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  • Eigentlich hab ich jetzt alles erlebt. Was soll nun noch kommen? Achja... bei der nächsten Bundestagswahl bitte das Gleiche und Gregor Gysi wird dann bitte Minister für Arbeit und Soziales oder so... :D
    Bin auf jeden Fall froh, dass es geklappt hat und nicht durch irgendwelche dummen Aktionen zu einem lächerlichen Versuch verkommen ist. Immerhin im zweiten Wahlgang und ich bin gespannt ob und wie dieses Bündnis unsere politische Landschaft bereichern wird.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Da hab ichs doch glatt vergessen:
    Japan hat gewählt
    Die Partei von Shinzo Abe, dem bisherigen Regierungschef, gewinnt die Wahl deutlich und bleibt damit an der Macht. Die LDP (Liberaldemokratische Partei) und ihr Koalitionspartner Komeito konnten sich gemeinsam eine Zweidrittelmehrheit sichern. Die Wahlbeteiligung war dabei in einem Rekordtief von rund 53%. Zum Vergleich: Der deutsche Niedrigstwert liegt derzeit bei 70,9% bei der Bundestagswahl 2009.

  • Die Wahlbeteiligung war dabei in einem Rekordtief von rund 53%.


    Da wundert es mich dann auch gar nicht, das von all meinen japanischen Brieffreunden und Brieffreundinnen keiner Wählen war. Scheint nicht zuletzt dasselbe Problem zu sein, das wir uach haben: Die jüngeren Wahlberechtigten, haben größteneils das Gefühl, dass sich die Politik nicht für sie interessiert.

  • Was für 2 Tage :(


    Am Sonntag starb ja Udo Jürgens, der viele wundervolle Lieder geschrieben hat und stolze 80 Jahre alt wurde. Somit wird sein Konzert im März leider nicht mehr stattfinden.


    http://www.heute.de/reaktionen…do-juergens-36496018.html


    Als wäre das noch nicht traurig genug, starb nun auch Joe Cocker :( Er hat mit 70 Jahren nun doch den Kampf gegen den Lungenkrebs verloren.
    Für mich 2 Legenden, die nun von uns gegangen sind und mit ihren Liedern in Erinnerung bleiben werden :)


    http://www.focus.de/kultur/mus…oe-cocker_id_4364279.html

  • Und das, nachdem alle Fernsehsender schon die wichtigsten Momente des Jahres in ihren Rückblicksendungen gezeigt haben...


    Also, ich bin ja nun wirklich nicht der mega Udo Jürgens Fan, aber seinen Tod fand ich schon ziemlich traurig. Gerade, wenn jemand auch in diesem Alter noch vor den Fans auftritt, kann man davor eigentlich nur den Hut ziehen, wegen des Geldes hätte er es schon lange nicht mehr machen müssen. Und spontan hab ich gestern mal im ZDF die Show, die vor einer Weile anlässlich seines 80. Geburtstags gemacht wurde, angesehen. Ist schon faszinierend, bei wievielen Liedern ich den Text ganz gut kannte, obwohl ich nie eine CD von ihm besessen habe. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich die letzten Tage nicht verschiedene Ohrwürmer hatte. Angefangen bei Griechischer Wein über Ich war noch niemals in NY und auch Aber bitte mit Sahne... Sehr, sehr schade.
    Und klar, kurz danach die nächste Nachricht über den Tod eines großen Musikers. Mit Joe Cocker verbinde ich persönlich zwar nicht ganz soviel, aber mindestens zwei Lieder werde ich immer mit ihm in Zusammenhang bringen. Da wäre einmal Sail Away aus einer früheren Beck's Werbung und With a Little Help from My Friends aus der Serie Wunderbare Jahre (die zwar kaum jemand kennen wird, aber dort lief das Lied immer im Vorspann).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Entschuldige, wenn ich mich so hart ausdrücke, möchte damit keine Diskussion lostreten, aber niemand interessiert sich für den grausamen Tod der mehr als 3.000 Flüchtlinge, die im Mittelmeer dieses Jahr ertrunken sind. Joe Cocker und Udo Jürgens mögen zwar großartige Menschen mit künstlerischen Fähigkeiten gewesen sein, aber ich persönlich halte es für total übertrieben, wenn man damit den ganzen Tag durch die Medien "genervt" wird. ARD und ZDF haben vorgestern(?) das Programm verschoben, um eine Extrasendung für Udo Jürgens zu machen... Ein Sender in Ordnung, aber beide? *hüstel*


    Ja, okay, im ersten Moment hat mich der Tod von Udo Jürgens zwar auch "schockiert", aber eher nur die Tatsache, dass er "nur" spazieren war und dann plötzlich Herzversagen hatte... Wtf-Moment für mich halt. ^^" Aber alles in mir sträubt sich dagegen, so ein Aufhebens davon zu machen. Da bin ich eher von dem Fakt betroffen, dass so viele Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa ertrunken sind...

  • Hier ist echt wenig los ._.


    Über die Euro-Krise, die im Jahr 2009 im Zuge der Pleite von Lehman Brothers und der Weltfinanzkrise von 2007 ausbrach, und von der insbesondere die südeuropäischen Länder Griechenland, Spanien, Italien und Portugal betroffen sind, wird nun schon lange in den Medien berichtet und nun ereilt eine weitere Hiobs-Botschaft aus Griechenland:


    Die Präsidentenwahlen sind gescheitert. Stavros Dimas erhielt auch im dritten Anlauf nicht genug Stimmen, um zum neuen Präsidenten in Griechenland ernannt zu werden. Der frühere EU-Kommissar verfehlte die nötige Mehrheit von 180 Abgeordneten-Stimmen und noch bevor das Votum zuende war, enthielten sich bereits mehr als 132 der 300 Abgeordneten. An den Finanzmärkten sorgt dies natürlich für Unruhe, vor allem da in Umfragen die reformkritische Syriza-Partei vorne liegt und dadurch die Reformpolitik von EU und IWF in Gefahr geraten könnte.
    Quelle: http://mobil.derstandard.at/20…Neuwahlen-in-Griechenland


    Wirklich überrascht zumindest mich das nicht, aber diese Entwicklung ist natürlich dennoch beunruhigend und die Zeichen in Griechenland deuten immer mehr in Richtung Chaos hin, denn auf mittel- oder langfristige Erholung. Ob durch eine Machtergreifung der Syriza-Partei oder einer anderen links- bzw. extremistischen Partei Griechenland noch mehr in den Bach untergeht oder nicht erscheint da schon fast unerheblich, wenn man bedenkt, wie die alte griechische Regierung in den letzten 10 - 20 Jahren ihre Inkompetenz bewiesen hat und es das griechische Parlament auch heute noch tut.


    Aber auch die "Reformpolitik" von EU und IWF hat eindeutig versagt. Seit Jahren verringert sich das BIP von Griechenland sowie auch Spanien, Portugal und Italien um mehrere Prozent, die Arbeitslosenquote in diesen Ländern sowie auch in Frankreich und den meisten Ländern in Osteuropa und im Balkan ist hoch bzw. sehr hoch und die Sparpolitik verhindert im Grunde genommen wirkliche Wirtschaftsreformen und Neuinvestitionen in die Zukunft, die unbedingt nötig sind, wenn Europa mittel- bis langfristig international nicht den Anschluss an USA und den ost- und südasiatischen Staaten verlieren will. Währenddessen sollen bzw. sollten die Steuerzahler in den letzten Jahren wiederum Milliarden bezahlen, um den Bankrott vieler Banken zu verhindern, die sich verzockt und runtergewirtschaftet hatten um die große Krise zu verhindern.


    Ansonsten hätte ich noch paar Fragen zu diesem Thema:


    Wie sieht ihr die aktuelle Entwicklung in Griechenland und anderen europäischen Ländern?
    Seht ihr den von der Euro-Krise begünstigte Aufschwung rechts- und linksextremistischen Parteien in Europa mit Besorgnis und denkt ihr, dass insbesondere rechte Parteien wie Front National, UKIP, AFD, Partij voor de Vrijheid etc. in den nächsten Jahren noch größeren Einfluss gewinnen werden?
    Seht ihr die Spar- und Reformpolitik von EU und IWF als gescheitert an? Wenn ja, warum?


    @Vinum Ich hatte mich falsch ausgedrückt. ich meinte eher andere Parteien, die dem linken oder rechten Rand zuzuordnen sind und nicht unbedingt Syriza, die im verlinkten Artikel als reformkritisch bezeichnet wurden, was nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss (eher im Gegenteil, wie ich schon angedeutet hatte) und schon gar nicht darauf hinschließt, dass die Partei linksextremistisch sei.

  • Wieso bezeichnest du in deinem Beitrag Syriza als linksextremistisch? Nichtmal die konservative Presse macht das. Syriza ist ja noch nichtmal die am weitesten links stehende Partei im griechischen Parlament.


    Syrizas Forderungen sind nicht radikal, sondern repräsentieren lediglich gesunden Menschenverstand und Humanität. Der strikten Sparpolitik (oder "Reformpolitik", wie die Medien es euphemistisch nennen) der aktuellen konservativen Regierung und der Troika aus EU-Kommission, IWF und EZB ist es zu verdanken, dass heute Millionen von Griechen nicht (mehr) krankenversichert sind, dass über 60% der Griechen in Armut leben, weil Renten und Löhne um bis zu 50% gekürzt wurden und dass die Arbeitslosigkeit bei etwa 28% liegt. Der Sparstift wurde nur bei den Ärmsten und beim Mittelstand angesetzt, während die Reichen noch immer keine Steuern zahlen müssen. Es wurde bei Sozialleistungen, beim Gesundheitssystem und bei der Bildung gespart, aber nicht beim Militär. Die Sparpolitik, also die Senkung der öffentlichen Ausgaben, führte lediglich zu niedrigeren Steuereinnahmen und zu höherer Arbeitslosigkeit und infolgedessen sogar zu einer weitaus höheren Staatsverschuldung. Und da sagen die Leute, die Linken könnten nicht wirtschaften!
    Hierzu noch ein Zitat vom Leiter des Deutschen Wirtschaftsforschungsinstituts Marcel Fratzscher:


    Zitat

    "Die Leistung der Regierung in den letzten fünf Jahren war erschreckend schlecht. Die Regierung hat vor allem versucht ihre politische Macht und wirtschaftlichen Pfründe zu sichern, nicht jedoch Reformen umzusetzen und ihr Land zukunftsfähig zu machen."


    Griechenland ist ein Beispiel für die verheerenden Folgen einer neoliberalen Politik, die die Ärmsten noch ärmer und die Reichsten noch reicher gemacht hat. Mit Alexis Tsipras gibt es zumindest noch jemanden, der der Finanzelite den Kampf ansagt, jemanden, der Politik für die Menschen und nicht für eine Hand voll Oligarchen machen will. Und weil sich besagte Oligarchen vor diesem Mann fürchten, versuchen sie ihn und seine Partei zu verteufeln.
    Um den Menschen Angst zu machen wird z.B. behauptet, dass Syriza einen Austritt aus der Eurozone plant, obwohl Tsipras stets betont, dass er am Euro festhalten will. Auch wenn Merkel und Schäuble anderes behaupten: Es gibt Alternativen zum Austritt aus der Eurozone, wenn man die Austeritätspolitik beenden will. Dazu muss die EU allerdings von innen verändert werden. Genau das haben Parteien wie Syriza in Griechenland, Podemos in Spanien und Die Linke in Deutschland auch vor. Wenn weiterhin nur eine kleine korrupte Elite von der EU profitiert, während die Bevölkerungen von ihren realitätsfremden nationalen Regierungen ausgepresst werden, werden rechtsextreme Bewegungen in ganz Europa weiter erstarken und die EU wird irgendwann auseinanderfallen. Um das zu verhindern braucht es einen Linksruck und die damit verbundene Abkehr von der neoliberalen Wirtschaftspolitik, und das nicht nur in Griechenland.
    Als Proeuropäer kann ich Tsipras daher nur alles Gute wünschen. Eine von Syriza geführte Regierung wäre der erste Schritt zu einem sozialeren Europa. :)

  • Forderung aus Zweitem Weltkrieg - Deutschland soll Athen elf Milliarden Euro schulden


    Griechenland ist pleite...und angesichts ihrers drohenden Ausschlusses aus der EU graben sie plötzlich einen Zwangskredit aus, den Deutschland 1942 bei ihnen eingefordert haben soll, aus.
    Wie ungemein passend....nun ja, ist ja allgemein bekann, was für schlimme Finger die Deutschen waren/sind :P ...ich meine, daran gibts nix zu rütteln.
    Habe das unbestimmte Gefühl, das Angie Merkel mal wieder klein beigeben wird und Deutschland tatsächlich die 11 Milliarden zurückzahlt...womit den Griechen ja finanziell schon mal etwas geholfen wäre.
    Ist doch aber erfreulich, das wenigstens andere noch Profit mit dem zweiten Weltkrieg machen können. :evil: Am meisten ärgert mich, das sich immer irgendwer findet, der irgendwas aus dem 2. Weltkrieg ausgräbt um Deutschland zu schröpfen.
    Und überhaupt, seit wann ist Deutschland denn das Sozialamt für Europa?
    Glaube kaum, das sich ein anderes europäisches Land finden würde, das Deutschland finaziell unter die Arme greifen würde, sollte es "Old Germany" mal so hart treffen.
    Aber was rege ich mich überhaupt auf? Meine Landsleute nehmen ja alles schicksalsergeben hin ohne auch nur die Spur von Widerspruch verlauten zu lassen.
    Boah echt, ich könnte grad so aus der Haut fahren... :cursing:



    :pika::pika:

  • Da weiß man manchmal echt nicht, was man sagen soll. Du hast ja eine enorme Wut im Bauch.

    Glaube kaum, das sich ein anderes europäisches Land finden würde, das Deutschland finaziell unter die Arme greifen würde, sollte es "Old Germany" mal so hart treffen.


    Ja, genau das ist Sinn der Sache bei der EU: Wenn es den schwächeren Mitgliedern schlecht geht, dann helfen die stärkeren aus. Würde Deutschland zu den finanzschwachen Mitgliedern gehören, würde es Geld von den anderen geben. Deutschland gehört nunmal aber zu den stärksten Mitgliedern und zahlt entsprechend.
    Wie es laufen kann, hat Bayern gezeigt. Die haben stark vom Länderfinanzausgleich profitiert. Jetzt, wo sie selber zahlen, statt empfangen, finden die den gar nicht mehr so dufte.


    Und überhaupt, seit wann ist Deutschland denn das Sozialamt für Europa?


    Was ist das "Sozialamt für Europa" und woran machst du fest, dass Deutschland das wäre?

  • Griechenland ist pleite...und angesichts ihrers drohenden Ausschlusses aus der EU graben sie plötzlich einen Zwangskredit aus, den Deutschland 1942 bei ihnen eingefordert haben soll, aus.


    Ausschluss Griechenlands aus der EU? Wo schnappt man denn solchen Unsinn auf? Die Rede ist von einem Ausschluss aus der Währungsunion, wobei auch das sehr unwahrscheinlich ist. Und woher willst du bitte wissen, dass es einen solchen Kredit nicht gegeben hat? Es ist unbestritten, dass es diesen "Zwangskredit" gab und ebenfalls unbestritten ist, dass Deutschland diesen Kredit niemals zurück gezahlt hat. Gestritten wird lediglich darüber, ob die Forderung Griechenlands noch existiert, oder ob sie Deutschland völkerrechtlich erlassen wurde.


    Und überhaupt, seit wann ist Deutschland denn das Sozialamt für Europa?


    Klingt jetzt unglaublich; aber: Alle Staaten der Euro-Zone beteiligen sich am ESM und nicht nur Deutschland ist Nettozahler. Davon abgesehen, dass Deutschland als Exportnation von einem wirtschaftlich starken Europa nicht nur profitiert, sondern de facto abhängig ist.


    Meine Landsleute nehmen ja alles schicksalsergeben hin ohne auch nur die Spur von Widerspruch verlauten zu lassen.


    Möglicherweise sind deine Landsleute einfach besser informiert? Informiere dich mal endlich darüber, was die EU ist.

  • Ich bin genau so gut informiert, wie alle anderen meiner Landsleute.
    Und die Dose Mitleid könnt ihr euch sonstwohin schieben....Warum müsst ihr Österreicher die Deutschen immer als Selbstbemitleidende Kreaturen abstempeln? Ist ja echt unmöglich sowas. Nur weil sich mal wer getraut seine Meinung laut zu äußern? Was sonst anscheinend ja keiner oder kaum einer meiner Landssleute wagt.
    Mag ja sein, das ich nicht so (ein)gebildet bin wie andere hier im Board...streite ich ja auch gar nicht ab....Macht euch also gar nicht erst die Mühe, mir wieder das Wort im Mund umdrehen zu wollen...


    Ausschluss Griechenlands aus der EU? Wo schnappt man denn solchen Unsinn auf?



    Diesen Unsinn verbreiten deutsche Medien. Die anscheinend in Österreich nicht empfangen werden können? Oder wollen?
    Ob nun Ausschluss aus der Währungsunion oder sofort ganz raus aus der EU (wobei letzteres wohl wesentlich vernünftiger wäre, als dieses kränkelnde Stiefkind Europas wie ein Klotz am Bein mit durch zu ziehen), ist doch Jacke wie Hose.


    Und: Zuerst muss man doch an die eigenen Leute denken. ;X


    So ist es!!!
    Bevor man bei anderen den selbst eingebrockten Dreck wegmacht, sollte man zu allererst mal vor der eigenen Tür kehren!!! Hier hat Frau MErkel und Co. ja wohl reichlich genug zu tun.



    Gestritten wird lediglich darüber, ob die Forderung Griechenlands noch existiert, oder ob sie Deutschland völkerrechtlich erlassen wurde.


    Die Tatsache das darüber überhaupt gestritten wird, stößt mir sauer auf.
    Wie ich bereits sagte, es findet sich immer irgendwer, der irgendwas aus der Vergangenheit...sprich 2. Weltkrieg ausgräbt und versucht, daraus Kapital zu schlagen. Das an sich finde ich schon unerhört!!!!!


    Was ist das "Sozialamt für Europa" und woran machst du fest, dass Deutschland das wäre?


    Ganz einfach: Die anderen fahren die Karre in den Dreck und Deutschland holt sie wieder für sie raus...und das geht seit Jahrzehnten so.
    Mag sein, das wir die finanziell stärkste Nation innerhalb der EU sind, aber womöglich ist ja es ja genau das, was den anderen Mitgliedstaaten Sorgen bereitet.


    Aber was rege ich mich hier künstlich auf? Allein kann ich ja eh nix an der Situation ändern...dazu müssten schon alle an einem Strang ziehen. Ein Unterfangen, das es in Deutschland wohl so nie geben wird, weil es den einen zu gut geht und den anderen zu schlecht. Die beiden Lager werden sich so oder so nie einig werden.


    Und jetzt Herrschaften beende ich das Thema an dieser Stelle und gehe zur Arbeit, um dem deutschen Staate wohlwollend meine Steuergelder zukommen lassen zu können...auf das er sie weiterhin mit vollen Händen an Fremde verteile.Pöh!!!


    :pika::pika:

  • Ganz einfach: Die anderen fahren die Karre in den Dreck und Deutschland holt sie wieder für sie raus...und das geht seit Jahrzehnten so.


    Ich bin mir ganz sicher, hätte es nach 1945 schon Internet gegeben, es wäre voll von Beschwerden darüber gewesen, dass man den Nazis beim Wiederaufbau von Deutschland hilft. Wie tief Deutschland den Karren damals in die Scheiße geritten hat brauche ich nicht zu erwähnen, das ist uns allen gut bekannt. Trotzdem wurde der Wiederaufbau aus dem Ausland finanziert. Natürlich nicht uneigennützig, das ist klar, aber aus reiner Barmherzigkeit handelt man auch heute nicht, da geht es genauso um die eigenen Interessen.
    Aber das mit Zweiten Weltkrieg ist natürlich schon so fürcherlich lange her, daher hab ich noch ein paar aktuellere Schlagworte parat: Aufbau Ost, Solidaritätspakt und Länderfinanzausgleich. Bevor jetzt jemand damit kommt, dass es ja was völlig anderes sei, weil es da um Deutschland geht, na und? Deutschland ist nicht weniger ein Konstrukt wie Europa, nur ein bisschen älter. Was hat es jemandem am einen Ende zu interessieren wie es denen am anderen Ende geht? Erst letzten Monat hab ich meinen Opa über die Kosten der Wiedervereinigung poltern hören, dass man fast hätte meinen können die bösen, bösen Ossis seien damals persönlich zu ihm gekommen und hätten ihm das Geld aus Portemonnaie geklaut, um damit in Ostdeutschland goldene Paläste zu errichten.

  • Keine Angst, die Österreicher geben denselben Schmu von sich. Es geht darum, dass "Sozialamt Europas" und "man muss zuerst an die eigenen Leute denken" vorgefertigte Meinungen sind, die man einfach übernehmen kann. Da steht nicht besonders viel Reflexion von "ist das wirklich so?" dahinter. Manche sagen halt lieber Arroganz. ;)
    Wie Leviator sagt, geht es drum, ob da noch Forderungen existieren. Selbst wenn es diese nicht tun, kann man Länder in Notlage in einer Union nicht einfach zu Grunde gehen lassen.

  • Nur, weil unsere deutschen Medien Merkel und Schäuble nachplappern, dass der Grexit eine Option wäre, macht es diese falsche Aussage nicht richtiger. ;)
    Ein Ausschluss egal welchen Landes aus der (Währungs-)Union ist vertraglich nicht geregelt/vorgesehen, da kann also nicht mal eben ein Land ausgeschlossen werden - warum auch? Weil die Griechen mittlerweile keinen Bock mehr haben auf das wirtschaftsabwürgende Spardiktat, welches vor allem Deutschland durchgeboxt hat?
    Kaum kommt eine Partei wie Syriza vorbei, die einen alternativen Wirtschafts- und Politikweg gehen wollen, wird alles aufgefahren an rhetorischen Mitteln und Drohungen, um dagegen Stimmung zu machen - die letzten Jahre wurde immer behauptet, der griechische Weg sei alternativlos, da würde manch einer dumm da stehen, wenn die Leute checken, dass das eine glatte Lüge ist!
    Mal abgesehen davon, dass Merkel und Schäuble mit dem Grexit-Szenario erst angefangen haben; die Syriza-Mitglieder wollen in der EU bleiben, nur nicht mehr unter diesen völlig an der realen Wirtschaftdynamik vorbei laufenden Vorgaben.


    Und Deutschland als Sozialamt Europas? Wenn man sich mal fernab aller von den großen Medienhäusern propagierten Ansichten beguckt, was die letzten Jahre gelaufen ist in Europa, muss man doch zu dem Schluss kommen, dass Deutschland mit seinem Etablieren eines riesigen Niedriglohnsektors (ein Hoch auf Hartz IV! Nicht!) und seiner permanenten Exportüberschüsse für die prekäre Lage anderer Länder verantwortlich ist.
    Und dass die Deutschen so haften müssen für Griechen, Spanier und Co. ist auch nicht alternativlos gewesen, nur wollten Angie und Co. nicht die (armen) Banken in die Pflicht nehmen für das, was diese durch menschenverachtendes Gezocke verursache haben - nach wie vor leiden die Südländer nicht unter einer Schuldenkrise, sondern an einer Finanzkrise. Wer dafür verantwortlich war und nach wie vor ist, sollte bekannt sein.

  • Ein Ausschluss egal welchen Landes aus der (Währungs-)Union ist vertraglich nicht geregelt/vorgesehen, da kann also nicht mal eben ein Land ausgeschlossen werden


    Na immerhin wärs wohl möglich, dass Griechenland von sich aus sagen könnte, dass sie genug vom Euro und den damit verbundenen ach so schlimmen Verpflichtungen haben. In dem Fall schliesst man halt nicht mehr konsequent aus, dass man sie ziehen lässt. Ich kanns mir nach all dem Rettungs-Theater irgendwie nicht so wirklich vorstellen, dass es tatsächlich dazu kommen könnte, aber so wirklich sicher bin ich mir da mittlerweile nicht mehr.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich bin genau so gut informiert, wie alle anderen meiner Landsleute.


    Bist du nicht du das zeigst du immer wieder eindrucksvoll mit deiner EU-"Kritik".


    Diesen Unsinn verbreiten deutsche Medien. Die anscheinend in Österreich nicht empfangen werden können? Oder wollen?


    Welche Medien sollen das verbreitet haben? Kannst du auch nur ein einziges Beispiel nennen? Kannst du außerdem auch ganz konkret begründen, inwiefern ein Rauswurf Austritt Griechenlands "sofort ganz raus aus der EU" besser wäre und welche Vor- und Nachteile das für Deutschland hätte? Und nein, es ist nicht "Jacke wie Hose" ob Ausschluss aus der Währungsunion oder aus der EU.


    Ganz einfach: Die anderen fahren die Karre in den Dreck und Deutschland holt sie wieder für sie raus...und das geht seit Jahrzehnten so.


    Seit Jahrzehnten tut das das arme Deutschland also. Konkrete Beispiele kannst du nicht nennen, oder?


    Mag sein, das wir die finanziell stärkste Nation innerhalb der EU sind, aber womöglich ist ja es ja genau das, was den anderen Mitgliedstaaten Sorgen bereitet.


    Womöglich ist es auch so, dass es so etwas wie Verschwörungstheorien gibt.


    Scheint in letzter Seite "in" zu sein irgendwelchen Unsinn zu verzapfen und sich hinter mit Parolen wie "wird man wohl noch sagen dürfen" oder "ich hab' mich wenigstens mal getraut meine Meinung zu sagen" zu rechtfertigen und Argumenten aus dem Weg zu gehen. Im Übrigen: nur weil es dir (offenbar) schlecht geht ist nicht automatisch die EU daran Schuld!

  • Griechenland hat gewaltige strukturelle Probleme und ähnelt eher einem Schwellenland als einer Industrienation. Der Großteil des industriellen Sektors ist im Bereich der Lebensmittelverarbeitung und anderer Niedrigtechnologie angesiedelt, während der Dienstleistungssektor vom Tourismus dominiert wird. Es müssten also gewaltige Reformen für die Industrialisierung Griechenlands angeschoben werden, damit das Land im Euro-Raum wettbewerbsfähig wird. Solche Pläne hab ich von der Syriza noch nicht vernommen (oder irre ich mich?), die werben nur mit dem Schuldenschnitt (was, verbunden mit Wirtschaftsreformen, durchaus sinnvoll wäre).


    Edit: Ob Griechenland die Reformen als Teil der Währungsunion durchführt oder nach einem Austritt ist egal, hauptsache, sie werden mal durchgeführt.

  • @Leviator
    Das Problem ist eher das unerträgliche, andauernde Selbstmitleid der Leute (ich muss mir das in meiner Familie bei politischen Diskussionen, aber auch bei anderen Themen, dauernd anhören), nicht diejenigen, denen es wirklich schlecht geht. Je länger sie am Tag diesem Gedanken nachhängen, desto eher glauben sie es. Ist eine Art Rückkopplungseffekt.
    Auch wenn man eine Arbeit hat, vll. sogar eine Gute, MUSS es einem unwahrscheinlich schlecht gehen, weil es sich der Staat anmaßt zu anderen Menschen, die nicht ich sind *le gasp* sozial zu sein. Ich muss doch für das Geben und Nehmen tatsächlich was geben!
    Ach, sind Silbermond nicht toll? ^^
    Ist wohl der Zeitgeist mancher Menschen, dabei hängen mir dauernd selbstmitleidige Wesen selbst in Büchern zum Halse raus, vor allem dann, wenn, Knackpunkt, es ihnen gut geht.
    Dieser typisch deutschsprachigen Mentalität hänge ich auch die Schuld für PEGIDA an.