Was ist bloß aus unserer Gesellschaft geworden?

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  • Du scheinst ja echt ein Problem damit zu haben.


    Ja, ich habe ein Problem mit Heuchelei.
    Wer meint, er soll um den Tod eines Stars weinen, weil er glaubt, er wäre traurig über dessen Tod, bitte. Ich halte niemanden davon ab und ich sage auch normalerweise nichts dagegen. (Außer in Themen wie diesem, wo es nunmal darum geht)
    Aber zu behaupten... nein, zu glauben, dass man Mitgefühl für Fremde empfinden kann, ist absolut schwachsinnig.


    Alles weitere steht in meinen ganzen Beiträgen und in Jezryks Beitrag, den du gekonnt ignoriert hast.

  • was soll man sagen es ist so wie es ist ! es kann sein das ich das thema ein bischen verfehl :!:


    die leute heutzutage machen über alles ein drama , und lassen sich ürgendwie so einfach bein flussen , den wen sie eine meinung haben vertreten die es für immer und haben nicht den mut zu sagen was sie denken vorallem in meiner klaase sagen alle nintendo wer scheisse wegen der grafik und tuhen so alls wer sony super und manche aus meiner klasse denken sie weren es nur weil ihre eltern ihnen erlauben spiele ab 18 zu spielen . Und dann wen mann einen grund hat zu sagen das nintendo besser wer alls sony und sie es nicht einsehen wollen dann können sie nur blabla bla sagen und kommen wieder mit ich zitiere : :patsch: sony hat eine bessere grafik als nintendo :patsch:


    das were meine meinung über die geselschaft aber mehr zu den jugendlichen und ihr könnt euch selber eine meinung bilden


  • Ja, ich habe ein Problem mit Heuchelei.
    Wer meint, er soll um den Tod eines Stars weinen, weil er glaubt, er wäre traurig über dessen Tod, bitte. Ich halte niemanden davon ab und ich sage auch normalerweise nichts dagegen. (Außer in Themen wie diesem, wo es nunmal darum geht)
    Aber zu behaupten... nein, zu glauben, dass man Mitgefühl für Fremde empfinden kann, ist absolut schwachsinnig.


    Alles weitere steht in meinen ganzen Beiträgen und in Jezryks Beitrag, den du gekonnt ignoriert hast.

    Ich habe nichts ignoriert. Schön, wie du anderen immer was vorwirfst. :)
    Ich teile nur eben nicht eure Meinung. Aber okay, dann empfinde das als Schwachsinnig. Ist mir so ziemlich egal was du denkst, ganz ehrlich. Und mittlerweile kann ich das auch nicht mehr hören, weil du deine Meinung bestimmt auf jeder Seite x-mal wiederholt hast und ich schon Nachts davon träume.


    Aber wir kommen vom Thema ab.


    Natürlich ändert sich die Gesellschaft, nichts bleibt im Leben stehen. Aber wer sagt denn, dass sich alles zum Negativen ändert? Meinungsfreiheit, Anerkennung von Homosexuellen, Respekt gegenüber Frauen usw. was es alles in Europa früher so gut wie nicht gab, gibt es heute. Zwar nicht überall, aber es ist ein Anfang nach vorne. Und das scheinen viele zu vergessen.
    Gut, dann gibt es heute eben ein paar Bälger, die unerzogen sind. Aber nicht alle sind so. Die gab es früher auch. Das man heute soviel mitbekommt liegt halt daran, das wir im Zeitalter der Medien leben. Man kennt nicht nur sein Dorf, sondern hat auf die ganze Welt zugriff. Da ist es doch logisch, dass man mehr dumme Leute sieht oder auch Unfälle/Morde. Und negatives bleibt eben immer im Gedächtnis. Aber man darf die Gesellschaft nicht nur schlecht sehen..

  • Aber zu behaupten... nein, zu glauben, dass man Mitgefühl für Fremde empfinden kann, ist absolut schwachsinnig.


    Und selbstgerecht!


    Es ist und bleibt außerdem ein Unterschied zwischen dem was die Gesellschaft mittlerweile so als Mitleid betitelt und was wirkliches Mitleid ist. Mitleid, schaut euch mal den Begriff an. Es heißt: Mit leiden. So, und jetzt möchte ich denjenigen von euch sehen, der mit einem afrikanischen, halb verhungerten Kind mit leiden kann, der das Leid oder überhaupt die Gefühlswelt (die sicher nicht nur aus Leid besteht!) dieses afrikanischen Kindes nachvollziehen kann. Ihr fühlt euch deswegen zwar so ein bisschen schlecht, aber das ist kein Mitleid.
    Letzten Endes ist es eine ähnliche Fehltdeutung eines Wortes, wenn man von "Betroffenheit" redet. Weil, ernsthaft, wenn mir jemand sagt, um bei dem Afrika Beispiel zu bleiben, er sei deswegen betroffen, dann zeig ich ihn einen Vogel. Weil Betreffen heißt letzten Endes, dass es was mit DIR als PERSON zu tun hat. Es BETRIFFT dich, was aber nicht der Fall ist, wenn genau in dieser Sekunde 20 weitere afrikanische Kinder an Aids und Hunger sterben. Deswegen hat sich dein Leben nicht verändert.

  • Scept hat Recht und alle die was anderes sagen sind homosexuell '-'

    Wenn man sich einen Augenblick lang Zeit nimmt liest man, dass er von Personen des öffentlichen Lebens gesprochen hat. Der Mensch, der die Kloschüssel erfunden hat, hat sicher keine Pressekonferenzen abgehalten, wo massig Menschen auf der ganzen Welt verfolgt haben, nur weil die Kloschüssel 4S erfunden hat. Ich versteh auch nicht, was überhaupt an "öffentlichen Persönlichkeiten" derart falsch zu verstehen ist.

    Den fand ich richtig schlecht. Wie du halt seinen ganzen Post in Frage stellst, weil du dir irgendein Wort raussuchst und erklärst, dass Menschen, die dieses Wort benutzen nicht diskutieren können.
    Abgesehen davon ist die Bedeutung von dem Wort ja wohl massiv offensichtlich.


    Zitat

    Den fand ich richtig schlecht. Wie du halt seinen ganzen Post in Frage stellst, weil du dir irgendein Wort raussuchst und erklärst, dass Menschen, die dieses Wort benutzen nicht diskutieren können.
    Abgesehen davon ist die Bedeutung von dem Wort ja wohl massiv offensichtlich.


    Wer spricht bitte davon, dass ich seinen ganzen Post in Frage stelle? Öffne mal deine Augen und sieh dir meinen Beitrag genauer an, dann wirst du sehen, dass ich auf nahezu jeden Absatz seines Posts ein Argument versucht habe, zu finden. Ich habe nur gesagt, dass mir das Wort neu ist und ich nicht verstehe, warum es 'pseudoobjektiv' sein muss, dass hier ins Gespräch fällt. Sprich, ich habe nach einer Erklärung gefragt bzw. gesucht, was es damit auf sich haben soll. Aber das mal zur Seite geschoben. Und was für Begriffe ich hier wohl massiv wahrnehme oder nicht verstehe, das lass mal meine Sache sein.


    Gut, angenommen ich würde euren Denkweisen folgen und es nachempfinden, dann würde das bedeuten, mein Tod würde in keinster Art und Weise eine Sensation in den Medien bewirken und zudem - denn das ist der entscheidenste Faktor - würde kein Mensch auf dieser Welt mir eine Schweigeminute gedenken, weil ich kein iPhone in den Markt gebracht habe, weil ich vielleicht außer den paar Erfolgen in meinem Leben, auf die ich ganz stolz bin und sein kann, nichts verdient oder erreicht habe plus weil mein Name keine Bedeutung hat, weder in der Wirtschaft noch im Promi-Bereich noch sonst etwas. Gut, halte ich also fest, dass von insgesamt untertrieben geschätzt tausend Menschen auf der Welt, die täglich sterben, meistens sogar an viel grauenvolleren Toden, nicht so gefeiert werden wie Steve Jobs, da sie diese Bedingungen nicht erfüllen. Und im Paradies oder im Nichts oder was auch immer nach dem Tod kommen mag richten sich die Gesichter alle auf den alten Herrn Apple, der anscheinend was besseres ist, oder what?


    Tut mir leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber für mich ist das ein defekter Denkfehler. Wir erwarten Gleichberechtigung und kriegen dann weniger zu spüren als Menschen an der großen Leinwand und Plakaten. Und ihr glaubt, diese Menschen zu kennen bloß weil ihr in Wikipedia ihre Artikel gelesen habt oder live die Interviews auf CNBC erlebt habt. Wenn wir wenigstens einfach so ehrlich wären und sagen könnten, dass es uns einfach nicht interessiert und erst die Medien uns dazu bewegen, Trauer und Mitgefühl zu empfinden, dann wäre mir diese ganze Diskussion wirklich recht.


    Amy Winehouse, sie war eine großartige Sängerin! Ich habe ihre Lieder geliebt. Sie war wirklich die einzige Frau für mich in diesem Musikgeschäft, die noch Ahnung hatte, was Musik überhaupt ist. Aber wie gesagt, meine Meinung. Und als sie dann starb, am gleichen Tag dann noch der Vorfall in Oslo, habe ich keine Wimper gezuckt. Schade, wirklich schade um ihre wundervolle Musik, schade dass unsere Welt auch das letzte Goldstück an gutem Oldschool verloren hat, schade dass unsere Charts nun überfüllt sind mit diesen Dreckschansons mit durchgeschüttelten Pop-, Electro-, House-, Frauen erniedrigenden und Geld fanatischen Hip Hop- und Technoelementen und die Kids heutzutage darauf abfahren. Aber hey, ich kannte diese Person nicht. Sie kam nicht eines Tages zu mir nach Hause und stellte sich mir vor. Wir haben uns nicht geschrieben und wurden dann Kameraden, Bekannte und irgendwann auch vielleicht Freunde, IRGENDWANN WENN WIR UNS MÖGEN! Doch das taten wir nicht. Und ich glaube, Steve Jobs hat es auch nicht gejuckt, welcher Fremde sich um ihn schert, wenn er eines Tages ins Gras beißen würde.


    Schade eigentlich, dass man in dieser Zeit, wo man 'trauert' nicht stattdessen das Grab seiner Großeltern besucht oder anderen Familienangehörigen oder Freunden, die gestorben sind...

    Weißt du noch, als wir uns gestritten haben darüber, wer wen mehr liebt?
    Ich hatte recht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Vengeance ()


  • Und selbstgerecht!


    Es ist und bleibt außerdem ein Unterschied zwischen dem was die Gesellschaft mittlerweile so als Mitleid betitelt und was wirkliches Mitleid ist. Mitleid, schaut euch mal den Begriff an. Es heißt: Mit leiden. So, und jetzt möchte ich denjenigen von euch sehen, der mit einem afrikanischen, halb verhungerten Kind mit leiden kann, der das Leid oder überhaupt die Gefühlswelt (die sicher nicht nur aus Leid besteht!) dieses afrikanischen Kindes nachvollziehen kann. Ihr fühlt euch deswegen zwar so ein bisschen schlecht, aber das ist kein Mitleid.
    Letzten Endes ist es eine ähnliche Fehltdeutung eines Wortes, wenn man von "Betroffenheit" redet. Weil, ernsthaft, wenn mir jemand sagt, um bei dem Afrika Beispiel zu bleiben, er sei deswegen betroffen, dann zeig ich ihn einen Vogel. Weil Betreffen heißt letzten Endes, dass es was mit DIR als PERSON zu tun hat. Es BETRIFFT dich, was aber nicht der Fall ist, wenn genau in dieser Sekunde 20 weitere afrikanische Kinder an Aids und Hunger sterben. Deswegen hat sich dein Leben nicht verändert.

    Schon wieder dieses Beispiel mit Afrika. Sobald die Argumente ausgehen, kommt Afrika herbei. Zu Info, Afrika ist nicht das einzige Land, wo es den Kindern dreckig geht. Aber egal. Und ja, zeig mir ein Vogel, durch diese Gestik hat sich mein Leben nun auch nicht verändert.
    Langsam glaube ich, ihr kapiert alle nicht, um was es eigentlich geht. Afrika hat sehr viele Einwohner. Da man nicht um >jedes< einzelne Kind trauern kann (die Zahl ist leider einfach zu groß), nimmt man die gesamte Situation, die man - zumindest ich, keine Ahnung wie ihr darüber denken wollt - als schrecklich empfindet.
    Oder wie die Frauen in islamischen Ländern behandelt werden...
    Das sind gesamt Situationen, wie damals die Katastrophe im World Trade Center. Klar kenne ich nicht jedes Opfer, aber ich kann doch mir Gedanken machen und mir denken: Grausam ... sowas muss nicht sein.
    Es geht nicht darum, heulend und schreiend auf dem Sofa zu sitzen. Es geht darum, an die Opfer zu denken, ihnen zumindest Gedanklich sein Mitgefühl aussprechen. Die Situationen in Afrika und anderen diversen Ländern wie Indien sind leider Gottes Alltagssituationen. Aber es sind Situationen, die jeder Mensch kennt. Und an die jeder Mensch denken kann - man kann froh über sein eigenes Leben sein. An solchen Situationen sieht man erst, wie gut es einem geht. Und dann ist es doch nicht zuviel verlangt, wenn man die Situationen als Traurig empfindet.


    Wenn jetzt aber ein Mensch im Fernsehen gezeigt wird, der gestorben ist - dann ist es doch klar, dass ich >erstmal< an diesen Menschen denke. Warum soll ich denn dann diesen Menschen ignorieren, weil welche meinen, Afrika sei immer wichtiger? Immer diese Beispiele mit Afrika, das grenzt ja schon fast an Beleidigung.
    Es hungern auch genug Tiere oder quälen sich ab. Es gibt soviel Leid auf dieser Welt. Aber wenn man wenigstens dieser Tatsache ins Auge sieht und ein Herz dafür hat, anstatt alles mit der Hand abzuwedeln, weil "das ja so ist" und "weil der Mensch nunmal so denkt" - ihr seid in meinen Augen die wahren Egoisten. Ihr macht euch das Leben echt einfach.

  • Nach langem Hin und Her, schreibe ich doch etwas hier rein.


    Erstmal an meinen Liebligns-Jez :D und Vinum:
    Ich muss wirklich mal zum Psychologen und fragen was mit mir nicht stimmt. Denn irgendwie scheine ich wirklich nen Dachschaden oder ein emotionales Problem zu haben, wenn eure Aussagen stimmen.
    Mehr sage ich nicht zu dem Mitgefühlsdilemma. Ja, den Begriff Dilemma habe ich mit Absicht gewählt.


    Was unsere Gesellschaft angeht, so sehe ich es wie kleiner Domi. Es hat sich in den letzten paar Jahrtausenden an Werten und Moral nicht viel geändert. Wir sind nur technisch weiterentwickelter, die Probleme mögen einer anderen Art sein, aber im Grunde sind es noch immer die gleichen.


    Kinder waren früher schon verwöhnt und frech, Jugendliche nur ihrem Hang zu Luxus und Genuss verschrieben und die ältere Generation am Meckern. Das war zu Sokrates Zeiten so, dass ist auch jetzt so. Zu meiner Zeit wollte jeder ein Tamagotchi oder GameboyColor, heute wollen die halt das neuste iPhone. Nur weil die Technik jetzt weiterenwickelter ist, heißt es nicht, dass die Kinder "verwöhnter" geworden sind.
    Unnötig finde ich das Zeug trotzdem. Das Problem ist bloß, dass sich eine Familie entschliesst dem Kind das neuste Handy zu kaufen und andere Eltern durch Druck sich auch dazu entschliessen. Irgendwann mal wird es normal, dass ein 10-Jähriger mit dem Handy rumläuft. Wenn ihr euch schon über diese Generation so aufregt, na dann warten wir doch mal unsere eigenen Kinder ab...


    Respektlosigkeit ist auch in jeder Generation vorhanden. Mal mehr, mal weniger. Ich finde meine Generation auch nicht grad respektvoll... Und von wem sollen den die Kleinen dann Respekt erlernen? Von uns? tlmao... Die Kinder lernen es doch von Gleichaltrigen, Gleichaltrige von älteren Geschwistern usw.
    Und wenn mal die Eltern strenger sind, dann werde die Kinder spätestens mit 15 Jahren als Spießer abgestempelt oder als lächerlich, weil sie den Mitschülern die Tür auf halten und sich darüber aufregen, dass man es ihnen nicht gleichtut.


    Wie dem auch sei, ich finde unsere Gesellschaft weder vorbildlich noch toll. Aber so war sie schon immer und hat ganz gut überlebt und ich denke in Zukunft wird sich das auch nicht ändern.


  • Genau was ist aus unserer Welt geworden. Die Jugend heutzutage ist
    einfach nur noch dumm und nutzlos. Früher hat es das nicht gegeben, da
    ist noch milch und Honig in den Flüssen geflossen :ugly: .
    (Ironi ende)
    Ich
    kann nicht verstehen was jetzt an der heutigen Jugend falsch sein soll.
    Rein objektiv betrachtete ist die Jugend heute auch nicht anders als
    die anderen davor, sie ist nur anders aufgewachsen. Und ich verstehe
    nicht das Mitleit für Opfer von Katastrophen den bitte heuchlerei sein
    soll. Das Menschliche gehirn kann unmöglich jede Katastropfe und
    todesopfer auf der welt zur gleichen Zeit betrauern. Und über den Tot
    von berühmten Personen ist auch früher schon ein menge wirbel gewessen,
    nur das man per Internet das halt viel früher erfährt als früher. Ich
    für mich selbst sehe einige Entwicklungen durchaus positiv und freue
    mich auf die neuerungen. Wenn ich mal alt bin kann ich ja auf die Jugend
    schimpfen^^.

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in

  • Mitgefühl resultiert allerdings aus Liebe. Folglich kann niemand Mitgefühl für jemanden empfinden, den er nicht wirklich liebt.


    Mitleid und Liebe sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich kann jemand lieben ohne jemals Mitleid für ihn zu empfinden und für jemanden Mitleid empfinden ohne ihn jemals geliebt zu haben. Genauso kann man jemanden lieben ohne ihn wirklich persönlich zu kennen.


    Hier mal ein Zitat aus Wikipedia: "Zentrale Voraussetzung, um Mitleid zu empfinden, ist nach Aristoteles also eine zumindest partielle Identifikation mit demjenigen, mit dem man Mitleid empfindet."

    Demnach muss man sich nur in die Person zumindest teilweise hineinversetzen können. Aber ja, das ist nur ein philosophisches Zitat und hat keine wissenschaftliche Grundlage. Das gleiche trifft aber auch auf deinen ganzen Behauptungen zu. Meine "Theorien" kommen hingegen aus meiner Erfahrung. Ich weiß, dass man mit fremden Menschen Mitleid haben kann, weil ich das schonmal erlebt habe. Ich bin sozusagen der lebende Beweis dafür, dass deine Behauptungen schlicht und ergreifend Schwachsinn sind. Mitleid kann man selbst für fiktive Personen empfinden, solange man sich in sie hineinversetzen kann. Oder willst du ernsthaft behaupten, die Reaktion mancher Menschen bei traurigen Filmszenen ist auch nichts weiter als Heuchelei?


    Das ist aber nicht einfach nur meine Meinung, sondern ein unwiderlegbarer Fakt.


    Unwiderlegbare Fakten kann man beweisen, also tue es bitte!


  • Ja, ich habe ein Problem mit Heuchelei.
    Wer meint, er soll um den Tod eines Stars weinen, weil er glaubt, er wäre traurig über dessen Tod, bitte. Ich halte niemanden davon ab und ich sage auch normalerweise nichts dagegen. (Außer in Themen wie diesem, wo es nunmal darum geht)
    Aber zu behaupten... nein, zu glauben, dass man Mitgefühl für Fremde empfinden kann, ist absolut schwachsinnig.

    Da muss ich dir recht geben denn Stars sind ganz NORMALE MENSCHEN ich meine sie sind trotzdem fremde den wenn man sie nicht persönlich kann es nach meiner Meinung egal sein. Natürlich haben manche von ihnen tolle Music gemacht oder gute Filme aber was unterscheiden sie sich von anderen Menschen?


    Hier mal ein Zitat aus Wikipedia: "Zentrale Voraussetzung, um Mitleid zu empfinden, ist nach Aristoteles also eine zumindest partielle Identifikation mit demjenigen, mit dem man Mitleid empfindet."

    Nur davon abgesehen das jeder Typ der Internetanschluss besitzt Wikipedia umschreiben kann ist diese quelle nicht die zuferlässigste :P

    Hey mal sehen was für Pokemon ich Treffe!
    Wääh ich bin auf ein Ditto getreten! Mal sehen was es hier gibt! Wääh ich bin auf ein Ditto getreten!
    Jetzt reichts mir ich gehe nach Hause! Wääh ich bin auf ein Ditto getreten!
    Ditto y u no let me go homeლ(ಠ益ಠლ)

  • Haha, dank dir habe ich jetzt dieses interessante Zitat auf Wikipedia gefunden: ;D

    Zitat

    „Der Weise [...] fühlt kein Mitleid, weil dies ohne Leiden der Seele nicht geschehen kann. Alles andere, das meiner Ansicht nach die Mitleidigen tun sollten, wird er gern und hochgemut tun: zu Hilfe kommen wird er fremden Tränen, aber sich ihnen nicht anschließen; reichen wird er die Hand dem Schiffbrüchigen, [...] dem Armen eine Spende geben, aber nicht eine erniedrigende, wie sie der größere Teil der Menschen, die mitleidig erscheinen wollen, hinwirft und damit die verachtet, denen er hilft.“


    Das, was du als "Mitleid" bezeichnest, bezeichne ich als "Empathie".
    Auch wenn man Bücher liest oder sich Filme ansieht, versetzt man sich in die Charaktere und reagiert eventuell auch emotional, wenn ihnen etwas zustößt. Aber es ist nicht so, als würde man wegen deren Qualen wirklich leiden.
    Ernsthaft leiden wird man nur, wenn einem Nahestehenden etwas schlimmes zustößt.


    Wie soll ich dir denn bitte beweisen, dass du kein Mitleid für Fremde empfinden kannst? Ich kann dir lediglich erklären, warum es absolut logisch ist, dass man das nicht kann.
    Denn wie sowohl ich, als auch Jezryk schon gesagt haben, wären wir alle nur ein Haufen Elend, die ihr ganzes Leben lang pausenlos trauern würden, wenn wir Mitleid für Fremde empfinden könnten.

  • Wie soll ich dir denn bitte beweisen, dass du kein Mitleid für Fremde empfinden kannst? Ich kann dir lediglich erklären, warum es absolut logisch ist, dass man das nicht kann.


    Unwiderlegbare Fakten kann man doch beweisen?
    Und nein, es ist eben nicht absolut logisch. Mit Logik hat diese Diskussion wenig am Hut. Du interpretierst die Worte nur, und hältst deine Interpretation für die einzig richtige. Nenne es meinetwegen "Empathie" oder einfach nur "A". Der Kern der Diskussion ist, dass man seine Anteilnahme am Tod der fremden Person absolut ernst meint, es ist keine Heuchelei. Ich weiß, dass ich mein Verhalten nicht vortäusche oder mich von irgendwas beeinflussen lasse.

  • Der Kern der Diskussion ist, dass man seine Anteilnahme am Tod der fremden Person absolut ernst meint, es ist keine Heuchelei.


    Darauf hast du doch bereits deine Antwort bekommen:

    Sie sind ehrlich gemeint, aber nicht das, wofür die Heuchler es halten. Es ist 'ne globalisierte und entfremdete Form der Empathie. Man versteht den Schmerz der direkt betroffenen irgendwie, aber selbst empfindet man keinen.


    Und das ist der Punkt. Man meint es vielleicht ernst (wobei das auch nicht bei jedem so ist, der das behauptet), aber man kann das Ganze nicht als Mitleid bezeichnen.
    Man leidet nunmal nicht wirklich durch den Tod dieser Person.

  • Und das ist der Punkt. Man meint es vielleicht ernst, aber man kann das Ganze nicht als Mitleid bezeichnen. Man leidet nunmal nicht wirklich durch den Tod dieser Person.


    Nein, DU kannst es nicht als Mitleid bezeichnen. Ich sagte dir doch, das ist reine Interpretationssache. Zeig mir irgendwo eine genaue Definition des Wortes "Mitleid". Du wirst nichts finden, was deinen Unsinn hier bestätigt. Leid ist subjektiv und hat verschiedene Stufen und Formen. Niemand ist in der Lage das Verhalten eines jeden Menschen nachzuvollziehen. Diese Tatsache allein macht deine ganzen Behauptungen hier nichtig, weil sie genau das voraussetzen. Hast du schon mal Geschichten gehört, von wildfremden Leuten, die sich in Stars verlieben und deswegen die unmöglichsten Sachen machen?


    Ach ja, wenn du schon versuchst das Wort "Mitleid" so wörtlich zu nehmen, dann kann man für Tote gar kein Mitleid empfinden. Ob nahestehend oder nicht, mit Toten kann man nicht mitleiden, weil Tote ja nicht leiden. Du kannst nur um sie trauern, also ist "trauern" das Wort, das du hier auseinandernehmen musst.


    Darauf hast du doch bereits deine Antwort bekommen:


    Es geht mir um das Wort "Heuchler" und das steht immer noch da drinnen.

  • Aber zu behaupten... nein, zu glauben, dass man Mitgefühl für Fremde empfinden kann, ist absolut schwachsinnig.


    Sagst du halt.
    Aber, dass du soetwas behauptest...nein, glaubst sowas in den Raum stellen zu können, ist absolut schwachsinnig...
    Eigentlich zeigst du damit nur, dass du es nicht kannst, dass du noch andere gleichgesinnte mit dieser Meinung findest, macht es aber auch nicht unbedingt richtiger.



    Denn wie sowohl ich, als auch Jezryk schon gesagt haben...


    Du magst ja Sprüche und Zitate.
    Kennst du den hier? Der Esel nennt sich stets zuerst. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Die Gesellschaft geht den Bach runter? Ich versuch jetzt mal nur mein Umfeld zu betrachten, um keine Verallgemeinerung anzustellen:


    Bei mir in der Schule ist es so, wie jemand das schon vor mir gesagt hat (müsste erste Seite gewesen sein):
    Früher (5./6. Klasse) hatten wir noch Respekt vor den 11./12./13. Klässlern.
    Heute kommt so ein kleiner Typ, der mir gerade mal bis zum Bauchnabel reicht, auf mich, einen 1,88m Schrank, zu und sagt ganz frech: "Na du Fettsack?" (reale Story, keine Übertreibung)
    Ich stell inzwischen in den Schulgängen auf Durchzug, weil ich zu faul bin, die anderen darauf hinzuweisen, dass Mädchen keine Beleidigung ist. Klingt vielleicht sch... blöd, aber ich bin ein Einzelgänger. Wenn jetzt Leute mit "Da gibt es bestimmt mehr und ihr solltet euch zusammenschließen" kommen: Ich kenn Leute, die genauso denken, aber an unserer Schule (Gymnasium!!!) wird denen kein Respekt von den kleineren entgegengebracht, weil wir einfach "Freaks" sind.


    Wo wir bei Schulen sind: Ich komm aus Schleswig-Holstein und wir haben ein geiles, neues Bildungsgesetz, laut dem Lehrer erst in ihr Referendariat dürfen, wenn sie vorher 1-2 Jahre als Lehrer gearbeitet haben. Wie genial ist das denn? Die dürfen sich erst als Lehrer ausbilden lassen, wenn sie schonmal Lehrer waren? Wow. Das spart Bildungskosten. Die Schüler kriegen nichts wirklich erklärt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), weil die "Lehrer" keine Erfahrung haben und werden dümmer.


    Zum "Assi-TV":
    Der Youtuber LeFloid hat zwei meiner Meinung nach geniale Videos, in denen er gut darstellt, wie Leute vor dem Fernseher verdummen.
    1. "Germany's next Topmodel" züchtet kleine Modezombies
    Er schildert hier eine Begegnung mit einem Mädchen, dass ihren Hermelin-Prada/Gucchi/was-weiß-ich-Mantel anhat.
    2. Das neue "Assi-TV"
    Ich behaupte, die Kritik ist hier eher versteckt. Aber es ist eine geniale, witzige Darstellung des RTL-Programms.


    Was RTL angeht:
    Der Bericht über die GamesCom war ja echt atemberaubend. Ich hab ihn nicht im Fernsehen gesehen, aber als ich das gehört habe:
    Die haben sich wahrscheinlich die schlechtesten Beispiele rausgesucht und davon die allerschlimmsten interviewt. Gamer sind jetzt keine potenziellen Amokläufer mehr. Dank RTL kam das LvlUp zum:
    ungewaschenen, sexuell gestörten, sozial inkompetenten,introvertierten, potenziellen Attentäter
    Achtung: Sarkasmus!
    Danke RTL für dieses wohlverdiente LvlUp.
    Sarkasmus Ende.


    Bevor ich noch ausfallender/beleidigender/etc. werde, noch eine letzte Sache zur Promi-Trauer:
    Eher zum Promi-Hype allgemein:
    Mich interessiert nicht, wie Amy Winehouse gestorben ist. Um ehrlich zu sein, hab ich erst heute (beim Durchlesen hier) erfahren, dass sie tot ist. Und allgemein find ich es unerhört, wie man sich so in das Privatleben anderer einmischen kann. Wahrscheinlich können die sich nicht mal duschen, ohne Angst vor irgendwelchen Kameras zu haben!
    Okay pure Übertreibung, aber ungefähr 100-200 Stufenzurückgestellt, ist das wahrscheinlich so. Die können nicht mal mehr heiraten, ohne dass irgendwelche unbekannten Personen versuchen sich einzuschleichen.


    Aber um mal etwas positives zu sagen:
    Heute werden die Menschen wesentlich besser aufgeklärt als früher. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, rauchen viel weniger Jugendliche als früher. Ich kann da mit meinen 16 Jahren vielleicht nicht mitreden, aber in meinem Umfeld bekomme ich bestätigt, dass weniger Schüler rauchen, als die vorangegangene Generation. Ich gehör zu den Nicht-Rauchern.

  • Bei mir in der Schule ist es so, wie jemand das schon vor mir gesagt hat (müsste erste Seite gewesen sein):
    Früher (5./6. Klasse) hatten wir noch Respekt vor den 11./12./13. Klässlern.
    Heute kommt so ein kleiner Typ, der mir gerade mal bis zum Bauchnabel reicht, auf mich, einen 1,88m Schrank, zu und sagt ganz frech: "Na du Fettsack?" (reale Story, keine Übertreibung)


    Hatte ich aber genauso. Ich bin jetzt mit der Schule fertig und vor mir hatte auch keiner Respekt, weil ich "kräftiger" bin. Niemanden interessieren die Hintergründe, warum man dick ist, wieso man sich möglicherweise dick gegessen hat. Es interessiert halt einfach keinen, man sieht einfach nur einen dicken Jungen, für den niemand Verständnis hat.

  • Zitat


    Bei mir in der Schule ist es so, wie jemand das schon vor mir gesagt hat (müsste erste Seite gewesen sein):
    Früher (5./6. Klasse) hatten wir noch Respekt vor den 11./12./13. Klässlern.
    Heute kommt so ein kleiner Typ, der mir gerade mal bis zum Bauchnabel reicht, auf mich, einen 1,88m Schrank, zu und sagt ganz frech: "Na du Fettsack?" (reale Story, keine Übertreibung)

    Mal so ne ehrliche Frage? Hatten wir wirklich Respekt oder Angst, dass wir ein paar auf die Fresse kriegen? Ist nämlich ein himmelweiter Unterschied. Bei meinem Jahrgang tippe ich eher mal auf letzteres, da wir nunmal zwei Jahre auf der Realschule waren, wo man dann eben mal schön ein paar aufs Mauls gekriegt hat, wenn man den älteren blöd gekommen ist.
    Die fünfis sind frech, aber wir waren das in der fünften stellenweise auch. Es ist ja nicht jeder frech, sondern es sind in der Regel nur ein paar, die versuchen ihre Grenzen auszutesten, oder eben glauben, dass sie die Größten sind. Man sollte nunmal auch nicht unbedingt alle Kinder unter einem Kamm scheren, sondern mal etwas kritischer mit seiner Vergangenheit umgehen. ;)


    Der Bericht ist doch nun wirklich kein Wunder mehr gewesen. RTL verbreitet nunmal gerne Klischees und hat auch eher den Sinn zu unterhalten, als zu informieren. Quasi die Bildzeitung des Fernsehens ist RTL. Man sollte sowas mit Humor nehmen, zumal sie stellenweise schon recht haben. Ein großer Teil der Gamingcommunity ist nunmal wirklich so extrem drauf. Ich wohne mit zwei solchen Menschen zusammen. ;)
    Die Reaktion der Gamer war zudem mehr als nur kindisch und passt doch auch ins Bild des aggressiven Gamers. Wenn man sich anschaut wie die Gamer damit umgegangen sind, dann kann man nur den Kopf schütteln. Die Reaktionen haben nicht unbedingt zu Besserung des Images der Gamer beigetragen. Statt mit Sprüchen wie, dass man den RTL-Sender anzündet, hätte man lieber mit rechtlichen Mitteln drohen sollen, sachlich und nüchtern, spießiges Kleinbürgertum lässt dann doch eher vermuten, dass unter den Gamern nicht nur aggressive amokgefährdete Kids sitzen, sondern auch Erwachsene, die mal Ruhe bewahren. Und ein Großteil der Leute ab 16/17 will doch auch schon wie ein Erwachsener behandelt werden, dann sollte man sich auch so benehmen. ;)
    Zumal ich die intoleranz und die Vorurteile auch verstehen kann, immerhin kann ich schon die Menschen verstehen, die sich fragen was an Games ala CoD unterhaltsam sein soll. ^^ Aber das wird dann doch zu sehr OT.

  • Also ich hatte immer Respekt vor den Ältern - ehrlich gesagt sogar vor Gleichältrigen... teilweise auch Angst... um ehrlich zu sein war/bin ich ziemlich sensibel... damals besonders und da reichte es schon, dass jemand nicht mit mir Spielen wollte oder was zu mir sagte, dass ich mich schlecht fühlte und es mir sehr zu Herzen genommen habe. Mittlerweile hab ich zwar gelernt mir nichts zu Herzen zu nehmen was jemand der mich nicht kennt zu mir sagt - aber dennoch entäuscht mich die heutige Gesellschaft immer mehr....


    Das einzige was noch zählt ist Beliebtheit, Geld und wie hübsch sieht der Partner aus... keiner geht mehr nach Liebe und richtiger Freundschaft und wenn man ein Außenseiter ist wird man gleich abgeschoben und mit den unmöglichssten Schimpfwörtern und Unterstellungen beworfen. "Wer will denn schon mit so jemanden etwas zu tun haben *hahaha*" -.- *kotz würg* Bei diesen Einstellungen kann ich mich nur übergeben und bin sogar stolz darauf NICHT zur Gesellschaft dazu zu gehören. Denn das ist einfach nicht mehr menschlich... sondern nur noch oberflächlich!!!


    Und als Teenager dachte ich immer, wenn wir älter werden werden die anderen in meinem Alter auch reifer und sehen evtl. ein wenn sie damals unreif oder fies gewesen sind und man grenzt niemanden mehr aus... da hab ich mich leider aber geirrt wie ich feststellen musst.... :( Sowohl Gleichaltrige als auch Angestellte über 30!!! sind noch so... DDDD: