Tierquälerei - wo fängt sie an, wo hört sie auf?

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  • Nehmen wir als Beispiel eine Spinne überm Bett. Was machen wohl viele?
    richtig. Sie erschlagen sie oder holen den Staubsauger. Toll, warum?


    Weil ich panische Angst vor Spinnen habe und in diesem Zimmer wohl nie wieder ein Auge zumachen könnte, solange ich wüsste, dass sich eine davon darin befindet. (^:

  • Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Spinne einzufangen und raus zu bringen (Glas und Stück Papier zum Abdecken, Glas dann vor erneuter Verwendung natürlich gut ausspülen).
    Jedenfalls, wenn Tiere und Menschen gleichgestellt sind, kann man ja die Polizei rufen, weil die Spinne Hausfriedensbruch begangen hat. Oder Mücken werden wegen Körperverletzung angezeigt. Und das Krokodil kriegt in Amerika gleich die Giftspritze.

  • Und das ich das meiner Schwester sagen kann ist klar, oder man ignoriert Mückenstiche einfach.


    Früher musste ich nach einem Mückenstich ins Krankenhaus. Hätte ich diese ignoriert, wär ich vielleicht krepiert. Echt tolle Option für einen Allergiker. Aber Hauptsache die Mücken leben.
    Und echt schade, dass du dir Realitys Beitrag nicht wirklich zu Herzen genommen hast, weil schrieb genau das, was ich ebenso vertrete und ich es nicht für sinnvoll halte, mich zu wiederholen.


    Und wusstest du, dass Spinnen gerne zu Kannibalismus neigen? Ob man sie nun tötet oder sie sich selbst fressen ändert daran ja nicht viel.


  • Weil ich panische Angst vor Spinnen habe und in diesem Zimmer wohl nie wieder ein Auge zumachen könnte, solange ich wüsste, dass sich eine davon darin befindet. (^:


    ok, ok, weißt du was du machen kannst?
    Nimm ein Glas und etwas Papier und trage sie raus.
    Wenn du dich das nicht traust, geh zum Psychater oder jemandem der dir mit der Angst helfen kann. schon rettest du ein paar Spinnen-Leben.
    oder frag jemanden anderes ob er das mit dem Glas und dem Papier machen kann.
    Ich muss zugeben, ich habe auch Angst vor Spinnen, aber ich habe mir angewöhnt, sie in meinem warmen Zimmer zu beherbergen. Und seit dem sind sie mir komplett egal.. Sie lümmeln einfach alle in einer Ecke des Zimmers und machen nix.


    @Avoki das mit den Spinnen weiß ich, ja. Sie halten das Gleichgewicht in einem Gebiet untereinander.
    und das mit den Mücken tut mir leid. Als ich das geschrieben habe, habe ich bereits daran gedacht, aber ich wusste jetzt natürlich nicht, dass das zufällig jetzt auch noch zutreffen muss.

  • Wie ich so etwas auf Menschen übertragen möchte?
    Wir leben heute in einer Welt, in der man sagen kann, das man Tiere Menschen gleichstellen kann.

    Kann man nicht und wird es auch höchstwahrscheinlich nie können. Arterhaltung ist in uns instinktiv verankert und du wirst das nicht so schnell aus dem Menschen rausprügeln können. Egal wie zivilisiert wir uns darüber unterhalten und auch verstehen, dass ein Tier-Leben auch etwas wert ist; gleichsetzen mit Menschenleben wird in der Praxis niemals funktionieren.


    Das soll keine Rechtfertigung für Tierquälerei sein, weil wir durchaus in der Lage sind grausame Dinge zu reduzieren. Aber einige Beispiele sind halt etwas realitätsfern und es ist der falsche Ansatz damit zu argumentieren, dass man alle Leben gleich setzen soll. Das tut kein lebendes Wesen. Auch Tiere nicht, die zum Beispiel ihr Territorium vor ihres gleichen verteidigen. Der Mensch steht für uns über dem Tier, der dir nahe stehende Mensch steht über dem Fremden. Ich denke eher, dass der richtige Ansatz ist, mehr Respekt zu entwickeln, nicht anzufangen Dinge gleichzustellen, die instinktiv und emotional niemals gleich gestellt sein werden.

  • ok, ok, weißt du was du machen kannst?
    Nimm ein Glas und etwas Papier und trage sie raus.
    Wenn du dich das nicht traust, geh zum Psychater oder jemandem der dir mit der Angst helfen kann. schon rettest du ein paar Spinnen-Leben.
    oder frag jemanden anderes ob er das mit dem Glas und dem Papier machen kann.
    Ich muss zugeben, ich habe auch Angst vor Spinnen, aber ich habe mir angewöhnt, sie in meinem warmen Zimmer zu beherbergen. Und seit dem sind sie mir komplett egal.. Sie lümmeln einfach alle in einer Ecke des Zimmers und machen nix.


    Egal sind sie mir nicht, dieses Gefühl ist einfach... :eeeek:


    Ich fange größere Spinnen auch ein und trage sie raus, kleiner werden namentlich auf Erna getauft und drüfen sich ruhig um die Fliegen o.ä. kümmern. Meistens gehen sie von ganz alleine, weil sie nicht satt werden...
    Mücken zermatsche ich :S Die rauben mir mein Blut und meinen Schlaf und sorgen für Panik bei meinem kleinen Vogel. Aber auch ohne den Vogel wären sie matsch...

  • Cassandra hat Recht, dass man den Aspekt der Massentierhaltung nicht so einfach aus der Welt räumen kann (bzw eher gar nicht).
    Es müsste plötzlich jeder zum Veganer werden und ehrlichgesagt esse ich Fleisch extrem gerne und für mich würde es deswegen gar nicht erst in Frage kommen.
    Die Lebensbedingungen der Tiere, die in einer Massentierhaltun aufwachsen sind auch nicht so einfach zu verbessern, da das sehr sehr sehr viel Platz in Anspruch nehmen würde.


    Ich würde behaupten, dass man da eher was gegen die Wilderer machen sollte, die Tiere für Luxusartikel wie Elfenbein oder Pleza jagen, das finde ich persönlich 1000000x schlimmer. Und nein ich habe nicht gesagt, dass ich alles in der Massentierhaltung als gut bezeichne.


    Wie viel m² soll den ein Huhn auslauf haben, dass es keine Tierquälerei ist? Möchtest du einen Riesenfleischpark mit vielen Tieren eröffnen, wo dann gejagd wird? Damit die Tiere ein angenehmeres Leben haben bevor sie auf dem Tisch kommen?
    Das klingt sehr böse und tierunfreundlich, aber das ist im Moment einfach nicht möglich, alleine die Tatsache, alle Mensche zu ernähren verhindert diese.


    Forscher versuchen schon "Kunst"-fleisch herzustellen, um die Tierwelt weniger zu belasten. Nehme man das Rinderhack welches 500.000€ in der Herstellung gekostet hat.


    Es ist wirklich nicht möglich Tiere gerecht zu behandeln. Oder möchtest du, zum wohle der Tierwelt, eben 5 Milliarden Menschen töten? dann wäre die MAssentierhaltung nicht mehr nötig. (Auch wenn mand as so jetzt nicht sagen kann und das sehr weit hergeholt ist, ich hoffe du weißt was ich meine ;) )

  • Klar, würde ich 5 Milliarden Menschen dafür töten. Nicht.
    Aber ich habe bei meinem letzten Poet alles genannt, was ich auch hier sagen würde. Und dieses "Kunst"-Fleisch ist auf keinen Fall so teuer wie du gesagt hast. Ich ernähren mich schon lange mit Tofu und es ist echt nicht sonderlich teuer.

  • Klar, würde ich 5 Milliarden Menschen dafür töten. Nicht.
    Aber ich habe bei meinem letzten Poet alles genannt, was ich auch hier sagen würde. Und dieses "Kunst"-Fleisch ist auf keinen Fall so teuer wie du gesagt hast. Ich ernähren mich schon lange mit Tofu und es ist echt nicht sonderlich teuer.


    Bezogen habe ich mich auf so einen Artikel:
    http://www.tagesspiegel.de/wis…or-verkostet/8597974.html


    Oh es waren 250.000 nicht 500.000 aber der Sinn bleibt der gleiche!
    Das war vor etwas mehr als einem Jahr


  • Weil ich panische Angst vor Spinnen habe und in diesem Zimmer wohl nie wieder ein Auge zumachen könnte, solange ich wüsste, dass sich eine davon darin befindet. (^:


    Und weil mich ihr hässlicher Anblick belästigt und ich diese Paranoia habe, dass diese Viecher mir nachts am Kopf springen und mich bei lebendigen Leib verschlingen!!11. ;O und ich finde es "leicht" eklig, wenn bei dir Spinnen rumlümmeln.
    Man kann Tiere Menschen nicht gleichstellen, schon gar nicht diese. Desto mehr Unterschiede es zwischen Tier und Mensch, desto weniger Mitleid haben wir mit dem Tier. Ein Affe oder ein Elefant ist etwas anderes als ein "Schlagmichtotviech". ^^"


    @Gucky
    Hummeln sind wie nette, dicke Bienen. <3

  • Ich mag Spinnen auch nicht sonderlich, solange sie mir nicht zu nahe kommen. Hatte letztens eine von diesen gemeinen Hausspinnen (diese dicken schwarzen) im Zimmer. War aber zu spät um jemanden zu holen um sie rauszubringen. Hab sie dann ein wenig beobachtet und mich beim schlafen von der Wand weggelegt, wo sie langkrabbelte.^^ 3 Tage durfte sie dann hier bleiben, hat sich nur nachts blicken lassen und ich bin nicht im Schlaf getötet worden. :rolleyes:
    Dann hat mein Vater sie genommen und wieder raus gebracht. Hatte die ganze Zeit das Fenster auf, aber irgendwie wollte sie nicht von alleine gehen.^^ Seitdem seh ich das nicht mehr so eng. Im Schlaf kriegt man nicht mit was die Dinger machen, aber die sind sicher nicht geil drauf im Schlaf von jemandem überrollt zu werden. Zumindest ist bei mir die 'kleine' Spinne brav an der Wand geblieben. :3

    Und aus Fehlern soll man lernen? Ich hab' viel falsch gemacht___________________ _______Und es ist wieder so wie damals, alles hier ist grau -
    Geh' im Regen durch die Stadt, die ganze Welt verblasst.
    _________________________Die alten Wunden, die verheilt waren, reißen wieder auf..

  • Ich bin auch nicht unbedingt ein Spinnenfan, aber meistens lass ich sie im Haus (wenn sie nur an der Decke sitzen und nix machen), oder bring sie raus, wenn sie zu groß sind. Meistens erledigen meine Katzen auch das Problem, die sind schon Profi-Insektenfänger ;)
    Auch wenn ich eigentlich nie irgendwelche Insekten umbringe weil's mir halt grad Spaß macht, denke ich nicht, dass man Insekten mit "großen" Tieren gleichstellen kann. So kleine Viecher haben meistens nicht einmal ein Bewusstsein -was es natürlich nicht gerechtfertigt sie einfach umzubringen! Man wird zwangsläufig mal in seinem Leben das eine oder andere Insekt umbringen. Ich erschlage auch Stechmücken ohne zu zögern weil ich nicht scharf drauf bin als lebende Blutbank zu fungieren und wenn mir eine Fliege schon 20 mal ins Gesicht geflogen ist muss sie auch dran glauben. Das hat meiner Meinung auch nichts mit Tierquälerei zu tun. Wenn man einer Fliege einzeln Flügel und Beine ausreißt weil man das spannend findet, ist das schon wieder einer andere Sache, aber das prinzipielle umbringen von Insekten gehört für mich nicht dazu

  • Ich denke, dass Menschen grundsätzlich höher zu bewerten sind als andere Wirbeltiere, der Tod eines Menschen also gewichtiger ist als der eines Tieres. Jedoch befreit das den Menschen nicht davon, sich möglichst moralisch gegenüber Tieren zu verhalten. Bei der Einschätzung, welches Tier man töten "darf", spielt meiner Einschätzung nach die Komplexität eine Rolle. Ein Wirbeltier mit ausgeprägter Intelligenz steht höher als ein Insekt, ein Menschenaffe höher als ein Fisch. Besonders hoch sind Wirbeltiere generell einzuschätzen und sollten aufgrund ihrer Ähnlichkeit zum Menschen nicht getötet oder gequält werden - auch nicht in Form des Fleischverzehrs.
    Wenn jemand nun zum Spaß Insekten oder andere Nicht-Wirbeltiere "foltert", dann ist das Leid des Tieres schwer einzuschätzen, allerdings kann man von dieser Handlung auf die Psyche des "Folterers" schließen. Nicht das Leid des Nicht-Wirbeltiers, sondern die Geisteshaltung des Menschen ist entscheidend für die moralische Bewertung der Tierquälerei. Meiner Meinung nach.

  • Ich bin jetzt etwas verwirrt ... Jetzt wird hier mehr über Kunst - Fleisch oder um Spinnen gesprochen, als um das eigentliche Thema "Tierquälerei" hab ich das Gefühl.

    Wie viel m² soll den ein Huhn Auslauf haben, dass es keine Tierquälerei ist? Möchtest du einen Riesenfleischpark mit vielen Tieren eröffnen, wo dann gejagt wird? Damit die Tiere ein angenehmeres Leben haben bevor sie auf dem Tisch kommen?Das klingt sehr böse und tierunfreundlich, aber das ist im Moment einfach nicht möglich, alleine die Tatsache, alle Mensche zu ernähren verhindert diese.

    Und was ist daran verkehrt, dass immer mehr Konsumenten darauf achten könnten, woher die Hühnereier und Hühner kommen? "Es ist nicht Möglich." Ist schon mal nicht ganz richtig. Gibt genügend Hühner von einer Freilandhaltung, wo die Tiere nun mal Auslauf haben.Und das Fleisch, was von so einer Massentierhaltung kommt, ist nicht unbedingt gesund. Masttiere werden nicht nur gezielt für gezüchtet sondern regelrecht dazu gezwungen, zu produzieren z.b durch die Dauerbeleuchtung. Dadurch werden sie zum Fressen angetrieben für ein optimales Gewicht. Auf engem Raum zusammen gesteckt, wo die Hühner sich erstmal gegenseitig die Augen auspicken, da sie sich in der Rangordnung nicht entscheiden können. Ständig regelrechter Stress und Stress führt natürlich auch zu Krankheiten, die dann auch noch mit Antibiotika behandelt werden. Die Reste von Antibiotika bleiben natürlich auch noch im Fleisch vorhanden.

  • Und was ist daran verkehrt, dass immer mehr Konsumenten darauf achten könnten, woher die Hühnereier und Hühner kommen? "Es ist nicht Möglich." Ist schon mal nicht ganz richtig. Gibt genügend Hühner von einer Freilandfarm, wo die Tiere nun mal Auslauf haben.Und das Fleisch, was von so einer Massentierhaltung kommt, ist nicht unbedingt gesund.


    Stimmt schon, aber die Massentierhaltung ganz aufgeben wird man nicht können. Das hat ganz einfach den Grund, dass z.B Eier oder ganze Hühner aus Massentierhaltungen billiger sind, als solche aus Freilandhaltung. Das ist natürlich gerechtfertigt, da Freilandhaltung aufwendiger ist und weniger dabei herausspringt, aber es kann sich nicht jeder leisten, nur Produkte aus artgerechter Freilandhaltung zu kaufen, und da kauft man sich halt eher die billigeren Produkte als ganz darauf zu verzichten. Ich schaue persönlich zwar schon darauf wo die Produkte herkommen, aber das ist eben nicht bei jedem so, und solange Produkte aus Massentierhaltungen gekauft werden wird man sie auch nicht abschaffen, so traurig es ist

  • Es gibt einfach keinen Grund, um mit einer Fliege oder eine Spinne, die erschlagen wird, Mitleid zu haben. (Marienkäfer und Schmetterlinge rette ich aber, weil sie schön sind. ^^/) ) Man kann nicht einmal behaupten, dass ein solches Tier den Schmerz bewusst wahrnimmt.


    +1


    Wieso werden solche Themen immer mit dem Mensch-Insekt-Vergleich ins Lächerliche gezogen? Fehlt nur noch, dass jemand mit Bakterien (und Viren) kommt.


    Wenn man über (Tier-)Quälerei diskutiert sollte man sich erst einmal fragen, was das ist und wieso man überhaupt darüber diskutieren will bzw. wieso Tierquälerei etwas Schlechtes sein soll. Man wird schnell folgern, dass man Sachen nicht quälen kann. Daraus wird man den Schluss ziehen, dass es - gegenüber den Sachen selbst! - moralisch in keiner Weise verwerflich ist sie, auch auf brutalste Art und Weise, zu zerstören. Was für eine Erkenntnis! D.h. sobald man ein Tier als eine Sache betrachten kann, kann es moralisch - auch hier: gegenüber dem Tier! - nicht verwerflich sein, dem Tier zu schaden. Also muss man sich fragen, was ein Tier von einer Sache unterscheidet; wesentlich sind ein Schmerzempfinden und, noch viel wichtiger, ein Bewusstsein. Fehlen diese Komponenten ist ein Tier moralisch bzw. ethisch betrachtet nichts anderes als eine Sache.


    Auf Insekten trifft das zu. Auf Spinnen trifft das auch zu. Ob ich eine Mücke erschlage, ihr Flügel ausreiße, sie ertränke oder verbrenne, eine Katze auf sie hetze oder ob ich ihr kein Flügel krümme, es macht moralisch keinen Unterschied. Wieso sollte ich Gewissensbisse bekommen, wenn ich weiß, dass die Tiere kein Schmerz empfinden und nicht einmal ein (relevantes) Bewusstsein haben? Mit Klopapier hat doch auch niemand Mitleid, oder?


    Nicht falsch verstehen. Ich bin selbst ein Tierfreund und tue so etwas nicht. Die einzigen Tiere die ich bewusst töte sind Mücken (Notwehr!), aber rational begründen kann ich das nicht. Moralisch verwerflich wäre es nicht, alle Spinnen in der Wohnung zu töten. Alleine die Tatsache, dass Insekten Lebenwesen sind, das sind Pflanzen und Bakterien schließlich auch, ist jedenfalls keine vernünftige Begründung.

  • Und das Krokodil kriegt in Amerika gleich die Giftspritze.


    Das ist nicht einmal weit hergeholt. Bissige Hunde werden hierzulande eingeschläfert, da braucht es nicht einmal einen Prozess.


    Zur Debatte beitragen möchte ich zudem, dass ich zwar keine Vegetarierin bin, aber dennoch auf das Wohl von Tieren bedacht bin. Natürlich erschlage ich Mücken und andere Insekten, sofern sie sich in meine Nähe verirren; jedoch ist es schwer, da eine Grenze zu ziehen. Ich finde es grauenvoller, Tiere zu quälen als sie zu töten - ich erschlage Mücken, reiße ihnen aber nicht die Flügel aus. Zweiteres würde für sie einen langsamen Tod bedeuten, wo ich mir 100% sicher bin, dass sie sich dessen bewusst sind. Es muss ja kein psychisches Bewusstsein sein, sondern lediglich das körperliche Bewusstsein, dass da etwas fehlt. Es erinnert mich an einen Käfer, der traurig mit seinen Beinchen in der Luft strampelt. Hilflos.


    Andererseits habe ich nichts dagegen, Tiere zu züchten und zu töten. Es liegt in der menschlichen Natur, dass er Fleischfresser ist; Züchtung ist ein Fortschritt der Menschheitsgeschichte und positiv zu bewerten. Falsch ist es, die Tiere dabei zu quälen, sei es, weil ihnen kein angemessener Lebensraum zur Verfügung gestellt wird oder sie falsch behandelt werden (Medikamente, Tests, Gewalt). Anstatt den Tieren in Zuchthaltung ein schlechteres Leben zu gewähren als sie es in der Natur hätten, wäre es richtig, den Tieren zeitlebens zurückzugeben, was wir ihnen später nehmen. Eine Kuh, die in der Natur zehn harte Jahre gelebt hätte, wird nicht gequält, wenn man sie nach fünf erfüllten Jahren schlachtet. Oder wenn sie zehn Jahre wie die Made im Speck lebt und dafür jeden Tag gemolken wird.


    Tierquälerei fängt für mich dort an, wo Tiere unnatürlichen Umständen ausgesetzt werden. Eine Kuh wird im Normalfall dazu gezüchtet, am Bauernhof zu leben. Es ist ihr natürliches Umfeld, woanders würde sie nicht überleben. Es wäre Tierquälerei, sie freizulassen. Ein Huhn würde in einem Wald verhungern. Ein streunender Hund sucht die Nähe der Menschen. Man muss Tierquälerei aus zweierlei Blickwinkel betrachten; dem, wo wir den Tieren ihre Freiheit nehmen und sie unrechtmäßig behandeln - und dem, dass Tiere genauso wie wir in ihrer Evolution fortgeschritten sind. Vielfach wird ein Zoo als Tierquälerei betrachtet - ich möchte fast sagen, dass sie es heutzutage nicht mehr sind (von Zoos der westlichen Welt ausgehend). Zootieren wurde im 19. Jh. ihre Freiheit genommen und sie wurden in enge Käfige gesteckt - das war Quälerei. Heutige Zootiere sind in der xten Generation Zootiere. Genauso wie eine Kuh oder ein Hund würden sie in der Freiheit nicht überleben. Noch dazu besitzen die meisten Zoos weitläufige Gehege und achten auf eine artgerechte Behandlung. Ist das Quälerei, nur weil ihre wilden Artgenossen anders leben? Vergleicht ihr einen Hund mit einem Wolf?


    Summa summarum, behandelt Tiere immer artgerecht. Ein Hund wird kein Vegetarier, nur weil ihr es seid und achtet darauf, dass eure Eier von glücklichen Hühnern kommen.

  • Ich bin jetzt etwas verwirrt ... Jetzt wird hier mehr über Kunst - Fleisch oder um Spinnen gesprochen, als um das eigentliche Thema "Tierquälerei" hab ich das Gefühl.


    Gehört aber alles irgendwie zusammen ;)
    Künstliches Fleisch um die Massenproduktion eindämmen zu können, sprich ein Schritt gegen Quälerei.
    Spinnen in Bezug auf das Töten von Schädlingen, sprich eigentlich kein Quälen.


    Tierquälerei fängt für mich dort an, wo Tiere unnatürlichen Umständen ausgesetzt werden. Eine Kuh wird im Normalfall dazu gezüchtet, am Bauernhof zu leben. Es ist ihr natürliches Umfeld, woanders würde sie nicht überleben. Es wäre Tierquälerei, sie freizulassen. Ein Huhn würde in einem Wald verhungern. Ein streunender Hund sucht die Nähe der Menschen. Man muss Tierquälerei aus zweierlei Blickwinkel betrachten; dem, wo wir den Tieren ihre Freiheit nehmen und sie unrechtmäßig behandeln - und dem, dass Tiere genauso wie wir in ihrer Evolution fortgeschritten sind. Vielfach wird ein Zoo als Tierquälerei betrachtet - ich möchte fast sagen, dass sie es heutzutage nicht mehr sind (von Zoos der westlichen Welt ausgehend). Zootieren wurde im 19. Jh. ihre Freiheit genommen und sie wurden in enge Käfige gesteckt - das war Quälerei. Heutige Zootiere sind in der xten Generation Zootiere. Genauso wie eine Kuh oder ein Hund würden sie in der Freiheit nicht überleben. Noch dazu besitzen die meisten Zoos weitläufige Gehege und achten auf eine artgerechte Behandlung. Ist das Quälerei, nur weil ihre wilden Artgenossen anders leben? Vergleicht ihr einen Hund mit einem Wolf?


    Ich mag diese Sichtweisen, die du hier darstellst, sehr. Sie regen zum Nachdenken an.
    Meist denken viele nur in eine Richtung und vergessen, dass es immer Minimum 2 Seiten gibt, die man betrachten solle. Wie eben die Kuh, die wirklich nicht im Stande wäre frei zu leben, ebenso wenig wie Hühner. Sie brauchen einfach einen gewissen Schutz. Andersrum sind da eben z.B. Leoparden, die man on Hand aufziehen kann doch die wegen ihres Instinktes niemals Haustiere sein könnten, Geparden sind da schon leichter zu zähmen.


    Auweia, wie bei deiner Aussage "Ein Hund wird kein Vegetarier" gerade nicht ernst bleiben kann und an Ice Age 3 denken muss, wo Sid versucht, den T-Rex Babys Brokkoli zu geben :assi:


    Es gibt durchaus Menschen, die vegan leben und da auch die Haustiere mitmachen müssen. Letztens erst im Fernsehen gesehen, die arme Katze :( Sie hat ja gar keine Wahl ;(

  • Ich bin jetzt etwas verwirrt ... Jetzt wird hier mehr über Kunst - Fleisch oder um Spinnen gesprochen, als um das eigentliche Thema "Tierquälerei" hab ich das Gefühl.


    Natürlich hat Massentierhaltung etwas mit Tierquälerei zu tun. Denn die Art und Weise wie die Tiere dort (z.T.) behandelt werden sind nicht sehr Tierfreundlich.


    Auch Kunstfleisch, bzw Fleisch aus dem Labor hat damit was zu tun! Denn wenn es möglich sein sollte, sehr billig hochqualitatives Fleisch herzustellen, würde die Massentierzucht irgendwann extrem stark schwinden und die Tierwelt wäre weniger belastet.


    Und was ist daran verkehrt, dass immer mehr Konsumenten darauf achten könnten, woher die Hühnereier und Hühner kommen? "Es ist nicht Möglich." Ist schon mal nicht ganz richtig. Gibt genügend Hühner von einer Freilandhaltung, wo die Tiere nun mal Auslauf haben.Und das Fleisch, was von so einer Massentierhaltung kommt, ist nicht unbedingt gesund. Masttiere werden nicht nur gezielt für gezüchtet sondern regelrecht dazu gezwungen, zu produzieren z.b durch die Dauerbeleuchtung. Dadurch werden sie zum Fressen angetrieben für ein optimales Gewicht. Auf engem Raum zusammen gesteckt, wo die Hühner sich erstmal gegenseitig die Augen auspicken, da sie sich in der Rangordnung nicht entscheiden können. Ständig regelrechter Stress und Stress führt natürlich auch zu Krankheiten, die dann auch noch mit Antibiotika behandelt werden. Die Reste von Antibiotika bleiben natürlich auch noch im Fleisch vorhanden.


    Daran ist nichts verkehrt, aber du lässt aus den Augen, dass wir zu viele Menschen auf der Erde sind, um von Freilandtieren leben zu können! Wir müssten nichtmal die ganze Welt betrachten (Denn da herrscht immernoch Hungersnot :patsch: )Deutschland reicht schon. Wir haben nicht genügend Platz um alle von Freilandtieren zu ernähren.
    Auch ist die Tierzucht für mich nur bedingt Tierquälerei, denn Menschen haben sich nun mal so weit entwickelt, dass sie Tiere züchten und diese dann als regelmäßiges Nahrungsmittel nutzen können. Wildtiere, bei denen die Ernährung ungewiss ist habens da nicht so leicht.


    Aber wie ich schon erwähnte, finde ich es viel schlimmer für Luxusartikel wie Pelze oder Elfenbein Tiere zu töten :S Auch Katze an Bäume hängen, wie dass mal Kinder aus nem Nachbardorf gemacht haben, ist Tierquälerei der schlimmsten Sorte!


    Tierquälerei ist für mich da, wo Tiere leiden, bzw Schmerzen erleiden und das schließt Massentierhaltung, bei dem Tiere kaum Lebensraum haben, mit ein. Andernseits bin ich mir aber BEwusst, dass es vonnöten ist, zumindest im Moment.