Sommeraktion 2023 - Suche nach Gierspenst-Münzen

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  • Kennt ihr das, wenn ihr endlich mal wieder euren Geldbeutel von den ganzen nervigen 1 und 2 Cent Münzen befreit habt?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Rotomurf war noch außer Gefecht gesetzt, während sich Flunkifer bemühte, vom Boden hochzukommen. In der Zwischenzeit hatte sich aber wohl auch Granforgita erholt, die unseren Kämpfen nun voller Interesse zusah. Zuvor hatte ich nicht auf ihren Zustand geachtet, weswegen ihre Beteiligung etwas überraschend für mich kam.

    „Denk nich to lang na!“, rief sie Tafforgita laut zu, ohne sich jedoch bewegen zu können. Da Granforgita noch immer an der Säule angebunden war, überlegte ich kurz, die Fesseln zu lösen und ihre Unterstützung einzuholen. Allerdings kam es gar nicht so weit, da noch etwas anderes passierte und mich aus meinen Gedanken riss.

    Kranoviz stieß plötzlich einen lauten Schrei aus und schien wegen irgendeiner Sache völlig überrumpelt zu sein. Während dieser seine direkte Umgebung absuchte, konnte Feurigel dieses Mal wieder mit einer ihrer Attacken ins Schwarze treffen. Ihrem Gegner gefiel das absolut nicht, sodass er sich ihr erneut widmete. Noch etwas verwirrt über Kranoviz’ Verhalten sah ich nicht weit von uns entfernt Gierspenst stehen, der in die Richtung der beiden Kämpfenden sah. Wie ich zudem erkennen konnte, war er allerdings etwas wackelig auf den Beinen.

    „Gierspenst!“, rief ich voller Begeisterung. Offenbar hatte er sich doch überwunden, sich mit uns den anderen Pokémon entgegenzustellen. Er drehte sich zu mir um und wirkte dabei etwas nervös.

    „Glaub’ nicht, dass ich das gerne mache!“, antwortete er und bedachte Tafforgita mit einem herausfordernden Blick. Nach einer langen Pause sprach er schließlich weiter. „Aber eure Freundin hat mir gezeigt, dass ich mich ändern muss, um diese Entwicklung wirklich einfordern zu können.“

    Mit diesen Worten beschwor Gierspenst einen merkwürdigen Schatten, der sich in Windeseile zu Kranoviz schlängelte und direkt unter ihm aus dem Boden schoss. Dabei materialisierte sich eine Art Phantom, das ihm Zähne bleckend Angst einzujagen versuchte. So ähnlich wirkte es zumindest von meiner Position. Und tatsächlich wurde Kranoviz von dieser Attacke zurückgeworfen und völlig aus dem Konzept gebracht.

    Ich erkannte nun, dass er zuvor ebenfalls von Gierspensts Erstauner getroffen wurde. Obwohl unser vorübergehend neues Teammitglied doch recht klein war, hatte er mit seinen kurzen Beinen jedoch viel Weg gut gemacht, um von seinem Gegner nicht entdeckt zu werden. Kranoviz sah nun allerdings, dass seine beiden Partner nicht mehr kampffähig waren und bedachte uns mit einem angriffslustigen Blick.

    „Euch hol’ ich mir!“, war seine erzürnte Antwort und aufs Neue stieß er einen Kreideschrei aus. Allerdings hatte er wohl nicht bemerkt, dass wir durch den Orb noch immer immun dagegen waren und sich stattdessen Flunkifer und auch Rotomurf mit beiden Händen an den Kopf fassten. Im gleichen Moment traf Feurigel wieder mit ihrem Feuer und Kranoviz wandte sich erneut von uns ab. Wir mussten also handeln. Nicht zu lange nachdenken, hatte Granforgita vorhin gemeint.

    „Kannst du … deinen Hammer werfen?“, fragte ich und wusste nicht recht, wie ich ausgerechnet darauf kam. Tafforgita sah auf ihr großes Werkzeug und sie schüttelte den Kopf.

    „To swaar. Aver laat mi nadenken.“

    Auch sie ließ sich die Worte der Schmiedemeisterin wohl durch den Kopf gehen. Und während Kranoviz Gierspenst noch immer nicht entdeckt hatte und sich Flunkifer langsam wieder aufrichtete, kam ihr eine Idee. Dazu deutete sie auf einen mittelgroßen Felsen direkt hinter mir.

    „Kannst du den en beten röver rullen?“

    Mir war nicht ganz bewusst, worauf sie damit hinaus wollte. Ohne weitere Widerworte rollte ich den Stein aber vor ihre Füße und Tafforgita beobachtete daraufhin Kranoviz. Gerade, als er erneut von Gierspensts Attacke überrascht wurde und flatternd zurückgeschreckt war, holte sie weit mit dem Hammer aus. Im nächsten Moment traf sie den Fels so gekonnt, dass er einen weiten Bogen in der Luft formte und den fliegenden Gegner unvorbereitet traf. Im Gegensatz zu den Feuerangriffen, die das Gefieder deutlich versengt hatten, konnte sich Kranoviz nun allerdings nicht mehr halten und fiel unsanft auf den Höhlenboden.

    „So mutt dat!“, rief Granforgita fröhlich. Ihrer Stimme nach zu urteilen schien es ihr gar nicht zu missfallen, dass sie noch immer gefesselt war und selbst nichts beitragen konnte. Ich war allerdings selbst so eingenommen von der ungewöhnlichen Idee, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie Flunkifer wieder aufgestanden war. Sie bedachte ihren geschlagenen Partner mit einem mitleidigen Blick und Rotomurf, nun wieder mit klaren Gedanken, hatte sich aufgerichtet und uns ins Visier gefasst.

    Während Tafforgita eine Faust ballte und ihren eigenen Erfolg still annahm, wandte ich mich dem Angreifer zu. Seltsamerweise dachte er gar nicht mehr daran, sich unter der Erde grabend fortzubewegen. Ich konnte meinen Gedanken kaum fertigstellen, da hatte Flunkifer bereits dazwischen gerufen.

    „Hört auf, beide!“

    Überrascht von der plötzlichen Aussage stolperte Rotomurf beinahe über seine eigenen Beine. Ich hielt mich hingegen nach wie vor kampfbereit. Mit einem Blick aus dem Augenwinkel sah ich Tafforgita direkt neben mir. Sie hielt sich ebenfalls offen, erneut anzugreifen.

    „A-aber Flunkifer“, begann Rotomurf stotternd und die Angesprochene winkte seinen Einwand entschieden ab.

    „Sei nicht dumm! Du kannst dich kaum auf den Beinen halten und Kranoviz wurde auf eine wirklich perfide Art ausgeknockt. Außerdem …“

    Flunkifer nickte in die Richtung, in der sich Granforgita befand. Als er ihrem Blick folgte, bemerkte er, dass sich Feurigel bereits um die Fesseln gekümmert hatte und die Schmiedemeisterin nun wieder frei war. Er benötigte noch einen kleinen Moment, um festzustellen, dass die beiden deutlich in der Unterzahl waren. Enttäuscht setzte er sich hin und verschränkte die Krallen.

    „Wie du siehst, müssen wir also eher darauf hoffen, nicht komplett ausgenommen zu werden“, ergänzte sie noch.

    Auch Gierspenst trat nun lachend an unsere Seite, obwohl er sich dieses Mal deutlich mutiger zeigte als noch kurz davor.

    „Gesteht ihr eure Niederlage ein?“

    Flunkifer schnaubte belustigt ob der Frage. Daraufhin zuckte sie nur leicht mit den Schultern.

    „Wenn du meinst. Der Schatz gehört euch. Wir wollen ihn nicht mehr.“

    Feurigel legte ihren Kopf schief und ich wusste ebenfalls nicht, was sie damit meinen könnte. Ich sah zu Tafforgita, die ihrerseits ebenfalls ratlos wirkte. Flunkifer war von unseren Reaktionen sehr erstaunt und sie begann mit der daraus entstandenen Eingebung zu kichern. Im Anschluss hob sie eine der in der Höhle liegenden Münzen auf und warf sie mir zu. Noch etwas perplex konnte ich sie jedoch erfolgreich fangen.

    „Scheint so, als hätten wir ein paar Dinge zu klären. Wie wär’s?“


    Münze 25

  • Während Flunkifer Rotomurf wieder auf die Beine half, gingen Feurigel und Granforgita zu der um mich gebildeten Gruppe. Mit nun fünf Teammitgliedern hatten wir definitiv die Oberhand, obwohl ich das Gefühl bekam, dass wir uns darum keine Sorgen mehr machen mussten. Die Anspannung in meinem Körper ließ immer mehr nach und ich bemerkte erst jetzt, wie sehr ich eigentlich außer Atem war. Hatte mich diese Auseinandersetzung doch so viel Kraft und Anstrengung gekostet? Ich wollte mir nicht ausmalen, wie es den anderen ergangen war. Insbesondere Feurigel musste lange gegen ihren Gegner durchhalten.

    Tatsächlich schien Flunkifer aber alles andere als angriffslustig zu sein. Nach ihrem bisherigen Umgang wirkte es schon beinahe etwas einlullend, als würde sie doch nur darauf warten, in einem unachtsamen Moment zurückzuschlagen. Die bedachte Wortwahl zur Unterzahl ihrer Gruppe sowie die Aufforderung, miteinander zu reden, ließen allerdings anderes erwarten. Ich fragte mich, was sie und die anderen denn dazu bewegt hatte, die Ruinen und im Anschluss diese Höhle aufzusuchen.

    „Habt ihr zufällig etwas Stärkung dabei?“, begann Flunkifer, während sie Rotomurf in unsere Nähe begleitete. Sie deutete daraufhin in die Richtung, wo ihr verbliebenes Teammitglied erschöpft am Boden lag. „Mir wäre zumindest wohler, wenn wir Kranoviz nicht einfach dort zurücklassen.“

    Erneut wurden wir mit dieser bewussten Annäherung konfrontiert. Obwohl ich mich bereits dazu hinreißen lassen wollte, ihr eine Tsitrubeere zu überreichen, trat Feurigel an meine Seite und flüsterte.

    „Können wir ihr trauen? Ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht doch eine Falle plant.“

    „Dafür ist das alles zu spontan“, gab ich leise zu Bedenken und behielt Flunkifer im Blick. „Warum sonst sollte sie sich jetzt so schutzlos geben?“

    Während wir noch einige Worte miteinander tauschten, kicherte sie erneut.

    „Ihr könnt auch gerne laut tuscheln! Ich meine, wir sind selbst schuld, dass wir einfach einen Gegenangriff gestartet haben. Aber verübelt ihr es uns, wenn wir plötzlich bei der Schatzsuche überfallen werden?“

    „Das erklärt allerdings nicht, warum ihr uns zuerst attackiert habt!“, rief Gierspenst nun dazwischen. Er hatte durchaus einen Punkt, da sich er und Granforgita in dieser Höhle eigentlich aus bestimmten Gründen eingefunden hatten. Flunkifer zuckte aber erneut mit den Schultern.

    „Ganz einfach: Du hast dich sofort aus dem Staub gemacht und deine Partnerin hat sich in der Zwischenzeit mit mir duelliert. Obwohl wir nicht mehr als ein oder zwei Attacken ausgetauscht hatten, bevor wir unserer Hilfsmittel beraubt wurden.“

    Je mehr ich hörte, desto mehr war ich davon überzeugt, dass wir alle einem sehr großen Missverständnis auflagen. Dementsprechend nahm ich nun die Tsitrubeere aus unserer Item-Box und trat langsam vor. Ich vertraute dabei darauf, dass sie uns die Wahrheit erzählte und keine hinterlistigen Aktionen geplant hatte.

    „Erzählt ihr uns bitte, wer ihr seid?“

    Rotomurf, nun etwas erholter als zuvor, gab sich zuerst die Ehre und verbeugte sich dabei im Sitzen.

    „Nun, wir sind …“

    „… Team Stahlkralle!“, beendete Flunkifer und verneigte sich ebenfalls freundlich vor uns. „Ein Team professioneller Schatzjäger! Oder zumindest wollen wir das gern einmal sein. Lest ihr zufällig die Schatzsuchenden, also das Magazin? Für den Fund eines antiken Relikts wurden wir sogar schon einmal ausführlich interviewt!“

    Ich wusste zumindest, wovon sie sprach. Die neueste Ausgabe dieses Magazins hatten wir gestern mit der Post erhalten, aber nicht durchgelesen. Während Feurigel und ich ratlose Blicke über das erwähnte Relikt tauschten, schien sich Tafforgita an etwas zu erinnern.

    „Stimmt, ik kann mi besinnen! Dat heff ik würklich faszineernd funnen, joon Vörgahnswies to hören!“

    Ihr Gegenüber lächelte nun schwach und sie sah mich erneut bittend an. Ich nickte und ging mit ihr sowie der Tsitrubeere in einer Hand zu Kranoviz. Gemeinsam peppelten wir ihn mit Hilfe der Beere wieder auf, sodass er seine Zeit nicht mehr kraftlos auf dem Boden verbringen musste. Flunkifer führte ihn zu den anderen Pokémon und wir setzten uns nun im Kreis zusammen.

    „Also, hat euch ebenfalls das Gerücht um einen Schatz hierher geführt?“, fragte sie nun interessiert und verschränkte die Hände unter dem Kinn. Ich musste meine Gedanken noch etwas sortieren, bis Feurigel zu sprechen begann.

    „Eigentlich sind wir hierher gekommen, um Tafforgita zu helfen. Ihre Meisterin war nämlich seit einigen Tagen hier unterwegs und ist wohl in der Nähe verloren gegangen. Wir haben allerdings auch erst vor Kurzem erfahren, dass sie eine Verabredung mit Gierspenst hatte.“

    „So is dat!“, rief Granforgita mit einem äußerst fröhlichen Grinsen. „Wi hebbt Münten sammelt un wullen sörgen, dat sik Gierspenst entwkeln de.“

    „Meint ihr solche hier?“, fragte Rotomurf und hob eine der Münzen vom Boden hoch. Als wir allesamt mit einem Kopfnicken bejahten, warf er mir sein Exemplar zu. Ich wusste zwar nicht, warum sie das nun taten, aber wenn wir sie ohnehin einsammeln mussten, konnten wir das auch jetzt erledigen. Ich verstaute sie direkt in der Item-Box und hörte währenddessen weiterhin zu.

    „Die Münzen haben wir in der Truhe gesammelt, die ihr vorhin bereits so eifrig bearbeitet habt“, sagte nun Gierspenst feierlich. „Sie gehört mir und ist praktisch unzerstörbar, müsst ihr wissen! Denn …“

    „Also ist das eigentlich gar kein Schatz?“, schlussfolgerte Flunkifer nun und ihr ging ein Licht auf, als sie ein kollektives Ja als Antwort erhielt. Anschließend ballte sie die Faust und Kranoviz seufzte laut.

    „Warum war es nur so klar, dass wir Grillchita dieses Gerücht nicht glauben sollten?“

    „Daran können wir jetzt sowieso nichts mehr ändern“, gab Flunkifer zurück und sie lächelte geheimnisvoll. „Nächstes Mal dann …“

    Sie beendete den Satz nicht und ließ offen, in welche Richtung ihre Gedanken abschweiften. Dem allgemeinen Tonfall des Teams nach zu urteilen schien es allerdings nicht positiv zu sein. Schließlich hatte ich aber ein Thema gefunden, das mich brennend interessierte.

    „Warum habt ihr dann eigentlich Granforgita gefangen genommen?“

    „Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, sagte Flunkifer und überlegte. „Als wir hier ankamen, hat sich Gierspenst rasch aus dem Staub gemacht. Ob er nun Hilfe holen wollte oder Angst hatte, konnten wir nicht beurteilen. Granforgita hingegen hat uns ohne Umschweife mit ihrem riesigen Hammer attackiert! Hätte ich nicht rechtzeitig geschaltet und meine Mega-Entwicklung aktiviert, dann wären wir wortwörtlich platt gewesen.“

    „Mega-Entwicklung?“, bohrte Feurigel weiter nach, wurde jedoch durch Granforgitas Lachen unterbrochen.

    „Ik weer hier schon en paar Daag un muss en paar frömme Pokémon afwehren. As ik jo sehn heff, dach ik mi, dat ji hier ok en Schatt vermoodt hebbt.“ Sie grinste und streckte dabei die Zunge raus. „Ik weer ok al mal vörsichtiger!“

    „Jedenfalls“, übernahm Flunkifer wieder das Wort und kam zum eigentlichen Thema zurück. „Ja, ich habe seit kurzer Zeit einen Erkenntnis-Sipal und kann eine Mega-Entwicklung durchführen. Der Einsatz ist aber sehr gefährlich und deswegen mache ich das normalerweise nur im äußersten Notfall. Unsere Gegnerin sah sehr stark aus und ich fühlte mich dazu gezwungen, darauf zurückzugreifen, um sie zurückzudrängen. Während unseres kurzen Kampfes konnte ich ihren Hammer schließlich entreißen und in den See befördern.“ Sie deutete auf das Gewässer, das sich in einiger Entfernung von uns befand. „Leider hat Granforgita auch meinen Ringel entwendet. Es ging so schnell, dass ich zuerst gar nicht bemerkt hatte, dass er plötzlich weg war. Erst, als die Mega-Entwicklung nachgelassen hatte, wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Ich vermute, dass er ebenfalls am Grund des Sees liegt.“

    „Goot, dat mien Fähigkeiten noch nich ganz inbrocht sünd!“, rief Granforgita und hob fröhlich eine Hand. Tafforgita schnaubte auf diese Reaktion hin jedoch nur.

    „Du schusst würklich nich stolt op dat Stehlen vun anner Lüüd wesen!“

    „Dat kummt nich wedder vör!“

    Für den Moment beließ sie es dabei und schüttelte den Kopf. Offenbar war die Schmiedemeisterin wesentlich lockerer drauf, als wir bisher angenommen hatten. Gleichzeitig machte sie das aber auch sehr sympathisch neben der eher ernst eingestellten Gehilfin.

    „Also sollten wir im besten Fall noch diesen Hammer aus dem Wasser fischen“, überlegte Feurigel und sah dabei zu mir. Als plötzlich sämtliche Augenpaare auf mir ruhten, zog ich den Kopf ein.

    „Aber wenn der Hammer so schwer ist, kann ich den unmöglich allein rausziehen! Wir brauchen etwas, um ihn anzubinden. Dann könnt ihr ziehen und ich schiebe von unten an, so gut es geht.“

    „Ich möchte einen Deal vorschlagen“, begann Flunkifer und sah uns alle abwechselnd mit ernstem Blick an. „Wir helfen euch, diesen Hammer rauszuziehen und die noch übrigen Münzen zu sammeln. Dafür bringt ihr mir meinen Ringel zurück. Wie klingt das für euch?“

    Der Vorschlag machte Sinn. Für den bisherigen Aufwand war es wohl das Mindeste, Granforgita und Gierspenst bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Letztendlich würde es uns ebenfalls zu Gute kommen, wenn unsere Mission auf eine friedliche Art zu einem Ende finden würde.

    Ich nickte Feurigel zu, die daraufhin aufstand und zu Team Stahlkralle schritt.

    „Deal! Zum Glück habe ich vorhin das Seil nicht durchgebrannt, sodass wir es jetzt noch nutzen können.“

    Damit war die Sache für alle beschlossen.


    Münze 26