[Kanto] Schatten der Finsternis (beendet)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • John war der Grupe im verborgenen bis u der Ruine gefolgt und beobachtete die Trainer nun aus einiger Distanz. Da scheinbar noch einige Trainer draußen bleiben musste blieb auch John einen Moment außerhalb, um zu beobachten, was die Trainer taten. Die zwei Trainer die ihm bereits wohl bekannt waren und die sich so "nett" mit ihm unterhalten hatten , schienen nun über irgendetwas zu reden und John schnappte ein paar Fetzen wie "Zussamenarbeit,Respekt und Liegestütze ", auf. Wollte der Kerl sich durch Leidesübungen den respekt seiner Pokemon erkämpfen ? Nun dass war nicht seine Sache, viel interesanter war für ihn das Innere dieses Gebäudes , doch er wollte unbemerkt hineinkommen, also musste er sich etwas überlgen.
    Ein dichtes gebüsch wuchs von seiner Position bis zur Ruine und stellte einen guten Sichtschutz da. Also signalisierte er Glu leise zu sein und huschte geduckt die Hecke entlang, bis er sein Ziel erreicht hatte und durch ein paar lose Balken in das Pokemonhaus eindringen konnte.
    Innen war es finster, einzig Glus Schwanzspitze sorgte für ein wenig Licht. Die beiden lehnten sich nun an eine Bretterwand, sie hofften zumindestens dass es eine Betterwand war und lauschten in das haus hinein, um vielelicht wieder die SPur der Gruppe, die er nun natürich aus den Augen verloren hatte, aufnehmen zu können. Doch außer dem Tippeln der wilden Pokemon und deren Lauten war nichts zu hören. Einen Moment lang hielt John nun inne. Warum machte er dass hier überhaupt ? Wollte er nicht so schnell wie möglich seine Reise beginnen. Warum jagte er dieser Gruppe hinterher ? ging es durch seinen Kopf, doch er ahtte keine Antwort. Er wusste es nciht wieso, dass einzige was er wusste war dass ihm sein bauchgefühl sagte dass er der Gruppe folgen sollte, wieso wusste er nciht. Aber sein Bauchgefühl hatte ihn noch nie im Stich gelassen, oder ?
    Ein ziehen an seinem Hosenebin ries John aus seinen Gedanken, es war Glu der nervös hin und her tippelte und ein Gesicht machte als würde er gleich platzen. "Halts an, du hättest im Center gehen müssen.",zischte John nun etwas entnervt seinen partner an, doch der tippelte nur noch mehr herum und machte große Augen."ok von mir aus.",meinte der Trainer nun zu seinem partner nur um ihm gleich darauf eine zu verpassen,weil es sein Geschäft direkt neben John machen wollte.
    So tippelte nun also ein schlecht gelauntes Gluamnda ein paar meter weg bis es hinter einer Wand verschwand und man kurz darauf ein leises Plätschern hören konnte. John schmunzelte kurz über seinen Partner , lehnte sichd an wieder an die Wand und horchte in die Stille, ob er jemanden hören könnte.




    ot:wer wil kann ruhig Glu finden und aufscheuchen, wenn ihr kein herz für Glumandas habt ^^

    Der Mensch ist nie zufrieden.Egal wie viel er in seinem Leben erreicht,so stirbt doch jeder Mensch mit dem Gefühl etwas verpasst zu haben.
    Denke darüber nach und genieße das hier und jetzt und dass was du tust und strebe stets danach besser zu sein als im vorherigen Moment.

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  • Julius wirkte nach seiner Entschuldigung etwas selbstzufriedener, allerdings war die Situation in der Kantine des Centers weiterhin sehr angespannt und der Archäologe hatte nicht wirklich Zeit um dieses Problem zu lösen. Jetzt noch zu versuchen sich mit den anderen Fremden anzufreunden hätte er wahrscheinlich sowieso nicht überlebt, den Shyreen wirkte alles andere als angetan davon, dass sich Julius bei dem Professor entschuldigte. Als dann zusätzlich noch ein Trainer mit einem stinkenden Duflor anrückte, wurde es Julius letztendlich doch zuviel. Er trug sein Tablett mit den Resten zurück, packte sich noch den Apfel ein und ging zu der Schwester des Centers, um seine Pokemon abzuholen. Zapplardin sprang ihm beim Abnahmeschalter sofort entgegen und schlängelte sich am Arm entlang Richtung Rucksack, um sich dort sofort wieder einzunisten. "Haha, so schlimm werden sie dich ja wohl nicht behandelt haben, oder? Ist schon in Ordnung Zapplardin, ich habe dich auch vermisst...". Danach wandte er sich zur Schwester Joy, welcher das ausgebüchste Pokemon wohl etwas peinlich war und ihm sofort die anderen zwei Pokemon sicher in ihren Pokebällen überreichte. "Ich hoffe er hat ihnen keine Schwierigkeiten bereitet. Zapplardin ist nunmal sehr fixiert auf mich und ist anderen gegenüber doch etwas scheu.", entschuldigte sich der Trainer im vorhinein sofort für sein Pokemon. Zapplardin steckte nur seinen Kopf raus und beobachtete die Schwester weiterhin mit argwöhnischen Augen. "N-Nein, er hat wirklich keine Probleme gemacht. Da hatten wir bereits wesentlich schlimmere Fälle, beispielsweise als...". Plötzlich tauchte der Trainer mit dem Duflor auf und erklärte, dass er es verletzt im Wald gefunden hatte. Der Archäologe nutzte die Unterbrechung, bedankte sich bei der Schwester und suchte erneut das Weite.


    Er setzte sich nach draußen auf eine Bank und genoß die Ruhe, welche ihm vorher durch das chaotische Tummeln in der Kantine verwehrt blieb. In der Luft hing ein seltsamer leicht schwefeliger Geruch, was durch die schwachen vulkanischen Aktivitäten auf der Insel zu erklären war. Julius kribbelte es bei dem Gedanken daran, dass diese Insel einst durch einen Vulkan entstandt und sich noch unzählige Schätze direkt unter ihren Füßen befanden.


    An sich ist der Vulkan und die Magma äußerst gefährlich... aber all die Steine und Kristalle die durch den Druck und die Hitze entstehen. Wenn die Sache mit den legendären Vögeln erledigt ist muss ich später unbedingt wieder hierherkommen und mich richtig in das Höhlensystem stürzen. Vielleicht findest sich dann später etwas Zeit für eine klitzekleine Ausgrabung... auch wenn ein solch wunderbarer Ort viel mehr Aufwand verdient hätte.


    Noch in Gedanken versunken, kamen die restlichen Leute der Gruppe plötzlich aus dem Pokemon-Center. Julius schloß sich den anderen schnell an und erfuhr, dass sie auf dem Weg zu einem "Pokemon-Haus" wären um dort zu trainieren. Der Name war ausgesprochen vage und der Archäologe konnte sich nicht wirklich etwas drunter vorstellen, bis sie letztendlich vor einem abgebrannten Gebäudekomplex standen und sich jenes als Pokemon-Haus entpuppte. Etwas enttäuscht stand er vor dem Gebäude und dachte nach, welche Pokemon freiwillig in solch einer Bruchbude hausen würden. Die einzige Möglichkeit das rauszufinden war einfach nachzusehen, und so öffnete er die Tür vorsichtig und betrat das wohl einsturzgefährdete Haus.

  • Rai konnte über die Reaktion der Anderen nur mit dem Kopf schütteln. Ein Pokémon ab zu lehnen, welches verletzt war, nur weil es seltsam roch, hielt er einfach für idiotisch. Noch dazu den Trainer deswegen seltsam an zu schauen, nur weil er dem Pokémon half - was ja sonst niemand tun wollte. Ohne dich noch weiter in die Ideen einzumischen folgte er der Diskussion und dem Entschluss ins Pokémonhaus zu gehen, um dort etwas zu trainieren. Es erklärte sich ja niemand dazu bereit auf ihn ein zu gehen. Weder auf der Fahrt hier her noch eben am Tisch. Würde es auffallen, wenn er nicht folgen würde? Würde sich überhaupt jemand dafür interessieren?
    Rai verstand nur zu gut, dass die Gruppe sich schon länger kannte. Aber immerhin bot er ihnen seine Hilfe an. Immerhin schien die Gruppe ja so viel von Teamwork zu halten. Er wusste auch, dass er sich selbst nicht fair verhielt, weil er nicht gerne Kontakt mit Menschen hatte, aber er fühlte sich einfach, als wollte die Gruppe ihn nicht dabei haben. Sie hatten doch den 'Neulingen' erklärt, was vorgefallen war. Er selbst hatte niemals nachgefragt - Er hätte auch so im Kampf gegen zwiellichtige Personen geholfen.
    Seufzend folgte Rai den Trainern nach draußen und machte sich das erste Mal einen Überblick über die Größe der Gruppe.
    Trotzdem, so unscheinbar, dass man mich übersieht, bin ich ja nun auch nicht... ob ich einfach den Anschein mache, dass ich es hasse mit Menschen zu reden? Sicherlich nicht absichtlich.
    Während er zuschaute, wie sich alle nach und nach vom Pokémoncenter entfehrnten, suchte Rai die Umgebung nach dem Jungen ab, der das Duflor ins Pokémoncenter brachte.
    Nanu? Will er der Gruppe etwa folgen? Oder einfach auch nur trainieren? Was auch immer. Avalon sollte ich noch etwas schonen. Aber Hydro und Jelly hatten lange kein Training mehr.
    Während er dabei zusah, wie die meisten ihr Training begannen oder in das Pokémonhaus verschwanden rief er ein Glumanda und ein Schiggy aus seinem Pokéball. "Na? Daran interessiert in dieser Bruchbude - ähm, ich meine in diesem merkwürdigen Haus, welches vielleicht Schätze enthält - zu trainieren?", fragte er seine Pokémon grinsend. Während Jelly das Haus skeptisch musterte stimmte das Wasserpokémon direkt zu. Ermutigend kniete sich Rai neben das Glumanda:
    "Keine Angst, Hydro und ich sind ja bei dir. Jetzt komm, wir wollen die Gruppe ja nicht aus den Augen verlieren. ... Huh? Wo ist denn Hydro schon wieder abgeblieben?" Besorgt deutete das Feuerpokémon auf die Eingangstüre, die einen Spalt offen stand. Seufzend richtete sich der Trainer wieder auf:
    "Na warte, wenn du dir irgendwelchen Ärger einhandelst... komm Jelly, wir müssen es schnell finden. Ich hab keine Ahnung, was darin alles lauert." Immer noch ägnstlich folgte Glumanda ihrem Trainer. Wenige Räume später fanden sie auch schon den Ausreißer, der gerade ein Rattfratz in seine Schranken verwies. Das einzige Problem dabei war nur: Sie wurden von der Gruppe getrennt - schon wieder.

  • Er möchte es nicht besonders, wenn ihm Ben vorschrieb was er zu tun hatte, aber eine andere Wahl hatte er sowiso nicht, weshalb sollte er also nicht Ben mal eine Chance geben und die ständigen Wortgefechte mal für eine Zeit vergessen? Naja jedenfalls schien Ben sich in dem Gebiet auszukennen: "Respekt, das ist das Zauberwort. Drachen sind wilde Wesen, sie sind
    frei und streifen durch die Welt. Sie sind durch niemanden gebunden.Wenn du mit solch einem Pokemon zusammenarbeiten willst, musst du ihm
    zeigen, dass du auf seiner Augenhöhe bist. Er muss dich respektieren, als Partner und als Trainer. Aber auch du musst Garados respektieren und die Stärke zeigen, die es braucht um dich zu akzeptieren. Bevor wir also Garados trainieren, müssen wir dich trainieren, damit du dir dann den nötigen Respekt verschaffen kannst" Ok jetzt wusste er zwar was er erreichen musste, aber was genau zu tun war, dass wusste er noch immer nicht, auch das Ben lauthals davonrannte und das Pokécenter praktisch stürmte um seine Pokémon zu holen steigerte sein Wissen nicht gerade.


    Als Ben zurückkam, war unterdessen der Trainingsort bestimmt worden, so zogen viele Mitglieder der Gruppe ins abgebrannte Poké-Haus, auch Leon folgte Ben, der dort offensichtlich das Training starten wollte. Auf dem Weg zur Ruine herrschte eisernes Schweigen, warum wusste Leon nicht und ehrlich interessierte es ihn auch nicht wirklich, viel eher war er mit dem möglichen Ablauf der Übungen beschäftigt, wodurch konnte er sich Garados Respekt verdienen? Er konnte es versuchen alleine im Kampf zu besiegen, aber da sah er keine grosse Chancen, ein voll ausgeruhtes Garados alleine zu überwältigen war alles andere als einfach. Naja es blieb ihm wohl nicht viel anders übrig als sich in Geduld zu üben wie er es sich auf der Seeschauminsel vorgenommen hatte.


    So in Gedanken versunken hatte er gar nicht mitbekommen, das sie schon angekommen waren, erst durch Bens Worte: "Das ist aber ein hübsches Häuschen." "Es hatte schon schlechtere Zeiten, vermute ich einmal, zumindest ist der Momentanzustand nicht ganz so schlimm." ging Leon auf Bens Sakrassmus ein. Die meisten betraten unterdessen das Haus, wenn man es als solches bezeichen konnte. Er und Ben hingegen blieben aber drausen, die Luft war vermutlich einfach besser."Im Pokemonhaus soll es wilde Pokemon geben, aber bevor du überhaupt dran denken kannst dein Garados gegen sie einzusetzen, sollten wir an eurer Partnerschaft arbeiten. Du solltest mit einigen körperlichen Übungen anfangen. Die Klassiker halt: Liegestützen, Sit-Ups etc. Und lass Garados ruhig raus. Er soll sehen wie ehrgeizig du bist." Ok, also war körperliche Kraft der Schlüssel zum Tor, warum auch nicht, er konnte definitiv nicht mit seinem Körper klagen, zwar sah man die Muskel nicht, dennoch waren sie da, wenn es also nur das war, würde es schon schief gehen. Also zuerst das Garados rauslassen, zum Glück war in der Nähe ein kleiner Weiher, in dem Garados schwimmen konnte, und keine allzugrosse Verwüstung anrichten konnte. Er musste nicht mal ein Wort sagen, schon war das vor Kraft strotzende Pokémon im Wasser verschwunden, vermutlich um sich sein Frühstück zu besorgen. Die anderen drei Stammpokémon, die er schon lännger hatte, bekamen ebenfalls freilauf, lediglich mit der Auflage, nicht zu nahe ans Wasser zu gehen und in Sichtweite zu bleiben. Das T-Shirt würde bei den Übungen nur stören, weshalb er es kurzerhand einfach abzog und die feinen Linien auf seinem Oberkörper entblöste. Also nun konnte er beginnen, womit sollte er am besten anfangen, naja zum Start waren vermutlich Liegestützen nicht schlecht, also begann er einfach einmal und zählte leise im Kopf mit. Während seiner Vorbereitung hatte sich Bens Draschel zu Ben gesellt und die beiden schienen echt amüsiert über Leons Bemühungen. Vom Pokéhaus her rief plötzlich Dan hinüber "Vergiss unseren Kampf nicht, ich werde drinnen auf dich warten" "Jaja, du kannst es wohl nicht erwarten zu verlieren?" Rief er leicht genervt zurück, sah dieser Vollidiot den nicht, das er gerade beschäftigt war, aber das konnte man ja nicht von ihm annehmen. Während er sich über Dan nervte, fiel ihm ein, das er eigentlich noch einkaufen wollte "Ach ja Trainer, das Wort sprach er mit einer Betonung aus, die man nicht wirklich ernst nehmen konnte, kannst du mir vielleicht einen Gefallen tun und schnell im Pokémarkt einkaufen gehen? Ich bräuchte noch ein paar Dosen Pokéfutter, wenn möglich die "Grundnahrung für alle", die gibt es sicher, dann noch "Elektrisierend", ein paar Dosen "Das Brennen der Hölle extrascharf" und noch einige Dosen mit mildem Futter, das wäre dann alles, wäre echt nett von dir wenn du das machen könntest, ach ja und wenn möglich noch ein paar Packungen guter Traubenzuckern, ich denke den werden wir brauchen. Das Geld gebe ich dir nachher, ist das für dich in Ordnung?"


    OT:Ich hoffe die Namen gehen in Ordnung, ich habe sie schnell erfunden...

  • Für das Gespräch der Gruppe im Pokecenter interessierte sich Ace nicht so sonderlich, schließlich würde er nun wohl auch nicht länger bei ihr bleiben. Selbst die Nennung von Lavados half nicht, diese Entscheidung nochmals zu überdenken, da zwar legendäre Pokemon schön und gut sind, esaber genügend Forscher gibt, die sich mit ihnen beschäfftigen und auch sonst war es eher unwahrscheinlich, dass die Gruppe ein weiteres Mal auf ein Legendäres Pokemon stoßen würde.
    Da der Archäologe nicht viel von großen Abschieden hielt machte er sich später auf den Weg zum Labor auf der Insel. Sollte ihm noch jemand der Gruppe über den Weg laufen, würde er der Person noch mitteilen, das er die Gruppe verlassen hatte, ansonsten werden sie sich wohl mit seinem Verschwinden abfinden müssen.
    Als der junge Mann nun das Pokemoncenter verließ bemerkte er zuerst nicht, das jemand auf der Bank saß, da er mal wieder in eines seiner Bücher vertieft war, jedoch fiel ihm der Junge im letzten Moment doch noch auf und Ace erinnerte sich wage, dass dieser wohl auch zur Gruppe gehörte. Bevor er sich nun auf ein Gespräch einlassen wollte, überlegte er aber noch ob es sich überhaupt lohnen würde, nach dem dem Archeologen aber auch der Finsterstein wieder eingefallen war und er sich vielleicht bei der Gruppe für die Fahrt bedanken sollte, entschied er sich, den Jungen auf der Bank doch anzusprechen.
    "Hallo, gehe ich recht in der Annahme, das sie zu der Gruppe von der Seeschauminsel gehörsen?".


    Julius erschrak kurz, da er sich nicht wirklich auf seine nähere Umgebung konzentrierte und er durch die einfache Begrüßung aus seinen Gedanken gerissen wurde. "Ähm, entschuldige bitte, ich war etwas abgelenkt. Und ebenfalls 'Hallo'.". Der grauhaarige Archäologe richtete sich kurz seine Brille und musterte den Herrn gegenüber, als er plötzlich ein Buch über Archäologie bemerkte, welches der Mann in seiner Hand trug. Julius wirkte plötzlich aufgeregt und er hätte am liebsten damit begonnen, seine Lieblings-Ausgrabungsstellen aufzuzählen, allerdings konnte er sich gerade noch im Zaum halten und beantwortete die Frage des anderen Gruppenmitglieds: "Nun, mit deiner Annahme liegst du richtig. Ich gehöre zu besagter Gruppe... und wenn ich mich nicht täusche, dann du doch auch. So ganz sicher war ich mir nicht mehr, ob es ebenfalls einen weiteren Archäologen bei uns im Team gäbe, aber dieses Buch dürfte wohl alle Zweifel beseitigen.". Julius stand auf und deutete auf das Buch, welcher der andere Archäologe scheinbar vor kurzem gelesen hatte. "Eventuell könnten wir später ja einmal gemeinsam ein paar Ausgrabungen unternehmen. Die Zinnoberinsel wäre hierfür wohl sowieso ein ganz faszinierender Ort und sollte die ein oder andere Überraschung für Archäologen wie uns bereit haben. Nicht zu vergessen, dass Ausgrabungen mit mehreren Teilnehmern wesentlich mehr Spaß machen. Also, was würden Sie dazu sagen?".


    Man, warum musste ich mich auf ein Gespräch mit ihm einlassen... wäre ich doch nur vorbei gelaufen. Innerlich genervt, jedoch dies äusserlich nicht zeigend, um sein Gegenüber nicht vor den Kopf zu stoßen, mit der etwas vornehmeren Sprechweise, fuhr nun Ace fort. "Sie sind also auch ein Archäologe, wie ich dem entnehmen kann... Und nein, ich gehöre nicht wirklich zur Gruppe, da ich nur wegen einigen Ausgrabungen an den Seeschauminseln mitgefahren bin. Daher bin ich nun auch gerade auf dem Weg zum Labor." Dass der Archäologe nicht daran glaube hier auf der Zinnober Insel noch einen Stein oder ein Fossil in einer erreichbaren Tiefe zu finden, ließ er erst einmal unter den Tisch fallen, schließlich wollte er das Gespräch nicht unnötig in die Länge ziehen. "Da ich sie nun hier gerade getroffen habe, wäre es gut, wenn sie den anderen bei Gelegenheit mitteilen könnten, dass ich weg bin..." Ace setzte kurz seinen Rucksack ab, um nach dem Stein zu suchen, welchen er zu seiner Verwunderung sogar nach wenigen Sekunden gefunden hatte "... und diesen Finsterstein würde ich dir, da du wohl als Archäologe mit soetwas umgehen können solltest, zur Verwarung geben, bis ihn jemand aus der Gruppe braucht, so zu sagen als ein "Danke schön"."


    Etwas enttäuscht ließ Julius kurz seinen Kopf hängen, da dies nun nicht unbedingt die Antwort war die der junge Archäologe erhofft hatte. Allerdings richtete er sich danach sofort wieder auf und versuchte die Fassung zu bewahren: "Tut mir Leid so schnell zu voreiligen Schlüssen gekommen zu sein. So genau kenne ich die Teilnehmer der Gruppe leider noch nicht und da Sie uns doch relativ lange begleitet haben, nahm ich an, dass Sie ebenfalls ein Mitglied besagter Gruppe waren.". Erst jetzt bemerkte Julius erst wirklich, dass ihm sein gegenüber einen Finsterstein überreichen wollte. Der Stein war pechschwarz, wirkte aber keineswegs verschmutzt und seine glatte Oberfläche glänzte im Sonnenlicht. Vorsichtig nahm sich der grauhaarige Archäologe dein Stein und begutachtete ihn für ein paar Sekunden. "Vielen, vielen Dank dafür. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Verwendung für ihn finden werden, und ich werde ihn bis dahin wie meinen Augapfel hüten.". Julius nahm seinen Rucksack ab und begann darin herumzukramen, wodurch sein Zapplardin aus der Tasche sprang und sich am linken Arm festhielt. Sein Besitzer lies sich dadurch allerdings nicht weiter stören und verstaute den kostbaren Finsterstein. Kaum war sein Rucksack wieder am Rücken, schlängelte sich sein Elektropokemon wieder zurück in sein Versteck. "Vielen Dank nochmal für dein Finsterstein... Eine Frage hätte ich allerdings, wenn es Sie nicht stören würde. Sie erwähnten, dass sie auf dem Weg zu einem Labor seien. Mich würde interessieren, welche Forschungen Sie betreiben oder unterstützen. Ich entschuldige mich schon mal im voraus, falls diese Frage zu privat sei und es würde mir nichts ausmachen, wenn Sie eben lieber nicht darauf antworten möchten... Es ist nur, wenn diese Forschungen mit Ihren Arbeiten bei den Seeschauminseln zusammenhängen, würde mich das als Archäologe doch sehr interessieren."


    Nach dem Ace kurz überlegt hatte, wie er nun auf die Frage des anderen jungen Archäologen antworten sollte, entschied er sich ihm doch noch die gewünschten Informationen zu geben. "Direkt ein Fachgebiet habe ich mir noch nicht gesucht, jedoch habe ich in letzter Zeit eine neue Art der Aerodactyl untersucht. Ich sollte mich nun aberwieder auf den Weg machen.. die Forschung ruft." Gerade wollte Ace wieder gehen, da drehte er sich noch mals um. "Und sollten sie etwas interessantes finden oder irgendwelche Fragen haben, können sie gerne anrufen."
    Damit verabschiedete sich Ace und ging zum Labor. Das Angebot, das Ace dem Jungen auf der Bank machte, war zwar für ihn ungewöhnlich, jedoch konnte er so verhindern, das der Junge ihm noch weitere Fragen stellte, die er aus Höflichkeit beantworten sollte.


    OT: In Zusammenarbeit mit König Rasta entstanden und wie man wohl auch an meiner inaktivität und dem Inhalt dieses Posts gemerkt hat, ist dies mein letzter Post in diesem RPG -> Ich steige aus.

  • "Da kann ich dir auch weiterhelfen.", sprach Payne daraufhin. "Aus historischer Sicht, natürlich.", fügte der Grünhaarige noch hinzu. "Die drei legendären Vögel - Arktos, Zapdos und Lavados - sorgen den Legenden nach für das Gleichgewicht zwischen der Natur und dem Rest der Welt und werden von dem legendären Pokémon Lugia angeführt. Was speziell Lavados' Aufenthaltsort angeht hätte ich auch eine Vermutung, aber der Vogel ist ziemlich wanderfreudig. In Kanto wurde er des öfteren auf den Sevii Eilanden vermutet, inklusive von mir, und zwar auf... Hatschi!"Payne drehte sich um, Lif folgte seinem Blick und sah ein Duflor. Aha, er reagiert warscheinlich allergisch auf den Gestank des Duflors. Und schon verschwand er mit einem Taschentuch nach draußen.
    Ein grauhaariges Mädchen, sie schien sowas wie die Anführerin zu sein, meinte :“ Er hat Recht! Wir sollten wo anders weiter reden. Hier gibt es zu viele Leute, die sich nicht benehmen können und offenbar die Bedeutung eines Privatgespräches verkennen.“ Nachdem sie das letzte Wort gesprochen hatte stand sie auf und ging zu Schwester Joy. Dort holten sie und einige andere ihre Pokemon wieder ab, danach machten sie sich auf den Weg nach draußen.
    Ich muss mehr über diese Gruppe heraus finden die wissen doch irgendwas.Wo wollen sie wohl hin ? Nachdenklich ging sie zu Schwester Joy und holte Rose wieder ab. Jetzt muss ich mich wieder mit dieser kleine Egoistin abgeben, dachte sie etwas sarkastisch. Sie ging nach draußen und dort traf sie auf Payne.


    Nachdem Payne aus dem Center gegangen war saß er betrübt am Eingang rum. Seine Augen waren leicht gerötet und er war ordentlich verschnupft, aber es wurde langsam besser. Schließlich lief die Gruppe von vorhin an ihm vorbei ohne ihn zu beachten. Sie gingen anscheinend in die Richtung des Pokémon-Hauses. Eigentlich nicht ungewöhnlich, da sie ja vorhatten zu trainieren. Etwas später stand plötzlich das Mädchen von vorhin neben ihm. "Wie war noch gleich ihr Name... Ach ja, Lifa, oder so...", ging der Grünhaarige sich noch einmal in Gedanken durch. "Na, was machst du denn hier?", sprach er sie schließlich an.


    Payne musste nach Lifas Frage schmunzeln. Klar, er hatte sich auch für die Gruppe interessiert, aber nur aufgrund der legendären Vögel. Die Gruppe hatte sich als ganz schön stur erwiesen, aber vielleicht würde es etwas helfen, wenn sie gemeinsam dagegen vorgehen würden, vielleicht waren sie zu zweit ja überzeugender? Es war zwar gegen den Stolz des Grünhaarigen sich mit einer Minderjährigen zusammen zu tun, aber einen Versuch war es wert. Mit einem Kopfnicken antwortete er: "Ja, gerne. Es könnte nicht schaden, wenn wir zu zweit unterwegs sind. Ich habe übrigens gesehen, dass diese Trainer in Richtung Pokémon-Haus gegangen sind." Nachdem er das gesagt hatte ging er ein paar Schritte vor und deutete dem Mädchen mit einer Handbewegung ihm zu folgen.


    Er schmunzelte und anscheinent dachte er gut darüber nach bevor er antwortete :"Ja, gerne. Es könnte nicht schaden, wenn wir zu zweit unterwegs sind. Ich habe übrigens gesehen, dass diese Trainer in Richtung Pokémon-Haus gegangen sind." Dann stand er af und zeigte ihr mit Handbewegung ,dass sie ihm folgen sollte. Sie ging hinter her und holte ihn ein :" Danke das sie so nett sind ,auch wenn sie schon etwas älter als ich sind . Andere hätte sich einfach umgedreht und wären weggegangen. Ich will ja nicht aufdringlich sein,aber sie sagten sie sind Prof. an der Stratos Universität, wohnen sie denn auch in der Einall-Region ? Ich nämlich schon."


    Nachdem Lifa begann Payne zu folgen bedankte sie sich bei ihm und fragte ihn, ob er auch aus Einall komme. "Nichts für ungut, ich helfe gerne.", reagierte er als erstes auf den Dank des Mädchens, bevor er fortfuhr: "Und ja, ich komme aus Einall. Allerdings besitze ich kein für die Region typisches Pokémon, falls du dich das später fragen sollte..." Abrupt blieb er stehen und dachte angestrengt nach. War da nicht noch irgendetwas wichtiges gewesen...? Mit einem mal fiel es ihm wieder ein und er schrie: "Ach du Heiliger! Sichlor!"
    Klar, der Grünhaarige verabscheute das Käferpokémon gewissermaßen, aber wie würde es auf andere wirken, wenn er es einfach so verwahrlosen würde? Schließlich frehte er sich um und rannte in Richtung Center, während er Lifa zurief: "Warte kurz hier, ja? Ich bin gleich wieder da!"
    Außer Atem erreichte Payne die Theke, wo Schwester Joy ihn fragte: "Ist alles mit ihnen in Ordnung?" "Mein... Sichlor...", war alles, was der Akademiker in dem Moment hervorbrachte. "Ach ja...", erwiderte Schwester Joy leicht irritiert und gab ihm einen Pokéball. "Hier, bitte." "Danke...", war Ricks einzige Antwort bevor er schnell nach draußen, zurück zu Lifa, spurtete. "Tut mir leid... Habe was vergessen...", keuchte er, seine Hände auf die Knie gestützt.


    Er antwortete: "Nichts für ungut, ich helfe gerne.Und ja, ich komme aus Einall. Allerdings besitze ich kein für die Region typisches Pokémon, falls du dich das später fragen sollte..." Plötzlich blieb er abrupt stehen und schien kurz über etwas nachzudenken, dann rief er:"Ach du Heiliger! Sichlor!" Payne begann zum Pokecenter zurück zu laufen, dabei rief er Lifa zu:"Warte kurz hier, ja? Ich bin gleich wieder da!"Na, hat da mal wider jemand sein Pokemon vergessen ?!Ich kann ja kurz auf ihn warten.Es dauerte nicht einmal eine Minute, so schnell war er zurück. "Tut mir leid... Habe was vergessen...", keuchte Payne während dieser seine Hände auf die Knie stützte. Lifa kniete sich zu ihm herunter und fragte:"Möchtest du einen Schluck Wasser haben ?"


    "Haha, nein danke!", antwortete Payne mit einem peinlich berührten Lächeln und richtete sich wieder auf. Die Tatsache, dass sie ihn geduzt hatte, ignorierte er einfach, ihm begann das Mädchen langsam sympathisch zu werden. Während sie weiterliefen dragte er Lifa: "Was hat dich eigentlich dazu bewegt, nach Kanto zu kommen?"


    "Haha, nein danke!", antwortete er und mit einem peinlich berührten Lächeln und richtete sich wieder auf. Als sie sich wieder auf den Weg Richtung Pokemonhaus aufmachten fragte Payne Lif :"Was hat dich eigentlich dazu bewegt, nach Kanto zu kommen?"Ja, warum bin ich eigentlich nach Kanto gekommen ?Nach kurzem grübeln antwortete sie :"Also ich wollte nach Kanto ,weil ... ich neues entdecken wollte. Zu Hause wurde es mir zu langweilig.Immer die gleichen Pflanzen, die gleichen Pokemon UND mein Vater. Ich hatte gehört das es hier viele Beerenarten geben soll und außerdem wollte ich die vielen neuen Pokemon kennenlernen.Achja und mein Vater, mit dem hatte ich schon immer Probleme.Und sie warum sind sie in Kanto ? Wegen den Pokemon oder wegen den schönen Städten ? Oder besser warum ? "


    "Ah, ja, junge Leute sollten ja immer offen für neues sein...", antwortete Payne, nachdem Lifa zu Ende gesprochen hatte mit einem leichten nicken. Anscheinend hatte sie keine tolle Beziehung zu ihrem Vater, aber die familiären Dinge anderer Leute gingen den Akademiker nun wirklich nichts an. Als sie ihn fragte, warum er denn in Kanto sei, wollte er gleich mit seiner Standardantwort loslegen: "Aus Forschungsgründen." Doch er hielt inne, bevor er es sagen konnte. Eigentlich wollte er es nicht wahrhaben, doch tief in seinem inneren wusste er es: er war hier, um zu vergessen. So absurd es klang, es musste wahr sein. Doch anstatt es zu sagen, brachte er nur ein lang gedehntes "Ähhh..." hervor und hoffte, dass sein Mund bald weiter reden würde. Aber als schließlich die abgebrannten Überreste eines Gebäudes vor den beiden auftauchten streckte Rick ablenkend seinen Arm in die Richtung, rief "Oh, sieh mal, da ist das Pokémon-Haus!" und rannte davon in der Hoffnung, Lifa würde ihm wortlos folgen. Kurz vor dem Gemäuer blieb er noch einmal stehen und sah sich um, ob sich noch andere Personen hier befanden.


    "Ah, ja, junge Leute sollten ja immer offen für neues sein...", antwortete Payne, nachdem sie zu Ende gesprochen hatte mit einem leichten nicken.Auf die Frage warum er in Kanto sei antortete er mit einem langen "Ähhh...".Doch dann rief er:"Oh, sieh mal, da ist das Pokémon-Haus!" und lief los. Lif erkannte jetzt auch das Pokemon-Haus und ging ein Stück weiter um es zu betrachten. Ein altes abgebranntes Haus ein super Wohnort für viele Pokemon. Dann sah sie das sie nicht allein waren.


    OT: Gemeinsam mit Marill91.^^

    : "You will pay very dearly fot this!" -Kamek, Ende von Yoshi's Island
    ...doch noch nicht mal Yoshi's Island DS konnte dem Hexenmeister seine Rache geben.^^"

  • Es ging alles wahnsinnig schnell, nachdem Aoife einen ihrer Kidnapper gezeigt hatte, dass man mit ihr nicht so umspringen konnte, musste die Gruppe sofort die unterirdische Höhle verlassen. Kurz darauf trieb die Gruppe auf einer Eisscholle umher, gefolgt von einer Schifffahrt zurück zur Zinnoberinsel, auf der Aoife vor nicht allzu langer Zeit noch um ihr Leben gerannt war.


    Als Aoife an die Geschehnisse des heutigen Tages dachte, hätte sie nie angenommen so etwas an ihrem ersten Tag in Kanto zu erleben. Gestern noch, als sie auf dem Schiff in die neue Region fuhr, hatte sie sich vorgenommen es heute ruhiger angehen zu lassen. Vielleicht hätte sie sich einen Strand gesucht, wäre es hier nicht so verdammt kalt. Bei dem Gedanken packte sie ihr Pokémon Ei, welches sie wieder aus ihrem Rucksack genommen hatte, wieder in seine improvisierte Decke aus Aoifes Schal. Vielleicht aber auch hätte sie nach ein paar Beeren gesucht, ihr Bestand hatte in letzter Zeit ziemlich abgenommen. Außer ein zwei Pfirsifbeeren, einer Maron- und einer Fragiabeere, stand ihr nichts mehr zur Verfügung. Wenn sie dann an ihre geschwächten Pokémon dachte, wäre ein Besuch im Pokémon Center gar nicht so verkehrt. Glücklicherweise schien der Rest der Gruppe bereits auf dem Weg in eines zu sein. Da Aoife sowieso etwas nachhing, konnte sie den Gesprächen der Gruppe nicht wirklich folgen, aber im Moment hatte sie dazu auch wenig Lust. Die langen Reden einiger Gruppenmitglieder hatten sie schon genug gelangweilt.


    Während die anderen sich anscheinend zum Essen niederlassen wollten, ging Aoife zum Schalter des Centers. Der Hunger war ihr bei der Aufregung schon vergangen. Da die Untersuchung anscheinend heute nur stockend vorging, nutzte Aoife die Gelegenheit, um sich auf einer der Bänke niederzulassen. Eine Weile lang beobachtete sie ihr Ei, bis ihr langsam die Augen zufielen. Nach einer Weile schreckte Aoife auf, sie sah wie einige schon wieder das Center verließen. Hatte sie etwa schon so tief geschlafen? Schnell ging Aoife zum Schalter und holte ihre beiden Pokémon ab und verstaute die Bälle wieder im Rucksack. Draußen konnte sie einige Wörter wie 'Pokémonhaus' aufschnappen. Unter so etwas konnte sie Aoife nicht viel vorstellen, aber ihre Unwissenheit wurde schnell beseitigt, als sie ein riesiges, sehr marode wirkendes Haus vor sich sah. Und da drinnen sollte man trainieren? Aoife war sehr skeptisch, sie hatte keine Lust heute noch aus einem zusammenstürzenden Haus zu rennen. Aber andererseits hätten ihre beiden Pokémon wirklich mal wieder ein Training nötig. Nicht das sie heute nicht schon genug geleistet hätten, aber sie wusste, dass zumindest Choco zu einigem mehr in der Lage war. Als sie sich so umsah, sah sie einige neue Gesichter. Sie kannte zwar sowieso niemanden, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass die Gruppe etwas größer geworden war.


    Viele schienen sich zu unterhalten und hatten wahrscheinlich vor gegeneinander anzutreten. Wenn Aoife so darüber nachdachte, wäre ein richtiger Gegner vielleicht gar nicht schlecht. Sie war zwar nicht gerade die schüchternste, aber hier herumbrüllen wollte sie auch nicht. Die meisten die an ihr vorbei gingen waren zu zweit, also würde sie einfach warten bis jemand alleine kam oder sie ansprach.

  • Zähneknirschend stieß Aeon alle paar Sekunden einen Fluch aus, als sein Metang verzweifelt versuchte, das Netz mit Arktos wieder auf die kleine Insel zu ziehen. Ben hatte als Einziger Unterstützung in Form von Wablu geschickt und er selbst hatte noch Gesshoku angewiesen zu ziehen, allerdings brachte es alles nur wenig das Unentschieden zu ihrem Vorteil zu entscheiden. Glücklicherweise waren sie zumindest vor Angriffen sicher, da die Rüpel das Netz nicht beschädigen wollten. Nur selten kam ein Streuschuss vorbei, den Metang aber in allen Fällen mit Konfusion ablenken konnte. Nach einer Weile kamen ihnen ein paar Jurob und ein Jugong zuhilfe, die das Wasser mit einer Eisschicht bedeckten und so eine direkte Konfrontation der Trainer mit Team Pyrit erlaubten. Sofort stürzte der Weißhaarige zum Netz und begann seinerseits daran zu zerren. Währenddessen wehrten Kaumalat und Kindwurm Angriffe ab und hinderten die Pokemon der Rüpel daran, den Pokemon und dem alleinigen Menschen zu nahe zu kommen. Auch der Rest der Gruppe war mit den Rüpeln mehr als beschäftigt und auch die Zahl von Gegnern gegen die kleinen Drachen nahm zu, wobei sie langsam drohten überwältigt zu werden. Haltet bitte durch, ihr alle flehte Aeon in Gedanken seine Mitstreiter an. Wir können diese......-mir fällt nicht mal ein Ausdruck ein, der schlimm genug wäre, sie zu beschreiben-einfach nicht damit durchkommen lassen. Wir müssen Arktos beschützen!

    Der Vogel in Frage sah dies allerdings ganz anders, besonders nachdem der Anführer der Gruppe von Team Pyrit von einem Rüpel gesagt bekam, dass Verstärkung eingetroffen war und es danach laut bekannt gab. Der Mentalist wollte etwas an das legendäre Pokemon erwidern, doch die plötzlich übermittelten Bilder des Aufenthaltsortes von Lavados ließen ihn stocken. Noch einmal wiederholte Arktos seinen Aufruf zum Rückzug, hatte diesmal aber eher den Ton eines Befehls. Der Weißhaarige war nur noch geschockt.


    Wut und Verzweiflung machten sich in dem Priester breit und er sah wortwörtlich rot, als seine Aura seine Sicht teilweise vernebelte und er sich nur noch mehr in die Riemen legte. Doch ab da ging wirklich alles den Bach runter. Zuerst griffen zwei Georok nach dem Seil, dass das Netz in Richtung Team Pyrit zog und rissen daran. Dadurch verloren der Mentalist und die Pokemon das Gleichgewicht und stolperten (wirbelten durch die Luft), weigerten sich aber vom Netz abzulassen, vor allem wegen den Protest des legendären Vogels. Allerdings interessierte es die wandelnden Steine wenig. Sie hielten den Mühen der Gruppe mühelos stand.


    Der blaue Vogel reagierte auf den Zug mit einem unvergleichbaren Eisstrahl, der der Gruppe von Trainern ein eisiges Floß schuf. Während Aeon selbst keinen Gedanken an die Flucht, allerdings erkannte Metang die Dickköpfigkeit seines Trainers als fruchtlos. Kaum hatte der Eisvogel sich nochmal an alle Trainer gewandt, griff das Eisenklauen-Pokemon seinen eigenen und verfrachtete ihn so schnell wie möglich auf die Eisscholle, während Gesshoku, Kindwurm und Kaumalat noch einen Blick zurück warfen, bevor sie ebenfalls zur Flucht ansetzten, da sie genauso erkannten, dass ihr Widerstand zum Scheitern verurteilt wäre. Wablu kehrte ebenfalls zu Ben zurück. Währenddessen war der Priester zu geschockt vom Verhalten seines Freundes, als dass er sich losreißen könnte und versuchte erst, als ihn seine Pokemon auf ihrem Fluchtobjekt festhielten, wieder an die Front zurückzukehren. Aber sie waren bereits zu weit entfernt und der Griff seiner andersartigen Freunde waren eisenstark. Schließlich konnte er nichts mehr tun, als sich unter den besorgten aber eindringlichen Blicken der Pokemon geschlagen zu geben und mitanzusehen, wie die Öffnung des Tunnels, in der sie verschwunden waren immer mehr in der Dunkelheit verschwand und mit ihnen Team Pyrit, Arktos und die Hälfte ihrer Gruppe, die weiterhin um den blauen Vogel kämpfen wollten, um Zeit zu verschaffen.


    Der Mentalist rief nur noch niedergeschlagen seine Pokemon zurück, die nur nach einem besorgten Zögern zurück in den Bällen verschwanden, da zumindest drei von ihnen den tiefen Glauben Aeons kannten. Sobald die drei verschwunden waren, sackte der Weißhaarige auch schon zusammen und schlug ein paar Mal mit der Faust auf das harte Eis, während Tränen in seinen Augen brannten. Warum musste das passieren? Warum mussten wir verlieren? Warum bin ich nur so schwach? waren nur einige der Fragen, die ihm im Kopf drehten. Mit einer energischen Bewegung riss der Weißgekleidete seinen Zeitstab aus der Halterung am Rucksack und stieß ihn in die Eisscholle, sodass ein feines Netz aus Rissen entstand, die Struktur des Floßes aber nicht zerstört wurde. Zahlreiche Schleier von aufgeregten Auren strömten um sie herum, alle von Pokemon, die Arktos zu Hilfe eilten, doch Aeon nahm davon nichts war. Am Ende des Tunnels, den sie mehr als nass und geblendet vom Licht der Oberfläche erreichten, riss er sich zumindest soweit zusammen, dass er an Board der Rosalie gehen konnte, zusammen mit den Anderen.


    Fry gab Shyreen nur halbe Antworten zu den fremden Schiffen. Als er sich nach ihnen erkundigte, und brachte ihn gleich dazu abzulegen, während es um die wichtige Frage ging, ob die Leute, die mehr oder weniger hineingezogen wurden, nun auch bei der Gruppe bleiben würden, was nach Aeons Meinung recht effektiv sein sollte, da die Anzahl der Gruppenmitglieder auf die Hälfte geschrumpft war.

    Allerdings bekam er die Antworten schon gar nicht mehr mit, denn erstens waren die letzten Geschehnisse immer noch zu frisch. Seine Verzweiflung, Zorn, Enttäuschung und Hass waren noch zu stark, als dass viele Gedanken möglich waren. Zweitens wollte er diesen Gefühlen schnellstmöglich entkommen, weshalb der Mentalist sich auf die Koje begab und seine geliebten Gefäße ausbreitete. So konnte ihn der feine Nebel völlig umgeben, ohne dass er abziehen konnte und damit würde die Realität zumindest für seine Meditation verschwimmen. Zusätzlich war es still. Sobald die Sicht des Weißhaarigen verschwand, ließ er seinen Geist mit der Natur treiben und nahm Trost in den sanften Wellen des Wassers, dem Wiegen des Windes und dem leisen Flüstern der Seelen um ihn herum. Doch am meisten beruhigte ihn das ruhige Fließen der Zeit, welche mit ihrem unaufhörlichen Voranschreiten eine langsame Heilung versprach.


    Unstopbar brach ein weiterer Morgen über den jungen Trainern an, der nach einigen Meinungen nicht halb so strahlend war, wie er versprach, gedachte man der Schatten, die er eigentlich vertreiben sollte. Aber nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft machte Aeon sorgen. Stressten ihn doch mal wieder Gespinste gewoben vom Stab der Zeit aus Möglichkeiten, die eintreten könnten, sollte sich nichts ändern. Beide verbunden ließen nur einen milden Schlaf, der erst in den letzten Momenten, bevor die Rosalie an der Zinnoberinsel andockte. Es ist erstaunlich wie unverwüstlich ein menschlicher Körper sein kann. Aeon konnte nicht anders, als zu bewundern, dass Fry aussah, als ob er sich schon wieder zutrinken wollte, obwohl sein Körper nicht gerade in der besten Verfassung war und trotzdem wohl sehr resident gegen Alkohol war.


    Das erste Ziel der Trainer hingegen war deutlich familienfreundlicher und nur in zweiter Hinsicht für ihr Wohlergehen erdacht, ging es doch vor allem um ihre Pokemon. Das Pokemon-Center der Insel strahlte die gleiche warme Aura aus, wie üblich und der Anblick erfreute auch den Geist des Mentalisten, der trotz Schlaf noch immer geschafft war. „Bitte achten sie gut auf meine Freunde, sie haben es mehr als verdient“, bat er die hiesige Schwester Joy mit einem müden Lächeln. „Ich wüsste nicht, was aus mir ohne sie geworden wäre.“ „Natürlich“, versicherte ihm die Krankenschwester mit einem warmen Lächeln. „Das ist ja mein Job.“ Der Weißhaarige nickte nur noch einmal, bevor er den Rest der Gruppe in die Cafeteria folgte.


    Dort holte er sich erst mal Brot und ein paar Beeren zur morgendlichen Stärkung, wonach er sich der Besprechung zum Training anschloss. Leider waren die Vorschläge alle etwas steif und wurden schnell in den Wind geschickt und bevor ein vernünftiger Vorschlag geäußert werden konnte, mischten sich allerhand Neugierige ein, die Lavados's Namen aufgeschnappt hatten. Aeon runzelte die Stirn, da die Gründe der Fremden, darunter auch die Bekanntgabe Historiker zu sein, einfach in ihre Unterhaltung zu stürmen viel zu ungenügend, sagte aber nichts. Das übernahmen die anderen schon zur genüge, wobei Leon Ben weit vom Pfad der Höflichkeit abschritten, der Priester ihnen im stillen allerdings zustimmen musste. Shyreen sah ebenfalls aus, als würde sie gleich auf die Neugierigen losgehen, wobei ihre Maske eindringlicher war, als ein zorniger Blick. Ist ihr eigentlich klar, dass so ein Verhalten ziemlich abschreckend sein kann und nur dazu einlädt, sich darüber lustig zu machen dachte der Weißgekleidete verdutzt, als ein Mädchen fragte der Gruppe beitreten zu dürfen, seltsamerweise aber in ihrem Zimmer darauf warten wollte, dass jemand sie abholt. Kopfschüttelnd richtete der Mentalist seine Gedanken wieder auf ihre Aufgabe, wobei seine Stimmung wieder ein leichtes Tief erreichte, da er an die erneute Niederlage der Trainer denken musste. Alle Pläne waren gut und schön, aber sie musste wohl doch erst mal stärker werden. Das Pokemon-Haus bot wohl wirklich die beste/einzige Möglichkeit in der Gegend, besonders da dort etwas aggressivere Pokemon vorkamen.


    Es blieb ihnen eigentlich keine Wahl, weshalb sie gleich die Reste ihres Frühstücks (e galtjeweils für die, die sich etwas genommen hatten) beseitigten und sich zu dem ehemaligen Labor aufmachten, welches inzwischen eine angebrannte Ruine darstellte. Ein Glück waren ihre Pokemon größtenteils nur erschöpft und Aeon war sehr froh, dass alles in Ordnung war, besonders da durch seine Aktion einiges hätte schief gehen können. Ich habe so ein Glück, Freunde wie euch zu haben. Ich weiß, es ist selbstsüchtig, aber bitte bleibt so lange wie möglich bei mir.


    Der Marsch zum Pokemon-Haus war nicht besonders lang, da es mitten in der Stadt lag und deutlich herausstand, besonders bei der geringen Zahl von Häusern. Trotz des Anblicks war der Mentalist enthusiastisch, sich drinnen umzusehen, half es doch ihrem höheren Zweck.Was ihn aber verwirrte war eine fremde Aura, die an der Gruppe haftete und nicht wegging. Die meisten betraten das Gebäude, während ein paar wählten etwas anderes in der Stadt zu suchen, wie beispielsweise Ben und Leon, die an dem Gehorsam von Leon's Garados arbeiten wollten. Wahrscheinlich eine gute Wahl, wenn das Pokemon ihnen nicht noch einmal die Hölle heiß machen sollte. Schließlich betrat auch Aeon das zerstörte Haus und ließ erst mal seinen Blick schweifen.


    Der Anblick war der, den man von ausserhalb erwarten würde. Staub zeugte von langer Verwahrlosung an den Stellen, wo er nicht von den Spuren der Pokemon, die dort lebten durchbrochen wurde. Licht fiel durch matte Fenster herein und wobei zerfressene Vorhänge einen schlechten Job dabei machten, es zurück zu halten. Risse zogen ihren Weg durch Decke und Wände, aber nicht in dem Maß, dass sie den Eindruck machen würden, als ob gleich die Decke herunterkäme. Mobiliar lag in allen erdenklichen Zuständen am Boden, von leicht beschädigt bis zur Unkenntlichkeit zerstört war alles dabei. Auf dem Boden lagen zerrissene Teppiche, die auch Spuren von Brandflecken trugen.


    Ein imaginärer Luftzug ließ den Mentalisten erschauern. Eine abweisende Aura erstreckte sich durch das Gemäuer, aber er konnte sie keinem Pokemon zuordnen, da er keines erblicken konnte. Es schien vom Haus selbst zu kommen. Tatsächlich fehlte jedwede Spur einer Aura, die von einem dort lebenden Pokemon stammen könnte....


    Obwohl sich das änderte, als sie weiter in das Gebäude vordrangen, denn langsam aber sich wurde die schon beinahe „hassende“ Aura, die sich aus den Wänden schlängelte von frischeren, lebenden Auren überdeckt und Aeon's Atem ging unbemerkt etwas leichter. Zumindest solange, bis ein starker Geruch begann, ihm in die Nase zu steigen, der sofort in seiner Nase stach, während seine Augen anfingen stark zu tränen. Schließlich fing er an heftig zu husten beziehungsweise teilweise auch zu würgen, als der Gestank noch übler wurde. Der Weißhaarige brauchte eine Weile, bevor er sich etwas aufrichten konnte und eine dickflüssige lila Suppe mitten auf dem Boden als Ursprung erfassen konnte. Aus dieser bildete sich wie, als hätte es sein Erkennen gespürt, ein recht plumper Körper mit stummeligen Armen, großen Augen und einem noch viel größerem Maul. Das Sleima grunzte in etwas, was wie hämische Genugtuung wirkte, als es mitbekam, welche Wirkung sein Körpergeruch auf den Priester hatte. Dieser konnte sich gerade genug zusammen reißen, um sowohl ein Tuch und einen Pokeball hervorzog. Seine Atemwege wenigstens einigermaßen schützend, hielt sich Aeon das Tuch vor seine untere Gesichthälfte, während er mit seiner freien Hand den rot-weißen Ball warf. Dieser entließ das Pokemon in ihm, prallte auf dem Boden auf und landete wieder sicher in seiner Hand. Kaumalat schüttelte sich zuerst, um die Steifheit loszuwerden, zuckte dann aber dann sofort zusammen, als der Ansturm des Gestanks kam. „Kaumalat, der erste Kampf gehört uns. Hilf bitte, diesen Gestank loszuwerden“, rief der Mentalist seinem Drachen zu, wenn auch etwas gedämpft. Auch das Sleima machte sich kampfbereit und war um einiges schneller im Losfeuern des ersten Angriffes, in Form einer dicken, lilanen Giftwolke. Das Landhai-Pokemon war immer noch etwas bedrängt durch den strengen Geruch der wandelnden Giftpfütze, weshalb sein Trainer es die Wolke mit einem Sansturm zerteilen ließ. Hoffentlich wurde niemand anderes in den Überresten gefangen, worauf er aber jetzt nicht achten konnte. Ihr Gegner ließ sich an der gescheiterten Attacke nicht im geringsten stören und fuhr stattdessen einfach mit einem Schlammbad fort, dass in mehreren kleinen Schlammkugeln auf Kaumalat niederregnete. Dieses tänzelte einfach um das Giftpokemon herum, um den Attacken zu entkommen, während es ab und zu mal einen Schlitzer unter mischte, um zu nahe Angriffe zu zerstören. Dies Spiel setzte sich einige Zeit fort, wobei keiner der Beiden dem müde zu werden schien, bis der Priester das Drachenpokemon schließlich in einem geeigneten Zeitpunkt anwies, Drachenwut einzusetzen. Die Attacke traf mitten in dem Zeitraum zwischen zwei der Bälle und brachte das Pokemon dadurch aus dem Rhythmus, wodurch Kaumalat mit einem Sandgrab folgte. Doch Sleima hatte sich wieder gefangen und nutze Härtner, um die Attacke zu überstehen und hüllte sich darauf in eine dicke Giftwolke. Der kleine Drache blies das Gift wieder mit Sandsturm weg, doch hatte das Giftpokemon sich mithilfe seines elastischen Körpers aus der sandigen Umarmung überraschend flink befreit und schlug nun mit Pfund auf Kaumalat ein, welches mit einem Schmerzlaut auf dem Boden aufkam. Die Giftpfütze wollte fortfahren, doch der Landhai blies es mit einem Sansturm weg, rappelte sich auf und hielt seine Klauen bereit, die türkis aufleuchteten, im Gegensatz zu einer Schlitzerattacke. Trotz hoher Verteidigung, hinterließ die Drachenklaue ordentlich Schaden am Giftpokemon, welches schließlich unter letztem Widerstreben geschlagen geben musste.


    Kaumalat stolzierte stolz zu seinem Trainer zurück, der es tätschelte, während er einige lobende Worte aussprach, bevor er den Landhai wieder in den Ball zurückholte.


    OT. kleine Weiterführung. Die Pokemon, denen ihr im Pokemon-Haus begegnen könnt sind außer Fukano, Vulpix, Rattfratz, Rattikarl, Sleima, Smogon, Ditto auch Schluppuk und Flampion. Sleimok und Smogmog fallen aber weg.
    Die Battler können sich übrigens auch an der Arena versuchen.

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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  • Johnlehnte immer noch an der Wand und wartete darauf dass sein partner sein Geschäft erledigte. Glumanda brauchte ungewöhnlich lange , aber wenn John bedachte dass sich die kleine Echse immer mit allem vollstopfte was sie fand , war dies kein Wunder.Also entspannte er sich und horchte in die Stille. Etwas entfernt war Kampflärm wahrzunehmen, scheinbar war einer der Trainer in einen kampf mit wilden Pokemon geraten.Nunja das war deren Problem, John war dass vorerst egal,weswegen es ihm auch erneut durch den Kopf ging, Warum mache ich das hier eigentlich,ich könnte längst wieder auf einem Schiff sein Richtung Festland.John hatte keine Antwort darauf, aber irgendetwas sagte ihm dass er auf jeden Fall dranbleiben sollte."Glumanda !", ein Schrei lies ihn aufschrecken, es war sein partner der wie von einer Schlange gebissen angerannt kam.Es schien fürchterliche Angst zu haben und John erkannte auch schnell wieso, denn hinter der Echse kam ein Rattikarl zum Vorschein, auf dessen Kampf ein großer haufen lag. "Du hast nicht echt diesem armen Pokemon auf den Kopf gemacht ,oder ?",meinte John nun etwas ungläubig zu Glumanda,dass daraufhin etwas verlegen wirkte, doch für eine Standpauke war keine Zeit, das Rattikarl griff bereits an und nur mit Mühe und Not entkamen die beidens einem Angriff. "Metallklaue Glumadna.",befahl John nun seinem partner, der sofort angriff und den feind hart traff, was diesen jedoch wenig beeindruckte,da es sofort mit einem Slam konterte,der Glu nach hinten schleuderte. Gerade als sich die Echse wieder aufrappeln wollte griff bereits wieder das rattikarl an , diesmal mit Hyperzahn und gerade im letzten Moment roltle sich das kleine Feuerpoekmon noch weg, sodass sich Rattikarl im Boden festbiss. "Jetzt nochmal Metallklaue, zeig ihm wo der Hammer hängt Glumanda.".Gluamnda gehorchte und traff das Pokemon diesmal so fest dass es weggescheludert wurde und , nachdem es sich wieder aufgerappelt hatte, sofort davon lief. Glumanda schien nun stolz auf sich zu sein, doch ein Schlag auf den Kopf von seinem Trainer riss es aus seiner Pose wieder heraus."pass das nächste mal auf wo du hinmachst du Idiot,stell dir mal vor dass wäre ein Aarkani gewesen, dann wären wir als Mittagsessen draufgegangen.",nun schien auf Gluamdna wütend zu werden fuchtelte wild mit den Armen, fletschte die Zähne und brüllte seinen Trainer mit mehreren Glus und Mandas an. Scheinbar wollte es klar machen dass es keine Schuld trage und dass es eben Pech war dass er sein Häufchen ausgerechnet auf den Kopf eines anderen pokemon gelegt hatte.Für ein paar Momente schrien sich die ebiden noch an ,ohen dass eienr der beiden irgendetwas sagte was Sinn machte, bevor sich die beiden entschlossen nun weiter in das Pokemonhaus vorzudringen.

    Der Mensch ist nie zufrieden.Egal wie viel er in seinem Leben erreicht,so stirbt doch jeder Mensch mit dem Gefühl etwas verpasst zu haben.
    Denke darüber nach und genieße das hier und jetzt und dass was du tust und strebe stets danach besser zu sein als im vorherigen Moment.

  • Karî wartete nun schon ungefähr 20 Minuten und langsam wurde ihr das untätige Rumsitzen doch zu wider. Deshalb entschloss sie sich dazu raus zu gehen, denn viel von der Insel hatte sie ja noch nicht gesehen. Aus einer Mischung aus Hoffnung und Angst, jemand aus dieser merkwürdigen Gruppe könnte sie während ihrer Abwesenheit abholen, hinterließ sie einen Zettel auf ihrem Bett, dass sie sich auf der Insel mal umschauen würde und man sie doch bitte suchen solle. Sie hatte zwar irgendwo ein mulmiges Gefühl in der Magengrube, dass diese beinahe Aufforderung irgendwie unhöflich herüberkommen könnte, ließ es dann aber so stehen, da die Insel ohnehin nicht allzu groß zu sein schien und man so einer großen Gruppe wohl sowieso begegnen oder sie zumindest nicht übersehen würde. Abgesehen davon hatte sie ja selbst gesehen, dass sich vor einer Weile einige der Gruppenmitglieder nach draußen begeben haben.
    Sie rief ihre Pokémon wieder in ihre Bälle zurück, mit Ausnahme von ihrem Wattzapf, welches sie auf ihre Schulter setzte, da sie wusste, das es das gern hatte, da es sich so gut umschauen konnte, auch wenn sie inständig hoffte, dass es nicht wieder begann ein Netz in ihren langen Haaren zu spinnen, denn die Spinnenfäden, die zu allem Übel auch noch elektrische Impulse aussendeten und das Haar somit statisch aufladen, waren nicht sehr leicht wieder aus heraus zu bekommen, und begab sich dann aus ihrem Zimmer. Sie ließ es offen, da die Mitglieder der Gruppe ja sonst ihre Nachricht nicht lesen könnten und etwas wirklich Wertvolles, wo es wert wäre es zu stehlen, besaß sie ihrer Meinung nach nicht, das hatte sie alles in Einall gelassen.


    Sie verließ das Pokémoncenter und atemete erst einmal tief ein, bis ihr wieder einfiel, dass die Zinnoberinsel ja vulkanischen Ursprungs war und hier anteilmäßig wohl mehr Schadstoffe in der Luft enthalten waren als an allen anderen Orten Kantos, weswegen sie sich jetzt vornahm, es während ihres Aufenthalts hier bei normalem Atmen zu belassen. Sie schaute sich um und trotzder eher kargen Landschaft fand sie es hier sogar ganz schön, auch wenn sie jetzt erst die erste Gelegenheit besaß sich hier näher umzuschauen. Es war ein angenehmer Tag. Der Himmel war beinahe wolkenlos und das Licht der Sonne reflektierte im Meerwasser, was es wahrhaftig zum Glänzen brachte. Das Wasser selbst war klar und lud richtig zum Badengehen ein, es war viel schöner als das bei Orania oder zu Hause in Einall, im Hafen von Stratos City.
    Karî hätte noch eine Weile einfach nur dastehen und das Wetter und die Natur genießen können, doch das gelbe Spinnenpokémon auf ihrer Schulter begann mit seinen kleinen Beinchen an ihren Kopf zu tippen, sodass sich das Mädchen dem Wesen gedanklich zuwandte.
    "Was ist denn Wattzapf?", fragte sie das Pokémon. Es drehte sich auf ihrer Schulter ein wenig und deutete wohl in eine bestimmte Richtung.
    "Ich weiß, ich weiß, wir wollten die Insel erkunden, ist ja gut.", sprache sie, als sie in der Ferne einen Jungen, der ihr den Rücken zugwandt vor einem anderen der Liegestütze macht stand, erkannte, neben dem sich ein kugeliges Pokémon befand, welches sie aus der Entfernung nicht deuten konnte.
    Wenige Sekunden später realisierte sie, dass sie die beiden Jungen schon einmal gesehen hatte, denn sie waren Mitglieder dieser Gruppe, jene die das Pokémoncenter vorhin beim Frühstück aufgebracht verlassen haben. Wollte Wattzapf mich darauf aufmerksam machen? Doch diesen Gedanke verwarf sie schnell wieder, denn es konnte die beiden gar nicht kennen, da es sich zu besagtem Zeitpunkt auf ihrem Zimmer befand, weswegen sie vermutete, dass es eher auf das Pokémon angesprungen ist, was sie dem Pokémon nicht verübeln konnte, so hatte es schon seit ihrer Abreise aus Einall keine Pokémon mehr zu Gesicht bekommen, von ihren Teammitgliedern natürlich mal abgesehen.


    Sie begab sich auf Wunsch ihrer kleinen Elektrospinne in Richtung der beiden Trainer, setzte dabei aber eine ernste und kühle Mine auf, die zwar in diesem Moment nur gespielt war, aber durch ihre hellen Haare, der kontrastreichen dunklen Kleidung, aber allem voran wegen ihrer eisblauen Augen unglaublich echt aussah. Allgemein besaß sie das Talent nach Außen hin anders zu wirken, als sie sich innerlich wirklich fühlte. Gut, dieses Talent mögen wohl viele besitzen, allerdings bringen die meisten von jenen das auch wirklich authentisch herüber. Als sie näher kam, stach ihr auch endlich ein altes Gebäude ins Auge, welches augenscheinlich von einem Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, wobei sie sich vage daran erinnerte, dass, als sie noch bedeutend jünger war, mal ein Bericht im Fernsehen darüber kam, aber vielleicht verwechselte sie das auch mit einem anderen Gebäude, Brände sind ja immerhin keine Seltenheit und auf einer Vulkaninsel wohl erst recht nicht. Die Jungen befanden sich etwas abseits des Hauses, auf welches sie nun zielgerichtet zulief, da es weit genug von den beiden entfernt war, um unbemerkt zu bleiben, aber dennoch einen guten Beboachtungsposten darstellte. Darüber hinaus interessierte sie das Gebäude auf unerklärliche Weise. Für einen kurzen Moment meinte sie sogar, dass von dem haus irgendwelche Schwingungen ausgingen, schüttelte diesen Gedanken aber ruckartig von sich ab, sodass sie fast ihr Pokémon von den Schultern stieß, welches daraufhin erschrocken auf ihren Kopf flüchtete. Behutsam nahm sie das Spinnenwesen wieder herunter und setzte es erneut auf ihre Schulter und verpasste ihm nebenbei ein paar Streicheleinheiten, um ihm damit wortlos eine entschuldigende Geste zu signalisieren.


    Mittlerweile hatte Karî das Haus erreicht und erkannte nun auch das Pokémon des einen Trainers, ein Draschel, die Weiterentwicklung von Kindwurm, einem Pokémon das in der Hoenn-Region vor allem vorkommen soll, wenngleich auch dort nicht wie Sand am Meer. Sowohl das Pokémon, als auch sein Trainer schienen sich scheinbar sehr über den anderen zu amüsieren und es sah für sie so aus, als würden sie den Sport betreibenden Jungen gerade sehr heftig veralbern, aber sicher war sie sich nicht, da sie den Kontext nicht kannte, außer dass sie zusammen trainieren wollte, wenn sie sich recht entsann. Im Grunde genommen war ihr das Ganze eigentlich egal und irgendwie sah der mit dem entblößten Oberkörper schon irgendwie witzig in seiner Situation aus, aber Karî konnte sich selbst das Schmunzeln darüber gekonnt verkneifen. Viel mehr interessierte sie das Drachenpokémon des Trainers, welches scheinbar direkt nach ihm kam, was sie so deutete, dass sie sich schon lange kannten oder zumindest gut miteinander harmonierten und soweit sie wusste, war das Trainieren udn Erziehen von Drachenpokémon allgemein nicht unbedingt einfach, weswegen sie kurz darüber nachdachte, den Jungen irgendwann, sofern die Gruppe sie mitnahm, zu fragen, ob er nicht irgendwelche Ratschläge für ihr schreckhaftes Milza hatte, doch als sie noch einmal den anderen Jungen am Boden betrachtete und den vor sich hin lachenden Typ ohnehin eh für einen Arsch hielt, obwohl sie ihn praktisch gar nicht kannte, verwarf sie diese Zukunftsunternehmung wieder.


    Da Karî wusste, das man bemerkt, wenn man beobachtet wird und gerade meinte wahrgenommen zu haben, dass sich das Draschel zu ihr umdrehen wollte und der sportlich aktive Junge zu ihr herüber gesehen hatte, wandte sie den Blick ab und widmete ihre Aufmerksamkeit dem Haus neben dem sie Stand. Sie sah ein Schild und las was darauf stand.
    "Das hier war also mal ein Forschungslabor. Pokémon-Haus, hm... Es ist auf alle Fälle für die Öffentlichkeit zugänglich. Auch wenn ich inständig hoffe, dass die beiden mich nicht bemerkt haben, wäre es wohl unklug hier länger Wurzeln zu schlagen und irgendwie ist dieses Gebäude ja durchaus faszinierend, also wäre es vielleicht nicht verkehrt hinein zu gehen. Allerdings werde ich dich wohl in deinen Ball zurück beordern müssen Wattzapf, denn hier soll es einige Feuer-Pokémon geben und die bekämen dir wohl nicht sonderlich gut.", flüsterte das Mädchen und ließ ihr Pokémon leise in den Ball zurück, während sie das Gebäude betrat.


    Das Gebäude sah von innen eigentlich für einen verherrenden Brand noch ganz gut aus, wobei vielleicht auch noch ein Teil des ehemaligen Labores Feuer gefangen hatte. Von oben drangen einige Lichtstrahlen ins Innere des Gebäudes, trotzdem erschien es irgendwie kühl und die Aura war irgendwie eine Düstere, auch wenn Karî sich zwang, nicht schon wieder über irgendwelche übernatürlichen Schwingungen nachzudenken, da sie das vollkommen schwachsinnig fand. Allerdings gab ihr die Atmospähre den Impuls ihr Lichtel aus dem Ball zu lassen, da es sich hier sicher wohl fühlen würde und so auch mal ein wenig Freilauf bekäme, zumal sie sich um ihr Pokémon nicht großartig sorgen müsse, da es sich wegen seiner Fähigkeit um die Feuerpokémon keine Sorgen machen musste und der Geisttyp es auch vor etwaigen Normal- und eher unwahrscheinlichen Kampfattacken schützen würde. Freudig erregt kam das kerzenähnliche Pokémon aus seinem Ball und nachdem die Trainerin signalisierte, dass es sich hier umschauen dürfe, aber auf sich aufpassen solle, schwebte es glücklich davon.


    Als es verschwunden war bemerkte sie etwas entfernt einige Mitglieder der Gruppe aus dem Speisesaal.



    So endlich komme ich mal wieder zum posten, sorry für meine vielen nicht eingehaltenen Versprechungen aber irwas kam irwi immer dazwischen. :/
    Ich hoffe es passt so und ich habe das Ende mal bewusst eher so offen gehalten, vllt. will mich ja jemand in seinem nächsten Post mit einbeziehen (woher aber fragen ob das "Wie" in Ordnung geht bitte).
    Gern können auch die beiden Jungen vor dem Poké-Haus in ihren Texten kurz au mich eingehen wenn sie wollen, einen etwaigen Anstoß habe ich in meinem Text (der sicher erschlägt ._.) ja gegeben.


    LG Rexy

  • "Versuche dir einfach vorzustellen, dass dieser Ort komplett unbelebt wäre, dann wird alles gut, Rick...", versuchte Payne sich in Gedanken zu beruhigen, als er durch das abgebrannte, alte Gemäuer lief. Unglücklicherweise hatte er Lifa aus den Augen verloren, er hätte wahrscheinlich nicht alleine vorlaufen sollen. Obwohl ihm der Gedanke der vielen wilden und aggressiven Pokémon in diesem Haus beunruhigte, versuchte er nicht so viel von seiner Furcht nach außen zu lassen. Er war ja immerhin schon erwachsen und konnte gut auf sich alleine aufpassen, da sollte er sich nicht mehr wie ein acht Jahre alter Junge aufführen.
    Auf seiner Schiffsreise hierher hatte er von ein paar jungen Trainern aufgeschnappt, dass aufgrund der vulkanischen Aktivität der Zinnoberinsel hier viele Feuerpokémon heimisch wären. Rick selbst kannte sich zwar nicht so gut mit Pokémon an sich aus, doch er wusste, dass dies wohl der perfekte Ort für sein Knogga wäre. Insgeheim wusste er aber nicht, ob er es nun wirklich rauslassen sollte. Irgendwie war er sich noch unsicher. "Ich bin so erbärmlich...", murmelte er schließlich.
    Entgegen seiner inneren Unsicherheit entließ er sein Knogga nun doch in die Freiheit, welches einfach stehen blieb und mit ernstem die Befehle seines Trainers abwartete. "Nun, Knogga...", begann der mehr unfreiwillige Trainer sein Pokémon anzusprechen, "ähm, ich dachte, du solltest mal wieder etwas... Freiheitsluft atmen." Das Knochenpokémon nickte daraufhin nur kurz und sah sich um. Payne wurde allmählich nervös. An diesem Ort befand sich so gut wie niemand, vielleicht sollte er einfach mal die Position wechseln und versuchen, Lifa wiederzufinden. Mit einem "komm" wies er seinem Knogga an, ihm zu folgen, was dieses ohne einen Laut tat.
    Nach ein paar Schritten konnten die beiden Kampfeslärm vernehmen. Sie wussten zwar nicht, wer genau dort kämpfte, aber es hieß, dass wilde Pokémon in der Nähe waren. "Verflucht, dass ist gar nicht gut..." Payne musste sich auf die Unterlippe beißen, um etwas Stress abzubauen und sein Knogga schien noch alarmierter als vorher. Schon ein paar Sekunden später konnten die beiden ein Knurren hinter sich vernehmen. Als sich Rick umdrehte, sah er ein Fukano, dass drohend gebeugt auf sie zukam. Knogga erwiderte die Drohhaltung und machte sich kampfbereit. "Eh...? Was soll ich denn jetzt machen?", stammelte der Grünhaarige daraufhin etwas hilflos. Er hatte bisher noch nie mit Knogga gekämpft und war sich dementsprechend über die Attacken des Bodenpokémon nicht ganz im klaren.
    Also riet er einfach ins Blaue hinein und rief: "Äh... Knogga, Knochenkeule!" Sein Pokénmon machte daraufhin einen Satz nach vorne und wollte das Fukano mit seinem Knochen attackieren. Dieses sprang allerdings zur Seite und öffnete sein Maul, um eine Menge an Feuer zu entfesseln, welches das Knochenpokémon direkt traf. Knogga hatte sich zwar in eine Abwehrhaltung begeben, doch es war von der Attacke schwer getroffen und stütze sich auf eines seiner Knie. "Nein, das sind also diese 'Volltreffer'?!?", bemerkte Payne und zog sich seinen Zylinder etwas tiefer ins Gesicht, um den Schrecken darauf zu verbergen. Das Fukano blieb danach jedoch nicht tatenlos stehen und wollte nun mit einer "Biss"-Attacke zuschlagen, doch in dem Moment reagierte der Trainer und befahl seinem Pokémon, eine Kopfnuss auszuführen. Knogga gehorchte und traf mit seinem Knochenschädel das Feuerpokémon mitten in die Magengegend, woraufhin es angeschlagen zurückwich, um auf Abstand zu kommen. "Hey... Das war... Nicht schlecht.", lobte der Akademiker daraufhin leicht zögerlich sein Pokémon, welches darüber sehr erfreut schien. "Nun, Knogga, setze nun... Ähm... Knochmerang ein!" Das Bodenpokémon warf zu diesem Zweck seinen Knochen, dem das Fukano aber noch auswich. Nun unbewaffnet wurde Knogga ein gutes Ziel für Fukano, also beschloss dieses es noch einmal mit einem Biss zu versuchen. Doch in dem Moment, als es auf Knogge zustürmte, machte der Knochen in der Luft kehrt und flog zu Knogga zurück, wobei er das Fukano am Hinterkopf traf. Daraufhin hatte das hundeähnliche Pokémon genug und rannte winselnd davon.
    "Hab ich... gewonnen?" Rick schien über den plötzlichen Sieg mehr verblüfft als sein Knogga, immerhin war dies sein erster richtiger Kampf gewesen. Das Bodenpokémon nickte seinem Trainer aufmunternd zu. Es sah so aus, als würde es tiefer in das Haus vordringen wollen.
    "Okay, schon gut, aber ich brauche erst etwas frische Luft...", antwortete Payne immer noch verunsichert auf die Aufforderung seines Pokémon und lief erst einmal etwas weiter in Richtung Ausgang, wo er einige der Leute aus dem Speisesaal bemerkte.


    OT: Hm, ich hab mir ganz schön Zeit gelassen, tut mir leid. ^^"Ich hab jetzt einfach mal die DSL-Verbindung meines Freundes genutzt und den Beitrag gepostet, den ich schon vorbereitet hatte. Wer mag, kann Knoggas Kampf irgendwie miteinbeziehen oder auf meinen Charakter treffen, stört mich nicht im geringsten.^-^

    : "You will pay very dearly fot this!" -Kamek, Ende von Yoshi's Island
    ...doch noch nicht mal Yoshi's Island DS konnte dem Hexenmeister seine Rache geben.^^"

  • Mit ausdruckslosem Gesicht folgte Shy ihren Pokémon durch das baufällige Gebäude. Noch hatte sie kein Wildes getroffen, aber das würde sich bestimmt sicher bald ändern. Magnayen reagierte zuerst. Knurrend verharrte er und stellte das Fell in seinem Nacken auf. Sofort ließ die Trainerin ihren Geist ausströmen und konnte tatsächlich in der Nähe ein fremdes Pokémon wahrnehmen. Auch ihre anderen Partner waren nun sehr aufmerksam. Magnayens unfreundliche Begrüßung wurde durch ein anderes Knurren beantworten und hinter einer Wand trat ein selbstbewusst wirkendes Fukano hervor. Entschlossen sprang das Wolfswesen nach vorn und stellte sich dem Gegner. Die Grauhaarige nickte, sie verstand den Wunschihres Partners, den Kampf zu bestreiten. Die anderen Pokémon in Shyreens Begleitung nahmen sofort Stellung um den Kampfplatz ein. „Angeberei.“, wies die Trainerin Magnayen an, worauf dieser den Kopf hob und eingebildet jaulte. Fukano schein sofort darauf anzusprechen und aus seinem Maulstoben Flammen, die seinen ganzen Körper einhüllten, bevor sich der Feuerhund nach vorne warf und in eine rotierende Flammenscheibe verwandelte, die auf Magnayen zuhielt. Durch die geistige Verbindung der Mentalistin konnte das Schattenwesen aber Traunfugils Sicht aus der Vogelperspektive nutzen, um genau zu bestimmen, wie der Gegner auf ihn zukam. Dementsprechend einfach fiel es ihm, dem Flammenrad auszuweichen. Ein zucken von Shyreen und er warf sich mit einer Tackle nach vorn und erwischte den Feuerhund an der Hinterhand. Dieser wirbelte mit weit aufgerissenem Maul herum und versenkte die spitzen Zähne in seiner eigenen rechten Vorderpfote. Offensichtlich wirkte die Verwirrung. Magnayen nutzte das und biss ihm kräftig in die Schulter, worauf Fukano aufwinselte. Der Schmerz seiner beiden Bisswunden brachte den Feuerhund wieder zur Besinnung und mit einem weiteren Flammenradbefreite er sich aus dem Griff seines dunklen Gegners und schickte diesen zu Boden. Der Schattenwolf jaulte schmerzhaft auf, rappelte sich aber tapfer wieder auf die Beine und wandte dem Gegner schnell das Hinterteil zu, ehe er mit den Hinterpfoten den Staub und Schmutz des Bodens in das Gesicht des Feuerhundes scharrte. Anschließend sprang Magnayen zähnefletschend auf Fukano zu, der noch versuchte sich den Staub aus den Augen zu reiben. Schnell verwandelten sich die beiden Vierbeiner in ein knurrendes, schnappendes Bündel, während beide versuchten mit ihren Zähnenden anderen zu fassen zu kriegen, wobei Fukanos Zähne gelegentlich von einer feurigen Aura umhüllt wurden.
    Nach einer Weile schaffte Magnayen es aber endlich, Fukano umzureißen und nagelte ihn fest, indem er ihm die Zähne an die Kehle legte. Sofort erschlaffte der Feuerhund und hielt still. Shyreen sandte ihren Geist aus und berührte den des geschlagenen Pokémon, während sie langsam auf dieses zukam. Erst zuckte der Feuerhund kurz, als sie ihm die Hand auf die Schulter legte, doch dann hielt er still. „Hat jemand von euch noch einen Trank oder eine Beere, die die Heilung beschleunigt?“, erkundigte sich die Grauhaarige, emotionslos wie immer bei den anderen der Gruppe und gab Magnayen ein Zeichen den Feuerhund loszulassen.


    Etwa zur Gleichen Zeit, als die Gruppe das Pokémonhaus erkundete, wurde die Türe der Arena aufgestoßen und drei junge Männer unfreundlich hinaus befördert. Sie sahen alles andere als gut gelaunt aus und den wütenden Schimpfwörtern, die sie von sich gaben, während sie sich auf den Weg ins Pokécenter machten, ließ vermuten, dass sie soeben gegen den hiesigen Arenaleiter verloren hatten und scheinbar nicht zum ersten Mal.


    Noch immer zeternd stieß der erste der drei, offensichtlich der Anführer mit einem verschlagenen Frettchengesicht, die Türe des Centers auf und knallte Schwester Joy seine Pokébälle hin. Die beiden anderen folgten seinem Beispiel und einer von ihnen sah reichlich angekokelt aus. Joy kannte die Spezialisten wohl bereits, denn sie wandte sich ohne einen Gruß ab. Der Anführer blieb an der Theke stehen, während seine beiden Spießgesellen, die genauso gemein aussahen, wie er, sich am Frühstück bedienten. Aber plötzlich schien dem Frettchen etwas einzufallen, denn er schwang sich über die Absperrung und folgte der Pinkhaarigen nach hinten. Kurz darauf kam er bereits wieder und winkte in aller Eile seine beiden Kumpels zu sich, während er aus dem Gebäude stürzte. Nur wenige Augenblicke später kam eine völlig aufgelöste Joy in den Empfangsraum gewankt. Sie sah aus, als habe sie eine Ladung Pfefferspray abbekommen. „Hilfe!“, keuchte die Ärztin, die von Chaneira gestützt wurde, „Jemand muss diesen Dieb aufhalten! Er hat, die zu behandelten Pokémon in ihren Bällen gestohlen.“


    Die drei Rowdys nahmen inzwischen Kurs aufs Pokémonhaus, da einer von ihnen beim Frühstück von einigen Trainern gehört hatte, die angeblich stark aussehende Pokémon bei sich gehabt hatten und zum Training in die Ruine gegangen waren.

    OT: So, endlich gehts weiter^^. Ganz dickes Sorry wegen der langen Pause. ^^"


    Folgendes: die drei Unholde haben die Pokémon gestohlen, die Joy zur Behandlung hatte. Falls jemand noch nicht alle abgeholt hatte, dürfen die Übrigen selbstverständlich auch bei den gestohlenen sein.
    Die Typen suchen jetzt direkt unsre Gruppe, dürfen aber auch gerne vor dem Haus schon auf einzelne Gegner stoßen.Sie dürfen auch schon in Kämpfe verwickelt werden. Alle drei setzen gestohlene Pokis ein,die ihnen nur widerwillig gehorchen und nur unter Einsatz der Peitsche,die jeder von ihnen hat, spurten. Einzelne können sich auch gerne völlig weigern.
    Die Jungs setzen je 6 Pokis bis Level 23 ein, und jeder hat nicht mehr als ein entwickeltes bei sich. Ihr dürft die arroganten Miskerle auch gern steuern und ihnen beliebige Pokis geben, denkt aber drann, dass die Pokis nur als Werkzeuge sehen, völlig ignorant und eingebildet sind und unbedingt die Arena packen wollen.


    Macht sie aber bitte nicht sofort platt^^.


    Was Persönliches: Ich hab grad gemerkt,dass Shy bei drei Kampfpokis eines hat,das allen Ernstes zwei Angrifattacken kennt. Magnayen, das Biss und Tackle kann. Damit iwi nen Kampf zu führen ist ätzend.
    Kann nicht einer der Tutoren (Glutexo94 und Lovley) so lieb sein und den Fukanos bei der Feuerzahnattacke zugucken? Das in meinem Kampf hats ja auch eingesetzt. Ich wäre euch wirklich sehr verbunden, wenn ihr diese Attacke lernen könntet und sie später meinem Wölfchen beibringt.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • John war bereits ein Stück weiter in das Haus vorgedrungen , als ihn kampfgeräsuche aufmerksam werden ließen. Während er Glumandda mit einer Handbewegung signalisierte stehen zu bleiben beobachtete er durch einen Spalt in einer Bretterwand wie die Grauhaarige aus der Grupe, die er zuvor im Center getroffen ahtte, mit ihrem magnayen gegen eine Fukano kämpfte. Dabei interresierte ihn wengier die Tatsache dass das Mädchen scheinbar irgendwelche seltsamen Fähigkeiten hatte weniger , als viel mehr die tatsache dass das wilde Fukano eine interresante Attacke einsetzte , nähmlich der Feuerzahn. John bemühte sich die Attacke möglichst genau zu beobachten und dabei huschte ein leichtes Grinsen über sein Gesicht, dass Glumanda erschauern ließ. Es uwsste ganz genau was dieses Grinsen bedeutet, nähmlich kanllhartes training bis zum Umfallen.
    Als der Kampf vorbei war wollte sich John bawenden und gehen , doch dass Fragen des Mädchens nach einer Beere oder Trank ließ ihn einen Moment inne halten. Scheinbar war dass Mädchen doch nciht so kalt wie es schien, also krammte er schnell einen Trank heraus und warf ihn über seinen Rücken etwa ungefähr in die Richtung der Gruppe , bevor er wieder zusammen mit Glumanda das Haus durch das kleine Loch verließ.
    Eigentlich wollte John diese Gruppe jetzt in RUhe lassen, doch kaum hatte er dass haus wieder verlassen, kam ihm bereits eine kleine Gruppe von anderen Trainern entgegen, die keinen wirklich freundlichen Eindruck machten und stehen blieben, als sie John und Glumanda sahen.
    "muss ja unser Glückstag sein,"fing einer der drei an und staarte dabei wie gebannt auf Glumanda :"zuerst nehmen wir ohne probleme diese dumme Joy aus und nun treffen wir auch noch auf einen Anfänger dem wir ein seltenes Pokemo abnehmen können. Geht ihr beide shcon mal ins Haus , die Flasche und ihr Pokemon gehören mir."."komm ruhig her wenn du unbedingt eins auf den Deckel kriegen willst , ich verteile heute Arschtritte zum halben Preis.",konterte John sofort woraufhin die anderen beiden Trainer ihn auslachend weiter gingen , während Johns Gegner ein Nidoran heraus lies, dass jedoch ein wahres Wrack zu sein schien, den sein ganzer Körper war von blauen flecken und Wunden überseht, doch noch bevor John dau etwas sagen kontne toppte der kerl dass ganze, indem er eine Peitsche hervorholte und dem Pokemon mit einem Schlag befahl anzugreifen, was dieser nach einem kurzen Zucken auch tat und Gluamdan mit seinem giftigen Horn attackierte. Da das Poekmno aber schon ziemlich geschwächte wirkte und nicht wirklich schnell angriff ,konnte Glu ohne größere Probleme ausweichen und dem Pokemon eine Metallklaue verpassen, woraufhin es bereits wieder zusammenbrach und liegen blieb."Wertloser Dreck.";zischte der Trainer als er es zurückholte und ein weitres Pokemon, dieses mal ein Georok, hervorholte.
    Der Kampf würde wohl noch lange weitergehn.

    Der Mensch ist nie zufrieden.Egal wie viel er in seinem Leben erreicht,so stirbt doch jeder Mensch mit dem Gefühl etwas verpasst zu haben.
    Denke darüber nach und genieße das hier und jetzt und dass was du tust und strebe stets danach besser zu sein als im vorherigen Moment.

    Einmal editiert, zuletzt von Glutexo94 ()

  • Während Leon trainierte, hatte Ben das Gefühl, dass eine Person sie beobachtet hatte.
    Auch sein Partner Draschel schien etwas warzunehmen, denn es drehte sich um und schielte Richtung Pokemonhaus. "Ist da was..?", fragte Ben leise. Erkennen konnte er nichts, oder doch? War da gerade eine dünne Gestalt gewesen?
    "Hmm, auch egal.", dachte er sich, als die Gestalt weg war und anscheinend keine Bedrohung war. Schließlich bat Leon seinen 'Trainer' darum noch in den Pokemarkt zu gehen, um Pokefutter zu besorgen.
    "Naja, meinetwegen. Wollte mir eh die Füße vertreten....", antwortete der Drachenzähmer, doch wurde er von einem Aufruhr unterbrochen. Aus dem Pokemoncenter schienen drei Person geradewegs auf sie zu zurennen, wobei man im Hintergrund noch Schwester Joy um Hilfe rufen hören konnte.
    Tatsächlich schienen diese drei Unruhestifter alles andere als nette Zeitgenossen zu sein. Einer von ihnen wurde bereits in einen Kampf verwickelt, blieben also noch zwei.
    "Hey Leon. Wird Zeit das Training in die Praxis umzusetzen oder?", fragte Ben seinen 'Schüler' lächelnd und schnitt einem der Halunken den Weg ab, während der andere weietr Richtung Pokemonhaus lief.
    "Hey du. Ich fang langsam an Diebe und Raufbolde wie euch zu hassen. Ich hab echt genug in letzter Zeit erlebt und ich finde eine Lektion ist durchaus angebracht.", forderte Ben seinen Kontrahenten heraus, während Draschel kampfbereit vor ihm seine Position bezog. Früher hätte Ben unmöglich solch eine Ansage gemacht, aber die Zeiten haben sich geändert. Die Feinde würden auch keine Rücksicht mehr nehmen.
    "Was bist du denn für ein Großmaul?! Ich werde dich mit meinen übermächtigen Fähigkeiten wegpusten! Los Pokeball!", rief der Dieb und war eines seiner Pokebälle in die Luft, woraufhin ein Dratini erschien, dass aber anscheinend nur 50% Leistung erbringen konnte. Ein eher zögerliches und schmerzerfülltes "D-dratiiniii?" bestätigte seine Vermutung. Ben verzog sein Gesicht, während der Dieb erst überrascht und dann siegessicher schaute: "Ha, ein Dratini! Damit werde ich dich fertig machen! Los, greif an!", befahl er dem Drachenpokemon, doch bereits hier zeigten sich Schwierigkeiten. Ein Drache lies sich gewiss nicht so einfach befehligen, besonders nicht von einer Person, der sich nicht als der rechtmäßige Trainer herausstellte. Dratini gab ein kurzes Knurren von sich - Befehlsverweigerung. "Na warte du Mistvieh! Dir werde ich Beine Machen!", rief der Dieb wutentbrannt, holte eine Peitsche hervor und peitschte das arme Pokemon aus. "Los! Tu was! Blas die Melone da weg!"
    Dratini musste den Schlägen nachgeben und setzte Windhose ein. Zumindenst sollte es Windhose sein...
    Es entstand um Draschel eine Art Windzug, doch der war nicht viel besser als ein rauhes Windchen. "Hmpf!", gab Ben wütend von sich. "Wäre das eine richtige Windhose gewesen, dann hätte Draschel eventuell ein kleines Problem gehabt. Aber für diese schwache Leistung reicht schon allein Draschels Gewicht, um auf dem Boden zu bleiben. Das Draschel ist nicht fit und verweigert immer noch den Befehl..."
    Schließlich streckte der Drachenzähmer den Arm aus und zeigte vorwurfsvoll auf den Dieb: "Wie kannst du es eigentlich wagen einen Drachen so mies zu behandeln?! Drachen sind edle Wesen und Dreck wie du haben nicht mal das Recht solche Pokemon auch nur anzusehn! Ich erlöse Dratini mal schnell von deiner Dummheit und Ignoranz! Los Draschel, Kopfnuss!", rief Ben wie in Ekstase. Kurz darauf gab Draschel einen Kampfschrei von sich und stürmte mit voller Kraft gegen Dratini. Die Geschwindigkeit, Kraft und harte Schale von Draschel überwanden mühelos die schwache Verteidigung von dem angeschlagenen Dratini, das beim Aufprall aufschrie, nach hinten geschleudert wurde und schließlich bewegungslos auf dem Boden liegen blieb. Der Dieb gab einen entsetzen Laut von sich und wollte das Dratini zurückrufen, als Ben ihn finster ansah. "Wag es ja nicht es zurückzurufen! Wirf mir den Pokeball zu oder mein Partner wird dich als nächstes Ziel haben.", drohte der Drachenzähmer wutentbrannt. Tatsächlich schien der Dieb in dieser Hinsicht vernünftig zu sein: "Schon gut, ich will das schwache Ding eh nicht mehr!", und warf dem Drachenzähmer den Pokeball zu, der sich dann um das Dratini kümmerte.
    "Hey Leon, ich bin erstmal hier beschäftigt. Ich glaube der Typ hat noch mehr Pokemon geklaut, kümmere dich drum, okay?", sprach Ben zu Leon und gab ihm ein Zwinkern, das bedeuten sollte wie 'Mach den Drecksack alle!'

  • Ben's Motivation, war, wie man an seiner Ausdrucksweise heraushören konnte nicht gerade auf dem Höhepunkt, nicht das sie sonst besser wäre, nur bekam man dann nicht so viel davon mit. Dennoch erklärte er sich bereit ihm die gewünschten Sachen zu holen. Wie insgeheim von Leon schon vermutet, kam Ben gar nicht so weit, da er nichts besseres zu tun hatte, als sich der erste Gruppe von Leuten, die aus dem Pokécenter kamen, in den Weg zu stellen. Aber ausnahmsweise war nicht einmal Ben der erste, der die Gruppe angriff, wie weisse Blutkörperchen, schien sich die Gruppe über die "Eindringlinge" herzumachen und sie zum Kampf zu fordern. Der erste der drei Fremden, wurde bereits abgefangen, noch bevor der Drachenfanatiker, etwas machen konnte. Auch aus dieser Sache konnte sich Leon offensichtlich nicht einfach raushalten, so flog schon die erste Frage in seine Richtung: "Hey Leon. Wird Zeit das Training in die Praxis umzusetzen oder?" Mit diesen Worten schoss Leon's Laune in die Höhe, oder würde sie normalerweise, wenn er wirklich motiviert gewesen wäre, aber irgendwie war es entweder die Tatsache, das es morgen war, oder sonst ein unbekannter Grund, der verhinderte, das er wirklich in fahrt kam. Ohne sich auf eine Antwort herunter zu lassen, stand er auf, und hob den Pokéball auf, der neben ihm lag, und nahm seine Sachen, an was es auch liegen sollte, er hatte einfach keine Lust etwas zu machen, weder Ben auch seine mangelnde Intelligenz aufmerksam zu machen, oder sich irgendeinem Vollidiot in den Weg zu stellen. Aber was konnte ein einzelnes funktionierendes Gehirn schon machen, wenn man mit solchen Personen wie Dan und Ben reisen musste, da war auch der leistungsfähigste Denkapparat überfordert.
    Ben schien auch nicht gerade gut aufgestellt zu sein, so warf er dem Typ schlicht und einfach seine Meinung an den Kopf: Hey du. Ich fang langsam an Diebe und Raufbolde wie euch zu hassen. Ich hab echt genug in letzter Zeit erlebt und ich finde eine Lektion ist durchaus angebracht.", Okay, er konnte es Ben zwar nicht verübeln, aber deswegen konnte er doch nicht einfach eine Typen so ansprechen. "Tut mir leid wenn ich mich jetzt einmische, aber du kannst doch nicht einfach ihm die Schuld in die Schuhe schieben. Ich meine klar ist er ein Individiuum, das nicht das Recht hat hier zu sein, aber dennoch , ich meine er kann ja auch nichts dafür, das er so aussieht, du kannst in doch nicht für etwas verantwortlich machen, für das er nichts kann." Es gab so Zeiten, da war er einfach so extrem auf einem Sarkasmustripp, und es war ihm schlichtwegs einfach egal, was der andere von ihm dachte.


    Und so kam das unausweichliche, Ben bezog Kampfstellung, und auch der andere, machte sich bereit, auch wenn man seine Worte nicht in die Kategorie intelligent einordnen konnte. Aber ihm zuliebe hielt sich Leon da mal raus, sonst käme es schlussendlich so raus, das der andere mindestens depressiv wurde, wenn nicht sogar noch schlimmer. Den Kampf, den musste man nicht beschreiben, der würde in der Geschichte in der Spalte, nicht nennenswert, vollkommen armselig landen. Das Dratini, war nicht mal in Form, das wäre nicht mal für Dan eine Gefahr gewesen, und das sollte was heissen. Auch die Aktion, das der Typ das Dratini mit der Peitsche zusätzlich motivierte, offenbar, war an diesem Morgen niemand anwesend, der wirklich Lust hatte, irgendetwas zu erledigen. Und trotz der zusätzlichen Motivation, war die Windhose, mehr ein angenehmes Lüftchen, als eine ernstgemeinte Attacke. Der Andere, hatte offensichtlich noch weniger Ahnung von solchen Pokémon, als irgendjemand der Anwesenden, und das er sein Pokémon schlug, war in Leon's Augen ehe das non plus Ultra. Aus dem Augenwinkel, konnte er genau sehen, wie Ben kurz davor war einen ebenso überflüssigen, wie viel zu langen Vortrag zusammenzuschneiden, das konnte ja wieder etwas werden. "Wie kannst du es eigentlich wagen einen Drachen so mies zu behandeln?! Drachen sind edle Wesen und Dreck wie du haben nicht mal das Recht solche Pokemon auch nur anzusehn! Ich erlöse Dratini mal schnell von deiner Dummheit und Ignoranz! Los Draschel, Kopfnuss!" Die Tonlage, die er verwendete, war knapp unter der Grenze, für die man einen Waffenschein brauchen würde, aber auch so tat es schon genug weh. "Jetzt komm mal wieder runter, ich meine es tut mir ja schon weh, wenn ich deine fanatische Einstellung auch nur schon anhören muss, aber dann verschone mich wenigstens, wenn du ihm eine Predigt halte willst, und warne mich nächstes mal vor, wenn du in so einer Tonlage herumbrüllst, dafür bräuchtest du einen Waffenschein.", gab er Ben zu verstehen, wie begeistert er von seiner Rede war.
    Irgendwann flog dann mal ein Pokéball durch die Luft, und Ben kümmerte sich um das Dratini, das er kurz davor ausgeknipst hatte. "Was für eine Ironie, man muss etwas zuerst bis ins kleinste Detail auseinandernehmen, bevor man es wieder neu aufbauen kann. Was aber auch bedeuten würde, wenn ich mit Garados arbeiten will, muss ich sein Bild, das er der König ist mal einfach ausgedrückt, einreissen, und mein Bild an die Stelle des Königs setzen." Aus diesen Gedanken wurde er schneller als ihm lieb war gerissen: "Hey Leon, ich bin erstmal hier beschäftigt. Ich glaube der Typ hat noch mehr Pokemon geklaut, kümmere dich drum. okay?" Also alles was gut und recht ist, das war es nicht. Genau solche Sachen mochte er, zuerst gross den Herausforderer markieren, und dann die ganze Arbeit abschieben. Aber was sollte man machen, man ist auch nur ein Mensch, und dazu noch ein unmotivierter.


    Aber was blieb ihm schon anderes übrig, er konnte ihn nicht einfach ziehen lassen, das stand nicht zur Diskussion, aber er hatte auch nicht wirklich Lust ihn einzeln ausseinander zu nehmen, das dauerte zu lange, und war zu anstrengend. "Also, lass es mich dir erklären, ich habe keinen Bock darauf, mich mit dir herumzuschlagen, die letzte Tage waren anstrengend genug, da brauche ich nicht auch noch einen Versager, der es nichtmal hinbringt, sich Pokémon selber zu trainieren. Also schlage ich vor, du gibst mir alle die Pokémon, und machst einen Abgang, und lässt uns in Ruhe." Leon hoffte wirklich, das der Idiot auf das Angebot einging, und er so endlich seine Ruhe bekam. "Was denkst du denn wer du bist, als ob du eine Chance gegen mein nächstes ultrastarkes Pokémon hättest, los, macht den Angeber fertig." Dieses Mal warf er zwei Bälle in die Luft und aus ihnen erschien ein Pikachu und ein Webarak, beide schon stark angeschlagen, und kaum noch auf den Beinen. "Los Elekid und Flemmli, sorgt dafür, das dieses Trauerspiel schnell vorbei ist. " "Von wegen Trauerspiel, das wird schnell vorbei sein, los greift an." Und schon knallt die Peitsche durch die Luft, gefolgt von einem halbwegs rennenden Pikachun, welches zu einem Schlag mit einer von Blitzen umhüllten Pfote, der Angriff sah, trotz das es angeschlagen war recht stark aus, das musste er Elekid beibringen. Die Ausführung war allerdings alles andere als gut, schnell wich Elekid aus, und versetzte ihm mit einem Sternschauer, einen glänzenden Abgang. "Eins zu Null" "Das heisst noch gar nichts, los griff auch an." kam die ungehobelte Antwort, und wieder ein Peitschenknall. Auch hier wollte das Webarak nicht, und verweigerte den Befehl. *Los Flemmli beende es, und pass auf, das es schnell geht.", so langsam hatte er Mitleid mit den Pokémon. Eine Glut später lag auch das Webarak am Boden. "Jetzt mach das gleiche wie vorhin, und schick die Bälle rüber. Widerwillig gehorcht er auch dieses Mal, und zwei Bälle flogen über den Kampfplatz. Jetzt war Leon's Teil in seinen Augen erledigt, so war nicht er es gewesen, der sich dem Typen in den Weg gestellte hatte. "So Ben, die Pause war lange genug, jetzt kannst du weitermachen, ich bin irgendwie nicht in Stimmung." Er war schon den ganzen Morgen so träge und motivationslos, aber da konnte man nicht viel dagegen machen, das war eine Folge der letzten Tagen. Also schritt er an Ben vorbei, und setzte sich auf den Boden, der "Meister", durfte schliesslich auch etwas machen.

  • Als Ace sich von der Gruppe entfernte, ließ sich Julius zurück auf die Bank fallen und blickte enttäuscht gen Boden. Er legte seinen Rucksack neben sich auf die Bank, was für sein Zapplardin wohl nun der Zeitpunkt war, ein weiteres mal einen kleinen Ortswechsel vorzunehmen und so schlängelte sich das Elektro-Pokemon wie so oft auch um den linken Arm seines Trainers. Julius nahm eine Broschüre aus der Tasche, blätterte durch die Seiten und seufzte kurz.


    Ts, all diese großarten Höhlensysteme, und erneut kein weitere Kollege der bei Grabungen helfen könnte... enttäuschend... aber gut, bleibt wohl mehr für mich. Und durch meine Pokemon bin ich so gesehen eigentlich eh nie wirklich allein...


    Der Archäologe streichelte kurz den Kopf seines Zapplardins, welches die plötzlichen Zärtlichkeiten zu schätzen wusste. Lediglich drei wild aussehende Typen, die das Pokemon-Center betraten, störten kurz die Ruhe. Julius versuchte die Männer noch höflich zu grüßen, allerdings schenkten sie ihm nur einen herablassenden Blick und verschwanden eiligen Schrittes im Center. Allerdings nur sehr kurz, denn wenige Minuten später stürmten die Herren durch den Eingang und liefen Richtung Pokemon-Haus. Nichtsahnend vertiefte sich der grauhaarige Archäologe wieder in seiner Lektüre, während er mit einer Hand immer noch sein Pokemon streichelte.Hilfe-Rufe aus dem Pokemon-Center störten prompt die Ruhe. Julius sprang sofort auf, griff mit einem Arm noch schnell nach seinem Rucksack und lief in das Gebäude, wo ihm eine angeschlagene Schwester Joy entgegenkam. "Was ist geschehen? Moment, lassen sie mich ihnen helfen..". Doch Schwester Joy schien nicht um sich besorgt und erwiderte: "Es-es geht mir gut, aber diese Diebe... sie haben die ganzen verletzten Pokemon gestohlen.". Ohne zu Antworten lief der Archäologe wieder aus dem Center und versuchte die Ganoven zu erblicken, allerdings waren sie schneller als vermutet.


    Wie konnte ich nur so dämlich sein und nichts vermuten, als diese abgewrackten Gestalten so plötzlich wieder aus dem Pokemon-Center stürmten. Wenn ich mich nicht täusche, waren sie aber in Richtung des Pokemon-Hauses gelaufen... ist die Gruppe nicht auch vorhin dorthin gegangen? Ich sollte mich beeilen, bevor diese Kerle noch mehr Unruhe stiften.


    Zapplardin verschwand während dem Tumult wieder im Rucksack seines Besitzers, den sich Julius hastig um den Rücken schnallte. Eilig rannte er Richtung Pokemon-Haus, als er einen der Männer in der Ferne wiedererkannte. Scheinbar war jemand Julius zuvor gekommen, den der Rüpel lieferte sich einen erbitterten, wen auch sehr kurzen, Kampf mit einem anderen Trainer, welcher ein Glumanda einsetzte. "DU, wie konntest du es wagen die verletzten Pokemon aus dem Center zu stehlen! Geben Sie die Pokemon sofort zurück, oder ich muss mir sie durch härtete Maßnahmen selbst zurückholen!", brüllte der sonst so ruhige Archäologe plötzlich. Der Dieb ließ sich davon allerdings nicht wirklich beeindrucken: "Hah, wenn das nicht der Lesewurm vor dem Pokemon-Center ist. Und wie willst du dir die Pokemon zurückholen? Willst du mich zu Tode langweilen?". "Ts, nein, aber meine Pokemon haben hier auch noch ein Wörtchen mitzureden.", sagte Julius mit leicht erboster Stimme und holte sein Tanhel aus seinem Pokeball. Der Archäologe wandte sich kurz zu dem fremden Trainer: "Ich platze normalerweise nur ungern in anderer Leute Kämpfe, aber dieser Kerl sollte so schnell wie möglich ausgeschaltet werden. Und zu zweit sollte es doch eine Spur schneller gehen.". "Pah, dann kämpfe ich gegen euch zwei Wichte ist mir gleich. Meine neuen Pokemon sind sowieso viel zu mächtig für euch. Also los Georok, greif dieses blaue Etwas von der Brillenschlange an."


    Das erschöpfte Steinpokemon konnte mit dieser vagen Äußerung allerdings nichts anfangen und blickte verwirrt zu dem Rüpel. "Na los, was ist! Wirf mit Steinen, das solltest sogar du schaffen! Wirds bald!", mit einem Peitschenhieb verschaffte er seinen Worten mehr Ausdruck, und das Gestein-Pokemon began mit dem Angriff. Die geworfenen Felsen flogen allerdings nicht besonders schnell und waren für das Tanhel kein Problem.


    Es tut mir zwar selbst auch weh, wenn ich ein so stark verletztes Pokemon angreifen muss, aber dieser Dieb wird ansonst wohl nicht aufhören...


    "Tanhel, weich den Steinen aus und verpass ihm dann einen Bodycheck!". Das Stahlpokemon flog mühelos an den schwachen Geschoßen vorbei und rammte das Georok, welches durch den Aufprall nach hinten flog und nach einigen Rollen zum Stillstand kam. Zur Überraschung aller, konnte es sich wieder aufrappeln und wartete auf die Befehle seines 'Trainers'. "Was sollte das den? Hab ich gesagt, dass du dich einfach so rumschuppsen lassen sollst? Los, jetzt rammst du dieses kleine Ding! Tackle! Aber zackig!". Wütend darüber, dass der Angriff des Gestein-Pokemon misslang, verpasste der Rüpel dem Pokemon weitere Peitschenhiebe, während das Georok sich bereits zum Angriff machte und auf das Tanhel zu stürmte. "Tanhel, lass dich nicht von seiner Größe unterkiegen, es ist stark geschwächt und sollte beim nächsten Angriff umkippen. Greif erneut mit Bodycheck an und verpass ihm den Gnadenstoß!", befahl Julius seinem Pokemon. Die beiden Kontrahenten hetzten aufeinander zu und die Kollision dürfte wohl den Kampf entscheiden. Als es zum Aufprahl kam, folgte ein lauter Knall. Georok taumelte kurz zurück und brach letztendlich zusammen, während Tanhel nur kurze Zeit etwas benommen wirkte.


    "Ich wusste du würdest es schaffen. Ein angeschlagener Gegner hat gegen uns halt keine Chance!", lobte Julius sein Stahlpokemon, als es plötzlich zu leuchten began. "Was? Ist es möglich? Entwickelt es sich?". Das kleine Tanhel wuchs plötzlich gewaltig und als das Leuchten abklang, schwebte ein Metang vor Julius. "Wahnsinn! Du bist bereits so stark geworden... hah, unsere Gegner haben nicht einmal den Hauch einer Chance!". Unterdessen hat der Gauner das Georok unter leisen Fluchen zurück in seinen Ball geholt. "Soll mich das etwa beeindrucken? Eigentlich sollte ich mich freuen, ein entwickeltes Pokemon ist mehr wert! Also her damit! Mein nächstes Pokemon wird sich schon um euch kümmern!". Großkotzig wie eh und je hatte er bereits einen weiteren Pokeball in der Hand und wandte sich zu seinen Kontrahenten.


    Julius blickte kurz zu dem anderen Trainer mit dem Glumanda. "Nun, wenn Sie wollen lasse ich Ihnen die Ehre, die nächsten Pokemon dieses Schurken zur Strecke zu bringen. Wenn Sie nicht möchten... nun, ich würde nur zu gern die Fähigkeiten meines neuen Metangs testen."

  • Den fremden Beobachter hatte Shyreen vorher zwar schonbemerkt, aber nicht weiter beachtet. Erst, als die Sprühflasche mit dem Trank in ihre Richtung fiel, reagierte die Grauhaarige und fixierte das Wurfgeschoss mit den Augen. Sofort schoss Traunfugil vor und fing die Flasche in der Luft auf. Shyreen hob die Hand und trat auf den am Boden liegenden Feuerhund zu. Ihr Geistermädchen brachte ihr brav den Trank. Darauf sandte die Mentalistin ihren Geist aus und berührte den des Fukano. Es zuckte kurz zusammen, zeigte sich dann aber neugierig. Magnayen ließ es los und seine Trainerin hielt dem Feuerhund die Hand mit dem Trank vor die Schnauze. Dieser rollte sich auf den Bauch und kam so wieder auf die Pfoten. Leicht misstrauisch schnupperte es an der angebotenen Hand, denn obwohl es durch die leichte, geistige Verbindung, die Shyreen zu ihm aufgebaut hatte, die Gefühle ihrer Pokémon spüren konnte und somit wusste, dass die ihm nichts tun würden, verunsicherte ihn die neue Situation. Vor allem, da die Gefühle der Mentalistin selbst verborgen blieben. Trotzdem ließ er es zu, dass die Grauhaarige seine und Magnayens Bisswunden mit dem Trank desinfizierte.


    Der Dritte der drei Kleinkriminellen hatte es tatsächlich ins Haus geschafft.
    Shyreen hob den Kopf, als sie Schritte vernahm und blickte den Kerl finster an. „Na das nenn ich mal nen Glücksgriff. Bei so ner Auswahl wird schon irgendeines Kämpfen können.“, grinste er überheblich, „Na los Püppchen, du willst doch keinen Ärger. Her mit den Bällen, oder ich muss ungemütlich werden.“ Die Grauhaarige gab ihm keine Antwort, sondern erhob sich nur und blickte ihn weiter finster an. Das Absol und Magnayen stellten sich drohend neben ihre Trainerin und bleckten die Zähne.
    „Tja, dann muss ich wohl grob werden. Aber, wer nicht hören will, muss fühlen. Los!“, brüllte der Schläger und warf einen Pokéball. Ein Flunkifer erschien und schaute sich verwundert um. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass es nicht mehr ganz fit war, aber es würde definitiv noch kämpfen können. „Ein Stahlpokémon! Das ist doch mal was.“, freute der Kerl sich. Das unschuldig wirkende Wesen blickte den fremden Menschen verwirrt an, dann verschränkte es die kleinen Ärmchen, wandte sich ab und schnappte mit dem riesigen Maul in Richtung des Rowdys. Zur Antwort zog dieser eine Peitsche hervor und schlug das geklaute Pokémon damit. „Find dich damit ab, dass ich jetzt dein Trainer bin, du Drecksvieh.“, zischte er überheblich und deutete auf die Mentalistin, die bis jetzt stumm zugeschaut hatte, „Los, Kämpfe!“ Shyreen verengte gefährlich die Augen. Sie würde kämpfen, aber dieser Typ würde damit keine Freude haben, das konnte sie ihm versprechen. Unter normalen Umständen hätte sie jetzt wohl Saphira eingesetzt, aber das Drachenkind hatte noch keine Erfahrung im Kampf gegen Stahlpokémon und ihre Unlichtpokémon waren dem Flunkifer deutlich in Nachteil. Dann aber wandte die junge Frau den Kopf und blickte das Fukano an, welches sich zuvor mit Magnayen gebalgt hatte. Musheen verstand und teilte mit einem klaren Laut dem Feuerhund die unausgesprochene Frage mit. Dieser erwiderte den Blick der Grauhaarigen und nickte kurz. Sofort verteilten sich Shyreens Pokémon wie gewohnt um den Kampfplatz und die Mentalistin nahm erneut geistigen Kontakt zu Funkano auf. Es jaulte erschrocken auf, als es durch die Verbindung auch die Eindrücke der anderen Pokémon bekam, trat dann aber entschlossen nach vorn. „Was denn, spielen deine Schmusetierchen jetzt Cheerleader?“, gackerte der Dieb.


    „Wenn du meinst, mit einem Pokémon kämpfen zu müssen, das nicht deines ist, werde ich das auch tun.“, eröffnete sie ihm statt einer Antwort und zuckte leicht nach vorn, „Flammenrad“ Fukano war es zwar nicht gewöhnt, auf Befehle zu reagieren, folgte aber ohne zu zögern, rollte sich feuerspuckend zusammen und eröffnete den Kampf. Klunkifer hatte offensichtlich nicht mit so einem direkten Auftakt gerechnet, denn es wurde getroffen und zurückgeworfen, rappelte sich allerdings wieder auf. „Feuerzahn“, murmelte Shyreen und bewegte sich dabei wieder kaum merklich. Leider konnte sie mit einem Wilden, das sie nicht kannte nicht ihre übliche, stumme Kampfstrategie anwenden. „Verdammt, mach irgendetwas!“, befahl der Gegner hilflos. Es ärgerte ihn sichtlich, dass er den Erstangriff verpasst hatte. Der Feuerhund war schneller, wie das kleine Stahlwesen, wich diesem schnell aus und schloss das Maul mit aller Kraft um ein Beinchen des kindlichen Geschöpfes, dabei züngelten Flammen um seien Zähne. Flunkifer schrie auf, holte mit seinem Maul aus und schlug damit den Vierbeiner von sich weg. Dieser bemerkte aber durch Traunfugils Vogelperspektive den Angriff rechtzeitig und wich schnell einen Satz zurück, sodass die Attacke ihn nur streifte. „Erledige es endlich!“, forderte der Grobian und drosch erneut mit seiner Peitsche auf Flunkifer ein, welches aber auf die Knie sackte und sich mit Tränen in den niedlichen Kinderaufen das verletzte Beinchen hielt. „Fall nicht auf seine Trugtränen herein.“, warnte Shy den Feuerhund, als dieser sich seinem Gegnerchen nähern wollte. Er hielt etwas verdutzt inne und die Grauhaarige zuckte leicht nach vorn. Magnayen und Absol realisierten das und mit ihnen das Fukano, das nach dieser stillen Anweisung losstürmte, im Lauf sich in eine Feuerkugel verwandelte und ein letztes Mal das Flunkifer mit Flammenrad traf. Besiegt sackte es zu Boden.


    Noch bevor der Rowdy ‚sein‘ Pokémon zurückrufen konnte, war Shyreen nach vorn gerannt, ballte die Hand zur Faust und versenkte diese zielgenau im Gesicht ihres Gegenübers. Es knackte unheilvoll und völlig überrumpelte Grobian heulte vor Schmerz. Wahrscheinlich hatte die Mentalistin ihm die Nase gebrochen. „Du Miststück!“, brüllte er und zückte den nächsten Pokéball.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Die Ostküste der Zinnoberinsel war nicht der beste Strand in ganz Kanto. Der Strand an Route 19 südlich von Fuchsania City war, nach der Ansicht der meisten Reiseführer-Autoren, der beste Strand Kantos, und deshalb war das Gedränge dort jedes Jahr auch unbeschreiblich. Und exakt aus diesem Grund war Nathaniel nicht in Fuchsania City, sondern auf der Zinnoberinsel. Selbstverständlich war eine Menschenmenge gut und schön, wenn man untertauchen wollte, aber von Zeit zu Zeit brauchte er etwas Zeit für sich.


    Momentan lag er in Badehose auf einem Liegestuhl am Strand. Ein oder zwei andere Schwimmer leisteten ihm Gesellschaft - das heißt, sie planschten quietschvergnügt im Wasser, während Nathaniel darauf achtete, nicht nass zu werden. Es wurde wirklich Zeit, dass er seine Bräune wieder auffrischte.


    Hinter ihm ertönte eine Art Tumult, weshalb er sich umdrehte. Drei Trainer stürmten aus dem Pokémon-Center, kurz darauf gefolgt von einer kleinen Gruppe.Es scheint Ärger zu geben. Tja, nicht meine Sache. Einige Zeit später ertönte auf der ganzen Insel hörbar das Geräusch einer kraftvoll ausgeführten Kopfnuss-Attacke und schreckte Nathaniel auf, der gerade versucht hatte, ein Nickerchen zu halten. Wütend stand er auf. Vielleicht sollte ich mal mit denen reden. Manche Leute besuchen das hier als Urlaubsziel.


    Die Geräusche kamen aus Richtung der abgebrannten Villa, also ging er hinüber. Alles was er tun musste, war sich nur laut und unüberhörbar zu beschweren. Viele Leute gaben ihm nach, wenn das nur bedeutete, dass er wieder Abstand hielt. Vor den Toren der Villa war ein harter Kampf entbrannt - zwei Trainer hatten jeweils ein Mitglied der ersten Gruppe in die Zange genommen. "Hey, hört mal", fing er an. "Das hier ist mein gottverdammter Urlaub. Wärt ihr also bitte so nett und..."


    Das hochgezogene Jaulen eines Hundepokémons brachte das Fass zum Überlaufen. Nathaniel riss die Tür der Villa auf, stürmte hinein und brüllte: "Hört mit dem Lärm auf! Ich habe Urlaub! Ich will einfach nur ruhig am Strand liegen!" Dann nahm er die Situation erst wahr. Das Mitglied des ersten Team hielt sich brüllend seine blutende Nase, während eine Frau in Schwarz ihren nächsten Pokéball zückte. Pokémon-Kämpfe waren nicht so sehr sein Ding - es bestand die Gefahr, dass er verlor. Langsam schlich er rückwärts aus dem Haus. "Sorry, wollte nicht so sein. Ich wünsche noch viel Spaß..."


    Der Mann mit der verletzten Nase grinste wie ein Idiot. "Ach was, ist halb so wild. Und jetzt rück deine Pokémon raus, bevor ich meine momentanen Pokémon an dir ausprobieren muss." Ein Raubüberfall? Wie pathetisch. Der Typ wusste anscheinend nicht, wen er vor sich hatte. Das heißt, Nathaniel wollte gar nicht, dass er wusste, wen er vor sich hatte. Mit gekünstelter Langsamkeit nahm er einen Timerball vom Gürtel. "Selbstverständlich. Warten Sie, ich werfe ihn Ihnen rüber..." Der Ball traf einen halben Meter vor der Hand des Diebes auf den Boden auf und ließ Nathaniels Nincada frei. "Oh, pardon. Anscheinend zu kurz." Seine Miene erhärtete sich. "Ich schlage vor, Sie geben mir Ihre Pokébälle. Und dann vergessen wir den ganzen Ärger."


    "Tatsächlich?" Der Dieb warf einfach wahllos einen Pokéball nach Nathaniels Pokémon - ein angeschlagenes Tuska, dessen Bewegungen in regelmäßigen Abständen stockten. Man brauchte kein Experte zu sein, um zu erkennen, dass es paralysiert war. Wer zur Hölle nimmt denn ein paralysiertes Pokémon mit in den Kampf? Den Dieb schien das herzlich wenig zu stören. "In Ordnung! Absorber!" Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, schlug er mit einer Peitsche zu. Nathaniel bemerkte, wie er sich langsam anspannte. Ich habe niemals eine Peitsche benutzt. Das quietschende Tuska schlug mit einem Arm zu und versenkte seine Nadeln in Nincadas Seite. Man konnte hören, wie das Pflanzen-Pokémon Nährstoffe vom Vorbereiter absaugte. Nathaniels Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. "Tetsuya! Konter mit einem Blutsauger!" Nincada reagierte dementsprechend - es versenkte seine Kauwerkzeuge in Tuskas Brustkorb.


    "Was soll das werden?" höhnte der Dieb. "Sollen unsere Pokémon jetzt für den Rest des Kampfes Energie austauschen?" "Ja, so ungefähr hatte ich mir das vorgestellt", antwortete Nathaniel. "Allerdings spricht alles dafür, dass der Rest des Kampfes nicht mehr so lange dauern wird. Erstens, Blutsauger ist wesentlich effizienter als Absorber. Zweitens, Käfer-Attacken sind sehr effektiv gegen Pflanzen." Tatsächlich zeigte Tuska erste Ermüdungserscheinungen - die Spitzen der Blüte auf seinem Kopf verfärbten sich langsam bräunlich, und das ganze Pokémon schien auszutrocknen. Schlussendlich löste Tetsuya seine Kiefer aus Tuskas Rinde, woraufhin das dehydrierte Pokémon umfiel und liegen blieb. Sofort rief Nathaniel sein Nincada zurück und drehte sich zu der Frau um, die dem ganzen Kampf nur beigewohnt hatte. "Willst du jetzt wieder? Er hat noch vier Pokémon, wenn ich das richtig sehe."


    :ot: : Und hier ist mein Einstiegspost. Ich bin einfach dem Kampf beigetreten, bei dem der Dieb am meisten Pokémon übrig hat. Und @alle, die Nathaniel in ihrem Post erwähnen: Er trägt momentan tatsächlich nur eine Badehose.

    No time to search the world around
    'Cause you know where I'll be found
    When I come around
    When I come around, yeah

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  • Abwesend blickte die Brünette auf das endlose Meer. Sie war erst vor Kurzem auf der recht bescheidenen Insel angekommen. So recht wissen, wohin ihr Weg sie brachte, wusste Sky nicht. Sie ließ sich wohl eher einfach treiben und wenn sie ehrlich war, konnte man es eigentlich mit 'Ziellos durch die Gegend laufen' gleichsetzen. Neben ihr döste ihr Partner vor sich hin. Der schwarz gefiederte Rabe schien dem angenehmen Rauschen der Wellen zu lauschen. Wenn man ehrlich war, dann versetzte dieses monotone Geräusch einen wirklich in einen Schlummerzustand, aus dem man sich nur mit Mühe befreien konnte - und das hatte weder Sky, noch Kramurx zu diesem Zeitpunkt vor. Es war viel zu entspannt und angenehm am Strand zu sitzen und einfach nichts zu tun. Man sollte vielleicht noch anmerken, dass die beiden etwas abseits des normalen 'Badestrands' dösten - Scarlet mochte die Gesellschaft von anderen Menschen eigentlich nicht. Nun gut, sie war da vielleicht etwas eigen, aber wenn es darauf ankam, dann konnte sie sich auch dazu durchringen zwischenmenschliche Beziehungen teilweise aufzubauen. Allerdings bestand zu diesem Zeitpunkt kein Anlass dazu. Jedenfalls noch nicht.


    Die junge Frau wurde jedoch - wie eigentlich jeder normale Mensch auch auf dieser Insel - von einem Tumult aus ihren tiefsten Tagträumen gerissen und öffnete grummelt die Augen. Was ist denn nun schon wieder los? Müssen Menschen eigentlich überall Scheibe spielen?, Sky's Gedanken brachten sie fast zum Auflachen, aber nur fast. Kramurx hob ebenfalls den Kopf und musterte ihre Trainieren. Anscheinend schien das Unlichtpokémon ebenfalls etwas bemerkt zu haben. Nachdenklich musterte die junge Frau ihre Partnerin. Durch ein erneutes Rumgeschrei oder besser gesagt durch einen undefinierbaren Lärm, zuckte Sky zusammen. Irritiert sah sie sich um. Fels, Fels, Fels, komischer Fels, skurriler Fels, gereizt aussehender Typ in Badehose, alte Villa, Fels, Pokécenter... - Moment. Was zum Geier macht der Kerl da? Die Brünette legte den Kopf schief und beobachtete ihn. Er schien sauer zu sein. Direkt vor der alten Villa blieb er stehen und da Sky nicht allzuweit weg war, hörte sie auch seine wütende Stimme, die irgendwas von Urlaub zeterte. In Zeitlupe zog Sky eine Augenbraue hoch. Okey. Mit wem redet er da? Einen Moment später war er auch schon in der Villa verschwunden.
    Fragend drehte sich die junge Frau zu Kramurx, welche immernoch neben ihr auf einem Stein kauerte. Allerdings schien sie ebenso wenig eine logische Erklärung für das Szenario parat zu haben, weswegen sich Sky seufzent aufrichtete. Zum Glück bin ich nicht neugierig, oderso ...


    In einem normalen Tempo schritt Sky auf das Gebäude zu. Kramurx hatte sich währenddessen auf ihrer Schulter niedergelassen und beobachtete die Gegend genau. Kurz bevor sie die beiden großen Türflügel erreicht hatte, drangen Flüche, Beleidungen, knackende, sowieso scheppernde Geräusche und eine Mischung aus gepeinigten und wütenden Pokémonrufen zu ihr durch. Scarlet legte die Stirn in Falten, was ging denn da vor sich?! Vorsichtig lukte die Brünette durch die Tür. Erst sah sie überhaupt nichts - lediglich Schemen die sich zu bewegen schienen. Kramurx auf ihrer Schulter schien da schon wesentlich mehr sehen zu können - aber es war ja auch ein Unlichtpokémon und war düstere Orte gewohnt. Dank der engen mentalen Verbindung, klarte sich Sky's Blickfeld etwas schneller auf und sie betrachtete zwei Menschen von hinten. Der eine war der Badehosenkerl, den sie beobachtet hatte, der andere war eine junge Frau. Gegenüber von den beiden stand noch ein dritter Mensch, der relativ mitgenommen aussah. Wieder zog Scarlet eine Augenbraue hoch, ehe sie sanft den Geist Kramurx's anstupste und sich vergewisserte, ob der Rabe nofalls in der Verfassung war, zu kämpfen. Sie bekam eine enthusiastische Reaktion seitens Kramshy.


    Schulterzuckend ging Sky auf die beiden zu. Kurz räusperte sie sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Allerdings bedeutete sie auch, dass sie eher weniger Lust an einem Kampf zeigte - notfalls aber auch noch da wäre. Aber so wie es aussah, war dies kaum nötig. Jedenfalls wenn sie an das dachte, was sie von dem Kerl weiter hinten mitbekommen hatte - scheinbar ein jämmerlicher Kämpfer. Aber was erwartete man auch? Pokémon kämpften nur für einen, wenn sie Vertrauen zu ihren Trainern hatten und das konnte man wohl kaum von diesen bezeichnen.



    Off Topic: Yoa, bin dann auch mit dabei. Hab meinen ersten Post etwas kürzer gehalten, um zu sehen, wie das a) hier so genau läuft und b) obs so ok ist. (:
    Sky hat momentan auch nicht sonderlich Lust zu kämpfen, jedenfalls noch nicht. /bla.

  • Julius watete auf die Antwort des anderen Trainers, als plötzlich ein etwas kleinerer Junge auftauchte und sich über den Lärm, den Julius und der Räuber verursachten, beschwerte. Bevor der Archäologe allerdings noch zu Wort kam, verschwand der freche Bursche sofort in der Villa, da es dort weiterhin überaus laut zuging. Kurze Zeit später schlich dann noch zusätzlich eine junge Dame mit einem Kramurx in das Pokemon-Haus, ohne den Trainern vor dem abgebrannten Gebäude Beachtung zu schenken. Betretenes Schweigen legte sich um den einst so erbitterten Kampf um die Pokemon und Julius blickte kurz verwirrt zu seinem Gegner und dem Trainer des Glumandas, allerdings reagierten die maximal mit schulter zucken.


    "Nun, ähm, ich bin mir zwar nicht genau sicher was das sollte, aber es ist in der jetzigen Situation eigentlich auch egal. Wenn ich mich nicht irre, muss ich hier ja immer noch einen Kampf gewinnen.". Der Rüpel wirkte immer noch ein wenig durcheinander, doch die Kampfansage seines Gegenübers holte wieder seine überhebliche Art ans Tageslicht: "Red nur weiter. Die nächsten Runden gehören mir, und eure Pokemon danach auch gleich!". Julius wartete immer noch auf die Antwort seines verbündeten Trainers, da er nicht sicher war, ob er den Kampf fortsetzen soll, oder sie den Ganoven abwechselnd schlagen sollen. Allerdings blieb der Junge mit dem Glumanda stumm, was für Julius ebenfalls eine Antwort war.


    "Alsdann, Metang, weiter geht's. Nehmen wir diesem Typen die gestohlenen Pokemon ab!". Nach diesen Worten ging das Stahlpokemon in Kampfposition und fixierte den Rüpel. "Pah, soll mich das etwa einschüchtern? Mein nächstes Pokemon wird dir zeigen, wie man wirklich Angst und Schrecken verbreitet! Los, mach es fertig!". Prompt wählte der Schurke irgendeinen Pokeball und schickte sein nächstes Pokemon in den Kampf. Ein verwundetes Schluppuck erschien aus dem Ball und konnte sich gerade noch aufrecht halten, um das Metang gegenüber zu erkennen. "Los, wartest du auf eine Spezialeinladung? Greif es an! Sofort!", mit Peitschenhieben verlieh er seinen Worten noch mehr Ausdruck und das kleine Giftpokemon begann damit, eine Giftwolke auf das Stahlpokemon zu sprühen. Metang blieb davon allerdings äußerst unbeeindruckt und wartete auf den Befehl seines Trainers, welcher zurzeit in seinem PokeDex nach den neuen Angriffen seines entwickelten Pokemons suchte. "Hier, das sollte funktionieren. Metang, greif es mit Konfusion an! Aber übertreibe es bitte nicht.". Das Metang zeigte mit seinem Armen auf das Schluppuck und sammelte seine Konzentration. Kurze Zeit später setzte die Attacke ein und das bereits verletzte Pokemon wurde in die Luft gehoben und kurz herumgeschleudert. Durch die Affinität war dieser Angriff besonders effektiv und Schluppuck brach danach sofort wieder am Boden zusammen. Selbst auf die Peitschenhiebe des Räubers reagierte es nicht mehr und so holte er sein gestohlenes Pokemon zurück in den Pokeball.


    "Du hattest nichts weiter als Glück! Deine dummen Attacken werden gegen mein nächstes Pokemon NICHTS ausrichten können!". Julius antwortete nicht einmal darauf, da er seine Zeit nicht mehr mit dem bösartigen Trainer verschwenden wollte. "Hat die wohl die Sprache verschlagen, was? Warte aber erst mal ab, bis du dieses Pokemon hier gesehen hast!", und mit diesen Worten begann der nächste Kampf, diesmal gegen ein Teddiursa. Im Gegensatz zu den vorherigen Pokemon wirkte dieses ziemlich munter und nicht wirklich verletzt. "Hah, Jackpot, das wars für dich! Los, greif dir die blaue Untertasse da!". Dem kleinen Pokemon wurde jetzt erst klar, wer ihm da aus seinem Pokeball geholt hatte und weigerte sich auf die Befehle des Ganoven zu hören. "Was? Ganz schön vorlaut, nicht wahr? Aber dir werde ich Beine machen. Und jetzt LOS!". Nach jedem Peitschenhieb wurde das kleine Teddiursa wütender, allerdings musste es sich den wiederholten Hieben letztendlich beugen und wandte sich dem Metang zu. Julius widerte das Verhalten seines des Räubers an und er wollte dem kleinen Bärenpokemon nicht noch mehr schaden, allerdings war es leider die einzige Möglichkeit den Schurken aufzuhalten. Widerwillig befahl er seinem Metang Metallklaue einzusetzen. Keine Sekunde später raste das Metallpokemon auf das Teddiursa zu, welches sich bereits auf den Angriff einstellte. Durch den Größenunterschied allein war es unmöglich die Metallklause komplett abzufangen, doch das Bärenpokemon konnte sich überraschend gut verteidigen. Zur Überraschung von Julius startete es danach sogar sofort einen Gegenangriff und setzte dem Metang mit Finte zu. Das Teddiursa war immer noch extrem schnell und es versuchte die harte Oberfläche mit einem Prankenhieb nach dem anderen zu durchdringen. "HAH, genau so, wusste ich es doch. Das sollte es für dein dummes Pokemon gewesen sein! Aber eine jämmerliche Brillenschlange wie du hatte eh nie eine Chance!", machte sich der Räuber bereits über Julius lustig, welcher durch die plötzliche Geschwindigkeit des feindlichen Pokemons kurz die Fassung verlor.


    Damit konnte wohl niemand rechnen. Das Teddiursa war wohl anscheinend bereits geheilt... und was für eine Geschwindigkeit. Mit Metallklaue und Bodycheck kommt Metang da wohl nicht raus... bleibt nur noch Konfusion.


    "Metang, schlag mit Konfusion zurück!". Trotz den ständigen Attacken des kleinen Teddiursas konnte Metang sich genug konzentrieren. Die Psychoattacke stoppte das gegnerische Pokemon komplett und es wurde zu Boden geschleudert. Zuerst wirkte es so, als wäre der Kampf noch nicht beendet, allerdings war dieser Schlag wohl zu viel für das kleine Pokemon.


    "Ein weiterer Reinfall. So ein kleines Pokemon wahr aber eh nichts wert. Zwei habe ich ja noch, und die werden dir dein Leben bestimmt zur Hölle machen.!". "Nun, wie es der Zufall will habe ich auch noch zwei weitere Pokemon über, also wie wäre es, wenn wir das ganze hier etwas beschleunigen?". Der Räuber wusste wohl nicht wirklich, auf was der Archäologe hinaus wollte und hakte nach: "Was? Schön für dich, wenn du bis zwei zählen kannst, aber was willst du damit sagen?". "Machen wir aus den letzten beiden Kämpfen einfach einen Doppelkampf. Das sollte alles um ein vielfaches beschleunigen.". "HaHa, je schneller desto besser. Meine Kumpels warten sowieso wohl und wundern sich, warum ich so viel Zeit mit einem Knirps wir dir verschwendet habe. Jetzt wird nicht gekniffen. Los Pokemon, kommt raus und bringt es zuende!". Die letzten beiden gestohlenen Pokemon waren ein Webarak und ein Bamelin, wobei beide nicht unbedingt in einem guten Zustand waren. "Metang, du hast dich heute selbst übertroffen, und ich bin mir sicher, dass du es locker alleine mit beiden Pokemon aufnehmen könntest. Jetzt lassen wir aber deine beiden anderen Teammitglieder ran.", sagte Julius noch zu seinem Stahlpokemon, bevor er es zurück in seinen Pokeball holte. Stattdessen schickte er sein Seemops und sein Zapplardin in den Kampf, wobei letzteres wieder äußerst schüchtern war und von dem Austausch nicht besonders viel hielt. "Für einen Trainer, der behauptet so sehr auf Pokemon zu achten, bist du ziemlich schnell bereit so einen kleinen schwachen Wurm in den Kampf zu schicken. Also könnte der irgendwas, außer verprügelt zu werden.". Diese Worte wühlten das Zapplardin auf und es war wesentlich motivierter als vorher. Julius blieb dagegen kalt, wusste er immerhin, dass sein Elektropokemon zwar nicht stark aussah, dafür aber umso mehr reinhauen konnte.


    "Los jetzt, schnappt euch die beiden. Auf was wartet ihr? Hop HOP!". Angestachelt durch die Peitschenhiebe schoß das Webarak einen Fadenschuss auf das Zapplardin, welches allerdings leicht ausweichen konnte. Bamelin konzentrierte sich ebenfalls auf das Zapplardin und versuchte es mit einer Aquaknarre zu treffen. Beide Attacken waren allerdings ziemlich schwach und das kleine Elektropokemon hatte keine Probleme den Angriffen auszuweichen. "Hatte ich bereits erwähnt, dass mein Zapplardin extrem schnell ist und kein Problem hat den Angriffen zwei geschwächter Pokemon auszuweichen? Seemops, motivier die beiden mit Zugabe und greif sie danach mit Aquaknarre an!". Das kleine rundliche Wasserpokemon began zu bellen und klatschte mit seinen kleinen Armen. Webarak und Bamelin blieb nun nichts anderes über, als weiterhin auf das Zapplardin zu schießen, und dieses hatte mit den schwachen Angriffen kein Problem. Kurz darauf folgte die Aquaknarre des Seemops, welches beide Gegner kurz zurückschleuderte. Durch die Erschöpfung und den Wasserstrahl ging das Webarak K.O., während das Bamelin mit dem nassen Angriff kein Problem hatte. "Zapplardin, greif das Bamelin nun mit Funkensprung an!". Es stoppte seine Ausweichmanöver, bewegte sich sehr schnell auf das gegnerische Wasserpokemon zu und mit einem schnellen peitschenartigen Hieb beendete es den Kampf. Die Elektroattacke war zu effektiv gegen das bereits nasse Bamelin und es ging bewusstlos zu Boden.


    Der Rüpel holte die beiden Pokemon noch wortlos zurück und blickte einige Sekunden zu Boden. Die Wut stand ihm in seinem Gesicht geschrieben und er umklammerte seine Peitsche besonders startk. Mit vor Zorn stotternder Stimme sprach er dann: "W-w-wie konnte... DAS passieren? WIE kann ein Knirps wie DU MICH schlagen? Ist das ein Scherz? Du wurdest von meinen Kumpels angeheuert, stimmts? Kommt schon raus Leute, ihr hattet euren Spaß, jetzt reichts aber!". "Niemand hat micht beauftragt und ein Witz ist das schon gar nicht. Wenn du mir nun bitte die Pokebälle mit den verletzten Pokemon überreichen würdest. Außer du möchtest das ganze mit meinen kleinen Zapplardin besprechen, das dürfte nach der letzten Aktion hier aber nicht gut mit dir klarkommen.". Erneut wartete eine Sekunde, bis er einen kleinen Beutel mit den Pokemon in Richtung des Archäologen zu Boden warf. "Hier, bist du jetzt zufrieden? Und jetzt verschwinde endlich!". Trotz dieser Worte war es der Ganove, der zuerst Reißaus nahm und er sprintete schnell in das Pokemon-Haus.


    "Ob ihm die anderen Räuber noch helfen werden... wenn ihm Shyreen reinläuft, kann ihm wohl eh überhaupt keiner mehr helfen. Egal, Zapplardin, Seemops, im Team seid ihr sogar noch stärker, das sollte ich mir merken.". Seemops verschwand daraufhin wieder in seinem Pokeball, während es sich Zapplardin wieder im Rucksack seines Besitzers gemütlich machte. Julius hob den Beutel mit den verletzten Pokemon auf, wandte sich noch zu dem Trainer des Glumandas und entschuldigte sich, für sein plötzliches Einmischen: "Nun, Danke für ihre Hilfe. Ohne Sie wäre ich wahrscheinlich jetzt noch auf der Jagd nach diesen Ganoven. Es tut mir allerdings leid, dass ich mich einfach so in Ihren Kampf eingemischt und diesen sogar übernommen habe. Eventuell könnten Sie mir aber noch helfen, da dieser Räuber nicht alleine war und die anderen sich wohl im Pokemon-Haus verstecken. Ich würde mich zumindest freuen, wenn Sie mir und den anderen bei der Suche behilflich wären.".


    Nach diesen Worten betrat der Archäologe das Pokemon-Haus. Lange musste er allerdings nicht suchen und er fand den nächsten Rüpel, welcher in einen Kampf mit Shyreen verwickelt war.


    Ohoho, da das wird besonders übel ... für ihn. Aber zumindest sollte sie kurzen Prozess mit ihm machen.