Emanzipation: wird langsam übertrieben?

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  • Ist die Änderung übertrieben? 89

    1. Echt bescheuert, sich über sowas aufzuregen! (29) 33%
    2. Das ist doch unnötig (22) 25%
    3. Nein! Das ist doch viel fairer! (14) 16%
    4. Naja... (10) 11%
    5. Eigentlich finde ich es gut, aber es wäre nicht notwendig gewesen (8) 9%
    6. Mir ist das eigentlich egal (6) 7%

    Umfrage endet am 19. Januar 2038, 04:14

    Wie sicher einige schon bemerkt haben, geht es hier um Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern. Vor gerade Mal hundert Jahren hatten Männer viel mehr Rechte als Frauen, und erst als Frauen sich dagegen gewehrt haben, bekamen sie langsam Rechte. Heute sind wir Gleichberechtigt, jeder darf das selbe tun wie jeder andere. Aber manchmal kommt es mir so vor, als ob echt übertrieben wird. Hier ein Beispiel: Vor wenigen Tagen wurde bekannt, das der Text der Österreichischen Nationalhymne von "Heimat bist du großer Söhne, Volk begnadet für das Schöne" auf "Heimat großer Töchter, Söhne, Volk begnadet für das Schöne" umgeändert wird. Und das, weil sich manche beschwert haben, das nur die Männer gelobt haben. Findet ihr das genauso unnötig wie ich? Ich meine, sich wegen so etwas aufzuregen ist doch echt unnötig. Man ändert doch auch nicht einfach Lieder von Mozart oder Hyden nur damit der Text in die neuere Zeit passt. Deshalb stelle ich mir oft die Frage, ob nicht manchmal mit der Gleichberechtigung etwas übertrieben wird. Ich finde, die Hymne ist schon seit Jahrzehnten so und sie sollte sich auch nicht ändern. Als Frau sollte man über sowas stehen und sich nicht wegen sowas aufregen. Was meint ihr dazu? Kennt ihr noch andere Themen bei denen ihr euch fragt, ob das nicht übertrieben ist?

  • Wieso sollte das übertrieben sein? Es ist ja wohl nicht so, als hätte Österreich nur große Söhne hervor gebracht. :D


    Das Thema könnte man durchaus besser gestalten, denn wenn es nur um diese Textänderung geht, dann frage ich mich was das Problem sein soll?
    Ist es so schwierig zu akzeptieren, dass in der Hymne nun auch die Frauen erwähnt werden sollen? (Beschlossen wurde übrigens noch nichts)


    Anstatt darüber froh zu sein, dass wir zumindest versuchen, der Gleichberechtigung von Männern und Frauen näher zu kommen, wird wieder mal nur gemeckert. :patsch:

  • Ja, Gleichberechtigung wird übertrieben und das mit der Hymne ist lächerlich.
    Die Kritik mag zwar irgendwo gerechtfertigt sein, aber mir missfällt die Art und Weise und ob der neue Text noch zur alten Melodie passen wird?
    Vlt. sollten die Österreicher wieder "Deutschösterreich, du herrliches Land", "Sei gesegnet ohne Ende", "Das Lied der Deutschen" oder so verwenden, die ohnehin schöner sind.
    (Vlt.) weitere Themen zur Gleichberechtigung:
    * Frauenquote -> wenn sie besser wären als ihre männlichen Kollegen, so sollten sie schon auf Grund ihres Könnens bevorzugt werden; so würden sonst vlt. nachher eher Männer auf Grund ihres Geschlechts diskriminiert werden
    * Wehrpflicht -> in Dtl so, dass Männer per GG zum Bund müssen (wird zwar erstmal ausgesetzt und dann ein "mussten"), aber Frauen nicht
    * Weibliche Erziehung in Kindergärten und Schulen
    * Feminazismus mit ihren weltfremden und unnatürlichen Ideen und das Gleichheit der Geschlechter aus natürlichen Gründen nicht erreicht werden kann (Stichwort: Fortpflanzung etc.)
    * Das Frauen sportlich weniger leisten müssen (vgl. zB. die Anforderung für Sportabzeichen bei Mädchen/Frauen und Jungen/Männern)
    * Aktuell auch noch Frauen-Fussball-WM und wie die Medien versucht haben dafür zu werben etc.
    * etc.

  • Bin total dafür dass in der Bundeshymne auch die Töchter geewürdigt werden.
    Das Theater hätte man sich sparen können aber es ist heutzutage schon normal dass es ne politische Zirkusaufführung gibt wenn auch nur ein Fahrrad in China umfällt. Am besten war Ja Strache, er war gegen die Änderung weil es ja so viele andere Probleme gibt^^ Wir haben jede Menge Probleme, am besten machen wir gar nix. Das nennt man mal ne tolle Einstellung.

  • das ist halt die Political Correctnes, jede Gruppe, egal wie groß ihre Zahl sein möge, möchte eben nicht benachteiligt, verunglimpft oder anderes werden......es wird einfach nur noch peinlich.....bestes beispiel sind ja abgeänderte neuauflagen von Pipi Langstrumpf oder der Dagobert Comix......es ist einfach nur noch traurig, an historischen werken sollte man nimmer herum-doktern, das ist so geschrieben wie es gemeint ist, und wem es nicht passt hat pech gehabt, diese welt wird halt immer verweichlichter und blöder......es gibt soviel wichtigere sachen die man anpacken sollte!

  • Mich nervt die Debatte um Gleichberechtigung einfach. Man wird schon von mancher Lehrerin böse beim Referat angeschaut, wenn man nicht jeden Begriff gendert. Ich gender trotzdem nie. Wenn ich beispielsweise "Ärzte" oder "Lehrer" sagen, dann meine ich alle, die diesem Beruf nachgehen und ich hab keine Lust drauf immer politisch korrekt zu sein, wenn ich keinen Sinn dahinter sehe.


    Wenn es um die Hymne geht: Jeder, der nur etwas Musikgefühl hat, wird hören, dass der neue Text nicht mit der Melodie übereinstimmt, da so viele Worte nicht in einen Takt passen und das hört sich einfach "überfüllt" an.


    Dadurch wirkt Gleichberechtigung so... erzwungen. Gleichberechtigung muss in den Köpfen der Menschen stattfinden, Toleranz und Weltoffenheit kann nicht "von oben" beordet werden. Mal davon abgesehen, dass es ein schönes Sümmchen kostet alles umzuschreiben.


    Ich halte Feministinnen für... sexistisch, ja genau. Feminismus ist für mich nichts anderes als umgekehrter, männlicher Sexismus. Damit sind diese Frauen auch nicht besser als ihr Feindbild, der Machomann - radikale Feministinnen heulen doch bei jeder Gelegenheit herum, dass sie keine Rechte hätten und machen sich jeden Mann zum Feindbild.
    Wer Gleichberechtigung wirklich ernst nimmt, der darf nicht nur auf Rechte bestehen, sondern muss auch denselben Pflichten nachgehen. Wenn es aber dann heißt, dass Frauen auch zur Bundeswehr sollen und Ähnliches, gibt es auf einmal Aufschreie. Also was jetzt?

  • Also das mit dem Lied ist übertrieben.


    In Österreich wie in Deutschland sollte man mal eher ändern das Frauen weniger verdiene als Männer, anstat ein Lied zu ändern.
    Es sollte sich um die wichtigen Dinge gekümmert werden, anstatt um solche Sachen.


    Ich sehe es auch wie Bastet, wenn ich leher oder sonstiges sage, meine ich auch die Frauen.


    In anderen Ländern sollte man sich mehr um gleichberechtigung kümmern, in Saudi Arabien darf eine Frau nichts ohne die Erlaubnis eines Mannes.


    In Österreich wurden sogar deshalb die Aufkleber in Bus und Bahn geändert.
    Hier

  • Gleichberechtigung äußert sich darin, das keiner der beiden Geschlechter mehr darf oder mehr verdient!
    Man muss sagen das Frauen leider immer noch weniger verdienen als Männer, aber ich denke das dies auch bald nicht mehr so sein wird!


    Dazu muss gesagt werden, dass Frauen an sich eig. schlauer sind als wir Männer! Wir verfügen zwar über ein größeres Gehirn aber können trotzdem es trotzdem nicht so sehr Nutzen wie Frauen!
    Ich denke das wenn die Welt nur von Frauen regiert werden würde eine weit friedliche wäre!

  • "In Österreich wie in Deutschland sollte man mal eher ändern das Frauen weniger verdiene als Männer, anstat ein Lied zu ändern."
    "Gleichberechtigung äußert sich darin, das keiner der beiden Geschlechter mehr darf oder mehr verdient!"
    Besser wäre eine Forderung wie "Gleichen Lohn für gleiche Arbeit" - wenn Frauen so viel leisten wie Männer, sollten sie das gleiche verdienen, aber wenn sie (vlt. aus biologischen Gründen - vgl. die unterschiedlichen Anforderungen bei Sportabzeichen -) dazu nicht in der Lage sein sollten würden sie wohl weniger verdienen (- anderenfalls wäre es ja auch wieder ungerecht).


    "bestes beispiel sind ja abgeänderte neuauflagen von Pipi Langstrumpf oder der Dagobert Comix......"
    echt? Bei Pippi Langstrumpf war das aber doch wegen angeblichen Rassismus, oder? Pro-Tipp wäre ja dann sich alte Ausgaben zu besorgen und wenn man sich unzensierte Versionen "auf anderen Wegen" besorgen müsste :).


    "sollte man nimmer herum-doktern, das ist so geschrieben wie es gemeint ist, und wem es nicht passt hat pech gehabt,"
    naja, und wie ist das bei einer Anpassung der Rechtschreibung? ZB. bei Werken von Schiller oder so, könnte es sonst heute schwieriger sein, wobei ich hoffe (nur hoffe, denn leider weis ich nicht wie's ist), dass man dabei die Werke nicht irgendwie zensiert. Sind aber 2 verschiedene Arten von Änderungen und so wohl eh nicht vergleichbar.


    "denn sich nur über diese möglicherweise bevorstehende Hymnen-Änderung aufzuregen, ist einfach nur lächerlich."
    nein, ist es nicht -.-.


    "Wieso sollte das übertrieben sein? Es ist ja wohl nicht so, als hätte Österreich nur große Söhne hervor gebracht."
    echt nicht? Wenn man jmd. bitten würde ein paar berühmtere Österreicher zu nennen, wäre wohl der 1. Hitler, musikal. vlt. noch Mozart, polit. aktuell den HC Strache, histor. vlt. noch einige Kaiser, Prinzen - als Frau würde mir da nur Sissi einfallen und die war keine gebürtige Österreicherin.


    "Dazu muss gesagt werden, dass Frauen an sich eig. schlauer sind als wir Männer! Wir verfügen zwar über ein größeres Gehirn aber können trotzdem es trotzdem nicht so sehr Nutzen wie Frauen!"
    aha. Aus der Sicht eines Hauptschülers mag das stimmen, allg. sollte es wohl eher so sein, dass es bei Männern weiter streut als bei Frauen (bzw. könnte es auch einfach nur eine Sache der Förderung sein und früher ein Resultat der besseren Förderungen von Jungen und heutzutage ein Resultat der besonderen Förderung von Mädchen/Benachteiligung von Jungen) .
    Persönlich habe ich auch noch nie eine intelligente Frau gesehen.


    "Ich denke das wenn die Welt nur von Frauen regiert werden würde eine weit friedliche wäre!"
    Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Mag zwar sein, dass vlt. einige Frauen nicht so gewaltätig wie diese männliche Unterschicht ist, aber gibt auch genügend Frauen, die rumzicken, heucheln und einfach falsch sind und das ist auch nicht besser; und es gibt eben auch genügend gewaltätige Frauen.

  • Gleichberichtigung ist schön und gut, aber Wortklauberei hat damit recht wenig zu tun. Nur weil einige Menschen unfähig sind, ältere Texte in einem zeitgemäßen Rahmen zu interpretieren, muss man nicht alles umschreiben. Wenn irgendwo in einem Lied oder auch in vielen älteren Gebeten nur von Söhnen und Brüdern die Rede ist, weiß man einfach dass im heutigen Kontext auch Töchter und Schwestern gemeint sind. Von dem "brüderlich" in der deutschen Nationalhymne fühlt sich ja auch keine Frau ausgeschlossen.


    Ich frage mich wann die Bibel umgeschrieben wird um mit der Evolutionstheorie in Einklang zu kommen. Das wäre im Prinzip genau das gleiche wie die Umschreibung einer Hymne um mit irgendwelchen sprachpolitischen Normen in Einklang zu kommen. Wobei man sagen muss dass in der Bibel im Gegensatz zur österreichischen Nationalhymne tatsächlich einige frauenfeindliche Stellen sind (etwa die zehn Gebote mit "du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen" womit die Frau quasi als Besitz des Mannes gesehen wird), und die werden ja auch nicht mal einfach so geändert.


    Im Englischen ist es da viel einfacher, da steht teilweise "man" schon stellvertretend für "human", und das alle Berufsbezeichnungen sind geschlechtsneutral. Genauso wie es übrigens mit dem deutschen Plural ursprünglich auch war und eigentlich auch noch ist. Nur das im Englischen eben niemand ein Problem damit hat, aber bei uns muss ja alles politisch korrekt sein. Ich kenne auch keinen Maximalpigmentierten der sich dadurch angegriffen fühlt wenn er als Schwarzer bezeichnet wird.


    PS: Ich fühle mich in meiner politischen Überzeugung durch die Phrase "Heimat bist du großer Söhne" angegriffen, weil damit unter anderem auch Hitler verherrlicht wird, also pls irgendwie ändern. (nein das meine ich natürlich nicht ernst, wollte nur mal ein weiteres Beispiel für die Denkweise einiger Leute geben)

  • Gleichberechtigung, hm ein interessantes Thema.


    Also, erst einmal muss ich sagen, den Text von irgendeinem Lied zu ändern ist Schwachsinn. Wie hier schon erwähnt wurde, mann muss sich z. B. um das Thema Lohnunterschied kümmern.


    Apropos Lohnunterschied, in Deutschland beträgt der rund 20 %. Da spielen neben Diskriminierung, auch noch andere Faktoren eine Rolle. So werden zur Ermittlung des Unterschiedes alle Berufe und alle Branchen in einen Topf geworfen und somit ausgerechnet, wie hoch der Lohnunterschied ist.


    Frauen verdienen deshalb oft weniger, weil sie


    a) generell eher Berufe haben, die schlechter bezahlt sind, eine Krankenschwester verdient nun mal weniger als ein Informatiker


    b) Frauen, besonders die Kinder haben, eher Teilzeit statt Vollzeit arbeiten


    c) Wenn Frauen ein Baby bekommen, bleibt der Großteil von ihnen drei Jahre für den Elternurlaub zuhause und das tut der Karriere einen Knick


    d) Ich hab mal gelesen, dass Frauen bei Gehaltsverhandlungen zurückhaltender als Männer sind und auch eher seltener eine Erhöhung erfordern. Dies könnte auch ein Grund sein, warum Frauen weniger Geld haben.


    Ich finde man sollte beim Lohnunterschied nicht alle in einem Topf werfen, sondern eher so vergleichen: Wieviel verdient eine Lehrerin und wie viel ein Lehrer, die an der selben Schule, die gleiche Stundenanzahl und die gleiche Berufserfahrung haben.


    Ich finde in Deutschland ist das Leben für die Frauen eh leichter geworden. Vor hundert Jahren dürften wir noch nicht einmal wählen und bis ungefähhr 50 Jahren mussten Frauen erst ihren Mann fragen, wenn sie einer Erwerbstätigkeit nachgehen wollten. In anderen Ländern sieht die Situation für Frauen noch ziemlich schlecht aus, da sollte man mal ansetzen mit der Gleichberechtigung, anstatt sich über ein Lied aufzuregen.


    Gleichberechtigung bedeutet für mich, dass die gleichen Rechte und Pflichten haben.


    Männer sind zB. bei Sorgerechtsstreitigkeiten eher immer der Depp, weil Frauen eher das Sorgerecht anerkannt bekommen. Und es gibt ja auch Väter, die sich um die Kinder kümmern wollen, aber meistens kriegt eben dann die Frau das Sorgerecht. Dies wäre ja ein Punkt, wo die Männer sich benachteiligt fühlen könnten.

  • PS: Ich fühle mich in meiner politischen Überzeugung durch die Phrase "Heimat bist du großer Söhne" angegriffen, weil damit unter anderem auch Hitler verherrlicht wird, also pls irgendwie ändern. (nein das meine ich natürlich nicht ernst, wollte nur mal ein weiteres Beispiel für die Denkweise einiger Leute geben)


    Durch den Satz "Heimat bist du großer Söhne" wird nicht gesagt, dass alle Söhne groß wären. ;)
    Außerdem hat Hitler sich selbst nie als Österreicher angesehen...


    Also, erst einmal muss ich sagen, den Text von irgendeinem Lied zu ändern ist Schwachsinn. Wie hier schon erwähnt wurde, mann muss sich z. B. um das Thema Lohnunterschied kümmern.


    Das stimmt, da gebe ich dir Recht.
    Aber trotzdem finde ich es lächerlich so einen Aufstand wegen einer Textänderung zu machen. Wenn die Ex-Frauen-Ministerin das unbedingt verlangt, dann soll's halt so sein, man muss sich ja nicht bei jeder kleinen Forderung quer legen...

    Männer sind zB. bei Sorgerechtsstreitigkeiten eher immer der Depp, weil Frauen eher das Sorgerecht anerkannt bekommen. Und es gibt ja auch Väter, die sich um die Kinder kümmern wollen, aber meistens kriegt eben dann die Frau das Sorgerecht. Dies wäre ja ein Punkt, wo die Männer sich benachteiligt fühlen könnten.


    So ist es.
    Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass Frauen über Männern stehen sollten, sondern einfach nur, dass beide Geschlechter gleich behandelt werden sollen und für beide Geschlechter die gleichen Rechte und Pflichten bestehen.
    Das heißt im Klarxtext, dass es keine Lohnunterschiede mehr geben sollte, aber auch, dass die Wehrpflicht für Frauen eingeführt werden sollte. (Oder sie für Männer abgeschafft wird)

  • Ich finde eine solche "Gleichberechtigung" absolut unnötig. Ja, mit politsch korrekter Wortwahl ist man schnell dabei, aber wirkliche Gleichberechtigung wird so ganz bestimmt nicht geschaffen. Ich bin nicht jemand der sagt, dass da erstmal dieses oder jenes vorher erledigt werden sollte. Ich denke vielmehr, dass solche Texte zur Kultur gehören und man nicht alles den jeweils vorherrschenden Vorstellungen anpassen sollte.
    Man kann keine Gleichberechtigung durch solch eine blöde Wortwahl schaffen. Das nervt am ende nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Und wo wir schon mal dabei sind, ich glaube ein paar Transsexuelle fühlen sich von beidem nicht angesprochen, vielleicht sollte man darauf dann auch speziell eingehen, wäre nur gerecht.
    Ich habe nie verstanden, warum die Wehrpflicht nicht auch für Frauen eingeführt wurde, nachdem sie bei der Berufswahl in der Armee die gleichen Rechte bekamen, wäre das nur logisch gewesen. Da waren die Männer benachteiligt. Aber in Deutschland hat sich das Thema vorerst ja erledigt. Bei der angesprochenen Sache mit den Kindern sehe ich auch das Problem, dass Männer da außergewöhnlich wenige Rechte haben. Gut die Frau trägt das Kind aus, das heißt aber noch lange nicht, dass es ihr "gehört".



    Außerdem hat Hitler sich selbst nie als Österreicher angesehen...


    Es ist aber egal, als was man sich ansieht. Tatsachen durch den Willen ändern konnte auch er nicht (naja, vielleicht doch, indem Österreich einfach angegliedert wurde, aber das ist wieder eine ganz andere Sache).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wir leben in einer Zeit wo schon viel geschehen ist und mit vielen hochs und verbesserungen, aber wir sind nicht fähig aufzuhören, und deswegen wird alles erreichte wieder verschlechtert.


    Gleichberechtigung kam mit dem Fortschritt. Es nervt mir das dieses Thema immer wieder kommt und alle darum so ein Wirbel drum machen. Warum sollten Männer nicht die Hausarbeit machen, warum sollen nicht auch Frauen in den höheren Position sein, blablabla.


    Früher waren Frauen für die Hausarbeit, Kindersachen, usw da. Und warum, weil es das gleiche ist wie mit dem"Jäger und Sammler" Ding, das so ne sache mit den Instinkten aus der Steinzeit.


    Was ist los? Wollen die weiblichen Wesen alle auf männlich machen? Aber wenn man mal ne Frau haut weil sies provoziert, dann heißt gleich. "Man schlägt doch keine Frauen", ja klar, jetzt wollen sie dann keinen Mann-gleichen Status.


    Das mit dem Umschreiben find ich sinnlos, es gibt unwichtigere Sachen die mehr in Angriff nehmen sollte als das.


    Was wollen die denn dann noch ändern? Die Bibel wäre ja noch da, da könnte man bestimmt auch einiges finden. :rolleyes:

  • Hach
    "Gleichberechtigung" ist eines dieser schönen Worte, dessen bloße Existenz ein Widerspruch in sich ist. Ob es nun um Mann und Frau, Schwarz und Weiß, oder "Normal" und "behindert" geht, in dem Augenblick, in dem wir versuchen verschiedene "Gruppen" gleichzusetzen, differenzieren wir sie voneinander. Bestes Beispiel sind doch die körperlich Behinderten. Die Menschen wissen, dass diese Personen oftmals nicht getätschelt und umsorgt werden wollen, als wären sie hilflos. Die Reaktion darauf ist dann meist eine erzwungene Gleichberechtigung, die einfach nicht ehrlich wirkt und den betroffenen mehr verletzt, als es eine Sonderbehandlung getan hätte.


    Ebenso mit Frauen... Wie war das mit der gesetzlichen Frauenquote in Führungspositionen? Das ist doch wieder eine dieser aufgezwungenen Gleichschaltungen der "political correctness".


    Dabei liegt die Essenz des Problems ganz wo anders. Die Ungleichheiten unserer Gesellschaft sind nicht etwa auf Klischees, politische Diskrepanzen oder gar Unwissenheit der Mitmenschen zurückzuführen. Nein, der Kern des Problems ist, dass wir Menschen einfach nicht dazu fähig sind, andere Personen einfach nur als "Menschen" zu sehen. Soetwas wie eine ernstgemeinte, wahrhafte Gleichberechtigung kann es nur unter der Prämisse geben, dass wir aufhören in Strukturen wie "Mann und Frau", "Schwarz und Weiß", "Europäer und Amerikaner", "Mensch und Asiate" (okay, der war viielleicht ein wenig rassistisch :/ ) zu denken und jede Person, die uns gegenüber steht, einfach als "Menschen" und als "Individuum" wahrnehmen.


    Realistisch betrachtet wird man der breiten Masse jedoch niemals eine solch vorurteilsfreie Grundhaltung eintrichtern können. Zumal man erstmal bei sich selbst anfangen müsste. Viele der Trennprozesse, die soetwas wie eine Gleichberechtigungsbewegung für Notwendig erscheinen lassen, geschehen unbewusst und unmittelbar. Für uns ist es zu spät, eine solche Mentalität anzunehmen. Aber es ist gewiss nicht vergebens, zu versuchen, sie an die kommende Generation weiterzugeben.


    Die Menschen, die am lautesten nach Gleichberechtigung schreien, sind meist auch die, die ihr eigenes Geschlecht oder ihre eigene Menschenrasse für überlegen halten. Dann gibt es noch so Kerlchen wie den guten Ewi hier, der, vermutlich aus Gewissensgründen, das gegenteilige Geschlecht in den Himmel lobt, in der Hoffnung sich so besser mit diesem assoziieren zu können. Übrigens ist es, statitistisch gesehen so, dass es mehr Männer gibt, die überdurchschnittlich intelligent sind, als Frauen,aber zeitgleich auch mehr Männer, die überdurchschnittlich dumm sind. Man könnte daraus den Schluss ziehen, dass Männer eher zu intellektuellen Extremen neigen, während Frauen sich in dem großen Bereich dazwischen breitmachen.


    Vielleicht stimmt das. Vielleicht aber auch nicht. Aber ist es denn so wichtig, welches Geschlecht intelligenter ist? Welches stärker ist? Welches hübscher ist? Ich denke nicht. Ob die Person mir gegenüber ein Mann oder eine Frau ist, ist für mich relativ zweitrangig. Wenn die Person mir sympathisch ist, mag ich sie als Menschen. Nicht mehr und nicht weniger. Gleichberechtigung findet stets im Kopf statt, nicht auf dem Papier oder in der Geldbörse.

  • Habe selber viel über die Bundeshymne und der Sache mit "Töchter, Söhne" oder doch nur "Söhne" gehört. Ich finde es absolut unnötig so eine Änderung vorzunehmen. Gleichberechtigung ist in unseren Zeitalter und in unserer Umgebung eigentlich kein Thema mehr... früher war der Unterschied wesentlich deutlicher. Es gibt viele andere Dinge über die man diskutieren könnte als wertvolle Zeit für so ein Gesetz zu verschwenden. Es gibt immer streit ob Männer oder Frauen bevorzugt werden, aber es gibt oft Vor- und Nachteile, wann Frauen, und wann Männer die besseren Karten haben (Lohn, Sorgerecht, etc...)

  • Ich finde es teilweise ziemlich lächerlich, aber auch sinnvoll.
    Wenn es beispielsweise um die Frauenquote in gehobenen Positionen geht, muss ich sagen ,dass ich da wirklich keinen Grund sehe, warum Frauen manche Jobs nicht genauso gut erledigen können wie Männer.----> konstruktive Kritik


    liedtextänderungen find ich aber andererseits lächerlich, weil man dann fast jeden Text ändern müsste, der nicht ganz vollständig definiert ist. "Danach lasst uns alle streben, SCHWESTERLICH und brüderlich mit Herz und Hand"= XD


    Aber die Frauen-WM zeigt, dass die Frauen, selbst diese kleinen Veränderungen sehr ernst nehmen und jeder, der nicht mitzieht und sich nicht für die WM 2011 interessiert, sofort einen Skandal auslöst. Der mag Frauenfußball nicht= Skandal+Frauen-Unterdrücker..


    Nur meiner Meinung nach, gibt es nunmal diese Unterschiede,die schon damals fest gelegt wurden, wie zum Beispiel die Frauen-WM. Ich persönlich denke, dass der Frauenfußball trotz solcher Ereignisse erstmal nicht den selben Stellenwert wie der Männerfußball genießt.


    Dass muss aber nicht heissen, dass man nicht versuchen könnte, diese "Fehler" zu beheben ;)

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Naja... das geht wohl doch etwas weit, dass man den Text der Nationalhymne extra ändern lässt wegen Gleichberechtigung. Das hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Gleiberechtigung zu tun, denn man setzt sich ja damit kaum für Rechte ein. Alles, was damit erreicht wurde, war das Ändern einer Zeile. Toll. Davon kann sich auch keine Frau der Welt was kaufen. Emanzipation heißt doch, dass man die gleichen Rechte besitzt. Solches formelles Zeug ist einfach nur Schwachsinn. Das bringt, wie gesagt, keinem was.


    Ich denke, dass heutzutage Mann und Frau wirklich quasi auf einem Niveau sind. Sie haben die gleichen Möglichkeiten, größtenteils auch, was die Arbeit angeht und das Weltbild hat sich da auf jeden Fall geändert. Die Frau kann sich genauso selbstständig machen wie der Mann. Ich behaupte damit nicht, dass es nicht doch noch hin und wieder Sachen gibt, wo man sagen könnte, dass die Frau dem Mann noch nicht ganz gleichgestellt ist.
    Was aber nun die Arbeit angeht, so möchte ich auch kurz etwas erwähnen: Der Großteil der Frauen wird wohl kaum daran interessiert sein, auf dem Land zu arbeiten oder als Bauarbeiter aktiv zu sein. Das mag vielleicht daran liegen, dass der Körper des Mannes und der der Frau nicht für dieselbe Arbeit geeignet sind. Das Problem dabei ist nur, dass man trotzdem noch Bauern und Bauarbeiter braucht. Wer macht diese Arbeit dann? Die Männer. Dann sieht es nur auch so aus, dass die Frau demnach auch besser bezahlt wird als der Mann, obwohl die Frau nicht jede Arbeit verrichten kann, was dann wieder ein Problem mit sich bringt. Wie dem auch sein, ich denke, dass es sehr schwierig wird, das Gleichgewicht zwischen Mann und Frau zu finden ohne Mann oder Frau zu bevorzugen. Naja, mal schauen, was die Zukunft so bringt.

  • Na ja, das mit den Liedtextänderungen und dem "Ampelfrauchen" das ist sehr übertrieben. Wen stört es denn, ob auf ner Ampel nun eine Frau oder ein Mann zu sehen ist? Aber Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist für mich Selbstverständlich. Wieso sollten Männer bitteschön mehr Rechte haben als Frauen? Das ist doch totaldummer Schwachsinn. Was in der Geschichte vorgekommen ist regt mich immer wieder auf. Doch auch heute existiert die Gleichberechtigung in manchen Bereichen(Beruf...) und manchen Ländern(Iran...) nur theoretisch oder sogar gar nicht. Keines der beiden Geschlechter ist perfekt; jedes hat seine Stärken und Schwächen.

  • Na ja, das mit den Liedtextänderungen und dem "Ampelfrauchen" das ist sehr übertrieben. Wen stört es denn, ob auf ner Ampel nun eine Frau oder ein Mann zu sehen ist? Aber Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist für mich Selbstverständlich.


    Hatte hier irgendwo jemand ein Ampelfrauchen erwähnt? Ich habe es jedenfalls nicht gefunden.
    Das bringt mich aber wieder darauf, was ich beim letzten Weihnachtsmarktbesuch in Dresden gesehen habe.
    Jeder weiß ja, dass die "Ost-Ampelmänner" schöner sind, als die im westen (sorry, ist aber so). Aber jetzt kommt es noch viel besser. Jdenfalls habe ich dort doch tatsächlich Amperlfrauen gesehen. Das fand ich so toll und das sah so süß aus. Also mit sowas habe ich gar kein Problem, da bin ich auch der Meinung, gleiches Recht für alle. Aber alles, was "von Oben" erzwungen und den Leuten aufgedrückt wird, ist nicht so toll und fördert eher das Gegenteil.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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