Die Jugend von Heute

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  • Das hat nichts mit der Familie zu tun, gibt genügend Leute, die aus einer guten Familie kommen.
    Allerdings muss man dazusagen, dass ich es oft verstehen kann. Manche Lehrer, auch wenn es sich bei vielen stark besser, haben diese "Ich Chef, du nix"-Einstellung, was man sich auch nicht als Kind zu gefallen lassen braucht. Wir hatten übrigens schon immer den meisten Respekt vor den Lehrern gehabt, die uns auf Augenhöhe begegnet sind.


    War jetzt nur als Beispiel, weil die die "rebellisch" waren auch aus entsprechenden Familien gekommen sind. Es gibt, wie ich gesagt hab, immer solche und solche. Und oft hat es schon etwas mit der Familie zu tun, weil gerade in Problemfamilien dann die Erziehung der Kinder bzw. das Beibringen von Manieren zu kurz kommt. Ganz als Übertreibung: Schaut euch eine Hartz4-Familie auf RTL an! In so einem Umfeld hat man es schwerer Manieren zu entwickeln. Manche schaffens, manche nicht. Es kann auch sein, dass man aus einer "guten" Familie kommt und keine Ahnung vom guten Ton hat (oder absichtlich das Erlernte unterdrückt/ablegt)



    Wenn ich mir denke, ich wäre heute 10 Jahre alt und würde manche der jungen Erwachsenen sehen, die ich kenne oder kenne ist übertrieben: so sehe, dann hätte ich auch keinen Respekt vor denen. Vor diesen 16/17/...- 20jährigen, die iwie so ducksmäußerisch und einfach nur Weicheier sind, sich von den Kindern beschimpft werden, aber nicht einmal etwas SAGEN. :brainslug: Das ist eher so: "Mimimiii, die bösen, kleinen Kinder sind frech. Mimimiii, ich halt mal den Mund und heul zu Hause rum, wie verdorben die Jugend von Heute ist." Wie soll man sich mit dieser Art Respekt verschaffen? Das ist doch kein Vorbild.
    "Früher" hatte ich Respekt vor den Älteren, weil diejenigen, die ich kannte, halt ein bestimmtes Selbstbewusstsein ausgestrahlt haben. Ich hatte eben wirklich RESPEKT vor denen, weil es eben auch "verdient" war.


    Wenn man sie kennt und alles im Spaß ist sag ich auch nix dagegen. Aber genau das ist das Problem, dass man den anderen beurteilen muss ob man ihn respektiert. Man sollte jeden respektieren. Wenn mir jemand mit Respekt entgegenkommt ist mir egal ob der 5 oder 80 ist, Mann oder Frau, Weiß oder Schwarz, deutschsprachig oder nicht. Respekt beruht auf Gegenseitigkeit und man sollte alle respektieren die den Respekt auch wertschätzen. Und bis man nicht weiß ob die Personen zu respektieren sind sollte man es trotzdem versuchen. Als 16-20-Jähriger kann man auch nichts anderes machen als sich aufregen oder ignorieren. Ihnen die Meinung sagen bringt nichts, weil sie nichtmal Autoritätspersonen (Lehrer, Eltern, etc.) respektieren, weil sie ohnehin einen SCheiß darauf geben was man ihnen sagt. Im Fall von Lehrern ist es einfach so, dass die respektiert werden müssen/sollten, egal ob sies verdienen. Genauso schauts später im Job mit Vorgesetzten aus.
    Alternativen zum Ansprechen sind: Gewalt (was zwar eine Alternative aber in dem Fall keine Lösung ist) und Ignorieren (wo einem sofort vorgeworfen wird, dass man den Kleinen kein Vorbild ist, wenn man sie ignoriert).
    Sie wissen ganz genau, dass man ihnen nichts machen kann und das nutzen sie aus.
    Es hat sich am Selbstvertrauen der "Älteren" nichts verändert, nur an der Einstellung der "Jüngeren" die eben anders erzogen wurden. Es sind am Ende ja immerhin 5-7 Jahre dazwischen gelegen, wo sich einiges verändern kann.
    Nach deinem Argument, dass sich früher Leute mit Selbstvertrauen Respekt verschafft haben würde heißen, dass man keinen Pensionisten respektieren sollte.




    OMFG! O,O"
    DÖNER! Wahrscheinlich hatten sie Hunger. Wahrscheinlich sind sie von zu Hause total verwahrlost und schlecht erzogen. DESWEGEN essen sie Döner. Haben die denn gar keine Erziehung? Die Welt wird echt schlechter...
    Und DEOS. :eeeek: Das finde ich gerade erschreckend, ehrlich. Mir fehlen die Worte...
    Und sie schreien in öffentlichen Verkehrsmittel, anstatt sich wie es für ihr Alter angemessen wäre im Flüsterton über Operetten und ihre Lieblingsteesorte zu unterhalten. :(


    Ist jetzt egal ob sie Döner, Schnitzelsemmel oder sonst was essen. Es ist in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten bzw. nicht gern gesehn (je nachdem in welchem Land, welchem Verkehrsmittel und welches Essen). Aber es gehört einfach nicht zu einer guten Erziehung wenn man penetrant riechende Speißen an überfüllten Orten isst. Das hat nichts mit Hunger zu tun. Es deutet einfach auf schlechte Erziehung (oder das absichtliche Unterdrücken erlernter Manieren) hin.
    Das mit dem Deo war weniger wegen dem Geruch, immerhin ist Deogeruch besser als "pubertäre Gerüche". Ich benutze wie tausende andere Menschen auch Deo und Parfum, das ist jetzt nicht so schlimm, es war einfach als Überzeichnung um die Gruppen auf die das zutrifft zu beschreiben.
    Mit Musik und Geschrei gilt das gleiche wie mit dem Essen. Man sollte sich einfach nicht so verhalten, dass andere Fahrgäste dadurch in irgendeiner Weise gestört werden sollten. Ich hab nichts gegen eine Unterhaltung in der Bahn, aber man muss sich nicht von verschiedenen Enden der Bahn zuschrein und (auch wenns im Spaß is) beschimpfen. Wie würden es Junge finden, wenn sich 60-Jährige mit lauter Schlagermusik in die Bahn setzen und sich lautstark über Krankheiten unterhalten?
    Nicht mit dem Argument kommen "Kinder sind Kinder", weil wenn man nicht in der Kindheit damit beginnt bestimmte Manieren beizubringen wirds auch im späteren Leben nichts mehr mit Respekt gegenüber Personen die diesen respektieren.
    Ich will nicht, dass sich zwei flüsternd über Opern, Politik oder sonstwas unterhalten, aber ich brauch nicht wissen wer in der ersten Reihe wessen Mutter aus der letzten Reihe gefickt hat. Soweit sollte man erzogen sein und sich im Klaren sein wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt.

  • Zitat von Hoktar

    Ganz als Übertreibung: Schaut euch eine Hartz4-Familie auf RTL an


    Mir ist schon klar, dass es eine Übertreibung ist, aber trotzdem... :patsch:
    Ob du HartzIV bekommst, hat nichts damit zu tun, wie sozial oder asozial deine Familie ist. Außer natürlich, man glaubt RTL.


    Zitat von Hoktar

    Wenn man sie kennt und alles im Spaß ist sag ich auch nix dagegen. Aber genau das ist das Problem, dass man den anderen beurteilen muss ob man ihn respektiert. Man sollte jeden respektieren. Wenn mir jemand mit Respekt entgegenkommt ist mir egal ob der 5 oder 80 ist, Mann oder Frau, Weiß oder Schwarz, deutschsprachig oder nicht. Respekt beruht auf Gegenseitigkeit und man sollte alle respektieren die den Respekt auch wertschätzen. Und bis man nicht weiß ob die Personen zu respektieren sind sollte man es trotzdem versuchen. Als 16-20-Jähriger kann man auch nichts anderes machen als sich aufregen oder ignorieren. Ihnen die Meinung sagen bringt nichts, weil sie nichtmal Autoritätspersonen (Lehrer, Eltern, etc.) respektieren, weil sie ohnehin einen SCheiß darauf geben was man ihnen sagt. Im Fall von Lehrern ist es einfach so, dass die respektiert werden müssen/sollten, egal ob sies verdienen. Genauso schauts später im Job mit Vorgesetzten aus.


    Eltern und Lehrer sind aber in erster Linie keine Autoritätspersonen und ich verstehe es, wenn manche nicht von ihren Kindern respektiert werden. Entweder wegen ihrer eigenen Art, wegen der Fehler, die sie im Leben gemacht hat, wegen der Enttäuschung, die ein Kind durch ein Elternteil erfährt, etc. etc... es gibt viele Gründe, weshalb Eltern den Respekt verwirken. Selbst wenn man sie noch liebt, ist es manchmal so, dass man den Menschen eben nicht mehr respektieren, im Sinne von "für voll nehmen" kann.
    So zum Beispiel Eltern, die anfangen wie bekloppt herumzuschreien und laut werden, wenn das Kind wagt nicht zu kuschen. Von Freunden gehört und bei mir war das auch immer so: Ich kann das nicht ernstnehmen, muss man irgendwann lachen, weil es irgendwann auch wirklich LUSTIG wird. Hab ich auch mal meiner Mom gesagt, dass ich sie so nicht ernstnehmen kann und nicht ernstnehmen werde und wenn wir über eine Sache nicht normal reden können, reden wir gar nicht drüber.
    Ich selbst begegne meiner Mutter auch auf einer normalen Ebene und nicht auf diese "Autoritätsebene", das war als Jugendliche auch schon so.
    Oder Eltern, die sagen: "Du machst das jetzt so, weil ICH es so sage. ICH bin die Mutter/der Vater und du das Kind." Da kann ich echt VERSTEHEN, dass ein Kind dann den Respekt vor dem Elternteil zumindest in diesen Momenten verliert. Ich hätte auch keinen vor diesem Menschen.


    Bei Lehrern ist es ja dasselbe. Man verschafft sich keinen Respekt mit dieser "Ich Chef, du Nix"-Einstellung, sondern macht sich nur Feinde - oder wenn man einfach inkompetent ist oder ähnliches. Nur weil jemand studiert hat und selbst den Stoff beherrscht, heißt es noch lange nicht, dass er ihn auch gscheit vermitteln kann.
    Und wegen der Autoritätsfrage: Viele steigen eh schon von ihrem hohen Ross herunter und kommen drauf, dass sie auch nur Menschen sind. Volksschullehrer sind keine Autoritäten, weil sie Bezugspersonen sein sollen, genauso wie in der Unterstufe - und in der Oberstufe sollte man sich sowieso auf gleiche Augenhöhe stellen. Es maßen sich viele auch gar nicht mehr an von oben auf einen jungen Erwachsenen mit 16, 17 Jahren herabzusehen und von oben herab zu behandeln.


    Wenn Lehrer einen Scheiß drauf geben, was man ihnen sagt, dann sind es eben miese Lehrer - und daran kann man sehrwohl was ändern. Man muss nur als Klasse zusammenhalten, sagt meine Erfahrung. Wir hatten Probleme mit einem Lehrer und Unterschriften von uns gesammelt, woraufhin wir im nächsten Jahr einen anderen Prof erhalten haben und der Lehrer, mit dem wir Probleme hatten, eben stattdessen eine andere Klasse bekam.
    Das ist ja das Gleiche. Man ist mit 16 eben fast erwachsen und wie sollen Lehrer diese jungen Erwachsenen respektieren, wenn sie sowieso wissen, dass sie kuschen? Wenn man immer alles mit sich machen lässt, werden die Leute auch immer mit einem machen, was sie wollen. Und als junge Erwachsene muss man eben aufstehen, wenn etwas nicht passt und zeigen, dass es so nicht geht. Nicht auf diese dumme rebellische Art, sondern bestimmt, aber in einem normalen Tonfall.
    Sonst BEKOMMT man keinen Respekt. Man muss ihn sich an vielen Stellen eben erst verdienen.
    Es ist okay, wenn man mit 10 Jahren die Zähne nicht auseinanderbekommt, weil man zu schüchtern ist, aber das kann es doch nicht sein, dass man mit 15+ sagt: ja, also eig. trau ich mich dem Lehrer keine Kontra geben. Das ist doch eine AUTORITÄTSPERSON!!!11 x.x
    Mir ist schon klar, dass viele Lehrer damit nicht klarkommen, weil das kollektive Selbstbewusstsein der einen Teil der Jugendlichen, die eben nicht immer den Mund halten, gleichzeitig auch stärker wird und man sich seiner Rechte bewusst ist.


    Zitat von Hoktar

    Alternativen zum Ansprechen sind: Gewalt (was zwar eine Alternative aber in dem Fall keine Lösung ist) und Ignorieren (wo einem sofort vorgeworfen wird, dass man den Kleinen kein Vorbild ist, wenn man sie ignoriert).
    Sie wissen ganz genau, dass man ihnen nichts machen kann und das nutzen sie aus.
    Es hat sich am Selbstvertrauen der "Älteren" nichts verändert, nur an der Einstellung der "Jüngeren" die eben anders erzogen wurden. Es sind am Ende ja immerhin 5-7 Jahre dazwischen gelegen, wo sich einiges verändern kann.
    Nach deinem Argument, dass sich früher Leute mit Selbstvertrauen Respekt verschafft haben würde heißen, dass man keinen Pensionisten respektieren sollte.


    Hab ich was von Gewalt gesagt? Eine Freundin von mir hat einen Rotzlöffel mal so zusammengestaucht, dass er kurz vorm Heulen war. War zwar auch nicht ganz richtig so, aber besser als das Kind dumm anzuschauen und NIX zu sagen. ôo


    Das Letzte ist ... unlogisch.
    Obwohl ja, es gibt genügend alte Leute, die sich keinen Respekt verdienen. Wie ein seeehrr freundlicher, alter Mann ;X einmal, der mir seinen damn Gehstock ins Kreuz gepiekst hat, weil ich nicht aufgestanden bin. Als ob ich hinten Augen hätte. Was ich mit einem Sitzstreik kommentiert habe. Was glaubt er, wer er ist, dass er seine Mitmenschen so behandelt?
    Oder wie die alten Leute, die einfach nur rummaulen, wenn ein Jugendlicher nicht aufsteht, anstatt wie ein normaler Mensch zu fragen, ob man sich setzen darf. Geht natürlich nicht. Stattdessen muss man mit der Freundin oder mit einer anderen Alten, die solidarisiert, natürlich gleich rumlästern wie dumm und ungezogen die Jugendlichen sind.


    Zitat von Hoktar

    Ist jetzt egal ob sie Döner, Schnitzelsemmel oder sonst was essen. Es ist in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten bzw. nicht gern gesehn (je nachdem in welchem Land, welchem Verkehrsmittel und welches Essen). Aber es gehört einfach nicht zu einer guten Erziehung wenn man penetrant riechende Speißen an überfüllten Orten isst. Das hat nichts mit Hunger zu tun. Es deutet einfach auf schlechte Erziehung (oder das absichtliche Unterdrücken erlernter Manieren) hin.
    Das mit dem Deo war weniger wegen dem Geruch, immerhin ist Deogeruch besser als "pubertäre Gerüche". Ich benutze wie tausende andere Menschen auch Deo und Parfum, das ist jetzt nicht so schlimm, es war einfach als Überzeichnung um die Gruppen auf die das zutrifft zu beschreiben.
    Mit Musik und Geschrei gilt das gleiche wie mit dem Essen. Man sollte sich einfach nicht so verhalten, dass andere Fahrgäste dadurch in irgendeiner Weise gestört werden sollten. Ich hab nichts gegen eine Unterhaltung in der Bahn, aber man muss sich nicht von verschiedenen Enden der Bahn zuschrein und (auch wenns im Spaß is) beschimpfen. Wie würden es Junge finden, wenn sich 60-Jährige mit lauter Schlagermusik in die Bahn setzen und sich lautstark über Krankheiten unterhalten?
    Nicht mit dem Argument kommen "Kinder sind Kinder", weil wenn man nicht in der Kindheit damit beginnt bestimmte Manieren beizubringen wirds auch im späteren Leben nichts mehr mit Respekt gegenüber Personen die diesen respektieren.
    Ich will nicht, dass sich zwei flüsternd über Opern, Politik oder sonstwas unterhalten, aber ich brauch nicht wissen wer in der ersten Reihe wessen Mutter aus der letzten Reihe gefickt hat. Soweit sollte man erzogen sein und sich im Klaren sein wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt.


    Mit penetrant riechenden Speisen: gut versteh ich. Aber ich ess genauso in Bus und Bim. Genauso wie ich telefoniere. Nur weil es verboten ist, heißt es nicht, dass man sich automatisch dran hält.
    Da ist mich auch eine sehr nette, alter Frau (wirklich herzallerliebst <3) angegangen. Wegen einem Kornspitzweckerl mit Käse und Salat, was sicher jeden stört. <.< Ich hatte da bis halbsechs Schule gehabt und dann um sieben so ziemlich am anderen Ende der Stadt Nachhilfe. Wann stellt sie sich vor, wann ich sonst essen soll?
    Das sind meistens die Leute, die sowieso schon in Pension sind und in ihrem lieben Leben nichts mehr zu tun haben. Natürlich muss die nicht in der Ubahn essen, weil sie sonst nicht dazu käme. Haben ja nicht Wenige davon den ganzen Tag Zeit~


    Und wann beginnt für dich schreien? Es regen sich ja Leute schon über Gelächter auf. Was irgendwie... total verkehrt und ungesund ist, wenn man andere schief anschaut, weil sie zusammen in einer Gruppe LACHEN.
    Ich meine, das ist unterschwellig nur dieses: Ich HASSE diese Jugendlichen, weil sie Spaß an ihrem Leben haben und ich nicht. <- auch vorzugsweise alte Leute, aber wie man hier in vielen Posts sieht auch leider junge Leute. Ist das nicht traurig, wenn man so verbittert wird? ôo
    Diese grundsätzliche Haltung, dass man andere in Wirklichkeit nur verachtet, weil sie Freude in ihrem Leben haben und man selbst wohl ... nicht so.
    So Extrembeispiele, wie du sie anführst, höre ich echt selten~

  • Und bis man nicht weiß ob die Personen zu respektieren sind sollte man es trotzdem versuchen. Als 16-20-Jähriger kann man auch nichts anderes machen als sich aufregen oder ignorieren. Ihnen die Meinung sagen bringt nichts, weil sie nichtmal Autoritätspersonen (Lehrer, Eltern, etc.) respektieren, weil sie ohnehin einen SCheiß darauf geben was man ihnen sagt. Im Fall von Lehrern ist es einfach so, dass die respektiert werden müssen/sollten, egal ob sies verdienen.


    Mal eine Frage, welche Autoritäten lamentieren am Meisten darüber rum, dass die Jugend respektlos ist? Meist sind es doch diejenigen, die die Meinung vertreten "Ich Chef, du nix", die einfach aufgrund dieser Haltung logischerweise Probleme mit den Teenagern bekommen, genauso wie sie mit Erwachsenen Probleme kriegen würden. Das Problem bei dieser Gruppe von Menschen: Sie sehen schon lediglich den Widerspruch in ihrer Entscheidung als Respektlosigkeit an und fühlen sich dadurch angegriffen.
    Die Ansicht, Lehrer müssen als Autoritäten respektiert werden, weil sie halt eben Lehrer sind, auch wenn es in dem Beruf völlige Flachzangen sind, führt genau zu den Problemen die man hat. Autorität muss nunmal beim Schüler-Lehrer Verhältnis auch vom zu Belehrenden anerkannt werden. Anerkennung ist nur leider sowas wie das Vertrauen, man kann die Anerkennung nicht einklagen, man muss sie sich durch sein Handeln tatsächlich verdienen, als Lehrer muss man seinen Beruf schlicht und ergreifend vernünftig machen. Lehrer sollen den Kindern nunmal nicht nur Wissen eintrichtern, sie sollen sie auch erziehen, sie sollen auch in der Schule wichtige Soziale Kompetenzen wie Kritikkompetenz aber auch allgemein kritisches Denken lernen, sie sollen lernen sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch in der Gruppe und der Klasse vertreten zu können. All dies lernt man aber von Lehrer mit der Ansicht "Ich Chef, du nix" nunmal nicht. Solche Menschen sehen ja schon in der bloßen anderen Meinung des Gegenübers einen Angriff auf ihre Person, Kritikkompetenz ist demnach kaum vorhanden, auch sind solche Menschen kaum diskussionsfähig, all dies sind aber nunmal Schlüsselkompetenzen, die jeder haben muss und die bei einem Beruf des Lehrers ein Muss sind, schließlich muss man sich auch Kritik von Lehrern und Eltern unter Umständen anhören müssen. Zweitens ist das Problem mit solchen Lehrern oftmals, dass sie, weil sie ihre eigene Meinung nur als die einzig wahre ansehen, sie die Meinung anderer gar nicht interessiert, wodurch man keinerlei Rücksicht auf die Gefühle anderer nimmt, wodurch man den Schülern oder eben den einfachen Kindern gegenüber nicht mal die grundlegenste Form von Respekt entgegenbringt: Die Achtung des Jugendlichen als selbstständig denkendes, fühlendes Wesen. Und Respekt beruht nunmal auch auf Gegenseitigkeit. Solche Menschen sind eher Fans des autoritären Erziehungsstils, einem Stil, der es eben untersagt, dass die Autorität des Erziehers hinterfragt wird, wo harte Regeln gelten, die eben auch bei Nichteinhaltung hart, stellenweise sogar körperlich, bestraft werden. Die Resultate eines solchen Erziehungsstils sollen oftmals aggressivere Menschen sein, mit geringeren sozialen Kompetenzen.
    Teenager sind heranwachsende und so sollte man sie auch behandeln, mit Respekt, Rücksicht und Verständnis, denn wie soll die Jugend gegenseitigen Respekt lernen, wenn das Gegenüber vor ihnen selber keinen Respekt hat? Ich sage es mal, der Durchschnittsteenager, steht auch auf, ohne was dummes zu sagen, wenn die Oma ihn lieb darum bittet, wenn man aber, wie in den Fällen von Bastet geschrieben, nur angeschnauzt wird, da würde ich mich nichtmal als Erwachsener erheben. Ältere wollen gerne zusätzlich Respekt haben, weil sie Älter sind und mehr Lebenserfahrung haben, den kriegen sie aber selbst nur von mir, wenn sie mir beweisen, dass sie Aufgrund ihres Alters auch über mehr Lebenserfahung und Reife verfügen. Sprich, wenn die Oma sich auf meinen Platz setzen möchte, manchmal ist man ja in der Bahn selber in Gedanken, dass man die Alten Menschen nicht wahr nimmt, dass sie zu einem kommen und höflich fragen, ob man ihnen den Platz überlässt.
    Jetzt aber mal ne ndere Frage, sind wirklich alle Teenager böse oder fast alle, oder nehmen wir die Lieben nur einfach nicht wahr? Da kann man ein einfaches Experiment machen, man sitzt im Zug und dir Gegenüber setzt sich ein Mann mittleren Alters, er trägt einen Anzug, eine Aktentasche und liest die FAZ auf der Zugfahrt. Die Fahrt ist vorbei, frag dich mal einen Tag darauf, wie alt der Mann war, was er gemacht hat, etc. pp. Wenn du diesem Menschen keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hast, dann wird dir gerade mal einfallen, dass es ein Mann war, der vlt. einen Anzug trug und ne Zeitung las, nach einer Woche weißt du davon nix mehr. So verhält es sich mit den normalen Teenagern eben auch, wir nehmen sie nicht wahr, wir verbinden so erstmal keine Handlung oder Emotion mit ihnen, wodurch unser Hirn die nach kurzer Zeit aussortiert. Diejenigen, die sich nicht benehmen dagegen, bleiben uns im Gedächtnis, weil wir beim Betrachten dieser Handlung meist Entsetzen oder sogar Wut empfinden, wodurch sich unser Hirn eben diesen Vorfall merkt.

  • Ich denke, eines der Grundprobleme mit dem Respekt ist, dass man ihn erst geben will, wenn man ihn bekommt. So meckern junge über alte und alte über junge, weil sie nicht respektiert werden. Gern wird argumentiert mit "Respekt muss man sich verdienen". Warum fragt sich dann keiner "Womit hab ich eigentlich Respekt verdient?" Vielleicht mangelt es da an Selbstreflektion. Der richtige Weg wäre also genau umgekehrt: Respekt solange, bis das Gegenüber ihn verspielt hat.
    Was die Jugend von heute angeht, bin ich da sehr gespalten. Einerseits gibt es üble Dumpfbacken, die ein ordentliches Backpfeifensolo verdient hätten, andererseits wahnsinnig beeindruckende junge Menschen, die mir die Hoffnung geben, dass wir doch nicht untergehen. Die Mehrheit befindet sich wohl eher irgendwo dazwischen. Im Grunde ist also alles beim Alten, meine Generation ist nicht anders. Und die davor offensichtlich auch nicht.

  • ich bin auch zweigespalten was die Jugend von heute angeht. ich bin selbst noch jugendlich und finde dass es richtig große A********** gibt die einen echt nerven können aber andererseits gibt es natürlich auch nette, hilfsbereite junge Leute (wie ich xD). Und es gibt nicht nur diese üblichen Klischees: faul, hocken immer vorm PC,unfreundlich etc. sondern auch so was wie sportlich, nett etc. Es gibt immer eine gute Seite aber natürlich auch eine Kehrseite der Medaille.

    [font=tahoma]
    [b][align=left][color=#828282]Eva/2337 4563 7963


    [align=right][color=#D81611]Nur wer wagt, kann gewinnen.
    #TeamWagemut

  • Ich bin nur mal etwas älter als die meisten hier.


    Es gibt immer zwei Seiten der Medaille, eine gute Seite und eine nicht gute Seite!
    Da das Faktor Umfeld für das Kind mehr als wichtig ist, wird es das Kind prägen.
    Wenn die Eltern sich schlecht benehmen oder es ignorieren, dürfte man sich nicht wundern, was sich auf das Kind auswirkt. Ich sollte noch erwähnen, wenn die Eltern das Kind zu sehr verwöhnen.
    Es ist definitiv von dem Umfeld abhängig.
    Wenn die Eltern den Kindern nicht den Respekt lehren, dann ist das auch kein Wunder, das die so arschig sind.
    Aber man sollte allerdings auch bedenken, dass wesentlich mehr Einflüßmöglichkeiten als die Eltern gibt, das wären Freunde, Medien und Fernsehen.
    Mein 13jähriger Cousin hält die Sachen, die der Darsteller von Sandra verzapft, für real. Ich glaube, dahinter steckt ein Youtuber, ich würde auf Frischhaltetüte tippen, sicher bin ich nicht.
    Das Differenzieren von Comedy und Reallife ist für die Youngster sehr schwierig.
    Einige von denen denken, man müsse einen auf dicke Hose machen oder springen unüberlegt auf den fahrenden Zug auf. Bspw. Wir machen ein Video, wir wissen nur nicht was wir tunen sollen.
    http://www.youtube.com/watch?v=mmJSWBAjGyU&hd=1


    Das ist nur ein Beispiel von vielen.


    Mhm Ich denke, dass man diese Zeit nicht mit unsere Zeit vergleichen kann.


    Das ist meine Meinung!

  • Die Jugend von heute...


    Wenn man die Medien so mitverfolgt, hält man sie für faule, undisziplinierte und respektlose Menschen. Vor allem, wenn man diesen "Scripted Reality"-Sendungen Glauben schenken will. Meiner Meinung nach ist das, was diese Sendungen vermitteln, ein sehr einheitliches Bild der Jugend und das ist nicht einmal echtes Leben, sondern verläuft nach Drehbuch.
    Ich schweife ab, aber es gibt so viele verschiedene Jugendliche wie Sand am Meer. Es gibt bestimmt Jugendliche, die in dieses allgemeine Schema fallen, aber auch welche, die sich wenig bis sehr stark von diesem Schema unterscheiden. Mit Sicherheit hängt es vom Umfeld ab, wie sich die Jugendlichen entwickeln. Kümmern sich die Eltern oder nicht? Zu welchen Sachen, wie Musik, Literatur, Lebensstil, fühlen sich die einzelnen Jugendlichen hingezogen? Usw.
    Mir geht es persönlich auf die Nerven, wenn ich 13-jährige sehe, die sich wie 16- oder 17-jährige aufführen und dementsprechend keinen Respekt vor irgendwem haben. Ich bin 17 Jahre alt und kann nur sagen, dass ich den Menschen Respekt gegenüberbringe, die mir Respekt zeigen.
    Ob das richtig ist oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden, aber einen Punkt möchte ich noch ansteuern. Manche 13-, 14-jährige, wenn nicht noch früher, achten nur noch auf Äußerlichkeiten, aber nicht alle. Die neusten Smartphones, Markenkleidung. Wenn das ihr größtes Problem ist, dann gute Nacht.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Die Jugend zu verallgemeinern, großteils von den Medien, ist in meinen Augen ein gravierender Fehler. Jeder Mensch ist anders. Fertig. :!:

    Es ist egal, wie oft man auf dem Weg des Lebens über Steine gestolpert ist, wichtig ist, dass man danach wieder aufsteht und mit einem Lächeln auf den Lippen weitergeht.

  • Ich bin in der 5.Klasse.
    In meiner Klasse sind voll die Idioten.
    Kommen die zu 5. zu jemanden und versuchen jemanden fertig zu machen.
    Erst vor ein paar tagen wurde uns der Ball von der 6.Klasse geklaut.
    Nun ich bin jetzt auch nicht eher der kleine brave Junge,der alles macht was jemand sagt.
    Manchmal hau ich auch mal auf die Scheiße.
    Aber was ich nicht verstehe,sind diese unverschämten,perversen und abartigen "größeren" sag ich mal, die meinen,mit ein paar "Bro's" kommen zu müssen und uns den Ball zu klauen.Selbst in der Cafeteria muss man früh genug da sein,um beim essen nicht geschubst oder gar verprügelt zu werden.Das problem sind nicht die 9. 10. Klässler sondern die 6-7 Klässler.
    In der Freizeit ist das auch nicht besser.
    Dauernd wird etwas geklaut,kleinere werden verprügelt oder sonst was.
    Die Jugend ändert sich,und das Negativ.
    Und wenn ich mir das mal so ansehe,denke ich nur:"So will ich mal nicht enden!"
    irgendwann muss man auch was dagegen tun.


    verstehste? :smalleyes:

  • Die Jugend von heute ich denke das alles ein bisschen einige jeder ist einzig Artig. Und das keine genau Vormolierung passt.
    Einfach man Selbst sein ist die eigenschaft. Nichts passt jeder hat die eigenschaft aber andere mehr und andere weniger.


    Kommt auf die Person an!
    Wie er ist und ob er es ist, jeder war mal Jung und für seine Jugendzeit wie er war.

  • Der Grund, weshalb die Jugend von heute angeblich so daneben ist, ist nicht die Schuld der Kinder selber, sondern des Elternhauses und anderer Umwelteinflüsse (Medien, wie Filme, Werbung, etc). Es gibt da einen allumfassenden Satz, den man nicht umkehren kann:
    "Ein Kind kommt unschuldig zur Welt, alles andere ist Hausgemacht."
    Wenn ein Kind oder Jugendlicher beispielsweise eine ausgefallene Art der Sprache nutzt, um z.b Wut auszudrücken, kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass man dieses Bild zu Hause oder im Freundeskreis finden wird.

  • Blödsinn, kannst du mir erklären, WAS in den Medien so einen schrecklich negativen Eindruck hinterlässt?
    Außer die klassischen "Gewalt, Sex, etc…", was alle sagen und andere reden den "früher waren selbst die Medien besser, weil Knarren und nackte Weiber, unsere Kinder werden alle Amokläufer und wissen nicht mehr, was Liebe ist, weil sie nackte Haut gsehen und einen dreckigen Witz ghört haben"-Leuten 1 zu 1 nach dem Mund, ohne zu reflektieren.

  • Blödsinn, kannst du mir erklären, WAS in den Medien so einen schrecklich negativen Eindruck hinterlässt?
    Außer die klassischen "Gewalt, Sex, etc…", was alle sagen und andere reden den "früher waren selbst die Medien besser, weil Knarren und nackte Weiber, unsere Kinder werden alle Amokläufer und wissen nicht mehr, was Liebe ist, weil sie nackte Haut gsehen und einen dreckigen Witz ghört haben"-Leuten 1 zu 1 nach dem Mund, ohne zu reflektieren.


    Ich habe schon oft genug Kinder gesehen, die mit 8 - 10 Jahren ihre Schultaschen besonders... speziell behandelt haben, weil die sich im Nachtversehn der Eltern den Mist angeschaut haben. Den Eltern wars offenbar total egal gewesen. Zudem nehmen Kinder die Welt ein bisschen anders wahr, als wir es tun.
    Noch ein Beispiel: ich kannte ein Kind, welches so viel vor der Konsole gesessen hatte, dasses wenn man nach der Farbe Blau fragt hat mit "Sonic" geantwortet hat.


    Was ich ebenfalls erwähnt habe ist das Umfeld der Heranwachsenden. Dieses schlechte Verhalten kann nicht nur von Elterlicher Seite kommen, sondern auch aus dem eigenen Freundeskreis. Abgucken, Nachahmen, Gruppenverhalten, etc.
    Ich kann dir ein ganzes Buch darüber schreiben, was ich bereits für Erfahrungen darüber sammeln durfte.


    Wenn du jetzt auf das Thema "Amoklauf" hinaus wolltest: Das ist eine ganz andere Geschichte zwischen Mord aufgrund psychischer Probleme und schlechtem Benehmen. Es geht mir schlicht nur um das Verhalten.
    Und was du mit dem "nackte Menschen, emotionslosigkeit" angesprochen hast kann natürlich im höheren Alter nicht mehr wirklich Einfluss ausüben. Im Kindesalter, kann dies aber eine Folge von Problemen verursachen:


    Beispiel:
    - Kind sieht, wie sich Menschen gegenseitig ausziehen.
    - Kind denkt, Fernsehen ist echt und macht das am nächsten Tag im Kindergarten nach.
    - Kind bekommt Ärger, aber versteht nicht, warum, denn es denkt immerhin, dass das Fernsehen echt ist. <-- Unsicherheit, Frustation oder Trauer ensteht.
    Kinder können im jungen Alter nicht zwischen echt und unecht unterscheiden.


    Was ich zusammegefasst sagen will:
    Wenn Eltern nicht aufpassen, was das Kind macht oder einfach kaum bis gar nicht beaufsichtigen / erziehen , ist dies prägend für das schlechte Benehmen. Denn es baut immer weiter aufeinander auf.
    Deshalb sollen Eltern z.B. im Pubertätsalter das Kind nicht für das Verhalten anschreien oder gar schlagen, sondern ruhig ansprechen bzw. abregen lassen und dann in ruhe drüber sprechen, weil dieses Agressionsverhalten natürlich prägt.

  • Ich habe schon oft genug Kinder gesehen, die mit 8 - 10 Jahren ihre Schultaschen besonders... speziell behandelt haben, weil die sich im Nachtversehn der Eltern den Mist angeschaut haben.


    Und was genau sollte das zeigen? Ich möchte meinen, sowas hat meine Generation auch schon gemacht. Man hat in dem Alter ungefähr mitbekommen, was Sex ist, obwohl man(n) mit manchen Dingen noch nicht soviel anzufangen wusste. Das kam erst so in Richtung 12 Jahre. Mir wird daher nicht so ganz klar, was du damit sagen möchtest.


    Noch ein Beispiel: ich kannte ein Kind, welches so viel vor der Konsole gesessen hatte, dasses wenn man nach der Farbe Blau fragt hat mit "Sonic" geantwortet hat.


    Und das ist jetzt warum schlimm? Ich nehme mal an, es sollte etwas blaues nennen, dann ist Sonic ja nicht falsch. Es wäre nicht weniger "weltfremd" oder was auch immer, ich würde auf die Aufforderung etwas rotes zu nennen Energie Cottbus sagen. Oder bei Grün den unglaublichen Hulk. Oder ebenfalls bei Grün die Smaragdenstadt. Ich sehe da ehrlich gesagt nicht das Problem.


    Beispiel:
    - Kind sieht, wie sich Menschen gegenseitig ausziehen.
    - Kind denkt, Fernsehen ist echt und macht das am nächsten Tag im Kindergarten nach.
    - Kind bekommt Ärger, aber versteht nicht, warum, denn es denkt immerhin, dass das Fernsehen echt ist. <-- Unsicherheit, Frustation oder Trauer ensteht.
    Kinder können im jungen Alter nicht zwischen echt und unecht unterscheiden.


    Hier stimme ich dir teilweise zu: Gerade junge Menschen (U16) können nur schlecht unterscheiden, ob das Fernsehprogramm die Realität oder etwas erfundes darstellt. Das ist in jungen Jahren sogar ein geringes Problem, da die Phantasie noch viel hinzudichtet und die Kinder trotzdem mit der Zeit mitbekommen, dass viele Dinge nicht real sind. Ich hab mit meinen Geschwistern Pokemon gespielt und Wrestling mit Plüschtieren, wir haben uns sprechende Autos vorgestellt und dachten, wir könnten mit genügend Willenskraft stark wie Son Goku werden. So what? Ich weiß inzwischen, dass niemand so stark wie Son Goku wird und dass Autos nicht sprechen, dass Pokemon nicht existieren und dass Wrestling mehr Schauspiel denn Sport ist.
    Für gefährlicher halte ich da Dokusoaps und Scripted Reality. Dieser ganze Bockmist, der versucht dokumentarisch, real zu wirken, obwohl die Geschichten frei erfunden sind und teilweise haarsträubende Menschenbilder propagieren. Umfragen unter Jugendlichen zeigen, dass beispielsweise "Berlin Tag und Nacht" von großen Teilen der Jugendlichen für real oder auf realen Ereignissen beruhend gehalten wird. Ähnliche Ergebnisse dürfte man bei Gerichtsshows und "Familien im Brennpunkt" und wie der Kram alles heißt, erreichen. Dabei wird im Fernsehen teils weniger, oft aber mehr nachgeholfen um ein bestimmtes Bild in einer Reality-Sendung zu erhalten. Darüber mache ich mir größere Sorgen, als wenn ein 8-Jähriger mal eine Szene aus nem Hechelwestern sieht.


    Wenn Eltern nicht aufpassen, was das Kind macht oder einfach kaum bis gar nicht beaufsichtigen / erziehen , ist dies prägend für das schlechte Benehmen. Denn es baut immer weiter aufeinander auf.
    Deshalb sollen Eltern z.B. im Pubertätsalter das Kind nicht für das Verhalten anschreien oder gar schlagen, sondern ruhig ansprechen bzw. abregen lassen und dann in ruhe drüber sprechen, weil dieses Agressionsverhalten natürlich prägt.


    Du hattest allerdings eine Rolle der Medien betont, die du nur mangelhaft belegen konntest.
    Eltern sollten generell darauf achten, was ihre Kinder so an Medien konsumieren und vor allem die Reflektion fördern. Ewig schützen kann man Kinder eh nicht vor Medien, auch wenn man es zumindest eine Weile lang weitesgehend versuchen kann. Aber wenn sie schon komplizierte Dinge zu sehen bekommen, dann kann man durchaus ihren Blick dafür schärfen, was echt ist und was Fälschung.


    Ich hab mich selbst oft genug über die Jugend aufgeregt um zu merken, dass sie halb so wild ist. Eher umgekehrt würde ich sagen: Fatal, wenn die Jugend nicht wenigstens etwas rebellisch wäre.

  • wenn ich mir die jugend von heute anschaue, dann bin ich echt verwundert wie verweichlicht die erwachsenen von sind, mein kleiner bruder haut meiner mutter sprüche an den kopf wie halt die klappe, du blöde kuh oder schlimmeres, und es passiert so gut wie nichts, wenn wir das damals gewagt hätten, wir hätten eine auf den arsch gekriegt das wir nichtmal mehr mit dem gedanken gespielt hätten sowas zu in ihrer gegenwart zu sagen, ob es mir nun sovorkommt oder nicht, ka aber ich finde das vorallem aus der türkischen ecke sowas richtig extrem ist, wenn man sich anschaut wie die kleinen jungs die mutter hin und her scheuchen, zwar gibt es durchaus mütter die dem kind ihre grenzen aufzeigen, aber daran erkennt man das zum einen die eltern sogar selbst dafür verantwortlich sind das ihre kinder keinerlei respekt mehr vor ihnen haben und die schule verpasst ihnen in dem sinn nurnoch den finalen schlag.

    Das wort das er sucht ist schwarz.... er sollte beten das ers nicht findet....


    #Sixseasonsandamovie

  • Da ich mich selbst noch zur "Jugend" zähle, kann ich Libelldragon96 nur zustimmen.


    Das, was mich persönlich an der heutigen Jugend am meisten stört, ist die fehlende Dankbarkeit und die Respektlosigkeit gegenüber Älteren. Gerade an Weihnachten kann man so schön sehen, wie "verwöhnt" die heutige Jugend ist. Gibt es mal ausnahmsweise kein neues iPhone, so ist der Familienabend für manche längst beendet. Sowas finde ich schade, denn man soll schließlich mit seiner Familie feiern, anstatt nur Geschenke zu wollen.

  • Es ist eher umgekehrt so, dass eher die Mitteleuropäischen oder besser gesagt Leute die mit Luxus aufgewachsen sind inkl. Eltern, die sind die kein Respekt vor den Eltern zeigen. Bei Ausländer sage ich mal bekommt man selber eine hinter den Ohren wenn man frech ist.


    Ich persönlich finde man sollte uns in Ruhe lassen, denn wer hatte in dem Alter denn keinen Spass gehabt? :D

  • Da ich mich selbst noch zur "Jugend" zähle, kann ich Libelldragon96 nur zustimmen.


    Das, was mich persönlich an der heutigen Jugend am meisten stört, ist die fehlende Dankbarkeit und die Respektlosigkeit gegenüber Älteren. Gerade an Weihnachten kann man so schön sehen, wie "verwöhnt" die heutige Jugend ist. Gibt es mal ausnahmsweise kein neues iPhone, so ist der Familienabend für manche längst beendet. Sowas finde ich schade, denn man soll schließlich mit seiner Familie feiern, anstatt nur Geschenke zu wollen.


    Diese Respektlosigkeit war meiner Ansicht nach immer vorhanden - man hat sie früher einfach wegen den strengeren Erziehungsmethoden unterdrückt. Fluchen war bei vielen Haushalten streng verboten und man hat tatsächlich auch Strafen wegen Schimpfwörtern hinnehmen müssen, was heute unvorstellbar ist. Wer ist also Schuld an diese Respektlosigkeit gegenüber Älteren? Die Älteren. Klar, es ist ein Problem, aber wenn man da von "problematischer Jugend" (oder ähnliches) spricht hat man dieses Problem meiner Meinung nach echt nicht verstanden. Wenn es früher genau so lockere Erziehungsmethoden gegeben hätte wie heute, wären Kinder und Jugendliche garantiert so frech wie im 21. Jahrhundert. Ich weiß dass du das nicht geschrieben hast, aber das ist leider die Denkweise von (sehr) vielen Menschen denen ich begegnet bin.



    Es ist eher umgekehrt so, dass eher die Mitteleuropäischen oder besser gesagt Leute die mit Luxus aufgewachsen sind inkl. Eltern, die sind die kein Respekt vor den Eltern zeigen. Bei Ausländer sage ich mal bekommt man selber eine hinter den Ohren wenn man frech ist.


    Na ja, Mitteleuropäer pauschal als luxuriös lebende Menschen zu bezeichnen ist finde ich schon fragwürdig :D Aber du hast die Ursache dieses "Problems" schon sehr gut verdeutlicht. Manche Ausländer, die an ihren Traditionen festhalten, halten nichts von den westlichen Erziehungsmethoden und bestrafen ihre Kinder auch härter. So denkbar einfach kann man die "Jugend von Heute" ändern :rolleyes:

  • Dankebarkeit und Respekt vor Älteren in allen Ehren aber wenn ich mürrisch, oft meckernd aus dem Weg gerempelt, dumm angemacht werde oder wenn Ältere regelrecht auf ihren Altersbonus pochen, entgeht mir auch jedwedes Verständnis. Das sind halt die klassischen Fälle von schlechten Beispielen, unter denen die ehrlichen und gutmütigen mal wieder zu leiden haben.
    Im Großen und Ganzen jedoch musste ich bei der jüngeren Generation die letzten zwei Jahre mehr als nur einmal den Kopf schütteln. Das sind dann die Momente, wo ich mich einfach zu alt für diese Welt fühle, dabei bin ich nicht einmal 30...


    Nur um mal ein krasses Beispiel zu nennen:
    Jugendliche kommen zu Hunderten und Tausenden zusammen um irgendwelchen kurzweiligen Internet-Trends nachzueifern, dafür hat man offenbar Zeit. Aber wenn es um Dinge wie unsere Politik und Regierung geht, wo sich die Leute so scharenweise drüber aufregen und beschweren, wieso können sich da nicht genauso schnell so viele zusammentun?


    Dieses sich nicht ums morgen scheren dürfte sein wieso viele die Jugend von Heute oft nicht mit fröhlichen Blicken betrachten. Ich frag mich, welcher Knick in der Gesellschaft das überhaupt erst ausgelöst hat...


    PS:
    Noch etwas zum Thema Erziehung. Strengere Erziehungsmethoden hätten heutzutage kaum mehr eine Wirkung in einem teils verwöhnten Land wie unserem, denn dann hauen die Kinder halt notfalls ab und quartieren sich bei Freunden unter oder machen ihre Eltern zu Rabeneltern. Da fällt mir eine Southpark-Folge ein, die zu dem Thema passt. Abenteuer Missbrauch, falls das wer kennt.

  • Dankebarkeit und Respekt vor Älteren in allen Ehren aber wenn ich mürrisch, oft meckernd aus dem Weg gerempelt, dumm angemacht werde oder wenn Ältere regelrecht auf ihren Altersbonus pochen, entgeht mir auch jedwedes Verständnis. Das sind halt die klassischen Fälle von schlechten Beispielen, unter denen die ehrlichen und gutmütigen mal wieder zu leiden haben.


    Wie ich bereits oben sagte, das hängt wohl an dem typischen Missverständnis, dass man sich Respekt erarbeiten müsse. Wenn der andere keinen Respekt bekommt, bis er sich den durch irgendwas verdient und das beide Seiten so sehen, hat man zwangsläufig zwei Seiten, die sich gegenseitig respektlos behandeln und sich im Recht fühlen, weil der andere ja genauso ist.


    Im Großen und Ganzen jedoch musste ich bei der jüngeren Generation die letzten zwei Jahre mehr als nur einmal den Kopf schütteln. Das sind dann die Momente, wo ich mich einfach zu alt für diese Welt fühle, dabei bin ich nicht einmal 30...


    Nur um mal ein krasses Beispiel zu nennen:
    Jugendliche kommen zu Hunderten und Tausenden zusammen um irgendwelchen kurzweiligen Internet-Trends nachzueifern, dafür hat man offenbar Zeit. Aber wenn es um Dinge wie unsere Politik und Regierung geht, wo sich die Leute so scharenweise drüber aufregen und beschweren, wieso können sich da nicht genauso schnell so viele zusammentun?


    Ich frag mich, ob das nicht manchmal nur von außen so wirkt. Ich glaube, Politik fanden die Menschen noch nie besonders interessant, es waren immer kleine Grüppchen, die sich Gedanken gemacht haben. Es war nie wirklich "das Volk", dass auf die Straße gegangen ist. Meist waren es Studenten, die dann für Änderungen gekämpft haben, wenn große Ungerechtigkeiten herrschten. Heute sind die gröbsten Ungerechtigkeiten im eigenen Land beseitigt, der Wohlstand ist hoch wie sonst nur in wenigen Ländern, da kann man schonmal faul werden. Es ist ja nicht nur die Jugend, die nicht mehr groß demonstriert, auch die Alten kämpfen nicht mehr wirklich. Und die Alten sind es, die über Politik meckern, die jammern, wie ungerecht die Welt ist, wie schlecht Angela Merkel, wie böse die Regierung. Die Jugend hat davon noch keine Ahnung und sieht daher auch keine Notwendigkeit auf die Straße zu gehen. Den Vorwurf muss man also den Meckerern machen und die gehören eher zur älteren Generation.


    Dieses sich nicht ums morgen scheren dürfte sein wieso viele die Jugend von Heute oft nicht mit fröhlichen Blicken betrachten. Ich frag mich, welcher Knick in der Gesellschaft das überhaupt erst ausgelöst hat...


    Der Wohlstand ist es. Im Grunde geht es den wenigsten so schlecht, dass demonstrieren für den Einzelnen notwendig wäre. Das Gejammer heutzutage klingt doch ungefähr so: "Die Steuern sind so hoch, ich kann mir kaum noch die Garage für meinen dritten Wagen leisten."
    Will sagen, hungrige Menschen gibt es so wenige, dass kaum jemand die Notwendigkeit zu demonstrieren sieht. Ist halt einfacher, bei Facebook zu liken. Ich glaube übrigens, dass die Facebookgeneration nicht nur die Jugend ist, sondern alle Menschen (außer viellleicht die ganz alten, die sich dem Internet verweigern).


    Noch etwas zum Thema Erziehung. Strengere Erziehungsmethoden hätten heutzutage kaum mehr eine Wirkung in einem teils verwöhnten Land wie unserem, denn dann hauen die Kinder halt notfalls ab und quartieren sich bei Freunden unter oder machen ihre Eltern zu Rabeneltern. Da fällt mir eine Southpark-Folge ein, die zu dem Thema passt. Abenteuer Missbrauch, falls das wer kennt.


    Wenn man nur bei einzelnen ansetzte vielleicht. Würde sich aber allgemein der Erziehungsstil wieder entsprechend ändern, kannst du drauf wetten, dass es Wirkung zeigen würde. Bei Freunden könnte man sich nicht einquartieren, weil die unter den gleichen Erziehungsbedingungen litten und die Eltern zu Rabeneltern machen klappte nicht, weil das Verständnis ein anderes wäre.
    Aber: Für erstrebenswert halte ich einen solchen Erziehungsstil nicht. Unterdrückung ist in meinen Augen kein probates Mittel zur Erziehung. Welcher Stil aber wirklich geeignet ist, das kann ich nicht sagen. Der Laissez-faire Stil, den viele Eltern offenbar betreiben, scheint mir ebenso ungeeignet.

  • Jugendliche kommen zu Hunderten und Tausenden zusammen um irgendwelchen kurzweiligen Internet-Trends nachzueifern, dafür hat man offenbar Zeit. Aber wenn es um Dinge wie unsere Politik und Regierung geht, wo sich die Leute so scharenweise drüber aufregen und beschweren, wieso können sich da nicht genauso schnell so viele zusammentun?


    Wenn du "Jugendliche" durch "die Menschen" ersetzt, stimme ich dir hier zu. Wie kommst du darauf, dass es bei Älteren anders wäre?
    Wann immer Jugendliche auf die Straße gegangen sind, um für ihre Rechte zu kämpfen, wurden sie von den älteren Generationen verurteilt, weil die Mentalität "diese Rabauken sollen gefälligst was arbeiten und keinen Aufstand machen!" vorherrschte. Das war schon immer so, weil den meisten Menschen die Probleme anderer vollkommen egal sind, solange sie nicht davon betroffen sind. Ausnahmen wie die Studentenproteste in Paris in den Jahren des Umbruchs der 60er zum Beispiel gab es nur, wenn es anderen Teilen der Gesellschaft ebenfalls schlecht ging. (Hier der Arbeiterschaft)


    Das Problem sind nicht die Jugendlichen, sondern die Ignoranz der Menschen, die sich zwar gerne über die Politik aufregen, aber nicht einen einzigen Finger krumm machen, um was an den Zuständen zu ändern.


    Wie ich bereits oben sagte, das hängt wohl an dem typischen Missverständnis, dass man sich Respekt erarbeiten müsse.


    Einen gewissen "Grundrespekt" sollte man vor jedem Menschen haben, da hast du schon Recht, sonst würde unser Zusammenleben nicht funktionieren. Aber wenn jemand nicht dazu bereit ist, mich respektvoll zu behandeln, warum sollte ich ihn dann respektieren? Wodurch hätte sich so jemand meinen Respekt verdient?
    Ein klassisches Beispiel ist der Sitzplatz in der U-Bahn. Wenn mich eine ältere Person höflich darum bittet, den Sitzplatz für sie frei zu machen, dann werde ich selbstverständlich aufstehen. Würde mich diese Person allerdings anpöbeln, dann würde ich rein aus Prinzip sitzen bleiben, denn in dem Fall hätte sich die Person meinen Respekt durch ihr respektloses Verhalten mir gegenüber verspielt.
    Im Übrigen ist es interessant, dass vor allem diejenigen, die ständig über die "respektlose Jugend" von Heute herziehen, meistens selbst Menschen sind, die ihren Mitmenschen keinerlei Respekt entgegenbringen. Bevor man mit dem Finger auf andere zeigt, sollte man sich erstmal an die eigene Nase fassen.


    Das Gejammer heutzutage klingt doch ungefähr so: "Die Steuern sind so hoch, ich kann mir kaum noch die Garage für meinen dritten Wagen leisten."


    Nur wer keine Ahnung von Politik hat, kann mit ihr zufrieden sein.
    Es stimmt, dass hierzulande gerne gemeckert wird. Aber das geschieht nicht zu Unrecht. Dank der neoliberalen Ideologie, die Europa derzeit im Würgegriff hält, werden die Löhne immer weiter gesenkt, die Arbeitslosigkeit steigt und Gewerkschaften werden systematisch geschwächt, wovon allein die Großkonzerne und die Superreichen profitieren. In einer ungerechten Gesellschaft, in der eine Minderheit von Kapitalisten über den Rest herrscht, kann niemand zufrieden sein, der versteht, was vor sich geht.
    Dass die Politik am Volk vorbei regiert, ist da nur die Spitze des Eisbergs. Es ist schon schockierend, dass nach dem Bekanntwerden des NSA-Überwachungsskandals niemand auf die Straße gegangen ist. Das zeigt doch hervorragend wie egal es den Menschen mittlerweile ist, was man mit ihnen anstellt. Das trifft bei weitem nicht nur auf die Jugend zu.

    Wenn man nur bei einzelnen ansetzte vielleicht. Würde sich aber allgemein der Erziehungsstil wieder entsprechend ändern, kannst du drauf wetten, dass es Wirkung zeigen würde. Bei Freunden könnte man sich nicht einquartieren, weil die unter den gleichen Erziehungsbedingungen litten und die Eltern zu Rabeneltern machen klappte nicht, weil das Verständnis ein anderes wäre.


    Das glaube ich eher nicht. Konservative Erziehungsmethoden hätten in unserer heutigen Informationsgesellschaft bestimmt keine Auswirkungen auf die Jugend im Allgemeinen. Dafür ist unsere Gesellschaft bereits "zu liberal". Man müsste die Kinder schon komplett von der echten Welt abschotten, um zu verhindern, dass sie sich ihr anpassen. :P