Sagt der Preis etwas über die Qualität des Spiels aus?

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  • Ansonsten gibt es ja bei Neuerscheinungen keine grossen Unterschiede und meist starten nur irgendwelche Billig-Spiele preiswerter

    Definiere "Billig-Spiele". Das klingt direkt Abwertend. Fakt ist: Indie-Spiele, die halt natürlich meist ein geringeres Budget auch hatten und meist erst mal nur digital distributed sind, starten für gewöhnlich bei einem Preis zwischen 5 und 25 Euro. Die Blockbustertitel starten normaler Weise mit einem Preis zwischen 40 und 70 Euro.
    Und ja, wie gesagt: Grafisch gesehen sieht man beinahe immer einen riesigen Unterschied. Die guten Grafikengines sind einfach teuer und entsprechende Hardware für die Studios erst recht. Deswegen kann man als kleines Studio natürlich keine tolle Grafik machen. ABER Grafik ist nun einmal nicht alles. Und gerade die Leute, die alte Blockbustertitel, die aus heutiger Sicht sich grafisch gesehen sogar hinter einigen billigsten Indie-Titeln verstecken sollten, als Beispiel für "eins der besten Spiele, die je gemacht wurden" und "so toll waren Story und Gameplay später nie wieder!!!" darstellen, sollten eigentlich einsehen, dass eben Grafik nicht alles ist und man eben auch ein tolles Spiel machen kann, ohne die entsprechenden Ressourcen zu haben, um ein gut aussehendes Spiel zu machen.

  • Definiere "Billig-Spiele". Das klingt direkt Abwertend. Fakt ist: Indie-Spiele, die halt natürlich meist ein geringeres Budget auch hatten und meist erst mal nur digital distributed sind, starten für gewöhnlich bei einem Preis zwischen 5 und 25 Euro.

    Hab ich doch gemacht. :huh:



    Diverse Tierversorgungsklone, wie schon im Startpost angesprochen, oder Rätselkram usw. fallen mir da beim 3DS ein

    Namen bzw. konkrete Beispiele müsste ich raussuchen, aber jeder hat sie wohl schonmal im Laden liegen sehen. Das hat auch nix mit Indie zu tun, das ist schlicht Billigkram, halt sowas wie ein Mockbuster im Filmbereich. :D
    Indie-Spiele gibts, wie du schon sagtest, oft nur als Download, aber diese Spiele habe ich damit auch nicht gemeint, wobei da von der Perle bis zur Gurke auch alles im Angebot ist und der Preis da wohl noch weniger aussagt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Indie-Spiele gibts, wie du schon sagtest, oft nur als Download, aber diese Spiele habe ich damit auch nicht gemeint, wobei da von der Perle bis zur Gurke auch alles im Angebot ist und der Preis da wohl noch weniger aussagt.

    Die meisten Indie-Spiele gibt es für nichts hinterhergeworfen und haben meist eine einfache Spielmechanik. Also meist Gegenstand A mit Gegenstand B kombinieren und der Weg ist frei. Finde so und so viele Dinge und du gewinnst, es sei denn, dass Monster erwischt dich vorher. Oder ganz sinnfreie Sachen wie verbinde den Vogel mit den runden Ball an der unteren Ecke: Spiel zu Ende. ^^


    Aber echte Perlen bekommst du da auch für unter 10€. Darunter zum Beispiel "To The Moon" mit seiner schönen Story, das zwar eher ein Visual Novel ist als ein Point 'n' Click-Adventure, aber für sich mit dem RPG-Maker schön umgesetzt ist.
    Aber auch "Resonance" und "Tiny & Big" sind ganz interessant anzuschauen. Ersteres aufgrund seiner spannenden Geschichte und des Soundtracks, während Letzterer durch seine Physikspielereien überzeugen kann.
    "The Witch's House" ist aber zum Beispiel umsonst und mit dem RPG-Maker erstellt. Aber amosphärisch ein interessant gemachtes Spiel.


    Will man qualitativ was richtig Gutes, dann mag ich jedem Survival-Horror-Fan "Outlast" und dessen Erweiterung "Whistleblower" empfehlen. Ersteres kostet zwar um die 18€, aber das Geld ist gut investiert.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Man sollte sich hier wohl auf den Startpreis beziehen.

    In den meisten Fällen ja, aber mein Papa sagt, zu seiner Zeit im Verkauf, dass die Spiele Brink und Homefront total gehypt wurden, aber nur 4 Stunden Spielzeit hatten. Das einzig gute daran sei die Grafik gewesen und er hatte kurz darauf die Regale voll davon.


    Ich sehe es aber auch so, das Spiele für 30€ meistens Nachahmungen sind, wie I love my Dogs. Das ist eine schlechtere Kopie von Nintendogs. Es ist also schon im Preis erkennbar, das es sich um ein Spiel handelt, das gar nicht erst mit Nintendogs mithalten kann und wohl deshalb auch keine 40 oder damals noch 45€, kostet.


    Spiele die es nur als Download gibt, sind doch fast immer billiger als Spiele aus dem Laden. Neu Spiele wirst du im Laden auch nicht für 5€ sehen. Die günstigsten Neuerscheinung sind eher um die 30€ Im Geschäft.
    PC Spiele gibt es nach langer Zeit vl mal für unter 5€. Videospiele sehe ich so für 12€ und auch mal darunter, aber sie sprechen mich kaum an.

  • Nein. Der Preis sagt letzten Endes nur etwas darüber aus, ob das Spiel irgendwie mit einem großen Namen zusammenhängt oder einfacher gesagt, irgendwas mit der Triple-A Industrie am Hut hat. Hast du einen großen Namen, dann kann das ein in ein paar Monaten lieblos zusammengeschustertes Spiel sein, dass eigentlich nur neue Skins auf ein bereits existierendes Spiel legt, dann kannst du zumindest versuchen, es für 40 bis 60€ rauszuhauen - selbst wenn es nur ein paar wenige Stunden Spielzeit hat. Aber der Name oder die generell verbundenen Namen, sorgen - jedenfalls hoffen das die Publisher - für genug Hype, als dass man damit dennoch genug Einheiten verkaufen kann. Und dabei ist es recht egal, wohin man schaut.

    Da gebe ich dir recht. Das beste Beispiel was mir dabei einfällt sind einige DBZ Games (Da kommt wirklich nichts mehr neues hinzu) und ganz besonders Digimon Allstar Rumble. Ich meine, das Game ist so billig und schlecht gemacht und trotzdem hat man es bei uns für 60€ verkauft. (Inzwischen ist es ja für 20-30€ zu bekommen.) Da hat man doch einfach gedacht: "Hat nen Namen, ist eine Marke, Preis passt schon." (In Amerika waren es ja gleich zu Beginn 30 Doller.)


    Zum Startpost: Die Pyramiden Games kann man nicht wirklich vergleichen, weil da eben auch viele Games sind die alt sind oder die eben einfach dauerhaft runtergesetzt wurden. Im Falle von PS Games, auch Essential Games sind. In den "Kisten" gibt es natürlich öfter mal Games die wirklich billig sind, aber auch da habe ich oft Pokemon Games und anderes gesehen was mal viel gekostet hat.


    Ich denke persönlich es kommt auf das Game an. Es gibt Games die kosten viel und das ist hier und da auch berechtigt und andere da ist es eben leider nicht so. Kommt jetzt natürlich auch darauf an, was man darunter versteht, oder? Ich meine, eine geile Grafik kostet natürlich schon einiges, aber was hat man davon wenn man das Game in knapp fünf Stunden durch hat? Anders herum, eine nicht so tolle Grafik, dafür aber mehr Inhalt und ca. 20 Spielstunden, sind auch okay. Man kann es halt nie genau sagen.

  • Oftmals nicht. Man sah es vor kurzem erst wieder an Batman Arkham Knight - ein schlechter Konsolenport mit miesen Performanceproblemen. Sowas werden wir durch das min-maxing von Unkosten-Profit in Zukunft wohl leider öfter erleben. Zudem haben viele Triple-A-Titel einen geringen Wiederspielwert und recht kurze Spieldauer im Allgemeinen, vorallem die aktuelle Generation von Shootern und Actionspielen. Ich kaufe keine Triple-A-Titel zum Launch (wozu auch, wenn es diese Spiele ein halbes Jahr später im Steam-Sale für einen Bruchteil des Preises gibt?), eine Ausnahme werde ich jedoch bei Fallout 4 machen, da ich mit den älteren Teilen viel Spaß hatte.


    Ich persönlich habe für keins meiner in Steam meistgespielten Spiele mehr als 20€ ausgegeben. Ein paar Beispiele wären die Binding of Isaac-Teile (jeweils ca. 10€), mit jeweils ca. 100h, oder Nuclear Throne (13€) mit 90h, ganz zu Schweigen von TF2 mit 250h (F2P) und Counter Strike:GO mit knapp 1000h für gut 14€.


    Hast du einen großen Namen, dann kann das ein in ein paar Monaten lieblos zusammengeschustertes Spiel sein, dass eigentlich nur neue Skins auf ein bereits existierendes Spiel legt, dann kannst du zumindest versuchen, es für 40 bis 60€ rauszuhauen

    Das beste Beispiel dafür ist Call of Duty. Es wurden bereits ganze Animationen (und sogar eine ganze Cutscene!) von älteren Teilen wiederverwendet - es wird trotzdem blind gekauft weils ein großer Name ist. Ziemlich traurig.

  • Im Eshop werden permanent die selben Spiele als Sonderangebot verkauft. Fast alle sprechen mich nicht an. Spiele die keinen Nachfolger haben oder sich schlecht verkaufen, fallen auch schnell im Preis oder wie ist es zu erklären das Animal Crossing Wide World im Laden noch für 39.99€ steht und andere Spiele für 12€ zu haben sind, wie Spongebob der gelbe Rächer?


    Im Eshop sehe ich immer wieder die selben Spiele als Sonderangebot und ich glaube kaum, das sie einer will, weshalb sonst werden sie da ständig verkauft?
    Da sieht man doch am Preis, keiner will die Spiele haben, nichtmal billiger.

  • Hey, Spongebob der gelbe Rächer ist ein cooles Spiel :c! Das Problem, Sternenflexxer ist, dass man da keine gleichgültige Antwort geben kann. Es gibt Spiele, die bestätigen deine These und Spiele, die das völlig widerlegen. Du versuchst nur Spiele zu finden, die deine These belegen.

  • Im Eshop werden permanent die selben Spiele als Sonderangebot verkauft. Fast alle sprechen mich nicht an. Spiele die keinen Nachfolger haben oder sich schlecht verkaufen, fallen auch schnell im Preis oder wie ist es zu erklären das Animal Crossing Wide World im Laden noch für 39.99€ steht und andere Spiele für 12€ zu haben sind, wie Spongebob der gelbe Rächer?


    Im Eshop sehe ich immer wieder die selben Spiele als Sonderangebot und ich glaube kaum, das sie einer will, weshalb sonst werden sie da ständig verkauft?
    Da sieht man doch am Preis, keiner will die Spiele haben, nichtmal billiger.

    Und was sagt dir das jetzt? Natürlich werden Spiele, die sich gut verkaufen auch länger auf höheren Preisen gehandelt. Gerade Games aus dem Hause Nintendo sind für ihre Preisstabilität über mehrere Jahre bekannt, eben weil sich die Games auch über längere Zeit immernoch gut verkaufen und es sich um etablierte und bekannte Marken handelt. Händler und Videospielentwickler sind nunmal Unternehmen, die möglichst viel Gewinn machen wollen.
    Kurzum, der Preis sagt nichts über die Qualität aus, dafür hängt von so vielen Dingen ab, die wenig mit der Qualität des gekauften Spieles zu tun haben. Das können Stärke der Marke sein (etablierte und beliebte Marken werden immer teurer sein als andere neue Marken), wirtschaftlicher Erfolg, der allerdings kein Qualitätsmerkmal ist etc.
    Zwar gibt es Spiele, die für wenig Geld angeboten werden und die wirklich mies sind, aber dies hat man auch bei Spielen, die zum Vollpreis angeboten werden. Genauso oft findet man aber wirklich Spiele, die extrem günstig sind und dafür vergleichsweise eine Menge Content bieten. Spiele von der Softwarepyramide oder von den zahlreichen Wühltischen bieten oftmals viel für wenig Geld. Bayonetta 1 habe ich für die XBox 360 für 12.99 € (Metascore 90) bekommen, Enslaved für 9.99 €, Dead Space für 12.99 €, Dragon Age Origins für 9.99€, Crysis für 2.99€, und noch zahlreiche andere Spiele, die nicht zu den schlechteren Games gehören. Für einen großteil meiner XBox Games habe ich nichtmal den Vollpreis bezahlt.
    Man kann den Preis für die Frage nach der Qualität nicht heranziehen, weil das letztendlich sehr divers ist. Es gibt Games, die bieten für den Vollpreis wenig bis gar nichts, genauso wie es Spiele für fünf Euro gibt, die nichts bieten. Im Gegenzug gibt es aber zahlreiche Games, die für den Vollpreis und einen reduzierten Preis verdammt viel Content bieten.
    Spiele wie CoD, die jedes Jahr eine riesen Fanbase haben, sich ca. 20 Mio mal verkaufen, sind einfach nur stark vercasualisierte Games, die wenig Content für diejenigen bieten, die Wert auf einen guten Single und Multiplayer legen. Auch andere, jährlich gemolkene Cashcows wie die ganze Sportspielreihen bieten nicht den Content, der den Kauf eines neues Spieles zum Vollpreis rechtfertigt, da oftmals kleinere Anpassungen an die Steuerung und KI oder eben den Lizenzen vorgenommen werden.
    Dagegen haben sich Spiele oftmals auch weniger gut verkauft, obwohl sie gute und neue Ideen hatten, allerdings aufgrund des mangelnden Interesses der Gamer verramscht worden. Spiele wie Bayonetta, Okami, Enslaved etc. wurden trotz eines guten Gameplays, toller Spielwelt und guter Kritiken auch oft im Regal liegen gelassen.

  • Du versuchst nur Spiele zu finden, die deine These belegen.

    Sollte ich das nicht?



    aber dies hat man auch bei Spielen, die zum Vollpreis angeboten werden.

    Deren Preis aber Kurzherzhand sinkt, eben weil es keiner haben will


    Dagegen haben sich Spiele oftmals auch weniger gut verkauft, obwohl sie gute und neue Ideen hatten, allerdings aufgrund des mangelnden Interesses der Gamer verramscht worden. Spiele wie Bayonetta, Okami, Enslaved etc. wurden trotz eines guten Gameplays, toller Spielwelt und guter Kritiken auch oft im Regal liegen gelassen.


    Mag ja sein, das sie für den ein der anderen gut sind, aber es zählt dochnur die Masse und wenn die Spiele eben keinen Absatz haben, werden sie billigerangeboten, um sie loszuwerden. Klar kann man sich da freuen, ich habe ein gutesund tolles Spiel gekauft, aber es wurde eben deshalb günstiger angeboten, weiles keiner will.
    Mein Lieblingsspiel auf der Wii gefällt mir auch super gut, aber scheinbarhat es nicht genug Fans, da es davon weder eine Handheld Umsetzung gibt nocheinen 2.Teil.
    Ob ein Spiel gut ist oder nicht, entscheiden die Käufer und wenn es niemandkauft, ist es wohl nicht so gut.




    Kurzum, der Preis sagt nichts über die Qualität aus

    Das kommt auf das Spiel darauf an, ich beziehe es nicht auf alle Spiele und es ist einfach nur meine Meinung. Es ist in Ordnung, wenn andere der Meinung sind, ein Preis ist nicht aussagekräftig genug und ich schreibe es gerne nochmal, es zählt nicht für jedes Spiel, bitte lies doch was ich schreibe.

  • Sowas habe ich in der Schule nicht, wie geht dass denn?

    Nun, ja, zum Beispiel, in dem du den Preis von Spielen, der nicht deiner These entspricht, erklärst, i.e. z.B. erklärst, warum ein FIFA jedes Jahr so teuer ist (liegt an den sündhaft teuren Lizenzen) oder ein sehr gute Space Engineer so billig (kleines Studio in Polen(?)) ist.


    BTT:


    Die Gesamt-Qualität ist nur sehr schwer über den Preis zu bestimmen.


    Die Grafik hängt meistens direkt mit dem Budget zusammen, da man hier Unmengen an Manpower, How-How und Ressourcen braucht, wohingegen eine gute Story oder innovatives Gameplay auch von einer einzigen Person erstellt werden kann.


    Zudem darf man die Marktwirtschaft nicht aus den Augen verlieren.


    Wenn ich ein noch so gutes Nischenspiel habe, werde ich versuchen, durch einen geringen Preis meine Nische zu vergrößern.


    Wenn ich andererseits ein Call of Duty habe, das sich egal wie schlecht das Spiel ist millionenfach verkauft, kann ich einen höheren Verkaufspreis ansetzen.

  • Ob ein Spiel gut ist oder nicht, entscheiden die Käufer und wenn es niemandkauft, ist es wohl nicht so gut.

    Nein, das entscheidet ein Käufer alleine nicht. Er entscheidet anhand seiner Empfindung alleine nicht ob etwas gut ist, sondern, dass er es lediglich gut findet. Nach der Argumentation müsste Objektiv betrachtet Call of Duty das Beste SPiel auf dem Planeten sein, da es sich Jahren ca. 20 Mio. Menschen kaufen, allerdings ist dem nicht so, wenn man das Spiel mal in seine einzelnen Bestandteile zerlegt. Gerade in den letzten Episoden der Last Gen, war die Grafik veraltet, da ständig die selbe Engine benutzt wurde, der Singleplayer war kurz, bot meist immer nur eine Klischeehafte, schlechte durchdachte Story, ohne Charaktere und vom Gameplay reden wir besser gar nicht. Der Multiplayer hat dazugesellend auch seine individuellen Probleme gehabt.
    Es gibt bestimmte Kriterien, die entscheiden, ob ein Spiel gut ist oder nicht, da man Dinge wie Leveldesign und Gameplay kurzum nach bestimmten Kriterien objektiv beurteilen kann. Man kann analysieren, welches Element wie eingesetzt wurde und welche Folgen das ganze haben wird. Man kann beurteilen, ob ein Spiel fair, abwechslungsreich etc. ist. Man kann auch feststellen, wohingehend das Leveldesign derbe Fehler aufweist, sodass die Spielerfahung massiv eingeschränkt wird. Man kann auch objektiv beurteilen, ob eine Story sowas wie Charaktere enthält, die zudem über eine facettenreiche Persönlichkeit verfügen oder die Story Wendungen enthält.
    Das muss letztendlich nur nicht bedeuten, dass es allen gefallen muss. Oder um es mit einem anderen Beispiel deutlicher zu machen: die typischen Doku Soaps aus dem Nachmittagsprogramm diverser privater Sender schauen auch viele, weil diese Sendungen sie unterhalten, allerdings wird sich in diesen Sendungen dauernd über Minderheiten lustig gemacht, unwahre Dinge behauptet und Vorurteile verbreitet etc. Gut ist das demnach nicht, da es den Menschen auch falsche Tatsachen in die Köpfe pflanzt, bzw. Vorurteile weiterverbreitet werden, sprich die vermittelten Inhalte zu Vorurteilen und Hass führen, sprich negative Folgen haben.


    Das kommt auf das Spiel darauf an, ich beziehe es nicht auf alle Spiele und es ist einfach nur meine Meinung. Es ist in Ordnung, wenn andere der Meinung sind, ein Preis ist nicht aussagekräftig genug und ich schreibe es gerne nochmal, es zählt nicht für jedes Spiel, bitte lies doch was ich schreibe.

    Nein, es kommt nicht auf das Spiel darauf an: Es geht um die Allgemeine Frage, ob der Preis etwas über die Qualität des Spieles aussagt, sprich ob ich am Preis allgemein ablesen kann, ob ich ein gutes Spiel in der Hand habe oder nicht. Dass dem nicht so ist, haben dir bereits mehrere User versucht zu erklären. Es gibt Spiele, die billig sind und die schlecht sind, das streitet hier auch keiner ab. Du solltest allerdings einfach versuchen zu verstehen, und dafür wurden genug Beispiele genannt, dass es auf der anderen Seite genug Fälle gibt, wo Spiele billig sind und eben trotzdem gut sind, genauso wie teure Spiele eben nicht zwangsläufig gut sein müssen. Und anhand dieser Argumente, die genannt wurden, kannst du anhand des Preises nicht allgemeingültig sagen, ob wir ein gutes Spiel vor uns haben oder nicht.
    L.A. Noire zum Beispiel fiel auch schnell im Preis, aber das lag nicht daran, weil das Spiel so schlecht war, sondern weil es eben anders als die meisten Spiele weniger den Fokus auf Action setzte, sondern eher der Spielbare Hollywoodkrimi sein wollte, wo es ruhiger zur Sache geht und es vielmehr um das Verhör, die Spurensuche und eben anhand dieser Hinweise die Fallaufklärung geht. Und das macht das Spiel sogar sehr erstaunlich gut und setzt es dank der guten Darstellung von Gesichtsanimationen gut um. Darunter leidet allerdings der Wiederspielwert und die Action geht zurück, zudem muss man als Spieler selber Entscheidungen Treffen und mit Konsequenzen dieser Entscheidung leben, man muss also aktiv am Spiel teilnehmen und seinen Kopf benutzen. Und ein Großteil der Gamer will mittlerweile beim Spielen eher unterhalten werden, sprich möglichst wenig selber nachdenken und wenig Herausforderung. Gerade der Erfolg der CoD - Reihe und anderer Games, die oftmals nur noch Script an Script reihten zeigen das deutlich, weder im Singleplayer noch im Multiplayer ist eigenes, geplantes taktisches Vorgehen Pflicht, um gewinnen zu können. Was sich Millionenfach auf der PS3 und XBox 360 verkaufte waren nämlich oftmals eher Shooter, die viel Wert auf ein Actionreiches Gameplay etc. legten, da hatten es Spiele, die dieser Formel nicht folgten oftmals schwer.

  • Nun, ja, zum Beispiel, in dem du den Preis von Spielen, der nicht deiner These entspricht, erklärst, i.e. z.B. erklärst, warum ein FIFA jedes Jahr so teuer ist (liegt an den sündhaft teuren Lizenzen)

    Im Fußball wechseln jede Session die Spieler den Verein und die Fans wollen eben mit ihrem Lieblingsverein und den aktuellen Spielern zocken.
    Da kann auch jemand kommen und fragen, warum spielst du immer Pokemon, im Grunde ändert sich die Geschichte nicht.


    Fifa verkauft sich wohl so gut, weil die Fans immer ihre Mannschaft auf dem neusten Stand haben wollen. Es macht sich eben mehr Geld mit einem neuen Spiel, als wenn es nur ein Update gäbe.


    Nein, das entscheidet ein Käufer alleine nicht

    Natürlich tun sie es, denn im Endeffekt entscheiden sie, ob sie das Spiel kaufen oder nicht. Mag ja sein, das du und andere Leute an dem Game etwas zu bemängeln haben, aber 20 Millionen Fans sagen wohl etwas anders. Die Leute die sich das Spiel kaufen, ist das egal. Es zählt am Ende nur die Verkaufszahl für die Hersteller.


    Für einzelne Personen, die sich damit beschäftigen, zählen Grafik, Story, Sound usw eine größere Rolle, aber was hat man denn davon, wenn ein Spiel einem nicht gefällt und es sich trotzdem gut verkauft?



    Nein, es kommt nicht auf das Spiel darauf an: Es geht um die Allgemeine Frage, ob der Preis etwas über die Qualität des Spieles aussagt, sprich ob ich am Preis allgemein ablesen kann, ob ich ein gutes Spiel in der Hand habe oder nicht. Dass dem nicht so ist, haben dir bereits mehrere User versucht zu erklären. Es gibt Spiele, die billig sind und die schlecht sind, das streitet hier auch keiner ab. Du solltest allerdings einfach versuchen zu verstehen, und dafür wurden genug Beispiele genannt, dass es auf der anderen Seite genug Fälle gibt, wo Spiele billig sind und eben trotzdem gut sind, genauso wie teure Spiele eben nicht zwangsläufig gut sein müssen. Und anhand dieser Argumente, die genannt wurden, kannst du anhand des Preises nicht allgemeingültig sagen, ob wir ein gutes Spiel vor uns haben oder nicht.

    Ich habe dir doch geschrieben, es ist nicht bei allen Spielen so und ich habe auch Beispiele aufgeführt, die günstig und gut sind.

  • Im Fußball wechseln jede Session die Spieler den Verein und die Fans wollen eben mit ihrem Lieblingsverein und den aktuellen Spielern zocken.
    Da kann auch jemand kommen und fragen, warum spielst du immer Pokemon, im Grunde ändert sich die Geschichte nicht.


    Fifa verkauft sich wohl so gut, weil die Fans immer ihre Mannschaft auf dem neusten Stand haben wollen. Es macht sich eben mehr Geld mit einem neuen Spiel, als wenn es nur ein Update gäbe.


    Mein Beispiel sollte nur als Exempel für antithetische Erörterung dienen, weshalb ich die Frage selbst beantwortet habe ;)


    Und die Frage ist ja, ob man ein gutes (SE) oder schlechtes (FIFA) an Preis erkennen kann und nicht warum es gekauft wird

  • Ich denke nicht das der Preis über die Qualität eines Spieles etwas aussagt. Gut, ein Indie Spiel das nur ein geringes Budget hat wird nie und nimmer so viel Kosten, wie ein Spiel das in der Entwicklung sehr viel Geld verschlungen hat, aber im Verkaufspreis ist auch mit einberechnet wie hoch die Verkaufschancen sind. Wenn es sich um ein Spiel wie GTA handelt das sehr beliebt ist und sich sehr oft verkauft, bleibt der Preis immer konstant hoch. Verkauft sich ein Spiel nicht so gut muss der Hersteller den Preis senken damit das Spiel sich überhaupt verkauft, eine ganz klare Regel von Angebot und Nachfrage.


    Beispiel: Die Wii Konsole hat sich extrem gut verkauft, sie kostete fast vier Jahre immer noch 250 Euro, erst als 2011 die Verkäufe eingebrochen sind wurde die Wii günstiger. Beim 3DS musste Nintendo nach knapp fünf Monaten den Preis senken damit die Leute den 3DS kaufen.

  • Gerade der Erfolg der CoD - Reihe und anderer Games, die oftmals nur noch Script an Script reihten zeigen das deutlich, weder im Singleplayer noch im Multiplayer ist eigenes, geplantes taktisches Vorgehen Pflicht, um gewinnen zu können.

    Würde ich so pauschal nicht auch auf andere Games abtreten. CoD hat durch seine kleinen Map-Designs im Multiplayer und das generelle Einzelspielerdenken der Spieler (vermutlich die meisten davon Gelegenheitsspieler, die nicht im Team arbeiten wollen) bedingt, dass Taktik im Multiplayer weitestgehend unnötig ist. Vor allen Dingen auch dadurch bedingt, dass das Gameplay enorm schnell ist und eben diesen hohen Action-Anteil und die Schnelligkeit aus dem Singleplayer übernimmt, was auch den Multiplayer für so manchen ansprechend macht.
    Battlefield orientiert sich hier jedoch viel stärker am Teamplay, was sich auch durch massiv große Maps und der Handhabung von Fahrzeugen zeigt, die eben taktisch eingesetzt werden wollen, um zum Beispiel einen Punkt vom Gegner einnehmen zu wollen. Bei 64 Spielern natürlich keine leichte Sache, doch merkt man hier eher einen Zusammenhalt der Gruppe als in anderen Shootern. Auf den Konsolen muss sich das allerdings wohl noch etablieren, da es oftmals so scheint, als würden einige nur für sich agieren und die Gruppe weitestgehend hinten anstellen.
    Was den Singleplayer angeht, muss ich dir aber recht geben. Gerade jährlich erscheinende und ohnehin auf den Multiplayer ausgelegte Spiele bieten in ihren Kampagnen ohnehin nur übliche actionreiche Kost, ohne groß nachdenken zu müssen. Das macht es auch so ansprechend für Casualspieler, die vielleicht nicht so sehr ins Gaming vertieft sind und eine Abwechslung für zwischendurch suchen - den spielbaren Actionfilm eben.

    Dagegen haben sich Spiele oftmals auch weniger gut verkauft, obwohl sie gute und neue Ideen hatten, allerdings aufgrund des mangelnden Interesses der Gamer verramscht worden. Spiele wie Bayonetta, Okami, Enslaved etc. wurden trotz eines guten Gameplays, toller Spielwelt und guter Kritiken auch oft im Regal liegen gelassen.

    Das ist das Problem an neuen Marken. Hier ist es sowohl für den Entwickler als auch für den Publisher ein Risiko, ein Spiel wirklich als neues Produkt zu vermarkten, denn entweder spricht es viele Gamer an oder das tut es nicht. Gerade im Falle der von dir genannten Beispiele (Enslaved mal außen vorgelassen, weil das Gameplay an sich in meinen Augen eher übliche Kost war) zeigt sich aber deutlich, dass sich gerade japanische Spiele kaum gut im Westen verkaufen und besonders wegen ihrer schrägen Artdesigns oder der Präsentation abgelehnt werden. Okami ereilte dieses Schicksal, obwohl es in seiner Art wirklich einzigartig war und bis heute auch so angesehen wird. Bayonetta musste sich auch gegen die Genre-Könige Devil May Cry und God of War behaupten und kam zu guter Letzt wohl für seine allgemeine Präsentation und die wirre Story nicht gut bei Spielern an. Dass sie heute als besser als die genannten beiden Spiele angesehen wird, ist dabei interessant zu beobachten.


    Aber zurück zu guten Ideen und mangelhaftem Interesse. Tatsächlich können auch neue Gameplay-Ideen schlecht sein, wenn diese inkonsequent umgesetzt werden und hier setzt man dann wohl eher auf das Altbewährte, um den Spieler zu unterhalten. Besonders stark betroffen sind hier Third-Person-Shooter, die eigentlich seit Jahren dasselbe Gameplay bieten und manchmal eine neue Idee hinzufügen. Die Deckungsmechanik ist beispielsweise seit Gears of War fixer Bestandteil; die Schulterkamera hat Resident Evil 4 eingeführt (vorher lief der Charakter meist in der Mitte des Bildschirms herum). Beides sind heute etablierte Spielreihen, die sich einen Namen gemacht haben. Beispielsweise ist aber auch eine Rutschmechanik durch das Spiel Vanquish hinzugekommen, das einen enormen Action-Anteil bot, allerdings auch nicht besonders gut ankam. Zwar zeigt sich hier, dass es nicht unbedingt eine Marke sein muss, um aufzufallen, allerdings scheinen Sequels einer Reihe generell beliebter zu sein als neue Titel, sofern diese nicht ansprechend genug für die Gamer sind oder nicht gut genug beworben werden.

  • Haben wir hier eig. festgelegt, was Qualität überhaupt ist? ^^"
    Qualität ist in erster Linie das, was dem Spieler selbst Spaß macht und da kann man sich noch morgen streiten.
    Deshalb les ich mir auch selten Gamekritiken durch, sondern frag Freunde mit ähnlichem Geschmack. Ich hab keine Lust Kritiken zu lesen, die meist eh so geschrieben sind, als würde der Verfasser für die ganze Welt sprechen, und von denen ich genau weiß, dass ich über das Spiel das genaue Gegenteil zu sagen hätte.

  • @Bastet
    Da muss man unterscheiden.
    Es gibt sowohl objektive als auch subjektive Qualität:


    Objektive Qualität sind Sachen wie Bugfreiheit, gutes Gameplay oder faires Balancing. Über diese Dinge kann man nicht diskutieren.


    Anders sieht es bei der subjektiven Quali aus.
    Hier kann man zum Beispiel das Grafikdesign betrachten.
    Ich finde zB das Design von Mirrors Edge richtig gut, ich kenne aber genug Leute, die es hässlich finden.


    Auch bei der Story gibt es verschiedene Geschmäcker.
    So gefällt mir die Story von The Order ziemlich gut, ich habe aber auch schon gegenteilige Meinungen gehört.

  • Bei der Bugfreiheit muss ich dir Recht geben (obwohl mich ein paar Bugs wie bei den Sims3 eher amüsieren als stören, anderen ist das nicht so egal wie mir), aber was ein gutes Gameplay ist / was ich als Spaß beim Spielen und damit als gutes Gameplay empfinde, das entscheide ich immer noch für mich selbst. ;)