansehe und ich bezweifle, dass du jemals von diesen abweichen wirst. Ich halte jede weitere Diskussion für wenig sinnvoll und verzichte daher auf die Fortführung. Trotzdem danke für die ausführlichen Antworten.

  • Ich würd auch sagen, dass ich es in dem Topic lieber sein lass, weil wir uns im Kreis drehen. Einigen wir uns einfach, dass wir uns nicht einigen können.
    Du tust fast so, als würd ich dir verbieten, deine schwarze Klamotten zu tragen oder als würde ich so tun, als wärst du deswegen ein schlechter Mensch, was beides nicht der Fall ist. Ich hab noch nie und werde auch nie Leute deswegen blöd auf der Straße anpöbeln, aber es ist genauso mein gutes Recht, wenn das absolut nicht meine Welt ist, in die ich auch nicht unbedingt involviert werden möchte - und ich mir aufgrund meiner Erfahrungen mit diesen Personengruppen, die alle in etwa gleich verlaufen sind (sprich: sich immer selbst ausschließen, abseits von der Gruppe hinsetzen, egal, wer da dabei ist, etc...), meinen Teil dazu denke.

  • Bastet, weißt du was mich an deinen Argumenten imens stört? Ich habe das Gefühl, dass du noch nie einen Freund hattest, zumindest nicht so lange, dass du ihn wirklich sehr gut kennst. Wenn du der Meinung bist, dass es Männer gibt, die sich gerne sagen lassen: "Boah Schatz, deine Frisur ist scheiße, mach das bitte weg, mir gefällt das überhaupt nicht!", dann bitte - glaub das, aber dann darfst du auch gerne damit leben, dass er dann auch mal sagen wird: "Du bist aber dick geworden, iss mal in nächster Zeit weniger." Ich weiß nämlich durchaus aus anderen Dikussionen, dass du scheinbar großen Wert auf Ästhetik legst, bin mal gespannt, wie du reagierst, wenn man dir kalt und kein bisschen freundlich sagst, dass du dick, hässlich etc bist. Mich stört wie gesagt, dass du davon leider recht wenig Ahnung hast, auch Jungs sind verletzlich und wenn man als Junge seiner Freundin gefallen will, ist es doch durchaus legitim, verletzt zu sein, weil sie das ganze auch noch irre lustig findet, und ihm offen und ehrlich sagt:" Hahaha, wer hat dir denn bitte auf den Kopf gemacht, hahaha, das sieht ja scheiße aus, hahaha, ein Wortspiel, bin ich heute nicht wieder lustig!?" Männer stellst du dir scheinbar perfekt vor, so nach dem Motto: "Sie findet es scheiße? Dann ändere ich das sofort!" oder am besten noch jemand, der einen derart guten Geschmack hat, dass ihm sowas nicht passiert. Wenn du eben ein Mensch bist, der da sehr ehrlich ist - mein Gott, deine Sache, aber wenn ich deinen Beitrag lese, werde ich wütend, weil du gerade so tust, als wäre Sensibilität an Männern etwas schlechtes.

  • Zitat von Feliciá

    Wenn du eben ein Mensch bist, der da sehr ehrlich ist - mein Gott, deine Sache, aber wenn ich deinen Beitrag lese, werde ich wütend, weil du gerade so tust, als wäre Sensibilität an Männern etwas schlechtes.


    Weichei-sein schon, ja und das kann dich von mir aus so wütend machen, wie du willst. Sensibilität =/= Sensibilität.
    Und ich weiß ja nicht, aber ich schätze dich jetzt einmal auf keine Ahnung 15 und da brauch ich mir bitte-danke keine Lebensweisheiten vortragen oder mich belehren lassen. ;) Daher brauch ich mir auch nicht von dir erklären lassen, wie andere Menschen wirklich ticken. Freunde von mir vertragen sowas auch sehr gut lol.
    Übrigens darf er gerne sagen, dass ich weniger essen soll. Ich werde nicht abends heulend einschlafen. ='D

  • Zitat

    Und ich weiß ja nicht, aber ich schätze dich jetzt einmal auf keine Ahnung 15 und da brauch ich mir bitte-danke keine Lebensweisheiten vortragen oder mich belehren lassen.



    Kann es sein, dass du einfach nicht damit klarkommst, wenn du überstimmt bist und dir gezeigt wird, wo genau deine Meinung eine Lücke aufweist? Ich sehe das eben so, aber du hast "sensibel" ja nicht mal richtig definiert, deswegen verstehe ich nicht, warum du gleich so anmaßend wirst, mein Alter sagt in meinen Augen recht wenig darüber aus, denn immerhin kann ich auch aus Erfahrung sprechen, was die Sache mit dem festen Freund anbelangt. Mag ja sein, dass es solche Menschen und solche Menschen gibt, aber eins gibst es sicher nicht, Bastet - "die eine richtige Meinung"

  • Mir ist das ehrlich gesagt egal. Ich find es eher lustig, wenn man meint, dass es normal sei, dass sich'n Typ verletzt wie eine dreizehnjährige, zickige Prinzesschen gibt, wenn man ihm sagt, dass was an ihm nicht gut ausschaut und dann verletzt ist.
    Vor allem kenne ich keinen solchen Jungen / jungen Mann / Mann, der so ist. Natürlich gibt es immer verschiedene Arten von Menschen, aber empfinde es weder als gut noch als normal, wenn ein Typ deswegen rumzickt. Ist bei einer Frau auch nicht wirklich nachvollziehbar, aber da eben noch weniger.
    Und PS: Natürlich sprech ich mit jemanden nur so, wenn ich ihn gut kenne. Sollte irgendwo logisch sein, aber man muss hier ja alles extra dazusagen, fett schreiben und unterstreichen ;)
    Und als wie viele Stimmen zählst du deine Meinung, dass du mich "überstimmst"? :D

  • warum nicht? wenn grade etwas "in mode" ist & man es gut findet & sich dadurch besser fühlt wenn mans trägt ist doch gut, dann kann man auch sonst was drauf geben auf die leute die dann meinen "uhh... mainstream".
    genauso andersrum, wenn man die sachen nicht mag muss man sie nicht tragen & fertig :D man muss sich nicht immer für leute interessieren die man nicht kennt, das macht einem das leben viel einfacher. :^)

  • Bastet würde ihren Freund wohl immer noch weitaus besser kennen als du, auch wenn du hier behauptest, du würdest wissen, was jeder einzelne Mann denkt.
    Ich will hier keine Diskussion starten, ob jetzt eine Samthandschuhbeziehung gut oder schlecht ist, aber du gehst viel zu sehr davon aus, dass jede Beziehung gleich ist und es ist nicht immer zwingend notwendig, dass die Partner ihre Kritik am anderen immer wieder herunterschlucken. Wenn man sich in einer Mitte treffen kann, dann sollte auch jeder irgendwo sagen können, was ihn am anderen stört, was ja wohl nur in den wenigsten Fällen auf eine so abweisende und fiese Art geschehen muss, wie du es in deinem Beitrag ausgemalt hast.
    Ganz ehrlich: ich wäre froh wenn man in einer Beziehung wirklich einmal Kritik anbingen könnte anstatt sich nur tagelang Komplimente gegenseitig zuzuwerfen, weil ich lieber die Kritik meiner Freundin höre, als dass das unliebsame Klassenkameraden übernehmen, die das schon aus Prinzip weniger elegant formulieren. Das soll aber auch nicht heißen, dass Kritik á "Bitte, also sei mir nicht böse, ich möchte dich nicht verletzen *insert 10 Sätze an anderen weichgespülten Phrasen here* ... aber dein Bart stört mich ein wenig. Aber du weißt ja, ich möchte dich wirklich nicht verletzen... *Wiederholung der 10 "verhindere, dass der sensible Bub gekränkt ist"-Phrasen*" [Bastet: "Lasst ihr euch von den Modetrends mitreißen??", Beitrag #418] die einzige Möglichkeit sein soll, dass man mal in ein konstruktives Gespräch kommt.
    Btw heißt "überstimmt" (ja, von was denn überhaupt?) nicht gleich "im Unrecht".


    Kritik über Kleidung oder mein Aussehen höre ich tausendmal lieber als etwas über meinen Charakter, da letzteres "irreparabel" ist und ersteres auch wirklich zum Nachdenken anregt, da ich mein Äußeres nicht vor dem Rest der Menschheit verstecken kann, wenn ich Lust habe, ich aber nicht unbedingt mit jedem Kontakt aufnehmen und ich meinen Charakter wie ein Schild mitschleppen muss. Solange mir mein Umfeld auch nur sagt, was ich nicht tragen sollte, weil es mir nicht steht o.Ä., ist es sowieso okay, sogar mehr als das. Es ist nur dann inakzeptabel, wenn mir jemand befehlen würde, was ich anzuziehen habe. Wenn man jetzt so einen krassen Mangel an Selbstsicherheit hat wie ich (Sensibilität?), dann ist man über jeden froh, der einem neben Komplimenten auch konstruktive Kritik gibt. Gerade wenn ich mir nicht sicher bin, wie etwas an mir aussieht, ist es irgendwo beruhigend, eine zweite oder dritte Meinung von Personen zu hören, die am besten wissen wie sie mit mir reden. Kritik ist eigentlich so etwas Tolles. :D

  • Zitat

    Man kann es auch provozieren, dass man solche Gedanken in den Menschen weckt - aber am Ende wird immer gesagt: "DIE sollen sich Gedanken machen, was SIE denken." Und davon, dass man gleich mit "offensichtlichem Unsinn" und alledem ankommt...


    Ja natürlich sollten sich die Menschen Gedanken machen, die, nur weil der Kleidungsstil etwas befremdlich ist, dem Menschen Eigenschaften wie bewusste Provokation anhängen oder anderen Mist andichten, schließlich ist jeder für das, was er am Ende denkt, selber verantwortlich.
    Kleidung sagt nur zu gewissen Teilen etwas über den Charakter aus, primär gibt sie uns sogar nur einfache Informationen, das eigentliche Charakterliche Bild des Menschen entsteht am Ende im Kopf und welches entsteht hängt primär von der eigenen Lebenserfahrung und der Weltanschauung ab.
    Wenn wir jemanden auf der Straße sehen, mit langen Haaren, Metallica Pulli, Kopfhörern mit lauter Musik und komplett schwarzer Kleidung gibt er uns erstmal so gesehen keinen Einblick in die Tiefen seines Charakters. Er zeigt uns, dass seine Lieblingsfarbe anscheinend schwarz ist, er offensichtlich sehr gerne laute Musik hört und lange Haare mag, sprich er wird wohl Metalfan sein. Dadurch, dass er diese Kleidung trägt wird er sich wohl sehr mit der Gruppe der Metalfans verbunden fühlen, denn wir drücken durch Kleidung nun mal auch unsere Verbundenheit und die Stärke dieser Verbunden zum Ausdruck. Wenn ein Schalkefan schließlich auch nur Blau-Weiße Klamotten trägt, dann wird der Verein und damit die Fangruppe an sich einen wichtigen Stellenwert für ihn in seinem Leben haben. Und das ist auch an sich niemals verkehrt, es ist wichtig, dass jeder Mensch etwas im Leben hat, wofür er lebt und wo er viel Herzblut und Leidenschaft reinsteckt, solange wie er sich nicht nur darauf versteift und Familie, Beruf und Co. vergisst und es in regelrechten, krankhaften Fanatismus ausartet, ist es okay und um letzteres Beurteilen zu können, muss man dem Menschen einfach kennen.
    Was ich damit sagen will, Kleidung ist immer, egal ob ich mich nach Modetrends kleide oder nicht, immer was Individuelles und ein Ausdruck der eigenen, persönlichen Interessen und Vorlieben, die nur bedingt Aufschluss über den Charakter zulassen. Primär sagt Kleidung etwas über dem Geschmack, die Lebenseinstellung, Zugehörigkeitgefühle seitens diverser Gruppen, Musikgeschmack usw. aus. Gewisse Dinge lassen natürlich Aufschluss über den Charakter zu, zum Beispiel, wenn die Kleidung eben besonders altmodisch ist, dann wird das zeigen, dass er in seinen Ansichten wohl auch sehr altmodisch ist, weil ihm altes Zeug einfach mehr gefällt. Inwieweit das positiv oder negativ ist, muss jeder selber wissen.
    Leute, mit extravaganten Kleidungsstilen, wollen auch nicht immer nur provozieren, gerade im Bereich Metalfans oder Punks ist es eher so, dass man Anerkennung für die Person, die man ist, möchte. Zumal keiner Ablehnung wie sie viele Leute empfinden provozieren möchte. Wenn man provoziert, will man schließlich ein bestimmtes Verhalten beim Gegenüber bewirken. Man kann zum Beispiel Menschen schockieren wollen, was aber so gesehen nicht mal schlecht ist, denn sowas braucht die Gesellschaft finde ich auch mal ab und zu, einfach um auf bestehende Missstände aufmerksam machen zu wollen.
    Oder ums mal kurz und knapp zusammenfassen: Wenn ich einen Menschen auf der Straße sehe, der Gothic Klamotten trägt und man sich denkt, dass er sich viel mit dem Tod beschäftigt und er unter Umständen negative Erfahrung diesbezüglich gesammelt hat, dann ist das okay, wenn man irritiert ist oder dem Menschen mit einer gewissen Skepsis entgegen tritt, weil man sich damit nicht so auskennt, dann ist auch okay, wenn man aber anfängt dem Menschen, nur weil er Gothic Klamotten trägt, anzudichten, dass er womöglich Satanist ist, evtl gerade vom Friedhof kommt und irgendwelche Gräber geschändet hat, dann ist das einfach nur noch überheblich, extrem oberflächlich und zeugt von einer beschränkten Weltanschauung, wo es nur gut und böse gibt und die Bösen sind all die, die nicht so sind, wie die Person selber.
    Und um mal zu dieser mittlerweile absurden Diskussion mit der Individualität zu kommen: Nein, Menschen, die einen anderen Kleidungsstil tragen, machen nicht krampfhaft auf individuell, sie sind es schlichtweg, genauso wie diejenigen individuell sind, die sich modisch kleiden. Kleidung ist ein Ausdruck unserer individuellen Vorlieben, somit spiegelt sie wieder, was Person X oder Y mag, in welcher Rolle in der Gruppe er sich gerade zu befinden scheint und all dem anderen, was ich zuvor geschildert habe. Aber Individualität beschränkt sich ja nicht nur auf die Kleidung, sondern auf die gesamte Person an sich. Somit ändert es nichts daran, dass ich ein Individuum bin, obwohl mein Modegeschmack sich mit dem Geschmack vieler Menschen deckt, weil ein Individuum zeichnet sich durch seine Person als Gesamtes aus, und da fließt alles rein, was man im Leben so erlebt hat, welche Entscheidungen man getroffen etc.. Somit drücken auch diejenigen, die vorwiegend modische Klamotten tragen nur einen Teil ihrer Person aus, sie sind trotzdem jeder von ihnen einzigartig, nur fällt das denjenigen, die immer alle Menschen, die Mainstreamklamotten tragen und sich über die vermeintliche Oberflächlichkeit beschweren nicht auf. Warum? Weil jeder von uns irgendwo oberflächlich ist, jeder, auch diejenigen, die nicht Mainstreammäßig rumlaufen, sich von Äußerlichkeiten blenden lassen und wir unser erstes Urteil nunmal danach bilden. Um nämlich letztendlich die Einzigartigkeit eines Menschen zu begreifen, muss man einen Menschen schließlich auch kennen. Deswegen sind die Vorwürfe von beiden Seiten hinsichtlich mangelnder Individualität etc. pp. käse, denn der Mainstreamhipster von heute ist nicht weniger Individuell wie der Emo, nur fällt der Mainstreamhipster eben weniger auf, weil er weniger aus der Masse hervor sticht.

  • Ich denk nicht, dass jeder Goth ein Satanist sein muss, weil ich eben weiß, dass es nicht so sein muss. Skeptisch bin ich trotzdem, aber nicht weil ich an Satanismus denke, sondern weil ich es eben von solchen Leute nur kenne, dass sie sich selbst an den Rand stellen.
    Aber es war auch nicht so, dass ich mich extra mit Goths beschäftigt habe. Es war eher Zufall, aber ich verstehe es durchaus, wenn sich jemand nicht (zufällig) damit beschäftigt oder das Gegenteil erfahren hat, für diesen jemanden solche Gedankengänge (wie Assoziationen mit Satanismus) eben nicht so besonders fern sind. Je nachdem, wie extrem eine Person aussieht.
    Ich finde auch nicht, dass man verpflichtet ist sich mit so kleinen Randgruppen oder jeder noch so kleinen Modeerscheiung, die eh bald wieder ausgestorben sein wird - oder glaubt jemand, dass der Hipstertrend lange überleben wird? - , auseinanderzusetzen. Meistens kommt man erst gar nicht dazu oder hat schlicht einfach kein Interesse daran, was ich auch verstehe.

  • Gewisse Dinge lassen natürlich Aufschluss über den Charakter zu, zum Beispiel, wenn die Kleidung eben besonders altmodisch ist, dann wird das zeigen, dass er in seinen Ansichten wohl auch sehr altmodisch ist, weil ihm altes Zeug einfach mehr gefällt. Inwieweit das positiv oder negativ ist, muss jeder selber wissen.


    Könnte sein... doch, könnte wirklich so sein. Oooder... diese Person mag es einfach, in Second Hand Läden zu kramen und freut sich darüber, wenn sie Kleidungsstücke findet, mit denen nicht Hinz und Kunz durch die Gegend rennen. Das könnte dann bedeuten, dass diese Person ziemlich kreativ ist und ihren eigenen Stil hat. :smalleyes:
    Um Umkehrschluss: sind dann Menschen, die immer dem neuesten Modetrend hinterherrennen besonders fortschrittlich bzw. modern in ihren Ansichten? Oder könnten sie nicht auch nur besonders oberflächlich sein? :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • So richtig mitreißen nicht. Beispielsweise gibt es bei uns momentan einen regelrechten "Hype" um angesagten Marken wie Hollister oder Gilly Hicks. Ich selbst besitze kein einziges Kleidungstück von diesen - einfach, weil ich einmal diese Läden total ungemütlich finde und dann, weil ich es nicht einsehe viel Geld für ein T-Shirt auszugeben, dass es in derselben Qualität nebenan gibt, nur eben billiger. Und für mich machen Kleider eben keine Leute.
    Überhaupt geht es andere kaum an, was ich trage und wie mein Kleidungsstil ist. Natürlich habe ich einige Sachen, die ich ungerne anhabe, wenn's in die Schule geht - einfach, weil mir die Sachen zu wertvoll sind, und auch, weil einige einfache Gammelsachen sind und die sollte man nicht in der Öffentlichkeit tragen. ;)
    Generell trage ich also einfach Kleidung, die mir gefällt - meist Blusen oder Hemden, Jeans und meine Lieblingsmütze aus Hamburg. Und ich liebe ja solche alten, nicht zu alt, Sachen - also, alte Hemden und eben Mützen von eher älteren Marken. Die Sachen erinnern mich an Sherlock Holmes. Und die Läden sind meist total gemütlich und wundertoll. Lawl. ~
    Also für mich sind Mode und Trends nicht das Maß der Dinge, dabei muss ich aber zugeben, dass ich mir halt auch vom ersten Eindruck einbilde eine Meinung über den Menschen haben zu können. Aber ich versuch' eben nicht viel darauf zu geben, was andere Menschen und Freunde tragen. Beispielsweise ist mein Freundeskreis vollkommen unterschiedlich an Stilen. Die Eine trägt auch Sachen aus Hollister und eben auch sehr schick. Die andere mag verrückte Sachen, die sonst niemand so trägt und die letzte mag die Farbe Pink - ich persönlich mag Pink überhaupt nicht - und hat eben oft T-Shirts in dieser Farbe an. Aber hey, wir mögen uns trotzdem und lassen jedem seinen Stil.
    Und ich bezweifle, dass man Menschen anhand ihres Kleidungsstils beurteilen kann. Eine aus meiner Jahrgangsstufe trägt auch immer die neusten "Modetrends" ist aber dennoch leidenschaftliche LoL-Zockerin und hängt auch öfter mal mit Jungs ab - also weder total modern, noch irgendwie oberflächlich, schließlich ist ihre beste Freundin vollkommen anders als sie mit Regenbogenhaar und weißer Jacke mit Bärenohren an der Kapuze.
    Und die "Trendige" ist von den beiden verrückter, die mit dem Regenbogenhaar eher ruhiger.
    Mit wirklich extremen Kleidungsstilen durfte ich (noch) keine Bekanntschaft machen, daher kann ich zu Goths oder Punks oder wasweißich nicht wirklich etwas sagen. Nur so viel, dass ich es bewundernswert finde, dass man seine Lebenseinstellung auch in seinem Kleidungsstil auslebt - wäre wahrscheinlich niemals etwas für mich, aber jedem das Seine.


    Liebe Grüße, Strix.

  • sind dann Menschen, die immer dem neuesten Modetrend hinterherrennen besonders fortschrittlich bzw. modern in ihren Ansichten? Oder könnten sie nicht auch nur besonders oberflächlich sein?

    Für manche mag es oberflächlich sein, auf Kleidung zu achten; für mich ist es oberflächlich, vom Äußeren auf Oberflächlichkeit zu schließen.


    Zitat von KersL

    Ich finde Modetrends schwachsinnig. Jeder sollte seinen eigenen Stil entwickeln und diesem treu bleiben!

    Und du bist dir da ganz sicher, dass das für jeden erfüllend wäre? Wenn es Stile gibt, gibt es Geschmäcke. Wenn es viele Stile gibt, gibt es genauso viele Geschmäcke und das würde dann darin enden, dass man sich am Ende nach wie vor in Gruppen spaltet, nur dass es nochmal mehr Gruppen sind. Und ehrlich gesagt ist mir ein Themengebiet wie "Kleidung" nicht präferent genug, als dass ich mich dadurch zuordnen lassen würde.
    Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, ist dass es für manche einfach nicht das Optimale ist, sich ewig an einem einzigen Stil zu orientieren. Man soll sich ganz so verändern, wie es einem beliebt, man soll immer genauso flexibel bleiben, wie man es gerade braucht. Außerdem sprichst du ja selbst von einer Entwicklung und diese erreicht man eben unter anderem durch das Ausprobieren verschiedenster Dinge.


    Ich glaube ich verstehe so langsam das Problem zwischen den zwei Meinungen in diesem Topic.

  • Meistens wurde man ohne, dass man es wollte gezwungen mitzuziehen.
    Ich hatte nicht selten das Problem, dass es das was ich wollte nicht gab, weils eben gerade nicht Mode war. Das hat sich zum Glück geändert. Teilweise wohl auch durch die Hipsterbewegung. Ich kleide mich zwar nicht "hipstermäßig", aber dadurch gibts eigentlich immer alles zu kaufen, weil man unbedingt immer gegen den Mainstream sein will.
    So kann ich kaufen was mir gefällt egal obs in Mode ist oder nicht. Bestimmte Schnitte schon garnicht, weil Kleidung für mich in erster Linie gemütlich sein soll, aber auch bei "Trendfarben" fixier ich mich nicht darauf. Ich weiß, dass mir Grün, Rot und Gelb überhaupt nicht steht und bleib halt bei schwarz, weiß und diversen Blautönen.
    Wenns grad Mode ist leb ich halt damit und wenns nicht Mode ist ist es mir auch egal. Ich wills gemütlich haben und will mir selbst gefallen.

  • Definitiv gehöre ich zu der Gruppe Menschen, denen die aktuelle Mode von vorne bis hinten vollkommen egal ist und immer eher das anziehen, was der Kleiderschrank vor drei oder vier Jahren auch noch hergab und wo nur langsam altes gegen neues ausgetauscht wird. Meine Klamotten sind nicht altbacken, aber warum in die Altkleidersammlung oder in den Müllschlucker werfen, wenn diese noch vollkommen in Ordnung sind und ihren Zweck erfüllen. Ich gebe für neue Kleidung nicht gerne mein Geld aus und vor allem nicht für ein T-Shirt 30€ oder für eine Hose 80€...
    Zudem ist meine Auswahl recht klein und wird eben nur nach und nach ausgebessert und mit neue Kleidung ergänzt. Dies sind meist keine Marken-Klamotten, weil eben zu teuer und für meinen Geschmack nicht unbedingt nötig.
    Ich freue mich sogar darüber, wenn ich mal eine Jacke oder einen Pullover von Bekannten geschenkt bekomme, also kein Geburtstagsgeschenkt, sondern eher etwas, was bei denen nicht mehr in den Kleiderschrank passt oder was sie selbst nicht mehr anziehen werden und daher an jemand anderen abgeben möchten. Und meistens sind diese Klamotten noch fast wie neu.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Könnte sein... doch, könnte wirklich so sein. Oooder... diese Person mag es einfach, in Second Hand Läden zu kramen und freut sich darüber, wenn sie Kleidungsstücke findet, mit denen nicht Hinz und Kunz durch die Gegend rennen. Das könnte dann bedeuten, dass diese Person ziemlich kreativ ist und ihren eigenen Stil hat. :smalleyes:
    Um Umkehrschluss: sind dann Menschen, die immer dem neuesten Modetrend hinterherrennen besonders fortschrittlich bzw. modern in ihren Ansichten? Oder könnten sie nicht auch nur besonders oberflächlich sein? :huh:

    Also ich weiß wirklich nicht, ob man von der Kleidung, die jemand trägt, wirklich Schlüsse auf den Charakter ziehen kann. Das Problem ist ja, niemand kann Gedanken lesen. Wenn ein Mensch entscheidet, eine bestimmte Kleidung zu tragen, will er mit dieser Kleidung wahrscheinlich etwas ausdrücken. Das heißt, wir können nicht mal versuchen, aufgrund der Kleidung Rückschlüsse auf den Charakter der Person zu schließen, sondern höchstens auf das, was die betreffende Person mit der jeweiligen Kleidung ausdrücken will. Und da viele Menschen verschiedene Dinge unterschiedlich auffassen, können wir nicht mal wissen, ob wir anhand der Kleidung einer Person zu Hundert Prozent wissen können, was sie damit ausdrücken wollen könnte.


    Ich muss auch ehrlich sagen, dass es Situationen gibt, wo ich auf Grund der Kleidung einer Person bestimmte... Vorsichtsmaßnahmen ergreife. Wenn jemand zum Beispiel mit einem Hakenkreuz oder einem ähnlichen Symbol auf der Jacke herumlaufen würde, könnte ich nicht sagen, ob die Person jetzt ein Neonazi ist, oder ob sie im Grunde gar nicht mit der Bewegung sympathisiert sondern nur durch ihre soziale Gruppe da gegen ihren Willen hineingezogen wurde, (oder gar ein Undercoveragent ist XDD), aber ich würde einfach zur Sicherheit schon mal möglichst die Straßenseite wechseln. ^^\" Trotzdem kann ich nie in den Kopf der betreffenden Person reinsehen und Rückschlüsse auf ihre Persönlichkeit ziehen, oder?


    Vor allem bei diesem Beispiel mit der \"besonders altmodischen Kleidung\". Also, es wäre für mich persönlich echt sehr hilfreich, wenn du da ein Beispiel geben würdest, weil ich mir darunter wirklich alles mögliche vorstellen kann, aber kaum etwas davon fällt in meine Augen unter die Kategorie \"lässt sichere Rückschlüsse auf den Charakter zu\". ^^\"

    Meistens wurde man ohne, dass man es wollte gezwungen mitzuziehen.
    Ich hatte nicht selten das Problem, dass es das was ich wollte nicht gab, weils eben gerade nicht Mode war. Das hat sich zum Glück geändert. Teilweise wohl auch durch die Hipsterbewegung. Ich kleide mich zwar nicht \"hipstermäßig\", aber dadurch gibts eigentlich immer alles zu kaufen, weil man unbedingt immer gegen den Mainstream sein will.

    Also da muss ich sagen, gerade heute hat man immer mehr Freiheiten bei der Wahl, welche Kleidung man kaufen will, ohne, dass man da gezwungen wird. Heutzutage kann man schließlich Sachen, selbst wenn sie nicht in Geschäften in der Nähe erhältlich sind, im Web kaufen, Amazon oder Zalando und so, oder nicht? Bei mir im Wohnheim machen die Leute das ständig, ich sehe jedes zweite Mal, wenn ich im Bus bin, irgendwem, der mit abgeholten Zalando-Paketen kommt oder geht.
    Aber ja, ich denke, die inzwischen mainstream-gewordene Hipster-Bewegung hat auch dazu beigetragen, dass man inzwischen eine größere Diversität in den Kleidungsgeschäften erkennen kann :) .

  • Für manche mag es oberflächlich sein, auf Kleidung zu achten; für mich ist es oberflächlich, vom Äußeren auf Oberflächlichkeit zu schließen.


    Auf seine Kleidung zu achten ist nicht das Gleiche, wie ständig dem neuesten Modetrend hinterherzurennen. ;)
    Aber ansich war das ja auch nur eine Frage, die von mir deswegen in den Raum gestellt wurde, weil in einem Post stand, dass Menschen, die ältere Klamotten bevorzugen womöglich auch in ihren Ansichten altodisch sind. So gesehen gibst du mir ja sogar recht, aber vielleicht wolltest du das auch sowieso und ich habs nur falsch verstanden. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!