ZitatDenn ein normaler Haushalt vor dem Feminismus ist ja einfach: Vater schafft das Geld an, die Frau kümmert sich um den Haushalt und ggf. Kindererziehung. Das funktioniert ja auch prima, einfach gesagt wegen der Aufteilung der Arbeiten und das daraus resultierende Überleben.
Gerade das, was du hier befürwortest, nämlich die klassische Rollenverteilung bedingt gerade das Problem, dass du nach einer Scheidung und die Frau die Kinder hat, auch für die Frau unterhalt zahlen musst. Weil sie eben keinen Beruf hat. Verstehe nicht, warum man dieses Rollenbild, wo der Mann arbeitet und die Frau die Kinder großzieht ach so prima sein soll.
Wenn ich Kinder in die Welt setze, dann will ich mich auch um diese Kümmern. Demnach ist es stumpfsinnig alles seiner Frau aufzubürden. Genauso ist es mit dem Haushalt. Wenn man wirklich keinen absoluten Putzfimmel hat, dann lohnt sich das Hausfrauendasein schlichtweg nicht. Man muss nicht jeden Tag groß Reine machen.
Stattdessen sollte doch auch die Frau arbeiten gehen. Es gibt Einrichtungen wie Kitas, da kann man die Kinder für den Tag abgeben. Stattdessen geht die Frau arbeiten und schafft selber Geld ran. Hat zwei Vorteile: Erstmal ist die Frau unabhängier, auch im Falle einer Scheidung und braucht demnach keinen Unterhalt vom Mann. Zweitens stock ein tausender im Monat mehr die Familienkasse um ein erhebliches auf und das ist am Ende viel nutzbringender, als dass ich nach Hause komme und die warme Mahlzeit auf dem Tisch steht oder die Bude wie geleckt ausschaut, weil die Frau dreimal am Tag staubsaugen musste, damit sie sich beschäftigen konnte.
Diese klassische Rollenbild ist sowas von veraltet und stumpfsinnig. Ich weiß echt nicht was positiv daran soll. Haushalt, Kindererziehung etc. pp. sollte man gemeinsam anpacken, dann kann Frau und Mann arbeiten gehen, fertig.
ZitatZunächst einmal lohnt sich eine Eheschließung heutzutage überhaupt nicht mehr, da man nach der relativ schnell eintretenden Scheidung als Mann der gearschte ist.
Kommt auf die Betrachtungsweise an, und du wirst es kaum glauben, auch Männer kriegen nach der Scheidung gerne mal die Kinder, wo die Frau dann umgekehrt Unterhalt zahlen muss. Und wenn der Mann vorher sogar zuhause blieb und einen auf Hausmann machte und er demnach kein eigenes Einkommen hat, dann muss auch die Frau unterhalt zahlen. Das dies zwar immernoch die Minderheit ist, tut dabei nichts zur Sache. Die Rechtslage ist einfach so.
ZitatSoetwas wie Scheidung gibt es dann nicht (auch wenn es es als solches refferiert wird); denn für Ex-Frau und Kind darf dann man dann Jahrelang zahlen, während die sonst noch irgendetwas macht. Selbst wenn die Frau z.B. fehler gemacht hatte, kann sie vor Gericht andere Register als der Mann ziehen.
Wie Bastet sagte, musst du auch so für deine Kinder zahlen und du musst für den Unterhalt auch nicht dein Letztes Hemd hergeben, weil es schlicht und ergreifend auch dafür Grenzen gibt.
ZitatRichtig, um das Kindeswohl - und ganz nebenbei "darf" er das Kind zweimal im Monat sehen.
Ist so in dem Falle ausgemachter Blödsinn, solange wie man sich nämlich nicht um Sorgegerecht und Co. streitet, sondern man nach der Scheidung wie Erwachsene halt versucht eine Lösung zu finden, die für das Kind am besten ist, so kann man es unter Umständen auch schaffen, dass das Kind Mutter und Vater täglich sieht. Das liegt dann aber bei den Eltern.
Bei einer Scheidung wird nicht festgelegt, dass der Vater sein Kind nur jedes zweite Wochenende sehen darf, das sollten die Parteien unter sich ausmachen. Und bei der Entscheidung um sowas, wo es im Sorgegrechtskrieg endet sind sowohl Mann als auch Frau schuld. Solange wie es nicht anderes juristische geregelt ist, wofür es meist Gründe gibt, darf man als Vater seinen Sohn täglich sehen. Liegt daran, dass nach der Scheidung, sofern es nicht anders geregelt ist, das Sorgerecht immernoch bei Mutter und Vater liegt.
@ unten
Das mit dem Fußball ist schon berechtigt. Bedenke mal das Frauenfußball beileibe nicht so populär ist, wie es Männerfußball ist. Das erkennt man am Zuschauerschnitt. Während der bei Borussia Dormund bei ca. 80000 liegt, liegt er bei 1. FFC Frankfurt bei um die 2000. Beim Männerfußball wird erheblich mehr Geld verdient, deshalb können auch nach der WM deutlich höhere Prämien ausgezahlt werden, weil schlichtweg bei den Herren mehr Leute ins Stadion gehen und auch die Fernseheinnahmen sind beim Herrenfußball eben höher.