Flüchtlinge

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Aber das nimmt wirklich langsam überhand. Wenn man wirklich schon Angst hat am Abend alleine zu sein
    dann stimmt was nicht.

    lol Ob man Angst hat, wenn man raus geht, hängt einzig und allein von der persönlichen Einstellung ab. Als ich in Berlin gewohnt habe, lebte ich in einer Ecke, wo es mehr oder minder regelmäßig Polizeirazzien gab und die Drogengruppen ziemlich stark vertreten waren - inklusive Schlägereien und zwei Mal sogar Schießereien (eine direkt vor dem Wohnheim, in dem ich gelebt habe). Ich hatte trotzdem keine Angst nachts auch weit nach Mitternacht nach Hause zu gehen. Allein.
    Einzig als Jugendliche in Bielefeld hatte ich Nachts allein Angst - und zwar wegen der Neonazis. Da bin ich auch nicht ohne Pfefferspray und Taschenmesser raus. Well, happens.


    Ganz ehrlich, aktuell lebe ich wieder einmal nahe einem Asylbewerberheim in dem Stadtteil mit dem höchsten Ausländeranteil - aber ich fühle mich hier nirgendwo bedroht. Bedroht fühlen sich doch vorrangig die, die auf die Panikmache der Medien reinfallen.
    Was Silvester passiert ist, war ohne Frage furchtbar, aber es heißt noch lange nicht, dass man deswegen jetzt so etwas mehr fürchten muss. Einzig wohl eher, dass so etwas a) häufiger zur Anzeige kommt und b) in den Medien dann auch eher darüber berichtet werden wird.


    Schaut doch mal nach Amerika rüber, die Republikaner sind in vieler Hinsicht konservativer und rechter als die AfD, und das Land ist auch nicht dem Faschismus verfallen.

    Ich würde die Republikaner allgemein hin definitiv nicht als Rechter als die AfD bezeichnen - von der Teamparty mal abgesehen und auch die tun sich mit der AfD eher wenig. Und der Grund, warum Amerika weniger drüber verliert, ist, dass durch das Zwei-Parteien-System und die Tatsache, dass Congress und Senat mit reinspielen, irgendwo immer blockiert wird - sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung.
    Davon einmal abgesehen ist die Gesetzeslage in den USA ohnehin schon ziemlich... Schlimm. Man schaue sich nur die Ungleichbehandlung von Dunkelhäutigen Menschen, gegenüber "Weißen" im Rechtssystem an. Da läuft aktuell leider noch immer einiges falsch.


    Warum steht im Koran drin, dass man Frauen schlagen darf, alle andersgläubigen umbringen soll, sowie dass man Frauen als Sexsklaven benutzen darf?

    lol
    Du weißt schon, dass das größtenteils von zwei Stellen kommt, ja? Zum einen aus den Teilen, die effektiv dem alten Testament der Bibel entsprechen, und dort eben wie AT und Thora dieselben Sachen drinstehen haben (in der Bibel findest du auch, dass man Frauen schlagen soll und Vergewaltigungen an Frauen mit einer geringen Geldstrafe zu ahnden ist etc.) und zum anderen den Sachen, die im Nachhinein mit rankamen (sowie auch in den Paulus-Briefen bei der Bibel massenhaft Unsinn steht).


    Und ganz unter uns: Mich interessiert es relativ wenig, was irgendjemand auf YT sagt: Ich habe Bibel, Koran und Thora gelesen und in allen Büchern steht etwas von wegen "Ungläubige Töten" etc. Dennoch ist es bei den modern lebenden Christen, Juden und Muslimen so, dass sie diese Teile als das sehen, was sie sind: Ein Ergebnis ihrer Zeit. Ich finde sie in allen drei Büchern scheiße und verurteile alle drei Religionen dafür - aber die meisten modernen Gläubigen halten davon ebenfalls recht wenig.

  • @Alaiya
    Darf ich denn überhaupt noch was schreiben? Oder wirds gleich eh wieder gelöscht? ;)


    Aha. Also ich habe mich auch mit der Bibel befasst, und absolut nix gelesen, wo was steht, dass ungläubige getötet werden sollen. Es ist eigentlich immer nur die Rede, dass Gott alle Menschen liebt.
    Du lebst in der Nähe von einer Unterkunft. Ich auch. Ich habe Bekannte die auch dort arbeiten. Und was die schon alles erlebt haben. Bei uns ist es auch so, dass niemand mehr den Bus zum Flüchtlingsheim fahren möchte aus Angst. Bei uns ist das Erstaufnahmelager von Hessen, also schon recht viele Flüchtlinge. Ich muss einfach sagen, dass schon sehr viel passiert ist. Auch ich habe schon viele Polizeieinsätze mitbekommenn, allgemein ist viel viel mehr Polizei unterwegs (Und nein, sicher nicht wegen den Nazis.) Ich möchte nicht einmal was gegen die Frauen und Kinder sagen .. die tun mir echt leid. Aber ich verstehe einfach nicht, warum man sich so benimmt, wenn man "gerettet" wird.

  • Hi,


    Zitat von Nobody

    Ich hab mir jetzt ca. die letzten 5-7 Seiten durchgelesen und bei den meisten Beiträgen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Sagt mal, wollt ihr die Realität nicht sehen oder was ist los? Das ständige Schöngerede oder das Gerede von "Einzelfällen" (Wie viele denn noch?) geht mir einfach nur noch auf den Keks. Sorry, wenn ich es jetzt so krass sage, aber ich glaube die meisten werden erst wach, wenn ihnen selber etwas passiert oder Angehörigen. ^^ Und dann heult bitte nicht rum! Desweitern .. Ist es nicht genauso rassistisch wenn man andere wegen einer anderen Meinung fertig macht? Ich denke schon. Sehr, sehr arm und traurig hier jeden gleich als Nazi abzustempeln, nur weil er eine andere Meinung hat.
    Es ist in letzter Zeit genug passiert und irgendwann reicht es mal! Wenn ich tatsächlich flüchte weil Krieg ist, zieh ich dem anderen Land nicht so eine scheisse ab. Ganz einfach. Mir ist bewusst, dass es auch viele deutsche Straftäter gibt und die finde ich genauso schlimm. Der Unterschied ist nur, dass es in unserer Kultur und Gesellschaft nicht akzeptiert wird und in diesen Ländern ist es leider normal.
    Der komische Mensch, der das mit dem Schwimmbadverbot geschrieben hat. Gehts dir noch gut? Versuchst hier die Taten zu verschönigen à la "Sexuelle Belästigung ist nicht so schlimm" Ich wette du bist männlich. Denk mal drüber nach, wie du denken würdest, wenn es deine Kinder wären. Danke.

    eigentlich äussere ich mich ungern zu diesem Thema und zitire noch viel weinger aberdas muss jetzt mal sein
    Auf der Welt sind Ende 2014 laut UNHCR Global Trends 59,5 Millionen Menschen auf der Flucht. 86 Prozent der Flüchtlinge weltweit leben in Entwicklungsländern. Die allerwenigsten Flüchtlinge schaffen es nach Europa - weil sie in der Region bleiben wollen und auf baldige Rückkehrchancen hoffen, oder weil sie schlicht keine Möglichkeit haben, hierherzukommen. Eine Flucht hierher ist teuer und gefährlich; zudem droht sie immer zu scheitern, denn legale Wege nach Europa gibt es so gut wie nicht. Beispiel 2014: Fast 14 Millionen Menschen wurden in diesem Jahr aus ihrer Heimat vertrieben. Wie viele kamen 2014 als Asylsuchende in Europa an? 714.000 Menschen. Das wären umgerechnet gerade einmal fünf Prozent, für ganz Europa. Also bitte: Wer kann behaupten, wir stünden vor der Frage, die ganze Welt aufzunehmen?
    Tatsächlich: Die Zahl der Asylsuchenden un Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit Langem: 2014 waren es 170.000 Asylsuchende, 2015 sollen es rund 1 Mio werden. Ist das nun ein Problem? Bei dieser Frage sollte man bedenken: Ein Problem haben zuallererst die Betroffenen, die vor Konflikten wie Syrien, Afghanistan und anderen Ländern fliehen müssen, um ihr Leben zu retten. Ein Problem haben auch die Nachbarstaaten von Kriegs- und Krisengebieten -, die innerhalb wenigen Wochen Hunderttausende bzw. über eine Million aufnehmen. Auch weltweit sind die Flüchtlingszahlen gestiegen, davon bekommt Deutschland vergleichsweise wenig ab.
    Für Deutschland als Aufnahmeland ist die gestiegene Zahl der Asylsuchenden kein Grund zur Panik. Nach 1993 war die Zahl viele Jahre lang gesunken. 2007 erreichte sie mit 20.000 Anträgen einen historischen Tiefstand, seither steigt sie wieder. Mit Schwankungen bei der Zahl der Asylsuchenden hierzulande ist immer zu rechnen. Die Zahl der schutzsuchenden Menschen ist nun einmal abhängig davon, wo und wie sich Kriege, humanitäre Katastrophen und Menschenrechtsverletzungen entwickeln. Die Zahlen liegen demnach mal höher und mal niedriger.
    Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Flüchtlinge öfter straffällig werden als andere Menschen. Auch nicht, dass Menschen nichtdeutscher Herkunft krimineller sind als die Durchschnittsbevölkerung. Im Gegenteil: Für Jugendliche mit Migrationshintergrund ist das sogar wissenschaftlich widerlegt
    Gern wird versucht, die Kriminelle-Ausländer-Behauptung mit der Polizeistatistik zu untermauern. Das ist aber irreführend. Denn die Polizeistatistik erfasst Tatverdächtige, nicht TäterInnen. Daraus kann man lediglich schließen, dass „Ausländer“ häufiger unter Verdacht geraten und polizeilich kontrolliert oder angezeigt werden. Beispiel NSU-Morde: Zehn Jahre lang wurden die türkischen oder griechischen Angehörigen der Opfer von der Polizei als mutmaßliche TäterInnen behandelt, während tatsächlich deutsche Rassisten die Täter waren.
    Außerdem erfasst die Statistik auch Durchreisende wie etwa Touristen, deren (vermeintliche) Straftaten man nicht der ausländischen Wohnbevölkerung zurechnen kann. Ferner können eine Reihe von Taten – z.B. Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz - von deutschen Staatsangehörigen gar nicht begangen werden. Die Polizei in Bremen und Berlin, ich wohne in Berlin und habe bisher noch keinen Hinweis erlebt das es schlimmer geworden ist, sah sich aufgrund der kursierenden Vorurteile tatsächlich veranlasst, darauf hinzuweisen, dass es im Umfeld der örtlichen Asylunterkunft keine erhöhte Kriminalitätsrate gibt.
    Tatsächlich verhindern vor allem Vorurteile, Misstrauen und mangelnde Kommunikation, dass Menschen in ihrem Stadtteil ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung haben. „Wo jeder jeden kennt“, fühlt man sich wohl. Verunsicherten Nachbarn ist zu raten: lernen Sie die Menschen kennen, die bei uns Schutz und Zuflucht suchen. Sie werden feststellen, dass Ihre Ängste auf Vorverurteilungen beruhen. Denn Flüchtlinge sind schlicht so verschieden wie Menschen es eben sind.
    Flüchtlinge zu schützen ist eine humanitäre und völkerrechtliche Verpflichtung, die keiner Kosten-Nutzen-Rechnung unterliegen darf. Die Genfer Flüchtlingskonvention, die Europäische Menschenrechtskonvention und andere Regelungen, die zum Flüchtlingsschutz verpflichten, wurden als Reaktion auf die Grausamkeiten des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkriegs geschaffen. Wer diese Rechte in Frage stellt, stellt die Grundlagen unseres Rechtsstaats in Frage.
    Im Übrigen ist es kurzsichtig und falsch, Flüchtlinge vor allem als finanzielle Belastung zu sehen. Sicher: Manche Gewaltopfer, kranke oder traumatisierte Flüchtlinge sind langfristig auf Unterstützung angewiesen. Ihnen zu helfen, ist ein Gebot der Humanität. Viele andere sind tatkräftig, motiviert und qualifiziert, wollen lernen und arbeiten. So werden aus Hilfebedürftigen mit der Zeit Steuerzahler/innen. Mit ihnen wachsen Kinder - über deren Mangel in Deutschland oft geklagt wird - in diese Gesellschaft hinein. Die Abschreckungspolitik der vergangenen Jahre hat die Motivation und das Können von Asylsuchenden behindert: Etwa durch Arbeitsverbote, fehlenden Deutschunterricht und die Unterbringung in abgelegenen Massenunterkünften. Erst langsam setzt sich die Erkenntnis durch: Je besser Flüchtlinge Zugang haben zu Deutschkursen, Bildung, Ausbildung, und Arbeitsmarkt, desto mehr wird die Gesellschaft wirtschaftlich gewinnen.
    Der ^komische Mensch^war @Dartiri oder?
    äh ok niemand verschönerd hier irgendwas, man sollte aber auch nicht alles überdramatisieren
    zumal das Beispiel nichts mit denn Dingen in Köln zu tun hat


    so und jetzt kann ich nur noch schreiben u.n.v.e.u.

    Bei dem obigen Post handelt es sich um MEINE persönliche Meinung!
    Ich erwarte NICHT, dass sie sich vollends mit der Meinung anderer User deckt!
    Zudem behaupte ich ausdrücklich NICHT, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben!
    Sollten andere User meine Meinung NICHT teilen, so ist das ihr gutes Recht!
    Etwaige "Belehrungsversuche", sowie Versuche, mich in jeglicher Art "bekehren zu wollen", bitte ich zu unterlassen!

  • ber ich glaube die meisten werden erst wach, wenn ihnen selber etwas passiert oder Angehörigen.

    Was soll mir denn jetzt widerfahren, was vorher nicht möglich gewesen wäre?

    ist es nicht genauso rassistisch wenn man andere wegen einer anderen Meinung fertig macht?

    Scheinbar hast du den Begriff "Rassismus" nicht verstanden. Hier wird niemand fertig gemacht, hier wird diskutiert. Du hast das Recht deine Meinung zu äußern und ich habe das Recht sie zu kritisieren. Und umgekehrt.

    jeden gleich als Nazi abzustempeln, nur weil er eine andere Meinung hat.

    Wer Naziparolen ausspricht, ist ein Nazi. Ganz einfach.

    dass es in unserer Kultur und Gesellschaft nicht akzeptiert wird und in diesen Ländern ist es leider normal.

    Wo ist was normal? Und was sind "diese Länder"?

    versuchst hier die Taten zu verschönigen à la "Sexuelle Belästigung ist nicht so schlimm" Ich wette du bist männlich. Denk mal drüber nach, wie du denken würdest, wenn es deine Kinder wären. Danke.

    Purer Sexismus. Der hat natürlich noch gefehlt.




    Ich äußere mich mit Absicht hier nie, da mir bei manchen Leuten so der Kragen platzt, dass ich denen nicht einmal ein Pokemon vertauschen würde. Ich danke den fleißigen Schreiberlingen, die hier immer und immer wieder gegen den Nazisprech angehen.

  • Sagt mal, wollt ihr die Realität nicht sehen oder was ist los? Das ständige Schöngerede oder das Gerede von "Einzelfällen" (Wie viele denn noch?) geht mir einfach nur noch auf den Keks. Sorry, wenn ich es jetzt so krass sage, aber ich glaube die meisten werden erst wach, wenn ihnen selber etwas passiert oder Angehörigen.

    Nun, vielleicht könntest du dann die genaue Realität mal herausstellen und begründen wie und an was du diese erkannt hast und festmachst. Denn wie dir aufgefallen sein sollte, ist sie nicht auf die Art evident, wie du es dir vorstellst.

    Desweitern .. Ist es nicht genauso rassistisch wenn man andere wegen einer anderen Meinung fertig macht? Ich denke schon.

    Ich denke nicht. Zunächst einmal Wortklauberei: Da eine Meinung nicht an eine "Rasse" geknüpft ist und auch keiner behauptet hat, dass man die Menschheit jetzt aufrund ihrer Meinungen in Rassen einteilt, ist "rassistisch" ein falscher Ausdruck, du meinst vielleicht so etwas wie Diskriminierung.
    Im Weiteren, was genau meinst du jetzt mit "fertig machen"? Dass man die Meinung eines anderen kritisiert, ist vollkommen normal, Sinn einer Diskussion und weit entfernt von Diskriminierung. Über diverse Stilmittel wie Ironie oder Sarkasmus könnte man an der Stelle vielleicht noch streiten, aber verboten ist deren Benutzung nicht und ebenfalls keine Diskriminierung. Dein erster Satz aus dem obersten Zitat geht übrigens mit einer provokativen Art in eine sehr ähnliche Richtung, wenn ich mir diese Bemerkung gestatten dürfte.

    Sehr, sehr arm und traurig hier jeden gleich als Nazi abzustempeln, nur weil er eine andere Meinung hat.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nicht mag, wenn man die Argumente der Gegenseite komplett auf die Nazikeule reduziert, das ist nämlich erstens kein gutes Diskussionsverhalten und zweitens meiner Ansicht nach auch eine Verdrehung der Tatsachen. Ich habe zwar den Diskussionsverlauf der letzten 5-7 Seiten, also des Abschnitts, den du durchgelesen hast, nicht mehr in allen Einzelheiten im Kopf, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du hier doch das eine oder andere konstruktiv vorgebrachte Argument übersehen hast.


    Nun einmal ein anderes Thema. Ein Bekannter erzählte mir letztens davon, dass er wenige Meter von seiner Haustür von drei Jugendlichen angesprochen wurde, die ihn fragten, ob er Parfüm kaufen wolle. Da er sah, dass das, was sie dabei hatten, wohl locker den Wert von 500 Euro hatte und in der Nähe ein Laden ist, der so etwas verkauft, ging er davon aus, dass sie das wohl gestohlen hatten. Folglich ist das etwas, wo man die Polizei rufen kann, da doch ein gewisser Tatverdacht besteht. Die drei sprachen anscheinend gebrochenes Deutsch. Nicht allzu weit entfernt befinden sich Flüchtlingsunterkünfte. Nun stellt sich also die Frage: Was sagt das über Flüchtlinge im Allgemeinen aus? Die Antwort: Erst einmal gar nichts. Denn es ist zunächst nicht klar, ob das Flüchtlinge waren. Also wäre es schon deswegen falsch, einen Generalverdacht gegen alle Angehörigen dieser Gruppe auszusprechen. Desweiteren, wenn es Flüchtlinge waren, wofür man vielleicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit annehmen könnte, die von einem eindeutigen Beweis aber noch weit entfernt ist (wobei anzumerken ist, dass es durchaus auch "Nicht-Flüchtlings-Kriminalität" in der Umgebung gibt), ist dieser Fall für die Gesamtheit nicht repräsentativ. Zugleich kann man übrigens auch einen Blick auf die Motive werfen: Wenn es Flüchtlinge waren, woran liegt das? Weil in ihrem Kulturkreis Stehlen zum guten Ton gehört? Ich wage es zu bezweifeln und würde es eher auf generelle materielle Motive zurückführen, eventuell auch aus Armut erwachsen. Da es sich um Jugendliche handelte, kann man zusätzlich vielleicht noch einen gewissen Übermut hinzunehmen. So, an der Stelle sehe ich niemanden konkret an, aber möchte irgendjemand unterstellen, dass ich jetzt die potentiellen Täter, von denen wie gesagt nicht erwiesen ist, ob es Flüchtlinge sind, dahingehend in Schutz nehme, dass das Verbrechen (wenn es denn eins war, was wahrscheinlich ist, aber Restzweifel bleiben) einfach straflos übergangen werden sollte? Das ist nämlich keinesfalls meine Absicht. Ein Verbrechen ist erst einmal ein Verbrechen und wird dementsprechend auch bestraft. Die Motive, die ich diskutiert habe, bedeuten nämlich auch keine mildernden Umstände und das will ich auch gar nicht behaupten. Es wurde übrigens vorsichtshalber auch tatsächlich die Polizei gerufen, was aber nicht daran lag, dass es vielleicht Flüchtlinge waren, sondern eben daran, dass die drei die mutmaßliche Beute mit sich herum trugen. Und genau das ist der Punkt: Bei Verbrechen sieht man auf Indizien, auf Motive und den ganzen anderen Kram. Aber die Herkunft zählt nicht dazu, während wir vielleicht auch einmal darüber nachdenken könnten, wie oft in der Geschichte jemand nur wegen seiner Herkunft grundlos zum Tatverdächtigen wurde, was es zum Teil auch dem wahren Täter ermöglichte, davonzukommen.
    Eine Ideologie kann zwar ein Motiv liefern, das ist wahr. Aber eine derartige, allgemein von jedem Flüchtling oder auch nur eines Großteils der Flüchtlinge verinnerlichte Ideologie existiert faktisch nicht und es ist dementsprechend auch falsch, das immer wieder zu unterstellen.
    Besagter Bekannter fühlt sich übrigens durch die Flüchtlinge keineswegs bedroht. Meine Eltern machen sich auch keine Sorgen, weil demnächst eine Unterkunft in ihre Nähe hinkommt. Hingegen reden schon Leute davon, dass die Anzahl der Vergewaltigungen in der Umgebung um 95% angestiegen sei. Woher sie das haben, ist unbekannt und ich würde meinen, dass sie sich das ausgedacht haben.


    Ach ja, dann noch etwas am Rande: Ich halte es auch für überdramatisiert, anzunehmen, wir stünden unmittelbar vor einer Neuauflage des dritten Reichs, denn das tun wir einfach nicht. Man kann natürlich die gewisse Masse an Menschen, die ihre Sorgen nicht ernst genommen fühlen (was auch immer genau das jetzt heißen mag) und sich durch die Rechtspopulisten repräsentiert fühlen und diesen bereitwillig nachlaufen, als eine Parallele betrachten. Desweiteren sieht man vielleicht auch allgemein ein Erstarken gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Aber um es klar zu sagen: So schlimm wie damals ist es noch nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht werden, wenngleich die Entwicklung der letzten Zeit dennoch massiven Anlass zur Sorge gibt, insbesondere auch in Bezug auf rechtsextreme Terroranschläge. Tatsächlich zweifle ich allmählich sogar daran, dass ich das ganze noch lange mit satirisch motiviertem Humor nehmen kann.

  • Was soll mir denn jetzt widerfahren, was vorher nicht möglich gewesen wäre?

    Hast du schon mal mitbekommen, dass 20 Deutsche auf eine Person losgegangen sind? Ich nicht. Mir sind Einzeltäter bekannt, 2 Täter oder vielleicht ein paar mehr. Und die kommen komischerweise immer in größeren Gruppen.



    Zitat von Lillyth

    Wo ist was normal? Und was sind "diese Länder"?


    Sag mal, tust du gerade nur so blöd? Ich glaube es ist echt allen bekannt, dass die Frauen da einfach nichts wert sind. Mein Gott. Das ist schon ewig bekannt, auch bevor die Flüchtlingskrise ausgebrochem ist.


    Ich äußere mich mit Absicht hier nie, da mir bei manchen Leuten so der Kragen platzt, dass ich denen nicht einmal ein Pokemon vertauschen würde. Ich danke den fleißigen Schreiberlingen, die hier immer und immer wieder gegen den Nazisprech angehen.


    Wow, reifes Verhalten! Dabei bist du ja 25. :D Du regst dich drüber auf, dass die Nazis alle über einen Kamm scheren. Und was machst du? Genau dasselbe. Erstmal an die eigene Nase fassen.

    @Thrawn
    Wow, guter Beitrag. Meine ich ernst. Bist gerade die einzige Person, deren Beitrag ich wirklich ernst nehmen kann. Ich habe das Gefühl, dass du auch die andere Meinung ernst nimmst und sie nicht direkt als lächerlich abstempelst.
    Wie ich die Realität sehe .. Naja. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch hier bald zu einem Krieg kommen wird. Ich würde auch eigentlich eher behaupten, dass die Regierung daran Schuld ist. Fakt ist einfach, dass wir nicht so viele Flüchtlinge versorgen können und sich die Bürger das auch nicht ewig gefallen lassen werden. (Ich denke da grad z.b. an die Spritpreiserhöhung)
    Ich finde es auf keinen Fall gut, wenn Anschläge auf Asylantenheime gemacht werden oder ähnliches. Die Leute haben einfach Angst und sie werden von den meisten Leuten nicht ernstgenommen (Sieht man auch hier sehr gut ;) ) Kein Wunder, dass sie dann zu Pegida oder so gehen. Ich meine was ist schon alles passiert? Frankreich, Silvester, etliche andere Fälle (Jaja, Einzelfälle) Man sollte einfach besser sortieren. Ich bin der Meinung,dass wenn ein Flüchtling eine Straftat begeht, er direkt ausgewiesen werden sollte. Wenn man nichts tut ist es auch klar, dass sie denken, dass sie sich alles erlauben können.

  • Sagt mal, wollt ihr die Realität nicht sehen oder was ist los? Das ständige Schöngerede oder das Gerede von "Einzelfällen" (Wie viele denn noch?) geht mir einfach nur noch auf den Keks.


    Wie sieht denn die Realität aus? Fakt ist, dass Flüchtlinge, Muslime und Migranten Frauen sexuell belästigt haben. Das bestreitet niemand und niemand redet schön, was da vorgefallen ist. Was wir sagen ist, dass nicht alle Flüchtlinge und Muslime Frauen sexuell belästigen und vergewaltigen. Das ist die Realität und diese Realität ändert sich nicht durch deine Meinung. Was auf den Keks geht sind frustrierte Leute, die Hetzer blind folgen und nicht in der Lage sind ihren Standpunkt vernünftig mit Argumenten zu untermauern, sich dass stattdessen drauf berufen, dass sie doch ihre eigene Meinung haben dürfen.

    Sorry, wenn ich es jetzt so krass sage, aber ich glaube die meisten werden erst wach, wenn ihnen selber etwas passiert oder Angehörigen. ^^


    Dieses ständige "wacht endlich auf" geht auch auf den Keks. Was sollten wir denn deiner Meinung nach machen, wenn wir aufwachen? Vielleicht wachst du ja auf, wenn du in eine ähnliche Lage kommst wie die Flüchtlinge. Nicht auf die Flucht bezogen, sondern auf den Generalverdacht: wie würdest du dich fühlen, wenn du für das Verhalten Fremder, die du nicht einmal kennst, verurteilt wirst? Du möchtest ja auch nicht als Nazi bezeichnet werden, nur weil du eine Meinung hast, die auch Nazis vertreten. Und das ist noch ein vergleichsweise harmloser Generalverdacht.


    Ist es nicht genauso rassistisch wenn man andere wegen einer anderen Meinung fertig macht? Ich denke schon.


    Dann weißt du nicht was rassistisch bedeutet, davon abgesehen machst du auch andere wegen ihrer Meinung fertig (also nach deinem Verständnis von "fertig machen").

    Es ist in letzter Zeit genug passiert und irgendwann reicht es mal!


    Auch diese Floskel geht auf den Keks. Was soll denn deiner Meinung nach passieren, wenn es mal reicht?

  • @Nobody.
    Nein, sie tut nicht blöd, sie hat Recht. Nicht der gesamte arabische Raum hat dieselbe Ansichten. Es gibt bei Muslimen auch verschiedene Strömungen.
    Du würdest einen erzkonservativen Zeugen Jehovas auch nicht mit einem Otto-Normal-Christen vergleichen, denk ich.
    Es gibt auch Adventisten. Dort scheint es üblich zu sein zu denken, dass ich zitiere "Homosexualität ist eine Mutation des Teufels" und andere Religionen sind "Luzifers Wasser".

  • Sag mal, tust du gerade nur so blöd? Ich glaube es ist echt allen bekannt, dass die Frauen da einfach nichts wert sind. Mein Gott. Das ist schon ewig bekannt, auch bevor die Flüchtlingskrise ausgebrochem ist.

    Hast du eigentlich meinen Beitrag noch mitgekriegt?
    Jedenfalls hoffe ich mal, dass du soweit bist es auf die Kultur und nicht auf die Religion zu schieben.
    Bleiben wir also bei der Kultur. Ich habe mit Leuten gesprochen die mit syrischen Immigranten zusammen kamen und diese haben sich durchaus respektvoll benommen. Und ich sage dir noch was, es ist unter keinen Umständen verständlich wenn man einen Menschen mit anderen über einen Kamm schert, selbst wenn tatsächlich 90% davon, oder mehr so schlimm wäre wie angegeben.
    Wirklich vergewaltigt wurde laut meinem letzten Stand auch nur eine Person.


    Ich gelte übrigens als Person die findet man sollte zuerst sachlich die Gegenargumentation entkräften, ehe man sich aufspielt, selbst wenn man zurecht sauer sein sollte. Ich hoffe also, dass du auch meine Meinung ernst nimmst.
    Und mal eine Frage, wie vielen bist du bisher schon begegnet? Hast du mal versucht in ein Heim zu gehen und dich etwas zu unterhalten?
    Auf Englisch, oder mit einem Übersetzer? Man trifft sicher auch auf Assis, die Welt besteht vorwiegend aus solchen Leuten, aber ich bin sicher du findest schnell einen good Guy.

  • @Leviator
    Macht ihr das nicht auch? Ich habe eine andere Meinung. Okay. Und deswegen bin ich gleich rechts? Das ist doch genau dasgleiche. Verstehe nicht, warum das auf der einen Seite ok ist und auf der anderen nicht. Ich sage nicht, dass alle gleich sind. Aber ich finde, dass eine gewisse Gefahr ausgeht, aufgrund der besagten Ereignisse. Ich bin dafür, dass man schneller handelt und es härter Strafen gibt. Vergewaltigung geht gar nicht! Egal ob es Deutsche, Türken, Russen oder was weiß ich waren. Flüchtlinge die so etwas tun oder etwas ähnlich schlimmes, sollten direkt zurück in ihr Land gebracht werden. Und wenn es ein Deutscher tut sollte dieser meiner Meinung nach für immer hinter Gittern bleiben. Wo ist meine Denkweise also scheisse? Ich beziehe es nicht auf die Nation. Ich denke aber dass von diesen Leuten mehr Gefahr ausgeht.

  • @Leviator
    Macht ihr das nicht auch? Ich habe eine andere Meinung. Okay. Und deswegen bin ich gleich rechts? Das ist doch genau dasgleiche. Verstehe nicht, warum das auf der einen Seite ok ist und auf der anderen nicht. Ich sage nicht, dass alle gleich sind. Aber ich finde, dass eine gewisse Gefahr ausgeht, aufgrund der besagten Ereignisse. Ich bin dafür, dass man schneller handelt und es härter Strafen gibt. Vergewaltigung geht gar nicht! Egal ob es Deutsche, Türken, Russen oder was weiß ich waren. Flüchtlinge die so etwas tun oder etwas ähnlich schlimmes, sollten direkt zurück in ihr Land gebracht werden. Und wenn es ein Deutscher tut sollte dieser meiner Meinung nach für immer hinter Gittern bleiben. Wo ist meine Denkweise also scheisse? Ich beziehe es nicht auf die Nation. Ich denke aber dass von diesen Leuten mehr Gefahr ausgeht.

    Nein. Fuck. Man ist nicht gleich rechts. Ich vertrete auch oft andere Meinungen als ein großer Teil der hier aktiven Userschaft und werde deshalb aber nicht als rechts bezeichnet. Warum wird so oft nachgeplappert, dass jeder, der eine andere Meinung hat, rechts ist?
    Der Rest ist reiner Widerspruch. Es gehe dir nicht um Nationen, aber von "diesen Leuten" gehe "mehr Gefahr" aus. Logisch.

  • Macht ihr das nicht auch? Ich habe eine andere Meinung. Okay. Und deswegen bin ich gleich rechts? Das ist doch genau dasgleiche. Verstehe nicht, warum das auf der einen Seite ok ist und auf der anderen nicht.


    Ich denke aber dass von diesen Leuten mehr Gefahr ausgeht.

    Und das ist rechts. Du denkst es gibt einen Unterschied zwischen den Völkern und das definiert Rechts.
    Rechts ist erstmal duldbar, oder nichts schlechtes. Erst extremes Gedankengut ist untragbar.

  • @Shorino
    Achja und deswegen wurde ich jetzt schon von 2 oder 3 Leuten als Nazi bezeichnet.
    Okay, da magst du recht haben. Allerdings weiß ich auch, dass andere Nationalitäten Straftaten begehen und diese genauso bestraft werden sollten. Man soll sich hier einfach benehmen und gut ist.

    Ja, muss wohl an dir liegen. xD
    Und warum regen dich dann erst die ausländischen Straftaten so sehr auf, dass du hier (in diesem Thema!) drakonische Strafen forderst, nämlich das Zurückschicken in ein Gebiet, wo den Straftäter evtl. der Tod erwartet?

  • Man soll sich hier einfach benehmen und gut ist.

    Dann sollte aber gleiches Recht für alle gelten. Das Deutsche von Ausländern besonders viel Respekt verlangen und man sie besonders oft kontrolliert, wenn nicht sogar überwacht geht so nicht.
    In Amerika werden Schwarze öfters zum Tode verurteilt als Weiße. Ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll.
    Das heißt aber nicht, dass man Schwarze, oder Muselmanen nicht bestrafen darf.



    Die Frage wer hier warum als Nazi bezeichnet wird, hat recht wenig mit Flüchtlingen zu tun.

    Sorry du kamst dazwischen. Kann man die Post nicht wahlweise verschieben, denn ein paar waren recht konstruktiv

  • Ich habe das Gefühl, dass du auch die andere Meinung ernst nimmst und sie nicht direkt als lächerlich abstempelst.

    Da würde ich noch abwarten. Wie gesagt weiß ich nicht genau, was die Leute mit "ernst genommen werden" meinen. Fakt ist, dass ich die Sorgen, die größtenteils existieren, für unbegründet halte und auch dementsprechend dagegen argumentiere. Und ich muss sagen, dass ich auch mit deinen Ansichten, wie ich sie hier im Thema bisher gelesen habe, nicht übereinstimme.
    Fakt ist auch, dass ich schon öfters Diskussionen mit Leuten hatte, wo man dauerhaft nur das Gefühl hatte zu hören "Flüchtlinge sind böse blabla armes Deutschland blabla kein Nazi, aber blabla doch eh alles Terroristen blablabla". Und das nehme ich auch dahingehend nicht ernst, als dass ich da jede Diskussion für überflüssig halte, wenn auf meine Argumente nur mit leeren Phrasen reagiert wird. Diesbezüglich halte ich lediglich für die Leute die Tür offen, die noch mit sich reden lassen und vernünftigen Argumenten zugänglich sind. Bei anderen versuche ich nach den ersten paar fruchtlosen Versuchen einfach, sie zu ignorieren, es ist nicht meine Pflicht, gegen alle dogmatische Ansätze zu diskutieren, wenn ich weiß, dass es nichts bringen wird.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch hier bald zu einem Krieg kommen wird.


    Ich würde auch eigentlich eher behaupten, dass die Regierung daran Schuld ist.

    Tut mir Leid, ich sehe trotzdem nicht, woran du das jetzt genau festmachst. Gerade die Vorstellung eines Krieges hier halte ich doch gelinde gesagt für äußerst unwahrscheinlich. Und diesbezüglich muss ich auch sagen, dass der Regierung die Schuld zu geben immer sehr leicht gesagt ist. Ich halte das Vorgehen der Regierung in der Flüchtlingskrise nebenbei für suboptimal, aber wahrscheinlich nicht auf die gleiche Art wie du. Vielmehr hat man sich meiner Ansicht nach nicht auf das Problem vorbereitet, obwohl es absehbar war und versucht es jetzt - trotz Flüchtlingshilfe - zum Teil auch auszublenden, anstatt sich ihm wirklich zu stellen, unter anderem, indem man das Asylgesetz durchaus etwas verschärfte. Ich bin der Meinung, dass wir diesen Menschen helfen müssen und uns dabei nicht durch Vorurteile oder Fremdenfeindlichkeit aufhalten lassen dürfen.

    Fakt ist einfach, dass wir nicht so viele Flüchtlinge versorgen können

    Tatsächlich sind sich viele Experten und Politiker sowie auch zahlreiche Bürger (darunter ich) darüber einig, dass wir das tatsächlich können. Ich wiederhole noch einmal, was ich bereits auch mehrmals hier gesagt habe: Es wird durchaus die eine oder andere Komplikation geben, man wird durchaus vor Probleme, oder, wie ich lieber sage, Herausforderungen gestellt werden. Aber wenn man einfach mal anfangen würde, diese mit bestem Wissen und Gewissen anzugehen, wären sie schon mal deutlich weniger schlimm. Und schon gar nicht sieht unsere Zukunft, wenn wir Flüchtlinge aufnehmen, so übel aus, wie es PEGIDA und andere Rechtspopulisten immer gerne hinstellen wollen.

    und sich die Bürger das auch nicht ewig gefallen lassen werden. (Ich denke da grad z.b. an die Spritpreiserhöhung)

    Ich werde es mir mit Vergnügen gefallen lassen. Wie sinnvoll oder notwendig die Spritauflagen sind, kann ich erst einmal nicht sagen, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe (wenn ich mich nicht irre, ist die Idee sowieso vom Tisch). Dennoch sage ich auch nach wie vor, dass ich gerne irgendwo ein bisschen draufzahlen würde, wenn dafür Menschenleben in Sicherheit sind. Mit Verlaub, man kann doch nicht Geld gegen Menschenleben aufrechnen.

    Ich finde es auf keinen Fall gut, wenn Anschläge auf Asylantenheime gemacht werden oder ähnliches. Die Leute haben einfach Angst und sie werden von den meisten Leuten nicht ernstgenommen

    Ich würde Fremdenhass als Motiv für diese Anschläge ergänzen. Und es ist eigentlich auch nicht so, dass man das nur "nicht gut finden" sollte, vielmehr ist das ein Verbrechen, das bestraft werden sollte.

    Kein Wunder, dass sie dann zu Pegida oder so gehen.

    Ich sehe das trotzdem als ein Wunder an. PEGIDA hat eine dermaßen widersprüchliche Agenda und nimmt die Leute eigentlich auch nicht wirklich ernst, sondern sagt ihnen einfach, dass sie recht haben. Und jemand, der einem sagt, dass man recht hat, ist natürlich sympathisch. Würde ich diesen Leuten sagen, dass ihre Sorgen vollkommen berechtigt wären, würde ich lügen.

    Ich bin der Meinung,dass wenn ein Flüchtling eine Straftat begeht, er direkt ausgewiesen werden sollte.

    Ich bin eigentlich generell gegen Abschiebung als Strafe, lediglich bei schwereren Straftaten wäre ich mir da unter Umständen nicht sicher. Man muss sich im Klaren sein, dass die Abschiebung in ein gefährliches Kriegsgebiet effektiv einer Todesstrafe gleichkommen kann.

    Wenn man nichts tut ist es auch klar, dass sie denken, dass sie sich alles erlauben können.

    Aber es wird doch etwas getan. Die werden doch strafrechtlich verfolgt, wenn sie schuldig sind. Wenn sie hingegen unschuldig sind, dann sind sie halt unschuldig. Aber niemand sagt, dass Flüchtlinge die "Lizenz zum Straffälligwerden" haben. Und auch hier möchte ich betonen, dass ein sehr großer Teil der Flüchtlinge diese auch nicht bräuchte, da sie eben nicht allesamt kriminell sind, wie es diverse rechtspopulistische Bewegungen behaupten.