Sexualität, Geschlechter und Paraphilien

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  • Aber wir alle leben dank der Heterosexualität.

    Nein. Eben nicht. Manche Leben aufgrund von künstlicher Befruchtung. Manche Leben aufgrund von unglücklichen Umständen (es gibt seltsame Methoden schwanger zu werden). Manche Leben dank zu viel Alkohol. Manche leben weil irgendein Arsch notgeil war. Und manche leben auch einfach, weil zwei ein Kind wollten ohne homosexuell zu sein.
    Wie du vielleicht feststellen kannst (vielleicht auch nicht *seufz*) ist es für diese Methoden nicht notwendig heterosexuell oder überhaupt wirklich sexuell zu sein.
    Schwanger werden ist keine hohe Kunst. Sie ist auch nicht Heterosexuellen vorenthalten. Auch Lesben können schwanger werden - sogar gewollt und ohne künstliche Befruchtung. *magic*


    Jeder Homosexuelle wurde selbst von einen Heterosexuellen Paar aufgewachsen.

    Himmelarsch und Zwirn. Lern Deutsch. Ernsthaft, wieso ist es nur so, dass ausgerechnet die Leute, die von Flüchtlingen erwarten, Deutsch zu lernen, die Sprache selbst nicht ausreichend beherrschen?
    Ich habe keine Ahnung, was du mit dem Satz sagen willst. Willst du sagen, dass jeder Homosexuelle von einem Heterosexuellen Paar gezeugt wurde, oder dass jeder Homosexuelle bei einem Hetersexuellen Paar aufgewachsen ist/von einem heterosexuellen Paar großgezogen wurde? In beiden Fällen: Es ist falsch. Es stimmt einfach nicht. Weder das eine, noch das andere.

    Es gibt Menschen (Homosexuelle, Heterosexuelle, Bisexuelle, Asexuelle...), die wurden von Homosexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden von Asexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden gänzlich ohne Sex gezeugt (sei es durch künstliche Befruchtung oder richtig dämliche Umstände). Wie gesagt: Es ist keine hohe Kunst schwanger zu werden. Es erfordert nicht, dass man Heterosexuell ist. Denn ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Ja, es gibt Homosexuelle die Heterosexuellen Sex haben. Sei es, weil sie sich selbst belügen, sei es, weil sie einfach ein Kind haben wollen.
    Auch das mit dem Aufwachsen stimmt nicht. Manche wachsen bei Alleinerziehenden Eltern auf. Manche wachsen bei irgendwelchen Verwandten auf. Manche wachsen bei Homosexuellen Eltern auf. Manche wachsen mit Poly-Eltern auf. Manche wachsen in Patchworkfamilien auf.


    Ich nenne mal ein Beispiel eines Mädels, mit dem ich vor einer Weile mal zusammen war: Deren Eltern waren beide Homosexuell. Beide Eltern hatten gleichgeschlechtliche Partner. Der Vater sogar zwei. Sie lebten effektiv mit drei Vätern und zwei Müttern in einem Haus. Es wurden geplant Kinder gezeugt. Gesamt gab es irgendwann vier Kinder. Aber die Eltern waren durchweg weder Hetero- noch Bi. Sie waren nur bereit, entsprechenden Sex zu haben, weil sie Kinder haben wollten (und es in den 80ern und frühen 90ern effektiv noch unmöglich war, als Homosexueller Kinder anders zu bekommen).


    "Abnormalität" war etwaas doof ausgedrückt. Passiert mir öfters und hat schon die ein oder andere (auch eine Transgender) getroffen, die dann ziemlich angefressen war.

    Passt schon :)
    Ich versuche es immer möglichst zu vermeiden, solche Begriffe zu verwenden, da sie eben oftmals Wertend gebraucht werden, und es leider Homo- und Transphobe Menschen zu oft als Ausrede sehen, zu sagen "Ja, die sagen es ja sogar selbst".


    Da ist aber nicht die Wartezeit bei einem Chirurgen eingerechnet, die länger als die der Krankenkassen sein kann. Und so lange warten ist schon ziemlich viel und vor Operationen hab ich auch Angst :/

    Das klingt wirklich beschissen. Und ja, das mit der Angst kann ich gut verstehen. Ein bekannter von mir aus Berlin will die OP aus genau diesem Grund nicht - und weil er eben manchmal doch überlegt, ob er irgendwann ein eigenes Kind möchte. Mit Hormonen allein schwinden die Chancen später noch Fruchtbar zu sein - aber sie sind nicht komplett weg...
    Insofern, ich verstehe es...
    Die Polizei nimmt jemanden wirklich nicht, wenn er nicht die OP gemacht hat?


    Nicht, dass man mich falsch versteht, das ist nicht die Regel, mir geht es nur darum, dass ein pauschales "Homosexuelle Eltern sind besser für Kinder" (worauf die Behauptung nunmal hinausläuft) genauso falsch ist, wie die umgekehrte Behauptung, sie seien schlechtere Eltern

    Ich glaube, was @'Luziferine' sagen wollte (korrigier mich bitte, Luziferine, wenn ich falsch liege), war vorrangig, dass bei Heterosexuellen wirklich jeder Idiot Kinder bekommen kann und Leute dann halt Kinder haben, die sie nicht wollen, aber aus irgendwelchen Gründen auch nicht zur Adoption freigeben. Und da haben die Kinder allzu oft drunter zu leiden.
    Das kann bei Homosexuellen natürlich auch passieren, aber generell denke ich, dass man, wenn man solche Probleme hat, ein Kind zu bekommen, es wahrscheinlich tatsächlich ein gewünschtes Kind ist, das auf einer überlegten Entscheidung beruht. Das muss nicht zwangsweise heißen, dass es gut endet - aber die Chancen stehen etwas besser.
    Was natürlich nciht heißt, dass es nicht auch schon Homosexuelle gab, die betrunken schwanger wurden/Frauen geschwängert haben.


    Künstliche Befruchtungen lehne ich ab, weil das nicht die eigentliche Logik um Kinder zu bekommen. Kaiserschnitte sind zum Beispiel ok. Aber eine künstliche Befruchtung? Wie viel Sinn und Verstand braucht man um das anzutun?

    Erneut: Deutsch. Ich meine... Uh... Grammatik falsch. Worte falsch verwendet. Argh.
    Was meinst du mit Logik? Logik ist hier definitiv das falsche Wort. Und wieso ist es gegen "die Logik" Kinder zu bekommen? Es ist für manche Menschen - nicht nur Homosexuelle - eben der einzige mögliche Weg. Gründe können unterschiedlich sein.
    Dann ergibt der letzte Satz im Zitat weder grammatikalisch, noch von der Formulierung her Sinn. Noch inhaltlich, möchte ich sagen. Ich nehme an du meinst mit "das anzutun" dann "sich das anzutun" (wenn nicht: Nun, es ist wirklich schwer dein "Deutsch" zu lesen), dann frage ich mich auch, was du damit meinst. Ich meine, was hast du denn für Vorstellungen, wie das funktioniert? Klingt auf mich, als hättest du ein wenig zu viele Geschichten über angebliche künstliche Befruchtungen durch Alien-Entführung gelesen. *hüstel*



    __________


    @Sunaki: Sorry, aber nein. So wie du die Fragen formulierst ist es nicht in Ordnung. Es ist beleidigend. Anstatt dass du nun deswegen jammerst, dass ich es dir sage, bedenke mal lieber, deine Art die Fragen zu stellen zu überdenken. Denn nein, so ein "Aber wieso dann..." ist einfach in dem Zusammenhang nicht in Ordnung. Wenn es jemand von sich aus erzählt ist es eine Sache, aber es ist unverschämt, es einfach so aufdringlich zu erfragen, dass muss ich ganz ehrlich sagen. Weil eben der Vorwurf "Stimmt doch gar nicht" in der Formulierung mitschwingt.
    Und ja, es ist auch aufdringlich - gerade wenn man bedenkt, dass du dich für Antworten nie in irgendeiner Form bedankst. Deswegen habe ich darauf keine Lust mehr. Es gibt Leute, die respektvoll fragen können. Konntest du auch mal. Aber mittlerweile nicht mehr.

  • Edex, jetzt mal im Ernst und aller Ruhe: Das hier ist doch auch nur die neueste Episode deiner Serie von Beiträgen, in denen du einfach bezüglich eines Themas die dazugehörige AfD-Position niederschreibst und sie mit aller Kraft verteidigst, wenngleich das nicht sonderlich geistreich geschieht. Ist auch kein Wunder, denn Homophobie und panische Angst vor einem "Genderwahn" sind nun einmal gar nicht vernünftig zu rechtfertigen. Jetzt hört man von dir wieder die ganzen Parolen wie "Deutschland braucht mehr Kinder", bei der du bisher jede Antwort auf die Warum-Frage schuldig bleibst, ebenso wie auf die Frage, warum das die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare oder die simple Akzeptanz, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, zwangsläufig ausschließen müsste. Ich sage es dir noch einmal: Die Argumentationen der AfD (und, um das noch hinzuzufügen, auch die der FPÖ) sind löchriger als ein Büchnertrichter und du tätest gut daran, sie nicht einfach unkritisch zu übernehmen und dann auch noch hier billig für diese Partei in den Krieg zu ziehen.
    Aber es ist wohl Hopfen und Malz verloren. Denn weißt du, ich halte dich nicht einmal für einen aggressiven Nationalisten oder so etwas. Stattdessen hast du einfach weder Feingefühl noch Ahnung, jedoch macht es das auch nicht viel besser. Aber ich weiß auch nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, seine Zeit mit dir zu verschwenden, denn du hast ja schon einmal gesagt, dass du dir meine Beiträge nicht einmal komplett durchlesen willst, du würdest ja "einschlafen".

  • Ich versuche es immer möglichst zu vermeiden, solche Begriffe zu verwenden, da sie eben oftmals Wertend gebraucht werden, und es leider Homo- und Transphobe Menschen zu oft als Ausrede sehen, zu sagen "Ja, die sagen es ja sogar selbst

    Daran hab ich bisher noch gar nicht gedacht... Meine Ausdrucksform ist mehr zynisch ausgelegt und da nicht jeder meinen Sinn von Humor versteht (Meiner ist nahezu grenzenlos), passieren leider unbeabsichtigte "Beleidigungen" oder Außenstehende schnappen ein falsches Wort auf... Ich werde darauf mehr achten^^

    Das klingt wirklich beschissen. Und ja, das mit der Angst kann ich gut verstehen. Ein bekannter von mir aus Berlin will die OP aus genau diesem Grund nicht - und weil er eben manchmal doch überlegt, ob er irgendwann ein eigenes Kind möchte. Mit Hormonen allein schwinden die Chancen später noch Fruchtbar zu sein - aber sie sind nicht komplett weg...
    Insofern, ich verstehe es...
    Die Polizei nimmt jemanden wirklich nicht, wenn er nicht die OP gemacht hat?

    Genau genommen müssen die nicht mal diejenigen mit einer Operation aufnehmen. In Deutschland haben alle 16 Landespolizeien (und die Bundespolizei) eine einheitliche Regelung für die gesundheitliche Anforderung des Polizeidienstes (PDV 300). Dort steht ungefähr drin, dass ein eigenständiges und funktionierendes Hormonsystem vorhanden sein muss. Bei Transgendern wäre dies mit Beginn der HRT nicht mehr gegeben, und nach der Operation irreversibel. In Hessen gibt es einen Fall, da hat ein Mann (der übrigens einer der besten Bewerber war und im Sicherheitsdienst tätig ist) die ärztliche Untersuchung nicht bestanden. Er ist danach vor Gericht gezogen und hat für eine Einstellung geklagt (Diskriminierung gegen Transgender), hat aber in beiden Instanzen verloren. Wenn ich mich nicht irre, zieht er in Erwägung den Fall nach Karlsruhe zum Bundesgerichtshof zu bringen.


    Der Polizeiärztliche Dienst in BW sieht das ganze, so zumindest im Email Verkehr zwischen mir und einem zuständigen, es anders und möchte die Operation als Voraussetzung. Vermutlich um zu vermeiden, dass eine Dienstuntauglichkeit oder eine längere Auszeit vom Polizeidienst, unnötig Geld und Zeit kostet (Ausbildung z.B.). Wenn man aber schon Beamt(e) auf Lebenszeit ist, dann ist es natürlich egal.

  • Zitat von Foxhound

    Was hat eine künstliche Befruchtung mit reiner Logik in Bezug zum Fortbestehen einer Rasse zu tun? Nichts! Mit künstlicher Befruchtung besteht für ein kinderloses Paar, egal ob hetero oder Sonstiges, die Chance auf einen Lebenswunsch, der mit dem eigenen Möglichkeiten nicht gegeben ist, weil einer von ihnen unfruchtbar ist oder weil gleichgeschlechtlich.
    Zudem verwechselt du Geburt mit Empfängnis und Reife. Mit einer Befruchtung, sei sie nun natürlich oder künstlich hervorgerufen, bringt eine Frau ein neues Leben hervor, welches in ihr heranreift, einen neuen Menschen, der unser Fortbestehen gewährleistet. Ein Kaiserschnitt hilft nur bei der Endbindung, wenn es auf natürlichem Wege nicht geht. Beide Vorgänge sind getrennt zu betrachten und sind nicht ein und das selbe.

    Mit Logik meine ich wie es von Natur aus ist. Eine künstliche Befruchtung ist ein Eingriff, der in normaler Weise nicht vorkommt. 2 Lesben können sich eigentlich nicht fortpflanzen. Wenn man ihr Lebenswunsch erfüllen möchtet, dann gibt es doch 2 Möglichkeiten. Ein adoptiertes Knd annehmen oder einen Mann zum "ficken" holen . Eine künstliche Befruchtung ist kritisch zu sehen, weil die Samenspende auch einen Spender hat und meist ist das so, dass man nie weißt wer der Spender ist. Ich versteh nicht wieso das Manche antun, wenn es 2 andere Möglichkeiten gibt.




    Zitat von Foxhound

    Du bist also was Besseres? Sorry, aber ich habe selten so gelacht und das kommt wirklich sehr selten vor. Was ist an dir besonders? Erzähl mal, dann kann ich mir gewiss ein besseres Bild von dir machen. Ich erkenne jetzt lediglich aber nur einen armen Tropf, der sich selbst bemitleidet, weil er nicht sein kann wie andere und nicht so akzeptiert wird wie er ist.
    Es ist schön, dass du scheinbar andere akzeptierst, ihnen aber ihre Grundstruktur auf Leben und Anerkennung trotzdem irgendwo verwehrst. Nicht-Heterosexuelle Menschen wünschen sich nur mehr Akzeptanz und eine Eingliederung in die Gesellschaft, die von anderen immer nur belächelt wird. Es ist schade, dass man einen Menschen nur aufgrund von Kultur, Geschlecht, Religion etc. denunziert und als minderwertig abgestempelt, nur weil andere keinen Zweck und Sinn darin sehen.

    *Autsch*
    Nein, ich meine natürlich, dass ich auch nichts Besonderes/Besseres bin. Danke für das Zitieren, nur so ist es mir jetzt aufgefallen. Arghh ich und meine Fehler.


    Homosexuelle sehe ich auch als ein Teil der Gesellschaft, es ist aber eine Minderheit. Das ist doch Fakt. Es gibt nicht so viele Homosexuelle als Heterosexuelle. Soll doch nichts Negatives bedeuten.



    Zitat von Alaiya

    Nein. Eben nicht. Manche Leben aufgrund von künstlicher Befruchtung. Manche Leben aufgrund von unglücklichen Umständen (es gibt seltsame Methoden schwanger zu werden). Manche Leben dank zu viel Alkohol. Manche leben weil irgendein Arsch notgeil war. Und manche leben auch einfach, weil zwei ein Kind wollten ohne homosexuell zu sein.
    Wie du vielleicht feststellen kannst (vielleicht auch nicht *seufz*) ist es für diese Methoden nicht notwendig heterosexuell oder überhaupt wirklich sexuell zu sein.
    Schwanger werden ist keine hohe Kunst. Sie ist auch nicht Heterosexuellen vorenthalten. Auch Lesben können schwanger werden - sogar gewollt und ohne künstliche Befruchtung. *magic*

    Stimmt tatsächlich. Manche sagen, dass die Schwangerhaft ein Unfall sei, weil die besoffen waren usw.. Ok das sehe ich ein. Aber für jede Geburt braucht man eine Eizelle und ein Spermien. Wenn es andere Methoden gibt, bitte erwähnen. Dann kannst du mir auch sagen wie ein YY-Chromosomen aussehen würde wenn es tatsächlich andere Methoden geben würde.


    Ja und da sieht man ja, dass jede Geburt von einem Mann und einer Frau erschaffen wurde. Also hetero. Hetero ist halt der Fortpflantungstyp. Homosexuelle, Lesben können sich nicht ohne fremde Hilfe sich fortpflanzen. Liege ich hier falsch? Dann bitte klär mich auf.


    Und wie werden Lesben ohne fremde Hilfe und ohne künstliche Befruchtung schwanger? Klär mich bitte auf, ich kenne das nicht.



    Zitat von Alaiya

    Himmelarsch und Zwirn. Lern Deutsch. Ernsthaft, wieso ist es nur so, dass ausgerechnet die Leute, die von Flüchtlingen erwarten, Deutsch zu lernen, die Sprache selbst nicht ausreichend beherrschen?
    Ich habe keine Ahnung, was du mit dem Satz sagen willst. Willst du sagen, dass jeder Homosexuelle von einem Heterosexuellen Paar gezeugt wurde, oder dass jeder Homosexuelle bei einem Hetersexuellen Paar aufgewachsen ist/von einem heterosexuellen Paar großgezogen wurde? In beiden Fällen: Es ist falsch. Es stimmt einfach nicht. Weder das eine, noch das andere.
    Es gibt Menschen (Homosexuelle, Heterosexuelle, Bisexuelle, Asexuelle...), die wurden von Homosexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden von Asexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden gänzlich ohne Sex gezeugt (sei es durch künstliche Befruchtung oder richtig dämliche Umstände). Wie gesagt: Es ist keine hohe Kunst schwanger zu werden. Es erfordert nicht, dass man Heterosexuell ist. Denn ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Ja, es gibt Homosexuelle die Heterosexuellen Sex haben. Sei es, weil sie sich selbst belügen, sei es, weil sie einfach ein Kind haben wollen.
    Auch das mit dem Aufwachsen stimmt nicht. Manche wachsen bei Alleinerziehenden Eltern auf. Manche wachsen bei irgendwelchen Verwandten auf. Manche wachsen bei Homosexuellen Eltern auf. Manche wachsen mit Poly-Eltern auf. Manche wachsen in Patchworkfamilien auf.


    Ich nenne mal ein Beispiel eines Mädels, mit dem ich vor einer Weile mal zusammen war: Deren Eltern waren beide Homosexuell. Beide Eltern hatten gleichgeschlechtliche Partner. Der Vater sogar zwei. Sie lebten effektiv mit drei Vätern und zwei Müttern in einem Haus. Es wurden geplant Kinder gezeugt. Gesamt gab es irgendwann vier Kinder. Aber die Eltern waren durchweg weder Hetero- noch Bi. Sie waren nur bereit, entsprechenden Sex zu haben, weil sie Kinder haben wollten (und es in den 80ern und frühen 90ern effektiv noch unmöglich war, als Homosexueller Kinder anders zu bekommen).

    Ich meine damit eigentlich, dass jeder Homosexuelle von Heterosexuellen zur Welt gebracht wurde, aber beim 2. Mal lesen seh ich es ein, dass es falsch ist. Korrekt wäre, dass Homosexuelle auch von Heterosexuellen zur Welt gebracht werden. Homosexuelle können auch woanders geboren sein (Familie die lesbisch ist usw..)



    Zitat von Alaiya

    Erneut: Deutsch. Ich meine... Uh... Grammatik falsch. Worte falsch verwendet. Argh.
    Was meinst du mit Logik? Logik ist hier definitiv das falsche Wort. Und wieso ist es gegen "die Logik" Kinder zu bekommen? Es ist für manche Menschen - nicht nur Homosexuelle - eben der einzige mögliche Weg. Gründe können unterschiedlich sein.
    Dann ergibt der letzte Satz im Zitat weder grammatikalisch, noch von der Formulierung her Sinn. Noch inhaltlich, möchte ich sagen. Ich nehme an du meinst mit "das anzutun" dann "sich das anzutun" (wenn nicht: Nun, es ist wirklich schwer dein "Deutsch" zu lesen), dann frage ich mich auch, was du damit meinst. Ich meine, was hast du denn für Vorstellungen, wie das funktioniert? Klingt auf mich, als hättest du ein wenig zu viele Geschichten über angebliche künstliche Befruchtungen durch Alien-Entführung gelesen. *hüstel*

    Ich schäme mich manchmal selbst für meine Sch*** Grammatik. Tret mich in dem Ar***, dass ich mich verändere.


    Ich hätte lieber von Natur aus gesagt als Logik. Ist meine persönliche Meinung, dass ich eine künstliche Befruchtung nicht gerne sehe. Ich finde die Art und Weise einer natürlichen Befruchtung schöner und auch besser. Denn bei einer künstlichen Befruchtung weißt man meist nie wer der eigentliche Vater ist (Samenspender).


    Ich meine um das anzutun. Also wie kann man selber sowas antun?
    Ich kann das nicht verstehen wie man sowas sich antuen lässt. Korrekt gesagt?


    @Thrawn


    Auch die AfD muss sich etablieren wenn sie Politik für mehrere Leute als nur für einen Personenkreis machen möchte. Erzwingen kann man es Anderen nicht AfD zu wählen. Die AfD spricht aber Dinge an, die vorher nicht angesprochen wurden oder kaum angesprochen wurden. Erstmal egal worum es geht. Es geht um das Prinzip, dass auch andere unerhörte Dinge angesprochen, widerbelegt usw.. werden. Aber das ist hier nicht der richtige Thread dafür. Und Nein ich lese das durch was du schreibst, aber du kannst ruhig etwas weniger schreiben, denn ich lese auch die vielen anderen Beiträgen und in der Masse wird das sehr viel. Dann müsste ich hier mehr Zeit investieren um auf alles zu antworten. Hast du dafür Verständnis?

  • Ich versteh nicht wieso das Manche antun, wenn es 2 andere Möglichkeiten gibt.

    Weil manche eine natürliche Geburt durchlaufen wollen, sehen wie das Kind in einem aufwächst?
    Dafür kann man auch eine annonyme Samenspende nehmen und muss nicht zum nächsten Mann gehen und sich durchnehmen lassen, das kann unter anderem auch als untreu angesehen werden, bzw. als Dorn im Auge.


    P.S. Geht es bei den Homosexuellen genauso weiter wie bei den Flüchtlingen?

  • Auch die AfD muss sich etablieren wenn sie Politik für mehrere Leute als nur für einen Personenkreis machen möchte.

    Wenn die AfD Politik für mehr als einen Personenkreis machen möchte, sollte sie sich vielleicht mal an die eigene Nase fassen und gucken, warum sie denn immer noch recht unbeliebt ist. Vielleicht liegt es ja daran, dass sie in ihrem Parteiprogramm effektiv eine Vielzahl an Bevölkerungsgruppen diskriminiert und ausgrenzt, was man dir gegenüber bereits ausgeführt hatte. Lustig, dass man Politik für alle bzw. mehrere machen will, aber dabei zahlreichen Leuten den Mittelfinger zeigt, weil sie dem eigenen Idealbild nicht entsprechen.

    Die AfD spricht aber Dinge an, die vorher nicht angesprochen wurden oder kaum angesprochen wurden. Erstmal egal worum es geht. Es geht um das Prinzip, dass auch andere unerhörte Dinge angesprochen, widerbelegt usw.. werden.

    Und da ist es wieder: Die AfD als die heldenhafte Partei, die sich traut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Das ist absoluter Schwachsinn, auch wenn es natürlich dazu beiträgt, das Selbstwertgefühl der AfD und ihrer Anhänger zu steigern. Die tollkühnen und tapferen Patrioten gegen den Meinungseinheitsbrei. Ja, so kann man unkritische Geister gut mobilisieren.
    Abgesehen davon: Die AfD spricht keine neuen Themen an, denn Themen wie die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und Familien werden schon seit Jahren diskutiert (an sich unnötigerweise, da die Notwendigkeit besagter Gleichstellung meiner Ansicht nach selbstverständlich sein sollte) und selbst in Bezug auf die Position zu dem Thema vertritt die AfD keine neue Position, denn natürlich hat es homophobe Stimmen schon vorher gegeben, leider. Das einzige, was man der AfD hier bescheinigen könnte, wäre, dass sie es vielleicht schaffen wird, dass derartige Meinungen salonfähig werden. Ja, das ist genau das, was man nach jahrelangem Kampf gegen die Homophobie braucht: Alles, was in den letzten Jahren mühsam an Fortschritten erzielt wurde, will die AfD wieder einreißen, sie will das Wenige an Akzeptanz und Aufklärung wieder rückgängig machen. Und du jubelst dieser Partei zu, die bei sich so ziemlich alles zulässt, solange es nur nicht vom Verfassungsschutz beaufsichtigt wird - bestes moralisches Kriterium aller Zeiten.

    Und Nein ich lese das durch was du schreibst, aber du kannst ruhig etwas weniger schreiben, denn ich lese auch die vielen anderen Beiträgen und in der Masse wird das sehr viel. Dann müsste ich hier mehr Zeit investieren um auf alles zu antworten. Hast du dafür Verständnis?

    In Anbetracht der Tatsache, dass du schon einmal erwartet hattest, dass man sich zwei von dir gepostete Videos ansieht, deren aufsummierte Länge fast zwei Stunden entspricht, nehme ich mal an, dass ich bezüglich des Umfangs meiner Beiträge absolut im Rahmen bin. :whistling:

  • Dann kannst du mir auch sagen wie ein YY-Chromosomen aussehen würde wenn es tatsächlich andere Methoden geben würde.

    Bitte informiere uns, falls du gewisse mentale Schwächen hast, so etwas können wir nicht wissen, denn deine Beiträge machen den Eindruck, als würdest du gewisse kognitive Defizite aufweisen. Ob nun nachdenken, lesen, schreiben, du scheinst keines der Sachen auch nur annähernd hinzukriegen.


    Wenn du das jetzt ernst meinst mit dem YY-Chromosom, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen, sogar du solltest wissen, dass ein YY nicht möglich ist. Das Y trägt fast keine Informationen in seinem Gen-Pool, ausser die des männlichen Geschlechts. Es spielt überhaupt keine Rolle, es gibt Abweichungen wie XXY, XYY oder XXYY, dabei handelt es sich um Gendefekte auf dem 23. Chromosomenpaar, hat aber absolut keinen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung o.ä. Sei doch einfach nur ein einziges Mal in diesem Forum vernünftig, bevor du solch einen kolossalen Unsinn schreibst. Muss man dir hier jetzt sogar schon erklären, wie das mit den Bienchen und Blümchen abläuft und dass es heutzutage sehr wohl viele Alternativen gibt? Falls ja, dann scheinst du nicht einmal die trivialsten Dinge verstehen zu können.

  • Zitat von Edex

    oder einen Mann zum "ficken" holen


    Da sich wohl nur die Wenigsten für ihren Kinderwunsch prostituieren wollen, wäre das wohl ein Mann aus dem mehr oder weniger nahen Bekanntenkreis. Gut. Klappt alles, das Kind kommt zur Welt, ist gesund und munter.
    ... Aber was, wenn der leibliche Vater nun ganz plötzlich auch tatsächlich das Bedürfnis hat, eine Vaterrolle einzunehmen? Das lesbische Paar hatte sich das sicherlich anders vorgestellt und es käme zu Konflikten, die sich durch eine künstliche Befruchtung vermeiden ließen.

  • Mit Logik meine ich wie es von Natur aus ist. Eine künstliche Befruchtung ist ein Eingriff, der in normaler Weise nicht vorkommt. 2 Lesben können sich eigentlich nicht fortpflanzen. Wenn man ihr Lebenswunsch erfüllen möchtet, dann gibt es doch 2 Möglichkeiten. Ein adoptiertes Knd annehmen oder einen Mann zum "ficken" holen . Eine künstliche Befruchtung ist kritisch zu sehen, weil die Samenspende auch einen Spender hat und meist ist das so, dass man nie weißt wer der Spender ist. Ich versteh nicht wieso das Manche antun, wenn es 2 andere Möglichkeiten gibt.

    Warum man eine künstliche Befruchtung den beiden Möglichkeiten vorzieht?
    Nun, zur Adoption ist vermutlich zu sagen, dass viele Frauen sich einfach wünschen, das Kind in sich heranreifen sehen zu können. Eine Mutter baut dadurch eine Bindung zum Kind auf. Hinzu kommt, dass es für manche wohl einfach befremdlich ist, wenn das Kind nicht "ihr eigenes" ist. Klar, die zweite Frau in der Beziehung ist bei einer künstlichen Befruchtung auch nicht direkt mit dem Kind verwandt, aber so wäre es wenigstens mit einem Teil dieses Paares verwandt, was besser ist als nichts.
    Und warum man sich keinen Mann zum Ficken holt? Es könnte sich wie Fremdgehen anfühlen, auch wenn es abgesprochen ist. Ich persönlich würde mich dabei jedenfalls nicht wohl fühlen. Es könnte zu Problemen führen, die im Beitrag über mir bereits aufgeführt wurden. Es bestünde die Gefahr sexuell übertragbarer Krankheiten. Und da wir hier von Lesben reden, könnte es für sie auch einfach per se ein absolut widerlicher Gedanke sein, Geschlechtsverkehr mit einem Mann zu haben.
    Und dass man nie weiß, wer der Spender ist, ist auch nicht wahr. Es gibt anonyme Spenden und es gibt solche, wo man sich den Spender aussuchen kann. Wie schon so oft in dieser Diskussion ... informier dich bitte, bevor du Unsinn verbreitest.

  • Klar, die zweite Frau in der Beziehung ist bei einer künstlichen Befruchtung auch nicht direkt mit dem Kind verwandt, aber so wäre es wenigstens mit einem Teil dieses Paares verwandt, was besser ist als nichts.

    Ich denke das ist nicht einmal alles. Immerhin flutscht das Teil nicht nach ein paar Minuten raus.
    Die nicht schwangere Frau kann weiterhin zusehen wie das Kind vor ihren Augen im Bauch heranwächst und ihre Partnerin bei der Schwangerschaft begleiten und unterstützen <3
    Ist auch schön und hilft ebenfalls einen Bezug herzustellen.

  • Okay...puh...wie fange ich an ...


    Also ich fand es echt sehr belustigend mir hier die ein oder anderen Posts durchzulesen und möchte jetzt keine langen Texte schreiben, da ihr ja alle noch was anderes zu tun habt und so viel text ja auch mal schnell ermüdent wirken kann ;)
    Trotzdem möchte ich auf einige Zitate von @Edex noch einmal eingehen, gerade weil ich einfach nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn ich so etwas lese. Ich möchte da nicht groß drüber diskutieren, weil schon alles gesagt wurde und ich denke, dass es eh nichts bringt.





    Homosexuelle sehe ich auch als ein Teil der Gesellschaft, es ist aber eine Minderheit. Das ist doch Fakt

    Und genau so fakt ist, dass tausende Homosexuelle ihr leben als Hetero ausleben, um eben nicht von der Gesellschaft verstoßen und kritisiert zu werden. Ich persönlich hatte man eine Affäre mit einem bereits verheirateten jungen Mann mitte 20 (das er verheiratet war wusste ich jedoch lange Zeit nicht) und als ich es heraus fand, habe ich diese Art von Beziehung beendet und ihn gefragt warum er nicht einfach zu seiner wahren Sexualität stünde, worauf er dann antwortete "Es ist einfach unkomlizierter. Würde ich mich outen, bekäme ich wohl Probleme in meinem Job, Freunde würden sich abgrenzen und meine Eltern würden dies auch nicht so einfach aktzeptieren."
    Und es gibt einfach unzälige Homosexuelle, die ihre Sexualität nur im geheimen ausführen - ein Leben lang sich selbst und auch dann der Frau etwas vorspielen. Und glaube mir Edex so klein ist der Anteil der Homosexuellen in der Gesellschaft gar nicht ;)


    Homosexuelle, Lesben können sich nicht ohne fremde Hilfe sich fortpflanzen.


    Und wie werden Lesben ohne fremde Hilfe und ohne künstliche Befruchtung schwanger? Klär mich bitte auf, ich kenne das nicht.

    Naja, wenn man das mal ganz genau betrachtet kann auch keine "normale" Frau ohne "fremde Hilfe" schwanger werden. Ich sehe diesbezüglich den Mann/Partner nämlich ebenfalls als Fremdhelfer an. Würden Frauen ohne fremde Hilfe schwanger werden können, dann wäre das männliche Geschlächt genzlich überflüssig. Aber zum glück sind ja (fremde - weil sind ja nicht die eigenen der Frau) Spermien nötig um ein Leben zu schaffen. Ich hoffe das ist so etwas verständlich erklärt von mir, wie ich das so meine :P

    ch kann das nicht verstehen wie man sowas sich antuen lässt. Korrekt gesagt?

    Warum man sich "sowas antun lässt". Ganz einfach: Weil sich viele ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen können. Und dieser Wunsch Kinder zu bekommen, kann einen so kaputt machen, dass Selbstmordgedanken aufkommen und Depressionen hervorgerufen werden. Ich kann dabei klarstellen das künstliche Befruchtung keines falls ein leichter weg ist, oftmals jedoch die einzige Hoffnung.
    Beispiel: Meine Schwester kann auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen. Sie ist daran psychisch schon sehr kaputt gegangen. Sie befindet sich jetzt zur Zeit im Prozess der 3. künstlichen Befruchtung und es war die beiden male zuvor wie ein Weltuntergang für sie, dass es nicht geklappt hat.
    Damit möchte ich eig. nur sagen: künstliche Befruchtung ist definitiv kein Zuckerschlecken und kann einen wirklich kaputt machen. Mit der Gewissheit zu leben, dass man jedoch nie Kinder haben kann, obwohl man aus tiefstem Herzen eines großziehen möchte ist meiner Meinung nach jedoch noch viel schlimmer.
    Ich als Homo kann da definitiv ein Liedchen von singen. Und ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine heftige seelische Belastung.


    Aber naja sei´s drum. Ich denke es hat keinen Sinn weiter auf alles einzugehen. Kritisches denken ist halt nicht jedem gegeben. Aber @Edex denk einfach mal darüber nach, dass es immer Pro und Contra gibt. Man kann nicht sagen die AfD habe ein super stimmiges Wahlprogramm, genauso wenig kann man sagen, dass die CDU eines habe. Es gibt viele Meinungen und Ansichten. Wichtig ist jedoch immer, dass man diese nicht immer einfach glaubt, sondern kritisch hinterfragt und evtl. selbst eine Mischung aus vielen verschiedenen Meinungen ausbaut.


    -Rez-


    Edit: Ach und was mir noch einfiel zum Thema der Vererbung: Ich denke nicht, dass der meiste Teil an menschlichen Eigenschaften durch die Gene weitergegeben wird (also jetzt nicht auf Augen- oder Haarfarbe bezogen oder so etwas, sondern auf die Eigenschaften, welches Temprament man hat oder wie man sich verhällt), sondern durch Erziehung. Kinder eignen sich das ihnen vermittelte Verhalten durch erziehung an. Demnach ist es meiner Meinung nach auch nicht wichtig ob (bei einer Samenspende) der Vater anonym ist oder nicht, denn die Erziehung kann einen größeren Einfluss auf einen Menschen haben als man denkt.

  • Für alle die meinen das viele Leute kein Problem mehr mit nicht heteros haben. Ihr liegt so extrem falsch, mein Vater hat gerade laut angefangen zu weinen da sein Weltbild zusammen gebrochen ist er tut mir leid, dass ich nicht einfach hetero sein kann. Vlt hätte ich mich doch lieber zwingen sollen ...

    Meine shineys in Y:
    Evoli nach 39 Eiern
    Trasla beim breeden. also kp nach wie vielen eiern :)
    Hypnomorba in der kontaktsafari war das erste wo ich mega glurak x getestet habe

  • @GamingAori

    Ich finde nicht, dass du dich krampfhaft dazu hättest zwingen sollen, es weiter geheim zu halten, denn dadurch hättest du dir nur selbst geschadet. Und auch wenn dein Vater nun vielleicht enttäuscht ist, dass sein Sohn eben nicht hetero ist, dann mag dies eben so sein und er muss es lernen zu akzeptieren.
    Bei der eigenen Familie ist es meist schwerer auf Verständnis und Akzeptanz zu stoßen, doch du hast schon mal den in meinen Augen schweren, aber doch befreienden Weg gewählt. Und er muss dir nicht leid tun, denn ich denke, dein Vater hat mit Mitleid noch mehr dran zu knabbern.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Für alle die meinen das viele Leute kein Problem mehr mit nicht heteros haben.

    Das Einzelbeispiel widerlegt nicht alle anderen Beispiele. Viele Leute haben tatsächlich kein Problem damit, auch wenn alle vernünftigen Menschen wissen müssen, dass Fortschritt nicht durch glückliche Fügung kommt, sondern nur dadurch, dass man für seine Rechte eintritt.


    Habe heute einer Schweigeminute vor dem US-Konsulat beigewohnt, ein kleines Häufchen hat sich trotz Regen versammelt. Die Rede, die gehalten wurde, war zwar sehr "community"-lastig, aber das war schon okay; war ja für den guten Zweck.


    Habe kürzlich ein kleines Video des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gesehen, aus dem deutlich wurde, dass sich in Europa an Deutschland die Zivilisation bricht. Westlich von Deutschland sind gleichgeschlechtliche Paare gleichgestellt, Deutschland und alles östlich davon diskriminiert diese nach wie vor. Auch die gesellschaftliche Akzeptanz ist in Deutschland deutlich geringer als bspw. in GB oder im katholischen Spanien.
    Die Lage ist ja immer noch dramatisch: Keine homosexuellen Fußballspieler, Outing-Kultur (Outing bedingt immer das Versteck), Mobbing, Diskriminierung durch den Staat etc. Es gibt viel zu verbessern.

  • Wir sind halt ein "Christliches Abendland", da muss man sich doch an christliche Werte wie Diskriminierung von Minderheiten halten. Letztes Jahr hatte ich mit meiner Religionslehrerin (evangelisch), obwohl ich eigentlich bekennende Atheistin bin, eine Diskussion über die gleichgeschlechtliche Ehe geführt. Weder von ihr noch der Klasse hatte ich Rückhalt, als ich mich für dieses Recht eingesetzt habe. Es hieß immer wieder Ehe sei was heiliges zwischen Mann und Frau, und man könne einen Begriff nicht einfach ändern, genau wie ein Stuhl immer ein Stuhl ist und ein Tisch immer ein Tisch. Wir können doch nicht einfach anfangen den Stuhl Tisch zu nennen und eine Frau ist eine Frau und ein Mann ein Mann (Seitenhieb gegen Transgender?). Warum können wir den Begriff nicht einfach erweitern? Das GG Artikel 3 sagt eindeutig: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.", außer Homosexuelle natürlich...


    Hab bis dahin meine Religionslehrerin total anders eingeschätzt :/

  • Zitat von -Rezzer-

    Trotzdem möchte ich auf einige Zitate von @Edex noch einmal eingehen, gerade weil ich einfach nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn ich so etwas lese. Ich möchte da nicht groß drüber diskutieren, weil schon alles gesagt wurde und ich denke, dass es eh nichts bringt.

    Das ist nett, dass du auf einige Zitate von mir eingehen möchtest.
    Ja du schüttelst dem Kopf, ok. Andere auch, aber Andere nicken auch dem Kopf.


    Es gibt halt dir eine Seite und die andere Seite. Und ich steh zu meiner Seite wie du zu deiner Seite.


    Ich lese das hier schon mehrmals, dass es nichts bringt mit mir zu reden. Warum dann bitte antwortet man überhaupt noch auf die Dinge von mir. Dann gibt mir freien Fuß. Mit solchen Bemerkungen vernebelt man einen die Laune. Ich empfinde das als unhöflich zu behaupten, dass es nichts bringen würde mit mir zu reden.




    Zitat von -Rezzer-

    Und genau so fakt ist, dass tausende Homosexuelle ihr leben als Hetero ausleben, um eben nicht von der Gesellschaft verstoßen und kritisiert zu werden. Ich persönlich hatte man eine Affäre mit einem bereits verheirateten jungen Mann mitte 20 (das er verheiratet war wusste ich jedoch lange Zeit nicht) und als ich es heraus fand, habe ich diese Art von Beziehung beendet und ihn gefragt warum er nicht einfach zu seiner wahren Sexualität stünde, worauf er dann antwortete "Es ist einfach unkomlizierter. Würde ich mich outen, bekäme ich wohl Probleme in meinem Job, Freunde würden sich abgrenzen und meine Eltern würden dies auch nicht so einfach aktzeptieren."
    Und es gibt einfach unzälige Homosexuelle, die ihre Sexualität nur im geheimen ausführen - ein Leben lang sich selbst und auch dann der Frau etwas vorspielen. Und glaube mir Edex so klein ist der Anteil der Homosexuellen in der Gesellschaft gar nicht

    Ein Homosexueller ist kein Homosexueller wenn er eine Frau hat. Auch gespielt nicht, also so tun als hätte man die Frau am liebsten. Das ist nicht die Definition von Homosexuellen. Wirklich Homosexuelle wollen nie eine Frau heiraten oder mit einer Frau zusame sein. Falls ja ist es bisexuell.


    Wenn er sich geoutet hätte, hätte er zumindest die Freunde, die wirklich wahre Freunde sind. Andere, die ihn wegen der Sexualität verstoßen sind keine wahre Freunde. Man soll dazu stehen wofür man steht und man sollte sich selbst sicher fühlen. Es bringt auch nichts, Jahre seine Liebe zu verstecken wo er sie nirgends ausüben kann. Das ist eine physikalische Quälerei, wo er nur sich selbst damit schadet.
    Ich kann mir vorstellen, dass viele Singles schwul sind, aber ihre Homosexualität verdecken. Der Anteil ist trotzdem kleiner als der der Heterosexuellen. Von daher ist meine Aussage nicht falsch, es ist ein Fakt.





    Zitat von -Rezzer-

    Naja, wenn man das mal ganz genau betrachtet kann auch keine "normale" Frau ohne "fremde Hilfe" schwanger werden. Ich sehe diesbezüglich den Mann/Partner nämlich ebenfalls als Fremdhelfer an. Würden Frauen ohne fremde Hilfe schwanger werden können, dann wäre das männliche Geschlächt genzlich überflüssig. Aber zum glück sind ja (fremde - weil sind ja nicht die eigenen der Frau) Spermien nötig um ein Leben zu schaffen. Ich hoffe das ist so etwas verständlich erklärt von mir, wie ich das so meine

    Das Einzige was du hier tust ist, dass d eine Aussage bestätigt und das in einer längeren Schriftform. Ohne Spermien oder ohne Eizelle gibt es kein Leben! Auch Lesben können sich nur mit einen Spermien vermehren/fortpflanzen.





    Zitat von -Rezzer-

    Warum man sich "sowas antun lässt". Ganz einfach: Weil sich viele ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen können. Und dieser Wunsch Kinder zu bekommen, kann einen so kaputt machen, dass Selbstmordgedanken aufkommen und Depressionen hervorgerufen werden. Ich kann dabei klarstellen das künstliche Befruchtung keines falls ein leichter weg ist, oftmals jedoch die einzige Hoffnung.
    Beispiel: Meine Schwester kann auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen. Sie ist daran psychisch schon sehr kaputt gegangen. Sie befindet sich jetzt zur Zeit im Prozess der 3. künstlichen Befruchtung und es war die beiden male zuvor wie ein Weltuntergang für sie, dass es nicht geklappt hat.
    Damit möchte ich eig. nur sagen: künstliche Befruchtung ist definitiv kein Zuckerschlecken und kann einen wirklich kaputt machen. Mit der Gewissheit zu leben, dass man jedoch nie Kinder haben kann, obwohl man aus tiefstem Herzen eines großziehen möchte ist meiner Meinung nach jedoch noch viel schlimmer.
    Ich als Homo kann da definitiv ein Liedchen von singen. Und ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine heftige seelische Belastung.


    Aber naja sei´s drum. Ich denke es hat keinen Sinn weiter auf alles einzugehen. Kritisches denken ist halt nicht jedem gegeben. Aber @Edex denk einfach mal darüber nach, dass es immer Pro und Contra gibt. Man kann nicht sagen die AfD habe ein super stimmiges Wahlprogramm, genauso wenig kann man sagen, dass die CDU eines habe. Es gibt viele Meinungen und Ansichten. Wichtig ist jedoch immer, dass man diese nicht immer einfach glaubt, sondern kritisch hinterfragt und evtl. selbst eine Mischung aus vielen verschiedenen Meinungen ausbaut.

    Es gab schon immer Mädchen, die sich nicht fortpflanzen konnten. Deren Anteil ist aber klein. Das ist nunmal die Mutter Natur. Andere haben Behiderungen, Down-Synchrom usw.. dann gibt es auch Unbefruchtbare. Wichtig ist mit den Einschränkungen zu leben und nicht gegen die Einschränkungen zu leben. Der Fall mit der Schwester ist natürlich nicht schön, aber es scheint, dass sie Schwierigkeiten hat mit der Einschränkung zu leben. Manche wünschen sich ein neues Leben, weil sie nicht so leben können wie Andere usw.. aber warum lebt man nicht mit der Einschränkung? Ich habe auch eine Behinderung und muss mich daran anpassen. Es war für mich einfach Pech, dass ich es habe.Gewollt habe ich es nicht. Nur was bringt es sich damit ein Leben lang auseinanderzusetzen. Man soll das Leben genießen, so gut wie möglich. Eine OP um die Behinderung teilweise zu rehabilisieren verbirgt ein unglaubliches Risiko. Am Ende wird es eventuell nur noch schlimmer. Das ist bei der künstlichen Befruchtung auch so. So wie es aussieht hat es die ersten beiden Male nicht geklappt.


    Ps: Bevor hier jemand wegen der damaligen Aufforderung einer Schönheitsoperation für Merkel kommt. Ich nehme das zurück. Ich seh es ein. Es ist auch Mutter Natur, dass Merkel Falten hat.


    Natürlich gibt es ein Pro und Contra. Man muss auch mal einsehen, dass viele Punkte der AfD die CDU in den anfänglichen Jahren des 21.Jahrhundert auch gesagt hat.


    Wie es doch scheint können wir schreiben. Ich teile ja auch viele Punkte von dir.

  • Ein Homosexueller ist kein Homosexueller wenn er eine Frau hat. Auch gespielt nicht, also so tun als hätte man die Frau am liebsten. Das ist nicht die Definition von Homosexuellen. Wirklich Homosexuelle wollen nie eine Frau heiraten oder mit einer Frau zusame sein. Falls ja ist es bisexuell.

    Das ist nicht korrekt. Bevor man solche Aussagen trifft, sollte man zumindest nach Definitionen googeln. Homosexualität beschreibt eine sexuelle Orientierung. Wer macht dich an? Das schreibt aber NICHT vor mit wem du am Ende tatsächlich lebst oder Geschlechtsverkehr hast. Ein asexueller Mensch kann genauso Sex haben. Ein homosexueller Mensch kann mit einem anderen Geschlecht schlafen. Ein heterosexueller Mensch kann genauso mit dem gleichen Geschlecht im Bett landen. Nein, das macht einen nicht gleich bisexuell. Das ist man erst, wenn man sich wirklich gleichermaßen (oder vergleichbar) zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt (ich lasse jetzt mal absichtlich jegliche anderen orientierungen raus, weil sonst wird die Erklärung zu lang und verwirrend. Möchte aber dennoch anmerken, dass neben hetero-, homo-, bi- und asexuell viel mehr existiert). Und darüber hinaus könnte man auch noch anfangen darüber zu sprechen, dass man Phantasien haben kann, die nichts mit der ausgelebten Sexualität zu tun haben usw. Man kann also sehr wohl in einer typischen Ehe sein, obwohl der Ehepartner nicht dem "gewünschtem Geschlecht" entspricht. Warum nicht? Sex ist nicht so komplex, dass es tatsächlich wahre und tiefe Gefühle braucht, um zu funktionieren.

  • Diese Begriffe schaffen oft eher Verwirrung als Klarheit. Mir gefallen die medizinischen Begriffe, die schlicht beurteilen, welche Sexualpartner jemand hat.

  • Wir sind halt ein "Christliches Abendland", da muss man sich doch an christliche Werte wie Diskriminierung von Minderheiten halten. Letztes Jahr hatte ich mit meiner Religionslehrerin (evangelisch), obwohl ich eigentlich bekennende Atheistin bin, eine Diskussion über die gleichgeschlechtliche Ehe geführt. Weder von ihr noch der Klasse hatte ich Rückhalt, als ich mich für dieses Recht eingesetzt habe. Es hieß immer wieder Ehe sei was heiliges zwischen Mann und Frau, und man könne einen Begriff nicht einfach ändern, genau wie ein Stuhl immer ein Stuhl ist und ein Tisch immer ein Tisch. Wir können doch nicht einfach anfangen den Stuhl Tisch zu nennen und eine Frau ist eine Frau und ein Mann ein Mann (Seitenhieb gegen Transgender?). Warum können wir den Begriff nicht einfach erweitern? Das GG Artikel 3 sagt eindeutig: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.", außer Homosexuelle natürlich...


    Hab bis dahin meine Religionslehrerin total anders eingeschätzt :/

    Habt ihr über staatliche oder kirchliche Ehe diskutiert?
    Grundsätzlich ist es ja so, dass in der Bibel Homosexualität abgelehnt wird (Erstes Testament: Lev 18,22; Zweites Testament: Röm 1,26-27). Daher ist es vertretbar, dass es ein Christ ablehnt, homosexuelle Paare kirchlich trauen zu lassen. Wen wir trauen, muss man uns überlassen. Das geht einen Atheisten einfach nichts an (solange wir keine Kinder verheiraten oder so, versteht sich).
    Staatlich und kirchlich heiraten sind zwei paar Schuhe, das sollte man sich vor Augen halten.


    Zur Beruhigung der wahrscheinlich schon hyperventilierenden Christenhasser: Die evangelische Kirche verwässert immer mehr. Sola scriptura wird zunehmend über Bord geworfen, immer mehr Landeskirchen erlauben die Trauung von Homosexuellen. Meinungen wie die der betreffenden Religionslehrerin – auch, wenn sie sich tatsächlich auf staatliche Trauungen bezog – sind unter der nachwachsenden Theologengeneration (zu der ich mich zählen darf) zumindest in NRW kaum mehr anzutreffen. Die evangelische Kirche wird sich höchstwahrscheinlich auch in Zukunft weiter liberalisieren. Wie gut das ist, sei dahingestellt.

  • Ein Homosexueller ist kein Homosexueller wenn er eine Frau hat. Auch gespielt nicht, also so tun als hätte man die Frau am liebsten. Das ist nicht die Definition von Homosexuellen. Wirklich Homosexuelle wollen nie eine Frau heiraten oder mit einer Frau zusame sein. Falls ja ist es bisexuell.

    Und warum sind manch Homosexuelle mit einer Frau zusammen? Ja, weil Leute wie du, die intolerant mit dieser Sexualität umgehen, es "ekelhaft" oder "nicht normal" oder "abartig" finden, wenn er/sie zwei Lesben/Schwule zusammen sieht. Diese Leute verstecken sich, weil sie nicht dumm angemacht werden wollen, sich nicht trauen zu dem zu stehen was sie sind. Und was sind sie? MENSCHEN, wie jeder andere auch, nur eben nicht "der Norm entsprechend". Sogar imTierreich gibt es homosexuelle Paare. Und da macht keiner einen Heer draus. Denn die Tiere akzeptieren sich, ob sie nun hetero oder homosexuell sind (von Feinden/Rivalen etc abgesehen).


    Und du solltest dich vielleicht mal über Bisexualität aufklären lassen, denn deine "Definition" davon trifft nicht auf deine Aussage zu.