[Hisui One-Shot] Unruhen in Hisui

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Unruhen in Hisui


    Lumia wartete vor dem Gebäude der Galaktik-Expedition auf die neuen Anwärter. Die junge Frau trug nach all den Jahren beinahe die gleiche Uniform ihres Arbeitgebers wie zur Zeiten der Feldforschungen, nur das Kopftuch war im Laufe der Jahre entfernt worden und sie hatte aus praktischen Gründen auf Stiefel gewechselt. Sie überblickte Jubeldorf und dessen Veränderungen erneut während sie sich nostalgisch an das früher eher kleine Dorf zurück erinnerte. Schließlich nahm sie die Schritte mehrerer Leute wahr und drehte sich zügig zu diesen um, wobei ihr schieferner Pferdeschwanz schleunig folgte.


    Mit einem freundlichen Lächeln kontrollierte Lumia die Anzahl der Anwesenden und fuhr dann schließlich mit dem vorgeschriebenen Prozedere fort: „Guten Morgen, allerseits! Ich bin Lumia und werde eure Aufnahmemission heute leiten. Vorab sei gesagt, dass wir uns duzen. Formalitäten können ein Hindernis sein, wenn in der Not schnelle Informationsübermittlung oder Entscheidungen gefragt sind. Unsere Mission lautet, den Spuren der Banditenschwestern im Obsidian-Grasland zu folgen. Laut den Informationen, die wir dank unserer Späher sowie der Hilfe des Diamant- und Perl-Clans erhalten haben, gab es öfters Sichtungen von Nessia in der Nähe des See der Wahrheit. Die Banditenschwestern sind ein Trio, dass vor einigen Jahren öfter für Ärger in allen Ecken Hisuis gesorgt hat. Das wäre unser Ausgangspunkt. Wenn ihr also eine Frau mit blauem Haar, welches in zwei Spitzen gen Himmel zeigt seht, seid auf der Hut und ruft mich direkt.“

    Lumia verifizierte ein zweites Mal die Anzahl und ging dann in Richtung Tor und fuhr dann fort: „Dann brechen wir auf, wenn jemand eine Frage hat stellt sie gerne unterwegs. Zu Fuß sind wir noch etwas unterwegs bis zum See der Wahrheit.“


    Bei der Reise zum See der Wahrheit im Obsidian-Grasland gab Lumia den Anwärtern Tipps zur Fortbewegung, um möglichst unbemerkt von wilden Pokémon sein Ziel zu erreichen, mit einigen Gelegenheiten dies zu testen oder um einen kleinen Schock von wilden Sheinux einzustecken. Bei aggressiveren Pokémon griff Lumia selbst ein um keine Risiken oder Verletzungen einzugehen. So verjagte sie ein hungriges Relaxo mit ihrem Hisui-Tornupto.


    Schließlich war das Ziel nach einigen Stunden erreicht und die Mittagssone strahlte bereits am Himmel. Die Gruppe befand sich nun auf dem Graspfad vor dem See der Wahrheit, noch eine gute Distanz vom Ufer entfernt. „So!“, begang Lumia ihre nächste Ansprache, „wir sind am Zielort angekommen. Jetzt liegt es an euch, die Umgebung zu untersuchen und zu entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Sollte es zu gewagt werden schreite ich ein. Ich gebe euch jedoch den Tipp, dass ich da schon etwas erspäht habe.“ Ein kleines Kichern entwich der jungen Frau dabei.


    Vor der Gruppe ersteckte sich der Weg bis zum Seeufer. Links und Rechts von der Gruppe ging es steil bergauf, niemand hätte da ohne ein Snieboss hochklettern können. Auf dem Boden konnte das geübte Auge neben dem hellbraunen Boden etwas dunklerere Flecken erkennen. Diese könnten Fußspuren sein, aber eher von Mensch oder Pokémon?

    Wenn man diesen Flecken folgte sah man an einem Berghang einen größeren Fleck im gleichen Braunton wie der am Boden. Bei einer Inspektion aus nächster Nähe wirkt die Konsistenz beinahe wie Schlamm?




    OT(Off-Topic): Willkommen beim Anfang des Hisui One-Shots!

    Eure Charaktere können Lumia während der Reise auch noch Fragen stellen, ich werde versuchen ihre Antwort spätestens im nächsten HS(Handlungsschritt) oder davor zu Posten.

    Ihr könnt euch dazu während der Reise frei untereinander unterhalten bis hin zu euren Untersuchungen und Vorschlägen am Ankunftsort. Als kleine Bonus-Info habe ich den Bereich, wo sich die Gruppe aufhält auf der angehangen Karte markiert. (Denkt dran, die Gruppe sollte möglichst beisammen bleiben.)

    Der letzte Abschnitt dient als Orientierung, was eure Charaktere bemerken und entdecken könnten (Nicht müssen, es obliegt euch was ihnen auffällt). Was sie daraus schlussfolgern und als Aktion vorschlagen obliegt natürlich auch ganz euch.


    Anmerkung: Eure Charaktere kennen sich bereits durch die gemeinsame Ausbildung zum Beitritt der Galaktik-Expedition mindestens grob. Die Namen der jeweils anderen dürften jedem bekannt sein. Es gibt also kein Bedarf für eine Vorstellungsrunde. Alles darüber hinaus ist euch und euren Mitspielern überlassen.



    Damit alle möglichst den gleichen Ausgangspunkt haben und wir Missverständnisse möglichst vermeiden können würde ich gerne auf die "Basics" eines RPGs eingehen. Dementsprechend würde ich euch bitten die Zeit zu nehmen den folgenden Part durchzulesen bevor ihr euch in euren ersten Post stürzt.


    In eurem Post gilt es darauf zu achten, dass ihr nur die Sicht und Aktionen eures Charakters schildert und nicht die Charaktere anderer Spieler oder NPCs fremdsteuert.

    Beispielsweise wenn Spieler A einen Dialog mit Spieler B beginnen will, kann dieser das Gespräch in seinem Beitrag beginnen ohne Spieler B eine Reaktion vorzuschreiben.

    In einem solchen Fall würde sich auch ein PP (Partner-Post) anbieten, jedoch würde ich für dieses Event darum bitten möglichst alle Beiträge innerhalb des Spielthema zu halten um temporäre Inaktivität durch Verfassen innerhalb einer privaten Konversation zu vermeiden.

    Eure Beiträge können auch mal kürzer sein, da es sich ja um ein anfängerfreundliches Event hält.


    Für das Hisui-Event gelten die selben Medaillenbedingungen, wie für unsere anderen RPGs. Das heißt, ihr bekommt für zwei Posts in einer Kalenderwoche, oder für einen Post mit mindestens 500 Wörtern eine Medaille.

    Außerdem bekommt ihr einmalig für euren ersten Beitrag im Event eine Medaille.

    Für genauere Infos schaut einmal in das Medaillentopic.


    Wie bereits angesprochen beschreibt ihr die Aktionen eures Charakters und seines Partner-Pokémons und dementsprechend sollte man auch aufpassen keine Handlungen zu vollführen, die über euren Charakter hinausgehen und in den Bereich der Leitung fallen.

    Hier ein Beispiel:

    „Link öffnete voller Neugier die Kiste im Dungeon.“

    In diesem Fall wäre die Handlung eines Charakters Link vollkommen in Ordnung solange die Kiste zuvor innerhalb eines HS oder anderweitig von der Leitung bekannt gegeben wurde. Wenn es um den Inhalt der Kiste geht, dieser wird ebenfalls von der Leitung bestimmt und der Spieler von Link kann nicht sich selbst ein heiliges Bannschwert aus der Kiste hervorholen.


    Zurück zum Pokémon Bezug ist es ähnlich wenn die Spielergruppe auf eine Kampfsituation stoßen sollte, dass heißt die Spieler beschreiben ihre Aktionen und was ihre Pokémon für Attacken einsetzen. Daraufhin reagiert die Leitung im nächsten HS mit dem Resultat dieser Attacken (Treffer, kritischer Treffer oder doch ausgewichen) und mit der Reaktion der Gegner.


    Zum Abschluss würde ich euch, falls ihr noch mehr Lektüre zu den Grundregeln eines RPGs wollt auf den dazugehörigen Beitrag verweisen. Ansonsten könnt ihr eure Fragen stets im [Hisui One-Shot] Frage- & Diskussionstopic posten oder per PN an mich schicken.


    Damit wünsche ich euch dann viel Spaß bei euren ersten Beiträgen und auf ein gutes Event!


  • Marc27

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Snjóbirta zog zwei Haarnadeln aus ihrer hochgesteckten Frisur und wuschelte mit der freien Hand energisch durchs schlohweiße Haar, sodass dieses nach vorne fiel und sich um ihre Wangen schmiegte. Ihre Augen waren geschlossen, während sie die Geräusche der Umgebung in sich aufsog. Ein Wind schien aufzuziehen, der dem dichten Gras eine rauschende Melodie entlockte und ihren Kimono umstreifte, welcher sich dadurch rhythmisch sacht hin und her wog. Langsam öffnete sie die Lider und blickte gen Himmel, an dem weiße Wölkchen südwärts vorüberzogen. In der Ferne erschien das Wolkengebilde jedoch deutlich kompakter und von seiner farblichen Unschuld gänzlich befreit. Snjóbirta nahm einen tiefen Atemzug. Er war wärmer als ihr lieb war, schätzte sie doch den eisigen Hauch des Weißen Frostlandes, der jede Faser ihres Körpers belebte. Sie neigte ihren Kopf zur Seite und blickte in Fridas eisblaue Augen - beide schienen das Gleiche zu denken. Nun war es aber eben so, dass sie sich auf dem Graspfad zum See der Wahrheit befanden. Hätte diese Banditin nicht etwas kühlere Gefilde aufsuchen können? Ihre schmalen Lippen öffneten sich leicht und es entwich ein kaum hörbares Seufzen. Wäre es nach ihr gegangen, hätten sie sich ein schattiges Plätzchen gesucht und die lauen Abendstunden abgewartet. Immerhin sorgte der Wind für etwas Abkühlung, denn auf die Wolken, die die hochstehende Sonne nur kurz verdeckten, bevor sie unbeirrt ihre Reise fortsetzten, war hingegen kaum Verlass.


    Diese Nessia schien mit allen Wassern gewaschen zu sein, dass man ihr gleich eine Expedition aus einem Dutzend Mitgliedern auf den Hals hetzte. Aber Frida und sie würden schon dafür sorgen, dass ihr das Blut in den Adern gefriert, wenn sie auf sie stößen. Bei dem Gedanken huschte ihr ein Lächeln übers Gesicht und Frida ließ ein schrilles Klirren ertönen, das womöglich auch den anderen nicht verborgen blieb. Sie kannte die Reisegesellschaft durch die gemeinsam durchlaufene Ausbildung flüchtig, war aber auch damals schon eher eigenbrötlerisch unterwegs, weshalb ihr auch jetzt nichts ferner lag als in der Gruppe die Initiative zu ergreifen. Ihre Zeit würde schon noch kommen, um bei der Aufnahmemission von Nutzen zu sein. In kleinen Schritten, die unter ihrem langen, wallenden Kimono nicht sichtbar waren, verließ sie den Trampelpfad und betrat das augenscheinlich unberührte Gras zu ihrer linken Seite, wobei es angesichts der reduzierten Bewegungen den Anschein erweckte, als würde sie dahinschweben. Bei Frida war es hingegen keine Illusion sondern zweifellos der Fall, dass sie ihrer Trainerin hinterherschwebte. Snjóbirta ging in die Knie und begutachtete die Fauna, die sich ihr darbot. Bestimmt ließen sich hier einige Kräuter, Pilze und Beeren finden, die später ihre Nützlichkeit noch unter Beweis stellen könnten.


    OT: Ich wollte mich mit meinem ersten Beitrag noch etwas zurückhalten und erst einmal abwarten, wie sich die anderen so verhalten, weil das zum einen, denke ich, recht gut zum Charakter meiner Figur passt, zum anderen aber auch mein erstes RPG ist und ich mich erstmal ein wenig im Spiel aklimatisieren muss. Wünsche allen auf jeden Fall viel Spaß mit der Geschichte und bin schon gespannt, wie ihr eure Rollen ausspielen werdet.

  • Fast ein Jahr war es nun her das Haru sein Dorf verließ um sich der Galaktik Expedition anschließen zu wollen, sich selbstständiger zu machen und sein +Pflegekind+ dabei gut aufzuziehen. Zusammen mit etwas mehr als einem Dutzend anderer trat er vor kurzen seine Ausbildung an und war nun zusammen mit seinem Melody getauften Kirlia bereit für die Aufnahmemission. Während Lumia im Dorf die Mission erklärte machte sich der Blauhaarige noch hastig ein paar Notizen über die gesuchte Zielperson und verstaute die Aufzeichnung zügig in seinen Schreibköcher bevor sich alle auf den Weg machten. Bis auf ein Relaxo welches gut den Stärkeunterschied zwischen Lumia und den anderen verdeutlichte verlief der Weg zum ersten Etappenziel auch relativ ereignislos mit nur ein wenig Getuschel unter den Anwesenden. Auch wenn er gerade auf einer Mission war so konnte Haru es nicht lassen im ersten Moment die Landschaft auf sich wirken zu lassen weshalb er auch als erstes nicht in die Richtung der offensichtlichen spuren blickte sondern daran vorbei zur Mitte des Sees in dem sich eine kleine Insel mit Berg befand. "Wissen wir wie Mobil diese Banditenschwestern sind? Nicht das sich unsere Zielperson am Ende noch auf der Insel dort vorne versteckte.", sprach Haru laut aus während sein Kirlia langsam durch die Gruppe schwebte um zu beobachten was die anderen so alles machten.

  • Hisui - Claudette


    Claudette konnte es kaum erwarten. Ihre erste Mission! Endlich begann der Spaß. Klar, die Ausbildung war ganz interessant aber eine richtiger Auftrag würde nochmal etwas ganz anderes sein. Vor Aufregung war sie schon viel zu früh da. Sie war trotzdem leicht verärgert. "Auf niemanden ist mehr Verlass! Wo sind die bloß alle?" Ungeduldig wartete sie zusammen mit Fury, die hinter Claudette hin- und her flog. Sie war genauso aufgeregt wie ihre Partnerin. Als endlich alle versammelt waren und die Mission begann lief sie schon als eine der Ersten los. Auf ihrem Weg zur ihrem Ziel, musste sie sich zum Glück keine Sorgen machen. Selbst ohne Lumia Hilfe wäre ihr nichts passiert. Normalerweise reichte schon ein wütendes Summen von Fury aus um viele der wilden Pokémon zu vertreiben. Auch wenn sie durchaus ein wenig beeindruckt war wie Lumia das Relaxo vertrieb.

    Endlich am Ziel angekommen schaute sie sich aufmerksam um. Auch wenn sie durchaus froh war endlich richtige Expedition-Arbeit zu erledigen, konnte sie kaum glauben dass eine Person es wert war ihr gleich einen ganzen Trupp auf sie zu hetzen. "Ist es nicht übertrieben soviele Mitglieder der Expedition auf EINE Person anzusetzen? Ich meine, wie gefährlich kann sie schon sein? War da nicht jmd etwas übervorsichtig?" Augenrollend machte sie ein paar Schritte Richtung See. "Na Fury? Kannst du unsere 'gefährliche' Kriminelle entdecken?" Doch das Honweisel schwebte nur weiter in ihrer Nähe und schaute sich neugierig den Schlamm an der dort lag. Claudette drehte sich zu Lumia und fragte sie: " Ich denke Haru hat Recht. Wäre es nicht möglich eines unserer Pokémon zur Insel zu schicken? Hier scheint wohl außer Schlamm nichts zu sein."

  • Hisui Event - Maddison


    Maddison lauschte etwas unbedacht ihrer Missionsleiterin. So wirklich konzentrieren konnte sie sich gerade nicht, da ihre Gedanken nur darum kreisten, was sie heute alles erleben würden. Außerdem lenkte Knuddel sie dezent ab. Sie warf ihr einen Holzscheit zu. "Hier Spiel damit ich hab jetzt keine Zeit.", sagte sie knapp, während das Magby begann den Scheit zu berühren und kleine Brandmarken in diesem zu hinterlassen. Als sich Maddison wieder an die Leiterin wannte, schien die Ansprache schon vorbei zu sein, mehr als von einer blauhaarigen Person hatte sie allerdings nicht mitbekommen.

    Es hatten sich schon teilweise Leute in Bewegung gesetz, während sie etwas gereizt ihr Magby ansah. "Komm schon Knuddel, wir müssen los.", schorf folgte sie den anderen.

    Der Weg zum Zielort stellte sich insgesamt als überraschend einfach heraus. Ihnen wurden so einige Tipps gezeigt, wie man sich vor Pokémon besser behaupten konnte, nicht unbedingt etwas, wo Maddison viel Hilfe brauchte, schließlich war sie schon früher auf einigen gefährlichen Abenteuern gewesen. Doch dies war die erste, nach ihrer neuen Ausbildung und zumindest andere, weniger erfahrene Mitglieder konnten sicherlich etwas daraus mitnehmen.


    Als sie letztendlich am Ort des Geschehens angekommen waren, sah sich Maddison um. Sie begab sich ein wenig weg von Lumia und flüsterte Claudette zu. "Hey ich hab vorhin nicht ganz aufgepasst, was suchen wir eigentlich?", Knuddel hatte immer noch das mittlerweile zu einem Brikett verkohlte Holz in der Hand und bröselte die Asche auf den Boden.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Hisui - Claudette


    "Sieh an. Hat da jmd nicht aufgepasst? Das ist aber kein guter Start für die erste Mission.", stichelte Claudette, als sie von Maddison angesprochen wurde. Sie wusste wie ungern Maddison Fehler beging und wie gern sie die Fehler Anderer kritisierte. Daher konnte sie sich den Kommentar nicht verkneifen, auch um sie etwas zu ärgern. "Lass mich überlegen, was war es nochmal?" Mit gespielter Ratlosigkeit schaute sie Maddison ein paar Sekunden an, bevor sie ihr verriet um was es ging. "Wir suchen ein Mitglied der Banditenschwestern, die angeblich hier sein soll."

  • Hisui - Kana


    Eine blauhaarige Person suchten sie also? Das waren nicht besonders hilfreiche Informationen für Kana, die Lumia aufmerksam gelauscht hatte. Sie wollte beinahe kaum glauben, dass durch sie die Galaktik-Expedition einst zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen war. Zumindest gab es einige Hinweise auf den Verbleib von Nessia. Das Obsidian-Grasland befand sich glücklicherweise nicht so weit von Jubeldorf entfernt und der Marsch bis zum See der Wahrheit verlief bis auf einige wenige Begegnungen mit wilden Pokémon problemlos. Schließlich erhielten sie die Aufgabe, sich nach Spuren umzusehen.

    Kana beobachtete aufmerksam die vielen Pokémon um sie herum. Hoshi war zwar ihre treue Partnerin, jedoch faszinierte sie die schiere Vielfalt, die allein in dieser kleinen Gruppe auftrat. Während sie die Pokémon begutachtete, sah das Mädchen, dass sich Hoshi bereits an Snjóbirta anpirschte. Da sie die Fauna erforschte, schritt Kana selbst ein.

    „Hoshi!“, rief sie und trat an die ältere Frau heran. „Du weißt doch, dass du Snjóbirta nicht ärgern sollst.“

    Aufgeschreckt durch die plötzliche Ansprache machte sich das Traunfugil-Weibchen unsichtbar und entzog sich so dem Sichtfeld aller Anwesenden. Nach einiger Zeit tauchte sie neben Kana wieder auf und blähte dabei ihre Bäckchen auf. Offenbar schien sie zu schmollen, da sie nicht wie geplant ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen konnte. Kana nahm das allerdings nicht so ernst und sie redete sanft auf ihre Partnerin ein.

    „Es wird sicher noch Gelegenheit geben, andere zu erschrecken. Ich helfe dir dann dabei! Lass uns aber erst einmal nach dieser bösen Frau Ausschau halten, ja?“

    Ihrem Blick nach zu urteilen wirkte Hoshi nicht gänzlich von der Aussage überzeugt, jedoch begann sie daraufhin leise zu keckern. Kann konnte sich bereits vorstellen, welchen Plan sie gefasst hatte und lächelte. Gemeinsam sahen sie sich um, ob vielleicht offensichtliche Hinweise auf eine Spur hinterlassen wurden.

  • Hisui - Yoma


    Einen Moment Ruhe, den konnte Yoma nun gebrauchen. Schon eine Weile waren sie nun in dieser großen Gruppe unterwegs. So viele Menschen, Pokémon, Eindrücke. Dann fast noch von einem Sheinux gebissen worden, weil er mal kurz in Gedanken war und dem armen Ding beinahe auf die Pfote getreten wäre. Er entfernte sich ein paar Schritte von der Gruppe, schloss die Augen und begann eine Atemübung.

    Sein Partner Cranio, das Zwirrlicht, versuchte zunächst, ihn dabei zu unterstützen, indem er vorsichtig nah an ihn heran schwebte und mit seiner Maske sehr vorsichtig Yomas Stirn berührte.

    Doch Cranio schien sich nicht lange darauf konzentrieren zu können, als er den Geruch verbrannten Holzes vernahm. Kurze Zeit später starrte er höchst konzentriert in Richtung eines Magby, das sich mit einem Holzscheit vergnügte. Dabei loderte sein Augenlicht merklich auf, was letztendlich auch seinen menschlichen Partner aus dessen meditativem Zustand erwachen ließ. "Denk nicht mal dran", flüsterte Yoma seinem Zwirrlicht nun zu, das sich nun etwas verlegen wieder seinem Partner zuwandte und ein leises, gespenstisches Kichern verlauten ließ. "Du willst doch keinen Ärger verursachen. Möchtest du dir einen eigenen Scheit suchen? Und wenn du schon dabei bist, kannst du ja auch mal ein bisschen das Seeufer erkunden, wie wär's?" Cranio schien sich damit zufrieden zu geben und senkte ehrwürdig sein maskiertes Gesicht, bevor es begann, in Richtung des Ufers zu schweben und nach etwas Brennbarem zu suchen. Während Yoma aus der Ferne beobachtete, dass sein Partner sich nicht zu weit entfernte, ging er wieder zurück zur Gruppe, um sich nach dem weiteren Vorgehen zu erkunden.

  • Hisui - Apollo


    Zapperlot! Apollo hatte eventuell die Anweisungen Lumias zum Thema "Wie bewegte man sich unbemerkt an wilden Pokémon" bewusst leicht ignoriert, weil er in jenem Gebiet noch nie Probleme mit ihnen hatte. Dadurch heimste er sich den (Donner)schock eines aufgeweckten Sheinux ein und ruinierte sich damit selbst den ohnehin bereits blöden Tag. Immerhin hatte er nicht wirklich Lust auf Menschenjagd (da wären wieder beim Thema, dass Apollo und die Menschen in Jubeldorf andere politische Ansichten hatten) zu gehen und jetzt musste er beim Rest der Prüfung nützlicher sein, wenn er bestehen wollte.


    Auf einem Graspfad angekommen erhielten sie eine kurze Ansprache, die für Apollo übersetzt "macht euch nützlich, aber keinen Blödsinn" lautete. Anstelle von Umgebungserkundungen beobachtete er lieber vorerst die anderen, die den Druck etwas von ihm nahmen. Snjóbirta - eigentlich war das von Frostland-Liebenden nicht anders zu erwarten - zeigte, warum sie in den Bergen so gut zurechtkam, denn sie war die Einzige, die in Apollos Augen was Nützliches anstellte und den Boden der Gegend genauer inspizierte.

    Die anderen waren eher mit Pokémon "erziehen", Plaudereien und ähnlichem beschäftigt. Das war gut, so fiel seine eigene Untätigkeit weniger auf! Hörnchen auf die Insel schicken kam bei ihren allergieähnlichen Reaktionen zu Wasser ohnehin nicht infrage, weswegen er sich nicht in jene Unterhaltung einklinken musste.


    Mit einer Handbewegung wies er Hörnchen, das der Gruppe aus einer Distanz folgte, an, sich zu ihm zu gesellen. Dabei sprintete das Arkani übermütig auf seinen Freund zu und knallte beim ungeschickten Bremsmanöver auch noch fast in ihn hinein. Das Arkani war zwar anti-wasser eingestellt, aber seine Nase könnte bei der Spurensuche trotzdem noch nützlich werden.

    "Hey, mal halb lang.", lachte er und tätschelte seiner aufgeregten Partnerin den Kopf. Es war beiden bewusst, dass der heutige Tag (leider) wichtig war.

  • Hisui - Lumia


    Die Anwärter zu beobachten entfachte dann doch ein positives Gefühl in Lumia. Da sie ihre Anfangsmissionen größtenteils im Alleingang erledigt hatte, war es durchaus interessant eine Gruppe an Menschen samt Pokémon-Partner dabei zu beobachten.

    Mit einem freundlichen Lächeln ging die junge Frau auf eine bisher gestellte Fragen ein: „Noch seid ihr ja keine offiziellen Mitglieder der Expedition, Claudette. Das Ziel der Expedition ist es gegen den Personalmangel vorzugehen und möglichst ohne bei den Pflichten nachzulassen. Deswegen eine große Gruppe mit nur einer Aufseherin auf einer richtigen Mission als Abschlussprüfung.“

    Nach einem Augenblick wechselte Lumia ihren Blick auf Haru und fuhr fort: „Den Gedanken die Insel zu Inspizieren kann ich voll und ganz nachvollziehen. Vor der Mission wurde ich bereits hierhin geschickt um genau diese Insel sicherheitshalber auszukundschaften und dort ist nichts Verdächtiges. Ich habe auch so meine Zweifel, dass eine Banditenschwester es mit dem Wesen, das dort lebt aufnehmen kann.“


    Schließlich schaltete sie zurück in ihre Rolle als Aufseherin und beobachtete die einzelnen Anwärter. Grinsend wechselten ihre grauen Augen von Kana zu Yoma und schließlich Apollo. Es erfreute sie, wie alle Drei auf ihre eigene Art eine spezielle Beziehung zu ihren Pokémon zu haben schienen.


    OT: Nur ein kleiner Einwurf meinerseits zur Thematik der Insel.

  • Hisui - Natsuki und Hono Hisui-Fukano


    So viele Wolken am Himmel aus ihm allzu bekanntem Weiß, so viele Eindrücke am Boden auf für ihn unbekannter Art – und all das war Anlass für Natsuki, es sich erstmal im Gras gemütlich zu machen und ausführlich über Mensch und Mission zu grübeln: „Also da wäre Lumia … Anhand des Kicherns nach der Ansprache könnte ich auch von einem Spielchen ausgehen. Aber da ist auch Nessia … Aufgrund ihrer Vergangenheit könnte ich mir keine Kooperation vorstellen, aber das kann jedenfalls ein interessantes Aufeinandertreffen zwischen uns werden.“ Während er seinen Kopf in die Kapuze seines karmesinroten Hoodies drückte und seine feinen Fingerchen sanft mit den Blüten spielten, rollte Hono über die Erde oder wirbelte in die Luft. Natsuki drehte den Kopf zur Seite, um seinem Freund beim Herumtollen zu beobachten. Ein Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.

    „Hono, wir könnten uns bestimmt gleich mit deiner Hilfe nützlich machen. Finden finden wir doch super, nicht wahr, Kumpel?“, fragte der Junge und richtete seinen Blick danach wieder ins Blaue. „Eine Antwort erwarte ich nicht von dir, aber das brauche ich auch nicht. Auf dich kann ich mich verlassen, und du dich auf mich – egal, wo wir auf dieser Welt sind, das verspreche ich dir“, murmelte Natsuki vor sich hin. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich auf die angenehm kühle Brise. In seiner Heimat, die für ihn nur noch eine Herkunft war, wäre das ein unangenehm kalter Schneesturm gewesen. Erschrocken von dieser Erinnerung öffneten sich seine Augen, in seiner Hand schlossen sich gepflückte Blüten zu einem Strauß zusammen, sein Körper fühlte sich schwerer als vor dieser "Tagalbträumerei" an. Plötzlich schleckte ihm Hono ein Mal über das gesamte Gesicht. Und schon durfte sich Natsuki über eine feuchte Wärme freuen, die ihn sofort auf andere Gedanken und zum Kuscheln mit seinem Partner brachte.


    Nach einer Weile entschlossen sich die beiden dazu, die Gegend zu erkunden, was vielmehr in einer Erkundung des Teams endete: Natsuki hatte diese alte Frau im Auge, die in ihm Angst einflößende Analogien zu einer Geschichte aus dem Weißen Frostland auslöste. „Spannend“ war sein Fazit. Sein Pokémon nahm neben ihm Platz, in eine völlig andere Richtung schauend. Danach beobachtete das angehende Mitglied der Galaktik-Expedition längere Zeit Yoma bei einer Art Ritual. Sein Fukano hatte in der Zwischenzeit den Kopf schief gelegt und wiederholte leise seinen Ruf, was ihm letztlich doch die Aufmerksamkeit Natsukis schenkte. „Ach, hast du was noch Interessanteres für uns?“, kommentierte dieser nach unten zu Hono blickend. Daraufhin sah sich der Junge um und entdeckte genauso wie sein Partner das Arkani der Gruppe im schnellen Spurt über die Wiese. Nun schaute er in Gedanken versunken sein Fukano an, Hono schaute ihn mit dem Schweif wedelnd auch an. „Hm, ob du schon so weit bist, mein Freund?“, fragte sich Natsuki, und überlegte weiter: „Hm, ob ich schon so weit bin, mein Freund?“ ... Ob die beiden schon so weit waren?

    Der Junge versteckte das weiße Haar, das vom vorherigen Überfall wieder genauso zerzaust wie heute Morgen war, unter seiner Kapuze und die Hände in den Hosentaschen. „Komm, lass uns erstmal die Spuren untersuchen, oder?!“, flüsterte er in Richtung seines Fukanos und deutete auf den hellbraunen Boden mit den auffällig dunklen Flecken. „Vielleicht ist da was aus dem Wasser gekommen? Oder sind das Zeugnisse von einer Attacke?“, grübelte Natsuki und machte sich auf den Weg dorthin. Nach ein bisschen Entfernung zu Hono holte ihn sein Partner ein – in einem schnellen Spurt über die Wiese.

  • Hisui - Parasek


    "Grünschnäbel! Allesamt!" murmelte Kasper in seinen Bart, hoffentlich leise genug, damit es niemand hören konnte. Die erste richtige Mission hatte zum Ziel eine flüchtige Verbrecherin zu schnappen. Ein Kinderspiel, das könnten ja seine eigenen Kinder schaffen. Er hatte sein treues Parasek Cordy dabei, mit dessen Hilfe jeder Unruhestifter schnell bewegungsunfähig gemacht werden würde. Diese Mission wäre ein Klacks! Nun wurde ihm auch klar, warum so viele Jungspunde in seinem Team waren. Die Expedition brauchte augenscheinlich viele neue Mitglieder und wenn er diese Mission alleine Schultern würde, würden auch die Jungspunde von seinem Können profitieren. Ein gut durchdachter Plan von den Oberen der Expedition. Aber da hatten sie die Rechnung ohne den alten Kasper gemacht. Dem einzigen Bälgern, denen er etwas schenken würde, wären seine eigenen gewesen. Kasper lachte, da er das nicht vorhandene Spiel seiner Vorgesetzten sich ausgedacht hatte, und tätschelte den Pilz auf dem er gerade saß. "Wir werden aufpassen, dass hier niemand vor die Hunduster geht, aber beweisen müssen sich die Kinder schon selber, denkst du nicht auch, Cordy?" Das Parasek klickerte kurz, seine typische Antwort auf alles, was Kasper ihm sagte und führte seinen stetigen Schritt fort.

    Als sie am Zielort angekommen waren, begutachtete Kasper seine "Kameraden". Bestimmt würden die Oberen auf seine Meinung nach der Mission zurück kommen. Es war ja offensichtlich, dass sie diese brauchen würden. Die gruselige Eisomi hatte anscheinend Rücken, daher kniete sie sich auf das Gras und die meisten der Kinder hatten Schwierigkeiten ihre eigenen Pokémon im Zaum zu halten. Das wird Abzüge in der B-Note geben, dachte sich Kasper und machte weiterhin absolut nichts nützliches oder produktives.


    OT: Achja, Charaktere mit Eigenleben. Kasper hat Wahnvorstellungen und macht sich zum Casper... lasst euch nicht von Kaspers Meinung entmutigen, er ist ein grantiger Boomer in der Midlifecrisis xD eure Posts sind super! Ich liebe die Interaktionen zwischen euren Charakteren und Pokémon. Ihr macht das echt gut :heart:

    Und denkt dran, für euren ersten Post, dürft ihr eine Gesteins-Medaille hier beantragen :) Heute ist es noch für letzte Woche möglich.

  • Hisui - Sayuri und Dango


    Von allen bisherigen Missionen, Übung oder real, war dies bereits jetzt die belebteste von allen. Einerseits war Sayu eine große Freundin von Ausflügen in größeren Gruppen, da man immer neue Leute kennenlernen konnte und es nie langweilig war, jedoch passierte es schnell, dass man den Überblick verlor. Ganz direkt würde sie sogar sagen, dass es ihr lieber war ihren Platz im Team genau zu kennen. Die ganze Unternehmung würde einer Prüfung nicht gerecht werden, wenn sie nicht für alle fordernd wäre; so ihr finales Urteil zu der Versammlung und dem initialen Briefing.


    Die Begegnungen mit den Pokémon unterwegs brachten sie nicht aus der Ruhe. Sie war bereit auf ihre eigenen Fähigkeiten und die von Dango zu vertrauen. Das allein gab ihr bereits Sicherheit. Mit so vielen Gefährten an der Seite, und Lumia als Aufpasserin noch dazu, sollte auch ein stärkeres Pokémon besiegbar sein. Dieses stärkere tauchte in Form eines Relaxos sogar auf und wie erwartet regelte Lumia diese Angelegenheit. "Wir hätten alleine bestimmt elegant die Flucht angetreten." murmelte sie und streichelte über ihre Ledertasche, die kügelförmig ausgebeult war. Als sie ihren Zielort erreichten, änderte sich die Gruppendynamik ein wenig, doch es blieb in ähnlicherweise chaotisch. Ein paar Minuten lang sah Sayuri einfach dabei zu, wie sich die anderen entschieden von hier an zu agieren, wobei ein Großteil sich in irgendeiner Weise mit den eigenen Pokémon beschäftigte. Am liebsten hätte sie Dango geweckt um mit ihm ebenso Zeit zu verbringen, doch sie hatte gelernt das Pachirisu nicht aus Eigennutz oder Langeweile um den verdienten Schlaf zu bringen. Auch wenn er wirklich viel davon brauchte. "Na dann sehen wir mal~" summte Sayuri zu sich selbst und schlängte sich durch die Menge an Menschen und Pokémon um ihrerseits die Umgebung genauer zu beobachten. Da sie besonders in Gruppen gerne mal unterging, rechnete sie nicht damit, dass irgendjemand Notiz von ihr nahm, selbst als sie dem Teilnehmer mit dem Fukano näher kam und direkt neben ihm die schlammige Stelle musterte. "Hmmmm..." gab sie während dem Grübeln kurz von sich. Schwer einzuschätzen, ob so eine Kleinigkeit Teil eines größeren Puzzles war oder sie irgendetwas größeres einfach übersahen. Um den Aufenthaltsort von jemanden ausfindig zu machen, benutzte man üblicherweise Pokémon die in der Lage waren effektiv Menschen aufzuspüren. Sollte das aus irgendeinem Grund nicht gelingen bedarf es ein paar scharfen Augen um die Details zu erkennen. Sayuri vergrub sich immer weiter in ihren Gedanken und wiegte dabei ihren Körper hin und her, sodass ihre Tasche immer wieder von ihr abfederte, bis kurz ein piepsiges Murren zu hören war.

    ~~~Psst! Ich streame auch Poki-Zeugs auf Twitch. Schaut mal vorbei~~~

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    Pichu (schillernd)and Partner Evoliproudly present:

    ♫♩ Playdates with Picholi ♪♬

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    ~~~Don't grow up, it's a trap!~~~

  • Die Inselidee wurde von Lumia schnell verworfen da sie diese wohl selber schon ausgekundschaftet hatte, womit Haru selber nun wieder bei Null angekommen war. Bevor er selber nach neuen Spuren Ausschau hielt suchte er erstmal Melody und wurde fündig wie diese sich in der Nähe der Schlammspuren aufhielt die schon von ein paar anderen mit untersucht wurden. Von seiner Position aus konnte Haru aber auch erkennen das dieser +Schlamm+ wohl auch an einer Stelle der Wand war, oder zumindest etwas was sich mit einer ähnlichen Farbe ganz leicht von der eigentlichen Felswand unterschied. Kurz grübelte er bevor er sich ein einen seiner Kameraden wandte. "Hey Yoma, sag mal dein Pokémon, kann sich das durch feste Dinge durchbewegen?" Dabei deutete Haru vorsichtshalber schonmal in Richtung dieser leicht suspekten stelle am Berghang.


    OT: Dormo ich binde dich mal mit in Harus Gedankengang ein weil du ein passendes Pokemon dafür hast; aber an sich ist die Frage auch teils an die Leitung gerichtet :tongue:

    Und wo wir grad bei Leitung sind, nach kurzer Rücksprache mit selbiger wechselt der vierte (bisher auch nicht eingesetzte) Move meines Kirlias von Teleport zu Hypnose.

  • Hisui - SnjóbirtaFrosdedje


    Mit beiden Händen schob Snjóbirta an einer Stelle des dichten Grases behutsam die Halme beiseite und legte eine unscheinbare Pflanze frei, deren zarter, nach oben hin verzweigter Stängel von fein gezackten Blättern gekrönt war. Sanft rieb sie eines von ihnen zwischen Daumen und Zeigefinger ihrer rechten Hand, während sie spürte, wie ätherische Öle ihre Fingerkuppen benetzten. Frida beobachtete sie dabei und kreiste voller Neugierde wie ein Trabant um seinen Planeten um ihre Trainerin herum. Die alte Frau beugte sich leicht vor, senkte ihr Haupt und sog den Duft, den das Gewächs verströmte, in sich auf. Ein intensives, würziges Aroma durchflutete ihre Atemwege und kitzelte ihr so sehr in der Nase, dass sie diese kraus zog. Während sie noch die Nase rümpfte, holte sie schon einen kleinen, ledernen Beutel, der von einer purpurnen Kordel zusammengehalten wurde, hervor und pflückte mit ihren filigranen Fingern behänd ein Blatt nach dem anderen, das flugs in ihrem Säckchen verschwand. Gewissenhaft verstaute sie die Kräuter irgendwo in den Weiten eines Ärmels ihres Kimonos, während sie unversehens auf ihrem Rücken ruhende Blicke zu spüren schien, woraufhin sie sich aus der Hocke erhob und ihren Kopf eulengleich zur Seite drehte.


    Einen Steinwurf von ihr entfernt standen einige ihrer Reisegefährten, die sie eingehend musterte, in der Graslandschaft verstreut. Am präsentesten stach ihr der gertenschlanke Natsuki aufgrund seiner feuerroten Kleidung aus der Gruppe heraus, dessen aufgewecktes Fukano es sich gerade neben ihm gemütlich machte. Nach einiger Zeit trat ein junges Mädchen, dessen Name - sofern sie sich nicht irrte - Sayuri war, gedankenverloren einige Schritte an Natsuki heran und Snjóbirta hätte die Szene gerne weiter beobachtet, doch wurde die Stille um sie herum abrupt durch Kanas ermahnende Stimme durchschnitten. Sie schaute in die Richtung, in die Frida einen bösen Blick zu werfen schien, und erkannte das junge Mädchen mit den hübschen, grünen Augen sofort, neben dem sich kurze Zeit später ein schmollendes Traunfugil zu erkennen gab. Die junge Trainerin schien nun sanfteren Töne gegenüber ihrem Pokémon anzuschlagen, wobei sie nicht hören konnte, worüber die beiden sprachen. Bei einer Expedition dieser Größe war es gar nicht so leicht, alles, was so um sie herum geschah, im Auge zu behalten. Wenn sie Nessia jedoch in den kommenden Tagen auf die Schliche kommen wollte, wird sie sich ordentlich ins Zeug legen müssen, dachte sie mit ernster Miene, während ihr Blick über die sich im Winde wiegenden Wiesen in die Ferne glitt.

  • Hisui - Yoma und Cranio Zwirrlicht


    Yoma war etwas überrascht, als er von Haru angesprochen wurde. Er räusperte sich kurz, antworte dann aber recht zügig "Ähh, ich denke schon, zumindest wenn die Dinge nicht zu breit sind." Er warf für einen Moment einen Blick in Richtung der Stelle, auf die Haru zeigte, und fuhr dann fort: "Denkst du, hinter dem Schlamm könnte etwas versteckt sein?" Er schaute indes in Richtung Seeufer, als Cranio bereits langsam schwebend mit einem unförmigen Gegenstand in seinen Händen zurück zur Gruppe kam. Erst bei näherer Betrachtung fiel Yoma auf, dass es sich um ein Stück nasses Treibholz zu handeln schien. Nachdem Cranio dies neben Yomas Füßen auf das Gras abgeworfen hatte, starrte er nun erwartungsvoll in die Augen seines menschlichen Partners. Dieser lächelte ihn an, streichelte ihm über den Kopf und erklärte ihm dann, dass das Holz womöglich für sein Vorhaben noch zu nass sei. "Doch wir hätten da eine Idee, wie du die Zeit überbrücken kannst, bis dein Holz getrocknet ist", sagte Yoma anschließend und wandte sich dann an Lumia: "Wäre es in Ordnung, wenn wir es mal mit dem Schlamm an der Wand da versuchen?"


    OT: Cy-Res kein Problem, ich sichere mich auch nochmal bei der Leitung ab ;)

  • Hisui - Claudette und Honweisel


    Insel erkunden würde also nicht Teil ihrer Mission werden. Zu schade. Erst Recht als Lumia ein mächtiges Pokémon erwähnte, das die Höhle dort bewohnen soll. Stattdessen suchten sie hier im Gras nach Spuren von jmd der vllt gar nicht da war. Allerdings war rumstehen und Löcher in die Luft starren auch keine Option! Gerade als sie sich zu Fury drehen wollte, bemerkte sie dass ihre Partnerin immer noch den Schlamm begutachtete. Merkwürdig, normalerweise war Fury nicht so begeistert von Matsch. Warte mal... Hatte Fury etwa schon etwas wichtiges bemerkt und sie hatte das auch noch ignoriert? Das wäre ja mal richtig peinlich! Vor allem nach ihrer kleinen Stichelei! "Hey, was hast du da entdeckt?" Doch das Honweisel schwebte nur von Schlammfleck zu zu Schlamfleck und summte aggressiv. Leider waren sie nicht die Ersten denen der Dreck aufgefallen war. Ein paar andere Mitglieder besprachen sogar schon Ideen. Allerdings waren ein Großteil noch damit beschäftigt mit... Ehrlich gesagt sie hatte keine Ahnung was das werden sollte. Nun ja, sollten sie ruhig weiterspielen. Sie gesellte sich lieber zu Haru und Yoma. "Euch ist der Matsch also auch aufgefallen. Gute Arbeit, nicht dass man den irgendwie hätte übersehen konnte." Als sie Haru's Vorschlag hörte, schüttelte sie den Kopf. "Wie soll sie denn hinter die Felswand gekommen sein? Ist sie etwa ein Geist? Sie ist garantiert die Felswand raufgeklettert oder geflogen mithilfe eines Pokémon! "

  • Hisui - Kana und Hoshi Traunfugil


    Obwohl Kana bereits früh mit dem Gedanken gespielt hatte, die Insel in der Mitte des Sees auszukundschaften, wirkte die Vorstellung eines Verstecks schon etwas zu offensichtlich. Ihre Partnerin hinzuschicken wäre wohl nicht das größte Problem gewesen, allerdings wandte Lumia rechtzeitig ein, dass dieser Ort bereits untersucht wurde. Nach dieser Information blickte sie gedankenverloren auf das Wasser und ließ ihre Gedanken treiben. Am Ufer und abseits der vielen Menschen in Jubeldorf war es so ruhig, dass sie jede einzelne Sekunde davon genoss. Erst nach einiger Zeit drängte sich Hoshi auf und stieß einen fragenden Laut aus. Kana blickte daraufhin ihre Partnerin an und gab ein verstehendes Nicken als Zeichen, dass sie verstanden hatte.

    „Ja, wir sollten uns auch nützlich machen. Sehen wir zu den anderen?“

    Hoshi grinste anschließend und drehte eine Runde in der Luft. Auch Kana überkam ein Lächeln und sie musste daran denken, als sich die beiden zum ersten Mal getroffen hatten. Wie wohl die anderen Gruppenmitgliedern zu ihren Pokémon kamen?

    In jedem Fall trat sie an die Menschentraube heran, die den Schlammfleck und die Spuren am Boden begutachteten. Ihr entging dabei nicht die Anmerkung, dass Yomas Zwirrlicht den Bereich hinter der Felswand erkunden könnte. Dank Hoshi wusste sie von den Fähigkeiten einiger Geist-Pokémon Bescheid. Dennoch fragte sich Kana auch, was es wohl mit den Spuren auf sich hatte.

    „Denkt ihr, ein Pokémon aus dem See hat eine Attacke benutzt, um den Boden aufzuweichen?“, fragte sie und verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken. „Vielleicht … ist es ja noch in der Nähe.“

  • "Naja, um ehrlich zu sein hab ich erstmal die Theorie das da ne Höhle oder ein Gang versteckt sein könnte der nur mit Schlamm verstopft wurde. Warum allerdings das ganze wie eine fast schon zu auffallende Spur beginnt wundert mich noch etwas. Fast so als wollte jemand das wir das bemerken und finden. Und bevor wir jetzt Zeit verschwenden mit Buddeln dacht ich mir halt wir könnten einen unserer Geisterbegleiter kurz prüfen lassen ob da was ist." ,antwortete Haru auf Claudettes neue Theorie.

  • Hisui - Natsuki und Hono Hisui-Fukano


    „Hm … magst du mal daran schnüffeln?“, fragte Natsuki leise seinen Partner, kniete sich neben den Schlamm und klopfte drei Mal daneben auf den Boden. Nach wenigen Sekunden bemerkte der Junge, dass Honos Aufmerksamkeit nochmals dem Pokémon von Apollo galt, der sein Arkani über den Kopf tätschelte. Natsuki streichelte daraufhin seinem Fukano mit einem verschmitzten Lächeln über das Köpfchen, bevor er dieses aber auch sanft in Richtung des Schlamms dirigiert und seine Geste wiederholte. Sein Freund schnüffelte sich nun von Schlammfleck und Schlammfleck und verfolgte so unbewusst dem Honweisel von Claudette, die sich nahe einer der beiden Felswände, die diesen Teil des Graslandes flankierten, mit anderen Gruppenmitgliedern bereits über Theorien austauschte.

    Nachdem sich Natsuki bereits in die Hocke begeben hatte und seinem Pokémon folgen wollte, nahm er unerwarteterweise die Präsenz eines Menschen neben sich wahr. Langsam drehte der Junge den Kopf zur Seite und atmete beruhigt aus, als er diesen Menschen als Sayu identifizieren konnte. „Oh, äh … Huhu Sayu!“, rief Natsuki ungeschickterweise: Das junge Mädchen befand sich sicherlich nicht mal einen Meter neben ihm. Sein Blick fiel jedoch direkt auf die Tasche, aus der ein niedliches Geräusch hervorging, das vermutlich grummelig von ihrem Pachirisu gemeint war, aber keinesfalls für ihn so wahrgenommen werden konnte. „Was denkst du über …“, setzte der Junge zum Gespräch an, doch unterbrach sich selbst dabei „Oh, ich muss ja Hono hinterher, ich Trottel!“ Zu hastig richtete sich er sich dabei auf, trat dabei in den Schlamm, rutschte beinahe aus. Nach seiner ungewollten akrobatischen Vorstellung fasste Natsuki sich wieder und versuchte es erneut: „Puh, das war knapp, sei lieber vorsichtig hier! Du kannst doch vielleicht auch zu den anderen dazustoßen und dich mit ihnen über den Ursprung des Schlamms unterhalten, wenn du magst?“, fragte er und versuchte den Vorschlag mit einem vertrauensvollen Lächeln zu unterstützten, bevor Natsuki seinem Fukano folgte, das mittlerweile vor der Felswand Platz genommen hatte und ein Mal deutlich bellte.


    „Ich komm ja schon, Hono!“, murrte Natsuki vor sich hin, als er bei der Gruppe angekommen war. „Okay, diese Felswand scheint unser zweiter Anhaltspunkt zu sein, gut gemacht, Hono“, entgegnete der Junge seinem Partner und streichelte ihm erneut über das Köpfchen. „… Ach ja, und gut gemacht, Team, natürlich!“, äußerte Natsuki wild mit den Händen gestikulierend und alle um ihn herum mindestens einmal möglichst gleich lang angrinsend. Anschließend fokussierte er abwechselnd den Schlamm an der Felswand und deren Spitze. Zwei Theorien wurden aus der Gruppe geäußert: Nach Haru sollte Yoma sein Zwirrlicht durch das Gestein wandeln lassen, um ein irgendwie geartetes Dahinter zu entdecken. Jedoch wandte Claudette forsch, aber auch berechtigt ein, dass diese Spur auch nach oben führen könnte. Natsuki schaute nochmal in die Runde, unterdrückte gewollt und nicht gekonnt seine zittrige Stimme und äußerte vorsichtig einen Plan: „Was … äh, würdet ihr davon halten, wenn … wir beides versuchen? Während Fury auf die Spitze der Felswand fliegen könnte, könnte Cranio das untersuchen, was möglicherweise hinter diesem Fleck fliegt?“ Zufrieden und ein wenig stolz darauf, gerade wirklich diesen Vorstoß gewagt zu haben, wandte auch er sich zu Lumia. „Wäre das so gestattet, Lumia?“, fragte er mit etwas schnippischem Ton.