Zuletzt gesehener Film

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  • Wonder Woman
    Why not, seit Suicide Squad bin ich eben neugierig auf DC. XD
    Ich hab eigentlich eine Abneigung gegenüber (der klassischen Darstellung von) Amazonen, aber die waren recht gut gelungen.



    Uhm an sich fand ich den Film ziemlich gut und eine Freundin von mir wollte den sehen, daher.
    Das Ende mit dem Foto war schön. :heart:

  • Splatter und Sinnlosigkeit vermischt mit einer sehr erschreckenden, möglichen Realität - Sunny hat Horror geguckt :ugly:



  • Fairy Tail: Dragon Cry!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Der Film war... JAAAAAAAAAAAAAAAAAAA. Oh man ich habe so lange auf diesem film gewartet und endlich kam er. Ich habe mich gefreut und musste sofort rein. Komme ins Kino, mit einem Freund halt und denke mir, so viele werden es nicht sein, aber im Kinosaal waren es dann so 200 Leute. Dann gab es dieses eine Mädchen, das einfach irgendwie verrückt ist und bei jeder coolen Stelle etwas geschrien hat.


    Dragon Cry ist ein Stab, der Wut, Trauer und Leid von Drachen aufnahm und einfach mal ganze Kontinente zerstören kann.



    Jedenfalls. Der Film hat interessant angefangen, oder besser gesagt mitten in der Story und dann gab es halt die Szene die zeigt, wie es paar Tage vorher war. Und ich war überrascht. Die hatten als Team einen echt guten Plan, der sogar funktioniert hat, bis halt Natsu den Stab nehmen konnte, dann wegen ihm paar tränen kamen und der Magische Zirkel sich aktivierte, weil der Stab entwendet wurde. So kam es zum Kampf. Der eine Bösewicht hat einfach mal voll die Krasse Magie drauf, aber anstatt Natsu und Lucy zu kontrollieren, kontrolliert er lieber die Bürger der Stadt... Logik. Dann gab es einen Trupp der Insel, auf dem der Film spielt und dieser Trupp, hatte einen Charakter der einfach mal so ähnlich wie Natsu aussieht und dann den selben Synchronsprecher. Und blablabla... schaut ihn selber! Lohnt Sich! JA!



    Jedenfalls. Der Film war schön. Er sah gut aus, die Kämpfe waren super, die Story war gut und das Design hat gepasst. Nicht zu vergessen, der Humor war Spitze.


    Der Film kriegt von mir eine 10/10. Sie haben nicht den selben Fehler, wie beim ersten Film begangen. Dieser Film ist ein Muss!

  • We Are X
    Bei "We Are X" handelt es sich um einen englischsprachigen Dokumentarfilm über die japanische Rockband X Japan. Man erhält in diesem Film einen Überblick über die Karriere der Band, die Erfolge und natürlich Rückschläge sowie Tragödien.
    Zu Wort kommen vor allem Frontmann Yoshiki, der Sänger Toshi, aber auch die anderen Mitglieder Pata, Heath und Sugizo. Es werden auch Interviewausschnitte von hide und Taiji, sowie Freunden der Band wie Gene Simmons von KISS und Marilyn Manson gezeigt.


    Man bekommt sehr viel Einblicke vorallem in Yoshikis Leben.


    Jahrelange Fans der Band wie ich erfahren nicht viel Neues, aber dennoch ist dieser Film äußerst sehenswert. Neueinsteiger sollten zumindestens sich etwas vorher schlau machen, bevor man auf den Film zurückgreift, da einige Dinge im Film, speziell auf Taiji und hide bezogen, nicht ausführlich erläutert werden.


    Der Film hat natürlich auch sehr emotionale und traurige Momente, wie z. B. die einstige Trennung von X Japan, "The Last Live" und dann...


    Man bekommt auch musikalische Eindrücke zu hören, die wirklich die Entwicklung sehr gut abdecken. Den Soundtrack zum Film bekommt man auch hier in Deutschland zu kaufen. ^.^


    Mir als mittlerweile 5 Jahre langen X Japan-Fan hat der Film auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich kann ihn guten Gewissens weiter empfehlen! ^.^

  • Ich - Einfach unverbesserlich 3 (2017)


    Ich habe den dritten Teil am Freitag im Kino geschaut, die anderen beiden Teile habe ich ebenfalls gesehen, was aber schon etwas länger her ist. Aber auch ohne entsprechende Vorkenntnisse kann man diesem Film folgen.
    Insgesamt bin ich doch sehr enttäuscht von dem Film, gerade, weil er so gehyped worden war. Mit einer Länge von ca. 90 Minuten (inkl. Abspann) fand ich den Film extrem kurz und die Story hätte nicht schlechter gewählt werden können, ich meine, verschollene (Zwillings-)Geschwister gab es doch schon wirklich öfters. Möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich fand einfach alles ziemlich ungelungen, sowohl Dru als auch Balthazar Bratt als Gegenspieler. Durch die ganze 80er-Musik wirkte alles sehr trashig und der Filme hatte keine wirklichen emotionalen Tiefen. Der Endkampf ging auch ziemlich schnell und unspektakulär über die Bühne, Dru macht einfach ein paar Drähte im Roboter kaputt und schon ist alles vorbei.
    Als dann langsam das Ende kam und Dru irgendein krummes Ding drehen wollte, dachte ich tatsächlich, dass der Film erst jetzt richtig anfängt, lol. Da hätte man echt mehr rausholen können, vor allem weil die Beziehung zwischen Dru und Gru nicht wirklich näher beschrieben wird. Die Minions wurden auch einfach outgesourced, die Szene im Gefängnis war aber dafür wirklich genial.


    "Gru und Lucy versuchen Balthazar Bratt, einen ehemaligen und scheinbar noch in den 80ern hängen gebliebenen Kinderstar einer damals erfolgreichen Fernsehsendung, aufzuhalten einen riesigen rosa Diamanten zu stehlen. Balthazar hasst die Welt und vor allem Hollywood dafür, dass seine Serie abgesetzt wurde. Daraufhin hat er sich einen finsteren Plan ausgedacht, der ihm am Ende die Weltherrschaft sichern soll, damit er nie wieder von anderen ausgelacht wird. Gru und Lucy werden jedoch, nachdem sie Balthazar den Diebstahl verhindern, ihn aber nicht festnehmen haben können, von der neuen Leiterin der AVL Valerie Da Vinci gekündigt. Zu diesem Problem kommt hinzu, dass Grus Zwillingsbruder Dru, von dem seine Mutter die Existenz verheimlichen wollte, zusammenfinden und es zu geschwisterlichen Rivalitäten kommt. Im Gegensatz zu Grus alten Zeiten und ihren Vorfahren ist Dru ein miserabler Schurke, dem es aber nicht an Geld mangelt. Nach einem Kennenlerntag kann Gru sein Angebot mit ihm zusammen einen letzten Coup zu landen dennoch nicht abschlagen."

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • Logan - The Wolverine
    Wir schreiben das Jahr 2029:
    Mutanten verschwinden nach und nach von unserer Welt und fast alle X-Men sind inzwischen tot. Logan selbst ist ein gebrochener Mann, dessen Heilungskräfte nicht mehr richtig funktionieren.
    Um etwas Geld für die Pflege des dementen Charles X Xavier zusammenzubekommen arbeitet er als eine Art Taxifahrer. Charles erzählt ihm von einer neuen Mutantin, der er helfen muss, aber Logan glaubt ihm natürlich nicht. In der Zwischenzeit taucht eine Frau namens Gabriella auf, die ihn um Hilfe bittet, bezüglich eines Mädchens namens Laura. Nachdem Gabriella getötet wurde, sieht sich Logan mehr oder weniger gezwungen, mit dem Professor und Laura quer durchs Land zu fliehen.
    Wie sich herausstellt, arbeitete Gabriella früher in einem Forschungsinstitut, wo Mutantenkinder künstlich erschaffen und zu Kampfmaschinen erzogen werden, also einer Art Nachfolger des Waffe X-Programms.
    Das Mädchen Laura besitzt die seben Mutantenkräfte wie Logan und dessen DNA, wodurch sie genetisch betrachtet seine Tochter ist.
    Weitere geflohene Kinder sollen sich in "EDEN" aufhalten, was sich jenseits der US-Grenze befinden soll. Die Verfolger jedoch bleiben ihnen auf der Spur...


    Well... dies hier ist der letzte Wolverine-Film mit Hugh Jackman in seiner Paraderolle. Und der erste, der eine Rated R-Wertung bekam. Denn der Film ist weitaus brutaler, wie seine Vorgänger, was aber auch zu Wolverine passt.
    Die Stimmung des Films ist grundsätzlich sehr drückend, wird aber immer wieder dann etwas aufgelockert.
    Laura aka X-23 mag ich wirklich sehr gerne und ich finde es auch gut umgesetzt wie sie sich nach und nach etwas mehr öffnet.


    Nun zum Ende des Films (ACHTUNG Spoiler!)...


    Zur Timeline-Platzierung...
    Im Film wird eindeutig Bezug auf die ersten X-Men-Filme (also die VOR Zukunft ist Vergangenheit!) genommen. Demnach spielt meiner Auffassung nach Logan im selben Universum wie diese Filme, von Charles wird auch angedeutet, dass er wohl mit dem Tod der anderen X-Men zu tun hat, also muss davor etwas wirklich schreckliches passiert sein.


    Fazit...
    Dieser Film war definitiv der brutalste, aber auch emotionalste und für mich beste Teil der Wolverine-Filme und definitiv eines DER Kino-Highlights in diesem Jahr! Wer Wolverine und die X-Men oder Endzeit-Setting mag, sollte sich den Film unbedingt ansehen! :D

  • Ich habe in einer Sneak
    Baby Driver
    gesehen. <:
    Und ich bin entzückt. Bereue den 5€ Kino-Besuch keineswegs. Ich wurde hinsichtlich Action wirklich sehr gut unterhalten und das ist erst mal der wichtigste Aspekt dieses Films. Hinzu kommt minimal Romantik, weil für irgendwas im Leben muss man ja kämpfen, in den richtigen Momenten Comedy und es wurde diesbezüglich mehrmals im Kino gelacht. Und ein weiterer wichtiger Aspekt des Films ist der Soundtrack, der meiner Meinung nach zwar nicht modern, aber ein Guardians of the Galaxy hat ja bereits gezeigt, dass man auch mit Klassikern einen Film gut füllen kann, aber dennoch on Point, kann da wirklich nicht meckern. Ich persönlich hab sehr auf wenigstens ein neumodisches basslastiges Lied gehofft, aber dann halt nicht, damit haben sie wahrscheinlich mehr Menschen einen Gefallen getan, als ich meinen mag. :shrug: Auch die Schauspieler machen ihren Job meiner Meinung nach wirklich gut und anders als wohl im neuen Transformers Teil, sind die Kamerafahrten nie ZU schnell oder unpassend etc. Bin echt rundum zufrieden mit dem Film, er wird zwar nicht zu meinem neuen Lieblingsfilm, aber wie gesagt, ich wurde gut unterhalten, die Laufzeit mit nicht ganz 2 Stunden hat rückblickend gepasst. Yo. Will gar nicht viel zum Film verraten tbh, ist halt im Vordergrund ein Action- und wohl ein bisschen Autofilm, aber echt nicht so, dass ich als Mädchen, dass nur circa die Hälfte der F&F Filme gesehen hat, aus mangelndem Interesse, genervt davon wäre, nicht im Ansatz.
    Könnte mir vorstellen, dass ich mir den mal schick als Steelbook-Blu-Ray für 10€ hole und dann noch mal, mit Freude, sehe. <:

  • Ja, dann guckt halt keine Filme |(
    Habe jedenfalls Jurassic World gesehen.
    Meine allgemeine Meinung direkt vorneweg, das ist ein kompletter okayer Film. Nun gut, Handlung macht nicht viel her, aber was erwartet man da auch. Laufzeit mit 2h ist schon n bisschen lang, aber für so einen Film eigentlich auch ok und hey, ich bin nicht eingeschlafen. Es sind ein paar sympathische Schauspieler dabei, die für das gewisse "woher kenne ich den und den" sorgen, das ich eigentlich immer bei nem Film hab, lul.
    Bei der Musik wäre mir jetzt nichts großartiges aufgefallen, der Humor ist so durchschnittlich, dass ich alleine nicht ein Mal gelacht habe, aber ich glaube das sollte man auch gar nicht unbedingt. Die Kamera ist ok, die Dinos sind cool und ok. Fehlt noch irgendwas? Der Preis den ich für die BR gezahlt habe, war mit 5€ sicher auch ok. Sind paar nette Extras dabei, die ich mir aber nicht gegeben habe.
    Wenn nun noch irgendwer bis hierhin gelesen hat; im Grunde geht es darum, dass ein Dinosaurier (der im Labor modifiziert wurde) ausgebrochen ist und droht alles und jeden zu töten, einfach weil er, bzw. sie, es kann. Yo, muss man halt irgendwie aufhalten und wenn man dann Dinos zur Mithilfe nimmt, ist das auch ok. Ach ja, bisschen moralisch zum Nachdenken mag der Film sicher auch bringen, aber äh, hat er bei mir jetzt nicht so krass gemacht, weil ich in die Richtung schon öfter mal gedacht hab. xd
    Wie gesagt, ist alles ganz ok für einen Abend.

  • Ja, dann guckt halt keine Filme

    Na kommt doch nix...


    Hab am vergangenen WE Annabelle im Fernsehen geschaut. Kurz: eine Frau bekommt eine Puppe geschenkt, in der ein Dämon erwacht und sie in der Folge terrorisiert. Was nach einer Mischung auch Chucky und Poltergeist klingt, und zuerst auch danach aussieht, entwickelt sich leider zur absoluten Langeweile. Eigentlich macht der Film alles schlechter, was andere vor Jahren schon besser gezeigt haben. Schade, aber da warte ich lieber auf den neuen Teil von Chucky und vergesse diesen Film ganz schnell wieder. Der demnächst erscheinende zweite Teil soll angeblich einiges besser machen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ist einige Zeit vergangen, seit meinem letzten Post. Wird man wohl merken...


    Harry Potter und der Gefangene von Askaban und Harry Potter und der Feuerkelch
    Wie schon bei den ersten beiden Teilen will ich mich kurz fassen, die Handlung dürfte ja bekannt sein. Der Wechsel des Regisseurs hat den Filmen einen deutlich düsteren Einschlag verpasst, was insofern interessant ist, dass der Film mit seinem Publikum älter wird.


    Vor der Morgenröte
    Der Film behandelt in sechs Episoden Stefan Zweigs Leben im Exil in Südamerika und den USA bis zu seinem Tod.
    So knapp sich die Handlung zusammenfassen lässt, sind es doch eigentlich eben sechs Episoden, die, von ihrer Platzierung im Exil, nicht allzu starke Zusammenhänge aufweisen. In der ersten Episode beispielsweise wird Zweigs Auftreten auf einem PEN-Kongress gezeigt, wo Journalisten vergeblich versuchen ihm ein politisches Statement zu Hitler abzugewinnen, in einer späteren Episode diskutiert er mit seiner Exfrau über Flüchtlingsanfragen von Freunden und zum Teil auch nicht Freunden.
    Optisch ist der Film hervorragend. Schon die Einstellung zu Beginn des Films ist eine Augenweide und immer wieder gibt es unglaublich tolle und gelungene Bilder zu bewundern.
    Wer sich mit ungewöhnlichen Filmen anfreunden kann, dem kann ich diesen wirklich empfehlen.


    Harry Potter und der Orden des Phönix und Harry Potter und der Halbblutprinz
    Wieder einmal Harry Potter. Kurz und knapp: Coole Filme.


    Die Tribute von Panem - The Hunger Games
    In Panem werden jedes Jahr sogenannte Hungerspiele veranstaltet. Aus den zwölf Distrikten werden je ein junger Mann und eine junge Frau als Teilnehmer ausgelost, die dann allesamt bis zum Tod kämpfen. Der Gewinner darf fortan im Kapitol leben. Das Spektakel wird dabei Live im Fernsehen übertragen, ganz Panem kann beim fröhlichen Töten zusehen. Als Primrose Everdeen gezogen wird, nimmt ihre große Schwester Katniss den Platz des erst zwölfjährigen Mädchens ein.
    Die Grundidee ist offensichtlich stark durch Battle Royale inspiriert, selbst das Ende des Films erinnert doch stark an das japanische Vorbild. Aus gruppendynamischer Sicht ist hierbei das japanische Vorbild um Welten interessanter. Allein die Tatsache, dass es sich um eine Schulklasse handelt und damit die Teilnehmer dieser Spiele sich alle bereits kennen. Das ermöglicht spannendes knüpfen und aufbrechen bestehender und neuer Freund-Feind-Konstellationen, wie sie in The Hunger Games einfach nicht möglich sind. Lediglich der halbherzige Versuch wird gestartet, indem man Peeta, den zweiten Teilnehmer aus Katniss' Distrikt, erst ein wenig an Katniss zu binden versucht, sie dann aufspaltet um sie bald wieder zusammenzuführen durch eine neue Regel und dann mit einem fürchterlichen Kniff den Scheinversuch sie auseinanderzureißen unternimmt. Im Ernst, ich dachte so scherzhaft "Und jetzt die Regel mit als Team gewinnen wieder aufheben", weils halt ein schwachsinniger Kniff gewesen wäre... und dann tun sie das wirklich.
    Relativ schnell wird aber auch deutlich, dass der Film Castingshows kritisieren möchte. Zu offensichtlich sind die Parallelen, bereits am Anfang wird das deutlich, wenn Gale zu Katniss sagt, man müsse das halt boykottieren. Diverse Inszenierungen und der Beliebtheitswettbewerb, der Vorrang vor tatsächlichen Fähigkeiten hat, weil man so die Gunst der Sponsoren erlangen kann, vergleichbar mit Telefonvotingsystemen der Castingshows. Hinzu kommen inszenierte Konflikte in Form der Lenkung mittels Feuer und der ausgeschlachteten sich anbahnenden Beziehung zwischen Katniss und Peeta. Das alles mag schön und gut gemeint sein, doch vergisst man den Grund, warum man überhaupt wollen sollte, dass die Zuschauer bei der Stange gehalten werden sollte. Bestenfalls hält hier der verschwörungstheoretische Ansatz des "Das Volk ruhig halten" her, doch ein ganz realer und nachweisbarer Aspekt wird offenbar einfach übersehen: Werbung. So verfängt sich der Film leider in diesem Aspekt, die Kritik geht am Ziel vorbei.
    Insgesamt ist das zwar nett anzusehen, von herausragend aber doch weit entfernt. Vielleicht irre ich natürlich und die Konzentration liegt auf der Reihe, deshalb soll ein abschließendes Urteil auch bis zur Vervollständigung warten.


    Nacht der lebenden Toten
    Zu Ehren Romeros habe ich mal wieder seinen Erstling genossen.
    Die Geschichte ist relativ simpel: Tote erwachen erneut und wollen Menschen essen. Eine kleine Gruppe verbarrikadiert sich in ein Haus und tut, wie ihnen geheißen: Sie warten. Nach und nach sammeln sich jedoch immer mehr Zombies um das Haus und drohen einzudringen.
    Optisch ist der Film sicher in die Jahre gekommen, schauspielerisch ist das schonmal recht wechselhaft. Herausragend ist hier Judith O'Dea als Barbara, die Anfangs die große Angst, bald völlige Lethargie und Abwesenheit spielt, wenn sie vor sich hin stammelt "Wir können nicht das Auto nehmen, Johnny hat die Schlüssel." Immer und immer wieder. Unfreiwillig komisch wirken dagegen die Zombies. Sieht man davon ab, dass diese recht unverwest aussehen (angesichts der frühen Phase der Epedemie ist das recht realistisch), wirken die Zombies mal völlig unbeholfen und kraftlos, dann wieder geradezu geschickt und kräftig.
    Die Unverwestheit der Zombies gibt dem Film allerdings eine zusätzliche Note: Als die Nationalgarde die Situation unter Kontrolle bringt, wirken diese Menschen eben nicht wie Zombies, sondern wie Menschen, die da in kühler Berechnung einfach niedergemetzelt werden. Vollendet wird dieses Bild dann mit dem Schluss des Films (muss ichs wirklich erwähnen? Das hier wird natürlich ein Spoiler), wenn ein Nationalgardist den Protagonisten Ben im Haus entdeckt. Keine Minute wird da gezögert und nachgedacht, ein Schuss und der Protagonist fällt. Es kommt gar nicht so genau darauf an, wer tatsächlich der Feind ist, im Zweifelsfall wird halt lieber einer mehr als einer zu wenig erschossen.
    Ebenfalls interessant ist die Rolle der Familie Cooper, die sich im Keller des Hauses befindet, in dem sich Ben und Barbara zunächst allein wähnen. Henry Cooper ist das Abziehbild eines aufrechten Amerikaners, der nur seine Überlegenheit gegenüber allen darstellen will. Da ich gerade Eine schrecklich nette Familie schaue, fiel mir seine enorme Ähnlichkeit mit Al Bundy auf. Diese ist natürlich kein Zufall, schlägt die Kritik doch nach wie vor in die gleiche Kerbe, gut zwanzig Jahre Unterschied bemerkt man kaum. Die Frauenrolle der Helen Cooper ist dagegen deutlich anders als die der Peggy Bundy (um den Vergleich mal beizubehalten). Versucht Helen noch die Familie für das gemeinsame Kind zusammenzuhalten, zeigt Peggy selten überhaupt Respekt für ihren Mann. Inzwischen ist es eher Faulheit, die sie bei ihrem Mann hält. Wenn Barbara schließlich aus ihrer Lethargie ausbricht und sich in die Zombiehorde wirft, zeigt sich, dass die Frau sich aus ihrer erzwungenen Lage befreien kann. Dagegen schreit Peggy Bundy Frauen förmlich an: Ihr seid zu bequem. Ihr habt den leichten Weg gewählt.
    Wie man sieht, Romero hatte etwas zu sagen. Dass die Rezeption seinerzeit eher von Splatter als von Gesellschaftskritik sprach, ist seiner Zeit geschuldet. Und nicht nur die Rezeption verkannte Romeros Werk, viele Nachahmer ließen sich offensichtlich eher vom Splatteraspekt als vom gesellschaftskritischen Aspekt des Film inspirieren. An Romeros grandiosem Werk wird das nichts ändern und jeder, der sich Zombiefan nennen will, sollte diesen Klassiker gesehen haben.


    Hass - La Haine
    Vinz, Said und Hubert sind junge Erwachsene in einem Pariser Vorort. Weil dort ein junger Mann von einem Polizisten schwer verwundet wird, kommt es dort zu massiven Ausschreitungen bei Demonstrationen gegen Polizeigewalt, bei der auch eine Waffe eines Polizisten verloren geht. Wie weit die Protagonisten an den Ausschreitungen beteiligt waren, lässt sich wohl nur vermuten. Weil ein Mann, der sich Asterix nennt, Said Geld schuldet, begeben sich die drei nach Paris.
    Wo fängt man bei diesem Film an. Zunächst mal ist spannend, dass im Film grob gar nichts passiert und fein so viel, dass man kaum aus dem erzählen herauskäme, wollte man alles aufzählen. Der Film macht im Film, was er quasi nach außen tut: Er erzählt viele kleine Geschichten. Keine detaillierten Lebensgeschichten, vom Juden Vinz, vom Araber Said oder vom Afrikaner Hubert, sondern kleine, zusammenhanglose Geschichten. Teilweise direkt durch erzählen lassen: Charaktere im Film erzählen anderen Charakteren Geschichten. Mal ist das eine Geschichte über einen Prominenten, der bei einer versteckten Kamerasendung dadurch veralbert wird, dass ihm eigentlich nichts passiert, er aber erwartet, dass irgendetwas passieren müsse. Ein anderes Mal erzählt ein alter Mann den drei streitenden Protagonisten, wie er seinen Kameraden in Sibirien gehänselt hat und er dadurch gestorben ist.
    Andere Geschichten passieren den Protagonisten selbst. Hubert hat seine Boxhalle verloren, Said klaut auf einem Dach Würstchen, wenig später fordert der Bürgermeister die Anwesenden auf das Dach zu verlassen. Vinz übt vor dem Spiegel sich selbst zu bedrohen, formt aus seiner Hand eine Pistole.
    Was macht diesen Film so unfassbar brillant? Nun, der auffälligste Aspekt ist wohl, dass wir hier keine Integrationspropaganda vor uns haben, wie sie zuletzt gern vor allem aus Frankreich kam. Vor allem Ein Dorf sieht schwarz ist hier eines der schlimmsten Beispiele: Der hochgebildete Afrikaner, der in die französische Provinz unter rassistische, weiße Männer kommt, die doch aber im Herzen gute Menschen sind. La Haine verzichtet auf dieses Nützlichkeitsparadigma, das so viele Integrationsfilme aufstellen. Keiner der drei Protagonisten ist nützlich oder besonders freundlich. Vor allem Vinz und Said sind ungeheuer leicht reizbar und neigen zur Gewalt. Ein nützliches Mitglied der Gesellschaft sind sie nicht, dem würden selbst die Menschen in ihrem Viertel widersprechen. Trotzdem haben sie wohl kaum eine Behandlung verdient, wie sie Said und Hubert erfahren werden.
    Auch das ist ein interessanter Aspekt, wie hier Außen- und Innendarstellung funktioniert: Sieht man Nachrichtenmeldungen, wird kaum darauf eingegangen, wer die Demonstranten sind. Man fühlt sich erinnert an Bilder aus Hamburg vom G20-Gipfel. Brennende Autos und randalierende Demonstranten waren schon damals wunderbare Symbolbilder, die eine tiefergehende Beschäftigung mit den eigentlichen Problemen zu vermeiden erlaubten. Dabei ist die Gruppe nicht so homogen, wie sie nach außen dargestellt wird. Zahlreiche Anwohner haben ihre Arbeitsgrundlage verloren.
    Der Film versucht zu ergründen, wie es zu den Auschreitungen kommen kann. Und die Antwort dürfte wohl sein: Aufgestaute Wut. Die Situation der Vorortbewohner ist schrecklich und Aussicht auf Besserung gibt es nicht. Die Jugend flüchtet sich so in Drogen und Kriminalität, um irgendwie auszuhalten. Mit dem richtigen Auslöser kommt es dann zur Entladung. Der Punkt ist erreicht, an dem die Menschen nicht mehr aushalten können und sich wehren.
    Das Fazit dürfte offensichtlich sein: La Haine ist auch heute noch ein wunderbarer Beitrag zur Integrationsdebatte und damit aktueller denn je. Absolut sehenswert.


    Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
    Laureline und Valerian sind Spezialagenten und sollen für die menschliche Regierung ein Tier stehlen. Als sie zur Stadt der tausend Planeten, einer riesigen Raumstation, zurückkehren, gibt es dort offenbar eine Krise. Ein Gebiet innerhalb der Raumstation ist nicht mehr begehbar, Erkundungstrupps kehren nicht zurück. Und offenbar hat das Tierchen, das die beiden Agenten eingesammelt haben, etwas damit zu tun.
    Soviel dazu ohne allzuviel zu spoilern, denn zu spoilern gibt es einiges. Wer das nicht will, sollte ab hier aufhören zu lesen.
    Kern der Geschichte sind die Pearls vom Planeten Mül. Ihr Planet wurde im Rahmen einer militärischen Auseinandersetzung zerstört, nur wenige haben überlebt. Von ihrem Planeten stammt auch das besagte Tier, das zu besorgen Laureline und Valerian beauftragt waren. Es kann Gegenstände vervielfältigen und zieht daraus seinen enormen Wert. Der Commander der Mission weiß um die Pearls, er war es, der den Befehl zum Angriff gegeben hat, wissend, dass sie dabei umkommen könnten, würden. Die Pearls suchen nun eine neue Heimat, die sie bewohnen können.
    Die Pearls spielen hier eine recht interessante, mehrerlei interpretierbare Rolle. Zum Anfang erinnert ihre Geschichte an die amerikanischen Ureinwohner: Die unfreiwilligen Verlierer in einem Kampf, den fremde Mächte unter sich austragen. Dann wäre da das Motiv des zu vertuschenden Genozids: Der Commander versucht seine Lüge zu vertuschen, die Überlebenden vom Planeten Mül zu töten, bevor diese berichten können, dass der angeblich unbewohnte Planet eben doch bewohnt war. Dies zu vertuschen war bereits ein Mitglied der Crew besagten Commanders getötet worden, da er hätte berichten können, dass dem Commander bekannt war, dass Mül bewohnt war. Hier kommen durchaus Ereignisse, wie der von den Türken nicht anerkannte Völkermord an den Armeniern in den Sinn. Zuletzt wäre da noch das Motiv der vermeintlichen Bösen im Schatten. Die Pearls, die doch eigentlich nichts weiter wollen, als einen Planeten, auf dem sie in Ruhe leben können, werden vom Commander zu Bösen im Schatten stilisiert, die das Unglück über die Raumstation bringen wollen. An einer Stelle des Films wird eine Opferzahl von sechs Millionen Pearls benannt. Der Gedanke, dass hier auf eine angebliche jüdische Weltverschwörung und den Holocaust angespielt wird, ist sicher nicht völlig fern.
    Zuletzt macht der Film natürlich vor allem optisch einiges her. Vor allem ist er einfach mal wieder richtig schön bunt. Nachdem sich zuletzt entsättigte Farben enormer Beliebtheit im Science Fiction Genre erfreuten, kommt dieser Film zur Abwechslung mal wieder richtg schön kräftig daher. In buntesten Farben wird eine umfangreiche Welt gebaut, die man sich gern anschaut.
    Vor allem die Optik macht den Film echt schön anzusehen, dazu eine passable Geschichte, interessante Charaktere, nur an CGI sollte man sich nicht stören.

  • Lustigerweise habe ich wie @Kurenai auch Logan als letzten Film gesehen, und ich war ein wenig enttäuscht ab der mageren Show.

  • @QueFueMejor: Kannst du Valerian empfehlen?


    Ich habe Spider-Man: Homecoming gesehen und hatte gemischte Gefühle. Vorweg muss ich gestehen, dass ich auf Superhelden größtenteils verzichten kann. Die meisten Superheldenfilme spulen zu routiniert die Genese von Held und Bösewicht und den abschließenden Endkampf ab, dass mich das Genre eher langweilt. Ausnahmen davon sind die Teile 2 und 3 der Dark-Knight-Trilogie und vor allem die Spider-Man-Filme von Sam Reimi, die meines Erachtens die perfekte Comic-Adaption darstellen: Sie sind bunt, die Kameraführung ist präzise, jeder Schnitt umfasst eine einzige sehr markante Mimik oder Handlung, sodass sich rückblickend eine Erinnerung wie an Comic Panels einstellt.
    Weil mir die Figur Spider-Man seit diesen drei Filmen gut gefällt, habe ich mich auch von den beiden doch eher klamaukigen Amazing Spider-Man noch einigermaßen unterhalten gefühlt, obwohl hier bereits viel Charme und Originalität blödem Trendgehabe und Bombast weichen musste. Die Ankündigung einer weiteren Verfilmung hat mich dann bereits eher gelangweilt, denn ich wusste nicht, was man der Figur noch Neues abgewinnen könnte. Außerdem hatte ich die Befürchtung, dass Spider-Man in den inzwischen kanonischen Marvel-Kosmos eingegliedert werden soll, was dem Film (so wie allen anderen Marvel-Filmen) nicht zugute kommen konnte.
    Bezüglich meiner ersten Befürchtung, dass man Spider-Man nichts mehr Neues geben konnte, wurde ich positiv überrascht. Bekannte Elemente der Spider-Man-Geschichte hat man einfach nicht behandelt oder höchstens angedeutet, sodass sich der Film auf andere Dinge konzentrieren konnte. Tatsächlich war der Film bisweilen auch ganz witzig und hat Spider-Man in den Actionszenen in überraschende Szenarien versetzt.
    Bezüglich meiner zweiten Befürchtung, dass Spider-Man in den Marvel-Kosmos eingegliedert wird, wurde ich leider bestätigt. Die Marvel-Filme sind meines Erachtens in vielerlei Hinsicht unerträglich. Zusammenfassend lässt sich vielleicht sagen, dass sie auf mich den Eindruck machen, als hätte man billigen Merchandise verfilmt, um die Verkaufszahlen für eben diesen Merchandise zu steigern. Alles an diesen Filmen wirkt kalkuliert wie ein professioneller Werbespot. Jeder einzelne Scherz, jede (scheinbare) Grenzüberschreitung, jede Selbstironie bewegt sich innerhalb eines völlig humorlosen Rahmens eiskalter Kalkulation zur Herstellung heutzutage so heißgeliebter "Kultigkeit". Und um das Gefühl eines überdimensionalen Werbespots zu verstärken, gibt es ein völlig ausuferndes Maß an schamloser Produktplatzierung. In wenigen Fällen mag das ja akzeptabel sein, aber wenn Audi die Gelegenheit bekommt, die neuen Finessen des Bordcomputers mithilfe des am PC geöffneten Handbuchs (!) zu erklären, wird einem schon anders.
    Dazu kommt, dass ich immer den leisen Verdacht habe, dass der Marvel-Kosmos uns auf eine Zukunft vorbereiten soll, die ich etwas gruselig finde: Weltweite polizeilich-militärische Einsatztruppen ohne rechtliche Grundlage, andauernder Bruch der Privatsphäre, Vernichtung von Kriminellen ohne Gerichtsurteil etc. Gemischt wird dies mit schamlosem Feiern einer hemmungslosen Prolkultur, wo der Lamborghini fahrende Waffenschieber und Chauvi der coole Onkeltyp ist und in dieser Rolle erstaunlich ernst genommen wird.
    Weniger politisch, dafür ästhetisch ärgerlich ist die Überdimensionalität von Feinden und Gegnern im Marvel-Kosmos: Wo früher noch einfache Gauner oder gebrochene Persönlichkeiten durch Zufall übermenschliche Kräfte bekamen, da fliegen nun einfach Alienmonster durch seelenlose Städte, so groß wie das World Trade Center. Der einzelne Mensch und seine Konflikte geraten bei diesem Overload völlig unter die Räder. Ja, was bedeutet denn noch der Vulture, der ein paar Waffen schiebt? Wie übel ist jemand, der jemanden abknallt, wenn ganze Städte explodieren? Kleinkriminalität wirkt im Marvel-Kosmos schon beinahe wie eine schöne, romantische Erinnerung an bessere Zeiten. Gerade in Spider-Man war es wichtig, dass der Held ein Mensch mit Problemen ist, die er versucht, mithilfe seiner zufällig erlangten Superkräfte zu lösen (was ihm interessanterweise in den drei Originalfilmen nicht gelingt, im Gegenteil). Die Bösewichte hingegen waren nicht einfach böse, sondern Menschen, die aus bestimmten, zum Teil sehr nachvollziehbaren Beweggründen gehandelt haben und immer auch Opfer ihrer Biographie oder der Verhältnisse waren. Nun ist der Held auf die Größe eines Clowns geschrumpft, dessen Aufgabe darin besteht, Witze über Widrigkeiten und Phänomene des modernen Alltags zu machen (Lego, Twitter, Smartphones, Sandwiches), mit denen sich der Zuschauer verbunden fühlt. Der Bösewicht ist entweder ein seelenloses Alienmonster, das pure Böse oder ein Kleinkrimineller ohne moralische Skrupel. Letzterer ist der Vulture, dessen Beweggründe mir einfach nicht einleuchten. Er wird böse, weil sein Unternehmen einen wichtigen Auftrag weggenommen bekommt? Aber deswegen bringt man doch nicht einfach skrupellos Menschen um.
    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt habe. Trotz allem bleibt ein Geschmäckle. Ich kann einfach nur hoffen, dass der ganze Superheldenkram demnächst aufhören wird, weil die Menschen genug haben von der immergleichen Kacke in neuem Kostüm.