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  • Wenn Menschen lebenslang im Gefängniss sitzen leiden sie mehr als wenn sie sterben, denn danach bekommen sie davon sowieso nichts mehr mit. Es ist einfach keine Stafe, es ist schlicht und klar mehr eine Hilfe, sie würden sowieso ihr Restliches Leben hinter Gittern sitzen und dadurch wird ihnen das Ersparrt.



    Das gleicht schon glatt an Folter oder glaubt ihr echt das diese Menschen sofort sterben? Beim Erhängen sterben sie nur 20 % durch Genickbruch sondern am Ersticken. Bei der Erschiessung haben schon viele Überlebt mit mehr als 30 Kugeln im Körper, nich sehr angenehm. Bei der Steinigung ist es sowieso klar das es Folter ist, muss ich nich weiter drauf eingehen...


    Kommts mir eigentlich nur so vor, oder widersprichst du dir hier selber mal total?
    Abgesehen davon, dass einige der von dir aufgezählten Methoden eher (zumindest in den westlichen Ländern) nicht mehr durchgeführt werden und z.B. die Giftspritze fehlt, ist es natürlich normalerweise nicht vorgesehen, dass das Töten möglichst qualvoll abläuft.
    Tja ansonsten ist, wie schon gesagt, lebenslänglich leider nicht so lange das Leben dauert (bei weitem nicht) und schon deswegen ist es fraglich, ob das (in Deutschland) die schlimmere Strafe ist. Das ganze Leben hinter Gittern eines Landes in z.B. Südamerika zu verbringen ist halt kein Vergleich mit einer Luxushaftanstalt in Deutschland (frühzeitige Freigänge zur Resozialisierung natürlich eingeschlossen).




    Haha, was ist denn das für ein Bockmist? Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn. Wo hast du denn das bitte her?


    Doch, hab ich letztens gesehen... war bei "The walking Dead". ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Gucky

    Doch, hab ich letztens gesehen... war bei "The walking Dead". ;)


    Ich hoffe das Zwinkern soll Ironie ausdrücken, ist immerhin irgeine Zombie-Apokalypse Serie.



    Zitat von Gucky

    Das ganze Leben hinter Gittern eines Landes in z.B. Südamerika zu verbringen ist halt kein Vergleich mit einer Luxushaftanstalt in Deutschland (frühzeitige Freigänge zur Resozialisierung natürlich eingeschlossen).


    Eben. Bei uns hat es einer, der sich einbuchten lässt und dann resozialisiert wird wahrscheinlich einfacher, als ein Obdachloser oder so. Wenn ich obdachlos wär würd ich vll auch mal irgwo was klauen oder irgwas anderes machen, damit ich ne Nacht oder bissel mehr in ner Zelle verbringen darf. Zumindest im Winter wenns draußen arschkalt ist. Da würds mir dann besser gehen.
    Und wen ein armer Mensch mittlerweile schlechtere Möglichkeiten/Bedingungen/Lebenumstände(von Freiheit mal abgesehen) hat als ein Verbrecher, dann ist das doch höchst fraglich.
    War jetzt möglicherweise nicht das beste Beispiel um zu zeigen was ich meine, aber mir ist auf die Schnelle grad irgwie nix eingefallen. ^-^

  • Hm...für mich ist es eine sinnvolle Strafe, Leute die z.B. ein kleines Mädchen vergewaltigen und für sexuell abartige Dinge missbrauchen, sie danach umbringen und
    in nen Müllsack stoppen finde ich schon das solche typen sterben sollten, und zwar so grausam wie möglich.
    Ich selber bin aber ein kleiner ''Verbrecher'' und finde das deswegen auch nicht immer sinnvoll. Wenn z.B. jemanden ein Verbrechen angehängt wird und der für umsonst getötet wird...naja, meine Meinung wäre solche typen bei schlechter Verpflegung im Dreck den Rest ihres Lebens vermodern zu lassen, aber wirklich sowelche die killen weil sie Lw und nur Shit im Kopf haben

  • In gewisser Weise wäre die Todesstrafe bei einem schlimmen Verbrechen schon gerechtfertigt, denn der Täter sollte eigentlich genau das gleiche Schicksal erfahren, wie sein Opfer. Das Opfer musste auch sterben, deswegen finde ich die Idee der Todesstrafe grundlegend gar nicht so verkehrt. Allerdings ist die Todesstrafe aus ethischer Sicht mehr als abzulehnen und es gibt einfach zu viele Nachteile, die eine derartige Bestrafung mit sich bringt, weshalb ich ganz klar gegen die Todesstrafe bin.
    Wenn man einen Mörder jetzt zum Tode verurteilt stellt sich aber die Frage, ob man dann nicht genauso schlimm ist wie der Täter. Denn töten ist eben töten, egal aus welchem Grund auch immer. Man kann einen die Tat vielleicht nachvollziehen, aber nie und nimmer rechtfertigen. Aus diesem Grund lehne ich die Todesstrafe ab. Außerdem wären einige mit der Todesstrafe noch besser dran, als im Gefängnis zu verkommen, was ich für solche Leute bevorzugen würde, denn ich finde, dass sie so mehr gestraft wären. Lieber in ewiger Langeweile und die meiste Zeit allein sein, als sozusagen "erlöst" zu werden. Und der Tod wäre in diesem Fall eine Erlösung. Allerdings sollten sich die Standards der Gefängnisse verändern. Mörder oder sonstige "Extremstraftäter" sollten nicht den heute so üblichen "Gefängnis-Luxus" erleben, sondern einfach in eine Zelle gesperrt werden - nur mit dem Nötigsten. So würde die Strafe meiner Meinung nach wesentlich härter und vielleicht sogar auch angemessener ausfallen.
    Ein weiterer Grund, weshalb ich die Todesstrafe ablehne ist, dass es ja auch noch Fälle gibt, bei denen der Täter nicht 100%ig fessteht und ich finde es ziemlich schlimm, wenn Unschuldige sterben müss(t)en, für eine Tat, die sie gar nicht begangen haben.
    Ich persönlich würde die Todesstrafe generell abschaffen. Es gibt, wie ich finde, einfach viel zu viele negative Aspekte, die eine solche Art der Bestrafung mit sich führt.

  • Viele sagen, dass sich niemand das Recht nehmen kann, über Leben und Tod zu entscheiden. Schon allein aus diesem Grund wäre die Todesstrafe unangebracht.
    Auf der anderen Seite muss man sich aber auch mal in die Köpfe der Angehörigen eines Opfers hineindenken. Würde mein Kind (sofern ich eines hätte) vergewaltigt, jemand aus meiner Familie ermordet oder monatelange gequält, würde ich nicht lange zögern und das Leben des Täters sofort beenden wollen. An dieser Stelle wäre die Todesstrafe wieder eine Lösung, auch wenn es die toten Opfer nicht wieder zurückbringt, oder die psychischen Schäden, die das Opfer nun zu tragen hat, nicht mehr heilt. Schließlich hat der Täter sich auch das Recht genommen, über ein anderes Leben zu entscheiden.
    Ich bin durchaus für eine harte Bestrafung in solchen Fällen, auch kann ich gut nachvollziehen, warum man in einigen Fällen die Todesstrafe anwendet.
    Jedoch denke ich, dass die Todesstrafe da schon ein bisschen zu...langweilig ist? Es geht einfach viel zu schnell, dann ist derjenige halt tot, und? Warum sperrt man ihn nicht lebenslänglich [und damit ist auch wirklich lebenslang gemeint] ein und lässt ihn unter unmenschlichen Bedingungen leben.
    Wie Brooklyn es auch schon gesagt hat, wäre das eine größere Strafe, als der schnelle Tod.
    Außerdem muss ich, wie viele andere hier auch, damit argumentieren, dass man nie wirklich wissen kann, ob das Gericht richtig gehandelt hat. Im Falle eines Justizirrtums hätte man dann zu Unrecht einen Menschen getötet. Dies ist auch ein Grund für mich, warum ich prinzipiell gegen die Todesstrafe bin.
    Zusammenfassend kann man also sagen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, warum einige Menschen die Todesstrafe befürworten, ich die Strafe an sich jedoch für zu ''schnell'' halte. Ich lehne sie außerdem ab, weil man sich manchmal nicht sicher sein kann, ob man einen Menschen zurecht verurteilt hat.


  • Ich hoffe das Zwinkern soll Ironie ausdrücken, ist immerhin irgeine Zombie-Apokalypse Serie.


    ja :rolleyes:



    Allerdings sollten sich die Standards der Gefängnisse verändern. Mörder oder sonstige "Extremstraftäter" sollten nicht den heute so üblichen "Gefängnis-Luxus" erleben, sondern einfach in eine Zelle gesperrt werden - nur mit dem Nötigsten. So würde die Strafe meiner Meinung nach wesentlich härter und vielleicht sogar auch angemessener ausfallen.


    Ja, sollte und müsste... wird aber wohl nicht passieren. Neu gebaute Gefängnisse werden eher immer luxuriöser (vielleicht ein etwas übertriebenes Wort, aber wenn man bedenkt, was manche dieser Menschen getan haben, möglicherweise trotzdem nicht ganz unangebracht).



    Ein weiterer Grund, weshalb ich die Todesstrafe ablehne ist, dass es ja auch noch Fälle gibt, bei denen der Täter nicht 100%ig fessteht und ich finde es ziemlich schlimm, wenn Unschuldige sterben müss(t)en, für eine Tat, die sie gar nicht begangen haben.


    Bei solchen Fällen lehnen die Anwendung der Todesstrafe hier eigentlich sowieso die meisten ab, ich auch. Dennoch gibt es auch eindeutige Fälle.



    Jedoch denke ich, dass die Todesstrafe da schon ein bisschen zu...langweilig ist? Es geht einfach viel zu schnell, dann ist derjenige halt tot, und? Warum sperrt man ihn nicht lebenslänglich [und damit ist auch wirklich lebenslang gemeint] ein und lässt ihn unter unmenschlichen Bedingungen leben.
    Wie Brooklyn es auch schon gesagt hat, wäre das eine größere Strafe, als der schnelle Tod.


    ...


    Außerdem muss ich, wie viele andere hier auch, damit argumentieren, dass man nie wirklich wissen kann, ob das Gericht richtig gehandelt hat. Im Falle eines Justizirrtums hätte man dann zu Unrecht einen Menschen getötet. Dies ist auch ein Grund für mich, warum ich prinzipiell gegen die Todesstrafe bin.


    Du hast also keine Probleme einen Verurteilten schlimmer, als mit dem Tod zu bestrafen, indem du ihn unter unmenschlichen Bedingungen leben lassen würdest, bist aber gegen die Todesstrafe aufgrund von Justizirrtümern!?
    Also für mich ist das ein Widerspruch. ?(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Du hast also keine Probleme einen Verurteilten schlimmer, als mit dem Tod zu bestrafen, indem du ihn unter unmenschlichen Bedingungen leben lassen würdest, bist aber gegen die Todesstrafe aufgrund von Justizirrtümern!?
    Also für mich ist das ein Widerspruch.

    Eine Bestrafung muss in meinen Augen sein und wenn, dann auch eine richtige. Man kann ja nicht aus Angst vor einem Irrtum niemanden mehr bestrafen, oder?
    Die Todesstrafe lehne ich deswegen ab, weil man im Falle von Justizirrtümern einen Verurteilten nicht mehr zurückholen kann - würde man ihn aber einsperren, wäre er ja nicht tot.
    Für mich ist das Einsperren unter unmenschlichen Bedingungen eine schlimmere Strafe als der Tod, ja. Aber sollte später herauskommen, dass dieser Mensch zu Unrecht verurteilt wurde, ist er wenigstens nicht tot. Den Fehler dann wieder gutzumachen, ist vielleicht trotzdem unmöglich, aber man hat kein Menschenleben grundlos enden lassen.

  • ich sag mal so: der massenmörder/vergewaltiger/... könnte weitere töten/vergewaltigen/... . solche leute haben es verdient. wer leid in die welt trägt, sollte sterben. das klingt jetzt für manche evtl. krass, aber ist doch wahr! mörder bekommen manchmal nur wenige jahre (was ich nicht gerecht finde). der familie des getöteten bleibt nicht einmal die genugtuung, dass der mörder hinter schwedischen gardinen sitzt. außerdem: was bedeutet es schon, in deutschland in einem gefängnis zu sitzen? ich habe mal gehört, dass die da teilweise ihre "zelle" gestalten können (mit blumen usw.) und manchmal sogar einen PC dadrinne haben (!!!). wenn das keine falsche info war, ist es da ja scheinbar nicht so schlimm wie man zuerst annimmt (auch wenn das nur für die gelten sollte, die "nur" wegen diebstahls oder anderem sitzen).

  • Bevor ich hier jetzt meine Meinung tippe, möchte ich mal fragen, von wem genau wir hier sprechen: Mörder oder Massenmörder? Vergewaltiger oder Kindervergewaltiger? Terrorist oder Bombenzünder?


    Ich glaube, niemand würde die Todesstrafe anzetteln bei einem Mordanschlag mit nur einem Opfer. Auch nicht bei zwei und auch nicht bei drei. Aber wenn es beispielsweise um zehn oder hundert Menschen geht, die ihr Leben wegen einem Mörder liesen, dann wird es wieder heikel und schwieriger, die Strafe so hoch anzusetzen, dass es wirklich aussieht, wie eine 'Strafe'. Was ist schon eine Strafe... wenn wir ehrlich sind, ist eine Strafe nichts weiter als ein Entgegenkommen des Staates für Angehörige und Familien des Opfers, damit diese nicht auch sofort Amoklaufen. Es ist 'Rechtschaffenheit', aber meiner Meinung nach auch gleichzeitig Bullshit. Ich kenne Menschen, die im Knast waren, und auch wenn sie es alle zum Sterben langweilig fanden, muss man sich doch kurz den 'Luxus' in Betracht nehmen: Die Leute kriegen dort Essen und Trinken, können für begrenzte Zeiten einmal am Tag raus an die frische Luft, bezahlen keine Steuern oder sonst was, dürfen Arbeiten oder müssen sogar, schlafen in einem warmen Bett und können sich waschen (mehr oder weniger). Eine Strafe zähmt lediglich meiner Meinung nach den Menschen, es macht ihn aber nicht besser. Weshalb einen Schuldigen bestrafen, wenn man aus seiner Züchtigung keinen moralischen Gewinn ziehen kann? Nehmen wir als Beispiel Breivik, der wohl mehr als genug bewiesen hat, dass er seine Tat nicht bereut. Der Typ kommt nicht mal in den Knast, er kommt in eine Anstalt. Wenn ich der Richter wäre, würde die ganze Sache sowieso ganz anders verlaufen. Ich würde ihm nicht den Kopf abhacken, nein, aber ich würde seine Mutter von zehn Hunden vergewaltigen lassen und dabei eklig grinsen. Ich weiß, das sind Rachegelüste, aber im Grunde genommen konfrontiere ich ihn mit seinem eigenen Wahn, und das ist meiner Meinung nach einer gerechten Strafe entgegenkommend, wenn man schon nicht die Todesstrafe durchgehen lassen will. Ich weiß ja nicht, welcher Denkfehler besagt, dass man solche Menschen leben lassen sollte, aber bitte, wenn manche Menschen meinen, im Gefängnis würde man genug 'leiden' und 'seine Schuld absitzen', na ja.


    Ich jedenfalls, ich billige die Todesstrafe, aber nur an solchen Verbrechern, deren Leben eine Gefahr für die Öffentlichkeit ist. Sie sollte nicht eintreten bei Gelegenheits- und Leidenschaftsverbrechern, deren seelisches Gleichgewicht gestört ist durch krankhafte Empfindlichkeit.

  • Ich finde die Todesstrafe schlecht
    Klar, wenn jemand wirklich nie seine Taten bereuen wird kann ich das ja verstehen. Aber es gibt durchaus Mörder die lernen aus ihren Fehlern, ihnen tut es wirklich zutiefst leid und sie verhalten sich danach wie zivilisierte Menschen.
    Und schon mal überlegt wenn man den falschen schuldig gesprochen hat? Dann hat man ein unschuldiges Wesen einfach so getötet.
    Ich finde die Todesstrafe übertrieben und finde es gut, dass es sie bei uns hier nicht gibt

  • Zitat von Vengeance

    Bevor ich hier jetzt meine Meinung tippe, möchte ich mal fragen, von wem genau wir hier sprechen: Mörder oder Massenmörder? Vergewaltiger oder Kindervergewaltiger? Terrorist oder Bombenzünder?


    Ich glaube, niemand würde die Todesstrafe anzetteln bei einem Mordanschlag mit nur einem Opfer. Auch nicht bei zwei und auch nicht bei drei. [...]


    Also wenn eine Person eine andere entführt, ihr erst ein paar Gliedmaßen abschneidet und sie qualvoll verbluten lässt ist das für dich nicht so schlimm wie wenn eine Person 20 Leuten die Kehle durchschneidet?
    Wenn ein Vergewaltiger das Leben einer erwachsenen Frau zerstört ist das natürlich nicht so schlimm wie wenns ein Kind wäre, nein. Sie hat ja nur ca. 10 Jahre weniger zu leben und diese 10 Jahre weniger die sie noch hat lassen das ganze natürlich nicht so schlimm aussehen.
    Und warum vergleichst du Terroristen mit "Bombenzündern"?
    Auch als Terrorist kann ich Bomben zünden. Wenn man sein eigenes Haus in die Luft jagt, um die Versicherung zu betrügen oder so, was weiß ich. Na dann verlang ich persönlich natürlich nicht die Todesstrafe, aber für einen Terroristen durch dessen Anschlag hunderte, oder auch "nur" einer ums Leben kamen schon.
    Ich versteh gar nicht wieso du da differenzierst. Man muss viel eher bei den Beweggründen (zumindest beim Mörder) u. Ä. differenzieren und je nachdem entscheiden.


    Zitat von Vengeance

    Ich würde ihm nicht den Kopf abhacken, nein, aber ich würde seine Mutter von zehn Hunden vergewaltigen lassen und dabei eklig grinsen.


    Entschuldige den Ausdruck aber bist du noch ganz sauber im Kopf? Du willst seiner Mutter, die selbst wahrscheinlich genug leidet weil ihr Kind sowas machen konnte, sowas antun? Na dann häng ihn lieber an den Armen auf und füg ihm irgwelche Schmerzen zu wodurch er leidet, das ist zwar auch krank könnte ich aber im gewissen Maße noch nachvollziehen. Aber du willst hier Unschuldige mit reinziehen? Sorry aber DAFÜR hab ich absolut gar kein Verständnis.



    Zitat von Hikari. «

    Und schon mal überlegt wenn man den falschen schuldig gesprochen hat? Dann hat man ein unschuldiges Wesen einfach so getötet.


    Also wenn du die Spermaspuren von einem 50-jährigen in/an der Leiche einer 8-jährigen findest ist und es noch andere Beweise geben würde, dann könnte man NATÜRLICH einen armen Unschuldigen Mann verurteilen.
    Wie so viele Befürworter sagen: Nur bei eindeutiger Beweislage und bei sowas gibt es eine wirklich sichere Beweislage.
    Wenn ich jetzt nur weiß: "Das Kind wurde zuletzt da und da gesehen, wie es mit diesem Mann geredet hat"
    Und es gibt sonst keine Beweise. Warum sollte ich die Person verurteilen?
    Dieses Argument gegen die Todesstrafe ist somit in dieser Diskussion absolut fehl am Platz imo.

  • Zitat von LEAfeon_x3

    Also wenn du die Spermaspuren von einem 50-jährigen in/an der Leiche einer 8-jährigen findest ist und es noch andere Beweise geben würde, dann könnte man NATÜRLICH einen armen Unschuldigen Mann verurteilen.
    Wie so viele Befürworter sagen: Nur bei eindeutiger Beweislage und bei sowas gibt es eine wirklich sichere Beweislage.
    Wenn ich jetzt nur weiß: "Das Kind wurde zuletzt da und da gesehen, wie es mit diesem Mann geredet hat"
    Und es gibt sonst keine Beweise. Warum sollte ich die Person verurteilen?
    Dieses Argument gegen die Todesstrafe ist somit in dieser Diskussion absolut fehl am Platz imo.

    Imo. ist eher dein Argument total fehl am Platz in dieser Diskussion. Wieso?
    Weil der User Hikari das Argument angebracht hat, das auch Unschuldige verurteilt werden können. Dann hast du ihr Argument mit dem Gegenteilt bestätigt, nämlich das bei eindeutiger Beweislage verurteilt werden kann und bei nicht eindeutiger Beweislage nicht verurteilt werden sollte. Das wurde aber schon sehr oft gemacht, googlen hilft da weiter. Und wenn du dann sagst das ihr Argument total fehl am Platz ist, ist deines ebenfalls fehl am Platz weil sich deines auf das ihre stützt. ;)


    Zitat von LEAfeon_x3

    Also wenn eine Person eine andere entführt, ihr erst ein paar Gliedmaßenabschneidet und sie qualvoll verbluten lässt ist das für dich nicht so schlimm wie wenn eine Person 20 Leuten die Kehle durchschneidet?
    Wenn ein Vergewaltiger das Leben einer erwachsenen Frau zerstört ist dasnatürlich nicht so schlimm wie wenns ein Kind wäre, nein. Sie hat ja nur ca. 10 Jahre weniger zu leben und diese 10 Jahre weniger die sie noch hat lassen das ganze natürlich nicht so schlimm aussehen.

    Ich finde die Maßstäbe des Users Vengeance zwar auch äußerst zweifelhaft, möchte dich aber dennoch folgendes Fragen: Ist es im Gegenteil denn schlimmer wenn eine Frau vergewaltigt wird als ein Kind? Das schließe ich nämlich aus deinem Text. Außerdem verstehe ich den Aspekt nicht, das sie 10 Jahre weniger zu leben hätte.

  • Zitat von Desire

    Das wurde aber schon sehr oft gemacht, googlen hilft da weiter.


    Vorherge Beiträge lesen und die Diskussion verfolgen hilft auch weiter, da es den Befürwortern in diesem Topic darum geht die Todesstrafe nur dann durchzufhren, wenn es eine eindeutige Beweislage gibt.
    Davon geht man als Befürworter in diesem Topic schon die ganze Zeit aus und hat es zigtausend mal schon erwähnt.
    Also sollte das Argument jetzt direkt in dieser Diskussion keine Rolle spielen, da Verurteilungen bei nicht eindeutiger Beweislage sowieso von allen abgelehnt werden, was sollte also dieses Argument bringen oder hier zu beitragen.


    Zitat von Desire

    Ich finde die Maßstäbe des Users Vengeance zwar auch äußerst zweifelhaft, möchte dich aber dennoch folgendes Fragen: Ist es im Gegenteil denn schlimmer wenn eine Frau vergewaltigt wird als ein Kind? Das schließe ich nämlich aus deinem Text. Außerdem verstehe ich den Aspekt nicht, das sie 10 Jahre weniger zu leben hätte.


    Nein ich sagte "dann ist das natürlich nicht so schlimm". Das war ironisch gemeint, was du ja gemerkt hast sonst würdest du es nicht so interpretieren. Ich habe jedoch nie gesagt, dass die Vergewaltigung einer Frau schlimmer ist, sondern nur angekreidet was es da für einen Unterschied machen sollte und dazu habe ich ein Beispiel benutzt und das ein Beispiel nicht auf alle Fälle anwendbar, sondern in dem Fall genauer gewählt ist, sollte klar sein. Wobei man durch die Ironie auch erkennen müsste, dass ich beides für gleichwertig halte, zumal ich auch, oh man verfolge die Diskussion, schon oft genug als Beispiel für eines der in meinen Augen schlimmsten Verbrechen eine Vergewaltigung mit Mord darstellt. Das hab ich schon oft sowohl auf Frauen, als auch auf Kinder bezogen, also hab ich nie explizit das eine über das andere gestellt und wollte ich jetzt damit auch nicht ausdrücken.
    Was heißt hier Aspekt?
    Ich habe "versucht" den Unterschied zwischen Vergewaltigun eines Erwachsenen und Vergewaltigung eines Kindes auszumachen, da es ja für Vengeance einen zu geben scheint. Und aus Ironie (!) sagte ich dann, dass die Vergewaltigung einer erwachsenen Frau (btw finde ich Vergewaltigungn von männlichen Kandidaten auch genau so schlimm, nur das passiert nicht so oft) ja nicht so schlimm ist, weil sie vll beispielsweise schon 10 Jahre länger gelebt hat - sprich ihr Leben eh nicht mehr "so lang" ist wie das eines Kindes.
    Beispiel: Kind ist 11, Frau ist 21. Beide werden vergewaltigt. Wo ist der Unterschied? Das Alter und die dadurch entstehenden körperlichen Unterschiede. Beides stellt für mich aber ein Verbrechen dar, bei dem ich, bei eindeutiger Beweislage (!), eine Todesstrafe verlangen würde.
    Ironie dabei auf die Frage Vengeance bezogen: Macht dieser Unterschied (Alter in meinem Beispiel) so viel aus, dass man da differenzieren muss?
    So ich hoffe jetzt hats auch der/die Letzte verstanden. ;P

  • Ich habe "versucht" den Unterschied zwischen Vergewaltigun eines Erwachsenen und Vergewaltigung eines Kindes auszumachen, da es ja für Vengeance einen zu geben scheint. Und aus Ironie (!) sagte ich dann, dass die Vergewaltigung einer erwachsenen Frau (btw finde ich Vergewaltigungn von männlichen Kandidaten auch genau so schlimm, nur das passiert nicht so oft) ja nicht so schlimm ist, weil sie vll beispielsweise schon 10 Jahre länger gelebt hat - sprich ihr Leben eh nicht mehr "so lang" ist wie das eines Kindes.
    Beispiel: Kind ist 11, Frau ist 21. Beide werden vergewaltigt. Wo ist der Unterschied? Das Alter und die dadurch entstehenden körperlichen Unterschiede. Beides stellt für mich aber ein Verbrechen dar, bei dem ich, bei eindeutiger Beweislage (!), eine Todesstrafe verlangen würde.
    Ironie dabei auf die Frage Vengeance bezogen: Macht dieser Unterschied (Alter in meinem Beispiel) so viel aus, dass man da differenzieren muss?
    So ich hoffe jetzt hats auch der/die Letzte verstanden. ;P


    Und das Nachleben des 11 jährigen Kindes wird wohl anders laufen als das von einer 21 jährigen Frau (Ich spreche hier vom psychischen Leid).
    Hierbei gibt es sehr wohl Unterschiede, aber ich kann das evtl. nicht so gut wie andere zur Geltung bringen :P

  • Zitat

    Vorherge Beiträge lesen und die Diskussion verfolgen hilft auch weiter, da es den Befürwortern in diesem Topic darum geht die Todesstrafe nur dann durchzufhren, wenn es eine eindeutige Beweislage gibt.


    Wie so viele Befürworter sagen: Nur bei eindeutiger Beweislage und bei sowas gibt es eine wirklich sichere Beweislage.
    Wenn ich jetzt nur weiß: "Das Kind wurde zuletzt da und da gesehen, wie es mit diesem Mann geredet hat"
    Und es gibt sonst keine Beweise. Warum sollte ich die Person verurteilen?
    Dieses Argument gegen die Todesstrafe ist somit in dieser Diskussion absolut fehl am Platz imo.


    Nein, ist es eben nicht. Gehe vorher mal bitte in die Rechtsprechung, dann wirst du feststellen, dass man in einem Rechtsstaat nur dann verurteilt werden darf, wenn die Schuld des Angeklagten zweifelsfrei als bewiesen angesehen wird. Sollten Zweifel an der Schuld bestehen, dann heißt es nach dem Grundsatz: "Im Zweifel für den Angeklagten" und er darf gar nicht verurteil werden. Demnach ist das Argument: "Nur wenn die Schuld 100%ig nachgewiesen wird." in dem Falle gehoppt wie gesprungen, da bei den meisten Urteilen und auch Fehlurteilen nun mal die Schuld in den Augen des Richters/Gerichtes zweifelsfrei und 100%ig als bewiesen angesehen wurde. Demnach wird auch bei jemanden, der Jahrelang unschuldig einsaß, die Schuldfrage vorher geklärt gewesen sein. Und in der Beweisführung gibt es nun mal nicht nur DNA-Spuren, sondern eben auch Falschaussagen etc. pp., wo man eben auch Beweise fälschen kann und jemand dann evtl. unschuldig hingerichtet wird. Natürlich kann man das ganze noch immer viel weiter spinnen, zum Beispiel, dass man jemanden nur zum Tode verurteilen kann, wenn DNA-Spuren und Zeugenaussagen übereinstimmen, aber es gibt nunmal nicht immer DNA-Spuren. ;)
    Man kann natürlich alles immer weiter ad Absurdum spinnen, aber wenn man als Befürworter der Todesstrafe nun mal sagt, dass man es nur befürwortet, wenn die Schuldfrage 100%ig geklärt ist, dann muss man sich nunmal das Gegenargument/Vorwurf gefallen lassen, dass man auch jemand Unschuldigen am Ende umbringt. Denn eine Lebenslange Freiheitsstrafe, wo 50% der Beweise für den Täter und 50% dagegen gesprochen haben, wirst du in DL eher nicht finden. Aber auch das Anwenden von Zahlen und die Quantifizierung der Schuldfrage ist in der Rechtsprechung eh fehl am Platze, entweder man ist schuldig oder unschuldig, was impliziert, dass die Schuld des Angeklagten zum Zeitpunkt des Urteilsspruches festgestellt wurde. Da Menschen aber nun mal Fehler machen, Beweismittel falsch gedeutet werden oder die Zeugen schlichtweg lügen, einfach um sich oder andere zu Schützen, ist eine Todesstrafe ein viel zu hohes Risiko. Und diesem Risiko müsst ihr euch eben bewusst sein und euch fragen, ob ihr wirklich bereit seid, dieses einzugehen.
    Wenn einer mit dem Ausbruch kommt: Die Leute, die in den Staaten zum Tode verurteilt wurden, sitzen auch gut ein Jahrzehnt im Gefängnis. In der Zeit ist ein Ausbruch auch gut möglich.
    Zumal man bei Pädophilen mal bedenken sollte, dass diejenigen das nicht aus Langeweile machen, sondern weil sie pyschisch krank sind. Und jemanden wegen einer Krankheit zu töten empfinde ich als menschenverachtend, das ist wie als würde man Behinderte für ihre Behinderung hinrichten.
    Und zu der Luxusgeschichte frage ich mich, was manche Leute für eine Vorstellung vom Gefängnis haben. Glaubt ihr wirklich, die Häftlinge kriegen eine Luxuszelle, die voll ausgestattet ist? Die Zellen sind Anfangs auch leer, es gibt einen Tisch, einen Stuhl und ein Bett. Das, was die Leute da alles haben, kriegen sie von ihren Verwandten geschenkt oder sie haben im Gefängnis dafür gearbeitet. Es dauert Jahre, bis die Leute einen Fernseher haben und wer wirklich glaubt, dass dies das Knastleben wirklich besser macht, der empfindet seine Freiheit als viel zu selbstverständlich. Mal so ne Frage: würdet es euch auf Dauer wirklich besser gehen, wenn ihr einen Fernseher, einen DS etc. pp. hättet, aber ihr dafür euer Zimmer nicht verlassen dürft oder ihr bei allem, was ihr tut, beobachtet werden würdet? Das hilft höchstens über die Langeweile hinweg.


    Bei allem sollte man eines Bedenken: Gefängnisse kann man durch eine immer bessere Technik immer sicherer gegen Ausbrüche machen. Gerichtsurteile fällen aber dagegen immer Menschen und da wo Menschen aktiv mitwirken passieren unter Umständen nun mal auch Fehler.

  • @ LEAfeon_x3


    Na ja, du sprichst jetzt hier nicht von Gelegenheitsverbrechern, die aus Affekt einen Mord verübt haben oder sowas, ich habe keine Ahnung, wann genau die Moral beginnt oder aufhört, ob es überhaupt legitim ist, einen Menschen hinzurichten für das, was er getan hat. Umso empörter sind wir, wenn von einer Kindesmisshandlung als einer einfachen, typischen Vergewaltigung die Rede ist. Ich glaube, je nachdem, zweifelt der Mensch an den Glauben zur Rechtschaffenheit und der Gerechtigkeit, dessen Maße vom Vater Staat vorgegeben sind. Nicht umsonst werden Verbrecher in irgendwelche Bunker eingelagert, die meiner Meinung nach kein Gefängnis sind. Einem Menschen seine ohnehin bedingte Freiheit zu rauben ist keine Strafe genug, ich sehe das alles natürlich anders, weil mein Glaube zur Menschheit ohnehin ausgeschöpft ist und ich mir am liebsten den dritten Weltkrieg herbei wünschen würde und die Menschen, die meiner Meinung nach es nicht verdient haben, zu leben, bedingungslos abknallen würde.


    Versteht mich bitte nicht falsch, glaubt nicht, ich wäre genötigt oder soetwas, aber wie oben schon erwähnt, einen Menschen mit seinem eigenen Wahn konfrontieren, das wäre es. Jaaa, ich würde die Mutter oder die kleine Schwester oder irgendjemand anderen aus seinem Familienkreis qualvoll büßen lassen, in diesem Falle die Mutter, die an der gescheiterten Erziehung ihres Kindes als Hauptschuldige verantwortlich ist. Ich muss mich nicht wundern, wenn ich mein Kind mit Ritalin vollstopfe, ihn in ein Wochenendheim stecke, sämtliche Kinder- und Jungendpsychiatrien mit ihm gemeinsam aufsuche und seinen Freigeist-Fetischist Raum gebe, damit er ihn praktizieren kann, dass er später ein so berüchtigter Amokläufer wird. Irgendwann ist auch mal Schluss und Grenzen müssen gesetzt werden. Wer sein Kind "Adolf Hitler" benennt, setzt die besten Grundbausteine dafür, dass das Kind später ebenso ein kleines, rassistisches Arschloch wird, sowie es in Amerika vor kurzem der Fall war. Entschuldie mich vielmals, dass ich dieses Thema so antaste, ich kann ja verstehen, dass mich hier einige für intolerant oder für durchgeknallt halten müssen, aber ihr seid so gefüttert von eurem Gutmenschendenken, dass ihr Toleranz und Intoleranz nicht außeinanderhalten könnt. Toleranz ist meistens umgekehrte Intoleranz, und das sollte man schon berücksichtigen.

  • Also ich finde Todestrafe gut, weil Leute die etwas schlimmes gemacht haben müssen auch mit ihrem Leben bezahlen und Vergewaltiger kommen nach ein Paar Jahren wieder Frei und Leute
    Die Zum Beispiel nur Steuer Betrug oder Ielegale Dinge tuen müssen dadurch fast ihr ganzes Leben im Gefängniss bleiben
    das nenne ich eigentlich unfair



    Oder ???

  • Also ich finde Todestrafe gut, weil Leute die etwas schlimmes gemacht haben müssen auch mit ihrem Leben bezahlen und Vergewaltiger kommen nach ein Paar Jahren wieder Frei und Leute
    Die Zum Beispiel nur Steuer Betrug oder Ielegale Dinge tuen müssen dadurch fast ihr ganzes Leben im Gefängniss bleiben
    das nenne ich eigentlich unfair



    Oder ???


    Sowas nennt man auch Gesetz.
    Ob du nun jmd. Geld stiehlst oder jmd. tötest ist beides eine Straftat und um diesen zu "bewerten" haben wir halt unsere Regelungen. Wenn dann sollte man da etwas ändern. Ich hab letztens gelesen, dass ein Mann in den USA für 400-900 Jahre in den Knast soll, es soll als "Zeichen" dienen. Aber ob ich nun 100 oder 900 Jahre einsitze macht auch keinen Unterschied. Früher gab es noch so genannte Zuchthausstrafen, das fände ich eine faire Regelung für Leute die im hohen Maße gegen die Menschenrechte verstoßen haben.


    Eigentlich bin ich gegen die Todesstrafe, ist doch total schwachsinnig, wenn Person A Person B das Leben nimmt und eigentlich mit der "geringsten Leidesstrafe" davon kommt. Wenn Todesstrafe, dann in Gladiatoren kämpfen, wie im alten Rom, wäre auch ne bomben Geschäftsidee. Fußballstadien werden umfunktioniert und alles staatlich ausgerichtet.


    *ironie off* oder doch nicht?


    Ich lehn mich jetzt mal weit aus dem Fenster, aber könnte man die Todesstrafe nicht mit dem Holocaust vergleichen? Man befürwortet, dass Personen die etwas schlimmes getan haben / getan haben sollen, getötet werden, finde ich eigentlich auch kein Stück besser, als das, was die Täter getan haben.


    Ich glaub ich widerspreche mir hier teilweise, aber was solls.


    Greetz~

  • Es ist die Frage, ob der Tod eine Bestrafung ist. Keiner von uns kann sagen, was danach passiert - ob der Schuldige mit dem Tod vielleicht sogar in eine bessere Welt kommt. Falls tatsächlich, so hat er damit das bessere Los als lebenslang im Gefängnis eingesperrt zu sein. Falls es so etwas wie eine Hölle gäbe, dann ist er vielleicht mit einem Leben im Gefängnis besser dran, hat vielleicht sogar die Chance, nach einigen Jahren doch noch rauszukommen.
    Die einzige sichere Bestrafung dabei ist die "Todesangst", die man dem Täter damit zufügt, denn jeder Mensch hat Angst vorm Tod (ob mehr oder weniger)...

  • Ich bin absolut gegen die Todesstrafe, genauso, wie ich Menschen, die nach dem Auge-um-Auge-Prinzip leben, unsympathisch finde. Rache und Vergeltung sind immer sehr emotionale Angelegenheiten, über denen der Staat als Rechtsinstanz stehen sollte. Sicher, neben Rachegründen kann man mit einer Todesstrafe sichergehen, dass der Täter kein Verbrechen mehr begehen wird, aber genauso verhält es sich, wenn man ihn lebenslänglich in einem Gefängnis mit den Menschenrechten entsprechenden, aber dennoch kargen Verhältnissen einsperrt, wo er Arbeiten verrichten muss. Und zwar wirklich lebenslänglich, nicht "ach, der hat zwar zwanzig Frauen vergewaltigt, obwohl er keine Symptome psychischer Krankheiten zeigt, aber er hat immer brav seinen Kartoffelbrei gegessen, deswegen lassen wir ihn schon nach dreißig Jahren raus". Leben und Tod der Mitmenschen sind etwas, worüber Menschen, die niemals vollkommen objektiv urteilen können werden, nicht zu entscheiden haben, und ganz ehrlich (mir ist bewusst, dass das eine ebenfalls emotional behaftete Aussage ist): Für manche Verbrechen ist der Tod einfach nicht Strafe genug.