Heiraten?

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  • Versteh ich nicht falsch, ich hab bis her keine schlechten Erfahrungen gemacht, ich gebe nur Erfahrungen wieder die so mancher Geschiedene/r schon am eigenen Leib erleben musste. Und davor will ich mich bewahren. :b


    Klar gibt es auch Frauen, die einen auch wirklich von Herzen für immer lieben. Aber unterm Strich kann man halt auch nicht in die Zukunft sehen. Man kann sich halt nie absolut sicher sein was passiert.

  • Klar gibt es auch Frauen, die einen auch wirklich von Herzen für immer lieben. Aber unterm Strich kann man halt auch nicht in die Zukunft sehen. Man kann sich halt nie absolut sicher sein was passiert.


    Wenn es für Alles und Jeden eine Garantie geben würde, wäre es doch irgendwie langweilig oder? ;)


    Weißt du, ich war früher immer davon überzeugt, dass es meinen Deckel nicht gibt. Ich bin kompliziert und sehr sensibel, mit mir umgehen ist wirklich nicht einfach und betrogen wurde ich auch. Ich habe mir geschworen, mich niemals so fest zu binden und meine kaputten Gene nicht weiter zu geben.


    Dann treffe ich einen Mann, der mich versteht, der mich akzeptiert und liebt, wie ich bin. Der mir zeigt, dass ich es wert bin geliebt zu werden und der immer für mich da ist. Er nimmt auf einmal den Platz für Alles ein. Ein neuer Bester Freund, ein fester Freund der zu mir hält und meine Schulter, wenn ich mich anlehnen möchte, einfach alles. Mit all den Macken und Kompliziertheiten die ich habe, der mich liebt, ohne mich verändern zu wollen.
    Schwupps, 6 Jahre später bin ich verheiratet und träume von einer Familie, von eigenen Kindern und einer Zukunft, die ich mir früher nie hätte vorstellen können. Das mir das mal passiert ist so unsagbar schön, dass ich mir sicher bin, dass es so bleiben kann. Ich schreibe extra kann, denn du hast Recht, man weiß nie, was die Zukunft bringt. Ich nutze jeden Tag um ihm zu zeigen, was ich für ihn empfinde und das er mein Mittelpunkt im Leben ist. Wer es aber nicht versucht, kann es auch nicht herausfinden.

  • Klingt gut, wenn er's ist, dann ist er's. Da kann man dir nur viel Glück wünschen.


    Trotzdem noch ein kleines Beispiel zum Abschluss, den ich beim durchstöbern des Internets gefunden habe. Ich zitier mal aus 'nem anderen Forum.



    Ja. Kann auch Frauen treffen. 9 Jahre zusammen und dann sowas, muss man sich halt vorstellen. Man hat sich (allem Anschein nach) inständig geliebt, sonst wär man nicht fast 10 Jahre zusammen. Und jetzt verfolgt es sie unter Umständen ein Lebenlang. Und genau solche Beispiele lassen die Rationalität in mir sagt, egal wie toll die Frau ist die du einst triffst, dich selbst absichern musst du für den schlimmsten Fall. Sorry wenn's unromantisch klingt. :b

  • Braucht dir nicht leid tun, im Endeffekt ist deine Meinung dazu ja ok. Ich will dich ja auch nicht bebrabbeln und Dir sagen, du musst diesen Schritt gehen. Ich will nur sagen, sag niemals nie, denn du weißt nie, was die Zukunft bringt ;)
    Hier schließt sich wieder der Kreis :)


    Bei der Frau weiß man aber auch nicht, was die Probleme waren und wenn man nur eine Seite kennt, ist es schwierig, objektiv zu bleiben.
    Vielleicht ist sie ja auch eine fiese Kuh und er das Opfer ;)
    Vielleicht ist er wirklich so ein Affe der sich denkt, jetzt erst recht ;)


    Wir werden es nie erfahren ;)

  • Ich finde, dass eine Ehevertrag nicht nötig ist, wenn man sich wirklich liebt.


    Im Grunde steht man hier in der schwierigen Situation, dass der kluge Verstand das naive Herz ausspielen muss. Natürlich kann man das so sehen, wie Cassandra, dass der Vertrag ein Vertrauensbeweis ist, weil man ja eh nicht glauben würde, dass es dazu kommt. Doch letztlich belügt man sich damit nur selbst, denn wenn ich überzeugt bin, eine Situation wird nicht eintreten, brauch ich auch keine Maßnahmen dafür treffen. Ich versichere mich nicht gegen Erdbeben, wenn ich nicht glaube, dass ich jemals ein Erdbeben erleben werde. Eine Ehevertrag ist kein Vertrauensbeweis, er ist ein Vernunftbeweis. Es ist vernünftig sich zu überlegen, dass Gefühle vorbei gehen können. Und es ist vernünftig für den Fall vorzusorgen, der recht häufig eintritt, aber von dem man glaubt, dass man selbst nicht betroffen sein würde. Aber es widerspricht eben dem Gedanken von Vertrauen und "bis dass der Tod uns scheidet", wenn man bereits vor der Ehe festlegt, wie man sich einigt, wenns vorbei sein sollte.
    Aus dem Grunde bin ich auch hin und hergerissen, ob ich einen Ehevertrag möchte. Ich weiß, er ist vernünftig, aber ich will nicht das Gefühl haben, sowas sei notwendig. Vermutlich werd ich darüber mal mit meiner Freundin reden.

  • Was haltet ihr vom Heiraten?
    Als gnadenloser Romantiker gehört auch das Heiraten für mich zum festen Bestandteil der Zukunft. Wen weiß ich zwar noch nicht, aber mir gefällt die Vorstellung mal den Menschen den ich über alles liebe so vor Familie und Freunden nochmal das Ja-Wort zu geben, also eine kirchliche Trauung hätte ich neben der staatlichen schon gerne - wenn schon denn schon! Richtig Gedanken darüber habe ich mir noch nicht gemacht, wieso denn auch, für mich wäre es viel zu früh. Das einzige das feststeht ist, dass ich auf jeden Fall mal diesen Schritt gehen möchte, und meiner großen Liebe einen Antrag machen werde. So richtig schön kitschig, wie in diesen "OMG DA CUTEST PROPOSAL EVUUUUUR"-Videos!!!


    Wollt ihr auch einmal heiraten?
    Frage habe ich eigentlich oben schon beantwortet.. xd Es ist schwer für mich zu definieren, was ich davon halte, ich möchte es einfach unbedingt mal machen.


    Warum? oder warum nicht?
    Viele sagen ja, dass eine Hochzeit nicht nötig ist, um dem gegenüber den finalen Beweis für Liebe zu bestätigen, aber gerade für mich ist dieser Schritt eben so besonders und mutig, dass er die Akzeptanz des anderen mit all seinen Mäkeln und Fehlern nochmal so richtig unterstreicht. Aus Freund und Freundin wird Ehefrau und Ehemann, aus einem Namen wird einer..Manchmal. Das Ganze symbolisiert für mich einfach Zusammenhalt und Aufrichtigkeit.
    Klarerweise muss dieser Schritt wohl überlegt sein, und das haben sehr viele Menschen imo noch nicht überrissen, was zu dem immer häufigeren Vorkommen von Scheidungspapier-Unterzeichnungen führt. Man braucht eine gewisse reife fürs Heiraten, zumindest meiner Meinung nach. Liebe ist zwar ein guter Antrieb, aber das Ausmerzen von Problemen, egal ob wirtschaftlich, privat, oder sonst wie vorhanden, gehört für mich zur Vorbereitung für diesen Schritt dazu.


    Ehevertrag - Ja oder Nein?
    Ein typisches Beispiel für ein weiteres Thema, worüber ich noch nie so wirklich nachgedacht habe, deshalb spare ich mir mal lieber hier die Antwort, weil ich einfach absolut keinen Plan davon habe, und ich mich nicht auf Infos aus Serien etc. beschränken möchte.

  • Eines Tages vielleicht.
    Ich kann mich noch nicht ganz festlegen. Wenn ich aber jemanden kennenlerne, der mir wirklich etwas bedeutet und mit dem ich meine Zeit verbringe möchte, dann würde ich ihn ganz bestimmt heiraten wollen. Aber ob ich eines Tages wirklich vor einer Trauung stehe, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich lasse das Ganze lieber auf mich zukommen, ich hab ja noch so viel Zeit vor mir. :)


    So im Allgemeinen hab ich nichts gegen das Heiraten. Ich finde es eine schöne Tradition, wenn zwei Menschen die sich lieben zusammenfinden. Ich war schon sehr oft auf Hochzeiten zu Besuch und fand es eigentlich immer schön. :)

  • Was haltet ihr von der #EheFürAlle? Betrifft es euch? 27

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Hallo liebe Mit-BBler und Mit-BBlerinnen,


    gestern wurde im Bundestag beschlossen, dass laut Gesetz nun die Ehe für alle erlaubt wurde. Das heißt, ab sofort darf jeder, ob Heterosexuell, Homosexuell oder was auch immer in Deutschland heiraten, ohne davon Nachteile gegenüber den heterosexuellen Paaren zu haben. Während bisher eine Homosexuelle Hochzeit nur als sog. "Eingetragene Lebenspartnerschaft" anerkannt wurde und nicht die selben Vorteile (steuerlich etc.) hatte wie die heterosexuelle, sind ab sofort beide Ehen komplett gleichgestellt.
    Nun meine Fragen: Was bedeutet das für euch? Interessiert es euch überhaupt, kennt ihr vielleicht sogar Paare, die jetzt endlich heiraten dürfen? Seid ihr dafür oder dagegen? Oder geht euch das Thema komplett am A*sch vorbei?
    Bitte alle sachlich und freundlich bleiben. Love for everyone! :heart:




    Zu meiner Meinung:
    Ich freue mich riesig darüber! Mich selbst betrifft es zwar nicht, aber ich kenne einige homosexuelle, superliebe Menschen (auch Paare), die gestern Abend erstmal ne fette Party gefeiert haben. ^^
    Es ist eh schon unglaublich, dass wir bis zu diesem Punkt ein Vierteljahrhundert gebraucht haben. Aber ich denke, es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung und ein Wegweiser für die weitere politische Zukunft Deutschlands. :dafür:

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    Wenn ihr Warhammer spielt oder einfach auf schön bemalte MIniaturen steht, checkt doch mal meine Seite aus. ^^

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  • Heiraten kann machen wer will, ich empfinde es aus finanzieller Sicht als unfair: Steuervorteile sind möglich. Von diesen profitiert nur, wer fähig ist oder das Glück hat, einen geeigneten Partner zu finden. Ich gehöre nicht dazu. Insofern bekomme ich keinerlei Vergünstigungen hierdurch.


    Wenn sich zwei Menschen lieben, dann können sie dies sehr gut ohne Heirat tun. Es mag ideologisch als Krönung gesehen werden; doch die möglichen geldwerten Vergünstigungen erscheinen unfair. Meine Frage an mich selbst ist, warum SOLLTEN Menschen die Ja zu Heirat sagen, weniger Steuern bezahlen müssen/können? Inwiefern sind verheiratete Paare ein Gewinn bzw. als höherwertiger einzustufen als zwei Personen, die sich nur lieben und dabei den Akt der Heirat nicht vollziehen?


    Argumentieren könnte man im Kontext der "höherwertiger" mit der Bindung; man bindet sich aneinander. Dies ist jedoch eher unsinnig, weil per Scheidung eine Aufhebung der Ehe möglich ist. Kinder könnten es besser haben dank Heirat, könnte man einwerfen; ich sehe aber nicht, inwiefern, denn die elterliche Fürsorge hängt null von der Heirat ab. Ich selbst würde heiraten, wenn ich eine geeignete Person hierzu hätte; die Motive wären dann "ihr zuliebe" und "Steuervorteile", Letztere haben mehr als 50 Prozent Relevanz und wenn meine Freundin eine Teuer-Hochzeit wollte, würde ich spätestens dann bemerken, dass sie nicht die Richtige ist, da wir nicht auf einer Wellenlänge sind; Geldverschwndung wird hier nämlich oftmals massiv betrieben und gleich nach Beerdigungen sortiere ich Hochzeiten ein, was unnötige Geldausgaben für eigentlich sinnlose Zeremonien angeht.

  • Ich sag es mal so, wer es brauch, darf es gerne machen, ich für meinen Teil brauch keine Hochzeit um zu zeigen (wenn ich eine Freundin habe) wie sehr ich Sie lieben würde.
    Es ist einfach ein Brauch, dass Leute heiraten, wenn Sie bis an Ihr Lebensende zusammen sein wollen (wobei ich 2018 sagen muss, die Leute lassen sich wesentlich schneller Scheiden, als dass Sie glückliche Jahre miteinander verbringen, soll keine allgemeine Aussage sein, nur die magische Zahl ist doch 7 Jahre, bis dann die Ehe bricht und das aus Nichtigkeiten)


    Das was ich bis jetzt hören durfte war, dass es früher eher so wahr, dass man durch dick und dünn gegangen ist und die AUssage "bis das der Tod uns scheidet", ne höhere Wertung hatte, klar damals gab es icherlich auch schon Leute die sich nach kurzer Zeit scheiden lassen haben, aber wie oft hört man, dass es nach kurzer Zeit schon wieder aus ist und das dann durch nen banalen Grund.
    Bei uns im Dorf haben wir Paare gehabt, die haben es nicht mal 5 Jahre lang ausgehalten und das ist dann auch ein Punkt für mich, wo ich sage, es würde sehr schmerzen, wenn man auseinander geht in einer Ehe und dann noch die ganze Scheidungsprozedur.
    Alles so viel Arbeit.


    Der einzige Grund ist wirklich der Punkt mit den Steuervorteilen, was ich aber für Singles echt unfair finde, man findet keine Freundin/Frau und darf dafür wesentlich mehr Kohle (aus der Sicht einer Person) blechen, als bei einer Ehe, wenn ich bedneke, was man alles als Lohnsteuerklasse 1 für Abzüge hat. D:


    Die Singles haben also einfach die größte Arschkarte, da man sich bei Ihnen das meiste nimmt.

  • Argumentieren könnte man im Kontext der "höherwertiger" mit der Bindung; man bindet sich aneinander. Dies ist jedoch eher unsinnig, weil per Scheidung eine Aufhebung der Ehe möglich ist.

    Nun verliert man aber nach der Scheidung üblicherweise auch die durch die Ehe erhaltenen Privilegien. Relevanter übrigens als die Steuervorteile sind in meinen Augen so Dinge, wie dass man Information erhält, wenn der Partner einen Unfall hatte und ähnliches.

    Kinder könnten es besser haben dank Heirat, könnte man einwerfen; ich sehe aber nicht, inwiefern, denn die elterliche Fürsorge hängt null von der Heirat ab.

    Die Erziehung ist nur nicht die einzige Frage, was die Kinder angeht. Einer der interessantesten Punkte ist hierbei Vaterschaft. Während im Fall einer Ehe der männliche Partner automatisch als Vater angenommen wird, muss ein nichtverheirateter Partner die Vaterschaft erst anerkennen lassen und für Dinge, wie Abholerlaubnis des (anerkannten) Kindes die Anerkennung nachgewiesen werden. Es erspart also unfassbar viel bürokratischen Aufwand, wenn man heiratet.


    Irgendwie ist es aber bezeichnend, dass Ehe heutzutage vor allem als finanzieller Vorteil betrachtet wird und weiteren Vorteile einfach unter den Teppich gekehrt werden.

  • Vor allem spricht man immer von Steuervorteilen, vergisst aber wie schweineteuer so eine Hochzeit ist. XD Schon alleine Örtlichkeiten: Festliches am Standeamt und vll ein Priester, Saal, Verpflegung für die Gäste aka Catering, vielleicht eine Band, natürlich das Brautkleid, der Anzug, Deko, Blumensträuße, Hochzeitstorte... muss nicht so sein, aber es heiratet auch kaum einer für 500 € im normalen Sommerkleid und mit tiefgekühlter Supermarkttorte.


    Und dann erst der Stress, der dahintersteht. Eine Freundin und ihr Freund von mir und auch ein Kumpel und sein Freund, machen sich jetzt schon Gedanken, fast schon Stress, obwohl sie sicherlich frühestens erst in drei Jahren verloben und heiraten werden.
    Man muss auf sowas ja auch hinsparen und viele Kompromisse schließen.


    SO läuft's meistens real ab. Glaub kaum, dass so viele sagen: lol, lass mal schnell für Steuervorteile heiraten. Bei vielen steht da wohl ein ehrlicher Gedanke dahinter. Sonst würde man sich den Stress und die Kosten nicht antun.

  • Wenn man das in einem kleinen Kreise veranstaltet, braucht man ja noch nicht mal unbedingt alles davon. Also ein Priester wird bei mir definitiv nicht nötig sein, nur deshalb trete ich nicht wieder in die Kirche ein xD


    Aber generell wird die Bedeutung einer Hochzeit, so schön der Gedanke der ewigen Liebe auch sein mag, sehr aufgebauscht. Man hat so viele Erwartungen ans Heiraten und wie alles danach ablaufen wird - ich selbst würde schon gerne mal heiraten, finde aber gleichzeitig diesen eigentlich recht unsinnigen Ewigkeitsgedanken absolut schrecklich -, obwohl man sich letztendlich nur mit den Behörden rumärgert, irgendwelche Unterlagen einreicht und dann einen Zettel bekommt, laut dem man nun verheiratet ist. Und wenn man bedenkt, dass man den unterschreiben muss wie einen Vertrag, ist im Prinzip schon die ganze Romantik verflogen ^^`


    Ob ich ihn nun als meinen Freund oder meinen Mann vorstelle....es läuft auf dasselbe hinaus, nämlich, dass wir eine Partnerschaft führen. Treue und Liebe bis zum Tod geht auch ohne amtliche Bestätigung cx

  • Für mich ist es einfach die besondere Verbundenheit, die man erlangt. Ich trage seinen Namen, wir sind sichtbar durch Ringe verbunden und ich liebe dieses Gefühl sagen zu können, das es sich um meinen Mann handelt. Es ist für mich einfach eine ganz andere Stufe als zu sagen, mein Partner oder Freund.
    Steuervorteile nach einer Hochzeit hat man eh nur, wenn man schön weit auseinander Geld verdient, sprich einer bedeutend mehr hat, als der andere. Trifft bei uns nicht in dem Ausmaß zu und somit haben wir durch die Ehe den Vorteil nicht. Ich würde aber auch nur wegen Geld nicht heiraten lol


    Ja es ist teuer, wenn man unbedingt viel Geld ausgeben will, nach oben sind eh nie Grenzen gesetzt. Man kann auch sparfuchsmäßig sein, ist jedem selbst überlassen.


    Ich will es nicht missen sagen zu können, dass es mein Mann ist - einfach meiner. Nur daran zu denken, dass ich diesen Tag mit ihm nicht erlebt hätte, wir uns nie so aneinander gebunden hätten, stimmt mich eher traurig. Es war bisher der mit Abstand wundervollste Tag meines Lebens und nur darum geht es. :heart:

  • Vor allem spricht man immer von Steuervorteilen, vergisst aber wie schweineteuer so eine Hochzeit ist.

    Wobei es in Österreich gar keine Steuervorteile speziell für die Ehe gibt, sondern nur für Familien. Lebensgefährten sind einem Ehepartner gleichgestellt. Aus finanzieller Sicht sind die einzigen Vorteile einer Ehe die Witwen- bzw. Witwerpension und bei manchen vor allem das Erbrecht und die Unterhaltszahlungen. Sie sichert den einen Ehepartner für den Fall des Todes des anderen oder für den Fall der Scheidung ab. Das sind Motive, die nicht so richtig zu einer "romantischen" Ehe passen. Ich glaube auch, die meisten die heiraten tun das aus ganz anderen Motiven.

  • Für mich ist es einfach die besondere Verbundenheit, die man erlangt.

    Tatsächlich finde ich ehrlich gesagt genau diese enge, langfristige Bindung super abschreckend.


    Wahrscheinlich sehe ich bei sowas auch einfach etwas zu stark die Verantwortung, die da mit dran hängt. Ich finde jedenfalls, dass einem bereits bei einem festen Partner immer irgendwie eine gewisse Mitverantwortlichkeit zugesprochen wird für die Dinge, die derjenige sagt oder tut - auch wenn das ja eigentlich außerhalb des eigenen Wirkungskreises liegt. Noch stärker eben, wenn man sogar verheiratet ist.
    Keine Ahnung, ob ich einfach zu wenig Vertrauen zu Leuten habe oder zu pessimistisch auf so etwas sehe, aber der Gedanke daran, dass das, was ein anderer tut, auch immer auf mich zurückfallen könnte, ist mir so unangenehm, dass ich mir nicht vorstellen kann, mich irgendwann einmal zu verheiraten. Ganz abgesehen davon, dass man mit so etwas auch immer sein Leben ein Stück weit in die Hände anderer legt, lol
    Man sucht sich zwar idR seinen Partner sehr genau aus und es kann sich fast jeder niemals vorstellen, dass der eigene Ehepartner mal irgendwelche groben Fehler macht oder einen sitzen lässt, aber die Gefahr ist einfach immer da. Dafür schätze ich in meinem Leben viel zu sehr meine Eigenständigkeit und bin tbh auch null kompromissbereit in so einer Hinsicht, da ich mein eigenes Leben so leben will, wie ich es für richtig halte, ohne dass ich dabei auf die Bedürfnisse einer anderen Person Rücksicht nehmen muss. Das... klingt schon ziemlich ego, ist es wohl auch. Keine Ahnung, ob sich so etwas irgendwann mal ändert, zumindest wird mir mehr oder weniger permanent durch Teile von Familie und Freunden suggeriert, dass ich ja nur den richtigen Menschen kennenlernen müsse, um das anders zu sehen, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen quasi jeden Tag für den Test meines Lebens (oder zumindest einen großen Teil) mit der gleichen Person zu verbringen.


    Wenn ich mir das jetzt noch einmal durchlese, klingt das irgendwie fast verbittert :'D Eigentlich ist aber eher das Gegenteil der Fall. Ich bin sehr froh darüber, dass ich zur Zeit mein Leben einfach nach eigenem Gusto gestalten kann. Es gibt keinen Partner, kein Kind, kein Hund an meiner Seite, worauf ich meine Lebensgestaltung irgendwie ausrichten müsste, sondern bin komplett unabhängig und kann mich, wie man so schön sagt, frei entfalten. Das zu verlieren würde mich unglaublich einengen und auf lange Sicht wahrscheinlich sehr unglücklich machen, weshalb ich für mich auch aktuell keinen Sinn in einer festen Bindung sehen würde. Ich habe jedenfalls kein Bedürfnis nach einer Person als Anker in meinem Leben, weil das halt nicht nur absichern, sondern auch ausbremsen kann. Ich bin wahrscheinlich einfach hyper unromantisch.



    PS: Hunde sind toll und ich kann mir vorstellen, so weit Kompromisse einzugehen, wieder einen zu halten, sobald ich die Möglichkeiten dazu habe, ja ja, zumindest schaue ich schon jetzt, welche Hunde zu mir passen würden :raised_hands:

  • @Lenovo-Schesan, du musst auch immer den Hintergrund solcher steuerlichen Vorteile sehen. Eine Ehe wird bevorteilt, da aus ihr Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind. Selbst sollten diese nicht erfolgen, sind die steuerlichen Vorteile nur wirklich relevant, wenn die Partner eine Einkommensdiskrepanz haben. In der "einer-arbeitet/einer bleibt daheim" Konstellation ist dies natürlich am effektivsten. Aber ein finanzieller Anreiz zur Familiengründung (welche auch ein Motor für die Ehe bzw. vice versa ist) ist an sich nicht verwerflich.

  • Vor allem spricht man immer von Steuervorteilen, vergisst aber wie schweineteuer so eine Hochzeit ist. XD Schon alleine Örtlichkeiten: Festliches am Standeamt und vll ein Priester, Saal, Verpflegung für die Gäste aka Catering, vielleicht eine Band, natürlich das Brautkleid, der Anzug, Deko, Blumensträuße, Hochzeitstorte... muss nicht so sein, aber es heiratet auch kaum einer für 500 € im normalen Sommerkleid und mit tiefgekühlter Supermarkttorte.

    Wer braucht eine Torte? o.ô


    Mein Plan bzgl. heiraten ist es nachwievor - sollte ich überhaupt heiraten - in Anzug (und zwar einen, den ich auch zur Arbeit anziehen kann) und im kleinen Kreis rein standesamtlich zu heiraten und danach vielleicht noch gut essen zu gehen in besagtem kleinen Kreis. Was will ich mehr? In so ein Kleid kriegen mich eh keine zehn Pferde rein (ich hasse Kleider allgemein!), schon gar nicht in ein weißes und warum sollte ich mir ein Kleid für viel, viel Geld kaufen, dass ich nur an ein, zwei Tagen anziehe?


    Und eine große Party will ich auf keinen Fall. Wen sollte ich denn da einladen?! Ist auch viel zu stressig.
    Ich meine, ich verstehe den ganzen Kram nicht. Das soll angeblich der "schönste Tag im Leben" werden, aber wenn ich schaue, wie fertig sämtliche Paare im Verwandten- und Bekanntenkreis nach einer Party-Hochzeit waren, dann war es nur einer der stressigsten Tage in ihrem Leben.


    Meine Schwester hat das schon gut gemacht. Hat ein einfaches Kostüm gehabt, rein standesamtlich geheiratet und dann mit ca. 30 Leuten ein Lokal für den Nachmittag gemietet, wo gut gegessen wurde und am Abend mit ihrem Mann dann los Richtung Sylt für die Flitterwochen.
    Das war schön gechillt.


    Man darf nicht vergessen, dass die meisten "Traditionen", die wir mit Hochzeit verbinden, nicht einmal Traditionen in dem Sinne sind, sondern in den 60er, 70er Jahren von der Hochzeitsindustrie erfunden wurden, weil die Leute es sich auf einmal leisten konnten. Bis dahin sah man so ein Brimborium allerhöchstens mal auf Adelshochzeiten (und da auch nicht zwanghaft).


    Ich empfehle dieses Video:


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  • @Alaiya
    Nicht nur der stressigste Tag. :D Wenn man sich mit 19 schon Gedanken macht, wie man in einigen Jahren heiraten möchte, sind das die stressigsten Jahre haha.


    Und wenn man drei Dutzend Leute einlädt, geht es eher darum andere zufriedenstellen, damit sich keiner beleidigt fühlt, und nicht was man selbst möchte. Selbst wenn man diese Leute nicht leiden kann. Ist von Grund auf ziemlich dämlich, aber well...

  • Ich finde, man sollte den heiraten, den man liebt. Sonst macht das keinen Sinn.
    Man sollte sich fragen "Will ich mit dem oder die das ganze Leben verbringen?"
    Lautet die antwort ja, dann tue es und bei nein, lass es.


    ich möchte anmerken, dass Heiraten keinerlei Garant ist, dass der Partner dich hintergeht.
    Für mich kann auch in eine Partnerschaft sein um jemand fürs Leben zu haben.


    eine sache verstehe ich nicht, warum sollte man jemanden heiraten, wen man ebenso in einer Partnerschaft sein kann. Was ist der Unterschied dabei?


    Ich bin etwas zu blauaügig/naiv