Ungewollte Schwangerschaft: abtreiben oder behalten?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @Narime Das gleiche könnte man dann aber auch von Frauen verlangen, die abtreiben. Gibt bestimmt auch den anderen Fall, dass der Mann gerne das Kind behalten würde, die Frau aber nicht. Natürlich ist es ihr Körper, aber "wer keine Kinder will soll keinen Sex haben" sollte man entweder auf beide Geschlechter auslegen, oder auf gar keines.

    Da stimmt schon, aber über seinen eigenen Körper hat man eben diese Kontrolle. Vor allem hat die Frau auch eigenmächtig die Möglichkeit, eine Schwangerschaft schon von Anfang an annähernd 100%ig zu verhindern, indem sie hormonell verhütet oder ähnliches. Es wird immer eine Entscheidung der Frau bleiben ob Kind oder nicht; das steht hier ja auch zur Debatte, ob diese Entscheidung wirklich frei sein sollte.
    Was aber nicht zur Debatte steht, ist, wie sich Männer ihren Kinderwunsch erfüllen oder vermeiden. Wenn der Mann wirklich effektiv kein Kind haben will, muss er selbst dafür sorgen: Kondom, Vasektomie oder eben kein Sex. Männer müssen das Riskio, dass ihr Gegenüber schwanger wird, genauso einschätzen können, wie Frauen ihr Riskio kennen müssen. Das nennt man Verantwortung.

  • . Ansonsten würde es nämlich schnellstmöglich nach der Geburt getötet und entsorgt werden.


    Waisenhäuser gibts auch noch. Also bitte legal bleiben.



    Ich hab nichts gegen Abtreibung. Ist zumindest besser, als die ganze Schwangerschaft zu durchleben, ohne dass es einen was bringt. Eher schadet es noch der Psyche. Und das Kind würde eh nur in einem Waisenhaus landen, oder eventuell ohne Liebe aufwachsen, auch wenn es bei der Mutter ist.
    Kinder sind eh erst etwa mit 14 Menschen. zumindest aus meiner Sicht^^

  • Da stimmt schon, aber über seinen eigenen Körper hat man eben diese Kontrolle. Vor allem hat die Frau auch eigenmächtig die Möglichkeit, eine Schwangerschaft schon von Anfang an annähernd 100%ig zu verhindern, indem sie hormonell verhütet oder ähnliches.

    Gerade wenn ich jemanden nicht kenne bzw. flüchtig, würde ich mich NIE auf hormonelle Verhütung verlassen und da lasse ich jetzt diverse Krankheiten außen vor. Ich habs ja auf der letzten Seite schon geschrieben. Ich kenne kaum
    ein Medikament, mit dem so leichtfertig umgegangen wird. Die Pille ist einfach aus diversen Gründen gar nicht mal so save.
    Kondom all the way, nichts ist so sicher. Wobei wie oft es da schon an der Anwendung scheitert...

    Zitat von Narime

    Es wird immer eine Entscheidung der Frau bleiben ob Kind oder nicht; das steht hier ja auch zur Debatte, ob diese Entscheidung wirklich frei sein sollte.


    Stimmt und steht glaube ich gar nicht mal so sehr zur Debatte wie du jetzt glaubst. Es wurde nur angemerkt, dass auch zur Zeugung 2 gehören und man dementsprechend auch zu 2 darüber zumindest reden sollte.
    Aber ich stimm dir da schon zu und wie schon gesagt, es würde mir im Traum nicht einfallen jemanden davon abzuhalten bzw. dazu zu nötigen. Darüber reden ist eine andere Sache, ich muss es ja immerhin auch nicht 9 Monate austragen.

    Zitat von Narime

    Was aber nicht zur Debatte steht, ist, wie sich Männer ihren Kinderwunsch erfüllen oder vermeiden. Wenn der Mann wirklich effektiv kein Kind haben will, muss er selbst dafür sorgen: Kondom, Vasektomie oder eben kein Sex. Männer müssen das Riskio, dass ihr Gegenüber schwanger wird, genauso einschätzen können, wie Frauen ihr Riskio kennen müssen. Das nennt man Verantwortung.

    Das ist natürlich richtig. Und weiter im Text könnten wir dann darüber reden, wer sich ohne Schutz durch lieben lässt? Wie schon gesagt, es gehören 2 dazu und auch die Verantwortung haben immer 2.
    Nicht alle Männer sind die Verkörperung des Bösen und schon gar nicht allein daran Schuld. Selbst mit Pille, bei einem ONS (auch wenn flüchtig bekannt), einem "gschichtl" das man vielleicht sogar kennt => Gummi <3


    Es mangelt halt einfach auch an Aufklärung und die Naivität ist auch oft groß.

  • Kinder sind eh erst etwa mit 14 Menschen. zumindest aus meiner Sicht

    Sorry fürs Offtopic, aber was ist das für ne kranke Einstellung? KInder sind erst mit 14 Menschen? Also haben sie, bevor sie 14 sind auch keine Rechte? Sie dürfen geschlagen, gefoltert, was weiß ich, werden oder was? Nur weil man vielleicht erst mit circa 14 (das Alter ist btw Unsinn, es gibt auch mehr als genug, die vorher so sind) einen ähnlichen Menschenverstand, ein ähnliches Maß an Sympathie und so weiter hat, sind Menschen, bevor sie 14 Jahre alt sind, keine Menschen? Sorry, aber meiner Meinung nach ist das nicht nur moralisch unglaublich verwerflich, sondern unfassbar Menschenverachtend. Auch Kinder unter 14 (behalte jetzt mal deinen Richtwert) nehmen wahr, was gesagt wird, verstehen, was gesagt wird, können Mitreden, können Mitleid haben, können körperlich viel von einem Erwachsenen, etc. Wo sind diese Menschen jetzt weniger Menschen als Erwachsene / Leute über 14? Ich versteh es einfach nicht, magst du mir das erklären? (Wenn das der Moderation zu sehr ins Offtopic geht, kannst du mir das gerne auch privat schreiben=.


    Ansonsten zur Abtreitung: Istn schwieriges Thema, meiner Meinung nach sollte man eh immer verhüten, wenn man nicht grad n Kind möchte, aber wenns dann passiert, besser abtreiben als die Schule / Ausbildung / Studium nicht mehr zu schaffen bzw. das Kind nicht ernähren zu können. Wenn es dann adoptiert wird oder ins Kinderheim muss, weiß ich nicht, ob das (vor allem für Kinder mittleren Alters) besser ist (auch wenn es natürlich Adoptiveltern gibt, die sowas bis zu nem gewissen Alter verbergen, aber gerade bei Adoptivgeschwistern ist das schwierig und auch bei der "neuen" Verwandschaft bekommt man das sicher mal mit, auch wenns nur rausrutscht).
    Auf der anderen Seite ist es natürlich auch blöd, dass du quasi einen Mensch tötest, auch wenn es legal ist. Aber solange dieser Mensch noch nicht so weit ist, das zu realisieren, also in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft, wäre mir das lieber als eine der obengenannten Folgen dadurch erleiden zu müssen. Ansonsten stimme ich voll und ganz zu, dass die Frau das alleine zu entscheiden hat und sich da auch nicht vom künftigen Vater etwas einreden lassen muss.

  • Gerade wenn ich jemanden nicht kenne bzw. flüchtig, würde ich mich NIE auf hormonelle Verhütung verlassen und da lasse ich jetzt diverse Krankheiten außen vor. Ich habs ja auf der letzten Seite schon geschrieben. Ich kenne kaum
    ein Medikament, mit dem so leichtfertig umgegangen wird. Die Pille ist einfach aus diversen Gründen gar nicht mal so save.
    Kondom all the way, nichts ist so sicher. Wobei wie oft es da schon an der Anwendung scheitert...

    Oder einfach mal sowohl als auch, wenn dann noch was passiert muss man schon extremes Unglück haben. Kenne da aber auch 'nen Fall, die ältere Schwester einer Bekannten wurde mit 19 schwanger. Pille genommen, am Anfang des Monats leicht krank gewesen, hat deshalb nicht gewirkt. Kondom verwendet, gerissen/irgendein Anwendungsfehler/weiß es nicht mehr ganz genau tbh lol, haben jedenfalls 'n Kondom verwendet. Doof gelaufen. Das Kind hat sie behalten und mit dem Vater ist sie jetzt verheiratet (das ist zwar erst ein Jahr her aber was soll's).


    @Hun de Mon Ich nehme mal stark an, dass Sunakis Aussage nicht ernst gemeint war. xd

  • Auch, wenn du persönlich nicht abtreiben würdest, ich sehe hier immer nur, dass eine Abtreibung (nicht) gerechtfertigt ist wenn man vergewaltigt wurde/das Kind schwer behindert sein wird/man 13 ist.

    Sieh es aus der Position einer vergewaltigten Frau, die gezwungener Maßen ein Kind zur Welt bringen müsste, das eigentlich nicht existieren dürfte und sollte. Ein Kind, das du, wenn es denn zur Welt kommt, nicht als dein eigen Fleisch und Blut mit Hinblick auf Liebe und Fürsorge betrachtest, sondern mit einem innerlichen Hass und vielleicht sogar Abscheu. Siehst in den Augen des Kindes die des Vergewaltigers.
    Um so ein Kind würdest du dich selbst nicht kümmern wollen, dass stimmt wahrscheinlich, aber würdest du es denn so weit in dir heranwachsen lassen wollen? Wärst du bereit dafür? Ich glaube nämlich, dass keine Frau, die so etwas durchgemacht hat, dieses ungewollte Kind haben möchte und daher lieber den Ausweg in Richtung Abtreibung sieht.


    Ich denke mir, wenn ich das Gleiche durchmachen müsste, würde ich wahrscheinlich genauso reagieren und das Kind, welches ich nicht möchte und welches man mir auferzwungen hat, auch abtreiben lassen. Warum dem Vergewaltiger in dieser Hinsicht noch einen Tribut geben.


    Wenn ich schwanger würde, weil mein Partner und ich beim Verhüten nicht aufgepasst haben, dann ist das was anderes. Dann sind wir selbst Schuld dran. Da würde ich das Kind aber austragen und zu Adoption freigeben und hoffentlich in eine Familie, das es umsorgt. Ich würde mich deswegen nicht schuldig fühlen, habe das Leben des Kindes weiterführen lassen, wenn auch nicht auf den gleichen Linien, die ich im Leben ziehe.


    Behinderungen sollten auf vielerlei Hinsicht betrachtet werden. Wenn dir dein Arzt sagt, dass Kind wird geistig und körperlich soweit eingeschränkt sein, dass es 24 Stunden am Tag Pflege und Betreuung braucht, dann sollte man überlegen, inwiefern das für dich als Mutter und inwieweit das für das Kind gut ist.
    Auch wenn es nun aus meinen Mund hart klingen mag, so ein Kind sehe ich als wirtschaftliche Belastung mit keinem Nutzen für die Gesellschaft. Und ist so ein Leben wirklich lebenswert, wenn man den ganzen Tag ans Bett oder den Rollstuhl gefesselt ist, weil man alleine nichts kann? Wenn man in so jungen Jahren nicht fähig ist zu laufen, eine Tasse zu halten, nicht richtig essen kann ohne das permament Speichel aus dem Mund tropft? Wenn man geistig immer auf dem Stand eine Babys bleibt?
    Meine Antwort: Nein.

    Was, wenn man das Kind schlicht und ergreifend nicht haben will? Selbst wenn man in der Lage wäre, sowohl finanziell, als auch von der Verantwortung her für ein Kind zu sorgen, es gibt nun mal Menschen, die einfach keine Kinder haben wollen. Ist eine Abtreibung in solch einer Situation dann weniger "gerechtfertigt"? Warum muss man sich anscheinend in der schlimmst möglichen Ausgangslage befinden, um es überhaupt wagen zu können, über eine Abtreibung nachzudenken?

    Heutzutage darf man eh nicht mehr einfach so abtreiben, ohne wirklich zwingende Gründe anzugeben. Meist ist es die Vergewaltigung, die einem dazu treibt.
    Oftmals aber auch die Gesundheit der Mutter, die bei der Geburt beeinträchtigt sein könnte. Wenn also Gefahr besteht, dass die Mutter dabei sterben könnte, treibt man eher das Kind ab, anstatt die Mutter sterben zu lassen.
    Gründe gibt es einige, die müssen aber berechtigt sein.


    Wenn man ein Kind schlichtweg nicht will (fernab der Vergewaltigung), dann gibt es immer die Möglichkeit der Freigabe zur Adoption. Oder man gibt es in anonyme Kinderkrippen.


    Dennoch werden viele Kinder nach der Geburt einfach getötet und wie Müll weggeworfen. Warum man erst zu diesem Schritt greifen muss, verstehe ich nicht, wenn die Möglichkeiten heutzutage doch gegeben sind.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Es wird immer eine Entscheidung der Frau bleiben ob Kind oder nicht

    Wiso wird dem Mann bei einer unewollten Schwangerschaft das Mitspracherecht immer pauschal entzogen? Es gibt Situationen wo es sogar Zwinngend Notwendig ist, dass ich als Mann in diese Entscheidung miteinbezogen werde und gleiches Mitspracherecht erhalt wie die Frau. Verhütungsmittel versagen ja nicht nur bei einem ONS oder einer Vergewaltigung. Kann doch durchaus sein, dass nach 5 Jahren glückliche bezihung plötzluch das Kondom reisst oder die Angebetete durch einen wechsel der Verhütungsmethode nicht mehr optimal geschützt ist und in so einem Fall habe ich als Mann doch genau so ein Mitspracherecht, wie bei kleinen, unwichtigen Alltagsentsheidungen. Alles ander währe sonst wohl ein Vertrauensbruch. Klar die Fau hat im Prinzip das letzt Wort, da aus biologisch bedingten Gründen, da das Kind in ihr heranwächst. Aber dafür kann ich als Mann jawohl nicht wirklich etwas und mich dann nur deswegen völlig aus der Entscheidung auszuschliesssen geht wohl nicht wirklich. Dies währe dann die Gleichberechtigung in der Bezihung, welche doch da sein sollte. :)


    Klar bei einem ONS und/oder einer Vergewaltigung muss der Mann nicht einmal gefragt werden, hier teillen sich die 2 beteiligten aber auch kein Leben, wo es dann in Ordnung ist wenn der Mann ausgeschlossen wird. Und solange es (hier zulande ist dem zumindest so) so ist das Abtreibungen bezahlt werden und nicht selbst übernommen werden müssen ist es auch in Ordnung wenn man, dem Mann nichtss von dem kleinen Unfall erzählt, ausser man behält es. Der Mann soll schlisslich auch für seine Unverantwortung zur Rechenschaft gezogeen werden und nicht ur die Frau. Ich hoffe es ist kalr das hier der ONS gemint war und wir auf die Vergewaltigung nicht näher eingehn müssen.
    MFG bonesschnupi :cool:

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Wiso wird dem Mann bei einer unewollten Schwangerschaft das Mitspracherecht immer pauschal entzogen?

    Weil egal was und egal wie, der Mann redet nur in der Theorie (jetzt reimen wir sogar!). Ich spreche jetzt Männern nicht das Mitspracherecht ab und imo sollte sowas immer mit beiden Elternteilen vernünftig geklärt werden, aber ein Schwangerschaftsabbruch hat nur für die Frau alleine Risiken und Konsequenzen. Psychische, hormonelle und leider auch die Gefahr, dass sie nie wieder ein Kind richtig austragen kann. Und leider Gottes wird das nun mal niemals das Problem des Mannes sein, weil es bei ihm nur um die ganzen Faktoren drumherum geht. In meinen Augen wiegt aber jeder Faktor der Welt nicht die Konsequenzen auf, die die Frau am Ende trägt. Und von bisherigen Diskussionen mit Männern meines Alters, weiß ich zumindest das die, die in meinen Augen anständig und vernünftig sind, das auch einsehen, dass sie da biologisch gesehen Glück und Pech gleichzeitig haben. Das schließt nicht aus, dass man gemeinsam entscheidet, aber ein Mann sollte niemals Druck ausüben, wenn die Frau tatsächlich darunter leidet oder die Risiken mehr fürchtet als das Kind.

  • Weil egal was und egal wie, der Mann redet nur in der Theorie (jetzt reimen wir sogar!). Ich spreche jetzt Männern nicht das Mitspracherecht ab und imo sollte sowas immer mit beiden Elternteilen vernünftig geklärt werden, aber ein Schwangerschaftsabbruch hat nur für die Frau alleine Risiken und Konsequenzen. Psychische, hormonelle und leider auch die Gefahr, dass sie nie wieder ein Kind richtig austragen kann. Und leider Gottes wird das nun mal niemals das Problem des Mannes sein, weil es bei ihm nur um die ganzen Faktoren drumherum geht. In meinen Augen wiegt aber jeder Faktor der Welt nicht die Konsequenzen auf, die die Frau am Ende trägt. Und von bisherigen Diskussionen mit Männern meines Alters, weiß ich zumindest das die, die in meinen Augen anständig und vernünftig sind, das auch einsehen, dass sie da biologisch gesehen Glück und Pech gleichzeitig haben. Das schließt nicht aus, dass man gemeinsam entscheidet, aber ein Mann sollte niemals Druck ausüben, wenn die Frau tatsächlich darunter leidet oder die Risiken mehr fürchtet als das Kind.

    Von dem Standpunkt ausgehend, dass der Mann das Kind nicht will die Frau es aber behalten will komme ich nicht darum dir rechtzugeben. Natürlich geht das Wohl der Frau vor, da müssen wir nicht Diskutieren. Jedoch müssen wir, einfach um fair zu bleiben auch andere Fälle in betracht ziehen. Was wenn der Mann das Kind haben möchte und die Frau nicht? Ist es dann korrekt den Mann, trotz Gesprächen schlussendlich zu übergehen und im schlussendlich das Mitspracherecht abzuerkennen? Ich denke in so einem Fall sollte das Wort des Mannes gleich aufwiegen wie dass der Frau. Auch bin ich der Meinung, dass Wort des Mannes sollte gleichberechtigt sein wenn die Partnerin schwerst Drogenabhängig ist. In beidenn Beispielen funktioniert dein Argument mit den Risiken einnes Schwangerschftsabbruch ihrgendwie nicht so ganz, da die Frau entweder die Gefahren eingehen will oder Ihre und die Gesundheits des Kindes sowiso bereits gefärdet. Aber ja unter normahlen Umständen sollte die allerletzte Entscheidung bei der Frau sein, da sie leider die Risiken des Abbreuchs immer selbst tragen muss. Und auf jeden Fall sollte der Mann später für das Kind sorgen, (im schlechtesten Fall nur finanziell) wenn das Kind nicht gerade bei einer Vergewaltigung entschtand, aber dass ist wohl ein wenig Off Topic. :grin:

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Was wenn der Mann das Kind haben möchte und die Frau nicht? Ist es dann korrekt den Mann, trotz Gesprächen schlussendlich zu übergehen und im schlussendlich das Mitspracherecht abzuerkennen?

    Da sehe ich es weniger eng mit dem Entscheidungsrecht der Frau, wobei auch eine Schwangerschaft nun mal physische Belastungen, Risiken und Konsequenzen mit sich bringt. Deswegen tendiere ich da einfach mehr zur Frau als zum Mann, auch wenn mir das sehr Leid tut für den Mann. Allerdings wird gerade in so einem Fall auch rechtlich schon überlegt, was man tun soll und kann. Ein Vater hat auf sein Kind natürlich das gleiche Recht wie die Mutter. Schwierig ist die Situation dennoch, solang dieses Kind vom Körper der Frau abhängt. Egal wie viel der Mann letztendlich ins Kind investiert, die Frau muss immer mehr geben. Versteh mich nicht falsch, ich find es furchtbar, wenn dem Mann hier Mitspracherecht aberkannt wird. Aber ich kann die Frau verstehen, wenn sie in einer Situation ist, die für sie nicht tragbar ist und sie sich entgegen des Mannes entscheidet, weil sie es eben ist, die am "direktesten" damit zu leben hat.


    Was das Drogen-Beispiel angeht: Finde die Sachlage ist da auch eine andere. Worum genau geht es da? Wird das Kind behindert zur Welt kommen? Kann sich die Mutter darum kümmern? Sind Kind und Mutter in Lebensgefahr, wenn die Schwangerschaft nicht abgebrochen wird? Ist die Frau aus psychologischer Sicht wirklich fähig Entscheidungen zu treffen? und so weiter. Da ist es keine Frage mehr vom Mitspracherecht, sondern noch mehr komplex (als die Situation eh schon wäre).

  • aber ein Schwangerschaftsabbruch hat nur für die Frau alleine Risiken und Konsequenzen. Psychische ...

    Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass es für manch einen Mann psychische Konsequenzen haben könnte, wenn Abtreibung für ihn mit Mord gleichzusetzen ist und er nichts dagegen tun kann, dass sein Kind getötet wird. Kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen und weiss auch nicht, ob es dazu jemals Studien usw. gab ...
    Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Frau letzten Endes die Entscheidung treffen sollte und muss. Allerdings sollte sie sich auch bewusst sein, dass sie selbst an der Situation nicht unschuldig ist und naja, soetwas eine Ausnahme sein sollte bzw. man das eigentlich in fast allen Fällen hätte vermeiden können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Frau letzten Endes die Entscheidung treffen sollte und muss. Allerdings sollte sie sich auch bewusst sein, dass sie selbst an der Situation nicht unschuldig ist und naja, soetwas eine Ausnahme sein sollte bzw. man das eigentlich in fast allen Fällen hätte vermeiden können.

    Ein Problem hierbei sehe ich aber in der zwischenmenschlichen Beziehung von der Schwangeren und dessen Partner. Stelle man sich vor, die Frau möchte das Kind, so steht die Abtreibung in weiter Ferne auf der letzten Seite eines 1000-Seitenwälzers. Eröffnet der Partner hier seine Meinung und gibt bekannt, dass er das Kind nicht möchte, so prallen die beiden unterschiedlichen Meinungen aufeinander und dies birgt Risiken für das weitere Leben.
    Denn wie so oft, könnte das Aus der Beziehung im Raume stehen, wenn sie das Kind behält, obwohl er es nicht möchte. Ist an sich nicht tragisch, wenn die Mutter keine finanziellen und/oder familiären Probleme besitzt. Ist die Mutter dagegen mittellos, sobald der Partner aus deren Leben verschwindet, dann kommen auch bei ihr Zweifel auf und sie muss dann überlegen, was ihr wichtiger ist.
    Mich würde es nicht wundern, wenn viele Frauen darin die größte Angst sehen, am Ende ohne Partner zu sein. Und plötzlich rückt die Abtreibung von der letzten auf die erste Seite des Buches.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Was für ein Thema... ^^
    Also gut. Man kann zwar so nicht einfach sagen wie es bei einem selbst wäre, wenn man genau in diese Situation gerät. Ich kenne nun schon einige, die in etwa meinem Alter sind, die schon ihr Kind haben. Die waren auch ungewollt und mit einer davon versteh ich mich auch. Jetzt ist sie echt glücklich mit dem Kind muss ich sagen und ich denke dass ist die Hauptsache, dass das Kind bei der Familie glücklich aufwachsen kann. Sie nahm auch die Pille, wurde aber dennoch schwanger (woran man sieht, dass man auch mit geringer Chance mit Pille schwanger werden kann). Gut aber die Eltern sind nun sogar froh, wie es jetzt ist und dass ist auch das Entscheidende, dass man happy ist.
    Ich persönlich könnte glaub ich nicht abtreiben, irgendwo, meiner Ansicht nach, fängt das Leben doch schon als Embryo an, schon bei der Befruchtung fängt es doch schon an, sich alles zu entwickeln etc. Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten als Abtreibung, z. B. Adoption. Ich mein, eine Abtreibung ist für die Frau (bestimmt auch für den Mann, je nach Situatuion), psychisch und körperlich belastend.
    Whatever, es ist auch jedem seine Entscheidung, aber ich könnte es irgendwie nicht abtreiben.
    Da hat eben jeder seine eigene Meinung und auch Entscheidung, denke ich.
    So das wärs von meiner Seite.


    Liebe Grüße
    Mizuki

  • Whatever, es ist auch jedem seine Entscheidung, aber ich könnte es irgendwie nicht abtreiben.

    Auch nicht im schlimmsten aller Fälle, also nach einer Vergewaltigung? Ich meine, es ist ein großer Schritt, wenn man auch in dieser Situation soweit vorausdenkt und das Kind trotz dieses traumatischen Erlebnisses austrägt, um es dann zumindest zur Adoption freizugeben.
    Bei einer ungewollten Schwangerschaft kann ich es nachvollziehen, da ist man dann halt selbst Schuld dran. Da würde ich das Kind auch nicht abtreiben lassen. Aber bei Ersterem, also der Vergewaltigung, schon.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Auch nicht im schlimmsten aller Fälle, also nach einer Vergewaltigung? Ich meine, es ist ein großer Schritt, wenn man auch in dieser Situation soweit vorausdenkt und das Kind trotz dieses tramatischen Erlebnisses austrägt, um es dann zumindest zur Adoption freizugeben.
    Bei einer ungewollten Schwangerschaft kann ich es nachvollziehen, da ist man dann halt selbst Schuld dran. Da würde ich das Kind auch nicht abtreiben lassen. Aber bei Ersterem schon.

    Dein erster genannter Punkt ist wirklich hart. Ich wüsste auch ehrlich nicht, wie das Kind das sehen würde, wenn es wüsste, es stammt von einer Vergewaltigung. Ich glaub glücklich wäre dieses Kind auch nicht damit. Ist wirklich ein schwieriges Thema so etwas. Ich wäre da unsicher, ich mein, das Kind kann zwar nichts dafür, was eine Vergewaltigung betrifft, aber ich wüsste auch nicht, was man machen solle, wenn das Kind irgendwann mal wissen wollte, was mit dem Vater ist. So das direkt zu sagen ist echt schwierig. Weil ich denke, dass das Kind irgendwie auch nicht das "tollste" Gewissen hätte, wenn es ein Vergewaltigungskind ist, sobald es das weiß, aber die meisten Mütter würden dies wohl einfach nicht sagen, oder wenn zur Adoption, denke ich auch nicht, dass die leibliche Mutter davon den Adoptiveltern etwas sagen würde.
    Ist echt schwierig aber so gesehen hast du auch recht. Es ist eben schwer, sich in so etwas hineinzuversetzen, finde ich.



    Liebe Grüße
    Mizuki

  • Ich glaube, das krasseste dabei ist, dass du dir als Mutter wohl die ganze Zeit denken musst, dass dieses Kind der Nachkomme eines Vergewaltigers ist, der noch dazu dich ausgewählt hat und wer weiß wieviele andere davor oder danach? (was ist das für ein Satz und was ist mit den Beistrichen?)
    Die Situation muss absolut devastating sein. Dein Kind, das eigentlich was schönes sein soll, erinnert dich an das wahrscheinlich schlimmste Ereignis in deinem Leben...
    Will ich mir nicht mal vorstellen, aber ich denke nicht das ich das aushalten würde (wenn ich ne Frau wäre).

  • Ich finde, man sollte sich bei so etwas wie einer Abtreibung sehr viel Zeit nehmen, um wirklich nachzudenken. Vielleicht auch nahestehende Menschen mit einbeziehen und mal schauen, was sie denn von der ganzen Sache halten. Ich persönlich finde so eine Abtreibung "unmenschlich", ich weiß auch nicht recht. Ich kann's verstehen, dass man als 16-Jähriger sich nicht um das Kind kümmern möchte, weil man mitten in der Ausbildung steckt und ansonsten noch mehr Probleme bekommt, aber ich verstehe nicht, wie man sich dann gar nicht melden würde. Ich meine, es ist ja sein Kind und das wird ihn möglicherweise sein ganzes Leben verfolgen, also die Tatsache, dass er tatsächlich Vater ist. Und die Mutter kann ich auch vollkommen verstehen, da ich selbst jemanden kenne, die eine Abtreibung gehabt hatte und das Thema ist bei ihr so gut wie tabu. Der Schock von der Abtreibung saß ihr anscheinend immer noch in den Knochen, was ich auch verstehe. Aber ich denke, ich weiche vom Thema ab, also. Wie schon gesagt, ich finde eine Abtreibung etwas "unmenschlich", weil ich zum Beispiel mit dem Wissen und alles, ein ungeborenes Kind umgebracht zu haben, gar nicht leben könnte. Klar, es kann sein, dass ich es nur jetzt so sage, aber ich bin selber 16 und ich wäre ehrlich gesagt selbst nicht bereit für ein Kind. Wer ist das auch schon mit 16? Das große Aber ist natürlich, dass ich es versuchen würde, das Kind aufzuziehen. Ich meine, dem Kind eine Chance zu geben, muss man ja, als Vater, sag ich jetzt mal. Und man ist mit so einer Situation ja nicht alleine. Es gibt noch eine Menge anderer Leute, die sowas durchgestanden haben und wenn es echt nicht funktionieren sollte, dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, das Kind zur Adoption zu geben. Ich hab auch ein paar engere Freundinnen gefragt, was sie denn machen würden. Das Kind bekommen, oder eine Abtreibung? Sie sind ein bisschen älter als ich, aber sie wären auch dafür, das Kind zu behalten. Aber na ja, das ist nur meine jetzige persönliche Meinung. Vielleicht ändert sie sich ja in ein paar Jahren.

  • Zum Thema schwanger durch Vergewaltigung kann ich ein Beispiel aus dem eigenen Verwandtenkreis bringen. Eine Cousine meiner Mutter wurde mit 15 schwanger, wer der Vater ist wollte sie erst nicht sagen. Eine Abtreibung durfte sie nicht machen. Sie hat sich dann ihrer Mutter anvertraut und trotzdem wurde ihr die Abtreibung verweigert. Die Mutter hat ihr nicht geglaubt ;(
    Sie hat das Kind bekommen müssen, es aber nicht weggegeben. Als es da war konnte sie es einfach nicht! In der Schwangerschaft hat sich eine enorme Bindung aufgebaut, die sie trotz allem nicht ignorieren konnte. Sie hat später noch ein 2. Kind bekommen und liebt beide gleichermaßen. Sie macht keine Unterschiede! Und sie hat nicht vor es dem Kind zu erzählen, daher wird er auch nie erfahren, dass einer seiner Onkel auch sein Vater ist.

  • Oh, das Thema ist zwar schon ne Weile am Laufen, möchte aber auch mal meinen Senf dazugeben.


    Ich hab vor kurzem erst die ultimative Verhütungsmethode entdeckt.... und zwar, eine Schilddrüsenunterfunktion zu haben! Hormone im Eimer, nicht schwanger werden.... aber echt ätzend, wenn man das eigentlich will..


    Also, ich selbst hätte gar nicht ungewollt schwanger werden können, sogar wenn ich mutwillig nicht verhüte, aber trotzdem habe ich mir darüber Gedanken gemacht.


    Früher war die Sache für mich klar: Auf jeden Fall das Kind auf die Welt bringen, versuchen, es selbst großzuziehen oder im schlimmsten Fall zur Adoption freigeben.


    Aber dann sah ich mal einen Post im Internet, der hat mich denken lassen... Am Ende stand "Abtreibungsgegner sind nicht Pro-Leben sondern Pro-Geburt. Was mit mir nach der Geburt passiert, ist euch egal."


    Und das ist wahr... Man sollte daran denken, dass bei einer Geburt ein neuer Mensch geboren wird und man sollte daran denken, was mit diesem Menschen passiert.... Wenn das Baby die Chance auf eine liebende Familie hat (z.B. eine Adoptionsfamilie, die sich schon vor der Geburt bereit erklärt, das Kind aufzunehmen), dann sollte es auf jeden Fall die Chance in der Welt bekommen. Aber wenn es einfach in einem Kinderheim abgegeben wird, wo es vielleicht sein ganzes Leben lang bleiben muss... Ich sag nix schlechtes über Kinderheime, aber ich kann mir vorstellen, dass Waisenkinder sich immer Eltern nur für sich ganz allein wünschen.


    Deswegen sage ich: Denkt nicht daran, ob Abtreibung Mord ist oder nicht, sondern denkt daran, was für das Kind das Beste ist! Ich bin durchaus für Abtreibung, vor allem bei diesem Fall: Mein Kind würde schwerbehindert zur Welt kommen.
    Ich werde auf keinen Fall ein Kind auf die Welt bringen, dass nicht allein überlebensfähig ist. Jedes Tier in der Natur tötet so ein Baby. Immer, wenn ich schwerbehinderte Kinder sehe hoffe ich, dass der Zustand nicht seit Geburt vorhanden war... denn so ein Leben hätte ich mir nicht gewünscht.


    Das mag für einige von euch vielleicht herzlos klingen, aber ich hatte viel Zeit, mir darüber Gedanken zu machen. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile erwachsen und ich werde nicht mehr jünger. Irgendwann hat man eine Verantwortung... für sein eigenes Leben und für das Leben anderer.


    Deswegen sage ich als Fazit: Die Entscheidung für das Leben des ungeborenen ungewollten Kindes trägt ganz klar die Mutter und zwar die Mutter allein.



    P.S.
    Was ich noch loswerden wollte... ihr glaubt nicht, wieviele Schwangerschaften durch den sogenannten frühen Abort beendet werden. Das ist eine Art Fehlgeburt, bevor das Kind sich richtig eingenistet hat und notwendig, weil etwas nicht gestimmt hat. Ich glaube sogar, dass ich so einen selber tatsächlich mal hatte (Anzeichen sind extreme Regelblutungen und außergewöhnliche starke Regelschmerzen).
    Hat etwas weniger mit dem Thema zu tun, wollte ich einfach nur mal loswerden.



    P.S. P.S.
    Mir ist gerade eingefallen, dass meine Mutter mir erzählt hat, dass sie vor meiner älteren Schwester zweimal schwanger gewesen ist. Das eine war eine Fehlgeburt, das andere habe ich gefragt... Eine Abtreibung. Natürlich wollte ich wissen, wieso. Sie hatte erklärt, dass sie nicht wusste, dass sie schwanger ist, das war in den 70er Jahren und sie hat wegen einer Blasenentzündung ein bestimmtes Antibiotikum genommen. Ein AB, dass für das Ungeborene mehr als gefährlich ist. Es war der Rat ihres Frauenarztes, diesen Fötus lieber abtreiben zu lassen, da dieses Medikament sehr wahrscheinlich zu einer starken Behinderung geführt hätte. Damals hatte man auch noch nicht die Technik von heute und ich hab ihre Entscheidung voll und ganz verstanden.
    Außerdem.... ich wäre vielleicht nie geboren worden, wenn dieses Kind auf die Welt gekommen wäre....