Chefredakteur der "Welt" Ulf Poschardt ist "genervt" von "super Holocaust-Überlebenden und deren PR-Abteilungen der ARD" und schiebt das Ganze kurz nachdem er zurecht scharf kritisiert wurde natürlich auf "einen ärgerlichen Fehler bei der Digitalisierung" hin. Zur selben Zeit retweetet er einen Tweet von einem kanadischen Rechtsextremen ohne dass der "Wahrheitsgehalt" des Posts verifiziert wäre und kommentiert dieses mit "Justin Trudeau und Jacinda Ardern verkörpern jenen Typus inksliberale der Freiheit für ein Parfüm hält". Einfach nur erbärmlich aber passt perfekt zu diesem Rechten Drecksblatt, das in widerwärtigster Weise seit vielen Jahren gegen Minderheiten hetzt.
Währenddessen muss sich Innenministerin Nancy Faeser Kritik anhören von großen rechten Blättern sowie natürlich von CDU & AFD (letztere fordert ihren Rücktritt was ich eher als ausgezeichnete Referenz für Nancy Faeser bezeichnen würde) wegen einem Gastbeitrag, dass sie veröffentlicht hatte - nicht etwa wegen dem Inhalt ihres Beitrags, sondern schlicht weil sie den Beitrag in der "Antifa" veröffentlicht hatte, der Zeitung der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" das vom Verfassungsschutz in Bayern als "linksextremistisch" eingestuft wird. Diese Bewertung ist übrigens sehr umstritten und Bayern und Hessen (2 CDU/CSU Hochburgen) die einzigen Bundesländer deren Verfassungsschutz zu dieser Einstufung kommen. Aber naja diese Einstufung wundert wenig angesichts dessen, dass jahrelang der Rechtsextreme Hans-Georg Maaßen Verfassungsschutz-Chef war und der Verfassungsschutz an sich ist seit Konrad Adenauers Ernennung vom hochrangigen NS-Mann und wichtigsten Verfasser der Nürnberger Rassengesetze Hans Globke als engsten Vertrauten im Kanzleramt und Hauptzuständigen für den Verfassungsschutz hoffnungslos durchseucht von weit rechts. Jedenfalls muss die CDU/CSU und deren nahestenden "Blättern" schon sehr verzweifelt sein daraus einen "Skandal" zu stricken.