Aber wir alle leben dank der Heterosexualität.
Nein. Eben nicht. Manche Leben aufgrund von künstlicher Befruchtung. Manche Leben aufgrund von unglücklichen Umständen (es gibt seltsame Methoden schwanger zu werden). Manche Leben dank zu viel Alkohol. Manche leben weil irgendein Arsch notgeil war. Und manche leben auch einfach, weil zwei ein Kind wollten ohne homosexuell zu sein.
Wie du vielleicht feststellen kannst (vielleicht auch nicht *seufz*) ist es für diese Methoden nicht notwendig heterosexuell oder überhaupt wirklich sexuell zu sein.
Schwanger werden ist keine hohe Kunst. Sie ist auch nicht Heterosexuellen vorenthalten. Auch Lesben können schwanger werden - sogar gewollt und ohne künstliche Befruchtung. *magic*
Jeder Homosexuelle wurde selbst von einen Heterosexuellen Paar aufgewachsen.
Himmelarsch und Zwirn. Lern Deutsch. Ernsthaft, wieso ist es nur so, dass ausgerechnet die Leute, die von Flüchtlingen erwarten, Deutsch zu lernen, die Sprache selbst nicht ausreichend beherrschen?
Ich habe keine Ahnung, was du mit dem Satz sagen willst. Willst du sagen, dass jeder Homosexuelle von einem Heterosexuellen Paar gezeugt wurde, oder dass jeder Homosexuelle bei einem Hetersexuellen Paar aufgewachsen ist/von einem heterosexuellen Paar großgezogen wurde? In beiden Fällen: Es ist falsch. Es stimmt einfach nicht. Weder das eine, noch das andere.
Es gibt Menschen (Homosexuelle, Heterosexuelle, Bisexuelle, Asexuelle...), die wurden von Homosexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden von Asexuellen gezeugt. Es gibt Menschen, die wurden gänzlich ohne Sex gezeugt (sei es durch künstliche Befruchtung oder richtig dämliche Umstände). Wie gesagt: Es ist keine hohe Kunst schwanger zu werden. Es erfordert nicht, dass man Heterosexuell ist. Denn ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Ja, es gibt Homosexuelle die Heterosexuellen Sex haben. Sei es, weil sie sich selbst belügen, sei es, weil sie einfach ein Kind haben wollen.
Auch das mit dem Aufwachsen stimmt nicht. Manche wachsen bei Alleinerziehenden Eltern auf. Manche wachsen bei irgendwelchen Verwandten auf. Manche wachsen bei Homosexuellen Eltern auf. Manche wachsen mit Poly-Eltern auf. Manche wachsen in Patchworkfamilien auf.
Ich nenne mal ein Beispiel eines Mädels, mit dem ich vor einer Weile mal zusammen war: Deren Eltern waren beide Homosexuell. Beide Eltern hatten gleichgeschlechtliche Partner. Der Vater sogar zwei. Sie lebten effektiv mit drei Vätern und zwei Müttern in einem Haus. Es wurden geplant Kinder gezeugt. Gesamt gab es irgendwann vier Kinder. Aber die Eltern waren durchweg weder Hetero- noch Bi. Sie waren nur bereit, entsprechenden Sex zu haben, weil sie Kinder haben wollten (und es in den 80ern und frühen 90ern effektiv noch unmöglich war, als Homosexueller Kinder anders zu bekommen).
"Abnormalität" war etwaas doof ausgedrückt. Passiert mir öfters und hat schon die ein oder andere (auch eine Transgender) getroffen, die dann ziemlich angefressen war.
Passt schon :)
Ich versuche es immer möglichst zu vermeiden, solche Begriffe zu verwenden, da sie eben oftmals Wertend gebraucht werden, und es leider Homo- und Transphobe Menschen zu oft als Ausrede sehen, zu sagen "Ja, die sagen es ja sogar selbst".
Da ist aber nicht die Wartezeit bei einem Chirurgen eingerechnet, die länger als die der Krankenkassen sein kann. Und so lange warten ist schon ziemlich viel und vor Operationen hab ich auch Angst :/
Das klingt wirklich beschissen. Und ja, das mit der Angst kann ich gut verstehen. Ein bekannter von mir aus Berlin will die OP aus genau diesem Grund nicht - und weil er eben manchmal doch überlegt, ob er irgendwann ein eigenes Kind möchte. Mit Hormonen allein schwinden die Chancen später noch Fruchtbar zu sein - aber sie sind nicht komplett weg...
Insofern, ich verstehe es...
Die Polizei nimmt jemanden wirklich nicht, wenn er nicht die OP gemacht hat?
Nicht, dass man mich falsch versteht, das ist nicht die Regel, mir geht es nur darum, dass ein pauschales "Homosexuelle Eltern sind besser für Kinder" (worauf die Behauptung nunmal hinausläuft) genauso falsch ist, wie die umgekehrte Behauptung, sie seien schlechtere Eltern
Ich glaube, was @'Luziferine' sagen wollte (korrigier mich bitte, Luziferine, wenn ich falsch liege), war vorrangig, dass bei Heterosexuellen wirklich jeder Idiot Kinder bekommen kann und Leute dann halt Kinder haben, die sie nicht wollen, aber aus irgendwelchen Gründen auch nicht zur Adoption freigeben. Und da haben die Kinder allzu oft drunter zu leiden.
Das kann bei Homosexuellen natürlich auch passieren, aber generell denke ich, dass man, wenn man solche Probleme hat, ein Kind zu bekommen, es wahrscheinlich tatsächlich ein gewünschtes Kind ist, das auf einer überlegten Entscheidung beruht. Das muss nicht zwangsweise heißen, dass es gut endet - aber die Chancen stehen etwas besser.
Was natürlich nciht heißt, dass es nicht auch schon Homosexuelle gab, die betrunken schwanger wurden/Frauen geschwängert haben.
Künstliche Befruchtungen lehne ich ab, weil das nicht die eigentliche Logik um Kinder zu bekommen. Kaiserschnitte sind zum Beispiel ok. Aber eine künstliche Befruchtung? Wie viel Sinn und Verstand braucht man um das anzutun?
Erneut: Deutsch. Ich meine... Uh... Grammatik falsch. Worte falsch verwendet. Argh.
Was meinst du mit Logik? Logik ist hier definitiv das falsche Wort. Und wieso ist es gegen "die Logik" Kinder zu bekommen? Es ist für manche Menschen - nicht nur Homosexuelle - eben der einzige mögliche Weg. Gründe können unterschiedlich sein.
Dann ergibt der letzte Satz im Zitat weder grammatikalisch, noch von der Formulierung her Sinn. Noch inhaltlich, möchte ich sagen. Ich nehme an du meinst mit "das anzutun" dann "sich das anzutun" (wenn nicht: Nun, es ist wirklich schwer dein "Deutsch" zu lesen), dann frage ich mich auch, was du damit meinst. Ich meine, was hast du denn für Vorstellungen, wie das funktioniert? Klingt auf mich, als hättest du ein wenig zu viele Geschichten über angebliche künstliche Befruchtungen durch Alien-Entführung gelesen. *hüstel*
__________
@Sunaki: Sorry, aber nein. So wie du die Fragen formulierst ist es nicht in Ordnung. Es ist beleidigend. Anstatt dass du nun deswegen jammerst, dass ich es dir sage, bedenke mal lieber, deine Art die Fragen zu stellen zu überdenken. Denn nein, so ein "Aber wieso dann..." ist einfach in dem Zusammenhang nicht in Ordnung. Wenn es jemand von sich aus erzählt ist es eine Sache, aber es ist unverschämt, es einfach so aufdringlich zu erfragen, dass muss ich ganz ehrlich sagen. Weil eben der Vorwurf "Stimmt doch gar nicht" in der Formulierung mitschwingt.
Und ja, es ist auch aufdringlich - gerade wenn man bedenkt, dass du dich für Antworten nie in irgendeiner Form bedankst. Deswegen habe ich darauf keine Lust mehr. Es gibt Leute, die respektvoll fragen können. Konntest du auch mal. Aber mittlerweile nicht mehr.