Ich denke, dass ist etwas, was beinahe jeder von uns kennt: Filme, Serien oder auch Bücher, die total beliebt sind, bei denen man aber beim besten Willen nicht verstehen kann wieso, weil sie schlecht sind oder man sie selbst zumindest als schlecht ansieht. Und nicht nur das: Wenn man sich dann irgendwo dazu äußert, dass man diese Serien/Filme ehrlich gesagt für ziemlich schlecht findet, und dabei zum Ausdruck bringt, dass man nicht so wirklich verstehen kann, was alle daran finden, so wird man sofort mit Antworten wie "Haters gonna hate" oder "Du magst es ja nur nicht, weil es Mainstream ist!" - egal wie gut man es begründet. Bestenfalls wird auf die einzelnen Argumente eingegangen und sie werden dann mit einem "GAR NICHT WAHR!" abgetan.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber oft geht es leider so - und ich denke die Erfahrung haben schon viele Gemacht.
Und natürlich gibt es auch den umgekehrten Fall: Es gibt Serien, die sind gut - wirklich gut - aber relativ wenige scheinen sie zu kennen oder zu mögen. Manchmal, weil sie einfach gegen andere Serien untergegangen sind, manchmal allerdings auch, weil es als "Ist doch nur ein typisches [Insert Genre here]" oder "Das ist doch total der Abklatsch von [Insert popular series here]" - in zweiterem Fall übrigens auch dann, wenn die bekanntere Serie, von der es angeblich ein Abklatsch ist, sogar jünger ist, als die eher unbekannte Serie.
Nicht selten ist es gerade bei Filmen so, dass manche Sachen einzig und allein deswegen als "gut" empfunden werden, weil ein bestimmtes Studio oder ein bestimmter Regisseur sie gemacht hat, der irgendwann mal einen besonders guten Film gemacht hat - oder sie werden genau deswegen als schlecht empfunden (mir fällt hier sofort ein bestimmtes Beispiel ein... *nach unten deut*)
Nun, ich denke ihr wisst, was ich meine.
Habt ihr so etwas schon einmal erlebt?
Wenn ja, bei welchen Serien/Filmen/Büchern?
Findet ihr, Hypes sind generell gerechtfertigt und haben schon einen guten Grund?
Warum glaubt ihr, kommt so etwas häufiger vor?
Von diesen Fragen einmal abgesehen, seid ihr allerdings auch herzlich eingeladen, eure "TOP" Overrated & Underrated Serien/Filme/Bücher hier zu nennen. Welche Serien glaubt ihr, werden zu Unrecht gehypt? Bzw. welche Serien bekommen zu Unrecht gute Kritiken?
Oder anders herum: Kennt ihr Serien, die sehr unbekannt sind, obwohl sie gut sind? Oder Serien, die schlechte Kritiken bekommen, obwohl sie gar nicht so schlecht sind?
Beachtet bitte dabei:
Es wird hierbei fraglos unausweichlich sein, dass hier das Interesse bestehen wird, sich zu der einen oder anderen Aussage zu äußern. Sprich: Wenn Serie/Buch/Film XYZ kritisiert wird oder Serie/Buch/Film XYZ als "underrated" genannt wird, dass man dazu seine eigene Meinung Kundtun mag. Beachtet dabei aber bitte, bitte folgendes: Es sei hier erlaubt, sich ALLGEMEIN zu solchen Aussagen zu äußern, aber sobald ihr einzelne Argumente zu einer bestimmten Serie bringen wollt, bitte ich euch, dies im Thread der teilweiseichen Serie zu tun! Sofern es zu der Serie/dem Buch/dem Film keinen Thread gibt (ihr könnt das in der Übersicht nachsehen oder die Suche benutzen, sei es eventuell erlaubt, kurze Anmerkungen hier zu machen - sofern das ganze nicht gänzlich Off-Topic wird (in dem Fall würde ich darum bitten, entweder einen Thread zum/zur Buch/Film/Serie aufzumachen oder euch Privat auszutauschen). Es sei angemerkt: Wir freuen uns hier natürlich darüber, wenn es mal wieder mehr neue Threads in diesem Bereich gibt ;)
Sollte es allerdings eine eher generelle Sache sein (wie eben das Phänomen von Filmen, die wegen dem Regisseur besonders überbewertet/unterbewertet sind), könnt ihr auch hier weiter diskutieren.
Es wäre natürlich nett, wenn ihr bei eurer Liste direkt einfach den Thread zur jeweiligen Serie verlinken könntet :P
Danke!
Um euch eine Grobe Vorstellung zu geben, wie das ganze aussehen könnte, hier einmal meine Liste:
[tabmenu][tab='Filme']
[subtab='Underrated']Phone Booth
Einer der ersten Filme, an die ich denke, wenn ich über unterbewertete Filme nachdenke. Der Film hat Himmbeeren bekommen und so viel Backslash, dabei empfand ich ihn als eigentlich ziemlich gut und vor allem wirklich interessant aufgenommen. Aber weil Joel Schuhmacher die Regie führte, nachdem er ja so wegen Batman & Robin gehated wurde, hat man die Wut an dem Film ausgelassen, der es definitiv nicht verdient hat.
Non-Franchising Animated Features
Ganz blöd einmal unter diesem Titel zusammengefasst. Es gibt Disney/Pixar Filme, die selbst wenn sie keine Fortsetzungen bekommen, immer ver-franchiset werden. Es gibt die Dreamworks-Franchises wie Shrek und Madagascar. Und dann gibt es noch die Filme, die kein Franchise haben und damit ganz schnell vergessen werden, wenn sie nicht etwas glück haben, oder nur ein kleines, treues Fandom haben. Megamind und Croods fallen mir da bei Dreamworks ein und so viele andere Filme von anderen Studios. Gerade von BluSky, bei denen praktisch alles, was nicht Ice Age war, unterging - nicht zuletzt der neuste Film: Epic. Sehr schade, weil es doch sehr gute Filme hier gibt und gab.
Übrigens gilt dasselbe noch mal dreifach bei nicht amerikanischen Titeln. Ich kenne so viele schöne Animationstitel aus Frankreich, Spanien oder auch Mexiko oder Kanada, von denen nie jemand etwas gehört hat. :(
Pirates of the Caribbean: At World's End
Ja, so ein Sonderfall. Ich sage nicht, dass es der beste Film von überhaupt ist, ich bin nur genervt, dass dieser Film regelmäßig im Fandom gehated wird, was ich partout nicht verstehe, da ich immer noch der Meinung bin, dass der Film der beste der Reihe ist. Das Pacing ist hier einfach Spot-On, die Action ist sehr gut inszeniert und ich finde, dass gerade Knightley hier durchaus zeigt, dass sie schauspielerisch mehr kann, als wie eine geschlagene Katze den Mund zu verziehen. Außerdem stechen sie Blooms Charakter ab! :D
Non-Pretencious Action Filme
Das ist so eine Sache der letzten Jahre. Irgendwie erwarten alle, dass Filme so tun sollen, als hätten sie anspruch. Warum auch immer. Und wenn dann ein Film daher kommt, der einfach nur ist, was er ist, ohne groß zu tun, dann wird gemeckert. Damit meine ich vor allem Actionfilme. Und zwar die Art, die auf ca 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen hinauslaufen, die allerdings einem von vorn herein - durch Marketing und Trailer - klar machen, dass sie genau das sind: 90 Minuten Ballerei mit unnötigen Explosionen. Keine pseudophilosophischen Fragen darüber, was dabei richtig oder falsch ist. Kein Trauma, dass der Hauptcharakter überwinden muss. Einfach nur 90 Minuten pure Action - zuzüglich ein paar nackter Brüste, wenn es sich einrichten lässt. Natürlich, hierbei gibt es Filme, die wirklich, wirklich schlecht sind (und sexistisch). Man schaue nur zu Michael Bay. Aber es gibt auch genug FIlme, die zwar nicht gut sind, aber halb einfach nur "stumpf". Halt reine Unterhaltung, die aber technisch durchaus gut umgesetzt ist.
Hotel Lux
Okay, der Film steht eher schnellvertretend für eine bestimmte Gattung. Und zwar für deutsche Filme, speziell Comedy Filme, die nach 2005/2006 erschienen. Denn ja, ich halte immer noch viel auf deutsche Comedy - selbst wenn dazwischen nun viele Desaster waren (7 Zwerge, Sissi usw.) Aber dieser Film (wie auch ein paar andere) Zeigen, dass es durchaus noch gute deutsche Comedy gibt und speziell dass Bully dafür nachwievor ein Händchen hat - auch ohne seine alte Truppe. Dummerweise kenne ich kaum jemanden, der den Film auch nur gesehen hat... Und viele meckern vorsorglich - ohne ihn gesehen zu haben...
[subtab='Overrated']Haha, hier kommt der weitaus interessantere Teil der Liste. Und ja, hier habe ich weniger Konkrete FIlme, als Studios und Regisseure - oder Genre.
Christorpher Nolan
Memento. Ja. Memento war ein durchaus guter Film mit einer interessanten Idee. Kam auch gut an - besonders bei den Kritikern. Also dachte sich der Herr Nolan offenbar: "Hey, dann mache ich den Film halt immer und immer wieder!" Und das tat er dann auch. Unabhängig davon, ob sein Film angeblich eine Umsetzung von einem Buch oder Comic sei. Folgende Zutaten gehören dazu: Ein Hauptcharakter, dem die Frau/Freundin oder alternativ ein enges Familienmitglied ermordet, was den Charakter emotional abgestumpft und unausgeglichen macht. Ein weiterer Charakter, dessen einzige Aufgabe es ist, zu erzählen, was gerade passiert. Ein Szenario, dass irgendwie in Bezug auf die menschliche Psyche gedeutet werden kann. Und natürlich - ganz wichtig - ein Drehbuch, das genommen, in einen Mixer geworfen und dann einfach zufällig wieder zusammengeklebt wird, so dass die Handlung komplett durcheinander geht. Dazu kommen dann immer noch ein paar gerade beliebte Schauspieler, damit sich der Film an das gewöhnliche Publikum gut verkaufen lässt. Und dann wird man noch für besonders intelligent dafür gehalten -.-" Ich mein, das schlimme daran ist, dass diese Methoden selbst dann angewendet werden, wenn die Vorlage (*hust*Prestige*hust*) ganz anders ist. Besonders nervt mich, dass er wirklich IMMER die Frau/Freundin des Hauptcharakters tötet. Oh, ja, Drama *augenverdreh*
So ein paar andere Regisseure...
Nun, Nolan ist nicht der einzige, auf den das zutrifft. Auch nicht der einzige, der immer wieder denselben Film mit verändertem Setting macht. Dazu fällt mir auch noch Quentin Tarantino ein (und bei ihm tun die Filme ja nicht mal so, als hätten sie anspruch, wieso fressen ihm die Kritiker dennoch aus der Hand?) oder auch Tim Burton (obwohl es bei ihm langsam nachlässt)... Und was mir auch einfällt, sind die Leute, die zwar vom Publikum und Kritikern gehasst werden, aber die dennoch weiterhin Geldgeber haben, weil sie irgendwann vor 10 oder 20 Jahren mal einen richtig guten Film gemacht haben... Hier fallen mir nicht zuletzt Shyamalan oder auch Coppola ein (vor allem Coppola, der nach dem Paten auch eine Weile noch Kritisch gelobt wurde - selbst wenn seine Filme so grausam waren, wie sein Dracula...)
Disney/Pixar
Ja, da steht auch Pixar mit drin! Denn die Moral ist bei beiden eigentlich dieselbe: Egal was sie machen, Publikum und Kritiker fahren darauf ab, weil sie eben mal gute Filme gemacht haben. Besonders bei Disney ist es eben ziemlich stark zu bemerken. Irgendwann vor vielen, vielen Jahren war Disney mal das Studio, dass sich zumindest darum bemüht hat, animiertes Storytelling auf eine neue Ebene zu bringen. Irgendwann in den späten 80ern und frühen 90ern waren sie auch die ersten, die sich dann darum bemüht haben, Computertechnik nun in die Filme einzuarbeiten und die Animation erneut dadurch anzuheben. Aber seit 2000 hinken sie bei der Animation um Jahre hinterher - speziell wenn sie 3D animieren und es dabei mit einem 225 Millionen Dollar Budget kaum schaffen, besser auszusehen als Ice Age mit einem 59 Millionen Dollar Budget vor 10 Jahren... Und das mit einem Storytelling, dass sich seit den 80ern kaum weiterentwickelt hat.
Und während Pixar besser animiert... Nun, sie haben definitiv nicht jeden Award verdient, den sie in den letzten Jahren so gewonnen haben - einfach nur weil Pixar draufsteht und den Academy Award, sobald sie einen Film herausbringen, ja sowieso gewinnen, scheiß egal, ob Dreamworks oder BluSky bessere Filme herausgebracht hat.
"Fangirl-Filme"
Damit meine ich etwas bestimmes: Nämlich Filme, die allein dadurch beworben werden, dass Schauspieler XY, der bei Mädchen/Frauen sehr beliebt (und bei Männern nicht unbeliebt) ist, die Hauptrolle spielt. Sei der Schauspieler nun Will Smith, Johnny Depp oder auch Hugh Jackman (und ich bekenne mich schuldig, dass ich mich bei letzterem auch ins Kino locken lasse, selbst wenn ich mir denke, dass das mit dem Film nichts sein kann). Diese Filme bekommen dann harsche Kritiken von Kritikern, machen aber meist doch ausreichend gute Umsätze im Kino - teilweise sogar genug für eine Fortsetzung... :(
[tab='Bücher']
[subtab='Underrated']Okay, hier fällt mir soooooooo viel ein, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. Gerade bei Fantasy...
His Dark Materials
Ja, meine Lieblingsbuchreihe. Auch bekannt als die "Goldene Kompass"-Reihe. Und irgendwie hat kaum jemand die Bücher (zuende) gelesen. Ja, ich weiß durchaus, woher das Problem hier kommt: Die Bücher wurden zu stark als Kinderbücher (nicht als Jugendbücher, was sie eigentlich sind) vermarktet und fielen so den meisten in einem Alter in die Hände, wo sie schlicht und ergreifend nicht fähig waren, die sehr komplexe Story, die wohl auch für einige Teenager noch zu vielschichtig gewesen sein wird (die Bücher haben in einigen Subplots bis zu drei Metaebenen), zu verstehen. Dazu kommt, dass die Bücher auch teilweise recht grausam und gruselig sind, was es natürlich für junge Leser nicht einfacher gemacht hat. Dennoch ist es schade, dass diese Reihe so sehr unterging und so wenige sie sich je danach noch einmal angesehen haben... Natürlich hat die Tatsache, dass der Film nicht besonders gut war, sicher nicht geholfen.
Die Abhorsen Saga
Noch eine Buchreihe, die kaum jemand kennt. Bestehend aus Sabriel, Lirael und Abhorsen eine Trilogie, mit einer, wie ich finde, sehr interessanten Fantasy-Welt, die parallel zu unserer Welt existiert. Nicht nur, dass die Bücher sehr atmosphärisch geschrieben sind und durchaus einmal gruselig sein können. Da der ersten Band ein wenig vor dem Harry Potter (und damit allgemeinem Fantasy) Hype kam und die Bücher nie verfilmt wurden, wird sich die bekanntheit wohl auch kaum steigern.
Kingkiller Chronicles
Was soll ich sagen? Die Bücher sind ja mittlerweile durchaus ein Geheimtipp und gerade zwischen Fantasy-Fans und es wird schon drüber diskutiert, ob es vielleicht eine Verfilmung gibt. Dennoch sind die Bücher recht unbekannt und ich kenne nur wenige, die sie gelesen haben. Natürlich mag daran nicht zuletzt die Länge Schuld sein. Der zweite Band war mit über 1000 Seiten in der Englischen Ausgabe so lang, dass er im deutschen in zwei Bänden herausgegeben werden "musste" (die doppelten Einnahmen kamen dem Verlag dabei aber sicher entgegen). Das wird für viele Leser eher Abschreckend sein. ^^"
Okay, mir fallen noch einige mehr ein... Aber ich belasse es erst einmal dabei ^^
[subtab='Overrated']Auch hier fällt mir viel ein, aber ich halte mich erst mal kurz.
Harry Potter
Ja. Harry Potter. Eine der wenigen Sachen, die für mich nostalgisch sind, weshalb ich die Hörbücher speziell immer wieder gerne höre. Aber die Bücher sind nicht gut. So gar nicht gut. Sowas von überhaupt nicht gut. *jammer* Nein, ernsthaft: Die Bücher sind okay, zumindest die ersten drei. Nicht übermäßig schlecht - für Kinderbücher - nein. Nur da liegt der Hund begraben: Die ersten drei Bücher waren okay - für Kinderbücher. Sie sind dadurch okay, dass sie Kinderbücher sind, und man ein paar Dinge, die seltsam sind, als "Rule of Funny" abtun kann. Und während ich selbst der Meinung bin, dass eigentlich auch Autoren von Kinderbüchern darauf achten sollten, logische Geschichten zu schreiben, so sehe ich, dass der Standard hier nicht besonders hoch dahingehend ist und lasse es durchgehen. Aber von Band 4 an, waren es deutlich keine Kinderbücher mehr und Rowling versuchte so etwas wie Jugendbücher mit weniger Humor und mehr Drama zu schreiben. Und da wurden dann die ganzen Logikfehler, wie auch die Stereotypisierung der Charaktere, weitaus störender, als sie bis dahin waren. Aber dennoch denken viele, dass es die besten Fantasybücher von überhaupt seien (nicht selten, weil sie sonst keine Bücher gelesen haben *hust*) Die Tatsache, dass auch Kritiker die Bücher hochgelobt haben, als sie herauskamen (auch wenn viele sich später revidiert haben) macht es nicht besser.
Twilight
Nun, Bücher, bei denen sich alle Kritiker einig sind: Sie sind schlecht. Und nicht nur einfach schlecht, sondern viel eher hundsmiserabel und "Wo zur Hölle ist der Lektor, der diese Bücher hat drucken lassen *fackel schwing*". Dennoch haben sie ein weites Fandom, das nachwievor daran festhält, dass es die besten Bücher überhaupt seien und natürlich die tollsten Vampirbücher und die romantischste aller Romanzen. Und für jedwede Logik sind diese Fans unzugänglich. Jedwede Kritik wird mit "Haters gonna Hate" abgetan oder es wird direkt mit beleidigungen entgegen geschlagen. Einfach sehr traurig. Besonders bei jenen Fans, die aus der Pubertät heraus sind...
Die Tribute von Panem
Ganz ehrlich: Bei den Büchern stört mich weniger der Hype des Fandoms darum, denn ganz ehrlich, dabei bin ich um jeden Fan froh, der die Bücher und nicht Twilight liest... Denn im Vergleich zu vielen anderen Jugendbüchern der letzten Jahre, gerade im Vergleich zu anderen Jugendbüchern mit deutlichem romantischen Subplot, sind diese Bücher auf keinen Fall schlecht. Was mich bei den Büchern aber stört, sind die Kritiker, die so tun, als wären die Bücher wirklich gut und durchdacht und ach so realistisch und blablabla. Denn das sind sie nicht. Die Bücher sind nicht durchdacht, sie sind nicht gut recherchiert und die Charaktere sind größtenteils dumm wie Stroh - selbst wenn der Plot einen anders glauben lassen will - da diese Dummheit nötig ist, um den Plot nicht viel schneller aufzulösen... *seufz*
[tab='Serien']
[subtab='Underrated']Gut, hier fällt mir aktuell eigentlich weniger ein... Außer zwei Serien...
EUReKA
Okay, eine meiner absoluten Lieblingsserien. Sie ist so wunderbar nerdig und ich finde die Comedy darin ist einfach Gold Wert. Ich hatte wirklich bisher mit keiner Fernsehserie so viel Spaß, wie mit dieser. Dennoch ist sie in Deutschland, aber auch in Amerika, verhältnismäßig unbekannt und nicht wirklich beliebt. Finde ich verdammt schade drum.
Warehouse 13
Ja, die Serie, die so ein halb Spin-Off zu EUReKA ist und zumindest im selben Universum spielt. Im Vergleich zu EUReKA finde ich hier sogar die Schauspieler noch besser und mir gefällt es einfach so gut, dass die Serie so stark gegen Klischees geht. Aber auch hier: Kaum bekannt. Wirklich sehr ärgerlich.
[subtab='Overrated']Auch hier... Zu viel fällt mir nicht ein.
How I met your mother
Gut, das ist wohl halb ein persönlicher Pet-Pew. Kurzgesagt: Ich verstehe nicht, was alle an der Serie finden. Jedenfalls in meiner Generation. Denn ich habe so ziemlich jeden Witz in der Serie schon vorher zehn Mal gesehen - weil es einfach eine Comedy ist, die sehr an der Dynamik diverser 90er Jahre Comedys angelehnt ist, mit denen ich aufgewachsen bin. Und daher bringen mich persönlich die Witze nur dazu, die Augen zu verdrehen - einfach weil ich sie schon zehn mal gehört habe. Ich verstehe es durchaus, dass die Serie ihren Reiz hat, für Leute, die halt zum ersten Mal eine Comedyserie mit einer solchen Gruppendynamik schauen... Aber für Leute, die friends, Full House und Co gesehen haben...?
Game of Thrones
Ja, der Elefant im Raum. Erneut eine Serie: Sie ist nicht schlecht. Aber der Hype darum ist einfach nicht gerechtfertigt. Ich meine... Ach, ich kann es nicht genau sagen. Es ist einfach eine HBO Serie und in meinen Augen einfach zu HBO. Ich sehe zwar, warum viele die Serie ansprechend finden (*hust*Sexposition*hust*), aber irgendwie finde ich es traurig, dass die Leute sich mit so einfachen Mitteln fangen lassen. [/tabmenu]