Habt ihr Angst vor dem Tod?

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  • Da muss man jetzt aber differenzieren. Es gibt Leute, die vor dem Tod, also dem Zustand des nicht-mehr-am-Leben-seines keine Angst haben, sich aber trotzdem vor dem Prozess des Sterbens an sich, der ja ziemlich schmerzhaft sein kann, fürchten.
    Ich persönlich habe keine "Angst" vor dem Tod-sein, ich war schon mal ziemlich nah dran. ^^"


    Das Wort "todesmutig" war auch nicht so ganz erst gemeint, weil es ja hier eh nur um das Spekulieren bzw. Niederschreiben von Gedanken geht. Im Ernstfall kann das durchaus anders aussehen. Das ist auch ein Grund, warum ich denke, dass viele Selbstmordversuche gur ausgehen, weil oft wohl nur versucht wird, das Umfeld aufmerksam auf sich zu machen. Ist aber in dem Fall auch traurig, naja ich schweife garade ab...
    Keine Ahnung, ob man die Angst verliert, wenn man kurz davor war (zumindest kann ich es nicht bestätigen). Die Angst würde ich erst verlieren, wenn ich das, was danach kommt zumindest mal kurz kennengelernt hätte. Kann aber auch darauf verzichten.



    Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Würdest du mir auch verraten, wie du dir das Leben nach dem Tod vorstellst? Biiiiitte! Das will ich unbedingt wissen. :3


    Als erstes und hauptsächlich denke ich, dass dann einfach nichts ist und fertig.
    Dann kann ich mir vorstellen, dass man wiedergeboren wird. Habe ich glaube auch schonmal irgendwo geschrieben. Blöd daran ist, dass ich mich dann an mein jetziges Leben nicht erinnere. Würde man also davon ausgehen, könnte es auch sein, dass man schon verschiedene Leben hatte, aber was nützen mir die, wenn die Erinnerungen für mich verschollen sind? Für mich wäre das trotzdem eine fremde Person, die mit meinem jetzigen Leben nichts zu tun hat.
    Zu guter letzt kann ich mir vorstellen, dass das Alles ein endloser Zyklus ist ohne Beginn und Ende (was an sich schon unlogisch ist). Alles wiederholt sich genauso, wie wir es jetzt erleben immer und immer wieder (das könnte man sogar mit der zweiten Alternative kombinieren, wenn man will). Falls du den Film K-PAX kennst, da wird das auch mal kurz angesprochen falls nicht, hol ihn nach:


    Zitat

    Jeden eurer Fehler durchlebt ihr auf´s neue und wieder und wieder, bis in alle Ewigkeit. Darum lautet mein Rat es diesmal richtig zu machen. Denn diesmal ist das einzige Mal.


    Ich glaub gar nicht, dass das möglich wäre. ^^" Also, selbst wenn man voraussagen könnte, wann ein Mensch stirbt, könnte er schon allein aufgrund der Tatsache, dass eine derartige Voraussage existiert sein ganzes Leben umändern, was den ursprünglichen Lauf verändert, und der Todeszeitpunkt wieder verschoben wird.


    Das ist ja sowieso nur theoretisch gemeint, weil das nach unserem Verständnis unmöglich wäre. Obwohl ich sogar ein gutes Beispiel parat hätte, nur hört sich das wohl zu unglaubwürdig an und ausserdem ist es dafür noch nicht spät genug. :D



    Jedoch erst wenn ein ENDE Absehbar ist (sei es durch Krankheit oder durch Alter). Denn ich habe in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis so viele Menschen auf dermaßen entwürdigende Art und Weise sterben sehen, dass ich mir sicher bin, dass ich meinem... Well, final demise... Auf würdigere Art und Weise entgegentreten möchte.


    Ich glaube, dass ich mir sowas selbst dann nicht trauen würde...
    Davon abgesehen habe ich sowas zwei mal erlebt und in beiden Fällen sah es so aus, als könne es noch eine ganze Weile gut gehen. Die paar letzten Tagen brachen dann so schnell und eigentlich auch überraschend an, dass beide Personen zu einem solchen Schritt garnicht mehr in der Lage gewesen wären.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich habe kein bisschen angst davor, nur etwas respekt^^
    Ich mach mir auch keine Sorgen wie man Stirbt. Obwohl ich nicht in einem Bett vergammeln möchte.


    Der Tod. Ich denke entweder verpufft die Seele oder man kommt in den Himmel/Hölle.
    Oder man wandelt einfahc als Geist auf der Erde herûm ^.-

  • Ich selber habe keine Angst vor dem Tod, wieso auch?
    Man kann das Sterben nicht verhindern, daher sehe ich auch keine Gründe für eine Angst, es ist ein einmaliges Erlebnis was jeder haben wird und haben muss, denn stellen wir uns einfach mal vor keiner würde sterben.
    Wie sähe es dann auf dieser Welt aus?
    Es würden Billionen von Menschen leben, das sind einfach keine Zustände, zumindest in meinen Augen.

  • Die Angst vorm Tod.


    Eine ganz normale Sache.
    Ich habe auch Angst. Ich habe vor der Ungewissheit angst. Wann sterbe ich? Wie komme ich um und... was ist dann? Ist dann alles aus und vorbei, bin ich dann einfach vergangen? Oder werde ich wiedergeboren? Vielleicht komme ich ja in den Himmel, aber wenn nicht, dann doch in die Hölle? Oder friste ich dann ein trostloses Dasein als körperlose Form auf der Erde ohne jemals wieder Kontakte knüpfen zu können?


    Der Tod ist unumgänglich, klar,ich hoffe allerdings, dass ich an Altersschwäche sterbe, aber dabei ganz friedlich nachts einschlafe und dann eben nicht mehr aufwache, oder dann in einem anderem Sein aufwache, oder als andere Form oder als anderes Wesen, was weiß ich. Was ich nicht möchte ist, wie mein Opa, in einem Dämmerzustand dahin zu vegetieren, mit kurzen Momenten der Klarheit, welche wieder von der Vergessenheit eingeholt werden und das über Jahre! Wenn ich sterben soll, dann eben in einem einzigem Moment ohne dass ich dann so ein Menschenunwürdiges Ende zu finden... ich habe meinem Opa oft gewunschen, dass er endlich sterben darf... denn so wie er seine letzten Jahre fristete... das war einfach nur eine Qual für ihn. Ich hoffe mir bleibt das erspart, so hoffe ich auch, dass mir sonst andere Todesursachen erspart bleiben, dass ich nicht Opfer eines Sexualstraftäters werde, der sich erst brutal an mir vergeht und mich dann abmurckst und meine Leiche zerstückeln in einen See oder was wirft...


    Äh... bin etwas abgeschweift. Nun... Angst vorm Tod und was danach ist/sein könnte/sein wird... ja.

  • Ich hab total schiss vorm Tod, ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwie weiter geht, weil dann müsste es ja unendlich gehen und das macht mich noch panischer.
    Ich kenn viele Theorien, wie z.B. diese: Wenn du stirbst fängt das gleiche Leben nochmal von vorne an damit du dein Lebn so umstruckturierst, dass du keine Fehler machst. Und dass geht so lange weiter, bis du es richtig machst. (Der orginal Spruch hört sich besser an, bloß hab ich keinen Schimmer, wo ich den nochmal find)


    Hier habe ich noch ein passendes Video, es hat mich wirklich berührt:


    http://youtu.be/rIdhZIGs8H0

  • Also ich weiss nicht ob ich angst vor dem TOD habe oder eher angst vor dem UNGEWISSEN...


    ich glaub aber auch dass man keineangst haben muss weil man ja eh irgendwann stirbt ... ich hab ein Zitat über den tod gefunden ich weiss aber nich mehr von wem :"Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Zeit"
    und da ich nicht wirklich religiös bin werd ich mich wohl überraschen lassen wie es ist zu sterben...also so große angst hab ich nicht aber i-wie qualvoll sterben will ich net ;)

  • Wenn man kurz vor dem Tod war, wie ich, hat mein vor beina nichts mehr Angst.
    Der Tod kann immer und überall kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er dich einholt.
    Ich habbe viel mehr Angst wenn zB meine Familie in sterben liegt, da ich weiss wenn sie einmal
    gegangen sind, sie nie mehr zurück kommen.
    Meine kleine Schwester hat ein Atmenprobleem. Immer wenn sie schläft ist sie nur ein paar Schritte vom Tod entfernt.
    Und das selbe gilt für mich.
    Daher habbe ich keine Angst. Es komt wenn es komt.
    Man sollte sein Leben geniesen solange man kann, und nicht solange man will.

  • Ich sehe das ähnlich wie ShinySnivy. Ich habe keine Angst vor meinem eigenen Tod, schon allein weil er zum Leben nunmal dazugehört und man nicht weiß was einen danach erwartet.
    Angst vor der Ungewissheit meines Todeszeitpunktes verspüre ich auch nicht; wenn es soweit ist ist es eben soweit - man sollte nur mit seinem Leben und mit sich selbst im Reinen sein wenn es soweit ist^^
    Außerdem glaube ich persönlich an Reinkarnation, was diese Frage im Prinzip nichtig macht, da ich glaube dass man eh irgendwann wiedergeboren wird^^
    Allerdings habe ich sehr große Angst davor, dass meine Familie oder meine Freunde der Tod zu früh ereilt; gerade bei meinen Eltern und besonders bei meiner Mutter macht mich das schrecklich nervös.
    Meine Mutter fährt Motorrad, ist Raucherin, oftmals sehr gestresst und ernährt sich nicht gerade gesund - alles Faktoren, die mich diesbezüglich sehr schwarz sehen lassen :/
    Aber das ist eben eher die Angst vor dem Verlust einer geliebten Person als die Angst vor dem Tod selbst^^

    Meine Kontaktsafari:


    Typ: Wasser
    Pokemon: Sodamak, Amphizel, Garados
    FC: 1564-3158-4534


    Ich freue mich über Kontaktsafaris aller Typen \(^-^)/
    Am liebsten welche mit Evoli, Vulpix/Vulnona & Ditto <3
    Schreibt mir einfach eine Nachricht falls ihr noch ein Plätzchen frei habt ^-^

  • Ich habbe viel mehr Angst wenn zB meine Familie in sterben liegt, da ich weiss wenn sie einmal
    gegangen sind, sie nie mehr zurück kommen.

    So geht es mir auch, in der Hinsicht macht mir der Tod wesentlich mehr Angst. Wenn ich selber sterbe, kann mir das im Endeffekt relativ egal sein, da ich dann eh nichts mehr mitkriege. Aber wenn ich daran denke, dass mein bester Freund, meine Schwester, meine Mutter oder andere Menschen, die mir Nahe stehen, sterben könnten, bekomme ich wirklich Angst vor dem Tod, denn dann würde ich das natürlich mitkriegen und betroffen sein und dementsprechend trauern, mit allem was dazu gehört. Aber diese Angst vor dem Tod ist ja im Grunde, wie Riyuka schon schrieb, die Angst vor dem Verlust einer geliebten Person. Nur ist diese Angst in Verbindung mit dem Tod wesentlich schlimmer, da der Tod im Gegensatz zu dem bloßen Bruch einer Freundschaft, eines abgebrochenen Kontakts usw. eben endgültig ist.

  • Nein, ich glaube, dass ich nach meinem Tod sowieso irgendwann wieder im Paradies auf meine Freunde&Verwandten etc. treffen werde (Dann sieht man ja auch endlich mal die Leute aus dem BB ;D) Und wenn ich irgendwann sterbe, dann ist es halt so. Ich bedauere dann nur, keinen weiteren Menschen auf der Erde helfen zu können, aber irgendwann müssen sie ja ohne mich auskommen. Hm, ansonsten denke ich, ist der Tod nichts schlimmes, wenn man stirbt, passiert es halt. Ist ein fester Bestandteil des Lebens :)

  • Natürlich habe ich Angst vor dem Tod, wie jeder, der sein Leben auch nur halbwegs liebt, an dessen Leben auch nur ein bisschen etwas liegt, denke ich. Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liegen sollte. Vielleicht sagen hier einige, dass dem nicht so ist, aber ich denke, sobald man dem Tod ins Auge blicken sollte, ändert sich die Meinung eines Jeden.
    Die Angst beruht wohl darauf, dass sich niemand sicher sein kann, was danach geschieht und es über die Vorstellungskraft eines Menschen hinausgeht nicht zu existieren. Das kennen wir nicht, deswegen können wir uns das auch nicht vorstellen. Genausowenig wie sich jemand eine neue Farbe ausdenken oder ausmalen kann, wie groß und imposant ein Stern wäre, wenn er die Chance bekäme so nahe wie möglich an einem vorbeizufliegen. Aber das sind nur Gedankengespiele, deswegen machen sie den Menschen eher neugierig. Der Tod ist die harte Realität, mit der man sich früher oder später auseinandersetzen muss und dass man der unausweichlichen Realität nicht entfliehen kann, aber das Gedankenspiel, was nach dem Tod geschieht und wie es wäre nicht zu sein, nicht zu Ende bringen kann, macht uns Angst. Beziehungsweise haben Menschen Angst davor nicht zu sein und nicht zu wissen, was mit der gesamten Welt, im großen (global) wie im kleinen (zB. Familie und Freunde) Bereich, nach ihrem Ableben geschieht.


    Zitat von Ruby

    Glaubst du wirklich, dass so viele Selbstmordversuche nur darauf abzielen, Aufmerksamkeit zu erregen? Die Vorstellung ist eigentlich ziemlich schön, weil sie sogar Leuten die versuchen sich umzubringen, einen gewissen Lebenswillen zurechnet, aber so wie ich das erlebt habe, gibt es auch Leute, die möglichst wenig Aufmerksamkeit auf sich lenken und einfach nur sterben wollen. Wahrscheinlich gibt es immer zwei Seiten der Medaille


    Mit Bestimmheit sogar. ^^
    Selbstmordversuche, die glücken sollen, enden meistens nicht in einem Versuch.
    Meistens ist ein Versuch zum Glück ein Hilfeschrei, bei dem sich derjenige zumindest ein Hintertürchen oder einen Hoffnungsfunken offen lässt, dass er gerettet werden oder sich selbst noch umentscheiden kann. Denke ich zumindest.

  • Halbwegs, würde ich sagen. Im Grunde genommen werden wir geboren, um am Ende wieder zu sterben. Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tod an sich. Ich habe nur Angst, das ich durch etwas grausames sterbe, wie einen Mord oder bei nem Amoklauf, davor habe ich Angst ja, aber nicht vorm Tod allgemein. Schließlich kann man schlussendlich ja doch nix gegen machen. ^^

  • Nein.
    Jedes Lebewesen wurde geboren,um zu leben,und dann wieder zu sterben.
    Dies ist ein völlig normaler Lebensverlauf und mal ehrlich...
    WARUM SOLLTEN WIR ANGST VOR DEM TOD HABEN, WENN ES DANN DOCH EH VORBEI IST?


    Dann fühlt man nichts mehr und kann auch keine Angst mehr haben.
    Nach dem Tod kann man auch keinen Schmerz mehr verspüren.
    Dann ist SCHLUSS,
    AUS,
    VORBEI,
    ENDE.


    Und außerdem...
    Würde man es L E B E N nennen,
    wenn das L E B E N, dass man zu Lebzeiten führt, niemals enden würde?
    Ich wette, dann hätte man diesen Begriff erst garnicht in die Welt gesetzt.


    Ich habe vor dem normalen Tod,der durch Altersschwäche herbeigeführt wird,
    KEIN BISSCHEN ANGST.


    Vor dem gewaltsamen Tod...
    Ein BISSCHEN.
    Besser gesagt...Ich weiss es nicht.
    Wenn man angeschossen wird und folglich in den Tod mitgerissen wird,
    dann ist es doch eigentlich sowieso vorbei mit dem Leben = Vorbei mit dem Schmerz.


    Diese Frage ist SEHR schwer zu beantworten,
    aber mich kann der Tod (glaube ich) nicht verängstigen.
    Schließlich ist es ein VÖLLIG NORMALER Vorgang.



    In Zukunft bitte bei einer normalen Schriftgrösse bleiben. Eine Meinung wird dadurch nicht besser oder schlechter. ~Gucky

    You, the marionette.
    Your arms and legs are cracked.
    I will cut your rope off!
    But... you will smile anyway...

  • Zitat von Bastet

    Natürlich habe ich Angst vor dem Tod, wie jeder, der sein Leben auch nur halbwegs liebt, an dessen Leben auch nur ein bisschen etwas liegt, denke ich.

    Na, so würde ich das jetzt nicht behaupten. Also das zum Beispiel die Leute, die ihr Leben nicht unbedingt mögen, keine Angst vor dem Tod haben, wage ich zu bezweifeln. Natürlich kann man es erst mal damit assozeiren, dass sie sich aus diesem Grund umbringen, eben weil sie keine Angst vor ihm haben; aber es kann auch das genaue Gegenteil eintreffen: und zwar das sie sich aus Angst vor dem Todnicht trauen wirklich den Schritt zu gehen und sich umbringen. (Ich denke, dass wolltest Du, Bastet, damit auch nicht sagen, nur ist es mir dazu irgendwie eingefallen ^^')


    Was mich selbst angeht - nun, ehrlich gesagt, denke ich nicht oft darüber nach, ob oder wie und wann ich sterbe. Ich weiß nicht, es stimmt mich melancholisch, wenn ich über solche Dinge nachdenke, vielleicht weil ich noch nicht einmal 20 Jahre alt bin und mein gesamtes Leben noch vor mir liegt. Irgendwie glaube ich auch, dass sich diese "Angst" mit der Zeit verändert bzw. das man, wenn man älter ist, anders über diese Frage nachdenkt. Aber gut, momentan ist es wohl so, dass ich nicht wirklich eine wirkliche Angst verspüre, sondern einen verdammt großen Respekt. Ich achte mein Leben (und das andere Lebewesen) und bin daher auch der Meinung, dass man nicht unmittelbar Angst haben sollte, da man früher oder später eh gehen muss. Aber Respekt vor dem Tod zu haben, kann nicht verkehrt sein.


    ~ Kräme

  • Vor dem Tod habe ich nur Angst, wenn ich darüber nachdenke. Was geschieht später, wie werde ich sterben? Ich hab schon eine Vermutung wie das Leben nach dem Tod ist. Ein sehr starker und qualvoller Schnerz kommt, wir fallen um und schlafen. Wir sind nicht mehr da, der Geist aka. Seele hat keine Funktion mehr. Wir sind in einen endlos langen Schlaf, ohne Traum.

  • Ganz ehrlich, ich hab keine Angst vor dem Tod. Das is auch ein Grund warum es mir nix ausmachen würde bei der Bundeswehr im Auslandseinsatzes drauf zu gehn. Jeder Stirbt irgendwann der eine früher der andere später, ich leb schon lange riskant un deswegen hab ich vorm Tod keine Angst, selbst beim Fallschirmspringen oder beim Klettern nicht ^^

    Ich bin kein Held... war nie einer... werd nie einer sein. Ich bin nur ein alter Killer, der hier die Drecksarbeit macht

  • Ich arbeite in der Altenpflege und bin in den letzten Monaten mehr als einmal mit den
    Tod in berührung gekommen. Dabei gehörte sogar mein ertes mal dazu.
    Der Tod an sich erschreckt mich nicht, es ist viel mehr diese endgültigkeit.
    Wen ich mehrere Monate, oder sogar Jahre, immer wieder bei einem Bewohner
    war und mich um ihn gekümmert habe und dann auf einmal ist er nicht mehr da.
    Das spürt man.


    Allgemein sehe ich während meiner Arbeit viele verschiedene Arten, mit dem Tod umzugehen.
    Wen ich bei Bewohnern am Bett stehe und sie meine Hand halten, mich mit ängstlichen Blick
    ansehen weil sie spüren wie e zu Ende geht, dann bekomme auch ich ein mulmiges Gefühl.


    Wen ich sehe wie eine Bewohnerin verzweifelt weil sie nicht gehen kann, ist das erschreckend.
    Alle um ihr sterben, Familei und Freunde, Menschen die jünger waren als sie und ihr ist es nicht
    gegönnt diese Welt zu verlassen. Das zu sehen macht einen traurig.


    Manchmal frage ich mich nach welchem Plan der Tod arbeitet. Wen ich sehe wie Menschen in ihrem
    Betten liegen, mit künstlicher Nahrung, geistig gar nicht mehr auf dieser Welt und eigentlich nur noch eine
    leere Hülle sind, darauf wartend abgeholt zu werde. Dann wiederum sehe ich wie ein noch recht fitter Bewohner,
    welcher mit seinem Rollator den Gang rauf und runter läuft, sich seines Lebens erfreut, dann auf einmal inerhalb
    von Wochen abbaut, bettlegerig wird und kurz darauf stirbt. Das ist für mich unvreständlich und egal ob Natur oder
    Gott, das ist unfair.


    Naja, soviel aus einem Beruffeld wo man praktisch jeden Tag mit dem Tod in Berührung kommen kann und auch kommt.
    Wie gesagt, Angst ist glaub ich das falsche wort. Sicher erschreckt er mich, der Tod, aber ich habe auch einen enormen
    Respekt vor ihm und wen ich einen dahingeschiedenen Bewohner sehe, wie er da friedlich in seinem Bett liegt und ich weis
    wie er noch zuvor sich gequält hat, dann denke ich kann der Tod auch etwas erlösendes sein. Und wen man an Dinge wie
    Wiedergeburt oder das Paradis glaubt, weis man ja das nach dem Tod auch durchaus was schönes kommen kann.


    Zitat

    Ganz ehrlich, ich hab keine Angst vor dem Tod. Das is auch ein Grund warum es mir nix ausmachen würde bei der Bundeswehr im Auslandseinsatzes drauf zu gehn. Jeder Stirbt irgendwann der eine früher der andere später, ich leb schon lange riskant un deswegen hab ich vorm Tod keine Angst, selbst beim Fallschirmspringen oder beim Klettern nicht ^^


    Worte von jemanden der noch nicht mal 20 ist. Das Leben ist zum Leben da und nicht zum sterben. Es ist traurig zu sehen wie scheinbar egal dir dein
    Leben ist. Hast du, wohl abgesehen vom sterbe, keine anderen Ziele? Träume? Dinge die du erreichen willst? So viele würden sich über eine Chance zu
    Leben freuen und dir scheint es wohl egal zu sein zu sterben. Stimmt irgendwann muss jeder sterben. Seih es durch Unfälle, Krankheiten oder Altersschwäche.
    Aber bis dahin sollte man sein Leben nutzen genau aus dem Grund weil man stirbt. Ich weis ja nicht wie es bei dir ist aber wen ich irgendwann an dem Punkt bin
    und ein letztes mal zurückblicke will ich nicht denken müssen "Och bin grade mal 18 geworden, hab so gut wie nicht´s geleistet in meinem Leben und bin dann auch
    noch durch einen dummen Zufall gestorben. Naja pech, ich musste ja irgendwann sterben". Bei aller Liebe und Respekt aber das finde ich einfach nur traurig.
    Abgesehen mal davon das ich dir nicht laube keine Angst zu haben. Das kann man vielleicht jetzt noch cool sagen. Aber ich glaube wen du wirklich in Afgahnistan
    bist, im staubigen Sand dir eine Schusswunde hälst und zu deinen Kameraden siehst welcher versucht dich am Leben zu erhalten und du in dem Moment weist das
    du stirbst, glaub ich wirst du ganz anders darüber denken.

  • Zitat von Kramshef

    Ganz ehrlich, ich hab keine Angst vor dem Tod. Das is auch ein Grund warum es mir nix ausmachen würde bei der Bundeswehr im Auslandseinsatzes drauf zu gehn. Jeder Stirbt irgendwann der eine früher der andere später, ich leb schon lange riskant un deswegen hab ich vorm Tod keine Angst, selbst beim Fallschirmspringen oder beim Klettern nicht ^^


    Ich wette aber, beim Klettern bist du, wenn auch mit einem relativen primitiven Mittel, angeseilt und beim Fallschirmspringen wirst du wahrscheinlich auch Maßnahmen zu deiner Sicherheit treffen, oder? Und du wirst achtsam sein.
    Natürlich kann man leicht mal sagen: Mir würde es nichts ausmachen zur Bundeswehr zu gehen, weil jeder mal stirbt ... groß reden kann man schnell und es kann jeder, aber wie man sich dann wirklich mitten in einem Einsatz fühlt und wie viel Angst man dann wahrscheinlich tatsächlich verspürt, wird dann die andere Sache sein.

  • Hat doch nichts mit groß reden zu tun, manche haben da halt eine lockere Einstellung dazu. Ist doch schön, wenn man damit so gelassen umgehen kann. Ich muss sagen, mir macht das Thema Sterben an sich auch nichts aus, wollte früher auch mal Bestatterin werden. Hängt sicher auch damit zusammen, welche Erfahrungen mit dem Thema man zu Lebzeiten gemacht hat.
    Ich bin bis zu meinem zwölften (?) Lebensjahr bei einer Altenpflegerin aufgewachsen, und bin da auch oft zur Arbeit mitgekommen und da hat man natürlich, wie Rick auch schon sagte, ständig mit dem Tod zu tun. Privat ebenso, ich hab einige nette Leute in der Kinderpsychiatrie kennengelernt, nette, verständnisvolle Menschen, mit denen man viele Monate auf engstem Raum zusammenwohnt, und ein großer Teil war natürlich wegen Suizidversuchen, Depressionen, etc. dort untergebracht. Und irgendwann, teils auch Jahre später, bekommt man dann von irgendwo mit "Ja, hast du's auch schon gehört, der XY hats jetzt "geschafft"..."
    Das klingt jetzt wahrscheinlich abgestumpfter als es gemeint ist, aber ich glaube, wenn man im Bekanntenkreis damit immer wieder konfrontiert wird, dann akzeptiert man es halt auch irgendwann und denkt sich, ja, so läufts halt im Leben, der eine stirbt jung, der andere später.


    Wovor ich dann aber doch wieder Angst habe, ist, dass ich meine Katzen alleine zurücklassen würde wenn ich sterbe, da ich alleine wohne und auch niemanden kenne, der sich um sie kümmern könnte. Der Gedanke beunruhigt mich dann doch sehr, aber wenn meine "Kinder" dann irgendwann vor mir gehen, dann hätte ich wohl auch eine ähnliche Einstellung wie Kramshef - oder würde es auch gleich selbst in die Hand nehmen. Das ist dann Punkt Nummer 2 vor dem ich in Bezug auf das Thema Sterben Angst habe, nämlich irgendwann als Pflegefall dahin zu vegetieren und gar nicht mehr selbst entscheiden zu dürfen, ob ich so überhaupt leben will. Die Vorstellung finde ich viel beängstigender.