Dumme Jugend

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  • Und du meinst, dass informierte und zum wählen verpflichtete Jugendliche bzw. Bürger "richtig" wählen würden? :D Vielleicht würden sie ihre Wut über diese Wahlpflicht ja auch so zum Ausdruck bringen, dass sie aus Protest etwas "falsches" ankreuzen. Ein demokratisches Land muss nunmal damit klar kommen, dass jeder in dieser Beziehung tun und lassen kann was er will. Wobei ich damit nicht sage, dass das für mich persönlich der optimale Zustand ist.
    Gerade der Geschichtsunterrich hat wohl einige Schuld daran, dass sich niemand für Geschichte interessiert. Für mich war das eines der Fächer, auf die ich in der Form am ehesten hätte verzichten können. In Physik oder Chemie lernst du zumindest Dinge, die man als tatsächlich gegeben ansehen kann. Bei Geschichte ist das fraglich... aber das ist dann wohl etwas, das hier nicht so gut hinpasst.

    Wahlpflicht gabs damals im Sozialismus aus dem Grund, dass die einzige wählbare Partei auch die wurde, die regieren durfte... deswegen nein danke!! ^^"


    Und zum Thema Wissen: Wie definiert ihr denn Wissen oder Dummheit? Das man in der Schule gut ist? Ich find Schule zum Beispiel unglaublich sch**** ^^. Einfach weils pures Auswendiglernen ist und nicht mit Wissensvermittlung zu tun hat. Wissen ist auch die Fähigkeit Fakten miteinander zu kombinieren. Auch gibt es sowas wie emotionale oder soziale Intelligenz. Das Wissen lässt sich also sogar unterteilen. Inselbegabte sind zum Beispiel auch nicht dumm, nur weil sie vllt nicht schreiben können ^^.


    Ich stehe daher mit der hierzulande gepflegten Schulform sehr auf Kriegsfuß...


    bellchen Evoli


    Edit: Wissen und Lernen ist Erfahrung, der Rest ist nur Information - Albert Einstein

  • Wahlpflicht gabs damals im Sozialismus aus dem Grund, dass die einzige wählbare Partei auch die wurde, die regieren durfte... deswegen nein danke!! ^^"

    Es gab keine Wahlpflicht, zumindest nicht im Osten Deutschlands (von sämtlichen anderen sozialistischen Ländern kann ich es nicht mit Gewissheit sagen). Genau dass soetwas verbreitet bzw. offenbar mittlerweile allgemein angenommen wird, ist ein super Beispiel dafür, dass ich von Geschichte bzw. Geschichtsunterricht nicht sehr viel halte. :D
    Wobei ich dir zumindest recht geben muss, dass es am Ende keine Rolle spielt ob man wählte oder nicht. Wenn es nur eine mögliche Regierungspartei gibt, ist die Anzahl der Stimmen egal.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wahlpflicht gabs damals im Sozialismus aus dem Grund, dass die einzige wählbare Partei auch die wurde, die regieren durfte... deswegen nein danke!! ^^"

    Das hat aber nichts mit unserer Politischen Situation zu tun..
    Eine Wahlpflicht macht in meinen Augen nur dann Sinn wenn auch gewährleistet wird, dass sich alle Wahlberechtigten(in diesem Fall verpflichteten) vor der Wahl mit Politik zu beschäftigen. Das so etwas außergewöhnlich ist sagt sehr viel über das Politische Interesse der Deutschen aus. Die Menschen haben sich so an die Demokratie gewöhnt, dass es niemanden Interessiert. In dem Land aus dem Ich stamme ist sowas nicht gegeben und dort wird Politik viel ernster genommen. Den Vergleich sehe ich als Teil der "dummen Jugend" auch im Alltag wenn ich deutsche Freunde mit Ausländern Vergleiche wissen die meisten der ersten Gruppe kaum was über die Innenpolitik ihres eigenen Landes während letztere sowohl über deutsche als auch außenpolitische Fragen sehr gut informiert sind.
    Dieses Interesse muss notwendigerweise auch hier bei allen Jugendlichen geweckt werden. Ihnen muss klar sein, dass sie sowohl eine politische Verantwortung tragen als auch das es ein Privileg ist seine Regierung wählen zu dürfen.


    Nicht Wählen macht ganz logisch gesehen keinerlei Sinn. Wenn mann will, dass alles so bleibt wie es ist, dann kann an genauso gut wie der riesige Anteil an Stammwählern die regierende Partei wählen. Macht keinen Unterschied. Wenn man allerdings eine Veränderung möchte sollte man eine andere Wählen, da eine nicht abgegebene Stimme einfach nur eine Gegenstimme weniger für die von Stammwählern getragenen Parteien darstellt.

  • Es gab keine Wahlpflicht, zumindest nicht im Osten Deutschlands (von sämtlichen anderen sozialistischen Ländern kann ich es nicht mit Gewissheit sagen). Genau dass soetwas verbreitet bzw. offenbar mittlerweile allgemein angenommen wird, ist ein super Beispiel dafür, dass ich von Geschichte bzw. Geschichtsunterricht nicht sehr viel halte. :D Wobei ich dir zumindest recht geben muss, dass es am Ende keine Rolle spielt ob man wählte oder nicht. Wenn es nur eine mögliche Regierungspartei gibt, ist die Anzahl der Stimmen egal.

    Die Wahlplicht war nicht offiziell, aber ich verstehe das darunter, dass sonst der Bürgermeister vor deiner Tür steht und dich fragt warum du nicht wählen warst und ab da plötzlich ab und zu Geld verschwindet oder sowas in der Art ^^. Vieles in der DDR war ja so toll ;), die meisten hams nur nich gemerkt :P.
    Man wollte damals auch nur das Bild waren eine fast 100% Wahlbeteiligung zu haben...


    Es gab die Wahlpflicht auch, als wir keinen Sozialismus und ein normales Mehrparteinsystem hatten. Oo meines Wissens nach bis etwa in die 80er hinein ider darüber hinaus.

    Darüber weiß ich nix, weiß das nur von meiner Mutter, die in der DDR gelebt hat. Also nicht aus nem Geschichtsbuch ^^.



    Das hat aber nichts mit unserer Politischen Situation zu tun..Eine Wahlpflicht macht in meinen Augen nur dann Sinn wenn auch gewährleistet wird, dass sich alle Wahlberechtigten(in diesem Fall verpflichteten) vor der Wahl mit Politik zu beschäftigen. Das so etwas außergewöhnlich ist sagt sehr viel über das Politische Interesse der Deutschen aus. Die Menschen haben sich so an die Demokratie gewöhnt, dass es niemanden Interessiert. In dem Land aus dem Ich stamme ist sowas nicht gegeben und dort wird Politik viel ernster genommen. Den Vergleich sehe ich als Teil der "dummen Jugend" auch im Alltag wenn ich deutsche Freunde mit Ausländern Vergleiche wissen die meisten der ersten Gruppe kaum was über die Innenpolitik ihres eigenen Landes während letztere sowohl über deutsche als auch außenpolitische Fragen sehr gut informiert sind.
    Dieses Interesse muss notwendigerweise auch hier bei allen Jugendlichen geweckt werden. Ihnen muss klar sein, dass sie sowohl eine politische Verantwortung tragen als auch das es ein Privileg ist seine Regierung wählen zu dürfen.


    Nicht Wählen macht ganz logisch gesehen keinerlei Sinn. Wenn mann will, dass alles so bleibt wie es ist, dann kann an genauso gut wie der riesige Anteil an Stammwählern die regierende Partei wählen. Macht keinen Unterschied. Wenn man allerdings eine Veränderung möchte sollte man eine andere Wählen, da eine nicht abgegebene Stimme einfach nur eine Gegenstimme weniger für die von Stammwählern getragenen Parteien darstellt.

    Nur wie weckt man Intresse? Ich wähle au, weil ich was ändern möchte, nur ging meine Stimme damals, aufgrund der 5% Klausel schlicht unter...
    Wie soll man das Gefühl haben etwas zu verändern, wenns nix bringt. Noch dazu wenn sich Partein nen Dreck um Wahlversprechen scheren. Frei nach dem Motto: "Was intressiert mich mein Gefasel von gestern?"

  • zB. dass man immer alles erklären soll, obwohl der Dreijährige damit schlicht nix anfangen kann. Da würde ein einfaches "Das tut man einfach nicht" mehr bringen, auch zur Moralbildung. Aber da stoß ich au bei Kollegen auf taube Ohren.

    Wie kommst du darauf? Vor allem die Aussage mit der Moralbildung. Gibt es da Quellen, die das untersuchen? Weil die Forschung, die ich bisher dazu kenne, sagt genau das Gegenteil aus. Ich will jetzt nicht sagen, dass es Momente gibt, wo man ruhig einfach sagt "Lass das!", aber dass das die Moralbildung fördern soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Um Dinge wie Moral zu entwickeln, müssen wir die Werte verstehen, die dahinter stecken. Ein grundloser Verbot sagt aber nichts aus, außer, dass man das eben gerade nicht darf. Im schlimmsten Fall kann das zu einer falschen Moralbildung führen, wenn zum Beispiel dem Kind immer gesagt wird, dass man einen Menschen mit körperlicher Einschränkung nicht "anstarren" soll, aber es misst zu erklären, warum man das eben nicht macht. Das Kind kann sehr schnell einfach den Schluss ziehen, dass etwas an diesen Menschen unschön/gefährlich ist.

  • Wie kommst du darauf? Vor allem die Aussage mit der Moralbildung. Gibt es da Quellen, die das untersuchen? Weil die Forschung, die ich bisher dazu kenne, sagt genau das Gegenteil aus. Ich will jetzt nicht sagen, dass es Momente gibt, wo man ruhig einfach sagt "Lass das!", aber dass das die Moralbildung fördern soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Um Dinge wie Moral zu entwickeln, müssen wir die Werte verstehen, die dahinter stecken. Ein grundloser Verbot sagt aber nichts aus, außer, dass man das eben gerade nicht darf. Im schlimmsten Fall kann das zu einer falschen Moralbildung führen, wenn zum Beispiel dem Kind immer gesagt wird, dass man einen Menschen mit körperlicher Einschränkung nicht "anstarren" soll, aber es misst zu erklären, warum man das eben nicht macht. Das Kind kann sehr schnell einfach den Schluss ziehen, dass etwas an diesen Menschen unschön/gefährlich ist.

    Einfach weil ein Dreijähriger noch net nachvollziehn kann, warum und wieso man etwas net macht. Mit etwa 8 Jahren wird dann genauer hinterfragt. Quelle nennt sich Jean Piaget, Entwicklungstheorie.
    Ich habs oft genug erlebt, dass grad die Kinder denen du erklärst warum sie jemand net haun solln, einfach weitermachen ^^. Bei Manchen hilft nur ein "Nein!". Außerdem habe ich nichts von grundlos gesagt. Bitte richtig lesen. Außerdem ist dein Beispiel nicht passend. Das nicht Anstarren ist Anstand, das tut man wirklich einfach nicht ^^". Ich meinte aber eher soziale Verfehlungen, wie Schlagen, Spucken, oder sonstwas in der Richtung.

  • Mit 8 Jahren bist du etwas spät dran. Zumindest Empathie lässt sich schon ab dem vierten Lebensjahr aktivieren, wenn natürlich auch nicht so ausgereift wie später. Piaget sagt mit seiner Theorie zur Moralentwicklung auch eher aus, wie Kinder urteilen und wie weit sie in der Lage sind, Intention zu verstehen und mit einzubeziehen. Nicht, dass es keinen Sinn macht Regeln zu erklären. Wenn es also um Moralbildung geht, dann sollte man spätestens dann anpacken, wenn das Kind zumindest Verbote versteht und auch zum Beispiel Schmerz anderer nachvollziehen kann. So oder so lernen Kinder eben auch aus Konsequenzen, weswegen eine Erklärung nicht fehl am Platz ist auch wenn das keine tiefen Gedanken anregt.


    Und wie gesagt, ich will damit nicht sagen, dass man jedes Mal stundenlang was erklären soll, aber mich hat die Aussage mit der Moralbildung etwas stutzig gemacht, weil ich im Studium (auch mit Piaget) nur das Gegenteil gelesen habe.


    /Edit: Mein Beispiel war sehr gut gewählt, was man alleine dadurch sieht, dass du mit "Anstand" kommst. Was ist Anstand? Warum sollte ich jemanden nicht anschauen dürfen? Wann ist es in Ordnung anzuschauen? Anstand ist ein Begriff, der auf Moral und gesellschaftlichen Werten beruht. Du kannst einem 3-Jährigen auch nicht mit Anstand kommen.

  • Mit 8 Jahren bist du etwas spät dran. Zumindest Empathie lässt sich schon ab dem vierten Lebensjahr aktivieren, wenn natürlich auch nicht so ausgereift wie später. Piaget sagt mit seiner Theorie zur Moralentwicklung auch eher aus, wie Kinder urteilen und wie weit sie in der Lage sind, Intention zu verstehen und mit einzubeziehen. Nicht, dass es keinen Sinn macht Regeln zu erklären. Wenn es also um Moralbildung geht, dann sollte man spätestens dann anpacken, wenn das Kind zumindest Verbote versteht und auch zum Beispiel Schmerz anderer nachvollziehen kann. So oder so lernen Kinder eben auch aus Konsequenzen, weswegen eine Erklärung nicht fehl am Platz ist auch wenn das keine tiefen Gedanken anregt.


    Und wie gesagt, ich will damit nicht sagen, dass man jedes Mal stundenlang was erklären soll, aber mich hat die Aussage mit der Moralbildung etwas stutzig gemacht, weil ich im Studium (auch mit Piaget) nur das Gegenteil gelesen habe.

    Die Moralbildung ist ja irgendwie an Empathie geknüpft und diese wieder den Standpunkt des anderen nachvollziehen zu können (Was du nicht willst das man dir tut...) und Piaget geht da eher von 7/8 Lebensjahr aus. Wobei ja au Verbote die Bildung von Werten bedingt. Denke, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Man lernt das ja aber eher aus vielen Quellen, unter anderem den Eltern als Vorbild.
    Aber wir driften hier ab ^^".

  • Wenn es nicht der gesunde Menschenverstand sagt...

    Nun ist der gesunde Menschenverstand ein denkbar schlechtes Argument für alles. Der gesunde Menschenverstand ist das Argument, dass sich ein (wie auch immer gearteter) Sachverhalt intuitiv genauso gut oder besser erfassen ließe als durch eine wissenschaftliche Analyse (beispielsweise Statistik), im Extremfall wird eine entsprechende Analyse gar verneint. Zwar kann es in Einzelfällen tatsächlich vorkommen, dass Sachverhalte intuitiv korrekt erfasst werden, mehrheitlich ist es jedoch eher unwahrscheinlich, da Menschen nunmal gewissen Schwächen, wie selektiver Wahrnehmung unterworfen sind.
    Oder wie es (vermutlich nicht) Albert Einstein sagte: "Der gesunde Menschenverstand ist die Menge der Vorurteile, die wir bis zum Alter von 18 angesammelt haben."
    Entsprechend ist der gesunde Menschenverstand ein Argument, das es zu verwerfen gilt, da es extrem fehleranfällig ist.

    dass sich alle Wahlberechtigten vor der Wahl mit Politik zu beschäftigen.

    Fixed it.

  • Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Jugend von heute "dumm" ist, immerhin zähle ich genau genommen auch noch dazu.


    Jedoch fällt mir persönlich auf, dass viele Kinder, also im Moment alle unterhalb der 5. Klasse, sich nicht so verhalten wie ich es in dem Alter getan habe. So war es bei mir so, als ich in der Abschlussklasse war, dass die Schüler der damaligen 5. Klasse wirklich aufmüpfig waren, uns Abschlussklässler getreten haben oder auch beleidigten.


    Aber mir sind auch die äußerst dämlichen Bemerkungen oder Unterhaltungen nicht entgangen. So hörte ich auch des öfteren, dass die CSU die regierende Partei sei (ich weiß, dass die CSU und die CDU im Prinzip dasselbe sind, aber die haben von der CDU noch nie was gehört), Mallorca eine Insel in der Ostsee oder jeder, der Müller mit Nachnamen heißt, Inhaber der Drogerie-Markt-Kette sei.
    Auch was das Allgemeinwissen angeht, hinken viele Jugendliche weit hinterher. So wissen viele nicht mehr den eigentlichen Grund, warum wir Ostern oder Weihnachten feiern. Auch wussten bei mir im Religionsunterricht niemand, warum wir Pfingsten feiern.


    Doch der Grund, warum die jungen Leute (also meiner Meinung nach alle Kinder unterhalb der 5. Klasse) so "dumm" sind, ist wohl leider der, dass die Eltern ihren Kindern nicht mehr allgemeines Wissen oder gutes Verhalten beibringen. Das liegt wiederum daran, dass Eltern entweder den gantzen Tag arbeiten oder keine Nerven haben, um ihre Kinder zu erziehen.



    Fazit, nicht alle Kinder/Jugendlichen sind dumm, aber es sind leider eine Menge.

  • Dumm, will ich jetzt nicht wirklich sagen, es gibt zwar Jugendliche bei dem das Wort ganz gut passt, aber jedoch sind das in meinen Augen die wenigsten.
    Die Jugend von heute interessiert sich mehr oder weniger einfach nur noch einen scheiß für Politik oder sonstige Themengebiete, das wiederum muss aber nicht heißen, dass man dumm ist.
    Ich hab mir auch nur den nötigsten Kram im Gesellschaftsunterricht angeignet, was die Politik angeht, deshalb in ich aber trotzallem nicht auf den Kopf gefallen.
    Ich hatte damals einen in der Klasse, der hat sich schwerer getan mit Deutsch und Englisch, dafür war er aber ein Ass in Mathe und Physik, sowas sehe ich in meinen Augen nicht als dumm an.
    Auch ich habe meine schwäche in Englisch um kriegs einfach nicht auf die Reihe, dafür bin ich aber um so besser in Spanisch.


    Ich habe wieviele aus den unteren Jahrgangsstufen mitverfolgt, wo ich mir DAMALS auch dachte, "man wie kann man nur so dumm sein", wenn ich Sie mir heute angucke war das eher ein Punkt wo ich mir sage, dass es einfach reine Faulheit war, die Kids/Teens wollen was erleben und da interessiert Sie (leider) die Schule weniger, dass man dann in Fächern schlechter ist, ist ja klar, wenn ich faul bin und mich um diverse Sachen nicht bemüht hätte wüsste ich Sie heute noch nicht.
    Damals hatte ich ein 3,4 Zeugnis, nach meiner Ausbildung ein 1,0 Zeugnis, war ich damals also als Jugendlicher dumm? ähhmm nö, ich würde mal sagen stink faul.


    Ich weiß nicht wie es andere sehen, vllt. sind andere so von sich selbst überzeugt, dass Sie Leute, die nicht Ihrem Bildungsstand entsprechen als dumm ansehen, für mich sind Menschen die meinen Wissensstand nicht haben nicht gleich dumm, Sie haben vllt. einfach nicht die selben Interessen, wodurch für Sie nur das nötigste von Nutzen ist.
    (Gleiches gilt im übrigen auch für Leute die merh wissen als ich, die sind auch nicht gleich Klugscheißer, Sie befassen sich halt mit anderen Dingen mehr als ich :P )


    P.S. Da ich auch schon was von Geographie gelesen hatte, ich hatte damals ne 4 in dem Fach und trotzdem erreiche ich meine Ziele. xD

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/RtqhLQw.png]


    Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert.


    Eine Trennung ist zwar schmerzhaft, aber jemanden zu verlieren, der dich weder respektiert noch schätzt, ist kein Verlust sondern eine Bereicherung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Dark Flame Master ()

  • Man schnappt schon Sachen über die Politik auf, so ist es nicht. Aber man sollte sich nicht von jemandem zwingen lassen, etwas interessant zu finden, nur weil es andere auch tun. Ist doch besser, wenn sich Leute mit den Dingen auseinandersetzen und Wissen aneignen, die sie selbst interessant finden. Lieber so, als wenn man gar nichts interessant findet und nichts dafür tut, oder?
    Oh, ich weiss übrigens sehr wohl, was Intelligenz und Dummheit bedeutet! 8o
    Außerdem habe ich meine Gründe, misanthropisch zu sein. Ob es das andere auch sind oder nicht ist mir absolut egal.
    Außerdem habe ich niemanden hier beleidigt. Und was habe ich geschrieben?
    "...auf einer anderen Art und Weise, die jetzt nichts mit der Allgemeinbildung zu tun hat."
    Und welche Art und Weise ist das bitte schön? Tierquäler, Leute, die nur hinter Geld her sind,Mobber, Menschen die Kriege führen, etc. DAS ist DUMMHEIT.
    Wer sich von meinem Satz angesprochen fühlt ist selbst Schuld. Ich kenne die User hier nicht und beleidige deswegen auch keinen.

  • So wissen viele nicht mehr den eigentlichen Grund, warum wir Ostern oder Weihnachten feiern. Auch wussten bei mir im Religionsunterricht niemand, warum wir Pfingsten feiern.

    Das war schon vor 10 Jahren so. Damals hat man auch umfangreiche Interviews mit Leuten auf der Straße gestartet und bekam Antworten wie "An dem Tag ist der Weihnachtsmann gestorben".


    Ich denke die Jugend von heute interessiert sich einfach nicht mehr für Bildung. Sie hat gar nicht erst Lust einen Begriff nachzuschlagen. Selbst mit Wikipedia und co. nicht.


    Ich geb ehrlich zu, dass ich lange keine Ahnung hatte, wer Gandhi war. Martin Luther King kannte ich, hab ihn aber nie als Lernstoff bekommen, genau wie Nelson Mandela. Im Nachhinein war meine Schulbildung, was Allgemeinbildung angeht, eher mieß.
    Und wenn man nicht viel Freude hat, so was zu Googeln, wird mans auch nie herausfinden. Zumindest geht das heute viel leichter wie damals, wo man den Duden aufschlagen musste.

  • Zumal wer wusste mit 15 oder 16 wer Gandhi oder Honecker war, so gut wie niemand außer man beschäftigt sich damit.
    Im dem Alter sind andere Dinge wichtig wie Ficken, saufen oder andere Sachen, aber sicherlich nicht wer Gandhi und co waren.
    Sie verfolgen ganz andere Interessen zu dem Zeitpunkt, dieSachen zu wissen ist uncool.
    Sie geniessenm ihre unbeschwerte Jugend ind so.

  • "Ey alta guck ma voll der Opfa ey"
    "Ey ja wie der aussieht höhö voll fett"
    *insert affiges Lachen und Uga-Uga-Laute*


    Ja, doch, schon, gibt es, und leider nicht zu wenig. Die sind allerdings am Lautesten und fallen deshalb einfach am meisten auf. Wenn alle so wären, oje ...
    Es kann nicht alle geben, die sich für deutsche Politik interessieren. Oder noch gruseliger, Wirtschaft. Informieren sollte man sich vor einer Wahl über Wahlprogramme usw. über den Wahl-O-Mat, damit man auch tatsächlich das wählt, was man möchte, minus die dunklen Parteien, denn von denen sollte man trotzdem die Finger lassen. Von Wahl zu Wahl ändern sich Parteiprogramme sowieso nicht zu arg (über einen längeren Zeitraum aber offenbar schon, man denke nur mal an die Good Ol' 80er-SPD mit Brandt und Schmidt) Aber sich Tag ein Tag aus damit zu beschäftigen? Nö. Da lese ich lieber ein ganzes Buch über Napoleon, informiere mich über japanische Geschichte, die Geschichte der französischen Küche, schaue mir 5,5 h einen Film über die französische Revolution an (Georges Danton, DAS war ein Politiker, ein Mann des Volkes, nicht wie diese Mimis von heute, die ein Heidengeld verdienen und kaum etwas von hren "Wahlversprechen" umsetzen - er konnte Leute für Politik begeistern und da hat Politik auch etwas bewegt - die Parteien heute wähle ich ja eher schon, damit NPD und AfD keine Stimmen bekommen, nicht weil ich mir ernsthaft erhoffe, dass sie etwas erreichen, was ich befürworte ...), schreibe Geschichten oder erstelle in Foren Internetseiten zum Thema Meer und Ökosystem Ozean, nachdem ich auch dort 200 Seiten gelesen habe.
    Interessiert sich jeder für das Ökosystem Ozean? Nö. Ist es wichtig? Aber Hallo! Biologie/Ökologie in einem Zeitalter, in dem alles überfischt wird, jeder Dreck ins Meer befördert wird, von Haushalten und Fabriken unserer tollen Wirtschaft, Polkappenschmelze, Absterben von Korallenriffen und vielen anderen Orten, weil eine Temperaturerhöhung von 2-3° für die Meeresorganismen eine ganze Welt sind, dadurch wiederum Änderung des Salzgehaltes, Überflutungen etc. Jeder hat eben andere Interessensschwerpunkte, die nix mit Dummheit zu tun haben. Der eine interessiert sich mehr dort und kann das besser und umgekehrt, Politik genießt da aus neutraler Sicht für mich keinen höheren Stellenwert als Geschichte oder Bio. Sozialkunde ist eben das einzige Fach, in dem ich nie irgendwann eine Eins bekam, das kann nicht jeder und interessiert nicht jeden. Ich kenne eben mehr Départements mit Nummer, Hauptstadt und Sehenswürdigkeiten oder elsässische Kuhdörfer als Deutschlands regierende Minister. Ist eben so.
    Gewisse Sachen in Rechtschreibung, Mathematik und Geographie finde ich als Grundlage allerdings doch unentbehrlich. Manche Antworten sind da schon erschaudernswert (nenne eine Stadt in Hessen - Nordrhein-Westfalen ... ernsthaft?)

  • Zumal wer wusste mit 15 oder 16 wer Gandhi oder Honecker war, so gut wie niemand außer man beschäftigt sich damit.
    Im dem Alter sind andere Dinge wichtig wie Ficken, saufen oder andere Sachen, aber sicherlich nicht wer Gandhi und co waren.
    Sie verfolgen ganz andere Interessen zu dem Zeitpunkt, dieSachen zu wissen ist uncool.
    Sie geniessenm ihre unbeschwerte Jugend ind so.

    Da schmeißt einer kräftig mit Klischees um sich :'D
    In Wahrheit sind diejenige, die an "ficken und saufen" (va in dem Alter) denken in der Minderheit.
    In einer Parallelwelt schaut man mit 13-14 in der Schule eine Doku über Ghandi, wirst komisch beäugt, wenn du nichts weißt; da führen 16-jährige durchaus ernsthafte Beziehungen und haben einen geregelten Alkoholkonsum. :huh:

  • Vor ein parr Wochen im Schulandheim ist bei mir folgendes passiert. Meine ganze Klasse lief einen Berg hoch, und wir redet über Berge (jaja ich weis^^). Da kamm auch der Mount Everest in`s spiel. Einer sagt das der in Amerika liegt, die anderen, die alle natürlich zugehört haben (mehr oder weniger), haben einfach nicht gesagt, weil sie dachten das, die Antwort stimmt. Ich war der einzigste der gessgat hatt, das er in Asien liegt und niemals in Amerika. Vor letze Woche im Chemie Untericht, kam die Frage von meien Lehrer: Kennt sich einer von euch, mit der Deutschland karte aus?". Da kammen wieder solche antworten wie: "Berlin liegt in Hessen, Hamburg ist doch kein Bundesland, .... " . Ich war wieder der einzigste, der was (richtiges) wusste.


    Ich frag mich jetzt schon länger, ob die Jugend einfach nur den Stoff lernt, der in den Schulbücher vorkommt, und allgemein wissen, was man normalerweise haben müsste, ausgestorben ist.

    Die Jugend von heute als "dumm" zu betiteln, sehe ich als falsch an. Klar es gibt immer und überall Ausnahmen, wenn ich mir das von dir durchlese frage ich mich dann doch wurde im Erdkundeunterricht bei euch geschlafen?


    Das ganze Problem liegt doch schon in der Schulbildung, du wirst dazu "abgerichtet" nur stupides und dummes auswendig zu lernen. Das wird dann in den Prüfungen abgefragt. Danach verdrängt man es sofort wieder und lernt aufs nächste Fach/Prüfung dahin. Das da nichts kleben bleibt ist klar. Vielleicht liegt es ja an den Lehrer, weil sie sich kaum noch Mühe geben den Unterricht "kreativ" und "zeitgerecht" zu gestalten. Ich muss sagen das ich in einigen Fächern auch Lehrer hatten, die vom "alten Schlag" sind. Die legten darauf auch keinen richtigen Wert. Die Prüfungen fielen jedoch meistens ziemlich gut aus, die anderen Prüfungen wo man nicht einfach nur auswendig lernen konnte, waren nicht immer im 2,0 - 2,7 Bereich, aber jeder hatte dort aus diesen Fächern Wissen gesammelt, das hängen blieb. Man muss halt was verstehen.