Das Wut- und Trauertopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Siiiigh...........Was für eine unangenehme Bussfahrt Gestern. Leider in den Rückverkehr mit den Fußballfans geraten. Aber ich finds allgemein schon erstaunlich, wenn du in einer Arbeitberstadt bist und die Leute große Stücke auf diese Vergangenheit halten und ihren Verein auf Arbeitertraditionen aufgebaub haben etc sich aber dann in einem Bus wiederfinden das Leben für alle unangenehm machen und dann erniedrigende Lieder singen über Leute die eigentlich in die Klasse von Menschen passen auf die diese Leute angeblich so Stolz sind.


    Faszinierende Heuchelei. Musste einfach nur mal gesagt sein. :blerg:

  • Siiiigh...........Was für eine unangenehme Bussfahrt Gestern. Leider in den Rückverkehr mit den Fußballfans geraten. Aber ich finds allgemein schon erstaunlich, wenn du in einer Arbeitberstadt bist und die Leute große Stücke auf diese Vergangenheit halten und ihren Verein auf Arbeitertraditionen aufgebaub haben etc sich aber dann in einem Bus wiederfinden das Leben für alle unangenehm machen und dann erniedrigende Lieder singen über Leute die eigentlich in die Klasse von Menschen passen auf die diese Leute angeblich so Stolz sind.


    Faszinierende Heuchelei. Musste einfach nur mal gesagt sein. :blerg:

    Bin mal in dieselbe Bahn mit sturzbesoffenen Fußballfans geraten und die haben durch den Wagon über eine junge Frau geschrien: "De schaut fickbar aus." - "De will's a so breitbeinig wies dasitzt."

    Was soll man sonst tun außer sich zu ihr dazusetzen, damit sie sicherer fühlt. Hätte ihn und seinen Kumpels sehr gerne abgewatscht. Mit einem Haufen besoffener Kerle legt man sich jetzt auch nicht an.

    Ich liebe Rapidler.

  • Bin mal in dieselbe Bahn mit sturzbesoffenen Fußballfans geraten und die haben durch den Wagon über eine junge Frau geschrien: "De schaut fickbar aus." - "De will's a so breitbeinig wies dasitzt."

    Was soll man sonst tun außer sich zu ihr dazusetzen, damit sie sicherer fühlt. Hätte ihn und seinen Kumpels sehr gerne abgewatscht. Mit einem Haufen besoffener Kerle legt man sich jetzt auch nicht an.

    Ich liebe Rapidler.

    Deswegen geh ich auch nicht mehr ins Stadion, weil das mag vielleicht auch ne Generationengap sein ( nicht Alters aber Fußballkulturtechnisch) aber wir haben uns selbst als Fans des gleichen Vereins eigentlich nichts mehr zusagen. Gestern bestand das Liedgut ja eigentlich auch nur aus " Mutter von xy ist eine Hure" " XY ist ein Hurensohn" und " schlagt alle Bullen tot". Früher gings mal darum Nazis aus den Kurven zu kriegen heute sind die gut integriert oder den Verein dazu zu zwingen seine " Sicherheitskräfte" vielleicht nicht bei den Hells Angels zu rekrutieren die waren die größten Schläger überhaupt.


    Viel Chancen hast du da als Frau nicht, das wäre ja schon für Männer extrem gefährlich, weil je nachdem welche Typen du da hast kommen die ja immer zu mehren anders kennen die das ja gar nicht. Wobei es ja sogar Frauen in solchen Männergruppen gibt wie Gestern auch, da frag ich mich auch was die dazu bewegt Teil einer Fangruppe zu sein die eigentlich auf sie herabschaut. Da muss der Stacheldraht ja ordentlich durch den Kopf gezogen worden sein.


    Hab das einmal in der Bahn erlebt, das waren aber keine Fußballfans sondern ein Jungesellinnabschied. Auch ein Problemklientel. Da stieg an einer der Haltestellen eine Frau um die 30 ein mit Rock und eines von den jüngeren Mädels von diesem Jungesellinnenabschied lief ihr dann hinterher durch das Abteil und als sie die Treppen hochstieg auf der anderen Seite hat sie ihr den Rock angehoben und gerufen: " Na sowas trägt man als alte Schlampe aber nicht....". Die Frau hat sich umgedreht und ihr ordentlich mit Schwung eine gelangt. Das hat das Mädel so überrascht das sie die Treppen runtergefallen ist. Wir haben dann noch einen Bahnmitarbeiter organisiert der das Mädel aus dem Zug geworfen hat. Man würde ja erwarten, das Frauen selber wissen wie unangenehm und entwürdigend das sein kann und dann selber vorne dabei sein?

  • Also Wut, oder Trauer ist etwas zuviel gesagt. Der Typ hat mich ziemlich genervt, aber nun bin ich maximal besorgt um den Typen.



    Also, Ich hab nen Stalker auf Reddit.


    Zuerst hat er bei mir auf Youtube diskutiert, dann haben wir uns auf Reddit gefunden bis er verschwand. Ein paar Monate ist er dann plötzlich wieder aufgetaucht, um dann nach einem Tag sofort wieder zu verschwinden.

    Wurde wohl gebannt.


    I wonder why...

    Ich möchte daran erinnern dass es in den diskussionen um Digimon Level und Powerscaling ging...


    Ich habe ihm übrigens durchaus versucht Olivenzweige zu reichen, um fair zu bleiben (es ist Fiction, die Writer schrieben eh zusammen was sie wollen) und um die Diskussion etwas abzuschwächen und zivilisiert zu halten.



    Knapp ein halbes Jahr später tauchte er dann nochmal auf unter neuem Usernamen und es war sofort offensichtlich, dass erst war.

    Hab ihn dann gemeldet und die Mods informiert.

    Nur damit er die Diskussion mit einem dritt Account fortsetzt.

    Jetzt hab ich ihn ganz geblockt und hoffe, dass er weg ist.


    Davon abgesehen dass er verbal abusive wurde und wiederholte Anfragen mich nicht mehr anzusprechen ignorierte, eigentlich ja noch nichts besonderes. Nur so ein Troll, oder Idiot, der sich nicht benehmen kann.


    Was ich aber soweit bedenklich finde, dass ichs teilen möchte ist halt, dass er aktiv Argumente von mir zu einem Grad ignoriert hat, der über lügen hinausgeht.


    Ich habe ihm als mein bestes Beispiel etwa 4 mal einen Link zu einer Sammelkarte gezeigt, die seiner Aussage wiederlegt.

    Er hat diesen Link ignoriert und tat so als hätte ich ihn nie gepostet.

    Warum ich schriebe ist, ich glaube ihm. Ich glaube der Typ ist einfach Schizophren und phantasiert.

    Ein anderer Grund warum ich das annehme ist, obwohl er Monate lang weg blieb, nur um die Diskussion sofort wieder anzufangen, besteht er darauf ich hätte ihn geblockt.

    Das habe ich nicht, was mich dazu verleitet dass er vermutlich zusammenphantasiert, als er geblockt wurde.


    Ich meine ist besser wenn erst bei soeinen Nonsense wie Powerscaling macht und nicht denkt seine Nachbarn wollen ihn umbringen, ich glaub aber dass er echt Hilfe braucht.


    Hoffe der Spuk ist jetzt erstmal für ein paar Monate aus...

  • Mich regt es so auf, dass ich in einer belebten Gegend wohne, 3 U-Bahn-Linien Richtung HBF fahren und ich dennoch 13 Minuten warten muss, bis die nächste Bahn kommt und auf der DB-App ist es nun mehrmals vorgekommen, dass die Angaben da falsch gewesen sind (wie jetzt). Ich gehe los, weil laut der App eine Bahn in ca. 5 min kommt, aber dann doch nicht, es sind über 10 Minuten, die ich noch an der Haltestelle warten muss.

  • Mich regt es so auf, dass ich in einer belebten Gegend wohne, 3 U-Bahn-Linien Richtung HBF fahren und ich dennoch 13 Minuten warten muss, bis die nächste Bahn kommt und auf der DB-App ist es nun mehrmals vorgekommen, dass die Angaben da falsch gewesen sind (wie jetzt). Ich gehe los, weil laut der App eine Bahn in ca. 5 min kommt, aber dann doch nicht, es sind über 10 Minuten, die ich noch an der Haltestelle warten muss.

    Bahngeschichten ausm Paulanergarten e.e

    Aber schau mal, die Bahn rechnet den Weg mit ein, vielleicht guckst du falsch? Mir ist das auch schon passiert, dass ich nicht richtig drauf geschaut habe und da steht dann nur die Uhrzeit wann die Reise los geht und nicht die Uhrzeit, wann die Bahn abfährt und ich war auf einmal ne Viertelstunde zu früh da, weil das eben die Uhrzeit war, wo ich hätte losgehen sollen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Keine Ahnung, ich hab einen Termin und muss mehrere Verbindungen nehmen. Die Zugverbindungen sind gerade auch alle schrott. Eine Linie fällt aus, der SEV verspätet sich, der andere Zug kommt ebenfalls zu spät, eine Verbindung hat gleich mehrere Probleme: Verspätung und es fehlen wohl einige Wagen 😂 Ja also läuft. Kennt man ja aber nicht anders.

  • Meine Mutter ist vor zehn Tagen gestorben. Mit 73 Jahren. An diesem Sch... Covid19. Lungenentzündung mit Nierenversagen am Ende. Viereinhalb Wochen war sie krank und nichts ist, wie es mehr war. Ein schlimmeres Jahresende könnte ich mir nicht vorstellen.

    Okay, wegen ihrer Herzschwäche war sie nicht mehr die Gesündeste, aber dass das so schnell geht ... :crying:

    Mein Vater ist ziemlich neben der Spur und auch mir fällt zurzeit jeder Tag schwer.

  • Ich hatte den schlimmsten Tag meines Lebens- und am Ende abgerundet durch einen Verkehrsunfall- ausgerechnet am Abend vor meinem Geburtstag.

    Sehr traurig war, dass sich dann wochenlang kaum Freunde bei mir gemeldet haben.

    Es ging bei denen, die nach mir gefragt haben, auch nur um die ausgefallene Party, obwohl es schon ein recht heftiger Unfall war und ich das auch so kommuniziert habe.

    Ich habe mich noch nie davor so allein' gefühlt, weil ich mittlerweile der Typ "hat 100 Kollegen, kommt mit allen klar und ist überall beliebt" bin.

    Selbst die engeren "Freunde" haben auf die Nachrichten, in denen ich mein Leiden beschrieben habe, einfach nicht mehr geantwortet. "Sorry, der Chat war archiviert!", "ich antworte dir morgen!" lol.

    So eine Beliebtheit mag oberflächlich ganz gut wirken, aber seid lieber froh darüber, wenn ihr lieber 1-2 richtige Freunde habt, die im Notfall wirklich für euch da sind. Das habe ich nicht.

    Ohne meine Freundin hätte ich das Ganze nicht gut überstanden.

  • Ich kann dir nur raten die Situation positiv zu sehen. Das klingt vielleicht banal aber mir persönlich ist aufgefallen dass Menschen die relativ oft positiv eingestellt sind häufiger alles im Leben erhalten als andere (sehr subjektiv、ich weiß). Man kann sich halt immer an etwas Positives klammern、zB dass man den Unfall überlebt hat oder dass man die Freundin hatte. Jedenfalls wünsche ich dir gute Besserung und hoffe dass du dich von dem Unfall bald erholst.

  • Meine Mutter ist vor zehn Tagen gestorben. Mit 73 Jahren. An diesem Sch... Covid19.

    Sowas ist immer hochgradiger traurig, auch wenn es nicht hilft, fühle dich gedrückt.

    Vor ca. 6 Jahren hatte ich es ähnlich mit meinem Dad, hochgradiger Diabetiker und starb dann mit 56 an einer Lungenentzündung.

    Ich will nicht sagen es wird alles besser, weil das wird es nicht, es wird immer anders sein.

    Natürlich ist da jeder Mensch anders, aber mit hat damals sehr stark der Zusammenhalt meiner Familie geholfen (auch wenn der Status aktuell ein anderer ist), weil man sah dass gerade die Familie dann ein großer Zusammenhalt war. Diesen Tipp kann ich dir nur geben, Kapsel dich nicht ab, denn auch aus so einer unsagbar traurigen Situation kann man am Ende stärker hervor gehen. Auch wenn man dies jetzt noch nicht sieht.

  • Es gibt viele Leute die mit so Themen auch nicht gut umgehen können. Vielleicht hilft es dir deine Erwartungshaltung ( unabhängig ob richtig oder falsch) etwas zu entkoopeln. Du kannst Menschen nicht dazu bringen so zu sein wie es dir in dem Moment geholfen hätte. Da deine Freundin aber deine Bedürfnisse in dieser Situation zu verstehen scheint solltest du sie wertschätzen und in Erinnerung behalten, das du ja jemanden hast der in solchen Momenten Interesse daran hat zu verstehen, was in dir vorgeht.

  • Meine Mutter ist vor zehn Tagen gestorben. Mit 73 Jahren

    Das tut mir leid, dann wird es sich vermutlich erstmal recht einsahm fühlen was?

    Ich hatte den schlimmsten Tag meines Lebens- und am Ende abgerundet durch einen Verkehrsunfall- ausgerechnet am Abend vor meinem Geburtstag

    Bist du unverletzt? Ich hoffe es ist nur Trauma, wobei nur natürlich in großen "" steht.

  • Da der Begriff Trauma schon gefallen ist; was dabei oft zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass schlimme Ereignisse sich meistens dann erst einbrennen, wenn die Umwelt das nicht auffangen konnte. Sprich das Erlebnis selbst ist zwar ursächlich, aber dann, wenn es nicht verarbeitet werden kann, weil der soziale Support fehlt oder sich die Erfahrungen zu oft wiederholen. Daher kann ich absolut nachvollziehen, wenn der Tag sich für Dich dadurch noch furchtbarer anfühlt. Ich kann mir vorstellen, dass Deine Freunde Deine Gesellschaft total schätzen und dass darunter einige sind, die nicht wissen, wie sie mit der Situation umgehen und womöglich annehmen, dass Du aufgrund Deiner Beliebtheit schon wahnsinnigen Support haben musst. Dass die Verantwortung da so von den Leuten wegdriftet ist einfach schade, ich würde Dir auf jeden Fall wünschen, dass mehr Nachfragen kommen! Vielleicht ist es auch für Dich ein Zeichen, dass Du mehr von Dir zeigen darfst, wenn Du das möchtest. Damit kommt nicht jeder gut zurecht, aber umgekehrt kann es helfen, lose Bekanntschaften zu Freundschaften zu entwickeln. Deine Beziehung zeigt, dass Du anderen etwas geben kannst und dass es schön ist, Dir nahe zu sein. Hattest Du früher andere Freundshaften als derzeit?

    Und gute Besserung! 🍀🫂


    Meine Mutter ist vor zehn Tagen gestorben. Mit 73 Jahren. An diesem Sch... Covid19. Lungenentzündung mit Nierenversagen am Ende. Viereinhalb Wochen war sie krank und nichts ist, wie es mehr war. Ein schlimmeres Jahresende könnte ich mir nicht vorstellen.

    Okay, wegen ihrer Herzschwäche war sie nicht mehr die Gesündeste, aber dass das so schnell geht ... :crying:

    Mein Vater ist ziemlich neben der Spur und auch mir fällt zurzeit jeder Tag schwer.

    73 ist heute kein hohes Alter mehr und es ist erschreckend, wenn man daran denkt, wie schnell es immer enden kann. Wir blenden das aus, weil es anders auf die Dauer kaum geht und solch ein Verlust ist damit ein absoluter Schlag ins Gesicht. Es tut mir wirklich leid zu hören, dass Du sie so früh verloren hast und das zu dieser Jahreszeit. Ich hoffe, dass der Rest Deiner Familie zusammensteht! Es ist wahrscheinlich nicht einfach zu sehen, wieviele die Krankheit inzwischen leicht nehmen. In meinem Umfeld hat jemand ein Jahr kämpfen müssen und es sah lange Zeit nicht gut aus. Mit einer Herzschwäche sind die Bedingungen natürlich nochmal ganz anders und ich kann mir vorstellen, dass Du in den letzten Jahren häufiger Angst um sie hattest und zuerst froh warst, dass die schlimmsten Wellen vorbei sind. Alles Liebe für Dich, orangelunar und viel Kraft. Ich wünsche Dir, dass Dich mit der Zeit vor allem die schönen Momente mit ihr begleiten können und dass die Menschen in Deinem Umfeld jetzt für Dich da sind. Es gibt einige wertvolle Seiten, die sich dem Thema widmen. Vielleicht ist etwas dabei, was Dir jetzt ein wenig helfen kann:

  • Sowas ist immer hochgradiger traurig, auch wenn es nicht hilft, fühle dich gedrückt.

    Vor ca. 6 Jahren hatte ich es ähnlich mit meinem Dad, hochgradiger Diabetiker und starb dann mit 56 an einer Lungenentzündung.

    Ich will nicht sagen es wird alles besser, weil das wird es nicht, es wird immer anders sein.

    Natürlich ist da jeder Mensch anders, aber mit hat damals sehr stark der Zusammenhalt meiner Familie geholfen (auch wenn der Status aktuell ein anderer ist), weil man sah dass gerade die Familie dann ein großer Zusammenhalt war. Diesen Tipp kann ich dir nur geben, Kapsel dich nicht ab, denn auch aus so einer unsagbar traurigen Situation kann man am Ende stärker hervor gehen. Auch wenn man dies jetzt noch nicht sieht.

    Hab vielen Dank.

    Das mit deinem Vater ist sehr traurig. Mein Beileid. 56 ist viel zu früh.

    Nein, eingraben werde ich mich nicht. Ich weiß, das Leben geht weiter, Ist momentan nur schwer, Licht zu sehen. Momentan erinnert mich einfach alles an sie. Ich mag gar nicht glauben, dass ich sie nicht mal eben anrufen kann. Aber du hast Recht, es wird jeden Tag ein bisschen besser, schätze ich.



    Das tut mir leid, dann wird es sich vermutlich erstmal recht einsahm fühlen was?

    Auf jeden Fall fühlt sich die Welt anders an ohne sie. Das mag sich seltsam anhören in meinem Alter (mit Ende 40), aber sie war ja immer da. Ein Griff zum Telefon und wir konnten plaudern. Gemeinsame Nachmittage gibt's ja leider auch nicht mehr.

  • 73 ist heute kein hohes Alter mehr und es ist erschreckend, wenn man daran denkt, wie schnell es immer enden kann. Wir blenden das aus, weil es anders auf die Dauer kaum geht und solch ein Verlust ist damit ein absoluter Schlag ins Gesicht. Es tut mir wirklich leid zu hören, dass Du sie so früh verloren hast und das zu dieser Jahreszeit. Ich hoffe, dass der Rest Deiner Familie zusammensteht! Es ist wahrscheinlich nicht einfach zu sehen, wieviele die Krankheit inzwischen leicht nehmen. In meinem Umfeld hat jemand ein Jahr kämpfen müssen und es sah lange Zeit nicht gut aus. Mit einer Herzschwäche sind die Bedingungen natürlich nochmal ganz anders und ich kann mir vorstellen, dass Du in den letzten Jahren häufiger Angst um sie hattest und zuerst froh warst, dass die schlimmsten Wellen vorbei sind. Alles Liebe für Dich, orangelunar und viel Kraft. Ich wünsche Dir, dass Dich mit der Zeit vor allem die schönen Momente mit ihr begleiten können und dass die Menschen in Deinem Umfeld jetzt für Dich da sind. Es gibt einige wertvolle Seiten, die sich dem Thema widmen. Vielleicht ist etwas dabei, was Dir jetzt ein wenig helfen kann:

    Hab vielen Dank. Werde mir die Seiten mal in Ruhe anschauen.

    Ja, ich habe mir in den letzten Jahren Sorgen um sie gemacht, weil sie insgesamt nicht mehr so viel Kraft hatte wie früher. Aber ich dachte, sie hätte noch ein paar schöne Jahre. Sie hatte noch so viel vor.

    Vor allem dass es so plötzlich kam, war ein Riesenschlag. Dreieinhalb Wochen dachte ich, sie wird wieder gesund, bis sich ihr Zustand rapide verschlechtert hat und sie auf die Intensivstation kam. Nur ein Monat und alles vorbei. Unfassbar.

    Bei meinen Großeltern hat sich das alles über Monate oder Jahre abgespielt, aber bei meiner Mutter? Tja ...


    Nachtrag:

    Vielen Dank für die vielen Kleeblätter und die Empathie.

    Ihr seid alle so lieb.

  • Ja, ich habe mir in den letzten Jahren Sorgen um sie gemacht, weil sie insgesamt nicht mehr so viel Kraft hatte wie früher. Aber ich dachte, sie hätte noch ein paar schöne Jahre. Sie hatte noch so viel vor.

    Vor allem dass es so plötzlich kam, war ein Riesenschlag. Dreieinhalb Wochen dachte ich, sie wird wieder gesund, bis sich ihr Zustand rapide verschlechtert hat und sie auf die Intensivstation kam. Nur ein Monat und alles vorbei. Unfassbar.

    Ich kann mich in diesen Standpunkt einerseits gut hineinversetzen basierend auf meinen eigenen Erfahrungen und spreche dennoch von Glück, diese Verluste nicht zu haben. Ich glaube dass es ein zutiefst menschliches Gefühl ist, Not und Verlust bis zuletzt auszublenden oder zu verdrängen. Soweit, bist das nicht mehr möglich ist - Und wir alle wissen, dass diese Zeit über uns schwebt wie ein Damoklesschwert. Das Ende macht die verbleibende Zeit wertvoll und weist uns gleichsam auf unsere Grenzen hin … Das Thema ist immer unschön und ich denke jeder, der früh mit Todesfällen konfrontiert ist, muss auch früher danach suchen, wie nun der eigene Weg weiter geht und wohin er langfristig führt … mit allen Vor- und Nachteilen. Ich hoffe sehr, dass Du diese schwierige Zeit gut überstehst. Wir denken an Dich. 🫶🏻

  • Wie Rakato sagt, wissen viele oft nicht was man darauf sagen soll und ich weiß nicht, ob ich das wüsste.

    Vor allem schienen die Gespräche über WhatsApp abgelaufen zu sein. Ich nehme mal an, dass deine Freundin physisch bei dir ist und du anderen Personen per Nachricht beschrieben hast, was dir widerfahren ist.

    Ein Kumpel hatte letztens auch eine schwer zu verarbeitende Nachricht geschrieben tbh, ging darum dass einem Familienmitglied gesundheitlich immer schlechter geht, und wir haben erst richtig drüber ausgeredet, als wir uns wiedergesehen haben.


    Das ist natürlich scheiße wenn du dich so alleine gelassen fühlst, aber ich würde da auch wirklich einzelne Personen fragen "mir geht es nicht gut, kann ich die Woche mal zu dir kommen?" in solchen Ausnahmefällen wie deinen, oder schauen ob das jemand von selbst anbietet, wenn du sagst, du würdest dich lieber face to face unterhalten.

  • Ich kann mich in diesen Standpunkt einerseits gut hineinversetzen basierend auf meinen eigenen Erfahrungen und spreche dennoch von Glück, diese Verluste nicht zu haben. Ich glaube dass es ein zutiefst menschliches Gefühl ist, Not und Verlust bis zuletzt auszublenden oder zu verdrängen. Soweit, bist das nicht mehr möglich ist - Und wir alle wissen, dass diese Zeit über uns schwebt wie ein Damoklesschwert. Das Ende macht die verbleibende Zeit wertvoll und weist uns gleichsam auf unsere Grenzen hin … Das Thema ist immer unschön und ich denke jeder, der früh mit Todesfällen konfrontiert ist, muss auch früher danach suchen, wie nun der eigene Weg weiter geht und wohin er langfristig führt … mit allen Vor- und Nachteilen. Ich hoffe sehr, dass Du diese schwierige Zeit gut überstehst. Wir denken an Dich. 🫶🏻

    Das ist sehr nett, vielen Dank.

    Verdrängen, ja, da ist etwas dran. Man möchte es nicht glauben.
    Jetzt ist die Realität da und wir müssen damit leben lernen. Irgendwie werden wir das schon schaffen.