US-Politik

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Arrior


    Das hast du falsch verstanden. ,,For the many, not the few“ ist das Ideal. So wie es in einer Demokratie sein sollte. Aber es gibt seit Jahren diejenigen, die wie auch immer definierte Minderheiten (Ethnie, Religion, Geschlecht, Sexuelle Orientierung usw) der Mehrheit vorziehen (NICHT gleichberechtigen, denn das sind sie schon) wollen. Also den Spruch umdrehen wollen. Diese extrem anti-demokratische Weltanschauung ist besonders in den USA extrem stark vertreten aber auch in DE kann man schon Ansätze davon erkennen. Ich halte das ganze für gefährlich.

  • Deine Beiträge in den politischen Themen kenne ich und deswegen werde ich mich auf keine Diskussion mit dir einlassen.

    Sagte er, um dann direkt noch was hinterher zu schieben, weil man kann ja darauf hoffen, das letzte Wort zu haben.


    Wenn es nach dir geht, herrscht in den USA und in Deutschland eine Minderheiten Diktatur. Ob es dir passt oder nicht. Die Mehrheit der Amerikaner sind hetero sexuell und mögen Werte wie Familie und Glauben und wollen diese konserviert sehen. Das Biden rechter sein soll als ein Großteil der Amerikaner..... aber wenn man sich deine anderen Beiträge ansieht, musste ja sowas kommen.

    Es ist nur leider so, dass du absolut unrecht hast und ich recht, weil was ich dazu sage nun einmal auf den Tatsachen beruht, die durch diverse Umfragen bestätigt werden. Zwei Drittel der Amerikaner wollen Medicare for All in irgendeiner Form, Zwei Drittel der Amerikaner sind für die Legalisierung von Cannabis, über 60% der Amerikaner sind für die Homo-Ehe (die die Republikaner gerne wieder abschaffen wollen), 60% der Amerikaner sind für eine Verschärfung des Waffengesetzes und über 61% der Amerikaner befürworten die Legalisierung von Abtreibungen. Genauso ist die Mehrheit der Amerikaner dafür, Religion aus der Politik herauszulassen und ist außerdem der Meinung, dass die Republikaner sich zu sehr religiös anbidern. Auch sind die Amerikaner mehrheitlich für Arbeitergewerkschaften (selbst wenn viele selbst keiner angehören) und für $15/h Mindestlohn. Ebenso sind die Amerikaner mehrheitlich dafür, Bildung und Infrastruktur stärker zu subventionieren, als es aktuell passiert. Auch ist eine sogar absolute Mehrheit dafür, dass die Regierung stärker für den Klimaschutz eintreten soll.


    Anders gesagt: Ja, es ist eine Minderheitendiktatur, eben weil zumindest bei vielen dieser Aspekte keine der beiden Parteien mehrheitlich für viele dieser Punkte eintreten. Ja, die Demokraten sind dafür die Homo-Ehe weiter zu verteidigen, aber schon bei dem genauen Umgang mit Abtreibung ist es nicht mehr so klar, weil die Demokraten sich da meistens eher mit "Sollen die Staaten selbst regeln" bedeckt halten. Und auch wenn die Republikaner gerne groß schreien, dass die Demokraten "die Waffen wegnehmen wollen" kommt dahingehend oft sehr wenig von den Demokraten, was konkrete Gesetzesvorschläge angeht. Ansonsten vertreten die demokratischen Politiker*innen weder mehrheitlich eine Ausweitung von M4A, OBWOHL von ihrer Wählerschaft über 80% sich dies wünschen, machen keinerlei Schritte dahingehend auf breiter Ebene Cannabis zu legalisieren und auch was konkrete Pläne in Bildungsinvestitionen angeht, sieht es nicht besonders gut aus. Einzig die Infrakstruktur würde jetzt mit dem Green New Deal angegangen werden.


    Auch sei noch einmal erwähnt, dass Trump mit mehr als 3 Millionen Stimmen weniger als Hillary Clinton zum Präsidenten wurde, wie auch diverse Republikanische Präsidenten vor ihm. Es sei zudem erwähnt, dass im Senat, der nun einmal eine wichtige Rolle in der Politik erfüllt und viele Entscheidungen trifft, 50% der Bevölkerung (die Bevölkerung, der 10 Bevölkerungsreichsten Staaten) von nur 20 der 100 Senatoren vertreten wird.


    Nein. Das ist nicht demokratisch. Und nein, so funktioniert das mit dem Willen des Volkes nicht.

    (ich hoffe ja auf AOC als Präsidentschaftskandidatin in einigen Jahren)

    Sie wäre bei der nächsten Wahl alt genug, um zu kandidieren, da sie bis zur Inauguration 35 wäre. Allerdings zweifle ich, dass der DNC das sehen wollen würde. :(

  • Ich denke ein Großteil hier wünscht sich auch, dass eher Biden als Trump gewinnt. Ich persönlich würde mir wünschen das Biden gewinnt. Es sieht gerade gut für Biden aus, aber wir müssen abwarten bis alle Stimmen ausgezählt sind. Natürlich verstehe ich auch, warum Trump 2016 gewählt wurde. Aber es hat sich gezeigt, dass Trump wenig Ahnung von Politik hat und sich auf politischer Ebene teilweise aufführt wie ein Klassenclown. Es wäre auf jedenfall besser, das amerikanische Wahlsystem endlich zu ändern, weg von dem ganzen Wahlmänner Quatsch und hin zu einem System wie z.B in Deutschland. Auch finde ich es schade das es nur 2 große Parteien in den USA gibt. Die Demokraten decken den ganzen linken Flügel ab und die Republikaner den ganzen rechten Flügel. Meiner Meinung nach müsste es in den USA 3-4 oder 5 große Parteien geben. Das hätte zwar was von Einheitspartei, aber man würde alles von jedem Spektrum abdecken. Sowas könnte ich mir übrigens auch in Deutschland vorstellen, mit nur 3-4 oder gar 5 Parteien.

  • Für diejenigen, die hier meinen, die Belange vieler sollten in einer Demokratie zwangsläufig Vorrang vor den Belangen Weniger haben*:

    Nein. Eine Demokratie zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass die Mehrheiten entscheiden (spricht für Homo-Ehe), sondern auch dadurch, dass Minderheiten auf dem Weg zur Mehrheitsfindung gehört, akzeptiert und berücksichtigt werden (spricht auch für Homo-Ehe)


    Und für diejenigen, die Donald Trump als Lösung für eine "gesellschaftliche Kernschmelzen" sehen:

    Und die Frage ist doch, woran das liegt? Liegt das daran, dass ein homophober Rassist, Sexist und White Supremacist mit 20.000 Lügen in einer Amtszeit und blanken Populismus eine fiktive Scheinelite herbeiführt oder liegt das daran, dass Minderheiten fordern - wie in einer Demokratie üblich -, auf den Weg zur Mehrheitsfindung gehört zu werden?


    *ich weiß gar nicht, ob das hier jemand gemacht hat zwinkersmiley

  • Das Wahlsystem geht mir nie ein... bei den meisten Staaten sind die Stimmen so ziemlich 50 : 50 aufgeteilt und fast 50 % der gesamten Wähler fallen unter den Tisch, weil "winner takes it all".

    Und man kann nur noch fassungslos zuschauen, wie Trump jetzt sogar die Briefwahl (nun doch) angreift.

  • 27 Prozent der Briefwahlzettel sind in Südflorida verloren gegangen. Deshalb anscheinend ist Briefwahl nicht so sicher als vor Ort zu wählen..


    https://m.focus.de/politik/aus…202011041729&cid=04112020

    Wow. EInfach unglaublich. In Deutschland wäre das ein nie dagewesener Skandal, aber in den USA wird sowas wohl einfach mit einem Schulterzucken hingenommen.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • 27 Prozent der Briefwahlzettel sind in Südflorida verloren gegangen. Deshalb anscheinend ist Briefwahl nicht so sicher als vor Ort zu wählen..


    https://m.focus.de/politik/aus…202011041729&cid=04112020

    Nicht vergessen, es wurden auch viele Stimmzettel für ungültig erklärt, weil die Unterschriften angeblich falsch oder nicht leserlich waren. Außerdem haben angeblich auch bei vielen die Unterschrift zur Beglaubigung gefehlt. Ich stimme meinem Vorposter zu, in Deutschland wäre es ein Skandal in den USA ist es wurscht. Aber sowas gibt Trump leider Aufwind. Das winner takes it all Prinzip, ist unfair. So werden auf einem Schlag die Stimmen für die andere Partei oder Kanditaten wertlos.

  • Ich möchte mal noch dieses Video einwerfen, was das ganze Zweiparteien-Problem mal recht unterhaltsam zusammenfasst:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    "Was denkt ihr, wann stirbt ein Mensch? Wenn er von einer Kugel getroffen wird? Nein. Wenn er am Herzen leidet? Oder eine andere schlimme Krankheit hat? Nein. Wenn er eine Suppe isst, die aus einem giftigen Pilz gekocht wurde? Nein. Man stirbt, wenn man vergessen wird!" ~ Doc Bader

  • Auch recht gut die Videoreihe von CGP Grey, die sich auf etwas abstrakterer Ebene mit Wahlsystemen auseinandersetzt (Auf Youtube gehen für die vollständige Playlist):


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Das Zweiparteien-System ist letztlich nur die rein logische Folge aus "Winner takes it all".

  • Wahnsinn wie lange die Auszählung dauert. Amerika hat zwar mehr Einwohner als Deutschland, aber pro Staat gesehen haben die Staaten weniger Einwohner als bei uns die Bundesländer. Trotzdem geht das bei uns viel schneller. Auch mit der Auswertung der Briefwahlen.

    Was mit unter daran liegt, dass Trump dieses Jahr sein bestes getan hat, die Briefwahl zu verhindern, indem er die US-Post sehr viel Geld entzogen hat und Briefkästen abbauen ließ

  • Was mit unter daran liegt, dass Trump dieses Jahr sein bestes getan hat, die Briefwahl zu verhindern, indem er die US-Post sehr viel Geld entzogen hat und Briefkästen abbauen ließ

    So Moves sind doch echt unglaublich.. Bei uns hätte jemand der sowas tut doch niemals die Chance nochmal ins Amt zu kommen.. So jemand gehört in den Knast, nicht ins weiße Haus..

  • Die Wahlhelfer haben schon ein Haufen Stress, müssen sich teils indirekt als Verräter des Landes beleidigen lassen (unabhängig der politischen Ausrichtung) und sind seit Tagen nur am Zählen. Und dann wissen die nicht mal, ob so ein trotziger Präsident sie alle nochmal - egal wie zuverlässig es gerade abläuft - von vorne anfangen lässt. Und ich finde nicht, dass es so viel länger dauert, wenn man bedenkt, um wie viel höher die Wahlbeteiligung und um wie viel niedriger die Anzahl der Wahlhelfer das Jahr ist. Plus eben die erwähnten Hürden, die Mr. Präsident auferlegt hat.

  • Die Wahlhelfer haben schon ein Haufen Stress, müssen sich teils indirekt als Verräter des Landes beleidigen lassen (unabhängig der politischen Ausrichtung) und sind seit Tagen nur am Zählen. Und dann wissen die nicht mal, ob so ein trotziger Präsident sie alle nochmal - egal wie zuverlässig es gerade abläuft - von vorne anfangen lässt. Und ich finde nicht, dass es so viel länger dauert, wenn man bedenkt, um wie viel höher die Wahlbeteiligung und um wie viel niedriger die Anzahl der Wahlhelfer das Jahr ist. Plus eben die erwähnten Hürden, die Mr. Präsident auferlegt hat.

    Die Wahlbeteiligung liegt in den USA bei gerade mal 66,9%. In Deutschland etwas höher als 70%.


    Nevada ist ja ein Witz, aktualisieren den aktuellen Stand nicht. Schämen soll der Generalgouverneur. Weil er kann das besser machen. Bei so einer Unwissheit kann man verrückt werden.

  • Nevada ist ja ein Witz, aktualisieren den aktuellen Stand nicht.

    Soweit ich weiß gibt es das nächste Update erst heute Abend...

    Dabei könnte schon eine stündliche Aktualisierung Klarheit bringen. Wenn so ein Bundesland bei uns arbeiten würde, dieses Bundesland hätte einen schlechten Ruf. Die Generalgouverneur sind so was wie bei uns die Ministerpräsidenten der Länder. Da hat der Generalgouverneur von Nevada wirklich echt schlecht gearbeitet. Dabei geht es dort lediglich um 6 Wahlmänner. Das ist nicht Kalifornien oder New York.