Klimawandel

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  • Ich vertrete die Ansicht, dass unser Verhalten natürlich ist und dass jedes andere Lebewesen, welches unsere Intelligenz hätte, sich genauso verhalten hätte. So ekelhaft das klingt, aber einige andere sehr intelligente Tiere zeigen ebenso perverses Verhalten wie wir.

    So würde ich das nicht unbedingt sagen. Sehr intelligente Tiere wie Menschenaffen, Wale und Elefanten können (bewusst) sehr grausam sein, aber sie haben genauso viel Potential empathisch und kooperativ zu sein wie wir auch.


    Man weiß auch vom frühen Menschen, dass er noch sehr viel mehr zur Kooperation geneigt hat und Geschlechter ziemlich egalitär behandelt worden waren, bevor er sesshaft geworden ist und es von fortan um Besitztümer ging. Das Problem fortan war, dass der Mensch in groß angelegten Gesellschaften sehr häufig ein ungerechtes und gieriges System schafft, das darauf aufbaut andere (+ Umwelt) auszubeuten. Da wir aber nun so global vernetzt sind, können wir nicht zu diesen Minigesellschaften zurückgehen ohne unseren gesamten Lebensstandard aufzugeben.


    Wir können aber nun nicht wissen wie Wale oder kA Rabenvögel eine so große Gesellschaft aufbauen würden, weil sie es noch nie gemacht haben und man daher keinen realistischen Vergleich hat.

  • Ich vertrete die Ansicht, dass unser Verhalten natürlich ist und dass jedes andere Lebewesen, welches unsere Intelligenz hätte, sich genauso verhalten hätte. So ekelhaft das klingt, aber einige andere sehr intelligente Tiere zeigen ebenso perverses Verhalten wie wir.

    Also in Bezug auf den Klimawandel kann man das nun wirklich nicht sagen, wenn man Bedenkt, wie es dazu gekommen ist.


    Hier ist nämlich die Sache: Als Strom aufkam, sahen es als viele als Gegeben an, diesen zum Teil oder komplett durch Wasser und Wind zu erzeugen. Immerhin haben wir als Menschen Wind und Wasser schon ewig für unsere Zwecke genutzt. Aber die Leute, die während der industriellen Revolution halt Geld damit gemacht haben, Kohle zu verkaufen, haben dann halt für die Kohlekraftwerke propagiert. Das waren einige wenige, genau so wie es jetzt nur einige wenige sind, die die Kohle besitzen und alles daran tun, dass wir nicht auf erneuerbare Energien umsteigen.


    Genau so wie es einige wenige waren, die dann für das Auto propagiert haben und dafür gesorgt haben, dass alle auf Autos angewiesen sind.


    Hier ist die Sache: Die einfachen Leute können wenig tun. Klar, wer reicher ist und es sich leisten kann in den Urlaub zu fahren und so, der kann halt eventuell über dne Zug nachdenken und alles. ABER... die meisten Leute werden nicht den Unterschied machen. Weil sie am Ende eben nicht darüber entscheiden, womit ihr Strom erstellt wird. (Die ganze "Grüne Strom" Verträge ist nur Augenwischerei.)


    Deswegen müssen wir auf die Straße gehen, demonstrieren, streiken. Wir müssen der Wirtschaft so stark schaden, dass die Regierung keine Wahl hat.


    Wir sind nicht das Problem. Menschen sind als Gruppe nicht daran Schuld. Schuld ist das kapitalistische System.

  • Ehrlich gesagt musste ich erstmal googlen, was genau ein Öko faschist ist lol.

    Seh ich mich absolut nicht aber bin offen für eure Meinungen und Kritik.

    „Klimafaschist“ und „Öko-Dschihad“: Warum die Sprache der Trolle nichts im Parlament verloren hat
    Ein FDP-Abgeordneter vergreift sich im Abgeordnetenhaus im Ton. Julius Betschka wünscht sich, dass Politiker nicht wie am Tresen reden. Eine Glosse.
    www.tagesspiegel.de


    Ist also nicht schlimm, wenn dir solche Begriffe fremd sind. Letztlich dienen sie lediglich dazu andere zu diskreditieren.

    Und nein, auch der Kapitalismus ansich ist nicht der Schuldige. Letztlich ist der auch nur menschengemacht. Seit der Industrialisierung gab es kein System, das der Natur mehr gegeben als genommen hat. Was auch irgendwie logisch ist, da jeder in seinem bisschen Lebenszeit möglichst viele der Annehmlichkeiten nutzen will, die der aktuelle Fortschritt bietet.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • "Der Mensch ist ein Virus" ist zentrales Argument der Öko-Faschistischen Ideologie.

    Es geht um die Einstellung, der zufolge die Menschheit gerne sterben könnte, ungeachtet, wie realistisch das ist. Eine im wörtlichsten Sinne menschenfeindliche Einstellung wird nicht dadurch besser, dass ihr Ziel unerreichbar ist.

    Btw Flora und Fauna kommen ohne Menschen gut klar. Sogar besser. Kennt ihr diese Serie, Zukunft ohne Menschen? Fand ich immer recht unterhaltsam auch wenn es SciFi ist.

    ...


    Sorry da kommt in mir der Wunsch hoch, diese wundervolle flora und Fauna von uns zu befreien.

    Jackson hat ja nun klargestellt, dass er sich mit seiner Aussage nicht zum Öko-Faschismus bekennen wollte. Viren befallen einen Wirt und zerstören diesen, um selbst davon zu profitieren und zu überleben. Finde den Vergleich zum Menschen hier also gar nicht so abwegig - ansonsten hätten wir keinen Klimawandel und auch nicht dieses Topic. Natürlich sind wir als Menschen im Gegensatz dazu in der Lage bewusst zu denken und zu handeln, aber wie Finnh1997 schon sagte, reicht dies bei der Masse nicht aus, um dies nachhaltig zu nutzen. Verstehe also tbh immer noch den Punkt "Durch ein plötzliches Aussterben der Menschen wäre die Erde besser dran", daraus jedoch zu machen "Wow, der möchte mich und meine Angehörigen sterben sehen" halte ich für eine bewusste Wahl. Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen und da wundert es mich weiterhin nicht, wenn Individuen die Hoffnung diesbezüglich aufgegeben haben, da kaum noch Aussicht besteht.


    Es sind auch Bildungseinrichtungen, vor allem für Kinder, aber eigentlich für jedes Alter, um der Bevölkerung Wissen und Zugang zu den Tieren näherzubringen. Sonst würden sich noch weniger Leute um Artenschutz scheren, wenn sie das betroffene Tier noch nie mit eigenen Augen gesehen haben.

    Vielmehr vermitteln Zoos eine speziesistische Denkweise und der Mensch könne über Tiere verfügen. Evtl. fördert das den Drang nach Artenschutz, indem man das Grauen hinter Zoos hoffentlich irgendwann realisiert, aber nicht, indem man Zoos aufrechterhält. Artenschutz bedeutet Tiere in ihrem natürlichem Lebensraum zu schützen und nicht für egoistische Absichten der Menschen zur Show zu stellen

  • Es sind auch Bildungseinrichtungen, vor allem für Kinder, aber eigentlich für jedes Alter, um der Bevölkerung Wissen und Zugang zu den Tieren näherzubringen. Sonst würden sich noch weniger Leute um Artenschutz scheren, wenn sie das betroffene Tier noch nie mit eigenen Augen gesehen haben.

    Vielmehr vermitteln Zoos eine speziesistische Denkweise und der Mensch könne über Tiere verfügen. Evtl. fördert das den Drang nach Artenschutz, indem man das Grauen hinter Zoos hoffentlich irgendwann realisiert, aber nicht, indem man Zoos aufrechterhält. Artenschutz bedeutet Tiere in ihrem natürlichem Lebensraum zu schützen und nicht für egoistische Absichten der Menschen zur Show zu stellen

    Was nur beweist, dass ihr beide eine extrem unwissenschaftliche Sicht der Dinge habt, die alleine von sentimentalen Gefühlen getrieben ist (meistens noch mit nicht haltbaren Argumenten wie "aber die Tiere wollen ihre Freiheit!" untermauert), nicht von tatsächlich logischen Argumenten.

    Weil lmao, ich hab Verhaltens- und Neurobiologie studiert, ich glaube ich habe eine objektivere Sichtweise auf Zoos und Reservate / Institute in diesen und wie bedeutend diese für unsere Forschungen und die Erhaltungen von gefährdeten Arten sind.

    Was btw allerdings tatsächlich sogar umstritten ist, wieso man "Flagshiparten" wie Große Pandas so künstlich am Leben erhält, während weniger für den Schutz von zb. vielen Insektenarten und Plankton getan wird, die eine Basis von Ökosystemen bilden.


    Aber zu behaupten es sei "egoistisch" und man dürfe nicht über Tiere verfügen.

    Wenn ich ein Haustier halte, verfüge ich auch über es und natürlich halte ich sie sozusagen zu meinem eigenen Vergnügen. Na und? Meine Katzen haben den Verstand eines Toddlers. Über ein Kleinkind "verfügst" du auch und auf keinen Fall hat es den Verstand, um nach Freiheit zu fordern, was btw auch in der Natur nicht gegeben ist. Tiere sind auch dort nie frei, sondern besetzen ein bestimmtes Territorium.


    Und nicht sorry, aber der Begriff "Speziesmus" ist einfach albern. Sobald Veganer*innen und jede andere Tierlieber*in mir damit ankommt, weiß ich, dass keine rationale Argumentation mehr folgt.

  • Was btw allerdings tatsächlich sogar umstritten ist, wieso man "Flagshiparten" wie Große Pandas so künstlich am Leben erhält, während weniger für den Schutz von zb. vielen Insektenarten und Plankton getan wird, die eine Basis von Ökosystemen bilden.

    Jap, das ist eins der großen, großen Themen. Wenn wir über Insekten sprechen, dann sprechen wir über die Honigbiene und über Schmetterlinge vielleicht noch. Aber nicht über Fliegen. Nicht über Wildbienen oder Wespen. Nicht über all die anderen weniger sexy Insekten, die so wichtig für das Ökosystem sind.


    Dabei sind Insekten halt so, so wichtig.

  • Ist also nicht schlimm, wenn dir solche Begriffe fremd sind. Letztlich dienen sie lediglich dazu andere zu diskreditieren.

    In Kurzform: Die von dir verlinkte Glosse hat praktisch nichts mit dem zu tun, über was wir hier reden und ist auch nicht geeignet, um den Begriff des Ökofaschismus als reinen Kampfbegriff darzustellen; und zusätzlich glaube ich, dass in gewisser Weise sogar du selbst näher am Gegenstand der Glosse bist als etwa ich.


    In Langform: Wörter können natürlich verschiedentlich verwendet werden, und manchmal werden erst einmal neutrale Sachbeschreibungen als Schimpfwörter oder politische Kampfbegriffe verwendet. Wenn ich da jemanden sehe, der seinen Weizen erntet, ist es wohl richtig, die Person als Bauer zu bezeichnen. Wenn mich in der Kneipe ein besoffener mit "Du Bauer!" beschimpfst, ist damit wohl nicht gemeint, dass ich tatsächlich zur Berufsgruppe höre, sondern es ist irgendwie als Beleidigung meint - wie gut das taugt, sei dahingestellt. Sicher würde aber niemand mit Verweis auf letzteren Fall argumentieren, "Bauer" sei lediglich ein Schimpfwort, um andere zu diskreditieren. Es wäre sinnvoll, das für das Folgende im Hinterkopf zu behalten.

    Im Falle von Ökofaschismus ist es nun so, dass wir ganz analog dazu zwei Verwendungsarten des Begriffs bezeichnen können: Die simple Sachbezeichnung, die ökofaschistisches Gedankengut, dem zufolge der Mensch eine "Krankheit" ist und besser verschwinden sollte, als solches kennzeichnet, und der pejorative politische Kampfbegriff.

    Um mit Letzterem zu beginnen, weil davon die Glosse handelt: Wirtschaftsliberale und konservative bis rechtsextreme Politiker*innen verwenden den Begriff "Ökofaschismus", um politische Gegner*innen, die sich für mehr Klimaschutz einsetzen, zu diskreditieren. Sie haben dabei natürlich keine wirkliche Definition, was sie damit überhaupt meinen, denn ein politischer Kampfbegriff, der sich dem politischen Gegner nach Belieben aufdrücken lassen soll, muss dafür logischerweise entsprechend vage sein, damit er eben beliebig verwendet werden kann. Nichtsdestoweniger soll das Schlagwort natürlich die Assoziation wecken, dass Klimaaktivist*innen und überhaupt Leute, die sich für Klimaschutz einsetzen, autoritäre bis totalitäre Tendenzen hätten. Dass das unangemessen ist, arbeitet die Glosse sehr korrekt am Beispiel eines Falls heraus, in dem ein FDP-Politiker einen Politiker der LINKEN entsprechend bezeichnete, nur weil dieser eben sich in seiner Rede für Klimaschutz stark machte.

    In dem Thema hier allerdings wird der Begriff nun offensichtlich nicht von wirtschaftsliberalen Leuten o.ä. benutzt und richtet sich auch nicht an jemanden, der gerne mehr Klimaschutz möchte. Eher trifft in beiden Kriterien das genaue Gegenteil zu. Da also jetzt diese Glosse zu verlinken, die einen vollkommen anders gelagerten Fall mit komplett anderem Verwendungskontext des Begriffs verwendet, geht an der Situation hier komplett vorbei. (Das Lustige ist hier dann nun: Die Glosse bezieht sich natürlich auf die Verwendung konkreter markiger Begriffe, aber eine Diskreditierung von Klimaaktivist*innen und Klimaschutz findet natürlich auch anders statt, etwa dadurch, sich ständig stammtischartig darüber lustig zu machen. So manch eine Person könnte mal darüber nachdenken, ob sie nicht selbst mehrmals daran beteiligt war.)

    In der Diskussion hier nun wurde Ökofaschismus schlicht als die korrekte Bezeichnung für die getätigten Aussagen, wonach die Menschheit aussterben sollte, um den Planeten zu retten, verwendet. Ökofaschismus in diesem Sinne ist eben kein vager politischer Kampfbegriff, der nur der Diskreditierung dient, sondern schlicht die sachlich korrekte Bezeichnung einer Aussage, die den Menschen als Virus bezeichnet, das besser ausgemerzt wäre (siehe dazu allgemein auch hier). Jemand, der so eine Aussage tätigt, tätigt nun einmal de facto und per Definition eine ökofaschistische Aussage, ganz so, wie jemand, der "Ich hasse Juden" sagt, eine antisemitische Aussage tätigt. Das ist ganz simpel und simpel ist es übrigens auch, zu verhindern, sich nicht von mir ökofaschistisches Gedankengut vorwerfen lassen zu müssen: Einfach keine ökofaschistische Aussage tätigen. So leicht kann's sein.

    Insofern auch:

    Jackson hat ja nun klargestellt, dass er sich mit seiner Aussage nicht zum Öko-Faschismus bekennen wollte.

    Dass er das nicht will, lese ich heraus. Eine tatsächliche Distanzierung aber nach wie vor nicht. Der ganze Gedanke, dass der Planet ohne den Menschen besser dran sei, zeigt hier nämlich nach wie vor Überschneidungen, der Bestand der Natur bleibt offenbar weiterhin an die Dezimierung des Menschen geknüpft.

    Im Übrigen ist es durchaus sinnvoll, sich mit dem Ökofaschismus in dieser Form auseinanderzusetzen, weil er eine durchaus gefährliche und den Klimaschutz unterminierende Ideologie darstellt, die mittlerweile, dem Link oben ist es zu entnehmen, auch mit handfesten Gewalttaten einhergeht.

    Der Klimawandel ist kaum noch zu stoppen und da wundert es mich einfach nicht, wenn Individuen die Hoffnung diesbezüglich aufgegeben haben, da kaum noch Aussicht besteht.

    Der erste Teil der Aussage ist so nicht richtig bzw. wieder zu vereinfacht. Der Klimawandel lässt sich natürlich nicht komplett stoppen, aber darum geht es auch nicht. Es geht darum, dafür zu sorgen, dass er eben nicht ganz so extrem und verlangsamt wird. Es gibt noch jede Menge Kipppunkte, die wir nicht zwangsläufig überschreiten. Und das vollkommen Ironische ist: Wenn ihr alle euch um den Planeten, um Tiere und Pflanzen wirklich Sorgen machen würdet, würdet ihr euch genau darauf fokussieren: Auf Klimaschutzmaßnahmen, die dazu führen, die Schäden für Flora und Fauna zu minimieren, anstatt zu sagen, das hätte alles ohnehin keinen Sinn mehr. Klimaschutz ist nicht nur für uns Menschen wichtig, sehr vieles hat eben doch noch einen Sinn, und das nicht zu sehen, das ist nun wirklich eine bewusste Entscheidung, und zwar eine schlechte, wie ich eigentlich auch schon gesagt hatte:

    Ich persönlich würde aber lieber versuchen, den Planeten noch in einem halbwegs lebenswerten Zustand zu erhalten (und sei es nur für meine Neffen und Nichten), anstatt seiner vollkommenen Zerstörung aufgrund von Kapitalinteressen mit einem Bier in der Hand zuzusehen. Und wer das anders sieht, muss wohl oder übel damit leben, dass diese Sichtweise weder logisch noch notwendig, sondern eigene (schlechte) Entscheidung ist.

  • Bastet sorry aber was muss ich da wissenschaftlich untermauern?

    Schon mal Elefanten in Zoos "wippen" gesehen? Oder das ständige, stundenlange hin und her laufen von Eisbären oder Raubkatzen?

    Da muss ich nix studiert haben um zu sehen, das dass nicht normal ist.

    In der natürlichen Umgebung bzw In freier Wildbahn, sieht man sowas nicht.


    Und meine Katzen wissen sehr wohl was Freiheit ist. Die wollten ab Tag 1 raus und haben es mit allen Mitteln eingefordert.


    Finde es völlig normal, wenn man sagt das Zoos einfach nicht richtig sind und rein dem menschlichen Vergnügen dienen.


    Lasst uns doch mal kurz richtig utopisch werden.

    Nehmen wir mal an, die gesamte Menschheit würde für 10 Jahre auf einen anderen lebenswerten Planeten gebeamt/ teleportiert werden.

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und würde behaupten, das sich die Erde seeeeehr gut erholen würde.

    War da nicht zu corona Zeiten auch das zb Delfine zurück gekehrt sind etc.


    Fakt ist: Der Mensch beutet Flora und Fauna aus , keine andere Spezies geht so mit dem Planeten um.

    Was wir mit den, nur um ein Beispiel zu nennen, mit Tieren machen muss irgendwann bestraft werden.

    Da werden jährlich Delfine und Wale in Massen abgeschlachtet, Riffe zerstört, Wälder abgebrannt um mehr Platz für Menschen zu gewinnen.

    Tiere abgeschossen weil WIR sagen das es davon zuviele gibt. Die grausamen versuche an Affen, wirklich wer das 1x gesehen hat der verliert die komplette Hoffnung an der Menschheit.

    Ganz zu schweigen von der "Nutztier" Haltung. Küken schreddern, Anbindehaltung

    ....könnte noch soviel aufzählen.


    Der Mensch ist grausam.

  • Dass die Erde ohne den Menschen aufblühen würde ist realistisch, weil Tiere und Pflanzen würden zum Beispiel die Städte übernehmen und dann wäre das ein sehr großer Lebensraum für die Lebewesen.


    Es ist einfach so, der Mensch ist halt das gefährlichste und dümmste Lebewesen auf der Erde.

  • Fakt ist: Der Mensch beutet Flora und Fauna aus , keine andere Spezies geht so mit dem Planeten um.

    Was wir mit den, nur um ein Beispiel zu nennen, mit Tieren machen muss irgendwann bestraft werden.

    Also willst du wirklich damit sagen ALLE Menschen, selbst Menschen, die noch nicht mal geboren sind, alle gehören dafür bestraft, dass es andere Menschen gibt, die das System ausbeuten und dann ist es dir egal, wenn Kinder die jetzt erwachsen werden dann leiden, weil du dich nicht mehr um den Klimawandel gescherrt hast? Verdienen die kein Leben?

    Das klingt absurd. Der Mensch hat jetzt die Verantwortung, wie Thrawn sagt, alles irgendwie zu verbessern, egal wie klein der Schritt ist.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Während Deutschland so viel Wert darauf legt, seinen CO₂-Ausstoß zu jeglichen Kosten zu senken, gibt der mehrheitliche und dafür relevante Rest der Welt nun mal ein Scheiß darauf und hat ganz andere Prioritäten. Deutschlands Einfluss allein reicht lange nicht aus, um den Klimawandel überhaupt zu mindern und die Welt schaut uns auch nicht mit Herzaugen zu was wir als Nächstes machen, um es dann ganz aufgeregt zu imitieren, so wie viele Deutsche sich das einzubilden scheinen.

    Deutschland tut immer noch praktisch nichts um den CO2 Ausstoß zu senken. Also fang bitte nicht an irgendetwas von "Aber die anderen!!!" zu reden. Davon abgesehen, rate mal, was "die anderen" machen? Richtig: Sie sagen "Aber die anderen!" Und so sind alle das Spider-Man meme, wo sie alle aufeinander zeigen und bis auf ein paar Länder (größtenteils im globalen Süden) macht eben niemand etwas daran.


    Und ja, nun einmal sollte es eine verdammte Priorität sein: Weil der Planet stirbt und wir nicht darauf leben können, wenn er das tut.


    Es gibt schlicht und ergreifend keinen guten Grund nicht etwas gegen den Klimawandel zu tun. Wenn wir ehrlich sind nicht einmal einen ökonomischen.


    Der einzige Grund, warum wir nicht genug tun, ist, dass ein paar sehr reiche, sehr mächtige Leute ihr Reichtum aktuell nicht-liquide in diverse Umweltzerstörerische und klimaschädliche Technologien investiert haben und würden wir nun tatsächlich diese verbieten, würde dieses nicht-liquide Reichtum einfach verschwinden.

  • Deutschland tut immer noch praktisch nichts um den CO2 Ausstoß zu senken. Also fang bitte nicht an irgendetwas von "Aber die anderen!!!" zu reden. Davon abgesehen, rate mal, was "die anderen" machen? Richtig: Sie sagen "Aber die anderen!"

    Ich möchte diesen Punkt gerne unterstreichen, und es ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich, wie irgendeine Person, die sich mit der deutschen Klimapolitik sowie der der anderen Länder auch nur ein bisschen auseinandergesetzt hat, die These vertreten kann, Deutschland würde "um jeden Preis" die eigenen Emissionen senken, während alle anderen Däumchen drehen. Bestes Beispiel: Tempolimit. Alle anderen "relevanten" Länder haben das, es kostet praktisch nichts und wäre eine ganz einfache Maßnahme, um im Verkehrssektor eine signifikante Menge an Emissionen einzusparen - in dem es in Deutschland schon ewig hapert, das Umweltbundesamt regt sich jedes Mal darüber auf, aber insbesondere FDP sagt derzeit halt "Nein" (und sabotiert dann nebenbei noch die Projekte im Gebäudesektor, dessen Ministerium nicht mal in ihrer Hand liegt).

    Deutschland hat sich in internationalen Abkommen - genau so wie andere Länder, die in puncto Klimaneutralität dann teilweise auch schon deutlich weiter sind - zu mehr Klimaschutz verpflichtet und hinkte dabei teilweise soweit hinterher, dass sich das verdammte Bundesverfassungsgericht einschalten musste, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zu ermahnen, wobei es in der Begründung des Gerichts nebenbei bemerkt auch einfach ausgedrückt heißt, dass auf andere Länder zu zeigen eben Deutschland nicht von der Verantwortung entbindet. Keine ausreichenden Vorgaben zur Emissionsminderung zu machen ist im Grunde verfassungswidrig.

  • Deutschland tut immer noch praktisch nichts um den CO2 Ausstoß zu senken. Also fang bitte nicht an irgendetwas von "Aber die anderen!!!" zu reden. Davon abgesehen, rate mal, was "die anderen" machen? Richtig: Sie sagen "Aber die anderen!" Und so sind alle das Spider-Man meme, wo sie alle aufeinander zeigen und bis auf ein paar Länder (größtenteils im globalen Süden) macht eben niemand etwas daran.


    Und ja, nun einmal sollte es eine verdammte Priorität sein: Weil der Planet stirbt und wir nicht darauf leben können, wenn er das tut.


    Es gibt schlicht und ergreifend keinen guten Grund nicht etwas gegen den Klimawandel zu tun. Wenn wir ehrlich sind nicht einmal einen ökonomischen.

    Deutschland hat seinen CO₂-Ausstoß in den letzten 30 Jahren um 40 % gesenkt, während der weltweite CO₂-Ausstoß und auch Kohlekraftwerkschmutz sich trotzdem (warum wohl?) im selben Zeitraum verdoppelt haben. Bis 2045 soll diese Senkung 100 % betragen, sprich klimaneutral.


    Zum Rest habe ich nicht viel mehr zu sagen als ich bereits tat: Unser Einfluss ist nicht groß genug, um überhaupt etwas rechtzeitig bewirken zu können, auch nicht mit Tempolimits, dementsprechend sollten oder müssen wir wohl erstmal Alternativen finden, um mit den unvermeidbaren Konsequenzen zu leben und diese möglichst kleinzuhalten. Sollte es stattdessen eine Möglichkeit geben, die ganze Welt rechtzeitig klimaneutral zu gestalten, bin ich davon natürlich nicht abgeneigt. Das eine schließt das andere nun auch nicht aus.

  • Deutschland hat seinen CO₂-Ausstoß in den letzten 30 Jahren um 40 % gesenkt, während der weltweite CO₂-Ausstoß und auch Kohlekraftwerkschmutz sich trotzdem (warum wohl?) im selben Zeitraum verdoppelt haben. Bis 2045 soll diese Senkung 100 % betragen, sprich klimaneutral.

    Deutschland wird von Klimaschutzorganisationen im selben Atemzug wie die USA genannt in Bezug darauf, wie sehr wir nicht nur hinterher hängern, sondern auch Gesetzliche Regelungen haben, die unseren eigenen Weg - und teilweise sogar den Weg der EU - in die Klimaneutralität verhindern. Denn nein, wir sind nicht auf einem Weg bis 2045 net zero zu sein. Im Gegenteil.


    Ich kann mich auch hinstellen und sagen: "Ich habe nächstes Jahr einen Doktortitel." Macht es aber nicht wahrer. Die Regierungen in Deutschland legen aktuell nicht die Gleise, damit wir Klimaneutral werden können. Statt anzufangen Kohle zurückzubauen, werden neue Mienen freigelegt. Der Ausbau von sowohl Nahverkehr, als auch erneuerbaren Energiequellen wird an jeder Stelle blockiert, teilweise wird sogar zurückgebaut. Das genannte Tempolimit (das NIEMANDEM weh tun würde und von der Mehrheit der Deutschen befürwortet wird) wird verhindert. Selbst mit dem Umstieg auf Elektromobilität und nachhaltigen Treibstoffen hängen wir hinterher.


    Und die Sache ist nun einmal, dass es eben nur so ist, weil damit die Interessen der Reichen verteidigt werden. Für uns als Land wäre es nicht nur aus nachhaltiger, sondern auch aus sofortiger Sicht sinnvoll umzusteigen. Wir haben einen guten Standort für die erneuerbaren Energien, das sollten wir nutzen. Nicht zuletzt, weil es unsere Energiepreise senken würde. Selbiges mit den Wärmepumpen: Sie werden uns massiv viel Geld sparen. Es gibt keinen logischen Grund dagegen. Oder mit dem Ausbau von Nahverkehr oder dem Tempolimit: Es würde sich nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich positiv auf die Bevölkerung auswirken.



  • Oh wo wir schon bei paar wenigen Ländern dabei sind, die tatsächlich etwas machen um klimaneutral zu werden: China, auf die vom typischen deutschen Michel und femininen Äquivalenten stumpf wegen bisheriger Emissionen als Land, das sich weitaus später vom Entwicklungsland weiter industrialisiert hatte (vor allem nach Maos Tod und Deng Xiaoping sowie Jiang Zemins Wirtschaftsreformen) gerne der Finger gezeigt wurde zusammen mit USA & Indien sind die mit einem absurden Abstand auf den Rest der Welt globale Vorreiter bei der Entwicklung und dem Ausbau/Einsatz erneuerbarer Energien und das ist beileibe keine Übertreibung, der Fortschritt beim Ausbau erneuerbarer Energien geht in China so schnell voran wie im gesamten Rest der Welt zusammen und mit dem weltweiten Rechtsruck scheint es eher so, dass dieser absurde Abstand noch größer wird die nächsten Jahre. Beijing alleine soll bis 2030 auf dem Weg sein mit 1800 Gigawatt erneuerbare Energien versorgt zu werden (Xi Jinping offizielles Ziel waren 1.200 Gigawatt und im Rest der Welt werden 100 Gigawatt in Masdar (UAE) im Vergleich als großer Fortschritt gesehen (was es bezogen auf dem kleinen Wüstenstaat alleine tatsächlich ist) und China soll 2025/2026 "Peakemission" erreichen. Also ja, das Deutschland so viel mehr mache als der Rest der Welt ist schlichtweg seit Beginn der 2000er ein Ammenmärchen, das sich hartnäckig hält.

  • Deutschland wird von Klimaschutzorganisationen im selben Atemzug wie die USA genannt in Bezug darauf, wie sehr wir nicht nur hinterher hängern, sondern auch Gesetzliche Regelungen haben, die unseren eigenen Weg - und teilweise sogar den Weg der EU - in die Klimaneutralität verhindern. Denn nein, wir sind nicht auf einem Weg bis 2045 net zero zu sein. Im Gegenteil.

    Naja der Kohleausstieg ist bis 2030 in NRW gesichert und in der Lausitz auch spätestens 2038. Also alles deutlich vor 2045. Und Kohle ist der umweltunfreundlichste Energieträger.


    Aber ja, beim Tempolimit ist es einfach wie mit den Waffen bei den Amerikaner. Viele haben hier ein Identitätsproblem. Viele glauben, mit ein Tempolimit wäre es nicht mehr Deutschland.


    Es wäre aber auch toll, wenn die LKW- und PKW Dichte abnimmt und das geht nur mit mehr ÖPNV und mehr Schienen.

  • Na dann sollte sich die Welt doch einfach an China orientieren. Wobei die Kehrseite der Umweltmedaille ist halt diese:


    China treibt Bau von Kohlekraftwerken massiv voran
    Kohle statt grüner Energie: Trotz globaler Bemühungen, Treibhausgase zu reduzieren, baut China laut einer Studie verstärkt Kohlekraftwerke. Forschende sprechen…
    www.tagesschau.de


    Es war schon immer eine recht naive Annahme, andere Länder würden sich an den Positivbeispielen orientieren. Deutschland steigt aus der Kohle aus? Na und, wen interessierts? Ganz nebenbei bemerkt werden hier keine neuen Kohleminen erschlossen, das ist alles eine seit Jahren beschlossene Sache, die teilweise nichtmal mehr wie geplant umgesetzt wird. Deutschland steigt aus der Atomenergie aus? Lol, macht doch, der Kunstgriff heisst, Atomstrom als umweltfreundlich zu erklären (ähnlich clever, wie es Deutschland mit dem Gas gemacht hat, aber zumindest verfolgen wir den Weg nun nicht konsequent weiter). Und ja, selbst hier träumen viele noch vom Atomstrom mit Zukunft... Keiner folgt uns oder einem anderen Vorreiter, jeder kocht sein eigenes Süppchen und sieht zu, wie man den A... am besten an die Wand bekommt. :haha:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es wäre aber auch toll, wenn die LKW- und PKW Dichte abnimmt und das geht nur mit mehr ÖPNV und mehr Schienen.

    Neue Radwege, Digitalisierung der Schienenwege, Schnellladestationen und stärkerer Ausbau von Bus- und Bahnverbindungen oder auch die Reform der Kfz-Steuer sind auch Teil der neuen Klimaziele. Trotzdem verdoppelt sich (obviously) weltweit die Anzahl der Autos alle paar Jahrzehnte nonstop.


    Ich möchte btw gar nicht sagen, es solle alles beim alten bleiben. Umstiege oder auch ein Tempolimit machen ja schon, wie von Alayia oben genannt, auch anderweitig Sinn, aber wir werden uns wohl realistisch betrachtet mit dem Klimawandel und dessen Folgen abfinden und damit umgehen lernen müssen, denn wenn nicht die gesamte Welt plötzlich an einem Strang zieht, werden wir diesem nun mal nicht entkommen. Deshalb mein Appell daran, sich lieber damit auseinanderzusetzen, leben zu lernen und unaufhaltbare Folgen möglichst schon im Voraus zu kalkulieren und kleinzuhalten statt ausschließlich zu meckern, wie man das unaufhaltbare hätte verhindern können. Hätten wir nämlich auch nicht wären wir als Land schon seit einem Jahrhundert klimaneutral.


  • Klimaschutz (z.B. Reduktion der CO2-Emissionen) und Schutz vor Klimaschäden (z.B. Maßnahmen zur Anpassung an Hitze-/Trockenperioden) schließen sich ja nicht aus und bauen letztendlich gemeinsam auf einer Sensibilisierung für das Thema Klimawandel auf. Ich verstehe nicht, warum man das eine oder das andere aufgeben oder ungeachtet lassen oder irgendwie priorisieren oder vernachlässigen soll (ohne jetzt irgendeinen Beitrag aus dieser Diskussion herauszupicken, bei dem diese Wirkung entstehen kann). Was die Maßnahmen zum Klimaschutz angeht: Was netto am meisten bringt, ist natürlich am interessantesten, macht andere Maßnahmen, die netto auch etwas bringen, jedoch damit nicht uninteressant. Dieses gegeneinander Ausspielen von verschiedenen Optionen und die Suche nach der "Eierlegenden-Wollmilchsau-Maßnahme" für Staat X führen gefühlt für mich am Ende vor allem zur Verschwendung einer entscheidenden Ressource, nämlich Zeit.

  • Und die Sache ist nun einmal, dass es eben nur so ist, weil damit die Interessen der Reichen verteidigt werden. Für uns als Land wäre es nicht nur aus nachhaltiger, sondern auch aus sofortiger Sicht sinnvoll umzusteigen. Wir haben einen guten Standort für die erneuerbaren Energien, das sollten wir nutzen. Nicht zuletzt, weil es unsere Energiepreise senken würde. Selbiges mit den Wärmepumpen: Sie werden uns massiv viel Geld sparen. Es gibt keinen logischen Grund dagegen. Oder mit dem Ausbau von Nahverkehr oder dem Tempolimit: Es würde sich nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich positiv auf die Bevölkerung auswirken.

    Eine Sache, die ich auch noch ergänzen würde: Ich habe hier in der Diskussion irgendwie den Eindruck bekommen, das Argument sei, Klimaschutz und "Anpassung an die Konsequenzen" würden sich irgendwie gegenseitig ausschließen bzw. würde Ersteres von Letzterem wegnehmen, und das sehe ich halt auch einfach nicht so in der Form. Zum einen sind natürlich manche konkrete Projekte da ja ohnehin eng verzahnt: Wenn wir etwa für weniger Autos in den Städten sorgen und die Fahrbahnen teilweise in Fahrradwege und Begrünungen umwandeln, dann ist das einerseits ein Beitrag zum Klimaschutz (weniger Emissionen durch Autos), aber auch ein Schutz gegen etwa Hitzewellen, weil mehr Begrünung dafür sorgt, dass sich die Städte weniger aufheizen und zugleich wird das Atmen bei der Hitze nicht noch zusätzlich durch Smog unangenehmer gemacht. Zum anderen aber ist es natürlich auch davon ab allgemein so, dass sich beides gleichzeitig umsetzen lässt. Like, wir können erneuerbare Energien ausbauen und gleichzeitig den Katastrophenschutz gegen Fluten besser machen. Da ist doch kein Widerspruch. Das möchte ich halt betonen, weil ich auch glaube, dass es die Politik sonst zu leicht davonkommen lässt: Wenn suggeriert wird, dass wir auf Hitzewellen, Fluten etc. nicht ausreichend vorbereitet sind, weil wir zu viel Klimaschutz gemacht hätten, dann verlagert das sehr ungut die Verantwortung von der Politik weg. Wir sollten gerade diese zwei konkreten Bereiche daher nicht so gegeneinander ausspielen.

    Das sage ich wiederum natürlich abschließend vor dem Hintergrund, dass ich, auch wenn ich natürlich dafür bin, sowohl mehr Klimaschutz zu machen als auch gegen die Folgen des Klimawandels abzusichern, ich Ersterem in gewisser Weise doch eine leicht größere Priorität einräume: Denn durch den Klimaschutz wird ja verhindert, dass sich Umweltkatastrophen und starke Unwetter häufen, und es ist nicht einmal aus ökologischen, sondern schon aus allgemeinen rein-zweckrational ökonomischen Gründen immer sinnvoller, eine Katastrophe zu verhindern, statt sie entstehen zu lassen und darauf zu hoffen, ihre Folgen abmildern zu können. Denn auch beim besten Katastrophenschutz und bei der besten Anpassung entstehen im Falle von Katastrophen Schäden, die sich halt komplett vermeiden lassen, wenn besagte Katrastrophen gar nicht erst entstehen.


    Edit: Well, geninjat.