Overrated vs Underrated [Filme, Serien & Bücher]

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  • Ich denke, dass ist etwas, was beinahe jeder von uns kennt: Filme, Serien oder auch Bücher, die total beliebt sind, bei denen man aber beim besten Willen nicht verstehen kann wieso, weil sie schlecht sind oder man sie selbst zumindest als schlecht ansieht. Und nicht nur das: Wenn man sich dann irgendwo dazu äußert, dass man diese Serien/Filme ehrlich gesagt für ziemlich schlecht findet, und dabei zum Ausdruck bringt, dass man nicht so wirklich verstehen kann, was alle daran finden, so wird man sofort mit Antworten wie "Haters gonna hate" oder "Du magst es ja nur nicht, weil es Mainstream ist!" - egal wie gut man es begründet. Bestenfalls wird auf die einzelnen Argumente eingegangen und sie werden dann mit einem "GAR NICHT WAHR!" abgetan.
    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber oft geht es leider so - und ich denke die Erfahrung haben schon viele Gemacht.


    Und natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall: Es gibt Serien, die sind gut - wirklich gut - aber relativ wenige scheinen sie zu kennen oder zu mögen. Manchmal, weil sie einfach gegen andere Serien untergegangen sind, manchmal allerdings auch, weil es als "Ist doch nur ein typisches [Insert Genre here]" oder "Das ist doch total der Abklatsch von [Insert popular series here]" - in zweiterem Fall übrigens auch dann, wenn die bekanntere Serie, von der es angeblich ein Abklatsch ist, sogar jünger ist, als die eher unbekannte Serie.


    Nicht selten ist es gerade bei Filmen so, dass manche Sachen einzig und allein deswegen als "gut" empfunden werden, weil ein bestimmtes Studio oder ein bestimmter Regisseur sie gemacht hat, der irgendwann mal einen besonders guten Film gemacht hat - oder sie werden genau deswegen als schlecht empfunden (mir fällt hier sofort ein bestimmtes Beispiel ein... *nach unten deut*)


    Nun, ich denke ihr wisst, was ich meine.


    Allgemeine Fragen dazu:

    • Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?

    • Wenn ja, bei welchen Serien/Filmen/Büchern?

    • Findet ihr, Hypes sind generell gerechtfertigt und haben schon einen guten Grund?

    • Warum glaubt ihr, kommt so etwas häufiger vor?



    Von diesen Fragen einmal abgesehen, seid ihr allerdings auch herzlich eingeladen, eure "TOP" Overrated & Underrated Serien/Filme/Bücher hier zu nennen. Welche Serien glaubt ihr, werden zu Unrecht gehypt? Bzw. welche Serien bekommen zu Unrecht gute Kritiken?
    Oder anders herum: Kennt ihr Serien, die sehr unbekannt sind, obwohl sie gut sind? Oder Serien, die schlechte Kritiken bekommen, obwohl sie gar nicht so schlecht sind?


    WICHTIG! WICHTIG!

    Beachtet bitte dabei:
    Es wird hierbei fraglos unausweichlich sein, dass hier das Interesse bestehen wird, sich zu der einen oder anderen Aussage zu äußern. Sprich: Wenn Serie/Buch/Film XYZ kritisiert wird oder Serie/Buch/Film XYZ als "underrated" genannt wird, dass man dazu seine eigene Meinung Kundtun mag. Beachtet dabei aber bitte, bitte folgendes: Es sei hier erlaubt, sich ALLGEMEIN zu solchen Aussagen zu äußern, aber sobald ihr einzelne Argumente zu einer bestimmten Serie bringen wollt, bitte ich euch, dies im Thread der teilweiseichen Serie zu tun! Sofern es zu der Serie/dem Buch/dem Film keinen Thread gibt (ihr könnt das in der Übersicht nachsehen oder die Suche benutzen, sei es eventuell erlaubt, kurze Anmerkungen hier zu machen - sofern das ganze nicht gänzlich Off-Topic wird (in dem Fall würde ich darum bitten, entweder einen Thread zum/zur Buch/Film/Serie aufzumachen oder euch Privat auszutauschen). Es sei angemerkt: Wir freuen uns hier natürlich darüber, wenn es mal wieder mehr neue Threads in diesem Bereich gibt ;)
    Sollte es allerdings eine eher generelle Sache sein (wie eben das Phänomen von Filmen, die wegen dem Regisseur besonders überbewertet/unterbewertet sind), könnt ihr auch hier weiter diskutieren.
    Es wäre natürlich nett, wenn ihr bei eurer Liste direkt einfach den Thread zur jeweiligen Serie verlinken könntet :P
    Danke!


    WICHTIG! WICHTIG!


    Um euch eine Grobe Vorstellung zu geben, wie das ganze aussehen könnte, hier einmal meine Liste:


    [tabmenu][tab='Filme']
    [subtab='Underrated']Phone Booth
    Einer der ersten Filme, an die ich denke, wenn ich über unterbewertete Filme nachdenke. Der Film hat Himmbeeren bekommen und so viel Backslash, dabei empfand ich ihn als eigentlich ziemlich gut und vor allem wirklich interessant aufgenommen. Aber weil Joel Schuhmacher die Regie führte, nachdem er ja so wegen Batman & Robin gehated wurde, hat man die Wut an dem Film ausgelassen, der es definitiv nicht verdient hat.


    Non-Franchising Animated Features
    Ganz blöd einmal unter diesem Titel zusammengefasst. Es gibt Disney/Pixar Filme, die selbst wenn sie keine Fortsetzungen bekommen, immer ver-franchiset werden. Es gibt die Dreamworks-Franchises wie Shrek und Madagascar. Und dann gibt es noch die Filme, die kein Franchise haben und damit ganz schnell vergessen werden, wenn sie nicht etwas glück haben, oder nur ein kleines, treues Fandom haben. Megamind und Croods fallen mir da bei Dreamworks ein und so viele andere Filme von anderen Studios. Gerade von BluSky, bei denen praktisch alles, was nicht Ice Age war, unterging - nicht zuletzt der neuste Film: Epic. Sehr schade, weil es doch sehr gute Filme hier gibt und gab.
    Übrigens gilt dasselbe noch mal dreifach bei nicht amerikanischen Titeln. Ich kenne so viele schöne Animationstitel aus Frankreich, Spanien oder auch Mexiko oder Kanada, von denen nie jemand etwas gehört hat. :(


    Pirates of the Caribbean: At World's End
    Ja, so ein Sonderfall. Ich sage nicht, dass es der beste Film von überhaupt ist, ich bin nur genervt, dass dieser Film regelmäßig im Fandom gehated wird, was ich partout nicht verstehe, da ich immer noch der Meinung bin, dass der Film der beste der Reihe ist. Das Pacing ist hier einfach Spot-On, die Action ist sehr gut inszeniert und ich finde, dass gerade Knightley hier durchaus zeigt, dass sie schauspielerisch mehr kann, als wie eine geschlagene Katze den Mund zu verziehen. Außerdem stechen sie Blooms Charakter ab! :D


    Non-Pretencious Action Filme
    Das ist so eine Sache der letzten Jahre. Irgendwie erwarten alle, dass Filme so tun sollen, als hätten sie anspruch. Warum auch immer. Und wenn dann ein Film daher kommt, der einfach nur ist, was er ist, ohne groß zu tun, dann wird gemeckert. Damit meine ich vor allem Actionfilme. Und zwar die Art, die auf ca 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen hinauslaufen, die allerdings einem von vorn herein - durch Marketing und Trailer - klar machen, dass sie genau das sind: 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen. Keine pseudophilosophischen Fragen darüber, was dabei richtig oder falsch ist. Kein Trauma, dass der Hauptcharakter überwinden muss. Einfach nur 90 Minuten pure Action - zuzüglich ein paar nackter Brüste, wenn es sich einrichten lässt. Natürlich, hierbei gibt es Filme, die wirklich, wirklich schlecht sind (und sexistisch). Man schaue nur zu Michael Bay. Aber es gibt auch genug FIlme, die zwar nicht gut sind, aber halb einfach nur "stumpf". Halt reine Unterhaltung, die aber technisch durchaus gut umgesetzt ist.


    Hotel Lux
    Okay, der Film steht eher schnellvertretend für eine bestimmte Gattung. Und zwar für deutsche Filme, speziell Comedy Filme, die nach 2005/2006 erschienen. Denn ja, ich halte immer noch viel auf deutsche Comedy - selbst wenn dazwischen nun viele Desaster waren (7 Zwerge, Sissi usw.) Aber dieser Film (wie auch ein paar andere) Zeigen, dass es durchaus noch gute deutsche Comedy gibt und speziell dass Bully dafür nachwievor ein Händchen hat - auch ohne seine alte Truppe. Dummerweise kenne ich kaum jemanden, der den Film auch nur gesehen hat... Und viele meckern vorsorglich - ohne ihn gesehen zu haben...
    [subtab='Overrated']Haha, hier kommt der weitaus interessantere Teil der Liste. Und ja, hier habe ich weniger Konkrete FIlme, als Studios und Regisseure - oder Genre.


    Christorpher Nolan
    Memento. Ja. Memento war ein durchaus guter Film mit einer interessanten Idee. Kam auch gut an - besonders bei den Kritikern. Also dachte sich der Herr Nolan offenbar: "Hey, dann mache ich den Film halt immer und immer wieder!" Und das tat er dann auch. Unabhängig davon, ob sein Film angeblich eine Umsetzung von einem Buch oder Comic sei. Folgende Zutaten gehören dazu: Ein Hauptcharakter, dem die Frau/Freundin oder alternativ ein enges Familienmitglied ermordet, was den Charakter emotional abgestumpft und unausgeglichen macht. Ein weiterer Charakter, dessen einzige Aufgabe es ist, zu erzählen, was gerade passiert. Ein Szenario, dass irgendwie in Bezug auf die menschliche Psyche gedeutet werden kann. Und natürlich - ganz wichtig - ein Drehbuch, das genommen, in einen Mixer geworfen und dann einfach zufällig wieder zusammengeklebt wird, so dass die Handlung komplett durcheinander geht. Dazu kommen dann immer noch ein paar gerade beliebte Schauspieler, damit sich der Film an das gewöhnliche Publikum gut verkaufen lässt. Und dann wird man noch für besonders intelligent dafür gehalten -.-" Ich mein, das schlimme daran ist, dass diese Methoden selbst dann angewendet werden, wenn die Vorlage (*hust*Prestige*hust*) ganz anders ist. Besonders nervt mich, dass er wirklich IMMER die Frau/Freundin des Hauptcharakters tötet. Oh, ja, Drama *augenverdreh*


    So ein paar andere Regisseure...
    Nun, Nolan ist nicht der einzige, auf den das zutrifft. Auch nicht der einzige, der immer wieder denselben Film mit verändertem Setting macht. Dazu fällt mir auch noch Quentin Tarantino ein (und bei ihm tun die Filme ja nicht mal so, als hätten sie anspruch, wieso fressen ihm die Kritiker dennoch aus der Hand?) oder auch Tim Burton (obwohl es bei ihm langsam nachlässt)... Und was mir auch einfällt, sind die Leute, die zwar vom Publikum und Kritikern gehasst werden, aber die dennoch weiterhin Geldgeber haben, weil sie irgendwann vor 10 oder 20 Jahren mal einen richtig guten Film gemacht haben... Hier fallen mir nicht zuletzt Shyamalan oder auch Coppola ein (vor allem Coppola, der nach dem Paten auch eine Weile noch Kritisch gelobt wurde - selbst wenn seine Filme so grausam waren, wie sein Dracula...)


    Disney/Pixar
    Ja, da steht auch Pixar mit drin! Denn die Moral ist bei beiden eigentlich dieselbe: Egal was sie machen, Publikum und Kritiker fahren darauf ab, weil sie eben mal gute Filme gemacht haben. Besonders bei Disney ist es eben ziemlich stark zu bemerken. Irgendwann vor vielen, vielen Jahren war Disney mal das Studio, dass sich zumindest darum bemüht hat, animiertes Storytelling auf eine neue Ebene zu bringen. Irgendwann in den späten 80ern und frühen 90ern waren sie auch die ersten, die sich dann darum bemüht haben, Computertechnik nun in die Filme einzuarbeiten und die Animation erneut dadurch anzuheben. Aber seit 2000 hinken sie bei der Animation um Jahre hinterher - speziell wenn sie 3D animieren und es dabei mit einem 225 Millionen Dollar Budget kaum schaffen, besser auszusehen als Ice Age mit einem 59 Millionen Dollar Budget vor 10 Jahren... Und das mit einem Storytelling, dass sich seit den 80ern kaum weiterentwickelt hat.
    Und während Pixar besser animiert... Nun, sie haben definitiv nicht jeden Award verdient, den sie in den letzten Jahren so gewonnen haben - einfach nur weil Pixar draufsteht und den Academy Award, sobald sie einen Film herausbringen, ja sowieso gewinnen, scheiß egal, ob Dreamworks oder BluSky bessere Filme herausgebracht hat.


    "Fangirl-Filme"
    Damit meine ich etwas bestimmes: Nämlich Filme, die allein dadurch beworben werden, dass Schauspieler XY, der bei Mädchen/Frauen sehr beliebt (und bei Männern nicht unbeliebt) ist, die Hauptrolle spielt. Sei der Schauspieler nun Will Smith, Johnny Depp oder auch Hugh Jackman (und ich bekenne mich schuldig, dass ich mich bei letzterem auch ins Kino locken lasse, selbst wenn ich mir denke, dass das mit dem Film nichts sein kann). Diese Filme bekommen dann harsche Kritiken von Kritikern, machen aber meist doch ausreichend gute Umsätze im Kino - teilweise sogar genug für eine Fortsetzung... :(
    [tab='Bücher']
    [subtab='Underrated']Okay, hier fällt mir soooooooo viel ein, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Gerade bei Fantasy...


    His Dark Materials
    Ja, meine Lieblingsbuchreihe. Auch bekannt als die "Goldene Kompass"-Reihe. Und irgendwie hat kaum jemand die Bücher (zuende) gelesen. Ja, ich weiß durchaus, woher das Problem hier kommt: Die Bücher wurden zu stark als Kinderbücher (nicht als Jugendbücher, was sie eigentlich sind) vermarktet und fielen so den meisten in einem Alter in die Hände, wo sie schlicht und ergreifend nicht fähig waren, die sehr komplexe Story, die wohl auch für einige Teenager noch zu vielschichtig gewesen sein wird (die Bücher haben in einigen Subplots bis zu drei Metaebenen), zu verstehen. Dazu kommt, dass die Bücher auch teilweise recht grausam und gruselig sind, was es natürlich für junge Leser nicht einfacher gemacht hat. Dennoch ist es schade, dass diese Reihe so sehr unterging und so wenige sie sich je danach noch einmal angesehen haben... Natürlich hat die Tatsache, dass der Film nicht besonders gut war, sicher nicht geholfen.


    Die Abhorsen Saga
    Noch eine Buchreihe, die kaum jemand kennt. Bestehend aus Sabriel, Lirael und Abhorsen eine Trilogie, mit einer, wie ich finde, sehr interessanten Fantasy-Welt, die parallel zu unserer Welt existiert. Nicht nur, dass die Bücher sehr atmosphärisch geschrieben sind und durchaus einmal gruselig sein können. Da der ersten Band ein wenig vor dem Harry Potter (und damit allgemeinem Fantasy) Hype kam und die Bücher nie verfilmt wurden, wird sich die bekanntheit wohl auch kaum steigern.


    Kingkiller Chronicles
    Was soll ich sagen? Die Bücher sind ja mittlerweile durchaus ein Geheimtipp und gerade zwischen Fantasy-Fans und es wird schon drüber diskutiert, ob es vielleicht eine Verfilmung gibt. Dennoch sind die Bücher recht unbekannt und ich kenne nur wenige, die sie gelesen haben. Natürlich mag daran nicht zuletzt die Länge Schuld sein. Der zweite Band war mit über 1000 Seiten in der Englischen Ausgabe so lang, dass er im deutschen in zwei Bänden herausgegeben werden "musste" (die doppelten Einnahmen kamen dem Verlag dabei aber sicher entgegen). Das wird für viele Leser eher Abschreckend sein. ^^"


    Okay, mir fallen noch einige mehr ein... Aber ich belasse es erst einmal dabei ^^
    [subtab='Overrated']Auch hier fällt mir viel ein, aber ich halte mich erst mal kurz.


    Harry Potter
    Ja. Harry Potter. Eine der wenigen Sachen, die für mich nostalgisch sind, weshalb ich die Hörbücher speziell immer wieder gerne höre. Aber die Bücher sind nicht gut. So gar nicht gut. Sowas von überhaupt nicht gut. *jammer* Nein, ernsthaft: Die Bücher sind okay, zumindest die ersten drei. Nicht übermäßig schlecht - für Kinderbücher - nein. Nur da liegt der Hund begraben: Die ersten drei Bücher waren okay - für Kinderbücher. Sie sind dadurch okay, dass sie Kinderbücher sind, und man ein paar Dinge, die seltsam sind, als "Rule of Funny" abtun kann. Und während ich selbst der Meinung bin, dass eigentlich auch Autoren von Kinderbüchern darauf achten sollten, logische Geschichten zu schreiben, so sehe ich, dass der Standard hier nicht besonders hoch dahingehend ist und lasse es durchgehen. Aber von Band 4 an, waren es deutlich keine Kinderbücher mehr und Rowling versuchte so etwas wie Jugendbücher mit weniger Humor und mehr Drama zu schreiben. Und da wurden dann die ganzen Logikfehler, wie auch die Stereotypisierung der Charaktere, weitaus störender, als sie bis dahin waren. Aber dennoch denken viele, dass es die besten Fantasybücher von überhaupt seien (nicht selten, weil sie sonst keine Bücher gelesen haben *hust*) Die Tatsache, dass auch Kritiker die Bücher hochgelobt haben, als sie herauskamen (auch wenn viele sich später revidiert haben) macht es nicht besser.


    Twilight
    Nun, Bücher, bei denen sich alle Kritiker einig sind: Sie sind schlecht. Und nicht nur einfach schlecht, sondern viel eher hundsmiserabel und "Wo zur Hölle ist der Lektor, der diese Bücher hat drucken lassen *fackel schwing*". Dennoch haben sie ein weites Fandom, das nachwievor daran festhält, dass es die besten Bücher überhaupt seien und natürlich die tollsten Vampirbücher und die romantischste aller Romanzen. Und für jedwede Logik sind diese Fans unzugänglich. Jedwede Kritik wird mit "Haters gonna Hate" abgetan oder es wird direkt mit beleidigungen entgegen geschlagen. Einfach sehr traurig. Besonders bei jenen Fans, die aus der Pubertät heraus sind...


    Die Tribute von Panem
    Ganz ehrlich: Bei den Büchern stört mich weniger der Hype des Fandoms darum, denn ganz ehrlich, dabei bin ich um jeden Fan froh, der die Bücher und nicht Twilight liest... Denn im Vergleich zu vielen anderen Jugendbüchern der letzten Jahre, gerade im Vergleich zu anderen Jugendbüchern mit deutlichem romantischen Subplot, sind diese Bücher auf keinen Fall schlecht. Was mich bei den Büchern aber stört, sind die Kritiker, die so tun, als wären die Bücher wirklich gut und durchdacht und ach so realistisch und blablabla. Denn das sind sie nicht. Die Bücher sind nicht durchdacht, sie sind nicht gut recherchiert und die Charaktere sind größtenteils dumm wie Stroh - selbst wenn der Plot einen anders glauben lassen will - da diese Dummheit nötig ist, um den Plot nicht viel schneller aufzulösen... *seufz*
    [tab='Serien']
    [subtab='Underrated']Gut, hier fällt mir aktuell eigentlich weniger ein... Außer zwei Serien...


    EUReKA
    Okay, eine meiner absoluten Lieblingsserien. Sie ist so wunderbar nerdig und ich finde die Comedy darin ist einfach Gold Wert. Ich hatte wirklich bisher mit keiner Fernsehserie so viel Spaß, wie mit dieser. Dennoch ist sie in Deutschland, aber auch in Amerika, verhältnismäßig unbekannt und nicht wirklich beliebt. Finde ich verdammt schade drum.


    Warehouse 13
    Ja, die Serie, die so ein halb Spin-Off zu EUReKA ist und zumindest im selben Universum spielt. Im Vergleich zu EUReKA finde ich hier sogar die Schauspieler noch besser und mir gefällt es einfach so gut, dass die Serie so stark gegen Klischees geht. Aber auch hier: Kaum bekannt. Wirklich sehr ärgerlich.
    [subtab='Overrated']Auch hier... Zu viel fällt mir nicht ein.


    How I met your mother
    Gut, das ist wohl halb ein persönlicher Pet-Pew. Kurzgesagt: Ich verstehe nicht, was alle an der Serie finden. Jedenfalls in meiner Generation. Denn ich habe so ziemlich jeden Witz in der Serie schon vorher zehn Mal gesehen - weil es einfach eine Comedy ist, die sehr an der Dynamik diverser 90er Jahre Comedys angelehnt ist, mit denen ich aufgewachsen bin. Und daher bringen mich persönlich die Witze nur dazu, die Augen zu verdrehen - einfach weil ich sie schon zehn mal gehört habe. Ich verstehe es durchaus, dass die Serie ihren Reiz hat, für Leute, die halt zum ersten Mal eine Comedyserie mit einer solchen Gruppendynamik schauen... Aber für Leute, die friends, Full House und Co gesehen haben...?


    Game of Thrones
    Ja, der Elefant im Raum. Erneut eine Serie: Sie ist nicht schlecht. Aber der Hype darum ist einfach nicht gerechtfertigt. Ich meine... Ach, ich kann es nicht genau sagen. Es ist einfach eine HBO Serie und in meinen Augen einfach zu HBO. Ich sehe zwar, warum viele die Serie ansprechend finden (*hust*Sexposition*hust*), aber irgendwie finde ich es traurig, dass die Leute sich mit so einfachen Mitteln fangen lassen. [/tabmenu]

  • Schickes Thema.
    [tabmenu][tab=Filme][subtab=Underrated]Twilight
    Die Filme sind nicht gut, das ist richtig, aber die Art, wie die Filme gehated werden, ist einfach nicht fair. Nicht alles an den Filmen ist so schlecht, sie sind keine Totalausfälle, nichtmal wesentlich schlechter als die meisten Filme aus Hollywood. Hauptproblem ist halt, dass es zwar viele interessante Charaktere gibt, aber die Geschichte sich auf völlig belanglose, uninteressante konzentriert. Andere Filme mit ähnlich belangloser Geschichte aber noch uninteressanteren Charakteren werden dann gehyped (Siehe Overrated-Tab).


    Requiem for a dream
    Bei dem Film war ich mir gar nicht so sicher, ob der hier hinpasst. Denn nahezu jeder, der den Film kennt, lobt ihn, weil er ziemlich genial ist. Dennoch kennen ihn eigentlich noch viel zu wenige. Noch nie hat mich ein Film so mitgenommen, wie dieses Meisterwerk. Der einzige Film, den ich im Grunde jedem nur uneingeschränkt empfehlen kann.
    [subtab=Overrated]Avatar
    Vermutlich wurde mir der einfach falsch verkauft. Aber wer hier ernsthaft versucht hat die Story anzupreisen, hatte scheinbar noch nie einen Film mit Handlung gesehen. Ein bisschen "die armen Wilden, die bösen Menschen", schön mit Holzhammermoral, sonst versteht sie das Publikum ja nicht. Am Ende gewinnen die Guten, sonst fühlt sich der Kunde ja nicht wohl. Na herzlichen Dank.
    [tab=Bücher][subtab=Overrated]Dan Brown
    Im Grunde reicht es ein Buch zu lesen, dann hat man jede Geschichte erschlagen. Die Figuren bleiben praktisch immer die gleichen, entwickeln sich auch in keiner Weise, die Hintergrundgeschichte ist (in den bisher gelesenen Werken) schlecht recherchiert und daher immer grob fehlerhaft. Unter anderem, weil er nicht immer versteht, was er da eigentlich schreibt (asymmetrische Verschlüsselung :rolleyes: ).
    An den Figuren stört mich außerdem, dass sie einfach nur flach gezeichnet sind. Damit sich der Leser möglichst gut identifizieren kann.
    [tab=Serien][subtab=Overrated]Im Grunde könnte ich hier Alaiya wiederholen. HIMYM finde ich ziemlich öde, der beste Witz der Serie funktioniert auf Deutsch nur mangelhaft (der Militärgrußwitz zwischen Ted und Robin), Barney wird völlig übertrieben gefeiert.
    Game of Thrones ist mit einfach zu anstrengend. Die erste Folge hab ich vier Mal gesehen, die zweite auch mindestens zwei Mal, bevor ich so halbwegs mitbekommen hab, wer wer ist und was wer grad will. Bei der dritten Folge wurds nicht besser, da hab ich dann aufgegeben.[/tabmenu]


    Alaiya

  • Ich mag dieses Thema jetzt schon, denn es gibt (mit der Zeit bestimmt sehr viel) Anregungen zum Lesen/Schauen von vllt unbekannten/ungekannten Schätzen!


    Underrated-->


    Buch:
    Unendlicher Spaß von David Foster Wallace
    Ja, es ist übelst lang (fast 1600 Seiten) und auch verworren geschrieben, aber dieser Roman besticht durch seine unglaublich mitreißende Darstellung von Charakteren und deren Gedankensicht.
    Selten habe ich gleichzeitig so faszieniert wie irritiert eine alternative Welt in meinem Kopf Gestalt annehmen lassen!
    Lesenswert für alle, die ein herausforderndes Buch mit viel Tiefgang und bemerkenswerter Darstellung von Themen wie Drogensucht, Geisteskrankheit und Science Fiction nicht abschreckt.


    Overrated-->


    Film:
    Marvels The Avengers
    Er ist gut gemacht, keine Frage, und für die Fans der Comics sicher schön anzusehen.
    Dass ich ihn overrated finde, liegt, wie auch bei anderen Comicverfilmungen, daran, dass es für meinen Geschmack nicht genug für einen Film hergibt!
    Die Charaktere sind oberflächlicher als in 2D auf dem Papier, die Story hat ihre Spannungs- und Logiklücken und die Besetzung mit Stars find ich schade - ein unbekanntes Gesicht wäre mir als Verkörperung eines bestehenden Charakters weitaus lieber!
    Deshalb ist mir der Hype einfach zu groß um diesen und ähnliche Filme.


    Unentschlossen-->


    Serie:
    How I Met Your Mother
    Viele lieben sie, viele können sie nicht leiden.
    Ich finde, dass die (Haupt- und Neben-) Charaktere (wenn auch überzeichnet) echt gut gestaltet sind und bei näherem Hinsehen viel zu bieten haben.
    Allerdings wird die Serie (und darüber hinaus), vor allem im Bezug auf Barney, zu sehr ausgeschlachtet.
    Deshalb sehe ich sie irgendwie gleichzeitig als over- und underrated an.


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

    Typ Käfer: Wadribie, Volbeat, Omot


    Mein erstes Team in X: - Swaroness - Durengard - Fennexis - Xerneas - Chevrumm - Amagarga -

  • Mir ist ja eingefallen, dass ich bei den Underrated Animationsfilmen einen ganz besonders nennen wollte.


    Der Prinz von Ägypten
    Es ist klar, warum der Film underrated ist. Ich meine, die Reaktion der meisten wird wohl eher "Iiiih, Religion" gewesen sein. Aber der Film ist einfach nur mehr als genial. Es ist fraglos einer der epischsten 2D Animationsfilme, die ich je gesehen habe - ja, das schließt Animefilme mit ein. Weil einfach alles in diesem Film so... So... So groß ist! Davon abgesehen ist es wohl einer der wenigen (oder eher: Der einzige) Film biblischen Ursprungs, der mich nicht total genervt, sondern wirklich berührt hat. Besonders, weil der Film vor allem eine Sache richtig macht: Er ist nicht sehr genau, was "Gott" angeht. Gott wird von Moses selbst gesprochen (also vom selben Synchronsprecher), so dass es bei dem Film jedem Atheisten frei steht, es so zu interpretieren, dass es Moses' eigene Kraft ist und einfach nur sein unterbewusstsein mit ihm redet.
    Davon abgesehen, hat der Film mit den schönsten Soundtrack, den ich je bei einigem Film gehört habe. Aber genau das erwarte ich auch bei der Zusammenarbeit von Hans Zimmer (meinem zweitliebsten Soundtrackkomponisten) und Stephen Schwartz (meinem liebsten Musical Komponisten) :D

  • How I met your mother
    Gut, das ist wohl halb ein persönlicher Pet-Pew. Kurzgesagt: Ich verstehe nicht, was alle an der Serie finden. Jedenfalls in meiner Generation. Denn ich habe so ziemlich jeden Witz in der Serie schon vorher zehn Mal gesehen - weil es einfach eine Comedy ist, die sehr an der Dynamik diverser 90er Jahre Comedys angelehnt ist, mit denen ich aufgewachsen bin. Und daher bringen mich persönlich die Witze nur dazu, die Augen zu verdrehen - einfach weil ich sie schon zehn mal gehört habe. Ich verstehe es durchaus, dass die Serie ihren Reiz hat, für Leute, die halt zum ersten Mal eine Comedyserie mit einer solchen Gruppendynamik schauen... Aber für Leute, die friends, Full House und Co gesehen haben...?


    Ich finde den Hype um How I met your mother durchaus gerechtfertigt, auch wenn es nicht meine Lieblings-Comedyserie ist.
    Dass die Serie so populär ist, liegt sicher primär an Barney und seinem Lebensstil, um den ihn wohl viele beneiden würden. Ich schau sie mir aber tatsächlich in erster Linie wegen dem Plot an, weil ich neugierig bin, wer Teds Frau ist und wissen will, wie er sie kennengelernt hat. ;D
    How I met your mother ist wirklich nicht besonders lustig, aber mir gefällt die liberale Großstadt-Atmosphäre, in der sich die Hauptcharaktere, wenn sie nicht gerade kiffen, Star Wars schauen oder Sexabenteuer erleben, mit ihrer Selbstverwirklichung beschäftigen. Als urbaner Europäer kann man sich recht gut mit den Lebensstilen von Ted und Co. identifizieren, auch wenn die Charaktere selbst eigentlich langweilig sind.


    Was ich mittlerweile ziemlich overrated finde, ist "Big Bang Theory".
    Sicher, die Serie ist lustig (wenn auch ziemlich klischeehaft) und Sheldon ist wahrlich ein einzigartiger Charakter, aber seit diese Serie zu einer billigen Beziehungsshow geworden ist, kann ich sie mir nicht mehr anschauen. Die Serie hat dadurch unheimlich an Reiz für mich verloren.
    Übrigens finde ich, dass auch Pennys Aussehen von vielen überbewertet wird. :P

  • Möchte mal zwei Filme nennen, die mir spontan einfallen ^^.


    Overrated


    Oben


    Ich hab oft Sprüche wie "Wer da keine Tränen vergießt, der hat kein Herz" gehört wenn es um diesen Film geht. Wieso?
    Die Handlung war vorhersehbar, die Charaktere waren meiner Ansicht nach sehr oberflächlich, und auch der eindeutig für Schulkinder gedachte Humor hat mich kaltgelassen. Filme wie "Findet Nemo" oder "Die Monster AG" konnten mich wesentlich mehr fesseln. Ich finde Oben nicht sehr schlecht, aber bei den Kritiken die ich über diesen Film gelesen habe, war ich doch ziemlich enttäuscht.


    Underrated

    Ohne Limit
    Warum underrated? Der Film wurde in den deutschen Kinos nur knapp über 340 000 mal angesehen.
    Für mich DER unterschätzte Film schlechthin. Ohne Limit mit Bradley Cooper ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme, weil es so ziemlich keine Stelle gibt die einen nicht auf irgendeine Art und Weise fesselt/unterhält. Es ist ein Thriller, der typische Schockmomente bietet, aber dennoch nicht so düster ist wie Genreklassiker ( wie z.B. Sieben). Das liegt an der visuellen Gestaltung. Wenn Bradley seine Superpillen nimmt scheint er in einer perfekten Welt zu leben, und die Optik verändert sich dann dementsprechend. Das verändert die ganze Stimmung und so wechselt der Film immer wieder zwischen düsteren Thriller und farbenreiche Komödie.
    Ohne Limit ist zugegebenermaßen vollkommen unrealistisch, und es gibt am Ende auch noch eine ziemlich grobe Logiklücke. Aber die Handlung ist trotzdem spannend und bis auf eine Stelle nicht vorhersehbar. Dazu kommt die geniale Optik und ein guter Soundtrack. Ich kann den Film echt nur empfehlen!

  • Sowas fällt mir eher spontan ein, also kanns sein, dass da hin und wieder mal etwas dazukommt. Momentan sinds erstmal die folgenden:



    Underrated | Serien


    Dark Angel
    Davon gibts nur zwei Staffeln und das ist eine echte Schande. Von James Cameron produziert und damals eigentlich auch recht gut gestartet. Und ich meine, wenn Jessica Alba nicht allein schon ein Grund gewesen wäre, sich diese SciFi-Serie anzusehen, dann wäre es die interessante Zukunftsvision der Erde allemal gewesen. Gute Charaktere, spannend, einfach gut produziert. Und dann das plötzliche Aus, wo gerade die Story so richtig in Fahrt kam. Wenn ich mich dunkel erinnere, gabs damals irgendwelche Unstimmigkeiten mit dem Sender, der Buffy als wichtigste Serie im Programm behalten wollte oder sowas in der Richtung (Wikipedia nennt leider nur fehlende Quoten und zu hohe Kosten). Naja, ein Jahr später oder so gabs Buffy nichtmehr und diese tolle Serie auch nicht...


    Moonlight
    Eine der wenigen Vampirserien, die sich anzuschauen wirklich gelohnt hat. Tolle Darsteller, spannende Geschichte und vorallem nicht schmalzig, obwohl es auch um Beziehungen zwischen Mensch und Vampir ging. Leider nur eine Staffel mit 16 Folgen und danach aus die Maus. Hätte ich sehr gern weitergesehen, keine Ahnung, schade drum...



    Overrated | Filme


    Paranormal Activity
    Ach du meine Güte, wieviele Fortsetzungen gibts von dem mittlerweile eigentlich? Über Teil eins habe ich mich ja schonmal ausführlich ausgelassen. Aber wirklich, warum zum ... wird dieser Film so dermaßen in den Himmel gehoben? Dinge, die bei Blair Witch Project noch halbwegs funktioniert haben und den damaligen Hype rechtfertigten bzw. zumindest verständlich werden lassen, fehlen mir hier gänzlich. Tut mir leid, ich kann das nicht verstehen und werde mir auch die Fortsetzungen nicht anschauen, meine Lebenszeit ist dafür zu begrenzt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Overrated
    Serien
    Hier fällt mir spontan nur Two and a half Man ein. Ich hab das ein- zweimal gesehen und fand den ganzen Humor einfach nur... schlecht. Im Sinne von flach und beruht ziemlich auf Klischees. Trotzdem scheint die Serie ja ziemlich erfolgreich zu sein.


    Bücher
    Eigentlich wäre jetzt Twilight obligatorisch, aber ich hab weder die Bücher gelesen noch die Filme geschaut. :D


    Deshalb Die Tribute von Panem. Naja sicher die Grundhandlung ist sicher ganz spannend, was mich aber nervt ist, dass alle irgendwie dieses "Liebesdreieck" (wegen dem ich das zweite Buch irgendwann in die Ecke geworfen habe) hypen, anstatt sich auf die tatsächliche Handlung, also eine totalitäre Diktatur und die Revolution gegen diese, zu konzentrieren.



    Underrated
    Bücher
    Das Lied von Eis und Feuer (Game of Thrones). Ich kenne irgendwie keinen, der die Bücher gelesen hat obwohl die echt genial sind. Gerade weil die Bücher ohne viele Fanatsyklischees auskommen, bzw. diese sogar umdrehen wodurch das ganze tatsächlich etwas wie im echten Mittelalter wirkt. Dabei scheint Serie doch auf ziemlich breites Interesse zu stoßen.


    Mehr fällt mir grad nicht ein.

  • Leute, die Mainstream ablehnen, weil es Mainstream ist, sind tatsächlich extrem anstrengend und oft auch als Menschen charakterlich unmöglich und arrogant. Die Einstellung zieht sich halt oft durch deren gesamte Persönlichkeit...


    Manche gehen aber auch in solche Filmen hinein ohne über diese nachdenken zu wollen und echoen dann den allgemeinen Consens... und ich mach es nicht gerne, aber manchmal muss man es tun... bei Leuten, die behaupten, dass Stuff wie Black Panther nur oberflächliche Action sei: Hast du den verdammten Film überhaupt verstanden!? ^^'


    Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass ich vor allem westliche Mainstream-Filme- und Serien oft langweilig bis tatsächlich abscheulich finde.
    Bei vielen Anime, die momentan Mainstream sind jedoch, finde ich die oft okay bis "I love it!" Und nein, das liegt nicht nur daran, dass ich ein Weeb bin, sondern dass ich so einige westliche Seien oft furchtbar geschrieben, einfach nur unsympathisch und auch sehr sexistisch finde. Das erläutere ich gleich näher...


    Und Sitcoms btw sind oftmals so sexbesessen, dass sie selbst in Stuff wie The Big Bang Theory, wo man noch viel, viel mehr Nerd-, Science- und Fandomwitze bringen könnte, die Hälfte der Jokes auf pubertäre Sexwitze und "höhö, die Nerds kriegen keine Freundin ab / haben später eine Freundin, aber dauernd Frauenprobleme" reduziert.

    Solche Serien ruinieren einfach ihre eigene Prämisse und ihr Potential irgendwo, bzw. könnten sie viel besser sein, wenn sie nicht so pubertär wären. ^^"



    OVERRATED


    Viele 2000er-Serien und -Filme, aber speziell...



    HOW I MET YOUR MOTHER

    Ich war noch nie so großer Fan davon, aber letztens hab ich mit meiner Mitbewohnerin ein paar Folgen gesehen, weil sie es gerne sehen wollte, da sie es gar nicht kannte, und jetzt weiß ich, dass ich es hasse. Und sie ist nun auch nicht so begeistert davon, sodass sie gar nicht so viel mehr sehen wollte. xD


    Früher fand ich Ted "ganz okayish, aber hm..." jetzt weiß ich, was dieses "hm..." sein sollte; TED IS A FUCKING NICE GUY! Der Kerl ist fast noch schlimmer als Barney, weil man bei dem wenigstens weiß, was man bekommt. Aber Ted ist von sich selbst fest überzeugt, dass er ein ganz doller Romantiker und ein guter Kerl sei, aber die Frauen im Grunde genauso schlimm behandelt wie Barney es tut. :blerg:


    Allgemein find ich die Serie einfach... urgh. x.x

    Ein paar Jokes sind ja zwischendrinnen ganz witzig. Die eine Folge, die wir letztens gesehen haben, ging um Lillys und Marshalls neues Appartment und dass der Boden schief ist. Das war tatsächlich ziemlich witzig, aber es war halt auch eine jener Folgen, die sich nicht um die seltsamen bis wirklich einfach nur ekligen Datinggeschichten der Hauptcharaktere drehte.


    Achja und ich frag mich, wie es speziell Marshall überhaupt noch mit diesen furchtbaren Leuten aushält und weshalb er mit denen befreundet ist lol.


    Aber irgendwie ist es immer mein Hauptproblem mit all diesen "Freundeskreis in einem modernen, urbanen Setting"-Storys, dass einfach ein Haufen furchtbarer und self-absorbed Persönlichkeiten hergenommen werden und man den Leuten einreden will, dass junge Erwachsene in ihren 20ern und 30ern heutzutage alle so seien.



    TWO AND A HALF MAN


    Wieso lief der sexistische Mist so lange und war so beliebt?

    Mehr hab ich eigentlich nicht dazu zu sagen.



    GILMORE GIRLS


    ... ist auch stellvertretend für bzw. inklusive alle 2000er Chick-Flicks und Stuff, den die Leute damals so mochten und Nostalgie dafür haben.


    Woah, ich hab jedes Mal eine allergische Reaktion darauf und vielleicht auch einen kleinen Ausschlag, wenn dir jemand einreden will, dass die Serie "tief und realistisch" sei.

    Dabei hab ich mich irgendwie bemüht das zu mögen, weil ich dachte "was ist falsch mit mir? Alle anderen mögen das auch" lol. Nichts ist falsch mit mir. Ich wusste immer schon, weshalb ich die dummen Puten nicht ausstehen konnte haha.


    Ich hasse allgemein diese 2000er-Filme und Serien, die sich um reiche, weiße Heteras und deren oberflächlichsten Nicht-Probleme drehen, die man sich bloß vorstellen kann, wobei sie so neurotisch und self-absorbed sind, dass für sie selbst ihre Nicht-Probleme aussehen wie "Ich bin das ärmste Frauchen auf der Welt!"


    Und diese Serien haben immer diese oberflächlichen "Feminism! Right, Girls!? FEMINISM!"-Messages, wobei dieser eben dazu diente den miesen Charakter der Frauen zu entschuldigen und wie sie mit anderen Menschen, vor allem mit Männern, umgingen bzw. dieser auch nur für Frauen aus der oberen Mittel- bis Oberschicht da war.

    Dabei behandeln die auch ihre Männer, entweder feste Freunde und allgemein ihre Dates, so furchtbar, dass man durch den Fernseher durchgreifen und die Kerle schütteln und ihnen sagen will, dass sie die dummen Puten schnellstmöglichst verlassen sollen. xD


    Und .... aaah. Ich hasse diese Serien! :eeeek:
    Ich meine, da könnte ich noch ein paar Sachen nennen, aber das waren die, die mich am meisten aufgeregt haben. ^^



    Anderer Stuff, den ich overrated finde:


    CHRISTOPHER NOLAN


    Ich meine, er ist schon recht gut... aber die Leute tun so, als wäre er ein Jahrhundert-Genie, wobei: Kennste einen Film, kennste sie alle. ^^

    Meine Mitbewohnerin LIEBT Christopher Nolan-Stuff, deswegen darf ich gar nicht viel dagegen sagen haha

    Aber ich finde ihn wirklich okay und wie gesagt: Ja, er ist gut, aber ich weiß nicht, weshalb er gar so übertrieben gefeiert wird.

    Außerdem sind die meisten Charaktere in Deep Shit-Filmen keine Charaktere, sondern Platzhalter für eine Handlung und die ach so tiefgründige Bedeutung solcher Filme.



    GAME OF THRONES


    Und ich mag Game of Thrones teilweise schon wirklich gerne, aber trotzdem muss ich sagen, dass ich es eben overrated finde und es gibt so einiges, was mich daran stört.

    Andererseits ist die Serie halt trotzdem ziemlich gut und ich verstehe natürlich, weshalb sie beliebt wurde.



    EINIGES AN NOSTALGIE-STUFF


    Ja, ich muss sagen, ich hab sehr, sehr viel Nostalgie gegenüber den Harry Potter-Filmen, weil sie mir damals diese große, magische Welt und Atmosphäre gegeben haben und man mit manchen Charakteren mitgefiebert hat und so... aber ja, sie haben einige Fehler, Rowling is an awful human being (wobei man das während des Schauens verdrängen könnte) usw... ich mag sie halt sehr gerne für das, was sie damals waren und speziell Der Gefangene von Askaban ist immer noch einer meiner Lieblingsfilme, muss ich gestehen. ^^ Und die Bücher sind nicht so gut geschrieben, finde ich. Zumindest die ersten paar nicht.


    Allerdings ist es auch nicht okay etwas NUR für Nostalgie zu mögen und die Fehler daran nicht zu sehen. Das gilt auch für sehr alte Filme, für die halt vor allem ältere Leute Nostalgie empfinden, die aber die jüngeren Generationen bereits icky bis meeh... finden, wie auch ein paar Disneyfilme, mit denen wir aufgewachsen sind. Manche... andere find ich tatsächlich sehr gut, aber dazu unten mehr. ^^


    Und auch manche modernere Animationsfilme wie Frozen finde ich etwas overrated. Klar, er war nicht schlecht, aber wtf, wieso hat den jeder und seine Urgroßmutter von gestern auf heute geliebt? ^^




    UNDERRATED


    A MONSTER CALLS / 7 MINUTEN NACH MITTERNACHT


    Das ist eines meiner Lieblingsfilme und -bücher und einfach nur unglaublich berührend und zum Heulen schön, aber den kennt kaum einer. ;_;

    Bitte schaut euch ihn an, ja!? Ich will gar nicht zu viel verraten, aber schaut ihn an. <3



    C/K-DRAMA/MOVIES/SERIES


    Also Serien und Filme aus China und Korea, wobei ich aus Korea bisher wenig kenne.

    Man muss sich zwar etwas dran gewöhnen, dass sie in manchen Aspekten einfach anders sind als westlicher Live-Action-Stuff, aber bisher war es durchaus Wert. Sehr Wert.



    DONGHUA & MANHUA


    Also chinesische Anime und Manga, dasselbe wie oben. Verdienen eindeutig mehr Aufmerksamkeit, imo.

    Die haben zwar auch ihre eigenen Klischees und so, wenn man sich mal "reingeschaut/reingelesen" hat, aber sie sind es auf jeden Fall Wert gesehen und gelesen zu werden.



    SOUL, OVER THE MOON, THE WHITE SNAKE & ONWARD


    Das waren leider jene Animationsfilme, die während der Corona-Pandemie sehr untergingen und von denen ich auch nicht oder erst viel später erfahren hätte, wenn es nicht wegen meiner Mitbewohnerin gewesen wäre.


    Soul ist einer der besten und emotionalsten Filme der letzten Jahre, finde ich und das ist einfach so einer, den "muss" man mal sehen, imo. ^^


    Btw. wenn man sich ein bisschen mit D&D auskennt und spielt, wird man Onward auch lieben haha Ich meine, es ist auch so ein schöner und emotionaler Film, aber ich liebe diese D&D-Jokes und der ältere Bruder ist eben ein großer Rollenspiel-Nerd. ^^


    Over the Moon und The White Snake sind (again ^^) wunderbare, chinesische Animationsfilme, die hier anscheinend auch nicht so viel Anklang finden und nicht so gehyped werden, was ich überhaupt nicht verstehen kann.


    Wenn ihr Zeit habt, gebt all diesen Film bitte eine Chance, ja!? :heart:



    DER SCHATZPLANET, LILO & STITCH, ATLANTIS & CAP UND CAPPER


    Ich finde, die gingen ziemlich unter dem Hype anderer Disneyfilme sehr unter. Vielleicht sehe ich sie nur als underrated, weil die ersten beiden mich persönlich und emotional sehr viel mehr angesprochen haben, als es bei anderen solcher Filme der Fall war.


    Achja und Cap & Capper ist einfach nur so cute! Ich liebe Füchse, vor allem diesen kleinen Fuchs und seine Freundschaft zu dem Hündchen. x3



    MALCOLM MITTENDRIN


    Eine der wenigen 2000er-Comedy, die ich eigentlich ganz gerne mochte. ^^ Und das ging irgendwie unter den anderen Comedies ein bisschen unter.

    Hach ja, mit dysfunktionalen Familien kenn ich mich halt aus haha ... und deren Situation ist so viel mehr relatable als all diese sexistischen Serien und diese "rich, neurotic bitches have no real problems"-Serien, auch wenn Malcolm Mittendrin oft im Kern eigentlich ziemlich wahr, ernsthaft und einfach nur depremierend ist.



    DISENCHANTMENT


    Es ist von denselben Machern wie die Simpsons, aber irgendwie ging das auch etwas unter. Leider.

    Vor allem, wenn man sehr genre-savvy im Fantasygenre ist, wird man daran sehr viel Freude haben. Ich hab jedenfalls sehr viel gelacht. ^^



    BIRDS OF PREY


    Die meisten, die den Filmen in den Boden gestampft haben, war eine Minderheit an männlichen Nerds, die einen Meltdown drüber hatten.

    Ich fand den eigentlich ziemlich gut *grummel* ... und neben den anderen Frauen, hat auch Harley mehr Charakter als "look at his sexy, crazy Bitch! 🤪"... <3



    Ich könnte noch ein bisschen was über anderes und über Bücher schreiben, aber der Beitrag ist sowieso schon lang genug und ich belass es mal dabei. ^^

  • "Ich bin das ärmste Frauchen auf der Welt!"

    Ich fand es ja recht unterhaltsam, wegen der kreativen Art wie der Dialog geschrieben wurde.

    Wirklich gereicht hats mir aber, als sie das Collage abbricht, nur weil sie im Praktikum von nem Verleger gemobbt wurde, der sie von Anfang an nicht leiden konnte. Versucht dann zu verteidigen, dass sie ne Pause brauche, wenn sie eindeutig nur überreagiert.

    Ich glaub danach klaut sie n' Schiff? Ich mochte wie der Richter sie für ihre Nummer zusammenscheißt, weil sie dachte sie könne sich rausschleimen.

    "hm..." sein sollte; TED IS A FUCKING NICE GUY!

    Ich mochte den Kerl nie. Er ist so süßlich und schleimig, urgh.

    Bin sicher würde ich mir die Serie nochmal antun, würde ich auch mit dem Chreep Statement mitziehen.

    GAME OF THRONES

    Wie war eigentlich the Walking Dead? Hatte doch auch mega den Hype?

    Ich kannte nur die letzten beiden Games und die waren ziemlicher Dreck. Leute dort handeln so dumm und unverantwortlich wie irgendwie möglich, um dann auch noch den sichersten Zufluchtsort niederzustampfen.

    Kritiker beschwerten sich damals, dass Todesopfer ungewöhnlich viel Backstory bekämen, immer wenn sie drann wären, was auch ein paar mal zu viel den "kill your Gays" Trope gefüttert hat und dass die Gefahr oft zu sehr von den Zombies auf menschliche Gegner geschiftet wurde.

    So keine Ahnung obs damals was getaugt hat, aber wenns wie die Games ist, dann ists nichts für mich.

    Frozen finde ich etwas overrated. Klar, er war nicht schlecht, aber wtf, wieso hat den jeder und seine Urgroßmutter von gestern auf heute geliebt? ^^

    Marketing.


    Der Film wurde ja schon zu tode analysiert, was aber besonders hängen bleibt ist, "Let it go".

    Erstmal es ist ein Song darüber dass sie sich selbst isoliert und im Denial lebt, aber das wird als empowering vermarktet?

    Und zweitens, es ist ein so god damn generischer Popsong. Die selbe Sängerin hat fast den selben Song ein paar Jahre zuvor gesungen. So billig.

    Vielleicht sehe ich sie nur als underrated, weil die ersten beiden mich persönlich und emotional sehr viel mehr angesprochen haben, als es bei anderen solcher Filme der Fall war.

    Dazu habe ich auch ein recht interessantes Video gesehen. Der Film war ein Passionprojekt, dass ewig lange durchgeboxt werden musste. Und alls es dann raus kam hat Disney, es zu tode gespoiled im Advertisement.

    Den geheimen Sidecharakter, den Mainantagonisten ect.

    Als möglicher Grund wurde spekuliert, dass Atlantis, oder irgendein anderer Film auf DVD rauskam? Es ging um Verkäufe!

    Jedenfalls wollten sie sich nicht selbst fressen und haben dann den Film unter den Bus geworfen, damit der andere sich besser verkauft.

    Das, oder Spite. Es ist am Ende immer noch Disney.

  • "Ich bin das ärmste Frauchen auf der Welt!"

    Ich fand es ja recht unterhaltsam, wegen der kreativen Art wie der Dialog geschrieben wurde.

    Wirklich gereicht hats mir aber, als sie das Collage abbricht, nur weil sie im Praktikum von nem Verleger gemobbt wurde, der sie von Anfang an nicht leiden konnte. Versucht dann zu verteidigen, dass sie ne Pause brauche, wenn sie eindeutig nur überreagiert.

    Ich glaub danach klaut sie n' Schiff? Ich mochte wie der Richter sie für ihre Nummer zusammenscheißt, weil sie dachte sie könne sich rausschleimen.

    Ich glaub bis dahin bin ich gar nicht gekommen und wenn, kann ich mich nicht erinnern. xD

    Hab das nur gesehen, wenn es daheim lief, oder meine Klassenkolleginnen in der Freistunde sowas ansehen. Also nicht nur Gilmore Girls, sondern auch anderer Chick Flick-Stuff wie Sex and the City und ähnliche Filme und so.


    Mich würde sowas im Prinzip nicht stören und Serien mit viel Mode und Romance sind auch immer willkommen, aber all die Puten in solchen Serien und Filmen sind eben unerträglich. ^^'

    Reden den ganzen Tag über Dating und Sex, aber halt auf die oberflächlichste Weise, und vielleicht am Rande noch über ihre Arbeit und co. Immer mit diesen "strong independent woman, who needs no man(tm)"-Vibes, wenn sie mit jemanden schlussmachen, obwohl sie aber in Wahrheit über nichts anderes reden lol ... und eben selbst der Grund sind, wieso ihre Beziehungen nicht funktionieren.


    Wie gesagt, bei all diesen Serien, inklusive auch How I Met Your Mother (und Friends, da hab ich aber glücklicherweise kaum was von gesehen ^^) und co., die einem urbanen, modernen Setting spielen (oder in Vororten), stört es mich am meisten, dass man immer eine Gruppe von komplett egozentrischen Mit-20ern, Mit-30ern hernimmt, die in ihrer Freizeit nur damit zu tun haben mit anderen Menschen zu spielen und zweimal monatlich ihre Partner wechseln, und so tut, als wären das die Standardpersönlichkeiten und Standardlebensstile in Großstädten.

    Und das fade Vorort-Leben in manch anderen Serien interessiert mich auch null, wo den Leuten anscheinend so fad ist und es ihnen so unglaublich gut geht, dass sie es mit dummen Liebesdramen spicen müssen. xD


    Deswegen kann ich mit den meisten solcher Mainstream-Comedy-Serien aus den USA nichts anfangen.

    ... I just can't relate. Nicht nur auf mich bezogen, sondern auch auf mein Umfeld.

    Natürlich muss nun nicht jeder Charakter mich darstellen oder mir ähnlich sein, aber ich verliere auch sehr schnell die Lust auf eine Serie, wenn ich den Cast hasse und / oder nichtmal ernstnehmen kann.

    Und bei all diesen Casts dachte ich mir oft nur: "Oh nein, du arme, reiche, verzogene Hetera, ist dein Leben wieder wegen deinen dummen Liebesproblemchen so schlimm, die du dir zu like 90 % selbstverschuldet hast, weil du eine sehr blöde Kuh warst!? 🥺"


    Ich meine, es gibt natürlich einige Charaktere aus reichen Familien oder zumindest gehobener Mittelschicht und so, die ich sehr gerne mag, aber die benehmen sich nicht so unglaublich verzogen und privilegiert wie zB. Lorelei und Rory es tun, sondern nutzen die Position, die sie haben, um etwas zu bewirken, oder fallen zumindest mal ordentlich auf die Schnauze. Und das nicht irgendwann. ^^


    Kannst du dich zb. daran wie sich Rory und Lorelei so unglaublich selbst leidtaten, weil ihre Großmutter ihr sogar fucking Yale gezahlt hat und ihr als einzige Bedingung stellte, dass sie ihre Großeltern ab und zu besuchen kommt.

    Ich meine, wenn sie damit nicht einverstanden ist, weil sie ihre Großmutter so wenig leiden kann, hätten sie nicht zustimmen brauchen, aber zuerst so einen Haufen Geld annehmen und dann sich drüber so leidtun ... urgh. :hmmmm:


    Die ganze Serie ist White, Rich Privilege-The Series lel.

    Ich hab auch einfach in meinen Schulen, also von der Volksschule bis zur Oberstufe hin, genug mit solchen zu tun gehabt, ich brauchte dann nicht mehr von denen und ich hab mich schon im realen Leben manchmal in viel Geduld üben müssen, um denen nicht irgendwann eine zu pfeffern bei so mancher Aussage. xD


    Wie war eigentlich the Walking Dead? Hatte doch auch mega den Hype?

    Hab nur ein paar Folgen gesehen, mich interessiert der meiste Zombiestuff nicht so. ^^'


    Welcher nun? Atlantis? ^^

    Aber ja, Spite klingt nicht unglaubwürdig bei Disney.

  • Welcher nun? Atlantis? ^^

    Aber ja, Spite klingt nicht unglaubwürdig bei Disney

    Nein, Atlantis war glaube ich der Film den man bevorzugt hat, da müsste ich den Zeitstrahl, oder das OG Video nachschlagen.

    Aber der Film den ich meinte war der Schatzplanet.

    Man hat es halt so im Kopf und vergisst manchmal total den Namen zu nennen :p


    Ja, das mit Yale hatte ich noch in Erinnerung.

    Ich kann verstehen, dass Essen mit den Eltern ziemlich hart sein kann wenn man Probleme hat, aber sie ist weiße untere Oberschicht, oder obere Mittelschicht, ihr Alltagskleid sieht aus als koste es mehr als mein ganzer Schrank. Sie sollte klarkommen.

    Waren sie nicht zerstritten weil sie nen Freund hatte, der nur Mechaniker oder sowas war?


    Friends fand ich noch ganz witzig, aber das Beziehungsdrama hab ich immer ausgeblendet.

  • Also ich finde die meisten großen Filme aus Hollywood ziemlich overrated. Alles Reboots, Superhelden, Remakes.

    Massiv overrated wird neben einigen der hier genannten wohl auch Harry Potter sein. Jeez, ich kenne da Leute aus der Uni...

    Haus Des Geldes finde ich auch sehr overrated und Riverdale. Das landet ja irgendwie auch immer in den Top10 auf Netflix und bekommt Fortsetzungen, dabei ist die Serie und das Skript literally Trash.


    Finde Christopher Nolan ok, also evtl. gerechtfertigt der Hype und er hat Batman mal anders dargestellt. Seit seinem Inception-Trailer und seiner Batman-Reihe versuchen so viele Leute den nachzuahmen ^^

    Fluch der Karibik ist, finde ich, auch einfach voll ein Klassiker. Ich finde, dass solche Filme immer gehen. Und einige Disney-Filme und Pixar-Filme sind halt schon ziemlich gut, gerade sowas wie Findet Nemo. Und einige Anime haben den Hype, finde ich, auch völlig verdient, wie zum Beispiel AoT.


    Ich kenne sonst auch einige Filme aus anderen Ländern, die einen ganz anderen Approach haben und viele kennen die nicht. Einer der großen Gründe ist auch einfach die Sprachbarriere und die Tatsache, dass viele Leute keine Subtitles lesen wollen.


    Obwohl er durchaus bekannt ist (Shoplifters z.B.), finde ich schon, dass Hirokazu Koreeda underrated ist. Ich finde seine Filme sehr interessant. Sie stellen die Welt so dar, wie sie ist ^^ Einige seiner Filme sind nur Alltags-Dialoge und viele dieser Dialoge sind afaik improvisiert. Ist mir viel lieber als der X-te Superhelden-Bullshit. Mein Lieblingsfilm ist Still Walking.



    Es gibt auch koreanische Dramen, die nicht so krass gefeiert werden auf Netflix und die ich auch echt gut fand. D.P. fand ich zum Beispiel echt gut.

  • Yay, ein Format, in welchem man sich viele Feinde machen kann. (=


    Bastet und Sunaki, so wie ihr hier über Gilmore Girls gewütet habt, hättet ihr für die Serie ja auch einen eigenständigen Thread eröffnen können. :b


    Jedenfalls habe ich den Startpost von Alaiya (siehe weiter unten) so verstanden, dass die Details hier nicht längerfristig untereinander auszutragen sind. Allerdings begrüße ich das persönlich nicht so sehr, weil einem auf diese Weise manche interessante Einblicke verwehrt bleiben (Hand auf's Herz: wie viele Uninteressierte besuchen tatsächlich ein neu-eröffnetes "Gilmore Girls"-Thema?). Außerdem verliert man bei Themen-Verlagerungen immer schnell den Überblick (≠ Barrierefreiheit).


    Beachtet bitte dabei:
    Es wird hierbei fraglos unausweichlich sein, dass hier das Interesse bestehen wird, sich zu der einen oder anderen Aussage zu äußern. Sprich: Wenn Serie/Buch/Film XYZ kritisiert wird oder Serie/Buch/Film XYZ als "underrated" genannt wird, dass man dazu seine eigene Meinung Kundtun mag. Beachtet dabei aber bitte, bitte folgendes: Es sei hier erlaubt, sich ALLGEMEIN zu solchen Aussagen zu äußern, aber sobald ihr einzelne Argumente zu einer bestimmten Serie bringen wollt, bitte ich euch, dies im Thread der teilweiseichen Serie zu tun! Sofern es zu der Serie/dem Buch/dem Film keinen Thread gibt (ihr könnt das in der Übersicht nachsehen oder die Suche benutzen, sei es eventuell erlaubt, kurze Anmerkungen hier zu machen - sofern das ganze nicht gänzlich Off-Topic wird (in dem Fall würde ich darum bitten, entweder einen Thread zum/zur Buch/Film/Serie aufzumachen oder euch Privat auszutauschen). [...]


    Nachstehend sind meine z.T. unpopulären Meinungen zu bestimmten Medien (bzw. deren zu starke/schwache Reputation/Bekanntheit). Ich hab mal bunt was zusammengewürfelt:


    The Walking Dead

    Es sind Zombies. Viele sind davon genervt, sie sind aber auch einfach nicht totzukriegen. Was die Serie interessant macht, sind die Konflikte der Menschen untereinander, die aus mangelnden Ressourcen resultieren. Die Prämisse finde ich gut. Spätestens seit "The Last of Us" kann ich diesem Setting sehr viel abgewinnen. Was ich bei "The Walking Dead" aber als furchtbar störend empfand, waren die langen, zu-nichts-führenden Dialoge, die aufregenden Cliffhanger am Ende einer Folge, die zu Beginn einer neuen sofort in einem "ach, war doch nicht so schlimm..."-Szenario verpufft sind und die Charakter*innen, deren Handlungen ich zum Großteil nicht nachvollziehen konnte. Drei Staffeln habe ich durchgehalten, dann habe ich aber eingesehen, dass wir miteinander einfach nicht warmwerden.


    Star Wars: The Prequel-Trilogy (Episode I-III)

    Ja, das "Star Wars"-Universum hat Probleme (klassische Gut-/Böse-Tropes, fragwürdige CGI-Veränderungen, Herabwürdigung von weiblichen Charakterinnen, welche auch noch zu rar vertreten sind, usw.). Dennoch ist die Original-Trilogie meiner Meinung nach immer noch Blockbuster-Kino, das einen sehr hohen Unterhaltungswert bietet. Das scheint auch der Großteil der Fans so zu sehen. Die Prequels werden dagegen bis heute hin von der Presse und den Fans zerrissen. Argumente hierfür sind meist "es hätte die Darth-Vader-Origin nicht gebraucht", "warum versucht man, die Macht mit Midi-Chlorianern zu erklären", "wieso gerät die Action ständig durch die politischen Ansätze oder Liebeleien ins Hintertreffen" oder "Jar Jar Binks ist der furchtbarste Charakter aller Zeiten". Ich persönlich empfinde die Prequels als genauso gut/schlecht wie die Werke aus den Sieb-/Achtzigern und habe bisher nur sehr wenige Menschen kennengelernt, die das genauso sehen. Allerdings bin ich hierbei auch super biased, weil ich "Episode I: Die dunkle Bedrohung" damals nach meinem 10. Geburtstag mit meinem Papa im Kino gesehen habe. Jar Jar Binks mag ich tatsächlich gerne, weil ich die Fantheorie, dass er ursprünglich als Sithlord angedacht war, genial finde. ^^


    Serien mit einem enttäuschenden Finale

    Dexter, Game of Thrones und Lost - ihr seid gemeint. Obwohl mich diese Serien früher oder später hängen ließen, so hatte ich bis dahin doch eine sehr gute Zeit. Deswegen sträube ich mich so ein bisschen dagegen, diese Formate als schlecht abzustempeln und würde sie mir bis zu einem gewissen Punkt wahrscheinlich sogar wieder ansehen. Ein Ende, was mir jüngst sehr postiv im Gedächtnis blieb, war "Orange is the new black". Das war purer Fanservice. So sollten Popcorn-Serien enden... :|


    Pulp Fiction

    Hier zeigt sich leider meine schlechte Eigenschaft, Einzelheiten aus Filmen, die ich nur einmal gesehen habe, zu verinnerlichen bzw. zu behalten. Deshalb schaue ich Filme, die mir gefallen, oftmals häufiger, um sie besser zu verstehen. Für mich war "Pulp Fiction" damals ein Machwerk, was nur dadurch brilliert hat, weil Tarantino die Reihenfolge der einzelnen dramaturgischen Bausteine veränderte. Das habe ich nie als besonders große Leistung empfunden, muss aber dazu sagen, dass ich mir hierbei weder das Werk in der korrekten Reihenfolge noch irgendwelche Analysen angesehen habe, wodurch meine schlechte Meinung zu diesem renommierten Film nicht wirklich fundiert ist.


    Malcom mittendrin

    Passt für mich nicht ganz zu diesem Thema, weil es meiner Meinung nach zurecht erfolgreich und bekannt genug ist, aber da Bastet die Serie hier schon mal angeführt hat, wollte ich mich auch dafür stark machen. Diese Serie hat so, so tolle Charakter*innen. Wer sie noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt mal reinschauen.


    Luca

    Auf diesen Film habe ich mich nach einer Besprechung im Vorfeld sehr gefreut. Als Äquivalent wurde in besagter Rezension "Call me your name" herangezogen, weil "Luca" das italienische Flair auf ähnliche Weise vermitteln soll. "Call me by your name" finde ich wirklich gut, weil er unaufgeregt eine real-anmutende Geschichte in ein glaubwürdiges Setting hüllt. In "Luca" konnte ich dagegen das Verhalten der Stadtbewohner*innen nicht nachvollziehen und das Ende wirkte zu sehr gerafft. Es ist kein schlechter Film, meine Erwartungen waren aber deutlich höher.


    I Am Not Okay With This

    Der Name ist Programm!? ^^' Nein, so schlimm ist die Serie nicht. Ich war eigentlich ziemlich "okay with this", nach "The End of the F***ing World" aber doch reichlich ernüchtert. Ich vermute, dass hier aus der Vorlage einfach zu wenig rauszuholen war... auf der anderen Seite hat die zweite aus dem nichts gestampfte "TEotFW"-Staffel von fast denselben Leuten mich vollends überzeugen können... Hm, vielleicht liegt's an mir. Okay, die Serie passt hier eigentlich nicht so wirklich rein, weil sie weder over- noch underrated ist. Sie ist irgendwie der Inbegriff von "okayish" und wird wahrscheinlich von den meisten auch so wahrgenommen. Ich lasse diesen Abschnitt aber mal als Alibi-Werbung für "The End of the F***ing World" drin. ^^


    How I Met Your Mother

    Mir hat "How I Met Your Mother" auf jeden Fall besser als "The Big Bang Theory" gefallen. In meiner Wahrnehmung wurden die beiden Serien damals sehr häufig miteinander verglichen. Mit Sitcoms wie "Alle unter einem Dach", "Full House", "King of Queens" und "Der Prinz von Bel-Air" bin ich auch großgeworden. Dass die Gags durch die berechenbaren Witze der 90er-Shows bereits abgenutzt waren, sehe ich nicht so. Stattdessen hat sich der Humor bei HIMYM für mich oft ungewöhnlich angefühlt und für ungewöhnlichen Humor bin ich sehr empfänglich. Ted habe ich als nicht ganz so schlimm empfunden. Es stimmt schon, dass er sich verträumt/schleimig verhält und gerne mal durch Barney zu fraglichen Aktionen verleiten lässt. Allerdings wird Barney von den anderen dafür auch regelmäßig getadelt und bricht im Verlaufe der Serie auch immer mehr auseinander. Jedenfalls habe ich das so abgespeichert. Ich finde es auch gar nicht schlimm, dass die Serie die eigene Lebensrealität "nicht" wiederspiegelt. Eigentlich schaue ich sie ja, um etwas anderes zu erleben. Oh je, jetzt breche ich mit meinen vorher groß-inszenierten Maßregelungen weiter oben und werde sicher gleich von Alaiya ermahnt, weil ich hier auf einzelne Argumente anderer im Detail eingegangen bin. Sorry. ^^'


    Hollywood / Independent-Kram / interkulturelle Werke / von Frauen-produzierte Filme

    Leider bin ich, was Filme angeht, im Regelfall schlecht informiert. Mein Filminteresse ist nicht besonders groß. Überwiegend konsumiere ich eher Vorschläge, als mich selbst zu informieren. Bei meiner Auswahl schaue ich mehr auf die grobe Handlung und Bewertungen, statt darauf, welche Menschen sich dafür verantwortlich zeichnen oder welchen Produktionsländern die Filme entspringen. Mit dem asiatischen Kino habe ich häufig das Problem, dass mir der Fokus zu sehr auf brutalen Darstellungen liegt. Möglicherweise ist das ein dickes Vorurteil, aber abseits des Genrekinos bekomme ich die seichteren Versoftungen gar nicht mit. "Parasite" habe ich mir angesehen und fand ihn großartig. Ansonsten finde ich nichts daran verwerflich, zwischen dem Independentzeug und Hollywood-Kino zu pendeln. Gerne würde ich mehr von-Frauen-inszenierte-Arbeiten sehen wollen. Im letzten Jahr habe ich mir "Skate Kitchen" importiert und diesen leider bis heute nicht gesehen (sollte ich mal langsam machen). ^^' "Lady Bird" war für mich eine sehr schöne Erfahrung. Wenn ihr weitere Tipps habt, schickt mir diese gerne.


    Hilda

    Diese Adaption bekommt für meinen Geschmack viel zu wenig Aufmersamkeit. Bei "Hilda" handelt es sich um eine kleine, verträumte Zeichentrickserie, die ein sehr friedliches Naturell hat. Die Serie bietet relativ wenig Drama und wenn es mal Probleme gibt, so werden hierbei nicht die typischen "Bösewichte"-Klischees bedient. Die Serie gibt es bei Netflix. Ich kenne bislang leider nur die erste Staffel und muss irgendwann den Film und die zweite Staffel nachholen. Obwohl diese Serie immer noch läuft, scheint sie nicht in aller Munde zu sein (wenn ich mir die geringe Bewertungsinitiative auf IMDB so ansehe).


    Harry Potter

    Es gibt Medien, mit denen ich einfach zu stark verbandelt bin und über so ziemlich alles hinwegsehen kann. Ich liebe Pokemon, auch wenn mir die Theorie des "Einfangens", "Besitzens" und "Benutzens" von Lebewesen normalerweise zuwider ist (ist ja auch alles nur fiktiv), ich höre gerne meine Lieblingsband und verzeihe dabei Songs, die unnötig triggern und ich bin ein riesiger Harry-Potter-Fan, obwohl J. K. Rowlings verachtende Tweets gegenüber Trans-Personen eigentlich zum Boykott animieren sollten. Heute hätte ich wahrscheinlich Schwierigkeiten damit, mich für diese Inhalte zu begeistern, aber die Verbandelung mit den Produkten ist so stark, dass ich immer irgendeinen Rechtfertigungsgrund finde, der das Problem letzten Endes aushebelt. Bis auf den fünften und sechsten Film mag ich sie alle ganz gerne. Die Hörbücher von Rufus Beck habe ich zig Male gehört und konnte bisher keine Logiklücken feststellen, die das Gesamtwerk in seiner Kohärenz beeinträchtigen. Natürlich gibt es die obligatorischen Fragen, "wieso Zauber*innen noch Toiletten benötigen, obwohl sie ihre Stoffwechselendprodukte doch wegzaubern könnten" oder "Schüler*innen allgemeinbildende Inhalte wie z.B. Lesen, Schreiben und Logikverständnis in der Schule nicht vermittelt bekommen", aber über so etwas kann ich hinwegsehen. Mir gefallen die Zusammenhänge der Bücher untereinander (z.B. dass Sirius bereits im ersten Buch erwähnt wird, obwohl er erst viel später von Relevanz ist, die Horcruxe Bezug auf die vorherigen Teile nehmen oder eben diese Sache mit Snape... okay... "ganz besonders" die Sache mit Snape!). Den Hype betrachte ich als gerechtfertigt.


    Futurama

    Mit "Futurama" habe ich im letzten Jahr begonnen. Die Serie hat, soweit ich denke, einen sehr guten Ruf, auch wenn sie vielleicht etwas unter dem Radar läuft. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich es bis zur dritten Staffel geschafft habe. Mein Problem mit der Serie war, dass Frauen ziemlich schlecht dargestellt werden und Bender hin und wieder auf Kosten von Homosexuellen witzelt. Das mag natürlich zu seinem überzeichneten Charakter passen, mir hat es die Serie an einigen Stellen aber arg vermiest. Vielleicht bessert sich die Serie im Laufe der Zeit oder aber ich bin einfach nicht der richtige Rezipient.


    Fullmetal Alchemist: Brotherhood

    Ich mag "FMA". Ich mag "Brotherhood". Beide Serien sind sehr unterhaltsam und toll animiert. Keine davon ist für mich ein klares Meisterwerk, wozu letzteres jedoch vielerorts gemacht wird. Dafür ist aus meiner Sicht das Pacing nicht gut genug und die Protagonist*innen entwickeln sich zu wenig weiter. Außerdem sind manche der Folgen (ich sage nur "Chimäre") viel, "viel" besser in der Erstlingsversion. Und Gott, ist Edward nervig... ^^' Außerdem gefällt mir nicht, wie sehr sich Winry für die beiden aufopfert, aber gut, das ist jetzt per se kein Kriterium für eine schlechte Charakterzeichnung. Um es kurz abzuschließen: beide Serien sind in meinen Augen gut und sehenswert, mehr nicht.


    Ducktales (2017)

    Die neue "Ducktales"-Serie bekommt viele Lorbeeren. Der neue Artstyle gefällt mir. Die alte Serie ist nach heutigen Gleichstellungskriterien schlecht gealtert, die neue macht dahingehend sehr vieles richtig. Aber trotzdem werde ich mit ihr leider nicht so recht warm. Die Geschichten fesseln mich nicht und wirklich besonders ist von den Figuren niemand. Sehr schade.


    Dirk Gentlys Holistische Detektei (2016/17)

    Diese eher unbekannte Serie würde ich so, so gerne weiterempfehlen, weil sie absolut unberechenbar ist, sowohl mit den Zuschauer*innen als auch mit den Genres spielt und die schauspielerische Leistung nichts zu wünschen übrig lässt. Was mich aber daran hindert, diese eigentlich klare Empfehlung auszusprechen, ist mal wieder der Vorwurf sexuellen Missbrauchs gegenüber dem kreativen Kopf des Ganzen, Max Landis. Ich verstehe nicht, warum vielen Menschen in diesem Business die Fähigkeit zu fehlen scheint, ihre Emotionen zu zügeln und vernunftorientiert zu handeln. Mal davon abgesehen ist in der Serie eine Hunderolle vertreten, was ich persönlich nicht brauche. Die Serie wurde nach zwei Staffeln mit offenem Ende eingestampft, vielleicht ist das aber auch besser so.


    Derbhumorige amerikanische Animations-Serien

    Die Rede ist von "Family Guy", "Rick & Morty", "South Park" und Konsorten. Ich kann mit keinen von diesen (und ähnlichen) Serien etwas anfangen. Dafür ist mir der Unterton einfach viel zu zynisch. Eine der wenigen Sendungen mit Fäkalhumor, die zu mir durchgedringen konnte, war "Bobs Burgers". Die feiere ich tatsächlich ab, weil hier die Charaktere auch liebenswerte Seiten von sich zeigen, die ich in den anderen Shows durchweg vermisse. Leider passiert in dieser Show aber ständig dasselbe, weshalb man nach einigen Staffeln davon auch irgendwann die Nase voll hat.

    7 Minuten nach Mittnacht
    Vielen lieben Dank für den Tipp, Bastet. Ich hatte schon wieder vergessen, dass es diesen Film gibt und ihn zwischenzeitlich mit "The BFG" verwechselt.


    So, reicht erstmal. Cooles Thema Alaiya. Schön, dass es gerade seinen zweiten Frühling zu erleben scheint.

    57995.gif


    "Ich bin nett, ich hab einen tollen Hund und ich kann ganz viel
    Zuckerwatte essen ohne dass mir schlecht wird."
    -
    Douglas Jensi Funny

    3 Mal editiert, zuletzt von marty ()

  • marty

    Also ehrlich gesagt ist es mir egal. Diese Regelungen galten vor etlichen Jahren. ^^"

    Solange das Topic genutzt wird, da es ja jahrelang brachgelegen hat, und Diskussionen anregt, muss man nicht jede Diskussion auf ein Dutzend Topics verteilen, imo.

    Da ich die Serie nichtmal mag, wie man vielleicht mitbekommen hat xD, würde ich auch ungern ein Topic zu eröffnen.


    Zitat von marty

    Fullmetal Alchemist: Brotherhood


    Ich mag "FMA". Ich mag "Brotherhood". Beide Serien sind sehr unterhaltsam und toll animiert. Keine davon ist für mich ein klares Meisterwerk, wozu letzteres jedoch vielerorts gemacht wird. Dafür ist aus meiner Sicht das Pacing nicht gut genug und die Protagonist*innen entwickeln sich zu wenig weiter. Außerdem sind manche der Folgen (ich sage nur "Chimäre") viel, "viel" besser in der Erstlingsversion. Und Gott, ist "Edward" nervig... ^^' Außerdem gefällt mir nicht, wie sehr sich Winry für die beiden aufopfert, aber gut, das ist jetzt per se kein Kriterium für eine schlechte Charakterzeichnung. Um es kurz abzuschließen: beide Serien sind in meinen Augen gut und sehenswert, mehr nicht.

    Oof, kann ich ehrlich gesagt gar nicht verstehen.

    Also zuerst mal nicht wie Ed nervig sein soll, auch wenn er nicht zu meinen absoluten Lieblingscharakteren gehört, ist er für mich trotzdem einer der besten Shounenprotagonisten... auch wenn meine wahren Favoriten Roy und zuteils auch Riza sind. ^^


    Ich fand sowohl die Handlung wie auch die Charaktere und deren Entwicklung unglaublich gut, aber gut, Geschmäcker sind halt unterschiedlich. ^^


    Was mir aber bei Brotherhood auch gefehlt hat, waren ein paar ernstere Szenen von der 2003-Version. Auch wenn es nur kleine Szenen waren, aber sowas hier...



    Solche Szenen, vor allem eben diese; die war unglaublich emotional und hat den Charakteren nochmal sehr viel mehr Tiefe gegeben.



    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------




    GERECHTFERTIGT


    Also, mal zu allen möglichen Medien von denen ich auch großer Fan bin, und die ich zumindest sehr mag, und deren damaligen oder jetzigen Hypes oder Bekanntheitsgrad ich persönlich ziemlich bis sehr gerechtfertigt finde / fand:


    - Attack on Titan

    - Arcane

    - Mo Dao Zu Shi (hier vielleicht nicht so bekannt, aber in Oatasien geht das durch die Decke xD)

    - Fullmetal Alchemist

    - Avatar & Korra

    - Jujutsu Kaisen

    - Skyrim

    - The Witcher (vor allem die Bücher, obwohl ich die ziemlich underrated finde, dazu unten mehr ^^)

    - Criminal Minds

    - Law & Order (speziell die Special Victims Unit)

    - American Horror Story

    - Squid Game

    - Dr. House (zumindest so die erste Hälfte)
    - Die Simpsons

    - Gravity Falls

    - The Owl House



    MEHR OVERRATED STUFF


    MANCHE ADULT SWIM-SERIEN


    Mal schauen, ob ich noch mehr "sehe ich anders" aus Gucky rausgekitzelt bekomme. ^^


    Gemeint sind vor allem Family Guy, American Dad und South Park. Ich finde den Humor von denen einfach eklig bis niveaulos und unter jeder Gürtellinie (und das nicht auf positive Weise wie solche Parodien, die auf gleiche Ebene oder nach oben hin sticheln bis ausschlagen), und nein, nur weil sie teilweise politische Themen behandeln, sind sie nicht besonders niveauvoll.

    Naja, kann man halt mögen... muss man aber echt nicht.


    Zitat von marty

    Derbhumorige amerikanische Animations-Serien

    Die Rede ist von "Family Guy", "Rick & Morty", "South Park" und Konsorten. Ich kann mit keinen von diesen (und ähnlichen) Serien etwas anfangen. Dafür ist mir der Unterton einfach viel zu zynisch.

    Mit "zynisch" hätte ich kein Problem, aber viele dieser Serien wirken halt wie so ein edgy Teenager, der nur Aufmerksamkeit bekommen will. Tbh. xD



    EINIGE ANDERE CRIME-SERIEN


    CSI, Numbers und wie sie alle heißen. Wirken irgendwie so seelenlos und billig gemacht auf mich. Hab mir von manchen so vier, fünf Folgen angetan und meeh...



    SHERLOCK


    ... und andere "unser Protagonist ist ein Arschloch, aber er darf das, denn er ist ein Genie!"-Serien.

    Das gilt auch für den späteren Dr. House. Zuerst war er nur sarkastisch und zynisch, ich mochte den echt... dann wurde das wohl zu langweilig und er ist immer mehr zu einem fucking Soziopathen geworden. :rolleyes:



    MEHR UNDERRATED STUFF:
    FILME UND SERIEN



    LIVE ACTION-SERIE: PUSHING DAISIES


    Die Serie kannte kaum jemand, glaube ich, aber sie ist echt witzig, eine sehr gute Romance und zwischendurch drinnen immer wieder traurig und nachdenklich. Und auch nicht allzu lang, hatte um die 20 Folgen, so um den Dreh herum. ^^

    Dreht sich um einen Protagonisten, der mit einer Berührung Tote wiederbeleben kann, um sie zu ihrem Tod zu befragen. Wenn er sie ein zweites Mal berührt, sterben sie wieder. Bloß verliebt er sich in die eine Frau, die er zuerst nur zur Befragung berührt hat, und darf sie von nun an nicht mehr anfassen.

    It's sad. And funny. And cute and all. Watch it. Ist nichts Großes oder so, aber eine süße, kleine Serie. ^^

    PS: Pushing Daisies ist eine englische Redewendung für "die Radieschen von unten betrachten". In England und den USA betrachtet man und zupft man halt Gänseblümchen lel



    ANIMATIONSFILME


    Da hab ich ein paar anzubieten, die viel mehr Liebe verdienen (ausgenommen von Animefilmen, weil wir dafür wirklich ein eigenes Topic im entsprechenden Bereich haben ^^):

    - Die Legende der Wächter (vermutlich weil ich Eulen sehr mag, aber die Story und Animation sind sehr gut und ich hab da auch echt mit dem Protagonisten mitgelitten, aber den Film kennt kaum jemand)

    - The Breadwinner (war ein wirklich berührender und sehr schöner Film über ein Mädchen in Afghanistan, das mit ihrer Familie zu überleben versucht)

    - The Swallows of Kabul (Originaltitel ist "Les Hirondelles de Kaboul" ... ich hatte es zuerst nur auf Französisch mit französischen Untertitel gefunden und all meine grauen Gehirnzellen angestrengt, um noch genug zu verstehen. :') scheint jedenfalls auch von dem Buch einer Muslimin adaptiert zu sein, also vermutlich Own Voice?)

    - Song of the Sea (ebenfalls ein sehr schöner und berührender, aber auch sehr unbekannter, Animationsfilm.)

    - Kubo and the Two Strings (der Film war... wow und warum kennt den schon wieder keiner!?)

    - The Book of Life (Same as above!)

    - Die Rote Schildkröte (SAME)

    - Le Petit Prince (das ist ein sehr moderner Ansatz zum modernen Prinzen und der Film gefällt mir wirklich sehr ^^)

    - Luca (hier hat marty schon dazu gesagt)



    ANIMATIONSSERIEN


    - Castlevania (nun, das ist jetzt nicht unbekannt, aber ich hätte erwartet, dass es mehr Liebe bekommt!?)

    - Kipo and the World of Wonderbeasts (also ich sitz seit kurzer Zeit dran und bin bisher echt nicht enttäuscht)

    - The Legend of Vox Machina (hab ich erst die Woche von erfahren, sieht aber sehr gut aus ^^)

    - Onyx Equinox (wollte ich schon länger reingucken, hab ich nun getan und finde es bisher sehr gut und ansprechend; das werde ich wohl zuerst fertigsehen, bevor ich mich anderen Serien widme ^^)

    - Hilda (wie auch marty hier schon erwähnt hat, war eine sehr süße Serie)



    MEHR UNDERRATED STUFF:

    BÜCHER


    THE WITCHER-SERIES


    Ja, genau, The Witcher. Ich finde, dass die Bücher zu den wirklich besten Fantasywerken gehören, die ich kenne, obwohl Serie und Spiele auch gut sind, aber die Bücherreihe hat mehr Tiefe und nimmt mich mehr mit, ist jedoch unbekannter bzw. wird wohl viel weniger gelesen, da sie eben auch wirklich sehr lang ist.



    THE PRIORY OF THE ORANGE TREE / DER ORDEN DES GEHEIMEN BAUMES


    WOW. Also ich bin noch immer nicht durch, weil das über 800 Seiten dick ist xD Aber es ist einfach nur fantastische Fantasy mit viel Kreativität und auch tollen Frauen und queeren Charakteren und PoC und ... ich liebe das Buch so, ich werde mich mal ein andern Mal mehr drüber auslassen, sobald ich am Ende angelangt bin und den ganzen Plot verdaut habe. Das wird zu einem meiner Lieblingsbüchern! xD

  • Oh Gott, ich habe hier sehr, sehr lange nicht mehr gepostet. Also eigentlich seit Erstellung nicht mehr. Also schauen wir mal.


    OVERRATED


    LIFE ACTION FILME

    - Die Avengers Filme: TBH, ich mochte die eigentlich ganz gern. Aber mittlerweile sehe ich es einfach nur als Filme, die Imperialismus und Whiteness Abfeiern -.-"

    - Eigentlich das MCU allgemein: Ich schaue viele der Filme ja immer noch sehr gern, aber sie sind halt nicht so genial, wie viele tun. Es sind kompetente Filme, ja, aber halt ... Sehr halt massenmarktmäßig

    - So ziemlich alles Zac Snyder: Okay, ganz ehrlich, ich halte ihn nicht für einen besonders guten Regisseur. Also abgesehen davon, dass er halt sehr viel Randian Philosophie in seinen Filmen drin hat.

    - Christorpher Nolan: Den habe ich schon genannt, aber ja ... Die Filme sind zwar technisch sehr gut, aber inhaltlich einfach nur so unglaublich oberflächlich gemacht. Und dann werden sie für ihre "Tiefe" gefeiert. Like, Dudes, ihr habt noch nie einen tiefen Film gesehen -.-"

    - Fast alle der weißen Regie-Truppe, die in den 70ern/80ern großgeworden ist. Kubrik, Scott und so weiter. Sie haben durchaus alle ein paar gute Filme dazwischen, aber viele der Filme sind so unglaublich schlecht gepaced - und dann halt natürlich auch einfach sehr male gazy und white gazy und irgendwie habe ich oft danach das Bedürfnis mich zu waschen.

    - Die alten Ghost Busters Filme. Like ... Wow. Die sind einfach nur schlecht. Sie sind nicht mal lustig. WTF.

    - Praktisch alle gefeierten Holocaust-Filme, die von nicht-jüdischen Regisseur*innen sind. Ich meine ... Äh, ja. Meistens feiern sie immer die nciht-jüdischen Rebellen, anstatt die Realität darzustellen, nämlich, dass die meisten Deutschen bereitwillig mitgelaufen sind. Wenn ihr nicht die Eier habt, Faschismus korrekt darzustellen, dann macht nichts über diese Zeit.


    ANIMATIONSFILME

    - So ziemlich die ganze Disney Rennaissance. Und ja, es ist einfach so, dass die Filme allesamt irgendwie problematisch sind. Isso. Heißt nicht, dass sie nicht durchaus irgendeine Bedeutung haben, aber ... Welp ...

    - Pixar ... Ja, damit mache ich mich unbeliebt, aber ich habe letztens dank D+ noch mal ein Pixar rewatch gemacht und ... TBH ... Es ist halt sehr, sehr auffällig, dass das Filme von weißen Männern für weiße Männer sind. Es wird in den neueren Filmen etwas besser, aber das Grundproblem besteht weiterhin. Und ja, per se sind sie niedlich und man kann sie anschauen, aber sie sind nicht DIESE SUPER GENIALEN TOLLEN FILME, als die sie immer dargestellt werden.

    - Frozen: Okay, hört mir zu. Ich mag Frozen. Es ist ein Queer Culture Film. Aber ... Sowohl geschrieben, als auch von der Animation ist er halt eigentlich ziemlich schlecht.


    LIFE ACTION SERIEN

    - Sherlock: Wurde schon mehrfach genannt. Es ist einfach so untreu zur Vorlage, Sherlock ist hierdrin einfach ein Arschloch, es ist problematisch af und auch einfach nur ein Beispiel von einer Serie, bei der sich die Autoren für intelligenter hielten, als sie sind.

    - friends: Die Serie ist aus heutiger Sicht einfach richtig, richtig ekelhaft. So unglaublich toxisch. Einfach unglaublich furchtbar.

    - Sehr viele andere alte Sitcoms. Ja, selbe Gründe. Problematisch af.

    - Lost: Versucht zu schauen. Aufgegeben. Wieder so ein Fall von "versucht intelligenter zu sein, als es ist"

    - Game of Thrones: Ähm, ja, was soll ich sagen? Ich verstehe ja die Lsut auf "große Fantasy im Serienformat", aber ... Vergewaltigungen sind nicht sexy. WTH?


    ANIMATIONSSERIEN

    - Was Bastet schon sagte: Simpsons, American Dad und so weiter. Diese animierten Sitcoms sind größtenteils einfach nur cringy und halt eben auch alle sehr male gazy, white cazy und burgeouis ... Simpsons war mal anders, aber hat das auch schon lange aufgegeben.

    - Paw Patrol: Schelcht gemachte Copaganda

    - Die ganzen 90er/frühen 20er Serien von Disney und Cartoon Network. Die sind einfach größtenteils sehr weird und sehr stumpf.


    BÜCHER

    - Harry Potter: Hey, hey, Kinder, wollt ihr ein Buch voller Sexismus, Rassismus und alle anderen Arten von *ismus lesen, dessen Moral ist, dass eine stark klassistische Gesellschaft schon das richtige ist? Das alles mit miesem Pacing, miesem Worldbuilding und ohne Charakterentwicklung? Dann ist das genau das richtige für euch!

    - The Song of Fire and Ice: Ist nicht so schlimm wie die Serie, aber dennoch problematisch und sehr, sehr langatmig.

    - So ziemlich alles Brandon Sanderson: Uhm, ja, ich muss ganz ehrlich sagen, ich stimme diesem Mann einfach in keinem Punkt über Schreiben und Weltenbau zu ...

    - Die deutschen Meister der Phantastik: Die Bücher sind viel zu lang und viel zu öde gepacet und die Charaktere sind oftmals super flach und ... hatten die bücher überhaupt Lektorat?

    - Die Bücher von Liza Grimm: Tbh, die wurden so in der Phantastik-Bubble gehypt und dann habe ich sie gelesen und war so ... WTF? Gab es hier keinen Lektor? Wer hat so ein Buch durchgewunken? Hilfe? Furchtbares Pacing, keine Charakterentwicklung, übelste Klischeekiste, Plotholes groß genug für zehn ... Boah ey.


    UNDERRATED


    LIFE ACTION FILME

    - Ich habe gestern noch drüber gesprochen, aber ich muss immer wieder sagen: Mignonnes/Cuties. Der Film wurde von millionen Leuten gehatet, die den Film nicht gesehen haben. Dabei ist er eine wichtige Own Voice (!!!) Geschichte über Adultification Schwarzer Mädchen - vor allem in vornehmlich weißen Gesellschaften. Und ich bleibe dabei: Hätte ein weißer Mann diesen Film gemacht, dann wäre er nicht nur tatsächlich (entgegen dem, was der richtige Film ist) fetischisierend geworden, er wäre auch dafür abgefeiert worden.

    - Eternals: Jo, der eine Marvel Film, den ich als Underrated bezeichnen würde. Ein richtig cooler Film mit einem feminine, decolonial Gaze - aber das war vielen wohl dann schon zu viel des guten -.-"

    - Matrix Resurrections: Tbh, es ist ein Film, bei dem ich den Eindruck hatte, dass trotz der absolut MANGELNDEN Subtilität des Films cis Menschen ihn größtenteils nicht verstanden haben.

    - Tank Girl: WIESO ZUR HÖLLE HAT MIR NIEMAND GESAGT, WIE GEIL DIESER FILM IST? Ich habe den für den Femuary geschaut und ich hatte selten so viel Spaß mit einem Film. Und der hat so viele Sachen drin, wo ich mir gedacht habe: "Und das ist aus den 90ern?"

    - The Men from Uncle: Okay, ja, dank Hammer habe ich jetzt halt irgendwie ungute Gefühle dabei, diesen Film zu schauen, aber dennoch ... Für mich ein absoluter Comfort Film, der einfach viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.

    - Hunt for the Wilder People: Mein liebster Film von Taika Waititi, der im Vergleich zu WWDITS, Thor Ragnarök oder Jojo Rabbit kaum Aufmerksamkeit bekommen hat ...

    - So viele Filme von marginalisierten Regisseur*innen ... Sehen wir es, wie es ist: Hollywood (und auch - sogar noch mehr - die deutsche Filmlandschaft) ist einfach ein Verein für weiße, cis Männer. Alle anderen bekommen weder viel Geld für ihre Filmprojekte, noch das Marketing und die Aufmerksamkeit.


    ANIMATIONSFILME

    - Kung Fu Panda: Die Filme sind einfach super gut, haben aber viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Also sie haben durchaus ihre Fans und so, aber halt im großen Filmdiskurs sind sie irgendwie sehr untergegangen.

    - Megamind: Wie Kung Fu Panda, nur schlimmer. Dabei hat der Film so viel Charme.

    - ParaNorman: So ein genialer Stop Motion Film - und keiner hat ihn gesehen.

    - Kubo and the two Strings: Wie ParaNorman, nur noch schlimmer. Der Film ist so unbekannt, dass es ihn in Deutschland mittlerweile nicht mal mehr auf DVD/BluRay zu kafuen gibt. Musste mir meine DVD aus Frankreich kommen lassen -.-"

    - So ziemlich alles von Cartoon Saloon. Warum sind die Filme so unbekannt? Ich meine, in Kritikerkreisen werden sie zurecht hochgehalten, aber auch hier ... Teilweise sind sie nicht mal auf DVD/BluRay zu bekommen.

    - Lilo & Stitch: Bester Disney-Film. Don't @ me

    - Treasure Planet: Auch noch so ein total unterbewerteter Disney-Film.


    LIFE ACTION SERIEN

    Tbh, ich finde immer sehr wenige Life Action Serien, die ich mag. ^^"

    - Warehouse 13/EUReKA: Die Serien hängen ja ein wenig zusammen. Beide eigentlich sehr cool, sehr charmant. Ja, sie haben auch problematische Sachen (*hust* Darstellung von Autismus *hust*), aber allgemein sehr charmant und für ihre Zeit auch recht divers.

    - Killing Eve: Also hier gibt es schon ein Fandom im englischsprachigen Raum, im deutschsprachigen finde ich die Serie allerdings kaum besprochen.

    Ähm, ja, mehr fällt mir gerade echt nicht ein o.ô


    ANIMATIONSSERIEN

    - Castlevania: Hmm, ja, es gibt ein Fandom. Aber dies ist echt nicht so groß, wie ich es erwartet hätte.

    - The Inside Job: Kurzgefasst, diese Serie ist das, was ich mir von Futurama eigentlich gewünscht habe.

    - The Owl House: Ja, im englischsprachigen Raum wird diese Serie zurecht gehypt. Im deutschsprachigen Raum muss ich Leute ständig zu ihrem Glück zwingen.

    - Amphibia: dasselbe wie The Owl House, nur schlimmer.

    - The Dragon Prince: Von den Netflixserien leider etwas untergegangen. Wahrscheinlich auch, weil die animation in Staffel 1 sehr, sehr rough war. Dennoch ... Schade.

    - Kipo and the Age of Wonderbeasts: Ja, auch so eine Serie, die auf Netflix komplett untergegangen ist? Warum? (Okay, wahrscheinlich, weil es eine fast komplett Schwarze Serie ist, oder?)


    BÜCHER

    - Rick Riordan Presents: Rick Riordan hat unter Disney Press ein eigenes Imprint. Dort werden Kinderromane von marginalisierten Autor*innen veröffentlicht. Geile Sache. Spricht nur leider kaum jemand drüber.

    - The Arcadia Project: Mit Abstand meine liebste Urban Fantasy Reihe und leider so, so unglaublich unbekannt. Praktisch niemand hat diese Bücher gelesen. Ich meine... WTF?

    - Die Bücher von Nicky Drayden: Erneut sehr unbekannt, dabei sind ihre Bücher sehr, sehr cool und außerdem sehr queer. Richtig klasse.

    - Anthologien. Also so allgemein. Anthologien werden einfach viel zu wenig gelesen. Warum? Sie sind so genial!

  • UNDERRATED


    LIFE ACTION FILME

    - Ich habe gestern noch drüber gesprochen, aber ich muss immer wieder sagen: Mignonnes/Cuties. Der Film wurde von millionen Leuten gehatet, die den Film nicht gesehen haben. Dabei ist er eine wichtige Own Voice (!!!) Geschichte über Adultification Schwarzer Mädchen - vor allem in vornehmlich weißen Gesellschaften. Und ich bleibe dabei: Hätte ein weißer Mann diesen Film gemacht, dann wäre er nicht nur tatsächlich (entgegen dem, was der richtige Film ist) fetischisierend geworden, er wäre auch dafür abgefeiert worden.

    Ja, du kennst meine Meinung dazu... ihre Intention dahinter ist in dem Fall egal.

    Sie nimmt trotzdem reale Kinder als Schauspielerinnen her, die viel zu jung sind, um zu entscheiden und wirklich im vollen Maße zu verstehen, was sie darstellen und ob sie da mitspielen wollen oder nicht. Du kannst Kinder nicht in dieser Weise darstellen und dann sagen "aber meine Intention dahinter war besser als die der anderen."

    Hat mir einfach aus verschiedenen Gründen bisschen den Magen umgedreht Kinder in den Posen zu sehen.


    Bei manch anderen Werken stimm ich dir zu und an sich würde ich dir hier auch zustimmen... in der Theorie. Oder wenn es ein Animationsfilm wäre.

  • Gutes Thema zu dem es viel zu viel Stoff gibt :)

    Danke das ich mal jemanden gefunden habe der zu Walking Dead so steht wie ich :) :) Für mich persönlich ist Walking Dead sehr stark Overrated und ich kann manche Rezessionen Online egal ob auf IMDB oder sonst wo gar nicht verstehen. Viele der Entscheidungen und Verhaltensweisen mancher Charaktere verstehe ich bis heute nicht. Ich hab bis Staffel 3 folge 4 oder 5 glaub ich war es durchgehalten dann hab ich es beendet und das obwohl ich die Idee bzw. den Hauptplot der Serie gut und interessant finde.


    Breaking Bad

    Also für mich persönlich noch mehr Overrated als The Walking Dead. Was ich von Freunden und Bekannten für Lobeshymnen über diese Serie hörte ... ein Wahnsinn! Dann überall diese hochgelobten Rezessionen, da dachte ich mir, da muss was dran sein ... Oh boy ... diese Serie ist nicht meine ... stellenweise unnötig langatmig, viele Charaktere deren Entscheidungen ich nicht verstehe bzw. keine Sympathie oder sonst noch was aufbauen kann.


    Irgendwie kommt die Serie für mich nicht in Fahrt. Das "Pacing" ist hier einfach nur furchtbar und manche Dialoge wirken einfach nur in die länge gezogen. Als einige meine Freunde öfter mit dem Zitat "I'm the one who knocks" kamen, klang das gut aber als das dann vorkam, waren jegliche Erzählungen meiner Bekannten und Freunde mit mehr Spannung versehen als es die Serie für mich je übermittelt hätte. Nach Staffel 4 Folge 2 glaub ich war es, hab ich dann abgebrochen! Es sei aber dazu gesagt das ich ab Staffel 3 nur noch nebenbei geschaut habe ... Not my cup of tea!





  • Ähm, die Mädchen waren während des Drehs zwischen 12 und 14 Jahre alt UND hatten psychologische Begleitung, die sicher gestellt hat, dass sie genau verstehen, was sie da machen.

    Davon abgesehen, dass es nun einmal eine sehr wahre Realität ist, dass auch Kinder in dem Alter so tanzen. Ich meine *gestikuliert wild in Richtung von TikTok* Der Film beinhaltet nichts, was man nicht beim Random Durchzappen durchs Fernsehen, Scrollen durch TikTok oder einschlägigen "Familien"-YouTube Kanälen sieht. Heck, ich sehe alle paar Tage ein Video von teilweise 6Jährigen, die deutlich heftiger Tanzen, durch meine Twitter-TL geistern.

    Das ist eine Realität unserer Gesellschaft. Genau deswegen ist es wichtig, dass es Filme (und andere Geschichten) darüber gibt, die sich kritisch damit auseinandersetzen und eben spezifisch auch die Perspektive der Kinder/Jugendlichen einnehmen, die sich so präsentieren. Spezifisch Own Voice Filme.


    Ich möchte noch mal betonen: Der Film ist harmlos. Das heftigste, was darin passiert, ist Twerking, was Leute wüssten, hätten sie den Film tatsächlich gesehen. Letzten Endes ist das, was um den Film passiert ist, eine Mischung von dem tatsächlich heftigen Marketing von Netflix (das mit dem Film wenig zu tun hat), aber vor allem auch eine Moral Panic, die vor allem von Rechts kam - und nicht zuletzt gezielt gegen eine Schwarze Regisseurin gerichtet war.


    Wenn du meinst, dass 12 bis 14 Jährige dafür zu jung sind, musst du konsequent sagen, dass unter 18jährige prinzipiell nicht mehr in Filmen/Serien auftreten sollten, weil es effektiv sowieso scheißegal ist, was sie spielen: Sexualisiert werden sie ohnehin. Gerade, wenn sie weiblich sind. Und das ist etwas, worüber in den wenigsten Fällen vorher aufgeklärt (oder gesellschaftlich groß gesprochen) wird. Ich sage nur Natalie Portman, die mit 13 Jahren regelmäßig sexuell explizite Fanmail bekommen hat, wegen ihrer Rolle in Leon der Profi und in dem Alter auch so in der öffentlichkeit massiv Sexuell belästigt wurde.

  • Ja I dunno. An sich hast du nicht Unrecht (wobei es halt im Fall von Social Medias eine Sache der Eltern da ein Auge drauf zu haben, was das Kind hochlädt, aber gut, ist eine andere Geschichte); es ist für mich generell scheiße Kinder in solche Rollen zu bringen. Aber gut... bin auch generell immer etwas sehr empfindlich, wenn ich sexualisierte Kinder sehe.