Willkommen zum vierten Vote der Wettbewerbssaison 2019!
Beim Voting könnt ihr den einzelnen Abgaben zwischen 1 (nicht gut) und 10 (sehr gut) Punkte vergeben. Dabei sind auch halbe Punkte (wie 2.5) möglich. Wichtig ist dabei, dass ihr alle Abgaben bewertet. Da der Wettbewerb anonym ist, vergeben Teilnehmer beim Voten Punkte an alle Abgaben - auch an die eigene. Diese werden bei der Auswertung nicht beachtet. Stattdessen erhaltet Teilnehmer einen Punkteausgleich für ihre Unterstützung. Begründungen sind nicht verpflichtend.
Der Vote läuft bis zum Sonntag, den 02. Juni, um 23:59 Uhr.
Verwendet bitte folgende Schablone für den Vote:
Zitat von AufgabenstellungDer Postillon ist eine deutschsprachige Website, auf der täglich satirische Beiträge im Stil von Zeitungsartikeln und Agenturmeldungen veröffentlicht werden. Eure Aufgabe bei diesem Wettbewerb wird es also sein, einen im Journalistendeutsch verfassten satirischen Beitrag über das BisaBoard in Form eines Zeitungsartikels zu schreiben. Solltet ihr Beispiele benötigen, dürft ihr euch gerne an den aktuellen Beiträgen auf der-postillon.com orientieren.
Thread zur neunten Generation hat eröffnet
Pokémon Plauder- und Diskussionsecke (bbp) – Nachdem schon viel zu lange über die achte Generation spekuliert worden ist, haben sich einige User entschlossen, endlich die darauffolgenden Spiele zur Grundlage einer neuen Debatte zu machen. Bisher ist noch nicht bekannt, ob eine neunte Generation kommen wird, welchen Namen sie trägt und was für neuartige Pokémon sie mit sich bringen könnte, was insgesamt als ausreichende Grundlage für Spekulationen erachtet wird – schließlich könne man nicht spekulieren, wenn man schon alles wisse.
„Die Spiele Schwert und Schild erscheinen außerdem bereits Ende dieses Jahres“, sagte ein User. „Also sollten wir uns schon einmal Gedanken darüber machen, was danach kommt.“
An Gedanken zu diesem Thema mangelt es in dem fraglichen Thread, der bereits 24 Seiten von jeweils 20 Beiträgen gefüllt hat, keineswegs: Neben den Diskussionen über die vielleicht oder vielleicht auch nicht kommenden Starter Grasbeiß, Flamm und Aquokka wird unter anderem darüber diskutiert, wie LeBelle in die bisher unbekannte Story der neuen Editionen passen könnte.
„Ich gehe fest davon aus, dass er in den Spielen auftauchen könnte“, so eine Expertin für die neunte Generation. „Und ich wage sogar die Vermutung, dass er diesmal möglicherweise auf der Gegenseite steht – das wäre nämlich vollkommen überraschend und ist daher absolut zu erwarten.“
Ebenso angeregt wurden die Spekulationen über neue Evoli-Entwicklungen und die Einführung eines neuen Typen, der das Metagame noch einmal kräftig durcheinanderwirbeln könnte – nicht selten auch in Kombination. So wird etwa auf Nachtara und Feelinara verwiesen, die beide bei ihrem Erscheinen neu eingeführte Typen repräsentierten. Damit scheint festzustehen, dass in der neunten Generation sowohl eine neue Evolition als auch ein neuer Typ kommen wird, auch wenn noch unklar ist, welches Element letzterer darstellen wird. „Ich vermute mal, dass wir endlich den Licht-Typ bekommen“, so die Gen9-Expertin. „Schließlich hat der sich ja nun schon oft genug angekündigt.“
Bei Diskussionen über neue Evoli-Entwicklungen durfte natürlich dieses Bild mal wieder auf keinen Fall fehlen (Quelle)
Auf weniger Begeisterung stieß jedoch der absehbar kameradschaftliche und freundliche Rivale, der in den noch zu entwickelnden Spielen auftauchen wird: Nach wie vor wünscht man sich einen finsteren Badass, der seine Pokémon schlecht behandelt, als Antiheld auftritt und den Protagonisten in jedem Satz mindestens zweimal beleidigt. Die Tendenz der letzten Spiele mache allerdings deutlich, dass man bei den Editionen nunmehr auf eine freundschaftliche statt auf eine feindliche Rivalität setzt – ein Trend, der sich wahrscheinlich auch in den zukünftigen Spielen fortsetzen könnte.
„Ganz ehrlich: Wen soll ich dann hassen?“, fragte eine empörte Userin. „Das Verbrecherteam, deren Chefin oder Chef vermutlich die eigenen Kinder mindestens emotional misshandelt und beziehungsweise oder sich in einer noch nicht ganz klaren Weise an der Zerstörung der Welt oder der Übernahme der Herrschaft über selbige versucht? Unmöglich, so was!“
Unklar ist neben allem anderen bisher allerdings auch noch, welche legendären Pokémon die Cover der neuen Editionen zieren werden. Ein möglicher Leak, der von einem Bekannten des Cousins eines ehemaligen Mitarbeiters von Game Freak irgendwo auf Reddit gepostet worden sein soll, deutet jedoch auf ein gigantisches Unterwassermonster mit Haifischzähnen und Tentakeln sowie auf eine winzige Eintagsfliege als Vorlagen für die obligatorischen zwei Coverlegenden hin. Entsprechend wird von Fanseite auch vermutet, dass die Editionen einfach nur Groß und Klein heißen werden.
Erscheinen werden diese Editionen bestimmt 2022, vielleicht aber schon 2021, gegebenenfalls auch erst 2023 – so oder so werden sich die Diskussionen im Forum zu diesem Zeitpunkt aber bereits auf die dreizehnte Generation fokussiert haben, deren Ankunft schon jetzt sehnlichst erwartet wird.
Zum Behuf der Freundschaft: PinguingÄng lädt Ponygang in Lasagnefabrik ein
Forentreffen (bbp) – Sind das etwa erste Zeichen der Entspannung? Nachdem sich die Ponygang und die PinguingÄng wochenlang bekriegt haben, hat Letztere den Ponys nun das Angebot gemacht, alle Differenzen bei einem gemeinsamen Besuch in einer Lasagnefabrik auszuräumen.
„Wir haben uns entschieden, die Strategie der direkten Konfrontation aufzugeben“, schnatterte ein Sprecher der antarktischen Vögel. „Unserer Streitigkeiten müssen anders gelöst werden, und zwar ein für alle Mal.“
Damit setzten die Pinguine ein erstes Zeichen des Friedens, das angesichts der bisherigen Auseinandersetzungen der beiden Gangs überraschend kommt: Erst hatten die Pinguine das Essen der Ponys mit Fischmehl vermengt, worauf letztere mit einem groß angelegten Pferdeapfelbeschuss reagiert hatten. Darauffolgend hatten die Pinguine deutlich gemacht, dass auch ihre Exkremente Sprengkraft in sich bergen und mit dem darin enthaltenen Guano Bomben gebastelt. Allein die Tatsache, dass jedes der Ponys stets vier Glücksbringer mit sich führt, hatte die vierbeinigen Lasttiere davor bewahrt, in dem anschließenden Anschlag auf ihre Koppel unterzugehen.
Parallel dazu hatte der Propagandakrieg erschreckende Ausmaße erreicht: So erschienen bei Penguin Books die beiden Kampfschriften „Nepper, Klepper, Bauernfänger“ und „Kuhhandel mit Pferdefuß – Alles über die miesen Abzocktricks der Ausnutztiermafia“. Die Ponygang reagierte über ihren Comicverlag Dark Horse Comics hingegen mit einer Comicadaption von The Littlest Penguin, in denen sie ihre Gegner als blutrünstige Monster darstellten und ihnen somit gehörig den Vogel zeigten. Ebenso regten sie Freunde beim Verlag DC Comics dazu an, wieder häufiger den Pinguin als Gegenspieler Batmans auftreten zu lassen.
„An diesem Punkt haben wir uns überlegt, ob es nicht besser wäre, das Kriegsbeil zu begraben“, so die Anführerin der Pinguine. „Zwar werde ich vor den Ponys nicht den Hut ziehen, aber wir können vielleicht versuchen, Freunde zu werden.“
Wird übrigens in der Fabrik nicht hergestellt: Vegetarische Lasagne (Quelle)
Der gemeinsame Besuch in der Lasagnefabrik erfüllt hierbei die Funktion einer ersten gemeinsamen Unternehmung, die verbinden soll. „Wir freuen uns darauf, mit den Ponys zu erleben, wie dieses beliebte Essen gefertigt wird“, so der Sprecher der PinguingÄng. „Ich denke, dass es die Ponys positiv umhauen wird, den Fertigungsprozess so hautnahe wie nur möglich mitzuerleben.“
Tatsächlich hat der Anführer der Ponygang dem Treffen in einem Blogpost zugestimmt und vermerkt, dass er sich sehr darauf freue und die Einladung der Pinguine dankend annehme. Zudem erkläre sich die Ponygang bereit, die Pinguine vor dem Besuch der Fabrik zum Essen einzuladen: „Eine Besichtigung einer so großen Fabrik strengt an und die Herstellung der Lasagne macht beim Zusehen sicher nur noch mehr Hunger. Da ist es nur recht und billig, dass wir vorher mit den Pinguinen zu KFC gehen.“
In weiteren Nachrichten in dieser Ausgabe:
Administration enttäuscht: Feuerwehrmann löscht sein Konto +++ RPG-Bereich wird als Unterforum in Mafia-Bereich integriert +++ Wegen tendenziöser Berichterstattung: Presserat rügt BB-Magazin +++ Skandal: Moderationsposten nur gegen Sex +++ Trapper, Mapper und Rapper: Alles über die neuen Entwicklungen in Strategie, Game Development und Audio & Video +++ Schlechte Wirtschaftslage: Bisasams Wachstum zeigt negative Entwicklung +++
Interna (ffk) – Wie viele Leichen
lagern wohl im Internakeller der BisaBoard-Moderation? Und: Sind sie
der Grund, warum gegen Leaker, Leakerhaltende und Leakdecker mit der
grausamen Bannhammerstrafe vorgegangen wird? Gibt es etwa eine
Verschwörung, gar einen Kult der Moderatoren? Der Bisaillon
konnte mit einem Moderations-Aussteiger ein exklusives Interview
führen, um diesen Verdacht ein für alle Mal zu bestätigen.
„Ihre
Vermutungen sind allesamt zutreffend“, bestätigte der ehemalige
Fanwork-Moderator Indigo (Name von der Redaktion und im Forum
geändert). „Wir mussten Akatsuki, der Administrativen Göttin,
monatlich eine bestimmte Anzahl an gesperrten Opfern bringen. Taten
wir es nicht, war mit Degradierung zum Forenhelfer zu rechnen – bis
dieser Rang abgeschafft wurde und man gleich alle Rechte automatisch
verlor.“
Ob
Indigo freiwillig zurücktrat oder degradiert wurde, wollte er uns
nicht mitteilen, stattdessen erzählte er mit deutlich
eingeschnapptem Unterton davon, wie er zuletzt eine große Bedrohung
für die gesamte Moderation, einen Unruhestifter, der sich selbst
Tide, des BisaBoards Alph-a und O-mega
nannte, ausgeliefert habe. Dieser hatte es gewagt, öffentlich Kritik
an der Moderation des Fanfiction-Bereichs zu üben. „Das war
natürlich sofort zu unterbinden. Was sollten auch noch neuere
Mitglieder davon halten, wenn jemand, der gegen die Obrigkeiten ist,
einfach ungebannt dastehen darf?“
Weiterhin
ließ der Ex-Moderator durchscheinen, dass auch für andere wichtige
Persönlichkeiten regelmäßig Opfer gebracht werden mussten, so
verlangte beispielsweise der Priester Glucky eine gewisse Anzahl an
gelöschten Beiträgen pro Woche, während die Priesterin Crassandra
jegliche Opfer annahm, wenn sie nur lila waren. „Das Schlimmste
war, dass man mit niemandem darüber reden durfte“, schilderte er
unserem Redakteur, „schon bei Verdacht auf Leak wurde man bis ins
kleinste Detail durchleuchtet, selbst private Gespräche und vom
BisaBoard komplett gelöste Discord-Server waren davor nicht sicher.“
Unter Tränen führte er weiter aus: „Selbst dieses Gespräch, das
wir gerade führen, ist höchst unsicher. Nach meinem Ausscheiden aus
dem Team haben sie mich natürlich auf dem Schirm. Ich hoffe, ich
werde hierfür nicht geopfert.“
Leider
lässt sich gegen dieses System scheinbar nichts unternehmen, denn
alle bisherigen Infiltrationsversuche sind kläglich gescheitert. Die
Tore zu den Katakomben unter den Moderationsinterna stehen allein den
Administrativen Göttern offen, und selbst unser Informant kann das
schiere Ausmaß dessen, was dort verborgen liegt, nicht einschätzen. Um diesen Fall endlich vollständig aufzulösen, haben wir selbst ein großes Risiko auf u░▒▒█░░▒▒▒░▒███▒██ͬͦͬͬͤͬͦͬͬͤͬͤͬͦͬͬͤ ͦͬͬͤͬͦͬͬͤ ͬͦͬͬͤͬͦͬͬͤͬͤͬͦͬͬͤ ͦͬͬͤͬͦͬͬͤ
Hallo meine
Leser, Leserinnen, diverse Lesers, Einhörnerroboter und transzendentale Ottermeerschweinchen
aus dem All!
Nachdem ich
in meiner letzten Ausgabe von „Fragt friedlich, fröhliche Freunde!“ eine ganze
Menge Leserbriefe, sowie eine Abmahnung des Bundesverfassungsgerichts erhalten
habe, möchte ich mich mit dieser Begrüßung ganz der Political Correctness
verschreiben!
Viele von
euch hatten mir aber auch von ihren wirklich schlimmen Erfahrungen erzählt,
wenn sie versuchen, sich bei einem BB-Moderator zu beschweren. Ich fühle euch,
meine kleinen flauschigen Alpakadino-Freunde, das ist wirklich nicht einfach.
Viel zu oft hat man das Gefühl, die Beschwerde kommt gar nicht richtig an und
geht einfach irgendwo verloren! Aber weil ich euch natürlich niemals mit
solchen Problemen allein lassen würde, habe ich mich natürlich der Lösung dieses
Problems verschrieben! Also habe ich die letzten Wochen ganz investigativ
recherchiert und kann euch heute die ultimative Anleitung geben, wie ihr bei
einem der bösen Moderatoren am besten Beschwerde einreicht!
Doch vorher
will ich euch warnen: Der Weg, den man gehen muss, ist nicht besonders einfach
und braucht viel Geduld und Zeit. Während meiner unfassbar investigativen
Recherche, sagte man mir, dass nicht wenige allein beim Versuch, die Anleitung zu
verstehen, den Verstand verloren hätten. Also Lesen auf eigene Gefahr!
Ich musste
mich auch sehr viel herumfragen, um alle Punkte zu verstehen und ich habe
natürlich auch alle Punkte für euch ausprobiert! Natürlich werde ich euch auch berichten,
wie gut das alles funktioniert hat! Und nun zu allen Aussagen, die mir
gegenüber auf viele Nachfragen hin gemacht wurden; nur hier für euch zusammengefasst
zitiert:
„Für Beschwerden
muss offiziell Formular 13b Ausführung 2 beantragt werden. Dazu bitte Antragsformular
25f und 7c ausfüllen und mit den Zusätzen von Antrag 18a-3 mindestens zwei Wochen
vorher einreichen, damit das geprüft werden kann.
Sollten Sie
noch keine Beschwerdenummer erhalten haben, dann bitte ich Sie, mithilfe des
Antragformulars 25i und dem offiziellen Beschwerdeanschreiben (welches Sie
unter FormularB-13 auf der Homepage finden) erst eine zu beantragen, da Ihr Anliegen
sonst nicht weiterbearbeitet werden kann.
Um Zugriff
zu unserer Homepage zu bekommen, müssen Sie die Formulare 1, 2 sowie 43b immer
fristgerecht zum Quartalsende einreichen, dabei fällt eine Bearbeitungsgebühr
von 25€ an. Dadurch erhalten Sie innerhalb der ersten 2 Wochen des neuen
Quartals Ihre Login-Daten, mit denen Sie auf unsere Dienste auf der Homepage
zugreifen können.
Sollten Sie
dazu noch weitere Fragen haben, rufen Sie doch bitte unsere Hotline unter 0800
437 777 jeden Montag bis Freitag von 10:27-11:38 an. Bitte beachten Sie dabei,
dass wir auch während dieser Zeit verpflichtet sind, unseren Mitarbeitern Kaffeepausen
zu gestatten, weswegen Wartezeiten nicht ausgeschlossen werden können. Dafür
haben wir aber unsere äußerst unterhaltsame Warteschleifenmusik, welche sie durch
Drücken der Zahlen „1“ und „3“ des Anruferendgerätes Ihrer Wahl zwischen
verschiedenen großartigen Titeln hin und her wechseln können!“
Ja, es ist
viel und verwirrend, ich weiß. Nehmt euch ein Taschentuch und einen heißen
Kakao, ihr könnt aufhören, verzweifelt zu weinen, denn es hat ein Ende.
Nachdem ich
also diese Informationen nach vielen kläglichen Versuchen zusammen hatte, habe ich
mich daran versucht, über diesen Weg eine Beschwerde einzureichen. Da ich noch
keinen Zugriff auf die Homepage hatte, habe ich also zuerst nach den Formularen
1,2 und 43b suchen müssen. Das hat sich als äußerst schwer dargestellt, da die
Formulare nicht nach Nummern, sondern nach Farben sortiert sind und innerhalb
der einzelnen Farbgruppen nach der Anzahl der Absätze, dabei die graden Zahlen
absteigend und die ungraden aufsteigend. An dieser Stelle sollte ich erwähnen,
dass ich mit meiner Suche am 18. März angefangen hatte und jeden Montan, Dienstag
und Donnerstag zu den Öffnungszeiten von 8-11:30 vor Ort war, um zu suchen.
Nachdem ich
die 3 Formulare dann endlich gefunden hatte, sie waren blau, grün und pink,
hatte ich grade noch 10 Minuten Zeit, um sie auszufüllen und einzureichen,
bevor das zuständige Amt am 28. März um 11:30 geschlossen hätte und ich somit
das Quartalsende verpasst hätte. Ich hatte großes Glück, dass die ältere Dame
am Tresen nicht mehr so gut sehen konnte, denn ich gab die Formulare und das
Geld 37 Sekunden zu spät ab. Ihre Kollegin hat sie dafür zusammengestaucht,
aber der Stempel für den Formularseingang war drauf, yay!
Dann hieß es
warten. Pünktlich nach 2 Wochen erhielt ich meine Login-Daten für die Homepage.
Es konnte also weitergehen. Nun, leider doch nicht, denn die Homepage war vorrübergehend
nicht erreichbar. Als das nach 3 Wochen immer noch der Fall war, versuchte ich
mein Glück mal unter der angegeben Hotline. Manch einer mag 4,32€ pro Minute
überteuert finden, doch nichts ist mir zu teuer für eine gute Berichtserstattung!
Nach 25 Minuten in der Warteschleife wurde mir aber leider mitgeteilt, dass die
Telefonzeit nun vorbei sei und ich es doch bitte ein anderes Mal wieder
versuchen solle. Also tat ich das am nächsten Tag. Und am Tag darauf.
Und am Tag
darauf kam ich endlich durch! Zur Verteidigung muss ich sagen, dass die
Musikauswahl wirklich sehr vielseitig ist und mir die Wartezeit durchaus versüßt
hat. Besonders Track 3 und Track 37 haben mir wirklich zugesagt! Ganz großer
Service!!!
Als ich dann
das Problem endlich melden konnte, war der zuständige Telefonservicemitarbeiter
sehr verständnisvoll. Er hat mein Anliegen angenommen und mir versprochen, es
würde bald behoben werden!
Nach den
üblichen Bearbeitungszeiten im Telefondienst alles Ämter zu schließen, habe ich
also nochmal 3 Wochen gewartet, bis ich die Homepage endlich aufrufen konnte,
um das Beschwerdeanschreiben runterzuladen und auszudrucken. Allerdings fand
ich auch hier ein großes Chaos, da alle Formulare nach dem Anfangsbuchstaben
des Vornamens des Erstellers sortiert waren. Dazu kam noch, dass die Datei
etwas unglücklich formatiert, weswegen mir nichts anderes übrig blieb, als sie
selbst nochmal zu schreiben und so zu formatieren, dass mein Drucker sie
endlich drucken konnte! Aber dann konnte es auch wieder weitergehen!
Erneut begab
ich mich aufs zuständige Amt. Inzwischen vertrauter mit dem Sortiersystem der
Formulare brauchte ich nur noch 3 Stunden, um das Antragformulars 25i zu finden
und konnte somit alles an einem Tag fertig machen und abgeben! Richtig gute
Zeit.
Nach einer
Woche bekam ich plötzlich eine E-Mail. Das war deswegen verwunderlich, weil ich
meine E-Mail nirgendwo angegeben hatte. Jedoch sagte mir die E-Mail, dass ich
hiermit den ersten von 3 Teilen meiner Beschwerdenummer erhalten würde. Der zweite
Teil käme mit der Post und den finalen dritten Teil müsste ich mir nach Erhalt
der beiden anderen Teile im Amt selbst abholen, natürlich nur mit Ausweis!
Also wartete
ich weiter. Nach weiteren 2 Wochen kam dann auch der zweite Teil mit der Post
und ich rannte direkt los zum Amt. Leider hatten diese grade wegen eines Betriebsausfluges
geschlossen, weswegen ich bei der nächsten Gelegenheit wiederkommen musste.
Das ist aber
an dieser Stelle das kleinste Übel gewesen, also freute ich mich, als ich zwei
Tage später meine komplette Beschwerdenummer erhalten hatte – Nach Ausweis und
Fingerabdruckskontrolle natürlich! Muss ja alles seine Richtigkeit haben.
Ab jetzt der
gewohnte Ablauf: Formulare suchen, ausfüllen, einreichen. Es hätte so einfach
sein können, hätten sie nicht das Sortiersystems während des Betriebsausfluges
geändert und ihre Formulare jetzt nach Erstellungsdatum und Binärwert sortiert.
Allerdings hatte ich Glück, denn eine äußerst nette alte Dame half mir beim
finden der Formulare, im Gegenzug für mein Angebot, ihre Katzen eine Woche lang
zu sitten.
Und dann,
nach all dem hatte ich es endlich geschafft. Ich hielt tatsächlich das
Beschwerdeformular 13b Ausführung 2 in meinen Händen! Um das zu feiern
beschloss ich, die restliche Woche zu schlafen und das Formular am folgenden
Montag einzureichen.
Leider war
das ein großer Fehler, denn als ich das Formular einreichen wollte, mit meiner
Beschwerdenummer und allem Nötigen, wurde mir das Formular zurückgegeben und
darauf verwiesen, dass es seit dem heutigen Tage ein neues Beschwerdeformular
in Ausführung 3 gibt und Formular 13b Ausführung 2 nicht mehr bearbeitet werden
kann.
Auf meine
Frage, wie ich dieses denn beantragen solle, hielt sie mir einen Stift und ein
Post-It-Note hin und sagte, dass ab jetzt alle Beschwerden per direktem Einwurf
gesammelt werden und ich dann das Formular als Feedbackbogen nach Hause geschickt
bekäme und meine Beschwerde mit dem Posteingang des Feedbackbogens an den
zuständigen Moderator weitergeleitet wird.
Nach all dem
gab es nur ein Wort, welches ich auf den Zettel schreiben konnte:
Danke.
Eine ernüchternde Ankündigung für Fans des beliebten Großevents: Wie ein Sprecher des bisalympischen Komitees dem Postisam mitteilte, wird die BisaBoard-Olympiade im Jahr 2019 nicht stattfinden. „Da es beim letzten Mal wiederholt zu Betrugsversuchen durch kalkulierte Votes und darauffolgenden Shitstorms gegen die Veranstalter kam, haben wir beschlossen, dieses Risiko nicht erneut einzugehen“, so W. Geta, der das Team nach außen hin vertritt. Dieser drastische Schritt sei vor allem eine Reaktion auf den Rücktritt von Marvin D., der von Teilnehmern wie auch Fans für den Abbruch der BBO 2017 verantwortlich gemacht wurde. D. steht zurzeit unter moderativem Schutz; sein genauer Aufenthaltsort ist unbekannt.
Trotz der Tatsache, dass sämtliche bisalympischen Wettbewerbe ausfallen werden, ruft Geta die Anhänger des Events dazu auf, sich nicht entmutigen zu lassen: „Eine Siegerehrung wird es dennoch geben.“ Aufgrund seiner zahlreichen konstruktiven Beiträge während der BBO 2017 soll dem User Prinzessin Zauberfee eine spezielle Ehrenmedaille verliehen werden. „Wir hielten diesen Mittelweg für die beste Lösung, um zukünftige Konflikte zu vermeiden und die Userschaft anhand eines Positivbeispiels zu vorbildlichem Verhalten zu ermutigen.“
Ob 2021 wieder eine vollständige Olympiade stattfinden wird, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt offen. Das bisalympische Komitee schließe dies jedoch nicht aus.