ZitatNaja ich höre immer wieder " Nazis raus! " , ja und wohin?
Na ja, letzens haben die in BBC Exklusive sowas in die Richtung gesagt wie: Wir wollen eine kleine Zivilisation auf dem Mond errichten.
Das wäre doch eine Idee...
Spaß beiseite.
Anpassung ja. Ein fremdes Land, das Asylbewerber bei sich aufnimmt und ihnen nach einigen Jahren die Staatsbürgerschaft gibt kommt ihnen doch sehr entgegen. Als Gast muss man sich zu benehmen wissen und sich den Regeln anpassen.
Aber ich finde es interessant, wenn solche Personen wenigstens einen Teil ihrer Kultur behalten. Ich habe ein muslimischen Mädchen in meiner Klasse. Ist immer total schick gekleidet mit dem farbenprächtigen Kopftuch und der langen, wallenden Kleidung. Also ich finde schon, dass es zu einem Teil gut aussieht. Und gegen dem gängigen Klischee, ist sie sehr weltoffen und tolerant, spricht perfekt deutsch etc...
Warum sollten sich Menschen aus anderen Ländern nicht einen Teil ihrer Kultur bewahren? Schließlich lernt man auch voneinander eine Menge und es ist interessant neue Kulturen kennen zu lernen. Andererseits finde ich schon, dass die Weltauffassung angeglichen werden sollte. Also dass Frauen genausoviel wert wie Männer sind und all diese Dinge.
Aber warum sollten sich Personen, die in ein Land ziehen, auf ihre Kultur (rein äußerlich bezogen wie auf die oben erwähnte, verschiedene Kleidung) verzichten müssen?
Bis zu einem gewissen Grad sind Kulturen ein wertvoller Schatz und irgendwie bedauere ich es, dass von älteren Kulturen nichts mehr übrig ist. :S Als eine Art lebender Geschichtsunterricht praktisch.
An eigenem Land liegt mir dagegen sehr, sehr wenig. Ich habe noch immer nicht verstanden warum man stolz auf sein Land sein sollte.
Meiner Meinung nach denken viel zu viele in dem wirtschaftlichen System: 1.Welt... 2.Welt... 3.Welt... also wenn man es außerhalb der wirtschaftlichen Einstufung betrachtet. Eine Erde! Eine Welt!Von daher ist es mir auch gleich ob hier mehr Österreicher als 'Ausländer' leben. Außerdem ist das sowieso ein Schwachsinn. Seit Jahrzehnten eine Globalisierung. Wer kann schon von sich behaupten, dass Eltern/Urgroßeltern nur, einzig und allein, aus dem Land kommen, in dem man lebt? Das war vielleicht vor zwei, dreihundert Jahren so.
Wer die Möglichkeit hat mehrsprachig aufzuwachsen sollte froh darüber sein. Von mir weiß ich nur, dass irgendeine Urgroßmutter aus Ungarn und ein Urgroßvater aus Italien stammt. Ich wäre froh, wenn zuminderst ein Elternteil aus einem anderen Land kommen würde. Da kann man schon von Geburt an aus den Möglichkeiten schöpfen, die so etwas bietet.
Länder hat es von der Natur selbst aus nicht gegeben. Und nur weil ein Problem hinter einer Grenze liegt ist es noch immer unsere Welt. Gut, ich bin jetzt nicht unbedingt stolz Österreicherin zu sein, aber ich bin froh, dass ich hier geboren bin und nicht in Afrika. Und jeder, der jammert dass es ihm ach so schlecht geht - und wie böse ihn die 'Ausländer' doch ausbeuten - sollte sich ansehen wie schlecht es afrikanischen Kindern etc... geht.
Fazit: Ich verstehe nicht warum ein Land das nicht als Chance sieht, wenn sich in ihm eine Kulturenvielfalt wiederfindet.